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Affective responses during exercise and situated exercise-related decision-making

Affektives Erleben beim Sport und bewegungsbezogenes situiertes Entscheidungsverhalten

  • The field of exercise psychology has established robust evidence on the health benefits of physical activity. However, interventions to promote sustained exercise behavior have often proven ineffective. This dissertation addresses challenges in the field, particularly the neglect of situated and affective processes in understanding and changing exercise behavior. Dual process models, considering both rational and affective processes, have gained recognition. The Affective Reflective Theory of Physical Inactivity and Exercise (ART) is a notable model in this context, positing that situated processes in-the-moment of choice influence exercise decisions and subsequent exercise behavior. The dissertation identifies current challenges within exercise psychology and proposes methodological and theoretical advancements. It emphasizes the importance of momentary affective states and situated processes, offering alternatives to self-reported measures and advocating for a more comprehensive modeling of individual variability. The focus is onThe field of exercise psychology has established robust evidence on the health benefits of physical activity. However, interventions to promote sustained exercise behavior have often proven ineffective. This dissertation addresses challenges in the field, particularly the neglect of situated and affective processes in understanding and changing exercise behavior. Dual process models, considering both rational and affective processes, have gained recognition. The Affective Reflective Theory of Physical Inactivity and Exercise (ART) is a notable model in this context, positing that situated processes in-the-moment of choice influence exercise decisions and subsequent exercise behavior. The dissertation identifies current challenges within exercise psychology and proposes methodological and theoretical advancements. It emphasizes the importance of momentary affective states and situated processes, offering alternatives to self-reported measures and advocating for a more comprehensive modeling of individual variability. The focus is on the affective processes during exercise, theorized to reappear in momentary decision-making, shaping overall exercise behavior. The first publication introduces a new method by using automated facial action analysis to measure variable affective responses during exercise. It explores how these behavioral indicators covary with self-reported measures of affective valence and perceived exertion. The second publication delves into situated processes at the moment of choice between exercise and non-exercise options, revealing that intraindividual factors play a crucial role in explaining exercise-related choices. The third publication presents an open-source research tool, the Decisional Preferences in Exercising Test (DPEX), designed to capture repeated situated decisions and predict exercise behavior based on past experiences. The findings challenge previous assumptions and provide insights into the complex interplay of affective responses, situated processes, and exercise choices. The dissertation underscores the need for individualized interventions that manipulate affective responses during exercise and calls for systematic testing to establish causal links to automatic affective processes and subsequent exercise behavior. This dissertation highlights the necessity for methodological and conceptual refinements in understanding and promoting exercise behavior, ultimately contributing to the broader goal of combating increasing inactivity trends.zeige mehrzeige weniger
  • Das Gebiet der „exercise psychology“ hat in vergangenen Jahren robuste Evidenz für die gesundheitlichen Vorteile körperlicher Aktivität hervorgebracht. Interventionen zur Erhöhung nachhaltigen Bewegungsverhaltens haben sich jedoch oft als unwirksam erwiesen. Diese Dissertation adressiert Herausforderungen auf diesem Gebiet, insbesondere die Vernachlässigung von situierten und affektiven Prozessen beim Verständnis und der Veränderung von Bewegungsverhalten. In den letzten Jahren haben Zwei-Prozess Modelle, die sowohl überlegt-rationale als auch automatisch-affektive Prozesse berücksichtigen, an Bedeutung gewonnen. Die Affective Reflective Theory of Physical Inactivity and Exercise (ART) ist eine dieser Theorien und postuliert, dass situierte Prozesse im Moment der Entscheidung das Bewegungsverhalten beeinflussen. Die Dissertation identifiziert aktuelle Herausforderungen im Bereich der „Exercise Psychology“ und bringt methodische und theoretische Neuerungen hervor. Dabei wird die Bedeutung von momentanen affektiven Zuständen undDas Gebiet der „exercise psychology“ hat in vergangenen Jahren robuste Evidenz für die gesundheitlichen Vorteile körperlicher Aktivität hervorgebracht. Interventionen zur Erhöhung nachhaltigen Bewegungsverhaltens haben sich jedoch oft als unwirksam erwiesen. Diese Dissertation adressiert Herausforderungen auf diesem Gebiet, insbesondere die Vernachlässigung von situierten und affektiven Prozessen beim Verständnis und der Veränderung von Bewegungsverhalten. In den letzten Jahren haben Zwei-Prozess Modelle, die sowohl überlegt-rationale als auch automatisch-affektive Prozesse berücksichtigen, an Bedeutung gewonnen. Die Affective Reflective Theory of Physical Inactivity and Exercise (ART) ist eine dieser Theorien und postuliert, dass situierte Prozesse im Moment der Entscheidung das Bewegungsverhalten beeinflussen. Die Dissertation identifiziert aktuelle Herausforderungen im Bereich der „Exercise Psychology“ und bringt methodische und theoretische Neuerungen hervor. Dabei wird die Bedeutung von momentanen affektiven Zuständen und situativen Prozessen betont, Alternativen zu selbstberichteten Maßnahmen untersucht und für eine umfassendere Modellierung individueller Variabilität plädiert. Der Fokus liegt auf den affektiven Prozessen während des Sporttreibens, die theoretisch konzeptualisiert sind, im Moment der Entscheidung reaktiviert und das zukünftige Bewegungsverhalten zu beeinflussen. Die erste Veröffentlichung führt eine neue Methode ein, indem automatisierte Gesichtsausrucksanalyse verwendet wird, um variable affektive Reaktionen während Sporttreiben zu messen. Sie untersucht, wie diese Verhaltensindikatoren mit selbstberichteten Maßen der affektiven Wertigkeit und wahrgenommenen Anstrengung kovariieren. Die zweite Veröffentlichung geht auf situative Prozesse im Moment der Entscheidung zwischen Bewegungs- und Nicht-Bewegungsoptionen ein und zeigt, dass intraindividuelle Faktoren eine entscheidende Rolle bei der Erklärung von bewegungsbezogenen Entscheidungen spielen. Die dritte Veröffentlichung stellt ein Open-Source-Forschungstool vor, den Decisional Preferences in Exercising Test (DPEX), der darauf abzielt, wiederholte situierte Entscheidungen zu erfassen und Bewegungsverhalten basierend auf vergangenen Erfahrungen vorherzusagen. Die Ergebnisse erweitern bisherige Erkenntnisse und geben Einblicke in das komplexe Zusammenspiel von affektiven Reaktionen, situierten Prozessen und Bewegungsentscheidungen. Die Dissertation betont die Notwendigkeit individualisierter Interventionen, die affektive Reaktionen während des Sporttreibens manipulieren, und fordert systematische Untersuchungen, um kausale Verbindungen zu automatischen affektiven Prozessen und anschließendem Bewegungsverhalten herzustellen. Diese Dissertation hebt die Notwendigkeit methodischer und konzeptueller Erweiterungen beim Verständnis und der Förderung von Bewegungsverhalten hervor und trägt letztendlich zum übergeordneten Ziel bei, dem steigenden Trend der Inaktivität entgegenzuwirken.zeige mehrzeige weniger

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Metadaten
Verfasserangaben:Sinika TimmeORCiDGND
URN:urn:nbn:de:kobv:517-opus4-614323
DOI:https://doi.org/10.25932/publishup-61432
Untertitel (Englisch):theoretical and methodological advancements towards a better understanding of exercise behavior
Gutachter*in(nen):Ralf BrandORCiDGND, Zachary ZenkoORCiD
Betreuer*in(nen):Ralf Brand, Zachary Zenko
Publikationstyp:Dissertation
Sprache:Englisch
Erscheinungsjahr:2023
Veröffentlichende Institution:Universität Potsdam
Titel verleihende Institution:Universität Potsdam
Datum der Abschlussprüfung:08.11.2023
Datum der Freischaltung:23.11.2023
Freies Schlagwort / Tag:Bewegungsverhalten; Motivation; Psychologie; Sport und Bewegung; Zwei-Prozess Modelle; situierte Prozesse
dual process models; exercise; motivation; psychology; situated processes
Seitenanzahl:V, 123
RVK - Regensburger Verbundklassifikation:ZX 7150, CX 5000, CX 3500, ZX 7152, ZX 7158
Organisationseinheiten:Humanwissenschaftliche Fakultät / Strukturbereich Kognitionswissenschaften / Department Sport- und Gesundheitswissenschaften
DDC-Klassifikation:6 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften / 61 Medizin und Gesundheit / 610 Medizin und Gesundheit
Lizenz (Deutsch):License LogoKeine öffentliche Lizenz: Unter Urheberrechtsschutz
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