TY - GEN T1 - Brasilien - Land der Gegensätze N2 - Für Stefan Zweig war Brasilien 1941 "ein Land der Zukunft". Die Realität sieht anders aus: Bis heute ist es ein Land der Gegensätze, geprägt vor allem durch jenen von Arm und Reich. Was Gini-Koeffizienten nüchtern in Zahlen ausdrücken, kann man in Metropolen mit hypermodernen Zentren und Favelas an Berghängen auf engstem Raum erleben. Vor allem die Verteilung von Land resultiert in Auseinandersetzungen. Experten analysieren im Thema die Lage eines Staates, der in seinen Widersprüchlichkeiten gefangen ist. KW - Brasilien KW - Lateinamerika KW - Soziale Bewegungen KW - Brasil KW - Latin America KW - Social Movements Y1 - 2012 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-60493 ER - TY - THES A1 - Elsässer, Joshua Philipp T1 - Institutional interplay in global environmental governance T1 - Institutionelles Zusammenspiel im Bereich Global Environmental Governance BT - an analysis and assessment of the Rio conventions’ interplay activities BT - eine Analyse und Beurteilung des Zusammenspiels zwischen den Rio Konventionen N2 - The Rio Conventions stand at the centerpiece of international cooperation within the governance area of climate change, biodiversity, and desertification. Due to substantial environmental and political linkages, there are interrelations between the three regimes. This study seeks to examine the inter-institutional relationship between the United Nations Framework Convention on Climate Change, the Convention on Biological Diversity and the United Nations Convention to Combat Desertification by analyzing and assessing their horizontal interplay activities from the starting point of their genesis at Earth Summit in 1992 until today. In this research, I address the connections between the three conventions and identify the conflicting, cooperative, and synergetic aspects of inter-institutional relationship. While the overall empirical analysis suggests weak indications of a conflictive type, this research asserts that the interplay activities have thus far led to a cooperative relationship between the Rio Conventions. Moreover, increasing coordination and collaboration between the conventions’ treaty secretariats signals characteristics of a synergetic relationship, which could open up a potential window of opportunity for these actors to further engage and progress in institutional management in the future. In a conclusion, this study explores the possibility of the formation of an overarching environmental institution as a result of joint institutional management within the complex of climate change, biodiversity, and desertification. N2 - Die Rio-Konventionen stehen im Mittelpunkt internationaler Kooperation im Bezug auf den Governance-Bereich Klimawandel, Biodiversität und Desertifikation. Aufgrund von substantiellen ökologischen und politischen Verknüpfungen herrschen Wechselwirkungen zwischen den drei Regelungswerken. Die vorliegende Arbeit unternimmt den Versuch, die aus den institutionellen Interaktionen resultierende Relation zwischen der Klimarahmenkonvention der Vereinten Nationen, der Biodiversitätskonvention und dem Übereinkommen der Vereinten Nationen zur Bekämpfung der Wüstenbildung über einen Zeitraum von deren Entstehung 1992 bis heute zu analysieren und zu beurteilen. Diese Forschungsarbeit untersucht die interinstitutionellen Beziehungen zwischen den drei Konventionen und identifiziert dabei konfliktträchtige, kooperative und synergetische Aspekte. Während in einer empirische Analyse insgesamt nur schwache Indikatoren für einen konfliktträchtigen Beziehungstyp gefunden wurden, kann in der Gesamtbetrachtung konstatiert werden, dass die bisherigen interinstitutionellen Interaktionen zu einer kooperativen Beziehung zwischen den Rio-Konventionen geführt haben. Darüberhinaus weisen die zunehmende Koordinierung und Zusammenarbeit zwischen den Sekretariaten der Konventionen Charakteristika einer synergetischen Beziehung auf. Das intensive Zusammenwirken dieser Akteure könnte sich in der Zukunft als Gelegenheit herausstellen, institutionelles Management aktiver zu gestalten und voranzubringen. In einem Fazit spielt die Arbeit das Szenario der Entstehung einer allumfassenden Umweltorganisation durch, die sich als Folgewirkung aus der gemeinsamen Steuerung des institutionellen Komplexes Klimawandel, Biodiversität und Desertifikation entwickeln könnte. KW - Global Environmental Governance KW - institutional interplay KW - institutional complexity KW - international institutions KW - Global Environmental Governance KW - institutionelle Komplexität KW - internationale Institutionen Y1 - 2017 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-406183 ER - TY - GEN A1 - Ganghof, Steffen T1 - Reconciling representation and accountability BT - three visions of democracy compared T2 - Government and Opposition N2 - An egalitarian approach to the fair representation of voters specifies three main institutional requirements: proportional representation, legislative majority rule and a parliamentary system of government. This approach faces two challenges: the under-determination of the resulting democratic process and the idea of a trade-off between equal voter representation and government accountability. Linking conceptual with comparative analysis, the article argues that we can distinguish three ideal-typical varieties of the egalitarian vision of democracy, based on the stages at which majorities are formed. These varieties do not put different relative normative weight onto equality and accountability, but have different conceptions of both values and their reconciliation. The view that accountability is necessarily linked to clarity of responsibility', widespread in the comparative literature, is questioned - as is the idea of a general trade-off between representation and accountability. Depending on the vision of democracy, the two values need not be in conflict. T3 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Reihe - 96 KW - visions of democracy KW - political equality KW - accountability Y1 - 2018 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-413456 ER - TY - GEN A1 - Kiraly, Attila T1 - Zwischenruf : Experten T1 - Zwischenruf : Experts N2 - In den vergangenen zwei Jahrzehnten hieß es, es gebe keine Entwicklung ohne Frieden. Daraus wurde abgeleitet, man müsse Soldaten nach Afghanistan schicken, um Entwicklungsperspektiven zu sichern. Dies wurde sodann abgewandelt: "Ohne Sicherheit keine Entwicklung". Mit dem Scheitern der Intervention im Land der Afghanen wurde daraus: "Ohne Entwicklung keine Sicherheit". Dies hat Auswirkungen auf die Entwicklungszusammenarbeit: Frieden als Ziel ist verschwunden, sie wird zur Funktion der "Sicherheit Deutschlands", die am Hindukusch verteidigt werden soll. Dafür wird passendes Personal gesucht. KW - Entwicklungszusammenarbeit KW - Afghanistan KW - GIZ KW - Development Cooperation KW - Afghanistan KW - GIZ Y1 - 2011 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-51357 ER - TY - GEN A1 - de Haas, Marcel T1 - Moskaus nützliches Instrument? : Russland und die Shanghai-Gruppe T1 - Moscows useful tool? : Russia and the SCO N2 - Russland sieht in der Shanghai-Gruppe ein wichtiges außen- und sicherheitspolitisches Instrument. Damit sollen sowohl das internationale Profil verbessert als auch militärische Interessen (Waffenexporte) umgesetzt werden. Obwohl sich das Verhältnis zu China deutlich verbesserte, ist es russisches Interesse, mittels der SCO Chinas Einfluss in Zentralasien zu begrenzen. Angesichts der strategischen Differenzen zwischen Moskau und Peking stellt sich das Problem des möglichen Bruchs der Shanghai-Gruppe. KW - SCO KW - Russland KW - China KW - Sicherheitspolitik KW - SCO KW - Russia KW - China KW - Security Policy Y1 - 2011 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-50046 ER - TY - GEN A1 - Grant, Charles T1 - Europa tanzt nach Deutschlands Pfeife : eine britische Sicht auf den EU-Gipfel in Brüssel T1 - Germany dominates Europe : the EU summit at Brussels from a british point of view. N2 - Lange Zeit war die Reaktion der europäischen Politiker auf die Krise der Eurozone eher zurückhaltend bis gespalten. Als es jedoch Ende Oktober 2010 zum EU-Gipfel in Brüssel kam, schien es, also ob die EU nun mit Anspruch und klarer Orientierung handeln würde. Einer der Gründe für diese Veränderung besteht darin, dass nun die meisten Mitglieder - Frankreich eingeschlossen - bereit sind, die bittere Pille einer deutschen Führung zu schlucken. KW - EU KW - Großbritannien KW - EU KW - Great Britain Y1 - 2011 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-50054 ER - TY - GEN T1 - Herausforderung Eurasien T1 - Challenge Eurasia N2 - Im Osten was Neues: Seit zehn Jahren gibt es die Shanghai-Gruppe. Für die Geschichtsschreibung ein kleiner, ein winziger Zeitraum. Welchen Platz die Organisation einst in Geschichtsbüchern einnehmen wird, ist ungewiss. Die strategische Bedeutung, die Entscheidungsprozesse sowie die Ziele der Shanghai-Gruppe sind bislang nicht konturscharf einzuschätzen gewesen. Im Thema untersuchen Kenner der Gruppe die Interessen der Akteure, vor allem jene Chinas und Russlands. Sie werfen einen Blick auf die geostrategische Relevanz Zentralasiens und machen auf das kritische Verhältnis zwischen der Allianz und den USA aufmerksam. KW - Zentralasien KW - SCO KW - Geopolitik KW - Asia KW - SCO KW - Geopolitics Y1 - 2011 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-49907 SN - 978-3-941880-17-7 ER - TY - BOOK A1 - Freudenreich, Johannes T1 - Entschädigung zu welchem Preis? T1 - Compensation - at what price? BT - Reparationsprogramme und Transitional Justice BT - Reparations and Transitional Justice T3 - Potsdamer Studien zu Staat, Recht und Politik N2 - Transitional Justice bezeichnet staatliche Anstrengungen um vergangene Menschenrechtsverletzungen am Ende von Represionen aufzuarbeiten. Reparationszahlungen an die Opfer, die eines der Hauptinstrumente staatlicher Aufarbeitung darstellen können, blieben in der Transitional Justice-Literatur vergleichweise unerforscht. Dieses Buch versucht diese Lücke zu schließen und fragt, warum manche Staaten solche Programme eingeleitet haben, während andere junge Demokratien darauf verzichteten. Dabei setzt sie Reparationszahlungen in den Kontext anderer Transitional Justice-Maßnahmen und greift gleichzeitig zwei Haupterklärungsansätze für gerichtliche Verfahren und Wahrheitskommissionen auf. In diesem Zusammenhang ist die Frage, inwieweit Transitional Justice aus moralischer Überzeugung oder aus taktischem Kalkül der neuen Eliten eingeleitet wurde. In dem die Arbeit diese Frage am Beispiel der Zahlung von Entschädigungsleistungen diskutiert, kann sie auch Aussagen darüber machen, wie valide die bestehenden Erklärungsansätze für Transitional Justice sind. Anhand der südamerikanischen Regimewechsel in den 1980ern wird aufgezeigt, dass Reparationszahlungen oft zur Legitimation von Amnestien verwendet wurden. Wenn Täter und Opfer relativ starkes Drohpotential besaßen, versuchten Regierungen den Opfern durch Entschädigung entgegenzukommen um Amnestien für die Täter bei gleichzeitiger Anerkennung der Taten zu rechtfertigen. Entschädigungszahlungen wurden somit oft aus strategischen Erwägungen geleistet, was man bei der normativen Bewertung dieser Programme berücksichtigen sollte. N2 - Transitional justice refers to approaches that states use to address past human rights violations at the end of violence and repression. Providing reparations to victims, which can be understood as one of the main instruments of Transitional Justice, has so far received relatively little attention in the Transitional Justice literature. This book tries to fill this gap and asks why some states chose to implement reparation programs while others did not. Putting reparations into context this book adapts explanations for the realization of trials and truth commissions and asks whether they also hold for reparations. The main question is, whether state elites chose Transitional Justice mechanisms for moral or tactical reasons. Hence, by analyzing reparations this book can also help us to reappraise the validity of popular explanations for other Transitional Justice mechanisms. Studying the democratic transitions in South America in the 1980ies this book shows that reparations were often paid to justify amnesty decisions for the perpetrators. When perpetrators and victims posed a credible threat for the incumbents, they implemented reparation programs while crimes of the past went unpunished. In most cases reparations were paid due to tactical convenience rather than moral commitment, which should be considered when we evaluate the concept of reparations. T3 - Potsdamer Studien zu Staat, Recht und Politik - 6 KW - Reparationen KW - Transitional Justice KW - Vergangenheitspolitik KW - Wahrheitskommissionen KW - Regimewechsel in Lateinamerika KW - Reparations KW - Transitional Justice KW - Truth Commissions KW - transitions in Latin America Y1 - 2009 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-48139 SN - 978-3-86956-096-0 SN - 1867-2663 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - RPRT A1 - Lange, Felix T1 - Between Systematization and Expertise for Foreign Policy BT - The Practice-Oriented Approach in Germany’s International Legal Scholarship (1920–1980) T2 - KFG Working Paper Series N2 - German international legal scholarship has been known for its practice-oriented, doctrinal approach to international law. On the basis of archival material, this article tracks how this methodological take on international law developed in Germany between the 1920s and the 1980s. In 1924, as a reaction to the establishment of judicial institutions in the Treaty of Versailles, the German Reich founded the Kaiser Wilhelm Institute for Comparative Public Law and International Law. Director Viktor Bruns institutionalized the practice-oriented method to advance the idea of international law as a legal order as well as to safeguard the interests of the Weimar government before the various courts. Under National Socialism, members of the Institute provided legal justifications for Hitler’s increasingly radical foreign policy. At the same time, some of them did not engage with völkisch-racist theories, but systematized the existing ius in bello. After 1945, Hermann Mosler, as director of the renamed Max Planck Institute, took the view that the practice-oriented approach was not as discredited as the more theoretical approach of völkisch international law. Furthermore, he regarded the method as a promising vehicle to support the policy of Westintegration of Konrad Adenauer. Also, he tried to promote the idea of ‘international society as a legal community’ by analysing international practice. T3 - KFG Working Paper Series - 8 Y1 - 2018 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-421895 SN - 2509-3770 SN - 2509-3762 IS - 8 ER - TY - GEN A1 - Herrmann, Benedikt A1 - Kritikos, Alexander T1 - Growing out of the crisis BT - hidden assets to Greece's transition to an innovation economy T2 - Postprints der Universität Potsdam : Mathematisch-Naturwissenschaftliche Reihe N2 - Greece’s currently planned institutional reforms will help to get the country going with limited economic growth. With an economy based primarily on tourism, trade, and agriculture, Greece lacks an established competitive industry and an innovation-friendly environment, resulting in a low export ratio given the small size of the country and its long-time EU-membership. Instead, Greece exports only its nation's talent, with low returns. To become prosperous, the country must better capitalize on its Eurozone membership and add innovative sectors to its economic structure. Given Greece's hidden assets, such as the attractiveness of the country, a small number of strong research centers and an impressive diaspora in research, finance and business, we envision a Greek “Silicon Valley” and propose a ten point policy plan to achieve that goal. T3 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Mathematisch-Naturwissenschaftliche Reihe - 896 KW - innovation KW - Greece KW - growth strategy KW - entrepreneurship KW - innovation systems KW - regulatory environment Y1 - 2020 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-434805 SN - 1866-8372 IS - 896 ER -