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Die Kognition von Sympathie und Affiliation : von Strukturregeln zu mentalen Modellen

  • In diesem Beitrag werden mehrere Forschungsansätze zur Wahrnehmung und zur kognitiven Verarbeitung von Mustern aus Sympathie- und Affiliationsbeziehungen diskutiert. Dieses sind Arbeiten im Anschluß an Heiders Balancetheorie, Ansätze der regelgeleiteten Informationsverarbeitung sowie die Theorie mentaler Modelle. Bereits früh wurden Anzeichen für den hohen Integrationsgrad von Gedächtnisrepräsentationen festgestellt, die aus Beziehungsmustern gebildet sind. Erst in neuer Zeit jedoch tritt die Rolle kognitiver Strukturregeln als Hilfsmittel bei konstruktiven Gedächtnisprozessen dieser Art deutlicher hervor. Aus sozialpsychologischer, kognitionspsychologischer und lerntheoretischer Sicht konvergiert die Argumentation dahingehend, die Repräsentation von Mustern aus Sympathiebeziehungen in Form von Klassen, sozialer Kategorien bzw. Cliquen zu konzeptualisieren. Aus der Sicht der Modelltheorie lassen sich derartige Cliquen klarer als bisher formalisieren und im Hinblick auf ihre Struktureigenschaften untersuchen. Weiterhin werden EinflüsseIn diesem Beitrag werden mehrere Forschungsansätze zur Wahrnehmung und zur kognitiven Verarbeitung von Mustern aus Sympathie- und Affiliationsbeziehungen diskutiert. Dieses sind Arbeiten im Anschluß an Heiders Balancetheorie, Ansätze der regelgeleiteten Informationsverarbeitung sowie die Theorie mentaler Modelle. Bereits früh wurden Anzeichen für den hohen Integrationsgrad von Gedächtnisrepräsentationen festgestellt, die aus Beziehungsmustern gebildet sind. Erst in neuer Zeit jedoch tritt die Rolle kognitiver Strukturregeln als Hilfsmittel bei konstruktiven Gedächtnisprozessen dieser Art deutlicher hervor. Aus sozialpsychologischer, kognitionspsychologischer und lerntheoretischer Sicht konvergiert die Argumentation dahingehend, die Repräsentation von Mustern aus Sympathiebeziehungen in Form von Klassen, sozialer Kategorien bzw. Cliquen zu konzeptualisieren. Aus der Sicht der Modelltheorie lassen sich derartige Cliquen klarer als bisher formalisieren und im Hinblick auf ihre Struktureigenschaften untersuchen. Weiterhin werden Einflüsse sozialer Hintergrundinformation in ihrer Wechselwirkung mit formalen Strukturregeln diskutiert.zeige mehrzeige weniger

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Metadaten
Verfasserangaben:Ulrich von Hecker
Publikationstyp:Wissenschaftlicher Artikel
Sprache:Deutsch
Jahr der Erstveröffentlichung:1997
Erscheinungsjahr:1997
Datum der Freischaltung:24.03.2017
Quelle:Zeitschrift für experimentelle Psychologie. - 44 (1997), S. 447 - 477
Organisationseinheiten:Humanwissenschaftliche Fakultät / Strukturbereich Kognitionswissenschaften / Department Psychologie
Name der Einrichtung zum Zeitpunkt der Publikation:Humanwissenschaftliche Fakultät / Institut für Psychologie
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