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Autonome Systeme und deliktische Haftung

  • Begriffe wie „Industrie 4.0“, „Internet der Dinge“ und „Big Data“ haben unlängst Eingang in den allgemeinen Zeitgeist gefunden und stehen synonym für die zahlreichen, durch Digitalisierung sowie Automatisierung angestoßenen Veränderungen des menschlichen (Zusammen-)Lebens und der juristischen Bewertung. Namentlich der Einsatz autonomer, auf der Grundlage künstlicher Intelligenz agierender Systeme lässt die Anknüpfungspunkte eines Verschuldensvorwurfes schwinden und damit technische Innovation und tradiertes Verschuldensprinzip wie unversöhnliche Kinder verschiedener Zeiten wirken. Tatsächlich aber gewährleistet allein die Verknüpfung von Ausgleichspflicht und Sorgfaltswidrigkeit eine hinreichende Freiheitsgewähr sowie eine interessen- und einzelfallgerechte Schadenszuweisung und entspricht damit dem sozialen Gerechtigkeitsempfinden.

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Metadaten
Author details:Meik ThöneORCiDGND
ISBN:978-3-16-159492-2
ISBN:978-3-16-159493-9
Title of parent work (German):Schriften zum Recht der Digitalisierung ; 1
Subtitle (German):Verschulden als Instrument adäquater Haftungsallokation?
Publisher:Siebeck
Place of publishing:Tübingen
Publication type:Monograph/Edited Volume
Language:German
Year of first publication:2020
Publication year:2020
Release date:2020/09/10
Number of pages:VIII, 311
Organizational units:Juristische Fakultät / Bürgerliches Recht
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