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„Sieh diese Flasche Branntwein in dieser Faust“- Wolfgang Hilbig

  • Schriftsteller schreiben nicht weil, sondern obwohl sie trinken. Der Trinker als literarische Figur und der Schriftsteller als Trinker, zwischen diesen beiden Punkten oszilliert das Thema »Alkohol und Literatur«. In typischer Alkoholikermanier bewegen sich die Texte der betreffenden Autoren zwischen alkoholseliger Übertreibung und erstaunlich zarter Empfindsamkeit und sind zugleich Zeichen für eine Flucht vor der tief empfundenen Unmenschlichkeit der modernen Welt sowie dem eigenen Versagensgefühl. Die oft satirischen und zumeist hoch intelligenten Reflexionen der trinkenden Helden geraten in den literarischen Texten zu aberwitzigen Monologen, in denen alle moralischen und geistigen Werte demontiert werden und die Realität nicht nur im Chaos versinkt, sondern gar deren Existenz überhaupt in Frage gestellt wird.
Metadaten
Verfasserangaben:Hans-Christian StillmarkORCiDGND
ISBN:978-3-943999-08-2
Titel des übergeordneten Werks (Deutsch):Realitätsflucht und Erkenntnissucht. Alkohol und Literatur
Verlag:Ripperger & Kremers
Verlagsort:Berlin
Herausgeber*in(nen):Markus Bernauer, Mirko Gemmel
Publikationstyp:Wissenschaftlicher Artikel
Sprache:Deutsch
Datum der Erstveröffentlichung:11.11.2014
Erscheinungsjahr:2014
Datum der Freischaltung:30.06.2015
Freies Schlagwort / Tag:Alkohol Hilbig
Erste Seite:237
Letzte Seite:258
RVK - Regensburger Verbundklassifikation:EC 2220 ; EC 5410 ; GE 4975 ; GE 5201
Organisationseinheiten:Philosophische Fakultät / Institut für Künste und Medien
DDC-Klassifikation:8 Literatur / 83 Deutsche und verwandte Literaturen / 830 Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur
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