TY - THES A1 - Pérez Medrano, Cuauhtémoc T1 - Ficción herética T1 - Die Insel als Abdruck BT - disimulaciones insulares en la Cuba contemporánea BT - Vert(ä)uschungen in der zeitgenössischen kubanischen Prosa N2 - Mit der kubanischen Wirtschaftskrise entstanden neue literarische Gestaltungsprozesse nationaler Identitätskonstruktionen. Die vorliegende Analyse geht der zeitgenössischen Literatur Kubas nach, in der soziale, kulturelle und politische Paradoxe der post-revolutionären Weltanschauung zum Vorschein kommen und der Figur der „Insel“ bzw. „Insularität“ eine große Bedeutung für die Neukonfiguration der Nation zukommt. Die „Insularität“ drückt in literarischen Texten verschiedene Aneignungen des Raumes und somit auch eine Weltanschauungen aus. Die literarische Figur der „Insel“ kann hypothetisch als „visuelles Phänomen“ (Ette 2002) konzipiert werden, das durch soziokulturelle Umstände konfiguriert wird. Unterschiedliche postkommunistische Erfahrungen bilden sog. „erlebnisweltliche“ Repräsentationen und somit literarische und soziale Identitätsbilder. Im Verlauf der Zeit werden die Metapher der „Insel“ bzw. der „Insularität“ anders beschrieben. Erste Untersuchungen der Metapher der „Insel“ bzw. der „Insularität“ finden sich in den Texten Noche insular (Lezama Lima 2000) und La isla en peso (Piñera 1998). Die Metapher wird in den Begrifflichkeiten der „Simulation“ und „Dissimulation“ (Sarduy 1982) oder auch einer „visuellen Erscheinung“ als „Grund-Ekphrasis“ (Pimentel 2001) beschrieben. Demgegenüber stellen spätere Arbeiten die literarische Figur der „Insel“ als ein Instrument der Dekonstruktion der Nationalliteratur Kubas dar (Rojas 1998; Nuez 1998, Benitez Rojo 1998). In zeitgenössischen Analysen wird die Metapher in ihrer jeweiligen Beziehungen zur Repräsentation und zum „Lebenswissen“ (Ette 2010) herausgearbeitet. Die Repräsentation der “Insel” bzw. der “Insularität” wird in der vorliegenden Arbeit anhand des soziokulturellen Kontextes in den letzten dreißig Jahren u.a. in den Romanen von Abilio Estevez Tuyo es el reino (1998), Atilio Caballero La última playa (1999), Daniel Díaz Mantilla Regreso a Utopía (2007) sowie den Erzählungen von Ena Lucia Portela Huracan (2000), Antonio José Ponte Un nuevo arte de hacer ruinas (2005), Emerio Medina Isla (2005), Orlando Luís Pardo Tokionama (2009), Ahmel Echeverria Isla (2014) und Anesly Negrín Isla a mediodía (2014) untersucht. N2 - La metáfora de la «isla» en la narrativa cubana contemporánea engloba toda una serie de complejidades simbólicas dependientes de la vivencia del espacio y el tiempo. Su potencial visual se manifiesta u oculta las propias vivencias insulares de los escritores cubanos. En los últimos 30 años en Cuba, los fenómenos políticos económicos y sociales han modificado categóricamente la percepción y la configuración del plano social e individual frente a las exigencias globales (Fornet 2006, Rojas 1999, 2002, 2006). Se ha confirmado una sensación de acinesia e ingravidez (Casamayor 2013) y se ha presentado una actitud «herética» por parte de los narradores cubanos, quienes se confrontan con las ideas de la postmodernidad, lo postsoviético o postutópico, reafirmando así una sensibilidad presentista (Guerrero 2016). Estos autores presentan resonancias y reivindicaciones de los imaginarios insulares de autores y de tradiciones estéticas dentro y fuera de la isla como José Lezama Lima, Virgilio Piñera, Guillermo Cabrera Infante, Reinaldo Arenas y Severo Sarduy). El análisis de las écfrasis insulares permite examinar las dinámicas de representación y de sentido: disimulación: la disimulación, la anamorfosis y la trompe l’oeil (Sarduy 1981). La novela Tuyo es el reino (1998) de Abilio Estévez es un modelo desde el que se localizará las relaciones de sentido entre canon literario y los referentes socioculturales de las variaciones somatopológicas de la isla en la narrativa cubana actual: Ena Lucía Portela, Atilio Caballero, Antonio José Ponte, Daniel Díaz Mantilla, Emerio Medina, Orlando Luis Pardo, Anisley Negrin y Ahmel Echeverría, entre otros. T3 - Potsdamer Bibliothek der WeltRegionen (PoWeR) - 1 KW - kubanische Literatur KW - Insel KW - Literaturkritik KW - Cuban literature KW - island KW - literary criticism Y1 - 2019 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-424490 SN - 978-3-86956-454-8 SN - 2629-2548 SN - 2629-253X PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - BOOK A1 - Peters, Friedrich Ernst T1 - Der heilsame Umweg N2 - „Der heilsame Umweg”, 1939 mit dem Schleswig-Holsteinischen Literaturpreis ausgezeichnet, gehört zu der Gattung der deutsch-französischen Verständigungsromane, die in den dreißiger Jahren des 20. Jahrhunderts sehr erfolgreich waren. Der Roman beschreibt das Leben französischer Kriegsgefangener in einem holsteinischen Dorf während des Ersten Weltkriegs und ist das fiktionale Pendant zu den Kriegserinnerungen von F.E. Peters, der selbst von 1914 bis 1920 Gefangener in Frankreich war und dort als Dolmetscher eingesetzt wurde. Im Mittelpunkt der Handlung steht die junge Elisabeth Tormählen, die sich von der weltfremden Schülerin eines Mädchenpensionats zu einer tüchtigen Bäuerin und reifen Ehefrau entwickelt. Während ihr Mann an der Front ist, entspinnt sich eine kurze harmlose Romanze zwischen ihr und dem französischen Dolmetscher Gaston Marzais, die schnell beendet ist, als Elisabeth endgültig zu ihrem Mann findet und dieser sich nach Kriegsende von ihrer Treue überzeugen kann. Das vielschichtige Werk beschreibt unter Verzicht auf die gängigen nationalen Stereotypen oder mittels deren Demontage Deutsche und Franzosen als in ihrer Unterschiedlichkeit sehr ähnlich. Durch zahlreiche Symmetrie-Effekte und konsequent durchgeführte Perspektivwechsel, die sowohl die deutsche als auch die französische Sicht zu berücksichtigen suchen, wird das Gleiche im Fremden hervorgehoben. Gleicher Patriotismus und gleiche Opferbereitschaft auf beiden Seiten, aber auch gleiche Friedenssehnsüchte und gleiches Leiden unter den Grausamkeiten des Krieges sowie gleiche fachliche Kompetenz – denn auch die gefangenen Franzosen sind erfahrene Bauern und bewähren sich im täglichen Zusammenleben. Fanatiker wie die verbitterte Soldatenwitwe Greta Harders oder der hasserfüllte Brandstifter Maurice Thaudière werden als lebensuntüchtig dargestellt und begehen Selbstmord. Den ideologischen Grundtenor des Werkes betonen zum Schluss noch einmal die Intellektuellen: Gaston Marzais und sein deutscher Freund, der Jurist Georg Schmitt, beide erfüllt von dem Wissen um und dem Respekt vor der Kultur des anderen. Gemeinsam wollen sie nach der deutschen Niederlage weitere deutsch-französische Kriege verhindern und beschwören die pazifistische Vision eines Europas der Toleranz und der Aufklärung. „Der heilsame Umweg“ ist darüber hinaus eine Hymne an bäuerliche Kultur und familiäre Werte. So bewundert Marzais Interieur und Kleidung der alten Bäuerin Abel Schierholdt. Auch ein traditionelles norddeutsches Begräbnisritual wird detailliert beschrieben. Frankreichs Landleben ist präsent durch nostalgische Evozierungen der Gefangenen und deutliche Anklänge an den am Anfang des letzten Jahrhunderts sehr beliebten Roman von Henry Bordeaux „Les Roquevillard“ (1906), den F.E.Peters während seiner Kriegsgefangenschaft übersetzt hat. Schließlich reflektiert der Roman Macht und Ohnmacht von Sprache sowie die autobiographische Dimension literarischer Produktions- und Rezeptionsprozesse. Seine Heldin - und mit ihr der Leser - erkennt, "dass Dichtung nur echt ist als erlittenes Leben und dass sie nur aus der Erfahrung des Leides verstanden wird." KW - Bauernroman KW - Erster Weltkrieg KW - Kriegsgefangener KW - Verständigungsroman KW - rural novel KW - First World War KW - prisoner of war KW - international understanding Y1 - 2012 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-57261 ER - TY - GEN A1 - Melanchthon, Philipp ED - Wels, Volkhard T1 - Elementa rhetorices = Grundbegriffe der Rhetorik : Mit den Briefen Senecas, Plinius' d. J. und den "Gegensätzlichen Briefen" Giovanni Picos della Mirandola und Franz Burchards. - [2. Aufl.] T1 - Elementa rhetorices = Basic concepts of rhetoric. - [2nd Ed.] N2 - Daß die Rhetorik für die Literatur und Wissenschaft der Frühen Neuzeit von größter Bedeu-tung ist, gehört seit langem zum Grundbestand der Forschung. Trotzdem ist praktisch keine der großen Rhetoriken dieser Zeit in einer neuen Ausgabe oder gar Übersetzung zugänglich. Die vorliegende Ausgabe ist ein erster Schritt, dieser unbefriedigenden Situation Abhilfe zu verschaffen, indem sie Philipp Melanchthons Elementa rhetorices zum ersten Mal in einer kritischen Ausgabe und Übersetzung zur Verfügung stellt. Neben den De copia verborum ac rerum des Erasmus sind Melanchthon Elementa rhetorices wahrscheinlich das meistgedruckte Lehrbuch des 16. Jahrhunderts. 1531 zum ersten Mal erschienen und bis 1539 mehrmals überarbeitet und erweitert, erscheinen sie bis zum Ende des Jahrhunderts in über hundert Ausgaben. An zahllosen Schulen und Universitäten im protestantischen Raum war ihre Lektüre für Generationen von Schülern Pflicht, die Dichter des 17. Jahrhunderts sind mit ihr zur Schule gegangen. Die vorliegende Ausgabe ist nicht nur die erste kritische Ausgabe des Textes, sondern auch die erste vollständige Übersetzung. Die bisher unbekannten Varianten der Ausgaben 1531, 1532 und 1536 sind in einem Variantenverzeichnis erfaßt. Der teilweise schwer zugänglichen Text wird durch einen umfangreichen Kommentar, ein Nachwort und ein Glossar erschlossen. Dabei wird nicht nur der Text selbst in der Form wiedergegeben, in der er dem Leser des 16. Jahrhunderts vorlag, sondern auch der den Elementa rhetorices ursprünglich beigegebene Anhang. Dieser Anhang umfaßt neben drei Briefen von Seneca und Plinius d. J. vor allem die "Gegensätzlichen Briefe" Giovanni Picos della Mirandola und Franz Burchards, einem Schüler Melanchthons. Burchard übernimmt hier die Verteidigung der Rhetorik gegen den über fünfzig Jahre zuvor geführten, scharfen und spöttischen Angriff Picos della Mirandola, der schnell zu einer gewissen Berühmtheit gelangt war. Melanchthon hielt die Verteidigung Burchards nicht nur der Aufnahme in sein Lehrbuch für würdig, sondern verfaßte auch umfangreiche, interpretierende Marginalien zu beiden Briefen. Indem diese Marginalien von den Herausgebern der Gesamtausgabe von Melanchthons Werken nicht aufgenommen wurden, bietet die Ausgabe mit diesen Marginalien auch die erste Edition eines bisher unbekannten Textes. T3 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Philosophische Reihe - 79 KW - Humanismus KW - Rhetorik KW - Argumentationstheorie KW - Stilistik KW - Humanism KW - Rhetoric KW - Theory of Argumentation KW - Stylistics Y1 - 2011 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-51446 ER - TY - THES A1 - Kummer, Michael T1 - Die Fußballclubs Rot-Weiß Erfurt und Carl Zeiss Jena und ihre Vorgänger in der DDR : ein Vergleich ihrer Bedingungen T1 - The football clubs Rot-Weiss Erfurt and Carl Zeiss Jena and its predecessors in the GDR : a comparison of their conditions N2 - Der SC Motor/FC Carl Zeiss Jena war seit Ende der 50-er Jahre bis in die 80-er Jahre hinein ein vom DFV der DDR und vom DTSB immer wieder benannter und bestätigter Schwerpunktclub innerhalb der sogenannten zivilen Clubs. Der SC Turbine/FC Rot-Weiß Erfurt konnte diesen Status innerhalb des Fußballverbands dagegen nie erreichen. Die zentrale Frage dieser Dissertation nach den spezifischen Bedingungsgefügen des zivilen Schwerpunktclubs FC Carl Zeiss Jena (und Vorgänger) und des zivilen Nichtschwerpunktclubs FC Rot-Weiß Erfurt (und Vorgänger) im DDR-Fußballsystem ergab sich aus dieser unterschiedlichen Privilegierung und den ungleichen Erfolgsbilanzen dieser beiden Clubs. Die Hypothese der komparativ angelegten Fallstudie vermutete einen unmittelbaren Zusammenhang zwischen diesen deutlich sichtbaren Erfolgsunterschieden der beiden Mannschaften in der DDR und den erfolgten Schwerpunktfestlegungen. Zusätzlich konnte vermutet werden, dass ein beträchtlicher Anteil an den Jenaer Erfolgen auf die besonders starke Unterstützung des wirtschaftlich mächtigen VEB Carl Zeiss Jena zurückzuführen war. Um diesen Zusammenhängen nachzugehen, fragte der Autor nach den konkreten Bevorzugungen des Jenaer Schwerpunktclubs und den Benachteiligungen des Erfurter Nichtschwerpunktclubs und nach den spezifischen Bedingungen und Handlungsspielräumen der beiden Thüringer Mannschaften in der DDR. Daraus ergaben sich eine Reihe von detaillierten, auf einen Vergleich der verschiedenen Bedingungen in Erfurt und in Jena hin orientierte, Fragen, welche in der vorliegenden Untersuchung detailliert beantwortet werden: Wie sah die besondere Förderung des DFV bzw. des DTSB für einen Schwerpunktclub wie Jena überhaupt aus? Wer nahm Einfluss auf die Clubs, von wem waren diese abhängig, wer förderte sie durch welche Leistungen? Wie wurden diese Beschlüsse vor Ort umgesetzt? Wer waren die Trägerbetriebe und in welchem Maße und wodurch engagierten sich diese für den Fußball in Erfurt und Jena? Wie kamen die häufigen Wechsel der besten Spieler Erfurts nach Jena zustande? Warum war die Richtung dieser Wechsel insgesamt einseitig in Richtung Jena? Welche finanziellen, materiellen und sozialen Bedingungen konnten den Spielern in Jena und Erfurt geboten werden? Die vorliegenden Ergebnisse dieser erstmals für die zivilen Clubs auf der Mikroperspektive angelegten systematischen Untersuchung bestätigen das bereits von Hans Joachim Teichler als grundlegend für den DDR-Fußball beschriebene Konfliktmuster des „Fußball-Lokalpatriotismus versus Parteiräson“. Eigenmächtige Handlungen vieler Betriebsleiter und zahlreicher Partei- und Gewerkschaftsfunktionäre in den Trägerbetrieben konnten beispielsweise in Erfurt bei der eigenmächtigen Erhöhung der Aufnahmezahlen von Fußballern an die KJS Erfurt oder in Jena bei der Anstellung der Fußballer im Zeisswerk nachgewiesen werden. Das am sowjetischen Vorbild orientierte Sportsystem der DDR mit seinen engen Bindungen an die Trägerbetriebe provozierte geradezu verdeckte Zuwendungen der Betriebe, die über die Clubs an die Spieler weitergereicht wurden. Für die zentralen Instanzen des DDR-Fußballs war das ein Dauerproblem, weil sich damit ein Großteil der Vorgänge vor Ort der Steuerung entzog. Wie in der vorliegenden Arbeit beschrieben wird, war genau dies jedoch der Schlüssel für den Erfolg des SC Motor/FC Carl Zeiss Jena vom Ende der 50-er bis in den Anfang der 80-er Jahre bzw. für den vergleichsweisen Misserfolg des SC Turbine/FC Rot-Weiß Erfurt im gleichen Zeitraum. Dass letztlich die finanziellen, materiellen und sozialen Möglichkeiten die entscheidende Gründe für die Spieler waren, zu einem anderen Club oder einer BSG zu wechseln, mithin demnach Marktmechanismen, und hier in erster Linie der Grund für die Stärke des SC Motor/FC Carl Zeiss Jena zu suchen ist, ist eine zentrale Erkenntnis dieser Arbeit. N2 - The SC Motor/FC Carl Zeiss Jena was in the late 50's to the 80's one of the DFV der DDR and of the DTSB repeatedly nominated and confirmed priority club within the so-called civilian clubs. The SC Turbine/FC Rot-Weiss Erfurt could never reach this status within the Football Association. The central question of this thesis to the specific structure of conditions of the civilian priority club FC Carl Zeiss Jena (and earlier) and of the civilian non-focal clubs FC Rot-Weiss Erfurt (and earlier) in the East German football system resulted from these different privileges, and the uneven track records of these two clubs. The hypothesis of the comparative case study to suspected a direct relationship between these highly visible success differences between the two teams in the East and made the key requirements. Additionally it was suggested that a significant proportion of the Jena successes to the particularly strong support of the economically powerful VEB Carl Zeiss Jena was due. To investigate these relationships, the author asked about the specific preferences of the Jena focal club and the disadvantages of the Erfurt non-focal clubs and on the specific conditions and scope for action of the two Thuringian teams in the GDR. This resulted in a series of detailed, based on a comparison of the different conditions in Erfurt and Jena out questions that are answered in detail in this study: What was the specific support of the DFV or the DTSB for a priority club like Jena at all from? Who took effect on the club, by whom they were dependent on who they supported by what is included? How these decisions were implemented on site? Who were the carrier companies and to what extent and how dedicated these for football in Erfurt and Jena? How did the frequent change of the best players reached Erfurt in Jena? Why was the overall direction of these changes unilaterally in the direction of Jena? What financial, material and social conditions were the players in Jena and Erfurt are offered? The present results of this first time to the civilian clubs at the micro-perspective scale systematic study to confirm the already by Hans Joachim Teichler as fundamental to the East German football described patterns of conflict of "Football local patriotism versus party argue." Unauthorized actions of many managers and many party and union officials in the support operations for example, could be detected in Erfurt at the arbitrary increase in the numbers of pictures of football players at the KJS Erfurt in Jena or to the appointing of the footballers in the Zeiss factory. The Soviet model based on the GDR sports system provoked by his close ties to the carrier companies almost hidden benefits of companies that have been passed down through the clubs to the players. For the central authorities of the East German football was a constant problem because it deprived a large part of the operations of local control. As described in the present work, exactly that was, however, the key to the success of the SC Motor/FC Carl Zeiss Jena of the late 50's until the early 80's and for the comparative failure of the SC Turbine/FC Rot-Weiss Erfurt in the same period. That were the financial, physical and social opportunities the key reason for the players, ultimately, to move to another club or BSG, consequently, therefore market mechanisms, and this is primarily the reason for the strength of the SC Motor/FC Carl Zeiss Jena looking for is is a central finding of this study. KW - DDR-Fußball KW - FC Rot-Weiß Erfurt KW - FC Carl Zeiss Jena KW - Turbine Erfurt KW - Motor Jena KW - GDR-football KW - FC Rot-Weiss Erfurt KW - FC Carl Zeiss Jena KW - Turbine Erfurt KW - Motor Jena Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-51065 ER - TY - THES A1 - Audretsch, Andreas T1 - Zur Entstehung von Good Governance : Gründe, Muster und Bedingungen einer afrikanischen Entwicklung ; das Beispiel Ghana T1 - About the emergence of Good Governance : reasons, models and conditions of an african development ; the example Ghana N2 - Ghana ist ein Musterbeispiel dafür, dass ein Entwicklungsland den Weg zu Good Governance schaffen kann. In vielen Studien wird dem Land im afrikanischen Vergleich heute bescheinigt, hier ein Vorreiter zu sein. Dies ist Ausgangslage der vorliegenden Studie, die der Frage nachgeht „Welche Gründe, Muster und Bedingungen führen zur Entstehung von Good Governance?“. Im Zentrum der vorliegenden Studie steht, wie aus der erkenntnisleitenden Fragestellung hervorgeht, eine empirische Untersuchung zur Entstehung von Good Governance und damit ein Transformationsprozess. Dieser wird bewusst über einen sehr langen Zeitraum (über ein halbes Jahrhundert) untersucht, um auch langfristige Entwicklungen einbeziehen zu können. Die Studie wird mit Hilfe eines „Mixed-Methods-Ansatzes“ sowohl unter Rückgriff auf quantitative als auch auf qualitative Methoden durchgeführt, was sich im Rückblick als sehr ertragreich erwiesen hat. Zunächst wird die Qualität der Governance über den gesamten Zeitraum anhand von sechs Indikatoren gemessen. Danach werden qualitativ die Gründe für die Fort- und Rückschritte analysiert. Dabei lassen sich immer wieder Systematiken herausarbeiten, wie zum Beispiel zirkuläre Entwicklungen, die über viele Jahre den Weg hin zu Good Governance verhinderten, bis jeweils Ausbrüche aus den Kreisläufen geschafft werden konnten. Sowohl in der demokratischen und rechtsstaatlichen Entwicklung als auch bezogen auf die Versorgung der Bevölkerung mit öffentlichen Gütern und die wirtschaftliche Entwicklung. Auch wenn die verschiedenen Bereiche von Good Governance zunächst einzeln untersucht werden, so zeigen sich gleichzeitig deutlich die Wechselwirkungen der Komponenten. Zum Beispiel kristallisiert sich klar heraus, dass Rechtsstaatlichkeit sowohl auf die Stabilität politischer Systeme wirkt, als auch auf die wirtschaftliche Entwicklung. Ebenso beeinflussen diese wiederum die Korruption. Ähnliche Verknüpfungen lassen sich auch bei allen anderen Bereichen nachvollziehen. Die Entwicklung eines Landes kann also nur unter Berücksichtigung eines komplexen Governance-Systems verstanden und erklärt werden. Dabei können die Wechselwirkungen entweder konstruktiv oder destruktiv sein. Die Verflechtungen der einzelnen Bereiche werden in einem Negativ- und dann in einem Positiv-Szenario festgehalten. Diese Idealtypen-Bildung spitzt die Erkenntnisse der vorliegenden Arbeit zu und dient dem analytischen Verständnis der untersuchten Prozesse. Die Untersuchung zeigt, wie Good Governance über das Zusammenspiel verschiedener Faktoren entstehen kann und dass es wissenschaftlich sehr ertragreich ist, Transformationsforschung auf ein komplexes Governance-System auszuweiten. Hierbei werden die vielen empirisch erarbeiteten Ergebnisse zu den einzelnen Transformationen zu komplexen, in sich greifenden Gesamtszenarien zusammengeführt. Da es bisher keine explizite Good Governance-Transformationsforschung gab, wurde hiermit ein erster Schritt in diese Richtung getan. Es wird darüber hinaus deutlich, dass eine Transformation zu Good Governance nicht durch eine kurzfristige Veränderung der Rahmenbedingungen zu erreichen ist. Es geht um kulturelle Veränderungen, um Lernprozesse, um langfristige Entwicklungen, die in der Studie am Beispiel Ghana analysiert werden. In vielen vorangegangenen Transformationsstudien wurde diese zeitliche Komponente vernachlässigt. Ghana hat bereits viele Schritte getan, um einen Weg in die Zukunft und zu Good Governance zu finden. Die Untersuchung dieser Schritte ist Kern der vorliegenden Arbeit. Der Weg Ghanas ist jedoch noch nicht abgeschlossen. N2 - Ghana is a prime example that a developing country can forge the path towards Good Governance. According to various studies Ghana, compared to other African countries, is a front-runner in this respect. This study asks the question “what are the reasons, models and conditions which lead to Good Governance?”. At the heart of this study is an empirical analysis of the emergence of Good Governance in Ghana and the process of transformation. This process is studied over a long period of time (more than fifty years), in order to be able to judge the long-term developments as well as those in the short-term. The survey is conducted using a “Mixed Methods Approach”, both quantitative and qualitative analyses methods are used. In hindsight this approach proved to be very effective. Initially the quality of Governance is measured over the entire period of time using six different indicators. The improvements and setbacks are then qualitatively analyzed looking for reasons for these developments. This approach uncovered certain consistent systems i.e. circular developments which, for many years, were an obstacle on the road to Good Governance until Ghana was able to break out of the cycle eventually. Democratic change took place, rule of law was improved just as the provision of the population with public goods and the economic development. Even if the various aspects of Good Governance are studied separately at first, it becomes clear that these aspects are inter-related and influence each other. For example it has been shown, that the rule of law influences the stability of the political as well as the economic system and vice-versa. The development of a country can therefore only be understood and explained using a complex Governance-System. The interactions within this system can either be constructive or destructive. The linkages of the various fields are illustrated first in a negative and then in positive scenario which summarize the findings of this survey. At the same time they contribute to the analytic understanding of the processes analyzed. The study clearly shows how Good Governance emerges from an interaction between different factors. It also shows that it is scientifically very rewarding to consider a complex Governance-System in transformation research. In the study many different, empirically compiled, results concerning the particular transformations are brought together in comprehensive scenarios. As there are no surveys analyzing comprehensive Good Governance-transformations, this study takes the first step in this direction. It is clear that transformation towards Good Governance can not be achieved in a short period of time by changing the general framework. Instead, cultural change, learning processes and long-term development are what is important and these have been analyzed in this study using Ghana as an example. In many earlier studies on transformation this temporal aspect was neglected. Ghana has taken many steps towards Good Governance and the future. The analysis of these steps is core aspect of this survey. The country, however, still has a long way to go. KW - Governance KW - Ghana KW - Afrika KW - Demokratisierung KW - Korruption KW - Governance KW - Ghana KW - Africa KW - Democratisation KW - Corruption Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-42310 ER - TY - THES A1 - Lahti, Makreeta T1 - Security cooperation as a way to stop the spread of nuclear weapons? : Nuclear nonproliferation policies of the United States towards the Federal Republic of Germany and Israel, 1945-1968 T1 - Sicherheitskooperation als ein Mittel, die Verbreitung von Kernwaffen zu verhindern? : Nukleare Nichtverbreitungspolitik der USA gegenüber Bundesrepublik Deutschland und Israel, 1945-1968 N2 - In my dissertation on 'Security Cooperation as a Way to Stop the Spread of Nu-clear Weapons? Nuclear Nonproliferation Policies of the United States towards the Federal Republic of Germany and Israel, 1945-1968', I study the use of security assistance as nonproliferation policy. I use insights of the Structural Realist and the Rational Institutionalist theories of International Relations to explain, respectively, important foreign policy goals and the basic orientation of policies, on the one hand, and the practical workings and effects of security cooperation on states’ behavior, on the other hand. Moreover, I consider the relations of the United States (US) with the two states in light of bargaining theory to explain the level of US ability to press other states to its preferred courses of action. The study is thus a combination of theory proposing and testing and historic description and explanation. It is also policy-relevant as I seek general lessons regarding the use of security cooperation as nonproliferation policy. I show that the US sought to keep the Federal Republic of Germany (FRG) from acquiring nuclear weapons in order to avoid crises with Moscow and threats to the cohesion of NATO. But the US also saw it as necessary to credibly guarantee the security of the FRG and treat it well in order to ensure that it would remain satisfied as an ally and without own nuclear weapons. Through various institutionalized security cooperation schemes, the US succeeded in this – though the FRG did acquire an option to produce nuclear weapons. The US opposed Israel’s nuclear weapon ambitions in turn because of an expectation that Arab states’ reactions could otherwise result in greater tension and risks of escalation and a worse balance-of-power in the area. But as also a US-Israel alliance could have led to stronger Arab-Soviet ties and thus a worse balance-of-power, and as it was not in US in-terest to be tied to Israel’s side in all regional issues, the US was not prepared to guarantee Israel’s security in a formal, credible way like it did in West Germany’s case. The US failed to persuade Israel to forgo producing nuclear weapons but gradually, an opaque nu-clear status combined with US arms sales that helped Israel to maintain a conventional military advantage over Arabs emerged as a solution to Israel’s security strategy. Because of perceptions that Israel and the FRG had also other options than cooperation with the US, and because the US ability to punish them for unwanted action was limited, these states were able to offer resistance when the US pressed its nonproliferation stance on them. N2 - In meiner Doktorarbeit ‘Security Cooperation as a Way to Stop the Spread of Nuclear Weapons? Nuclear Nonproliferation Policies of the United States towards the Federal Republic of Germany and Israel, 1945-1968’ forsche ich die Anwendung von Sicherheitshilfe als Nukleare Nichtverbreitungspolitik. Ich benutze Erkenntnisse der strukturell-realistischen und rational-institutionalistischen Theorien der Internationalen Beziehungen um respektive einerseits wichtige aussenpolitische Ziele und die grundlegende Orientierung der Politik, und andererseits Praxis und die Wirkungen der Sicherheitskooperation auf das Verhalten der Staaten zu erläutern. Überdies studiere ich die Beziehungen der Vereinigten Staaten der America (USA) zu der Bundesrepublik Deutschland (BRD) und Israel aus der Perspektive der Verhandlungstheorie, um zu erklären, wie weit die USA fähig waren, die beiden anderen Staaten zu drängen, nach seinen Prefärenzen zu verhalten. Die Studie ist also eine Kombination von Theorie-Vorschlägen und Theorie-Testen und von historischer Beschreibung und Erläuterung. Die Studie ist auch relevant für Politik: ich suche allgemeine Lehren über die Benutzung von Sicherheitskooperation als Nichtverbreitungspolitik. Ich zeige, dass um Krisen mit Moskau und Drohungen gegen die Kohäsion der NATO zu meiden, die USA zu verhindern versucht haben, dass die BRD eigene Kernwaffen schaffen würde. Aber die USA haben gleichzeitig eingesehen, dass es nötig war, die Sicherheit der BRD glaubhaftig zu garantieren und die BRD gut zu behandeln, um zu gewährleisten, dass sie zufrieden als eine Allierte und ohne eigene Kernwaffen bleiben würde. Dieses is der USA durch verschiedene institutionalisierte Anordnungen für Sicher-heitskooperation gelungen – obwohl die BRD sich eine Option angeschafft hat, Kernwaffen zu produzieren. Die USA waren gegen Israel’s Kernwaffenambitionen wegen der Erwartung, dass die Reaktionen der Arabstaaten sonst zu verstärkten Spannungen und Risiken der Eskalation und zu einem verschlechterten Machtgleichgewicht in der Region führen könnten. Aber weil auch eine US-Israel Allianz zu einem stärkeren Arab-Soviet Band und deswegen zu einen verschlechterten Machtgleichgewicht hätte führen können, und da es nicht im Interesse der USA war, in allen regionalen Fragen auf der Seite Israel’s gebunden zu bleiben, waren die USA nicht bereit, wie im Fall von der BRD, die Sicherheit Israel’s auf einer formalen, glaubhaften Weise zu garantieren. Die USA sind daran gescheitert, Israel davon zu überzeugen, auf Kernwaffenproduktion zu verzichten, aber graduell ist ein opaker Kernwaffenstatus, verbunden mit amerikanischen Waffen-verkaufen, die dem Israel geholfen haben, eine konventionelle militärische Überlegenheit über die Araber zu behalten, als eine Lösung zu Israel’s Sicherheitsstrategie entstanden. Wegen der Erkenntnisse, dass Israel und die BRD auch andere Optionen als die Kooperation mit der USA hatten, und weil die Fähigkeit der USA beschränkt war, die zwei Staaten wegen nichterwünschten Aktionen zu bestrafen, waren diese fähig, sich zu widersetzen, als die USA versucht haben, sie zu ihrer Einstellung der Nichtverbreitung zu drängen. KW - Nichtverbreitung von Kernwaffen KW - Atomwaffensperrvertrag KW - Atomwaffen KW - Zusammenarbeit in Sicherheitsfragen KW - Gleichgewicht der Kräfte KW - Nuclear non-proliferation KW - nuclear non-proliferation treaty KW - nuclear weapons KW - security cooperation KW - balance of power Y1 - 2007 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-31459 ER -