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Justice as relationality

  • By introducing a notion of socio-ecological justice, this article aims to deepen the relationship between environment and justice, which has already been firmly established by environmental justice movements and scholarship. Based on extensive fieldwork on local community struggles against small-scale run-of river hydropower plants in Turkey, it expands the justice frame of environmental justice scholarship by going beyond the established conceptions of environmental justice as distribution - of environmental hazards and benefits, recognition and representation. Drawing on ethnographical fieldwork conducted in the East Black Sea region of Turkey, the article introduces the notion of socio-ecological justice to translate the relationality of the social and the ecological, of human life and non-human world, to the vocabulary of justice. It aims to extend the strictly humanist borders of social justice by maintaining that our intrinsic and intimate relations with the non-human world are an essential part of our well-being, and central toBy introducing a notion of socio-ecological justice, this article aims to deepen the relationship between environment and justice, which has already been firmly established by environmental justice movements and scholarship. Based on extensive fieldwork on local community struggles against small-scale run-of river hydropower plants in Turkey, it expands the justice frame of environmental justice scholarship by going beyond the established conceptions of environmental justice as distribution - of environmental hazards and benefits, recognition and representation. Drawing on ethnographical fieldwork conducted in the East Black Sea region of Turkey, the article introduces the notion of socio-ecological justice to translate the relationality of the social and the ecological, of human life and non-human world, to the vocabulary of justice. It aims to extend the strictly humanist borders of social justice by maintaining that our intrinsic and intimate relations with the non-human world are an essential part of our well-being, and central to our needs to pursue a fair, decent life. It also seeks to contribute to the broader debate to facilitate a 'progressive composition' o f a common, more-than-human world.zeige mehrzeige weniger
  • Durch die Einführung des Begriffs der sozio-ökologischen Gerechtigkeit will dieser Artikel die Beziehung zwi-schen Umwelt und Gerechtigkeit vertiefen, die von der Bewegung sowie seitens der Wissenschaft für die ‚Umwelt-gerechtigkeit‘ bereits fest etabliert wurde. Auf der Grundlage umfangreicher Feldforschungen zu den Kämpfen lokaler Gemeinschaften gegen kleine Laufwasserkraftwerke in der Türkei erweitert er den Gerechtigkeitsrah-men der Umweltgerechtigkeitsforschung, indem er über die etablierten Vorstellungen von Umweltgerechtigkeit als Verteilung – von Umweltgefahren und -nutzen, Anerkennung und Repräsentation – hinausgeht. Ausgehend von ethnographischen Feldforschungen, die in der Ost-Schwarzmeer-Region der Türkei durchgeführt wurden, führt der Artikel den Begriff der sozio-ökologischen Gerechtigkeit ein, um die Relationalität des Sozialen und des Ökologischen, des menschlichen Lebens und der nicht-menschlichen Welt in das Vokabular der Gerechtigkeit zu übersetzen. Er zielt darauf ab, die streng humanistischen Grenzen der sozialenDurch die Einführung des Begriffs der sozio-ökologischen Gerechtigkeit will dieser Artikel die Beziehung zwi-schen Umwelt und Gerechtigkeit vertiefen, die von der Bewegung sowie seitens der Wissenschaft für die ‚Umwelt-gerechtigkeit‘ bereits fest etabliert wurde. Auf der Grundlage umfangreicher Feldforschungen zu den Kämpfen lokaler Gemeinschaften gegen kleine Laufwasserkraftwerke in der Türkei erweitert er den Gerechtigkeitsrah-men der Umweltgerechtigkeitsforschung, indem er über die etablierten Vorstellungen von Umweltgerechtigkeit als Verteilung – von Umweltgefahren und -nutzen, Anerkennung und Repräsentation – hinausgeht. Ausgehend von ethnographischen Feldforschungen, die in der Ost-Schwarzmeer-Region der Türkei durchgeführt wurden, führt der Artikel den Begriff der sozio-ökologischen Gerechtigkeit ein, um die Relationalität des Sozialen und des Ökologischen, des menschlichen Lebens und der nicht-menschlichen Welt in das Vokabular der Gerechtigkeit zu übersetzen. Er zielt darauf ab, die streng humanistischen Grenzen der sozialen Gerechtigkeit zu erweitern, indem er behauptet, dass unsere intrinsischen und intimen Beziehungen mit der nichtmenschlichen Welt ein we-sentlicher Bestandteil unseres Wohlergehens und von zentraler Bedeutung für unsere Bedürfnisse nach einem fairen, menschenwürdigen Leben sind. Er versucht auch, einen Beitrag zur breiteren Debatte zu leisten, um eine ‚progressive Zusammensetzung‘ einer gemeinsamen, mehr als menschlichen Welt zu erleichtern.zeige mehrzeige weniger

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Verfasserangaben:Özge Yaka
DOI:https://doi.org/10.12854/erde-2020-481
ISSN:0013-9998
ISSN:2749-9987
Titel des übergeordneten Werks (Englisch):Die Erde : journal of the Geographical Society of Berlin ; Zeitschrift der Gesellschaft für Erdkunde zu Berlin
Untertitel (Englisch):Socio-ecological justice in the context of anti-hydropower movements in Turkey
Verlag:Gesellschaft für Erdkunde
Verlagsort:Berlin
Publikationstyp:Wissenschaftlicher Artikel
Sprache:Englisch
Datum der Erstveröffentlichung:31.08.2020
Erscheinungsjahr:2020
Datum der Freischaltung:12.10.2022
Freies Schlagwort / Tag:Turkey; environmental justice; hydropower; socio-ecological justice; water struggles
Band:151
Ausgabe:2-3
Seitenanzahl:14
Erste Seite:167
Letzte Seite:180
Organisationseinheiten:Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät
DDC-Klassifikation:9 Geschichte und Geografie / 91 Geografie, Reisen / 910 Geografie, Reisen
Lizenz (Deutsch):License LogoCC-BY-SA - Namensnennung, Weitergabe zu gleichen Bedingungen 4.0 International
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