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Gesundheitsmonitoring im Langstreckenmotorsport

Pre Participation Examination in Long distance Race car drivers

  • Professionelle GT Langstreckenmotorsportler (Rennfahrer) müssen den hohen motorischen und kognitiven Ansprüchen ohne Verlust der Performance während eines Rennens endgegenwirken können. Sie müssen stets, bei hoher Geschwindigkeit fokussiert und konzentriert auf ihr Auto, die Rennstrecke und ihre Gegner reagieren können. Darüber hinaus sind Rennfahrer zusätzlich durch die notwendige Kommunikation im Auto mit den Ingenieuren und Mechanikern in der Boxengasse gefordert. Daten über die tatsächliche Beanspruchung und häufig auftretende Beschwerden und/oder Verletzung von Profiathleten liegen kaum vor. Für eine möglichst gute Performance im Auto während eines Rennens ist es notwendige neben der körperlichen Beanspruchung auch die häufigen Krankheitsbilder zu kennen. Auf Basis dessen kann eine optimale Prävention oder notwendige Therapie zur möglichst schnellen Reintegration in den Sport abgeleitet und entwickelt werden. Die vorliegende Arbeit befasst sich durch ein regelmäßiges Gesundheitsmonitoring mit der Erfassung häufiger BeschwerdenProfessionelle GT Langstreckenmotorsportler (Rennfahrer) müssen den hohen motorischen und kognitiven Ansprüchen ohne Verlust der Performance während eines Rennens endgegenwirken können. Sie müssen stets, bei hoher Geschwindigkeit fokussiert und konzentriert auf ihr Auto, die Rennstrecke und ihre Gegner reagieren können. Darüber hinaus sind Rennfahrer zusätzlich durch die notwendige Kommunikation im Auto mit den Ingenieuren und Mechanikern in der Boxengasse gefordert. Daten über die tatsächliche Beanspruchung und häufig auftretende Beschwerden und/oder Verletzung von Profiathleten liegen kaum vor. Für eine möglichst gute Performance im Auto während eines Rennens ist es notwendige neben der körperlichen Beanspruchung auch die häufigen Krankheitsbilder zu kennen. Auf Basis dessen kann eine optimale Prävention oder notwendige Therapie zur möglichst schnellen Reintegration in den Sport abgeleitet und entwickelt werden. Die vorliegende Arbeit befasst sich durch ein regelmäßiges Gesundheitsmonitoring mit der Erfassung häufiger Beschwerden und oder Verletzungen im GT Langestreckenmotorsport zur Ableitung eines präventiven (trainingstherapeutischen) und therapeutischen Konzeptes. Darüber hinaus, soll über die Einschätzung der körperlichen Leistungsfähigkeit der Athleten, auf Basis der Beanspruchung im Rennfahrzeug ein mögliches Trainingskonzept in Abhängigkeit der Saison entwickelt werden. Insgesamt wurden über 15 Jahre (2003-2017) 37 männliche Athleten aus dem GT Langstreckenmotorsport 353mal im Rahmen eines Gesundheitsmonitorings untersucht. Dabei wurden Athleten maximal 14 Jahre und mindestens 1 Jahr sportmedizinische betreut. Diese 2x im Jahr stattfindende Untersuchung beinhaltete im Wesentlichen eine sportmedizinische Untersuchung zur Einschätzung der Tauglichkeit für den Sport und die Erfassung der körperlichen Leistungsfähigkeit. Über das Gesundheitsmonitoring hinaus erfolgte die Betreuung zusätzlich an der Rennstrecke zur weiteren Erfassung der Beschwerden, Erkrankungen und Verletzungen der Athleten während ihrer sportartspezifischen Belastung. Zusammengefasst zeigen die Athleten geringe Prävalenzen und Inzidenzen der Krankheitsbilder bzw. Beschwerden. Ein Unterschied der Prävalenzen zeigt sich zwischen den Gesundheitsuntersuchungen und der Betreuung an der Rennstrecke. Die häufigsten Beschwerdebilder zeigen sich aus Orthopädie und Innerer Medizin. So sind Infekte der oberen Atemwege sowie Allergien neben Beschwerden der unteren Extremität und der Wirbelsäule am häufigsten. Demzufolge werden vorrangig physio- und trainingstherapeutische Konsequenzen abgeleitet. Eine medikamentöse Therapie erfolgt im Wesentlichen während der Rennbetreuung. Zur Reduktion der orthopädischen und internistischen Beschwerden sollten präventive Maßnahmen mehr betont werden. Die körperliche Leistungsfähigkeit zeigt im Wesentlichen über die Untersuchungsjahre eine stabile Performance für die Ausdauer-, Kraft und sensomotorische Leistungsfähigkeit. Die Ausdauerleistungsfähigkeit kann in Abhängigkeit der Sportartspezifik mit einer guten bis sehr guten Ausprägung definiert werden. Die Kraftleistungsfähigkeit und die sensomotorische Leistungsfähigkeit lassen sportartspezifische Unterschiede zu und sollte körpergewichtsbezogen betrachtet werden. Ein sportmedizinisches und trainingstherapeutisches Konzept müsste demnach eine regelmäßige ärztlich-medizinische Untersuchung mit dem Fokus der Orthopädie, Inneren Medizin und Hals- Nasen-Ohren-Kunde beinhalten. Darüber hinaus sollte eine regelmäßige Erfassung der körperlichen Leistungsfähigkeit zur möglichst effektiven Ableitung von Trainingsinhalten oder Präventionsmaßnahmen berücksichtig werden. Auf Grundlage der hohen Reisetätigkeit und der ganzjährigen Saison könnte ein 1-2x jährlich stattfindendes Trainingslager, im Sinne eines Grundlagen- und Aufbautrainings zur Optimierung der Leistungsfähigkeit beitragen, das Konzept komplementieren. Zudem scheint eine ärztliche Rennbetreuung notwendig.show moreshow less
  • Professional long distance race car drivers (GT- Sportscars) are highly challenged regarding physical load during racing without any lost of performance. It is needed that those athletes are able to react in time in addiction to high speed and other race car drivers on the track. Studies about common injuries or overuse are rare and not longitudinal analysed. Based on known sports specific injuries or overuse, necessary prevention strategies or therapy concept are helpful for an evident Return to Sport. This study is based on prospective longitudinal Analyses of common injuries and overuse in professional race car drivers with differentiation to prevention and therapeutic concepts. Additionally, based on physical capacity (endurance, strength, sensorymotor- control) a needed training recommendation is derived. Overall 37 male professional longdistance race car drivers were analysed over 15 years (2003-2017). Therefore 353 preparticipation examinations (PPE) and physical fitness tests were included. The number of Athletes rangedProfessional long distance race car drivers (GT- Sportscars) are highly challenged regarding physical load during racing without any lost of performance. It is needed that those athletes are able to react in time in addiction to high speed and other race car drivers on the track. Studies about common injuries or overuse are rare and not longitudinal analysed. Based on known sports specific injuries or overuse, necessary prevention strategies or therapy concept are helpful for an evident Return to Sport. This study is based on prospective longitudinal Analyses of common injuries and overuse in professional race car drivers with differentiation to prevention and therapeutic concepts. Additionally, based on physical capacity (endurance, strength, sensorymotor- control) a needed training recommendation is derived. Overall 37 male professional longdistance race car drivers were analysed over 15 years (2003-2017). Therefore 353 preparticipation examinations (PPE) and physical fitness tests were included. The number of Athletes ranged between 6-19 per year with a support from 1 to 15 years. Additionally to the PPE and physical fitness tests the needed medical care at the track during race were analysed for the years 2015 and 2016. Summarized, longdistance race car drivers are showing low Prevalence’s of injuries or overuse. Frequent complaints are infections of the upper respiratory tract, allergies and tendinopathy of the lower limb together with chronic unspecific low back pain. The therapeutic derivation on track was for the most part drug-treated. A useful consequence for the reduction of the common orthopedic and internistic complaints are preventive methods like aerobic endurance training, sleep hygiene, (eccentric) strength training and balance training. The physical capacite is stable over the years. The endurance capacity shows in dependence to the sports specific a good capacity. The strength and sensorymotor control capacity shows sports specific differences. A sports medical and preventive/ therapeutic concept in longdistance motorsports has to include regular PPE with focus on orthopedic and internistic examinations. Additionally a regularly measurement of the physical capacity (endurance, strength and sensorymotor control) is needed for evident and individual recommendations for training and prevention. Regarding the high all year intercontinental travelling and the season over the whole year a 1-2 times organized fitness camp could compliment a sports medical concept as well as medical care on the track.show moreshow less

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Metadaten
Author details:Josefine StollORCiDGND
URN:urn:nbn:de:kobv:517-opus4-420880
Subtitle (German):eine Analyse von Athletenprofilen, häufigen Beschwerden und deren Ableitung für präventive Trainingsprogramme im Quer- und Längsschnitt
Reviewer(s):Frank MayerORCiDGND, Tim Meyer
Publication type:Doctoral Thesis
Language:German
Publication year:2018
Publishing institution:Universität Potsdam
Granting institution:Universität Potsdam
Date of final exam:2018/12/03
Release date:2018/12/07
Tag:Gesundheitsmonitoring; Langstreckenmotorsport; Prävention; Race car driver
Pre participation examination; longdistance racing; prevention; race car driver
Number of pages:117
RVK - Regensburg classification:ZY 9152, ZX 7950
Organizational units:Humanwissenschaftliche Fakultät / Strukturbereich Kognitionswissenschaften / Department Sport- und Gesundheitswissenschaften
DDC classification:6 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften / 61 Medizin und Gesundheit / 610 Medizin und Gesundheit
Institution name at the time of the publication:Humanwissenschaftliche Fakultät / Institut für Sportmedizin und Prävention
License (German):License LogoKeine öffentliche Lizenz: Unter Urheberrechtsschutz
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