TY - THES A1 - Visel, Stefanie T1 - Geringfügige Beschäftigung und haushaltsnahe Dienstleistungen im Spannungsfeld von Familien- und Arbeitsmarktpolitik : Schaffung eines Frauenarbeitsmarktes im Niedriglohnsektor oder Lösung des Vereinbarkeitsdilemmas? ; Eine Analyse am Beispiel des 2. Gesetzes für moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt und des Familienleistungsgesetzes N2 - Die Magisterarbeit beschäftigt sich mit der politischen Förderung der geringfügigen Beschäftigung sowie der Inanspruchnahme haushaltsnaher Dienstleistungen und deren Bedeutung für eine gleichstellungsorientierte Familien- und Arbeitsmarktpolitik. Als Ausgangspunkt wird die Frage gestellt, ob geringfügige Beschäftigung und haushaltsnahe Dienstleistungen einen Arbeitsmarkt für Frauen im Niedriglohnsektor schaffen oder ob sie eine Perspektive zur besseren Vereinbarkeit von Erwerbsarbeit und Carearbeit bieten. Dazu wird die Perspektive der Beschäftigten in sogenannten Minijobs als auch der NutzerInnen haushaltsnaher Dienstleistungen analysiert. Als theoretischer Rahmen liegt der Arbeit die These der geschlechterkritischen, vergleichenden Wohlfahrtsstaatforschung zugrunde, dass Policies familialisierende und defamilialisierende Wirkungen haben können. Auf Grundlage dieses Rahmens werden zwei Gesetze und deren gleichstellungspolitische Wirkung analysiert (Familienleistungsgesetz und 2. Gesetz für moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt – Hartz II). Die Arbeit gelangt zu dem Ergebnis, dass trotz der engen Verflechtung der beiden Politikfelder Arbeitsmarkt- und Familienpolitik ein Mismatch zwischen den analysierten Gesetzen besteht. Insbesondere hinsichtlich der geringfügigen Beschäftigung gelangt die Arbeit aus einer gleichstellungspolitischen Perspektive zu dem Urteil, dass sie sich am modernisierten Ernährermodell orientiert und Frauen auf die Rolle als Zuverdienerin festlegt. Auf diese Weise werden Anreize für eine geschlechterspezifische Arbeitsteilung gelegt. N2 - The M.A. thesis deals with current political reforms in the field of family and employment policies. The main question of the analysis is if employment in household and care services is helping to better facilitate work and life balance of women or if they are merely creating feminized jobs in the low wage sector. Based on theories of feminist welfare state research, the policy analysis is looking at recent legislation in Germany promoting employment of domestic workers on the one hand and on the other hand combating irregular employment in private households („Hartz II“, a labour market reform promoting service sector jobs and „Familienleistungsgesetz“ a family policy reform). Focusing on the macro-level the author raised the key question how labour policies regulated domestic work and care work. The analysis concentrates on the objectives of the two recent laws, their implementation and concrete outcomes as well as the political debate. Therefore data from the German employment bureau and the Federal Statistical Office is analysed. Since domestic work mostly affects women - be it as domestic workers to earn a living, or be it as their employers in order to facilitate work and family life – a perspective that allowed investigating the gender equality in Germany is adopted. Therefore the thesis focused not only on domestic workers but also on their employers. In Germany employing domestic workers has become an individual female solution for a general societal problem, the still difficult reconciliation of work and family life. KW - Arbeitsmarktpolitik KW - haushaltsnahe Dienstleistung KW - Gleichstellungspolitik KW - Wohlfahrtsstaatsforschung KW - Minijobs KW - household services KW - domestic work KW - family policies KW - employment policies KW - reconciliation work and family KW - low wage sector Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-70746 ER - TY - THES A1 - Hornig, Anja T1 - Die Auswirkungen irregulärer Migration auf die Europäisch-Afrikanischen Beziehungen : Partnerschaft auf Augenhöhe? Anspruch und Wirklichkeit der Kooperation T1 - The impact of irregular migration on European-African relations : Partnership on equal terms? Ambitions and reality of cooperation N2 - Die vorliegende Arbeit untersucht die Frage, welche Auswirkung die Zunahme irregulärer Migration aus den Gebieten Afrikas südlich der Sahara in die Europäische Union (EU) auf die politischen Beziehungen der Regionen zueinander hat. Wissenschaftliche Arbeiten zu internationaler und irregulärer Migration und ihrer Auswirkung auf die Internationalen Beziehungen sind bisher die Ausnahme. Die vorliegende Arbeit leistet einen Beitrag dazu, diese Lücke zu füllen und Migration aus einer politikwissenschaftlichen Perspektive zu beleuchten. Durch eine fundierte Analyse können Politikstrategien der Afrikanischen und der Europäischen Seite aufgezeigt, die Chancen der Interessensdurchsetzung bewertet und die Wirkung der Kooperation auf die Problematik der irregulären Migration eingeschätzt werden. Die Arbeit baut auf den gängigen Theorien der Internationalen Beziehungen auf, die Hypothesen beruhen auf einer Gegenüberstellung der kooperationspolitischen Annahmen des Neorealismus und des neoliberalen Institutionalismus. Die empirische Überprüfung beruht auf einer qualitativen Inhaltsanalyse zugänglicher Dokumente und Verträge der EU und der African Union (AU) sowie der Westafrikanischen Regionalorganisation ECOWAS. Ergänzt wird die Dokumentenstudie um Experteninterviews mit afrikanischen Botschaftern in Berlin. Die Arbeit kommt zu dem Ergebnis, dass die Zunahme irregulärer Migration zu einer Veränderung in der Europäisch-Afrikanischen Kooperation geführt hat. Migrationspolitik ist zu einem strategischen Bereich der EU-Außenpolitik gegenüber Afrika geworden. In der Europäischen Politik überwiegen trotz Anerkennung der entwicklungspolitischen Möglichkeiten regulärer Migration restriktive Ansätze. Diese wirken sich nachteilig auf die Afrikanischen Herkunftsländer aus und begünstigen eine weitere Zunahme irregulärer Migration. Um angemessene Politikstrategien zu entwickeln ist aufgrund einer nicht zu erwartenden Veränderung der Europäischen Politik insbesondere die Afrikanische Seite gefragt. Hier dominierte in der Vergangenheit eine kritische Haltung gegenüber Personenfreizügigkeit. Erst seit kurzem kommt es zu einer abgestimmten supranationalen Positionierung auf ECOWAS- und AU-Ebene, in der positive Wirkungen regulärer Migration anerkannt werden. Diese spiegeln sich aber bisher nicht in nationalstaatlichen Politiken wider. N2 - The thesis deals with the question, whether the increased irregular migration from Sub-Saharan Africa to the European Union (EU) has an impact on the inter-regional relations. Papers dealing with international and irregular migration and its impact on international relations are still rare. The thesis contributes to fill this gap and to highlight migration from a political science point of view. By providing a comprehensive analysis, political strategies of the African and the European side are identified, the chances of enforcements of interests showed and the effect of cooperation on the prevention of irregular migration is assessed. The thesis is based on the established theories of international relations. The hypothesis are based on the assumptions of neorealism and neolibral institutionalism on international cooperation. The empirical testing is based on a qualitative content analysis reviewing of available documents and contracts of the EU and the African Union (AU) as well as the Economic Community of West African States (ECOWAS). In addition, data derives from expert interviews conducted with African ambassadors in Berlin. The thesis comes to the conclusion that the increase in irregular migration let to a shift in the European-African cooperation. Migration policy now is a strategic part of the European foreign policy towards Africa. The European policy mainly pursues a restrictive policy although the chances of a regular form of migration have been officially recognized. This policy approach has a negative effect on the African countries of origin. At the same time, it favors a further increase of irregular migration. In order to develop an adequate policy, the African governments are particularly challenged as the European policy cannot be expected to change its politics towards migration. Here, in the past a critical position towards freedom of movement dominated. Only recently, a supranational position at ECOWAS-level comes up, which appreciates the positive effects of migration. However, this is not yet translated into policies at the national level. KW - irreguläre Migration KW - Europäisch-Afrikanische Beziehungen KW - Europäische Union KW - African Union KW - ECOWAS KW - irregular Migration KW - European-African relations KW - European Union KW - African Union KW - ECOWAS Y1 - 2009 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-38691 ER - TY - THES A1 - Rach, Yoriko T1 - Europäisierung der deutschen Ministerialverwaltungen : der Beitrag von Twinningprojekten T1 - Europeanization of German Federal Ministries : the impact of twinning projects N2 - Im Rahmen der fünften Erweiterungswelle der EU um zwölf neue Mitgliedsstaaten setzte die EU-Kommission erstmals auf das Instrument der Verwaltungspartnerschaften. Das sogenannte Twinning umfasst Projekte, bei denen Behördenmitarbeiter aus Verwaltungen der EU-Mitgliedsstaaten in Partnerbehörden der Beitrittsländer entsandt werden, um diese bei der Umsetzung des EU-Rechtsbestandes zu beraten. Im Gegensatz zur bisherigen Forschungsliteratur, die sich vor allem auf die Europäisierung der Beitrittsländer konzentriert, geht die Autorin dieser Forschungsarbeit davon aus, dass Twinning-Projekte auch zur Europäisierung der beteiligten deutschen Verwaltungen beitragen. Mithilfe neo-institutionalistischer Ansätze entwickelt die Autorin die These, dass Twinning-Projekte den Handlungsspielraum der involvierten Akteure innerhalb der europäischen Dimension erheblich erweitern. Inwieweit diese Akteure die von der EU-Kommission im Rahmen des PHARE-Programms zur Verfügung gestellten materiellen und immateriellen Ressourcen tatsächlich genutzt haben, wurde für vier deutsche Bundesressorts (BMWi, BMU, BMI, BMG) vergleichend untersucht. Als Ergebnis kann festgehalten werden, dass Effekte vertikaler Europäisierung stark von der Unterstützung nationaler Entscheidungsträger abhängen. Effekte horizontaler Europäisierung in den deutschen Ministerialverwaltungen werden hingegen vom Engagement der einzelnen Akteure bestimmt. Hier entstehen neue Kontakte und Netzwerke, die auf Formen neuartigen Regierens in der EU hinweisen (European Governance). N2 - In the course of the fifth European Union enlargement of twelve new member states, the EU Commission introduced the instrument of institutional partnerships. The so-called twinning comprises projects in which civil servants from EU member state administrations are delegated to partner administrations in accession countries to support the implementation of the acquis communitaire. Contrary to the existing research literature focusing on Europeanization of accession countries, the author of this research paper argues that Twinning projects also contribute to the Europeanization of the involved German administrations. Using the tools of neo-institutionalism, the author develops the central thesis that Twinning projects enlarge the scope of action within the European dimension of all actors involved. In how far material and immaterial resources provided by the EU Commission under PHARE programme have been used by these actors has been analysed by comparing four German federal ministries (Economy, Environment, Home Affairs, Health). As a matter of fact, effects of vertical Europeanization heavily depend on the support of national key decision makers. Effects of horizontal Europeanization in German ministries arise, however, from activities of individual actors. As a result, contacts and policy networks evolve and shed light on new forms of governance within the European Union (European Governance). KW - Europäisierung KW - Verwaltung KW - Twinning KW - EU-Erweiterung KW - Europeanization KW - Administration KW - Twinning KW - EU Enlargement Y1 - 2007 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-16266 ER - TY - THES A1 - Heger, Timo-Christian T1 - Die Linke und der Jihad : ideologische Schnittstellen zwischen der extremen Linken und dem sunnitischen Islamismus T1 - The Left and Jihad : ideological convergences of the extreme left and Sunni Islamism N2 - Im Zuge der Diskussionen um den Irakkrieg 2003 oder den Einsatz des israelischen Militärs gegen die Hisbollah 2006 konnte beobachtet werden, dass sich die extreme Linke stärker denn je dem politischen Islam angenährt hat. Zwar gab es bereits in den 1970ern Kooperationen linker und palästinensischer Terroristen, jedoch lässt sich festhalten, dass sich der Diskurs in Teilen der Linken (vor allem im „antizionistischen“, „antiimperialistischen“ Spektrum) ebenso wie bei den vormals eher säkular ausgerichteten arabischen Extremisten „islamisiert“ hat. Auf der anderen Seite finden sich im „islamischen Widerstand“ verschiedene Vokabeln und Denkfiguren wieder, die aus der „antiimperialistischen“ Rhetorik der Linken bekannt sind. Trotz dieser Auffälligkeiten gab es bislang nur wenige Versuche, die extreme Linke (teilweise auch die extreme Rechte) in Verbindung mit dem salafistischen Islamismus zu bringen. Der Islamismus gilt hierbei dann oftmals als „dritter Totalitarismus“ oder „Islamofaschismus“, der die Riege totalitärer Ordnungsvorstellungen von Marxismus-Leninismus und Faschismus/Nationalsozialismus um eine weitere Spielart erweitert. In der Regel erfolgt diese Einordnung und Bewertung jedoch im Rahmen politischer Kommentare oder Essays und ohne tiefer gehende theoretische Betrachtung. Arbeiten, die sich – meist aus Perspektive des bundesdeutschen Verfassungsschutzes – mit möglichen Querfrontbestrebungen beschäftigen, gleichen das theoretische Manko zwar teilweise aus, gleichzeitig jedoch entbehren sie einer tiefer greifenden Analyse der ideologischen Basis der betrachteten Extremismen und verharren bei den oberflächlich zu erkennenden Feinbildern der jeweiligen Strömungen als Vergleichsmaßstab. Die Arbeit schließt diese Lücke, indem sie in vergleichender qualitativer Betrachtung ideologische Schnittstellen zwischen der extremen Linken und dem salafistischen Islamismus untersucht. Den ideologischen Konstrukten kommt dabei eine wesentliche Rolle zu. Weltanschauliche Grundannahmen beeinflussen die Wahrnehmung der Umwelt und der eigenen Rolle innerhalb derselben; erst ihre Bindungskraft schafft einen Ordnungsrahmen, anhand dessen sich Gleichgesinnte zu einer Gruppe zusammenschließen können, um gemeinsame Ziele zu verfolgen. Diese Erkenntnis hat sich auch in konstruktivistischen Erklärungsansätzen internationaler Politik niedergeschlagen und beschränkt sich nicht nur auf die klassischen Akteure im internationalen System – die Nationalstaaten. Auch nichtstaatliche Akteure wie eben die Protagonisten des internationalen Terrorismus lassen sich auf diese Weise erfassen. In der Untersuchung wird nach einleitenden Begriffserklärungen und Ausführungen zur angewandten Methodik zunächst eine idealtypische extreme Linke konstruiert, deren spezifische Ziele, Feindbilder etc. (Primärebene) und Vorstellungen über den Weg zum Erreichen dieser Ziele (Sekundärebene) die Analysekategorie für den nächsten Untersuchungsschritt bilden. In diesem werden Quellen des Salafismus inhaltsanalytisch untersucht und so ideologische Schnittstellen aufgezeigt. Hierbei werden Sayyid Qutbs „Milestones“, Ayman az-Zawahiris „Knights under the Prophet’s Banner“ sowie verschiedene Botschaften Usama Bin Ladins als Quellenmaterial herangezogen. Der Fokus der Untersuchung liegt auf dem „al-Qa’idaismus“ als derzeit offensichtlichste Ausprägung eines weltweiten islamistischen Terrorismus. Ausgehend von der idealtypischen Linken werden dabei nicht nur Schnittmengen auf der Sekundärebene oder hinsichtlich gemeinsamer Feindbilder (Antisemitismus, Antiamerikanismus, Antikapitalismus) festgestellt, wie dies bereits von anderen Autoren teilweise vorgenommen wurde. Vielmehr finden sich auch bei der positiven Zielbestimmung zumindest deklaratorische Gemeinsamkeiten, wenn etwa auch im Islamismus eine „herrschaftsfreie Gesellschaft“ verwirklicht werden soll und das Ziel der Gleichheit aller Menschen propagiert wird. Abschließend wird die Frage diskutiert, ob sich aus den Ergebnissen neue Erkenntnisse hinsichtlich einer möglichen „Querfrontbildung“ zwischen der extremen Linken und dem Islamismus ergeben. Insbesondere durch Bin Ladin gab es bereits mehrfach Versuche, auch nicht-islamistische Kräfte für seinen Kampf zu gewinnen. Auch bei der extremen Linken finden sich Stimmen, die im Islamismus und seiner Betonung des Religiösen lediglich ein Überbleibsel alter Strukturen erkennen, die nach erfolgreichem antiimperialistischem Kampf verschwinden werden. Dass positive Zielbestimmungen geteilt werden, lässt eine Querfrontbildung zumindest von Teilen des linksextremen und islamistischen Spektrums möglich erscheinen. In dem Maße, in dem sich der „al-Qa’idaismus“ im Sinne des Modells der „Leaderless Resistance“ entwickelt, können sich auch einzelne Linksextremisten zu Solidaritätsaktionen ermutigt fühlen. N2 - While the ideological threat by al-Qa’ida and other Islamist groups has been compared to Fascism before, comparisons with the extreme Left have been made rather seldom, despite the fact, that within the extreme Left there are noticeable trends to express solidarity with Islamists and their “anti-imperialist” struggle. At the same time, the rhetoric of leading figures of “al-Qa’idaism” borrows heavily from the social revolutionary vocabulary of the Left. This work compares key ideological premises of the extreme Left with those of Islamic fundamentalism, exemplified by Usama Bin Ladins al-Qa’ida, and derived from a content analysis of various sources of Islamism (Sayyid Qutb’s “Milestones”, Ayman az-Zawahiri’s “Knights under the Prophet’s Banner” as well as various messages by Usama Bin Ladin). Both ideologies are considered to be “resistance identities” (Castells), directed at the perceived dominance of liberal capitalism and globalization. Both propagate a pre-modern model for the organization of society, they believe to be tainted by modernism. As the first step in this approach, an ideal model of the extreme Left is constructed, trying to incorporate its various shapes into a single model. The goals and enemies (primary characteristics) as well as the proposed ways and means in order to achieve these goals (secondary characteristics) are then used in a content analysis of the sources on Islamism. While previous authors have found various convergences on the secondary level as well as common enemies, so far common goals beyond the immediate victory over the United States, Israel or capitalism have been dismissed as unlikely. This is explained by obvious differences between Islamists and leftists concerning the role of women in society or the importance of religion. However, a more thorough comparison of the two ideologies shows that, despite these differences, Islamists as well as Leftists propagate a societal model based on cooperation, without recourse to man-made laws or any form of government. This positively defined utopia could serve as a rationale for cooperation between leftist extremists and Islamists stretching beyond the “common enemy”. Already, members of the extreme Left have explained the popularity of Islamism within the Islamic world with the Marxian term of “opiate for the masses”, thus expressing belief that as soon as “repression” and “exploitation” of the Third World have ended, the need for religion will vanish. In this point of view, differences about the role of religion could be defused. The more “al-Qa’idaism” is transforming into a form of leaderless resistance, individual terrorist acts committed by Leftist extremist in “solidarity” with the “Islamic masses” could occur. KW - Islamismus KW - Linksextremismus KW - Ideologie KW - Querfrontbildung KW - Islamism KW - extremism KW - Leftism KW - ideology KW - al-Qaeda Y1 - 2007 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-15617 ER - TY - THES A1 - Sommer, Bettina T1 - Holocaust-Erinnerung und arabisch-israelischer Konflikt : Wechselwirkungen in der israelischen Öffentlichkeit 2000 – 2006 T1 - Holocaust-commemoration and the Arab-Israeli conflict : interactions in the Israeli public 2000 - 2006 N2 - In der vorliegenden Diplomarbeit wird untersucht, welchen Einfluss kollektive Erinnerung und offizielle Geschichtsschreibung auf die Bildung kollektiver Identitäten haben und speziell auf Israel bezogen, wie und ob aus der Erinnerungskultur an die Shoah Handlungsmotivationen im gegenwärtigen Konflikt abgeleitet und diese mit Bezug auf die Shoah legitimiert werden. Der Focus im theoretischen Bereich der Arbeit liegt in erster Linie auf der Entstehung kultureller Gedächtnisse und kollektiver Identitäten speziell auf den Dynamiken, die sie in Großkollektiven wie Nationen entwickeln, in denen mehrere Erinnerungsdiskurse und Gruppenidentitäten der gesamtgesellschaftlichen Integration bedürfen. Des weiteren wird der Frage nachgegangen in welchem Verhältnis moderne Geschichtswissenschaft und kollektive Erinnerung zueinander stehen. Ist eine echte Trennung von Geschichtswissenschaft und kollektiver Erinnerung in der gelebten Realität einer Gruppe überhaupt möglich, vor allem, wenn ihr Gegenstand eine zentrale Rolle im kulturellen Gedächtnis des Kollektivs einnimmt und exponiert zur Identitätskonstruktion herangezogen wird, wie die Shoah in Israel? Hier schließt sich die Rezeption der Entwicklung der Shoah-Erinnerung in Israel von der Gründung des Staates bis heute an. Untersucht wird hier, welchen Stellenwert die Erinnerung an die Shoah zu den verschiedenen Zeiten im Selbstbild der jüdischen Israelis einnahm und warum sie immer wieder Eingang in tagespolitische Diskurse und Entscheidungen fand. Kommt es in Zeiten der äußeren Bedrohung durch Selbstmordanschläge oder andere außen- und innenpolitischen Unsicherheitssituationen zu einer verstärkten Projektion der Shoah-Erinnerung auf die Gegenwart? Dieser Frage wird im dritten Teil der Arbeit an Hand einer Zeitungsanalyse nachgegangen. N2 - This diploma thesis analyses the impact of the collective remembrance and the official historiography on the collective memory. The specific question concerning Israel is asking if the actions in the ongoing conflict are derived and motivated from the cultural remembrance of the Shoah and how are these actions legitimized in reference to the Shoah. The theoretical focus of this paper lies in the genesis of the cultural commemorations and collective identities, specifically on the dynamics that have developed in large groups such as in nations, where different discourses of remembrance and group-identities require integration to society as a whole. Furthermore the question how historical science and collective memory relate to one another is pursued. Is it possible that there is a definite distinction between the historiography and the collective memory of the living group’s reality, particularly when the subject plays a major roll in the cultural recommendation of the collective society, such as the Shoah in modern Israel? This is followed by an analysis of how the remembrance of the Shoah has developed in Israel from its foundation as a state to modern times. The specific subject of interest here is the relative importance of how the remembrance of the Shoah has affected the self-perception of Jewish Israelis and why it consistently penetrates current political affairs and their decisions. Can there be found an increased projection of the Shoah remembrance in the present in situations of inner- and outer political interference, for example by suicide-bombings or in times of external and internal uncertainty? This question is pursued in the last part of this paper through newspaper analysis. KW - kollektives Gedächtnis KW - Holocaust KW - Israel KW - collective memory KW - Holocaust KW - Israel Y1 - 2007 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-18635 ER - TY - THES A1 - Audretsch, Andreas T1 - Die südafrikanische Wahrheits- und Versöhnungskommission : eine exemplarische Studie zum Umgang mit Unrechtssystemen T1 - The South African Truth- and Reconciliation Commission : an exemplary survey about dealing with systems of injustice N2 - Die Apartheid in Südafrika war ein Unrechtssystem. Zu den Grausamkeiten des Regimes zählten Massaker, Folter, Mord, Freiheitsberaubung, Zwangsumsiedlung, ökonomische Benachteiligung und alltägliche Diskriminierung. Was nach dem Ende eines solchen Unrechtssystems bleibt, ist die Frage nach dem Umgang mit der Vergangenheit. Die drei grundlegenden Möglichkeiten der Vergangenheitsbewältigung sind die rein justiziare Aufarbeitung, eine Generalamnestie oder ein drittes Modell, das zum Ziel hat, die Vorteile der beiden anderen Strategien zu vereinen. In Südafrika versuchte man, auch als Kompromiss aller Beteiligter, diesen dritten Weg mit der Einrichtung der Wahrheits- und Versöhnungskommission, die mittlerweile weltweit zum Sinnbild dieser Form der Vergangenheitsbewältigung geworden ist. Das Ziel der Studie war dabei zu klären: War die Wahrheits- und Versöhnungskommission in Südafrika als Strategie der Vergangenheitsbewältigung erfolgreich? Im Einzelnen widmete sich die TRC in drei Hauptausschüssen (Menschenrechtsausschuss, Amnestieausschuss und Wiedergutmachungsausschuss) den folgenden Zielen: Aufklärung der Menschenrechtsverletzungen, Klärung des Verbleibs verschwundener Personen, Klärung dessen, was während der Apartheid und der Übergangsphase zerstört wurde um die Verbrechen zu verschleiern, Wiedergutmachung für die Opfer und Amnestierung der Täter bei politisch motivierten Taten. Dieser letzte Punkt war jedoch an die völlige Offenlegung der Tat und ein öffentliches Eingeständnis gebunden. Zum einen zeigt die Analyse die großen Erfolge der Wahrheits- und Versöhnungskommission in Südafrika. Sie hat mehr und vor allem genauere Informationen über die Apartheid zusammengetragen, als je eine andere Untersuchung es geschafft hat. Mit der starken Beteiligung der Bevölkerung am Prozess der Aufklärung konnte sie einen Prozess in Gang bringen, der zur Entstehung einer neuen Menschenrechtskultur beitrug und auch einen Anstoß zur Versöhnung gab. Durch die intensive Aufarbeitung der Vergangenheit in einem gesamtgesellschaftlichen Prozess schaffte es die TRC auch, eine politische Kultur anzuregen, die unentbehrlich ist, will man nach einem Unrechtssystem eine demokratische Zukunft aufbauen. Das Verständnis oder zumindest eine Ahnung von dem was Menschenrechtsverletzungen bedeuten, wurde in dieser Zeit tief im Bewusstsein der meisten Südafrikaner verankert. Es wurde eine „operative Wahrheit“ geschaffen, die, wenn auch unter Protesten aller Parteien, letztlich anerkannt wurde und somit ein zukünftiges Leugnen der Apartheidsverbrechen unmöglich machte. Aber auch die Befreiungsbewegungen mussten brutale Verbrechen eingestehen. Zum anderen wird ebenso deutlich, dass die gestellten Anforderungen bei weitem zu hoch waren. Obwohl große Bereiche der alltäglichen Apartheid komplett unberücksichtigt blieben. Bei der Wahrheitsfindung wurde deutlich, dass die drei Ausschüsse weit von einer wirklichen Aufklärung der Untaten der Apartheid entfernt blieben. Auch in Bezug auf die Täter erreichte die Kommission nur zum Teil ihre Ziele. Verglichen mit den aufgeklärten Verbrechen, beantragte nur ein Bruchteil der Täter Amnestie. Die Logik, durch den Anreiz der Straffreiheit eine rege Beteiligung der Täter am Aufklärungsprozess zu erreichen, ging nicht auf. Bei der Wiedergutmachung zeigte sich, dass es einer der größten Konstruktionsfehler der TRC war, die Umsetzung der Entschädigungen dem Parlament und der Regierung zu überlassen. Der Wiedergutmachungsausschuss erarbeitete lediglich Vorschläge an den Präsidenten. Die wurden jedoch nie in dieser Form umgesetzt und stellten damit die TRC als Ganze bei Teilen der schwarzen und farbigen Bevölkerung in Frage. Einen direkten Zusammenhang zwischen der TRC und einer Befriedung der Bevölkerung herzustellen, wäre vermessen. Noch immer ist Südafrika ein gespaltenes Land. Ähnliches gilt bei der Legitimierung und Konsolidierung der neuen demokratischen Ordnung. Auch hier ist die Kommission ein Baustein, auf den nicht verzichtet werden konnte. Ihr diesen Erfolg, und es ist ein Erfolg im heutigen Südafrika, alleine zuzuschreiben, wäre eine extreme Überschätzung ihrer Möglichkeiten. Unterm Strich bleibt: Die TRC konnte nicht all ihre Ziele erreichen, aber sie hat sich gerade unter den Voraussetzungen des Übergangsprozesses als eine sinnvolle Form der Vergangenheitsbewältigung erwiesen, die grundlegend wichtige Ergebnisse erarbeiten konnte. Sie kann somit trotz der Berücksichtigung einer Vielzahl von Problemen als Erfolg gewertet werden. N2 - Apartheid in South Africa was a system of injustice. Atrocities committed by the regime were e.g. massacres, torture, murder, deprivation of personal liberty, forced relocation, economical and daily discrimination. After the existence of such an unjust system, the question of how to deal with the past remains. Basically there are three possibilities. Firstly the judicial approach, secondly a general pardon and finally a third model of coping with the past, which has the aim to combine the advantages of the first two strategies. In South Africa all parties involved tried to find such a third model as a compromise. The Truth- and Reconciliation Commission (TRC) was established and has become a symbol of this way of dealing with the past by now. The aim of the survey was to find out, weather the TRC in South Africa was successful as strategy of dealing with the past. In detail the TRC dealt in three main committees (Human Rights Violations Committee, Amnesty Committee, Reparation and Rehabilitation Committee) with the following goals: Clarification of the human rights violations, clarification of the fate of missing people, clarification of what has been destroyed during Apartheid and in the transitional period in order to camouflage the crimes, compensation for the victims and giving amnesty to perpetrators if their crimes have had a political motivation. This last point was tied to an entire disclosure of the crime and a public confession. On the one hand the survey shows the great successes of the TRC in South Africa. The commission brought up more, and - above all - more detailed information about the Apartheid, than any other investigation ever has before. Due to the strong participation of the population in the process of clarification, the TRC was able to stir up a process, which contributed to the emergence of a new culture and to an understanding of human rights and therefore gave an impetus to reconciliation. As a result of the intensive debate about the past in a process that involved the whole society, the TRC achieved to encourage a political culture, which is indispensable for the development of a democratic society after the experience of a system of injustice. Almost every South African gained an understanding, or at least an imagination, of what is meant by human rights violations. An “operational truth” was established, which was widely acknowledged, despite the protest of all parties. A denial of the crimes of Apartheid became impossible. But the liberation movement had to admit brutal crimes as well. On the other hand it becomes clear, that the contrived tasks were far too high, even though many parts of daily Apartheid were ignored completely. The commission did not succeed in clarifying all crimes of Apartheid. Also concerning the perpetrators, the commission did only partly achieve its goals. Compared to the clarified crimes, only a fractional amount of the perpetrators applied for amnesty. The idea, that many perpetrators would participate in the clarification-process with the perspective of being amnestied did not work out. Concerning the reparation, the TRC showed one of its most basic constructional defects. The Reparation and Rehabilitation Committee developed suggestions, which were then never implemented by the president in the way the committee had intended. This made many black and coloured people doubt the work of the commission as a whole. There is no direct relation between the TRC and a pacification of the population. South Africa still is a divided country. The same has to be said about the legitimation and consolidation of the new democratic order. The commission made a contribution that could not be set aside. But to refer this succes, and it is a succes in today’s South Africa, only to the TRC, would be a total overestimation of its possibilities. What remains is: The TRC could not achieve all its goals. Nevertheless, it proved to be a sensible form of dealing with the past. Above all, under the preconditions of a transitional process, it came to important results. Despite many problems, the commission can be judged as a success. KW - Südafrika KW - Vergangenheitsbewältigung KW - Wahrheits- und Versöhnungs Kommission KW - Apartheid KW - South Africa KW - TRC KW - Truth- and Reconciliation Commission KW - Apartheid Y1 - 2007 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-18254 ER - TY - THES A1 - Karrasch, Arne T1 - Sozialpolitik als Bestandteil des europäischen Integrationsprozesses T1 - Social policy as a part of the European integration process N2 - Diese im Sommersemester 2006 eingereichte Diplomarbeit im Studiengang Verwaltungswissenschaft setzt sich mit der Frage auseinander, welche Rolle die Sozialpolitik im europäischen Integrationsprozess zwischen 1955 und 1992 spielte. Es wird analysiert, welche einzelnen Bereiche dieses Politikfeldes in welchem Umfang in den Kompetenzbereich der Europäischen Gemeinschaft übergingen und welche Gründe für diese Entwicklung zu nennen sind. Ein besonderes Augenmerk wird dabei auf das Verhältnis der Sozialpolitik zur Wirtschaftspolitik gelegt. Die Europäische Kommission, einzelne Nationalstaaten sowie die organisierten Arbeitgeber- und Arbeitnehmerinteressen stehen dabei im Mittelpunkt des Interesses. Die Arbeit ist chronologisch aufgebaut und in drei Phasen eingeteilt. Phase eins umfasst den Gründungsprozess der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft bis zum Ende der 1960er Jahre. Phase zwei beinhaltet den Europäischen Sozialgipfel 1972 und endet mit der Einheitlichen Europäischen Akte. Phase drei schließlich untersucht die Diskussion um das Binnenmarktprojekt und den Vertrag von Maastricht aus einer sozialpolitischen Perspektive. N2 - This diploma thesis, which was handed in in the summer term 2006, deals with the role of social policy in the European integration process between 1955 and 1992. The author analyses the scope of social matters transferred from the national level to the European level and the rationale for the behaviour of the actors involved. Special attention is paid to the relation between social policy and economics. Furthermore the thesis focuses on the behaviour of the European Commission, single nation states and the organised interest groups from employers and employees. The diploma thesis is chronologically structured and subdivided into three parts. Part one encompasses the founding period of the European Economic Community until the end of the 1960s. Part two comprises the European social summit in 1972 and ends with the Single European Act. Part three finally examines the dispute on the single European market and the Treaty of Maastricht under a socio-political perspective. KW - Europäische Integration KW - Sozialpolitik KW - European Integration KW - social policy Y1 - 2006 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-10858 ER - TY - THES A1 - Kestermann, Carsten T1 - Die ESVP als Konkurrent zur NATO? : Entwicklungen, Analysen und Strategieaussichten einer europäischen Verteidigungsdimension T1 - The ESDP as a competitor for NATO? : developments, analysis and strategies for a european defence dimension N2 - Diese Arbeit untersucht die Hypothese inwieweit EU/ESVP und NATO sich in einem Konkurrenzkampf befinden. Dabei werden mehrere Dimensionen beleuchtet. Der zeitliche Aspekt, der organisatorische, der ideengeschichtliche und die spezielle Situation im Politikfeld Sicherheits- und Verteidigungspolitik. Auf Grundlage dieser Parameter wird eine Einschätzung bezüglich der aufgestellten These für die Gegenwart vorgenommen, sowie eine Strategieempfehlung für die nähere Zukunft gemacht. N2 - This work analysis the actual competition between EU/ESDP and NATO. It considers several dimensions. The temporary, the organisational and the historical aspects, as well as the specific circumstances in the defence and security policies. Based on these parameters the author makes a conclusion concerning the current situation, as well as strategic recommendation for the future. KW - NATO / Schnelle Eingreiftruppe KW - Sicherheitspolitik KW - Europäische Union KW - Gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik KW - Finalität KW - Transatlantische Beziehungen KW - Konkurrenz KW - Transformation Y1 - 2006 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-8102 ER - TY - THES A1 - Marx, Sebastian T1 - Europäische Sicherheitspolitik am Bosporus : Perspektiven europäischer Sicherheit bei einem EU-Beitritt oder bei einer privilegierten Partnerschaft der Türkei T1 - European security politics at the Bosporus : perspectives of european security with an EU-membership or a privileged partnership of Turkey N2 - Diese Arbeit behandelt die Frage, welche Auswirkungen eine EU-Mitgliedschaft der Türkei auf die europäischen Sicherheitsbeziehungen haben würde. Es wird die sicherheitspolitische Situation in- und außerhalb der türkischen Staatsgrenzen analysiert. Auf Basis der Rational Choice Theorie vom Akteurzentrierten Institutionalismus wird gezeigt mit welchen Herausforderungen die Europäische Union konfrontiert wäre und die Frage behandelt, ob eine so genannte Privilegierte Partnerschaft eine mögliche Alternative zu einer Vollmitgliedschaft sein kann. N2 - This work deals with the question which impact an EU-membership of Turkey would have on European security relations. It analyzes the security situation in- and outside Turkeys frontiers. Based on the rational choice theory of Akteurzentrierter Institutionalismus it tries to give a prospect of possible challenges for the European Union and brings up the question whether a so called privileged partnership is a possible altnernative to a full membership. KW - Europäische Union / Erweiterung KW - Europa / Sicherheitspolitik KW - Gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik KW - Europäische Integration KW - Privilegierte Partnerschaft KW - EU-Vollmitgliedschaft KW - Türkei KW - Privileged Partnership KW - EU-Membership KW - Turkey Y1 - 2005 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-5776 ER - TY - THES A1 - Dahlmann, Olaf T1 - Regierungsstabilität in Estland T1 - Government stability in Estonia N2 - Mit den immensen Aufgaben und Problematiken der Transformation konfrontiert, wechselten die Mehrparteien-Regierungen in Estland vergleichsweise häufig. Im Jahr 2002 war die insgesamt achte Regierung seit 1992 im Amt. Eine detaillierte Untersuchung der Regierungsstabilität am Beispiel von Estlands bis dato sieben Regierungen erscheint daher angebracht, da das Land trotz der häufigen Regierungswechsel im osteuropäischen Vergleich als erfolgreichstes Transformationsland angesehen wird. Kann Regierungsstabilität auch dann vorliegen, wenn die Regierungen selbst sehr häufig wechseln? Dies ist die eigentliche Fragestellung der vorliegenden Diplomarbeit. Es wird davon ausgegangen, dass sich Regierungsstabilität aus mehreren Variablen zusammensetzt, die sich gegenseitig beeinflussen. Angaben über die durchschnittliche Verweildauer einer Regierung im Amt besitzen wenig Aussagekraft, vielmehr müssen die eigentlichen Hintergründe für einen Wechsel beleuchtet werden. N2 - Confronted with the immense tasks and problems of the democratic transition, the multiparty governments of Estonia change comparatively often. Following the elections of March 2003, a new government is being formed: the ninth since 1992. A detailed examination of government stability and the example of Estonia is accordingly warranted, given that the country is seen as the most successful Eastern European transition country in spite of its frequent changes of government. This article asks whether government stability can exist in a case that exhibits frequent changes of government. It is presumed that government stability is composed of various variables influencing one another. Data about the average tenure of a government is not very conclusive. Rather, the deeper political causes for changes of governments need to be examined. KW - Regierung KW - Regierungsfähigkeit KW - Osteuropa KW - Parteiensystem KW - Parlamentarismus KW - Politisches System KW - Minister KW - Wahl KW - Regierungsstabilität KW - MOE KW - government stability KW - CEE KW - Estonia Y1 - 2002 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-5199 ER -