TY - JOUR A1 - Le Brun-Ricalens, Foni A1 - Luján, Leonardo López A1 - Wey, Claude ED - Ette, Ottmar ED - Knobloch, Eberhard T1 - Alexander von Humboldts „Aztekische Priesterin“ alias die Chalchiuhtlicue aus der Sammlung Guillermo Dupaix. Historiografi scher Essay einer Translokation von Mexico-Stadt nach London BT - Historiografi scher Essay einer Translokation von Mexico-Stadt nach London JF - HiN : Alexander von Humboldt im Netz N2 - Während seines Aufenthalts 1803 in Mexiko machte von Humboldt die Bekanntschaft von Dupaix, einem spanischen Soldaten luxemburgischer Herkunft und Liebhaber präkolumbischer Altertümer. Die Entdeckung verschiedener Manuskripte Dupaix’ sowie die Untersuchung diverser Archive und persönlicher Aufzeichnungen des Freiherrn und von Dokumenten unterschiedlicher Institutionen beiderseits des Atlantiks erlauben es, den außergewöhnlichen Weg eines berühmten mexikanischen Objekts, der Chalchiuhtlicue, nachzuvollziehen, die der preußische Forschungsreisende 1810 als „aztekische Priesterin“ in seinem Buch Vues des cordillères … beschrieben hatte. Der vorliegende Beitrag versucht, die verschiedenen Besitzer und die Umstände nachzuzeichnen, welche die Wanderung dieser emblematischen prähispanischen Statuette von Mexiko-Stadt nach London fast ein halbes Jahrhundert lang begleitet haben. N2 - In 1803, during his sojourn in Mexico, von Humboldt made the acquaintance of Dupaix, a Spanish soldier of Luxemburgish origin with a keen interest in pre-Columbian art. The discovery of several manuscripts belonging to Dupaix, together with a study of various archives and personal notes left by Humboldt, not to mention the documents held in different institutions on both sides of the Atlantic, have made it possible to recreate the remarkable itinerary of a famous Mexica work of art, that of Chalchiuhtlicue. In his ground-breaking work Vues des cordillères … published in 1810, the Prussian explorer had referred to her as an “Aztec Priestess”. In this article we attempt to trace the various successive owners of this emblematic pre-Hispanic statuette and the circumstances surrounding the period of almost 50 years it spent wandering between Mexico and London. N2 - El descubrimiento de diferentes manuscritos de Dupaix, militar español de origen luxemburgués aficionado a las antigüedades precolombinas que se entrevistó en 1803 con von Humboldt con motivo de su estancia en México, unido al examen de diversos archivos y notas personales del barón, así como de documentos conservados en diversas instituciones de uno y otro lado del Atlántico, permite seguir el recorrido singular de una célebre antigüedad mexicana, a saber la Chalchiuhtlicue, que el explorador prusiano identifi có en 1810 como una “sacerdotisa azteca” en su obra Vues des cordillères… La presente contribución intenta rastrear a los sucesivos diferentes propietarios y las circunstancias que han acompañado durante más de medio siglo a la peregrinación de esta emblemática estatuilla prehispánica de México a Londres. KW - Lateinamerika KW - Mexiko KW - British Museum KW - Translokation KW - Historiografie KW - Guillermo Dupaix KW - Mexikanische Wassergöttin KW - Chalchiuhtlicue Y1 - 2021 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-532802 SN - 2568-3543 SN - 1617-5239 VL - XXII IS - 43 SP - 13 EP - 28 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - THES A1 - Weberling, Anne T1 - Zionistische Debatten im Kontext des Ersten Weltkriegs am Beispiel der Herzl-Bund-Blätter 1914–1918 T2 - Pri ha-Pardes N2 - Die Bedeutung des Ersten Weltkriegs als zentraler Kontext für die Aushandlung, Anpassung und Verwerfung unterschiedlicher Konzepte jüdischer Identität im Deutschen Kaiserreich, aber auch über dessen Grenzen hinaus, wurde in der jüngsten Forschung in verschiedenen Aspekten erörtert. Die Kriegserfahrung gab insbesondere nationaljüdischen bzw. zionistischen Gruppierungen wichtige Denkanstöße und beförderte die Konkretisierung ihrer Handlungsstrategien für den Aufbau eines jüdischen Nationalwesens in Palästina. Die vorliegende Studie möchte den Fokus historisch-soziologischer Forschung auf der akademischen zionistischen Jugendbewegung erweitern, indem sie eine zionistische Jugendorganisation in den Mittelpunkt rückt, die in wissenschaftlichen Betrachtungen bisher kaum Beachtung fand: den 1912 in Halberstadt gegründeten Herzl-Bund, einen Zusammenschluss junger zionistisch gesinnter Kaufleute. Die Autorin unternimmt eine Auseinandersetzung mit dem publizistischen Schaffen seiner Mitglieder im Kontext des Ersten Weltkriegs, anhand derer es nachzuvollziehen gilt, wie die „großen Themen“, die die Arbeit und Debatten der zionistischen Bewegung im Deutschen Kaiserreich zu dieser Zeit bestimmten, auf der Ebene des Herzl-Bundes und der in ihm vereinigten Herzl-Clubs verhandelt wurden. Hierbei wird unter Rückgriff auf die interne Informationsschrift, die Herzl-Bund-Blätter, untersucht, welche inhaltlichen Aspekte Eingang in die Debatten der zionistischen Jugend gefunden haben. Im Mittelpunkt steht die Besprechung dreier Themenkomplexe: 1) deutsch-jüdischer Nationalismus versus jüdische Nationalbewegung, 2) Antisemitismus und 3) die Begegnung mit osteuropäischen Jüdinnen und Juden. Ziel ist es, diskursive Selbstverständigungsprozesse entlang dieser Themen offenzulegen, die auch der Beantwortung der Frage dienen, ob die Erfahrungen des Ersten Weltkriegs als Schablonen zur Neubewertung des Selbstverständnisses und der eigenen Arbeit des Herzl-Bundes verstanden werden können. T3 - Pri ha-Pardes - 12 KW - Herzl-Bund KW - Herzl-Bund-Blätter KW - Erster Weltkrieg KW - Nationalismus KW - Antisemitsmus KW - Osteuropäische Jüdinnen und Juden KW - Zionistische Jugendbewegung KW - Herzl-Bund KW - Herzl-Bund-Blätter KW - First World War KW - Nationalism KW - Antisemitism KW - Eastern European Jews KW - Zionist youth movement Y1 - 2019 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-426492 SN - 978-3-86956-456-2 SN - 1863-7442 SN - 2191-4540 IS - 12 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Sandig, Arndt A1 - Baumgartner, Inken A1 - Trittin, Antje A1 - Weiß, Norman A1 - Mahler, Claudia T1 - MenschenRechtsMagazin : Informationen | Meinungen | Analysen N2 - Voraussetzungen für den Beitritt zu EU: Minderheitenschutz und Situation der Roma in den Kandidatenländern • Das Sondergericht in Sierra Leone • Anti-Folter-Konvention (CAT): Fakultativprotokoll ermöglicht neuartiges Besuchssystem • Dokumentation: Menschenrechtspreise T3 - MenschenRechtsMagazin : MRM ; Informationen, Meinungen, Analysen - 8.2003/3 Y1 - 2003 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-56554 SN - 1434-2820 VL - 8 IS - 3 ER - TY - BOOK ED - Daute, Stefan ED - Fiedler, Adrian T1 - Slavische nationale Minderheiten im Ostseeraum BT - Beiträge zu einer Exkursion nach Polen und ins Baltikum vom 23. September – 6. Oktober 2006 N2 - Der vorliegende Sammelband enthält sechs Beiträge von Teilnehmern der Exkursion „Slavische nationale Minderheiten im Ostseeraum“, die im Herbst 2006 stattfand. Die Aufsätze befassen sich vertiefend mit den Themen der Studienreise, die nach Polen und ins Baltikum führte. Sie behandeln verschiedene Aspekte der gegenwärtigen Lage ausgewählter slavischer nationaler, sprachlicher und zum Teil religiöser Minderheiten in Polen und den baltischen Staaten, sowie die historischen Umstände, die dem Entstehen der aktuellen Situation zugrunde liegen. Die Themen der einzelnen Beiträge sind: „Die ukrainische Minderheit in der polnischen Wojewodschaft Westpommern 60 Jahre nach der Akcja Wisla“ (Adrian Fiedler), „Mehrsprachigkeit in Litauen am Beispiel der polnischen Minderheit“ (Alicja Fiedler), „Medien der Minderheiten – Ukrainer in Polen, Polen in Litauen“ (Georg Jähnig), „Politische Beteiligung der russischen Minderheit in Estland“ (Magdalena Noffke), „Sprachpolitik und Sprachgebrauch im Baltikum: Die russische Sprache in Estland – ein Einblick in die historische Entwicklung und die aktuelle Brisanz“ (Katrin Rimbach), sowie „Die Altgläubigen der Region Pricud'e in Estland“ (Stefan Daute). N2 - This collection contains six articles composed by participants of the excursion “Slavic national minorities in the Baltic region”, which took place in autumn 2006. The articles deal with different aspects of the current state of selected Slavic national, linguistic and partly religious minorities in Poland and the Baltic states, as well as the historic circumstances leading to the current situation. The topics of the constituent essays are: “The Ukrainian minority in the Polish voivodship West Pomerania 60 years after the Operation 'Wisla'” (Adrian Fiedler), “The Polish minority as an example of multilingualism in Lithuania” (Alicja Fiedler), “Minority media – Ukrainians in Poland, Polish in Lithuania” (Georg Jähnig), “Political participation of the Russian minority in Estonia” (Magdalena Noffke), “Linguistic policies and language usage in the Baltic states: Russian language in Estonia – insight into historic developments and current tensions” (Katrin Rimbach), and ”Old believers in the Estonian region of Prichudye” (Stefan Daute). KW - Slavistik KW - Baltikum KW - Minderheiten KW - Mehrsprachigkeit KW - Altgläubige Y1 - 2008 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-26948 SN - 978-3-940793-63-8 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - BOOK A1 - Dittrich, Denise T1 - Die FDP und die deutsche Außenpolitik : eine Analyse liberaler Außenpolitik seit der deutschen Wiedervereinigung N2 - Die FDP gilt als die "Partei der Außenminister": In der bisherigen Geschichte der Bundesrepublik war die FDP 40 Jahre an der Regierung und hatte fast 30 Jahre das Amt des Außenministers inne. Die Politikwissenschaftlerin Denise Dittrich analysiert in dieser Publikation die außenpolitischen Positionen der FDP im Kontext der neueren deutschen Außenpolitik. Dies ist in die kontroverse Debatte über Kontinuität und Wandel der internationalen Politik Deutschlands seit 1990 eingebettet. Vorgestellt werden die außenpolitisch relevante Strukturen und Personen der Liberalen sowie wichtige Beschlüsse der Partei, die die außenpolitisch Programmatik der FDP als Bestandteil der Regierung (1990 bis 1998) als auch als Opposition (1998 bis 2005) prägten. T3 - WeltTrends Thesis - 7 Y1 - 2009 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-34400 SN - 978-3-86956-011-3 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - BOOK A1 - Abdolvand, Behrooz A1 - Jalilvand, David Ramin A1 - Eskafi, Fardin T1 - Iran versus USA : Geburtswehen einer neuen Weltordnung ; eine geopolitische Analyse T1 - Iran versus USA : birth pangs of a new world order ; a geopolitical analysis N2 - Das Paper untersucht die geopolitische Konfrontation zwischen Iran und den USA sowie deren Auswirkung auf eine Veränderung der bestehenden Weltordnung. Es wird deutlich, dass die US-amerikanische Sanktionspolitik nicht nur auf das Nuklearprogramm abzielt, sondern grundsätzlich versucht, die Wirtschaftskraft der unabhängig von den Interessen der USA agierenden Regionalmacht zu brechen. Doch die Sanktionspolitik konnte weder eine Lösung des Nukleardossiers herbeiführen noch die Wirtschaftskraft Irans eindämmen. Es ist Zeit für eine fundamentale Kursänderung. N2 - This paper examines the geopolitical confrontation between Iran and the U.S. as well as its consequence on a transformation of the existing world order. It comes to the conclusion that the U.S.-American sanctions policy does not only aim at the nuclear programme but also seeks to generally break the economic clout of a regional power acting independently from U.S. interests. The sanctions policy did neither solve the nuclear dossier nor did it curb Iran's economic power. It is time for a fundamental change of course. T3 - WeltTrends Papiere - 21 KW - Iran KW - USA KW - Weltordnung KW - Geopolitik KW - Sanktionen KW - Iran KW - USA KW - World order KW - Geopolitics KW - Sanctions Y1 - 2012 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-60323 SN - 978-3-86956-202-5 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - BOOK A1 - Ambauen, Ladina A1 - Arnold, Maren A1 - Becker, Christian A1 - Chahrour, Mohamed Chaker A1 - Destanovic, Edis A1 - Fretter, Alexandra A1 - Geißler, Marc A1 - Grünberg, Uwe A1 - Habl, Moritz A1 - Hoffmann, Sandra A1 - Juchler, Ingo A1 - Jurkatis, Lena Christine A1 - Keitel, Bernhard A1 - Losensky, Nikolai A1 - Mrowietz, Christian A1 - Nadol, Dominic A1 - Naumann, Asja A1 - Ockenga, Imke A1 - Pohlandt, Anne A1 - Pürschel, Tobias A1 - Recktenwald, Michelle A1 - Stephan, Roswitha A1 - Tuchel, Johannes A1 - Weinkamp, Christina A1 - Weiß, Christian A1 - Wiecking, Ole A1 - Wockenfuß, Patricia A1 - Zalitatsch, Nora Lina ED - Juchler, Ingo T1 - Mildred Harnack und die Rote Kapelle in Berlin N2 - Mildred Harnack, geb. Fish, stammte ursprünglich aus Milwaukee, Wisconsin. Zusammen mit ihrem Ehemann Arvid Harnack zog sie nach Deutschland und lebte seit 1930 in Berlin. Hier lehrte die Literaturwissenschaftlerin an der Friedrich-Wilhelms-Universität (heute Humboldt-Universität) und am Berliner Abendgymnasium (heute Peter A. Silbermann-Schule). Bereits kurz nach der Machtübernahme von Adolf Hitler hatte sich um das Ehepaar Harnack ein Kreis von Freunden gebildet, der gegen die Herrschaft der Nationalsozialisten opponierte. Dazu zählten auch Karl Behrens und Bodo Schlösinger, die beide Schüler Mildred Harnacks am Berliner Abendgymnasium waren. Mildred Harnack konnte mit Hilfe ihrer Kontakte zur amerikanischen Botschaft ihren Schülern im nationalsozialistischen Deutschland ansonsten nicht zugängliche Informationen besorgen. Aufgrund von Funkkontakten des Freundeskreises zur Sowjetunion wurde die Gruppe von den Nationalsozialisten Rote Kapelle genannt – „rot“ bezog sich auf deren linke Haltung und mit „Kapelle“ wurden Funker assoziiert, die wie Pianisten in einer Kapelle spielen. Der Berliner Oppositionszirkel umfasste bis zu seiner Zerschlagung durch die Nationalsozialisten etwa 150 Personen verschiedenster Berufsgruppen, unterschiedlicher parteipolitischer Einstellungen und Konfessionen. Die Gruppe verfertigte oppositionelle Flugblätter und lieferte Informationen an die amerikanische Botschaft sowie an die Sowjetunion. Mildred Harnack wurde – wie viele ihrer Mitstreiterinnen und Mitstreiter – nach ihrer Verhaftung vom Reichskriegsgericht zum Tode verurteilt und am 16. Februar 1943 in Plötzensee guillotiniert. In diesem Band stellen Studierende der Universität Potsdam sowie Hörerinnen und Hörer der Peter A. Silbermann-Schule (Berlin) nach einem kurzen Überblick zum Widerstand gegen den Nationalsozialismus in Deutschland das Netzwerk der Roten Kapelle sowie die Biographien von Mildred Harnack und ihren Schülern Karl Behrens und Bodo Schlösinger vom Berliner Abendgymnasium eindrücklich vor. Y1 - 2017 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-398166 SN - 978-3-86956-407-4 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Berg, Markus T1 - Lehrbuchbeispiel des Versagens BT - Die Schutzverantwortung und die Rohingya in Myanmar JF - MenschenRechtsMagazin : MRM ; Informationen, Meinungen, Analysen Y1 - 2022 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-569164 SN - 1434-2820 VL - 26 IS - 2 SP - 112 EP - 122 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - GEN T1 - Selektive Grenzen T1 - Selective borders N2 - Die Grenze - historisches Auslaufmodell? Moralische Zumutung? Unabdingbare Tatsache? Meist ist sie eine Art Limes: Durchlässig für den Austausch bestimmter Waren und Personen, zugleich Schutz gegen das Eindringen unerwünschter Fremder. Vielfach erklärtes Ziel ist ein "grenzenloses Europa". Im Innern der EU sind Schlagbäume verschwunden, an den Rändern wird vielerorts abgeschottet. Die Grenzsortierungen der EU sind Thema der aktuellen WeltTrends. Afghanistan und kein Ende? Die Londoner Konferenz verspricht trotz "neuer Strategie" keinen erfolgreichen Neuanfang. "Es wird zunächst schlimmer", so ein hoher deutscher Militär. Alternativen müssen diskutiert werden: WeltTrends bietet den Raum. KW - Grenzen KW - EU KW - Migration KW - borders KW - EU KW - migration Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-41601 SN - 978-3-941880-08-5 ER - TY - BOOK A1 - Kayser, Leonie T1 - Der Universitätscampus Golm N2 - Westlich der Potsdamer Innenstadt liegt der Campus Golm, der größte Standort der Universität Potsdam. Die sehr verschiedenen Gebäude erzählen von den zahlreichen Institutionen, die im Laufe der Zeit auf dem Areal angesiedelt waren: Ab Mitte der 1930er Jahre befand sich hier die Walther-Wever-Kaserne, in der ab 1943 die Luftnachrichtenabteilung Oberbefehlshaber der Luftwaffe untergebracht war. 1951 zog eine Ausbildungseinrichtung des Ministeriums für Staatssicherheit ein, die – unter verschiedenen Namen – bis 1989 bestand. Im Juli 1991 übernahm die neu gegründete Universität Potsdam die Liegenschaften, die heute Teil des Wissenschaftsparks Golm sind. Das Buch führt durch die Geschichte des Standortes und lädt ein zu einem Spaziergang über den heutigen Campus der Universität. Mit über 110 Fotos und einem detaillierten Lageplan. Y1 - 2019 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-424372 SN - 978-3-86956-451-7 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - GEN T1 - Kriminelle Welt N2 - Im Schwerpunkt begeben wir uns in Schlupfwinkel der organisierten Kriminalität, die längst nicht nur Sache der berüchtigten italienischen Mafia ist. Transnationale Kriminalität ist ein den Globus umspannendes Phänomen - ein Phänomen mit diversen Ursprüngen, geografisch wie motivisch. Wir spüren ihren Linien im 21. Jahrhundert nach und diskutieren Strategien ihrer Bekämpfung. KW - Geldwäsche KW - Kosovo KW - Piraterie KW - Kriminalität Y1 - 2013 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-67903 ER - TY - JOUR A1 - Anlauf, Lena A1 - Becker, Christian A1 - Billet, Camille A1 - Etzi, Priamo A1 - Glienicke, Frank A1 - Haghanipour, Bahar A1 - Meyer, Gunda A1 - Rießbeck, Sebastian A1 - Volger, Helmut A1 - Welke, Jenny A1 - Wendt, Johannes T1 - MenschenRechtsMagazin : Informationen │ Meinungen │ Analysen N2 - • Menschenrechte und Demokratie • Hannah Arendt und das Recht, Rechte zu haben • Kindersoldaten aus völkerrechtlicher Perspektive – Teil II • Guantánamo Bay – ein rechtsfreier Raum? • Bericht über die Sitzungen des Menschenrechtsrates der Vereinten Nationen 2006/2007 T3 - MenschenRechtsMagazin : MRM ; Informationen, Meinungen, Analysen - 13.2007/3 Y1 - 2007 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-36793 SN - 1434-2820 VL - 12 IS - 3 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - BOOK A1 - Ambauen, Ladina A1 - Arnold, Maren A1 - Becker, Christian A1 - Chahrour, Mohamed Chaker A1 - Destanovic, Edis A1 - Fretter, Alexandra A1 - Geißler, Marc A1 - Grünberg, Uwe A1 - Habl, Moritz A1 - Hoffmann, Sandra A1 - Juchler, Ingo A1 - Jurkatis, Lena Christine A1 - Keitel, Bernhard A1 - Losensky, Nikolai A1 - Mrowietz, Christian A1 - Nadol, Dominic A1 - Naumann, Asja A1 - Ockenga, Imke A1 - Pohlandt, Anne A1 - Pürschel, Tobias A1 - Recktenwald, Michelle A1 - Stephan, Roswitha A1 - Tuchel, Johannes A1 - Weinkamp, Christina A1 - Weiß, Christian A1 - Wiecking, Ole A1 - Wockenfuß, Patricia A1 - Zalitatsch, Nora Lina ED - Juchler, Ingo T1 - Mildred Harnack und die Rote Kapelle in Berlin N2 - Mildred Harnack, geb. Fish, stammte ursprünglich aus Milwaukee, Wisconsin. Zusammen mit ihrem Ehemann Arvid Harnack zog sie nach Deutschland und lebte seit 1930 in Berlin. Hier lehrte die Literaturwissenschaftlerin an der Friedrich-Wilhelms-Universität (heute Humboldt-Universität) und am Berliner Abendgymnasium (heute Peter A. Silbermann-Schule). Bereits kurz nach der Machtübernahme von Adolf Hitler hatte sich um das Ehepaar Harnack ein Kreis von Freunden gebildet, der gegen die Herrschaft der Nationalsozialisten opponierte. Dazu zählten auch Karl Behrens und Bodo Schlösinger, die beide Schüler Mildred Harnacks am Berliner Abendgymnasium waren. Mildred Harnack konnte mit Hilfe ihrer Kontakte zur amerikanischen Botschaft ihren Schülern im nationalsozialistischen Deutschland ansonsten nicht zugängliche Informationen besorgen. Aufgrund von Funkkontakten des Freundeskreises zur Sowjetunion wurde die Gruppe von den Nationalsozialisten Rote Kapelle genannt – „rot“ bezog sich auf deren linke Haltung und mit „Kapelle“ wurden Funker assoziiert, die wie Pianisten in einer Kapelle spielen. Der Berliner Oppositionszirkel umfasste bis zu seiner Zerschlagung durch die Nationalsozialisten etwa 150 Personen verschiedenster Berufsgruppen, unterschiedlicher parteipolitischer Einstellungen und Konfessionen. Die Gruppe verfertigte oppositionelle Flugblätter und lieferte Informationen an die amerikanische Botschaft sowie an die Sowjetunion. Mildred Harnack wurde – wie viele ihrer Mitstreiterinnen und Mitstreiter – nach ihrer Verhaftung vom Reichskriegsgericht zum Tode verurteilt und am 16. Februar 1943 in Plötzensee guillotiniert. In diesem Band stellen Studierende der Universität Potsdam sowie Hörerinnen und Hörer der Peter A. Silbermann-Schule (Berlin) nach einem kurzen Überblick zum Widerstand gegen den Nationalsozialismus in Deutschland das Netzwerk der Roten Kapelle sowie die Biographien von Mildred Harnack und ihren Schülern Karl Behrens und Bodo Schlösinger vom Berliner Abendgymnasium eindrücklich vor. Y1 - 2021 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-481762 SN - 978-3-86956-500-2 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ET - 2., verbesserte Auflage ER - TY - JOUR A1 - Asche, Matthias T1 - Know-how für den Hohenzollernstaat BT - Wissens- und Technologietransfer durch eingewanderte Experten vom späten 16. bis zum früheren 18. Jahrhundert JF - Hier geblieben? Brandenburg als Einwanderungsland vom Mittelalter bis heute Y1 - 2022 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-546612 SN - 978-3-86956-506-4 SP - 109 EP - 125 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Pella, Sebastian T1 - Nationalsozialistische „Judenforschung“ in der Praxis BT - Das Projekt „Sicherstellung des historischen und anthropologischen Materials der Judenfriedhöfe in Deutschland“ JF - PaRDeS : Zeitschrift der Vereinigung für Jüdische Studien e.V. N2 - Das „Reichsinstitut für Geschichte des neuen Deutschlands“ begann im Jahr 1942 mit dem Projekt „Sicherstellung des historischen und anthropologischen Materials der Judenfriedhöfe in Deutschland“. Die Aufnahme des Projektes und die Anweisung zur fotografischen Friedhofsdokumentation erfolgten vordergründig aufgrund der bevorstehenden Auflassung der jüdischen Friedhöfe im deutschsprachigen Gebiet, eigentlich intendierten die Institutsmitarbeiter aber die systematische genealogisch-demographische, migrationsgeschichtliche und „rassenkundliche“ Erfassung der jüdischen Bevölkerung. Mittels einer fotografischen Dokumentation von Grabsteininschriften sollten diese Vorarbeiten zeitlich ausgeweitet und nunmehr auch die Juden erfasst werden, die vor Einführung der Personenstandsregister in deutschen Territorien lebten und deren Nachkommen auf diese Weise im Sinne der nationalsozialistischen Rassen- und Abstammungspolitik „nachgewiesen“ werden konnten. Dieser Artikel soll dazu beitragen, Kenntnis über erhaltene Dokumente, Korrespondenzen und Fotografien zu erlangen, die in Archiven, Nachlässen oder Sammlungen konserviert bzw. in regional- und lokalgeschichtlichen Aufsätzen verarbeitet wurden und denen bisher keine Aufmerksamkeit als Bestandteil einer überregionalen, auf Reichsebene durchgeführten Aktion beigemessen wurde. N2 - In 1942, the “Reichsinstitut für Geschichte des neuen Deutschlands” started the project “Securing the historic and anthropological evidence on Jewish cemeteries in Germany”. This project included the order to photographically document the cemeteries and was officially stated to be related to the imminent closure of Jewish cemeteries in the German area. The participating members of the institute, however, intended a systematic census of genealogical and demographic data as well as those related to migration and “Rasse” of the Jewish population. By photographing inscriptions on Jewish tombstones, these projects were to be supplemented and extended, thus acquiring data about Jewish people who lived in German territories before registers of birth, death, and marriages were introduced. These data were important due to the Nazi laws on Race and Ancestry. This article is meant as a step towards more research in this area and to provide knowledge about documents, letters, and pictures that are accessible in archives and private collections or have already been published in papers on local or regional history and which as yet have not been used in further research. Y1 - 2012 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-61567 SN - 1614-6492 SN - 1862-7684 IS - 18 SP - 125 EP - 138 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Birck, Angelika T1 - Verfolgung und Flucht von Frauen JF - MenschenRechtsMagazin : MRM ; Informationen, Meinungen, Analysen Y1 - 2002 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-40616 SN - 1434-2820 VL - 7 IS - 2 SP - 73 EP - 82 ER - TY - BOOK A1 - Kleger, Heinz T1 - Noch zu retten? : Plädoyer für die EU-Verfassung N2 - Viele haben sie schon aufgegeben - eine gemeinsame Verfassung für die Europäische Union. Aber Heinz Kleger, Politologe an der Universität Potsdam und der Europa-Universität Viadrina Frankfurt/Oder, plädiert vehement für eine EU-Verfassung. Er nennt 18 Gründe, warum eine gemeinsame Verfassung immer noch eine gute Idee ist und wie sie wieder belebt werden kann. T3 - WeltTrends Papiere - 1 Y1 - 2007 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-31712 SN - 978-3-939469-57-5 PB - Universität Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Strauß, Ekkehard T1 - Bericht über die Arbeit des Menschenrechtsausschusses der Vereinten Nationen im Jahre 1997 BT - Teil 1 JF - MenschenRechtsMagazin : MRM ; Informationen, Meinungen, Analysen N2 - Inhaltsübersicht 1. Staatenberichte a) Allgemeine Anmerkungen b) Die Berichte im einzelnen 59. Sitzung 60. Sitzung 61. Sitzung Y1 - 1998 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-43869 SN - 1434-2820 VL - 3 IS - 1 SP - 5 EP - 14 ER - TY - JOUR A1 - Fatianova, Julia T1 - Opritschnina BT - Orden des Schreckens oder Vorstufe eines russischen Polizeiwesens? JF - Beiträge zu einer vergleichenden Soziologie der Polizei N2 - Inhalt: Zar Iwan Wasiljewitsch Grosnyj - Iwan, der erste russische Zar - Iwan Grosnyj und die Bojaren Opritschnina - Der Alltag der Opritschniki Das Ende der Opritschnina und ihre Folgen Opritschnina-Erbe: Bedeutung der Opritschnina für die Nachwelt Schlusswort KW - Polizei KW - Polizeisoziologie KW - Opritschnina KW - Police KW - Sociology KW - Oprichnina Y1 - 2009 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-29436 SP - 70 EP - 88 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR T1 - Jahresbericht 2002 T1 - Annual Report 2002 N2 - Inhalt 1. Allgemeiner Überblick 2. Leitung und Mitarbeiter 3. Aktivitäten im Berichtszeitraum 3.1 Forschungsvorhaben 3.2 Tagungen 3.3 Lehrveranstaltungen 3.4 Vorträge 3.5 Publikationen - Neuerscheinungen 2002 3.6 Bibliothek 3.7 Chronologie der Aktivitäten 4. Förderverein 5. Abstract: Annual Report 2002 6. Anhang 6.1 Bisherige Tagungen 6.2 Schriften des MenschenRechtsZentrums T3 - Jahresbericht / Menschenrechtszentrum der Universität Potsdam - 2002 Y1 - 2003 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-33711 SN - 2191-5857 SN - 1860-5958 VL - 2002 ER - TY - THES A1 - Buchholz, Sophie T1 - Hans Herbert Hammerstein/Yisrael Shiloni : eine pädagogische Biographie T1 - Hans Herbert Hammerstein/Yisrael Shiloni : a pedagogic biography N2 - Die hier vorliegende Magisterarbeit beschäftigt sich mit der bisher unbekannten pädagogischen Biographie des jüdischen Lehrers, Schulleiters, Museumsgründers und Zionisten Hans Herbert Hammerstein/ Yisrael Shiloni (1901-1996). Eingebunden in die Darstellung des bildungshistorischen Kontexts beleuchtet der Beitrag alle relevanten Lebensabschnitte des Protagonisten. Wichtigste Station seines pädagogischen Werdegangs ist die „Private Jüdische Volksschule Bonn“. Zwischen 1934 bis 1937 gründete und leitete Hammerstein/ Shiloni diese Einrichtung, die vielleicht die einzige jüdische Volksschule ihrer Zeit war, die ausschließlich nach reformpädagogischen Prinzipien arbeitete. Nicht unerwähnt soll auch das „Museum Deutsches Judentum“ bleiben, dass den Abschluss seines pädagogischen Lebensweges bildet. Hammerstein/ Shiloni gründete diese Institution 1971 in Israel, um die Geschichte des deutschen Judentums zu dokumentieren. Das Museum besteht bis heute als „Museum der deutschsprachigen Juden – Kulturzentrum der Jeckes“ in Tefen und nimmt einen festen Platz in der israelischen Museumslandschaft ein. Hammersteins/ Shilonis Leben ist trotz seiner Einzigartigkeit doch zugleich exemplarisch für die Generation deutscher Zionisten, die nach dem Ersten Weltkrieg den Zionismus als Erziehungs- und Bildungsprojekt verstand und ihre persönliche, kulturelle sowie politische Identität aus ihm schöpfte. Damit leistet diese biographische Arbeit sowohl einen Beitrag zur Geschichte der weitgehend vergessenen jüdischen Reformpädagogik, als auch zur Bildungsgeschichte der deutschen Juden im 20. Jahrhundert. N2 - This MA-Thesis describes the so fare unknown pedagogic biography of the Jewish teacher, headmaster, founder of a museum and Zionist Hans Herbert Hammerstein/ Yisrael Shiloni (1901-1996). While displaying the historic educational background the thesis specifies all relevant stages of the protagonist’s life. The most important achievement in his pedagogic career was the “Private Jüdische Volksschule Bonn” (Private Jewish Elementary School in Bonn). Hammerstein/ Shiloni founded this institution in 1934 and led it until 1937. The school was probably the only Jewish school in that time, which worked solely with progressive educational principles. His last undertaking in his pedagogic life was the foundation of the “Museum Deutsches Judentum” (Museum of German Jewry) in 1971 in Israel. Hammerstein/ Shiloni were also the curator of this institution, which documented the history of the German Jewry. The museum still exists as the “Museum der deutschsprachigen Juden – Kulturzentrum der Jeckes” (Museum of the German- speaking Jewry – Cultural Centre of the Jekkes”) in Tefen and is part of the Israeli museum scene. Hammerstein/ Shiloni’ s life is, despite it’s uniqueness, exemplarily for the generation of German Zionists, that saw the Zionism as an educational project, after World War I and gained personal, cultural and political identity from this ideology. Therefore this biographic paper contributes to the history of the Jewish progressive education, which was almost forgotten and to the history of the education of the German Jewry in the 20. century. KW - Reformpädagogik KW - Jüdische Schule KW - Jeckes KW - progressive education KW - Jewish school KW - Jekkes Y1 - 2008 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-27894 ER - TY - GEN A1 - Jacobi, Juliane T1 - Das junge Mädchen : Kontinuität und Wandel eines Weiblichkeits-Konzepts im 19. und 20. Jahrhundert ; vom "Jüngling" zum "new girl" N2 - Inhalt: 1. Theorien zu Erklärungen von Sozialisationsmustern in der Historischen Sozialisationsforschung 2. Das 19. Jahrhundert: Die höhere Tochter 3. Das 20. Jahrhundert: "Die neue Frau" Ausblick T3 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Humanwissenschaftliche Reihe - paper 215 Y1 - 1995 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-47732 ER - TY - JOUR A1 - Krása, Kerstin T1 - Der ethische und rechtliche Umgang mit weiblicher Genitalverstümmelung in Deutschland im Vergleich zu anderen westeuropäischen Ländern JF - MenschenRechtsMagazin : MRM ; Informationen, Meinungen, Analysen N2 - I. Einleitung II. Grundsätzliches zur weiblichen Genitalverstümmelung III. Gesetzliche Regelungen IV. Vorkommen in der medizinischen Ausbildung V. Ethische Richtlinien und Diskussionen VI. Schlußüberlegungen Y1 - 2008 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-36046 SN - 1434-2820 VL - 13 IS - 2 SP - 168 EP - 183 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - THES A1 - Drews, Julian T1 - Distanz, Nähe, Gewalt : soziale Interaktion in den Romanen von Horacio Castellanos Moya T1 - Distance, nearness, violence : social interaction in the novels of Horacio Castellanos Moya N2 - In dieser Arbeit wird die Interaktion der Protagonisten in den Romanen von Horacio Castellanos Moya untersucht. Betrachtet werden die Bücher: La diabla en el espejo (2000), El arma en el hombre (2001), Donde no estén ustedes (2003), Insensatez (2004) und Desmoronamiento (2006). In der Reihenfolge abnehmender sozialer Distanz geht es nacheinander um Konzepte von professionellen Beziehungen, Freundschaft, familiären Beziehungen und Intimität. Geprüft wird hierbei die These, dass all diese Beziehungen als von Gewaltverhältnissen unterwandert dargestellt werden. Zum anderen soll eine detaillierte Analyse Aufschluss über Inszenierungsweisen, Implikationen und Folgen der dargestellten Gewalt ermöglichen. Als zentral erweisen sich hierbei einerseits der Begriff des „Epitaphs“, wie ihn Jacques Derrida in seiner Politiques de l’ amitié entwickelt und andererseits die „Theorie des kommunikativen Rabens“, welche Ottmar Ette in seinem Band ÜberLebenswissen: die Aufgabe der Philologie darstellt. Die Arbeit hofft außerdem dazu beizutragen, den Bekanntheitsgrad Castellanos Moyas, als einem herausragenden Vertreter zentralamerikanischer Belletristik, zu erhöhen. N2 - The objective of the present master thesis is to investigate the images of social interaction in the novels of Horacio Castellanos Moya. The books taken into consideration are La diabla en el espejo (2000), El arma en el hombre (2001), Donde no estén ustedes (2003), Insensatez (2004) and Desmoronamiento (2006). In a succesion of lessening social distance, concepts of professional relations, friendship, family relations and intimacy are examinated. This will be done in order to, first, review the assumption that all these concepts are shown as being infiltrated by violent conditions. Second, a more detailed analysis aims at a deeper understanding of the ways of design, as well as the implications and results of the represented violence. Concepts wich proved to be important in this context are Jacques Derrida’s “Epitaph” wich he develops in his Politiques de l’ amitié and Ottmar Ette’s “Theory of the Communicative Raven” from his book ÜberLebenswissen: die Aufgabe der Philologie. Apart from this the paper is meant to make the novels of this extraordinary exponent of Central American fiction known to a greater public. KW - Gewalt KW - zentralamerikanische Literatur KW - Zusammenleben KW - violence KW - centralamerican fiction Y1 - 2007 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-16428 ER - TY - BOOK A1 - Hüfner, Klaus A1 - Kühne, Winrich A1 - Hansen, Wiebke A1 - Hett, Julia A1 - Lampe, Otto A1 - Lederer, Markus A1 - Obser, Andreas A1 - Sand, Peter H. A1 - Strauß, Ekkehard T1 - Integrative Konzepte bei der Reform der Vereinten Nationen BT - Potsdam, 25./26. Juni 2004 T3 - Potsdamer UNO-Konferenzen N2 - Am 25. und 26. Juni 2004 fand die sechste Konferenz des Forschungskreises Vereinte Nationen an der Universität Potsdam statt. Die Konferenz befaßte sich mit dem Thema „Integrative Konzepte in der Reform der Vereinten Nationen". Kennzeichnend für die „Potsdamer UNO-Konferenzen", die traditionell am letzten Wochenende im Juni veranstaltet werden, sind die Verbindung von Wissenschaft und Praxis auf der einen Seite und die Beteiligung unterschiedlicher Disziplinen auf der anderen. Sieben Referate beschäftigten sich mit bisher nicht oder nicht genügend in der Arbeit der Vereinten Nationen einbezogenen Aspekten bei der Struktur-Reform. Die nachstehend abgedruckten sechs Beiträge - von Dr. Jochen Prantl, der zum Thema „Informelle Staatengruppen als Instrument zur Konfliktregulierung: Auswirkungen auf die Arbeitsweise des Sicherheitsrates der Vereinten Nationen" referiert hatte, lag bei der Drucklegung der Broschüre kein Manuskript vor - und die zugehörigen Diskussionen, die hier zusammengefaßt wiedergegeben werden, geben ein anschauliches Bild von der Komplexität der Aufgabe „UN-Reform". Die damit verbundenen Fragen, die für das zukünftige Funktionieren der Vereinten Nationen, aber auch für das Klima innerhalb der internationalen Gemeinschaft sehr wichtig sind, werden in dieser Dokumentation diskutiert. Die im Forschungskreis vertretene deutschsprachige UN-Forschung machte auf der Konferenz deutlich, daß man zu kurz greift, wenn sich die Reformdiskussion auf den ständigen Sitz für die Bundesrepublik Deutschland im Sicherheitsrat beschränkt. Der Forschungskreis möchte mit dieser Broschüre allen Interessierten die Möglichkeit geben, andere, nicht minder wichtige Aspekte dieser Diskussion kennenzulernen. Der Forschungskreis dankt der Juristischen Fakultät der Universität Potsdam für die Gastfreundschaft und dem MenschenRechtsZentrum der Universität Potsdam für die Kooperation bei der Organisation der Konferenz. T3 - Potsdamer UNO-Konferenzen - 5 KW - Vereinte Nationen KW - Strukturreform KW - Deutschland KW - Außenpolitik KW - Kongress Y1 - 2004 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-77187 IS - 5 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Anlauf, Lena A1 - Layus, Rosario Figari A1 - Frewer, Andreas A1 - Furtmayr, Holger A1 - Georgas, Margarita A1 - Golovnenkov, Pavel A1 - Heß, Asmus A1 - Kintzel, Yvonne A1 - Kotzur, Markus A1 - Krása, Kerstin A1 - Menke, Christoph A1 - Meyer, Gunda A1 - Moewes, Udo A1 - Reiß, Tim A1 - Rothhaar, Markus A1 - Weiß, Norman T1 - MenschenRechtsMagazin : Informationen | Meinungen | Analysen N2 - Themenschwerpunkt: Medizin und Menschenrechte - 60 Jahre Allgemeine Erklärung der Menschenrechte – Reflexionen zur Entstehungsgeschichte, Ideengeschichte und Wirkungsgeschichte - Zum Wohle des Vaterlands – Zur „Erklärung zu Menschenrechten und Menschenwürde“ des World Russian People´s Council - Bericht über die Arbeit des Menschenrechtsausschusses der Vereinten Nationen im Jahre 2007 – Teil II T3 - MenschenRechtsMagazin : MRM ; Informationen, Meinungen, Analysen - 13.2008/2 Y1 - 2008 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-36208 SN - 1434-2820 VL - 13 IS - 2 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - BOOK A1 - Bahouth, Chadi T1 - Der Konflikt um Wasser in Israel und Palästina BT - Konfliktstoff trotz Friedensquells – die vergebene Chance einer nachhaltigen und gerechten Lösung N2 - Wasser ist rar im Nahen Osten. Die knappe Ressource wird immer häufiger zum Gegenstand politischer Konflikte in der ohnehin instabilen Region. Der Konflikt zwischen Israel und Palästina gilt als eines der gravierendsten Beispiele für diese Entwicklung: Wasser als umkämpftes Menschenrecht, Wasser als strategisches Mittel der Besetzungspolitik und Wasser als Gegenstand langwieriger Verhandlungen. Der Wasserkonflikt ist so alt wie der Nahostkonflikt selbst. Sogar mit Beginn des Oslo-Prozesses 1993 hat es weder einen grundlegenden Wandel im Wasserkonflikt, noch in der Aussicht auf Veränderung der Wasserknappheit gegeben. Immerhin können die Palästinenser in der momentanen Situation ihre eigene Wasserversorgung dort selbst verwalten, wo es ihnen laut der Übereinkünfte erlaubt ist. Jedoch ist diese Freiheit eine sehr begrenzte und eine endgültige Klärung dieses Streitpunktes wurde, zusammen mit Jerusalem, den Flüchtlingen, den Siedlungen und der Staatsbildung auf die Endstatusverhandlungen verschoben. Chadi Bahouth, Absolvent des Otto-Suhr-Instituts der Freien Universität Berlin, untersucht in seiner Doktorarbeit die Gründe für die ungelöste Wasserfrage. Er analysiert die historische und rechtliche Chronologie des Konfliktes, bietet Lösungsvorschläge für die Wasserkrise an und erklärt, warum die Region dennoch für Generationen nicht zur Ruhe kommen wird. N2 - Water is rare at the Middle East and becomes more and more a matter of political conflicts in the already instable region. The conflict between Israel and Palestine is a serious noticeable example of this development: water as a hard-fought human right, water as a strategic mean of the politics of occupation and water as a matter of protracted negotiations. The battles for water are as old as the Middle East conflict itself. Even with the beginning of the Oslo-Process in 1993 there has not been a fundamental change containing the water conflict. After all, the Palestinians in the actual situation can administrate their own water supply, where they are allowed to concern the accords. But this freedom is strictly confined and a clarification of the controversial subject, together with Jerusalem, the refugees, the settlements and the building of the state were adjusted to the negotiations of the permanent status. Chadi Bahouth, alumnus of the Otto-Suhr-Institute (Free University Berlin), inspects in his doctoral thesis the reasons for the unsolved water politics. He analyses the historical and judicial chronology of the conflict, offers proposals for solution and explains, why the region will not be steadied for generations, nevertheless. T3 - Horizonte 21 : Umwelt · Energie · Sicherheit - 2 KW - Nahostkonflikt KW - Israel KW - Palästina KW - Wasser KW - Friedensprozess KW - Middle-East Conflict KW - Israel KW - Palestine KW - water KW - peace process Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-40747 SN - 978-3-86956-035-9 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Wilson, Peter T1 - British and american perspectives on early modern warfare JF - Militär und Gesellschaft in der frühen Neuzeit Y1 - 2001 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-28637 SN - 1861-910X SN - 1617-9722 VL - 5 IS - 2 SP - 108 EP - 118 ER - TY - THES A1 - Unfug, Christian T1 - Die Prätorianerpräfektur im dritten Jahrhundert T1 - The praetorian prefecture in the third century BT - die Entstehung einer „Kaiserlichen Magistratur“ N2 - Die Arbeit untersucht die historische Entwicklung der Prätorianerpräfektur im 3. Jh. und bewertet die Funktion im Rahmen der kaiserlichen Herrschaftsordnung. Aufgrund der militärischen und politischen Krisen des 3. Jh. und der daran angepassten Herrschaftsstrategien erhielten die Prätorianerpräfekten umfassende Aufgaben. Die disparate Quellen- und Forschungslage beschreibt den Machtzuwachs und die Funktionsaufwertung der Prätorianerpräfekten in dieser wichtigen Phase aber sehr unterschiedlich. Ausgehend von den spätantiken Berichten geht die mehrheitliche Forschung zudem von einem Machtverlust der Prätorianerpräfekten unter Konstantin aus, dem eine Reformierung der Prätorianerpräfektur zugesprochen wird. Dieser Machtverlust lässt sich zeitlich und funktional jedoch nicht sicher bestimmen. In der Forschung wird dieser funktionale Abstieg oft mit der konstantinischen Demilitarisierung und Regionalisierung der Prätorianerpräfektur begründet. Bisher fehlte eine aktuelle Gesamtdarstellung, die die Prätorianerpräfektur in der Herrschaftsordnung des 3. Jh. bewertet und kategorisiert, um eine funktionale Abgrenzung zur klassischen Prätorianerpräfektur und zur Regionalpräfektur im 4. Jh. vorzunehmen. Für diese funktionale Abgrenzung wurden in dieser Arbeit die Funktionsmerkmale und historischen Zusammenhänge der Prätorianerpräfektur im 3. Jh. abstrahiert und hieraus der Idealtypus einer „Kaiserlichen Magistratur“ gebildet. Die Ergebnisse dieser Abstrahierung zeigen die Prätorianerpräfektur im 3. Jh. als eine kommunikative Schnittstelle zwischen dem Kaiser und den leitenden Stellen der Zentral- und Provinzadministration. Die Prätorianerpräfektur übernahm hierbei eine leitende Stabsfunktion, die im Zusammenhang mit der höchsten inappellablen Gerichtsbarkeit die zweite Funktionsträgerebene nach dem Kaiser bildete. Diese Funktion übten die Prätorianerpräfekten ohne territoriale Bindung bis zum Ende der Tetrarchie bzw. bis zur frühen Herrschaft Konstantins aus. N2 - The study researches the historical development of the praetorian prefect in the third century and valuates this function in consideration of the emperor’s ruling system. Due to the military and political crisis of the third century and the adapted ruling strategies the praetorian prefects obtained extensive responsibilities. But the disparate sources and researches have described the powerful position of the praetorian prefecture and the growth of responsibilities in this important phase very different. Focused on the sources of the late antiquity most researches although supposed a substantial reform and a loss of power for the praetorian prefecture under Constantine. But the determination of the temporary and functional loss of power for the praetorian prefecture is uncertain. Many studies argued this functional downgrade with the Constantinian demilitarization and regionalization of the praetorian prefecture. So far there was a requirement for an actual overall view, that evaluates and categorizes the praetorian prefecture in the ruling system of the third century that allowed a functional differentiation to the classical praetorian prefecture and the regional prefecture of the fourth century. For that functional differentiation the functional attributes and historical correlations of the praetorian prefecture in the third century were generalized and formed in this study to the ideal type of an „Emperor’s Magistrate“. As a result of that approach the praetorian prefecture is shown as a communicative gateway between the emperor and the leading offices of the central and provincial administration. Here the praetorian prefecture obtained a leading staff function and constitutes in correlation with its highest inappeasable court the second functional level after the emperor. Without a territorial bond the praetorian prefecture administrates that function until the end of the Tetrarchy respectively to the early reign of Constantine. KW - Prätorianerpräfektur KW - praetorian KW - Römische Kaiserzeit KW - Verwaltungsgeschichte KW - Soldatenkaiser KW - Rechtsgeschichte KW - Militärgeschichte KW - Magistratur KW - magistracy KW - military history KW - praetorian prefecture KW - history of law KW - history of the Roman Empire KW - soldier emperor KW - barracks emperor KW - administrative history KW - Magistrat KW - magistrate KW - Prätorianerpräfekt KW - praetorian prefect KW - praefectus praetorio Y1 - 2021 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-511886 ER - TY - THES A1 - Lorenz, Kathrin T1 - Interessen und Ideen in der deutschen Entwicklungspolitik T1 - Interests and ideas in German development policy BT - eine konstruktivistische Untersuchung der Verknüpfung von Entwicklung und Sicherheit in der deutschen Entwicklungspolitik 1998 - 2009 BT - the interlinkage between development and security in German development Policy 1998 - 2009 from a constructivist perspective N2 - Die Annäherung von Entwicklung und Sicherheit seit Beginn der 1990er Jahre gilt in Teilen der Fachöffentlichkeit als wesentliches Merkmal einer zunehmenden Eigennutz- und Interessenorientierung der deutschen Entwicklungspolitik nach Ende des Ost-West-Konflikts. Den Ausgangspunkt der vorliegenden Untersuchung bildete die Skepsis gegenüber diesem Befund eines Wandels deutscher Entwicklungspolitik weg von moralischen Begründungszusammenhängen und hin zu nationaler Interessenpolitik seit Beginn der 1990er Jahre. Diese Skepsis begründet sich in der Annahme, dass die bisherige Kritik gegenüber einer möglichen Versicherheitlichung von Entwicklungspolitik die Rolle von eigennutzorientierten Interessen als erklärendem Faktor überbetont und gleichzeitig ideellen Strukturen und deren möglichem Wandel als konstitutivem Faktor für politische Prozesse zu wenig Aufmerksamkeit schenkt. Die Forschungsfrage lautet dementsprechend: Kann die deutsche Entwicklungspolitik im Lichte der Verknüpfung von Entwicklung und Sicherheit als zunehmend interessenorientiert gedeutet werden und hat sich damit ein grundlegender Politikwandel vollzogen? Theoretisch knüpft die Arbeit an die konstruktivistisch-orientierte Forschung im Thema Entwicklung und Sicherheit an und entwickelt diese weiter. Für die Herleitung der theoretischen Position wird auf konstruktivistische Überlegungen in den Theorien der Internationalen Beziehungen rekurriert. Im Vordergrund stehen dabei jene Ansätze der Internationalen Beziehungen, die die konstruktivistische Wende nicht nur ontologisch, sondern auch epistemologisch vollziehen und der Rolle von Sprache besondere Aufmerksamkeit schenken. In empirischer Hinsicht wird die Verknüpfung von Entwicklung und Sicherheit in der deutschen staatlichen Entwicklungspolitik anhand von Interpretationen dieser Verknüpfung im Agenda-Setting und in der Politikformulierung untersucht. Der Untersuchungszeitraum der empirischen Analyse beläuft sich auf die Amtsjahre der SPD-Politikerin Heidemarie Wieczorek-Zeul als Bundesministerin für wirtschaftliche Entwicklung und Zusammenarbeit, nämlich 1998 2009. Der Datenkorpus der Untersuchung in Agenda-Setting und Politikformulierung umfasst über 50 Reden von Mitgliedern der Bundesregierung sowie ausgewählte offizielle Politikdokumente, in denen relevante Textpassagen enthalten sind. Die beispielhafte Untersuchung der Institutionalisierung im Lichte der Verknüpfungen von Entwicklung und Sicherheit bezieht sich auf weitere Primär- und Sekundärquellen. Auf der Grundlage der empirischen Analyse wird deutlich, dass unterschiedliche Interpretationen in der staatlichen deutschen Entwicklungspolitik hinsichtlich der Verknüpfung von Entwicklung und Sicherheit über den Untersuchungszeitraum 1998 - 2009 nachgezeichnet werden können. Bemerkenswert ist dabei insbesondere die diffuse Vielfalt der Konstruktionen des Sicherheitsbegriffs. Außerdem wird anhand der empirischen Untersuchung nachgezeichnet, dass zum Teil erhebliche Unterschiede bestehen zwischen den Verknüpfungen von Entwicklung und Sicherheit auf der ressortübergreifenden Ebene einerseits und der entwicklungspolitischen Ebene andererseits. Auch die beispielhafte Diskussion von Meilensteinen der institutionalisierten Entwicklungspolitik bestätigt diese Varianzen, die durch die nuancierte Analyse sprachlicher Konstruktionen sichtbar gemacht werden konnte. Ausgehend vom empirischen Ergebnis der Varianz und Variabilität der Begründungsmuster für die Verknüpfungen von Entwicklung und Sicherheit ist es nunmehr möglich, Schlussfolgerungen im Hinblick auf die Forschungsfrage zu ziehen: Ist deutsche Entwicklungspolitik im Lichte der Verknüpfung von Entwicklung und Sicherheit zunehmend eigennutz- und interessenorientiert? In den Anfangsjahren von Wieczorek-Zeul spielen normative Aspekte wie Gerechtigkeit und Frieden im Zusammenhang mit der Genese des Themenfelds Frieden und Sicherheit eine wichtige Rolle. Prägend für die Politikformulierung sind dabei vor allem die Herausforderungen im Zusammenhang mit der Globalisierung, die den Ausgangspunkt für die Formulierung der von Wieczorek-Zeul geprägten Globalen Strukturpolitik bilden. Eine Eigennutzorientierung im realistischen Sinne scheint nur dann präsent, wenn es um unser Interesse der Wohlstandssicherung geht. Entwicklungspolitische Friedenförderung und Krisenpräventionen dienen dazu, die ökonomischen Kosten von Kriegen zu verringern und leisten einen Beitrag zur Vermeidung von wohlstandsgefährdender Migration. Es wird auf einen Sicherheitsbegriff rekurriert, der die Menschliche Sicherheit der Bevölkerung in den Entwicklungs- und Transformationsländern in den Vordergrund stellt. Nach 9/11 verschieben sich die sprachlichen Konstruktionen weg von unserem Wohlstand und dem Frieden weltweit in Richtung unsere Sicherheit. Artikulierte Eigennutzorientierung mit Bezug auf Sicherheit gewinnt an Dominanz gegenüber moralischen Begründungszusammenhängen. Diese Entwicklung lässt sich vor allem im Rahmen der ressortübergreifenden Interpretationen des Zusammenhangs von Entwicklung und Sicherheit nachzeichnen. Auch bei dieser ressortübergreifenden Verschiebung lässt sich die Verknüpfung von Entwicklung und Sicherheit auf der Ebene des für die deutsche Entwicklungspolitik federführenden Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) hingegen weiterhin als vorwiegend verpflichtungsorientiert deuten. Erst mit der Großen Koalition ab 2005 kann von umfassenderer Neu-Interpretation der Verknüpfung von Entwicklung und Sicherheit ausgegangen werden: Wohlstand und Sicherheit in der Welt werden nunmehr gleichermaßen als in unserem Interesse artikuliert, die neben der internationalen Verpflichtung zur Friedenssicherung als gleichwertig eingeschätzt werden können Zusammenfassend bringen diese empirischen Ergebnisse im Lichte der theoretischen Deutung ein nuancierter es Bild hervor als in der bisherigen Forschung mit ihrem meist einseitigen Fokus auf einer zunehmenden Interessenorientierung angenommen wurde. Die ideellen Bezüge waren immer präsent als prägender Faktor für die deutsche Entwicklungspolitik, sie haben sich allerdings im Zeitverlauf verändert. Der theoretische Ertrag der Studie und die Policy-Relevanz liegen auf mehreren Ebenen. Erstens wird mit der differenzierten Untersuchung und Deutung deutscher Entwicklungspolitik im Lichte der Verknüpfungen von Entwicklung und Sicherheit die Forschung zum Thema Versicherheitlichung von Entwicklungspolitik angereichert und deren theoretische Prämissen weiterentwickelt. Zweitens leistet die Arbeit einen Beitrag zur Forschung zur deutschen Entwicklungspolitik. Mit der vorliegenden Studie wird diese oft an der Umsetzung und Praxis interessierte Forschung durch die theoretische Beschäftigung mit der Deutung deutscher Entwicklungspolitik angereichert. Dieser Beitrag ergibt sich konkret aus der Anwendung theoretischer Überlegungen der Sicherheitsstudien, aus dem konstruktivistischen Strang der Theorien der Internationalen Beziehungen (IB) sowie konzeptionellen Überlegungen aus der Policy-Forschung, die miteinander verknüpft werden. N2 - The so-called nexus between development and security since the beginning of the 1990s is considered by many authors as an expression of an increased orientation towards self-interests in a realist sense of German development policy and thus a shift away from its normative foundations. The starting point of this research was a certain degree of skepticism vis-à-vis this fairly common interpretation regarding a fundamental change of German development policy in light of the growing inter-linkages between development and security since after the end of the cold war. This skepticism is based upon the hypothesis that many contributions to the debate on a potential „securitization“ of development so far have overemphasized the role of self-interests as explanatory factor for the course of development policy in this context. At the same time, it is assumed that the research contributions have sometimes overlooked the role that normative factors continue to play as well as how these may also change over time. Consequently, the research question is: Can German development policy in light of the inter-linkage between development and security be interpreted as an increased self-interest-oriented policy and does this mean that German development policy has undergone a fundamental policy change? From a theoretical perspective, this research is closely linked to constructivist research on the so-called nexus of development and security and it aims to contribute to this constructivist debate. In terms of developing an appropriate theoretical position, this research draws on International Relations (IR) Theory with a focus on IR-approaches which implement the constructivist turn both ontologically as well as epistemologically and which pay particular attention to the role of language in this regard. Empirically, this research focuses mainly on interpretations of the so-called nexus between development and security in German development policy during agenda-setting and policy formulation. The time-frame covered encompasses the years 1998 – 2009, thus the three term of the socio-democrat development policy minister Heidemarie Wieczorek-Zeul. The dataset consists of more than 50 speeches of members of cabinet as well as selected official policy documents which contain relevant interpretations of the so-called nexus between development and security in German development policy. Based upon this empirical analysis it becomes clear that interpretations about the so-called nexus of development and security vary significantly over the years 1998 – 2009. Moreoever, The diffuse constructions of meaning around the notion of „security“ are particularly remarkable in this regard. Furthermore, there are also significant variations regarding the inter-linkages between development and security in the researched documents depending upon the level of „intervention“, e.g. interpretations in speeches and documents from the development policy perspective differ from those in speeches and documents on the inter-ministerial level. These different interpretations allude to different types of policy meanings and frames for the inter-linkage of development and security which lead to the following empirical conclusions of this research: In the first years of Wieczorek-Zeul’s first term in the late 1990s, normative factors such as global equity and justice as well as peace are the predominant meanings around interpretations of the inter-linkage of development and peace. Challenges in the context of globalization are coin for policy formulation in this regard and can be seen as the starting point and rationale for constructing the inter-linkage between development and security from a development perspective. Self-interests in the realist sense are – if at all - constructed around our interest of safeguarding our economic wealth, but not around security issues. Peace and Security measures from a development perspective aim to lower economic costs of war and to contribute to prevent migration. In the German development policy in those years, security is primarily interpreted in the sense of Human Security of populations in partner countries to development policy. However, following the 9/11 attacks interpretations change: the constructed meaning of inter-linking development and peace moves more towards our own security issues and challenges as rationale for development. Normative patterns and meanings are less present. This evolution of these meanings is particularly notable on the inter-ministerial level of interpretations. At the same time, genuine constructions and interpretations from a development perspective hold on to their normative patterns of meaning. It is only with Wieczorek-Zeul’s third term starting in 2005 that a more holistic re-shifting of meaning can be traced: now, economic wealth and security as well as our responsibility for peaceful global development are constructed as seemingly equally important needs and responsibility both in global and in our self-interest. To summarize, the nuanced research of interpretations in selected documents covering 11 year brings about new results to the debate of the so-called nexus between security and development against the background of the theoretical perspective which considers these interpretations and constructions as performative for the policy in itself. In German development policy, normative factors have thus always played a role in constructing this inter-linkage; a one-sided, linear evolution over time towards more self-interest orientation in the realist sense could not be traced in this nuanced research. The theoretical contribution of this research lies on different levels: Firstly, with this research the debate on the so-called development –security –nexus will be complemented with new findings on the specific German case. At the same time, theoretical assumptions for example for the Securitization theory are complemented by the approach and perspective presented there. Secondly, the research contributes to the debate of interpretation of German Development Policy between interests and normative factors in line with reflections from constructivist International Relations theory. KW - Deutsche Entwicklungspolitik KW - Entwicklung und Sicherheit KW - Frame-Analyse KW - IB-Konstruktivismus KW - development and security KW - German development policy KW - frame-analysis Y1 - 2016 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-93213 ER - TY - BOOK A1 - Kleger, Heinz T1 - Gibt es eine europäische Zivilreligion? : Pariser Vorlesung über die Werte Europas N2 - Gibt es europäische Werte? Welche sind das? Der Autor, Philosoph und Professor für Politische Theorie an der Universität Potsdam, vertritt in seiner „Pariser Vorlesung“ die These einer europäischen Zivilreligion, die auf der gemeinsamen Vergangenheit und einem Wertekonsens basiert. Er zeigt die Traditionen, die das europäische Wertesystem prägten, und wie diese in den Verfassungsprozess der EU einflossen. Das Papier gibt damit zugleich Impulse für die weitere intellektuelle und politische Debatte über Europa. T3 - WeltTrends Papiere - 8 Y1 - 2008 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-31634 SN - 978-3-940793-60-7 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - THES A1 - Fricke, Caroline T1 - Politisch bedingte Konflikte von Jugendlichen im Bezirk Schwerin 1971 – 1989 T1 - Adolescent's conflicts of political origin in the district of Schwerin 1971 - 1989 N2 - „Alle Kinder müssen zu wertvollen Menschen erzogen werden“, forderte Margot Honecker, Erziehungsminister der DDR von 1963 bis 1989. Während liberale Jugendsoziologen die Jugendphase als Moratorium begreifen und damit Heranwachsenden Freiräume zubilligen, geltende soziale Normen infrage zu stellen und selbstbestimmte Lebensentwürfe zu erproben, ohne ihr Handeln in gleicher Weise verantworten zu müssen wie Erwachsene, wurden Jugendliche in der DDR danach beurteilt, inwieweit sie dem Ideal der „allseitig gebildeten sozialistischen Persönlichkeit“ entsprachen. Nach Honeckers Ansicht wäre die freie Entfaltung des Individuums erst im Kommunismus möglich. Individuelle Entfaltung besaß für sie keinen eigenen Wert. Der politische Erziehungsanspruch erstreckte sich grundsätzlich auf alle Lebenswelten von Jugendlichen. Freiräume zur Selbstentfaltung waren in der DDR sowohl materiell als auch ideell eng umgrenzt, ein Umstand den der bundesdeutsche Bildungssoziologe Jürgen Zinnecker als „Jugendmoratorium in kasernierter Form“ bezeichnete. Dem politischen Anpassungsdruck waren Kinder und Jugendliche in besonders starkem Maße ausgesetzt. Zwar richtete sich der Erziehungsanspruch der SED grundsätzlich auf alle Bürger, doch anders als Erwachsene hatten Kinder und Jugendliche noch keine eigenständige Stellung innerhalb des sozialen und gesellschaftlichen Gefüges gefunden und deshalb weniger Möglichkeiten, sich der politischen Einwirkung zu entziehen. Mit dem Jugendgesetz von 1974 wurde die sozialistische Persönlichkeit als Erziehungsziel festgelegt, dem auch die Eltern zu folgen hatten. Bildungschancen wurden schon frühzeitig von der Anpassung an vorgegebene Normen abhängig gemacht, abweichendes Verhalten konnte rigide bestraft werden und gravierende Folgen für den weiteren Lebensweg haben. Auch wenn die meisten Jugendlichen die Forderungen des Staates zu erfüllen schienen und ihre Verbundenheit mit der Politik der SED wann immer gefordert bezeugten, standen sie dieser Politik tatsächlich mindestens gleichgültig gegenüber. Der „Widerspruch zwischen Wort und Tat“ war eines der gravierenden Probleme der Herrschenden im Umgang mit Heranwachsenden. Es gab aber auch Jugendliche, die bewusst Einschränkungen in Kauf nahmen, um ihre Vorstellungen eines selbstbestimmten Lebens verwirklichen zu können. Schon bei geringfügiger Abweichung von ausdrücklichen oder unausgesprochenen Vorgaben mussten sie mit erheblichen staatlichen Eingriffen in ihr persönliches Dasein rechnen. Die äußerste Form der Abweichung waren Ausreiseersuchen und Fluchtversuche. Jugendliche waren unter Antragstellern und „Republikflüchtigen“ überproportional vertreten. Die Dissertation beleuchtet das Spannungsverhältnis zwischen staatlich vorgegebenen Lebenswegen und eigen-sinniger Gestaltung verschiedener Lebensbereiche von Kindern und Jugendlichen für die Jahre der Honecker-Herrschaft zwischen 1971 bis 1989 im Bezirk Schwerin. N2 - “All children must be educated to become worthwhile people“, GDR Minister of Education from 1963 to 1989 Margot Honecker claimed. Liberal youth sociologists interpret adolescence as moratorium, indicating that youth need latitude to challenge current social, political, and moral norms, and to test autonomous life choices, without being responsible for their actions in the same way as adults. In the GDR adolescents were judged based on how closely they matched the ideal of the “generally cultured socialist personality”. According to Honecker, the proper development of the individual would only be possible in communism. Maturation of the individual was not a value for her. Political compliance was demanded in all adolescent life worlds and latitudes for self-development were delineated materially as well as ideally. With respect to this, West German educational sociologist Jürgen Zinnecker spoke of a “barracked moratorium”. Children and adolescents were particularly exposed to the political pressure to adapt. Admittedly, the educational aspirations of the SED targeted all citizens, but unlike adults, adolescents had not yet found their position in society and had thus less chances to evade political education. The law on youth, enacted in 1974, stipulated the “socialist personality” as a general educational goal to which parents had to aspire. Yet early age educational opportunities were conditional to the compliance to given norms, and deviant behavior could be punished rigidly and have grave consequences for the future. Although the majority ostensibly seemed to fulfill the claims by the state, and testified their loyalty with the politics of the SED whenever demanded, they regarded her policy at least indifferently. “Contradiction between word and deed” was one of the major obstacles of the ruling dealing with teenagers. But there were adolescents willing to endure restrictions, to realize self-determined actions. Minor deviance from implicit and explicit standards could cause grave consequences for one’s existence. Attempts at flight and applications for exit permit were the utmost form of non-compliance. The number of adolescents among fugitives and petitioners was disproportional. The dissertation focuses on conflicts emerging from the tension between given life designs and autonomous organization of different spheres by adolescents for the years of Erich Honecker’s reign from 1971 to 1989 in the district of Schwerin. KW - DDR KW - Erziehung KW - Jugend KW - Konfliktgeschichte KW - Erziehungsheim KW - GDR KW - education KW - youth KW - conflict Y1 - 2012 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-71090 ER - TY - JOUR A1 - Georgas, Margarita A1 - Meyer, Gunda A1 - Moewes, Udo T1 - Menschenrechte in Filmen BT - wie werden Menschenrechte in Filmen dargestellt? ; drei Beispiele JF - MenschenRechtsMagazin : MRM ; Informationen, Meinungen, Analysen N2 - I. Einleitung II. Tropa de Elite III. Standing Operating Procedure IV. Trade V. Schlußbemerkung Y1 - 2008 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-36085 SN - 1434-2820 VL - 13 IS - 2 SP - 220 EP - 237 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - BOOK A1 - Holtmann, Dieter T1 - Die Entwicklung des Lebensstandards nach der Weltfinanzkrise in 43 Ländern und sechs Wohlfahrtsregimen T3 - Potsdamer Beiträge zur Sozialforschung T3 - Potsdamer Beiträge zur Sozialforschung - 42 Y1 - 2018 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-414703 IS - 42 ER - TY - THES A1 - Kraft, Justin T1 - Eine vergleichende Analyse der sprachlichen Manipulationsstrategien von AfD und NSDAP anhand ausgewählter Beispiele N2 - In den letzten Jahren erlebte der Rechtspopulismus in Europa einen Aufstieg. Die ‚Alternative für Deutschland‘ (AfD) erhielt bei der deutschen Bundestagswahl 2017 beispielsweise 12,7 % der abgegebenen Stimmen und war darüber hinaus gerade im Osten des Landes erfolgreich. Im Rahmen dieser Arbeit wird vergleichend untersucht, welche sprachlichen Manipulationsstrategien der AfD dazu beitragen und wie sie wirken. Die Arbeit gliedert sich grob in zwei Teile: die Analyse des Sprachgebrauchs der AfD und schließlich der Vergleich mit jenem der Nationalsozialist:innen. Ziel der Arbeit ist es nicht, die AfD als Kopie der NSDAP zu entlarven, sondern ihre sprachlichen Manipulationsstrategien im historischen Kontext ergebnisoffen zu analysieren und so ein tieferes Verständnis dieser zu ermöglichen, um eine Grundlage für die zukünftige Erarbeitung möglicher Gegenstrategien zu schaffen. Dabei stellt sich die Verwendung von diskriminierenden Sprechakten als wesentlicher Teilaspekt der Strategie heraus. So kann aus den Ergebnissen geschlussfolgert werden, dass die Polarisierung der Gesellschaft in zwei Teile (Ingroup und Outgroup) sowie die damit verbundene Diskriminierung der Outgroup als Ziel des Sprachgebrauchs der AfD bezeichnet werden können. Auf diesem Weg kann eine zunehmende Radikalisierung des Sprachgebrauchs innerhalb der letzten Jahre festgestellt werden. Im zweiten Teil der Arbeit werden im Vergleich mit den Nationalsozialist:innen zahlreiche Parallelen deutlich: Über gemeinsame Stilmittel wie Metaphorik, Verwendung von Superlativen oder bestimmten Begrifflichkeiten hinaus ist hier vor allem die Diskriminierung eines konkreten Feindbildes sowie die angestrebte Spaltung der Bevölkerung zu nennen. Zugleich gilt es auch, die deutlichen Unterschiede zwischen dem Sprachgebrauch im Nationalsozialismus und jenem der AfD zu akzentuieren, um eine ebenso leichtfertige wie unangemessene Gleichsetzung zu verhindern. Zentral ist hier die Eindeutigkeit des Sprachgebrauchs. Die Vergleiche mit verschiedenen Quellen aus dem Dritten Reich verdeutlichen, dass der Sprachgebrauch im Nationalsozialismus direkter und viel radikaler war. Die AfD ist hingegen oftmals darauf bedacht, ihre Aussagen nur augenscheinlich eindeutig zu formulieren, sich insgesamt aber immer eine Möglichkeit des sprachlichen Zurückruderns offen zu halten. Ein offensichtlicher Grund dürften die unterschiedlichen gesellschaftlichen Bedingungen zu beiden Zeiten sein. Für die AfD ist es heute schwieriger, eine ausreichend große Masse an mindestens unsicheren Menschen zu mobilisieren. Begründet werden kann dies mit einer im Vergleich zur Weimarer Republik über Jahrzehnte hinweg gesetzlich, politisch und gesellschaftlich etablierten und sehr stabilen Demokratie. Deshalb ist die AfD darauf angewiesen, eine mehrdeutige Sprache zu verwenden, die ihnen im Bedarfsfall eine Rechtfertigung und somit einen Weg zurück ermöglicht. Darüber hinaus ermöglicht ihnen ein solcher Sprachgebrauch aber auch, sich einerseits gegenüber den Institutionen der Demokratie (beispielsweise dem Verfassungsschutz) zu rechtfertigen und andererseits insbesondere der konservativen Wählerschaft das Gefühl zu geben, dass sie keine rechtsextreme Partei wählen. Aus den Ergebnissen der Arbeit lässt sich darüber hinaus die These ableiten, dass eine Veränderung des Sprachgebrauchs allein nicht dazu führt, dass Menschen einer Ideologie folgen. Der historische Vergleich deutet aber darauf hin, dass ein diskriminierender Sprachgebrauch zur Entstehung eines Nährbodens einer solchen Ideologie beitragen kann, wenn der gesellschaftliche und politische Rahmen es zulässt. Diesen Rahmen versucht die AfD Stück für Stück in ihrem Sinne zu verschieben. In den letzten Jahren gelang es ihr zunehmend, den öffentlichen Diskurs zu ihren Gunsten mitzubestimmen und zu verändern. Dafür ist der manipulative Gebrauch von Sprache entscheidend. Durch ihn sind sie in der Lage, die ›gefühlte‹ Wahrheit im Kampf gegen Fakten siegen zu lassen und Diskurse wie die Klima-Debatte oder die Diskussionen um Maßnahmen gegen die Coronapandemie zu beeinflussen. Die Arbeit macht aber auch deutlich, wie kompliziert das Vorhaben der Polarisierung in einer heterogenen Gesellschaft wie der heutigen deutschen ist. Sogar innerhalb der AfD kommt es immer häufiger zu Uneinigkeiten. N2 - In recent years, Right-wing populism has been on the rise in Europe. For example, the “Alternative für Deutschland” (AfD), a German right-wing party, received 12.7% of the votes cast in the 2017 German federal elections, with disproportional success in the east of the country. This thesis conducts a comparative analysis on linguistic manipulation strategies employed by the AfD and analyses their contribution to the party's success. The thesis is structured into two parts: first an analysis of the AfD's use of language, followed by a comparison with the language used by the National Socialists (NSDAP) during the Third Reich. The aim of this thesis is not to expose the AfD as a reincarnation of the NSDAP, but to analyse its linguistic manipulation strategies in historical context and thus enable a deeper understanding of how they work in order to create a basis for the future development of counter-strategies. In this process, the use of 'discriminatory speech acts' emerges as an essential aspect of the party's strategy. Results suggest that the goal of the AfD's language-use is to split society into two parts (ingroup and outgroup), as well as discriminating the outgroup. Accordingly, over the last few years, an increasing radicalisation of language-use by representatives of the party can be identified. In the second part, a comparison of the language-use by the AfD to that of the NSDAP reveals numerous parallels: beyond common stylistic devices such as metaphor, the use of superlatives, a certain repetitive terminology, the demonization of a specific enemy, as well as an intentional division of the population should be mentioned. At the same time, it is important to accentuate the clear differences between the use of language by the NSDAP and the AfD in order to avoid an inappropriate equation. The unambiguousness of language-use is central here. Comparisons with various sources from the Third Reich make clear that the use of language during the times of NSDAP rule was more direct and much more radical. The AfD, on the other hand, is often careful to formulate its statements in a way that is unambiguous only on the surface, and always maintains a stance of linguistic backpedalling. One obvious reason for this is probably the different social conditions at both times. Today, it is more difficult for the AfD to mobilise a sufficiently large mass of unsettled and disaffected people than it was for the NSDAP back then. This can be justified with the fact that, compared to the Weimar Republic, the Germany of today has been a legally, politically, and socially stable democracy for decades. Therefore, the AfD is forced to use ambiguous language that allows it to wriggle out of contention if necessary. Moreover, such language-use also enables them, on the one hand, to justify themselves to the institutions of democracy (for example the Office for the Protection of the Constitution, the "Verfassungsschutz"), and, on the other hand, to give the mainstream conservative electorate the feeling that they would not be voting for an extreme right-wing party. Furthermore, another conclusion from this study is that a change in language-use alone does not compel people to follow an ideology. However, the historical comparison suggests that using discriminatory language can contribute to the emergence of a breeding-ground for such ideology if the social and political conditions allow for it. The AfD is thus trying to shift these conditions. In recent years, it has increasingly succeeded in determining and changing public discourse in its favour. The manipulative use of language is crucial in this. Through it, the party is able to let a perceived reality win the battle against actual facts and influence discourses such as the climate debate or the discussions about measures to contain the COVID-19 pandemic. However, this thesis also illustrates the complexities of polarisation is in a heterogeneous society like contemporary Germany. Even within the AfD, disagreements are becoming more frequent. T2 - A comparative analysis of the linguistic manipulation strategies of AfD and NSDAP based on selected examples KW - AfD KW - Nationalsozialismus KW - Sprache KW - NSDAP KW - Drittes Reich KW - Rechtspopulismus KW - Höcke KW - Hitler KW - Manipulation KW - Third Reich KW - National Socialists KW - Right-wing populism KW - Hitler KW - Höcke KW - Language KW - AfD KW - NSDAP KW - Manipulation Y1 - 2021 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-496104 ER - TY - JOUR A1 - Steiger, Heinhard A1 - Kalupner, Sibylle A1 - Dörr, Nikolas A1 - Zheng, Zhihong A1 - Schulz, Sebastian A1 - Rowe, David A1 - Thiele, Jan T1 - MenschenRechtsMagazin : Informationen | Meinungen | Analysen N2 - Der Streit um das Kopftuch - Plädoyer für eine aktive Neutralität • Die Kultur der Menschenrechte - Eine Bestandsaufnahme aus philosophischer Sicht • 165 Jahre Einschränkung der Kinderarbeit in Preußen: Ein Beitrag zur Sozialgesetzgebung in Deutschland • Die völkerstrafrechtliche Beurteilung der Verfolgung von Falun Gong seit 1999 T3 - MenschenRechtsMagazin : MRM ; Informationen, Meinungen, Analysen - 9.2004/2 Y1 - 2004 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-56536 SN - 1434-2820 VL - 9 IS - 2 ER - TY - GEN A1 - Weiß, Norman T1 - Bedeutung und Funktion von Zivilgesellschaft und Öffentlichkeit im demokratischen Rechtsstaat am Beispiel der Bundesrepublik Deutschland T2 - Postprints der Universität Potsdam : Rechtswissenschaftliche Reihe N2 - Heute wird selbstverständlich von einer aktiven Zivilgesellschaft als relevanter Akteurin des politischen Prozesses ausgegangen. Dies gilt für den innerstaatlichen Rahmen ebenso wie für die völkerrechtliche Ebene. Das Engagement zivilgesellschaftlicher Akteure im verfassungsrechtlich eingehegten Rahmen des politischen Prozesses ist mit Fragen verbunden, denen sich dieser Aufsatz nähern wird. Zunächst wird der Begriff der Zivilgesellschaft hergeleitet (I) und danach wird auf die Funktionen der Öffentlichkeit in einem rechtsstaatlich verfaßten republikanischen Gemeinwesen eingegangen (II), bevor zum Schluß aktuelle Themen, die sich in den letzten Jahren entwickelt haben, vorgestellt und als erste Forschungsfragen formuliert werden (III). T3 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Rechtswissenschaftliche Reihe - 5 Y1 - 2019 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-428643 IS - 5 SP - 15 EP - 60 ER - TY - JOUR A1 - Schladebach, Marcus T1 - Alexander von Humboldt als Völkerrechtler JF - HiN : Alexander von Humboldt im Netz ; International Review for Humboldtian Studies N2 - Alexander von Humboldt betätigte sich in unterschiedlichsten Wissensbereichen und vielen Disziplinen. Obwohl er natürlich kein Jurist war, hat er sich vielfach mit Problemen befasst, die zu seinen Lebzeiten und danach zu grundlegenden Fragen des in der Entstehung begriffenen Völkerrechts avancierten. So beschäftigte er sich mit dem Verbot der Sklaverei und der Abschaffung der Rassendiskriminierung, mit der Fixierung von territorialen Grenzen von Staaten, mit Seegrenzen, der Förderung des Welthandels und der Hoheitsgewalt im Luft- und im Weltraum. Viele dieser Fragen wurden später in internationalen Verträgen kodifiziert, weshalb man Humboldt als Vordenker des Völkerrechts bezeichnen kann. Diese von der internationalen Humboldt-Forschung bislang nicht als Forschungsfeld erkannte Dimension seines Wirkens wird nachfolgend erstmals vertiefend beleuchtet. N2 - Alexander von Humboldt was active in the most diverse fields of knowledge and many disciplines. Although of course he was not a lawyer, he has often dealt with problems that became fundamental questions of emerging international law during his lifetime and afterwards. His work dealt with the prohibition of slavery and the abolition of racial discrimination, the fixing of territorial borders of states, maritime borders, the promotion of world trade and sovereignty in air and space. Many of these questions were later incorporated into international treaties, which is why Humboldt can be called a mastermind of international law. This dimension of his work, which has not yet been recognized as a research field by international Humboldt research, will be examined in greater depth for the first time in the following. N2 - Alexandre von Humboldt a été actif dans les domaines de connaissance les plus divers et dans de nombreuses disciplines. Bien qu’il ne soit pas juriste, il a souvent traité des problématiques qui sont devenues à bien des égards, de son vivant et par la suite, des questions fondamentales du droit international émergent. Il traita ainsi des sujets comme l’interdiction de l’esclavage et l’abolition de la discrimination raciale, la démarcation des frontières territoriales des États, des frontières maritimes, la promotion du commerce mondial et la souveraineté dans l’air et l’espace. Beaucoup de ces questions ont ensuite été codifiées dans des traités internationaux, de sorte que l’on peut qualifier Humboldt de précurseur du droit international. Cette dimension de son action, qui n’a pas encore été reconnue comme un domaine de recherche par la recherche internationale au sujet de Humboldt, sera examinée ci-après pour la première fois de manière plus approfondie. KW - Völkerrecht KW - Sklaverei KW - Sklavenhandel KW - Rassendiskriminierung KW - Staatsgrenzen KW - Mexiko-Karte KW - Luft- und Weltraum KW - Globalisierung KW - internationaler Handel KW - indigene Völker Y1 - 2020 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-473591 SN - 1617-5239 SN - 2568-3543 VL - XXI IS - 40 SP - 99 EP - 117 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - THES A1 - Dödtmann, Eik T1 - Exil oder Heimat? T1 - Exile or home? BT - Die Immigration und Integration der polnischen Juden von 1968 in Israel ; eine qualitative Fallstudie auf Basis von Interviewanalysen BT - The immigration and integration of Polish Jews of 1968 in Israel ; a qualitative case study on the basis of interview analyses T2 - Pri ha-Pardes N2 - Die Volksrepublik Polen befand sich Ende der 1960er Jahre in einer wirtschaftlichen und innenpolitischen Krise. Das Regime in Warschau nahm den Sechs-Tage-Krieg zwischen Israel und den arabischen Staaten des Jahres 1967 zum Anlass, ein Exempel an den wenigen Zehntausend nach der Schoah im Land verbliebenen Juden zu statuieren und sie als politische Sündenböcke zu brandmarken. Über 3000 polnische Juden wählten in Folge der offiziell lancierten „Antizionistischen Kampagne“ Israel als neues Heimatland. Dort trafen sie auf eine Gesellschaft, die in zahllose Konflikte verstrickt war: den Krieg gegen die benachbarten arabischen Staaten, der Okkupation der Palästinensergebiete und den innenpolitischen Spannungen zwischen europäischen und orientalischen, religiösen und säkularen Juden. Neben einer historischen Einordnung der Migration nimmt der Autor auch deren Analyse unter migrationspsychologischen Aspekten vor. Die beschriebenen Erfahrungen werden im beiliegenden Dokumentarfilm „There Is No Return To Egypt“ veranschaulicht, in dem Zeitzeugen dieser sogenannten 1968er-Migration in ihrem heutigen Lebensumfeld in Israel zu Wort kommen. N2 - At the end of the 1960s the Peoples Republic of Poland was plunged into an economical and domestic political crisis. In the light of the Six-Days-War of 1967 between Israel and the Arab states the regime in Warsaw took this war as an occassion to make an example of the few tens of thousands of Polish Jews, who had remained in the country after the Shoah, and to cast them as political scapegoats. As a result of an officially launched "anti-Zionist campaign", more than 3.000 Polish Jews left Poland and chose Israel as their new homeland. There they encountered a society entangled in numerous conflicts: the war against the neighboring Arab states, the occupation of the Palestinian territories and the domestic tensions between European and oriental, secular and religious Jews. In this work, the author gives a historical and sociological ovierview and classification of the migration of Polish Jews to Israel. He also analyzes the psycholigical aspects of this migration. The migration experiences of several protagonists and their integration into the Israeli society of the 21st century are visualized in the attached documentary "There Is No Return To Egypt". T3 - Pri ha-Pardes - 8 KW - Israel KW - Polnische Juden KW - Migration KW - 1968 KW - Antisemitismus KW - Israel KW - Polish Jews KW - migration KW - 1968 KW - antisemitism Y1 - 2013 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-65721 SN - 978-3-86956-249-0 SN - 1863-7442 SN - 2191-4540 IS - 8 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - THES A1 - Sommer, Bettina T1 - Holocaust-Erinnerung und arabisch-israelischer Konflikt : Wechselwirkungen in der israelischen Öffentlichkeit 2000 – 2006 T1 - Holocaust-commemoration and the Arab-Israeli conflict : interactions in the Israeli public 2000 - 2006 N2 - In der vorliegenden Diplomarbeit wird untersucht, welchen Einfluss kollektive Erinnerung und offizielle Geschichtsschreibung auf die Bildung kollektiver Identitäten haben und speziell auf Israel bezogen, wie und ob aus der Erinnerungskultur an die Shoah Handlungsmotivationen im gegenwärtigen Konflikt abgeleitet und diese mit Bezug auf die Shoah legitimiert werden. Der Focus im theoretischen Bereich der Arbeit liegt in erster Linie auf der Entstehung kultureller Gedächtnisse und kollektiver Identitäten speziell auf den Dynamiken, die sie in Großkollektiven wie Nationen entwickeln, in denen mehrere Erinnerungsdiskurse und Gruppenidentitäten der gesamtgesellschaftlichen Integration bedürfen. Des weiteren wird der Frage nachgegangen in welchem Verhältnis moderne Geschichtswissenschaft und kollektive Erinnerung zueinander stehen. Ist eine echte Trennung von Geschichtswissenschaft und kollektiver Erinnerung in der gelebten Realität einer Gruppe überhaupt möglich, vor allem, wenn ihr Gegenstand eine zentrale Rolle im kulturellen Gedächtnis des Kollektivs einnimmt und exponiert zur Identitätskonstruktion herangezogen wird, wie die Shoah in Israel? Hier schließt sich die Rezeption der Entwicklung der Shoah-Erinnerung in Israel von der Gründung des Staates bis heute an. Untersucht wird hier, welchen Stellenwert die Erinnerung an die Shoah zu den verschiedenen Zeiten im Selbstbild der jüdischen Israelis einnahm und warum sie immer wieder Eingang in tagespolitische Diskurse und Entscheidungen fand. Kommt es in Zeiten der äußeren Bedrohung durch Selbstmordanschläge oder andere außen- und innenpolitischen Unsicherheitssituationen zu einer verstärkten Projektion der Shoah-Erinnerung auf die Gegenwart? Dieser Frage wird im dritten Teil der Arbeit an Hand einer Zeitungsanalyse nachgegangen. N2 - This diploma thesis analyses the impact of the collective remembrance and the official historiography on the collective memory. The specific question concerning Israel is asking if the actions in the ongoing conflict are derived and motivated from the cultural remembrance of the Shoah and how are these actions legitimized in reference to the Shoah. The theoretical focus of this paper lies in the genesis of the cultural commemorations and collective identities, specifically on the dynamics that have developed in large groups such as in nations, where different discourses of remembrance and group-identities require integration to society as a whole. Furthermore the question how historical science and collective memory relate to one another is pursued. Is it possible that there is a definite distinction between the historiography and the collective memory of the living group’s reality, particularly when the subject plays a major roll in the cultural recommendation of the collective society, such as the Shoah in modern Israel? This is followed by an analysis of how the remembrance of the Shoah has developed in Israel from its foundation as a state to modern times. The specific subject of interest here is the relative importance of how the remembrance of the Shoah has affected the self-perception of Jewish Israelis and why it consistently penetrates current political affairs and their decisions. Can there be found an increased projection of the Shoah remembrance in the present in situations of inner- and outer political interference, for example by suicide-bombings or in times of external and internal uncertainty? This question is pursued in the last part of this paper through newspaper analysis. KW - kollektives Gedächtnis KW - Holocaust KW - Israel KW - collective memory KW - Holocaust KW - Israel Y1 - 2007 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-18635 ER - TY - JOUR A1 - Figari Layús, Rosario A1 - Mauer, Victor A1 - Petrossian, Gurgen A1 - Safferling, Christoph A1 - Semizoglu, Azim A1 - Switala, Leon Holger A1 - Wagner, Marlene A1 - Wolfsteller, René ED - Gunnarsson, Logi ED - Klein, Eckart ED - Zimmermann, Andreas T1 - MenschenRechtsMagazin : Informationen | Meinungen | Analysen N2 - Aus dem Inhalt: • Herausforderungen staatlicher Schutzprogramme für Menschenrechtsverteidiger*innen in Lateinamerika • Kopftuchverbote im privatrechtlichen Arbeitsverhältnis im Lichte des unionsrechtlichen Diskriminierungsschutzes • Bericht über die Tätigkeit des Menschenrechtsausschusses der Vereinten Nationen im Jahre 2019 – Teil I: Staatenberichte T3 - MenschenRechtsMagazin : MRM ; Informationen, Meinungen, Analysen - 25.2020/1 Y1 - 2020 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-445112 SN - 1434-2820 VL - 25 IS - 1 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - BOOK A1 - Bar, Julia T1 - Wasserkonflikte in Zentralasien : Akteure, Interessendisparitäten und Ansätze für die Entschärfung des regionalen Konfliktpotentials N2 - In vielen Ländern ist Wassermangel ein zentrales Problem. Die Politikwissenschaftlerin Julia Bar ist der Ansicht, dass diese Krise in politischem und gesellschaftlichem Unvermögen der beteiligten Akteure begründet ist. Am Beispiel Zentralasiens analysiert die Autorin das Konfliktpotenzial der Ressource Wasser anhand der zwischen- und innerstaatlichen Dimension. Es werden die Nutzungs- und Verteilungskonflikte um das Wasser in der Region sowie die Faktoren zur Verbesserung der nachhaltigen Wassernutzung untersucht. Als zentraler Lösungsansatz wird das Konzept des Integrierten Wasserressourcen-Managements behandelt und seine Anwendbarkeit in Bezug auf Zentralasien diskutiert. Die Autorin kommt zu dem Schluss, dass für die Etablierung eines nachhaltigen Ressourcennutzungssystems Kooperation und Konsensfindung der Akteure entscheidend sind. T3 - WeltTrends Thesis - 5 KW - Zentralasien KW - Wasser KW - Konfliktmanagement KW - Internationale Politik KW - Central Asia KW - Water KW - Conflict Management KW - International Relations Y1 - 2009 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-27688 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - BOOK A1 - Elsenhans, Hartmut T1 - Kapitalismus kontrovers : Zerklüftung im nicht so sehr kapitalistischen Weltsystem N2 - Mit der globalen Banken- und Finanzkrise ist die Debatte um den Kapitalismus neu entfacht. Doch wie kapitalistisch ist die Weltwirtschaft und welche Folgen entstehen für die internationale Politik? Bereits mit seinem 2007 erschienenen Werk zur „Geschichte und Ökonomie der europäischen Welteroberung – Vom Zeitalter der Entdeckungen zum 1. Weltkrieg“ legt Hartmut Elsenhans eine umfangreiche Analyse der Geschichte und Bedingungen kapitalistischer Expansion vor. Im vorliegenden Beitrag bleibt der Autor seinem interdisziplinären Ansatz treu. Als entscheidend für kapitalistisches Wachstum werden gesellschaftliche Kräfteverhältnisse zwischen dominanten und subalternen Klassen erachtet. Der Kapitalismus erweist sich hier als fragiles System, dessen Entstehung nicht auf in vorkapitalistischen Gesellschaften vorhandene Interessen herrschender Klassen zurückzuführen ist, sondern ein ungeplant umgesetztes „Projekt“ der Subalternen darstellt. T3 - WeltTrends Papiere - 9 Y1 - 2009 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-31603 SN - 978-3-940793-67-6 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - RPRT A1 - Lange, Felix T1 - Between Systematization and Expertise for Foreign Policy BT - The Practice-Oriented Approach in Germany’s International Legal Scholarship (1920–1980) T2 - KFG Working Paper Series N2 - German international legal scholarship has been known for its practice-oriented, doctrinal approach to international law. On the basis of archival material, this article tracks how this methodological take on international law developed in Germany between the 1920s and the 1980s. In 1924, as a reaction to the establishment of judicial institutions in the Treaty of Versailles, the German Reich founded the Kaiser Wilhelm Institute for Comparative Public Law and International Law. Director Viktor Bruns institutionalized the practice-oriented method to advance the idea of international law as a legal order as well as to safeguard the interests of the Weimar government before the various courts. Under National Socialism, members of the Institute provided legal justifications for Hitler’s increasingly radical foreign policy. At the same time, some of them did not engage with völkisch-racist theories, but systematized the existing ius in bello. After 1945, Hermann Mosler, as director of the renamed Max Planck Institute, took the view that the practice-oriented approach was not as discredited as the more theoretical approach of völkisch international law. Furthermore, he regarded the method as a promising vehicle to support the policy of Westintegration of Konrad Adenauer. Also, he tried to promote the idea of ‘international society as a legal community’ by analysing international practice. T3 - KFG Working Paper Series - 8 Y1 - 2018 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-421895 SN - 2509-3770 SN - 2509-3762 IS - 8 ER - TY - BOOK A1 - Klein, Eckart A1 - Schmidt-Jortzig, Edzard A1 - Buergenthal, Thomas A1 - Krüger, Hans Christian A1 - Weiß, Norman T1 - „Menschenrechte für alle" : 50 Jahre Allgemeine Erklärung der Menschenrechte N2 - Inhalt: Edzard Schmidt-Jortzig Menschenrechtliche Entwicklung in Deutschland im Lichte des internationalen Vertragsrechts Thomas Buergenthal Die Bedeutung der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte für den internationalen Menschenrechtsschutz Hans Christian Krüger Der europäische Menschenrechtsschutz in einem veränderten Europa Norman Weiß 50 Jahre Allgemeine: Erklärung der Menschenrechte — Zusammenfassender Bericht über die übrigen Veranstaltungen Eckart Klein Zur Eröffnung der Ausstellung „Menschenrechte für alle" — 50 Jahre Allgemeine Erklärung der Menschenrechte am 28. August 1998 T3 - Studien zu Grund- und Menschenrechten - 2 Y1 - 1999 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-51294 ER - TY - GEN A1 - Schrader, Lutz T1 - Europas Antwort auf Bushs "Grand Strategy" T1 - Europe’s response to Bush’s "Grand Strategy" N2 - Die EU-Staaten haben sich lange Zeit in die Rolle der „Vasallen“ und des „Brückenkopfs“ (Brzezinski 1999) gefügt, solange sie sich davon mehr Vor- als Nachteile versprechen konnten. Mit der Ausformung der Europäischen Union zu einem immer kompakteren wirtschaftlichen und finanzpolitischen Machtzentrum wächst auch das Bedürfnis nach einer kohärenteren und durchsetzungsfähigeren regionalen und globalen Interessenwahrnehmung in den internationalen Institutionen, gegenüber anderen Großmächten und regionalen Zusammenschlüssen sowie in gewaltsamen Konflikten, die die Interessen der EU-Staaten tangieren. Dieser Trend wird durch den unilateralen Kurs der Vereinigten Staaten zusätzlich verstärkt, der sich bereits unter der Präsidentschaft Clintons ausformte und unter der Bush-Administration eine bislang nicht gekannte Zuspitzung erfahren hat. Mit der Ablehnung des Kyoto-Protokolls und des Internationalen Strafgerichtshofs, mit der Aufkündigung des ABM-Vertrages, dem Infragestellen des Teststoppabkommens und der Rehabilitierung des Krieges als Mittel der Politik haben die Vereinigten Staaten grundlegende Interessen, Ziele und Standards der EU-Staaten negiert und mithin ihre Gegenwehr herausgefordert. N2 - The author argues that the „Grand Strategy“ of the Bush Administration is not only challenging the international position and interests of the EU and its member states but also the European political and societal identity. In order to cope with this challenge, he suggests to elaborate a coherent and mobilising model for the Common Foreign and Security Policy. He proposes cooperative encouragement of democracy in the world through the democratisation of international relations and support of democratic regimes. The EU has to democratise its own institutions in order to preserve its international credibility. The author criticises that the European Convent has not done enough to define such a model. The „European Security Strategy“ can only be the beginning of a process of defining the strategic identity and interests of the European Union. KW - Europäische Union KW - Gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik KW - USA KW - European Union KW - Common Foreign and Security Policy KW - USA Y1 - 2004 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-46329 ER - TY - GEN T1 - Globale Finanzmärkte T1 - Global financial markets N2 - Sicherlich geht es bei der Gestaltung der gewaltigen globalen Finanzströme nicht darum, ein zweites Bretton Woods-System als Prokrustesbett herzurichten, sondern diese polymorphen Strukturen gilt es grenzüberschreitend zu regulieren. Das betonen Norbert Walter, Bernhard Speyer und Alexander Börsch in ihren Beiträgen. Oliver Keßler fragt, inwieweit der Wissensvorsprung von Finanzakteuren staatliche Regulierungsbemühungen unterwandert. Und Daniel Mügge stellt fest: Bei allen technischen Fragen der Regulierung gilt: Politique d´abord, es ist vorrangig ein politisches Problem! Im Kontext der Terrorismusbekämpfung sind illegale Finanzaktivitäten stärker ins Visier geraten. Diese Schnittstelle von Ökonomie und Sicherheit diskutieren Jan Bittner und Markus Lederer, wobei sie die Defizite bisheriger Strategien aufzeigen und den „genuin politischen Umgang“ mit den Finanzquellen des Terrorismus einfordern. KW - Governance KW - Finanzmarkt KW - Außenpolitik KW - George W. Bush KW - Governance KW - capital market KW - foreign policy KW - George W. Bush Y1 - 2005 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-47513 SN - 978-3-937786-40-7 SN - 3-937786-40-6 ER - TY - BOOK A1 - Kolanoski, Martina T1 - Die Entsendung der Bundeswehr ins Ausland : zur Funktion des Parlamentsvorbehalts im Kontext bündnispolitischer Verpflichtungen N2 - Über den Einsatz bewaffneter Bundeswehrsoldaten im Ausland entscheidet der Bundestag. Die demokratische Legitimität von Bundeswehreinsätzen beruht daher auf der parlamentarischen Mehrheitsentscheidung. Doch durch die Auslagerung von Entscheidungen auf multinationale Sicherheitssysteme, wie die NATO und die EU, ergeben sich Handlungsbeschränkungen für das deutsche Parlament. In dieser Publikation analysiert die Politikwissenschaftlerin Martina Kolanoski die tatsächliche Entscheidungsmacht des Bundestags am Beispiel von Bundeswehreinsätzen im Rahmen der Europäische Sicherheits- und Verteidigungspolitik (ESVP). Sie zeigt, weshalb die parlamentarischen Einflüssmöglichkeiten nur sehr begrenzt sind und argumentiert damit gegen die These des Parlamentarischen Friedens. Die Weiterentwicklung der ESVP durch den Vertrag von Lissabon, die multinationale Streitkräfteintegration, das Konzept der European Battlegroups und der deutsche Entscheidungsprozess zur EU-Mission EUFOR RD Congo werden auf die Frage hin untersucht, ob die Einsatzentscheidung durch politische und/oder militärische Integration vorweg genommen wird. T3 - WeltTrends Thesis - 9 KW - Bundeswehr KW - Auslandseinsätze KW - Demokratie KW - Parlament KW - Bundeswehr KW - german defense force KW - out of area missions KW - democracy KW - parliament Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-42110 SN - 978-3-86956-062-5 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - THES A1 - Eulenfeld, Sophie T1 - Gemeinschaftsbildung im Exil: Chancen und Gefahren des Zusammenlebens am Beispiel der Colonia Dignidad in Chile T1 - Community Building in Exile: Opportunities and Dangers of Living Together Using the Example of Colonia Dignidad in Chile N2 - In vorliegender Arbeit werden die Gefahren und Chancen des gemeinschaftlichen Zusammenlebens im Exil am Beispiel der ehemaligen Colonia Dignidad in Chile analysiert. Die Colonia Dignidad (dt.: Kolonie der Würde) wurde 1961 von Mitgliedern einer deutschen Sekte im Zentrum des Landes, ca. 400 km südlich von Santiago entfernt, gegründet. Nach außen präsentierte sich die Gemeinschaft als glückliche und zufriedene deutsche Enklave, die ihre heimatlichen Traditionen und Bräuche im Ausland weiterhin pflegt. Mit dem Ende der Militärdiktatur unter Augusto Pinochet 1990 und dem damit verbundenen Wegfall der politischen Rückendeckung der Gemeinschaft, begann die chilenische Justiz die schon länger bestehenden Vorwürfe gegen den damaligen Sektenführer Paul Schäfer, u. a. wegen Kindesmissbrauchs und Folter an chilenischen Oppositionellen während der Militärdiktatur, zu untersuchen. Dem chilenischen Haftbefehl acht Jahre später entzog sich Paul Schäfer durch seine Flucht nach Argentinien. Die zurückbleibenden Mitglieder der Colonia Dignidad waren aufgrund des einsetzenden Zerfalls der alten Gemeinschaftsordnung gezwungen, sich ein neues Gemeinschaftskonzept zu erarbeiten, eines, in dem die bisher so dominante Führerfigur fehlte. Sowohl das Gemeinschaftsleben in der Colonia Dignidad zwischen 1961 und 1998 als auch das Zusammenleben in der heutigen Villa Baviera ab 1998 wird anhand der Theorien zur Gemeinschaftsforschung von Ferdinand Tönnies, Georg Vobruba, Zygmunt Baumann, Matthias Grundmann und Stephan Drucks analysiert. Im Findungsprozess eines neuen Gemeinschaftskonzeptes waren die Mitglieder der ehemaligen Colonia Dignidad gezwungen, sich mit der Vergangenheit auseinanderzusetzen. In diesem Zusammenhang wird der Frage nachgegangen, inwiefern eine Aufarbeitung der Vergangenheit (memoria) im kulturwissenschaftlichen und psychologischen Sinne stattfand bzw. stattfindet und wenn ja, wie sich diese gestaltete bzw. gestaltet. Hierzu wird untersucht, welche staatlichen Maßnahmen zur Unterstützung des Neuanfangs der Gemeinschaft getroffen wurden und welchen Erfolg diese Maßnahmen hatten. Basierend auf den daraus gewonnenen Resultaten und der aktuellen Selbstdarstellung der Villa Baviera in ihrer Webpräsenz, wird das neue Gemeinschaftskonzept der ehemaligen Colonia Dignidad auf die Chancen des Zusammenlebens hin analysiert. Weiterführend werden Konzepte zum kollektiven Gedächtnis untersucht, von dem „Familiengedächtnis“ auf ein „Gemeinschaftsgedächtnis“ übertragen und mit der Frage nach der konstruktiven memoria innerhalb der Villa Baviera verbunden. Abschließend wird der Frage nachgegangen, welche positiven Aspekte des Gemeinschaftslebens einer intentionalen Gemeinschaft auf das Gemeinschaftsleben der Villa Baviera übertragen werden könnten. N2 - This work analyzes the dangers and opportunities of communal living in exile using the example of the former Colonia Dignidad in Chile. Colonia Dignidad (Engl.: Colony of Dignity) was founded in 1961 by members of a German sect in the center of the country, about 400 km south of Santiago. To the outside world, the community presented itself as a happy and contented German enclave that continued to maintain its native traditions and customs abroad. With the end of the military dictatorship under Augusto Pinochet in 1990 and the associated loss of political backing for the community, the Chilean judiciary began to investigate the long-standing accusations against the then cult leader Paul Schäfer, including charges of child abuse and torture of Chilean opposition members during the military dictatorship. Paul Schäfer evaded the Chilean arrest warrant eight years later by fleeing to Argentina. As the old community order began to disintegrate, the members of Colonia Dignidad who remained behind were forced to devise a new community concept, one that lacked the leader figure who had been so dominant until then. Both the community life in Colonia Dignidad between 1961 and 1998 and the community life in today's Villa Baviera from 1998 onwards are analyzed on the basis of the theories of community research by Ferdinand Tönnies, Georg Vobruba, Zygmunt Baumann, Matthias Grundmann and Stephan Drucks. In the process of finding a new community concept, the members of the former Colonia Dignidad were forced to deal with the past. In this context, the question is examined to what extent a reappraisal of the past (memoria) in the cultural and psychological sense took place and, if so, how this took place. To this end, the study examines which state measures were taken to support the community's new beginning and what success these measures had. Based on the results obtained and the current self-representation of Villa Baviera in its web presence, the new community concept of the former Colonia Dignidad is analyzed in terms of the opportunities for living together. Further on, concepts of collective memory are examined, transferred from the "family memory" to a "community memory" and connected to the question of constructive memoria within Villa Baviera. Finally, the question is explored which positive aspects of the community life of an intentional community could be transferred to the community life of Villa Baviera. KW - Colonia Dignidad KW - Villa Baviera KW - Chile KW - Gemeinschaftsbildung im Exil KW - deutsche Sekte KW - Paul Schäfer KW - Missbrauch KW - Führerfigur KW - Zusammenleben KW - memoria KW - Aufarbeitung der Vergangenheit KW - psychotherapeutische Arbeit KW - kollektives Gedächtnis KW - Theorien zur Gemeinschaftsforschung KW - Militärdiktatur KW - Pinochet KW - Colonia Dignidad KW - Villa Baviera KW - Chile KW - community building in exile KW - German sect KW - Paul Schäfer KW - abuse KW - leader figure KW - living together KW - memoria KW - reworking of the past KW - psychotherapeutic work KW - collective memory KW - intentional communities KW - theories of community research KW - military dictatorship KW - Pinochet Y1 - 2021 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-519622 ER - TY - CHAP A1 - Patuchova, Nadezda B. A1 - Klein, Eckart A1 - Franzke, Jochen A1 - Büchner, Christiane A1 - Doroshenko, Egor N. A1 - Hoof, Karsten A1 - Zenin, Sergey S. A1 - Thiele, Carmen A1 - Schmidt, Carmen A1 - Fadeev, Vladimir Ivanovič A1 - Dombert, Matthias A1 - Sadovnikova, Galina D. A1 - Schulze, Carola A1 - Luchterhandt, Otto A1 - Syuzyukina, Oxana ED - Fadeev, Vladimir Ivanovič ED - Schulze, Carola T1 - Verfassungsentwicklung in Russland und Deutschland : Materialien des russisch-deutschen Symposiums anlässlich des 20. Jahrestages der Verfassung der Russischen Föderation am 25. und 26. September 2013 an der Universität Potsdam T1 - Progress of constitutions in Russia and in Germany N2 - Der Band enthält die Tagungsmaterialien des deutsch-russichen Symposiums zum Thema "Verfassungsentwicklung in Russland und Deutschland", welches am 25. und 26. September 2013 in Potsdam stattfand. Die Tagung wurde anlässlich des 20. Jahrestages der russischen Verfassung vom Dezember 2013 durchgeführt. Die inhaltlichen Schwerpunkte bilden die Themen: Verfassungsentstehung, Verfassungsänderung, Verfassungsprinzipien, Landesverfassungen, Fortentwicklung der Verfassung durch die Verfassungsgerichtsbarkeit und Grundrechte, die jeweils aus russischer und deutscher Sicht behandelt werden. Ergänzend befasst sich jeweils ein Betrag mit aktuellen Problemen der Menschenrechtsverwirklichung in Russland und der Ausländerintegration in Deutschland und Russland im Vergleich. KW - Verfassungsentstehung und -änderung KW - Verfassungsprinzipien KW - Verfassungsgerichtsbarkeit KW - Landesverfassung KW - Grundrechte KW - Integration Y1 - 2014 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-70418 SN - 978-3-86956-289-6 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Krajewski, Markus T1 - Die Menschenrechtsbindung transnationaler Unternehmen JF - MenschenRechtsMagazin : MRM ; Informationen, Meinungen, Analysen N2 - Inhalt: - I. Drei Ausgangsfälle - II. Grundlagen - III. Vom Versuch der Schaffung verbindlichen Normen zu einem neuen Rahmen für transnationale Unternehmen: Der Prozess in den Vereinten Nationen - IV. Steuerung durch unverbindliche Leitlinien: Der Ansatz der OECD - 1. Die OECD-Leitsätze für multinationaleUnternehmen und ihre Implementierung - 2. Menschenrechte in den OECDLeitsätzen - V. Menschenrechtliche Standards als Grundlage für deliktische Haftung - 1. Der Alien Tort Claims Act - 2. Übertragbarkeit auf deutsches Recht? VI. Menschenrechtsbindung transnationaler Unternehmen im Mehrebenensystem Y1 - 2012 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-61329 SN - 1434-2820 VL - 17 IS - 1 SP - 66 EP - 80 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Strauß, Ekkehard A1 - Weiß, Norman A1 - Wolfram, Jens T1 - MenschenRechtsMagazin : Informationen | Meinungen | Analysen T3 - MenschenRechtsMagazin : MRM ; Informationen, Meinungen, Analysen - 3.1998/2 Y1 - 1998 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-56689 SN - 1434-2820 VL - 3 IS - 2 ER - TY - JOUR A1 - Meyer, Gunda T1 - Bericht über die Arbeit des Menschenrechtsausschusses der Vereinten Nationen im Jahre 2007 BT - Teil II: Individualbeschwerden JF - MenschenRechtsMagazin : MRM ; Informationen, Meinungen, Analysen N2 - I. Einleitung II. Das Individualbeschwerdeverfahren III. Statistische Angaben IV. Zulässigkeits- und Beweisfragen V. Vorläufiger Rechtsschutz VI. Materiellrechtliche Fragen VII. Follow-up zu den Auffassungen Y1 - 2008 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-36120 SN - 1434-2820 VL - 13 IS - 2 SP - 263 EP - 283 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - BOOK A1 - Irmscher, Tobias A1 - Sandorski, Jan T1 - Ansprüche? BT - die Eigentumsfrage in den deutsch-polnischen Beziehungen T3 - WeltTrends Papiere N2 - Belasten ungelöste Vermögensfragen die deutsch-polnischen Beziehungen? Auf der einen Seite stehen Deutsche, die im Zuge des Potsdamer Abkommens entschädigungslos enteignet wurden und nun Rückforderungsansprüche stellen. Auf der anderen Seite gibt es den Beschluss des polnischen Parlaments aus dem Jahre 2004, der im Potsdamer Abkommen fixierte iegsentschädigungen von Deutschland fordert – ungeachtet des polnischen Verzichts auf Reparationszahlungen von 1953. Die Beiträge von Tobias H. Irmscher und Jan Sandorski setzen sich mit der Rechtmäßigkeit dieser Ansprüche auseinander und suchen nach Lösungsansätzen. Dabei bieten sie unterschiedliche Sichtweisen auf die historischen Ereignisse und analysieren, ob die Vermögensfragen tatsächlich ungelöst sind. T3 - WeltTrends Papiere - 3 Y1 - 2007 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-31698 SN - 978-3-939469-68-1 SN - 1864-0656 SN - 2190-7587 IS - 3 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - GEN T1 - China und die Welt N2 - Was will China? Diese Frage wird immer wieder gestellt, wenn es um die internationale Positionierung der Volksrepublik geht. In den letzten Heften diskutierte WeltTrends die neue(n) Weltunordnung(en) des 21. Jahrhunderts. Einig war man sich in der Einschätzung, welche Rolle China in der Welt von übermorgen übernehmen wird: Es wird eine globale Macht sein. Ein Autor datierte sogar die Übernahme der hegemonialen Rolle der USA durch China präzise auf das Jahr 2035. Im asiatisch-pazifischen Raum versteht sich China als „Großmacht“. Die Zahl der Nachbarn ist groß und China steht seit Jahrtausenden mit ihnen in einem spannungsreichen Verhältnis. Territorialkonflikte schwelen und brechen von Zeit zu Zeit aus. Auch die USA verstehen sich als pazifische Macht. Dies wurde durch Obama, dem „ersten pazifischen Präsidenten“ der USA, zum neuen außenpolitischen Programm, das militärisch untersetzt wird. Gefährlich, auch für den globalen Frieden, kann es werden, wenn in diesem Raum aus der Konkurrenz zweier großer Mächte ein Kampf wird. Das Rasseln von Säbeln ist bereits hörbar. Dass sich die chinesische Diplomatie dieser Herausforderung mit konfuzianischer Klugheit stellt, überrascht. KW - China KW - Außenpolitik KW - Menschenrechte KW - USA Y1 - 2013 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-64267 ER - TY - JOUR A1 - Hülsenberg, Dagmar ED - Ette, Ottmar ED - Knobloch, Eberhard T1 - Anwendung naturwissenschaftlicher und kameralistischer Erkenntnisse auf die Verarbeitung von Rohstoffen durch den jungen Alexander von Humboldt JF - HiN : Alexander von Humboldt im Netz ; International Review for Humboldtian Studies N2 - Alexander von Humboldt gehört zu den ersten Fachleuten, die für die sichere Beherrschung technischer und ökonomischer Prozesse gleichzeitig naturwissenschaftliche und kameralistische Kenntnisse anwendeten und dabei weiterentwickelten. Durch die allseitige Betrachtung von Herstellungsvorgängen gelang es ihm, für seine Vorgesetzten gut durchdachte Vorschläge zur Gestaltung der Rohstoffverarbeitung zu formulieren. Nach einigen Fakten aus seinem kameralistischen und hüttenmännischen Studium wird das anhand von Beispielen belegt. Dazu gehören u. a. die Anlage von Gradierwerken, der Einsatz hochwertiger Rohstoffe in der Steingutfertigung, die Anwendung von Komplexrohstoffen zur Glasschmelze, die Auswahl effektiver Wasserräder, die Dimensionierung der Gaskanäle in Porzellanbrennöfen sowie der Einsatz von Flussmitteln für die Roheisenschmelze. Bei der Ausreichung eines königlichen Kredites für die Blaufarbenherstellung zeigte sich der Kameralist. N2 - Alexander von Humboldt was one of the first experts to apply simultaneously scientific and fiscal (cameralistic) knowledge for mastering and developing technological and economic processes. Based on thorough observations of manufacturing processes he wrote reports to his supervisors which included well-founded suggestions for improving the processing of raw materials. This paper provides some facts about Humboldt’s studies in fiscal accounting and metallurgy, and discusses examples which show how he used his expertise for developing technological processes. These examples refer for instance to the installation of walls made of branches and twigs that allow salt water to evaporate, the use of high-quality raw materials for pottery, complex raw materials for glass melting, the choice of the most efficient water wheels, porcelain furnaces with optimal gas channels and the use of fluxing agents for the melt of pig-iron. Similarly, Humboldt revealed his economic acumen by advising on loans from the Crown for cobalt blue manufacturing. N2 - Alexander von Humboldt fue uno de los primeros expertos en aplicar al mismo tiempo el conocimiento científico y fiscal (cameralismo) para dominar y desarrollar procesos tecnológicos y económicos. Sobre la base de observaciones exhaustivas de los procesos de fabricación, escribió informes a sus supervisores que incluían sugerencias bien fundamentadas para mejorar el procesamiento de las materias primas. Este artículo proporciona algunos datos sobre los estudios de Humboldt en contabilidad fiscal y metalurgia, y analiza ejemplos que muestran cómo utilizó su experiencia para desarrollar procesos tecnológicos. Estos ejemplos se refieren, por ejemplo, a la instalación de torres de graduación salina, el uso de materias primas de alta calidad en la producción cerámica, materias primas complejas para fundir vidrio, la elección de las ruedas hidráulicas más eficientes, el dimensionamiento de los conductos de gas en hornos de porcelana con canales de gas óptimos y el uso de agentes fundentes para la fundición de arrabio. Del mismo modo, Humboldt reveló su perspicacia económica al asesorar sobre préstamos de la Corona para la fabricación de azul cobalto. KW - Naturwissenschaft KW - Ökonomie KW - Rohstoffverarbeitung KW - Technologie KW - Komplexität Y1 - 2022 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-589363 SN - 1617-5239 SN - 2568-3543 VL - XXIII IS - 44 SP - 33 EP - 57 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - BOOK ED - Wallschläger, Hans-Dieter T1 - Konversion und Naturschutz N2 - Mit 17 Beiträgen der gleichnamigen Workshops im Juni 1995 sowie im Oktober 1996:JÄNKEL, R.; HAASE, W.: Zum Geleit ; WALLSCHLÄGER, D.: Vorwort ; VOGT, R.: Möglichkeiten ziviler Nachnutzung großer Militärflächen ; WEITH, T.; ZIMMERMANN, S.: Verbesserung von Umweltqualitäten durch Konversion militärischer Liegenschaften ; MECKELMANN, H.: Die Bedeutung ehemaliger Truppenübungsplätze für den Naturschutz in Brandenburg ; KALKE, R.: Interpretation von Sukzessions- und Nutzungsspuren in der Döberitzer Heide aus historischen und aktuellen Luftbildern und Karten ; BISCHOFF, I.: Die Wahner Heide, ein Naturschutzgebiet und Truppenübungsplatz in Nordrhein-Westfalen ; KLAPKAREK, N.: Sukzessionsmonitoring auf dem ehemaligen TÜP Jüterbog - Eine methodische Übersicht ; ZEHLE, S.; GZIK, A.; HAHN, R.; KÜHLING, M.: Erste Ergebnisse eines blütenökologischen Monitoring von Sukzessionsflächen ; BLUMENSTEIN, O.; SCHUBERT, R.; BECHMANN, W.; BUKOWSKY, H.; DAUTZ, J.; KAPP, I.; KNÖSCHE, R.; PORTMANN, H.-D.; SCHACHTZABEL, H.; SCHNEIDER, I.; TESSMANN, J.: Erste Ergebnisse einer Fallstudie zur Stoffdynamik in naturschutzrelevanten Böden der Döberitzer Heide ; SCIBORSKI, H.: Landschaftspflege in der Döberitzer Heide ; GROSSER, K.H.: Neue Aufgaben und Chancen für die waldkundliche Grundlagenforschung unter Nutzung der ehemaligen Truppenübungsplätze in Brandenburg ; BERGMANN, J.-H.: Konzeption der waldbaulichen Behandlung der Wälder des ehemaligen Truppenübungsplatzes Döberitzer Heide ; BAUERSCHMIDT, J.: Die Bedeutung von ökosystemaren Naturschutzkonzepten für Großschutzgebiete auf ehemaligen Truppenübungsplätzen ; HAACK, S.: Pflege- und Entwicklungsplanung auf ehemaligen Truppenübungsplätzen am Beispiel der ehemaligen Truppenübungsplätze Königsbrück und Zeithain in Nordsachsen ; HOFMANN, R.R.; SCHEIBE, K.M.: Ursprüngliche Großsäugerartengemeinschaft als Teil der Naturlandschaft ; BAUMGART, B.: Vor- und nacheiszeitliche Großtierformen in Mitteleuropa und ihre Einpassung in das Ökosystem - Stand der Projektentwicklung zum Großtierschutzgebiet Teltow-Fläming ; BEIER, W.; HINRICHSEN, A.; KLATT, R.: Ökofaunistische Untersuchungen auf ausgewählten Truppenübungsplätzen Brandenburgs ; SAMMLER, P.: Zur Makromyzetenflora ausgewählter Biotope auf der Konversionsfläche "Döberitzer Heide" T3 - Brandenburgische Umwelt-Berichte - 1 Y1 - 1997 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-7856 SN - 1611-9339 SN - 1434-2375 IS - 1 ER - TY - BOOK A1 - Rehse, Jessica A1 - Riemer, Nathanael A1 - Meijer, Saskia A1 - Neumann, Helmuth Emanuel A1 - Gottschalk, Matthias A1 - Buttig, Steve A1 - Gander, Heiko A1 - West, Thomas A1 - Gustavs, Jakob A1 - Lehr, Moritz A1 - Tobe, Mascha A1 - Wendorf, Daniel A1 - Bach-Sliwinski, Greta Cäcilie A1 - Ernst, Sebastian A1 - Meier, Jan-Niklas ED - Rehse, Jessica ED - Riemer, Nathanael T1 - „Wir alle treffen Entscheidungen im Leben, aber letztendlich treffen unsere Entscheidungen uns.“ BT - Didaktische Potenziale digitaler Spielwelten N2 - „Wir alle treffen Entscheidungen im Leben, aber letztendlich treffen unsere Entscheidungen uns.“ So erging es den Herausgebern, nachdem sie sich dazu entschlossen hatten, Lehrveranstaltungen an der Universität Potsdam anzubieten, die sich mit dem Medium „Computerspiel“ beschäftigen sollten – und damit auf überraschend große Resonanz stießen. Das Resultat ist vorliegendes Handbuch. Es möchte Eltern, LehrerInnen und MultiplikatorInnen exemplarische Einblicke in die vielschichtigen Welten dieses Phänomens vermitteln. Bei den AutorInnen der Beiträge handelt es sich um EnthusiastInnen aus der Computerspielbranche sowie um videospielbegeisterte SozialarbeiterInnen, KulturwissenschaftlerInnen und LehrerInnen. KW - Computerspiel KW - Didaktik KW - Erwachsenenbildung KW - Schulunterricht KW - Homo Ludens KW - Spielwelt KW - virtuelle Welt KW - spielend Lernen KW - Gamification KW - Game-based learning Y1 - 2020 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-468467 SN - 978-3-86956-489-0 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - THES A1 - Rupp, Michael T1 - „Probably the Finest Organisation of its Kind“ T1 - „Probably the Finest Organisation of its Kind“ BT - öffentliche und fachöffentliche Diskurse über Nachrichtendienste in Großbritannien 1900 – 1939 BT - public and expert discourses on intelligence in Great Britain 1900 – 1939 N2 - Die Entstehung der modernen britischen Nachrichtendienstarchitektur fiel in die erste Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts. Zeitgleich erfuhr die britische Gesellschaft eine nie dagewesene Demokratisierung. Die Arbeit versucht darzulegen, wie auch vermeintlich arkane Bereiche staatlichen Handelns in öffentliche Aushandlungsprozesse eingebettet sind und rekonstruiert deshalb erstmals systematisch öffentliche und fachöffentliche Diskurse über Nachrichtendienste Großbritanniens im Zeitalter der Weltkriege. N2 - The modern British intelligence system emerged in the first half of the 20th century. During the same period, British society experienced an unparralelled democratisation. This thesis seeks to demonstrate, how seemingly arcane fields of statal activity – such as intelligence – are embedded in processess of public bargaining. Thus the thesis systematically reconstructs discourses on British intelligence within the public and expert sphere in the age of world wars. KW - Nachrichtendienste KW - Großbritannien KW - Öffentlichkeit KW - intelligence KW - Great Britain KW - public Y1 - 2018 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-429851 ER - TY - BOOK A1 - Preißler, Franz T1 - Großmachtpolitik oder Wahlagitation? : Russlands Außenpolitik in den Jahren 2007/2008 N2 - Russlands Außenpolitik ist im Jahr 2007 zunehmend aggressiver geworden. Beobachter sehen darin das Bestreben Moskaus, gestützt auf die Energieressourcen des Landes zur global agierenden Großmacht aufzusteigen. Der Autor warnt vor solchen weitgehenden Interpretationen: In der gegenwärtigen Außenpolitik der Putin-Führung kommt weniger Russlands Wille zur Weltmacht , als der unbedingte Wille zum Erhalt der Macht im Innern zum Ausdruck. Vor den Duma- und Präsidentschaftswahlen dient die Außenpolitik zur Mobilisierung und Integration breiter Bevölkerungsschichten um die Putin-Führung. Insofern liegt das Problem weniger in den Großmachtambitionen Russlands als im Charakter des russischen Herrschaftssystems, das die Außenpolitik vor allem in Wahlphasen zur Selbsterhaltung instrumentalisiert, d.h. bilaterale und internationale Konflikte erfindet oder zumindest stark aufbauscht, um Wirkungen im Innern zu erzielen. T3 - WeltTrends Papiere - 7 Y1 - 2007 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-31656 SN - 978-3-940793-05-8 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - BOOK ED - Thrän, Daniela ED - Soyez, Konrad T1 - Der Stoffhaushalt ländlicher Regionen BT - Analysen - Handlungsfelder - Perspektiven N2 - Analysen: THRÄN, D.; SOYEZ, K.: Charakteristika des ländlichen Stoffhaushaltes WOLF, B.; KLONOWER, R.: Regionale Material- und Energieflußrechnungen KALK, W.-D.; PRYSTAV, W.; HÜLSBERGEN, K.-J.; BIERMANN, S.: Nährstoffbilanzen in brandenburgischen Landwirtschaftsbetrieben KOLLER, M.; HERMANN, T.; PLICKERT, S.: Potenziale der ländlichen Restabfallentsorgung Handlungsfelder: FRITSCHE, U.R.; HARTARD, S.: Stoffstromanalyse und Regionalentwicklung - Untersuchungen zur Stoffökonomie in Neuruppin und Freiburg BAIER, D.; SOYEZ, K.: Stoffstrommanagement an Konversionsstandorten BLÜMLEIN, B.: Regionale Produkte und regionale Initiativen Perspektiven: OBERNOSTERER, R.; LAMPERT, Ch.; BRUNNER, P.H.: Der Stoffhaushalt ländlicher Regionen im urbanen Schatten THRÄN, D.: Nachhaltigkeitsindikatoren für den ländlichen Stoffhaushalt BACCINI, P.: Biomassehaushalt in neuen urbanen Systemen T3 - Brandenburgische Umwelt-Berichte - 9 Y1 - 2000 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-7945 SN - 1611-9339 SN - 1434-2375 IS - 9 ER - TY - BOOK A1 - Glöckner, Olaf A1 - Wahdat-Hagh, Wahied T1 - Integrationsbedarfe und Einstellungsmuster von Geflüchteten im Land Brandenburg N2 - Rund 40.000 Geflüchtete hat das Land Brandenburg im Zeitraum von 2015 bis 2017 aufgenommen. Viele von ihnen sind aus dem Mittleren Osten und Afrika, teilweise auch aus Russland (Tschetschenien) gekommen. Gefördert vom Bündnis für Brandenburg, haben Forscher des Moses Mendelssohn Zentrums (Universität Potsdam) zahlreiche Gruppeninterviews mit Menschen aus Syrien, Afghanistan, Eritrea und Tschetschenien geführt und einheimische Integrationsexperten befragt. Welche Integrationserfolge, Defizite und kulturellen Differenzen erleben Frauen, Männer, Jugendliche und Kinder aus den genannten Herkunftsländern? Was erschließt ihnen neue Welten, und wo ergeben sich objektive Konflikte? Aus den Ergebnissen der Studie wurden Handlungsempfehlungen für die Landes- und Kommunalpolitik abgeleitet. Alle interviewten Gruppen wünschten sich intensiveren Kontakt zu Einheimischen – eine Chance und Herausforderung zugleich für die hiesige Zivilgesellschaft. KW - Geflüchtete KW - Integration KW - Religionsgemeinschaften KW - Sozio-kultureller Austausch KW - Diskriminierung Y1 - 2019 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-431395 SN - 978-3-86956-471-5 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - GEN A1 - Dittrich-Jacobi, Juliane T1 - Pietismus und Pädagogik im Konstitutionsprozeß der bürgerlichen Gesellschaft : historisch-systematische Untersuchung der Pädagogik August Hermann Franckes (1663-1727) N2 - Inhalt: Einleitung Erstes Kapitel: Literaturbericht 1.1 Die pädagogisch-historische Forschung 1.1.1 Der schulgeschichtliche Ansatz 1.1.1.1 Alfred Heubaum: Standes- und Berufserziehung 1.1.1.2 Friedrich Paulsen: Die Modernisierung des gelehrten Unterrichts 1.1.1.3 Zusammenfassung 1.1.2 Peter Menck: Die christlich motivierte Pädagogik 1.1.3 Wolf Oschlies: Arbeits- und Berufspädagogik 1.1.4 Die Position innerhalb der pädagogischen Geschichtsforschung der DDR 1.1.4.1 Geschichte der Arbeitserziehung in Deutschland 1.1.4.2 Rosemarie Ahrbeck-Wothge und Hans Ahrbeck 1.1.4.3 Kritik 1.1.5 Zusammenfassung 1.2 Neuere historiographische und religionssoziologische Arbeiten 1.3 Die theologiegeschichtliche Literatur 1.4 Zusammenfassung Zweites Kapitel: Der ständische Absolutismus und die Entstehung der bürgerlichen Gesellschaft in Preußen 2.1 Methodische Vorüberlegungen 2.2 Die sozio-ökonomischen Grundlagen der preußischen Merkantilpolitik nach dem Dreißigjährigen Krieg 2.3 Qualifikationsstruktur und Wirtschaftspolitik 2.4 Die absolutistische Monarchie in Brandenburg-Preußen 2.5 Der absolutistische Ständestaat und seine sozialgeschichtliche Dimension 2.5.1 Landständischer Adel 2.5.2 Der bürgerliche Gelehrtenstand 2.5.3 Das Zunftwesen 2.5.4 Der ständische Absolutismus als Voraussetzung der Entstehung der bürgerlichen Gesellschaft in Deutschland Drittes Kapitel: Theologische Revisionen im Dienste von praxis pietatis 3.1 Praxis pietatis als „Humanisierung“ und „Verbürgerlichung“ des Christentums 3.2 Humanisierung des Christentums 3.2.1 Wiedergeburt 3.2.2 Die Vorstellung vom Reich Gottes im Pietismus 3.2.3 Vorsehungsglaube 3.3 Verbürgerlichung des Christentums 3.3.1 Kirchenrecht im 17. und 18. Jahrhundert 3.3.2 Collegia pietatis 3.3.3 Bibelkritik, das Verhältnis von Katechese und Verkündigung 3.3.4 Wissenschaftsverständnis Viertes Kapitel: Sozialethische Begründung und soziale Funktion von Erziehungszielen 4.1 Die Bedeutung der Ethik für die Bestimmung von Erziehungszielen 4.2 Arbeit bei A.H. Francke und bei Martin Luther 4.2.1 Gesellschaft und Arbeit bei Martin Luther 4.2.2 Arbeit bei August Hermann Francke 4.3 Die Stellung in der absolutistischen Ständegesellschaft 4.3.1 Das gesellschaftspolitische Selbstverständnis August Hermann Franckes in der Reformschrift „Der Große Aufsatz“ 4.3.2 Das Verhältnis des Hallischen Pietismus zum absolutistischen Ständestaat 4.3.2.1 Der Pietismus als Legitimationsideologie des preußischen Staats? 4.3.2.2 Der Adel als Träger pietistischer Ideen 4.3.2.3 Der Kampf gegen die Zünfte mit Hilfe der Zentralgewalt 4.3.2.4 Der pietistische Lehrstand im absolutistischen Ständestaat 4.4 Zusammenfassung Fünftes Kapitel: Die Erziehung der Armen- und Bürgerkinder 5.1 Halle um 1690 5.2 Niederes Schulwesen als sozialintegratives Instrument 5.3 Das Waisenhaus 5.3.1 Reinlichkeits- und Gesundheitserziehung 5.3.2 Disziplinierung durch Arbeit 5.3.3. Grenzen der Waisenerziehung 5.4 Die Erziehung des bürgerlichen Lehrstandes 5.4.1 Die Lateinische Schule 5.4.2 Begabtenförderung im Waisenhaus 5.4.3 Inhalte der Erziehung des Lehrstandes 5.4.4 Die soziale Funktion der Erziehung des Lehrstandes 5.5 Zusammenfassung Sechstes Kapitel: Die Erziehung des Herrenstandes 6.1 Historische Vorläufer des Pädagogiums 6.2 „Bürgerliche“ Adelserziehung, ihre sozialintegrative Funktion und soziale Widersprüchlichkeit 6.2.1 Die Programmatik der „Ordnung und Lehrart des Pädagogiums“ als Ausdruck standesspezifischer Erziehung 6.2.2 Lehrplan und Unterricht in den „guten Sitten“ 6.2.3 Die Beurteilung ständisch-adeliger Lebensformen im Pädagogium 6.2.4 Probleme der Institutionalisierung sozialer Beziehungen im Pädagogium 6.2.4.1 Das Lehrer-Schüler-Verhältnis 6.2.4.2 Lehrerausbildung 6.2.4.3 Zusammenfassung 6.3 Die Kritik Christian Thomasius an A.H. Franckes „Entwurf der Einrichtung des Paedagogii zu Glaucha an Halle“ Zusammenfassung T3 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Humanwissenschaftliche Reihe - paper 219 Y1 - 1976 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-50912 ER - TY - THES A1 - Mirschel, Markus T1 - Der Kampf um die parteipolitische Macht in der Russländischen Föderation : die KPRF 1991 - 1996 T1 - The fight for parties for political power in the Russian Federation : the Communist Party of the Russian Federation (CPRF) during the period 1991 – 1996 N2 - Wahlen sind wichtige Bestandteile demokratischer Strukturen und werfen schon im Vorfeld ihrer Durchführung ihre Schatten voraus. Die Russländische Föderation (RF) stellt hierbei keine Ausnahme dar, aber können in ihrem Falle nur selten westeuropäische Maßstäbe angewandt werden. Russischen Uhren ticken anders. Für die RF gelten keine Schablonen, keine allgemein übertragbaren Parameter. Fragen der Sozialisierung, Mentalitätsfragen und Fragen nach der politischen Kultur spielen hierbei in der Realität eine entscheidende Rolle. Es ist wichtig, die Akteure im System selbst zu untersuchen, nicht aber, wie es in der Literatur stattfindet, mit dem Blick auf die Wirkung der Einzelakteure auf das Gesamtsystem, sondern des Gesamtsystems auf einen Einzelakteur. Hierbei analysiert die Arbeit die spezifischen Eigenarten des russländischen politischen Systems, verdeutlicht die Entwicklung des politischen Lebens in der RF, besonders der politischen Vereinigungen und streicht die rechtliche Stellung sowie die politischen Lager heraus. Im vereinigungspolitischen Spektrum der RF haben sich nur wenige Konstanten herauskristallisieren können. Einer dieser Fixpunkte ist in der Kommunistischen Partei der Russländischen Föderation (KPRF) zu sehen. Die Vereinigung hatte es geschafft, wie ein Phönix aus der Asche aufzusteigen. Sich nicht nur über die Zeit des Putsches 1993 zu retten, sondern in der Folgezeit zur einzigen Vereinigung zu erwachsen, der es möglich war, sich gegen die rechtspopulistische Liberal-Demokratische Partei Russlands (LDPR), die Parteien der Macht´, aber auch gegen JABLOKO und die Jelzin-Administration zu behaupten. Keine Vereinigung dieser Zeit schaffte es, so viele Mitglieder und Wähler an sich zu binden, wie es die kommunistische Partei unter G. A. Sjuganow vermochte. Letztendlich ist es der KPRF gelungen, mit G. A. Sjuganow den aussichtsreichsten Gegenkandidaten zu B. N. Jelzin aufzubauen. Die Präsidentschaftswahl von 1996 ist, wie keine nach ihr, denkbar knapp ausgefallen und erst in der Stichwahl entschieden worden. Gleichsam stellt das Jahr 1996 für die Vereinigung eine tief greifende Zäsur dar. Für die Erfolge und Niederlagen der KPRF ist es von Vorteil, die sie beeinflussenden Faktoren in exogene, der Makroebene politische System der RF´ und in endogene, der Mikroebene KPRF´ entstammende Faktoren zu unterteilen. Auf die exogenen Faktoren, wie beispielsweise die exponierte Stellung des Präsidenten, eine fehlende Parteiengesetzgebung, die marginale Stellung der Staatsduma, die Politikverdrossenheit und Sozialisierung der Wahlbevölkerung oder die geografischen Dimensionen der Föderation, konnte die Sjuganow-Vereinigung nur geringfügig Einfluss nehmen. Die endogenen Faktoren, wie das politische Programm, das Statut oder eine fehlende innerparteiliche Homogenität, lagen in den Händen der Vereinigung und konnten von ihr aktiv, aus ihr heraus gestaltet werden. Für den angestrebten Sieg zur Präsidentschaftswahl 1996 oblag es der KPRF, geeignete Strategien zu finden. Als für das Ziel positiv kann der Schwenk von der unversöhnlichen zur konstruktiven Opposition, eine breite Koalitionsbereitschaft, das Nutzen dichter Netzwerke und ein breites Angebot programmatischer Schwerpunkte, gekoppelt an den Passus Partei leninistischen Typs´ gewertet werden. Dass G. A. Sjuganow in der Vereinigung umstritten war, der Vorwurf des fehlenden Charismas im Raum stand und es die Vereinigung nicht vermochte, ausreichend Mobilisierungspotential gegenüber Wählern außerhalb der KPRF-Stammwählerschaft zu erreichen, sind als dem Ziel abträglich zu betrachten. Ferner verfolgte die KPRF einen grauen, klassischen, aber z. T. unprofessionellen Wahlkampf, der der Kremladministration nicht gefährlich werden konnte und dem modernen, stark medialen Wahlkampf B. N. Jelzins nichts entgegenzusetzen hatte. Eine einseitige Ausrichtung auf russisch-nationale Themen kann ebenfalls als strategischer Fehler der KPRF gesehen werden, zeigten doch Umfragen, dass dem Großteil der Wahlbevölkerung mehr an der Verbesserung der sozial-ökonomischen Lage gelegen war, als an nationaler Rhetorik. Eine von exogener Seite geschürte Kommunismusangst und das Fehlen eines positiven Alternativprogramms von endogener Seite runden das Scheitern der KPRF zur Präsidentschaftswahl 1996 ab. Die Arbeit zeigt, dass die exogenen, wie auch endogenen Faktoren sowohl hemmend, als auch fördernd auf die KPRF einwirken konnten. Woran die KPRF beim Erreichen des Wahlsieges von 1996 letztendlich scheiterte, kann aus keiner der beiden Seiten eindeutig abgeleitet werden. Sowohl die endogenen, als auch die exogenen Faktoren leisteten ihren Betrag zum Scheitern der Vereinigung, doch muss festgehalten werden, dass die Einflussnahme der KPRF auf die hemmenden Faktoren im exogenen Bereich hätte stärker ausfallen können. N2 - Elections are important elements of democratic structures and cast a cloud over transforming processes, especially in the Russian Federation. One can rarely apply Western European parameters, as there are no simple patterns fitting the political structures. Questions of socialisation, mentality and questions concerning the political culture play a decisive role in Russian reality. The thesis analyses the specific rules of the Russian political system, shows the development of the political parties and is gives review of the regulatory framework and the political situation in the Russian Federation in the period 1991 - 1996. The main focus of the thesis is on the CPRF and the fast development after 1993, which could be compared to phoenix rising from the ashes. The CPRF matured and became an invariable political part of the Russian Federation. The Communist Party lost the presidential elections in 1996, which was the main chance for the CPRF to come into power. Candidate G. A. Zyganov received 32% of the votes, just 35% short of B. N. Yeltsin. The thesis analyses the mistakes the CPRF made and divides the influences into exogenous parameters (emanate from the macroscopic political system of the Russian Federation´) and endogenous parameters (emanate from the microscopic CPRF´). KW - KPRF KW - Russländische Föderation KW - Russland KW - Sjuganow KW - Parteien KW - CPRF KW - Russian Federation KW - Russia KW - political system KW - parties Y1 - 2007 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-16651 ER - TY - THES A1 - Kollosche, David T1 - Gesellschaft, Mathematik und Unterricht : ein Beitrag zum soziologisch-kritischen Verständnis der gesellschaftlichen Funktionen des Mathematikunterrichts T1 - Society, mathematics and education : a contribution to the sociological-critical understanding of social functions of mathematics education N2 - Die vorliegende Studie untersucht die gesellschaftliche Rolle des gegenwärtigen Mathematikunterrichts an deutschen allgemeinbildenden Schulen aus einer soziologisch-kritischen Perspektive. In Zentrum des Interesses steht die durch den Mathematikunterricht erfahrene Sozialisation. Die Studie umfasst unter anderem eine Literaturdiskussion, die Ausarbeitung eines soziologischen Rahmens auf der Grundlage des Werks von Michel Foucault und zwei Teilstudien zur Soziologie der Logik und des Rechnens. Abschließend werden Dispositive des Mathematischen beschrieben, die darlegen, in welcher Art und mit welcher persönlichen und gesellschaftlichen Folgen der gegenwärtige Mathematikunterricht eine spezielle Geisteshaltung etabliert. N2 - This study examines the social role of contemporary mathematics classes at German schools of general education from a sociological-critical perspective. At the centre of attention is the socialisation experienced by mathematics education. The study includes but is not limited to a discussion of literature, the development of a sociological frame on the basis of the work of Michel Foucault, and two sub-studies on the sociology of logic and calculation. Conclusively, I present dispositives of the mathematical, which show in which way and with which personal and social consequences contemporary mathematics education establish a special mentality. KW - Mathematikunterricht KW - Foucault KW - Logik KW - Rechnen KW - Disziplinierung KW - mathematics education KW - Foucault KW - logic KW - calculation KW - socialisation Y1 - 2014 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-70726 ER - TY - JOUR A1 - Rochlitzer, Niels A1 - Klein, Armin A1 - Ebersbach, Lydia A1 - Konietzka, Attila A1 - Weingarten, Christine A1 - Karrasch, Arne A1 - Winter, Jean-Pierre A1 - Wagner, Jens A1 - Reininghaus, Moritz A1 - Resch-Esser, Ursula A1 - Pufal, Nadine A1 - Räder, Andy T1 - Portal = Nach dem Urteil: Diskussion um Studiengebühren BT - Die Potsdamer Universitätszeitung N2 - Aus dem Inhalt: - Nach dem Urteil: Diskussion um Studiengebühren - Die Zukunft lernt im Kindergarten - Krieg im Klassenzimmer - Mittelalterhistoriker und die Bischofsburg Ziesar T3 - Portal: Das Potsdamer Universitätsmagazin - 04-06/2005 Y1 - 2005 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-439880 SN - 1618-6893 IS - 04-06/2005 ER - TY - JOUR A1 - Kappler, Katrin A1 - Auerswald, Svenja T1 - Der EGMR und die Derogation von Menschenrechten BT - Werden Notstände zu akzeptierten Dauerzuständen in Zeiten des Terrorismus ? JF - MenschenRechtsMagazin : MRM ; Informationen, Meinungen, Analysen Y1 - 2018 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-410514 SN - 1434-2820 VL - 22 IS - 2 SP - 97 EP - 107 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - BOOK A1 - Sakson, Andrzej T1 - Menschen im Wandel : Polen und Deutsche, Minderheiten und Migranten in Europas Geschichte und Gegenwart N2 - Siebzehn Beiträge aus drei Schwerpunktbereichen der soziologischen und historischen Forschungen des polnischen Soziologen Andrzej Sakson, Direktor des Instytut Zachodni in Posen, sind in diesem zehnten PTB zusammengefasst: zu deutsch-polnischen Beziehungen, zu den Minderheiten in Polen und Deutschland sowie zur Migration in Europas Geschichte und Gegenwart. Der Band bietet zugleich einen spannenden Einblick in das zeitgenössische Denken eines der führenden Soziologen Polens. T3 - Potsdamer Textbücher - 10 KW - Polen KW - Deutschland KW - Europa KW - Minderheiten KW - Migration KW - Poland KW - Germany KW - Europe KW - Minorities KW - Migration Y1 - 2009 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-46871 SN - 978-3-940793-09-6 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - THES A1 - Guschke, Karsten T1 - Erinnerungskultur in Belarus nach 1945 T1 - Memorial culture in Belarus after 1945 BT - das schwierige Erinnern an die jüdischen Opfer der Shoa und des jüdischen Widerstands BT - the difficult commemoration of the Jewish victims of the Shoa and the Jewish resistance N2 - Fünfundsiebzig Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs steht die heutige Erinnerungskultur vor großen Herausforderungen. Immer weniger Überlebende können persönliches Zeugnis des Erlebten ablegen. Während sich seit den 1980er Jahren hat in der westlichen Welt eine gesellschaftliche und staatliche Erinnerungskultur etabliert hat, die sowohl in der Bildung, als auch im öffentlichen Raum ihren Platz gefunden hat. Jenseits des ehemaligen „Eisernen Vorhangs“ ist diese Erinnerungskultur keineswegs selbstverständlich, bis nicht erwünscht. Diese Arbeit beschäftigt sich mit der besonderen Situation Belarus, welches heute immer noch stark postsowjetisch geprägt ist und als Land mit dem zweithöchsten Partisanenwiderstand gegen die deutsche Besatzung gilt. Aufgrund der besonderen geschichtlichen Situation geht der von der jüdischen Bevölkerung mitgetragene Widerstand im staatlich geprägten Heldennarrativ der siegreichen sowjetischen Armee unter. Gepaart wird der Sieg der Sowjetarmee mit einem Opfernarrativ, welches in der Folge in allgemeiner Ansprache fast ausschließlich nur verstorbenen Sowjetbürgern gedenkt, aber nicht explizit die jüdischen Mitbürger benennt. Somit geht sowohl die Erinnerung an den jüdischen Widerstand, als auch an die Verfolgung der jüdischen Bevölkerung in der Memorialkultur Belarus bis auf wenige Ausnahmen verloren. Tragischerweise war Widerstand jedoch oftmals die einzige Möglichkeit für Jüdinnen und Juden überhaupt zu überleben. Darüber hinaus muss ein staatlich getragener und geförderter Antisemitismus innerhalb der ehemaligen Sowjetunion mitgedacht werden, der die jüdische Bevölkerung weiterhin diskriminierte und verfolgte. In einem geschichtlichen Abriss ab 1941 bis zur Gründung der Republik Belarus und ihrer aktuellen staatlichen Doktrin wird einleitend der jüdische Widerstand dargestellt, der in der Folge stattfindende offizielle Umgang mit dem Holocaust und heutige Orte des Erinnerns, sowohl staatlicherseits, als auch privater Initiativen. Einzelne konkrete Beispiele veranschaulichen die angesprochenen Themenbereiche. Bis heute hat das Gedenken an die jüdischen Opfer, geschweige denn an deren Widerstand, einen sehr geringen Stellenwert in Belarus. Es bleibt zu befürchten, dass mit den letzten Zeitzeugen diese Erinnerung aus dem kollektiven Gedächtnis verschwindet. N2 - Seventy-five years after the end of the Second World War, today's culture of commemoration faces major challenges. Fewer and fewer survivors are able to testify personally to what they experienced. While since the 1980s, a social and state culture of commemoration has been established in the Western world, which has found its place in education as well as in the public domain. Beyond the former "Iron Curtain" this culture of commemoration is by no means self-evident, even unwelcome. This work deals with the special situation of Belarus, which today is still strongly post-Soviet oriented and is considered to be the country with the second highest partisan resistance against the German occupation. Due to the special historical situation, the resistance, which was supported by the Jewish population, is lost in the heroic narrative of the victorious Soviet army, which was shaped by the state. The victory of the Soviet army is paired with a narrative of sacrifice, which subsequently commemorates in general address almost exclusively only deceased Soviet citizens, but does not explicitly name the Jewish fellow citizens. Thus, with few exceptions, both the memory of Jewish resistance and the persecution of the Jewish population are lost in the memorial culture of Belarus. Tragically, however, resistance was often the only way for Jews to survive at all. In addition, state-sponsored and promoted anti-Semitism within the former Soviet Union must be taken into account, which continued to discriminate against and persecute the Jewish population. In a historical outline from 1941 until the founding of the Republic of Belarus and its current state doctrine, the Jewish resistance is presented as an introduction, the subsequent official handling of the Holocaust and today's places of commemoration, both on the part of the state and private initiatives. Individual concrete examples illustrate the topics addressed. To this day, the commemoration of the Jewish victims, let alone their resistance, has a very low status in Belarus. It remains to be feared that with the last eyewitnesses this memory will disappear from the collective memory. KW - Erinnerungskultur KW - Belarus KW - Partisanen KW - Jüdisch KW - Osteuropa KW - Antisemitismus KW - Malyj Trostenez KW - Leonid Levin KW - Minsk KW - Nikolay Ilyuchik KW - Masha Bruskina KW - Hitler-Stalin-Pakt KW - Widerstand KW - Chatyn KW - Familienlager KW - Tuvia Bielski KW - anti-semitism KW - Belarus KW - Chatyn KW - memory culture KW - family camp KW - Hitler-Stalin pact KW - Jewish KW - Leonid Levin KW - Malyj Trostenez KW - Masha Bruskina KW - Minsk KW - Nikolay Ilyuchik KW - Eastern Europe KW - partisans KW - Tuvia Bielski KW - resistance Y1 - 2019 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-541190 ER - TY - GEN T1 - Kerniges Europa T1 - Meaty Europe N2 - Nach der Osterweiterung und dem Scheitern des Verfassungsvertrages befindet sich Europa in einer Orientierungskrise. Auf der Suche nach sich selbst, wurde die Debatte um seine Zukunft neu entfacht. Unter diesen Umständen haben die Vorstellungen eines Kerneuropas wieder Konjunktur und werden heftig diskutiert. Was ist Europa? Wo liegt sein Kern? Wohin kann es, wohin darf es gehen? KW - Kerneuropa KW - Sicherheitsstrategien KW - Europäische Union KW - Außenpolitik KW - Ostpolitik KW - Core Europe KW - security strategies KW - European Union KW - foreign policy KW - Ostpolitik Y1 - 2005 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-48356 SN - 978-3-937786-95-7 ER - TY - JOUR A1 - Büchs, Malte Fabian A1 - Dieter, Anne A1 - Eberhardt, Daniel A1 - Foith, Anne A1 - Gréciano, Philippe A1 - Hillmer, Marianna A1 - Kaspers, Birte A1 - Keßler, Stefan A1 - Mylius, Maren A1 - Szilat, Julia A1 - Weiß, Norman A1 - Wiesener, Cornelius T1 - MenschenRechtsMagazin : Informationen | Meinungen | Analysen N2 - Editorial: Die Palette menschenrechtlicher Themen ist denkbar breit, wird aber durch die jeweiligen Disziplinen konturiert und von den einzelnen Autoren präzisiert. Aus philosophischer Perspektive behandelt Malte Fabian Büchs die Verknüpfung der Geschichte der Menschenrechte mit derjenigen der Moderne, die unlängst von Etienne Balibar hergestellt wurde. Die Rezeption der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte in den Beratungen des Parlamentarischen Rates über das Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland nimmt Daniel Eberhardt in den Blick. Während in Heft 2/2008 die Allgemeine Erklärung als Klassikertext in einen breiten Zusammenhang gestellt wurde, erfolgt hier die Einbettung in einen konkreten Akt der Verfassunggebung. Der Beitrag „Konfliktparteien vor dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte“ von Cornelius Wiesener behandelt das Verhältnis von humanitärem Völkerrecht und Menschenrechten am konkreten Beispiel des Krieges zwischen Rußland und Georgien im Jahr 2008. In Ergänzung des Themenschwerpunktes „Medizin und Menschenrechte“ aus Heft 2/2008 beschäftigt sich Maren Mylius mit der Beteiligung von Medizinern an Menschenrechtsverletzungen in Argentinien und fragt: „Folter unter ärztlicher Aufsicht?“ Unter dem Titel „Aufarbeitung oder Versöhnung in Kambodscha? Eine Justiz für die Roten Khmer“ befassen sich Philippe Gréciano und Birte Kaspers mit dem gemischten Tribunal in Kambodscha, das bestimmte Verbrechen aus der Zeit Pol Pots ahnden soll. Anne Dieter, Marianna Hillmer und Julia Szilat erinnern in der historischen Miszelle an den 140. Geburtstag von Mahatma Gandhi. Der Dokumentationsteil enthält den traditionellen Bericht über die Arbeit des Menschenrechtsausschusses der Vereinten Nationen im Jahre 2008. Der zweite Teil, verfasst von Anne Foith, behandelt das Individualbeschwerdeverfahren. Buchbesprechungen runden das Heft ab, bei dessen Herstellung uns Birte Kaspers redaktionell tatkräftig unterstützt hat. Im Oktober 2009 endet die Amtszeit unserer Direktoren Prof. Dr. Eckart Klein und Prof. Dr. Christoph Menke. Prof. Menke ist an die Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main gewechselt und Prof. Klein ist bereits im letzten Jahr in den Ruhestand getreten. Als sein Nachfolger ist Prof. Dr. Andreas Zimmermann an die Juristische Fakultät der Universität Potsdam berufen worden. Er wird zunächst alleiniger Direktor des MRZ werden. Wir wünschen unseren Lesern eine anregende Lektüre. T3 - MenschenRechtsMagazin : MRM ; Informationen, Meinungen, Analysen - 14.2009/2 Y1 - 2009 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-40061 SN - 1434-2820 VL - 14 IS - 2 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - BOOK A1 - Kaltschew, Kristian T1 - Das politische System Kenias : Autokratie versus Demokratie N2 - Kenia erlangt Anfang der 1960er seine Unabhängigkeit und wird in der Folge von den Präsidenten Kenyatta und später Moi autoritär regiert. Als Konsequenz des internationalen und nationalen Druckes werden 1991 wieder Mehrparteienwahlen zugelassen. Die Hoffnungen auf einen Trendwechsel werden zunächst aber nicht erfüllt. Präsident Moi bleibt bei den Wahlen 1992 und 1997 siegreich und versucht jeden möglichen Reformprozess aufzuhalten bzw. zu verlangsamen. Mit dem neu gewählten Präsidenten Kibaki entsteht 2002 die Hoffnung auf Veränderung. Aber als alter Wegbegleiter Mois erfüllt Kibaki nicht die internationalen und nationalen Erwartungen. Moi und Kibaki organisieren jeweils kontra-demokratische Eliten hinter sich und nutzen das mächtige Präsidentenamt, die stärkste Institution im politischen System Kenias, um den Status quo so lange wie möglich zu erhalten. Die Parteien werden weder durch die Regierung noch durch die Opposition zu starken Institutionen transformiert und das unstete Verhalten der Geberländer vermag den Einfluss der autoritären Führung nicht dauerhaft einzuschränken. T3 - WeltTrends Thesis - 10 KW - Kenia KW - Demokratie KW - Autokratie KW - Geschichte KW - Afrika KW - Kenya KW - democrazy KW - autocracy KW - history KW - Africa Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-47947 SN - 978-3-86956-097-7 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Brankamp, Hauke A1 - Jötten, Sara A1 - Keßler, Stefan A1 - Klein, Eckart A1 - Klingberg, Vanessa A1 - Leitsch, Heiko A1 - Mohsen, Sarah A1 - Römer, Lutz A1 - Schielke, Samuli A1 - Teichmann, Michael A1 - Weiß, Norman A1 - Zimmermann, Andreas ED - Klein, Eckart ED - Zimmermann, Andreas T1 - MenschenRechtsMagazin : Informationen | Meinungen | Analysen N2 - Aus dem Inhalt: - Extraterritoriale Staatenpflichten und internationale Friedensmissionen - Der Einfluss der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte auf die Aufnahme des Grundrechts auf Asyl in das Grundgesetz - Die OECD-Leitsätze für multinationale Unternehmen: Funktionsweise und Umsetzung - Folterprävention in Deutschland – Die neue Bundesstelle zur Verhütung von Folter T3 - MenschenRechtsMagazin : MRM ; Informationen, Meinungen, Analysen - 15.2010/1 Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-42795 SN - 1434-2820 VL - 15 IS - 1 PB - Universitätsverlag Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Eppe, Ulrike A1 - Stürmer, Christiane A1 - Weiß, Norman A1 - Palermo, Francesco T1 - MenschenRechtsMagazin : Informationen | Meinungen | Analysen T3 - MenschenRechtsMagazin : MRM ; Informationen, Meinungen, Analysen - 4.1999/1 Y1 - 1999 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-56662 SN - 1434-2820 VL - 4 IS - 1 ER - TY - JOUR A1 - Tamás, Máté T1 - “Moses Lackenbacher & Compagnie:” BT - Business and kinship in the early 19th-century Habsburg monarchy JF - PaRDeS : Zeitschrift der Vereinigung für Jüdische Studien = Transformative Translations in Jewish History and Culture N2 - In 1810, Moses Lackenbacher, together with two of his children, Israel and Heinrich, and Moses Löwenstein created the company “Moses Lackenbacher & Compagnie” with headquarters in Nagykanizsa and a branch in Vienna. The main profile of the company was army purveyance. The business activity resulted in a high spatial mobility which led to socio-cultural acculturation and conversions to Christianity within the kinship. This paper explores the connection between kinship and the operation of the company on the basis of the prominent yet little-researched Lackenbachers in the early 19th-century Habsburg Monarchy. Central questions are how the relatives organized a company during the Napoleonic wars, as well as the impact of operating a business; how familial bonds and kinship links were affected, and, in this context, how relatives together evolved into a multi-religious network of kinship. Y1 - 2020 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-485642 SN - 978-3-86956-493-7 SN - 1614-6492 SN - 1862-7684 VL - 2020 IS - 26 SP - 75 EP - 88 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - GEN T1 - Klima nach Kopenhagen T1 - Climate after Copenhagen N2 - Klimapolitik ist Interessenpolitik, sehr harte sogar. Das zeigte der Gipfel in Kopenhagen. Als es zu konkreten Abmachungen kommen sollte, wurde gefeilscht, blockiert und schließlich ein nichts sagendes Papier verlesen. Im Schwerpunkt dieses Heftes analysieren Experten die Ursachen für das Scheitern in Kopenhagen und die Konsequenzen für die künftige Klimapolitik. Sie fragen nach der Rolle solcher Akteure wie China und Indien und der NGO, sie diskutieren den Faktor Klima in der Entwicklungspolitik und machen Vorschläge zur Finanzierung der Klimapolitik. Zudem setzen wir in diesem Heft den Streitplatz über die nationalen Interessen Deutschlands fort. In der Analyse wird die Frage nach der Zukunft der deutschen Wehrpflicht gestellt; in den WeltBlick nehmen wir die krisengeschüttelte EU, Ungarn nach den Wahlen und die Friedensproblematik in Kolumbien. KW - Klimapolitik KW - Internationale Organisationen KW - climate policy KW - International Organisations Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-44746 ER - TY - BOOK A1 - Weiß, Norman A1 - Verlaan, Stephanie A1 - Vasquez Carruthers, Juan Francisco A1 - Mair, Theresa A1 - Conner, Sean A1 - Maaser, Lucas A1 - Röthlisberger, Livia ED - Weiß, Norman T1 - Transitional Justice BT - Theoretical and Practical Approaches T3 - Potsdamer Studien zu Staat, Recht und Politik N2 - This publication deals with the topic of transitional justice. In six case studies, the authors link theoretical and practical implications in order to develop some innovative approaches. Their proposals might help to deal more effectively with the transition of societies, legal orders and political systems. Young academics from various backgrounds provide fresh insights and demonstrate the relevance of the topic. The chapters analyse transitions and conflicts in Sierra Leone, Argentina, Nicaragua, Nepal, and South Sudan as well as Germany’s colonial genocide in Namibia. Thus, the book provides the reader with new insights and contributes to the ongoing debate about transitional justice. N2 - Gegenstand dieser Publikation ist das Thema „Transitional Justice“. In sechs Fallstudien verknüpfen die Autoren theoretische und praktische Implikationen, um innovative Ansätze zu entwickeln. Ihre Vorschläge wollen dazu beitragen, den Übergangsprozess von Gesellschaften, Rechtsordnungen und politischen Systemen effektiver zu gestalten. Nachwuchswissenschaftler mit unterschiedlichem fachlichem Hintergrund geben hier neue Einblicke und zeigen die fortdauernde Relevanz des Themas. Die Kapitel analysieren Übergänge und Konflikte in Sierra Leone, Argentinien, Nicaragua, Nepal und Süd-Sudan sowie den kolonialen Völkermord in Namibia. So liefert das Buch dem Leser neue Erkenntnisse und trägt zur laufenden Debatte über das Thema „Transitional Justice“ bei. T3 - Potsdamer Studien zu Staat, Recht und Politik - 7 KW - transitional justice KW - transformation KW - transformative justice KW - reconciliation KW - political opportunism KW - Übergangsjustiz KW - Transformation KW - Versöhnung KW - Demokratisierung Y1 - 2022 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-431711 SN - 978-3-86956-473-9 SN - 1869-2443 SN - 1867-2663 IS - 7 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - BOOK A1 - Musioł, Anna T1 - Westerplatte : Gemeinsamer Erinnerungsort oder gespaltenes Symbol? N2 - Für die polnische Geschichtswahrnehmung stellt die Westerplatte – eine kleine Halbinsel bei Gdańsk – ein Symbol des heldenhaften Widerstandes und des aussichtslosen Kampfes gegen Nazi-Deutschland dar. Zu der Gedenkfeier anlässlich des 70. Jahrestags des Kriegsbeginns haben sich am 1. September 2009 auf der Westerplatte rund 20 europäischen Staats- und Regierungschefs versammelt. Die Inhalte, die in den Reden der zentralen Akteure der Gedenkfeier signalisiert wurden, bilden wichtige Referenzpunkte in der nationalen wie supranationalen Aufarbeitung der tragischen Geschichte des vergangenen Jahrhunderts. Im Mittelpunkt des Papers steht das Problem der Wahrnehmung der Geschichte des Zweiten Weltkrieges, das hier an den Auslegungsprozessen in Hinblick auf die Figur Westerplatte an den vier zentralen Reden der Spitzenpolitiker verfolgt und diskursanalytisch ausgewertet wird. T3 - WeltTrends Papiere - 14 KW - Polen KW - Westerplatte KW - Zweiter Weltkrieg KW - Diskursanalyse KW - Geschichtswahrnehmung KW - Poland KW - Westerplatte KW - World War II KW - discourse analysis KW - perception of history Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-41301 SN - 978-3-86956-047-2 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - BOOK A1 - Kleger, Heinz T1 - Regieren ohne Demokratie? : Europäischer Verfassungsprozess und die Demokratie der Bürger T1 - Ruling without democracy? : The process of the european constitution and the democracy of the people N2 - Das momentane Urteil fällt ambivalent aus: Das Projekt einer EU-Verfassung ist erfolgreich gescheitert. Das heißt: Das Ziel der deutschen Ratspräsidentschaft, eine substantielle Einigung über die Inhalte einer neuen Vertragsreform unter Beibehaltung der Grundzüge des Konventsentwurfs herbeizuführen, ist geglückt. Der europäische Verfassungsprozess wurde hingegen auf einen Reformprozess der bestehenden Verträge reduziert. Wir kritisieren den mangelnden Einbezug der Unionsbürgerschaft in das Ratifizierungsverfahren sowie die Uneinheitlichkeit dieser Verfahren (einmal Referendum, einmal nicht). T3 - WeltTrends Papiere - 11 KW - Europäische Union KW - europäische Verfassung KW - Demokratie KW - European Union KW - European Constitution KW - democracy Y1 - 2009 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-35990 SN - 978-3-86956-017-5 ER - TY - BOOK A1 - Kube, Christian T1 - Immigration und Arbeitskämpfe in den USA : US-Gewerkschaften und transnationale mexikanische Arbeiter ; das Beispiel Kalifornien N2 - Migration ist ein weltweites Phänomen. Der Politikwissenschaftler Christian Kube betrachtet sie in „Immigration und Arbeitskämpfe in den USA“ am Beispiel mexikanischer Einwanderer in Kalifornien. Der Autor analysiert das Verhältnis zwischen Arbeitern aus Mexiko und der US-amerikanischen Arbeiterbewegung, insbesondere den Gewerkschaften. Er tut dies an zwei Fallbeispielen, in denen Gewerkschaften versuchten bzw. versuchen, in Kalifornien transnationale Arbeiter zu organisieren: Zum einen wird das Los Angeles Manufacturing Project (LAMAP) betrachtet, zum anderen der immer noch andauernde Arbeitskampf in der Mandelfabrik Blue Diamond Growers (BDG) in Sacramento/Kalifornien. Abschließend wird die Frage beantwortet, ob die traditionellen Gewerkschaften der USA für die Interessenvertretung und Integration von Menschen mit Migrationshintergrund im Niedriglohnsektor geeignet sind. Christian Kube ist der Ansicht, dass sie einen wesentlichen Beitrag zur Organisation transnationaler Arbeiter leisten müssen, da es derzeit keine annähernd so mitgliederstarken Institutionen wie die Gewerkschaften in den USA gibt. T3 - WeltTrends Thesis - 3 KW - USA KW - Mexiko KW - Migration KW - Integration KW - Gewerkschaften KW - USA KW - Mexico KW - Migration KW - Integration KW - Trade Union Y1 - 2009 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-27669 SN - 978-3-940793-69-0 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - BOOK T1 - Filmfrauen - Zeitzeichen : Frauenbilder im Film der 40er, 60er und 90er Jahre ; Band III: Girlie N2 - Die in den Heften 1-3 der „Potsdamer Studien zur Frauen- und Geschlechterforschung“ publizierten Beiträge sind Ergebnisse eines Projektes, das in den Jahren 1995 bis 1997 im Auftrag des Filmmuseums Potsdam am Lehrstuhl Frauenforschung an der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät der Universität Potsdam realisiert wurde. Inhalt: Paulas „Töchter“ on the road. Postmoderne ‘Weiblichkeit’ und sozialer Umbruch im Osten. Analyse des Films »Burning Life« (Irene Dölling) Tank Girl. Die Zähmung einer widerständigen Comicfigur Analyse des Films »Tank Girl« (Ina Dietzsch) T3 - Potsdamer Studien zur Frauen- und Geschlechterforschung - 1997,3 Y1 - 1997 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-16231 ER - TY - BOOK A1 - Sarkohi, Arash A1 - Zamirirad, Azadeh T1 - Herrschaft und Moderne im politischen Diskurs Irans N2 - Im Zentrum steht die Genese einer sich im 20. Jahrhundert zunehmend ideologisierenden Schia, deren wachsende diskursive Macht sich mit der Iranischen Revolution von 1979 durch die Schaffung realpolitischer Strukturen in Form der velayāt-e faqih niederzuschlagen vermag. Untersucht wird, unter welchen Bedingungen der gesellschaftspolitische Entwurf des schiitischen Klerus sich auch im Hinblick auf existierende nicht-religiöse Gegendiskurse seiner Zeit – etwa aus der staatlichen Bürokratie, Intellektuellenzirkeln oder aus linken und nationalen Bewegungen – wandelte. Wie begegnete der Klerus den drängenden gesellschaftlichen Fragen der Moderne und wie wird der politische Diskurs heute geführt? T3 - WeltTrends Papiere - 17 KW - Moderne KW - Herrschaft KW - Iran KW - politischer Diskurs KW - modernity KW - domination KW - Iran KW - political discourse Y1 - 2011 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-51846 SN - 978-3-86956-127-1 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Dau, Corinna A1 - Meyer, Gunda T1 - Mitgliedstaaten des Europarates BT - Lettland JF - MenschenRechtsMagazin : MRM ; Informationen, Meinungen, Analysen N2 - I. Geschichte und Weg in den Europarat II. Die lettische Bilanz vor den Straßburger Institutionen Y1 - 2009 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-35565 SN - 1434-2820 VL - 14 IS - 1 SP - 113 EP - 125 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - GEN A1 - Lenz, Markus Alexander T1 - Die verletzte Republik BT - Erzählte Gewalt im Frankreich des 21. Jahrhunderts T2 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Philosophische Reihe N2 - Die Studie stellt die Frage nach dem Beitrag erzählender Literatur zu einem Dialog über Formen der Gewalt im gesellschaftlichen Raum Frankreich zu Beginn des 21. Jahrhunderts. Unter Rückgriff auf Bourdieu’sche Konzepte literatursoziologischer Theorie diskutiert sie zunächst die für ein sozialwissenschaftlich relevantes Erfassen des Wissens von Literatur notwendige Perspektive auf erzählte Gewalt. Bei dem dafür untersuchten Text-Korpus handelt es sich um vielrezipierte Erzähltexte des literarischen Feldes in Frankreich, welche größtenteils in der zweiten Dekade des 21. Jahrhunderts erschienen sind. Ausgehend von theoretischen Überlegungen zu Grenzen und Möglichkeiten einer solchen feldsoziologischen Fokussierung auf die Literatur der unmittelbaren Gegenwart wird am konkreten Textmaterial und mit den Mitteln der Literaturwissenschaft untersucht, wie und warum die französische Literatur über unterschiedliche Formen von Gewalt, vom Erinnern an die historisch gewordenen Gewalttraumata des 20. Jahrhunderts, vom Terrorismus des 21. Jahrhunderts, von Rassismus und Klassismus der Gegenwart, von Femiziden und Homophobie, über «Abgehängte» in ländlichen Gebieten, aber auch im Zentrum der Metropole, über Arbeitslosigkeit und Armut in Frankreich erzählt. Eröffnet werden soll eine komplementäre Perspektive der Literaturwissenschaft zur soziologischen und historischen Gewaltforschung über den gesellschaftlichen Raum unseres europäischen Nachbarn. N2 - This study examines the literary discourse about forms of violence in French society at the beginning of the twenty-first century. How and why does French contemporary literature tell stories about the now historical, violent traumas of the twentieth century, the terrorism of the twenty-first century, racism and classicism, femicide and homophobia, and the structural violence of unemployment and poverty? T3 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Philosophische Reihe - 179 KW - Gewaltforschung KW - Literatursoziologie KW - Gegenwartsliteratur KW - Violence Research KW - Sociology of Literature KW - Contemporary Literature Y1 - 2023 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-574414 SN - 1866-8380 IS - 179 ER - TY - JOUR A1 - Köchy, Kristian A1 - Kortum, Gerhard A1 - Leitner, Ulrike A1 - Lubrich, Oliver A1 - Navas Sierra, Jose Alberto A1 - Puig-Samper, Miguel Ángel A1 - Rebok, Sandra A1 - Schwarz, Ingo ED - Ette, Ottmar ED - Knobloch, Eberhard T1 - HiN : Alexander von Humboldt im Netz N2 - Inhalt: - Kristian Köchy: Das Ganze der Natur – Alexander von Humboldt und das romantische Forschungsprogramm - Gerhard Kortum: „Alexander von Humboldt“ als Name für Forschungsschiffe vor dem Hintergrund seiner meereskundlichen Arbeiten - Ulrike Leitner: „Anciennes folies neptuniennes!“ Über das wiedergefundene „Journal du Mexique à Veracruz“ aus den mexikanischen Reisetagebüchern A. v. Humboldts - Oliver Lubrich: „Egipcios por doquier“. Alejandro de Humboldt y su visión ‘orientalista’ de América - Jose Alberto Navas Sierra: Humboldt y el ‘Área de Libre Comercio de las Américas (ALCA)’ – Un ejercicio de ‘ciencia humboldtiana - Miguel Ángel Puig-Samper und Sandra Rebok: Un sabio en la meseta. El viaje de Alejandro de Humboldt a España en 1799 - Ingo Schwarz: Nachruf – Zur Erinnerung an Kurt-R. Biermann T3 - HiN : Alexander von Humboldt im Netz ; International Review for Humboldtian Studies - III.2002, 5 KW - Kunst KW - Naturphilosophie KW - Naturwissenschaft KW - Romantik KW - „A. v. Humboldt“ als Schiffsname KW - Forschungsschiffe KW - Meereskunde KW - 1799-1804 KW - 1853 KW - Geologie KW - Journal du Mexique à Veracruz KW - México KW - Neptunismus KW - Dekonstruktion KW - Kolonialismus KW - Metapher KW - Orientalismus KW - Philologie KW - Relation historique KW - Área de Libre Comercio de las Américas (ALCA) KW - 1825 KW - Hertha KW - Spanien KW - Über die Gestalt und das Klima des Hochlandes in der iberischen Halbinsel KW - BBAW KW - Berlin KW - Bibliographie KW - Carl Friedrich Gauß KW - Humboldt in Sibirien KW - Kurt-R. Biermann KW - Mathematik KW - Nachruf Y1 - 2002 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-424305 SN - 2568-3543 SN - 1617-5239 VL - III IS - 5 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Berkovich, Ilya T1 - Jewish Mercenaries in Habsburg Service BT - Soldiers of the Freikorps Grün Loudon (1796–98) JF - PaRDeS N2 - This article aims to demonstrate the exceptional potential of Habsburg military records for the study of Jewish history during Europe’s Age of Revolution. We begin with the random discovery of six Jewish veterans of Freikorps Grün Loudon – a unit of mercenary freebooters – which fought for the Habsburgs during the first war against the French Republic (1792 – 97). A careful re-reading of the available archival evidence reveals that these men were the survivors of a much larger group numbering at least two dozen Jewish soldiers. While Jewish conscripts had been drafted into the Habsburg army since 1788, the fact that Jews could also serve – even volunteer – as professional soldiers in that period is completely new to us. When considered together, the personal circumstances and service experiences of the Jewish soldiers of Freikorps Grün Loudon enable us to make several observations about their motivation as well as their position vis-à-vis their non-Jewish comrades. Y1 - 2024 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-650239 SN - 978-3-86956-574-3 SN - 1614-6492 SN - 1862-7684 IS - 29 SP - 69 EP - 79 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - BOOK A1 - Kilic, Esra A1 - Moritz, Katharina A1 - Platz, Franziska A1 - Kaun, Mario A1 - Triebe, Christoffer A1 - Klicks, Jan A1 - Busch, Julian A1 - Schlegelmilch, Valentin A1 - Post, Asgard A1 - Gummelt, Rene A1 - Möschl, Christian A1 - Bauer, Christine A1 - Sträßner, Ulrike A1 - Tong Luna, Sarah A1 - Vorphal, Jan ED - Klose, Dagmar ED - Ladewig, Marco T1 - Die Herausbildung moderner Strukturen in Gesellschaft und Staat der Frühen Neuzeit N2 - Im Mittelpunkt des fünften Bandes der Reihe Perspektiven historischen Denkens und Lernens steht eine Epoche des Umbruchs und des Überganges, die Frühe Neuzeit. Traditionelle historische Begriffe werden auf den Prüfstand neuerer Forschungsansätze gestellt. Der französischen Revolution werden neue Aspekte beigefügt, wie die Mentalitätsgeschichte. Auch die Amerikanische Revolution nimmt einen gebührenden Platz ein. Ganz neue Facetten der Geschichte enthält das abschließende Kapitel zur Kulturgeschichte. N2 - In the centre of the fifth volume of the book series “Perspectives of Historical Thinking and Learning” we find an era of changes and upheaval, the early modern age. Traditional historic concepts are being analysed and based on current approaches of this field of research. New aspects are being added to the French Revolution, like the history of mentality. Also the American Revolution claims her due position. The final chapter presents us with some fully new facings of history. T3 - Perspektiven historischen Denkens und Lernens - 5 Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-37707 SN - 978-3-86956-013-7 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Voss, Henning A1 - Meyer, Jeannette A1 - Schwonbeck, Susanne A1 - Fritsche, Immo A1 - Hartmann, Bernhard A1 - Wegwarth, Odette A1 - Friedrich, Anke A1 - Buchheister-Knappe, Stefanie A1 - Marwan, Norbert A1 - Bandau, Anja A1 - Bullinger, Hans-Jörg A1 - Weith, Thomas T1 - Portal alumni T2 - Das Ehemaligen-Magazin der Universität Potsdam N2 - Liebe Leserin, lieber Leser, erforschen, was die Welt im Innersten zusammenhält- das ist für viele Studierende ein Traum. Doch welche Opfer muss man bringen, um ihn zu verwirklichen? Welche Bemfsperspektive hat der Bemf Forscher heute noch? Auch viele Absolventen der Universität Potsdam müssen sich diese Fragen beantworten. Zu welchen Antworten einige dabei gekommen sind und welche Probleme sie zu bewältigen haben, vom Spaß am Forschen und von Zukunftsängsten berichten sie in der Rubrik "Forscherkarrieren". Gelder für die Forschung fließen in Deutschland zu spärlich, verglichen mit anderen führenden Industrienationen. So sind die Bedingungen für Forscher hierzulande nicht die besten. Manchen jungen Wissenschaftler zieht es- mitunter notgedrungen- ins Ausland. Wie Deutschland dadurch seine ZukunftsHihigkeit riskiert, thematisiert der Präsident der Fraunhofer-Gesellschaft, Prof. Dr. Hans-Jörg Bullinger, in der Rubrik "wissenstransfer". Auch die Universität ist kein Garant für eine gesicherte Zukunft in der Forschung. Wer sechs Jahre nach der Promotion den Sprung zur Professur nicht geschafft hat, geht einer ungewissen Zukunft als Privatdozent entgegen. Seit einigen Jahren gibt es neben der Habilitation noch einen zweiten Weg zur Professur- die Juniorprofessur. Auch an der Universität Potsdam gibt es seit 2002 Juniorprofessoren, von denen die ersten jetzt evaluiert wurden. Näheres dazu finden Sie ebenfalls in der Rubrik "wissenstransfer". Wer noch nach einer Finanzierungsmöglichkeit für seine Promotion sucht, findet Tipps in der Rubrik "wegweiser". Die Redaktion wünscht Ihnen viel Vergnügen beim Lesen von Portal alumni und freut sich auf zahlreiche Leserbriefe. N2 - Dear readers, many students dream of researching the world's inner and outermost secrets. Still, what sacrifice must one bring in order to achieve this goa/, and what are the professional perspectives being offered to researchers today? Many University of Potsdom alumni have to find answers to these questions as weil. in the section "forscher/eben", a number of alumni discuss their answers, the problems that they have encountered along the way, the enJoyment that they have received through their research and their worries for the future. In Germany, the funding of research on part ofboth the state and the corporate world is sparsein comparison to other leading industrial countries, and the current opportunities for researchers are clearly not the best. in the section ,.wissenstransfer", the president of the Frauenhofer-Gesellschaft, Prof Dr. Hans-jörg Bullinger, discusses how Germany is losing its future potential in the process. Indeed, the university is no guarantee for a secure profossianal future in the research field. A few years ago, the Junior professorship was created as a second path to a Juli professorship, next to the traditional postdoctoral qualification (Habilitation). in 2002, the University of Potsdom began to establish Junior professorships. The first of these are currently being evaluated. More information on this process can be found in the section "wissenstransfer". In addition, suggestions and tips can be found in the section "wegweiser" for those who are seekingfunding opportunities for their dissertation work. T3 - Portal alumni : das Ehemaligen-Magazin der Universität Potsdam - 3/2005 Y1 - 2005 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-481608 VL - 2005 IS - 3 EP - 58 ER - TY - THES A1 - Senger, Stefanie Sabine T1 - Reiz der Revolution T1 - Allure of the revolution BT - Zivilgesellschaftliche Solidarität für das sandinistische Nicaragua in Ost- und Westdeutschland (1976-1990) BT - civil society solidarity for Sandinista Nicaragua in East and West Germany (1976-1990) N2 - Die Dissertation untersucht die vielseitigen Verflechtungen und Transfers im Rahmen der deutschen Nicaraguasolidarität der späten 1970er und der 1980er Jahre. Bereits im Vorfeld ihres Machtantritts hatten die Sandinistas in beiden Lagern um ausländische staatliche und zivile Unterstützung geworben. Nun gestalteten sie mit dem sandinistischen Reformstaat zugleich ein internationales Netz an Solidaritätsbeziehungen aus, die zur Finanzierung ihrer sozialreformerischen Programme, aber auch zur Legitimation ihrer Herrschaft dienten. Allein in der Bundesrepublik entstanden mehrere hundert Solidaritätsgruppen. In der DDR löste die politische Führung eine staatlich gelenkte Solidarisierung mit Nicaragua aus, der sich zehntausende Menschen und unabhängige Basisinitiativen anschlossen. Trotz ihrer Verwurzelung in rivalisierenden Systemen und der Heterogenität ihrer Weltbilder – von christlicher Soziallehre bis zur kritischen Linken – arbeiteten etliche Solidaritätsinitiativen in beiden Ländern am selben Zielobjekt: einem Nicaragua jenseits der Blöcke. Gemeinsam mit ihren nicaraguanischen Projektpartner_innen eröffneten sie auf transnationaler Ebene einen neuen Raum für Kommunikation und stießen dabei auf Differenzen und Auseinandersetzungen über politische Ideen, die beiderseits des Atlantiks neue Praktiken anregten. Die Forschungsarbeit basiert auf einer umfangreichen Quellenauswertung in insgesamt 13 Archiven, darunter das Archiv der Robert-Havemann-Gesellschaft, das Archiv der BStU, verschiedene westdeutsche Bewegungsarchive und die archivalischen Nachlässe des nicaraguanischen Kulturministeriums. N2 - This dissertation explores the diverse interconnections and transfers within the German solidarity for Nicaragua in the late 1970s and 1980s. Even before coming to power, the Sandinistas sought foreign governmental and civilian support from both political factions during the Cold War. With the establishment of the Sandinista reform state, they simultaneously formed an international network of solidarity relationships that served to finance their social reform programs and legitimize their governance. Hundreds of solidarity groups emerged in the Federal Republic alone, while in the German Democratic Republic (GDR), the political leadership initiated a state-guided solidarity movement with Nicaragua, attracting tens of thousands of individuals and independent grassroots initiatives. Despite being rooted in rival systems and the heterogeneity of their ideological frameworks, ranging from Christian social teachings to the critical left, numerous solidarity initiatives in both countries worked towards a common goal: a Nicaragua beyond the ideological blocs. Collaborating with their Nicaraguan project partners, they created a new space for transnational communication, encountering differences and debates over political ideas that stimulated new practices on both sides of the Atlantic. The research is based on an extensive analysis of sources from a total of 13 archives, including the Robert Havemann Society Archive, the Archive of the Federal Commissioner for the Stasi Records (BStU), various movement archives in West Germany, and the archival holdings of the Nicaraguan Ministry of Culture. KW - Solidarität KW - Nicaragua KW - Entwicklungshilfe KW - Transfergeschichte KW - Revolution KW - solidarity KW - Nicaragua KW - development aid KW - transfer history KW - revolution Y1 - 2023 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-596637 ER - TY - JOUR A1 - Häußler, Ulf A1 - Weiß, Norman T1 - Friedenssicherung und Friedenskonsolidierung als komplementäre Prozesse : Millennium-Erklärung und Brahimi-Bericht auf dem Prüfstand der Praxis JF - Chancen für eine Reform der Vereinten Nationen? Bilanz zum 60. Geburtstag der Weltorganisation , 7. Potsdamer UNO-Konferenz vom 24. bis 25. Juni 2005 N2 - Friedenssicherung und Friedenskonsolidierung als komplementäre Prozesse; Millennium-Erklärung und Brahimi-Bericht auf dem Prüfstand der Praxis // Ulf Häußler, Koblenz Friedenssicherung und Friedenskonsolidierung als komplementäre Prozesse - Diskussionszusammenfassung // Norman Weiß Y1 - 2006 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-101820 VL - 2006 IS - 6 SP - 78 EP - 116 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Wagner, Marlene T1 - Bericht über die Tätigkeit des Menschenrechtsausschusses der Vereinten Nationen im Jahre 2019 – Teil I: Staatenberichte JF - MenschenRechtsMagazin : MRM ; Informationen, Meinungen, Analysen Y1 - 2020 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-471293 IS - 25 SP - 42 EP - 69 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - BOOK T1 - Geschlechterverhältnisse in Ostdeutschland N2 - Seit einiger Zeit ist zu beobachten, dass sich das Bild von den Ostdeutschen, das von Medien, Politik und Wissenschaft gezeichnet wird, verändert. In den ersten Jahren nach 1990 stand vor allem das politische System der DDR mit seinen Wirkungen auf Verhaltensweisen, Mentalitäten der Menschen im Vordergrund. Die Ostdeutschen wurden mit ihren Gewohnheiten, Wertvorstellungen und Einstellungen an bundesdeutschen Standards gemessen und als veraltet und einer ‚nachholenden Modernisierung’ bedürftig angesehen. Nun aber treten andere Perspektiven in den Vordergrund, die die Ostdeutschen zu ‚Wunschprotagonisten’ gesellschaftlichen Umbaus machen. Der Blick richtet sich auf habituelle Ressourcen, die ostdeutsche Frauen und Männer als ‚biografisches Gepäck’ aus der DDR in die neue Republik mitgebracht und in einem komplexen und widersprüchlichen Prozess von Anpassung und eigensinniger Behauptung zu Wahrnehmungs- und Deutungsmustern sowie praktischen Arrangements transformiert haben. Politiker wie Wissenschaftler schreiben nun den Ostdeutschen – gerade aufgrund ihrer gemachten Transformationserfahrungen – einen Vorsprung im Umgang mit radikalen gesellschaftlichen Verwerfungen zu, der für den aktuell anstehenden Strukturwandel genutzt werden kann. Empirische Untersuchungen, die diese These erhärten, sind bislang allerdings eher selten. Und unter ihnen sind Forschungen darüber, welchen Einfluss die gesellschaftlichen Veränderungen im Osten Deutschlands seit 1989/90 auf die Geschlechterverhältnisse, die praktizierten Geschlechterarrangements und Geschlechtervorstellungen hatten bzw. wie diese mit ihrer DDR-geschichtlichen Färbung die Transformationsprozesse in den neuen Ländern beeinflussen, noch einmal marginal. Bis heute ist eine gendersensible Sicht auf die skizzierten Veränderungen selten. Und dies, obwohl gerade an den Geschlechterarrangements und am eigensinnigen Festhalten ostdeutscher Frauen aber auch von Männern an Vorstellungen und Alltagspraktiken, die durch den DDR-Geschlechtervertrag geprägt sind, exemplarisch gezeigt werden kann, wie widersprüchlich ostdeutsche Mentalitäten und Werte sind und welche ambivalenten Wirkungen aus ihnen für den gesellschaftlichen Strukturwandel resultieren (können). Mit dem Themenschwerpunkt "Geschlechterverhältnisse in Ostdeutschland" wollen die Potsdamer Studien zur Frauen- und Geschlechterforschung aus gendersensibler Perspektive und auf der Basis empirischer Forschungen einen Beitrag zu den aktuellen Debatten über den Gesellschaftsumbau leisten. T3 - Potsdamer Studien zur Frauen- und Geschlechterforschung - 2003 Y1 - 2003 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-16447 ER - TY - THES A1 - Hegeler, Lorenz K. T1 - Deutsch-jüdischer Parnaß und die Aushandlungen deutscher Jüdischkeit im Fin de Siècle BT - Die Kunstwart-Debatte 1912 T2 - Pri ha-Pardes N2 - „Wir Juden verwalten den geistigen Besitz eines Volkes, das uns die Berechtigung und die Fähigkeit dazu abspricht.“ In diesem Satz kulminiert der Aufsatz „Deutsch-jüdischer Parnaß“, den der jüdische Verfasser Moritz Goldstein 1912 in der nationalkonservativen Kunst- und Kulturzeitschrift Der Kunstwart publizieren lässt. In seiner Abhandlung durchleuchtet Goldstein das kulturelle Leben und Schaffen seiner jüdischen wie nichtjüdischen Zeitgenossen und ihre gesellschaftlichen Begegnungsorte. Er prangert eine vermeintliche Passivität jüdisch-deutscher Künstlerinnen und Künstler an, die sich in einem administrativen Akt mit deutscher Kultur beschäftigten, aber nicht selbst kreativ seien. In gleicher Manier kommt auch seine Kritik an den nichtjüdischen Deutschen daher, denen er vorwirft, Jüdinnen und Juden ihre kulturelle Schaffenskraft und Deutschheit abzusprechen. Sie sähen Jüdinnen und Juden trotz aller Bemühungen und Gefühle als „ganz undeutsch.“ Aus diesem attestierten Distanzverhältnis beider Gruppen fordert er selbstbewusst die Dissimilation und die Errichtung einer eigenen jüdischen Kulturlandschaft. Goldstein evoziert mit seinem Text am Vorabend des Ersten Weltkrieges eine Debatte innerhalb kulturkonservativer deutscher Kreise, in der renommierte Autoren ihre Ansichten über Jüdischkeit und Deutschheit preisgeben. Unter ihnen befinden sich der Kunstwart-Herausgeber Ferdinand Avenarius, der Lyriker Ernst Lissauer, der völkische Schriftsteller Philipp Stauff, der Zionist Ludwig Strauss und Jakob Loewenberg, Mitglied im Centralverein deutscher Staatsbürger jüdischen Glaubens. Moritz Goldsteins „Deutsch-jüdischer Parnaß“ stößt eine Debatte an, die zur Blaupause wird für das Verhältnis von jüdischen und nichtjüdischen Deutschen im ausgehenden Kaiserreich und für einen langen Nachhall in der deutsch-jüdischen Geschichte sorgt. T3 - Pri ha-Pardes - 15 KW - Antisemitismus KW - Centralverein KW - Christentum KW - Deutsch-jüdische Geschichte KW - Deutschtum KW - Judentum KW - Kunst und Kultur KW - Zeitschriften KW - Zionismus KW - Anti-Semitism KW - Centralverein KW - Christianity KW - German-Jewish history KW - Germanness KW - Judaism KW - Art and Culture KW - Periodicals KW - Zionism Y1 - 2024 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-628843 SN - 978-3-86956-572-9 SN - 1863-7442 SN - 2191-4540 IS - 15 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - BOOK A1 - Jakobs, Jann A1 - Musil, Andreas A1 - Cancik, Pascale A1 - Kamp, Silke A1 - Franzke, Jochen A1 - Hübener, Kristina A1 - Bley, Jochen A1 - Büchner, Christiane A1 - Schüler, Peter ED - Büchner, Christiane ED - Musil, Andreas T1 - Die Stadtverordnetenversammlung von Potsdam im Wandel der Zeit N2 - Die Einführung der Städteordnung 1808 wird den preußischen Reformern unter Stein und Hardenberg als wichtiger Schritt zur städtischen Selbstverwaltung zugerechnet. Die Bedeutung der Städteordnung ist in der Wissenschaft und Praxis unbestritten. Sie gilt als die erste Konstituierung des modernen Gemeindeverfassungsrechts. Mit der Schaffung der Stadtverordnetenversammlung und der damit verbundenen Einführung des freien Mandats der Mitglieder trug sie die Merkmale des ersten modernen „Parlaments“ in Deutschland. Die Stein’sche Städteordnung gewährte der Stadtverordnetenversammlung ein hohes Maß an Autonomie, insbesondere Budget- und Steuerbewilligungsrecht, ohne an staatliche Gesetzesnormen gebunden zu sein. Auch in Potsdam wurde im Zuge der preußischen Reformen im März 1809 erstmals eine Stadtverordnetenversammlung gewählt. Das 200jährige Jubiläum war für Wissenschaftler und Experten aus Politik und Verwaltung Anlass, verfassungsrechtliche Grundlagen, Entscheidungskompetenzen, Aufgaben und Strategien der Stadtverordnetenversammlung im Wandel der Zeit zu diskutieren. T3 - KWI-Schriften - 5 KW - Stadtverordnetenversammlung KW - Steinsche Städteordnung KW - Potsdamer Stadtgeschichte KW - Bürgerbeteiligung KW - Grundlagen der Selbstverwaltung KW - city council KW - Stein's reform for city administration KW - history of the city of Potsdam KW - participation of citizens KW - legal framework of municipal Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-50133 SN - 978-3-86956-118-9 ER - TY - BOOK ED - Zamirirad, Azadeh T1 - Deutsche Interessen : eine außenpolitische Debatte T1 - German interests : a foreign policy debate N2 - Deutschland braucht eine neue außenpolitische Kultur! Hierfür plädierte eine junge Gruppe aus dem "Tönissteiner Kreis" 2010 in der Frühjahrsausgabe von WeltTrends und forderte eine klare Formulierung deutscher Interessen. Die angestoßene Debatte stieß auf große Resonanz und wurde von jungen Akademikern aufgenommen, die sich nicht scheuten, eigene Anregungen für die deutsche Außenpolitik zu formulieren und zentrale Thesen des Plädoyers in Frage zu stellen: Worin bestand das Neue, worin das Deutsche an der Forderung nach einer Interessendefinition? Das Papier gibt die lebhafte Debatte des außenpolitischen Nachwuchses wieder, die 2010 innerhalb wie außerhalb der Zeitschrift geführt wurde. T3 - WeltTrends Papiere - 20 KW - Außenpolitik KW - Interessen KW - Deutschland KW - foreign Policy KW - national interests KW - Germany Y1 - 2011 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-53953 SN - 978-3-86956-153-0 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - GEN T1 - Rezensionen, Annotationen und Neuerscheinungen T1 - Reviews, annotations, new publications N2 - Rezensierte Literatur: Hans-Jürgen Burchardt: Zeitenwende. Politik nach dem Neoliberalismus, Schmetterling Verlag, Stuttgart 2004, 320 S., ISBN 3-8965-7610-0 Olaf Kaltmeier/Jens Kastner/Elisabeth Tuider (Hrsg.): Neoliberalismus – Autonomie – Widerstand. Soziale Bewegungen in Lateinamerika, Westfälisches Dampfboot, Münster 2004, 278 S., ISBN 3-896-1578-9 Oliver Diehl/Wolfgang Muno (Hrsg.): Venezuela unter Chávez – Aufbruch oder Niedergang?, Vervuert Verlagsgesellschaft, Frankfurt am Main 2005, 176 S., ISBN 3-86527-180-4 Mahler, Claudia / Norman Weiß (Hrsg.): Menschenrechtsschutz im Spiegel von Wissenschaft und Praxis, Berliner Wissenschafts- Verlag, Berlin 2004, 373 S., ISBN 3-8305-0581-7 Christoph Rohde: Hans J. Morgenthau und der weltpolitische Realismus, VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden 2004, 387 S., ISBN 3-531- 14161-9 Heiko Borchert (Hrsg.): Vernetzte Sicherheit. Leitidee der Sicherheitspolitik im 21. Jahrhundert Vernetzte Sicherheit; Bd. 1, Verlag E.S. Mittler & Sohn, Hamburg, Berlin, Bonn 2004, 84 S., ISBN 3-8132-0824-9 Francis Fukuyama: Staaten bauen. Die neue Herausforderung internationaler Politik, Propyläen Verlag, Berlin 2004, 191 S., ISBN 3-549-07233-3 Clyde Prestowitz: Schurkenstaat – Wohin steuert Amerika? Artemis & Winkler Verlag, Düsseldorf, Zürich (2004), 368 S., ISBN 3-538-07181-0 Claus Neukirch: Konfliktmanagement und Konfliktprävention im Rahmen von OSZE-Langzeitmissionen. Eine Analyse der Missionen in Moldau und Estland, Nomos Verlagsgesellschaft, Baden-Baden 2003, 333 S., ISBN 3- 8329-0033-0 Patricia Bauer/Helmut Voelzkow (Hrsg.): Die Europäische Union – Marionette oder Regisseur? Festschrift für Ingeborg Tömmel, Forschungen zur Europäischen Integration, Bd. 10, VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden 2004, 362 S., ISBN 3-531- 14430-8 Mateusz Falkowski/Kai-Olaf Lang: Wspólne zadanie. Polska, Niemcy i Ukraina w przeobrazajacej sie Europie (Gemeinsame Aufgabe. Deutschland, Polen und die Ukraine im sich wandelnden Europa), Instytut Spraw Publicznych, Warszawa 2004, 152 S., ISBN 83-88594-74-5 Carlos Closa/Paul M. Heywood: Spain and the European Union, Palgrave Macmillan, Houndmills New York 2004, 274 S., ISBN 0-333-75339-9 Wolfgang G. Schwanitz (Hrsg.): Deutschland und der Mittlere Osten, Comparativ, Leipziger Beiträge zur Universalgeschichte und vergleichenden Gesellschaftsforschung, Jg. 14, Heft 1, Leipziger Universitätsverlag, Leipzig 2004, 186 S., ISBN 3-937209-48-4 Annotationen: Franz Ansprenger, Wie unsere Zukunft entstand. Ein kritischer Leitfaden zur internationalen Politik, Reihe Politik und Bildung Band 34, 3. vollständig überarbeitete und ergänzte Auflage, Wochenschau Verlag, Schwalbach am Taunus 2005, 360 S., ISBN 3-89974- 084-X Norbert Mappes-Niediek: Balkan-Mafia. Staaten in der Hand des Verbrechens – Eine Gefahr für Europa, Ch. Links Verlag, Berlin 2003, 216 S., ISBN 3-86153-313-8 Christine Normann: Polens Rolle in der Verfassungsdebatte, Region – Nation – Europa 28, LIT Verlag, Münster 2005, 184 S., ISBN 3-8258-8468-6 Andreas Umland (Hrsg.): The Implementation of the European Convention on Human Rights in Russia. Philosophical, Legal and Empirical Studies, ibidem Verlag, Stuttgart 2004, 224 S., ISBN 3-8982-1387-0 Dorothea Topf: Auslandsberichterstattung im öffentlich-rechtlichen Fernsehen – Das Bild der „Dritten Welt“, Verlag Dr. H.H. Driesen, Taunusstein 2003, 159 S., ISBN 3-936328-08-8 KW - Neoliberalismus KW - Venezuela KW - Menschenrechte KW - Sicherheitspolitik KW - Konfliktmanagement KW - Neo-liberalism KW - Venezuela KW - human rights KW - security policy KW - conflict management Y1 - 2005 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-48334 ER - TY - JOUR A1 - Wesel, Reinhard A1 - Weiß, Norman T1 - Politische Symbolik und Rituale der Vereinten Nationen JF - Die Vereinten Nationen und Regionalorganisationen vor aktuellen Herausforderungen N2 - Politische Symbolik und Rituale der Vereinten Nationen // Reinhard Wesel I. „Die UNO" unter dem Aspekt symbolischer Politik II. Politische Symbolik der Vereinten Nationen III. Die äußere Präsentation der Vereinten Nationen IV. Zu Sprache und Texten der Vereinten Nationen V. Metaphern für die Vereinten Nationen VI. Mythen über die Vereinten Nationen VII. Die Vereinten Nationen in der Öffentlichkeit VIII. Rituale der Vereinten Nationen IX. Die symbolischen Leistungen der Vereinten Nationen X. Fazit Literatur Rituale und symbolische Handlungen in den Vereinten Nationen- Diskussionszusammenfassung // Norman Weiß Y1 - 2002 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-102088 VL - 2002 IS - 3 SP - 41 EP - 64 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - BOOK A1 - Chinalski, Maciej T1 - Regional Governance in der Oder-Partnerschaft T1 - Regional Governance in Oder-Partnership N2 - In der vorliegenden Arbeit analysiert Maciej Chinalski den Regional Governance Ansatz und seine praktische Umsetzung in den Europäischen Grenzregionen zwischen Deutschland und Polen (Oder-Partnerschaft) sowie im Vierländereck von Österreich, Ungarn, Tschechien und Slowakei (Centrope-Region). Regional Governance gilt als eine Kooperationsform unterschiedlicher regionaler Akteure, die nach neuen Synergien suchen, um ihre Zusammenarbeit voranzutreiben. Eine Region wird dabei als Raum verstärkter Interaktionen zwischen Staat, Zivilgesellschaft und Wirtschaft verstanden. T3 - WeltTrends Thesis - 8 KW - Centrope-Region KW - EU KW - Regionalpolitik KW - Deutsch-polnische Beziehungen KW - Deutschland KW - Polen KW - Centrope-Region KW - EU KW - regional policy KW - german-polish relations KW - Germany KW - Poland Y1 - 2009 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-39248 SN - 978-3-86956-030-4 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Safferling, Christoph A1 - Petrossian, Gurgen T1 - Wiedergutmachung für Opfer von Makroverbrechen BT - Die Praxis des Internationalen Strafgerichtshofes im Überblick JF - MenschenRechtsMagazin : MRM ; Informationen, Meinungen, Analysen Y1 - 2020 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-471277 VL - 25 IS - 1 SP - 20 EP - 31 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - RPRT A1 - Lanzl, Theresa T1 - Bericht über die Tätigkeit des Menschenrechtsausschusses der Vereinten Nationen im Jahre 2021 – Teil II: Individualbeschwerden T2 - MenschenRechtsMagazin : MRM ; Informationen, Meinungen, Analysen Y1 - 2022 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-571582 SN - 1434-2820 VL - 27 IS - 2 SP - 140 EP - 158 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER -