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Jugendliche Sportvereinsmitglieder als "Trittbrettfahrer"?

  • Folgt man der geläufigen "Individualisierungsthese" und ihrer jugendspezifischen Wendung, dann müssten die in dieser These unterstellten Individualisierungsprozesse auch in der Beteiligung der Jugendlichen am vereinsorganisierten Sport in Erscheinung treten. Vier Annahmen lassen sich plausibel begründen: (1) Jugendlichen ziehen sich auch Sportvereinen und ihren Mitgliedschaftsverbindlichkeiten zunehmend zurück. (2) Anstelle dauerhafter kommen nur noch kurzfristige, explorative Vereinsmitgliedschaften zustande. (3) Mitgliederbindungen erodieren. (4) Jugendliche engagieren sich in Sportvereinen kaum mehr freiwillig. Die in dem Betrag referierten empirischen Befunde können alllerdings keine dieser Annahmen stützen. Die einfache Gleichung, wonach eine fortschreitende Individualisierung zu einer Erosion von Mitgliedschaftsbeziehungen und freiwilligem Engagement führe, scheint zumindest für die Beziehungen der Jugendlichen zu sportverinen nicht aufzugehen.

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Metadaten
Verfasserangaben:Jürgen BaurGND, Ulrike Burrmann
Publikationstyp:Wissenschaftlicher Artikel
Sprache:Deutsch
Jahr der Erstveröffentlichung:2003
Erscheinungsjahr:2003
Datum der Freischaltung:24.03.2017
Quelle:Sportwissenschaft. - 33 (2003), 4, S. 367 - 382
Organisationseinheiten:Humanwissenschaftliche Fakultät / Strukturbereich Kognitionswissenschaften / Department Sport- und Gesundheitswissenschaften
Name der Einrichtung zum Zeitpunkt der Publikation:Humanwissenschaftliche Fakultät / Institut für Sportwissenschaft
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