TY - CHAP A1 - Seyfried, Markus ED - Andersen, Uwe ED - Bogumil, Jörg ED - Marschall, Stefan ED - Woyke, Wichard T1 - Bundesrechnungshof T2 - Handwörterbuch des politischen Systems der Bundesrepublik Deutschland N2 - Der Bundesrechnungshof schaut mittlerweile auf eine über 300 jährige Geschichte der Finanzkontrolle zurück (vgl. Engels 2014). Auch wenn Aufgaben und Organisation damaliger Rechenkammern bestenfalls rudimentär mit den Einrichtungen moderner Finanzkontrolle vergleichbar sind, so legten sie doch einst deren Grundstein. Heute ist der Bundesrechnungshof eine oberste Bundesbehörde und prüft laut Artikel 114 Abs. 2 GG die „Rechnung sowie die Wirtschaftlichkeit und Ordnungsmäßigkeit der Haushalts- und Wirtschaftsführung des Bundes.“ Weitere Regelungen für den Bundesrechnungshof finden sich in der Bundeshaushaltsordnung (BHO, hier Teil V Rechnungsprüfung bis Teil VIII Entlastung, §§ 88 bis 114) und im Bundesrechnungshofgesetz (BRHG vom 11.07.1985, mit letzter Änderung vom 05.02.2009). Y1 - 2021 SN - 978-3-658-23665-6 SN - 978-3-658-23666-3 U6 - https://doi.org/10.1007/978-3-658-23666-3_20 SP - 80 EP - 82 PB - Springer VS CY - Wiesbaden ET - 8., überarbeitete und erweiterte Auflage ER - TY - CHAP A1 - Girnus, Luisa ED - Deichmann, Carl ED - Partetzke, Marc T1 - Offen für Gründe – Welcher demokratische Anspruch ist an politische Urteile zu stellen? T2 - Demokratie im Stresstest N2 - Demokratie und politische Bildung stehen in einem sich zugewandten Verhältnis. Doch folgt daraus, dass politische Urteile stets demokratisch sein müssen? Der Beitrag diskutiert diese Frage vor dem Hintergrund der derzeitigen Debatte um antidemokratische Bewegungen in der Gesellschaft, der Rolle politischer Bildung als Förderin von Demokratie und der individuellen Herausforderung für Lehrpersonen in der Unterrichtspraxis. KW - politische Urteilsbildung KW - Emanzipation KW - Demokratieförderung KW - Lehrkompetenz Y1 - 2021 SN - 978-3-658-33076-7 SN - 978-3-658-33077-4 U6 - https://doi.org/10.1007/978-3-658-33077-4_9 SP - 147 EP - 163 PB - Springer VS CY - Wiesbaden ER - TY - CHAP A1 - Girnus, Luisa ED - Weißeno, Georg ED - Ziegler, Béatrice T1 - Qualitative Inhaltsanalyse T2 - Handbuch Geschichts- und Politikdidaktik N2 - Die qualitative Inhaltsanalyse dient als Auswertungsinstrument für Textmaterial, kann aber auch für die Analyse von Ton- und Bildmaterial genutzt werden. Anders als die quantitative Inhaltsanalyse zielt sie darauf ab, dem Material auch Informationen zu entnehmen, auf die ausschließlich interpretativ geschlossen werden kann. Die qualitative Inhaltsanalyse knüpft an die hermeneutische Tradition des Verstehens an. Der Verstehensprozess wird jedoch in einen vordefinierten, theorie- und regelgeleiteten Forschungsablauf gebettet, um dem wissenschaftlichen Anspruch an Systematik und Intersubjektivität nachzukommen. KW - Auswertung KW - qualitative Daten KW - Kategorienbildung KW - computerunterstütze Datenanalyse KW - Inhaltsanalyse Y1 - 2021 SN - 978-3-658-29673-5 U6 - https://doi.org/10.1007/978-3-658-29673-5_28-1 N1 - Teil eines "Living reference work entry" SP - 1 EP - 16 PB - Springer Fachmedien Wiesbaden CY - Wiesbaden ER - TY - CHAP A1 - Girnus, Luisa ED - Vetter, Eva ED - Lange, Dirk ED - Wegner, Anke T1 - Europabildung als Dialog über politische Werte T2 - Europa denken, kommunizieren und erfahren Y1 - 2021 UR - https://elibrary.utb.de/doi/book/10.46499/9783734412790 SN - 978-3-7344-1278-3 SN - 978-3-7344-1279-0 SP - 34 EP - 54 PB - Wochenschau Verlag CY - Frankfurt/M. ER - TY - CHAP A1 - Franzke, Jochen ED - Andersen, Uwe ED - Bogumil, Jörg ED - Marschall, Stefan ED - Woyke, Wichard T1 - Land Brandenburg T2 - Handwörterbuch des politischen Systems der Bundesrepublik Deutschland N2 - Das über 860 Jahre alte deutsche Land BB liegt im Nordosten Ds zwischen Elbe und Oder. Es umschließt die Bundeshauptstadt BE, die als Einheitsgemeinde zugleich ein eigenes Land bildet. Potsdam als Landeshauptstadt ist mit 176.000 E. die größte Stadt in BB. Mit 29.482 qkm (8,3 % von D) zählt die Mark zu den flächenreichsten Bundesländern. Y1 - 2021 SN - 978-3-658-23665-6 SN - 978-3-658-23666-3 U6 - https://doi.org/10.1007/978-3-658-23666-3_72 SP - 518 EP - 525 PB - Springer VS CY - Wiesbaden ER - TY - BOOK ED - Botsch, Gideon ED - Schulze, Christoph T1 - Rechtsparteien in Brandenburg BT - zwischen Wahlalternative und Neonazismus : 1990-2020 T3 - Potsdamer Beitraege zur Antisemitismus- und Rechtsextremismusforschung N2 - Brandenburg ist das einzige ostdeutsche Bundesland, in dem die SPD seit 1990 durchgängig die Regierung führt. Dennoch hat Brandenburg den höchsten Anteil rechts motivierter Gewalttaten – und immer wieder feiern hier rechte Parteien bemerkenswerte Erfolge. In vier von sieben Legislaturperioden bildeten sie sogar Fraktionen im Landtag. Renommierte Fachleute aus Politik- und Sozialwissenschaften analysieren in diesem Band die politische Kultur des Bundeslands und die Landschaft der Rechtaußenparteien in den Jahren 1990 bis 2020 und stellen dabei Kontinuitäten wie Brüche heraus. Gegenstand der Betrachtung sind neonazistische Kleinparteien, nicht mehr bestehende Parteien wie die DVU, frühe populistische Experimente wie die Schill-Partei, aber auch die jüngste Rechtsaußenpartei, die AfD, die zugleich auch die bisher erfolgreichste ist. Biographische Informationen Gideon Botsch, Prof. Dr. phil., geboren 1970, ist Politikwissenschaftler und leitet die Emil Julius Gumbel Forschungsstelle Antisemitismus und Rechtsextremismus an der Universität Potsdam. Seit 2018 ist er Außerplanmäßiger Professor an der Universität Potsdam. Christoph Schulze, Dr., geboren 1979, studierte Publizistik und Kommunikationswissenschaft, Politikwissenschaft und Soziologie in Berlin. Er ist am Moses Mendelssohn Zentrum Potsdam in der Rechtsextremismusforschung tätig. Y1 - 2021 SN - 978-3-94768-647-6 SN - 978-3-95410-278-5 SN - 2628-4081 VL - 2 PB - be.bra wissenschaft verlag CY - Berlin ER - TY - JOUR A1 - Brüning, Christina T1 - Heterogenität JF - Wörterbuch Politikunterricht Y1 - 2020 SN - 978-3-7344-0953-0 SP - 107 EP - 110 PB - Wochenschau CY - Frankfurt ER - TY - JOUR A1 - Juchler, Ingo T1 - Einführung JF - Politik und Sprache: Handlungsfelder politischer Bildung Y1 - 2020 SN - 978-3-658-30304-4 SN - 978-3-658-30305-1 U6 - https://doi.org/10.1007/978-3-658-30305-1_1 SP - 1 EP - 5 PB - Springer CY - Wiesbaden ER - TY - JOUR A1 - Juchler, Ingo T1 - Henrik Ibsens Volksfeind – Politisches Theater in postfaktischen Zeiten JF - Politik und Sprache : Handlungsfelder politischer Bildung N2 - Henrik Ibsen behandelt in seinem Schauspiel Ein Volksfeind (1882) einen Umweltskandal, was das Stück zeitlos aktuell macht. Heutige Inszenierungen können umstandslos an die hier vorgestellten Umweltprobleme und den Umgang damit in der nach dem Mehrheitsprinzip verfahrenden Demokratie anknüpfen. In dem Beitrag wird zunächst der Begriffsgeschichte von „Volksfeind“ nachgegangen, vom Römischen Reich über die Französische Revolution, die totalitären Diktaturen des 20. Jahrhunderts bis zur heutigen Bundesrepublik und den USA. Im Weiteren werden die im Stück thematisierten Verhältnisse von Mehrheit und Minderheit sowie Macht und Recht im politisch-gesellschaftlichen Gefüge vor dem Hintergrund demokratietheoretischer Überlegungen von Alexis die Tocqueville, John Stuart Mill und Emma Goldman untersucht. Schließlich werden die im Volksfeind aufgeworfenen Fragen nach der Möglichkeit von Bildung und politischer Mündigkeit vor dem Hintergrund heutiger postfaktischer Tendenzen, von Politik mit „alternativen Fakten“, Bullshit und Lügen diskutiert. Y1 - 2020 SN - 978-3-658-30305-1 SN - 978-3-658-30304-4 U6 - https://doi.org/10.1007/978-3-658-30305-1 SP - 122 EP - 137 PB - Springer CY - Wiesbaden ER - TY - JOUR A1 - Droll, Max T1 - Politisches Framing — sprachbezogene Kompetenzentwicklung im Politikunterricht JF - Politik und Sprache : Handlungsfelder politischer Bildung N2 - Eine relevante und höchst aktuelle Überschneidung fachübergreifender und fachspezifischer sprachlicher Phänomene hat Elisabeth Wehling mit ihrem 2016 erschienenen Buch „Politisches Framing“ einer breiten Öffentlichkeit, die weit über fachwissenschaftliche Kreise hinaus geht, dargelegt. Wehling erläutert darin an zahlreichen Beispielen, dass in politischen Debatten und für ihre Wirkung nicht zuerst die vorgetragenen Fakten entscheidend sind, sondern gedankliche Deutungsrahmen — in den Kognitionswissenschaften Frames genannt — die den Fakten eine Bedeutung verleihen. Informationen werden demnach in Relation zu Erfahrungen und Vorwissen als relevant oder irrelevant eingeordnet sowie durch Frames bewertet und interpretiert. Dadurch beeinflussen Frames — häufig unbewusst — Denken und Handeln. (Wehling, S. 17 ff.) Eine Auseinandersetzung mit den von Wehling dargelegten Erkenntnissen im Rahmen des Politikunterrichts ermöglicht die Entwicklung und Förderung von sprachlicher und fachlicher Kompetenz. Dieser Beitrag fasst die von Wehling dargelegten Erkenntnisse zusammen und erläutert das didaktische Potenzial des Themas Politisches Framing anhand kompetenzbezogener Aufgaben für den Politikunterricht. Y1 - 2020 SN - 978-3-658-30305-1 SN - 978-3-658-30304-4 U6 - https://doi.org/10.1007/978-3-658-30305-1_13 SP - 171 EP - 180 PB - Springer CY - Wiesbaden ER - TY - JOUR A1 - Ruhe, Constantin A1 - Leib, Julia A1 - Weidmann, Nils B. A1 - Bussmann, Margit T1 - Empirisch-analytische Friedens- und Konfliktforschung in Deutschland BT - ein Kommentar zur Evaluation durch den Wissenschaftsrat BT - a comment on the evaluation by the german science council JF - Zeitschrift für Friedens- und Konfliktforschung N2 - Dieser Beitrag reflektiert und ergänzt die aktuelle Diskussion über die Empfehlungen des Wissenschaftsrats zur Weiterentwicklung der Friedens- und Konfliktforschung. Wir richten dabei den Blick auf die vom Wissenschaftsrat attestierten Schwachstellen im Bereich empirisch-analytischer Methoden und erläutern ihre Auswirkungen auf Interdisziplinarität, Internationalität und Politikberatung der deutschen Friedens- und Konfliktforschung. Wir argumentieren, unter Verweis auf den Bericht des Wissenschaftsrats, dass eine breitere Methodenausbildung und -kenntnis von großer Bedeutung für interdisziplinäre und internationale Zusammenarbeit, aber auch für die Politikberatung ist. Zukünftige Initiativen innerhalb der Friedens- und Konfliktforschung sollten die Methodenvielfalt des Forschungsbereichs angemessen berücksichtigen und einen besonderen Fokus auf die Ausbildung im Bereich empirisch-analytischer Methoden legen, um das Forschungsfeld in diesem Bereich zu stärken. Unser Beitrag entspringt einer Diskussion innerhalb des Arbeitskreises „Empirische Methoden der Friedens- und Konfliktforschung“ der Arbeitsgemeinschaft Friedens- und Konfliktforschung. N2 - This article reflects on and adds to the ongoing discussion of the German Science Council’s recommendations for the further development of peace and conflict research. We focus on the gaps in empirical-analytical research methodology identified by the German Science Council and elaborate how they affect interdisciplinary cooperation, international visibility and policy-oriented research within the German peace and conflict research community. We follow the analysis of the Science Council’s report and argue that a diversified training in as well as knowledge of empirical research methodology is of central importance for interdisciplinary and international cooperation as well as comprehensive policy-oriented research. Future initiatives within the peace and conflict research community should strive to reflect the methodological diversity of our research community and put a special emphasis on training in empirical-analytical research methodology, in order to strengthen the methodological expertise in this realm. Our article originates from a discussion within the working group on “Empirical Research Methods in Peace and Conflict Research” of the German Association for Peace and Conflict Studies’ (Arbeitsgemeinschaft für Friedens- und Konfliktforschung e.V.—AFK). T2 - Empirical-analytical peace and conflict research in Germany KW - Forschungsmethoden KW - Wissenschaftsrat KW - Interdisziplinarität KW - Internationalisierung KW - Politikberatung KW - Nachwuchsförderung KW - Methodenpluralismus KW - Research methods KW - German science council KW - Interdisciplinary research KW - International cooperation KW - Policy recommendations KW - Promoting young researchers KW - Methodological pluralism Y1 - 2020 U6 - https://doi.org/10.1007/s42597-020-00048-8 SN - 2524-6976 SN - 2192-1741 VL - 9 IS - 2 SP - 443 EP - 454 PB - Springer CY - Wiesbaden ER - TY - JOUR A1 - Rothermel, Ann-Kathrin T1 - Die Manosphere BT - die Rolle von digitalen Gemeinschaften und regressiven Bewegungsdynamiken für on- und offline Antifeminismus JF - Forschungsjournal Soziale Bewegungen N2 - Die sogenannte Manosphere – eine digitale Gemeinschaft, die sich hauptsächlich durch misogyne und antifeministische Beiträge und Ideologien auszeichnet – ist aufgrund ihrer Verbindung zu verschiedenen Terroranschlägen in der letzten Zeit verstärkt in das Blickfeld der Medien gelangt. Dieser Beitrag untersucht die bislang häufig vernachlässigte Rolle digitaler Räume und Netzwerke im Kontext regressiver, frauenfeindlicher Ideologien und daraus erwachsende gewalttätige antifeministische Handlungsrepertoires aus Perspektive der Bewegungsforschung. Am Beispiel der Manosphere auf der Plattform Reddit zeige ich, wie durch das Zusammenspiel zwischen technologischer Infrastruktur und regressiver Ideologie die Grundlage für die Mobilisierung und Sozialisierung in antifeministische Bewegungskulturen mit gewalttätigen Handlungsrepertoires on- und offline geschaffen wird. N2 - The Manosphere – a digital community ranging across different platforms, whose members are united by a shared misogynist, antifeminist ideology – has gained public attention in the wake of several male supremacist terrorist attacks. This article discusses the growing, yet under-researched, relevance of digital antifeminist networks for mobilization, socialization and activism in the context of regressive misogynist ideologies from a social movement perspective. At the example of manosphere-related parts of the social media platform Reddit, I illustrate the interplay between the technological infrastructure of the platform with the growing formation of a regressive and potentially violent online culture and community. These dynamics of a toxic technoculture, in turn, crucially enable particular radical and violent antifeminist and misogynist repertoires on- and offline. Y1 - 2020 U6 - https://doi.org/10.1515/fjsb-2020-0041 SN - 2192-4848 SN - 2365-9890 VL - 33 IS - 2 SP - 491 EP - 505 PB - de Gruyter CY - Berlin ER - TY - JOUR A1 - Juchler, Ingo ED - Achour, Sabine ED - Gill, Thomas T1 - Fluchtpunkt Berlin - über die Zeiten hinweg JF - Politische Bildung und Flucht - ein Paradigmenwechsel?! Y1 - 2020 SN - 978-3-7344-1128-1 SP - 88 EP - 101 PB - Wochenschau Verlag CY - Frankfurt ER - TY - JOUR A1 - Neuhof, Julia A1 - Girnus, Luisa T1 - Sprachbildung im Fach Politische Bildung – Ein unbespieltes Feld? JF - Politik und Sprache : Handlungsfelder politischer Bildung N2 - Der Diskurs über Sprachbildung beziehungsweise sprachsensiblen Fachunterricht im Bereich der Politischen Bildung ist bislang noch verhalten. Beiträge zu diesem Thema orientieren sich zumeist an der praktischen Umsetzung herangetragener bildungspolitischer Forderungen und übernehmen in der Regel Konzepte für den Fachunterricht im Allgemeinen mit dem Versuch diese für die Politische Bildung zu adaptieren. Eine Theorieentwicklung aus politikdidaktischer Perspektive findet derzeit kaum statt. Der vorliegende Beitrag stellt den bisherigen Diskurs mit Blick auf die Politikdidaktik vor, um im Anschluss Impulse für eine Konzeptionalisierung sprachsensiblen Unterrichts aus Perspektive der Politischen Bildung zu geben. Y1 - 2020 SN - 978-3-658-30304-4 SN - 978-3-658-30305-1 U6 - https://doi.org/10.1007/978-3-658-30305-1_9 SP - 109 EP - 121 PB - Springer CY - Wiesbaden ER - TY - JOUR A1 - Girnus, Luisa T1 - Worüber sprechen wir eigentlich? Zur Explizität von Legitimationsargumenten in politischen Lehr-Lernarrangements JF - Politik und Sprache : Handlungsfelder politischer Bildung N2 - Die tagespolitische Auseinandersetzung stellt sich als eine Für- und Gegenrede zu politischen Problemen, Herausforderungen oder Handlungsinitiativen dar: Verschiedene Akteure äußern sich kritisch oder befürwortend zu vollzogenen oder geplanten politischen Maßnahmen wie auch – ebenso kritisch oder befürwortend – zu getätigten Äußerungen anderer politischer und medialer Akteure. Insgesamt werden dabei eine Vielzahl von Argumenten mit unterschiedlicher Reichweite und Intensität ausgetauscht, aufgegriffen und verworfen. Der Beitrag argumentiert, dass solche sprachlich verfassten Auseinandersetzungen Legitimationsdiskurse sind, in denen Legitimität anhand normativer Werte verhandelt wird. Dort genutzte Wertkategorien bleiben jedoch deutungsoffen und oft implizit. Um politisches Lernen zu fördern, erweist sich eine gemeinsame Bearbeitung solcher Legitimationsdiskurse als gewinnbringend. Zentral dafür ist, dass Legitimationsargumente in Lehr-Lernarrangements explizit und verhandelbar werden. Y1 - 2020 SN - 978-3-658-30304-4 SN - 978-3-658-30305-1 U6 - https://doi.org/10.1007/978-3-658-30305-1_15 SP - 195 EP - 207 PB - Wiesbaden CY - Springer ER - TY - JOUR A1 - Juchler, Ingo T1 - „Aber gehn Sie ins Theater, ich rat es Ihnen!“ BT - das Theater als außerschulischer politischer Lernort JF - Politisches Lernen N2 - In der Ausgabe Politisches Lernen 1-2|2019 setzte sich Kurt P. Tudyka mit dem Verhältnis von Theater und Politik auseinander. Er gelangte zu dem ernüchternden Resümee: „Der Anspruch, Theater sei die Schule der Nation, – soweit er überhaupt noch besteht –, müsste aufgegeben werden.“ (S. 32) In Tudykas Einführung hieß es bereits: „Eine politisierende Wirkung auf das Publikum wird bestritten.“ (S. 30) Vor diesem Hintergrund könnte bei Lehrerinnen und Lehrern der Politischen Bildung der Eindruck entstehen, ein Besuch im Theater mit Schülerinnen und Schülern sei didaktisch nicht sinnvoll. Dagegen wird im folgenden Beitrag die Auffassung vertreten, dass ein Theaterbesuch mit den Lernenden durchaus mit Erkenntnisgewinnen, seien sie politisch oder über das Politische hinausweisend, verbunden sein kann. Der Beitrag stellt eine gekürzte Fassung des Textes „Theater und politische Bildung“ dar, der in Markus Gloe / Tonio Oeftering (Hrsg.): Politische Bildung meets Kulturelle Bildung, Baden-Baden (Nomos) 2020, erscheinen wird. Y1 - 2020 UR - https://www.budrich-journals.de/index.php/pl/article/view/38713/32951 SN - 0937-2946 SN - 2750-1965 VL - 38 IS - 1+2 SP - 32 EP - 35 PB - Barbara Budrich CY - Leverkusen-Opladen ER - TY - JOUR A1 - Juchler, Ingo T1 - 1960er: Aufwind für die Politische Bildung BT - zwischen Affirmation und Kritik JF - Geschichte der politischen Bildung N2 - Zur Jahreswende 1959/60 sorgten Hakenkreuzschmierereien an jüdischen Einrichtungen in Köln und anderswo für Entsetzen und Empörung. Diese Vorkommnisse machten bewusst, was im Verlauf der 1960er Jahre zu einem Politikum für die jüngere Generation werden sollte: Die mangelnde Aufarbeitung der nationalsozialistischen Vergangenheit. Diese Thematik sowie der von den USA in Vietnam geführte Krieg stellten mobilisierende Faktoren für die Herausbildung einer außerparlamentarischen Opposition (APO) in der Bundesrepublik dar, die sich in der zweiten Hälfte der 1960er Jahre verbreitert. Prof. Ingo Juchler beschreibt den Weg der Politischen Bildung durch die 60er Jahre und die Entwicklung hin zur sog. „didaktischen Wende“. Y1 - 2020 UR - https://profession-politischebildung.de/grundlagen/geschichte/affirmation-kritik/ PB - Bundesausschuss Politische Bildung (bap) e.V. CY - Bonn ER - TY - JOUR A1 - Juchler, Ingo T1 - Zur Mensch-Tier-Beziehung in der politischen Bildung JF - Wie geht gute politische Bildung? N2 - Eigentlich leben wir heute im Holozän, dem Erdzeitalter, das mit dem Ende der letzten großen Eiszeit vor etwa 12.000 Jahren seinen Ausgang nahm. Doch seit geraumer Zeit ist in Wissenschaft und Öffentlichkeit die Rede vom Anthropozän als der vom Menschen bestimmten gegenwärtigen Epoche. Mit der Begriffsschöpfung soll der gravierende Einfluss des Menschen auf die Umwelt zum Ausdruck gebracht werden, der sich nicht zuletzt in der Versauerung der Meere, im Artensterben und Klimawandel äußert. Doch wie spiegelt sich diese Erkenntnis in der Politischen Bildung wider? Y1 - 2020 UR - https://profession-politischebildung.de/grundlagen/bildungsbereiche/mensch-tier/ PB - Bundesausschuss Politische Bildung (bap) e.V. CY - Bonn ER - TY - JOUR A1 - Liese, Andrea T1 - Autorität in den internationalen Beziehungen JF - Zeitschrift für internationale Beziehungen N2 - Der Beitrag setzt sich würdigend und kritisch mit Michael Zürns Arbeiten zur internationalen Autorität auseinander. Dessen potenziell autoritatives Autoritätskonzept weist mehrere Vorzüge auf: Erstens bietet es eine Erklärung für ein Paradox. Warum sollten souveräne Staaten die Kompetenz Externer anerkennen, ihnen Ratschläge zu geben bzw. Forderungen an sie zu richten, und zudem noch bereit sein, diesen zu folgen? Zweitens konkretisiert es die u.a. bei Hannah Arendt angelegte Idee der fraglosen Anerkennung, indem es Autoritätsadressaten zugesteht, bestimmte Qualitäten der Autorität zu prüfen. Drittens entkoppelt es Legitimität und Autorität, ohne die Legitimationsbedürftigkeit von Autorität zu opfern. Dies anerkennend plädiert der Beitrag aber dafür, die Legitimationsbedürftigkeit internationaler Autorität nicht auf formal institutionalisierte Beziehungen zu reduzieren, sondern diese auch weiterhin auf informellere, d.h. der Praxis entstammende, Anerkennung und Folgebereitschaft innerhalb von Autoritätsbeziehungen zu beziehen. Die überzeugende begründungstheoretische Fundierung von Autorität sollte zudem nicht dazu verführen, Sozialisationsprozesse in Autoritätsbeziehungen zu übersehen, zumal deren Legitimität kritisch hinterfragbar ist. Y1 - 2020 U6 - https://doi.org/10.5771/0946-7165-2020-1-97 SN - 0946-7165 SN - 2942-1233 VL - 27 IS - 1 SP - 97 EP - 109 PB - Nomos CY - Baden-Baden ER - TY - CHAP A1 - Juchler, Ingo ED - Jungwirth, Martin T1 - Demokratische Aufbrüche in Berlin BT - Lernen an historischen Erinnerungsorten T2 - Forschen.Lernen.Lehren an öffentlichen Orten - The Wider View Y1 - 2020 SN - 978-3-95987-136-5 SN - 978-3-95987-135-8 U6 - https://doi.org/10.37626/GA9783959871365.0.17 SP - 155 EP - 160 PB - WTM-Verlag CY - Münster ER - TY - JOUR A1 - Poensgen, Daniel A1 - Steinitz, Benjamin T1 - Alltagsprägende Erfahrungen sichtbar machen BT - Antisemitismus-Montoring in Deutschland und der Aufbau des Meldenetzwerkes RIAS JF - Das neue Unbehagen - Antisemitismus in Deutschland heute Y1 - 2020 SN - 978-3-7582-0358-9 SP - 173 EP - 197 PB - Olms CY - Hildesheim ET - 2. unveränderte ER - TY - BOOK ED - Juchler, Ingo T1 - Politik und Sprache BT - Handlungsfelder politischer Bildung T3 - Politische Bildung N2 - Sprache spielt im Hinblick auf politisches Handeln eine sehr bedeutsame Rolle. Die Auseinandersetzung mit dem Verhältnis von Politik und Sprache erscheint umso notwendiger, als dieses Verhältnis in der gegenwärtigen politischen Bildung ein Schattendasein fristet. Der schulischen politischen Bildung kommt die Aufgabe zu, Schülerinnen und Schüler zu einem Umgang mit der politischen Sprache zu befähigen, der ihnen eine reflektierte Auseinandersetzung mit den in der Debatte stehenden politischen Gegenständen ermöglicht – auch und gerade vor dem Hintergrund der Zunahme populistischer Darstellungen, „alternativer Fakten“ und Lügen in der Politik. Mit der vorliegenden Publikation liegt ein erster Aufschlag vor, der das Spektrum des Verhältnisses von Politik und Sprache im Kontext der Handlungsfelder politischer Bildung umreißt. Y1 - 2020 SN - 978-3-658-30304-4 SN - 978-3-658-30305-1 U6 - https://doi.org/10.1007/978-3-658-30305-1 SN - 2570-2114 SN - 2570-2122 PB - Wiesbaden CY - Springer ER - TY - CHAP A1 - Juchler, Ingo ED - Gloe, Markus ED - Oeftering, Tonio T1 - Theater und politische Bildung T2 - Politische Bildung meets kulturelle Bildung N2 - Wie ästhetische Bildung, vom Theater ausgehend, zusammen mit politischer Bildung realisiert werden kann, wird in diesem Beitrag vorgestellt. Politiklehrer_innen bekommen einen Einblick in die didaktische Bedeutung und den Gewinn für Schüler_innen durch den außerschulischen Lernort des Theaters. Am Beispiel des antiken Schauspiels wird die Bedeutung des Theaters für politische, genauer demokratische Bildung aufgezeigt, indem dargelegt wird, wie sie die Handlungskompetenz, den Perspektivwechsel sowie die Urteilsfähigkeit einzelner positiv beeinflusst. Da diese Kompetenzen heute länderübergreifend in den Curricula festgeschrieben sind, bietet es sich an, das Theater in den Unterricht miteinzubinden. Im letzten Absatz dieses Beitrags liefert der Autor ein Beispiel für den Unterricht anhand des Schauspiels „Der Volksfeind“ von Henrik Ibsen, mithilfe dessen Politiklehrer_innen das Theater in ihren Unterricht integrieren können. Y1 - 2020 SN - 978-3-8487-5484-7 SN - 978-3-8452-9670-8 U6 - https://doi.org/10.5771/9783845296708-59 SP - 59 EP - 74 PB - Nomos CY - Baden-Baden ER - TY - CHAP A1 - Juchler, Ingo ED - Oeftering, Tonio ED - Meints-Stender, Waltraud ED - Lange, Dirk T1 - Politische Urteilsbildung BT - Hannah Arendts Überlegungen als archimedischer Punkt für die Politikdidaktik T2 - Hannah Arendt : Lektüren zur politischen Bildung N2 - Die Fähigkeit zum politischen Urteilen gilt als das übergeordnete Ziel politischer Bildungsbemühungen. Epistemologisch nimmt das Theorem der politischen Urteilsbildung seinen Ausgang in der Epoche der Aufklärung. Immanuel Kants Ausführungen über den Zusammenhang von Aufklärung und Mündigkeit in seiner Schrift Beantwortung der Frage: Was ist Aufklärung? bietet eine programmatische Vorlage für die weitere Auseinandersetzung mit Mündigkeit und politischer Urteilsbildung. Der Königsberger Philosoph erklärte hierin eingangs: „Aufklärung ist der Ausgang des Menschen aus seiner selbst verschuldeten Unmündigkeit. Unmündigkeit ist das Unvermögen, sich seines Verstandes ohne Leitung eines anderen zu bedienen. Selbstverschuldet ist diese Unmündigkeit, wenn die Ursache derselben nicht am Mangel des Verstandes, sondern der Entschließung und des Mutes liegt, sich seiner ohne Leitung eines andern zu bedienen. Sapere aude! Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen! ist also der Wahlspruch der Aufklärung.“ Y1 - 2020 SN - 978-3-658-30675-5 SN - 978-3-658-30676-2 U6 - https://doi.org/10.1007/978-3-658-30676-2_3 SP - 41 EP - 58 PB - Springer VS CY - Wiesbaden ER - TY - CHAP A1 - Brüning, Christina ED - Achour, Sabine ED - Busch, Matthias ED - Massing, Peter ED - Meyer-Heidemann, Christian T1 - Holocaust Education T2 - Wörterbuch Politikunterricht Y1 - 2020 UR - https://elibrary.utb.de/doi/book/10.46499/9783734409547 SN - 978-3-7344-0954-7 SN - 978-3-7344-0953-0 SP - 112 EP - 114 PB - Wochenschau Verlag CY - Frankfurt am Main ER - TY - CHAP A1 - Brüning, Christina A1 - Grewe, Stefan ED - Harant, Martin ED - Thomas, Philipp ED - Küchler, Uwe T1 - Historisches Lernen als eigen-sinnige Aneignung vergangener Wirklichkeiten T2 - Theorien! Y1 - 2020 SN - 978-3-947251-19-3 SN - 978-3-947251-20-9 U6 - https://doi.org/10.15496/publikation-45627 SP - 309 EP - 322 PB - Tübingen University Press CY - Tübingen ER - TY - CHAP A1 - Bogumil, Jörg A1 - Kuhlmann, Sabine ED - Knüpling, Felix ED - Kölling, Mario ED - Kropp, Sabine ED - Scheller, Henrik T1 - Integrationsverwaltung im Föderalismus T2 - Reformbaustelle Bundesstaat N2 - Im vorliegenden Beitrag steht das Zusammenspiel von institutioneller Kompetenzverteilung im föderalen Mehrebenensystem und Funktionsfähigkeit der Verwaltung im Bereich der Integrationspolitik im Zentrum. Dieser Verwaltungsbereich gewinnt zunehmend an Bedeutung, da sich für den Personenkreis der ca. 983.000 anerkannten Flüchtlinge, die länger oder dauerhaft in Deutschland bleiben werden, inzwischen neue Problemlagen ergeben, welche vor allem Fragen der Arbeitsmarktintegration, Aus- und Weiterbildung und berufsbezogenen Sprachförderung betreffen. Es wird der Leitfrage nachgegangen, welche institutionellen Strukturen und Aufgabenprofile sich im Bereich der Integrationsverwaltung im föderalen Mehrebenensystem herausgebildet haben und inwieweit diese sich als funktional und leistungsfähig oder als reformbedürftig erwiesen haben. Dabei wird auf Aspekte der Zentralisierung, Dezentralisierung und Verwaltungsverflechtung als wesentliche Institutionalisierungsoptionen eingegangen und aufgezeigt, dass in einigen Bereichen mehr Entflechtung in Form von Dezentralisierung und Aufgabenabschichtung „nach unten“ sinnvoll erscheint, während in anderen Handlungsfeldern verstärkte Bündelung und (besser funktionierende) Verwaltungsverflechtung angebracht wären. KW - Integration KW - Migration KW - Verwaltung KW - Flüchtlingskrise KW - Verflechtung KW - Mehrebenensystem KW - Dezentralisierung KW - Ausländerbehörde KW - Arbeitsmarkt KW - Kommune Y1 - 2020 SN - 978-3-658-31236-7 SN - 978-3-658-31237-4 U6 - https://doi.org/10.1007/978-3-658-31237-4_25 SP - 459 EP - 483 PB - Springer VS CY - Wiesbaden ER - TY - JOUR A1 - Kuhlmann, Sabine T1 - Rezension zu: Marketization in Local Government: Diffusion and Evolution in Scandinavia and England / Hrsg.: Andrej Christian Lindholst, Morten Balle Hansen. - Cham : Springer, 2020. - XXII, 345 p. - ISBN 978-3-030-32478-0 JF - Marketization in Local Government: Diffusion and Evolution in Scandinavia and England Y1 - 2020 SN - 978-3-030-32478-0 PB - Springer CY - Cham ER - TY - JOUR A1 - Botsch, Gideon T1 - Frei, Norbert, Franka Maubach, Christina Morina, und Maik Tändler (2019): Zur rechten Zeit. Wider die Rückkehr des Nationalismus. Berlin: Ullstein. 253 Seiten. 20,00 € JF - Politische Vierteljahresschrift N2 - „Zur rechten Zeit“ ist ein flüssig geschriebenes, gut lesbares und an ein breites Publikum gerichtetes Sachbuch. Es will die Geschichte der Bundesrepublik „unter dem Eindruck der gegenwärtigen rechten Konjunktur anders denn als gängige Erfolgsgeschichte“ (S. 10) erzählen. Die Autorinnen und Autoren sind nicht bestrebt, das Erfolgsnarrativ radikal zu dekonstruieren und damit den Forschungsertrag der Zeitgeschichtsschreibung zu ignorieren, wohl aber rekonstruieren sie Abschattungen und Brüche, die zeigen, dass der Prozess weniger geradlinig war als häufig angenommen – und dass seine Ergebnisse nicht irreversibel sind. Y1 - 2020 U6 - https://doi.org/10.1007/s11615-020-00221-x SN - 0032-3470 SN - 1862-2860 VL - 61 IS - 1 SP - 199 EP - 201 PB - Springer VS CY - Wiesbaden ER - TY - CHAP A1 - Botsch, Gideon ED - Schöppner, Ralf T1 - "Am Anfang stand die Überwältigung" BT - zur Geschichtspolitik der AfD T2 - Erasmus von Rotterdam Y1 - 2020 SN - 978-3-86569-212-2 SP - 19 EP - 36 PB - Alibri Verlag CY - Aschaffenburg ER - TY - CHAP A1 - Botsch, Gideon ED - von Appen, Ralf ED - Hindrichs, Thorsten T1 - "Wann I’ denk wie’s früher war." BT - Nationalismus in der "postnationalen Konstellation" T2 - One nation under a groove - »Nation« als Kategorie populärer Musik N2 - The successful Austrian pop-musician Andreas Gabalier has devoted several of his songs to his Styrian homeland. Gabalier's work and performance has often been per-ceived as nationalist. When analyzing some of his lyrics, an astonishing observation can be made: Most references to the »homeland« are backward-looking. This article argues that the remarkable lack of a national »future« in Gabalier's work is charac-teristic for contemporary nationalist manifestations, not only in popular culture, but also in ideologies and politics. The article introduces a new typology of nationalist movements. With regard to the character of the related nation-state, three types are discussed: »constructive nationalism« whereby the nationalist movement strives for a future sovereign nation state; »maintaining nationalism« wherein a nation state already exists; and »reconstructive nationalism« where nationalists believe that the nation state has lost its independence, sovereignty, and freedom in the course of globalization and hope for a reconstruction. However, these types are defined here as »ideal types« in a Weberian sense and will hardly be found in their »pure« forms in history or social reality. Y1 - 2020 SN - 9783837655810 SN - 9783839455814 U6 - https://doi.org/10.14361/9783839455814 SP - 15 EP - 29 PB - transcript CY - Bielefeld ER - TY - GEN A1 - Jasser, Greta A1 - Kelly, Megan A1 - Rothermel, Ann-Kathrin T1 - Frauenfeind, aber kein Incel BT - das Manifest des Hanau-Attentäters zwischen Rechtsextremismus und Frauenhass T2 - Belltower.News N2 - Der Attentater von Hanau war, das verrät sein Manifest, ein Frauenfeind – aber kein Incel. Warum die Einschätzung als Incel bequem und gefährlich ist, erläutert dieser Gastbeitrag der Wissenschaftlerinnen Megan Kelly, Ann-Kathrin Rothermel und Greta Jasser, Fellows am Institute for Research on Male Supremacism (IRMS). KW - Antifeminismus KW - Frauen KW - Frauenhass KW - Gewalt KW - Hanau KW - Incels KW - Isla Vista KW - Manosphere KW - Rechtsextremismus KW - Rechtsterrorismus KW - Reddit KW - Sexismus Y1 - 2020 UR - https://www.belltower.news/das-manifest-des-hanau-attentaeters-zwischen-rechtsextremismus-und-frauenhass-frauenfeind-aber-kein-incel-97509/ PB - Amadeu Antonio Stiftung CY - Berlin ER - TY - JOUR A1 - Juchler, Ingo T1 - Urteilskompetenz JF - Wörterbuch Politikunterricht Y1 - 2020 UR - https://elibrary.utb.de/doi/book/10.46499/9783734409547 SN - 978-3-7344-0954-7 SN - 978-3-7344-0953-0 SP - 232 EP - 235 PB - Wochenschau CY - Frankfurt ER - TY - JOUR A1 - Franzke, Jochen T1 - Deutschlands Krisenmanagement in der CORONA-Pandemie. BT - Herausforderungen eines föderalen politisch-administrativen Systems JF - Rocznik Integracji Europejskiej JF - Yearbook of European integration KW - CORONA-Krise KW - Deutschland KW - Föderalismus KW - Krisenmanagement KW - Öffentliche Verwaltung Y1 - 2020 U6 - https://doi.org/10.14746/rie.2020.14.21 SN - 1899-6256 VL - 14 SP - 325 EP - 342 PB - Uniwersytet im. Adama Mickiewicza w Poznaniu CY - Poznań ER - TY - CHAP A1 - Botsch, Gideon T1 - Rechtsextremer Antisemitismus in Brandenburg T2 - Mit der Verfassung gegen Antisemitismus : Dokumentation des Fach-Symposiums an der Universität Potsdam Y1 - 2020 UR - https://www.stiftung-toleranz.de/wp-content/uploads/2020/11/Mit-der-Verfassung-gegen-den-AS_Kompendium-final.pdf SP - 14 EP - 19 PB - F. C. Flick Stiftung CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Ganghof, Steffen A1 - Eppner, Sebastian T1 - Faire Repräsentation versus klare Richtungsentscheide? Zur Reform des Wahl- und Regierungssystems Fair representation versus clear decisions On the reform of the electoral system and form of government T1 - Fair representation versus clear decisions On the reform of the electoral system and form of government JF - Zeitschrift für Vergleichende Politikwissenschaft N2 - The increased fragmentation of European party systems and the resulting difficulties of government formation have led to renewed debates about electoral systems. Some authors characterize certain electoral systems as optimal compromises between "proportional" and "majoritarian" conceptions of democracy. We argue that these optimality arguments are biased towards the majoritarian conception. Ambitious proportional conceptions embrace the goals of mechanical proportionality, multidimensional representation and flexible, issue-specific legislative coalitions. However, in parliamentary systems of government these goals cannot be reconciled with majoritarian goals. This is because in parliamentarism the same electoral threshold applies to parliamentary representation and to participation in the vote of non-confidence procedure. The first threshold is crucial for the proportional, the latter for the majoritarian conception of democracy. If we are willing to decouple the two thresholds - and hence change the form of government - new avenues for reform open up. We illustrate our arguments using data for 29 democratic systems between 1995 and 2015. N2 - Die Fragmentierung europäischer Parteiensysteme und damit verbundene Schwierigkeiten bei der Koalitionsbildung haben zu einer Neuauflage altbekannter Debatten über unterschiedliche Wahlsysteme geführt. Einige Autoren sehen dabei bestimmte Wahlsysteme als optimalen Kompromiss zwischen den Prinzipien der Mehrheits- und der Verhältniswahl an. Wir argumentieren, dass diese Optimalitätsargumente eine konzeptionelle Schlagseite zugunsten „majoritärer“ Demokratiekonzeptionen haben. Eine anspruchsvolle „proportionale“ Demokratiekonzeption umfasst die Ziele mechanischer Proportionalität, multidimensionaler Repräsentation und wechselnder Gesetzgebungsmehrheiten. Diese Ziele lassen sich allerdings im parlamentarischen Regierungssystem nicht mit den Zielen der Mehrheitswahl vereinbaren. Der Grund ist, dass die relevanten Hürden des Wahlsystems gleichzeitig für die parlamentarische Repräsentation und die Teilnahme am Misstrauensvotum gelten. Erstere ist entscheidend für die proportionale, letztere für die majoritäre Konzeption der Demokratie. Sind wir bereit diese beiden Hürden zu entkoppeln – und somit das Regierungssystem zu verändern – ergibt sich eine Vielfalt neuer Reformoptionen. Wir illustrieren diese Punkte mit Daten für 29 demokratische Systeme im Zeitraum von 1995 bis 2015. KW - Forms of government KW - Types of democracy KW - Electoral systems Y1 - 2019 U6 - https://doi.org/10.1007/s12286-019-00431-7 SN - 1865-2646 SN - 1865-2654 VL - 13 IS - 3 SP - 375 EP - 397 PB - Springer CY - Wiesbaden ER - TY - THES A1 - Ihle, Sebastian T1 - Inwiefern wird der Beutelsbacher Konsens in einem ausgewählten Schulbuch für den Politikunterricht in der Sekundarstufe I in Brandenburg berücksichtigt? T1 - To what extent the Beutelsbach consensus is considered in a selected school book for political education in Brandenburg? N2 - Die vorliegende Arbeit geht der Fragestellung nach, inwiefern der Beutelsbacher Konsens in einem ausgewählten Schulbuch für den Politikunterricht in der Sekundarstufe I in Brandenburg berücksichtigt wird. Um sich dieser Frage anzunähern, werden zunächst die drei Grundsätze des Konsenses wiedergegeben: das Überwältigungsverbot, das Kontroversitätsgebot und die Schülerorientierung. Da der Konsens, auch wenn er von einem Großteil der Fachdidaktikerinnen und Fachdidaktiker geteilt wird, immer wieder Gegenstand von Diskussionen ist, werden in einem ersten Schritt Ansätze zur Aktualisierung bzw. Erweiterung dargestellt und anschließend aktuelle Streitpunkte aufgezeigt. In einem kurzen Zwischenfazit wird dann ein für die Schulbuchanalyse unabdingliches, eindeutiges Verständnis des Konsenses entwickelt. Im folgenden Schritt wird die Rolle von Schulbüchern als Lehr- und Lernmedien diskutiert. Dabei steht insbesondere die Frage im Zentrum, weshalb sich gerade Schulbücher für eine Analyse im Rahmen der vorliegenden Arbeit eignen. Vor diesem Hintergrund wird das Konzept der Schulbuchanalyse vorgestellt. In diesem Rahmen werden der Untersuchungsschwerpunkt (Kontroversitätsgebot) und der Untersuchungsgegenstand (Kontroverse um Migration und Integration) eingegrenzt. In der Folge wird das Schulbuch Politik und Co. 1 mithilfe des erarbeiteten Untersuchungsinstruments (Kodierleitfaden) analysiert. Zudem werden die Ergebnisse pointiert und die gewählte Vorgehensweise reflektiert. N2 - This thesis investigates the extent to which the Beutelsbach consensus is considered in a selected school book for political education in Brandenburg. To answer this question, the three principles of the consensus are first reproduced: the prohibition of overwhelming the students, the requirement for controversy and the principle of giving weight to the personal interests of students. Since the consensus, even if it is shared by the majority of subject didactics, is always the subject of discussions, approaches to updating or expanding are presented in a first step and then current points of contention are shown. In a short interim conclusion, a clear understanding of the consensus, which is indispensable for the school book analysis, is then developed. In the next step, the role of school books as teaching and learning tool is discussed. The main question here is why school books are particularly suitable for an analysis in the context of the present thesis. Thereafter the concept of school book analysis is presented. Within this framework, the focus of the investigation (principle of controversy) and the object of investigation (controversy about migration and integration) are defined. In the following, the textbook „Politik & Co. 1" will be analyzed with the help of the developed analysis tool (coding guidelines). In addition, the results are pointed out and the chosen procedure is reflected. KW - Schulbuchanalyse KW - Beutelsbacher Konsens KW - Kontroversität KW - Qualitative Inhaltsanalyse KW - Politikunterricht KW - Kontroversitätsgebot KW - Beutelsbach consensus KW - principle of controversy KW - political education KW - qualitative content analysis KW - school book analysis Y1 - 2019 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-596884 ER - TY - JOUR A1 - Dörfler, Thomas T1 - Die Sanktionsausschüsse zwischen Macht und Regeln T1 - Sanctions Committees Caught between Power and Rules JF - Vereinte Nationen : Zeitschrift für die Vereinten Nationen und ihre Sonderorganisationen N2 - Sanktionen sind ein wichtiges Instrument des UN-Sicherheitsrats zur Erhaltung des Weltfriedens. Viele zentrale Entscheidungen, wie etwa die Listung und Entlistung terrorverdächtiger Personen, werden fernab der Öffentlichkeit in Sanktionsausschüssen getroffen. Die Einsetzung dieser Ausschüsse hat die Entscheidungsdynamiken im Rat erheblich verändert. N2 - Sanctions are an important instrument of the United Nations Security Council to maintain international peace and security. The Council, however, transfers many decisions, such as the listing and delisting of individuals suspected of supporting terrorism, to its subsidiary sanctions committees, mostly beyond public scrutiny. The article explores, how the creation of sanctions committees has changed decision-making dynamics, how committee members can be committed to rules and what this might imply for Germany’s future role on the Council. KW - Al-Qaida KW - Iran KW - Sanktionen KW - Sicherheitsrat KW - Sudan KW - UN Security Council KW - Terrorismus KW - sanctions committee Y1 - 2018 SN - 0042-384X SN - 2366-6773 VL - 66 IS - 2 SP - 62 EP - 66 PB - BWV CY - Berlin ER - TY - JOUR A1 - Reiners, Nina T1 - Kontroversen um die Reform der UN-Menschenrechtsvertragsorgane T1 - Controversies Over Reform of UN Human Rights Treaty Bodies JF - Vereinte Nationen N2 - Das UN-Menschenrechtssystem steht unter gewaltigem Druck. In den aktuellen Diskussionen um die Reform der Menschenrechtsvertragsorgane offenbart sich eine Kluft zwischen Staaten in der Generalversammlung und Ausschussmitgliedern mit zivilgesellschaftlichen Akteuren. N2 - The Universal Declaration of Human Rights (UDHR) initiated a development towards a legally binding human rights treaty system. Ratification of the nine human rights treaties is universal and continuing. Recently, the treaty-based system has come under a lot of pressure. States not only lack commitment to their reporting obligations under human rights law and their financial contributions to the system, but openly question the working methods of the treaty bodies and their cooperation with civil society actors. As a result, the current reform process, to be concluded in 2020, also presents an opportunity to reevaluate the role of civil society actors for the development of human rights law. KW - Hochkommissariat für Menschenrechte (OHCHR) KW - Menschen- rechtserklärungen/-übereinkommen KW - human rights KW - Office of the United Nations High Commissioner for Human Rights Y1 - 2018 SN - 0042-384X SN - 2366-6773 VL - 66 IS - 6 SP - 266 EP - 271 PB - BWV, Berliner Wiss.-Verl. CY - Berlin ER - TY - BOOK ED - Esguerra, Alejandro ED - Helmerich, Nicole ED - Risse, Thomas T1 - Sustainability Politics and Limited Statehood BT - Contesting the New Modes of Governance Y1 - 2017 SN - 978-3-319-39870-9 SN - 978-3-319-39871-6 U6 - https://doi.org/10.1007/978-3-319-39871-6 PB - Springer CY - Cham ER - TY - JOUR A1 - Dörfler, Thomas A1 - Gehring, Thomas T1 - Wie internationale Organisationen durch die Strukturierung von Entscheidungsprozessen Autonomie gewinnen BT - der Weltsicherheitsrat und seine Sanktionsausschüsse als System funktionaler Ausdifferenzierung JF - Politische Vierteljahresschrift : PVS ; Zeitschrift der Deutschen Vereinigung für Politische Wissenschaft. Sonderheft: Internationale Organisationen: Autonomie, Politisierung, interorganisationale Beziehungen und Wandel Y1 - 2015 SN - 978-3-8452-4851-6 U6 - https://doi.org/10.5771/9783845248516-59 IS - 49 SP - 54 EP - 80 PB - Nomos CY - Baden-Baden ER - TY - JOUR A1 - Edinger, Sebastian T1 - Von der Gouvernementalität (Foucault) zur planetarischen Biopolitik (Kondylis)? BT - Ein klassisch gewordenes Konzept und seine unbekannte Alternative JF - Die Stimme des Intellekts ist leise : Klassiker/innen des politischen Denkens abseits des Mainstreams Y1 - 2015 SN - 978-3-8487-2054-5 SP - 325 EP - 350 PB - Nomos CY - Bade-Baden ER - TY - GEN A1 - Liese, Andrea Margit ED - Woyke, Wichard ED - Varwick, Johannes T1 - Transnationale Akteure/Nichtregierungsorganisationen T2 - Handwörterbuch Internationale Politik Y1 - 2015 SN - 978-3-8252-4518-4 SN - 978-3-8385-4518-9 SN - 978-3-8385-0702-6 U6 - https://doi.org/10.36198/9783838545189 SP - 480 EP - 489 PB - Budrich CY - Opladen ET - 13. vollst. überarb. u. aktual. Aufl. ER - TY - CHAP A1 - Borgnäs, Kajsa ED - Kellermann, Christian ED - Meyer, Henning T1 - Jenseits des grünen Wachstumsparadigmas T2 - Die gute Gesellschaft : soziale und demokratische Politik im 21. Jahrhundert Y1 - 2013 SN - 978-3-518-12662-2 SP - 280 EP - 301 PB - Suhrkamp CY - Berlin ER - TY - JOUR A1 - Kleger, Heinz T1 - Moderne Bürgerreligion JF - Unerfüllte Moderne? neue Perspektiven auf das Werk von Charles Taylor Y1 - 2011 SN - 978-3-518-29618-9 SN - 978-3-518-75491-7 SP - 493 EP - 528 PB - Suhrkamp CY - Berlin ER - TY - JOUR A1 - Dittberner, Jürgen T1 - Die Freien Wähler und die Krise der Parteiendemokratie JF - Bürgerland Brandenburg : Demokratie und Demokratiebewegungen zwischen Elbe und Oder Y1 - 2009 SN - 978-3-7338-0368-1 SP - 22 EP - 25 PB - Koehler & Amelang CY - Leipzig ER -