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Coordinating digital government

Die Koordination der digitalen Verwaltung

  • This thesis is analyzing multiple coordination challenges which arise with the digital transformation of public administration in federal systems, illustrated by four case studies in Germany. I make various observations within a multi-level system and provide an in-depth analysis. Theoretical explanations from both federalism research and neo-institutionalism are utilized to explain the findings of the empirical driven work. The four articles evince a holistic picture of the German case and elucidate its role as a digital government laggard. Their foci range from macro, over meso to micro level of public administration, differentiating between the governance and the tool dimension of digital government. The first article shows how multi-level negotiations lead to expensive but eventually satisfying solutions for the involved actors, creating a subtle balance between centralization and decentralization. The second article identifies legal, technical, and organizational barriers for cross-organizational service provision, highlightingThis thesis is analyzing multiple coordination challenges which arise with the digital transformation of public administration in federal systems, illustrated by four case studies in Germany. I make various observations within a multi-level system and provide an in-depth analysis. Theoretical explanations from both federalism research and neo-institutionalism are utilized to explain the findings of the empirical driven work. The four articles evince a holistic picture of the German case and elucidate its role as a digital government laggard. Their foci range from macro, over meso to micro level of public administration, differentiating between the governance and the tool dimension of digital government. The first article shows how multi-level negotiations lead to expensive but eventually satisfying solutions for the involved actors, creating a subtle balance between centralization and decentralization. The second article identifies legal, technical, and organizational barriers for cross-organizational service provision, highlighting the importance of inter-organizational and inter-disciplinary exchange and both a common language and trust. Institutional change and its effects on the micro level, on citizens and the employees in local one-stop shops, mark the focus of the third article, bridging the gap between reforms and the administrative reality on the local level. The fourth article looks at the citizens’ perspective on digital government reforms, their expectations, use and satisfaction. In this vein, this thesis provides a detailed account of the importance of understanding the digital divide and therefore the necessity of reaching out to different recipients of digital government reforms. I draw conclusions from the factors identified as causes for Germany’s shortcomings for other federal systems where feasible and derive reform potential therefrom. This allows to gain a new perspective on digital government and its coordination challenges in federal contexts.show moreshow less
  • Die vorliegende Arbeit analysiert die vielfältigen Koordinationsherausforderungen, vor welchen die öffentliche Verwaltung im Zuge der digitalen Transformation steht. Dabei werden im Speziellen Herausforderungen in föderalen Systemen anhand von vier Fallstudien in Deutschland betrachtet. Theoretische Erklärungen, sowohl aus der Föderalismusforschung als auch aus dem Neo-Institutionalismus, werden herangezogen, um die Ergebnisse der empirisch getriebenen Arbeit zu erklären. Die vier Artikel zeichnen ein umfassendes Bild des deutschen Falls und beleuchten Gründe für Deutschlands Nachholbedarf im Bereich der digitalen Verwaltung. Die Schwerpunkte der Untersuchungen sind dabei verteilt: Von Makro- über die Meso- bis zur Mikroebene der öffentlichen Verwaltung, wobei zwischen der Governance- und der instrumentellen Dimension von digitaler Verwaltung unterschieden wird. Der erste Artikel zeigt, wie Verhandlungen im Mehrebenensystem zu kostspieligen, aber letztendlich zufriedenstellenden Lösungen für die beteiligten Akteure führen und einDie vorliegende Arbeit analysiert die vielfältigen Koordinationsherausforderungen, vor welchen die öffentliche Verwaltung im Zuge der digitalen Transformation steht. Dabei werden im Speziellen Herausforderungen in föderalen Systemen anhand von vier Fallstudien in Deutschland betrachtet. Theoretische Erklärungen, sowohl aus der Föderalismusforschung als auch aus dem Neo-Institutionalismus, werden herangezogen, um die Ergebnisse der empirisch getriebenen Arbeit zu erklären. Die vier Artikel zeichnen ein umfassendes Bild des deutschen Falls und beleuchten Gründe für Deutschlands Nachholbedarf im Bereich der digitalen Verwaltung. Die Schwerpunkte der Untersuchungen sind dabei verteilt: Von Makro- über die Meso- bis zur Mikroebene der öffentlichen Verwaltung, wobei zwischen der Governance- und der instrumentellen Dimension von digitaler Verwaltung unterschieden wird. Der erste Artikel zeigt, wie Verhandlungen im Mehrebenensystem zu kostspieligen, aber letztendlich zufriedenstellenden Lösungen für die beteiligten Akteure führen und ein subtiles Gleichgewicht zwischen Zentralisierung und Dezentralisierung geschaffen wird. Im zweiten Artikel werden rechtliche, technische und organisatorische Hindernisse für die organisationsübergreifende Erbringung von Dienstleistungen diskutiert und die Bedeutung des interorganisatorischen und interdisziplinären Austauschs betont. Vor allem wird dabei die Notwendigkeit eines gemeinsamen Verständnisses und von gegenseitigem Vertrauen herausgearbeitet. Der institutionelle Wandel und seine Auswirkungen auf die Mikroebene, auf die Bürger*innen und die Mitarbeitenden in Bürgerämtern, stehen im Mittelpunkt des dritten Artikels, der die Kluft zwischen den Reformen und der Verwaltungsrealität auf kommunaler Ebene aufzeigt. Der vierte Artikel befasst sich mit der Sicht der Bürger*innen auf die digitalen Reformen der öffentlichen Verwaltung, ihren Erwartungen, ihrer Nutzung und ihrer Zufriedenheit. Im Zuge dessen wird in dieser Arbeit ausführlich dargelegt, wie wichtig das Bewusstsein für den Digital Divide ist, um die verschiedenen Adressat*innen von digitalen Verwaltungsreformen zu erreichen. Die identifizierten Faktoren für die Defizite in Deutschland lassen sich bis zu einem gewissen Grad auf andere föderale Systeme generalisieren und aus den Ergebnissen können Reformpotenziale abgeleitet werden - was eine neue Perspektive auf die Debatte rund um die digitale Verwaltung und die damit zusammenhängenden Herausforderungen für die Koordination in föderalen Kontexten ermöglicht.show moreshow less

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Metadaten
Author details:Moritz HeubergerORCiDGND
URN:urn:nbn:de:kobv:517-opus4-562691
DOI:https://doi.org/10.25932/publishup-56269
Subtitle (English):explaining coordination challenges regarding the digital transformation of public administration in a federal context
Subtitle (German):Erläuterung der Koordinationsherausforderungen bei der digitalen Transformation der öffentlichen Verwaltung im föderalen Kontext
Reviewer(s):Sabine KuhlmannORCiDGND, Julia FleischerORCiDGND
Supervisor(s):Sabine Kuhlmann, Julia Fleischer
Publication type:Doctoral Thesis
Language:English
Year of first publication:2022
Publication year:2022
Publishing institution:Universität Potsdam
Granting institution:Universität Potsdam
Date of final exam:2022/10/12
Release date:2022/10/18
Tag:Föderalismus; Mehrebenen-System; Public Management; digitale Verwaltung; e-government; e-services; institutional reform
digital government; e-government; e-services; federalism; institutional reform; multi-level governance; public management
Number of pages:xiii, 136
RVK - Regensburg classification:MG 15704, MG 15708, MG 15735, MF 7350, QQ 000, MS 4400
Organizational units:Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät / Sozialwissenschaften / Fachgruppe Politik- & Verwaltungswissenschaft
DDC classification:3 Sozialwissenschaften / 32 Politikwissenschaft / 320 Politikwissenschaft
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