TY - THES A1 - Niehus, Christina T1 - Untersuchungen zur Selektivität unterschiedlich substituierter Iminodiessigsäure-Ionenaustauscher gegenüber zweiwertigen Metallionen T1 - Research into the selectivity of iminodiacetat-ion-exchangers compared to bivalent metals N2 - Zur selektiven Entfernung von Schwermetallen aus industriellen Abwässern und Prozesslösungen der metallverarbeitenden Industrie werden synthetische metallkomplexierende funktionelle Polymere – mit Iminodiessigsäure (IDE) als aktive Spezies – seit Jahren erfolgreich zur Eliminierung störender Kationen eingesetzt. Ständig steigende Anforderungen an die Qualität der aufzubereitenden Wässer verlangen nach leistungsfähigen Selektivaustauschern, die den Erhalt der Eigenschaften von Prozesslösungen (z. B. pH-Wert, Salzgehalt) ermöglichen. Ziel der Untersuchungen war es, die strukturellen Matrixeinflüsse auf Beladung, Kapazität, Selektivität und Kinetik durch Variation der Matrix und der experimentellen Bedingungen näher zu untersuchen. Auf Basis einer monodispersen Erstsubstitution eines Styren-Divinylbenzen-Copolymerisates wurde durch gezielten Einbau funktioneller Gruppen – Synthese mit differenziertem Substitutionsgrad (TK/N 1-2) – versucht, systematisch den Einfluss des Substitutionsgrades der Matrix auf die Eigenschaften der Ionenaustauscher zu analysieren. Methodisch geordnet wurden zunächst die Versuche nach dem Batch- und anschließend nach dem Säulenverfahren durchgeführt und parallel dazu die Matrix charakterisiert. Das Verhalten der funktionellen Ankergruppen in Abhängigkeit vom pH-Wert der Lösung (pH-Bereich 2 - 5) wurde untersucht, der optimale Anreicherungs-pH-Wert, die maximale Beladung (Kapazität) und Selektivität der unterschiedlich substituierten Proben für die Schwermetall-Ionen Cu, Zn, Ni, Cd, Pb und Co ermittelt. Den statischen Versuchen folgten dynamische Untersuchungen im Säulenverfahren. Ziel war die Ermittlung des Durchbruchverhaltens und der Durchbruchkapazität bei optimalem pH-Wert in Abhängigkeit vom Substitutionsgrad gegenüber den Einzelmetallionen (Cu, Ni, Zn) und ausgewählten Paaren (Cu/Ni, Cu/Zn, Ni/Zn). Alle Ionenaustauscher wurden ausschließlich in der Ca-Form eingesetzt. N2 - Selective ion exchange offers a good solution for cleaning many waste streams. The aim of this study was to develop selective ion exchange materials for effective and economical applications in waste water treatment. The investigation of chelate resins is based on iminodiacetate with different secondary substitution (degree of substitution TK/N 1 - 2, from aminoacetic acid to iminodiacetate as functional group). As comparison the weak acid resin Lewatit TP 207 was used. The research focused on the application of selective ion exchange resins for waste effluents to ascertain the feasibility of a selective ion exchange process employing chelating cation exchangers for heavy metal removal. The metals of interest were copper (Cu), zinc (Zn), nickel (Ni), cobalt (Co), lead (Pb) and cadmium (Cd) and the resins appointed in the Ca-form. The batch operation was conducted to determine the equilibrium data and the operating resin capacity, one of the most important properties. The main equilibrium parameter affecting the ion exchange was the pH value (array 2-5). The best accumulation pH value was obtained using pH 5 for all metals. The only exception was lead with pH 3. After determining the viability of the different resins with batch systems, this study has focused on the column mode experiments. They were generated for the selected resins in the continuous ion exchange process which are essentially reserved for industrial applications. A practical application of the breakthrough curves is the determination of the breakthrough time which helps to find the best operating conditions. KW - Schwermetallentfernung KW - Ionenaustauscher KW - schwach saure Chelataustauscher KW - Lewatit TP 207 KW - heavy metal removal KW - ion exchange KW - chelating cation exchanger KW - weak acid resin KW - Lewatit TP 207 Y1 - 2007 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-13190 ER - TY - BOOK A1 - Hark, Sabine_ A1 - Hackmann, Nina A1 - Wolff, Christina A1 - Voigt, Anna A1 - Krall, Lisa A1 - Niehus-Kettler, Melinda A1 - Barry, Céline A1 - Malmedie, Lydia A1 - Rain Hornstein, René_ A1 - Giesche-von Rüden, Doro* A1 - Beck, Florian A1 - Busch-Geertsema, Max A1 - von Römer, Jasper A1 - Schütze, Christin A1 - Rothermel, Ann-Kathrin A1 - Lembke, Ulrike A1 - Tischbirek, Alexander A1 - Götschel, Helene A1 - Hühne, RyLee ED - Hackmann, Nina ED - Shirchinbal, Dulguun ED - Wolff, Christina T1 - Geschlechter in Un-Ordnung BT - Zur Irritation von Zweigeschlechtlichkeit im Wissenschaftsdiskurs N2 - Wie blicken verschiedene Wissenschaftsdisziplinen (auch intersektional) auf trans, inter und nicht-binäre (TIN) Subjektpositionen jenseits der zweigeschlechtlichen Norm und Devianzen heterosexueller Lebensweisen? Wie werden Geschlechtervielfalt und Geschlechterrollen(-bilder) in zivilgesellschaftlichen Einrichtungen thematisiert? Die Autor*innen erörtern hochaktuelle gesellschaftliche, rechtliche und alltagspraktische Diskurse und Forderungen: Unter anderem werden die Änderung des Personenstandsgesetzes, das geplante Selbstbestimmungsrecht, geschlechtergerechte Sprache und die Idee der „TINklusiven“ Universität behandelt. Der erste Teil der Anthologie bietet theoretische Auseinandersetzungen über Wechselwirkungen zwischen Gesellschaft und Geschlechterkonstruktionen. Der zweite Teil wendet sich den praktischen Handlungsfeldern und institutionellen Bewältigungsstrategien zu, mit in denen binär strukturierte Organisationen und Instanzen realer Geschlechtervielfalt begegnen und intentional oder unbeabsichtigt Zweigeschlechtlichkeit und Heteronormativität (re-)produzieren bzw. dekonstruieren. Auch mögliche Verstärkungen anderer Diskriminierungsformen durch Othering-Prozesse im Genderdiskurs werden thematisiert. Im dritten und letzten Teil werden hochschulpolitische Spielräume anhand verfassungsrechtlicher Prüfung und digitaler Handlungsoptionen ausgelotet. KW - anti-gender KW - cis-Fragilität KW - Gender KW - Geschlechterkonstruktion KW - Geschlechtervielfalt KW - Hochschule KW - Institution KW - inter KW - non-binär KW - Organisationen KW - Personenstandsgesetz KW - Sexualität KW - Trans KW - Universität Y1 - 2023 SN - 978-3-8474-2679-0 SN - 978-3-8474-1852-8 U6 - https://doi.org/10.3224/84742679 PB - Verlag Barbara Budrich CY - Opladen, Berlin, Toronto ER - TY - GEN A1 - Hark, Sabine A1 - Hackmann, Nina A1 - Wolff, Christina A1 - Voigt, Anna A1 - Krall, Lisa A1 - Niehus-Kettler, Melinda A1 - Barry, Céline A1 - Malmedie, Lydia A1 - Rain Hornstein, René A1 - Giesche-von Rüden, Doro A1 - Beck, Florian A1 - Busch-Geertsema, Max A1 - von Römer, Jasper A1 - Schütze, Christin A1 - Rothermel, Ann-Kathrin A1 - Lembke, Ulrike A1 - Tischbirek, Alexander A1 - Götschel, Helene A1 - Hühne, RyLee ED - Hackmann, Nina ED - Shirchinbal, Dulguun ED - Wolff, Christina T1 - Geschlechter in Un-Ordnung BT - Zur Irritation von Zweigeschlechtlichkeit im Wissenschaftsdiskurs N2 - Wie blicken verschiedene Wissenschaftsdisziplinen (auch intersektional) auf trans, inter und nicht-binäre (TIN) Subjektpositionen jenseits der zweigeschlechtlichen Norm und Devianzen heterosexueller Lebensweisen? Wie werden Geschlechtervielfalt und Geschlechterrollen(-bilder) in zivilgesellschaftlichen Einrichtungen thematisiert? Die Autor*innen erörtern hochaktuelle gesellschaftliche, rechtliche und alltagspraktische Diskurse und Forderungen: Unter anderem werden die Änderung des Personenstandsgesetzes, das geplante Selbstbestimmungsrecht, geschlechtergerechte Sprache und die Idee der „TINklusiven“ Universität behandelt. Der erste Teil der Anthologie bietet theoretische Auseinandersetzungen über Wechselwirkungen zwischen Gesellschaft und Geschlechterkonstruktionen. Der zweite Teil wendet sich den praktischen Handlungsfeldern und institutionellen Bewältigungsstrategien zu, mit in denen binär strukturierte Organisationen und Instanzen realer Geschlechtervielfalt begegnen und intentional oder unbeabsichtigt Zweigeschlechtlichkeit und Heteronormativität (re-)produzieren bzw. dekonstruieren. Auch mögliche Verstärkungen anderer Diskriminierungsformen durch Othering-Prozesse im Genderdiskurs werden thematisiert. Im dritten und letzten Teil werden hochschulpolitische Spielräume anhand verfassungsrechtlicher Prüfung und digitaler Handlungsoptionen ausgelotet. KW - anti-gender KW - cis-Fragilität KW - Gender KW - Geschlechterkonstruktion KW - Geschlechtervielfalt KW - Hochschule KW - Institution KW - inter KW - non-binär KW - Organisationen KW - Personenstandsgesetz KW - Sexualität KW - Trans KW - Universität Y1 - 2023 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-599948 ER -