TY - JOUR A1 - Preis, Matthias A1 - Josting, Petra T1 - „Nur im Spiel sind wir ganz wir selbst“ BT - Der Fussballroman Mandela & Nelson (2010) von Hermann Schulz in transkultureller Lektüre JF - Sport als Thema im Deutschunterricht : Fachliche Grundlagen – Unterrichtsanregungen – Unterrichtsmaterialien N2 - 1 Thema und Problemstellung, 2 Zum Jugendroman Mandela & Nelson, 3 Bausteine für den Unterricht, 4 Literatur Y1 - 2016 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-100024 SN - 978-3-86956-381-7 SP - 235 EP - 265 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - GEN A1 - Voeste, Anja T1 - „Die Neger heben“? : die Sprachenfrage in Deutsch-Neuguinea (1884–1914) N2 - Der Aufsatz ist erschienen in: Ein gross und narhafft haffen : Festschrift für Joachim Gessinger / hrsg. Von Elisabeth Berner ; Manueal Böhm ; Anja Voeste. - Potsdam : Univ.-Verl., 2005. - 248 S. ISBN 3-937786-35-X Y1 - 2005 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-8220 ER - TY - THES A1 - Vasilyeva, Larisa T1 - Zum Merkmal der „nichtdeutschen Herkunftssprache“ (ndH) in der schulischen Sprachförderung im Land Berlin T1 - The criterion “non-German heritage language“ (nichtdeutsche Herkunftssprache – ndH) as a basis for school language training in the state of Berlin N2 - Bereits seit Mitte der 1990er Jahre greift die schulische Sprachförderung im Land Berlin vor allem auf das Merkmal der „nichtdeutschen Herkunftssprache“ (ndH) zurück. Mit der Einführung dieses Merkmals entschied sich der Landesgesetzgeber dafür, die – aus seiner Sicht weiterhin dringend notwendige – Sprachförderung von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund in der Schule nicht mehr an eine ausländische Staatsbürgerschaft, sondern, ungeachtet der Staatsbürgerschaft der Schüler, an das Vorherrschen einer nichtdeutschen Kommunikationssprache in der Familie anzuknüpfen. An diesem Ansatz hat sich auch durch die Novellierung des Berliner Schulgesetzes im Jahre 2004 nichts Grundsätzliches geändert. Neben der Bedeutung des Merkmals ‚ndH‘ für die individuelle Sprachförderung in Schulen kommt diesem Merkmal – zusammen mit dem erst unlängst aufgewerteten weiteren Sprachfördermerkmal „Lernmittelbefreiung“ (LmB) – jedoch nunmehr auch eine zentrale Rolle bei der Zumessung von Sprachfördermitteln und Personalressourcen zu. In der Vergangenheit ist das Merkmal ‚ndH‘ allerdings wegen seiner angeblich diskriminierenden und vermeintlich segregierenden Wirkung mehrfach in die Kritik geraten, die sich, ausgelöst durch einen Vorfall an einer Kreuzberger Grundschule im Jahre 2012, noch einmal verstärkt hat. So wird neben der Tatsache, dass das Merkmal ‚ndH‘ überhaupt erhoben und der Sprachförderung zugrunde gelegt wird, auch die Praxis der Berliner Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft, auf den sog. Schulporträts im Internet ‚ndH‘-Quoten zu veröffentlichen, angegriffen und die Abschaffung dieser Praxis gefordert. Ziel der vorliegenden Arbeit ist die Beantwortung der Frage nach der Berechtigung dieser Kritik. Ausgehend von einer Darstellung zur Einführung und Entwicklung des Merkmals ‚ndH‘ unter Berücksichtigung der zuvor geltenden Rechtslage und einer Darstellung der aktuellen rechtlichen Grundlagen der schulischen Sprachförderung im Land Berlin wird dieses Merkmal einer näheren Betrachtung unterzogen. Nach einer Bestimmung des Merkmals ‚ndH‘, einer Erläuterung der einschlägigen Regelungen zur ‚ndH‘-Sprachförderung und einem Vergleich mit dem zusätzlich bestehenden Fördermerkmal ‚LmB‘ im Kontext der aktuellen Bestimmungen wird zunächst ein Überblick über wesentliche Aspekte der schulischen Sprachförderung auf der Grundlage des Merkmals ‚ndH‘ in der Praxis gegeben, in den wiederum das Vergleichsmerkmal ‚LmB‘ einbezogen wird. Daran knüpft die Untersuchung der These an, das Merkmal ‚ndH‘ bzw. zumindest seine Veröffentlichung im Rahmen der Schulporträts der Senatsschulverwaltung habe diskriminierende Wirkung und führe zu einer Segregation der Schülerschaft. Im Anschluss daran wird als zusätzliche Überlegung der Frage nach der tatsächlichen Notwendigkeit einer sich an dem Merkmal ‚ndH‘ und damit einer familiären Kommunikationssprache orientierenden Sprachförderung nachgegangen, die, wenn sie denn bejaht werden könnte, etwaige Diskriminierungs- und Segregationswirkungen rechtfertigte. N2 - Since the mid-1990s, school language training in the state of Berlin has fallen back on the criterion “non-German heritage language” (German: nichtdeutsche Herkunftssprache – ndH). Considering language training as still urgently needed, the state legislator decided by introducing this new criterion to base language training in schools for children and youths with a migration background not on a foreign (i.e. non-German) citizenship anymore, but on the prevailing use of a non-German language of communication in the family, regardless of the students’ citizenship. Little has changed in that regard, even after the amendment of the Law on Schools in Berlin (German: Berliner Schulgesetz) in 2004. Besides the significance of the criterion ‘ndH‘ for individual language training in schools, however, it now also plays a central role when it comes to measuring language training aids and personal resources, alongside with another recently evaluated language training criterion, the so-called ‘Lernmittelbefreiung’ (LmB; exemption from the payment of contributions for learning aids). In the past, the ‘ndH’-criterion was criticized numerous times because of its allegedly discriminatory and supposedly segregating effects, though. In 2012, critics even increased after an incident which had taken place at an elementary school in Kreuzberg (a city district in Berlin with a high proportion of i.a. Turkish migrants). The Criticism is not only directed at the fact that the criterion ‘ndH’ has been brought to the agenda at all and that this criterion serves as a basis for the language training. It is also the practice of Berlin's Senate Department for Education, Youth and Science (German: Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft) to publish ‘ndH’-quotes on the internet within the so-called school portraits that is heavily attacked. In the view of the critics, the abolishment of this practice is already overdue. The objective of this thesis is to reply to the question of whether and to what extent the criticism of the ‘ndH’-criterion and the Senate Department’s practice is justified. Starting with a description of the introduction and development of the ‘ndH‘-criterion in consideration of the previous legal system and a representation of the current legal framework of school language training in the state of Berlin, the criterion ‘ndh’ will be examined more closely. After determining the ‘ndH’-criterion, explaining the relevant regulations relating to ‘ndH‘-language training and drawing a comparison with the (additional) ‘LmB’-criterion in the context of the current legal framework, an overview will be given of the relevant aspects of school language training on the basis of the ‘ndH‘-criterion in practice. This overview will again include a comparison with the criterion ‘LmB’. This will be the point of departure for the analysis of the critics’ assumption that the mere existence of the ‚ndH‘-criterion or at least its publication within the Senate Department’s school portraits has a discriminatory effect and leads to segregation in schools. This analysis will be followed by an additional consideration of the question of a real need for a language training that is oriented to the ‘ndH‘-criterion and consequently to a family language of communication; for if there was such a need indeed, possibly existing discriminatory and segregating effects could be justified by this need. The thesis will finish with a summary of the key findings. KW - nichtdeutsche Herkunftssprache KW - Sprachförderung KW - Schule KW - Diskriminierung KW - Segregation KW - non-German heritage language KW - language training KW - school KW - discrimination KW - segregation Y1 - 2013 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-70072 ER - TY - GEN A1 - Selting, Margret T1 - w-Fragen in konversationellen Frage-Antwort-Sequenzen N2 - Meine empirische Analyse von w-Fragen im Kontext von Frage-Antwort-Sequenzen aus natürlichen informellen Alltagsgesprächen resultiert in der Dekomponierung der konversationeilen Frage in ihre für die Produktion und Interpretation der damit vollzogenen Aktivität konstitutiven Merkmale. Diese stammen aus vier autonomen Signalisierungssystemen: (1) syntaktische Struktur, (2) semantische Beziehung zum Vorgängerturn, (3) prosodische Struktur und (4) die Antwort im Folgetum. Aktivitätstyp-unterscheidende Strukturen aus diesen vier Systemen werden in Kookkurrenz miteinander verwendet zur Herstellung und Signalisierung jeweils spezifischer Aktivitätstypen mit jeweils unterschiedlichen sequentiellen Implikationen im Hinblick auf die spezifische konditionell relevante Antwort im Folgeturn. Meine Analyse zeigt, daß einige in der Linguistik bisher i.d.R. unhinterfragt vorausgesetzte Annahmen zum Zusammenhang von Grammatik und Prosodie bzw. Intonation nicht haltbar sind. Intonation steht nicht in einer systematischen Beziehung zu Satztypen bzw. Satzmodi und auch nicht zu bisher oft herangezogenen pragmatischen "Verlegenheitskategorien" wie 'Höflichkeit' o.a. Vielmehr muß Prosodie als unabhängiges Signalisierungssystem betrachtet werden, aus dem Interaktionspartner Strukturen frei auswählen, um diese auf interaktiver Ebene in Kookkurrenz mit anderen Signalen als aktivitätstyp-unterscheidende Merkmale zur Herstellung interaktiv unterschiedlicher Fragetypen zu verwenden. T3 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Philosophische Reihe - 51 Y1 - 1991 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-41967 ER - TY - GEN A1 - Selting, Margret T1 - Voranstellungen vor den Satz : zur grammatischen Form und interaktiven Funktion von Linksversetzung und Freiem Thema in Deutschland N2 - Inhalt: 1. Einleitung 2. Zur jüngeren Forschungsgeschichte 3. Analyse der Voranstellungen vor den Satz im Deutschen 3.1. Struktur der Voranstellungen vor den Satz 3.1.1. Linksversetzung 3.1.2. ,Freies Thema' 3.1.3. Das Problem der sauberen Abgrenzung der beiden Konstruktionen 3.2. Funktionen der Voranstellungen 3.2.1. Linksversetzungen 3.2.2. Freie Themen 3.2.3. Von der erwartbaren Verwendung „abweichende Fälle" 4. Fazit T3 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Philosophische Reihe - 50 Y1 - 1993 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-41958 ER - TY - GEN A1 - Henrici, Gert A1 - Herlemann, Brigitte A1 - Kindt, Walther A1 - Selting, Margret T1 - Verständigungsprobleme in der Bürger-Verwaltungs-Kommunikation : vor Ort in der Rundfunkgebührenermäßigungsstelle N2 - Wir wollen mit der folgenden Analyse am Beispiel der Bürger-Verwaltungs-Kommunikation verdeutlichen, daß sich die Anwendung linguistischer Beschreibungsverfahren bei der Interpretation von Texten — in diesem Fall von gesprochenen Texten, die den Erfahrungsbereich der Schüler betreffen — als hilfreich erweisen kann. Sie kann dazu beitragen, in der Praxis immer wieder erlebte Kommunikationsprozesse und darin auftretende Verständigungsprobleme besser zu durchschauen und damit auf eigenes Handeln in diesen Prozessen vorzubereiten. T3 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Philosophische Reihe - 55 Y1 - 1985 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-42000 ER - TY - GEN A1 - Wels, Volkhard T1 - Triviale Künste : die humanistische Reform der grammatischen, dialektischen und rhetorischen Ausbildung an der Wende zum 16. Jahrhundert. - [2. Aufl.] T1 - Trivial arts : the humanistic reform of grammar, dialectic and rhetoric at the turn of the 16th century. - [2nd Ed.] N2 - Die Arbeit beschreibt die humanistische Reform des 'Triviums', also der grammatischen, dialektischen (logisch-argumentativen) und rhetorischen Ausbildung, wie sie sich in dem Zeitraum von 1480 bis 1540 an Schulen und Universitäten durchsetzte. Die Arbeit ist dabei sowohl historisch wie systematisch angelegt, indem sie die Lehrinhalte der jeweiligen Kunst an ausgewählten Lehrbüchern darstellt, gleichzeitig aber unter ständigem Rückbezug auf die scholastisch-mittelalterliche Tradition die humanistischen Neuerungen davon abgrenzt. Im Zentrum stehen Werke von Lorenzo Valla, Rudolf Agricola, Erasmus, Juan Luis Vives und Philipp Melanchthon. Es stellt sich dabei heraus, daß die humanistischen Neuerungen in erster Linie die Praxisbezogenheit des Triviums betreffen, erst aus dieser ergeben sich dann die inhaltlichen Neuerungen. Unter Praxisbezogenheit ist dabei sowohl die Ableitung von Grammatik, Dialektik und Rhetorik aus der Beobachtung ihrer immer schon vorgängigen Anwendung zu verstehen, als auch ihre Anwendung zum Zweck der sprachlichen, argumentativ-logischen und rhetorischen Analyse. D.h. das grammatische, dialektische und rhetorische Regelwerk wird auf deskriptivem Wege gewonnen, um wiederum in der Analyse auf die Praxis zurückgewendet zu werden. Dieser Analyse werden dabei von alltäglichen Äußerungen, politischen, religiösen oder sonstigen sachlichen Texten bis hin zu literarischen Werken alles unterzogen. In einem letzten Teil stellt die Arbeit drei solcher Analysen vor und versucht sich schließlich selbst an einer dialektisch-rhetorischen Analyse dreier dramatischer Bearbeitungen der Parabel vom verlorenen Sohn. T3 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Philosophische Reihe - 78 KW - Humanismus KW - Grammatik KW - Dialektik KW - Logik KW - Rhetorik KW - Humanism KW - Grammar KW - Dialectic KW - Logic KW - Rhetoric Y1 - 2011 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-51433 ER - TY - GEN A1 - Selting, Margret T1 - The role of intonation in the organization of repair and problem handling sequences in conversation N2 - Transcripts of repair and/or problem handling sequences from natural conversations are presented and analyzed with special reference to the role of intonation in the interactive organization of these sequences. It is shown that (a) in the initiation of so-called repair or local problem handling sequences, intonation is used as a type-distinctive device, and (b) in the handling of a global problem handling sequence, intonation is systematically used as a means to constitute and control participant cooperation. In general, intonation is analyzed as one contextualization cue cooccurring with specific syntactic, semantic and discourse organizational devices to signal the status of an utterance in conversational context. It is hypothesized that especially in the global problem handling sequence, different categories of intonation, i.e. different accent and contour types, are systematically used to signal and control participants' interactive problem handling in different, indexically relevant ways simultaneously. T3 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Philosophische Reihe - 54 Y1 - 1988 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-41992 ER - TY - GEN A1 - Selting, Margret A1 - Hinnenkamp, Volker T1 - Stil und Stilisierung in der interpretativen Soziolinguistik [Einleitung zum Sammelband "Stil und Stilisierung : Arbeiten zur interpretativen Soziolinguistik"] N2 - Inhalt: 1. Grundbegriffe einer interpretativ-soziolinguistischen Stilanalyse 1.1 Vobemerkung 1.2 Vorläufer und Übergänge 1.3 Stil als sozial und interaktiv interpretiertes Signalisierungsmittel 1.3.1 Der holistische Charakter von Stil 1.3.2 Stilisierung 1.4 Aufgaben und Ziele 2. Einordnung der Beiträge und Aufbau des Bandes 2.1 Gemeinsamkeiten 2.2 Zu den Beiträgen im Einzelnen T3 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Philosophische Reihe - 57 Y1 - 1989 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-42146 ER - TY - THES A1 - John, Linda T1 - Sprachliche und soziale Normen : quantitative Studie zum Einfluss von Abweichungen des sprachlichen Standards und ethnisch markierten Vornamen bei der Leistungsbewertung von Schulaufsätzen T1 - Linguistic and social norms : quantitative study on the influence of deviations from linguistic standard and ethnically marked first names on the grading of school essays N2 - Die vorliegende Masterarbeit hat in einer Einstellungsstudie untersucht, welchen Einfluss Einstellungen gegenüber sprachlichen Varietäten und gegenüber der wahrgenommenen ethnischen Herkunft von Sprecher*innen auf die Leistungsbewertung von Schulaufsätzen haben. In Anlehnung an die Debatte um Sprachideologien wurden Einstellungen gegenüber den sprachlichen Varietäten Kiezdeutsch und dominantes Deutsch sowie, aufbauend auf Studien zur Wahrnehmung von sozialer Information über Sprecher*innen, Einstellungen gegenüber türkisch und deutsch markierten Vornamen miteinander verglichen. 157 Lehramtsstudierenden der Universität Potsdam wurde je ein fiktiver Schulaufsatz vorgelegt, der die jeweiligen Einstellungsobjekte sprachliche Varietät und ethnisch markierter Vorname enthielt. Durch einen Vergleich der individuellen Leistungsbewertung der Aufsätze wurde untersucht, welche Unterschiede sich im schulischen Kontext in der Bewertung und damit der Einstellung gegenüber bestimmten Sprecher*innen und ihrem Sprachgebrauch feststellen ließen. Die Studie ergab, dass in den fiktiven Schulaufsätzen Kiezdeutsch stärker sanktioniert wurde als dominantes Deutsch. Dieses Ergebnis konnte verstärkt beobachtet werden, wenn der Schulaufsatz vermeintlich von einer*m Sprecher*in mit türkisch markiertem Vornamen stammte. Die Ergebnisse der Studie lassen vermuten, dass eine Bewertung von Schüler*innen von einer Vorstellung darüber abhängt, wie weit oder nah entfernt der oder die betreffende Schüler*in zur sprachlichen und sozialen Norm steht. N2 - The present master's thesis aimed to investigate whether attitudes towards linguistic varieties and a perceived ethnic background of speakers do influence the grading of school essays. 157 teacher trainees from the University of Potsdam had been asked to each grade an identical school essay which only differed in the attitude items ‘linguistic variety’ and ‘ethnically marked first name’. The study has shown that school essays containing the multiethnolect 'Kiezdeutsch' (Neighborhood German) – which is perceived by the media and the public opinion as a “poorly performed German spoken by adolescents from Turkish immigrant background” – are assessed worse than those containing structures of Dominant German. These results could be observed even more strongly when the essay supposedly came from a speaker who had a Turkish marked first name. The results indicate that the assessment of the performance of children and adolescents in school depends on the perception of how close or far the individual student is situated to the linguistic and social norm. KW - Standardsprachideologie KW - Multiethnolekt KW - Kiezdeutsch KW - Vornamen KW - Einstellungen KW - standard language ideology KW - multiethnolect KW - neighborhood German KW - first names KW - attitudes Y1 - 2014 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-71907 ER -