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India in Post-ISAF Afghanistan
- Indien macht sich Sorgen, ob seine betont nichtmilitärische Politik in Afghanistan nach Abzug der ISAF-Truppen Früchte trägt. Als einer der größten Entwicklungshilfegeber hat Indien nach Vertreibung der Taliban 2001 mehr als zwei Mrd. US-Dollar in das Land gepumpt und der Nachfrage nach militärischer Hilfe bislang erfolgreich getrotzt. Unter Umgehung des einflussreichen Grenzlandes Pakistan will Indien von den Bodenschätzen Afghanistans, seiner strategischen Lage und seinem Wirtschafts- und Handelspotenzial profitieren. Die Angst vor der Rückkehr der Taliban sitzt jedoch tief und die eigene Verwundbarkeit ist groß, wie die Bombenangriffe 2008 und 2009 auf indische Botschaften in Afghanistan zeigten. Langfristig wird Indien seine Interessen in diesem Raum nur über einen multilateralen Ansatz sichern können.
Author details: | Shanthie Mariet D’Souza |
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URN: | urn:nbn:de:kobv:517-opus-69929 |
Publication type: | Postprint |
Language: | German |
Publication year: | 2014 |
Publishing institution: | Universität Potsdam |
Release date: | 2014/03/18 |
Tag: | Afghanistan; Indien; Pakistan |
Source: | WeltTrends - Zeitschrift für internationale Politik, Nr. 94 (2014). - S. 40-49 |
RVK - Regensburg classification: | MA 8157 |
Organizational units: | Extern / WeltTrends e.V. Potsdam |
DDC classification: | 3 Sozialwissenschaften / 32 Politikwissenschaft / 320 Politikwissenschaft |
Collection(s): | Universität Potsdam / Zeitschriften / WeltTrends : Zeitschrift für internationale Politik, ISSN 0944-8101 / Abgrund Afghanistan 94 (2014) |
License (German): | Keine öffentliche Lizenz: Unter Urheberrechtsschutz |
External remark: | In Printform erschienen bei WeltTrends e.V.: Abgrund Afghanistan. - Potsdam : Welt-Trends, 2014. - 144 S. : Ill. - (Welttrends; 22.2014, 94) ISSN 0944-8101 --> bestellen |