TY - CHAP A1 - Apelt, Maja A1 - Dosdall, Henrik A1 - Muster, Judith ED - Barthel, Christian ED - Puglisi, Claudia T1 - Zur Rolle von Recht und formalen Erwartungsstrukturen im Polizeiskandal W-Stadt oder wie eine Behörde im Umgang mit sexueller Belästigung versagt T2 - Sexualität und Macht in der Polizei N2 - Der vorliegende Artikel analysiert die niedersächsische Polizeiaffäre aus einer Perspektive, die sich für das Zusammenspiel von Recht und Organisationen interessiert. Zunächst argumentieren wir, dass Recht in Organisationen nicht aus sich heraus wirkt, es benötigt Akteur:innen, die es durchsetzen. Diese sitzen formal auf bestimmten Relaisstellen, deren Funktion es ist, dem Recht Geltung zu verschaffen. Im vorliegenden Fall, so zeigen wir, versagen diese Relaisstellen. Recht dient am Ende weniger dem Schutz der Betroffenen als vielmehr dem Schutz der Organisation. KW - Recht und Organisation KW - Polizei KW - Führung KW - Gleichstellung Y1 - 2022 SN - 978-3-658-35986-7 SN - 978-3-658-35987-4 U6 - https://doi.org/10.1007/978-3-658-35987-4_13 SP - 275 EP - 287 PB - Springer Gabler CY - Wiesbaden ER - TY - CHAP A1 - Mackert, Jürgen T1 - Why we need a new political economy of citizenship: neo-liberalism, the bank crisis and the 'Panama Papers' T2 - The Transformation of Citizenship : Political Economy Y1 - 2017 SN - 978-1-138-67290-1 (print) SN - 978-1-315-56228-5 (online) IS - 1 SP - 99 EP - 117 PB - Routledge Taylor CY - London ER - TY - CHAP A1 - Knobloch, Jörn A1 - Widdau, Christoph Sebastian T1 - Was ist und was soll Kulturkritik? BT - eine Einführung T2 - Kultursoziologie Y1 - 2017 SN - 978-3-945878-50-7 SN - 0941-343X VL - 26 IS - 1 SP - 4 EP - 11 PB - WeltTrends CY - Potsdam ER - TY - CHAP A1 - Ganghof, Steffen A1 - Schulze, Kai ED - Wenzelburger, Georg ED - Zohlnhöfer, Reimut T1 - Vetospieler und Institutionen T2 - Handbuch Policy-Forschung N2 - Der Beitrag widmet sich zwei überaus fruchtbaren theoretischen Ansätzen in der Policy-Forschung und darüber hinaus: der Vetospielertheorie und Vetopunkt-Ansätzen. Neben den Grundzügen beider Ansätze stellen wir grundlegende Entwicklungslinien und Probleme dieser Literaturen anhand beispielhafter Studien dar. Es zeigt sich, dass beide Ansätze teils kontroverse Annahmen treffen, zu denen es plausible Alternativen gibt. Zum Beispiel kann das Verhalten von Koalitionsparteien im Policy-Prozess anders als von der Vetospielertheorie angenommen modelliert werden. Die kausalen Effekte bestimmter Institutionen oder Vetopunkte können zudem je nach Kontext variieren. Diesem Kontext sollte größere Beachtung geschenkt werden. KW - Vetospieler KW - Vetopunkte KW - formale Modelle KW - Präferenzen KW - Kontext Y1 - 2023 SN - 978-3-658-34559-4 SN - 978-3-658-34560-0 U6 - https://doi.org/10.1007/978-3-658-34560-0_4 SP - 101 EP - 125 PB - Springer CY - Wiesbaden ET - 2., aktualisierte und erweiterte ER - TY - CHAP A1 - Duit, Andreas A1 - Lim, Sijeong A1 - Sommerer, Thomas ED - Baltz, Erik ED - Kosanke, Sven ED - Pickel, Susanne T1 - Umweltschutz zwischen Staat und Markt BT - Regulierung und Performanz in 37 Ländern 1970–2010 T2 - Parties, institutions and preferences N2 - In diesem Beitrag untersuchen wir den Zusammenhang zwischen staatlicher Regulierung im Umweltschutz und der Umweltperformanz. Ausgehend von drei theoretischen Perspektiven, welche die Beziehung von Staat und Markt beim Umweltschutz unterschiedlich konzeptualisieren, identifizieren wir fünf Pfade, wie staatlicher Eingriff und Umweltperformanz miteinander verknüpft sein könnten. Wir untersuchen dann die empirische Relevanz dieser Pfade mit einer quantitativen Analyse, die 29 umweltpolitische Maßnahmen in für 37 Länder und den Zeitraum von 1970 bis 2010 umfasst. Dabei finden wir zumindest für einige Politikbereiche und einige Länder Hinweise, die auf eine Effektivität nationalstaatlicher Regulierung hinweisen. Zukünftige Forschung kann auf unserem Rahmen aufbauen, um weitere Hypothesen zum Policy-Outcome-Nexus zu generieren und zu testen. KW - Umweltpolitik KW - Umweltperformanz KW - Effektivität KW - Regulierung KW - Markt Y1 - 2022 SN - 978-3-658-35132-8 SN - 978-3-658-35133-5 U6 - https://doi.org/10.1007/978-3-658-35133-5_12 SP - 299 EP - 329 PB - Springer VS CY - Wiesbaden ER - TY - CHAP A1 - Ganghof, Steffen ED - Tausendpfund, Markus T1 - Typen von Forschungsdesigns T2 - Forschungsstrategien in den Sozialwissenschaften N2 - Sozialwissenschaftliche Forschungsdesigns umfassen alle wesentlichen Entscheidungen, die im Forschungsprozess getroffen werden müssen. Der Beitrag unterscheidet drei rundlegende Typen von Forschungsdesigns: x-zentriert, y-zentriert und kontrastiv. Das x-zentrierte Design versucht einen theoretisch spezifizierten kausalen Effekt zu identifizieren und dessen Größe möglichst genau und ohne Verzerrungen zu schätzen. Das y-zentrierte Design versucht mehrere komplementäre Theorien über kausale Effekte so zu kombinieren, dass bestimmte Phänomene möglichst gut erklärt werden. Das kontrastive Design vergleicht die Erklärungskraft von zwei oder mehr konkurrierenden Theorien. Die Unterscheidung der drei Typen ist für qualitative Fallstudien ebenso relevant wie für Experimente oder statistische Studien mit Beobachtungsdaten. Der Beitrag grenzt die drei Typen voneinander ab, erklärt ihre jeweiligen Annahmen und diskutiert ihre Vor- und Nachteile sowie die Möglichkeiten und Grenzen ihrer Kombination. Daneben diskutiert er den Unterschied zwischen Modellen und Theorien sowie die Bedeutung des Sparsamkeitsprinzips bei der Entwicklung und Bewertung wissenschaftlicher Theorien und Erklärungen. Y1 - 2022 SN - 978-3-658-36971-2 SN - 978-3-658-36972-9 U6 - https://doi.org/10.1007/978-3-658-36972-9_11 SP - 257 EP - 286 PB - Springer VS CY - Wiesbaden ER - TY - CHAP A1 - Juchler, Ingo ED - Gloe, Markus ED - Oeftering, Tonio T1 - Theater und politische Bildung T2 - Politische Bildung meets kulturelle Bildung N2 - Wie ästhetische Bildung, vom Theater ausgehend, zusammen mit politischer Bildung realisiert werden kann, wird in diesem Beitrag vorgestellt. Politiklehrer_innen bekommen einen Einblick in die didaktische Bedeutung und den Gewinn für Schüler_innen durch den außerschulischen Lernort des Theaters. Am Beispiel des antiken Schauspiels wird die Bedeutung des Theaters für politische, genauer demokratische Bildung aufgezeigt, indem dargelegt wird, wie sie die Handlungskompetenz, den Perspektivwechsel sowie die Urteilsfähigkeit einzelner positiv beeinflusst. Da diese Kompetenzen heute länderübergreifend in den Curricula festgeschrieben sind, bietet es sich an, das Theater in den Unterricht miteinzubinden. Im letzten Absatz dieses Beitrags liefert der Autor ein Beispiel für den Unterricht anhand des Schauspiels „Der Volksfeind“ von Henrik Ibsen, mithilfe dessen Politiklehrer_innen das Theater in ihren Unterricht integrieren können. Y1 - 2020 SN - 978-3-8487-5484-7 SN - 978-3-8452-9670-8 U6 - https://doi.org/10.5771/9783845296708-59 SP - 59 EP - 74 PB - Nomos CY - Baden-Baden ER - TY - CHAP A1 - Hipp, Lena A1 - Schlüter, Charlotte A1 - Molina, Stefania ED - Dobrotić, Ivana ED - Blum, Sonja ED - Koslowski, Alison T1 - The role of employers in reducing the implementation gap in leave policies T2 - Research handbook on leave policy N2 - Although mothers and fathers in almost all rich democracies are entitled to some form of paid parenting leave, fathers in particular do not take all the leave available to them. As employers play an important role in the implementation of parenting leave policies, this chapter investigates which workplace characteristics influence mothers' and fathers' uptake of their statutory leave entitlements. In Part 1, we estimate the size of the gap between statutory leave entitlement and leave uptake across genders and countries by combining data from the OECD and the European Labor Force Survey. In Parts 2 and 3, we review the literature on structural, cultural, and normative explanations for the gap in parenting leave uptake. We conclude the chapter with suggestions for further research, including the need for reliable data on the size of the implementation gap and research on non-European countries. KW - parental leave KW - policy implementation KW - employment KW - workplace culture KW - gender equality Y1 - 2022 SN - 978-1-80037-221-4 SN - 978-1-80037-220-7 U6 - https://doi.org/10.4337/9781800372214.00036 SP - 338 EP - 352 PB - Edward Elgar Publishing CY - Cheltenham, UK ER - TY - CHAP A1 - Hamann, Julian A1 - Schmidt-Wellenburg, Christian ED - Schmidt-Wellenburg, Christian ED - Bernhard, Stefan T1 - The double function of rankings BT - consecration and dispositif in transnational academic fields T2 - Charting transnational fields N2 - Rankings have grown in importance in the last decades. This is particularly evident in, but not limited to, academia. In this paper, we propose a power analytical take on academic rankings as a transnational(izing) phenomenon. In doing so, we make two contributions. First, we develop a conceptual definition of rankings as consecratory institutions. After providing an overview of the most prominent types of rankings in the academic field and discussing the different forms they can take, we suggest that rankings operate through subjectivation, zero-sum comparisons, quantification, publication and generating a doxical belief. Second, we propose that rankings fulfil a strategic double function. As a particularly momentous consecratory institution, rankings propel power shifts in the academic field and beyond by preferring (and being pushed by) specific academic milieus, types of agents, paradigms, and strategies. As a dispositif, rankings operate at the intersection of different fields, open academic fields up for a lay audience and advance processes of transnationalization by facilitating new modes of governance for hubs of state institutions, private corporations, media corporations, and data providers. Concluding, we argue that the consecration and dispositif functions rely on some basic principles of the practical functioning of rankings. Y1 - 2020 SN - 978-0-429-27494-7 SN - 978-0-367-22418-9 U6 - https://doi.org/10.4324/9780429274947-10 SP - 160 EP - 177 PB - Routledge CY - Abingdon ; New York ER - TY - CHAP A1 - Riederer, Bernhard Edwin A1 - Fritsch, Nina-Sophie A1 - Seewann, Lena T1 - Singles in the city BT - happily ever after? T2 - Vienna Yearbook of Population Research N2 - More people than ever are living in cities, and in these cities, more and more people are living alone. Using the example of Vienna, this paper investigates the subjective well-being of single households in the city. Previous research has identified positive and negative aspects of living alone (e.g., increased freedom vs. missing social embeddedness). We compare single households with other household types using data from the Viennese Quality of Life Survey (1995–2018). In our analysis, we consider overall life satisfaction as well as selected dimensions of subjective wellbeing (i.e., housing, financial situation, main activity, family, social contacts, leisure time). Our findings show that the subjective well-being of single households in Vienna is high and quite stable over time. While single households are found to have lower life satisfaction than two-adult households, this result is mainly explained by singles reporting lower satisfaction with family life. Compared to households with children, singles are more satisfied with their financial situation, leisure time and housing, which helps to offset the negative consequences of missing family ties (in particular with regard to single parents). Y1 - 2021 U6 - https://doi.org/10.1553/populationyearbook2021.res3.2 SN - 1728-5305 VL - 19 IS - 1 SP - 319 EP - 353 PB - Austrian Academy of Sciences Press CY - Vienna ER -