TY - THES A1 - Kraft, Frederik T1 - Be Creative, Now! T1 - Sei jetzt kreativ! BT - The Paradox of Freedom in Organizations BT - Das Paradoxon der Freiheit in Organisationen N2 - Purpose – This thesis set out to explore, describe, and evaluate the reality behind the rhetoric of freedom and control in the context of creativity. The overarching subject is concerned with the relationship between creativity, freedom, and control, considering freedom is also seen as an element of control to manage creativity. Design/methodology/approach – In-depth qualitative data gathered from at two innovative start-ups. Two ethnographic studies were conducted. The data are based on participatory observations, interviews, and secondary sources, each of which included a three months field study and a total of 41 interviews from both organizations. Findings – The thesis provides explanations for the practice of freedom and the control of creativity within organizations and expands the existing theory of neo-normative control. The findings indicate that organizations use complex control systems that allow a high degree of freedom that paradoxically leads to more control. Freedom is a cover of control, which in turn leads to creativity. Covert control even results in the responsibility to be creative outside working hours. Practical implications – Organizations, which rely on creativity might use the results of this thesis. Positive workplace control of creativity provides both freedom and structure for creative work. While freedom leads to organizational members being more motivated and committing themselves more strongly to their and the organization’s goals, and a specific structure also helps to provide the requirements for creativity. Originality/value – The thesis provides an insight into an approach to workplace control, which has mostly neglected in creativity research and proposes a modified concept of neo-normative control. It serves to provide a further understanding of freedom for creativity and to challenge the liberal claims of new control forms. N2 - Relevanz – Diese Dissertation hat das Ziel zu erforschen, zu beschreiben und zu bewerten, wie Freiheit als Kontrollform für Kreativität in Organisationen instrumentalisiert werden kann. Die Arbeit untersucht das Verhältnis von Kreativität, Freiheit und Kontrolle. Dabei wird Freiheit auch als eine Form der Kontrolle zur Einflussnahme auf Kreativität gesehen. Methode – Ausführliche qualitative Daten wurden in jeweils dreimonatigen Feldstudien, in zwei innovativen Start-ups erhoben. Für die beiden ethnographischen Studien wurden insgesamt 41 Interviews geführt. Ergänzt wurden die Daten aus den Interviews durch Feldbeobachtungen und Sekundärquellen. Resultate – Die Dissertation liefert Erklärungen für die Instrumentalisierung von Freiheit um Kreativität zu kontrollieren und erweitert die bestehende Theorie der neo-normativen Kontrolle. Die Ergebnisse zeigen, dass Organisationen komplexe Kontrollsysteme einsetzen, die einen hohen Freiheitsgrad erlauben, der paradoxerweise zu mehr Kontrolle führt. Freiheit wird dadurch zu einer verdeckten Kontrolle, die wiederum zu mehr Kreativität führt. Diese verdeckte Kontrolle kann sogar zu der Verantwortung führen, außerhalb der Arbeitszeit kreativ sein zu müssen. Implikationen – Die Ergebnisse sind relevant für Organisationen die Kreativität brauchen. Eine kreativitätsunterstützende Kontrolle bietet sowohl Freiheit, als auch Struktur. Die Freiheit führt dazu, dass die Mitglieder der Organisation motivierter sind und sich stärker für ihre und die Ziele der Organisation engagieren. Eine spezifische Struktur hilft, die Voraussetzungen für Kreativität zu schaffen und die Mitarbeiter zu entlasten, indem ihre Arbeitszeit reguliert wird. Originalität – Die Dissertation gibt einen neuartigen Einblick in die Arbeitsplatzkontrolle, die in der Kreativitätsforschung meist vernachlässigt wurde und ein modifiziertes Konzept der neo-normativen Kontrolle vorschlägt. Die Forschungsarbeit dient dazu, ein breiteres Verständnis für die Wechselbeziehung von Freiheit und Kreativität zu schaffen und stellt gleichzeitig die liberalen Ansprüche neuer Kontrollformen in Frage. KW - Kreativität KW - Freiheit KW - Neo-normative Kontrolle KW - Organisationen KW - creativity KW - freedom KW - neo-normative control KW - organization Y1 - 2018 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-414009 ER - TY - THES A1 - Hoxtell, Annette T1 - Entscheidungsgründe für den Ausbildungsbetrieb T1 - Reasons for choosing a training company BT - eine explorative Studie mit Auszubildenden sowie Schülerinnen und Schülern BT - an exploratory study with apprentices and high-school students N2 - Die schulische Berufswahlvorbereitung versäumt es, Jugendliche auf die Wahl des Ausbildungsbetriebs vorzubereiten. Sie thematisiert nur die Berufswahl, obwohl die Entscheidung für eine betriebliche Ausbildung immer auch die Entscheidung für einen Ausbildungsbetrieb voraussetzt. Für die Ausbildungszufriedenheit und den -erfolg ist diese Betriebswahl zentral. Angesichts des Mismatchs am Ausbildungsmarkt ist das Thema hochrelevant. Aus welchen Gründen entscheiden sich Jugendliche für einen Ausbildungsbetrieb? Diese Frage untersucht die vorliegende Arbeit aus prospektiver Sicht in narrativen Einzelinterviews mit 52 Schülerinnen und Schülern der 9. und 10. Klassenstufen verschiedener Schultypen und aus retrospektiver Sicht in vier multipel eingebetteten Mehrfallstudien mit 17 Auszubildenden aus vier Betrieben und in acht Berufen – jeweils in Brandenburg und Berlin. Theoretisch nähert sich diese Arbeit dem Thema über psychologische, soziologische und wirtschaftswissenschaftliche sowie interdisziplinäre Berufswahltheorien an, dem operativen Modell der Betriebswahl sowie dem hier neu entwickelten Modell der Ausbildungswahl als Entscheidungsprozess, das die beiden Wahlkomponenten Betrieb und Beruf vereint. Drei zentrale Erkenntnisse kennzeichnen das Ergebnis der vorliegenden Arbeit: 1. Jugendliche beschäftigen sich mit der Wahl des Ausbildungsbetriebs und berücksichtigen vor allem emotionale Gründe. Diese variieren von Person zu Person. 2. Wichtigste Entscheidungsgründe für den Ausbildungsbetrieb sind der persönliche Eindruck, die inhaltliche Solidität, der Ort, das Betriebsklima, Kontakte ins Unternehmen, Perspektiven und die Bezahlung. 3. Jugendliche mit Mittlerem Schulabschluss achten besonders auf die Perspektiven nach Ausbildungsende. Die wenigen anderen Studien zur Entscheidung für den Ausbildungsbetrieb gehen auf den am häufigsten genannten Entscheidungsgrund persönlicher Eindruck nicht ein. Auch kommen sie zu uneinheitlichen Schlüssen, für welche Personengruppe der Entscheidungsgrund Perspektiven besonders relevant ist. Es bedarf zusätzlicher Studien, um die Ergebnisse zu überprüfen und ihre statistische Verteilung in größeren Bevölkerungsgruppen zu untersuchen sowie eine belastbare, ganzheitliche Theorie zur Ausbildungswahl zu entwickeln. N2 - A large number of students in Germany wish to pursue apprenticeship training and vocational orientation courses in German secondary schools are tasked with preparing them for choosing their desired vocation. What is lacking in these courses, however, is guidance not only on choosing the right training occupation, but on choosing the right training company—a crucial element for apprenticeship satisfaction and success. For which reasons do youths choose a training company? The work at hand takes an innovative approach by analyzing this question both pro- and retrospectively and by looking holistically at the choice of an apprenticeship, i.e. as a choice of both training occupation and company. In order to analyze prospective reasons, it comprises narrative one-to-one interviews with 52 ninth- and tenth-grade high school students. In order to analyze retrospective reasons, it comprises four embedded multiple case studies with 17 apprentices working for four different companies in eight different vocations. The students and apprentices live and work in the German states of Berlin and Brandenburg. The empirical analysis is based on psychological, sociological and economic theories of vocational choice, the operative model of training company choice as well as the newly developed model of apprenticeship choice, which comprises the choice of both occupation and company. This research found three main conclusions: 1. Youths consider a number of criteria for choosing a training company, most of which are emotionally driven. These criteria vary from person to person. 2. The primary criteria students and apprentices use in choosing training companies are personal impressions, substantial training, work location, working atmosphere, contacts, career perspectives and pay. 3. Youths with an intermediate-level high-school diploma (Mittlerer Schulabschluss in German) are especially interested in perspectives within the company after finishing their apprenticeship. There are only a few studies on the choice of training companies. In contrast to the work at hand they do not identify personal impressions as a reason and offer different results on the groups of people that find perspectives of particular importance. Further research on the choice of apprenticeships and training companies needs to be conducted to verify the results and to show a representative statistical distribution of reasons as well as to build a solid theory on the choice of apprenticeships. KW - Betriebswahl KW - Berufswahl KW - Ausbildungswahl KW - Ausbildungsbetriebswahl KW - Ausbildungswahl als Entscheidungsprozess KW - Ausbildungswahl als Entscheidung KW - Entscheidungsgründe KW - qualitativ-strukturierende Inhaltsanalyse KW - Fallstudie KW - Mehrfallstudie KW - eingebettete Mehrfallstudie KW - multipel eingebettete Mehrfallstudie KW - Reziprokationslogik KW - Berufspädagogik KW - Wirtschaftspädagogik KW - explorativ KW - narratives Interview KW - teilnehmende Beobachtung KW - Schülerinnen KW - Schüler KW - Auszubildende KW - choice of training company KW - choice of training occupation KW - vocational choice KW - Brandenburg KW - Berlin KW - apprentice KW - high school student KW - case study KW - multiple embedded case study KW - narrative interview KW - participant observation KW - Triangulation Y1 - 2016 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-93377 ER - TY - THES A1 - Hefen, Veronika T1 - Karrierewege in der Wirtschaftsprüfung unter besonderer Berücksichtigung der relativen Repräsentation von Frauen T1 - Career paths in auditing: an analysis with special focus on women N2 - Ausgangspunkt der Dissertation ist die Fragestellung, warum es relativ wenige weibliche Wirtschaftsprüfer/innen in Deutschland gibt. Laut Mitgliederstatistik der Wirtschaftsprüferkammer vom 1. Januar 2020 liegt der Frauenanteil im Berufs-stand bei rund 17 %. Einschlägige Literatur zeigt, dass auf Ebene der Berufseinstei-ger/innen im Segment der zehn größten Wirtschaftsprüfungsgesellschaften das Ge-schlechterverhältnis recht ausgewogen ist. Jedoch liegt der Frauenanteil auf der Hierarchieebene „Manager“, für die üblicherweise ein bestandenes Berufsexamen Voraussetzung ist, bereits deutlich niedriger und sinkt mit jeder weiteren Hierar-chiestufe. Die Zielstellung der Dissertation wurde somit dahingehend spezifiziert, diejenigen Faktoren zu analysieren, die dazu beitragen können, dass die relative Repräsentation von Frauen im Segment der zehn größten Wirtschaftsprüfungsge-sellschaften Deutschlands ab der Manager-Ebene (d. h. üblicherweise ab der Schwelle der examinierten Wirtschaftsprüfer/innen) sinkt. Der Fokus der Analyse liegt daher auf Ebene der erfahrenen Prüfungsassistenten und Prüfungsassistentin-nen (Senior), um diese Schwelle unmittelbar vor der Manager-Ebene detailliert zu beleuchten. Neben der Auswertung von Erkenntnissen aus der internationalen Prüfungsfor-schung wurde eine empirische Studie unter den Senior von sechs der zehn größten Wirtschaftsprüfungsgesellschaften in Deutschland durchgeführt. Die empirischen Ergebnisse wurden mittels deskriptiver Datenanalyse ausgewertet und dahinge-hend analysiert, für welche der zuvor definierten Aspekte signifikante geschlechts-spezifische Unterschiede zu beobachten sind. Für ausgewählte Aspekte wurde zu-dem analysiert, ob es Unterschiede zwischen weiblichen/männlichen Senior mit Kind/ern und ohne Kind/er gibt. Insgesamt wurden für zahlreiche Aspekte ge-schlechtsspezifische Unterschiede und Unterschiede zwischen Senior mit Kind/ern und ohne Kind/er gefunden. Es zeigt sich außerdem, dass neben der beruflichen Situation auch die individuellen Eigenschaften und das private Umfeld von Bedeu-tung sind. Im Rahmen der beruflichen Situation spielen sowohl die Wahrnehmung der aktuellen beruflichen Situation eine Rolle als auch u. a. die Erwartungen der Senior an die mögliche künftige Manager-Position, an das Wirtschaftsprüfungsexa-men und an weitere berufliche Perspektiven. N2 - The starting point of the dissertation is the question of why there are relatively few female auditors in Germany. According to the membership statistics of the Cham-ber of Public Accountants as of January 1, 2020, the proportion of women in the profession is around 17 %. Relevant literature shows that at the level of young pro-fessionals in the segment of the ten largest audit firms, the gender ratio is quite balanced. However, the proportion of women at the "manager" level of the hie-rarchy, for which a successful professional examination is usually a prerequisite, is already significantly lower and decreases with each further level of the hierarchy. The objective of the dissertation was thus further specified to analyze those factors that can contribute to the fact that the relative representation of women at the ten largest audit firms in Germany decreases from the manager level (i. e. typically from the threshold of certified public accountants). The focus of the analysis is therefore on the level of experienced male and female audit assistants (senior) in order to shed light on this threshold that immediately precedes the manager level. In addition to evaluating findings from international audit research, an empirical study was conducted among the seniors of six of the ten largest audit firms in Germany. The empirical results were evaluated by means of descriptive data ana-lysis and analyzed to determine for which of the previously defined aspects signifi-cant gender differences can be observed. For selected aspects, it was also analyzed whether there are differences between female/male seniors with child/ren and wit-hout child/ren. Overall, gender differences and differences between senior with child/ren and without child/ren were found for numerous aspects. It is also shown that in addition to the occupational situation, individual characteristics and the pri-vate environment are also important. In the context of the professional situation, both the perception of the current professional situation and, among other things, the senior's expectations of the possible future position of manager, of the auditing exam and of further professional prospects play a role. KW - Wirtschaftsprüfung KW - Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KW - Karriere KW - Gender KW - Frauen KW - Senior KW - Wirtschaftsprüfungsexamen KW - women KW - career KW - senior KW - auditing KW - audit exam KW - audit firm KW - gender Y1 - 2021 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-529831 ER - TY - THES A1 - Dai, Kuang T1 - Gründungen durch Akademikerinnen und Akademiker mit Migrationshintergrund T1 - Start-ups by academics with a migration background (in Germany) N2 - Die vorliegende Arbeit befasst sich mit Gründungen durch Akademikerinnen und Akademiker mit Migrationshintergrund. Dabei wurden vor allem der Bezug dieser Gründungen zu der Umwelt – dem Gründerökosystem –, in der sie stattfinden, sowie ihre gegenseitigen Wechselwirkungen untersucht. Der Forschungsgegenstand ist die Schnittstelle aus den Bereichen Gründungen, Migrantentum und Hochqualifikation. Der Fokus auf die sehr spezifische Zielgruppe Gründungen durch Akademikerinnen und Akademiker mit Migrationshintergrund füllt eine wichtige Lücke in der bisherigen Forschung. Methodisch gesehen bedient sich diese Arbeit eines theoretischen Bezugsrahmens. Dieser besteht aus der neoinstitutionalistischen Organisationstheorie (Meyer & Rowan 1977), dem Ressourcenabhängigkeitsansatz (Pfeffer & Salancik 1978) sowie dem sechs-dimensionalen Modell des Gründerökosystems (Isenberg 2011). Gründungen durch Akademikerinnen und Akademiker mit Migrationshintergrund müssen ihre interne Ausgestaltung an die Anforderung der institutionellen Umwelt anpassen, um die notwendige Legitimität zu sichern. Dadurch können bei unterschiedlichen Gründungen isomorphe Organisationsstrukturen entstehen. Darüber hinaus können akademische Gründende mit Migrationshintergrund durch interorganisatorische Aktivitäten den Zugang zu nicht-substituierbaren Ressourcen für die Unternehmensgründung bzw. Geschäftsentwicklung ermöglichen bzw. erleichtern. Daher ist die Kombination beider Theorien und des Erklärungsansatzes ein effektives und passendes Analysetool für die vorliegende Forschungsarbeit und schafft sowohl auf Mikro- als auch auf Makroebene für die Leserinnen und Leser ein vollständiges Gesamtbild. Die vorliegende Arbeit beinhaltet nicht nur Daten aus Sekundärquellen und bereits vorhandenen quantitativen Studien im deskriptiven Teil, sondern auch direkte Informationen durch eigene qualitative Untersuchung im empirischen Teil. Dafür wurden insgesamt 23 semistrukturierte Experteninterviews durchgeführt. Durch die Inhaltsanalyse nach Mayring (2014) wurden mehrere Kategorien herausgefiltert; dazu zählen bspw. umweltbezogene Einflussfaktoren auf Legitimität sowie nicht-substituierbare Ressourcen für Gründungen durch Akademikerinnen und Akademiker. Darüber hinaus wurden durch die Empirie einige Hypothesen für weitere quantitative Forschungen in der Zukunft aufgestellt und konkrete Handlungsempfehlungen für die Praxis gegeben. N2 - The present paper deals with start-ups by academics with a migration background (in Germany). Above all, the relation of these start-ups to the environment – the entrepreneurial ecosystem – in which they take place, as well as their mutual interactions were examined. The subject of research is the interface between the areas of start-ups, migrants and high qualification. The focus on the very specific target group start-ups by academics with a migration background fills an important gap in previous research. Regarding to the methodological approach, this paper uses a theoretical frame which consists of the theory of neo-institutionalism (Meyer & Rowan 1977), the resource dependence theory (Pfeffer & Salancik 1978) and the six domains model of an entrepreneurship ecosystem (Isenberg 2011). Start-ups by academics with a migration background must adapt their internal structure to the requirements of the institutional environment in order to ensure the necessary legitimacy. This can result in isomorphic organizational structures in different start-ups. In addition, academic founders with a migration background can use interorganizational activities to enable or facilitate access to non-substitutable resources for setting up a company or business development. Therefore, the combination of both theories and the explanatory approach is an effective and suitable analysis tool for the present research work and creates a complete picture for the reader at both the micro and macro level. The present paper contains not only data from secondary sources and already existing quantitative studies in the descriptive part, but also direct information through own qualitative research in the empirical part. A total of 23 semi-structured expert interviews were carried out for this purpose. The content analysis according to Mayring (2014) filtered out several categories; these include, for example, environmental factors influencing legitimacy and non-substitutable resources for start-ups by academics. In addition, some hypotheses for further quantitative research in the future were set up through empirical research and concrete recommendations for action were also given in this paper. KW - Gründung KW - Migrationshintergrund KW - Hochqualifikation KW - Legitimität KW - Ressourcen KW - Gründerökosystem KW - Isomorphismus KW - Foundation KW - Founder ecosystem KW - High qualification KW - Isomorphism KW - Legitimacy KW - Migration background KW - Resources Y1 - 2021 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-511216 ER - TY - THES A1 - Döring, Matthias T1 - The public encounter T1 - Dynamiken von Bürger-Staat-Interaktionen BT - dynamics of citizen-state interactions N2 - This thesis puts the citizen-state interaction at its center. Building on a comprehensive model incorporating various perspectives on this interaction, I derive selected research gaps. The three articles, comprising this thesis, tackle these gaps. A focal role plays the citizens’ administrative literacy, the relevant competences and knowledge necessary to successfully interact with public organizations. The first article elaborates on the different dimensions of administrative literacy and develops a survey instrument to assess these. The second study shows that public employees change their behavior according to the competences that citizens display during public encounters. They treat citizens preferentially that are well prepared and able to persuade them of their application’s potential. Thereby, they signal a higher success potential for bureaucratic success criteria which leads to the employees’ cream-skimming behavior. The third article examines the dynamics of employees’ communication strategies when recovering from a service failure. The study finds that different explanation strategies yield different effects on the client’s frustration. While accepting the responsibility and explaining the reasons for a failure alleviates the frustration and anger, refusing the responsibility leads to no or even reinforcing effects on the client’s frustration. The results emphasize the different dynamics that characterize the nature of citizen-state interactions and how they establish their short- and long-term outcomes. N2 - Die vorliegende Arbeit setzt sich mit der direkten Interaktion zwischen BürgerInnen und Verwaltungen auseinander. Auf Basis eines umfassenden Modells, das verschiedene Perspektiven auf die Dynamiken dieser “public encounter” beschreibt, werden ausgewählte Forschungslücken hervorgehoben. Die drei Artikel, die diese Dissertation konstituieren, fokussieren diese Lücken. Dabei spielt die Frage nach den notwendigen Kompetenzen von BürgerInnen, die es ermöglichen, erfolgreich und auf Augenhöhe mit Verwaltungen interagieren zu können, eine wichtige Rolle. Die Relevanz verschiedener Dimensionen wird herausgearbeitet und mit Hilfe eines Survey-Instruments validiert. In einer weiteren Studie zeigt sich, dass VerwaltungsmitarbeiterInnen BürgerInnen bevorzugen, die dank dieser Kompetenzen besser auf Interaktionen vorbereitet sind. Aufgrund der besseren Vorbereitung sowie der Fähigkeit, ihr Gegenüber vom Nutzen des Antrags zu überzeugen, gelingt es BürgerInnen mit einer hohen Kompetenz, eine höhere Erfolgswahrscheinlichkeit im Sinne der organisationalen Ziele zu signalisieren. Der dritte Artikel beleuchtet die Dynamik der Kommunikationsstrategien von MitarbeiterInnen im Falle von Fehlern bei der Erbringung von Dienstleistungen. Die Studie stellt heraus, dass verschiedene Kommunikationsstrategien zur Wiedergutmachung von Fehlern unterschiedliche Effekte auf das Frustrationsniveau der KlientInnen haben. Hierbei zeigt sich, dass die bewusste Übernahme von Verantwortung sowie die Erläuterung der Ursachen des Fehlers die Frustration senken, während das Abwälzen der Verantwortung keinen bzw. sogar einen verstärkenden Effekt auf die Frustration hat. Die Ergebnisse verdeutlichen die Dynamiken, die bei der Interaktion zwischen BürgerInnen und Verwaltungen entstehen und für das kurz- und langfristige Ergebnis dieser Interaktionen maßgeblich sein können. KW - administrative literacy KW - behavioral public administration KW - citizen-state interactions KW - Verwaltungskompetenz KW - Behavioralistische Verwaltungswissenschaft KW - Bürger-Staat-Interaktionen Y1 - 2021 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-502276 ER -