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Revisiting prosodic reconstruction

Prosodische Rekonstruktion neu betrachtet

  • In this thesis, I develop a theoretical implementation of prosodic reconstruction and apply it to the empirical domain of German sentences in which part of a focus or contrastive topic is fronted. Prosodic reconstruction refers to the idea that sentences involving syntactic movement show prosodic parallels with corresponding simpler structures without movement. I propose to model this recurrent observation by ordering syntax-prosody mapping before copy deletion. In order to account for the partial fronting data, the idea is extended to the mapping between prosody and information structure. This assumption helps to explain why object-initial sentences containing a broad focus or broad contrastive topic show similar prosodic and interpretative restrictions as sentences with canonical word order. The empirical adequacy of the model is tested against a set of gradient acceptability judgments.
  • In dieser Dissertation wird ein theoretisches Modell prosodischer Rekonstruktion entwickelt und auf den empirischen Bereich deutscher Sätze mit teilweiser Voranstellung eines Fokus oder eines kontrastiven Topiks angewendet. Mit prosodischer Rekonstruktion ist die Idee gemeint, dass Sätze, die syntaktische Bewegung enthalten, prosodische Parallelen mit einfacheren Konstruktionen ohne Bewegung aufweisen. Es wird vorgeschlagen, diese Beobachtung dadurch zu modellieren, dass die Abbildungsoperation zwischen Syntax und Prosodie der Löschung von Kopien vorangeht. Auf diese Weise ist die Ausgangsposition bewegter Konstituenten noch zugänglich, wenn die prosodische Struktur bestimmt wird, und kann somit die Akzentverteilung beeinflussen. Um die Daten zu partieller Voranstellung mitzuerfassen, wird das Modell auf die Abbildung zwischen Prosodie und Informationsstruktur ausgeweitet. Diese Annahme trägt dazu bei zu erklären, wieso objektinitiale Sätze, die einen weiten Fokus oder ein weites kontrastives Topik enthalten, ähnlicheIn dieser Dissertation wird ein theoretisches Modell prosodischer Rekonstruktion entwickelt und auf den empirischen Bereich deutscher Sätze mit teilweiser Voranstellung eines Fokus oder eines kontrastiven Topiks angewendet. Mit prosodischer Rekonstruktion ist die Idee gemeint, dass Sätze, die syntaktische Bewegung enthalten, prosodische Parallelen mit einfacheren Konstruktionen ohne Bewegung aufweisen. Es wird vorgeschlagen, diese Beobachtung dadurch zu modellieren, dass die Abbildungsoperation zwischen Syntax und Prosodie der Löschung von Kopien vorangeht. Auf diese Weise ist die Ausgangsposition bewegter Konstituenten noch zugänglich, wenn die prosodische Struktur bestimmt wird, und kann somit die Akzentverteilung beeinflussen. Um die Daten zu partieller Voranstellung mitzuerfassen, wird das Modell auf die Abbildung zwischen Prosodie und Informationsstruktur ausgeweitet. Diese Annahme trägt dazu bei zu erklären, wieso objektinitiale Sätze, die einen weiten Fokus oder ein weites kontrastives Topik enthalten, ähnliche prosodische und interpretative Beschränkungen aufweisen wie Sätze mit kanonischer Wortfolge. Die empirische Adäquatheit des Modells wird anhand eines neuen Datensatzes gradienter Akzeptabilitätsurteile getestet.show moreshow less

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Metadaten
Author details:Marta WierzbaORCiDGND
URN:urn:nbn:de:kobv:517-opus4-403152
Subtitle (English):an interface-based approach to partial focus and topic fronting in German
Subtitle (German):eine schnittstellenbasierte Analyse partieller Fokus- und Topikvoranstellung im Deutschen
Supervisor(s):Gisbert Fanselow
Publication type:Doctoral Thesis
Language:English
Date of first publication:2017/11/10
Publication year:2017
Publishing institution:Universität Potsdam
Granting institution:Universität Potsdam
Date of final exam:2017/11/07
Release date:2017/11/10
Tag:Fokus; Prosodie; Schnittstelle; Syntax; kontrastives Topik
contrastive topic; focus; interface; prosody; syntax
Number of pages:vi, 224
RVK - Regensburg classification:ET 225 , ET 600
Organizational units:Humanwissenschaftliche Fakultät / Strukturbereich Kognitionswissenschaften / Department Linguistik
DDC classification:4 Sprache / 41 Linguistik / 410 Linguistik
License (German):License LogoCC-BY-NC-ND - Namensnennung, nicht kommerziell, keine Bearbeitungen 4.0 International
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