TY - CHAP A1 - Apelt, Maja A1 - Dosdall, Henrik A1 - Trautwein, Ray ED - Funder, Maria ED - Gruhlich, Julia ED - Hossain, Nina T1 - Militär zwischen Homogenisierung und Anerkennung von Diversität T2 - Diversitäts- und Organisationsforschung N2 - Der Umgang mit Diversität in militärischen Organisationen wird auf drei Ebenen diskutiert: Auf der ersten geht es um Gemeinsamkeiten und die typischen Diskurse um Vielfalt in den Streitkräften. Auf der zweiten wird aufgezeigt, wie unterschiedlich in den Streitkräften um Diversität gerungen wird. Auf der dritten Ebene wird auf die mikropolitischen Auseinandersetzungen innerhalb von Streitkräften eingegangen. Deutlich gemacht wird in dem Beitrag, wie vielfältig der Umgang mit Diversität in den Streitkräften ist. KW - Kohäsion KW - Gleichstellung KW - Neo-Institutionalismus KW - Streitkräfte KW - Bundeswehr KW - Soldatinnen KW - diversity management Y1 - 2023 SN - 978-3-8487-9005-0 U6 - https://doi.org/10.5771/9783748934684-455 SP - 455 EP - 472 PB - Nomos CY - Baden-Baden ER - TY - CHAP A1 - Apelt, Maja A1 - Trautwein, Ray ED - Gugutzer, Robert ED - Klein, Gabriele ED - Meuser, Michael T1 - Militär T2 - Handbuch Körpersoziologie 2 N2 - Das Militär hat besondere Bedeutung für die Formung des männlichen Körpers vor allem durch Drill und militärisch geprägte Leibesübungen. Dadurch sollen Soldat*innen tauglich dafür gemacht werden, die Verletzungen des eigenen Körpers, Schmerzen, Durst und Hunger zu ertragen. Die gegenwärtige technologisch unterstütze asymmetrische Kriegsführung ist auch darauf ausgerichtet, die Gefahren für den soldatischen Körper zu reduzieren. Y1 - 2022 SN - 978-3-658-33297-6 SN - 978-3-658-33298-3 U6 - https://doi.org/10.1007/978-3-658-33298-3_20 SP - 275 EP - 286 PB - Springer VS CY - Wiesbaden ER - TY - CHAP A1 - Apelt, Maja ED - Leonhard, Nina ED - Werkner, Ines-Jacqueline T1 - Militärische Sozialisation T2 - Militärsoziologie - eine Einführung N2 - Zwar gibt es für jeden Beruf und in vielen Betrieben spezielle Ausbildungs- oder Traineeprogramme. Zumeist aber unterscheiden sich diese in Inhalt und der Art ihrer Vermittlung von der Ausbildung, die Soldaten und Soldatinnen erhalten. In diesem Beitrag wird der Begriff der militärischen Sozialisation in Bezug zu den neueren Konzeptionen des Sozialisationsbegriffs gesetzt. Danach werden verschiedene Sozialisationskonzepte, die auf die militärische Sozialisation angewendet wurden, vorgestellt. Dazu gehören Goffmans Theorie der totalen Institution, Foucaults Idee der Disziplinierung und entwicklungstheoretische Ansätze. Gezeigt wird aber auch, wie schwierig es ist, militärische Sozialisation empirisch zu fassen. Y1 - 2023 SN - 978-3-658-30183-5 SN - 978-3-658-30184-2 U6 - https://doi.org/10.1007/978-3-658-30184-2_21 SP - 595 EP - 617 PB - Springer VS CY - Wiesbaden ET - 3., aktualisierte und ergänzte ER - TY - CHAP A1 - Hipp, Lena A1 - Schlüter, Charlotte A1 - Molina, Stefania ED - Dobrotić, Ivana ED - Blum, Sonja ED - Koslowski, Alison T1 - The role of employers in reducing the implementation gap in leave policies T2 - Research handbook on leave policy N2 - Although mothers and fathers in almost all rich democracies are entitled to some form of paid parenting leave, fathers in particular do not take all the leave available to them. As employers play an important role in the implementation of parenting leave policies, this chapter investigates which workplace characteristics influence mothers' and fathers' uptake of their statutory leave entitlements. In Part 1, we estimate the size of the gap between statutory leave entitlement and leave uptake across genders and countries by combining data from the OECD and the European Labor Force Survey. In Parts 2 and 3, we review the literature on structural, cultural, and normative explanations for the gap in parenting leave uptake. We conclude the chapter with suggestions for further research, including the need for reliable data on the size of the implementation gap and research on non-European countries. KW - parental leave KW - policy implementation KW - employment KW - workplace culture KW - gender equality Y1 - 2022 SN - 978-1-80037-221-4 SN - 978-1-80037-220-7 U6 - https://doi.org/10.4337/9781800372214.00036 SP - 338 EP - 352 PB - Edward Elgar Publishing CY - Cheltenham, UK ER - TY - CHAP A1 - Mackert, Jürgen ED - Müller, Hans-Peter ED - Sigmund, Steffen T1 - Schließung, soziale T2 - Max Weber-Handbuch N2 - In Wirtschaft und Gesellschaft führt Weber das Konzept »offener« und »geschlossener« sozialer Beziehungen (s. Kap. II.4) als § 10 der Soziologischen Grundbegriffe systematisch nach der Unterscheidung von »Vergemeinschaftung « und »Vergesellschaftung« (WuG, 21 § 9) ein. Während das soziale Handeln (s. Kap. II.16) bei der ersten dieser beiden Formen sozialer Beziehungen auf affektuell oder traditional begründeter Zusammengehörigkeit von Individuen beruht, gründet es bei der zweiten auf der wert- oder zweckrationalen Orientierung ihres Handelns. Trotz dieser wichtigen, anhand seiner Handlungstypen getroffenen Unterscheidung, macht Weber dann allerdings zugleich deutlich, dass im Hinblick auf Prozesse sozialer Schließung kein Unterschied darin besteht, ob es sich um subjektiv gefühlte oder rational motivierte Zusammengehörigkeiten dreht. Vielmehr gilt jegliche soziale Beziehung nach außen hin als »offen«, »wenn und insoweit die Teilnahme an dem an ihrem Sinngehalt orientierten gegenseitigen Handeln, welches sie konstituiert, nach ihren geltenden Ordnungen niemand verwehrt wird, der dazu tatsächlich in der Lage und geneigt ist« (ebd., 23). Y1 - 2020 SN - 978-3-476-05141-7 SN - 978-3-476-05142-4 U6 - https://doi.org/10.1007/978-3-476-05142-4_39 SP - 156 EP - 158 PB - J.B. Metzler CY - Stuttgart ET - 2., aktualisierte und erweiterte Auflage ER - TY - CHAP A1 - Harth, Jonathan A1 - Feißt, Martin ED - Schnell, Martin ED - Nehlsen, Lukas T1 - Neue soziale Kontingenzmaschinen BT - Überlegungen zu künstlicher sozialer Intelligenz am Beispiel der Interaktion mit GPT-3 T2 - Begegnungen mit künstlicher Intelligenz Y1 - 2022 SN - 978-3-95832-288-2 SN - 978-3-7489-3449-3 U6 - https://doi.org/10.5771/9783748934493-70 SP - 70 EP - 103 PB - Velbrück Wissenschaft CY - Weilerswist ER - TY - CHAP A1 - Riederer, Bernhard Edwin A1 - Fritsch, Nina-Sophie A1 - Seewann, Lena T1 - Singles in the city BT - happily ever after? T2 - Vienna Yearbook of Population Research N2 - More people than ever are living in cities, and in these cities, more and more people are living alone. Using the example of Vienna, this paper investigates the subjective well-being of single households in the city. Previous research has identified positive and negative aspects of living alone (e.g., increased freedom vs. missing social embeddedness). We compare single households with other household types using data from the Viennese Quality of Life Survey (1995–2018). In our analysis, we consider overall life satisfaction as well as selected dimensions of subjective wellbeing (i.e., housing, financial situation, main activity, family, social contacts, leisure time). Our findings show that the subjective well-being of single households in Vienna is high and quite stable over time. While single households are found to have lower life satisfaction than two-adult households, this result is mainly explained by singles reporting lower satisfaction with family life. Compared to households with children, singles are more satisfied with their financial situation, leisure time and housing, which helps to offset the negative consequences of missing family ties (in particular with regard to single parents). Y1 - 2021 U6 - https://doi.org/10.1553/populationyearbook2021.res3.2 SN - 1728-5305 VL - 19 IS - 1 SP - 319 EP - 353 PB - Austrian Academy of Sciences Press CY - Vienna ER - TY - CHAP A1 - Dosdall, Henrik ED - Heinlein, Michael ED - Dimbath, Oliver T1 - Rationalistische Zerrbilder BT - Konsequenz- und Angemessenheitslogik in Katastrophenerinnerungen am Beispiel der NSU-Untersuchungsberichte T2 - Katastrophen zwischen sozialem Erinnern und Vergessen N2 - Eine zentrale Problematik in der Analyse von Katastrophen liegt darin, dass sich katastrophale Ereignisse nur schwer in ihrem Entstehen beobachten lassen, da sie kaum prognostizierbar sind und sich aus diesem Grund oft einer direkten Beobachtung entziehen. Dies trifft erkennbar auf technische Unfälle zu, aber natürlich auch auf katastrophale Ereignisse abseits technischer Systeme – und dies obgleich der überwiegenden Mehrheit solcher Ereignisse eine relativ lange Inkubationszeit vorausgeht (Turner 1976, 1978; Vaughan 1996). Aber auch ungeachtet dieser Problematik ließe sich zurecht fragen, wie gut sich Finanzkrisen, Flugzeugabstürze oder das Versagen polizeilicher Ermittlungen der Position einer singulären Beobachterin oder eines singulären Beobachters erschließen. Y1 - 2020 SN - 978-3-658-28932-4 SN - 978-3-658-28933-1 U6 - https://doi.org/10.1007/978-3-658-28933-1_5 SP - 111 EP - 134 PB - Springer Fachmedien Wiesbaden CY - Wiesbaden ER - TY - CHAP A1 - Dosdall, Henrik A1 - Löckmann, Teresa ED - Bode, Ingo ED - Jungmann, Robert ED - Serrano Velarde, Kathia T1 - Organisationale Dynamiken der Terrorismusprävention BT - der Anschlag auf den Breitscheidplatz, polizeiliche Fallökologien und terroristische Einzeltäter*innen T2 - Staatliche Organisationen und Krisenmanagement N2 - Der Artikel analysiert staatliche Krisenprävention am Fall der polizeilichen Ermittlungen vor dem Anschlag auf den Breitscheidplatz. Die Leitfrage lautet, warum die Polizei ihre Ermittlungen vorzeitig einstellte, obwohl sie Hinweise hatte, dass der spätere Täter beabsichtigte, einen Anschlag zu begehen. Wir zeigen, dass dies auf eine organisationale Dynamik zurückging, die typisch für staatliche Krisenprävention im Bereich Terrorismus scheint. N2 - The article analyses counterterrorism efforts by example of the investigations into the perpetrator of the attack on the Berlin Breitscheidplatz. We focus on why the police stopped their investigations despite having clues that the future perpetrator was planning an attack. The analysis shows that the investigations were terminated due to an organizational dynamic we consider typical for counterterrorism. Y1 - 2023 SN - 978-3-7489-3679-4 SN - 978-3-7560-0428-7 U6 - https://doi.org/10.5771/9783748936794-182 SP - 182 EP - 206 PB - Nomos CY - Baden-Baden ET - 1. Auflage ER - TY - CHAP A1 - Boos, Pauline A1 - Geckil, Celine A1 - Muster, Judith ED - Wagener, Andreas ED - Stark, Carsten T1 - Schneller, weiter, besser? BT - Legitimationssicherung der digitalisierten Verwaltung T2 - Die Digitalisierung des Politischen N2 - Der Beitrag nimmt die Kritik an der verzögerten Umsetzung des Onlinezugangsgesetzes (OZG) zum Anlass, um die Digitalisierung der Verwaltung organisationssoziologisch zu diskutieren. Die verfolgte These ist, dass die Verzögerungen der Umsetzung von Digitalisierungsprojekten ihren Ursprung im Umgang der Verwaltung mit einem Spannungsfeld haben: Während politisch versucht wird, sich mithilfe einer Digitalisierung der Verfahren als bessere, schnellere und effizientere Verwaltung zu legitimieren, erzeugt eben diese Digitalisierung Probleme für die Legitimationsmechanismen der Verwaltung. Grundlegend für diese These ist die Figur der Legitimation durch Verfahren von Niklas Luhmann. Der Beitrag greift dementsprechend aktuelle Literatur zum Themengebiet auf, kategorisiert die gefundenen Erkenntnisse in zwei Problemfelder – Operationalisierungs- und Darstellungsprobleme – und begründet das Entstehen dieser Problemfelder mithilfe der Theorie sozialer Systeme. Diese begreift Verfahren als Handlungssysteme, die einen zentralen Stellenwert für die Legitimation der Verwaltungsorganisationen haben. Zuletzt wird diskutiert ob und wie die Erkenntnisse aus der theoretischen Diskussion für die Praxis fruchtbar gemacht werden können. Y1 - 2023 SN - 978-3-658-38267-4 SN - 978-3-658-38268-1 U6 - https://doi.org/10.1007/978-3-658-38268-1_6 SP - 119 EP - 140 PB - Springer VS CY - Wiesbaden ER -