TY - JOUR A1 - Brüning, Christina T1 - Heterogenität JF - Wörterbuch Politikunterricht Y1 - 2020 SN - 978-3-7344-0953-0 SP - 107 EP - 110 PB - Wochenschau CY - Frankfurt ER - TY - JOUR A1 - Ganghof, Steffen A1 - Eppner, Sebastian T1 - Faire Repräsentation versus klare Richtungsentscheide? Zur Reform des Wahl- und Regierungssystems Fair representation versus clear decisions On the reform of the electoral system and form of government T1 - Fair representation versus clear decisions On the reform of the electoral system and form of government JF - Zeitschrift für Vergleichende Politikwissenschaft N2 - The increased fragmentation of European party systems and the resulting difficulties of government formation have led to renewed debates about electoral systems. Some authors characterize certain electoral systems as optimal compromises between "proportional" and "majoritarian" conceptions of democracy. We argue that these optimality arguments are biased towards the majoritarian conception. Ambitious proportional conceptions embrace the goals of mechanical proportionality, multidimensional representation and flexible, issue-specific legislative coalitions. However, in parliamentary systems of government these goals cannot be reconciled with majoritarian goals. This is because in parliamentarism the same electoral threshold applies to parliamentary representation and to participation in the vote of non-confidence procedure. The first threshold is crucial for the proportional, the latter for the majoritarian conception of democracy. If we are willing to decouple the two thresholds - and hence change the form of government - new avenues for reform open up. We illustrate our arguments using data for 29 democratic systems between 1995 and 2015. N2 - Die Fragmentierung europäischer Parteiensysteme und damit verbundene Schwierigkeiten bei der Koalitionsbildung haben zu einer Neuauflage altbekannter Debatten über unterschiedliche Wahlsysteme geführt. Einige Autoren sehen dabei bestimmte Wahlsysteme als optimalen Kompromiss zwischen den Prinzipien der Mehrheits- und der Verhältniswahl an. Wir argumentieren, dass diese Optimalitätsargumente eine konzeptionelle Schlagseite zugunsten „majoritärer“ Demokratiekonzeptionen haben. Eine anspruchsvolle „proportionale“ Demokratiekonzeption umfasst die Ziele mechanischer Proportionalität, multidimensionaler Repräsentation und wechselnder Gesetzgebungsmehrheiten. Diese Ziele lassen sich allerdings im parlamentarischen Regierungssystem nicht mit den Zielen der Mehrheitswahl vereinbaren. Der Grund ist, dass die relevanten Hürden des Wahlsystems gleichzeitig für die parlamentarische Repräsentation und die Teilnahme am Misstrauensvotum gelten. Erstere ist entscheidend für die proportionale, letztere für die majoritäre Konzeption der Demokratie. Sind wir bereit diese beiden Hürden zu entkoppeln – und somit das Regierungssystem zu verändern – ergibt sich eine Vielfalt neuer Reformoptionen. Wir illustrieren diese Punkte mit Daten für 29 demokratische Systeme im Zeitraum von 1995 bis 2015. KW - Forms of government KW - Types of democracy KW - Electoral systems Y1 - 2019 U6 - https://doi.org/10.1007/s12286-019-00431-7 SN - 1865-2646 SN - 1865-2654 VL - 13 IS - 3 SP - 375 EP - 397 PB - Springer CY - Wiesbaden ER - TY - JOUR A1 - Juchler, Ingo T1 - Einführung JF - Politik und Sprache: Handlungsfelder politischer Bildung Y1 - 2020 SN - 978-3-658-30304-4 SN - 978-3-658-30305-1 U6 - https://doi.org/10.1007/978-3-658-30305-1_1 SP - 1 EP - 5 PB - Springer CY - Wiesbaden ER - TY - JOUR A1 - Juchler, Ingo T1 - Henrik Ibsens Volksfeind – Politisches Theater in postfaktischen Zeiten JF - Politik und Sprache : Handlungsfelder politischer Bildung N2 - Henrik Ibsen behandelt in seinem Schauspiel Ein Volksfeind (1882) einen Umweltskandal, was das Stück zeitlos aktuell macht. Heutige Inszenierungen können umstandslos an die hier vorgestellten Umweltprobleme und den Umgang damit in der nach dem Mehrheitsprinzip verfahrenden Demokratie anknüpfen. In dem Beitrag wird zunächst der Begriffsgeschichte von „Volksfeind“ nachgegangen, vom Römischen Reich über die Französische Revolution, die totalitären Diktaturen des 20. Jahrhunderts bis zur heutigen Bundesrepublik und den USA. Im Weiteren werden die im Stück thematisierten Verhältnisse von Mehrheit und Minderheit sowie Macht und Recht im politisch-gesellschaftlichen Gefüge vor dem Hintergrund demokratietheoretischer Überlegungen von Alexis die Tocqueville, John Stuart Mill und Emma Goldman untersucht. Schließlich werden die im Volksfeind aufgeworfenen Fragen nach der Möglichkeit von Bildung und politischer Mündigkeit vor dem Hintergrund heutiger postfaktischer Tendenzen, von Politik mit „alternativen Fakten“, Bullshit und Lügen diskutiert. Y1 - 2020 SN - 978-3-658-30305-1 SN - 978-3-658-30304-4 U6 - https://doi.org/10.1007/978-3-658-30305-1 SP - 122 EP - 137 PB - Springer CY - Wiesbaden ER - TY - JOUR A1 - Droll, Max T1 - Politisches Framing — sprachbezogene Kompetenzentwicklung im Politikunterricht JF - Politik und Sprache : Handlungsfelder politischer Bildung N2 - Eine relevante und höchst aktuelle Überschneidung fachübergreifender und fachspezifischer sprachlicher Phänomene hat Elisabeth Wehling mit ihrem 2016 erschienenen Buch „Politisches Framing“ einer breiten Öffentlichkeit, die weit über fachwissenschaftliche Kreise hinaus geht, dargelegt. Wehling erläutert darin an zahlreichen Beispielen, dass in politischen Debatten und für ihre Wirkung nicht zuerst die vorgetragenen Fakten entscheidend sind, sondern gedankliche Deutungsrahmen — in den Kognitionswissenschaften Frames genannt — die den Fakten eine Bedeutung verleihen. Informationen werden demnach in Relation zu Erfahrungen und Vorwissen als relevant oder irrelevant eingeordnet sowie durch Frames bewertet und interpretiert. Dadurch beeinflussen Frames — häufig unbewusst — Denken und Handeln. (Wehling, S. 17 ff.) Eine Auseinandersetzung mit den von Wehling dargelegten Erkenntnissen im Rahmen des Politikunterrichts ermöglicht die Entwicklung und Förderung von sprachlicher und fachlicher Kompetenz. Dieser Beitrag fasst die von Wehling dargelegten Erkenntnisse zusammen und erläutert das didaktische Potenzial des Themas Politisches Framing anhand kompetenzbezogener Aufgaben für den Politikunterricht. Y1 - 2020 SN - 978-3-658-30305-1 SN - 978-3-658-30304-4 U6 - https://doi.org/10.1007/978-3-658-30305-1_13 SP - 171 EP - 180 PB - Springer CY - Wiesbaden ER - TY - JOUR A1 - Ruhe, Constantin A1 - Leib, Julia A1 - Weidmann, Nils B. A1 - Bussmann, Margit T1 - Empirisch-analytische Friedens- und Konfliktforschung in Deutschland BT - ein Kommentar zur Evaluation durch den Wissenschaftsrat BT - a comment on the evaluation by the german science council JF - Zeitschrift für Friedens- und Konfliktforschung N2 - Dieser Beitrag reflektiert und ergänzt die aktuelle Diskussion über die Empfehlungen des Wissenschaftsrats zur Weiterentwicklung der Friedens- und Konfliktforschung. Wir richten dabei den Blick auf die vom Wissenschaftsrat attestierten Schwachstellen im Bereich empirisch-analytischer Methoden und erläutern ihre Auswirkungen auf Interdisziplinarität, Internationalität und Politikberatung der deutschen Friedens- und Konfliktforschung. Wir argumentieren, unter Verweis auf den Bericht des Wissenschaftsrats, dass eine breitere Methodenausbildung und -kenntnis von großer Bedeutung für interdisziplinäre und internationale Zusammenarbeit, aber auch für die Politikberatung ist. Zukünftige Initiativen innerhalb der Friedens- und Konfliktforschung sollten die Methodenvielfalt des Forschungsbereichs angemessen berücksichtigen und einen besonderen Fokus auf die Ausbildung im Bereich empirisch-analytischer Methoden legen, um das Forschungsfeld in diesem Bereich zu stärken. Unser Beitrag entspringt einer Diskussion innerhalb des Arbeitskreises „Empirische Methoden der Friedens- und Konfliktforschung“ der Arbeitsgemeinschaft Friedens- und Konfliktforschung. N2 - This article reflects on and adds to the ongoing discussion of the German Science Council’s recommendations for the further development of peace and conflict research. We focus on the gaps in empirical-analytical research methodology identified by the German Science Council and elaborate how they affect interdisciplinary cooperation, international visibility and policy-oriented research within the German peace and conflict research community. We follow the analysis of the Science Council’s report and argue that a diversified training in as well as knowledge of empirical research methodology is of central importance for interdisciplinary and international cooperation as well as comprehensive policy-oriented research. Future initiatives within the peace and conflict research community should strive to reflect the methodological diversity of our research community and put a special emphasis on training in empirical-analytical research methodology, in order to strengthen the methodological expertise in this realm. Our article originates from a discussion within the working group on “Empirical Research Methods in Peace and Conflict Research” of the German Association for Peace and Conflict Studies’ (Arbeitsgemeinschaft für Friedens- und Konfliktforschung e.V.—AFK). T2 - Empirical-analytical peace and conflict research in Germany KW - Forschungsmethoden KW - Wissenschaftsrat KW - Interdisziplinarität KW - Internationalisierung KW - Politikberatung KW - Nachwuchsförderung KW - Methodenpluralismus KW - Research methods KW - German science council KW - Interdisciplinary research KW - International cooperation KW - Policy recommendations KW - Promoting young researchers KW - Methodological pluralism Y1 - 2020 U6 - https://doi.org/10.1007/s42597-020-00048-8 SN - 2524-6976 SN - 2192-1741 VL - 9 IS - 2 SP - 443 EP - 454 PB - Springer CY - Wiesbaden ER - TY - JOUR A1 - Dörfler, Thomas T1 - Die Sanktionsausschüsse zwischen Macht und Regeln T1 - Sanctions Committees Caught between Power and Rules JF - Vereinte Nationen : Zeitschrift für die Vereinten Nationen und ihre Sonderorganisationen N2 - Sanktionen sind ein wichtiges Instrument des UN-Sicherheitsrats zur Erhaltung des Weltfriedens. Viele zentrale Entscheidungen, wie etwa die Listung und Entlistung terrorverdächtiger Personen, werden fernab der Öffentlichkeit in Sanktionsausschüssen getroffen. Die Einsetzung dieser Ausschüsse hat die Entscheidungsdynamiken im Rat erheblich verändert. N2 - Sanctions are an important instrument of the United Nations Security Council to maintain international peace and security. The Council, however, transfers many decisions, such as the listing and delisting of individuals suspected of supporting terrorism, to its subsidiary sanctions committees, mostly beyond public scrutiny. The article explores, how the creation of sanctions committees has changed decision-making dynamics, how committee members can be committed to rules and what this might imply for Germany’s future role on the Council. KW - Al-Qaida KW - Iran KW - Sanktionen KW - Sicherheitsrat KW - Sudan KW - UN Security Council KW - Terrorismus KW - sanctions committee Y1 - 2018 SN - 0042-384X SN - 2366-6773 VL - 66 IS - 2 SP - 62 EP - 66 PB - BWV CY - Berlin ER - TY - JOUR A1 - Rothermel, Ann-Kathrin T1 - Die Manosphere BT - die Rolle von digitalen Gemeinschaften und regressiven Bewegungsdynamiken für on- und offline Antifeminismus JF - Forschungsjournal Soziale Bewegungen N2 - Die sogenannte Manosphere – eine digitale Gemeinschaft, die sich hauptsächlich durch misogyne und antifeministische Beiträge und Ideologien auszeichnet – ist aufgrund ihrer Verbindung zu verschiedenen Terroranschlägen in der letzten Zeit verstärkt in das Blickfeld der Medien gelangt. Dieser Beitrag untersucht die bislang häufig vernachlässigte Rolle digitaler Räume und Netzwerke im Kontext regressiver, frauenfeindlicher Ideologien und daraus erwachsende gewalttätige antifeministische Handlungsrepertoires aus Perspektive der Bewegungsforschung. Am Beispiel der Manosphere auf der Plattform Reddit zeige ich, wie durch das Zusammenspiel zwischen technologischer Infrastruktur und regressiver Ideologie die Grundlage für die Mobilisierung und Sozialisierung in antifeministische Bewegungskulturen mit gewalttätigen Handlungsrepertoires on- und offline geschaffen wird. N2 - The Manosphere – a digital community ranging across different platforms, whose members are united by a shared misogynist, antifeminist ideology – has gained public attention in the wake of several male supremacist terrorist attacks. This article discusses the growing, yet under-researched, relevance of digital antifeminist networks for mobilization, socialization and activism in the context of regressive misogynist ideologies from a social movement perspective. At the example of manosphere-related parts of the social media platform Reddit, I illustrate the interplay between the technological infrastructure of the platform with the growing formation of a regressive and potentially violent online culture and community. These dynamics of a toxic technoculture, in turn, crucially enable particular radical and violent antifeminist and misogynist repertoires on- and offline. Y1 - 2020 U6 - https://doi.org/10.1515/fjsb-2020-0041 SN - 2192-4848 SN - 2365-9890 VL - 33 IS - 2 SP - 491 EP - 505 PB - de Gruyter CY - Berlin ER - TY - JOUR ED - Lian, Yuru ED - Krämer, Raimund T1 - China und Deutschland in einer turbulenten Welt BT - 50 Jahre diplomatische Beziehungen N2 - Vor 50 Jahren nahmen China und Deutschland diplomatische Beziehungen auf. Das ist der Anlass für diesen Sammelband. Er umfasst chinesische und deutsche Autoren und gibt dem deutschen Publikum profunde Einblicke in die aktuellen Entwicklungen in China und die chinesische Diplomatie auf den verschiedenen Feldern der Weltpolitik. Sie vermitteln chinesische Weltsichten, die hierzulande wahrgenommen und respektiert werden sollten. In einer Zeit, in der auch das Verhältnis zwischen China und Deutschland schwieriger ist, ist es wichtig, offen für das Andere zu sein. Y1 - 2022 SN - 978-3-949887-01-7 PB - WeltTrends CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Crome, Erhard T1 - Chinas Aufstieg und die BRICS-Gruppe JF - China und Deutschland in einer turbulenten Welt : 50 Jahre diplomatische Beziehungen Y1 - 2022 SN - 978-3-949887-01-7 SP - 171 EP - 176 PB - WeltTrends CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Lian, Yuru A1 - Krämer, Raimund T1 - Einleitung JF - China und Deutschland in einer turbulenten Welt : 50 Jahre diplomatische Beziehungen Y1 - 2022 SN - 978-3-949887-01-7 SP - 8 EP - 11 PB - WeltTrends CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Crome, Erhard T1 - China in der Welt des 21. Jahrhunderts JF - China und Deutschland in einer turbulenten Welt : 50 Jahre diplomatische Beziehungen Y1 - 2022 SN - 978-3-949887-01-7 SP - 113 PB - WeltTrends CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Knobloch, Jörn T1 - Rezension zu: Manow, Philip: (Ent‑)Demokratisierung der Demokratie. - Berlin: Suhrkamp, 2020. - 215 S. - ISBN: 978-3-518-76552-4 JF - Politische Vierteljahresschrift : PVS : German political science quarterly / hrsg. vom Vorstand der Deutschen Vereinigung für Politikwissenschaft T2 - (De-)democratization of democracy Y1 - 2021 SN - 978-3-518-12753-7 U6 - https://doi.org/10.1007/s11615-020-00292-w SN - 0032-3470 SN - 1862-2860 VL - 62 IS - 1 SP - 171 EP - 173 PB - Springer CY - Berlin ER - TY - JOUR A1 - Dörfler, Thomas A1 - Gehring, Thomas T1 - Wie internationale Organisationen durch die Strukturierung von Entscheidungsprozessen Autonomie gewinnen BT - der Weltsicherheitsrat und seine Sanktionsausschüsse als System funktionaler Ausdifferenzierung JF - Politische Vierteljahresschrift : PVS ; Zeitschrift der Deutschen Vereinigung für Politische Wissenschaft. Sonderheft: Internationale Organisationen: Autonomie, Politisierung, interorganisationale Beziehungen und Wandel Y1 - 2015 SN - 978-3-8452-4851-6 U6 - https://doi.org/10.5771/9783845248516-59 IS - 49 SP - 54 EP - 80 PB - Nomos CY - Baden-Baden ER - TY - JOUR A1 - Baumgardt, Iris T1 - Politisches Denken JF - Young Citizens : Handbuch politische Bildung in der Grundschule Y1 - 2022 SN - 978-3-7425-0777-8 SP - 180 EP - 188 PB - bpb, Bundeszentrale für politische Bildung CY - Bonn ER - TY - JOUR A1 - Baumgardt, Iris T1 - Berufswelt JF - Young Citizens : Handbuch politische Bildung in der Grundschule Y1 - 2022 SN - 978-3-7425-0777-8 SP - 292 EP - 298 PB - bpb, Bundeszentrale für politische Bildung CY - Bonn ER - TY - BOOK ED - Baumgardt, Iris ED - Lange, Dirk T1 - Young citizens BT - Handbuch politische Bildung in der Grundschule T3 - Schriftenreihe / Bundeszentrale für Politische Bildung ; Band 10777 Y1 - 2022 SN - 978-3-7425-0777-8 PB - Bundeszentrale für Politische Bildung CY - Bonn ER - TY - JOUR A1 - Baumgardt, Iris A1 - Lange, Dirk T1 - Einleitung JF - Young citizens : Handbuch politische Bildung in der Grundschule Y1 - 2022 SN - 978-3-7425-0777-8 SP - 12 EP - 15 PB - bpb, Bundeszentrale für politische Bildung CY - Bonn ER - TY - JOUR A1 - Juchler, Ingo ED - Achour, Sabine ED - Gill, Thomas T1 - Fluchtpunkt Berlin - über die Zeiten hinweg JF - Politische Bildung und Flucht - ein Paradigmenwechsel?! Y1 - 2020 SN - 978-3-7344-1128-1 SP - 88 EP - 101 PB - Wochenschau Verlag CY - Frankfurt ER - TY - JOUR A1 - Juchler, Ingo T1 - Von Menschen und anderen Tieren im Berliner Tiergarten JF - Atopien im Politischen : Politische Bildung nach dem Ende der Zukunft Y1 - 2022 SN - 978-3-8376-5201-7 SP - 105 EP - 132 PB - Transcript CY - Bielefeld ER - TY - BOOK A1 - Reutter, Werner T1 - Landesverfassungsgerichtsbarkeit T3 - Brennpunkt Politik Y1 - 2022 SN - 978-3-17-040172-3 SN - 978-3-17-040174-7 SN - 978-3-17-040173-0 PB - Kohlhammer CY - Stuttgart ER - TY - JOUR A1 - Dittberner, Jürgen T1 - Die Freien Wähler und die Krise der Parteiendemokratie JF - Bürgerland Brandenburg : Demokratie und Demokratiebewegungen zwischen Elbe und Oder Y1 - 2009 SN - 978-3-7338-0368-1 SP - 22 EP - 25 PB - Koehler & Amelang CY - Leipzig ER - TY - JOUR A1 - Edinger, Sebastian T1 - Von der Gouvernementalität (Foucault) zur planetarischen Biopolitik (Kondylis)? BT - Ein klassisch gewordenes Konzept und seine unbekannte Alternative JF - Die Stimme des Intellekts ist leise : Klassiker/innen des politischen Denkens abseits des Mainstreams Y1 - 2015 SN - 978-3-8487-2054-5 SP - 325 EP - 350 PB - Nomos CY - Bade-Baden ER - TY - JOUR A1 - Reiners, Nina T1 - Kontroversen um die Reform der UN-Menschenrechtsvertragsorgane T1 - Controversies Over Reform of UN Human Rights Treaty Bodies JF - Vereinte Nationen N2 - Das UN-Menschenrechtssystem steht unter gewaltigem Druck. In den aktuellen Diskussionen um die Reform der Menschenrechtsvertragsorgane offenbart sich eine Kluft zwischen Staaten in der Generalversammlung und Ausschussmitgliedern mit zivilgesellschaftlichen Akteuren. N2 - The Universal Declaration of Human Rights (UDHR) initiated a development towards a legally binding human rights treaty system. Ratification of the nine human rights treaties is universal and continuing. Recently, the treaty-based system has come under a lot of pressure. States not only lack commitment to their reporting obligations under human rights law and their financial contributions to the system, but openly question the working methods of the treaty bodies and their cooperation with civil society actors. As a result, the current reform process, to be concluded in 2020, also presents an opportunity to reevaluate the role of civil society actors for the development of human rights law. KW - Hochkommissariat für Menschenrechte (OHCHR) KW - Menschen- rechtserklärungen/-übereinkommen KW - human rights KW - Office of the United Nations High Commissioner for Human Rights Y1 - 2018 SN - 0042-384X SN - 2366-6773 VL - 66 IS - 6 SP - 266 EP - 271 PB - BWV, Berliner Wiss.-Verl. CY - Berlin ER - TY - THES A1 - Arnold, Maren T1 - "Der Fall Collini" von Ferdinand von Schirach als Narration für politisch-rechtliches Lernen im Politikunterricht T1 - "The Collini Case" by Ferdinand von Schirach as a narration for political and legal learning in Civic Education N2 - In den vergangenen Jahren hat sich die Politikdidaktik zunehmend mit dem Einsatz von Narrationen im Politikunterricht beschäftigt, denn neben Sachtexten bietet auch die Belletristik die Möglichkeit, sich mit politischen Themen auseinanderzusetzen. Insbesondere die Literatur von Ferdinand von Schirach hat in den letzten Jahren zunehmend Anklang in der Gesellschaft gefunden. Von Schirachs Texte greifen gesellschaftskritische Themen auf, beleuchten diese aus verschiedenen Perspektiven und fordern zur Meinungsbildung heraus. Aus diesem Grund weisen von Schirachs Narrationen ein hohes Potential für die Politische Bildung auf. Politische Bildung schließt auch die Rechterziehung ein. Der Fall Collini von Ferdinand von Schirach setzt sich sowohl mit rechtlichen, als auch mit politischen Themen im Sinne der Rechtserziehung auseinander. In der vorliegenden Masterarbeit wird der Frage nachgegangen, inwieweit der Roman Der Fall Collini von Ferdinand von Schirach als Narration eine Chance für politisch-rechtliches Lernen im Politikunterricht darstellt. Um die Forschungsfrage zu beantworten, werden die Lernchancen und -grenzen des Romans hinsichtlich seiner Thematik und seines Genres, sowie durch den Roman geförderten Kompetenzen herausgearbeitet und die durch ihn möglichen fächerübergreifenden Bezüge verdeutlicht. Durch die Auseinandersetzung mit von Schirachs Werk beschäftigen sich die Schülerinnen und Schüler mit politisch-rechtlichen Themen, wie dem Spannungsverhältnis von Recht und Gerechtigkeit, dem Ablauf von Strafgerichtsverfahren, dem theoretischen Anspruch des Rechtsstaates und dessen realen Schwächen. Zudem fördert die Auseinandersetzung mit dem Roman Der Fall Collini die vier fachbezogenen Kompetenzen der Politischen Bildung, sowie Multiperspektivität und exemplarisches Lernen. Des Weiteren verknüpft der Roman historische, politisch-rechtliche und moralisch-ethische Aspekte miteinander, wodurch fächerübergreifende Bezüge mit den Fächern Geschichte, Deutsch und L-E-R hergestellt werden können. Darüber hinaus spricht der Justizroman als Narration seine Leserinnen und Leser auch emotional an und fördert somit eine ganzheitliche und nachhaltige Wissensvermittlung im Sinne der Rechtserziehung. Es hat sich gezeigt, dass Der Fall Collini von Ferdinand von Schirach sich für die unterrichtliche Beschäftigung innerhalb der Politischen Bildung besonders eignet. N2 - In recent years, political didactics has increasingly engaged in the use of narrations for Civic Education in school. In addition to non-fictional texts, fiction also offers the opportunity to deal with political issues. As the fictional literature of Ferdinand von Schirach has successfully drawn society’s attention towards political and legal issues over the past few years, it might be a valuable contribution to Civic Education. Von Schirach’s texts take up critical issues, illuminate them from different perspectives and challenge people to form their opinions. For those reasons, von Schirach’s narrations, especially The Collini Case, have a high didactical potential to promote their political and legal learning. In this Master’s thesis, I will examine the question to what extent Ferdinand von Schirach’s novel The Collini Case encourages a critical awareness for such issues, as well as political and legal learning. In order to answer this research question, the learning opportunities and limits of the novel with regards to its subject matter and genre, as well as the competencies promoted by the novel, are identified and the interdisciplinary refences are elucidated. Von Schirach’s literature confronts students with different issues such as the tension between law and justice, the course of criminal court proceedings, the theoretical claims of the constitutional state and its weaknesses considering reality. In addition, reading the novel The Collini Case facilitates the four subject-related competencies of Civic Education, as well as multi-perspectivity and exemplary learning. Furthermore, the novel links historical, political-legal and moral-ethical aspects with one another, which enables interdisciplinary references to be made with the subjects of History, German and Ethics. Moreover, the novel also speaks to its readers on an emotional level and thus enables a holistic and sustainable transfer of knowledge. All in all, the analysis has shown that Ferdinand von Schirach’s The Collini Case is particularly suitable for teaching politics. KW - Narration KW - (Justiz-) Roman KW - Recht KW - Gerechtigkeit KW - Rechtsstaat KW - Strafgerichtsverfahren KW - Kompetenzen KW - Politische Bildung KW - Der Fall Collini KW - Ferdinand von Schirach KW - narration KW - novel KW - law KW - justice KW - constitutional state KW - criminal proceeding KW - competencies KW - Civic Education KW - The Collini Case KW - Ferdinand von Schirach Y1 - 2021 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-512851 ER - TY - JOUR A1 - Kleger, Heinz T1 - Moderne Bürgerreligion JF - Unerfüllte Moderne? neue Perspektiven auf das Werk von Charles Taylor Y1 - 2011 SN - 978-3-518-29618-9 SN - 978-3-518-75491-7 SP - 493 EP - 528 PB - Suhrkamp CY - Berlin ER - TY - JOUR A1 - Ren, Haiyan A1 - Ette, Ottmar T1 - China und Humboldt JF - China und Deutschland in einer turbulenten Welt : 50 Jahre diplomatische Beziehungen Y1 - 2022 SN - 978-3-949887-01-7 SP - 233 EP - 239 PB - WeltTrends CY - Potsdam ER - TY - THES A1 - Ihle, Sebastian T1 - Das Textbuch zu dem Theaterstück "Gott" von Ferdinand von Schirach als Unterrichtsmedium zur Rechtserziehung im Politikunterricht T1 - Ferdinand von Schirachs Gott as a teaching tool in the political education N2 - Der rechtliche, moralisch-ethische und auch politische Gehalt des Theaterstücks „Gott“ wirft aus politikdidaktischer Perspektive u. a. die Frage auf, inwiefern sich das Textbuch zu dem Theaterstück Gott von Ferdinand von Schirach als Unterrichtsmedium zur Rechtserziehung im Politikunterricht eignet. Diese Frage stellt sich v. a. vor dem Hintergrund, dass der Politikdidaktiker Ingo Juchler im Rahmen des von ihm begründeten narrativen Ansatzes der politischen Bildung den Einsatz von Narrationen in der fächerübergreifenden politischen Bildung explizit vorschlägt. Darüber hinaus lässt sich die Narration auch thematisch dem Politikunterricht zuordnen. Denn, dass Recht „Teil der Politischen Bildung ist und im Unterricht eine Rolle spielen sollte“ (Goll 2017: 592), gilt in der fachdidaktischen Literatur zum rechtlichen Lernen gemeinhin als unstrittig. Die Arbeit ist gedanklich in zwei Teile gegliedert: Im ersten Teil wird zunächst eine wissenschaftlich bzw. fachdidaktisch fundierte Grundlage geschaffen. In einem ersten Schritt werden deshalb der narrative Ansatz der politischen Bildung und in diesem Zusammenhang insbesondere die Vorzüge des Einsatzes von Narrationen im Politikunterricht vorgestellt. Anschließend werden Recht und Rechtserziehung in den Kontext von Schule und Politikunterricht eingeordnet. Aus beiden Abschnitten werden folglich Kriterien abgeleitet, anhand derer im Allgemeinen die Eignung einer Narration für den Politikunterricht (Abschnitt 2) und im Besonderen die Eignung einer Narration als Unterrichtsmedium zur Rechtserziehung im Politikunterricht (Abschnitt 3) bestimmt werden kann. Diese Kriterien werden in einem Kriterienkatalog (Abschnitt 4) gebündelt, mit dessen Hilfe im zweiten Teil das Textbuch zu dem Theaterstück „Gott“ hinsichtlich seiner Eignung als Unterrichtsmedium zur Rechtserziehung im Politikunterricht überprüft wird. Abschließend werden die Untersuchungsergebnisse pointiert dargelegt und das Vorgehen reflektiert. N2 - The legal, moral-ethical and political content of Ferdinand von Schirachs Narration „Gott“ raises the question, how far „Gott“ is suitable as a teaching tool in the political education and in particular for the law education. This question arises as Ingo Juchler explicitly suggests the use of narrations in the political education (narrative approach). Additionally the statement, that political education includes legal subjects, is undisputed. The master thesis consists of two parts: The first part creates a scientific basis. The paper introduces the narrative approach and classifies legal contents into school contexts and political education. Afterwards, it derives criteria to investigate the suitability of „Gott“ as a teaching tool in the political education and especially for the law education. In the second part of this paper, „Gott“ gets analyzed by using the derived criteria. Finally, the results are summarized and the methods are reflected. KW - narrativer Ansatz KW - Rechtserziehung KW - Unterrichtsmedium KW - Politikunterricht KW - narrative approach KW - law education KW - teaching tool KW - political education Y1 - 2021 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-515768 ER - TY - THES A1 - Ihle, Sebastian T1 - Inwiefern wird der Beutelsbacher Konsens in einem ausgewählten Schulbuch für den Politikunterricht in der Sekundarstufe I in Brandenburg berücksichtigt? T1 - To what extent the Beutelsbach consensus is considered in a selected school book for political education in Brandenburg? N2 - Die vorliegende Arbeit geht der Fragestellung nach, inwiefern der Beutelsbacher Konsens in einem ausgewählten Schulbuch für den Politikunterricht in der Sekundarstufe I in Brandenburg berücksichtigt wird. Um sich dieser Frage anzunähern, werden zunächst die drei Grundsätze des Konsenses wiedergegeben: das Überwältigungsverbot, das Kontroversitätsgebot und die Schülerorientierung. Da der Konsens, auch wenn er von einem Großteil der Fachdidaktikerinnen und Fachdidaktiker geteilt wird, immer wieder Gegenstand von Diskussionen ist, werden in einem ersten Schritt Ansätze zur Aktualisierung bzw. Erweiterung dargestellt und anschließend aktuelle Streitpunkte aufgezeigt. In einem kurzen Zwischenfazit wird dann ein für die Schulbuchanalyse unabdingliches, eindeutiges Verständnis des Konsenses entwickelt. Im folgenden Schritt wird die Rolle von Schulbüchern als Lehr- und Lernmedien diskutiert. Dabei steht insbesondere die Frage im Zentrum, weshalb sich gerade Schulbücher für eine Analyse im Rahmen der vorliegenden Arbeit eignen. Vor diesem Hintergrund wird das Konzept der Schulbuchanalyse vorgestellt. In diesem Rahmen werden der Untersuchungsschwerpunkt (Kontroversitätsgebot) und der Untersuchungsgegenstand (Kontroverse um Migration und Integration) eingegrenzt. In der Folge wird das Schulbuch Politik und Co. 1 mithilfe des erarbeiteten Untersuchungsinstruments (Kodierleitfaden) analysiert. Zudem werden die Ergebnisse pointiert und die gewählte Vorgehensweise reflektiert. N2 - This thesis investigates the extent to which the Beutelsbach consensus is considered in a selected school book for political education in Brandenburg. To answer this question, the three principles of the consensus are first reproduced: the prohibition of overwhelming the students, the requirement for controversy and the principle of giving weight to the personal interests of students. Since the consensus, even if it is shared by the majority of subject didactics, is always the subject of discussions, approaches to updating or expanding are presented in a first step and then current points of contention are shown. In a short interim conclusion, a clear understanding of the consensus, which is indispensable for the school book analysis, is then developed. In the next step, the role of school books as teaching and learning tool is discussed. The main question here is why school books are particularly suitable for an analysis in the context of the present thesis. Thereafter the concept of school book analysis is presented. Within this framework, the focus of the investigation (principle of controversy) and the object of investigation (controversy about migration and integration) are defined. In the following, the textbook „Politik & Co. 1" will be analyzed with the help of the developed analysis tool (coding guidelines). In addition, the results are pointed out and the chosen procedure is reflected. KW - Schulbuchanalyse KW - Beutelsbacher Konsens KW - Kontroversität KW - Qualitative Inhaltsanalyse KW - Politikunterricht KW - Kontroversitätsgebot KW - Beutelsbach consensus KW - principle of controversy KW - political education KW - qualitative content analysis KW - school book analysis Y1 - 2019 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-596884 ER - TY - JOUR A1 - Neuhof, Julia A1 - Girnus, Luisa T1 - Sprachbildung im Fach Politische Bildung – Ein unbespieltes Feld? JF - Politik und Sprache : Handlungsfelder politischer Bildung N2 - Der Diskurs über Sprachbildung beziehungsweise sprachsensiblen Fachunterricht im Bereich der Politischen Bildung ist bislang noch verhalten. Beiträge zu diesem Thema orientieren sich zumeist an der praktischen Umsetzung herangetragener bildungspolitischer Forderungen und übernehmen in der Regel Konzepte für den Fachunterricht im Allgemeinen mit dem Versuch diese für die Politische Bildung zu adaptieren. Eine Theorieentwicklung aus politikdidaktischer Perspektive findet derzeit kaum statt. Der vorliegende Beitrag stellt den bisherigen Diskurs mit Blick auf die Politikdidaktik vor, um im Anschluss Impulse für eine Konzeptionalisierung sprachsensiblen Unterrichts aus Perspektive der Politischen Bildung zu geben. Y1 - 2020 SN - 978-3-658-30304-4 SN - 978-3-658-30305-1 U6 - https://doi.org/10.1007/978-3-658-30305-1_9 SP - 109 EP - 121 PB - Springer CY - Wiesbaden ER - TY - CHAP A1 - Juchler, Ingo A1 - Oberle, Monika ED - Oberle, Monika ED - Stamer, Märthe-Maria T1 - Zur Tier-Mensch-Beziehung in der politischen Bildung T2 - Politische Bildung in der superdiversen Gesellschaft Y1 - 2023 SN - 978-3-7344-1578-4 SN - 978-3-7566-1578-0 SP - 136 EP - 145 PB - Wochenschau Verlag CY - Frankfurt ER - TY - JOUR A1 - Girnus, Luisa T1 - Worüber sprechen wir eigentlich? Zur Explizität von Legitimationsargumenten in politischen Lehr-Lernarrangements JF - Politik und Sprache : Handlungsfelder politischer Bildung N2 - Die tagespolitische Auseinandersetzung stellt sich als eine Für- und Gegenrede zu politischen Problemen, Herausforderungen oder Handlungsinitiativen dar: Verschiedene Akteure äußern sich kritisch oder befürwortend zu vollzogenen oder geplanten politischen Maßnahmen wie auch – ebenso kritisch oder befürwortend – zu getätigten Äußerungen anderer politischer und medialer Akteure. Insgesamt werden dabei eine Vielzahl von Argumenten mit unterschiedlicher Reichweite und Intensität ausgetauscht, aufgegriffen und verworfen. Der Beitrag argumentiert, dass solche sprachlich verfassten Auseinandersetzungen Legitimationsdiskurse sind, in denen Legitimität anhand normativer Werte verhandelt wird. Dort genutzte Wertkategorien bleiben jedoch deutungsoffen und oft implizit. Um politisches Lernen zu fördern, erweist sich eine gemeinsame Bearbeitung solcher Legitimationsdiskurse als gewinnbringend. Zentral dafür ist, dass Legitimationsargumente in Lehr-Lernarrangements explizit und verhandelbar werden. Y1 - 2020 SN - 978-3-658-30304-4 SN - 978-3-658-30305-1 U6 - https://doi.org/10.1007/978-3-658-30305-1_15 SP - 195 EP - 207 PB - Wiesbaden CY - Springer ER - TY - THES A1 - Carl, Kea T1 - Die Mensch-Tier-Beziehung und die Rechte der Tiere: eine Unterrichtskonzeption für den Politikunterricht T1 - The human-animal relationships and animal rights BT - exemplarisch dargestellt an der (konventionellen) Nutztierhaltung BT - a teaching concept for political education N2 - Die Masterarbeit beschäftigt sich auf der theoretischen Grundlage der Entwicklung der Mensch-Tier-Beziehung sowie der Entstehung der Human-Animal Studies (HAS) mit der Frage, welche Möglichkeiten es gibt, um das Bewusstsein der Menschen für einen moralischen und sensiblen Umgang mit Tieren zu sensibilisieren. Konkret geht die vorliegende Arbeit der Frage nach, wie die Mensch-Tier-Beziehung und die Rechte der Tiere Bestandteil des Politikunterrichts werden können. Um das gewaltige Repertoire an Möglichkeiten, das sich mit dieser Überlegung öffnet, einzugrenzen, wurde die Mensch-Tier-Beziehung schwerpunktmäßig anhand der (konventionellen) Nutztierhaltung untersucht. Das Ergebnis der Arbeit zeigt, dass die Thematik der Mensch-Tier-Beziehung im Allgemeinen sowie die entwickelte Unterrichtskonzeption im Konkreten für den Unterricht der Politischen Bildung geeignet sind. Darüber hinaus konnte die Erkenntnis gewonnen werden, dass die Thematik vielfältige Anknüpfungspunkte sowohl für den Politikunterricht als auch für weitere Unterrichtsfächer bietet. N2 - This master thesis is concerned with the question which possibilities can help raise awareness for a moral and sensitive interaction with animals based on the theoretical groundwork of the evolution of human-animal relationships as well as the development of human-animal studies (HAS). More specifically, this paper deals with the question how human-animal relationships and animal rights can become a part of political education. To narrow down the vast potential of possibilities, which opens up with this idea, the human-animal relationship has been examined predominantly on the basis of (conventional) keeping of farm animals. The result of this paper shows that the topic of human-animal relationships at large as well as the suggested teaching concept specifically are suited for political education. Moreover, the knowledge of this topic offering diverse connecting factors for both political education and other school subjects could be gained. KW - Mensch-Tier-Beziehung KW - Unterrichtskonzeption KW - Politische Bildung KW - Politikunterricht KW - human-animal relationship KW - political education KW - teaching concept Y1 - 2021 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-515129 ER - TY - GEN A1 - Liese, Andrea Margit ED - Woyke, Wichard ED - Varwick, Johannes T1 - Transnationale Akteure/Nichtregierungsorganisationen T2 - Handwörterbuch Internationale Politik Y1 - 2015 SN - 978-3-8252-4518-4 SN - 978-3-8385-4518-9 SN - 978-3-8385-0702-6 U6 - https://doi.org/10.36198/9783838545189 SP - 480 EP - 489 PB - Budrich CY - Opladen ET - 13. vollst. überarb. u. aktual. Aufl. ER - TY - CHAP A1 - Borgnäs, Kajsa ED - Kellermann, Christian ED - Meyer, Henning T1 - Jenseits des grünen Wachstumsparadigmas T2 - Die gute Gesellschaft : soziale und demokratische Politik im 21. Jahrhundert Y1 - 2013 SN - 978-3-518-12662-2 SP - 280 EP - 301 PB - Suhrkamp CY - Berlin ER - TY - CHAP A1 - Juchler, Ingo ED - Busch, Matthias ED - Keuler, Charlotte T1 - Skepsis und Urteilsbildung im Angesicht epistemischer Ungewissheiten, politischer Kontroversen und Wertkonflikten T2 - Politische Bildung und Digitalität Y1 - 2023 SN - 978-3-7566-1579-7 SN - 978-3-7344-1579-1 SP - 130 EP - 137 PB - Wochenschau Verlag CY - Frankfurt/M. ER - TY - RPRT A1 - Kuhlmann, Sabine A1 - Franzke, Jochen A1 - Dumas, Benoît Paul A1 - Heine, Moreen T1 - Daten als Grundlage für wissenschaftliche Politikberatung N2 - Die vorliegende Studie zeigt, dass Daten in der Krise eine herausragende Bedeutung für die wissenschaftliche Politikberatung, administrative Entscheidungsvorbereitung und politische Entscheidungsfindung haben. In der Krise gab es jedoch gravierende Kommunikationsprobleme und Unsicherheiten in der wechselseitigen Erwartungshaltung von wissenschaftlichen Datengebern und politisch-administrativen Datennutzern. Die Wissensakkumulation und Entscheidungsabwägung wurde außerdem durch eine unsichere und volatile Datenlage zum Pandemiegeschehen, verbunden mit einer dynamischen Lageentwicklung, erschwert. Nach wie vor sind das Bewusstsein und wechselseitige Verständnis für die spezifischen Rollenprofile der am wissenschaftlichen Politikberatungsprozess beteiligten Akteure sowie insbesondere deren Abgrenzung als unzureichend einzuschätzen. Die Studie hat darüber hinaus vielfältige Defizite hinsichtlich der Verfügbarkeit, Qualität, Zugänglichkeit, Teilbarkeit und Nutzbarkeit von Daten identifiziert, die Datenproduzenten und -verwender vor erhebliche Herausforderungen stellen und einen umfangreichen Reformbedarf aufzeigen, da zum einen wichtige Datenbestände für eine krisenbezogene Politikberatung fehlen. Zum anderen sind die Tiefenschärfe und Differenziertheit des verfügbaren Datenbestandes teilweise unzureichend. Dies gilt z.B. für sozialstrukturelle Daten zur Schwere der Pandemiebetroffenheit verschiedener Gruppen oder für kleinräumige Daten über Belastungs- und Kapazitätsparameter, etwa zur Personalabdeckung auf Intensivstationen, in Gesundheitsämtern und Pflegeeinrichtungen. Datendefizite sind ferner im Hinblick auf eine ganzheitliche Pandemiebeurteilung festzustellen, zum Beispiel bezüglich der Gesundheitseffekte im weiteren Sinne, die aufgrund der ergriffenen Maßnahmen entstanden sind (Verschiebung oder Wegfall von Operationen, Behandlungen und Prävention, aber auch häusliche Gewalt und psychische Belastungen). Mangels systematischer Begleitstudien und evaluativer Untersuchungen, u.a. auch zu lokalen Pilotprojekten und Experimenten, bestehen außerdem Datendefizite im Hinblick auf die Wirkungen von Eindämmungsmaßnahmen oder deren Aufhebung auf der gebietskörperschaftlichen Ebene. Insgesamt belegt die Studie, dass es zur Optimierung der datenbasierten Politikberatung und politischen Entscheidungsfindung in und außerhalb von Krisen nicht nur darum gehen kann, ein „Mehr“ an Daten zu produzieren sowie deren Qualität, Verknüpfung und Teilung zu verbessern. Vielmehr müssen auch die Anreizstrukturen und Interessenlagen in Politik, Verwaltung und Wissenschaft sowie die Kompetenzen, Handlungsorientierungen und kognitiv-kulturellen Prägungen der verschiedenen Akteure in den Blick genommen werden. Es müssten also Anreize gesetzt und Strukturen geschaffen werden, um das Interesse, den Willen und das Können (will and skill) zur Datennutzung auf Seiten politisch-administrativer Entscheider und zur Dateneinspeisung auf Seiten von Wissenschaftlern zu stärken. Neben adressatengerechter Informationsaufbereitung geht es dabei auch um die Gestaltung eines normativen und institutionellen Rahmens, innerhalb dessen die Nutzung von Daten für Entscheidungen effektiver, qualifizierter, aber auch transparenter, nachvollziehbarer und damit demokratisch legitimer erfolgen kann. Vor dem Hintergrund dieser empirischen Befunde werden acht Cluster von Optimierungsmaßnahmen vorgeschlagen: (1) Etablierung von Datenstrecken und Datenteams, (2) Schaffung regionaler Datenkompetenzzentren, (3) Stärkung von Data Literacy und Beschleunigung des Kulturwandels in der öffentlichen Verwaltung, (4) Datenstandardisierung, Interoperabilität und Registermodernisierung, (5) Ausbau von Public Data Pools und Open Data Nutzung, (6) Effektivere Verbindung von Datenschutz und Datennutzung, (7) Entwicklung eines hochfrequenten, repräsentativen Datensatzes, (8) Förderung der europäischen Daten-Zusammenarbeit. N2 - This study shows that data is of outstanding importance for scientific policy advice, administrative decision preparation and political decision-making in the crisis. During the crisis, however, there were serious communication problems and uncertainties in the mutual expectations of scientific data providers and political-administrative data users. Knowledge accumulation and decision-making were also hampered by uncertain and volatile data on the pandemic, combined with a dynamic development of the situation. Awareness and mutual understanding of the specific role profiles of the actors involved in the scientific policy advisory process, as well as their demarcation in particular, are still to be assessed as insufficient. The study has also identified a variety of deficits with regard to the availability, quality, accessibility, shareability and usability of data, which represent considerable challenges to data producers and users and reveal a need for extensive reform, since, on the one hand, important data sets for crisis-related policy advice are lacking. On the other hand, the depth of focus and differentiation of the available data stocks are partly insufficient. This applies, for example, to socio-structural data on the severity of the pandemic impact of different groups or to small-scale data on burden and capacity parameters, such as staffing levels in intensive care units, health offices and care facilities. There are also data deficits with regard to a holistic pandemic assessment, for example with regard to the health effects in a broader sense that have arisen as a result of the measures taken (postponement or discontinuation of operations, treatments and prevention, but also domestic violence and psychological stress). In the absence of systematic accompanying studies and evaluative research, there are also data deficits with regard to the effects of containment measures or their removal at the territorial level. Overall, the study shows that optimising data-based policy advice and political decision-making in times of crisis as well as between crises is not just a matter of producing "more" data and improving its quality, linkage and sharing. Rather, the incentive structures and interests in politics, administration and science as well as the competences, action orientations and cognitive-cultural imprints of the various actors must also be taken into account. Incentives must be set and structures have to be created in order to strengthen the interest, the will and the skill to use data. This does not only apply for political and administrative decision-makers, but also for academics who are needed to feed data into the system. In addition to preparing information in a way that is appropriate for the target group, this also involves designing a normative and institutional framework within which the use of data for decision-making can be more effective, more qualified, but also more transparent, more comprehensible and thus more democratically legitimate. Against the background of these empirical findings, eight clusters of optimisation measures are proposed: (1) Establishment of data routes and data teams, (2) Creation of regional data competence centres, (3) Strengthening data literacy and accelerating cultural transformation in public administration, (4) Data standardisation, interoperability and register modernisation, (5) Expanding public data pools and open data use, (6) Linking data protection and data use more effectively, (7) Development of a high-frequency, representative data set, (8) Promoting European data cooperation. KW - Politikberatung KW - Daten KW - Wissenschaft KW - COVID-19 KW - Krise KW - Pandemie KW - Digitalisierung KW - policy advice KW - data KW - science KW - COVID-19 KW - crisis KW - pandemic KW - digitalization Y1 - 2021 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-519683 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Juchler, Ingo T1 - „Aber gehn Sie ins Theater, ich rat es Ihnen!“ BT - das Theater als außerschulischer politischer Lernort JF - Politisches Lernen N2 - In der Ausgabe Politisches Lernen 1-2|2019 setzte sich Kurt P. Tudyka mit dem Verhältnis von Theater und Politik auseinander. Er gelangte zu dem ernüchternden Resümee: „Der Anspruch, Theater sei die Schule der Nation, – soweit er überhaupt noch besteht –, müsste aufgegeben werden.“ (S. 32) In Tudykas Einführung hieß es bereits: „Eine politisierende Wirkung auf das Publikum wird bestritten.“ (S. 30) Vor diesem Hintergrund könnte bei Lehrerinnen und Lehrern der Politischen Bildung der Eindruck entstehen, ein Besuch im Theater mit Schülerinnen und Schülern sei didaktisch nicht sinnvoll. Dagegen wird im folgenden Beitrag die Auffassung vertreten, dass ein Theaterbesuch mit den Lernenden durchaus mit Erkenntnisgewinnen, seien sie politisch oder über das Politische hinausweisend, verbunden sein kann. Der Beitrag stellt eine gekürzte Fassung des Textes „Theater und politische Bildung“ dar, der in Markus Gloe / Tonio Oeftering (Hrsg.): Politische Bildung meets Kulturelle Bildung, Baden-Baden (Nomos) 2020, erscheinen wird. Y1 - 2020 UR - https://www.budrich-journals.de/index.php/pl/article/view/38713/32951 SN - 0937-2946 SN - 2750-1965 VL - 38 IS - 1+2 SP - 32 EP - 35 PB - Barbara Budrich CY - Leverkusen-Opladen ER - TY - CHAP A1 - Juchler, Ingo ED - Deichmann, Carl ED - Partetzke, Marc T1 - Mundus vult decipi BT - Propaganda und Kulturindustrie im Kontext politischer Bildung T2 - Demokratie im Stresstest N2 - Die Menschen glauben, was sie glauben wollen. Betonung auf wollen. (…) Nein, der Glaube der Menschen hängt nicht von Fakten ab, nicht von Beweisen. Schlimmer noch – und das ist fast so etwas wie der zweite Teil der Erleuchtung, eine Steigerung: Man kann ihnen Fakten liefern, man kann sie widerlegen, es hilft nichts. Im Gegenteil, wer etwas glauben will, findet einen Weg! Er wird sich durch den winzigen Spalt quetschen, den die Wahrheit im lässt. Wird die Dinge so lange so drehen und wenden, bis sie wieder in seinen Glauben hineinpassen, und seine ganze Klugheit wird ihn nicht etwa daran hindern, sondern ihm noch dabei behilflich sein. Eugen Ruge, Metropol Toren sind, die alles loben und lieben, was im Nebel verdrehter Worte dunkel daherkommt; Toren, die für wahr halten, was ihnen eingefärbt durch wohltönende Phrasen, reizvoll die Ohren kitzelt. Lukrez, Über die Natur der Dinge Y1 - 2021 SN - 978-3-658-33076-7 SN - 978-3-658-33077-4 U6 - https://doi.org/10.1007/978-3-658-33077-4_13 SP - 229 EP - 247 PB - Springer VS CY - Wiesbaden ER - TY - BOOK A1 - Juchler, Ingo T1 - Ein Volkskanzler BT - didaktische Hinweise und Materialien zum Theaterstück von Maximilian Steinbeis N2 - Wie Grundrechte unter den Augen aller ausgehöhlt und umgebaut werden, wie kurz der Weg von der Demokratie zur Diktatur ist, zeigt Maximilian Steinbeis‘ Gedankenexperiment »Ein Volkskanzler« in sechs Schritten. Auf der Grundlage seines Essays hat er ein Theaterstück verfasst, das bereits auf vielen Bühnen gespielt und nun auch als Kammerspiel verfilmt wurde. Die didaktische Handreichung unterstützt Lehrerinnen und Lehrer bei der Einbettung des Theaterstücks oder der Verfilmung von »Ein Volkskanzler« im Unterricht. Y1 - 2021 UR - https://www.bpb.de/system/files/dokument_pdf/211118_6380_handreichung_volkskanzler_online_.pdf SN - 978-3-8389-7228-2 PB - bpb, Bundeszentrale für politische Bildung CY - Bonn ER - TY - CHAP A1 - Juchler, Ingo T1 - „…die im Dunkeln sieht man nicht“ BT - zur Mensch-Tier-Beziehung in der politischen Bildung T2 - Standortbestimmung Politische Bildung Y1 - 2022 SN - 978-3-7344-1352-0 SN - 978-3-7344-1353-7 U6 - https://doi.org/10.46499/1900 SP - 163 EP - 175 PB - Wochenschau Wissenschaft CY - Frankfurt am Main ER - TY - JOUR A1 - Juchler, Ingo T1 - Aporien des Rechts BT - Ferdinand von Schirachs Theaterstücke in der politischen Bildung JF - Zeitschrift für Menschenrechte KW - Menschenrechte KW - Religionsfreiheit KW - Verschwindenlassen KW - Folter KW - Lieferkettengesetz KW - Ferdinand von Schirach Y1 - 2021 SN - 978-3-7344-1405-3 SN - 1864-6492 SN - 2749-4845 VL - 15 IS - 2 SP - 196 EP - 206 PB - Wochenschau Verlag CY - Frankfurt am Main ER - TY - CHAP A1 - Ganghof, Steffen ED - Tausendpfund, Markus T1 - Typen von Forschungsdesigns T2 - Forschungsstrategien in den Sozialwissenschaften N2 - Sozialwissenschaftliche Forschungsdesigns umfassen alle wesentlichen Entscheidungen, die im Forschungsprozess getroffen werden müssen. Der Beitrag unterscheidet drei rundlegende Typen von Forschungsdesigns: x-zentriert, y-zentriert und kontrastiv. Das x-zentrierte Design versucht einen theoretisch spezifizierten kausalen Effekt zu identifizieren und dessen Größe möglichst genau und ohne Verzerrungen zu schätzen. Das y-zentrierte Design versucht mehrere komplementäre Theorien über kausale Effekte so zu kombinieren, dass bestimmte Phänomene möglichst gut erklärt werden. Das kontrastive Design vergleicht die Erklärungskraft von zwei oder mehr konkurrierenden Theorien. Die Unterscheidung der drei Typen ist für qualitative Fallstudien ebenso relevant wie für Experimente oder statistische Studien mit Beobachtungsdaten. Der Beitrag grenzt die drei Typen voneinander ab, erklärt ihre jeweiligen Annahmen und diskutiert ihre Vor- und Nachteile sowie die Möglichkeiten und Grenzen ihrer Kombination. Daneben diskutiert er den Unterschied zwischen Modellen und Theorien sowie die Bedeutung des Sparsamkeitsprinzips bei der Entwicklung und Bewertung wissenschaftlicher Theorien und Erklärungen. Y1 - 2022 SN - 978-3-658-36971-2 SN - 978-3-658-36972-9 U6 - https://doi.org/10.1007/978-3-658-36972-9_11 SP - 257 EP - 286 PB - Springer VS CY - Wiesbaden ER - TY - BOOK A1 - Kuhlmann, Sabine A1 - Heuberger, Moritz A1 - Dumas, Benoît Paul ED - Fleischer, Julia ED - Kuhlmann, Sabine T1 - Kommunale Handlungsfähigkeit im europäischen Vergleich. Autonomie, Aufgaben und Reformen T3 - Modernisierung des öffentlichen Sektors N2 - Angesichts neuer globaler Herausforderungen gehört eine starke kommunale Ebene zu den Grundvoraussetzungen gesellschaftlicher Problemlösungsfähigkeit. Die Stärkung kommunaler Selbstverwaltung ist daher ein wichtiges institutionen- und verwaltungspolitisches Zukunftsthema, zu welchem die vorliegende Studie einen Beitrag leisten möchte. Y1 - 2021 SN - 978-3-7489-2330-5 SN - 978-3-8487-7946-8 U6 - https://doi.org/10.5771/9783748923305 SN - 0945-1072 VL - 48 IS - 1 SP - 9 EP - 124 PB - Nomos CY - Baden-Baden ER - TY - CHAP A1 - Rieck, Christian E. T1 - Region ohne Richtung BT - Lateinamerikanische Sicherheitspolitik in der Großmachtkonkurrenz T2 - Zwischen Moskau, Peking und Washington: Lateinamerika in der Großmachtkonkurrenz N2 - Welche Auswirkungen wird die aufziehende Großmächtekonkurrenz also auf die regionale Sicherheitsordnung haben? Der Beitrag nähert sich dieser Frage über die regionalen Bedingungsfaktoren, die den Rahmen für jegliche Ingerenz extraregionaler Mächte bilden: Die regionalen Sicherheitskomplexe in Lateinamerika und der Karibik, einschließlich der Regionalorganisationen und Regionalmächte, sowie der Einflusssphären und Anreizsysteme der Großmächte. Am Ende wagt der Beitrag einen Ausblick auf die Entwicklung der lateinamerikanischen Sicherheitspolitik im Angesicht der Geopolitik der Großmächte. Die hier vorgestellte Kernthese wagt ein strukturelles und deshalb wenig alarmistisches Argument: Die Großmächtekonkurrenz wird die bestehende Fragmentierung der regionalen Sicherheitsordnung weiter vertiefen, doch wird die Region gleichzeitig nicht substanziell an Agency gegenüber den Großmächten verlieren. Der Schlüssel hierzu ist die außenpolitische Maxime der „gebundenen Äquidistanz“, die Dependenzen diversifiziert und damit nicht als Widerspruch, sondern als Positivsummenspiel versteht. KW - Lateinamerika KW - Sicherheitspolitik KW - China Y1 - 2023 SN - 978-3-7560-0033-3 U6 - https://doi.org/10.5771/9783748936121 SP - 121 EP - 130 PB - Nomos CY - Baden-Baden ER - TY - JOUR A1 - Juchler, Ingo T1 - 1960er: Aufwind für die Politische Bildung BT - zwischen Affirmation und Kritik JF - Geschichte der politischen Bildung N2 - Zur Jahreswende 1959/60 sorgten Hakenkreuzschmierereien an jüdischen Einrichtungen in Köln und anderswo für Entsetzen und Empörung. Diese Vorkommnisse machten bewusst, was im Verlauf der 1960er Jahre zu einem Politikum für die jüngere Generation werden sollte: Die mangelnde Aufarbeitung der nationalsozialistischen Vergangenheit. Diese Thematik sowie der von den USA in Vietnam geführte Krieg stellten mobilisierende Faktoren für die Herausbildung einer außerparlamentarischen Opposition (APO) in der Bundesrepublik dar, die sich in der zweiten Hälfte der 1960er Jahre verbreitert. Prof. Ingo Juchler beschreibt den Weg der Politischen Bildung durch die 60er Jahre und die Entwicklung hin zur sog. „didaktischen Wende“. Y1 - 2020 UR - https://profession-politischebildung.de/grundlagen/geschichte/affirmation-kritik/ PB - Bundesausschuss Politische Bildung (bap) e.V. CY - Bonn ER - TY - JOUR A1 - Juchler, Ingo T1 - Zur Mensch-Tier-Beziehung in der politischen Bildung JF - Wie geht gute politische Bildung? N2 - Eigentlich leben wir heute im Holozän, dem Erdzeitalter, das mit dem Ende der letzten großen Eiszeit vor etwa 12.000 Jahren seinen Ausgang nahm. Doch seit geraumer Zeit ist in Wissenschaft und Öffentlichkeit die Rede vom Anthropozän als der vom Menschen bestimmten gegenwärtigen Epoche. Mit der Begriffsschöpfung soll der gravierende Einfluss des Menschen auf die Umwelt zum Ausdruck gebracht werden, der sich nicht zuletzt in der Versauerung der Meere, im Artensterben und Klimawandel äußert. Doch wie spiegelt sich diese Erkenntnis in der Politischen Bildung wider? Y1 - 2020 UR - https://profession-politischebildung.de/grundlagen/bildungsbereiche/mensch-tier/ PB - Bundesausschuss Politische Bildung (bap) e.V. CY - Bonn ER - TY - JOUR A1 - Liese, Andrea T1 - Autorität in den internationalen Beziehungen JF - Zeitschrift für internationale Beziehungen N2 - Der Beitrag setzt sich würdigend und kritisch mit Michael Zürns Arbeiten zur internationalen Autorität auseinander. Dessen potenziell autoritatives Autoritätskonzept weist mehrere Vorzüge auf: Erstens bietet es eine Erklärung für ein Paradox. Warum sollten souveräne Staaten die Kompetenz Externer anerkennen, ihnen Ratschläge zu geben bzw. Forderungen an sie zu richten, und zudem noch bereit sein, diesen zu folgen? Zweitens konkretisiert es die u.a. bei Hannah Arendt angelegte Idee der fraglosen Anerkennung, indem es Autoritätsadressaten zugesteht, bestimmte Qualitäten der Autorität zu prüfen. Drittens entkoppelt es Legitimität und Autorität, ohne die Legitimationsbedürftigkeit von Autorität zu opfern. Dies anerkennend plädiert der Beitrag aber dafür, die Legitimationsbedürftigkeit internationaler Autorität nicht auf formal institutionalisierte Beziehungen zu reduzieren, sondern diese auch weiterhin auf informellere, d.h. der Praxis entstammende, Anerkennung und Folgebereitschaft innerhalb von Autoritätsbeziehungen zu beziehen. Die überzeugende begründungstheoretische Fundierung von Autorität sollte zudem nicht dazu verführen, Sozialisationsprozesse in Autoritätsbeziehungen zu übersehen, zumal deren Legitimität kritisch hinterfragbar ist. Y1 - 2020 U6 - https://doi.org/10.5771/0946-7165-2020-1-97 SN - 0946-7165 SN - 2942-1233 VL - 27 IS - 1 SP - 97 EP - 109 PB - Nomos CY - Baden-Baden ER - TY - CHAP A1 - Juchler, Ingo ED - Jungwirth, Martin T1 - Demokratische Aufbrüche in Berlin BT - Lernen an historischen Erinnerungsorten T2 - Forschen.Lernen.Lehren an öffentlichen Orten - The Wider View Y1 - 2020 SN - 978-3-95987-136-5 SN - 978-3-95987-135-8 U6 - https://doi.org/10.37626/GA9783959871365.0.17 SP - 155 EP - 160 PB - WTM-Verlag CY - Münster ER - TY - JOUR A1 - Poensgen, Daniel A1 - Steinitz, Benjamin T1 - Alltagsprägende Erfahrungen sichtbar machen BT - Antisemitismus-Montoring in Deutschland und der Aufbau des Meldenetzwerkes RIAS JF - Das neue Unbehagen - Antisemitismus in Deutschland heute Y1 - 2020 SN - 978-3-7582-0358-9 SP - 173 EP - 197 PB - Olms CY - Hildesheim ET - 2. unveränderte ER -