TY - THES A1 - Kamprath, Martin T1 - A microfoundations perspectives on fresight and business models BT - Competence development and business model design in times of digital industry transformation Y1 - 2014 ER - TY - THES A1 - Huber, Stefan T1 - Basisaktivierung als Mittel gegen soziale Exklusion? BT - Ein Vergleich von Quartiersmanagement und Community Organizing an Berliner Beispielen T2 - Region - Nation - Europa ; 80 N2 - Seit Jahren steigen Politikverdrossenheit und die Zahl der Menschen an, die sich von der Gesellschaft exkludiert fühlen. Können Basisaktivierung durch Quartiersmanagement und Community Organizing diesen Trends entgegenwirken? Fördert die Ermöglichung der gesellschaftlichen Teilhabe von benachteiligten Bevölkerungsgruppen die Sozialkapitalbildung im Sinne Putnams? Um diese Fragen zu beantworten, wurden die vorhandene Literatur analysiert und zahlreiche Experteninterviews geführt. Y1 - 2016 SN - 978-3-643-13483-7 PB - LIT Verlag CY - Berlin ER - TY - THES A1 - Widdau, Christoph Sebastian T1 - Cassirers Leibniz und die Begründung der Menschenrechte N2 - Christoph Sebastian Widdau leistet mit seinem Buch einen innovativen Beitrag zur Cassirer-Forschung, zu den Leibniz-Studien und zur Begründung der Menschenrechte. Er wirft ein ideengeschichtlich und philosophisch neues Licht auf die 'Natur' im Naturrecht, die kulturelle Bedeutung des Individuums und den Pluralismus politischer Ordnungen. Mit 'Cassirers Leibniz' zeigt Widdau auf, dass Menschenrechte kein beliebiger Zusatz zur Kultur, sondern vielmehr kulturkonstitutiv sind. Y1 - 2016 SN - 978-3-658-12677-3 PB - Springer CY - Wiesbaden ER - TY - THES A1 - Winkler, Katrin T1 - Demokratische Praxis und Pragmatismus BT - Partizipation und Repräsentation auf Bundes- und Berliner Landesebene T2 - Bürgergesellschaft und Demokratie N2 - Dass sich die repräsentative Demokratie in Deutschland im Wandel befindet, ist nicht neu und kaum umstritten. Herausforderungen im Kontext der Partizipation und Repräsentation rufen ihrerseits Probleme auf Seiten der Input-Legitimation hervor. Demgemäß ist das grundlegende demokratiepolitische Anliegen dieser Arbeit, am Beispiel der Bundes- und Berliner Landesebene darzustellen, wie der repräsentative Politikprozess partizipativer und dennoch effektiv gestaltet werden kann. Basierend auf der philosophischen Strömung des Pragmatismus verfolgt und diskutiert die Arbeit die Synthese aus der pragmatistischen Demokratiekonzeption von Archon Fung und dem empirischen Forschungsprogramm der kriterienbasierten Evaluation demokratischer Innovationen. Dabei wird das analytische Vorgehen Archon Fungs kritisch erweitert, um dem dieser Arbeit zugrunde liegenden Konzept einer komplexen Bürgergesellschaft – als normativer und praktischer Bezugspunkt – gerecht zu werden. Fungs Konzept wird demnach um die liberale Sphäre der Öffentlichkeit, mithin um die zivilgesellschaftlichen Handlungszusammenhänge ergänzt. Auf Grundlage der Diskussion von demokratischen Innovationen werden schließlich demokratie- und engagementpolitische Handlungsempfehlungen in der Dimension der Partizipation und in der Dimension der Repräsentation formuliert. Mithin verfolgt die Arbeit eine problem- und lösungsorientierte Ergänzung der repräsentativen Demokratie. Gleichwohl ist die Arbeit als eine pragmatistisch angeleitete Konzeptstudie für die Entwicklung einer beteiligungsorientierten Praxis in der repräsentativen Demokratie zu verstehen, die trotz ihres theoretischen Charakters ganz im Sinne des Pragmatismus die notwendige empirische Orientierung aufweist. Damit wird das zuweilen problematische Verhältnis zwischen Politischer Theorie und empirischer Demokratieforschung überwunden. N2 - The German system of representative democracy is in a modus of change – this is a well-known fact and hardly ever doubted: Challenges in terms of participation and representation lead to difficulties regarding input-legitimation. Hence, the purpose of this work is to demonstrate in which ways the representative policy process could be modified to become more participatory while not less effective looking at federal level and the Federal state level of Berlin. Based on the philosophy of pragmatism the book traces and discusses the synthesis of Archon Fung`s pragmatic conception of democracy and the empirical research program of criteria-based evaluation of democratic innovations. In the course of debate Archon Fung`s analytical approach is enhanced critically to conform to the underlying concept of a complex citizen society as the normative and practical reference point of this work. Fung`s concept is therefore supplemented with the topic of liberal public sphere as well as contexts of action in civil society. Based on the discussion of democratic innovations recommendations of democratic und civil action concerning the dimensions of participation and representation will be developed. Consequently this study pursues a problem-oriented and solution-focused addition to the theory of representative democracy. Nevertheless the work has to be seen as a pragmatically instructed concept study in order to advance the development of a participatory practice in representative democracy. Despite its theoretical character, the study possesses the indispensable empirical orientation in the sense of pragmatism. Thereby the occasionally problematic relation between political theory and empirical research on democracy is resolved. KW - Pragmatismus KW - Partizipation KW - Repräsentation KW - Zivilgesellschaft KW - Demokratietheorie KW - pragmatism KW - participation KW - representation KW - civil society KW - democratic theory Y1 - 2018 SN - 978-3-658-20667-3 VL - 2018 IS - 1 PB - Springer CY - Wiesbaden ER - TY - THES A1 - Berg, Carsten T1 - Der Beitrag der europäischen Bürgerinitiative zur Demokratisierung der Europäischen Union N2 - Der Untersuchungsgegenstand der vorliegenden Arbeit ist die Praxis der Europäischen Bürgerinitiative (EBI) nach Art. 11 Abs. 4 EUV, dem weltweit ersten und einzigen Instrument transnationaler, partizipativer und digitaler Demokratie. Im Mittelpunkt der Untersuchung steht die Frage, welchen Beitrag die EBI zur weiteren Demokratisierung der EU leisten kann und auf welche Art und Weise insoweit noch weitere Verbesserungen erzielt werden können. Nach zehnjähriger Anwendungspraxis von 2012 bis 2022 liegen inzwischen ausreichend empirische Daten vor, um den Forschungsgegenstand umfassend zu erforschen und das Instrument mit Blick auf seinen von den EU-Institutionen versprochenen Legitimations- und Demokratisierungsbeitrag bewerten zu können. Insbesondere wird das EBI-Verfahren in dieser Arbeit auf seine empirisch nachweisbare Nutzung, auf seine prozedurale Nutzerfreundlichkeit sowie auf seine politische wie rechtliche Wirkmächtigkeit untersucht. Zum Zwecke der korrekten Kategorisierung, Bewertung sowie der nutzerfreundlichen Ausgestaltung des EBI-Verfahrens werden Vergleiche mit Bürger- und Volksinitiativverfahren in den EU-Mitgliedstaaten sowie mit Bürgerbeteiligungsverfahren auf EU-Ebene vorgenommen. Den empirischen und komparativen Analysen werden eine historische Analyse über die Genese der EBI seit dem EU-Verfassungskonvent sowie theoretisch-normative Überlegungen und praktische Untersuchungen zu unterschiedlichen beteiligungszentrierten Demokratiemodellen vorangestellt, um die EBI einzuordnen und die Steigerungsmöglichkeiten ihres Demokratisierungsbeitrags zu erschließen. Letzteres zielt schließlich auf die Frage nach der prozeduralen Kombination und Kompatibilität der EBI mit demokratischen Innovationen aus dem Bereich der deliberativen und direkten Demokratie ab. Die Arbeit schließt mit einem Ausblick und unterbreitet umfassende EBI-Reformoptionen sowohl auf der primär- und sekundärrechtlichen als auch auf der informellen Ebene. KW - Transnationale Demokratie KW - Demokratietheorie KW - Bürgerbeteiligung KW - Europäisierung KW - partizipative Demokratie KW - direkte Demokratie KW - deliberative Demokratie KW - digitale Demokratie KW - EU-Integration Y1 - 2023 ER - TY - THES A1 - Kilgus, Tobias T1 - Der Integrationsprozess Kosovos in die Europäische Union T1 - The process of Kosovo’s integration into the European Union BT - eine Analyse der EU-Kosovo-Beziehungen und ihrer Zukunftsperspektiven BT - an analysis of the EU-Kosovo relationship and its future prospects T2 - Region - Nation - Europa N2 - Die Republik Kosovo stellt einen Beitrittskandidaten sui generis in der Erweiterungsgeschichte der Europäischen Union dar. Die besonderen Beziehungen zwischen der EU und dem "potenziellen" Kandidaten resultieren aus dem ungelösten Territorialkonflikt mit Serbien, dem unvollendeten Staatsaufbau sowie der eingeschränkten Souveränität Kosovos. Diese Einzelfallstudie untersucht Kosovos Integrationsprozess in den Staatenverbund im Kontext der Spezifika des Beitrittsaspiranten, der stockenden EU-Südosterweiterung und der multiplen EU-Krise. Davon ausgehend werden vier Zukunftsszenarien für Kosovos Integrationsverlauf, auch mit Blick auf differenzierte Integrationsoptionen, entwickelt. N2 - The Republic of Kosovo is classified as a membership candidate sui generis within the enlargement history of the European Union. The special relationship between the EU and the potential membership candidate results from the unresolved secession conflict with Serbia, the young republic’s incomplete state structures and Kosovo's limited sovereignty. This single-case study examines Kosovo’s integration process into the European association of states in the context of Kosovo’s unique aspirant character, the slow EU enlargement process in the Western Balkans and the European Union’s multiple crises. Based on the case-specific results, four future scenarios for Kosovo’s EU integration were developed - taking into account differentiated integration options. KW - Europäische Integration KW - Erweiterung KW - EU KW - Kosovo KW - Szenario KW - European integration KW - enlargement KW - EU KW - Kosovo KW - scenario Y1 - 2018 SN - 978-3-643-14079-1 IS - 84 PB - LIT CY - Münster ER - TY - THES A1 - Richter, Philipp T1 - Die Makroorganisation der Vollzugsverwaltung BT - Reformeffekte in den Bundesländern am Beispiel der Versorgungsverwaltung N2 - Philipp Richter untersucht Unterschiede in der Makroorganisation der Landesverwaltungen. In seiner verwaltungswissenschaftlich-empirischen Analyse zeigt er am Beispiel der Versorgungsverwaltung, wie sich der vormals einheitliche Verwaltungsaufbau durch Verwaltungsstruktur- und Funktionalreformen zwischen den Bundesländern ausdifferenziert hat und wie die dadurch entstandenen Unterschiede den Vollzug von Bundesgesetzen beeinflussen. Mit Blick auf die Implementation des Schwerbehinderten- und Sozialen Entschädigungsrechts identifiziert der Autor problemadäquate Lösungen und zieht praxisrelevante Schlussfolgerungen für eine Modernisierung des äußeren Verwaltungsaufbaus, die auch wichtige Erkenntnisse für die Ausgestaltung der Makroorganisation in anderen Verwaltungsbereichen bereithalten. Y1 - 2015 SN - 978-3-658-09166-8 PB - Springer CY - Wiesbaden ER - TY - THES A1 - Häßler, Marcel T1 - Die Polizei aus Sicht afghanischer Polizisten BT - ein Perspektivwechsel Y1 - 2021 ER - TY - THES A1 - Mstoiani, Khatuna T1 - Diese Worte sollst du deinen Kindern einschärfen BT - Biographische Perspektiven und Erfahrungen auf dem Bildungweg junger russischsprachiger Jüdinnen und Juden in Deutschland N2 - In der vorliegenden Arbeit liegt der Fokus auf jungen russischsprachigen Jüdinnen und Juden, deren Eltern in den 90er Jahren des 20 Jahrhunderts nach Deutschland eingewandert sind. Im Rahmen dieser Studie wird der Bildungsweg dieser MigrantInnengruppe und deren Erfahrungen in Deutschland aus der biographischen Perspektive nachvollzogen. Der Fokus wird insbesondere auf die biographischen Lebenserfahrungen gelegt, d.h. die allgemeinen Lebensumstände, Hürden und Schwierigkeiten, die die jungen russischsprachigen Jüdinnen und Juden in Deutschland überwinden mussten, um auf ihrem Bildungsweg an ihr Ziel zu kommen. Des Weiteren werden die Rolle des sozialen Umfelds auf die Auswahl ihres Bildungsweges sowie ihre Zugehörigkeit und ihr Beitrag zur deutschen Gesellschaft beleuchtet. Ein weiteres Hauptaugenmerk dieser Arbeit liegt auf den gesellschaftlichen, politischen und familiären Rahmenbedingungen, die den BiographInnen den Zugang zum Bildungsweg ermöglichten. Die in der Arbeit formulierten Forschungsfragen wurden mithilfe der interpretativen Sozialforschung, genauer, der fallrekonstruktiven Auswertung nach Gabriele Rosenthal beantwortet. Über den biographischen Verlauf der Lebensgeschichte der jungen russischsprachigen Jüdinnen und Juden wurde deutlich, dass die BiographInnen in die säkulare Gesellschaft gehen müssen, um ihren Bildungsweg erfolgreich zu gestalten. Dort erfahren sie einen sehr starken Antisemitismus und sind diesem schutzlos ausgeliefert. Bei allen drei Interviewten wurde diese Erfahrung in der Schule gemacht, an einem Ort, an dem sie Schutz erfahren sollten. Diesen Anfeindungen begegneten sie auf unterschiedliche Weise und sie entwickelten verschiedene Handlungsstrategien. Einige BiographInnen setzen sich auf der intellektuellen Ebene bewusst damit auseinander, andere wiederum versuchen, nicht hinzuschauen und es zu ignorieren. Des Weiteren wurde als Resultat der Untersuchung in einigen Fällen ein übereinstimmendes, in anderen ein nicht übereinstimmendes Passungsverhältnis zwischen elterlichen Vorstellungen und den Bildungswegen der jungen russischsprachigen Jüdinnen und Juden gefunden. KW - Bildung KW - Antisemitismus KW - Identität KW - Gender KW - Juden Y1 - 2023 SN - 978-3-7575-0635-3 PB - epubli CY - Berlin ER - TY - THES A1 - Gasser, Lucy T1 - East and South BT - mapping other Europes T2 - Transdisciplinary souths N2 - "What is 'Europe' in academic discourse? While Europe tends to be used as shorthand, often interchangeable with the 'West', neither the 'West' nor 'Europe' are homogeneous spaces. Though postcolonial studies have long been debunking Eurocentrism in its multiple guises, there is still work to do in fully comprehending how its imaginations and discursive legacies conceive the figure of Europe, as not all who live on European soil are understood as equally 'European'. This volume explores this immediate need to rethink the axis of postcolonial cultural productions, to disarticulate Eurocentrism, to recognise Europe as a more diverse, plural and fluid space, to draw forward cultural exchanges and dialogues within the Global South. Through analyses of literary texts from East-Central Europe and beyond, this volume sheds light on alternative literary cartographies - the multiplicity of Europes and being European which exist both as they are viewed from the different geographies of the global South, and within the continent itself. Covering a wide spatial and temporal terrain in postcolonial and European cultural productions, this volume will be of great interest to scholars and researchers of literature and literary criticism, cultural studies, post-colonial studies, Global South studies and European studies" Y1 - 2022 SN - 978-0-367-72225-8 SN - 978-0-367-77271-0 SN - 978-1-00-041097-6 PB - Routledge CY - London ER - TY - THES A1 - Melliger, Marc André T1 - Effects of exposing renewables to the market BT - Analysing the design of support policies and the coordination of their changes from investor, system, and policy perspectives in EU member states BT - Gestaltung und Koordinierung der Förderpolitik aus Investoren-, System- und Policysicht in EU-Mitgliedstaaten N2 - Electricity production contributes to a significant share of greenhouse gas emissions in Europe and is thus an important driver of climate change. To fulfil the Paris Agreement, the European Union (EU) needs a rapid transition to a fully decarbonised power production system. Presumably, such a system will be largely based on renewables. So far, many EU countries have supported a shift towards renewables such as solar and wind power using support schemes, but the economic and political context is changing. Renewables are now cheaper than ever before and have become cost-competitive with conventional technologies. Therefore, European policymakers are striving to better integrate renewables into a competitive market and to increase the cost-effectiveness of the expansion of renewables. The first step was to replace previous fixed-price schemes with competitive auctions. In a second step, these auctions have become more technology-open. Finally, some governments may phase out any support for renewables and fully expose them to the competitive power market. However, such policy changes may be at odds with the need to rapidly expand renewables and meet national targets due to market characteristics and investors’ risk perception. Without support, price risks are higher, and it may be difficult to meet an investor’s income expectations. Furthermore, policy changes across different countries could have unexpected effects if power markets are interconnected and investors able to shift their investments. Finally, in multi-technology auctions, technologies may dominate, which can be a risk for long-term power system reliability. Therefore, in my thesis, I explore the effects of phasing out support policies for renewables, of coordinating these phase-outs across countries, and of using multi-technology designs. I expand the public policy literature about investment behaviour and policy design as well as policy change and coordination, and I further develop an agent-based model. The main questions of my thesis are what the cost and deployment effects of gradually exposing renewables to market forces would be and how coordination between countries affects investors’ decisions and market prices.. In my three contributions to the academic literature, I use different methods and come to the following results. In the first contribution, I use a conjoint analysis and market simulation to evaluate the effects of phasing out support or reintroducing feed-in tariffs from the perspective of investors. I find that a phase-out leads to investment shifts, either to other still-supported technologies or to other countries that continue to offer support. I conclude that the coordination of policy changes avoids such shifts.. In the second contribution, I integrate the empirically-derived preferences from the first contribution in to an agent-based power system model of two countries to simulate the effects of ending auctions for renewables. I find that this slows the energy transition, and that cross-border effects are relevant. Consequently, continued support is necessary to meet the national renewables targets. In the third contribution, I analyse the outcome of past multi-technology auctions using descriptive statistics, regression analysis as well as case study comparisons. I find that the outcomes are skewed towards single technologies. This cannot be explained by individual design elements of the auctions, but rather results from context-specific and country-specific characteristics. Based on this, I discuss potential implications for long-term power system reliability. The main conclusions of my thesis are that a complete phase-out of renewables support would slow down the energy transition and thus jeopardize climate targets, and that multi-technology auctions may pose a risk for some countries, especially those that cannot regulate an unbalanced power plant portfolio in the long term. If policymakers decide to continue supporting renewables, they may consider adopting technology-specific auctions to better steer their portfolio. In contrast, if policymakers still want to phase out support, they should coordinate these policy changes with other countries. Otherwise, overall transition costs can be higher, because investment decisions shift to still-supported but more expensive technologies. N2 - Die Stromproduktion trägt zu einem bedeutenden Anteil der Treibhausgasemissionen in Europa bei und ist damit ein wichtiger Treiber des Klimawandels. Um das Pariser Abkommen zu erfüllen, muss die Europäische Union (EU) eine Wende hin zu einem vollständig treibhausgasneutralen Stromerzeugungssystem durchlaufen. Vermutlich wird ein solches System zu einem Grossteil auf erneuerbaren Energien beruhen. Obwohl viele EU-Länder die Umstellung auf erneuerbare Energien wie Solar- und Windenergie bisher durch Förderprogramme unterstützt haben, ändert sich der wirtschaftliche und politische Kontext. Erneuerbare Energien sind heute billiger als je zuvor und konkurrenzfähig gegenüber konventionellen Technologien. Daher sind Entscheidungsträger der europäischen Regierungen bestrebt, die erneuerbaren Energien besser in einen wettbewerbsfähigen Markt zu integrieren und die Kosteneffizienz des Ausbaus der erneuerbaren Energien zu erhöhen. In einem ersten Schritt wurden Festpreisvergütungen durch wettbewerbsorientierte Auktionen ersetzt. In einem zweiten Schritt wurden diese Auktionen technologieoffener gestaltet. Schließlich könnten einige Regierungen die Unterstützung für erneuerbare Energien beenden und diese vollständig dem wettbewerbsorientierten Strommarkt aussetzen. Solche Reformen könnten jedoch aufgrund von Marktmerkmalen und der Risikowahrnehmung von Investoren im Widerspruch zu der Notwendigkeit stehen, die erneuerbaren Energien rasch auszubauen, um die nationalen Ziele zu erreichen. Ohne Förderinstrumente steigen Preisrisiken und es könnte schwierig werden, die Einkommenserwartungen der Investoren zu erfüllen. Darüber hinaus könnten Reformen in verschiedenen Ländern unerwartete Auswirkungen haben, insbesondere wenn deren Strommärkte gekoppelt sind und die Investoren ihre Anlagen in andere Länder verlagern. Schließlich könnten technologieoffene Auktionen zu einer Dominanz einzelner Technologien führen, was ein Risiko für die langfristige Zuverlässigkeit des Stromsystems darstellen würde. In meiner Dissertation untersuche ich daher die Auswirkungen des Ausstiegs aus der Förderung erneuerbarer Energien und deren länderübergreifenden Koordinierung. Außerdem beleuchte ich die Resultate von Multitechnologie-Auktionen. Mit dieser Dissertation erweitere ich die wissenschaftliche Literatur über Investitionsverhalten und Policydesign sowie über Politikänderungen und -koordinierung und entwickle ein agentenbasiertes Modell weiter. Die Hauptforschungsfragen meiner Arbeit sind, wie sich die schrittweise Annäherung der erneuerbaren Energien hin zu Marktkräften auf die Kosten und deren Ausbau auswirken würde und wie die Koordinierung zwischen den Ländern die Entscheidungen der Investoren und die Marktpreise beeinflusst. In meinen drei wissenschaftlichen Artikeln verwende ich unterschiedliche Methoden und gelange zu den folgenden Ergebnissen. Im ersten Artikel wende ich eine Conjoint-Analyse an, um die Auswirkungen einer Beendigung der Förderung oder der Wiedereinführung von Einspeisevergütungen aus der Sicht der Investoren zu bewerten. Ich komme zu dem Ergebnis, dass ein Ende der Förderung zu Investitionsverlagerungen führt, entweder hin zu anderen, weiterhin geförderten Technologien oder in andere Länder, die weiterhin eine Förderung anbieten. Die Koordinierung dieser Politikänderungen kann eine solche Verlagerung jedoch verhindern. Im zweiten Artikel integriere ich die empirisch-erhobenen Präferenzen aus dem ersten Artikel in ein agentenbasiertes Energiesystemmodell für zwei Länder, um die Auswirkungen einer Abschaffung von Auktionen für erneuerbare Energien zu simulieren. Ich stelle fest, dass dies die Energiewende insgesamt verlangsamt und dass grenzübergreifende Effekte von Bedeutung sind. Es wäre eine kontinuierliche Förderung notwendig, um die nationalen Ziele zum Ausbau der Erneuerbaren zu erreichen. Im dritten Artikel analysiere ich die Ergebnisse vergangener Multi-Technologie-Auktionen mittels deskriptiver Statistik, Regressionsanalysen sowie Fallstudienvergleichen. Ich stelle fest, dass die Resultate zugunsten einzelner Technologien ausfallen. Dies lässt sich nicht durch einzelne Designmerkmale der Auktionen erklären, sondern ist vielmehr auf kontext- und länderspezifische Merkmale zurückzuführen. Darauf aufbauend, diskutiere ich mögliche Auswirkungen auf die langfristige Zuverlässigkeit des Stromsystems. Die Hauptaussagen meiner Arbeit sind, dass ein vollständiges Auslaufen der Förderung der Erneuerbaren Energien die Energiewende verlangsamen und damit die Klimaziele gefährden würde, sowie, dass Multi-Technologie-Auktionen ein Risiko für einige Länder darstellen können, insbesondere für solche, die ein unausgewogenes Kraftwerksportfolio nicht regeln können. Wenn die politischen Entscheidungsträger beschließen, erneuerbare Energien weiterhin zu fördern, können sie die Einführung technologiespezifischer Auktionen in Betracht ziehen, um ihr Portfolio besser zu steuern. Falls sie hingegen die Förderung auslaufen lassen möchten, sollten sie diese Politikänderungen mit anderen Ländern koordinieren. Andernfalls können die Gesamtkosten der Energiewende insgesamt höher ausfallen, weil sich Investitionsentscheidungen auf weiterhin geförderte, aber teurere Technologien verlagern. T2 - Marktöffnung für erneuerbare Energien KW - Decarbonisation KW - Renewable Energy KW - Policy Changes KW - Investment Behavior KW - Market Dynamics KW - Dekarbonisierung KW - Erneuerbare Energie KW - Politikänderungen KW - Investitionsverhalten KW - Marktdynamik Y1 - 2024 ER - TY - THES A1 - Heeß, Katja T1 - Einschränkung der Mehrheitsdemokratie? BT - institutioneller Wandel und Stabilität von Vetopunkten T2 - Comparative politics ; 9 N2 - Das Buch bietet eine systematische Erklärung der bisher wenig beachteten Phänomene von Wandel und Stabilität legislativer Vetopunkte (VP) in parlamentarischen Demokratien. Theoretisch ermöglichen die gemeinsame Betrachtung der Akteursstrategien auf Gesetzgebungs- und Reformebene und deren gegenseitige Beeinflussung die Identifikation institutioneller Gleichgewichte. Die Erklärung der Autorin betont die Bedeutung der Mehrheiten beschränkenden Wirkung von Vetoinstitutionen für die Reformpräferenzen der Akteure. Im Reformprozess wird die Legitimität der Vetopunkte als wesentlicher Faktor angenommen. Sie beeinflusst Kosten und Nutzen der Akteure durch eine potenzielle elektorale Bestrafung von Versuchen, legitime Vetopunkte zu schwächen bzw. illegitime Vetopunkte zu bewahren. Empirisch wird die Erklärung mittels einer QCA–Analyse für 38 etablierte parlamentarische Demokratien sowie anhand vertiefender Fallstudien zur Entwicklung der Vetoinstitutionen in fünf Ländern überprüft. KW - Politik Y1 - 2017 SN - 978-3-8487-3834-2 PB - Nomos CY - Baden-Baden ER - TY - THES A1 - Müller, Magnus Thomas T1 - Erklärungsmodell für die Bildungsbeteiligung beruflich qualifizierter Personen zwischen beruflicher und akademischer Bildungsentscheidungen BT - theoretische Reflexionen und empirische Untersuchungen zur Partizipationsforschung in der Weiterbildung Y1 - 2015 ER - TY - THES A1 - Schweiger, Stefan T1 - Erzählungen der Energiewende - Sozialwissenschaftliche Erzählforschung als Methodik nachhaltigkeitsorientierter Politikwissenschaft N2 - Die Erzählungen der Energiewende: Erzählungen beherrschen die Interpretation des politischen Geschehens mehr als formal und methodisch strenge Argumentationsketten. Dies gilt insbesondere für Demokratien. In Demokratien gilt es zu überzeugen und auch zu überreden, um Macht zu erhalten, Macht zu sichern oder Akzeptanz für bestimmte politische Vorhaben zu generieren. Diese simple Feststellung lässt zwei Schlüsse für eine transformativ ausgerichtete Politikwissenschaft zu. Erstens können transformative Narrative produziert werden, die das Auftreten von ökologisch, sozial, ökonomisch und kulturell nachhaltigem wahrscheinlicher machen, Zweitens können die Narrative von nachhaltiger wie nicht-nachhaltiger Transformation analysiert werden. Beiden Aufgaben widmet sich die Dissertationsschrift. Dabei werden für den transformativen Teil ethnografisch erhobene Daten zu fünf transformativen Narrativen verdichtet, die Vorwärts- und Vorbildcharakter haben. In den fünf Aufsätzen wurde auf Diversität zwischen den beschriebenen Protagonisten geachtet, sodass eine breite Leser*innenschaft angesprochen wird. Im analytischen Part wird in einem Aufsatz über diese Vorgehen reflektiert und die Form beschrieben durch die transformative Narrative Wirksamkeit entfalten. Dabei gilt immer, dass die Wissenschaft keine Narrative selbst setzt, sondern mittels nachvollziehbarer Methoden Daten zum Sprechen bringt. Dies ist unter review-Bedingungen gelungen. Neben eines Einsatz von Narrativen in Fragen der Gestaltung der neu entstandenen und weiter entstehenden Energielandschaften behandelt diese Dissertationsschrift a, diskursstrangorientierte als auch institutionsorientierte Erzählungen über die Energiewende. Dabei wurden diskursstrangorientiert die unterschiedlichen Erzählungen der und über energieintensive Unternehmen bezüglich der EEG-Umlage untersucht und kategorisiert und die Metaphern der Energiewende im Magazin DER SPIEGEL erhoben und analysiert. Institutionsorientiert wurde die Energiewendeerzählung der Partei `Alternative für Deutschland´, die Bildsprache des Wirtschaftsministeriums an Hand eines Beispiels sowie die Nachhaltigkeitserzählungen der Zukunftsinstitut GmbH. Schließlich wird nach messbaren Folgen des Nachhaltigkeitsnarrativs in drei Regionen des Rhein-Maas-Gebiets gefragt, was die Arbeit abrunden soll. KW - Energiewende KW - Narrative KW - Erzählungen, KW - Nachhaltigkeit KW - Transformationsforschung Y1 - 2021 ER - TY - THES A1 - Ludwig, Julia T1 - Foreigners by Birth - Croatian by Blood BT - die militärische Gewaltkultur internationaler Kriegsfreiwilliger in den Jugoslawienkriegen T2 - Krieg und Konflikt N2 - Was bewegt Menschen dazu, freiwillig in einem Krieg zu kämpfen, obwohl ihr Heimatland nicht involviert ist? Warum riskieren sie in Konflikten weltweit ihr Leben für eine fremde Sache? Bedeutet das Fehlen institutioneller Strukturen, die den Akteuren klare Regeln und Verhaltensweisen vorgeben würden, immer eine Eskalation von Gewalt? Diese Studie hilft, das Phänomen freiwilliger Kombattanten zu verstehen. Am Fallbeispiel internationaler Kriegsfreiwilliger, die in den Jugoslawienkriegen der 1990er Jahre auf Seiten Kroatiens kämpften, macht Julia Ludwig zudem den Mehrwert einer Analyse kultureller Faktoren in der Gewaltforschung deutlich. Y1 - 2022 SN - 978-3-59345-508-2 SN - 978-3-593-51776-6 PB - Campus CY - Frankfurt am Main ER - TY - THES A1 - Becker, Stefanie Lyn T1 - From regimes to grassroots innovations BT - a framework for understanding the causes of the barriers to community-based initiatives and their impacts on transitions Y1 - 2017 ER - TY - THES A1 - Silbermann, Alexandra T1 - Gesundheitsbewusstes Konsumentenverhalten BT - Empirische Analyse der Einflussfaktoren auf der Grundlage einer Systematisierung des Bewusstseins N2 - Alexandra Silbermann entwickelt einen neuartigen, systematischen Ansatz, der eine ganzheitliche Analyse und Erklärung des Bewusstseins für einen gesunden Konsum zulässt und die Identifikation bedeutender Einflussfaktoren, die für Maßnahmen zugänglich sind, ermöglicht. Ohne fundierte Kenntnisse der kognitiven Prozesse, die dem gesundheitsbewussten Konsumentenverhalten zugrunde liegen, können Marketing- bzw. Interventionsmaßnahmen nur begrenzt wirkungsvoll sein. Die Autorin leitet Implikationen für eine effizientere Förderung gesundheitsbewussten Konsums ab. Die Systematisierung ist über den Gesundheitsbezug hinaus einsetzbar. Der Inhalt Arten des Bewusstseins als Systematisierungsansatz zentraler sozial-kognitiver Konstrukte der Verhaltensforschung Theoretische Darstellung der Determinanten gesundheitsbewussten Konsumentenverhaltens Empirische Prüfung des Modells zur Erklärung gesundheitsbewussten Konsumentenverhaltens Diskussion der Einflussfaktoren und deren Beziehungsstrukturen Implikationen für Marketingwissenschaft und -management Die Zielgruppen Dozierende und Studierende der Wirtschafts-, Sozial- und Gesundheitswissenschaften mit den Schwerpunkten Konsumentenverhalten, Marktforschung sowie präventive Gesundheitsförderung Praktiker in Marketing und Marktforschung bei Anbietern von Konsumgütern und in der präventiven Gesundheitsförderung Die AutorIn Alexandra Silbermann ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Potsdam bei Univ.-Prof. Dr. Ingo Balderjahn am Lehrstuhl für Marketing I. Y1 - 2015 SN - 978-3-658-09680-9 PB - Springer Gabler CY - Wiesbaden ER - TY - THES A1 - Feil, Hauke T1 - God, bad, or ugly: Does it really matter? BT - Unterstanding the linkage between the performance of development projects and the recipient country's policy and institutional environment N2 - Each year, donor countries spend billions of Euros on development cooperation. Not surprisingly, a large strand of research has emerged which examines the impact of development cooperation. A sub-discipline within this strand of the literature deals with the question of whether the impact or effectiveness of development cooperation depends on the quality of the recipient country's policy and institutional environment. Over hundreds of studies have assessed this question at the macro level. In so doing, most of these studies test whether a potential effect of aid on the growth of a recipient country’s gross domestic product (GDP) is conditional on the country's policy and institutional environment. However, even after decades of research and hundreds of studies, no conclusive result has been found. One of the main reasons for the inconclusive state of the literature is that most macro-level studies have to deal with a high risk of endogeneity, treat aid as nothing but a pure income transfer, and rely on low-quality GDP data. To solve these three methodical issues, some authors have started to change the analytical focus from the macro to the micro level. Thus, these authors assess the determinants for the performance of individual development projects instead of the determinants for an effect of aid on GDP. Yet, even though the number of studies focusing on the micro level has increased steadily over the last few years, the state of the literature on the determinants for the performance of development projects still contains multiple highly relevant research gaps. The present thesis seeks to address three of these research gaps. The first research gap addressed by this thesis is related to the specific type of development cooperation. So far, nearly all existing studies focus on projects by Multilateral Development Banks. Research on the determinants for the performance of bilateral development projects is still rare. Thus, even though donors pledge to implement effective development projects, there are hardly any micro-level studies on bilateral projects. So far, only three studies use a sample which includes bilateral projects. Yet, none of the three studies assess the determinants for the performance of bilateral technical development projects. The first paper in the present thesis (GIZ paper) seeks to address this research gap by assessing the determinants for the performance of projects by the Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ), a bilateral state-owned aid agency active in the area of technical cooperation. The results of the paper indicate that some but not all of the existing theoretical arguments can be extended to bilateral technical projects as well.. For example, the level of market interventions in the recipient county only affects the performance of financial development projects, while the recipient country’s government capacity affects both technical and financial development projects. The paper also indicates that effects of determinants may vary among project sectors. The paper also highlights a dilemma of technical development cooperation. The countries with low government capacity are usually the ones most in need of technical cooperation projects. But, at the same time, they are also the countries in which these projects have the poorest performance The second research gap addressed by this thesis is related to one specific factor in the policy and institutional environment of recipient countries, namely corruption. This determinant is often cited as essential for project performance but has gained surprisingly little coverage in empirical studies. The few existing studies on the effect of corruption on project performance are inconclusive. Some find a statistically significant correlation, while others do not. Furthermore, so far, all existing studies use corruption perception indices as a measurement for corruption, despite the fact that these indices have well-known deficits when it comes to this research topic. One of these deficits is that such indices do not distinguish between different forms of corruption, even though it is likely that the effect of corruption will vary depending on the type of development project and form of corruption. The second paper in this thesis (Corruption paper) seeks to address this inconclusive state of the research while focusing on one specific form of corruption, namely bribery between private firms and public officials. The paper finds a small but statistically significant correlation between the corruption level and the performance of World Bank projects. The systematic effect of corruption on project performance confirms the need to consider the risk of corruption in the design and during the implementation of projects. Nonetheless, the relatively small effect of corruption and the low pseudo R-squareds advise not to overestimate the relevance of corruption for project performance. At least for the project level, the paper finds no indication that corruption is a primary obstacle to aid effectiveness. The third research gap addressed by this thesis is related to one specific sample, namely recipient countries of the International Development Association (IDA). The question of whether the policy and institutional environment affects project performance is of particular relevance for these countries, given that the World Bank's ratings on a country's policy and institutional environment decide how much IDA resources it receives. One core justification of such an allocation system is that it helps to steer more resources to places where they are most effective. However, so far, there is no conclusive empirical evidence for this statement. The only study specifically focusing on this topic, a study by the Independent Evaluation Group of the World Bank from 2010, has essential methodological limitations. The third paper of this thesis (CPR paper) seeks to address this research gap by testing whether a more refined analysis confirms the assumption of previous studies that the policy and institutional environment of IDA-recipient countries, measured by the Country Policy and Institutional Assessment ratings, has an effect on the performance of World Bank projects. Overall, neither the main regression models nor any of the robustness tests indicate a substantial correlation between the policy and institutional environment and project performance. Only for Investments Loans is the coefficient large enough to assume some effect. The overall results not only contradict the results of previous studies, but also raise strong doubts around one of the core justifications for the allocation system of the IDA. All three papers rely on a statistical large-N analysis of the performance ratings of individual development projects. These ratings are usually assigned based on the final evaluation of a project and indicate the merit or worth of an activity. The merit or worth of an activity itself is measured by criteria like relevance, effectiveness, and efficiency. In the case of the two papers on World Bank projects, the needed data stem from different databases of the World Bank. The relevant data for the GIZ paper are gathered from internal evaluation reports of the GIZ. Logistic regressions are applied as the main analytical tool. Overall, the three papers show that the policy and institutional environment of recipient countries matters for project performance, but only to a small degree and under certain circumstances. This result highlights that many researchers and practitioners tend to overestimate the role that the policy and institutional environment of recipient countries plays in project performance. Furthermore, the thesis shows that authors of future studies should consider possible interactions between project- and country-level determinants whenever possible, both in their theoretical arguments and statistical models. Otherwise, the debate on the determinants for project performance is at risk of degenerating into a statistics tournament without any connection to reality. KW - Development cooperation KW - development projects KW - aid effectiveness KW - GIZ KW - World Bank KW - corruption KW - aid allocation Y1 - 2019 CY - Potsdam ER - TY - THES A1 - Bunk, Bettina T1 - Governance and the Politics of Local Economic Development - South Africa and Mozambique Y1 - 2017 ER - TY - THES A1 - Borgnäs, Kajsa T1 - Governing through 'governing images' BT - Understanding the policy role of sustainability indicators N2 - In the debate on how to govern sustainable development, a central question concerns the interaction between knowledge about sustainability and policy developments. The discourse on what constitutes sustainable development conflict on some of the most basic issues, including the proper definitions, instruments and indicators of what should be ‘developed’ or ‘sustained’. Whereas earlier research on the role of (scientific) knowledge in policy adopted a rationalist-positivist view of knowledge as the basis for ‘evidence-based policy making’, recent literature on knowledge creation and transfer processes has instead pointed towards aspects of knowledge-policy ‘co-production’ (Jasanoff 2004). It is highlighted that knowledge utilisation is not just a matter of the quality of the knowledge as such, but a question of which knowledge fits with the institutional context and dominant power structures. Just as knowledge supports and justifies certain policy, policy can produce and stabilise certain knowledge. Moreover, rather than viewing knowledge-policy interaction as a linear and uni-directional model, this conceptualization is based on an assumption of the policy process as being more anarchic and unpredictable, something Cohen, March and Olsen (1972) has famously termed the ‘garbage-can model’. The present dissertation focuses on the interplay between knowledge and policy in sustainability governance. It takes stock with the practice of ‘Management by Objectives and Results’ (MBOR: Lundqvist 2004) whereby policy actors define sustainable development goals (based on certain knowledge) and are expected to let these definitions guide policy developments as well as evaluate whether sustainability improves or not. As such a knowledge-policy instrument, Sustainability Indicators (SI:s) help both (subjectively) construct ‘social meaning’ about sustainability and (objectively) influence policy and measure its success. The different articles in this cumulative dissertation analyse the development, implementation and policy support (personal and institutional) of Sustainability Indicators as an instrument for MBOR in a variety of settings. More specifically, the articles centre on the question of how sustainability definitions and measurement tools on the one hand (knowledge) and policy instruments and political power structures on the other, are co-produced. A first article examines the normative foundations of popular international SI:s and country rankings. Combining theoretical (constructivist) analysis with factor analysis, it analyses how the input variable structure of SI:s are related to different sustainability paradigms, producing a different output in terms of which countries (developed versus developing) are most highly ranked. Such a theoretical input-output analysis points towards a potential problem of SI:s becoming a sort of ‘circular argumentation constructs’. The article thus, highlights on a quantitative basis what others have noted qualitatively – that different definitions and interpretations of sustainability influence indicator output to the point of contradiction. The normative aspects of SI:s does thereby not merely concern the question of which indicators to use for what purposes, but also the more fundamental question of how normative and political bias are intrinsically a part of the measurement instrument as such. The study argues that, although no indicator can be expected to tell the sustainability ‘truth-out-there’, a theoretical localization of indicators – and of the input variable structure – may help facilitate interpretation of SI output and the choice of which indicators to use for what (policy or academic) purpose. A second article examines the co-production of knowledge and policy in German sustainability governance. It focuses on the German sustainability strategy ‘Perspektiven für Deutschland’ (2002), a strategy that stands out both in an international comparison of national sustainability strategies as well as among German government policy strategies because of its relative stability over five consecutive government constellations, its rather high status and increasingly coercive nature. The study analyses what impact the sustainability strategy has had on the policy process between 2002 and 2015, in terms of defining problems and shaping policy processes. Contrasting rationalist and constructivist perspectives on the role of knowledge in policy, two factors, namely the level of (scientific and political) consensus about policy goals and the ‘contextual fit’ of problem definitions, are found to be main factors explaining how different aspects of the strategy is used. Moreover, the study argues that SI:s are part of a continuous process of ‘structuring’ in which indicator, user and context factors together help structure the sustainability challenge in such a way that it becomes more manageable for government policy. A third article examines how 31 European countries have built supportive institutions of MBOR between 1992 and 2012. In particular during the 1990s and early 2000s much hope was put into the institutionalisation of Environmental Policy Integration (EPI) as a way to overcome sectoral thinking in sustainability policy making and integrate issues of environmental sustainability into all government policy. However, despite high political backing (FN, EU, OECD), implementation of EPI seems to differ widely among countries. The study is a quantitative longitudinal cross-country comparison of how countries’ ‘EPI architectures’ have developed over time. Moreover, it asks which ‘EPI architectures’ seem to be more effective in producing more ‘stringent’ sustainability policy. Y1 - 2016 ER - TY - THES A1 - Teitscheid, Jana T1 - Information and communication technologies usage and the effects on the human mind N2 - The digitization has permeated almost all aspects of an individual’s life. In the work context as well as in the private sphere, one readily encounters and relies on Information and Communication Technologies (ICTs), such as Social Networking Sites (SNS), smartphones and so forth. By communicating with as well as obtaining information via such technologies, ICTs engage one’s mind as interaction happens. This interaction of ICTs and the human mind form the focal topic of this thesis. Within this thesis, the human mind is represented on behalf of a facilitated model comprising a perceptual, a cognitive and a motor subsystem. ICTs represent an external stimulus, which triggers the human mind's perceptual subsystem, the cognitive subsystem and eventually leads to a motoric response via the motor subsystem. The external stimulus causing this event chain is within this thesis an ICT. The digital environment and related ICTs are high attention environments offering large and easily accessible amounts of information. Not surprisingly, issues may arise, when the human mind deals with ICTs. Thus, the interplay between ICTs and the human mind entails downsides. This thesis investigates these downsides and in addition the ICT-based factors that cause these downsides. More specifically, the thesis investigates these two aspects as research questions in the context of SNSs as well as other ICTs (such as smartphones, e-learning etc.). Addressing the research questions, 8 articles are submitted within this thesis which address the topic with different methodologies, including quantitative, qualitative, mixed methods as well as systematic literature reviews. Article 1 investigates factors that lead to SNS fatigue and discontinuance intentions in a mixed-methods design. Article 2 explores if certain factors encountered on a newsfeed hamper sensemaking. Article 3 proposes a study design to explore the link between disorderly perceptions of a SNSs newsfeed and gender stereotype activations. Article 4 considers the interplay between users and algorithms via the newsfeed interface and the implications for relevance perceptions. Article 5 explores information acquisition, hampering factors and verification strategies of social media users. Article 6 systematically reviews addiction scales of various ICTs. Article 7 investigates click behavior in e-learning contexts and how this is linked to cultural and personality traits. Finally, article 8 offers a comprehensive overview of the antecedents and consequences of children’s smartphone usage. Within the specific context of SNSs, the thesis suggests that the cognitive tolls imposed on users’ minds cause adverse effects, such as impaired sensemaking, fatigue, stereotype activation as well as intentions to discontinue the service. Other ICTs lead to addiction, and i.e., smartphones evidence to cause cognitive impairments in children. Factors on the ICT side that promote these adverse effects are linked to specific features, such as the newsfeed for SNSs and entail overload or perceptions of disorder. The thesis adds theoretically to the understanding of downsides that arise from the interplay between human minds and ICTs. Especially, the context of SNSs is spotlighted and insights add to the growing body of literature on experiences and perceptions. For instance, one study’s result suggests that considering information organization is as important as merely decreasing overload perceptions from the users in countering adverse effects of SNS usage. Practically, the thesis emphasizes the importance of mindful interaction with ICTs. Future research is welcome to build on the exploratory investigations and may draw an even more holistic picture to enhance the interaction between ICTs and the human mind. N2 - Die Digitalisierung hat fast alle Aspekte unseres Lebens durchdrungen. Sowohl im beruflichen als auch im privaten Kontext sind wir auf Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) wie soziale Netzwerke (SNS), Smartphones usw. angewiesen. Während wir mittels solcher Technologien kommunizieren, Informationen erhalten und interagieren, beansprucht die IKT unseren Verstand. Diese Interaktion zwischen den Informationstechnologien und dem menschlichen Verstand als auch deren Auswirkungen ist dabei das zentrale Thema dieser Dissertation. Der menschliche Verstand wird dabei anhand eines vereinfachten Modells dargestellt, das ein wahrnehmendes, ein kognitives und ein motorisches Teilsystem umfasst. Informations- und Kommunikationstechnologien stellen einen externen Stimulus dar, der die Wahrnehmung des Verstandes und das kognitive Teilsystem anspricht und schließlich über das motorische Teilsystem zu einer motorischen Reaktion führt. Der externe Stimulus, der diese Ereigniskette auslöst, ist hier als Informations- und Kommunikationstechnologie dargestellt. Die digitale Umgebung und die damit verbundenen Informations- und Kommunikationstechnologien verlangen schon wegen des hohen Volumens der leicht zugänglichen Informationen ein hohes Maß an Aufmerksamkeit. Die in diesem Zusammenhang möglicherweise auftretenden Probleme sobald der menschliche Verstand mit IKT interagiert, überraschen insofern nicht. Die Wechselwirkung zwischen den IKT und dem menschlichen Verstand kann sich somit zu einem Nachteil auswirken. Die vorliegende Arbeit untersucht dieses Phänomen und darüber hinaus die IKT-gestützten Faktoren, die diese Nachteile begünstigen. Genauer gesagt stehen diese Untersuchungen im Kontext von SNS sowie anderen IKT (wie Smartphones, E-Learning usw.). Zur Beantwortung der Forschungsfragen werden in dieser Arbeit 8 Artikel vorgelegt, die das Thema mit unterschiedlichen Methoden beleuchten, darunter quantitative, qualitative und gemischte Methoden sowie systematische Literaturübersichten. Artikel 1 untersucht die Faktoren, die zur Ermüdung durch Nutzung von SNS und zu Abbruchabsichten führen, in einem Mixed-Methods-Design. Artikel 2 geht der Frage nach, ob bestimmte Faktoren, auf die man in einer Newsfeed stößt, die Sinnfindung behindern. Artikel 3 schlägt ein Studiendesign vor, um den Zusammenhang zwischen der wahrgenommenen Unordnung auf den Newsfeeds einer SNS und der Aktivierung von Geschlechterstereotypen zu untersuchen. Artikel 4 betrachtet das Zusammenspiel zwischen Nutzern und Algorithmen über die Newsfeed-Schnittstelle und die Auswirkungen auf deren Relevanzwahrnehmung. Artikel 5 untersucht die Informationsbeschaffung, hemmende Faktoren und Überprüfungsstrategien von Nutzern sozialer Medien. Artikel 6 gibt einen systematischen Überblick über Suchtskalen verschiedener Informations- und Kommunikationstechnologien. Artikel 7 untersucht das Klickverhalten in E-Learning-Kontexten und wie dieses mit kulturellen Ausprägungen und Persönlichkeitsmerkmalen zusammenhängt. Schließlich bietet der Artikel einen umfassenden Überblick über die begünstigenden Faktoren und Folgen der Smartphone-Nutzung von Kindern. Im spezifischen Kontext von SNSs legt die These nahe, dass die kognitiven Belastungen, die den Nutzern auferlegt werden, negative Auswirkungen haben, wie z.B. eine beeinträchtigte Sinnfindung, Müdigkeit, die Aktivierung von Stereotypen sowie die Absicht, den Service nicht weiter zu nutzen. Andere IKT führen zur Abhängigkeit, und z.B. Smartphones verursachen nachweislich kognitive Beeinträchtigungen bei Kindern. IKT-seitige Faktoren, die diese negativen Auswirkungen begünstigen, sind mit spezifischen Merkmalen verbunden, wie z.B. dem Newsfeed der SNS und machen sich durch Überlastung oder wahrgenommener Unordnung bemerkbar. Die Dissertation trägt theoretisch zum Verständnis der aufgezeigten Nachteile bei, die sich aus dem Zusammenspiel zwischen dem menschlichen Verstand und den IKT ergeben. Insbesondere wird der Kontext der SNS beleuchtet, und die Erkenntnisse ergänzen die sich erweiternde Literatur über Erfahrungen und Wahrnehmungen. In der Praxis unterstreicht die Arbeit die Bedeutung eines achtsamen Umgangs mit IKT. Ich begrüße zukünftige Forschung, die auf den explorativen Untersuchungen aufbaut, um ein noch ganzheitlicheres Bild zu zeichnen: Langfristig trägt diese hoffentlich zur Verbesserung der Interaktion zwischen IKT und dem menschlichen Verstand bei. KW - information and communication technologies KW - social networking sites KW - human mind KW - newsfeed Y1 - 2023 ER - TY - THES A1 - Herold, Jana T1 - International Bureaucracies as Governance Actors BT - an assessment of national stakeholders' perspectives N2 - This study assesses and explains international bureaucracies’ performance and role as policy advisors and as expert authorities from the perspective of domestic stakeholders. International bureaucracies are the secretariats of international organizations that carry out their work including generating knowledge, providing policy advice and implementing policy programs and projects. Scholars increasingly regard them as governance actors that are able to influence global and domestic policy making. In order to explain this influence, research has mainly focused on international bureaucracies’ formal features and/or staff characteristics. The way in which they are actually perceived by their domestic stakeholders, in particular by national bureaucrats, has not been systematically studied. Yet, this is equally important, given that they represent international bureaucracies’ addressees and are actors that (potentially) make use of international bureaucracies’ policy advice, which can be seen as an indicator for international bureaucracies’ influence. Accordingly, I argue that domestic stakeholders’ assessments can likewise contribute to explaining international bureaucracies’ influence. The overarching research questions the study addresses are what are national stakeholders’ perspectives on international bureaucracies and under which conditions do they consider international bureaucracies’ policy advice? In answering these questions, I focus on three specific organizational features that the literature has considered important for international bureaucracies’ independent influence, namely international bureaucracies’ performance and their role as policy advisors and as expert authorities. These three features are studied separately in three independent articles, which are presented in Part II of this article-based dissertation. To answer the research questions, I draw on novel data from a global survey among ministry officials of 121 countries. The survey captures ministry officials’ assessments of international bureaucracies’ features and their behavior with respect to international bureaucracies’ policy advice. The overall sample comprises the bureaucracies of nine global and nine regional international organizations in eight thematic areas in the policy fields of agriculture and finance. The overall finding of this study is that international bureaucracies’ performance and their role as policy advisors and expert authorities as perceived by ministry officials are highly context-specific and relational. These features vary not only across international bureaucracies but much more intra-organizationally across the different thematic areas that an international bureaucracy addresses, i.e. across different thematic contexts. As far as to the relational nature of international bureaucracies’ features, the study generally finds strong variation across the assessments by ministry officials from different countries and across thematic areas. Hence, the findings highlight that it is likewise important to study international bureaucracies via the perspective of their stakeholders and to take account of the different thematic areas and contexts in which international bureaucracies operate. The study contributes to current research on international bureaucracies in various ways. First, it directly surveys one important type of domestic stakeholders, namely national ministry officials, as to how they evaluate certain aspects of international bureaucracies instead of deriving them from their structural features, policy documents or assessments by their staff. Furthermore, the study empirically tests a range of theoretical hypotheses derived from the literature on international bureaucracies’ influence, as well as related literature. Second, the study advances methods of assessing international bureaucracies through a large-N, cross-national expert survey among ministry officials. A survey of this type of stakeholder and of this scope is – to my knowledge – unprecedented. Yet, as argued above, their perspectives are equally important for assessing and explaining international bureaucracies’ influence. Third, the study adapts common theories of international bureaucracies’ policy influence and expert authority to the assessments by ministry officials. In so doing, it tests hypotheses that are rooted in both rationalist and constructivist accounts and combines perspectives on international bureaucracies from both International Relations and Public Administration. Empirically supporting and challenging these hypotheses further complements the theoretical understanding of the determinants of international bureaucracies’ influence among national bureaucracies from both rationalist and constructivist perspectives. Overall, this study advances our understanding of international bureaucracies by systematically taking into account ministry officials’ perspectives in order to determine under which conditions international bureaucracies are perceived to perform well and are able to have an effect as policy advisors and expert authorities among national bureaucracies. Thereby, the study helps to specify to what extent international bureaucracies – as global governance actors – are able to permeate domestic governance via ministry officials and, thus, contribute to the question of why some international bureaucracies play a greater role and are ultimately able to have more influence than others. KW - international bureaucracies KW - international organizations KW - governance KW - expert authority KW - policy advice KW - national ministries KW - internationale Verwaltungen KW - internationale Organisationen KW - Governance KW - Expertenautorität KW - Politikempfehlungen KW - nationale Ministerien Y1 - 2019 ER - TY - THES A1 - Wernert, Yann T1 - Internationale Kooperation in der Rohstoffpolitik BT - Potenziale und Grenzen am Beispiel von Deutschland und Frankreich N2 - Deutschland und Frankreich benötigen stetige Metallimporte, um ihr Wirtschaftsmodell aufrechtzuerhalten. Internationale Kooperation ist unerlässlich, damit diese Importe zuverlässig und nachhaltig verlaufen. Doch welche Potenziale bieten sich in diesem Bereich, welche Grenzen sind dabei zu erkennen? Dieser Frage geht Yann Wernert durch einen Fallstudienvergleich mit prozessanalytischen Methoden und auf der theoretischen Grundlage des neoliberalen Institutionalismus nach. Er zeigt, dass beide Länder ihre Bemühungen als reaktive Mittelmächte gestalten. Sie wollen durch staatliche Rohstoffstrategien wirtschaftliche, strategische und Nachhaltigkeitsziele erreichen. Während die Analyse durchaus Kooperationspotenziale ausmacht, fallen diese je nach Ländergruppe und Politikbereich sehr unterschiedlich aus. KW - Rohstoffpolitik KW - Rohstoffe KW - Bergbau KW - Deutschland KW - Frankreich Y1 - 2019 SN - 978-3-658-28517-3 SN - 978-3-658-28518-0 U6 - https://doi.org/10.1007/978-3-658-28518-0 PB - Springer VS CY - Wiesbaden ER - TY - THES A1 - Zamirirad, Azadeh T1 - Intraelitäre Präferenzformationen in der iranischen Atompolitik BT - eine subsystemische Analyse der Nukleardiplomatie in der Islamischen Republik Iran (2003-2015) Y1 - 2017 ER - TY - THES A1 - Lormes, Ivo T1 - Kommunalisierung der Energieversorgung BT - Eine explorative Untersuchung von Stadtwerke-Gründungen N2 - Ivo Lormes zeigt, dass der Kommunalisierungstrend in der Energieversorgung als Indikator eines zukunftsgerichteten Zeitalterskommunal(-energie-)wirtschaftlicher Betätigung gedeutet werden kann. Die sich dabei manifestierende neue Qualität institutioneller Arrangements interpretiert er als Indiz für eine ‚Gewährleistungskommune 2.0‘. Neben einer Analyse der seit 2005 in Deutschland erfolgten Stadtwerke-Gründungen werden in seinem Buch erstmals die im Rahmen dieser Kommunalisierungen ablaufenden politischen Prozesse fallstudienvergleichend untersucht. Dadurch wird eine systematische Ermittlung der Einflussfaktoren zu der Frage ermöglicht, warum manche Kommunen ihre Energieversorgung kommunalisieren und andere nicht. Y1 - 2016 SN - 978-3-658-13318-4 PB - Wiesbaden CY - Springer ER - TY - THES A1 - Lange, Anne T1 - On a small scale BT - how micro relations facilitate cooperation in peacekeeping interventions N2 - This study argues that micro relations matter in peacekeeping. Asking what makes the implementation of peacekeeping interventions complex and how complexity is resolved, I find that formal, contractual mechanisms only rarely effectively reduce complexity – and that micro relations fill this gap. Micro relations are personal relationships resulting from frequent face-to-face interaction in professional and – equally importantly – social contexts. This study offers an explanation as to why micro relations are important for coping with complexity, in the form of a causal mechanism. For this purpose, I bring together theoretical and empirical knowledge: I draw upon the current debate on ‘institutional complexity’ (Greenwood et al. 2011) in organizational institutionalism as well as original empirical evidence from a within-case study of the peacekeeping intervention in Haiti, gained in ten weeks of field research. In this study, scholarship on institutional complexity serves to identify theoretical causal channels which guide empirical analysis. An additional, secondary aim is pursued with this mechanism-centered approach: testing the utility of Beach and Pedersen’s (2013) theory-testing process tracing. Regarding the first research question – what makes the implementation of peacekeeping interventions complex –, the central finding is that complexity manifests itself in the dual role of organizations as cooperation partners and competitors for (scarce) resources, turf and influence. UN organizations, donor agencies and international NGOs implementing peacekeeping activities in post-conflict environments have chronic difficulty mastering both roles because they entail contradictory demands: effective cooperation requires information exchange, resource and responsibility-sharing as well as external scrutiny, whereas prevailing over competitors demands that organizations conceal information, guard resources, increase relative turf and influence, as well as shield themselves from scrutiny. Competition fuels organizational distrust and friction – and impedes cooperation. How is this complexity resolved? The answer to this second research question is that deep-seated organizational competition is routinely mediated – and cooperation motivated – in micro relations and micro interaction. Regular, frequent face-to-face interaction between individual organizational members generates social resources that help to transcend organizational distrust and conflict, most importantly familiarity with each other, personal trust and belief in reciprocity. Furthermore, informal conflict mediation and control mechanisms – namely, open discussion, mutual monitoring in direct interaction and social exclusion – enhance solidarity and mutual support. KW - peacekeeping KW - Friedenssicherung KW - Haiti KW - Haiti KW - institutional complexity KW - Institutionelle Komplexität KW - United Nations KW - Vereinte Nationen KW - process tracing KW - Prozessanalyse Y1 - 2018 ER - TY - THES A1 - Hirschmann, Nathalie T1 - Sicherheit als professionelle Dienstleistung und Mythos BT - Eine soziologische Analyse der gewerblichen Sicherheit N2 - Nathalie Hirschmann geht der Frage nach, auf welche Weise sich die Sicherheitswirtschaft im System der Sicherheit zu etablieren sucht und wie erfolgreich ihr dies gelingt. Ihre Analyse verdeutlicht, wie Schmuddelimage und begrenzte Kompetenzzuschreibung der Branche einerseits erschweren, neben der Polizei als institutionelle Trägerin der öffentlichen Sicherheit zu bestehen, und andererseits, gegenüber dem Kunden bzw. Auftraggeber in ein professionelleres Gefüge zu treten. Einen inhaltsanalytisch theoriegeleiteten, soziologisch-konzeptionellen Blick einnehmend wird deutlich, welche Ausbaubestrebungen kognitiver und sozialer Art die Sicherheitswirtschaft vorgenommen hat und wo diese an ihre Grenzen stoßen. KW - Politik Y1 - 2016 SN - 978-3-658-13111-1 PB - Springer CY - Wiesbaden ER - TY - THES A1 - Buss, Martin T1 - The dark side of visionary leadership Y1 - 2021 ER - TY - THES A1 - Schiller, Christof T1 - The Politics of Welfare State Transformation in Germany BT - Still a Semi-Sovereign State? T2 - Routledge-EUI studies in the political economy of welfare ; 17 Y1 - 2016 SN - 978-1-315-62390-0 PB - Routledge CY - London ER - TY - THES A1 - Temmen, Jens T1 - The Territorialities of U.S. Imperialism(s) BT - Conflicting Discourses of Sovereignty, Jurisdiction and Territory in Nineteenth-Century U.S. Legal Texts and Indigenous Life Writing T2 - American Studies ; 308 N2 - ‘The Territorialities of U.S. Imperialisms’ sets into relation U.S. imperial and Indigenous conceptions of territoriality as articulated in U.S. legal texts and Indigenous life writing in the 19th century. It analyzes the ways in which U.S. legal texts as “legal fictions” narratively press to affirm the United States’ territorial sovereignty and coherence in spite of its reliance on a variety of imperial practices that flexibly disconnect and (re)connect U.S. sovereignty, jurisdiction and territory. At the same time, the book acknowledges Indigenous life writing as legal texts in their own right and with full juridical force, which aim to highlight the heterogeneity of U.S. national territory both from their individual perspectives and in conversation with these legal fictions. Through this, the book’s analysis contributes to a more nuanced understanding of the coloniality of U.S. legal fictions, while highlighting territoriality as a key concept in the fashioning of the narrative of U.S. imperialism. Y1 - 2020 SN - 978-3-8253-4713-0 PB - Winter CY - Heidelberg ER - TY - THES A1 - Reiners, Nina T1 - Transnational lawmaking coalitions for human rights Y1 - 2017 ER - TY - THES A1 - Geist, Wolfgang T1 - Vom Stubendienst bis Afghanistan BT - der Verteidigungsausschuss in der Sicherheitspolitik der Bundesrepublik T2 - Krieg und Konflikt N2 - Der Verteidigungsausschuss des Deutschen Bundestags steht seit seiner Gründung in rationaler und emotionaler Auseinandersetzung mit Parlament und Öffentlichkeit. Wolfgang Geist untersucht in seiner Langzeitanalyse die wechselnde Stellung des Ausschusses im Bundestag und gegenüber dessen Fraktionen unter den sich wandelnden politischen und gesellschaftlichen Gegebenheiten. So wird deutlich, welche Rolle der Ausschuss – auch in seiner besonderen Tätigkeit als Untersuchungsausschuss – in der Sicherheitspolitik der Bundesrepublik spielte sowie welcher Bedeutung der personellen Zusammensetzung und einzelnen politischen Akteuren zukam. Gleichzeitig hinterfragt er das Schlagwort »Parlamentsarmee«. Y1 - 2022 SN - 978-3-593-51531-1 SN - 978-3-593-45142-8 SN - 978-3-593-45143-5 IS - 18 PB - Campus Verlag CY - Frankfurt ER - TY - THES A1 - Vladova, Gergana T1 - Wissensmanagement im Kontext der Interdependenzen zwischen Unternehmenskultur und beruflicher kultureller Prägung N2 - Neben der vorherrschenden Unternehmenskultur existieren innerhalb der Organisationen unterschiedliche Subkulturen. Eine solche Subkultur - die berufliche - ist im Kontext dieser Arbeit von Bedeutung. Ihr Einfluss auf das Individuum in Form einer sekundären Sozialisation fängt in der Regel noch vor dem Eintritt im Unternehmen an und kann je nach Dauer der Einflussnahme und Stärke der Unternehmens- und der Subkulturen unterschiedlich sein. Im Mittelpunkt des Buches steht die Untersuchung der Abhängigkeiten zwischen der beruflichen kulturellen Prägung der Mitarbeiter und dem Umgang mit Wissen im Unternehmenskontext. Das Buch bietet einen theoretischen Überblick über die relevanten Themenfelder, stellt die Entwicklung eines Modells der Interdependenzen zwischen Wissensmanagement, Unternehmenskultur und beruflicher Subkultur vor und diskutiert erste Ergebnisse zur empirischen Untersuchung der Interdependenzen sowie das hierzu entwickelte Instrument. Y1 - 2018 SN - 978-3-95545-223-0 PB - Gito CY - Berlin ER - TY - THES A1 - Heinzel, Mirko Noa T1 - World Bank staff and project implementation BT - the importance of country-specific knowledge Y1 - 2021 ER - TY - THES A1 - Ellenbeck, Saskia T1 - Zwischen Modellierung und Stakeholderbeteiligung - Wissensproduktion in der Energiewendeforschung N2 - Die Dekarbonisierung des Energiesystems ist Teil der international im Rahmen des Pariser Klimaabkommens beschlossenen CO2-Minderungsstrategie zur Bekämpfung des Klimawandels. Nach den Verhandlungen und Beschlüssen der Klimaziele stehen politische Entscheider weltweit nun vor der Frage, wie sie diese erreichen können. Dies produziert eine hohe politische Nachfrage nach Wissen um die direkten und indirekten Effekte verschiedener Instrumente und potentiellen Entwicklungspfade einer Energiewende. Dieser gesellschaftliche Bedarf an wissenschaftlichen Antworten zu Lösungsoptionen wurde im Rahmen einer Klimafolgenforschung, genauer einer Klimapolitikfolgenforschung, aufgenommen. Der relativ neue Zweig einer Energiewendeforschung hat sich weltweit entwickelt, steht dabei allerdings vor der doppelten Herausforderung: Erstens befindet sich das Objekt der Forschung nicht im luftleeren Raum, sondern innerhalb ökonomischer, sozialer und politischer Zusammenhänge, hier gesellschaftliche Einbettung genannt. Denn die Frage, wie die Energiewende erreicht werden kann, wird auch außerhalb der Wissenschaft debattiert und stellt damit ein Aushandlungsfeld unterschiedlicher Interessen und Narrative dar. Zweitens befindet sich das zu untersuchende Objekt in der Zukunft, hier unter dem Terminus des strukturellen Nicht-Wissens zusammengefasst. Diese beiden Bedingungen führen dazu, dass konventionelle Methoden der empirischen Sozialforschung nicht greifen und eine Öffnung und Transformation der Wissenschaft in Hinblick auf neue Methoden vonnöten ist (Nowotny 2001, Ravetz 2006, Schneidewind 2013). In dieser Arbeit untersuche ich zwei Möglichkeiten, wie mit der Herausforderung, Wissen unter der Bedingung des strukturellen Nicht-Wissens und der gesellschaftlichen Einbettung zu produzieren, in der Energiewendeforschung umgegangen wird. Einerseits wird dies durch die Einbeziehung von Stakeholdern, also nicht-wissenschaftlicher Akteure, in den Forschungsprozess getan. Andererseits ist die Nutzung von komplexen ökonometrischen Modellen zur Berechnung von Implikationen und energiewirtschaftlichen Entwicklungspfaden zu einem zentralen Mittel der Wissensgenerierung in der Energiewendeforschung avanciert. Damit wird der als Problem verstandenen strukturellen Bedingung des Nicht-Wissens insofern begegnet, als dass die Ergebnisse von Stakeholder-Involvement und von Modellierungsarbeiten zweifelsohne neues Wissen zur Verfügung stellen. Uneinigkeit besteht jedoch darin, worüber dieses Wissen etwas aussagt: Sind es Interessen oder legitime Perspektiven, die Stakeholder in den Forschungsprozess einbringen und sind Modelle vereinfachte Darstellungen der Welt oder sind sie Ausdruck der Vorstellung des Modellierers? KW - Wissenssoziologie KW - Modellierung KW - Energiesysteme KW - Stakeholder Y1 - 2023 ER -