TY - JOUR A1 - Benar, Jael Andra T1 - Schutz und Schaden BT - Assoziative Reflexionen einer bildenden Künstlerin JF - Genisa-Blätter IV Y1 - 2023 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-584856 SN - 978-3-86956-539-2 SP - 17 EP - 26 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - BOOK A1 - Frey, Michael T1 - Grenzüberschreitende Daseinsvorsorge im deutsch-polnischen Grenzraum T1 - Prawne aspekty transgranicznych usług użyteczności publicznej BT - Zweisprachige Expertise zu rechtlichen und politischen Rahmenbedingungen BT - Podstawy i warunki ramowe T3 - KWI-Diskurs N2 - Der Bereich der grenzüberschreitenden Daseinsvorsorge ist eines der zentralen Potentialfelder in der Grenzüberschreitenden Zusammenarbeit. Grenzüberschreitende Daseinsvorsorge kann ein wesentliches Element zur Verbesserung der Lebensverhältnisse in Grenzregionen sein. Bei der Umsetzung von Projekten im diesem Bereich sind – sofern der politische Wille hierfür vorhanden ist – erhebliche rechtliche Hürden zu überwinden: Zwar existieren passend ausgerichtete europäische Fördermittelprogramme als Anreiz, andererseits scheinen die europarechtlichen und nationalrechtlichen Rahmenbedingungen vielfach hochgradig komplex und können auch mit europarechtlichen Instrumenten, etwa dem Europäischen Verbund für territoriale Zusammenarbeit (EVTZ), kaum überwunden werden. Der vorliegende Text analysiert am Beispiel der deutsch-polnischen die rechtlichen Schwierigkeiten, aber auch die Möglichkeiten zur Umsetzung grenzüberschreitender Projekte in diesem Bereich. N2 - Obszar transgranicznych usług użyteczności publicznej jest jednym z głównych potencjalnych obszarów współpracy transgranicznej. Transgraniczne usługi użyteczności publicznej mogą być istotnym elementem poprawy warunków życia w regionach przygranicznych. Wdrażając projekty w tym obszarze, należy pokonać znaczne przeszkody prawne - pod warunkiem, że istnieje wola polityczna: Chociaż istnieją odpowiednio ukierunkowane europejskie programy finansowania jako zachęta, z drugiej strony warunki ramowe wynikające z prawa europejskiego i krajowego często wydają się bardzo złożone i trudno je pokonać nawet za pomocą instrumentów prawa europejskiego, takich jak Europejskie Ugrupowanie Współpracy Terytorialnej (EUWT). Niniejszy tekst analizuje trudności prawne, ale także możliwości realizacji projektów transgranicznych w tym obszarze, na przykładzie polsko-niemieckim. T3 - KWI-Diskurs - 2 KW - Daseinsvorsorge KW - grenzüberschreitende Daseinsvorsorge KW - grenzüberschreitende Kooperation KW - Polen KW - deutsch-polnische Grenzregion Y1 - 2023 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-591904 SN - 2941-4830 IS - 2 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Thurmann, Anika A1 - Dörr, Fiona A1 - Bilda, Kerstin T1 - ISi-Speech: Digitales Sprechtraining bei Morbus Parkinson BT - KI-basierte Technologien in der logopädischen Versorgung JF - Spektrum Patholinguistik 16 N2 - Morbus Parkinson (MP) ist in Europa die zweithäufigste neurodegenerative Erkrankung und durch das Störungsbild der Dysarthrie logopädisch relevant. Die Behandlung einer Dysarthrie erfordert ein hochfrequentes Therapieangebot für eine nachhaltige Verbesserung der kommunikativen Fähigkeiten. Trotz der hohen Prävalenz von Sprechstörungen bei MP nehmen in Deutschland nur etwa 4 % der Betroffenen eine ambulante logopädische Therapie in Anspruch. Die veränderte Selbstwahrnehmung der Patient*innen ist ein zentrales Symptom der Erkrankung, das ein wirksames Eigentraining einschränkt. Neue Technologien mit integrierter Spracherkennung ermöglichen ein individuelles Training. Im Rahmen des Verbundprojektes HUMAINE (human centered AI network) wird der Prototyp eines auf künstlicher Intelligenz (KI) basierendem Sprechassistenzsystems in einem klinischen Versorgungssetting erprobt und evaluiert. Das Ziel ist, das digitale System in die Regelversorgung zu integrieren. Eine nutzer*innenzentrierte Implementierung ist im Rahmen einer Machbarkeitsstudie geplant, dabei wird der Prototyp ISi-Speech in die bestehende Parkinson-Komplex-Therapie integriert. Im Anschluss an die stationäre Behandlung erfolgt eine zweiwöchige Eigentrainingsphase im häuslichen Setting. Durch Interviews soll die Usability sowie die Anwender*innenakzeptanz aus der therapeutischen Sicht und Patient*innenperspektive erhoben werden. Ziel ist die Entwicklung von Implementierungsstrategien, die zur Entwicklung von nachhaltigen Kompetenzmodellen beitragen. Durch die erhöhte Therapiefrequenz können verbesserte klinische Ergebnisgrößen wie Sprechverständlichkeit, Lebensqualität und individuell wahrgenommene Kommunikationserfolge erreicht werden. Nur durch die Evaluation digitaler Technologien kann eine dauerhafte Implementierung in die Praxis erfolgen. Neue Technologien können eine sinnvolle Ergänzung zur etablierten Therapie sein und eine Strategie gegen die Unterversorgung durch Heilmittel darstellen. KW - Dysarthrie KW - neue Technologien KW - KI-basierte Anwendungen KW - Machbarkeitsstudie KW - Anwender*innenakzeptanz Y1 - 2023 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-613478 SN - 978-3-86956-559-0 SN - 1866-9433 SN - 1869-3822 IS - 16 SP - 107 EP - 115 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Elligsen, Chiara A1 - Weiland, Katharina A1 - Wiehe, Lea A1 - Wahl, Michael T1 - Leseleistungen und Unterschiede in den emotionalen Schulerfahrungen von Viertklässler:innen vor und während der COVID-19-Pandemie JF - Spektrum Patholinguistik 16 N2 - Die Maßnahmen zur Eindämmung der COVID-19-Pandemie gingen mit Schulschließungen und variablen Unterrichtsformen einher, was laut Studienlage zum Thema viele Schüler:innen vor große Herausforderungen gestellt hat und noch immer stellt. Es werden Leistungsabfälle und negative Auswirkungen auf die psychische Gesundheit diskutiert. Da besonders die Lesekompetenz eine grundlegende Ressource für schulische Leistungssituationen ist, soll sie im Fokus dieser Studie stehen. Die Daten der längsschnittlich angelegten BLab-Studie, die den Erwerbsverlauf von Lese- und Rechtschreibleistungen über die Klassenstufen 1 bis 10 untersucht, wurden dazu genutzt, Unterschiede zwischen den Leseleistungen (operationalisiert aus den normierten und standardisierten Untertests zur Lesekompetenz aus ELFE 1 – 6 und SLRT-II) und vier Skalen des Fragebogens zur Erfassung von schulrelevanten Einstellungen und Sichtweisen von Grundschüler:innen FEESS 3 – 4 (Schuleinstellung, Anstrengungsbereitschaft, Lernfreude und Selbstkonzept) statistisch zu analysieren. Dazu wurden die Testergebnisse von N = 174 Viertklässler:innen zweier Kohorten ausgewertet, von denen eine vom variablen Unterrichtsmodus während der COVID-19-Pandemie betroffen war. Die Ergebnisse der Gruppenvergleiche stellen sich heterogen dar und müssen differenziert betrachtet werden. Insgesamt scheinen die hier einbezogenen Schüler:innen mit den schulbezogenen Maßnahmen zur Eindämmung der COVID-19-Pandemie gut zurechtgekommen zu sein. KW - COVID-19-Pandemie KW - variabler Unterrichtsmodus KW - emotionale Schulerfahrungen KW - Leseleistung Y1 - 2023 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-613536 SN - 978-3-86956-559-0 SN - 1866-9433 SN - 1869-3822 IS - 16 SP - 161 EP - 174 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - GEN A1 - Trilcke, Peer A1 - Parr, Rolf A1 - D'Aprile, Iwan-Michelangelo A1 - Kraus, Hans-Christof A1 - Blomqvist, Clarissa A1 - McGillen, Petra S. A1 - Aus der Au, Carmen A1 - Phillips, Alexander Robert A1 - Helmer, Debora A1 - Singer, Rüdiger A1 - Görner, Rüdiger A1 - Berbig, Roland A1 - Rose, Dirk A1 - Wilhelms, Kerstin A1 - Krause, Marcus A1 - Hehle, Christine A1 - Gretz, Daniela A1 - Gfrereis, Heike A1 - Lepp, Nicola A1 - Morlok, Franziska A1 - Haut, Gideon A1 - Brechenmacher, Thomas A1 - Stauffer, Isabelle A1 - Lyon, John B. A1 - Bachmann, Vera A1 - Ewert, Michael A1 - Immer, Nikolas A1 - Vedder, Ulrike A1 - Fischer, Hubertus A1 - Becker, Sabina A1 - Wegmann, Christoph A1 - Möller, Klaus-Peter A1 - Schneider, Ulrike A1 - Waszynski, Alexander A1 - Wedel, Michael A1 - Brehm, David A1 - Wolpert, Georg ED - Trilcke, Peer T1 - Fontanes Medien T2 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Philosophische Reihe N2 - Theodor Fontane war, im durchaus modernen Sinne, ein Medienarbeiter: Als Presse-Agent in London lernte er die innovativste Presselandschaft seiner Zeit kennen; als Redakteur in Berlin leistete er journalistische Kärrnerarbeit; er schrieb Kritiken über das Theater, die bildende Kunst und die Literatur – und auch seine Romane wie seine Reisebücher sind stets Medienprodukte, als Serien in in Zeitungen und Zeitschriften platziert, bevor sie auf dem Buchmarkt erschienen. Der vorliegende Band dokumentiert die Ergebnisse eines internationalen Kongresses, veranstaltet 2019 vom Theodor-Fontane-Archiv in Potsdam. Die ebenso rasante wie umfassende Medialisierung und Vernetzung der Gesellschaft im Laufe des 19. Jahrhunderts wird dabei als produktive Voraussetzung der schriftstellerischen Tätigkeit Fontanes begriffen. Eingebettet in ein weit verzweigtes Netz der Korrespondenz und der postalischen Textzirkulation, vertraut mit den Routinen und Publika der periodischen Massenpresse, für die er sein Leben lang schrieb, und auf vielfältige Weise geprägt von der visuellen Kultur seiner Zeit wird Theodor Fontane als gleichermaßen journalistisch versierter wie ästhetisch sensibler Grenzgänger erkennbar. T3 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Philosophische Reihe - 178 KW - Fontane, Theodor KW - Gesellschaft KW - Medialisierung KW - Presse Y1 - 2023 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-574079 SN - 1866-8380 IS - 178 ER - TY - JOUR A1 - D'Aprile, Iwan-Michelangelo ED - Wienfort, Monika T1 - Ökonomische Aufklärung und europäische Friedenspolitik BT - Carl August von Struensee als Seehandlungs-Direktor und preußischer Finanzpolitiker von internationalem Format JF - Die Preußische Seehandlung zwischen Markt, Staat und Kultur : 40 Jahre Stiftung Preußische Seehandlung N2 - Kein anderer Akteur prägte die ersten Dezennien der Preußischen Seehandlung so sehr wie Carl August von Struensee. Als deren Direktor und dann als preußischer Finanzminister initiierte er zwischen 1782 und seinem Tod im Jahr 1804 bereits maßgeblich den langen Transformationsprozess der Seehandlung vom königlichen Wachs- und Salzmonopol hin zu einer Staatsbank, der erst im 20. Jahrhundert zum Abschluss kommen sollte. In dem Beitrag wird Struensee sowohl als Wirtschaftstheoretiker in den ökonomischen Diskursen der Aufklärung zwischen Physiokratie und Frühliberalismus situiert als auch als ein Finanzpolitiker mit konsequent europäischem Handlungshorizont vor dem Hintergrund einer beschleunigten globalen und kolonialen Mächtekonkurrenz porträtiert. N2 - The article portrays the most important protagonist in the first decades of the Preußische Seehandlung, Carl August von Struensee. Serving as its director and then as Prussian minister of finances during the years between 1782 and his death in 1804, he decisively initiated the long process of transformation of the Seehandlung from a royal wax and salt monopoly to a state bank, a process that was not to be completed until the 20th century. Struensee is discussed as an author and theorist in the economic discourses of the Enlightenment as well as a politician with a genuinely European horizon facing the challenges of accelerated global and colonial competition. Y1 - 2023 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-599865 SN - 978-3-86956-562-0 SP - 25 EP - 52 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Bredekamp, Horst A1 - Usenbinz, Kay ED - Wienfort, Monika T1 - Das Gebäude: Teil des Gendarmenplatzes und Relais der Berliner Museen JF - Die Preußische Seehandlung zwischen Markt, Staat und Kultur : 40 Jahre Stiftung Preußische Seehandlung N2 - Der Beitrag widmet sich der Baugeschichte des Gebäudes der Preußischen Seehandlung bis zu seinem Abriss und dem Neubau in den Jahren 1901–1903, um dann die Veränderungen dieses Bauwerkes bis in die Gegenwart zu verfolgen. In einem zweiten Schritt wird versucht, die Stellung dieser Gebäude im urbanen Kontext zu verorten. Der dritte Teil rekonstruiert an Beispielen, welch markanten Beitrag die Preußische Seehandlung für die Berliner Museen und insbesondere für die im Berliner Schloss lozierte Kunstkammer wie auch für das Museum für Naturkunde geleistet hat, indem seine Großsegler Meteor und Princess Louise von ihren Weltreisen jeweils reich beladen mit naturkundlichen und völkerkundlichen Exponaten zurückkamen, die durch Austausch oder Kauf oder auch als Geschenk erworben worden waren. N2 - The article examines the architectural history of the building of the Preußische Seehandlung up to its demolition and new construction in 1901–1903 and then traces the changes of this building up to the present. In a second step, an attempt is made to locate the position of these buildings within their urban context. The third part reconstructs by examples the distinctive contribution of the Preußische Seehandlung to the Berlin museums and in particular to the Kunstkammer located in the Berlin Palace as well as to the Museum für Naturkunde. Its tall ships Meteor and Princess Louise returned from their world voyages richly laden with natural history and ethnological exhibits, which had been acquired by exchange or purchase, or also as gifts. Y1 - 2023 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-599884 SN - 978-3-86956-562-0 SP - 81 EP - 102 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Luh, Jürgen ED - Wienfort, Monika T1 - Das Jahr 1772 BT - Friedrich der Große, Polen, Spanien und die Seehandlung JF - Die Preußische Seehandlung zwischen Markt, Staat und Kultur : 40 Jahre Stiftung Preußische Seehandlung N2 - Im Jahr 1772 beschäftigten drei Dinge, die lange Zeit ihre Bedeutung behalten sollten, den preußischen König Friedrich den Großen. Zunächst war dies die Adelsrepublik Polen. Polen beabsichtigte er zusammen mit der Zarin Katharina II. von Russland und Kaiserin Maria Theresia zu zerteilen. Dies geschah am 5. August des Jahres. Der geraubte Landgewinn führte bei Friedrich II. zu wirtschaftlichen Überlegungen. Mit und in den annektierten Gebieten wollte er den preußischen Handel intensivieren, zuvörderst den Salzhandel, und zwar am liebsten mit Spanien, einem Land, mit dem er schon seit geraumer Zeit versuchte, einen Handelsvertrag abzuschließen. Dazu gründete er u. a. die Preußische Seehandlungs-Gesellschaft, die, um sich zu behaupten, verschiedene weitreichende Privilegien erhielt. Ein schneller Erfolg der Bemühungen blieb jedoch aus. Trotz aller gewährten Privilegien florierten die Geschäfte der Seehandlungs-Gesellschaft in den ersten Jahren nach ihrer Gründung nicht in dem erhofften Maß. Zu Lebzeiten des Königs kam auch kein Handelsvertrag mit Spanien zustande. Bis die Seehandlung durch die Vorteile, die sie aus dem annektierten Polen ziehen konnte, profitierte, dauerte es noch einige Jahre. N2 - In 1772, three matters that were to retain their importance for a long time occupied the Prussian King Frederick the Great. First was the noble republic of Poland. He intended to partition Poland together with Tsarina Catherine II of Russia and Empress Maria Theresa. This happened on August 5 of that year. The land gain resulting from this act of robbery led Frederick II. to economic considerations. Based on and with the help of the annexed territory, he wanted to intensify Prussian trade, first of all the salt trade and this preferably with Spain, a country with which he had been trying to conclude a trade treaty for quite some time. For this purpose, he founded, among others, the Prussian Sea Trading Company (Preußische Seehandlung), which, to assert itself, received various far-reaching privileges. However, the efforts were not quickly successful. Despite all the privileges granted, the business of the “Seehandlungs-Gesellschaft” did not flourish to the extent hoped for in the first years after its foundation. During the king's lifetime, no trade agreement with Spain was concluded either. It took some time before the Seehandlung profited from the advantages it could derive from annexed Poland. Y1 - 2023 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-599859 SN - 978-3-86956-562-0 SP - 9 EP - 24 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Hannesen, Hans Gerhard A1 - Wienfort, Monika ED - Wienfort, Monika T1 - Vorwort BT - Die Geschichte der Königlich Preußischen Seehandlung und der Stiftung Preußische Seehandlung von 1772 bis in die Gegenwart JF - Die Preußische Seehandlung zwischen Markt, Staat und Kultur : 40 Jahre Stiftung Preußische Seehandlung N2 - Die Königlich Preußische Seehandlung, nach der heute die „Stiftung Preußische Seehandlung“ benannt ist, besitzt eine lange und vielseitige Geschichte. Der anlässlich des Stiftungsjubiläums erscheinende Band wirft einen Blick auf die Gründungskonstellation 1772, als König Friedrich II. die Gewerbe in Preußen fördern wollte. Er zeichnet die Aktivitäten von Männern an der Spitze der Seehandlung nach, wie Finanzminister Carl August von Struensee und dem unter- nehmerisch denkenden Karrierebeamten Christian Rother. Das Gebäude der Seehandlung wurde nach 1900 neu erbaut und ist heute in der Berlin-Brandenburgischen Akademie am Gendarmenmarkt lebendige Gegenwart. Die Seehand- lung erhielt von ihren Zeitgenossen im 19. Jahr- hundert ambivalente Urteile. Ein Ausblick auf die Geschichte der Stiftung Preußische Seehandlung seit 1983 zeigt das Bemühen um Kunst- und Kul- turförderung als zentrale Aufgabe. Y1 - 2023 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-599831 SN - 978-3-86956-562-0 SP - 7 EP - 8 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Kallenbach, Lea A1 - Förster, Magdalena T1 - Situative Entfremdung zwischen Subjekt und Welt BT - Potentiale einer weltbeziehungssoziologischen Perspektive auf Reflexion im Lehrberuf JF - Reflexion in der Lehrkräftebildung: Empirisch – Phasenübergreifend – Interdisziplinär (Potsdamer Beiträge zur Lehrerbildung und Bildungsforschung ; 4) N2 - Dieser theoretisch ausgerichtete Beitrag schlägt eine weltbeziehungssoziologische Ergänzung des strukturtheoretischen Verständnisses von Reflexion als Befremdung des eigenen Blicks vor und diskutiert die Frage, inwiefern weltbeziehungssoziologische Annahmen das Konzept der Reflexion durch das Einfangen seiner Ambivalenz schärfen können. Hierzu wird ein empirisches Fallbeispiel herangezogen, in welchem eine reflexive Umgangsweise mit widersprüchlichen Anforderungen an die schulische Praxis – das doppelte Distanzieren – sichtbar wird. Mit Bezug auf die Weltbeziehungssoziologie wird die rekonstruierte Umgangsweise als situative Entfremdung theoretisiert. Ausblickhaft werden Konsequenzen für Forschung und Lehre skizziert. KW - Reflexion KW - Lehrpersonenbildung KW - Resonanz KW - Entfremdung KW - Weltbeziehungssoziologie Y1 - 2023 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-619103 SN - 978-3-86956-566-8 SN - 2626-3556 SN - 2626-4722 IS - 4 SP - 59 EP - 67 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Siegeris, Juliane T1 - Attracting a new clientele for computer science with a women-only IT degree course JF - Hochschuldidaktik Informatik HDI 2021 (Commentarii informaticae didacticae) N2 - A degree course in IT and business administration solely for women (FIW) has been offered since 2009 at the HTW Berlin – University of Applied Sciences. This contribution discusses student motivations for enrolling in such a women only degree course and gives details of our experience over recent years. In particular, the approach to attracting new female students is described and the composition of the intake is discussed. It is shown that the women-only setting together with other factors can attract a new clientele for computer science. KW - Women and IT KW - STEM KW - Course marketing KW - Courses for female students KW - Curricula Development Y1 - 2023 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-615712 SN - 978-3-86956-548-4 SN - 1868-0844 SN - 2191-1940 IS - 13 SP - 157 EP - 170 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Geisler, Alexandra A1 - Gerbig, Stephan A1 - Grafe, Jennifer A1 - Heuberger, Lina A1 - Kainz, Fritz A1 - Lanzl, Theresa T1 - MenschenRechtsMagazin : MRM ; Informationen, Meinungen, Analysen N2 - Aus dem Inhalt: - Dimensionen von Macht – Unter Betrachtung des ethischen Berufskodex, der professionellen Haltung und systemimmanenten Dilemmata im ungarischen Kinderschutzsystem – Das 12. Zusatzprotokoll zur EMRK – Chancen und Potenziale eines allgemeinen und umfassenden Diskriminierungsverbots - Zum aktuellen Stand und zu aktuellen Fragen des Menschenrechtsschutzes von LGBTQI+-Personen - Fragen nach gerechter Verteilung – eine menschenrechtliche Analyse der Allokation am Beispiel von COVID-19-Impfstoffen für Ältere - Extraterritorial Constitutional Rights: A Comparative Case Study of the United States and Germany* - Bericht über die Tätigkeit des Menschenrechtsausschusses der Vereinten Nationen im Jahre 2022 – Teil II: Individualbeschwerden T3 - MenschenRechtsMagazin : MRM ; Informationen, Meinungen, Analysen - 28.2023/2 Y1 - 2023 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-607573 SN - 2941-1149 VL - 28 IS - 2 SP - 89 EP - 170 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Dragičević, Nikolina A1 - Vladova, Gergana A1 - Ullrich, André T1 - Design thinking capabilities in the digital world BT - A bibliometric analysis of emerging trends JF - Frontiers in Education N2 - Recent research suggests that design thinking practices may foster the development of needed capabilities in new digitalised landscapes. However, existing publications represent individual contributions, and we lack a holistic understanding of the value of design thinking in a digital world. No review, to date, has offered a holistic retrospection of this research. In response, in this bibliometric review, we aim to shed light on the intellectual structure of multidisciplinary design thinking literature related to capabilities relevant to the digital world in higher education and business settings, highlight current trends and suggest further studies to advance theoretical and empirical underpinnings. Our study addresses this aim using bibliometric methods—bibliographic coupling and co-word analysis as they are particularly suitable for identifying current trends and future research priorities at the forefront of the research. Overall, bibliometric analyses of the publications dealing with the related topics published in the last 10 years (extracted from the Web of Science database) expose six trends and two possible future research developments highlighting the expanding scope of the design thinking scientific field related to capabilities required for the (more sustainable and human-centric) digital world. Relatedly, design thinking becomes a relevant approach to be included in higher education curricula and human resources training to prepare students and workers for the changing work demands. This paper is well-suited for education and business practitioners seeking to embed design thinking capabilities in their curricula and for design thinking and other scholars wanting to understand the field and possible directions for future research. KW - design thinking KW - digital technologies KW - digital transformation KW - capabilities KW - skills Y1 - 2023 U6 - https://doi.org/10.3389/feduc.2022.1012478 SN - 2504-284X VL - 7 PB - Frontiers CY - Lausanne, Schweiz ER - TY - JOUR A1 - Binder, Julia A1 - Mettenberger, Tobias T1 - Schlüsselfiguren in ländlichen Netzwerken JF - KWI-Schriften KW - Schlüsselfiguren KW - ländliche Räume KW - Netzwerk KW - Akteure KW - Pioniere KW - leader KW - rural areas KW - network KW - actor KW - pioneer Y1 - 2023 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-631133 SN - 978-3-86956-571-2 SN - 1867-951X SN - 1867-9528 IS - 14 SP - 39 EP - 50 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Bembnista, Kamil A1 - Mettenberger, Tobias A1 - Zscherneck, Julia T1 - Soziale Netzwerke als Ressourcenzugänge für Digitale Pioniere JF - KWI-Schriften KW - Netzwerk KW - soziales Netzwerk KW - Ressource KW - Digitalisierung KW - Pioniere KW - Akteure KW - network KW - social network KW - resource KW - digitalization KW - pioneer KW - actor Y1 - 2023 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-631156 SN - 978-3-86956-571-2 SN - 1867-951X SN - 1867-9528 IS - 14 SP - 51 EP - 72 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Ulrich, Peter A1 - Zeißig, Hanna A1 - Witting, Antje T1 - Handlungsempfehlungen für die lokale Governance und Übertragbarkeit auf Brandenburg JF - KWI-Schriften KW - Governance KW - lokale Governance KW - Handlungsempfehlungen KW - Brandenburg KW - Digitalisierung KW - governance KW - local governance KW - policy recommendations KW - Brandenburg KW - digitalization Y1 - 2023 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-631182 SN - 978-3-86956-571-2 SN - 1867-951X SN - 1867-9528 IS - 14 SP - 101 EP - 124 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Studemund-Halévy, Michael T1 - Desperados at Sea JF - PaRDeS : Zeitschrift der Vereinigung für Jüdische Studien e.V. JF - PaRDeS : Journal of the Association for Jewish Studies in Germany N2 - Pirates are fortune-seeking fighters at sea. Their exploits fire the imaginations of their victims and admirers, drawing a veil over individuals who rarely bear a real name and pursue their adventurous occupations as buccaneers, filibusters, freebooters, privateers, pirates, or corsairs. Piracy, corsairing, and contraband trade were epidemic among the Egyptians and the Phoenicians, the Greeks and the Vikings, the Spaniards and the Ottomans, the Muslims, and the Christians. And the Jews. Y1 - 2023 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-585796 SN - 978-3-86956-552-1 SN - 1614-6492 SN - 1862-7684 IS - 28 SP - 100 EP - 115 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Weinhold, Beate T1 - Einblicke in jüdische Religionspraxis in Franken um 1800 BT - Über den vielfältigen Einsatz von Angestellten jüdischer Gemeinden JF - Genisa-Blätter IV Y1 - 2023 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-584922 SN - 978-3-86956-539-2 SP - 105 EP - 126 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Schlör, Joachim T1 - “Israel am Meere” BT - The Sea Voyage as a Place and Time for Questions about Jewish Identity JF - PaRDeS : Journal of the Association for Jewish Studies in Germany JF - PaRDeS : Zeitschrift der Vereinigung für Jüdische Studien e.V. N2 - For Jews in Germany, the period following the Nazis’ rise to power in January 1933 was a period of decision-making on many levels: How should they respond to the persecution? If they decided to emigrate, many more decisions had to be made: How does one leave a country, and where should one go? A key moment in the process and in the cultural practice of emigration is the beginning of the sea voyage – when the need for departure and the hope for a new arrival jointly create a period of liminality. Looking at reports from sea voyages of exploration and emigration from the 1930s, this contribution discusses the question whether, and in what ways, such reflections can be read in the context of religious experiences and in the search for Jewish identities in times of turmoil. Y1 - 2023 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-585537 SN - 978-3-86956-552-1 SN - 1614-6492 SN - 1862-7684 IS - 28 SP - 18 EP - 32 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Martini, Annett T1 - Die Buchstabenkrönchen als Erinnerungsanker der Josefsgeschichte BT - Auf den Spuren eines mittelalterlichen Torarollenfragments JF - Genisa-Blätter IV Y1 - 2023 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-584878 SN - 978-3-86956-539-2 SP - 43 EP - 60 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Siegel, Björn T1 - “Creating a Maritime Future” BT - Hamburg and the Revival of Jewish Seafaring and Fishing Traditions in the 1940s and 1950s JF - PaRDeS : Journal of the Association for Jewish Studies in Germany JF - PaRDeS : Zeitschrift der Vereinigung für Jüdische Studien e.V. N2 - This article explores the importance of the port city of Hamburg in the evolving discourses on the creation of a maritime future, a vision which became influential in the 1930s, 1940s and 1950s. While some Jewish representatives in the city aimed at preserving and intertwining Hanseatic and Jewish traditions in order to secure a Jewish presence in the port city under the pressure of the Nazi regime and thereafter, others wanted to create new emigration opportunities, especially to Mandatory Palestine, and create a Jewish maritime future in Eretz Israel. Different Zionist organizations supported the newly evolving maritime ideas, such as the “conquest of the sea”, and promoted the image of a Jewish seafaring nation. Despite the difficulties in the 1940s, these concepts gained influence post-1945 and led to the foundation of the fishery kibbutz “Zerubavel” in Blankenese/Hamburg. However, the idea of a Hanseatic Jewish future also remained influential and illustrates how differently a “Jewish maritime future” was imagined and used to link past, present and future. Y1 - 2023 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-585575 SN - 978-3-86956-552-1 SN - 1614-6492 SN - 1862-7684 IS - 28 SP - 68 EP - 82 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Wassner, Dalia T1 - The Port Jew and Nuestra América BT - Narratives of Collective Responsibility and Belonging JF - PaRDeS : Journal of the Association for Jewish Studies in Germany JF - PaRDeS : Zeitschrift der Vereinigung für Jüdische Studien e.V. N2 - Jacob Brandon Maduro’s Memoirs and Related Observations (Havana, 1953) speak to the lasting yet malleable legacy of Jewish Caribbean/Atlantic mercantile communities that defined early modern settlement in the Americas. A close reading of the Memoirs, alongside relevant archival records and community narratives, lends new perspectives to scholarship on Port Jewries and the Atlantic Diaspora. Specifically concerned with Jacob’s adoption of such leading intellectual and political tropes as the Monroe doctrine, José Martí’s Nuestra America, and a Zionism that evolved from an ideology to a reality, the Memoirs reveal a narrative at once defined by the tremendous upheavals of the first half of the 20th century, and an enduring sense of Jewish diasporic peoplehood defined through a Port Jew paradigm whereby the preservation of Jewish ethnicity is understood as synonymous with the championing of modernity. Y1 - 2023 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-585580 SN - 978-3-86956-552-1 SN - 1614-6492 SN - 1862-7684 IS - 28 SP - 84 EP - 99 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Stellmacher, Martha T1 - Abgelegte Musik BT - Notationen und Instrumente in Genisot JF - Genisa-Blätter IV Y1 - 2023 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-584908 SN - 978-3-86956-539-2 SP - 83 EP - 95 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Allgaier-Honal, Recha T1 - Die Laubhütte im Spiegel eines Minhagim-Buches – ein Fragment aus der Genisa Reckendorf JF - Genisa-Blätter IV Y1 - 2023 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-584882 SN - 978-3-86956-539-2 SP - 61 EP - 72 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Ariel, Neri Y. A1 - Stürzebecher, Maria T1 - „aber der Vater hat kein genügendes Einkommen in der Hand für ihren Jungfrauenpreis“ BT - Ein Bettelbrief aus Veitshöchheim JF - Genisa-Blätter IV Y1 - 2023 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-584911 SN - 978-3-86956-539-2 SP - 99 EP - 104 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Siegel, Björn T1 - “They Took to the Sea” – Jewish History and Culture in Maritime Perspective(s) JF - PaRDeS : Journal of the Association for Jewish Studies in Germany JF - PaRDeS : Zeitschrift der Vereinigung für Jüdische Studien e.V. Y1 - 2023 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-585509 SN - 978-3-86956-552-1 SN - 1614-6492 SN - 1862-7684 IS - 28 SP - 11 EP - 16 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Grafe, Jennifer T1 - Zum aktuellen Stand und zu aktuellen Fragen des Menschenrechtsschutzes von LGBTQI+-Personen JF - MenschenRechtsMagazin N2 - Menschenrechte von LGBTQI+-Personen sind in keinem Vertragswerk ausdrücklich geregelt. Dementsprechend obliegt ihr Schutz der Rechtsprechung, die in den vergangenen Jahren ein ausdifferenziertes Schutzsystem etabliert hat, das sich vor allem auf den allgemeinen Schutz vor Diskriminierung, aber auch auf etwa das Recht auf Achtung des Privat- und Familienlebens stützt. Der Beitrag stellt die historische Entwicklung dieser LGBTQI+-Menschenrechte dar und trägt die aktuellen Rechtsquellen sowie die wichtigsten Entscheidungen zusammen, die weltweit und insbesondere in Europa diese Rechte gestärkt haben. National und international begegnen rechtliche Probleme dort, wo immer spezifischere Fragestellungen auf weltweit politische Instabilität trifft. Dazu zählen etwa die Stigmatisierung von sog. Konversionsmaßnahmen und die Eintragung von Trans*personen ins Geburtenregister. N2 - Human rights of LGBTQI+ persons are not explicitly regulated in any treaty. Accordingly, their protection is incumbent on case law, which in recent years has established a differentiated system of protection based primarily on general protection against discrimination, but also on, for example, the right to respect for private and family life. The article presents the historical development of these LGBTQI+ human rights and compiles the current sources of law as well as the most important decisions that have strengthened these rights worldwide and especially in Europe. Nationally and internationally, legal problems are encountered where increasingly specific issues meet global political instability. These include, for example, the stigmatization of so-called conversion treatment and the registration of trans* persons in the birth register. KW - LGBTQI+-Rechte KW - Diskriminierungsschutz KW - Konversionsmaßnahmen KW - sexuelle Orientierung KW - Geschlechtsidentität Y1 - 2023 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-609944 SN - 2941-1149 VL - 28 IS - 2 SP - 118 EP - 128 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Hermanussen, Michael A1 - Scheffler, Christiane A1 - Pulungan, Aman B. A1 - Bandyopadhyay, Arup Ratan A1 - Ghosh, Jyoti Ratan A1 - Özdemir, Ayşegül A1 - Koca Özer, Başak A1 - Musalek, Martin A1 - Lebedeva, Lidia A1 - Godina, Elena A1 - Bogin, Barry A1 - Tutkuviene, Janina A1 - Budrytė, Milda A1 - Gervickaite, Simona A1 - Limony, Yehuda A1 - Kirchengast, Sylvia A1 - Buston, Peter A1 - Groth, Detlef A1 - Rösler, Antonia A1 - Gasparatos, Nikolaos A1 - Erofeev, Sergei A1 - Novine, Masiar A1 - Navazo, Bárbara A1 - Dahinten, Silvia A1 - Gomuła, Aleksandra A1 - Nowak-Szczepańska, Natalia A1 - Kozieł, Sławomir T1 - Environment, social behavior, and growth BT - Proceedings of the 30th Aschauer Soiree, held at Krobielowice, Poland, June 18th 2022 JF - Human biology and public health N2 - Twenty-four scientists met for the annual Auxological conference held at Krobielowice castle, Poland, to discuss the diverse influences of the environment and of social behavior on growth following last year’s focus on growth and public health concerns (Hermanussen et al., 2022b). Growth and final body size exhibit marked plastic responses to ecological conditions. Among the shortest are the pygmoid people of Rampasasa, Flores, Indonesia, who still live under most secluded insular conditions. Genetics and nutrition are usually considered responsible for the poor growth in many parts of this world, but evidence is accumulating on the prominent impact of social embedding on child growth. Secular trends not only in the growth of height, but also in body proportions, accompany the secular changes in the social, economic and political conditions, with major influences on the emotional and educational circumstances under which the children grow up (Bogin, 2021). Aspects of developmental tempo and aspects of sports were discussed, and the impact of migration by the example of women from Bangladesh who grew up in the UK. Child growth was considered in particular from the point of view of strategic adjustments of individual size within the network of its social group. Theoretical considerations on network characteristics were presented and related to the evolutionary conservation of growth regulating hypothalamic neuropeptides that have been shown to link behavior and physical growth in the vertebrate species. New statistical approaches were presented for the evaluation of short term growth measurements that permit monitoring child growth at intervals of a few days and weeks. KW - St. Nicolas House Analysis KW - child growth KW - body proportions KW - social network KW - public health KW - migration Y1 - 2023 U6 - https://doi.org/10.52905/hbph2023.1.59 SN - 2748-9957 VL - 1 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Gasparatos, Nikolaos A1 - Scheffler, Christiane A1 - Hermanussen, Michael T1 - Assessing the applicability of changepoint analysis to analyse short-term growth JF - Human biology and public health N2 - Background: Assessing short-term growth in humans is still fraught with difficulties. Especially when looking for small variations and increments, such as mini growth spurts, high precision instruments or frequent measurements are necessary. Daily measurements however require a lot of effort, both for anthropologists and for the subjects. Therefore, new sophisticated approaches are needed that reduce fluctuations and reveal underlying patterns. Objectives: Changepoints are abrupt variations in the properties of time series data. In the context of growth, such variations could be variation in mean height. By adjusting the variance and using different growth models, we assessed the ability of changepoint analysis to analyse short-term growth and detect mini growth spurts. Sample and Methods: We performed Bayesian changepoint analysis on simulated growth data using the bcp package in R. Simulated growth patterns included stasis, linear growth, catch-up growth, and mini growth spurts. Specificity and a normalised variant of the Matthews correlation coefficient (MCC) were used to assess the algorithm’s performance. Welch’s t-test was used to compare differences of the mean. Results: First results show that changepoint analysis can detect mini growth spurts. However, the ability to detect mini growth spurts is highly dependent on measurement error. Data preparation, such as ranking and rotating time series data, showed negligible improvements. Missing data was an issue and may affect the prediction quality of the classification metrics. Conclusion: Changepoint analysis is a promising tool to analyse short-term growth. However, further optimisation and analysis of real growth data is needed to make broader generalisations. KW - changepoint analysis KW - changepoint detection KW - performance evaluation KW - mini growth spurt KW - short-term growth Y1 - 2023 U6 - https://doi.org/10.52905/hbph2023.1.62 SN - 2748-9957 VL - 1 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Groth, Detlef A1 - Scheffler, Christiane A1 - Hermanussen, Michael T1 - Human growth data analysis and statistics – the 5th Gülpe International Student Summer School JF - Human biology and public health N2 - The Summer School in Gülpe (Ecological Station of the University of Potsdam) offers an exceptional learning opportunity for students to apply their knowledge and skills to real-world problems. With the guidance of experienced human biologists, statisticians, and programmers, students have the unique chance to analyze their own data and gain valuable insights. This interdisciplinary setting not only bridges different research areas but also leads to highly valuable outputs. The progress of students within just a few days is truly remarkable, especially when they are motivated and receive immediate feedback on their questions, problems, and results. The Summer School covers a wide range of topics, with this year’s focus mainly on two areas: understanding the impact of socioeconomic and physiological factors on human development and mastering statistical techniques for analyzing data such as changepoint analysis and the St. Nicolas House Analysis (SNHA) to visualize interacting variables. The latter technique, born out of the Summer School’s emphasis on gaining comprehensive data insights and understanding major relationships, has proven to be a valuable tool for researchers in the field. The articles in this special issue demonstrate that the Summer School in Gülpe stands as a testament to the power of practical learning and collaboration. Students who attend not only gain hands-on experience but also benefit from the expertise of professionals and the opportunity to engage with peers from diverse disciplines. KW - Summer Schools KW - Statistical Exercise KW - Repetition Y1 - 2023 U6 - https://doi.org/10.52905/hbph2023.1.70 SN - 2748-9957 VL - 1 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Rösler, Antonia A1 - Scheffler, Christiane A1 - Hermanussen, Michael T1 - No evidence of growth impairment after forced migration in Polish school children after World War II JF - Human biology and public health N2 - Background: Migration is omnipresent. It can come hand in hand with emotional stress which is known to influence the growth of children. Objective: The aim of this study was to analyse whether type of migration (forced or voluntary) and the geographic direction had influenced the growth of Polish children after World War II. Sample and Methods: A sub dataset of 2,208 individuals between the ages of 2-20, created from data of the 2nd Polish Anthropological Survey carried out in 1966–1969, including anthropometrical data and social and demographic information based on questionnaire, was used to analyse migration effects. Results: No association could be found between the direction of migration and the height of the children. The confidence intervals of the means of all classified migration categories overlap significantly and the effect size of the influence of migration category on height is ds=.140, which is too low to see any effects, even if there were one. Conclusion: Neither forced nor voluntary migration in Poland after World War II led to a change in height in children of migrating families. KW - nutrition KW - stunting KW - socioeconomy KW - education KW - secular changes KW - pubertal timing Y1 - 2023 U6 - https://doi.org/10.52905/hbph2023.1.68 SN - 2748-9957 VL - 1 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Hermanussen, Michael A1 - Scheffler, Christiane T1 - Nutrition, size, and tempo JF - Human biology and public health N2 - Nutrition is a prerequisite, but not a regulator of growth. Growth is defined as increase in size over time. The understanding of growth includes an understanding of the binary concept of physical time and individual tempo. Excess food causes tempo acceleration. Food restriction delays tempo. Tempo reflects the pace of life. It is a dynamic physical response to a broad spectrum of social, economic, political, and emotional (SEPE) factors and can affect life expectancy. Variations in tempo create distortions of the z-score patterns of height and weight. Illness or intermediate food shortage lead to intermediate halts in development and create short dips in the z-score patterns. Children who develop throughout life at delayed pace usually run at lower z-scores for height and weight, and show a characteristic adolescent trough; children who develop throughout life at faster than average pace usually run at higher z-scores and show a characteristic adolescent peak in their z-score patterns. During adolescence, almost half of the height variance is due to tempo variation. There is not one tempo for the whole body. Different organ systems grow and mature at different pace. KW - food access KW - physical time KW - SEPS factors KW - pace of life KW - catch-up-growth Y1 - 2023 U6 - https://doi.org/10.52905/hbph2022.3.37 SN - 2748-9957 VL - 2022 IS - 3 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Wagner, Simon A1 - Krauskopf, Karsten A1 - Knigge, Michel T1 - Kollegiale Fallbesprechung anhand erfahrungsbasierter Textvignetten pädagogischer Situationen in der (inklusionsorientierten) Lehrkräftebildung JF - PSI-Potsdam: Ergebnisbericht zu den Aktivitäten im Rahmen der Qualitätsoffensive Lehrerbildung (2019-2023) (Potsdamer Beiträge zur Lehrerbildung und Bildungsforschung ; 3) N2 - Lehramtsstudierende äußern vielfach den Wunsch nach umfangreichen praktischen Lerngelegenheiten. Insbesondere fallbasierte Lehr-Lern-Konzepte scheinen diesen Ansprüchen gerecht zu werden. Dieser Beitrag stellt ein an der Universität Potsdam entwickeltes Seminarkonzept vor, welches diesen Transfer zu fördern versucht. Die Basis des Konzepts bildet der Einsatz erfahrungsbasiert entwickelter Textvignetten pädagogischer Situationen. Im Rahmen der Begleitseminare zum Praktikum in pädagogisch-psychologischen Handlungsfeldern (PppH) wurde die kollegiale Fallbesprechung als eine Form zur angestrebten Transferförderung in dieses Seminarkonzept integriert. Dieser Beitrag skizziert zunächst die erfahrungsbasierte Entwicklung der Vignetten sowie die theoretischen Grundlagen des Seminarkonzepts. Im Anschluss werden die praktische Implementation und erfahrungsbasierte konzeptionelle Änderung (design-based-research) in der Lehre beschrieben sowie erste Ergebnisse der systematischen empirischen Erprobung im Rahmen des PppH vorgestellt. Abschließend diskutieren die Autoren die Herausforderungen der praktischen Umsetzung auch mit Blick auf das Verstetigungsvorhaben. N2 - Pre-service teachers often express a desire for extensive practical learning opportunities. Case-based concepts for teaching and learning seem particularly well-suited to meet these demands. This article presents a seminar concept developed at the University of Potsdam that attempts to promote this transfer. The concept relies on the use of experience-based text vignettes generated in educational situations. In the context of the accompanying seminars for the “Praktikum in pädagogisch-psychologischen Handlungsfeldern” (PppH), the collegial case study as a form of the intended transfer was included in the seminar concept. This paper begins with an outline of the development of these vignettes as well as the theoretical foundations of the seminar concept. This is followed by the description of its practical implementation and design-based-research in teaching and the presentation of the first results from systematic empirical testing as part of the “PppH”. Finally, the challenges of practical implementation, also with regard to the continuation project, are discussed. KW - Vignetten KW - kollegiale Fallbesprechung KW - Lehrkräftebildung KW - Inklusion KW - Seminarkonzept KW - collegial casework KW - inclusive education KW - seminar concept KW - teaching education KW - vignettes Y1 - 2023 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-616194 SN - 978-3-86956-568-2 SN - 2626-3556 SN - 2626-4722 IS - 3 SP - 37 EP - 52 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Baberowski, David A1 - Leonhardt, Thiemo A1 - Rentsch, Susanne A1 - Bergner, Nadine T1 - Aufbau informatischer Kompetenzen im Kontext KI bei Lehramtsstudierenden des Faches Politik JF - Hochschuldidaktik Informatik HDI 2021 (Commentarii informaticae didacticae) N2 - Lehrkräfte aller Fächer benötigen informatische Kompetenzen, um der wachsenden Alltagsrelevanz von Informatik und aktuell gültigen Lehrplänen gerecht zu werden. Beispielsweise verweist in Sachsen der Lehrplan für das Fach Gemeinschaftskunde, Rechtserziehung und Wirtschaft am Gymnasium mit dem für die Jahrgangsstufe 11 vorgesehenem Thema „Digitalisierung und sozialer Wandel“ auf Künstliche Intelligenz (KI) und explizit auf die Bedeutung der informatischen Bildung. Um die nötigen informatischen Grundlagen zu vermitteln, wurde für Lehramtsstudierende des Faches Politik ein Workshop erarbeitet, der die Grundlagen der Funktionsweise von KI anhand von überwachtem maschinellen Lernen in neuronalen Netzen vermittelt. Inhalt des Workshops ist es, mit Bezug auf gesellschaftliche Implikationen wie Datenschutz bei Trainingsdaten und algorithmic bias einen informierten Diskurs zu politischen Themen zu ermöglichen. Ziele des Workshops für Lehramtsstudierende mit dem Fach Politik sind: (1) Aufbau informatischer Kompetenzen in Bezug zum Thema KI, (2) Stärkung der Diskussionsfähigkeiten der Studierenden durch passende informatische Kompetenzen und (3) Anregung der Studierenden zum Transfer auf passende Themenstellungen im Politikunterricht. Das Evaluationskonzept umfasst eine Pre-Post-Befragung zur Zuversicht zur Vermittlungskompetenz unter Bezug auf maschinelles Lernen in neuronalen Netzen im Unterricht, sowie die Analyse einer abschließenden Diskussion. Für die Pre-Post-Befragung konnte eine Steigerung der Zuversicht zur Vermittlungskompetenz beobachtet werden. Die Analyse der Diskussion zeigte das Bewusstsein der Alltagsrelevanz des Themas KI bei den Teilnehmenden, aber noch keine Anwendung der informatischen Inhalte des Workshops zur Stützung der Argumente in der Diskussion. KW - informatische Grundkompetenzen KW - Lehramtsstudium KW - KI KW - maschinelles Lernen KW - fächerverbindend Y1 - 2023 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-615995 SN - 978-3-86956-548-4 SN - 1868-0844 SN - 2191-1940 IS - 13 SP - 189 EP - 209 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Thorbrügge, Carsten A1 - Desel, Jörg A1 - Schäfer, Len Ole T1 - Vorqualifikationen und Anerkennungsoptionen im Informatikstudium JF - Hochschuldidaktik Informatik HDI 2021 (Commentarii informaticae didacticae) N2 - Viele Informatikstudierende sammeln bereits vor ihrem Studium berufliche Erfahrungen im Informatikbereich, ohne dass diese inhaltlich und didaktisch im Studium berücksichtigt werden. Dieser Beitrag geht der Frage nach, welche Kompetenzen aus beruflichen Vorqualifikationen bei Informatikstudierenden existieren und wie diese in Bezug zu Anerkennungsoptionen gesetzt werden können. Betrachtet werden: die pauschale Anerkennung, die auf erworbenen Zertifikaten beruht; die individuelle Anerkennung, bei der individuell erworbene Kompetenzen nachgewiesen werden; die Adaption von individuellen Lernwegen, die Teilkompetenzen der Studierenden berücksichtigt. Es wird eine Interviewstudie vorgestellt, in der Kompetenzen für ein Sample von Informatikstudierenden mit Vorqualifikation als Fachinformatiker/in erhoben und eine Zuordnung zu den Anerkennungsoptionen vorgenommen wurde. Für die präzisere Gestaltung von Anerkennungsprozessen und zur kritischen Reflexion der eingesetzten hochschuldidaktischen Konzepte wurde eine empirische Basis geschaffen. Die vorhandenen Konzepte richten sich traditionell an Abiturienten/ innen mit sehr geringem Informatikhintergrund und berücksichtigen die tatsächlich existierende Heterogenität der Studienanfänger/innen nicht angemessen. Die Ergebnisse zeigen, dass die Befragten aus ihrer Vorqualifikation relevante fachliche Kompetenzen mitbringen, die mit den Anerkennungsoptionen korrespondieren und deren Weiterentwicklung dienen können. Darüber hinaus werden aus überfachlichen Kompetenzen wie Selbststeuerungskompetenzen weitere Erkenntnisse zur Studiengestaltung gewonnen. KW - Durchlässigkeit KW - Anerkennung KW - Studiengestaltung KW - Informatik B. Sc. KW - Berufsausbildung KW - Fachinformatik Y1 - 2023 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-613942 SN - 978-3-86956-548-4 SN - 1868-0844 SN - 2191-1940 IS - 13 SP - 73 EP - 89 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Weicker, Karsten T1 - Peer-Review als Katalysator im Lernprozess JF - Hochschuldidaktik Informatik HDI 2021 (Commentarii informaticae didacticae) N2 - Peer-Reviews werden seit geraumer Zeit in unterschiedlichen Lehrszenarien eingesetzt. In diesem Paper wird untersucht, inwieweit das Peer- Review die Auseinandersetzung mit den Inhalten eines Grundlagenmoduls in einem präsenzfreien Lehrszenario befördern kann. Dabei scheint in den Ergebnissen die Qualität der selbst erstellten Reviews einer der wichtigsten Einflussfaktoren für den Lernerfolg zu sein, während Experten-Feedback und weitere Faktoren deutlich untergeordnet erscheinen. Die Fähigkeit ausführliche Peer-Reviews zu verfassen geht einher mit dem Erwerb von fachlicher Kompetenz bzw. entsprechenden fachlichen Vorkenntnissen. KW - Distanzlehre KW - Feedback KW - Diskussionskultur KW - Peer-Review KW - Lernerfolg Y1 - 2023 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-616025 SN - 978-3-86956-548-4 SN - 1868-0844 SN - 2191-1940 IS - 13 SP - 257 EP - 277 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Scheffler, Christiane A1 - Hermanussen, Michael T1 - What does stunting tell us? JF - Human biology and public health N2 - Stunting is commonly linked with undernutrition. Yet, already after World War I, German pediatricians questioned this link and stated that no association exists between nutrition and height. Recent analyses within different populations of Low- and middle-income countries with high rates of stunted children failed to support the assumption that stunted children have a low BMI and skinfold sickness as signs of severe caloric deficiency. So, stunting is not a synonym of malnutrition. Parental education level has a positive influence on body height in stunted populations, e.g., in India and in Indonesia. Socially disadvantaged children tend to be shorter and lighter than children from affluent families. Humans are social mammals; they regulate growth similar to other social mammals. Also in humans, body height is strongly associated with the position within the social hierarchy, reflecting the personal and group-specific social, economic, political, and emotional environment. These non-nutritional impact factors on growth are summarized by the concept of SEPE (Social-Economic-Political-Emotional) factors. SEPE reflects on prestige, dominance-subordination, social identity, and ego motivation of individuals and social groups. KW - SEPE Factors KW - physical fitness KW - height in history KW - malnutrition Y1 - 2023 U6 - https://doi.org/10.52905/hbph2022.3.36 SN - 2748-9957 VL - 2022 IS - 3 SP - 1 EP - 15 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Schneider, Edina T1 - Erfassung der Reflexivität von Lehramtsstudierenden JF - Reflexion in der Lehrkräftebildung: Empirisch – Phasenübergreifend – Interdisziplinär (Potsdamer Beiträge zur Lehrerbildung und Bildungsforschung ; 4) N2 - Dieser Beitrag untersucht, welche latente Struktur sich in der Reflexivität von Lehramtsstudierenden identifizieren lässt. Es wird gefragt, inwieweit sich entlang eines Kohortenvergleichs differente Strukturen in der Reflexivität erkennen lassen und wie Lehramtsstudierende die Notwendigkeit und die Häufigkeit der Reflexion sowie die aus der Reflexion hervorgehenden Einsichten einschätzen. Hierfür werden Daten von Studierenden des Lehramts für Grund-, Sekundar-, Förderschulen und Gymnasien der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg genutzt. Bei der Operationalisierung von Reflexivität wurde die IRIS-Skala in einer auf den Schulkontext modifizierten Variante adaptiert sowie einzelne Items neu entwickelt. Die Faktorenanalyse repliziert die angenommene Mehrdimensionalität der Reflexivität mit vier Faktoren. Zudem zeigen sich kohortenspezifisch differente Strukturen in der Reflexivität, die auf Umstrukturierungs-, Verdichtungs- und Weiterentwicklungsprozesse im Bereich implizites Wissen und Reflexivität verweisen, wie in der Kompetenzentwicklungsphasentheorie und in entwicklungs- und berufsbiographietheoretischen Ansätzen postuliert wird. Mittelwertvergleiche zwischen den Studierendengruppen verweisen auf tendenzielle Zuwächse in den Dimensionen. KW - Reflexivität KW - Lehramtsstudierende KW - Professionalisierung KW - Faktorenanalyse KW - berufsbiographischer Ansatz Y1 - 2023 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-619379 SN - 978-3-86956-566-8 SN - 2626-3556 SN - 2626-4722 IS - 4 SP - 99 EP - 113 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Ginsburg, Shai T1 - Marina Zilbergerts, The Yeshiva and the Rise of Modern Hebrew Literature (Bloomington, In: Indiana University Press, 2022), 184 pp., $ 35.00 JF - PaRDeS : Journal of the Association for Jewish Studies in Germany JF - PaRDeS : Zeitschrift der Vereinigung für Jüdische Studien e.V. Y1 - 2023 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-585985 SN - 978-3-86956-552-1 SN - 1614-6492 SN - 1862-7684 IS - 28 SP - 143 EP - 147 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Jessen, Caroline T1 - Kathrin Wittler, Morgenländischer Glanz: Eine deutsche jüdische Literaturgeschichte (1750 – 1850) (= Schriftenreihe wissenschaftlicher Abhandlungen des Leo Baeck Instituts 79) (Tübingen: Mohr Siebeck, 2019), 620 S., 99,00 € JF - PaRDeS : Journal of the Association for Jewish Studies in Germany JF - PaRDeS : Zeitschrift der Vereinigung für Jüdische Studien e.V. Y1 - 2023 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-585898 SN - 978-3-86956-552-1 SN - 1614-6492 SN - 1862-7684 IS - 28 SP - 128 EP - 131 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Schachter, Allison T1 - Barry Trachtenberg, The Holocaust & the Exile of Yiddish: A History of the Algemeyne Entsiklopedye (New Brunswick, NJ: Rutgers University Press, 2022), 336 pp., $ 37.50 JF - PaRDeS : Journal of the Association for Jewish Studies in Germany JF - PaRDeS : Zeitschrift der Vereinigung für Jüdische Studien e.V. Y1 - 2023 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-585836 SN - 978-3-86956-552-1 SN - 1614-6492 SN - 1862-7684 IS - 28 SP - 121 EP - 125 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Fischer, Saskia T1 - Klaus Holz und Thomas Haury, Antisemitismus gegen Israel (Hamburg: Hamburger Edition 2021), 424 S., 35,00 € JF - PaRDeS : Journal of the Association for Jewish Studies in Germany JF - PaRDeS : Zeitschrift der Vereinigung für Jüdische Studien e.V. Y1 - 2023 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-585935 SN - 978-3-86956-552-1 SN - 1614-6492 SN - 1862-7684 IS - 28 SP - 134 EP - 137 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Emig, Caroline T1 - Miriam Udel, Honey on the Page: A Treasury of Yiddish Children’s Literature (New York, NY: New York University Press, 2020), 352 S., 29,95 € JF - PaRDeS : Journal of the Association for Jewish Studies in Germany JF - PaRDeS : Zeitschrift der Vereinigung für Jüdische Studien e.V. Y1 - 2023 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-585951 SN - 978-3-86956-552-1 SN - 1614-6492 SN - 1862-7684 IS - 28 SP - 140 EP - 142 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Schirrmeister, Sebastian T1 - Tamara Or, Heimat im Exil: Eine hebräische Diasporakultur in Berlin 1897 – 1933 (Göttingen: Wallstein, 2020), 431 S., 42,00 € JF - PaRDeS : Journal of the Association for Jewish Studies in Germany JF - PaRDeS : Zeitschrift der Vereinigung für Jüdische Studien e.V. Y1 - 2023 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-585887 SN - 978-3-86956-552-1 SN - 1614-6492 SN - 1862-7684 IS - 28 SP - 125 EP - 127 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Jungheim, Elias S. T1 - Theresa Eisele, Szenen der Wiener Moderne: Drei Artefakte und ihre Vorstellungswelten des Jüdischen (= toldot. Essays zur jüdischen Geschichte und Kultur 14) (Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht, 2021), 167 S., 25,00 € JF - PaRDeS : Journal of the Association for Jewish Studies in Germany JF - PaRDeS : Zeitschrift der Vereinigung für Jüdische Studien e.V. Y1 - 2023 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-585929 SN - 978-3-86956-552-1 SN - 1614-6492 SN - 1862-7684 IS - 28 SP - 131 EP - 133 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Cooperman, Jessica T1 - Mark Wortman, Admiral Hyman Rickover: Engineer of Power (New Haven, CT: Yale University Press, 2022), 328 pp., $ 26.00 JF - PaRDeS : Journal of the Association for Jewish Studies in Germany JF - PaRDeS : Zeitschrift der Vereinigung für Jüdische Studien e.V. Y1 - 2023 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-585943 SN - 978-3-86956-552-1 SN - 1614-6492 SN - 1862-7684 IS - 28 SP - 137 EP - 140 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Jacob, Frank T1 - Shaul Magid, Meir Kahane: The Public Life and Political Thought of an American Jewish Radical (Princeton, NJ: Princeton University Press, 2021), 296 pp., $ 35.00 JF - PaRDeS : Journal of the Association for Jewish Studies in Germany JF - PaRDeS : Zeitschrift der Vereinigung für Jüdische Studien e.V. Y1 - 2023 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-585827 SN - 978-3-86956-552-1 SN - 1614-6492 SN - 1862-7684 IS - 28 SP - 119 EP - 121 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Opel, Simone A1 - Netzer, Cajus Marian A1 - Desel, Jörg T1 - Adaption von Lernwegen in adaptierten Lehrmaterialien für Studierende mit Berufsausbildungsabschluss JF - Hochschuldidaktik Informatik HDI 2021 (Commentarii informaticae didacticae) N2 - Obwohl immer mehr Menschen nicht direkt ein Studium aufnehmen, sondern zuvor eine berufliche Ausbildung absolvieren, werden die in der Ausbildung erworbenen Kompetenzen von den Hochschulen inhaltlich und didaktisch meist ignoriert. Ein Ansatz, diese Kompetenzen zu würdigen, ist die formale Anrechnung von mitgebrachten Kompetenzen als (für den Studienabschluss erforderliche) Leistungspunkte. Eine andere Variante ist der Einsatz von speziell für die Zielgruppe der Studierenden mit Vorkenntnissen adaptiertem Lehr-Lernmaterial. Um darüber hinaus individuelle Unterschiede zu berücksichtigen, erlaubt eine weitere Adaption individueller Lernpfade den Lernenden, genau die jeweils fehlenden Kompetenzen zu erwerben. In diesem Beitrag stellen wir die exemplarische Entwicklung derartigen Materials anhand des Kurses „Datenbanken“ für die Zielgruppe der Studierenden mit einer abgeschlossenen Ausbildung zum Fachinformatiker bzw. zur Fachinformatikerin vor. KW - Informatik KW - Anrechnung KW - Adaption KW - individuelle Lernwege KW - Vorwissen KW - Kompetenz KW - Datenbanken KW - Hochschule KW - Fachinformatiker Y1 - 2023 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-614188 SN - 978-3-86956-548-4 SN - 1868-0844 SN - 2191-1940 IS - 13 SP - 91 EP - 114 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Weber, Gerhard T1 - Informatik und Barrierefreiheit JF - Hochschuldidaktik Informatik HDI 2021 (Commentarii informaticae didacticae) N2 - Barrierefreiheit kann durch Methoden der Informatik hergestellt und ausgebaut werden. Dieser eingeladene Beitrag stellt die Anforderungen von Menschen mit den umfangreichsten Benutzererfordernissen an Software vor, die z. B. eigene Schriftsysteme wie Braille und entsprechende taktile Ausgabegeräte verwenden. Assistive Technologien umfassen dabei auch Software verschiedenster Art. Es werden die wichtigsten Kompetenzen dafür vorgestellt. Im Curriculum der Informatik können diese Kompetenzen im Rahmen von speziellen Vorlesungen und Übungen vermittelt werden oder sie werden in die jeweiligen Fachgebiete integriert. Um den Studienbetrieb ebenfalls barrierefrei zu gestalten, sind weitere Anstrengungen notwendig, die Lehrende, Verwaltung und die Hochschulleitung einbeziehen. KW - Barrierefreiheit KW - Informatik KW - Mensch-Computer-Interaktion Y1 - 2023 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-613874 SN - 978-3-86956-548-4 SN - 1868-0844 SN - 2191-1940 IS - 13 SP - 35 EP - 50 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Wyss, Corinne T1 - Reflexionsprozesse in der Lehrkräftebildung gestalten und fördern BT - Überlegungen zu einer herausfordernden Aufgabe JF - Reflexion in der Lehrkräftebildung: Empirisch – Phasenübergreifend – Interdisziplinär (Potsdamer Beiträge zur Lehrerbildung und Bildungsforschung ; 4) N2 - Seit John Dewey und Donald Schön besteht weitgehender Konsens, dass Reflexivität eine wichtige Kompetenz von Lehrkräften darstellt und die Reflexion in den Unterrichtsalltag einer Lehrkraft integriert sein sollte. Es wird davon ausgegangen, dass Reflexion, wenn sie absichtsvoll und zielgerichtet eingesetzt wird, die berufliche Entwicklung einer Lehrkraft positiv beeinflussen kann. Überzeugungen, Einstellungen und Verhaltensweisen können durch die Reflexion bewusster wahrgenommen und verändert werden. Sie regt Lernprozesse an, stärkt Eigenverantwortung und Autonomie und steigert die Berufszufriedenheit. Allerdings birgt die Förderung von Reflexivität im Rahmen der Lehrkräftebildung einige Schwierigkeiten und trotz nunmehr über 40 Jahren theoretischer sowie empirischer Erörterung bleiben bis heute auch verschiedene Fragen unbeantwortet. Im Beitrag werden auf Grundlage der aktuellen Diskussion das Konzept der Reflexion sowie Möglichkeiten und Grenzen der Förderung von Reflexivität dargelegt und es wird aufgezeigt, welche besonderen Herausforderungen der Lehrberuf hierbei birgt. Abschließend wird erörtert, welche aktuellen Forschungslücken und -desiderate bestehen. KW - Konzeptionelle Überlegungen KW - Förderung von Reflexivität KW - Besonderheiten des Lehrberufs KW - Forschungsdesiderate Y1 - 2023 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-618938 SN - 978-3-86956-566-8 SN - 2626-3556 SN - 2626-4722 IS - 4 SP - 19 EP - 24 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - RPRT A1 - Dehnen, Elias T1 - Juridifying Bolsonaro’s mass deforestation policies in Brazil through the International Criminal Court BT - Chances and Challenges T2 - Staat, Recht und Politik – Forschungs- und Diskussionspapiere T2 - State, Law, and Politics — Research and Discussion Papers N2 - Under Brazil's ex-president Bolsonaro, deforestation of the Amazon increased dramatically. An Austrian NGO filed a complaint to the Prosecutor of the International Criminal Court (ICC) against Bolsonaro in October 2021, accusing him of crimes against humanity against the backdrop of his involvement in environmental destruction. This paper deals with the question of whether this initi-ative constitutes a promising means of juridification to mitigate conflicts revolving around mass deforestation in Brazil. It thematizes attempts to juridify environmental destruction in international criminal law and examines the Climate Fund Case at the Brazilian Supreme Court. Finally, emerging problems and arguments in favour of starting preliminary examinations at the ICC against Bolsonaro are illuminated. This paper provides arguments as to why the initiative might be a promising undertaking, even though it is unlikely that Bolsonaro will be arrested. N2 - In der Amtszeit des brasilianischen Ex-Präsidenten Bolsonaro nahm die Abholzung des Amazonasgebiets drastisch zu. Eine österreichi-sche NGO reichte im Oktober 2021 beim Anklä-ger des Internationalen Strafgerichtshofs (IStGH) eine Beschwerde gegen Bolsonaro ein, die seine Abholzungspolitik als Verbrechen gegen die Menschlichkeit einstuft. Der Beitrag behandelt die Frage, ob die Initiative ein vielversprechen-des Mittel der Verrechtlichung darstellt, um Kon-flikte rund um die Massenabholzung des Amazo-nas zu entschärfen. Dafür werden Versuche be-leuchtet, Umweltzerstörung im internationalen Strafrecht zu verrechtlichen. Zudem wird der Klimafonds-Fall vor dem Obersten Gerichtshof Brasiliens vorgestellt. Abschließend werden Probleme und Argumente für die Einleitung von Voruntersuchungen gegen Bolsonaro vor dem IStGH diskutiert. Der Beitrag liefert Argumente, weshalb die Initiative erfolgreich sein könnte, obgleich es unwahrscheinlich ist, dass Bolsonaro verhaftet wird. T3 - Staat, Recht und Politik – Forschungs- und Diskussionspapiere = State, Law, and Politics - Research and Discussion Papers - 14 Y1 - 2023 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-581742 SN - 2509-6974 IS - 14 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Eikerling, Maren A1 - Czok, Clara A1 - Sallat, Stephan T1 - Wie ausgetauscht! Digital und interdisziplinär vernetzt am Vi(rtuellen) Ru(nden) Ti(sch) JF - Spektrum Patholinguistik 16 N2 - In diesem Beitrag werden das Konzept der „Virtuellen Runden Tische“ (ViRuTi) sowie Ergebnisse ihrer Pilotierung und Perspektiven für die Implementierung vorgestellt. Dabei geht es um die ressourcenfreundliche, digitale Umsetzung und niederschwellige Durchführung der ViRuTi. Inklusive Bestrebungen sind fest mit der Notwendigkeit interdisziplinärer Fallbesprechungen verknüpft. Akteure aus Kita, Schule und Gesundheitswesen können mit Bezugspersonen des betreffenden Kindes gemeinsam am runden Tisch Perspektiven austauschen und Entscheidungen treffen, bspw. zur Einleitung und Evaluierung von Sprachförder- oder -therapiemaßnahmen. Eine durch ein Konzept vorgegebene Struktur erleichtert den Austausch und die Fokussierung der Beteiligten auf die Ressourcen und Bedürfnisse des Kindes. Außerdem ist dieser interprofessionelle bzw. transdisziplinäre Austausch auch digital möglich. KW - Interdisziplinarität KW - Digitalität KW - Sprachtherapie KW - Sprachförderung KW - Interprofessionalität Y1 - 2023 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-613574 SN - 978-3-86956-559-0 SN - 1866-9433 SN - 1869-3822 IS - 16 SP - 185 EP - 199 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Faix, Ann-Christin A1 - te Poel, Kathrin A1 - Wahbe, Nadia A1 - Pieper, Martin T1 - Was reflektieren wir und wie reflektieren wir? BT - Reflexion in der multiparadigmatischen Lehrkräftebildung JF - Reflexion in der Lehrkräftebildung: Empirisch – Phasenübergreifend – Interdisziplinär (Potsdamer Beiträge zur Lehrerbildung und Bildungsforschung ; 4) N2 - In diesem Beitrag werden aus einer Metaperspektive vier verschiedene Reflexionsformate aus dem Bielefelder Projekt „BiProfessional“ der Qualitätsoffensive Lehrerbildung gegenübergestellt. Gemeinsamkeiten und Unterschiede werden mit Blick auf das Reflexionsverständnis, den Reflexionsgegenstand und den jeweiligen Zugang beschrieben. Am Ende des Beitrags werden Konsequenzen für eine multiparadigmatische Lehrkräftebildung aufgezeigt. KW - Multiparadigmatik KW - Fallarbeit KW - Strukturlegetechnik KW - Lerntagebuch KW - Reflexionsbogen Y1 - 2023 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-618998 SN - 978-3-86956-566-8 SN - 2626-3556 SN - 2626-4722 IS - 4 SP - 47 EP - 52 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Radtke, Wolfgang ED - Wienfort, Monika T1 - Annäherungen an Christian von Rother BT - Chef der Königlichen Seehandlung von 1820 bis 1848 JF - Die Preußische Seehandlung zwischen Markt, Staat und Kultur : 40 Jahre Stiftung Preußische Seehandlung N2 - Christian (von) Rother, Chef der Preußischen Seehandlung 1820–1848, ist vermutlich die prägendste Gestalt der Institution im 19. Jahrhundert. Seine Lebensgeschichte als Sohn eines schlesischen Bauern zeugt von sozialem Aufstieg und einer eindrucksvollen Beamtenkarriere. Rother formte die Seehandlung zu einem Konglomerat von gewerblichen Unternehmen, die durch Bankengeschäfte, Chausseebauprogramme und das Engagement des Staates in der Wirtschaftsförderung leistungsstark gemacht werden sollten. Der Erfolg blieb allerdings unterschiedlich. In den 1840er Jahren stießen diese Bemühungen darüber hinaus auf Kritik von unternehmerischen Konkurrenten. Bleibende Bedeutung behauptete eine von Rother gegründete soziale Einrichtung, die in Berlin ansässige Rother-Stiftung für arme und unverheiratete Töchter von Beamten und Offizieren. N2 - Christian (von) Rother, head of the Preußische Seehandlung 1820–1848, is probably the most influential figure of the institute in the 19th century. His life story as the son of a Silesian farmer bears witness to social advancement and an impressive civil service career. Rother shaped the Seehandlung into a conglomerate of commercial enterprises, which were to be made powerful through banking transactions, road construction programs and the state's involvement in economic development. It met with only partial success. In the 1840s, moreover, these efforts met with criticism from entrepreneurial competitors. A social institution founded by Rother, the Berlin-based “Rother-Stiftung” for poor and unmarried daughters of civil servants and officers, claimed lasting significance. Y1 - 2023 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-599878 SN - 978-3-86956-562-0 SP - 53 EP - 80 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Parzinger, Herrmann ED - Wienfort, Monika T1 - Seehandlung, Kunstkammer, Museum, Humboldt Forum – von der Vielschichtigkeit eines Federmantels und seines Weges JF - Die Preußische Seehandlung zwischen Markt, Staat und Kultur : 40 Jahre Stiftung Preußische Seehandlung N2 - Das in Bremen gebaute Handelsschiff Princess Louise, gewissermaßen das Flaggschiff der Preußischen Seehandlung, unternahm zwischen 1825 und 1844 insgesamt sechs Weltumsegelungen. Das Schiff fungierte u. a. als Überbringer diplomatischer Geschenke zwischen Herrschern und Herrscherfamilien. Von der ersten Weltumsegelung brachte es den berühmten Federmantel mit, den der hawai’ianische Monarch Kamehameha III. dem preußischen König Friedrich Wilhelm III. zum Geschenk machte. Bei der zweiten Weltumsegelung wurden wiederum Gaben des preußischen Königs nach Hawai‘i transportiert. Die Princess Louise brachte aber darüber hinaus auch Gebrauchsgegenstände wie Kleidung, Waffen, Körbe, Tongefäße und Fächer aus der Südsee und Südamerika nach Europa. Solche ethnographischen Objekte der Vergangenheit können nicht zuletzt mit und durch zeitgenössische Kunst Fragen an die Gegenwart stellen. N2 - The merchant ship Princess Louise, built in Bremen and to a certain extent the flagship of the Preußische Seehandlung, sailed around the world six times between 1825 and 1844. Among other things, the ship acted as a courier of diplomatic gifts between rulers and ruling families. From the first circumnavigation, it brought back the famous feather cloak gifted by the Hawai’ian monarch Kamehameha III to the Prussian King Friedrich Wilhelm III. During the second circumnavigation, gifts from the Prussian king were transported back to Hawai’i. The Princess Louise also brought everyday objects such as clothing, weapons, baskets, clay vessels and fans from the South Seas and South America to Europe. Ethnographic objects of the past can pose questions to the present, not least with and through contemporary art. Y1 - 2023 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-599892 SN - 978-3-86956-562-0 SP - 103 EP - 127 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Steinberg, Romy Simone T1 - Sag mir, wo die Wörter sind … JF - Spektrum Patholinguistik 16 N2 - Dieser Beitrag gibt einen Einblick in die ehrenamtliche Arbeit mit Menschen mit Aphasie und deren Angehörigen. Vor sieben Jahren gründete Romy Steinberg gemeinsam mit ihrem Mann, der selbst von Aphasie betroffen ist, den Chor „AphaSingers”. Jeden Monat findet sich der Chor zu einem Workshop-Tag zusammen, der viel mehr als nur die Gesangsprobe beinhaltet. Partizipation umfasst den Austausch miteinander, schöne gemeinsame Erlebnisse und Zusammenhalt. All dies bietet dieser Chor den Mitgliedern und erntet hierfür viel Anerkennung und Dankbarkeit. KW - Aphasie KW - Chor KW - Selbsthilfe KW - Partizipation KW - Musik Y1 - 2023 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-613468 SN - 978-3-86956-559-0 SN - 1866-9433 SN - 1869-3822 IS - 16 SP - 103 EP - 106 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - THES A1 - Metz, Malte T1 - Finite fault earthquake source inversions T1 - Ausgedehnte Erdbebenquellinversion BT - implementation and testing of a novel physics-based rupture model BT - Implementierung und Validierung eines neuen selbst-ähnlichen Bruchmodels N2 - Earthquake modeling is the key to a profound understanding of a rupture. Its kinematics or dynamics are derived from advanced rupture models that allow, for example, to reconstruct the direction and velocity of the rupture front or the evolving slip distribution behind the rupture front. Such models are often parameterized by a lattice of interacting sub-faults with many degrees of freedom, where, for example, the time history of the slip and rake on each sub-fault are inverted. To avoid overfitting or other numerical instabilities during a finite-fault estimation, most models are stabilized by geometric rather than physical constraints such as smoothing. As a basis for the inversion approach of this study, we build on a new pseudo-dynamic rupture model (PDR) with only a few free parameters and a simple geometry as a physics-based solution of an earthquake rupture. The PDR derives the instantaneous slip from a given stress drop on the fault plane, with boundary conditions on the developing crack surface guaranteed at all times via a boundary element approach. As a side product, the source time function on each point on the rupture plane is not constraint and develops by itself without additional parametrization. The code was made publicly available as part of the Pyrocko and Grond Python packages. The approach was compared with conventional modeling for different earthquakes. For example, for the Mw 7.1 2016 Kumamoto, Japan, earthquake, the effects of geometric changes in the rupture surface on the slip and slip rate distributions could be reproduced by simply projecting stress vectors. For the Mw 7.5 2018 Palu, Indonesia, strike-slip earthquake, we also modelled rupture propagation using the 2D Eikonal equation and assuming a linear relationship between rupture and shear wave velocity. This allowed us to give a deeper and faster propagating rupture front and the resulting upward refraction as a new possible explanation for the apparent supershear observed at the Earth's surface. The thesis investigates three aspects of earthquake inversion using PDR: (1) to test whether implementing a simplified rupture model with few parameters into a probabilistic Bayesian scheme without constraining geometric parameters is feasible, and whether this leads to fast and robust results that can be used for subsequent fast information systems (e.g., ground motion predictions). (2) To investigate whether combining broadband and strong-motion seismic records together with near-field ground deformation data improves the reliability of estimated rupture models in a Bayesian inversion. (3) To investigate whether a complex rupture can be represented by the inversion of multiple PDR sources and for what type of earthquakes this is recommended. I developed the PDR inversion approach and applied the joint data inversions to two seismic sequences in different tectonic settings. Using multiple frequency bands and a multiple source inversion approach, I captured the multi-modal behaviour of the Mw 8.2 2021 South Sandwich subduction earthquake with a large, curved and slow rupturing shallow earthquake bounded by two faster and deeper smaller events. I could cross-validate the results with other methods, i.e., P-wave energy back-projection, a clustering analysis of aftershocks and a simple tsunami forward model. The joint analysis of ground deformation and seismic data within a multiple source inversion also shed light on an earthquake triplet, which occurred in July 2022 in SE Iran. From the inversion and aftershock relocalization, I found indications for a vertical separation between the shallower mainshocks within the sedimentary cover and deeper aftershocks at the sediment-basement interface. The vertical offset could be caused by the ductile response of the evident salt layer to stress perturbations from the mainshocks. The applications highlight the versatility of the simple PDR in probabilistic seismic source inversion capturing features of rather different, complex earthquakes. Limitations, as the evident focus on the major slip patches of the rupture are discussed as well as differences to other finite fault modeling methods. N2 - Erdbebenmodelle sind der Schlüssel zu einem detaillierten Verständnis der zugrunde liegenden Bruchprozesse. Die kinematischen oder dynamischen Brucheigenschaften werden mit Hilfe von ausgedehnten Bruchmodellen bestimmt. Dadurch können Details, wie z.B. die Bruchrichtung und -geschwindigkeit oder die Verschiebungsverteilung, aufgelöst werden. Häufig sind ausgedehnte Bruchmodelle durch sehr viele freie Parameter definiert, etwa individuelle Verschiebungen und Verschiebungsrichtungen auf den diskretisierten Bruchflächenelementen. Die große Anzahl an Parametern sorgt dafür, dass Inversionsprobleme hochgradig unterbestimmt sind. Um daraus resultierende numerische Instabilitäten zu verhinden, werden diese Modelle häufig mit zusätzlichen eher geometrischen als physikalischen Annahmen stabilisiert, z.B. im Bezug auf die Rauigkeit der Verschiebung auf der Bruchfläche. Die Basis für die Inversionsmethode in dieser Dissertaton bildet das von uns entwickelete pseudo-dynamische Bruchmodel (PDR). Die PDR basiert auf wenigen freien Parametern und einer simplen, planaren Geometrie und ergibt eine physik-gestützte Lösung für Erdbebenbrüche. Die PDR bestimmt die instantane Verschiebung basierend auf gegebenen Spannungsänderungen auf der Bruchfläche. Die Randbedingung der Spannungsänderung wird dabei zu jedem Zeitpunkt der Bruchentwicklung über eine Randelementmethode eingehalten. Als Nebenprodukt dessen kann die Herdzeitfunktion an jedem Punkt der Bruchfläche als Ergebnis des Models bestimmt werden, und muss daher nicht vorher definiert werden. Der PDR-Modellierungsansatz wurde mit anderen Modellen anhand verschiedener Erdbeben verglichen. Am Beispiel des Mw 7,1 2016 Kumamoto, Japan, Bebens konnte der Effekt einer gekrümmten Bruchfläche auf die daraus resultierenden Verschiebungsverteilung und Verschiebungsraten durch eine Projezierung der Spannungsvektoren reproduziert werden. Für das Mw 7,5 2018 Palu, Indonesien, Beben haben wir die Bruchausbreitung auf Grundlage der 2D-Eikonalgleichung und basierend auf einem angenommenen linearen Zusammenhang zwischen Bruch- und Scherwellengeschwindigkeit modelliert. Dadurch konnten wir die beobachtete Supershear-Bruchausbreitung als Ergebnis einer möglichen tiefen und daher schnelleren Bruchfront mit einer Abstrahlung an die Erdoberfläche erklären. Der PDR-Vorwärtsmodellierungs-Code wurde in den Open-Source Python Paketen Pyrocko und Grond veröffentlicht. Meine Dissertation beleuchtet drei Aspekte der Erdbebeninversion unter Zuhilfenahme der PDR: (1) Ist eine Implementation eines simplen Bruchmodels mit wenigen Parametern in ein probabalistisches Bayesisches Inversionsprogramm möglich? Kann dies schnelle und robuste Ergebnisse für weitere Folgeanwendungen, wie Bodenbeschleunigungsvorhersagen, liefern? (2) Wie hilft die Kombination aus seismischen Breitband- und Accelerometerdaten mit Nahfelddeformationsdaten, Inversionsergebnisse mit der PDR zu verbessern? (3) Können komplexe Brüche über einen multiplen PDR-Quellinversionsansatz aufgelöst werden und wenn ja, wann ist dies möglich? Ich habe den PDR-Inversionsansatz entwickelt und auf zwei Erdbeben-Sequenzen in verschiedenen tektonischen Umgebungen angewandt. Mit Hilfe von verschiedenen Datensätzen in mehreren Frequenzbändern innerhalb von einfachen und multiplen Bruchflächeninversionen konnte ich das multi-modale Mw 8,2 2021 South Sandwich Erdbeben characterisieren. Dieses bestand aus einem langen, flachen, langsam brechenden Beben entlang der gekrümmten Subduktionszone, welches durch zwei kleinere, tiefere Brüche mit schnelleren Bruchgeschwindigkeiten begrenzt wurde. Die Validierung mit Ergebnissen aus einer P-Wellen Back-Projection, der Clusteranalyse von Nachbeben und einer Tsunami-Modelierung zeigten eine hohe Konsistenz mit den PDR-Resultaten. Die Kombination von seismischen Daten und Oberflächendeformationen in einer multiplen PDR-Inversion habe ich auch zur Analyse eines Beben-Triplets vom Juni 2022 im Südosten des Irans genutzt. Die Inversionen konnten im Zusammenspiel mit relokalisierten Nachbeben einen neuen Fall von vertikaler Haupt-/Nachbebenseparation auflösen. Während die großen Hauptbeben im flachen Sediment stattfanden, sind die Nachbeben hauptsächlich entlang der tieferen Grenzfläche zwischen Sediment und kristallinem Grundgebirge aufgetreten. Eine Erklärung dafür ist das duktile Fließen einer vorhandenen Salzschicht auf der Grenzfläche, ausgelöst durch Spannungsänderungen im Zuge der Hauptbeben. Die Anwendungen konnten die Vielseitigkeit der PDR als simples Quellmodel innerhalb von seismischen Quellinversionen zeigen. Limitierungen der Inversion, wie der augenscheinliche Fokus auf den Hauptverschiebungsbereich eines Bebens, werden in dieser Arbeit genauso diskutiert wie die Einordnung der PDR im Vergleich zu anderen ausgedehnten Quellmodellen. KW - seismology KW - inversion KW - source model KW - Seismologie KW - Inversion KW - Bruchmodel Y1 - 2023 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-619745 ER - TY - THES A1 - Galushchinskiy, Alexey T1 - Carbon nitride: a flexible platform for net-oxidative and net-neutral photocatalysis BT - Kohlenstoffnitrid: Eine flexible Plattform für netzoxidative und netzneutrale Photokatalyse N2 - Solar photocatalysis is the one of leading concepts of research in the current paradigm of sustainable chemical industry. For actual practical implementation of sunlight-driven catalytic processes in organic synthesis, a cheap, efficient, versatile and robust heterogeneous catalyst is necessary. Carbon nitrides are a class of organic semiconductors who are known to fulfill these requirements. First, current state of solar photocatalysis in economy, industry and lab research is overviewed, outlining EU project funding, prospective synthetic and reforming bulk processes, small scale solar organic chemistry, and existing reactor designs and prototypes, concluding feasibility of the approach. Then, the photocatalytic aerobic cleavage of oximes to corresponding aldehydes and ketones by anionic poly(heptazine imide) carbon nitride is discussed. The reaction provides a feasible method of deprotection and formation of carbonyl compounds from nitrosation products and serves as a convenient model to study chromoselectivity and photophysics of energy transfer in heterogeneous photocatalysis. Afterwards, the ability of mesoporous graphitic carbon nitride to conduct proton-coupled electron transfer was utilized for the direct oxygenation of 1,3-oxazolidin-2-ones to corresponding 1,3-oxazlidine-2,4-diones. This reaction provides an easier access to a key scaffold of diverse types of drugs and agrochemicals. Finally, a series of novel carbon nitrides based on poly(triazine imide) and poly(heptazine imide) structure was synthesized from cyanamide and potassium rhodizonate. These catalysts demonstrated a good performance in a set of photocatalytic benchmark reactions, including aerobic oxidation, dual nickel photoredox catalysis, hydrogen peroxide evolution and chromoselective transformation of organosulfur precursors. Concluding, the scope of carbon nitride utilization for net-oxidative and net-neutral photocatalytic processes was expanded, and a new tunable platform for catalyst synthesis was discovered. N2 - Die solare Photokatalyse ist eines der führenden Forschungskonzepte im aktuellen Paradigma der nachhaltigen chemischen Industrie. Für die praktische Umsetzung von sonnenlichtgetriebenen katalytischen Prozessen in der organischen Synthese ist ein billiger, effizienter, vielseitiger und robuster heterogener Katalysator erforderlich. Kohlenstoffnitride sind eine Klasse von organischen Halbleitern, von denen bekannt ist, dass sie diese Anforderungen erfüllen. Zunächst wird ein Überblick über den aktuellen Stand der solaren Photokatalyse in Wirtschaft, Industrie und Laborforschung gegeben, wobei die Finanzierung von EU-Projekten, künftige Synthese- und Reformierungsprozesse in großen Mengen, organische Solarchemie in kleinem Maßstab sowie bestehende Reaktorkonstruktionen und -prototypen beschrieben und die Durchführbarkeit des Ansatzes erläutert werden. Anschließend wird die photokatalytische aerobe Spaltung von Oximen in die entsprechenden Aldehyde und Ketone durch anionisches Poly(heptazinimid)-Kohlenstoffnitrid diskutiert. Die Reaktion stellt eine praktikable Methode zur Entschützung und Bildung von Carbonylverbindungen aus Nitrosierungsprodukten dar und dient als geeignetes Modell zur Untersuchung der Chromoselektivität und der Photophysik der Energieübertragung in der heterogenen Photokatalyse. Anschließend wurde die Fähigkeit von mesoporösem graphitischem Kohlenstoffnitrid, protonengekoppelten Elektronentransfer zu leiten, für die direkte Oxygenierung von 1,3-Oxazolidin-2-onen zu den entsprechenden 1,3-Oxazlidin-2,4-Dionen genutzt. Diese Reaktion ermöglicht einen leichteren Zugang zu einem wichtigen Gerüst für verschiedene Arten von Medikamenten und Agrochemikalien. Schließlich wurde eine Reihe neuartiger Kohlenstoffnitride auf der Basis von Poly(triazinimid)- und Poly(heptazinimid)-Strukturen aus Cyanamid und Kaliumrhodizonat synthetisiert. Diese Katalysatoren zeigten eine gute Leistung in einer Reihe von photokatalytischen Benchmark-Reaktionen, einschließlich aerober Oxidation, dualer Nickel-Photoredox-Katalyse, Wasserstoffperoxid-Evolution und chromoselektiver Umwandlung von Organoschwefel-Vorläufern. Abschließend wurde der Anwendungsbereich von Kohlenstoffnitrid für netzoxidative und netzneutrale photokatalytische Prozesse erweitert und eine neue abstimmbare Plattform für die Katalysatorsynthese entdeckt. KW - carbon nitrides KW - Kohlenstoffnitriden KW - heterogeneous photocatalysis KW - heterogene Photokatalyse KW - organic synthesis KW - organische Synthese Y1 - 2023 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-610923 ER - TY - THES A1 - Schneider, Helen T1 - Reactive eutectic media based on ammonium formate for the valorization of bio-sourced materials T1 - Reaktive eutektische Medien auf Basis von Ammoniumformiat zur Aufwertung von biobasierten Substanzen N2 - In the last several decades eutectic mixtures of different compositions were successfully used as solvents for vast amount of chemical processes, and only relatively recently they were discovered to be widely spread in nature. As such they are discussed as a third liquid media of the living cell, that is composed of common cell metabolites. Such media may also incorporate water as a eutectic component in order to regulate properties such as enzyme activity or viscosity. Taking inspiration form such sophisticated use of eutectic mixtures, this thesis will explore the use of reactive eutectic media (REM) for organic synthesis. Such unconventional media are characterized by the reactivity of their components, which means that mixture may assume the role of the solvent as well as the reactant itself. The thesis focuses on novel REM based on ammonium formate and investigates their potential for the valorization of bio-sourced materials. The use of REM allows the performance of a number of solvent-free reactions, which entails the benefits of a superior atom and energy economy, higher yields and faster rates compared to reactions in solution. This is evident for the Maillard reaction between ammonium formate and various monosaccharides for the synthesis of substituted pyrazines as well as for a Leuckart type reaction between ammonium formate and levulinic acid for the synthesis of 5-methyl-2-pyrrolidone. Furthermore, reaction of ammonium formate with citric acid for the synthesis of yet undiscovered fluorophores, shows that synthesis in REM can open up unexpected reaction pathways. Another focus of the thesis is the study of water as a third component in the REM. As a result, the concept of two different dilution regimes (tertiary REM and in REM in solvent) appears useful for understanding the influence of water. It is shown that small amounts of water can be of great benefit for the reaction, by reducing viscosity and at the same time increasing reaction yields. REM based on ammonium formate and organic acids are employed for lignocellulosic biomass treatment. The thesis thereby introduces an alternative approach towards lignocellulosic biomass fractionation that promises a considerable process intensification by the simultaneous generation of cellulose and lignin as well as the production of value-added chemicals from REM components. The thesis investigates the generated cellulose and the pathway to nanocellulose generation and also includes the structural analysis of extracted lignin. Finally, the thesis investigates the potential of microwave heating to run chemical reactions in REM and describes the synergy between these two approaches. Microwave heating for chemical reactions and the use of eutectic mixtures as alternative reaction media are two research fields that are often described in the scope of green chemistry. The thesis will therefore also contain a closer inspection of this terminology and its greater goal of sustainability. N2 - Ein eutektisches System beschreibt eine homogene Mischung verschiedener Substanzen, welche bei einer einzigen Temperatur schmilzt und dabei einen Schmelzpunkt aufweist der unterhalb der Schmelzpunkte der einzelnen Komponenten liegt. Solche Gemische können aus simplen organischen Substanzen gebildet werden und haben deshalb in den letzten Jahrzehnten große Aufmerksamkeit als neuartige Lösungsmittel erhalten. Mittlerweile wird ihr Nutzung für eine Vielzahl chemischer Prozesse erforscht. Zudem wurde Entdeckt das solche Gemische auch in der Natur Verbreitung finden. In diesem Zuge werden sie z.B. als drittes flüssiges Medium der lebenden Zelle diskutiert, welches durch eutektische Gemische von gewöhnlichen Zellmetaboliten gebildet wird. Sie können dabei auch Wasser als eutektische Komponente enthalten, um Eigenschaften wie Enzymaktivität oder Viskosität zu regulieren. Inspiriert durch diesen raffinierten Einsatz eutektischer Gemische untersucht diese Arbeit die Verwendung reaktiver eutektischer Medien (REM) für die chemische Anwendung. Solche unkonventionellen Medien zeichnen sich durch die Reaktivität ihrer Komponenten aus, was bedeutet, dass das Gemisch sowohl die Rolle des Lösungsmittels als auch des Reaktanten selbst übernehmen kann. Die Arbeit konzentriert sich auf neuartige REM auf Basis von Ammoniumformiat und untersucht deren Potenzial für die Nutzung von bio-basierten Substanzen. Die Verwendung von REM ermöglicht die Durchführung einer Reihe lösungsmittelfreier Reaktionen, was im Vergleich zu Reaktionen in Lösung die Vorteile einer besseren Atomökonomie, höhere Ausbeuten und schnellere Reaktionsgeschwindigkeiten mit sich bringt. Dies zeigt sich an der Maillard-Reaktion zwischen Ammoniumformiat und verschiedenen Monosacchariden zur Synthese substituierter Pyrazine sowie an der Leuckart-Reaktion zwischen Ammoniumformiat und Lävulinsäure zur Synthese von 5-Methyl-2-pyrrolidon. Darüber hinaus zeigt die Reaktion von Ammoniumformiat mit Zitronensäure zur Synthese noch unentdeckter Fluorophore, dass die Synthese in REM bisher unerschlossene Reaktionswege eröffnen kann. Ein weiterer Schwerpunkt der Arbeit ist die Untersuchung von Wasser als dritte Komponente im REM. Daher erscheint das Konzept zweier unterschiedlicher Verdünnungsregime (tertiäres REM und REM im Lösungsmittel) nützlich für das Verständnis des Einflusses von Wasser. Es zeigt sich, dass kleine Mengen Wasser von großem Nutzen für die Reaktion sein können, indem sie die Viskosität senken und gleichzeitig die Reaktionsausbeuten erhöhen. Für den Aufschluss von Lignocellulose werden REM auf Basis von Ammoniumformiat und organischen Säuren eingesetzt. Die Arbeit stellt damit einen neuen Ansatz für das Konzept der Bioraffinerie vor, der eine erhebliche Prozessintensivierung durch die gleichzeitige Erzeugung von Cellulose, Lignin sowie die Herstellung von Chemikalien aus REM-Komponenten verspricht. Die Arbeit untersucht die erzeugte Cellulose, sowie die Bedingungen zur Erzeugung von Nanocellulose und umfasst die Strukturanalyse von extrahiertem Lignin. Abschließend untersucht die Arbeit das Potenzial der Mikrowellenenergie zum Erhitzen chemischer Reaktionen in REM und beschreibt die Synergie zwischen diesen beiden Ansätzen. Mikrowellentechnologie für chemische Reaktionen und die Verwendung eutektischer Gemische als alternative Reaktionsmedien sind zwei Forschungsfelder, die häufig im Rahmen der Grünen Chemie beschrieben werden. Die Arbeit beinhaltet daher auch eine genauere Betrachtung dieser Terminologie und ihres übergeordneten Ziels der Nachhaltigkeit. KW - solvent-free reactions KW - deep eutectic solvents KW - microwave synthesis KW - green chemistry KW - biorefinery KW - deoxyfructosazine KW - citrazinic acid KW - Bioraffinerie KW - Citrazinsäure KW - stark eutektisches Lösungsmittel KW - Deoxyfructosazin KW - Grüne Chemie KW - Mikrowellensynthese KW - lösungsmittelfreie Synthese Y1 - 2023 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-613024 ER - TY - THES A1 - Herrero Alonso, Yohana T1 - Properties of high-redshift galaxies in different environments T1 - Eigenschaften von Galaxien mit hoher Rotverschiebung in verschiedenen Umgebungen N2 - The Lyman-𝛼 (Ly𝛼) line commonly assists in the detection of high-redshift galaxies, the so-called Lyman-alpha emitters (LAEs). LAEs are useful tools to study the baryonic matter distribution of the high-redshift universe. Exploring their spatial distribution not only reveals the large-scale structure of the universe at early epochs, but it also provides an insight into the early formation and evolution of the galaxies we observe today. Because dark matter halos (DMHs) serve as sites of galaxy formation, the LAE distribution also traces that of the underlying dark matter. However, the details of this relation and their co-evolution over time remain unclear. Moreover, theoretical studies predict that the spatial distribution of LAEs also impacts their own circumgalactic medium (CGM) by influencing their extended Ly𝛼 gaseous halos (LAHs), whose origin is still under investigation. In this thesis, I make several contributions to improve the knowledge on these fields using samples of LAEs observed with the Multi Unit Spectroscopic Explorer (MUSE) at redshifts of 3 < 𝑧 < 6. N2 - Die Lyman-𝛼 (Ly𝛼)-Linie erleichtert die Detektion von Galaxien bei hoher Rotverschiebung, sogenannten den Lyman-Alpha-Emittern (LAEs). Die Erforschung ihrer Verteilung enthüllt nicht nur die großräumige Struktur des Universums in frühen Epochen, sondern bietet auch einen Einblick in die Entstehung und Entwicklung der Galaxien, die wir heute beobachten. Da Halos aus Dunkler Materie (DMHs) als Orte der Galaxienentstehung dienen, spiegelt die LAE-Verteilung auch die der zugrunde liegenden Dunklen Materie wider. Darüber hinaus sagen theoretische Studien voraus, dass die Verteilung von LAEs auch Auswirkungen auf ihr eigenes zirkumgalaktisches Medium (CGM) hat, indem sie ihre ausgedehnten gasförmigen Ly𝛼-Halos (LAHs) beeinflusst. In dieser Dissertation leiste ich mehrere Beiträge zur Verbesserung des Wissens über diese Felder anhand von Stichproben von LAEs, die mit dem Multi Unit Spectroscopic Explorer (MUSE) bei Rotverschiebungen von 3 < 𝑧 < 6 beobachtet wurden. KW - high-redshift KW - Lyman-alpha emitters KW - clustering KW - large-scale structure KW - Lyman-Alpha-Emitter KW - Clustering KW - hoher Rotverschiebung KW - großräumige Struktur des Universums Y1 - 2023 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-613288 ER - TY - JOUR A1 - Stone, Kate A1 - Nicenboim, Bruno A1 - Vasishth, Shravan A1 - Rösler, Frank T1 - Understanding the effects of constraint and predictability in ERP JF - Neurobiology of language N2 - Intuitively, strongly constraining contexts should lead to stronger probabilistic representations of sentences in memory. Encountering unexpected words could therefore be expected to trigger costlier shifts in these representations than expected words. However, psycholinguistic measures commonly used to study probabilistic processing, such as the N400 event-related potential (ERP) component, are sensitive to word predictability but not to contextual constraint. Some research suggests that constraint-related processing cost may be measurable via an ERP positivity following the N400, known as the anterior post-N400 positivity (PNP). The PNP is argued to reflect update of a sentence representation and to be distinct from the posterior P600, which reflects conflict detection and reanalysis. However, constraint-related PNP findings are inconsistent. We sought to conceptually replicate Federmeier et al. (2007) and Kuperberg et al. (2020), who observed that the PNP, but not the N400 or the P600, was affected by constraint at unexpected but plausible words. Using a pre-registered design and statistical approach maximising power, we demonstrated a dissociated effect of predictability and constraint: strong evidence for predictability but not constraint in the N400 window, and strong evidence for constraint but not predictability in the later window. However, the constraint effect was consistent with a P600 and not a PNP, suggesting increased conflict between a strong representation and unexpected input rather than greater update of the representation. We conclude that either a simple strong/weak constraint design is not always sufficient to elicit the PNP, or that previous PNP constraint findings could be an artifact of smaller sample size. KW - N400 KW - anterior PNP KW - posterior P600 KW - probabilistic processing KW - constraint KW - predictability KW - entropy Y1 - 2022 U6 - https://doi.org/10.1162/nol_a_00094 SN - 2641-4368 VL - 4 IS - 2 SP - 221 EP - 256 PB - MIT Press CY - Cambridge, MA, USA ER - TY - JOUR A1 - Quarmby, Andrew James A1 - Mönnig, Jamal A1 - Mugele, Hendrik A1 - Henschke, Jakob A1 - Kim, MyoungHwee A1 - Cassel, Michael A1 - Engel, Tilman T1 - Biomechanics and lower limb function are altered in athletes and runners with achilles tendinopathy compared with healthy controls: A systematic review JF - Frontiers in Sports and Active Living N2 - Achilles tendinopathy (AT) is a debilitating injury in athletes, especially for those engaged in repetitive stretch-shortening cycle activities. Clinical risk factors are numerous, but it has been suggested that altered biomechanics might be associated with AT. No systematic review has been conducted investigating these biomechanical alterations in specifically athletic populations. Therefore, the aim of this systematic review was to compare the lower-limb biomechanics of athletes with AT to athletically matched asymptomatic controls. Databases were searched for relevant studies investigating biomechanics during gait activities and other motor tasks such as hopping, isolated strength tasks, and reflex responses. Inclusion criteria for studies were an AT diagnosis in at least one group, cross-sectional or prospective data, at least one outcome comparing biomechanical data between an AT and healthy group, and athletic populations. Studies were excluded if patients had Achilles tendon rupture/surgery, participants reported injuries other than AT, and when only within-subject data was available.. Effect sizes (Cohen's d) with 95% confidence intervals were calculated for relevant outcomes. The initial search yielded 4,442 studies. After screening, twenty studies (775 total participants) were synthesised, reporting on a wide range of biomechanical outcomes. Females were under-represented and patients in the AT group were three years older on average. Biomechanical alterations were identified in some studies during running, hopping, jumping, strength tasks and reflex activity. Equally, several biomechanical variables studied were not associated with AT in included studies, indicating a conflicting picture. Kinematics in AT patients appeared to be altered in the lower limb, potentially indicating a pattern of “medial collapse”. Muscular activity of the calf and hips was different between groups, whereby AT patients exhibited greater calf electromyographic amplitudes despite lower plantar flexor strength. Overall, dynamic maximal strength of the plantar flexors, and isometric strength of the hips might be reduced in the AT group. This systematic review reports on several biomechanical alterations in athletes with AT. With further research, these factors could potentially form treatment targets for clinicians, although clinical approaches should take other contributing health factors into account. The studies included were of low quality, and currently no solid conclusions can be drawn. KW - achilles tendinopathy KW - biomechanics KW - neuromuscular KW - kinetics KW - electromyography KW - athletes KW - runners KW - kinematics Y1 - 2023 U6 - https://doi.org/10.3389/fspor.2022.1012471 SN - 2624-9367 PB - Frontiers CY - Lausanne, Schweiz ER - TY - JOUR A1 - Heissel, Andreas A1 - Pietrek, Anou F. A1 - Kangas, Maria A1 - Van der Kaap-Deeder, Jolene A1 - Rapp, Michael A. T1 - The Mediating Role of Rumination in the Relation between Basic Psychological Need Frustration and Depressive Symptoms JF - Journal of Clinical Medicine N2 - Research within the framework of Basic Psychological Need Theory (BPNT) finds strong associations between basic need frustration and depressive symptoms. This study examined the role of rumination as an underlying mechanism in the association between basic psychological need frustration and depressive symptoms. A cross-sectional sample of N = 221 adults (55.2% female, mean age = 27.95, range = 18–62, SD = 10.51) completed measures assessing their level of basic psychological need frustration, rumination, and depressive symptoms. Correlational analyses and multiple mediation models were conducted. Brooding partially mediated the relation between need frustration and depressive symptoms. BPNT and Response Styles Theory are compatible and can further advance knowledge about depression vulnerabilities. KW - psychopathology KW - elf-determination theory KW - response styles theory KW - frustration KW - depressive disorder KW - emotional regulation KW - rumination Y1 - 2023 U6 - https://doi.org/10.3390/jcm12020395 SN - 2077-0383 VL - 12 SP - 1 EP - 10 PB - MDPI CY - Basel, Schweiz ET - 2 ER - TY - BOOK A1 - Denz, Rebekka A1 - Stellmacher, Martha A1 - Ullrich, Rebecca A1 - Benar, Jael Andra A1 - Uličná, Lenka A1 - Martini, Annett A1 - Allgaier-Honal, Recha A1 - Abramowicz, Isidoro A1 - Ariel, Neri Y. A1 - Stürzebecher, Maria A1 - Weinhold, Beate A1 - Singer-Brehm, Elisabeth ED - Denz, Rebekka ED - Stellmacher, Martha ED - Ullrich, Rebecca T1 - Genisa-Blätter IV N2 - Auch wenn Genisot – jüdische Ablagen nicht mehr verwendeter Bücher und Kultgegenstände – in der bisherigen historischen Forschung selten beachtet werden, sind sie als Quellen aus originär jüdischer Hand von hoher Bedeutung und können unser Verständnis der Umsetzung von Ritualen im Kontext der lokalen Gemeinde vertiefen. Der Schwerpunkt der ‚Genisa-Blätter IV‘ liegt auf Fragen nach jüdisch-rituellen Praktiken und ihrer Bedeutung, ihren Objekten und Akteuren. Acht wissenschaftliche und ein essayistischer Beitrag nähern sich diesen Themen über konkrete Funde aus Genisot mitteleuropäischer jüdischer Gemeinden, von religiösen Texten wie dem Fragment einer Torarolle und einem Minhagim-Buch über Personaldokumente bis hin zu Musiknoten und Kleidungsstücken. KW - Genisa KW - Jüdische Studien KW - Ritual KW - Ländliches Judentum KW - Geniza KW - Jewish Studies KW - ritual KW - Rural Jewry Y1 - 2023 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-555356 SN - 978-3-86956-539-2 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Denz, Rebekka A1 - Stellmacher, Martha A1 - Ullrich, Rebecca T1 - Einleitung JF - Genisa-Blätter IV Y1 - 2023 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-584843 SN - 978-3-86956-539-2 SP - 9 EP - 13 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - RPRT A1 - Nastansky, Andreas A1 - Siris, Sarah T1 - Risikoverbund zwischen Banken und Staaten BT - eine empirische Analyse für den Euroraum T2 - Statistische Diskussionsbeiträge N2 - Die Begrenzung systemischer Risiken ist essentieller Bestandteil der neuen internationalen Finanzmarktordnung. Dabei galt es nicht nur die Verflechtung der Banken untereinander, sondern auch die Verbindung zwischen den Staatsfinanzen und der Solvenz der nationalen Bankensysteme (dem sog. Risikoverbund zwischen Staat und Banken) zu durchbrechen. Der Beitrag beleuchtet die Entwicklung der Forderungen gegenüber Staaten in den Bankbilanzen der Euroländer und des Eurosystems im Zeitverlauf sowie den daraus erwachsenden Risiken für die Finanzstabilität. Hierzu werden die Determinanten des Risikoverbunds theoretisch wie empirisch analysiert. Die fiskalische Kapazität der Eurostaaten wird anhand verschiedener Faktoren wie der Verschuldungsquote, dem Leistungsbilanzsaldo und der Kredit-BIP Lücke aufgezeigt; anschließend werden die Strukturen der Bankensysteme im Euroraum untersucht. Im Einzelnen werden die private und staatliche Gesamtverschuldung, die konsolidierte Bankenbilanzsumme und die darin enthaltenen Verbindlichkeiten sowie der Anteil des Bankensektors an der Bruttowertschöpfung in Relation zur Wirtschaftsleistung betrachtet. Außerdem finden NPE-Bestände in den Bankbilanzen sowie die Renditen der emittierten Staatsanleihen und damit in Verbindung stehenden CDS-Spreads Betrachtung. Zusätzlich werden die Konzentration, der Verschuldungsgrad, Liquiditätsziffern sowie länderspezifische Unterschiede in Art und Fristigkeit der Refinanzierung der Bankensektoren abgebildet. Auf Basis der empirischen Befunde werden im Hinblick auf die wechselseitigen Ansteckungseffekte zwischen Banken und Staaten Implikationen für die Finanzmarktregulierung diskutiert. N2 - Limiting systemic risks is an essential part of the new international financial market regulation. The purpose was not only to break the interconnectedness of banks, but also to reduce the link between public finances and the solvency of national banking systems (the so-called sovereign-bank diabolic loop). This article examines the development of sovereign exposures in the bank balance sheets of the euro countries and the Eurosystem over time and the resulting risks to financial stability. To this end, the determinants of the risk network are analysed both theoretically and empirically. The fiscal capacity of the euro countries is checked on the basis of various factors such as the debt ratio, the current account balance and the credit-GDP gap; the structures of the banking systems in the euro area are then examined. Specifically, total private and public debt, the consolidated banking balance sheet total and the liabilities contained therein as well as the share of the banking sector in gross value added in relation to economic output are evaluated. NPE holdings in bank balance sheets as well as the yields on government bonds issued and the associated CDS spreads are also analysed. Moreover, concentration, leverage ratio, liquidity ratios and country-specific differences in the type and maturity of refinancing in the banking sectors are studied. Based on the empirical findings, implications for the financial market regulation are discussed with regard to the reciprocal contagion effects between banks and states. T3 - Statistische Diskussionsbeiträge - 56 KW - banking KW - fiscal capacity KW - public debt KW - sovereign exposure KW - systemic risk KW - Banken KW - fiskalische Kapazität KW - Staatsanleihen KW - Staatsverschuldung KW - systemisches Risiko Y1 - 2024 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-619891 VL - 56 ER - TY - THES A1 - Schifferle, Lukas T1 - Optical properties of (Mg,Fe)O at high pressure T1 - Optische Eigenschaften von (Mg,Fe)O unter Hochdruck N2 - Large parts of the Earth’s interior are inaccessible to direct observation, yet global geodynamic processes are governed by the physical material properties under extreme pressure and temperature conditions. It is therefore essential to investigate the deep Earth’s physical properties through in-situ laboratory experiments. With this goal in mind, the optical properties of mantle minerals at high pressure offer a unique way to determine a variety of physical properties, in a straight-forward, reproducible, and time-effective manner, thus providing valuable insights into the physical processes of the deep Earth. This thesis focusses on the system Mg-Fe-O, specifically on the optical properties of periclase (MgO) and its iron-bearing variant ferropericlase ((Mg,Fe)O), forming a major planetary building block. The primary objective is to establish links between physical material properties and optical properties. In particular the spin transition in ferropericlase, the second-most abundant phase of the lower mantle, is known to change the physical material properties. Although the spin transition region likely extends down to the core-mantle boundary, the ef-fects of the mixed-spin state, where both high- and low-spin state are present, remains poorly constrained. In the studies presented herein, we show how optical properties are linked to physical properties such as electrical conductivity, radiative thermal conductivity and viscosity. We also show how the optical properties reveal changes in the chemical bonding. Furthermore, we unveil how the chemical bonding, the optical and other physical properties are affected by the iron spin transition. We find opposing trends in the pres-sure dependence of the refractive index of MgO and (Mg,Fe)O. From 1 atm to ~140 GPa, the refractive index of MgO decreases by ~2.4% from 1.737 to 1.696 (±0.017). In contrast, the refractive index of (Mg0.87Fe0.13)O (Fp13) and (Mg0.76Fe0.24)O (Fp24) ferropericlase increases with pressure, likely because Fe Fe interactions between adjacent iron sites hinder a strong decrease of polarizability, as it is observed with increasing density in the case of pure MgO. An analysis of the index dispersion in MgO (decreasing by ~23% from 1 atm to ~103 GPa) reflects a widening of the band gap from ~7.4 eV at 1 atm to ~8.5 (±0.6) eV at ~103 GPa. The index dispersion (between 550 and 870 nm) of Fp13 reveals a decrease by a factor of ~3 over the spin transition range (~44–100 GPa). We show that the electrical band gap of ferropericlase significantly widens up to ~4.7 eV in the mixed spin region, equivalent to an increase by a factor of ~1.7. We propose that this is due to a lower electron mobility between adjacent Fe2+ sites of opposite spin, explaining the previously observed low electrical conductivity in the mixed spin region. From the study of absorbance spectra in Fp13, we show an increasing covalency of the Fe-O bond with pressure for high-spin ferropericlase, whereas in the low-spin state a trend to a more ionic nature of the Fe-O bond is observed, indicating a bond weakening effect of the spin transition. We found that the spin transition is ultimately caused by both an increase of the ligand field-splitting energy and a decreasing spin-pairing energy of high-spin Fe2+. N2 - Geodynamische Prozesse werden von den physikalischen Materialeigenschaften unter den extremen Druck- und Temperaturbedingungen des Erdinneren gesteuert, gerade diese Areale sind aber faktisch nicht für direkte Beobachtungen zugänglich. Umso wichtiger ist es, die physikalischen Eigenschaften unter Bedingungen des Erdinneren zu untersuchen. Mit diesem Ziel vor Augen erlaubt das Studium der optischen Eigenschaften von Mineralen des Erdmantels, eine große Bandbreite an physikalischen Materialeigenschaften, in einer einfachen, reproduzierbaren und effizienten Art und Weise zu bestimmen. Dadurch bieten sich wichtige Einblicke in die physikalischen Prozessen des Erdinneren. Die vorliegende Arbeit konzentriert sich auf das System Mg-Fe-O, im Speziellen auf Periklas (MgO) und seine Eisen-haltige Variante Ferroperiklas ((Mg,Fe)O), ein wichtiger Baustein planetarer Körper. Das Hauptziel der Arbeit besteht darin Verbindungen zwischen optischen Eigenschaften und physikalischen Materialeigenschaften zu finden. Gerade der Spin-Übergang in Ferroperiklas, der zweithäufigsten Phase des unteren Erdmantels, ist dabei von Bedeutung, da damit Veränderungen in den physikalischen Materialeigenschaften einhergehen. Obwohl sich der Spinübergangsbereich vermutlich bis zur Kern-Mantel-Grenze erstreckt, sind die Auswirkungen des gemischten Spin-Zustandes, bei dem sowohl Hoch- als auch Tief-Spin präsent sind, nur unzureichend untersucht. Die hier vorgestellten Studien zeigen, wie optische Eigenschaften mit anderen wichtigen physikalischen Eigenschaften wie elektrischer und thermischer Leitfähigkeit, Viskosität oder auch mit der chemischen Bindung verbunden sind. Daraus lässt sich auch ableiten wie der Spin-Übergang in Ferroperiklas diese Eigenschaften beeinflusst. Von Raumbedingungen bis zu ~140 GPa sinkt der Brechungsindex von MgO um ~2.4 % von 1.737 auf 1.696 (±0.017). Im Gegensatz dazu steigt der Brechungsindex von (Mg0.87Fe0.13)O (Fp13) und (Mg0.76Fe0.24)O (Fp24) Ferroperiklas mit dem Druck an. Dies ist auf Fe-Fe Wechselwirkungen zwischen benachbarten Eisenpositionen zurückzuführen, die eine starke Verringerung der Polarisierbarkeit, wie im Falle von reinem MgO mit zunehmender Dichte, behindern. Eine Analyse der Dispersion des Brechungsindexes von MgO (Abnahme um ~23 % von 1 Atm zu ~103 GPa) offenbart eine Verbreiterung der Bandlücke von ~7.4 eV bei 1 Atm zu ~8.5 (±0.6) eV bei ~103 GPa. Die Messung der Dispersion (zwischen 550 und 870 nm) in Fp13 zeigt eine starke Abnahme über den Bereich des Spin-Überganges (~44–100 GPa) bis zu einem Faktor von ~3. Die Bandlücke nimmt in der Region des gemischten Spin-Zustandes signifikant auf bis zu ~4.7 eV zu (entspricht einer Zunahme um den Faktor ~1.7). Dies deutet auf eine Verringerung der Elektronen-Mobilität zwischen benachbarten Fe2+-Positionen mit unterschiedlichem Spin-Zustand hin, was die bereits in früheren Arbeiten beobachtete Abnahme der elektrischen Leitfähigkeit im Bereich des gemischten Spin-Zustandes erklärt. Absorptionsspektren an Fp13 zeigen eine Druck-bedingte Zunahme der Kovalenz der Fe-O Bindung für Ferroperiklas im Hoch-Spin Zustand, wohingegen Tief-Spin Ferroperiklas einen Trend zu einer mehr ionischen Fe-O Bindung auf-weist, was auf einen Bindungs-schwächenden Effekt des Spin-Wechsels hinweist. Der Übergang von Hoch- zu Tiefspin ist letztlich auf eine Zunahme der Ligandenfeldaufspaltungsenergie sowie eine abnehmende Spinpaarungsenergie von Hoch-Spin Fe2+ zurückzuführen. KW - optical properties KW - optische Eigenschaften KW - high pressure KW - Hochdruck KW - earth mantle KW - Erdmantel KW - diamond anvil cell KW - Diamantstempelzelle KW - ferropericlase KW - Ferroperiklas KW - spectroscopy KW - Spektroskopie Y1 - 2024 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-622166 ER - TY - RPRT A1 - Bruttel, Lisa Verena A1 - Eisenkopf, Gerald A1 - Nithammer, Juri T1 - Pre-election communication in public good games with endogenous leaders T2 - CEPA Discussion Papers N2 - Leadership plays an important role for the efficient and fair solution of social dilemmas but the effectiveness of a leader can vary substantially. Two main factors of leadership impact are the ability to induce high contributions by all group members and the (expected) fair use of power. Participants in our experiment decide about contributions to a public good. After all contributions are made, the leader can choose how much of the joint earnings to assign to herself; the remainder is distributed equally among the followers. Using machine learning techniques, we study whether the content of initial open statements by the group members predicts their behavior as a leader and whether groups are able to identify such clues and endogenously appoint a “good” leader to solve the dilemma. We find that leaders who promise fairness are more likely to behave fairly, and that followers appoint as leaders those who write more explicitly about fairness and efficiency. However, in their contribution decision, followers focus on the leader’s first-move contribution and place less importance on the content of the leader’s statements. T3 - CEPA Discussion Papers - 73 KW - leadership KW - public good KW - voting KW - experiment KW - promises Y1 - 2024 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-623952 SN - 2628-653X IS - 73 ER - TY - RPRT A1 - Estrin, Saul A1 - Khavul, Susanna A1 - Kritikos, Alexander A1 - Löher, Jonas T1 - Access to digital finance BT - equity crowdfunding across countries and platforms T2 - CEPA Discussion Papers N2 - Financing entrepreneurship spurs innovation and economic growth. Digital financial platforms that crowdfund equity for entrepreneurs have emerged globally, yet they remain poorly understood. We model equity crowdfunding in terms of the relationship between the number of investors and the amount of money raised per pitch. We examine heterogeneity in the average amount raised per pitch that is associated with differences across three countries and seven platforms. Using a novel dataset of successful fundraising on the most prominent platforms in the UK, Germany, and the USA, we find the underlying relationship between the number of investors and the amount of money raised for entrepreneurs is loglinear, with a coefficient less than one and concave to the origin. We identify significant variation in the average amount invested in each pitch across countries and platforms. Our findings have implications for market actors as well as regulators who set competitive frameworks. T3 - CEPA Discussion Papers - 72 KW - equity crowdfunding KW - soft information KW - entrepreneurship KW - finance KW - financial access and inclusion Y1 - 2024 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-623261 SN - 2628-653X IS - 72 ER - TY - THES A1 - Littmann, Daniela-Christin T1 - Large eddy simulations of the Arctic boundary layer around the MOSAiC drift track T1 - Large-Eddy-Simulationen der arktischen Grenzschicht um die MOSAiC-Driftroute N2 - The icosahedral non-hydrostatic large eddy model (ICON-LEM) was applied around the drift track of the Multidisciplinary Observatory Study of the Arctic (MOSAiC) in 2019 and 2020. The model was set up with horizontal grid-scales between 100m and 800m on areas with radii of 17.5km and 140 km. At its lateral boundaries, the model was driven by analysis data from the German Weather Service (DWD), downscaled by ICON in limited area mode (ICON-LAM) with horizontal grid-scale of 3 km. The aim of this thesis was the investigation of the atmospheric boundary layer near the surface in the central Arctic during polar winter with a high-resolution mesoscale model. The default settings in ICON-LEM prevent the model from representing the exchange processes in the Arctic boundary layer in accordance to the MOSAiC observations. The implemented sea-ice scheme in ICON does not include a snow layer on sea-ice, which causes a too slow response of the sea-ice surface temperature to atmospheric changes. To allow the sea-ice surface to respond faster to changes in the atmosphere, the implemented sea-ice parameterization in ICON was extended with an adapted heat capacity term. The adapted sea-ice parameterization resulted in better agreement with the MOSAiC observations. However, the sea-ice surface temperature in the model is generally lower than observed due to biases in the downwelling long-wave radiation and the lack of complex surface structures, like leads. The large eddy resolving turbulence closure yielded a better representation of the lower boundary layer under strongly stable stratification than the non-eddy-resolving turbulence closure. Furthermore, the integration of leads into the sea-ice surface reduced the overestimation of the sensible heat flux for different weather conditions. The results of this work help to better understand boundary layer processes in the central Arctic during the polar night. High-resolving mesoscale simulations are able to represent temporally and spatially small interactions and help to further develop parameterizations also for the application in regional and global models. N2 - Das icosahedral non-hydrostatische large eddy model (ICON-LEM) wurde entlang des Driftweges des Multidisciplinary Observatory Study of the Arctic (MOSAiC) in 2019 und 20 angewendet. Das Modell nutzte horizontale Gitterauflösungen zwischen 100m und 800m auf Gebieten mit Durchmessern von 17.5km und 140 km. An den seitlichen Rändern wurde das Modell mit Analysedaten des Deutschen Wetterdienstes (DWD) angetrieben, welche mit ICON im limited area mode (ICON-LAM) mit einer horizontalen Auflösung von 3km herunterskaliert wurden. Ziel dieser Arbeit war es, die flache atmosphärische Grenzschicht in der zentralen Arktis während des polaren Winters mit einem hochauflösenden mesoskaligen Modell zu untersuchen. Die standardmäßigen Einstellungen in ICON-LEM machen es dem Modell unmöglich, die wechselwirkenden Austauschprozesse in der arktischen Grenzschicht gemäß der MOSAiC Beobachtungen abzubilden. Das implementierte Meereis-Schema in ICON beinhaltet keine Schneeschicht auf dem Meereis, was eine zu große Verzögerung der Meereisoberflächentemperatur auf atmosphärische Veränderungen bewirkt. Um die Meereisfläche schneller auf Änderungen in der Atmosphäre reagieren lassen zu können, wurde die bestehende Meereisparameterisierung in ICON um einen angepasstenWärmekapazitätsterm erweitert. Die angepasste Meereis-Parameterisierung stimmte besser mit den MOSAiC Beobachtungen überein. Allerdings ist die Meereisoberflächentemperatur im Modell aufgrund der fehlerbehafteten einfallenden, langwelligen Strahlung und dem Fehlen komplexer Oberflächenstrukturen im Meereis generell niedriger als beobachtet. Die groß-wirbellige Turbulenz-Schliessung wird der Darstellung der unteren Grenschicht während starker stabiler Schichtung besser gerecht als die Nicht-Wirbel-auflösende Turbulenz-Schließung. Desweiteren reduzierte die Integration der Risse in der Meereisoberfläche die Abweichung der sensiblen Wärme für verschiedene Wetterzustände. Die Ergebnisse dieser Arbeit helfen die Grenzschicht-Prozesse in der zentralen Arktis während der polaren Nacht besser zu verstehen. Hochauflösende mesoskalige Simulationen ermöglichen die Repräsentation zeitlicher und räumlicher klein-skaliger Wechselwirkungen und bestehende Parametrisierungen auch für regionale und globale Modelle weiterzuentwickeln. KW - Arctic KW - atmosphere KW - atmospheric science KW - high resolution KW - boundary layer KW - stable stratification KW - heat flux KW - heat capacity KW - Arktis KW - Atmosphäre KW - Atmosphärenforschung KW - hohe Auflösung KW - Grenzschicht KW - stabile Schichtung KW - Wärmefluss KW - Wärmekapazität Y1 - 2024 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-624374 ER - TY - THES A1 - Windirsch-Woiwode, Torben T1 - Permafrost carbon stabilisation by recreating a herbivore-driven ecosystem T1 - Stabilisierung von Permafrostkohlenstoff durch die Wiedereinführung eines Herbivor-geprägten Ökosystems N2 - With Arctic ground as a huge and temperature-sensitive carbon reservoir, maintaining low ground temperatures and frozen conditions to prevent further carbon emissions that contrib-ute to global climate warming is a key element in humankind’s fight to maintain habitable con-ditions on earth. Former studies showed that during the late Pleistocene, Arctic ground condi-tions were generally colder and more stable as the result of an ecosystem dominated by large herbivorous mammals and vast extents of graminoid vegetation – the mammoth steppe. Characterised by high plant productivity (grassland) and low ground insulation due to animal-caused compression and removal of snow, this ecosystem enabled deep permafrost aggrad-ation. Now, with tundra and shrub vegetation common in the terrestrial Arctic, these effects are not in place anymore. However, it appears to be possible to recreate this ecosystem local-ly by artificially increasing animal numbers, and hence keep Arctic ground cold to reduce or-ganic matter decomposition and carbon release into the atmosphere. By measuring thaw depth, total organic carbon and total nitrogen content, stable carbon iso-tope ratio, radiocarbon age, n-alkane and alcohol characteristics and assessing dominant vegetation types along grazing intensity transects in two contrasting Arctic areas, it was found that recreating conditions locally, similar to the mammoth steppe, seems to be possible. For permafrost-affected soil, it was shown that intensive grazing in direct comparison to non-grazed areas reduces active layer depth and leads to higher TOC contents in the active layer soil. For soil only frozen on top in winter, an increase of TOC with grazing intensity could not be found, most likely because of confounding factors such as vertical water and carbon movement, which is not possible with an impermeable layer in permafrost. In both areas, high animal activity led to a vegetation transformation towards species-poor graminoid-dominated landscapes with less shrubs. Lipid biomarker analysis revealed that, even though the available organic material is different between the study areas, in both permafrost-affected and sea-sonally frozen soils the organic material in sites affected by high animal activity was less de-composed than under less intensive grazing pressure. In conclusion, high animal activity af-fects decomposition processes in Arctic soils and the ground thermal regime, visible from reduced active layer depth in permafrost areas. Therefore, grazing management might be utilised to locally stabilise permafrost and reduce Arctic carbon emissions in the future, but is likely not scalable to the entire permafrost region. N2 - Mit dem arktischen Boden als riesigem und temperatursensiblen Kohlenstoffspeicher ist die Aufrechterhaltung niedriger Bodentemperaturen und gefrorener Bedingungen zur Verhinde-rung weiterer Kohlenstoffemissionen, die zum globalen Klimawandel beitragen, ein Schlüs-selelement im Kampf der Menschheit, die Erde weiterhin bewohnbar zu halten. Vorangehen-de Studien ergaben, dass die Bodenbedingungen in der Arktis während des späten Pleisto-zäns im Allgemeinen kälter und dadurch stabiler waren, als Ergebnis eines Ökosystems, das von großen pflanzenfressenden Säugetieren und weiten Flächen grasartiger Vegetation do-miniert wurde - der Mammutsteppe. Gekennzeichnet durch hohe Pflanzenproduktivität (Gras-land) und geringe Bodenisolierung aufgrund von Kompression und Schneeräumung durch Tiere, ermöglichte dieses Ökosystem eine tiefreichende Entwicklung des Permafrosts. Heut-zutage, mit der vorherrschenden Tundra- und Strauchvegetation in der Arktis, sind diese Ef-fekte nicht mehr präsent. Es scheint aber möglich, dieses Ökosystem lokal durch künstliche Erhöhung der Tierbestände nachzubilden und somit den arktischen Boden kühl zu halten, um den Abbau von organischem Material und die Freisetzung von Kohlenstoff in die Atmosphäre zu verringern. Durch Messungen der Auftautiefe, des Gesamtgehalts des organischen Kohlenstoffs und Stickstoffs, des stabilen Kohlenstoff-Isotopenverhältnisses, des Radiocarbonalters, der n-Alkan- und Alkoholcharakteristika sowie durch Bestimmung der vorherrschenden Vegetati-onstypen entlang von Beweidungsgradienten in zwei unterschiedlichen arktischen Gebieten habe ich festgestellt, dass die Schaffung ähnlicher Bedingungen wie in der Mammutsteppe möglich sein könnte. Für durch Permafrost beeinflusste Böden konnte ich zeigen, dass eine intensive Beweidung im direkten Vergleich mit unbeweideten Gebieten die Tiefe der Auftau-schicht verringert und zu höheren Gehalten an organischem Kohlenstoff im oberen Bodenbe-reich führt. Für im Winter nur oberflächlich gefrorene Böden konnte kein Anstieg des organi-schen Kohlenstoffgehalts mit zunehmender Beweidungsintensität festgestellt werden, höchstwahrscheinlich aufgrund von Störfaktoren wie vertikalen Wasser- und Kohlenstoffbe-wegungen, die nicht durch eine undurchlässige Schicht wie beim Permafrost begrenzt sind. In beiden Gebieten führte eine hohe Tieraktivität zu einer Umwandlung der Vegetation hin zu artenarmen, von Gräsern dominierten Landschaften mit weniger Sträuchern. Die Analyse von Lipid-Biomarkern ergab, dass das verfügbare organische Material zwar zwischen den Unter-suchungsgebieten unterschiedlich war, aber sowohl in Permafrostgebieten als auch in saiso-nal gefrorenen Böden in Bereichen mit hoher Tieraktivität weniger stark zersetzt war als unter geringerer Beweidungsintensität. Zusammenfassend beeinflusst eine hohe Tieraktivität die Zersetzungsvorgänge in arktischen Böden und das thermische Regime des Bodens, was sich in einer reduzierten Tiefe der Auftauschicht in Permafrostgebieten widerspiegelt. Daher könn-te das Beweidungsmanagement in Zukunft aktiv eingesetzt werden, um den Permafrost lokal zu stabilisieren und gefroren zu halten sowie die Kohlenstoffemissionen in der Arktis zu ver-ringern. Aufgrund der Größe der Fläche, die in der terrestrischen Arktis von Permafrost be-einflusst ist, wird ein solches Beweidungsmanagement aber nicht als Maßnahme auf die ge-samte Permafrostregion ausgedehnt werden können. KW - permafrost KW - carbon KW - climate change KW - grazing KW - Arctic KW - Arktis KW - Kohlenstoff KW - Klimawandel KW - Beweidung KW - Permafrost Y1 - 2024 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-624240 ER - TY - RPRT A1 - Hertel, Kyra A1 - Kennecke, Andreas A1 - Reiche, Michael A1 - Schmidt-Kopplin, Diana A1 - Tillmann, Diana A1 - Winkler, Marco T1 - Bericht zum Auftaktworkshop des Forschungsprojektes "Workflow-Management-Systeme für Open-Access-Hochschulverlage (OA-WFMS)" N2 - Das Forschungsprojekt „Workflow-Management-Systeme für Open-Access-Hochschulverlage (OA-WFMS)” ist eine Kooperation zwischen der HTWK Leipzig und der Universität Potsdam. Ziel ist es, die Bedarfe von Universitäts- und Hochschulverlagen und Anforderungen an ein Workflow-Management-Systeme (WFMS) zu analysieren, um daraus ein generisches Lastenheft zu erstellen. Das WFMS soll den Publikationsprozess in OA-Verlagen erleichtern, beschleunigen sowie die Verbreitung von Open Access und das nachhaltige, digitale wissenschaftliche Publizieren fördern. Das Projekt baut auf den Ergebnissen der Projekte „Open-Access-Hochschulverlag (OA-HVerlag)“ und „Open-Access-Strukturierte-Kommunikation (OA-STRUKTKOMM)“ auf. Der diesem Bericht zugrunde liegende Auftaktworkshop fand 2024 in Leipzig mit Vertreter:innen von zehn Institutionen statt. Der Workshop diente dazu, Herausforderungen und Anforderungen an ein WFMS zu ermitteln sowie bestehende Lösungsansätze und Tools zu diskutieren. Im Workshop wurden folgende Fragen behandelt: a. Wie kann die Organisation und Überwachung von Publikationsprozessen in wissenschaftlichen Verlagen durch ein WFMS effizient gestaltet werden? b. Welche Anforderungen muss ein WFMS erfüllen, um Publikationsprozesse optimal zu unterstützen? c. Welche Schnittstellen müssen berücksichtigt werden, um die Interoperabilität der Systeme zu garantieren? d. Welche bestehenden Lösungsansätze und Tools sind bereits im Einsatz und welche Vor- und Nachteile haben diese? Der Workshop gliederte sich in zwei Teile : Teil 1 behandelte Herausforderungen und Anforderungen (Fragen a. bis c.), Teil 2 bestehende Lösungen und Tools (Frage d.). Die Ergebnisse des Workshops fließen in die Bedarfsanalyse des Forschungsprojekts ein. Die im Bericht dokumentierten Ergebnisse zeigen die Vielzahl der Herausforderungen der bestehenden Ansätze bezüglich des OA-Publikationsmanagements . Die Herausforderungen zeigen sich insbesondere bei der Systemheterogenität, den individuellen Anpassungsbedarfen und der Notwendigkeit der systematischen Dokumentation. Die eingesetzten Unterstützungssysteme und Tools wie Dateiablagen, Projektmanagement- und Kommunikationstools können insgesamt den Anforderungen nicht genügen, für Teillösungen sind sie jedoch nutzbar. Deshalb muss die Integration bestehender Systeme in ein zu entwickelndes OA-WFMS in Betracht gezogen und die Interoperabilität der miteinander interagierenden Systeme gewährleistet werden. Die Beteiligten des Workshops waren sich einig, dass das OA-WFMS flexibel und modular aufgebaut werden soll. Einer konsortialen Softwareentwicklung und einem gemeinsamen Betrieb im Verbund wurde der Vorrang gegeben. Der Workshop lieferte wertvolle Einblicke in die Arbeit der Hochschulverlage und bildet somit eine solide Grundlage für die in Folge zu erarbeitende weitere Bedarfsanalyse und die Erstellung des generischen Lastenheftes. N2 - The research project „Workflow Management Systems for Open Access University Presses (OA-WFMS)“ is a collaboration between HTWK Leipzig and the University of Potsdam. The aim is to analyze the needs of university presses and the requirements for a Workflow Management System (WFMS) to create a catalog of generic specifications. The WFMS is intended to facilitate and accelerate the publication process in OA presses, as well as to promote the spread of open access and sustainable, digital scientific publishing. The project builds on the results of the project „Open Access University Press (OA-HVerlag)“ and „Open Access Structured Communication (OA-STRUKTKOMM)“. The kickoff workshop for this report took place in 2024 in Leipzig with representatives from ten institutions. The workshop aimed to identify challenges and requirements for a WFMS, as well as discuss existing solutions and tools. The workshop addressed the following questions: a. How can the organization and monitoring of publication processes in scientific presses be efficiently designed using a WFMS? b. What requirements must a WFMS meet to optimally support publication processes? c. Which interfaces need to be considered to ensure the interoperability of the systems? d. Which existing solutions and tools are already in use, and what are their advantages and disadvantages? The workshop was divided into two parts: Part 1 addressed challenges and requirements (questions a. to c.), and Part 2 focused on existing solutions and tools (question d.). The results of the workshop will be incorporated into the needs analysis of the research project. The results documented in the report highlight the variety of challenges of the existing approaches regarding OA publication management. The challenges are particularly evident in system heterogeneity, the need for individual customization, and the necessity of systematic documentation. The support systems and tools in use, such as file storage, project management, and communication tools, do not fully meet the requirements but can be used for partial solutions. Therefore, the integration of existing systems into a new OA-WFMS must be considered, and the interoperability of interacting systems must be ensured. The workshop participants agreed that the OA-WFMS should be flexible and modular. Priority was given to consortial software development and joint operation within the association. The workshop provided valuable insights into the work of university presses and forms a solid foundation for the subsequent further needs analysis and the creation of the catalog of generic specifications. T2 - Report on the kick-off workshop of the research project "Workflow Management Systems for Open Access University Publishers (OA-WFMS)" KW - Workflow-Management-System KW - Open Access KW - Hochschulverlage KW - Publikationsprozesse KW - Interoperalität KW - Auftaktworkshop KW - Bedarfsanalyse KW - Workflow Management System KW - University Presses KW - Publication Processes KW - Interoperability KW - Kickoff Workshop KW - Open Access KW - Needs Analysis Y1 - 2024 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-638057 ER - TY - RPRT A1 - Borck, Rainald A1 - Mulder, Peter T1 - Energy policies and pollution in two developing country cities BT - A quantitative model T2 - CEPA Discussion Papers N2 - We study the effect of energy and transport policies on pollution in two developing country cities. We use a quantitative equilibrium model with choice of housing, energy use, residential location, transport mode, and energy technology. Pollution comes from commuting and residential energy use. The model parameters are calibrated to replicate key variables for two developing country cities, Maputo, Mozambique, and Yogyakarta, Indonesia. In the counterfactual simulations, we study how various transport and energy policies affect equilibrium pollution. Policies may be induce rebound effects from increasing residential energy use or switching to high emission modes or locations. In general, these rebound effects tend to be largest for subsidies to public transport or modern residential energy technology. T3 - CEPA Discussion Papers - 78 KW - pollution KW - energy policy KW - discrete choice KW - developing country cities Y1 - 2024 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-638472 SN - 2628-653X IS - 78 ER - TY - THES A1 - Rinne, Theresa Charlotte T1 - The effects of nutrients on bone stem cell function and regeneration N2 - Aging is associated with bone loss, which can lead to osteoporosis and high fracture risk. This coincides with the enhanced formation of bone marrow adipose tissue (BMAT), suggesting a negative effect of bone marrow adipocytes on skeletal health. Increased BMAT formation is also observed in pathologies such as obesity, type 2 diabetes and osteoporosis. However, a subset of bone marrow adipocytes forming the constitutive BMAT (cBMAT), arise early in life in the distal skeleton, contain high levels of unsaturated fatty acids and are thought to provide a physiological function. Regulated BMAT (rBMAT) forms during aging and obesity in proximal regions of the bone and contain a large proportion of saturated fatty acids. Paradoxically, BMAT accumulation is also enhanced during caloric restriction (CR), a life-span extending dietary intervention. This indicates, that different types of BMAT can form in response to opposing nutritional stimuli with potentially different functions. To this end, two types of nutritional interventions, CR and high fat diet (HFD), that are both described to induce BMAT accumulation were carried out. CR markedly increased BMAT formation in the proximal tibia and led to a higher proportion of unsaturated fatty acids, making it similar to the physiological cBMAT. Additionally, proximal and diaphyseal tibia regions displayed higher adiponectin expression. In aged mice, CR was associated with an improved trabecular bone structure. Taken together, these findings demonstrate, that the type of BMAT that forms during CR might provide beneficial effects for local bone stem/progenitor cells and metabolic health. The HFD intervention performed in this thesis showed no effect on BMAT accumulation and bone microstructure. RNA Seq analysis revealed alterations in the composition of the collagen-containing extracellular matrix (ECM). In order to investigate the effects of glucose homeostasis on osteogenesis, differentiation capacity of immortalized multipotent mesenchymal stromal cells (MSCs) and osteochondrogenic progenitor cells (OPCs) was analyzed. Insulin improved differentiation in both cell types, however, combination of with a high glucose concentration led to an impaired mineralization of the ECM. In the MSCs, this was accompanied by the formation of adipocytes, indicating negative effects of the adipocytes formed during hyperglycemic conditions on mineralization processes. However, the altered mineralization pattern and structure of the ECM was also observed in OPCs, which did not form any adipocytes, suggesting further negative effects of a hyperglycemic environment on osteogenic differentiation. In summary, the work provided in this thesis demonstrated that differentiation commitment of bone-resident stem cells can be altered through nutrient availability, specifically glucose. Surprisingly, both high nutrient supply, e.g. the hyperglycemic cell culture conditions, and low nutrient supply, e.g. CR, can induce adipogenic differentiation. However, while CR-induced adipocyte formation was associated with improved trabecular bone structure, adipocyte formation in a hyperglycemic cell-culture environment hampered mineralization. This thesis provides further evidence for the existence of different types of BMAT with specific functions. Y1 - 2024 ER - TY - THES A1 - Aue, Lars T1 - Cyclone impacts on sea ice in the Atlantic Arctic Ocean T1 - Auswirkungen von Zyklonen auf das Meereis im Atlantischen Arktischen Ozean N2 - The Arctic is the hot spot of the ongoing, global climate change. Over the last decades, near-surface temperatures in the Arctic have been rising almost four times faster than on global average. This amplified warming of the Arctic and the associated rapid changes of its environment are largely influenced by interactions between individual components of the Arctic climate system. On daily to weekly time scales, storms can have major impacts on the Arctic sea-ice cover and are thus an important part of these interactions within the Arctic climate. The sea-ice impacts of storms are related to high wind speeds, which enhance the drift and deformation of sea ice, as well as to changes in the surface energy budget in association with air mass advection, which impact the seasonal sea-ice growth and melt. The occurrence of storms in the Arctic is typically associated with the passage of transient cyclones. Even though the above described mechanisms how storms/cyclones impact the Arctic sea ice are in principal known, there is a lack of statistical quantification of these effects. In accordance with that, the overarching objective of this thesis is to statistically quantify cyclone impacts on sea-ice concentration (SIC) in the Atlantic Arctic Ocean over the last four decades. In order to further advance the understanding of the related mechanisms, an additional objective is to separate dynamic and thermodynamic cyclone impacts on sea ice and assess their relative importance. Finally, this thesis aims to quantify recent changes in cyclone impacts on SIC. These research objectives are tackled utilizing various data sets, including atmospheric and oceanic reanalysis data as well as a coupled model simulation and a cyclone tracking algorithm. Results from this thesis demonstrate that cyclones are significantly impacting SIC in the Atlantic Arctic Ocean from autumn to spring, while there are mostly no significant impacts in summer. The strength and the sign (SIC decreasing or SIC increasing) of the cyclone impacts strongly depends on the considered daily time scale and the region of the Atlantic Arctic Ocean. Specifically, an initial decrease in SIC (day -3 to day 0 relative to the cyclone) is found in the Greenland, Barents and Kara Seas, while SIC increases following cyclones (day 0 to day 5 relative to the cyclone) are mostly limited to the Barents and Kara Seas. For the cold season, this results in a pronounced regional difference between overall (day -3 to day 5 relative to the cyclone) SIC-decreasing cyclone impacts in the Greenland Sea and overall SIC-increasing cyclone impacts in the Barents and Kara Seas. A cyclone case study based on a coupled model simulation indicates that both dynamic and thermodynamic mechanisms contribute to cyclone impacts on sea ice in winter. A typical pattern consisting of an initial dominance of dynamic sea-ice changes followed by enhanced thermodynamic ice growth after the cyclone passage was found. This enhanced ice growth after the cyclone passage most likely also explains the (statistical) overall SIC-increasing effects of cyclones in the Barents and Kara Seas in the cold season. Significant changes in cyclone impacts on SIC over the last four decades have emerged throughout the year. These recent changes are strongly varying from region to region and month to month. The strongest trends in cyclone impacts on SIC are found in autumn in the Barents and Kara Seas. Here, the magnitude of destructive cyclone impacts on SIC has approximately doubled over the last four decades. The SIC-increasing effects following the cyclone passage have particularly weakened in the Barents Sea in autumn. As a consequence, previously existing overall SIC-increasing cyclone impacts in this region in autumn have recently disappeared. Generally, results from this thesis show that changes in the state of the sea-ice cover (decrease in mean sea-ice concentration and thickness) and near-surface air temperature are most important for changed cyclone impacts on SIC, while changes in cyclone properties (i.e. intensity) do not play a significant role. N2 - Die Arktis ist der Hotspot des globalen Klimawandels. In den letzten Jahrzehnten sind die oberflächennahen Temperaturen in der Arktis fast viermal so schnell gestiegen wie im globalen Durchschnitt. Diese verstärkte Erwärmung der Arktis und die damit verbundenen raschen Umweltveränderungen werden u.a. durch Wechselwirkungen zwischen den einzelnen Komponenten des arktischen Klimasystems angetrieben. Auf täglichen bis wöchentlichen Zeitskalen können Stürme große Einflüsse auf das arktische Meereis haben und sind somit ein wichtiger Teil dieser Wechselwirkungen innerhalb des arktischen Klimas. Der Einfluss der Stürme auf das Meereis resultiert aus den hohen Windgeschwindigkeiten, welche die Drift und Verformung des Meereises verstärken, sowie aus Änderungen in der Oberflächenenergiebilanz im Zusammenhang mit der Advektion von Luftmassen, was das Wachstum und Schmelzen des Meereises beeinflusst. Das Auftreten von Stürmen in der Arktis ist oft mit dem Durchzug von Zyklonen verbunden. Obwohl die oben beschriebenen Mechanismen, wie sich Stürme/Zyklone auf das arktische Meereis auswirken, im Prinzip bekannt sind, fehlt es an einer statistischen Quantifizierung dieser Effekte. Dementsprechend ist das übergeordnete Ziel dieser Arbeit eine statistische Quantifizierung der Auswirkungen von Zyklonen auf die Meereiskonzentration (engl. Sea Ice Concentration, SIC) im atlantischen Arktischen Ozeans über die letzten vier Jahrzehnte. Um ein Verständnis für die zugrunde liegenden Mechanismen zu erlangen, besteht ein weiteres Ziel darin, die dynamischen und thermodynamischen Auswirkungen von Zyklonen auf das Meereis zu trennen und ihre relative Bedeutung zu analysieren. Zuletzt zielt diese Arbeit darauf ab, aktuelle Veränderungen der Zykloneneinflüsse auf das Meereis zu quantifizieren. Zum Erreichen dieser Forschungsziele werden verschiedene Datensätze genutzt, darunter atmosphärische und ozeanische Reanalysedaten sowie eine gekoppelte Modellsimulation und ein Algorithmus zur automatischen Identifikation von Zyklonen. Die Ergebnisse dieser Arbeit zeigen, dass Zyklone die SIC im atlantischen Arktischen Ozean von Herbst bis Frühjahr signifikant beeinflussen, während es im Sommer meist keine signifikanten Auswirkungen gibt. Die Stärke und das Vorzeichen (abnehmende oder zunehmende SIC) der Auswirkungen der Zyklone hängt stark von der betrachteten täglichen Zeitskala und der Region des Arktischen Ozeans ab. So ist ein anfänglicher Rückgang der SIC (Tag -3 bis Tag 0 relativ zum Zyklonendurchgang) in der Grönland-, der Barents- und der Karasee festzustellen, während ein SIC-Anstieg nach dem Zyklonendurchgang (Tag 0 bis Tag 5 relativ zum Zyklonendurchgang) hauptsächlich auf die Barents- und die Karasee beschränkt ist. Für die kalte Jahreszeit ergibt sich daraus ein ausgeprägter regionaler Unterschied zwischen insgesamt (Tag -3 bis Tag 5 relativ zum Zyklon) SIC-verringernden Zyklonenauswirkungen in der Grönlandsee und insgesamt SIC-erhöhenden Zyklonenauswirkungen in der Barents- und Karasee. Die Analyse spezifischer Zyklonenfälle basierend auf einer gekoppelten Modellsimulation zeigt, dass sowohl dynamische als auch thermodynamische Mechanismen zu den Auswirkungen von Zyklonen auf das Meereis im Winter beitragen. Hierbei wurde ein typisches Muster bestehend aus einer anfänglichen Dominanz dynamischer Meereisveränderungen gefolgt von verstärktem thermodynamischem Eiswachstum nach der Zyklonenpassage gefunden. Dieses verstärkte Eiswachstum nach der Zyklonenpassage erklärt u.a. auch die (statistischen) insgesamt SIC-erhöhenden Effekte von Zyklonen in der Barents- und Karasee im Winter. Signifikante Änderungen in den Auswirkungen von Zyklonen auf die SIC über die letzten vier Dekaden sind das ganze Jahr über zu finden. Diese Veränderungen variieren stark von Region zu Region und von Monat zu Monat. Die stärksten Trends in den Auswirkungen von Zyklonen auf die SIC sind im Herbst in der Barents- und Karasee zu beobachten. Hier hat sich die Stärke der zerstörerischen Auswirkungen von Zyklonen auf die SIC in den letzten vier Jahrzehnten ungefähr verdoppelt. Die SIC-erhöhenden Effekte nach der Zyklonenpassage haben sich in der Barentssee im Herbst besonders abgeschwächt. Dadurch sind zuvor existierende, insgesamt SIC-erhöhende Zyklonenauswirkungen in dieser Region und Jahreszeit zuletzt verschwunden. Generell zeigen die Ergebnisse dieser Arbeit, dass Änderungen im Zustand des Meereises (Abnahme der mittleren Meereiskonzentration und -dicke) sowie in der Lufttemperatur die veränderten Auswirkungen der Zyklonen auf die SIC antreiben, während Veränderungen in den Eigenschaften der Zyklonen (z.B. ihre Intensität) keine wesentliche Rolle spielen. KW - Arctic KW - atmosphere KW - sea ice KW - cyclones KW - meteorology KW - Arktis KW - Atmosphäre KW - Meereis KW - Zyklone KW - Meteorologie Y1 - 2024 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-634458 SP - VIII, 131 ER - TY - RPRT A1 - Kritikos, Alexander A1 - Maliranta, Mika A1 - Nippala, Veera A1 - Nurmi, Satu T1 - Does gender of firm ownership matter? BT - Female entrepreneurs and the gender pay gap T2 - CEPA Discussion Papers N2 - We examine how the gender of business-owners is related to the wages paid to female relative to male employees working in their firms. Using Finnish register data and employing firm fixed effects, we find that the gender pay gap is – starting from a gender pay gap of 11 to 12 percent - two to three percentage-points lower for hourly wages in female-owned firms than in male-owned firms. Results are robust to how the wage is measured, as well as to various further robustness checks. More importantly, we find substantial differences between industries. While, for instance, in the manufacturing sector, the gender of the owner plays no role for the gender pay gap, in several service sector industries, like ICT or business services, no or a negligible gender pay gap can be found, but only when firms are led by female business owners. Businesses in male ownership maintain a gender pay gap of around 10 percent also in the latter industries. With increasing firm size, the influence of the gender of the owner, however, fades. In large firms, it seems that others – firm managers – determine wages and no differences in the pay gap are observed between male- and female-owned firms. T3 - CEPA Discussion Papers - 76 KW - entrepreneurship KW - gender pay gap KW - discrimination KW - linked employer-employee data Y1 - 2024 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-636194 SN - 2628-653X IS - 76 SP - 1 EP - 39 ER - TY - RPRT A1 - Lessmann, Kai A1 - Gruner, Friedemann A1 - Kalkuhl, Matthias A1 - Edenhofer, Ottmar T1 - Emissions Trading with Clean-up Certificates BT - Deterring Mitigation or Increasing Ambition? T2 - CEPA Discussion Papers N2 - We analyze how conventional emissions trading schemes (ETS) can be modified by introducing “clean-up certificates” to allow for a phase of net-negative emissions. Clean-up certificates bundle the permission to emit CO2 with the obligation for its removal. We show that demand for such certificates is determined by cost-saving technological progress, the discount rate and the length of the compliance period. Introducing extra clean-up certificates into an existing ETS reduces near-term carbon prices and mitigation efforts. In contrast, substituting ETS allowances with clean-up certificates reduces cumulative emissions without depressing carbon prices or mitigation in the near term. We calibrate our model to the EU ETS and identify reforms where simultaneously (i) ambition levels rise, (ii) climate damages fall, (iii) revenues from carbon prices rise and (iv) carbon prices and aggregate mitigation cost fall. For reducing climate damages, roughly half of the issued clean-up certificates should replace conventional ETS allowances. In the context of the EU ETS, a European Carbon Central Bank could manage the implementation of cleanup certificates and could serve as an enforcement mechanism. T3 - CEPA Discussion Papers - 79 KW - carbon removal KW - carbon pricing KW - net-negative emissions KW - carbon debt Y1 - 2024 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-641368 SN - 2628-653X IS - 79 ER - TY - BOOK A1 - Schmidt, Thorsten Ingo A1 - Ulrich, Peter A1 - Büchner, Christiane A1 - Franzke, Jochen A1 - Jann, Werner A1 - Bauer, Hartmut A1 - Wagner, Dieter A1 - Brüning, Christoph A1 - Bickenbach, Christian A1 - Kuhlmann, Sabine A1 - Peters, Niklas A1 - Reichard, Christoph A1 - Tessmann, Jens A1 - Maaß, Christian A1 - Kern, Kristine A1 - Kochskämper, Elisa A1 - Gailing, Ludger A1 - Krzymuski, Marcin ED - Schmidt, Thorsten Ingo ED - Bickenbach, Christian ED - Gronewold, Ulfert ED - Kuhlmann, Sabine ED - Ulrich, Peter T1 - Kommunalwissenschaften an der Universität Potsdam BT - Rück- und Ausblick zum 30-jährigen Bestehen des Kommunalwissenschaftlichen Instituts (KWI) T3 - KWI-Schriften N2 - Zum dreißigjährigen Bestehen des Kommunalwissenschaftlichen Instituts an der Universität Potsdam vereint dieser Jubiläumsband kurze Aufsätze von ehemaligen und aktuellen Vorstandsmitgliedern, von Ehrenmitgliedern des Vorstands, langjährigen wissenschaftlichen Mitarbeitern des Instituts und aktuellen wissenschaftlichen Kooperationspartnern. Die insgesamt zwölf Beiträge befassen sich mit den Kommunalwissenschaften und der Geschichte des Kommunalwissenschaftlichen Instituts, mit aktuellen kommunalwissenschaftlichen Fragestellungen und wissenschaftlichen Kooperationen des KWI. Der vom KWI-Vorstand herausgegebene Band soll einen breiten Blick auf 30 Jahre Kommunalwissenschaften in Brandenburg und an der Universität Potsdam werfen und einen Ausblick auf zukünftige kommunalwissenschaftliche Forschung geben. T3 - KWI-Schriften - 15 KW - Kommunalwissenschaft KW - Institut KW - Brandenburg KW - Potsdam KW - Universität Y1 - 2024 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-636180 SN - 978-3-86956-581-1 SN - 1867-951X SN - 1867-9528 IS - 15 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Maaß, Christian ED - Schmidt, Thorsten Ingo ED - Bickenbach, Christian ED - Gronewold, Ulfert ED - Kuhlmann, Sabine ED - Ulrich, Peter T1 - Brandenburg, (k)ein Land der Reformen? JF - Kommunalwissenschaften an der Universität Potsdam (KWI-Schriften ; 15) KW - Brandenburg KW - Kommunalverwaltung KW - Kommunalrecht KW - Kommunalreform KW - Kommunalfinanzen Y1 - 2024 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-647878 SN - 978-3-86956-581-1 SN - 1867-951X SN - 1867-9528 IS - 15 SP - 87 EP - 98 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Kern, Kristine A1 - Kochskämper, Elisa ED - Schmidt, Thorsten Ingo ED - Bickenbach, Christian ED - Gronewold, Ulfert ED - Kuhlmann, Sabine ED - Ulrich, Peter T1 - Wege zur urbanen Transformation BT - Herausforderungen und Lösungsansätze für die Landeshauptstadt Potsdam JF - Kommunalwissenschaften an der Universität Potsdam (KWI-Schriften ; 15) KW - Transformation KW - Stadt KW - Potsdam KW - Klimapolitik KW - Kommune Y1 - 2024 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-647882 SN - 978-3-86956-581-1 SN - 1867-951X SN - 1867-9528 IS - 15 SP - 101 EP - 109 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Gailing, Ludger ED - Schmidt, Thorsten Ingo ED - Bickenbach, Christian ED - Gronewold, Ulfert ED - Kuhlmann, Sabine ED - Ulrich, Peter T1 - Regionalplanung – und die Kommunalwissenschaften JF - Kommunalwissenschaften an der Universität Potsdam (KWI-Schriften ; 15) KW - Regionalplanung KW - Cottbus KW - Kommunalwissenschaften KW - Transformation KW - Kooperation Y1 - 2024 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-647899 SN - 978-3-86956-581-1 SN - 1867-951X SN - 1867-9528 IS - 15 SP - 111 EP - 120 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Tessmann, Jens ED - Schmidt, Thorsten Ingo ED - Bickenbach, Christian ED - Gronewold, Ulfert ED - Kuhlmann, Sabine ED - Ulrich, Peter T1 - Organisationsvarianten kommunaler Selbstverwaltung in Deutschland JF - Kommunalwissenschaften an der Universität Potsdam (KWI-Schriften ; 15) KW - Kommune KW - kommunale Selbstverwaltung KW - Organisation KW - Steuerung KW - Territorialorganisation Y1 - 2024 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-647869 SN - 978-3-86956-581-1 SN - 1867-951X SN - 1867-9528 IS - 15 SP - 79 EP - 85 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Krzymuski, Marcin ED - Schmidt, Thorsten Ingo ED - Bickenbach, Christian ED - Gronewold, Ulfert ED - Kuhlmann, Sabine ED - Ulrich, Peter T1 - Phänomen des Kollisionsrechts im Verwaltungsrecht? JF - Kommunalwissenschaften an der Universität Potsdam (KWI-Schriften ; 15) KW - Verwaltungsrecht KW - Kollisionsrecht KW - grenzüberschreitende Kooperation KW - Verwaltungskooperation KW - Daseinsvorsorge Y1 - 2024 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-647912 SN - 978-3-86956-581-1 SN - 1867-951X SN - 1867-9528 IS - 15 SP - 121 EP - 124 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - THES A1 - Ketzer, Laura T1 - The impact of stellar activity evolution on atmospheric mass loss of young exoplanets T1 - Der Einfluss der stellaren Aktivitätsentwicklung auf den atmosphärischen Massenverlust von jungen Exoplaneten N2 - The increasing number of known exoplanets raises questions about their demographics and the mechanisms that shape planets into how we observe them today. Young planets in close-in orbits are exposed to harsh environments due to the host star being magnetically highly active, which results in high X-ray and extreme UV fluxes impinging on the planet. Prolonged exposure to this intense photoionizing radiation can cause planetary atmospheres to heat up, expand and escape into space via a hydrodynamic escape process known as photoevaporation. For super-Earth and sub-Neptune-type planets, this can even lead to the complete erosion of their primordial gaseous atmospheres. A factor of interest for this particular mass-loss process is the activity evolution of the host star. Stellar rotation, which drives the dynamo and with it the magnetic activity of a star, changes significantly over the stellar lifetime. This strongly affects the amount of high-energy radiation received by a planet as stars age. At a young age, planets still host warm and extended envelopes, making them particularly susceptible to atmospheric evaporation. Especially in the first gigayear, when X-ray and UV levels can be 100 - 10,000 times higher than for the present-day sun, the characteristics of the host star and the detailed evolution of its high-energy emission are of importance. In this thesis, I study the impact of stellar activity evolution on the high-energy-induced atmospheric mass loss of young exoplanets. The PLATYPOS code was developed as part of this thesis to calculate photoevaporative mass-loss rates over time. The code, which couples parameterized planetary mass-radius relations with an analytical hydrodynamic escape model, was used, together with Chandra and eROSITA X-ray observations, to investigate the future mass loss of the two young multiplanet systems V1298 Tau and K2-198. Further, in a numerical ensemble study, the effect of a realistic spread of activity tracks on the small-planet radius gap was investigated for the first time. The works in this thesis show that for individual systems, in particular if planetary masses are unconstrained, the difference between a young host star following a low-activity track vs. a high-activity one can have major implications: the exact shape of the activity evolution can determine whether a planet can hold on to some of its atmosphere, or completely loses its envelope, leaving only the bare rocky core behind. For an ensemble of simulated planets, an observationally-motivated distribution of activity tracks does not substantially change the final radius distribution at ages of several gigayears. My simulations indicate that the overall shape and slope of the resulting small-planet radius gap is not significantly affected by the spread in stellar activity tracks. However, it can account for a certain scattering or fuzziness observed in and around the radius gap of the observed exoplanet population. N2 - Die steigende Anzahl bekannter Exoplaneten wirft Fragen zu ihrer Demografie und den Mechanismen auf, die Planeten in ihre heutige beobachtete Form bringen. Junge Planeten, die sehr nah um ihren Wirtsstern kreisen, sind extremen Umgebungen ausgesetzt, da der Stern eine hohe magnetische Aktivität aufweist. Das führt wiederum dazu, dass der Planet einer enormen Röntgen- und Extrem-UV-Strahlung ausgesetzt ist. Ist der Planet über einen längeren Zeitraum dieser intensiven photoionisierenden Strahlung ausgesetzt, kann dies dazu führen, dass Planetenatmosphären sich aufheizen, ausdehnen und durch einen hydrodynamischen Entweichungsprozess namens Photoevaporation ins All entweichen, sozusagen verdampfen. Bei Planeten, in der Größenordnung von Super-Erden und Sub-Neptunen, kann dies sogar zur vollständigen Erosion ihrer Ur-Atmosphären führen. Ein interessanter Faktor, der für diesen Massenverlustprozess eine Rolle spielt, ist die Aktivitätsentwicklung des Wirtssterns. Die Rotation eines Sterns, die den Dynamo und damit die magnetische Aktivität antreibt, ändert sich im Laufe der Lebensdauer eines Sterns erheblich. Dies hat einen starken Einfluss auf die Menge der hochenergetischen Strahlung, den ein Planet mit zunehmendem Alter des Sterns empfängt. In jungen Jahren besitzen Planeten noch warme und ausgedehnte Hüllen, was sie besonders anfällig für atmosphärische Verdunstung macht. Insbesondere in den ersten Gigajahren, wenn die Röntgen- und UV-Strahlung 100 - 10,000 Mal höher sein kann als bei der heutigen Sonne, sind die Eigenschaften des Wirtssterns und die detaillierte Entwicklung seiner hochenergetischen Emission von Bedeutung. In dieser Arbeit untersuche ich die Auswirkungen der Entwicklung der stellaren Aktivität auf den durch hochenergetische Strahlung verursachten atmosphärischen Massenverlust junger Exoplaneten. Der PLATYPOS-Code wurde im Rahmen dieser Arbeit entwickelt, um die photoevaporativen Massenverlustraten für verschiedene stellare Alter zu berechnen. Der Code verknüpft parametrisierte Planetenmasse-Radius-Beziehungen mit einem analytischen Modell für den hydrodynamischen Massenverlust. Er wurde zusammen mit Chandra- und eROSITA-Röntgenbeobachtungen dazu verwendet, den zukünftigen Massenverlust der beiden jungen Mehrplanetensysteme V1298 Tau und K2-198 zu untersuchen. Darüber hinaus wurde in einer numerischen Ensemblestudie erstmals der Effekt einer realistischen Verteilung von stellaren Aktivitäts-Tracks auf das sogenannte Radius-Tal bei kleinen Planeten untersucht. Die Arbeiten in dieser Dissertation zeigen, dass für einzelne Systeme, insbesondere wenn die Planetenmassen unbestimmt sind, der Unterschied zwischen einem jungen Wirtsstern, der einem Track mit niedriger Aktivität gegenüber einem solchen mit hoher Aktivität folgt, gravierende Auswirkungen haben kann: Die genaue Form der Aktivitätsentwicklung kann darüber entscheiden, ob ein Planet einen Teil seiner Atmosphäre behält oder seine Hülle vollständig verliert und nur den nackten Gesteinskern behält. Für ein Ensemble von simulierten Planeten ändert eine durch Beobachtungen motivierte Verteilung von Aktivitäts-Tracks die endgültige Radiusverteilung der Planeten nach mehreren Gigajahren nicht wesentlich. Meine Simulationen deuten darauf hin, dass die Form und Steigung des sich ergebenden Radius-Tals bei Kleinplaneten nicht wesentlich von der Streuung der stellaren Aktivitäts-Tracks beeinflusst wird. Eine gewisse Streuung oder Unschärfe im Radius-Tal der beobachteten Exoplanetenpopulation kann damit allerdings durchaus erklärt werden. KW - Exoplaneten KW - star-planet interaction KW - stellar physics KW - exoplanets KW - exoplanet atmospheres KW - Sternphysik KW - Stern-Planeten-Wechselwirkung KW - Exoplanetenatmosphären Y1 - 2024 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-626819 ER - TY - JOUR A1 - Corbett, Tim A1 - Siegel, Björn A1 - Thulin, Mirjam T1 - Towards Pluricultural and Connected Histories BT - Intersections between Jewish and Habsburg Studies JF - PaRDeS Y1 - 2024 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-645988 SN - 978-3-86956-574-3 SN - 1614-6492 SN - 1862-7684 IS - 29 SP - 15 EP - 27 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Hödl, Klaus T1 - Blurring the Boundaries of Jewishness BT - Exploring Jewish-non-Jewish Neighborliness and Similarity JF - PaRDeS N2 - In this essay I argue that while research in Jewish studies over the last several decades has done much to erode the historical narrative of Jewish/non-Jewish separation and detachment, it has also raised various questions pertaining to the outcome of Jewish/non-Jewish interactions and coexistence as well as the contours of Jewish difference. I contend that employing the concepts of conviviality, ethnic/religious/national indifference, and similarity will greatly facilitate answering these questions. Y1 - 2024 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-646009 SN - 978-3-86956-574-3 SN - 1614-6492 SN - 1862-7684 IS - 29 SP - 39 EP - 50 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Csáky, Moritz T1 - Habsburg Central Europe BT - Culturally Heterogeneous and Polysemous Regions JF - PaRDeS N2 - Central Europe is characterized by linguistic and cultural density as well as by endogenous and exogenous cultural influences. These constellations were especially visible in the former Habsburg Empire, where they influenced the formation of individual and collective identities. This led not only to continual crises and conflicts, but also to an equally enormous creative potential as became apparent in the culture of the fin-de-siècle. Y1 - 2024 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-645995 SN - 978-3-86956-574-3 SN - 1614-6492 SN - 1862-7684 IS - 29 SP - 31 EP - 37 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - THES A1 - Martin, Johannes T1 - Synthesis of protein-polymer conjugates and block copolymers via sortase-mediated ligation N2 - In den vergangenen Jahrzehnten haben therapeutische Proteine in der pharmazeutischen Industrie mehr und mehr an Bedeutung gewonnen. Werden Proteine nichtmenschlichen Ursprungs verwendet, kann es jedoch zu einer Immunreaktion kommen, sodass das Protein sehr schnell aus dem Körper ausgeschieden oder abgebaut wird. Um die Zirkulationszeit im Blut signifikant zu verlängern, werden die Proteine mit synthetischen Polymeren modifiziert (Protein-Polymer-Konjugate). Die Proteine aller heute auf dem Markt erhältlichen Medikamente dieser Art tragen eine oder mehrere Polymerketten aus Poly(ethylenglycol) (PEG). Ein Nachteil der PEGylierung ist, dass viele Patienten bei regelmäßiger Einnahme dieser Medikamente Antikörper gegen PEG entwickeln, die den effizienzsteigernden Effekt der PEGylierung wieder aufheben. Ein weiterer Nachteil der PEGylierung ist die oftmals deutlich verringerte Aktivität der Konjugate im Vergleich zum nativen Protein. Der Grund dafür ist die Herstellungsmethode der Konjugate, bei der meist die primären Amine der Lysin-Seitenketten und der N-Terminus des Proteins genutzt werden. Da die meisten Proteine mehrere gut zugängliche Lysine aufweisen, werden oft unterschiedliche und teilweise mehrere Lysine mit PEG funktionalisiert, was zu einer Mischung an Regioisomeren führt. Je nach Position der PEG-Kette kann das aktive Zentrum abgeschirmt oder die 3D-Struktur des Proteins verändert werden, was zu einem teilweise drastischen Aktivitätsabfall führt. In dieser Arbeit wurde eine neuartige Methode zur Ligation von Makromolekülen untersucht. Die Verwendung eines Enzyms als Katalysator zur Verbindung zweier Makromoleküle ist bisher wenig untersucht und ineffizient. Als Enzym wurde Sortase A ausgewählt, eine gut untersuchte Ligase aus der Familie der Transpeptidasen, welche die Ligation zweier Peptide katalysieren kann. Ein Nachteil dieser Sortase-vermittelten Ligation ist, dass es sich um eine Gleichgewichtsreaktion handelt, wodurch hohe Ausbeuten schwierig zu erreichen sind. Im Rahmen dieser Dissertation wurden zwei zuvor entwickelte Methoden zur Verschiebung des Gleichgewichts ohne Einsatz eines großen Überschusses von einem Edukt für Makromoleküle überprüft. Zur Durchführung der Sortase-vermittelten Ligation werden zwei komplementäre Peptidsequenzen verwendet, die Erkennungssequenz und das Nukleophil. Um eine systematische Untersuchung durchführen zu können, wurden alle nötigen Bausteine (Protein-Erkennungssequenz zur Reaktion mit Nukleophil-Polymer und Polymer-Erkennungssequenz mit Nukleophil-Protein) hergestellt. Als Polymerisationstechnik wurde die radikalische Polymerisation mit reversibler Deaktivierung (im Detail, Atom Transfer Radical Polymerization, ATRP und Reversible Addition-Fragmentation Chain Transfer, RAFT polymerization) gewählt, um eine enge Molmassenverteilung zu erreichen. Die Herstellung der Bausteine begann mit der Synthese der Peptide via automatisierter Festphasen-Peptidsynthese, um eine einfache Änderung der Peptidsequenz zu gewährleisten und um eine Modifizierung der Polymerkette nach der Polymerisation zu umgehen. Um die benötigte unterschiedliche Funktionalität der zwei Peptidsequenzen (freier C-Terminus bei der Erkennungssequenz bzw. freier N-Terminus bei dem Nukleophil) zu erreichen, wurden verschiedene Linker zwischen Harz und Peptid verwendet. Danach wurde der Kettenüberträger (chain transfer agent, CTA) zur Kontrolle der Polymerisation mit dem auf dem Harz befindlichen Peptid gekoppelt. Die für die anschließende Polymerisation verwendeten Monomere basierten auf Acrylamiden und Acrylaten und wurden anhand ihrer Eignung als Alternativen zu PEG ausgewählt. Es wurde eine kürzlich entwickelte Technik basierend auf der RAFT-Polymerisation (xanthate-supported photo-iniferter RAFT, XPI-RAFT) verwendet um eine Reihe an Peptid-Polymeren mit unterschiedlichen Molekulargewichten und engen Molekulargewichtsverteilungen herzustellen. Nach Entfernung der Schutzgruppen der Peptid-Seitenketten wurden die Peptid-Polymere zunächst genutzt, um mittels Sortase-vermittelter Ligation zwei Polymerketten zu einem Blockcopolymer zu verbinden. Unter Verwendung von Ni2+-Ionen in Kombination mit einer Verlängerung der Erkennungssequenz um ein Histidin zur Unterdrückung der Rückreaktion konnte ein maximaler Umsatz von 70 % erreicht werden. Dabei zeigte sich ein oberes Limit von durchschnittlich 100 Wiederholungseinheiten; die Ligation von längeren Polymeren war nicht erfolgreich. Danach wurden ein Modellprotein und ein Nanobody mit vielversprechenden medizinischen Eigenschaften mit den für die enzymkatalysierte Ligation benötigten Peptidsequenzen für die Kopplung mit den zuvor hergestellten Peptid-Polymeren verwendet. Dabei konnte bei Verwendung des Modellproteins keine Bildung von Protein-Polymer-Konjugaten beobachtet werden. Der Nanobody konnte dagegen C-terminal mit einem Polymer funktionalisiert werden. Dabei wurde eine ähnliche Limitierung in der Polymer-Kettenlänge beobachtet wie zuvor. Die auf Ni-Ionen basierte Strategie zur Gleichgewichtsverschiebung hatte hier keinen ausschlaggebenden Effekt, während die Verwendung von einem Überschuss an Polymer zur vollständigen Umsetzung des Edukt-Nanobody führte. Die erhaltenen Daten aus diesem Projekt bilden eine gute Basis für weitere Forschung in dem vielversprechenden Feld der enzymkatalysierten Herstellung von Protein-Polymer-Konjugaten und Blockcopolymeren. Langfristig könnte diese Herangehensweise eine vielseitig einsetzbare Herstellungsmethode von ortsspezifischen therapeutischen Protein-Polymer Konjugaten darstellen, welche sowohl eine hohe Aktivität als auch eine lange Zirkulationszeit im Blut aufweisen. N2 - During the last decades, therapeutical proteins have risen to great significance in the pharmaceutical industry. As non-human proteins that are introduced into the human body cause a distinct immune system reaction that triggers their rapid clearance, most newly approved protein pharmaceuticals are shielded by modification with synthetic polymers to significantly improve their blood circulation time. All such clinically approved protein-polymer conjugates contain polyethylene glycol (PEG) and its conjugation is denoted as PEGylation. However, many patients develop anti-PEG antibodies which cause a rapid clearance of PEGylated molecules upon repeated administration. Therefore, the search for alternative polymers that can replace PEG in therapeutic applications has become important. In addition, although the blood circulation time is significantly prolonged, the therapeutic activity of some conjugates is decreased compared to the unmodified protein. The reason is that these conjugates are formed by the traditional conjugation method that addresses the protein's lysine side chains. As proteins have many solvent exposed lysines, this results in a somewhat uncontrolled attachment of polymer chains, leading to a mixture of regioisomers, with some of them eventually affecting the therapeutic performance. This thesis investigates a novel method for ligating macromolecules in a site-specific manner, using enzymatic catalysis. Sortase A is used as the enzyme: It is a well-studied transpeptidase which is able to catalyze the intermolecular ligation of two peptides. This process is commonly referred to as sortase-mediated ligation (SML). SML constitutes an equilibrium reaction, which limits product yield. Two previously reported methods to overcome this major limitation were tested with polymers without using an excessive amount of one reactant. Specific C- or N-terminal peptide sequences (recognition sequence and nucleophile) as part of the protein are required for SML. The complementary peptide was located at the polymer chain end. Grafting-to was used to avoid damaging the protein during polymerization. To be able to investigate all possible combinations (protein-recognition sequence and nucleophile-protein as well as polymer-recognition sequence and nucleophile-polymer) all necessary building blocks were synthesized. Polymerization via reversible deactivation radical polymerization (RDRP) was used to achieve a narrow molecular weight distribution of the polymers, which is required for therapeutic use. The synthesis of the polymeric building blocks was started by synthesizing the peptide via automated solid-phase peptide synthesis (SPPS) to avoid post-polymerization attachment and to enable easy adaptation of changes in the peptide sequence. To account for the different functionalities (free N- or C-terminus) required for SML, different linker molecules between resin and peptide were used. To facilitate purification, the chain transfer agent (CTA) for reversible addition-fragmentation chain-transfer (RAFT) polymerization was coupled to the resin-immobilized recognition sequence peptide. The acrylamide and acrylate-based monomers used in this thesis were chosen for their potential to replace PEG. Following that, surface-initiated (SI) ATRP and RAFT polymerization were attempted, but failed. As a result, the newly developed method of xanthate-supported photo-iniferter (XPI) RAFT polymerization in solution was used successfully to obtain a library of various peptide-polymer conjugates with different chain lengths and narrow molar mass distributions. After peptide side chain deprotection, these constructs were used first to ligate two polymers via SML, which was successful but revealed a limit in polymer chain length (max. 100 repeat units). When utilizing equimolar amounts of reactants, the use of Ni2+ ions in combination with a histidine after the recognition sequence to remove the cleaved peptide from the equilibrium maximized product formation with conversions of up to 70 %. Finally, a model protein and a nanobody with promising properties for therapeutical use were biotechnologically modified to contain the peptide sequences required for SML. Using the model protein for C- or N-terminal SML with various polymers did not result in protein-polymer conjugates. The reason is most likely the lack of accessibility of the protein termini to the enzyme. Using the nanobody for C-terminal SML, on the other hand, was successful. However, a similar polymer chain length limit was observed as in polymer-polymer SML. Furthermore, in case of the synthesis of protein-polymer conjugates, it was more effective to shift the SML equilibrium by using an excess of polymer than by employing the Ni2+ ion strategy. Overall, the experimental data from this work provides a good foundation for future research in this promising field; however, more research is required to fully understand the potential and limitations of using SML for protein-polymer synthesis. In future, the method explored in this dissertation could prove to be a very versatile pathway to obtain therapeutic protein-polymer conjugates that exhibit high activities and long blood circulation times. KW - biohybrid molecules KW - sortaseA KW - polymerization KW - RAFT KW - ATRP KW - peptide synthesis KW - enzymatic conjugation KW - sortagging Y1 - 2024 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-645669 ER -