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Das Schrumpfen der Mittelschicht als städtisches Phänomen

  • Großstädte sind in den letzten Jahrzehnten einem massiven wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Wandel ausgesetzt, der die städtische Sozialstruktur einmal mehr entscheidend veränderte. Basierend auf Erkenntnissen der Stadtsoziologie sowie der Arbeitsmarkt- und Migrationsforschung untersucht der vorliegende Beitrag diese Entwicklung am Beispiel Wiens. Dabei wird insbesondere der These einer zunehmenden sozialen Polarisierung in Städten nachgegangen. Es zeigt sich, dass auch in Wien die Mittelschichten im letzten Vierteljahrhundert geschrumpft sind. Ergebnisse aus multinomialen logistischen Regressionsmodellen und Dekompositionsanalysen weisen zudem darauf hin, dass Veränderungen am Arbeitsmarkt (z. B. zunehmende Verbreitung von Teilzeit) und in der Bevölkerungszusammensetzung (z. B. Herkunft von Zuwanderern) zu diesem Wandel beigetragen haben, während das steigende Bildungsniveau der Stadtbevölkerung ein noch stärkeres Schrumpfen der Mittelschicht verhindert hat.

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Verfasserangaben:Bernhard Edwin RiedererGND, Lena SeewannORCiDGND, Roland VerwiebeORCiDGND
DOI:https://doi.org/10.1007/978-3-658-31523-8_9
ISBN:978-3-658-31522-1
ISBN:978-3-658-31523-8
Titel des übergeordneten Werks (Deutsch):Mittelschicht unter Druck : Dynamiken in der österreichischen Mitte
Untertitel (Deutsch):Entwicklungen in Wien 1995 bis 2018
Verlag:Springer
Verlagsort:Wiesbaden
Publikationstyp:Teil eines Buches (Kapitel)
Sprache:Deutsch
Datum der Erstveröffentlichung:25.06.2021
Erscheinungsjahr:2021
Datum der Freischaltung:04.11.2022
Freies Schlagwort / Tag:Bildung; Dekomposition; Erwerbsarbeit; Migration; Mittelschicht; Stadt; Zeitverlauf
Erste Seite:185
Letzte Seite:210
Organisationseinheiten:Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät
DDC-Klassifikation:3 Sozialwissenschaften / 30 Sozialwissenschaften, Soziologie / 301 Soziologie, Anthropologie
Verstanden ✔
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