• search hit 3 of 52
Back to Result List

Henrik Ibsens Volksfeind – Politisches Theater in postfaktischen Zeiten

  • Henrik Ibsen behandelt in seinem Schauspiel Ein Volksfeind (1882) einen Umweltskandal, was das Stück zeitlos aktuell macht. Heutige Inszenierungen können umstandslos an die hier vorgestellten Umweltprobleme und den Umgang damit in der nach dem Mehrheitsprinzip verfahrenden Demokratie anknüpfen. In dem Beitrag wird zunächst der Begriffsgeschichte von „Volksfeind“ nachgegangen, vom Römischen Reich über die Französische Revolution, die totalitären Diktaturen des 20. Jahrhunderts bis zur heutigen Bundesrepublik und den USA. Im Weiteren werden die im Stück thematisierten Verhältnisse von Mehrheit und Minderheit sowie Macht und Recht im politisch-gesellschaftlichen Gefüge vor dem Hintergrund demokratietheoretischer Überlegungen von Alexis die Tocqueville, John Stuart Mill und Emma Goldman untersucht. Schließlich werden die im Volksfeind aufgeworfenen Fragen nach der Möglichkeit von Bildung und politischer Mündigkeit vor dem Hintergrund heutiger postfaktischer Tendenzen, von Politik mit „alternativen Fakten“, Bullshit und Lügen diskutiert.

Export metadata

Additional Services

Search Google Scholar Statistics
Metadaten
Author details:Ingo JuchlerGND
DOI:https://doi.org/10.1007/978-3-658-30305-1
ISBN:978-3-658-30305-1
ISBN:978-3-658-30304-4
Title of parent work (German):Politik und Sprache : Handlungsfelder politischer Bildung
Publisher:Springer
Place of publishing:Wiesbaden
Publication type:Article
Language:German
Year of first publication:2020
Publication year:2020
Release date:2020/11/11
First page:122
Last Page:137
Organizational units:Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät / Sozialwissenschaften / Fachgruppe Politik- & Verwaltungswissenschaft
DDC classification:3 Sozialwissenschaften / 32 Politikwissenschaft / 320 Politikwissenschaft
Accept ✔
This website uses technically necessary session cookies. By continuing to use the website, you agree to this. You can find our privacy policy here.