TY - JOUR A1 - Voeste, Anja A1 - Wischer, Ilse T1 - Der Zusammenhang von quantitativem und qualitativem Lautwandel in der deutschen und englischen Sprachgeschichte des 12. - 16. Jahrhunderts Y1 - 2004 SN - 3-85124-695-0 ER - TY - JOUR A1 - Wischer, Ilse T1 - Tempus- und Aspektbeschreibungen in englischen Grammatiken des 18. Jahrhunderts N2 - Die englische Grammatikschreibung im 18. Jahrhundert ist vordergründig präskriptiv und basiert auf den traditionellen theoretischen Grundlagen, die für die klassischen Sprachen entwickelt wurden. So werden grammatische Kategorien wie Person und Numerus, Tempus, Modus, Genus Verbi unterschieden, für welche Flexionsparadigmen aufgestellt werden. Im Vergleich zu den klassischen Sprachen hat jedoch das Englische eine weitreichende Umgestaltung in der Strukturierung seiner gesamten Verbalkategorien erfahren: Analytische Mittel (have, be, do, will, etc. in Verbindung mit infiniten Formen des Verbs) werden verwendet, um verschiedene Ausprägungen der Vergangenheit, Zukünftigkeit, Gleichzeitigkeit, Vorzeitigkeit, Prozeßhaftigkeit etc. auszudrücken. Das Modussystem ist zusammengebrochen. Um dies zu kompensieren und einige der Funktionen des ehemaligen Konjunktivs zu übernehmen, wurden zum Beispiel die Modalverben grammatikalisiert. Dann ist auch noch eine völlig neue Kategorie entstanden, der Aspekt. In den frühen Grammatiken des 17. Jahrhunderts wurde die Konstruktion be + V-ing, die den Progressiven Aspekt ausdrückt, noch nicht einmal erwähnt (z.B. John Wallis 1653, Jeremiah Wharton 1654, Joseph Aickin 1693). Es ist interessant, daß sie zum ersten Mal von einem Ausländer Beachtung findet: Guy Miege führt diese Konstruktion auf in seiner Englischen Grammatik von 1688. Eine ausführliche und systematische Beschreibung erfolgt dann aber erst gegen Ende des 18. Jahrhunderts (James Pickbourne 1789). Er integriert die Progressive Form in das Tempussystem und unterscheidet somit insgesamt 18 Tempora im Englischen. Andere Grammatiker nennen 3 oder 5 oder 7 Tempora. Der Aufsatz beschreibt verschiedene Herangehensweisen an die Beschreibung des neu entstandenen Englischen Tempus- und Aspektsystems in der Grammatikschreibung des 18. Jahrhunderts. Ein zentraler Punkt ist die Integration der aspektuellen Unterscheidung zwischen Einfacher und Progressiver Form, die sich in dieser Zeit gerade erst in der Sprache etabliert hatte. Y1 - 2004 SN - 3-89323-227-3 ER - TY - JOUR A1 - Wischer, Ilse T1 - The HAVE-perfect in Old English Y1 - 2004 ER - TY - JOUR A1 - Wischer, Ilse T1 - Old English Prefixed Verbs and the Question of Aspect and Aktionsart Y1 - 2004 SN - 3-88476- 702-X ER - TY - JOUR A1 - Wischer, Ilse A1 - Habermann, Mechthhild T1 - The use of prefix verbs for the expression of aspect/action type in Old English and Old High German : Der Gebrauch von Präfixverben zum Ausdruck von Aspekt/Aktionsart im Altenglischen und Althochdeutschen N2 - English and German, though genetically closely related, have undergone different developments with regard to the verbal category aspect in its interaction with aktionsart. English has grammaticalized a periphrastic construction to mark the progressisve whereas German - if at all - uses word formation to mark the perfective. This study deals with verbal prefixes, especially ge-/gi-, in the earliest attestable stages of the two languages, i.e. in Old English (King Alfred's Orosius) and Old High German (Tafan). These elements have often been considered markers of perfective aspect or aktionsart and can be compared to perfectives, which - according to Bybee/Perkins/Pagliuca (1994) - have developed from "bounders", i.e. adverbial particles to denote situation boundaries. Our analyses suggest that although there are basic similarities in the use of the various verbal constructions, the diverging paths of development with regard to aspect seem to begin already in these early stages Y1 - 2004 SN - 0301-3294 ER -