TY - THES A1 - Zimmermann, Lucas T1 - Politikdidaktische Potenziale des Films „Zoomania“ im Politikunterricht N2 - Hauptanliegen dieser Bachelorarbeit ist es, verschiedene Interpretationsmöglichkeiten des Films „Zoomania“ aufzuzeigen und für dessen politikdidaktische Potenziale im Rahmen eines kompetenzorientierten Politikunterrichts zu sensibilisieren. Außerdem werden allgemeine Aspekte des didaktisch-reflektierten Einsatzes von Spielfilmen im Politikunterricht diskutiert. Dazu wurde die zum Themenbereich vorhandene fachwissenschaftliche, fach- und mediendidaktische Literatur interdisziplinär aufgearbeitet und der Film „Zoomania“ erstmalig politikdidaktisch analysiert sowie hinsichtlich seiner Eignung für den Unterricht beurteilt. Das Ergebnis dieses Vorgehens sind die folgenden vier inhaltlichen politikdidaktischen Potenziale, die die exemplarische Bedeutung von „Zoomania“ für ebendiese allgemeinen und potenziell unterrichtsrelevanten Sachverhalte versinnbildlichen: Rassismus, Vorurteile und Toleranz; Macht; Female Empowerment; Neoliberalismus und Promotion neoliberaler Werte. Insbesondere durch die enthaltenen unterrichtspraktischen Schlussfolgerungen richtet sich diese Arbeit vordergründig an Politiklehrerinnen und -lehrer, die dazu ermuntert werden sollen, „Zoomania“ als motivierendes Unterrichtsmedium zum Erschließen des Politischen zu nutzen. Dies verlangt jedoch auch nach der Lektüre der vorliegenden Thesis, dass der Film vertiefend didaktisch analysiert und daraufhin zielgerichtet eingesetzt wird. N2 - This bachelor thesis aims to show different ways of interpreting Disney's „Zootopia“ and to raise awareness for its political didactics potentials in the context of a competence-oriented politics class. In addition, general aspects of the didactically reflected use of feature films in political-oriented classes are discussed. For this purpose, the scientific and didactic literature available on that subject has been processed in an interdisciplinary manner. For the first time, the film „Zootopia” was furthermore analyzed in terms of political didactics and assessed with regard to its suitability for teaching. The results of this approach are the following four content-related and political didactic potentials: racism, prejudice and tolerance; power; female empowerment; neoliberalism and promotion of neoliberal values. These issues symbolize the exemplary meaning of „Zootopia“ for potentially class relevant circumstances. So this bachelor thesis mostly aims at political sciences teachers, especially because of the included class practical conclusions. Hopefully, this encourages teachers to use this movie as a motivational source in class for exploring politics und policies. However, even after reading the present thesis, deepening didactic analysis is important to use „Zootopia“ purposefully. T2 - Potentials of the film "Zootopia" for political education KW - Zoomania KW - Politikdidaktische Potenziale KW - Rassismus KW - Postfeminismus KW - postfeminism KW - Filmbildung KW - Medienbildung KW - Spielfilme im Unterricht KW - Politische Bildung KW - Zootopia KW - Zootropolis KW - political didactics potentials KW - feature films in class KW - Neoliberalismus KW - neoliberalism KW - film education KW - media literacy KW - racism KW - political education Y1 - 2020 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-479295 ER - TY - THES A1 - Binder, Kristin T1 - Diskriminierungserfahrungen von Personen mit nicht-binärer Geschlechtsidentität T1 - Discrimination experience of non-binary people N2 - Sowohl in der intersektionalen Ungleichheitsforschung als auch in feministischer Geschlechterforschung bleibt der Fokus bezüglich Themen wie Geschlechterdiskriminierung der Geschlechtergerechtigkeit - trotz der jahrelangen Erkenntnis über die Vielzahl von Geschlechtsidentitäten - zumeist nur auf Lebenssituationen von Männern und Frauen. Dies erweist sich jedoch als höchst problematisch, da Personen mit nicht-binärer Geschlechtsidentität in einem hohen Maß von Diskriminierung und sozialer Ungleichheit betroffen sind. In der Abschlussarbeit wird deswegen mit Hilfe einer intersektionalen Perspektive auf diese Forschungslücke eingegangen. Es wird dabei die Frage gestellt, welche Möglichkeiten und Grenzen das Konzept der Intersektionalität in Bezug auf die Erforschung von Diskriminierungserfahrungen von Personen mit nicht-binärer Geschlechtsidentität bietet und worauf die soziale Ungleichheit dieser Personengruppe basiert. Hierfür wird zunächst nicht nur auf grundlegende geschlechtersoziologische Theorien eingegangen sowie das Konzept der Intersektionalität erläutert, sondern auch ausführlich der Wissenschaftsstand zu nicht-binären Personen nachgezeichnet. Bei der darauffolgenden Analyse der Diskriminierungserfahrungen werden vor allem die sprachliche Benachteiligung, die Invalidierung der Geschlechtsidentität sowie die durch Institutionen und systematische Strukturen hervorgerufene, besonders dramatische soziale Ungleichheit deutlich. Aus einer intersektionalen Perspektive zeigen sich zudem deutliche Unterschiede zwischen nicht-binären Personen, wobei sich vor allem der Einfluss von Rassismus als äußerst auffällig erweist. Die soziale Ungleichheit der nicht-binären Personen lässt sich dabei zu einem großen Teil durch die in der Gesellschaft vorherrschende Heteronormativität und dem Alltagswissen über eine vermeintliche Dualität der Geschlechter erklären. Im Hinblick auf die Fruchtbarkeit einer intersektionalen Perspektive auf Diskriminierungserfahrungen von nicht-binären Personen zeigen sich Grenzen des Konzepts vor allem bei der notwendigen Limitierung der Kategorienanzahl und bei einer Herangehensweise, welche den Begriff der Intersektionalität wörtlich nimmt. Möglichkeiten bei der Verwendung einer Mischung aus antikategorialen und interkategorialen Ansatzes sind hingegen, eine Kritik an Ausschlüssen in der Forschung zu sozialer Ungleichheit, die kritische Sichtbarhaltung der machtvollen Prozesse hinter Kategorisierungen und das Aufzeigen von Unterschieden innerhalb ansonsten als homogen behandelten sozialen Gruppen. Um das Ausmaß an Diskriminierung für nicht-binäre Personen zu reduzieren, werden deswegen abschließend sowohl strukturelle Veränderung als notwendig erachtet als auch ein aufgeklärter, respektvoller und einschließender Umgang mit nicht-binären Personen in der Wissenschaft und im Alltag. N2 - In intersectional inequality research as well as in feminist Gender Studies the focus towards gender based discrimination and justice is mostly only on the living situations of men and women even though there has been scientific knowledge about a wide variety of gender identities for years. This turns out to be highly problematic because non-binary people face a great amount of discrimination and social inequality. Hence this thesis aims to respond to that research gap by utilizing an intersectional perspective. The main question is, which possibilities and limits arise by using the concept of intersectionality in regard to researching experience of discrimination of non-binary people and whereupon the social inequality of this group is based. Therefore in the first chapter fundamental gender-sociological theories are pointed out and the concept of intersectionality is elucidated. The second chapter begins with an elaborate display of the scientific knowledge about non-binary people, which is followed by the analysis of their experiences of discrimination. The main findings there are linguistic discrimination, invalidation of their gender identity and dramatic social inequality through institutions and systematic structures. From an intersectional perspective significant divergences in the experience of discrimination appear as well inbetween the group of non-binary people whereby the influence of racism is especially prevalent. The social inequality of non-binary people can be explained by the societal predominant heteronormativity and the everyday knowledge about the presumed duality of gender. In regard to the fruitfulness of an intersectional perspective on experiences of discrimination of non-binary people, the analysis shows that the main limits of the concept are the necessity of restricting the amount of research categories. In contrast the possibilities of using a mix of the anticategorical and intercategorical approach is that criticising exclusions in the research of social inequality becomes possible, powerful processes of categorising can be made visible and differences inbetween social groups become apparent. To reduce the amount of discrimination that non-binary people have to face on a daily basis, structural change is necessary as well as a respectful, enlightened and inclusive contact with non-binary people in everyday life and science. KW - nicht-binäre Geschlechtsidentität KW - Intersektionalität KW - Diskriminierung KW - genderqueer KW - Dekonstruktion KW - Heteronormativität KW - Zweigeschlechtlichkeitssystem KW - Queerfeminismus KW - non-binary KW - intersectionality KW - discrimination KW - heteronormativity Y1 - 2019 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-441636 ER - TY - THES A1 - Nessel, Camille T1 - Die Logik des selbstlosen Gebens im Spiegel des normativen und rationalen Paradigmas T1 - The impact of normative and rational paradigmes on altruism BT - ein Vergleich zwischen Émile Durkheim und James Coleman BT - comparing Emile Durkheim and James Coleman N2 - The word altruism derives from the French sociologist Auguste Comte, who also happens to be the founder of sociology. It can be best described with the term selflessness and is mostly regarded in contrast to the so called rational and egocentric behaviour of human beings. People who support the idea of a rational protagonist often reject the idea of altruism. On the contrary people who believe in altruistic human beings are rather rare and do not support the idea of a purely egoist human being. The presented BA Thesis examined this controversy on the example of Emile Durkheim and James Coleman who both represent different ideas when it comes to altruism. While Durkheim sees altruism as an evident feature of human nature, Coleman denies its existence. Instead, he is assuming that human behaviour is driven by egoism and he therefore exemplifies the rational-choice concept. The opposing approaches towards altruism are rooted in the different premises, which also lead to different methodological paths in social or sociological theory. The methodological individualism portrayed through Coleman starts from an egocentric, rational stakeholder, whereas the methodological collectivism finds it origin in a normative world view. The paper analysed these approaches. By comparing both ontologies I tried to show the limits of both theories and a way out of the methodological dispute and subsequently between the altruism-egoism controversies. N2 - Der Begriff Altruismus geht auf Auguste Comte, den Gründer der Soziologie zurück. Es bezeichnet zugleich Uneigennütziges als auch selbstloses Verhalten von Individuen und wird daher oft dem egoistischen Verhalten gegenübergestellt. Die zahlreichen Anhänger des rationalen-egoistischem Paradigma lehnen die Idee der altruistischen Natur des Menschen meist ab, wohingegen die Anhänger des Altruismus nicht nur schwerer zu finden sind, sondern vor allem die Idee einer rein egoistischen Natur ablehnen. Diese Arbeit untersucht die Altruismus-Begriffe der Soziologen Emile Durkheim und James Coleman, welche die Kontroverse zwischen den unterschiedlichen Paradigmen wiederspiegeln. Ziel dieser Arbeit wird es sein, die unterschiedlichen Altruismus-Konzepte von Durkheim und Coleman zunächst vorzustellen, anschließend einander gegenüberzustellen und darauf folgend zu untersuchen, welche Auswirkung ihre unterschiedlichen Weltanschauungen, Prämissen und Methodologien auf ihr Verständnis von der Logik des selbstlosen Gebens haben. Durch den Vergleich soll versucht werden die Grenzen beider Theorien aufzuzeigen und damit auch ein Ausweg aus dem methodologischem Disput, welcher folglich zur Überwindung der Altruismus-Egoismus Kontroverse beitragen soll. KW - altruism KW - egoism KW - rational choice theory KW - methodological individualism KW - methodological collectivism KW - Methodenstreit KW - ontology KW - macro-micro-macro-model KW - Durkheim KW - Coleman KW - Caillé KW - Altruismus KW - Egoismus KW - Rational-Choice KW - methodologischer Individualismus KW - methodologischer Kollektivismus KW - Methodenstreit KW - Ontologie KW - Makro-Mikro-Makro-Modell KW - Durkheim KW - Coleman KW - Caillé Y1 - 2014 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-88529 ER - TY - THES A1 - Getmancev, Ivan T1 - „Frauenquote“ - Handlungskoordination zwischen Staat, Wirtschaft und Zivilgesellschaft T1 - "Women's quota" - coordination of action between government, economy and civil society BT - eine Governance-Analyse BT - a governance analysis N2 - Gleichstellungspolitik als „Querschnittspolitik“ ist eine der oft genannten politische Metapher unserer Zeit. Ob in der Arbeitsmarkt-, Steuer-, Familien- oder Bildungspolitik, Gleichstellung ist in allen diesen Bereichen von hoher Relevanz. Der „Querschnittscharakter“ der Gleichstellungspolitik trägt dazu bei, dass in diesem Politikbereich viele unterschiedliche Akteure mit ebenso unterschiedlichen Handlungslogiken sowie Zielen aufeinandertreffen. Um Gleichstellungprogramme planen und darüber Gleichstellungspolitiken gestalten zu können, müssen die Handlungen dieser Akteure koordiniert werden. In dieser Arbeit wird unter Verwendung des Governance-Ansatzes der Frage nachgegangen, wie die Handlungskoordination zwischen unterschiedlichen Akteuren im System der deutschen Gleichstellungspolitik erfolgt. Analysiert und rekonstruiert werden die gleichstellungspolitischen Entwicklungen in der BRD seit den 1990er Jahren, anhand der Auswertung relevanter Regierungsdokumente und wissenschaftlicher Sekundärliteratur. Hierarchien, Netzwerke und Verhandlungen – Ausprägungen der Governance-Formen – stehen bei der Rekonstruktion und Analyse der Akteurskonstellationen im Mittelpunkt. Im Ergebnis konnten im Falle Deutschlands zwei verschiedene „Gleichstellungsgovernance-Regime“ identifiziert werden. Diese sind gekennzeichnet durch die in den Regimen je dominierenden Handlugskoordinationsmechanismen der „wirtschaftlichen-Selbstkoordination“ (2001) und der „wechselseitigen-Beobachtung“ (2003-2012). Der Vergleich dieser beiden Regime zeigt, dass sie sich vor allem in Hinblick auf ihre Akteurskonstellationen unterscheiden. In ihnen herrschen je eigene Handlungslogiken und als Folge daraus unterschiedliche gleichstellungspolitische Ergebnisse. N2 - Equality policy as cross-cutting policy is one of the often-mentioned political metaphors of our time. For whether concerning labor, tax, family or education policies, equality is in all these areas of high relevance. The cross-cutting nature of gender equality policy leads to an encounter of many different actors with different logics of action and different goals in this policy area. In order to plan such equality programs and to structure gender equality policies based on them, the actions of the actors must be coordinated. The main research point of this study is how the coordination of action between different actors in the system of the german gender policy takes place. The governance concept is used here for this purpose as an analytical tool. In the analytical part, the gender equality policy developments in the Federal Republic of Germany of the 1990s are being reconstructed and analyzed. The analysis is based on the evaluation of the relevant government documents and scientific secondary literature. Hierarchies, networks and negotiations, the characteristics of the governance arrangements available for the reconstruction and analysis of actor constellations are the focus of this work. As a result, in the case of Germany two different „equality governance regimes“ are identified. The regimes are characterized by two dominant action-coordination-mechanisms, which are on the one hand the “economic self-coordination” (2001) and on the other hand the “mutual observation” (2003-2012). The comparison of these two regimes shows that they differ mainly in terms of their constellations of actors. In both of them there are own logics of action respectively and, as a consequence, different gender equality results which prevail. KW - Governance-Analyse KW - Gleichstellungspolitik KW - Akteurskonstellationen KW - Handlungslogiken KW - Governance-Formen KW - governance analysis KW - governance forms KW - gender equality KW - constellations of actors KW - logics of actions KW - equality policy Y1 - 2014 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-73373 ER -