TY - THES A1 - Bayer, Sarah T1 - Die betrugsspezifische Garantenstellung BT - eine Analyse der Rechtsprechung zu §§ 263 Abs. 1, 13 StGB T2 - Studien zum Strafrecht ; 110 N2 - Die Untersuchung befasst sich mit den umstrittenen Grenzen des Betrugs durch Unterlassen und schafft Klarheit für die Praxis, indem die dogmatischen Leitlinien der Rechtsprechung offengelegt werden. Im Zentrum steht dabei die Interpretation der betrugsspezifischen Garantenstellung durch die Judikatur. Nachdem diese sich im Ergebnis nicht mit der vermeintlich vorherrschenden Rechtsquellentrias aus Gesetz, Vertrag und Ingerenz erklären lässt, wird anhand einer eingehenden Durchsicht der gesamten Betrugsrechtsprechung der Vertrauensgedanke als materielles Kriterium herausgearbeitet und konturiert. Ob hiermit die gesetzgeberische Lücke in § 13 Abs. 1 StGB tatsächlich auf angemessene Art geschlossen wurde, wird abschließend kritisch besprochen. Y1 - 2021 SN - 978-3-8487-8238-3 PB - Nomos CY - Baden-Baden ER - TY - THES A1 - Bebnowski, David T1 - Kämpfe mit Marx BT - Neue Linke und akademischer Marxismus in den Zeitschriften »Das Argument« und »PROKLA« 1959-1976 T2 - Geschichte der Gegenwart N2 - Die Wiederentdeckung des Marxismus durch die Neue Linke: eine spannungsvolle Geschichte.Schon vor 1968, in den 1950er Jahren, entstand eine Neue Linke. Junge akademische Intellektuelle begannen jenseits der polarisierten traditionellen Arbeiterbewegung nach neuen Anknüpfungspunkten für ein linkes Denken zu suchen. Neu gegründete Theoriezeitschriften wurden dabei zu ihren Organisationskernen. In der Theorie fand die Neue Linke gemeinsame Überzeugungen und verschmolz auch hierdurch zu einer vorgestellten Gemeinschaft. Insbesondere marxistische Theorien wurden wiederentdeckt und neu interpretiert.Mit Marx führte die Neue Linke gemeinsame Kämpfe gegen eine »bürgerliche« Öffentlichkeit - mit Marx trug sie aber auch immer stärker Kämpfe untereinander aus. David Bebnowski nutzt die beiden West-Berliner Zeitschriften »Das Argument« und »PROKLA« als Seismographen und Sonden zur Ergründung der Geschichte der Neuen Linken und des akademischen Marxismus. Dabei wird deutlich, dass »1968« nicht nur für Aufbrüche steht, sondern ebenso zu Spaltungen führte, die die Linke bis heute kennzeichnen. Y1 - 2021 SN - 978-3-8353-5031-1 IS - 25 PB - Wallstein CY - Göttingen ER - TY - THES A1 - Becher, Martina T1 - Untersuchungen zur Zinkhyperakkumulation in Arabidopsis halleri auf physiologischer und molekularbiologischer Ebene Y1 - 2003 ER - TY - THES A1 - Beck, Anne T1 - Hegemonie und Geschlecht in Bettine von Arnims "Dieses Buch gehört dem König" im Kontext ausgewählter Frauenromane am Beginn des 19. Jahrhunderts Y1 - 2011 CY - Potsdam ER - TY - THES A1 - Beck, Sascha T1 - Die Zuordnungsbestimmung im Rahmen der Leistung : eine Untersuchung von erfüllungs- und bereicherungsrechtlichem Leistungsbegriff unter besonderer Berücksichtigung der Tilgungs- oder Zweckbestimmung als des finalen Elements einer Leistung T2 - Schriften zum bürgerlichen Recht Y1 - 2008 SN - 978-3-428-12571 VL - 377 PB - Duncker & Humblot CY - Berlin ER - TY - THES A1 - Beckemper, Katharina T1 - Durchsetzbarkeit des Verteidigerkonsultationsrechts und die Eigenverantwortlichkeit des Beschuldigten T2 - Schriften zum Prozessrecht Y1 - 2002 SN - 3-428-10793-4 SN - 0582-0219 VL - 171 PB - Duncker & Humblot CY - Berlin ER - TY - THES A1 - Becker, Frederike T1 - Die Investitionskontrolle im Außenwirtschaftsrecht T1 - Investment control in foreign trade law T2 - Schriften zum Wirtschaftsrecht ; 341 N2 - Investment control has experienced a considerable increase in importance in M&A transactions, as it has been constantly adapted to real economic conditions and successively tightened. The result is a partially inconsistent review regime that contains value contradictions and creates legal uncertainties. In a comprehensive approach, this doctoral thesis analyzes the problems of the current investment control regime and states concrete reform proposals. Y1 - 2023 SN - 978-3-428-18704-1 SN - 978-3-428-58704-9 U6 - https://doi.org/10.3790/978-3-428-58704-9 SN - 0582-026X PB - Duncker & Humblot CY - Berlin ER - TY - THES A1 - Becker, Hartmuth T1 - Die Kategorie öffentlicher Güter als Grundlage von Staatstheorie und Staatswissenschaft T2 - Volkswirtschaftliche Schriften Y1 - 2002 SN - 3-428-10768-3 SN - 0505-9372 VL - 523 PB - Duncker & Humblot CY - Berlin ER - TY - THES A1 - Becker, Jörg T1 - Polnische Saisonarbeiter in Deutschland : Aspekte eines ausdifferenzierten Systems temporärer Arbeitsmigration Y1 - 2007 CY - Potsdam ER - TY - THES A1 - Becker, Jörg T1 - Geographie in der Postmoderne? : zur Kritik postmodernen Denkens in Stadtforschung und Anthropogeographie T2 - Potsdamer Geographische Forschungen Y1 - 1996 VL - 12 PB - Inst. für Geographie u. Geoökologie CY - Potsdam ER - TY - THES A1 - Becker, Matthias T1 - Die Teilnahme an der Versammlung der Wohnungseigentümer T2 - Potsdamer Rechtswissenschaftliche Reihe Y1 - 1996 SN - 3-540-61396-X U6 - https://doi.org/10.1007/978-3-642-80279-9 VL - 1 PB - Springer Berlin Heidelberg CY - Berlin, Heidelberg ER - TY - THES A1 - Becker, Natalie T1 - Etablierung des Modells einer simplifizierten humanen Darmmikrobiota in gnotobiotischen Ratten und Anwendung der definierten Mikrobiota im chemischen induzierten Kolonkanzerogenesemodell Y1 - 2011 CY - Potsdam ER - TY - THES A1 - Becker, Thomas T1 - 3D-Spektroskopie hintergrundkontaminierter Einzelobjekte in Galaxien der lokalen Gruppe Y1 - 2001 ER - TY - THES A1 - Beckmann, Jens T1 - Selbstverwaltung zwischen Management und »Communauté« BT - Arbeitskampf und Unternehmensentwicklung bei LIP in Besançon 1973-1987 T2 - Histoire ; 148 N2 - Die Beschäftigten des französischen Uhrenherstellers LIP machten 1973 europaweit Furore: Im Kampf gegen Entlassungen stellten sie Verhandlungsroutinen und Hierarchien infrage und nahmen Produktion und Verkauf von Armbanduhren in die eigene Hand. Wenige Jahre später gründeten die »LIPs« mehrere Produktionsgenossenschaften. Jens Beckmann untersucht diese Auseinandersetzungen von ihren Anfängen bis zum Arbeitsalltag in den 1980er Jahren. Er zeigt, welche Vorstellungen von Selbstverwaltung sich hier niederschlugen, und nimmt eine gründliche Kontextualisierung in Branche und Region vor – von der Revolte der 1968er Jahre bis zu Kurzarbeit und Sozialplänen. Y1 - 2019 SN - 978-3-8376-4581-1 PB - transcript CY - Bielefeld ER - TY - THES A1 - Beckmann, Johanna T1 - Impacts of arctic climate change on sea level and and atmospheric circulation in the Northern mid-laltitudes Y1 - 2018 ER - TY - THES A1 - Behrends, Jan C. T1 - Die erfundene Freundschaft : Propaganda für die Sowjetunion in Polen und in der DDR Y1 - 2006 SN - 978-3-412-23005-0 VL - 32 PB - Böhlau CY - Köln ER - TY - THES A1 - Behrens, Karsten T1 - Mikrowellen-assistierte Synthese von IFPs und Darstellung von lumineszierenden Lanthanid-IFP-Materialien Y1 - 2017 ER - TY - THES A1 - Behrens, Maik T1 - Molekularbiologie menschlicher Bittergeschmacksrezeptoren Y1 - 2011 CY - Potsdam ER - TY - THES A1 - Beier, Wolfgang T1 - Untersuchungen zur Käferfauna (Insecta: Coleoptera) der ehemaligen brandenburgischen Truppenübungsplätze Döberitz und Jütterborg/West unter besonderer Berücksichtigung vergleichender-ökologischer Aspekte Y1 - 2002 ER - TY - THES A1 - Beilke, Steffen T1 - ... und fortzuentwickeln : Optionen zur Fortentwicklung der hergebrachten Grundsätze des Berufsbeamtentums T2 - Schriften zum öffentlichen Dienstrecht Y1 - 2011 SN - 978-3-8329-6240-1 VL - 1 PB - Nomos CY - Baden-Baden ER - TY - THES A1 - Beim Graben, Peter T1 - Symbolische Dynamik ereigniskorrelierter Gehirnpotentiale in der Sprachverarbeitung Y1 - 2000 ER - TY - THES A1 - Beischer, Benjamin T1 - Der Ausschluss von Personengesellschaftern ohne wichtigen Grund : Plädoyer für eine Rechtsausübungskontrolle T2 - Europäische Hochschulschriften : Rechtswisenschaften Y1 - 2011 SN - 978-3-631-63100-3 SN - 0531-7312 VL - 5259 PB - Lang CY - Frankfurt am Main ER - TY - THES A1 - Beitz, Toralf T1 - Photochemische Reaktionen ausgewählter Azaarene in natürlichen Gewässern Y1 - 1996 ER - TY - THES A1 - Belling, Johannes T1 - "Vorübergehende" Leiharbeit BT - die Deutung eines unbestimmten Rechtsbegriffs am Beispiel kirchlicher Einrichtungen T2 - Schriften zum Bürgerlichen Recht ; 485 N2 - Leiharbeit ist aus dem modernen Arbeitsleben nicht mehr wegzudenken. Von besonderer Bedeutung für Entleiher und Leiharbeitnehmer waren und sind seit jeher die zeitliche Limitierung von Leiharbeit. Die Unbestimmtheit des durch die Leiharbeitsrichtlinie eingeführten Merkmals der »vorübergehenden« Dauer von Leiharbeit hat in Literatur und Rechtsprechung viele Meinungen hervorgerufen. Rechtssicherheit haben all diese nicht gebracht. Der Autor widmet sich der Herkunft und Bedeutung des Begriffs der vorübergehenden Dauer und bietet ein grundrechts- und unionsrechtskonformes Lösungsmodell zum Verständnis und Umgang mit diesem Merkmal. Die gefundenen Ergebnisse überträgt er auf die AÜG-Novelle von 2017. Anhand des religiösen Selbstverständnisses der Kirchen und des darauf beruhenden Begriffs der »Dienstgemeinschaft« untersucht der Autor Zulässigkeit und Grenzen der Leiharbeit in kirchlichen Einrichtungen. Er empfiehlt die Schaffung von Regelwerken zur Einhaltung kirchlicher Loyalitätspflichten. Y1 - 2018 SN - 978-3-428-15451-7 PB - Duncker & Humblot CY - Berlin ER - TY - THES A1 - Ben Miled, Inès T1 - Das vereinfachte Jugendverfahren und das Neuköllner Modell T2 - Deutsches und europäisches Strafprozessrecht und Polizeirecht ; 3 N2 - Im Jahr 2008 lebte das bereits eingeführte und nunmehr in den §§ 76 ff. JGG kodifizierte vereinfachte Jugendverfahren erneut auf, als mit dem ‚Neuköllner Modell‘ eine besonders beschleunigte Verfahrensform vorgestellt wurde. Benannt wurde das Verfahren nach dem gleichnamigen Berliner Bezirk Neukölln, in dem das Verfahren am 1. Januar 2008 als Probelauf begann. Das Modell beruhte auf einer Arbeitsabsprache von einzelnen Jugendrichtern, Vertretern der Jugendstaatsanwaltschaft, der Jugendgerichtshilfe und Ermittlungsbeamten in Berlin. Inès Ben Miled untersucht das vereinfachte Jugendverfahren und das besonders beschleunigte Verfahren nach dem Neuköllner Modell und unternimmt u.a. den Versuch, Gemeinsamkeiten und Abweichungen beider Verfahrensformen aufzuzeigen. KW - Recht Y1 - 2017 SN - 978-3-8487-3657-7 PB - Nomos CY - Baden-Baden ER - TY - THES A1 - Benger, Alf T1 - Multiperspektivischer Ansatz zur systemorientierten Gestaltung adaptiver Wertschöpfungsnetzwerke Y1 - 2006 ER - TY - THES A1 - Benkert, Alexander T1 - Entwicklung von immunchemischen Bestimmungsmethoden für Creatinin Y1 - 1999 CY - Potsdam ER - TY - THES A1 - Benkert, Volker T1 - Glückskinder der Einheit? BT - Lebenswege der um 1970 in der DDR Geborenen N2 - Wir kennen beide Systeme, haben fast die Hälfte unseres Lebens im Osten und die andere im Westen verbracht. Wir, die Glückskinder der Einheit.« So zitierte Jana Simon 2004 einen ehemaligen Mitschüler. Wie aber prägten die späte SED-Diktatur und ihr Zusammenbruch die Jugendlichen? Volker Benkert zeigt, dass es aufgrund der großen Bandbreite politischer Sozialisation der um 1970 in der DDR Geborenen zu keiner generationellen Verständigung in dieser Altersgruppe kam. Y1 - 2017 SN - 978-3-86153-957-5 PB - Ch. Links CY - Berlin ER - TY - THES A1 - Bennemann, Mark T1 - Optische Integration von Polymerlasern in Sensoren Y1 - 2017 ER - TY - THES A1 - Benner, Susanne A. T1 - Die Haftung für Fehler in Publikationen Y1 - 2002 ER - TY - THES A1 - Benter, Christine T1 - Wert und Nutzenstiftung in der Medizin BT - Patientenzentrierte Outcome-Messung in der Hals-Nasen-Ohrenheilkunde N2 - Zufriedenheitsanalysen durch Patientenbefragungen, wie in diesem Fall der neu entwickele und getestet Fragebogen (HNO-PROM), haben drei Säulen. Es kann zum einen eine bessere Patientenbindung geschaffen werden, die Qualität kann gemessen, verglichen und optimiert werden und es kann ein Mitarbeiterleitfaden im Sinne einer „Corporate Identity“ erstellt werden, welcher konkrete Managementimplikationen im Sinne von Handlungsimplikationen enthält. Der Leitgedanke des Qualitätsmanagements ist die Patientenorientierung im Sinne der Patientenzentrierten Medizin. Hierbei sollen nicht nur Wünsche und Bedürfnisse des Patienten erfüllt werden, sondern vorallem auch die Zufriedenheit gemessen und geplant werden. Gleichzeit muss man in diesem Zusammenhang die Behandlung der Patienten als Dienstleistung verstehen und die größtmögliche Zufriedenheit des Patienten als primäres Ziel setzen. Dies führt zu einer Kundenbindung dadurch, dass Patienten sowohl eine gleichbleibende Qualität erwarten können als auch und auch weiche Faktoren ihren Wünschen entsprechen werden. Corporate Identity mit dem Ziel als Unternehmen einheitlich für die Werte und damit die Qualität zu stehen.. Dies ermöglicht, das Wohlbefinden in der Vorstellung der Patienten beginnen zu lassen und dadurch Vertrauen zu schaffen. Alle drei Säulen haben nicht nur die Patientenzufriedenheit zum Ziel, sondern in gleichem Maße auch die Positionierung einer Institution auf dem Gesundheitsmarkt und damit die Verbesserung der Kosten-Nutzen-Rechnung durch ein positives Outcome. Damit fördern Zufriedenheitsanalysen nicht nur die ökonomische Position einer Abteilung, sondern behalten gleichermaßen die ethischen Aspekte einer Arzt-Patienten-Beziehung im Blick. KW - Patientenzufriedenheit KW - Qualität KW - Nutzen KW - Outcome KW - Touch-and-feel-Faktor KW - Fragebogen KW - Versorgungsmodell KW - Effizienz- und Effektivitätssteigerung KW - Ethik Y1 - 2020 ER - TY - THES A1 - Berg, Carsten T1 - Der Beitrag der europäischen Bürgerinitiative zur Demokratisierung der Europäischen Union N2 - Der Untersuchungsgegenstand der vorliegenden Arbeit ist die Praxis der Europäischen Bürgerinitiative (EBI) nach Art. 11 Abs. 4 EUV, dem weltweit ersten und einzigen Instrument transnationaler, partizipativer und digitaler Demokratie. Im Mittelpunkt der Untersuchung steht die Frage, welchen Beitrag die EBI zur weiteren Demokratisierung der EU leisten kann und auf welche Art und Weise insoweit noch weitere Verbesserungen erzielt werden können. Nach zehnjähriger Anwendungspraxis von 2012 bis 2022 liegen inzwischen ausreichend empirische Daten vor, um den Forschungsgegenstand umfassend zu erforschen und das Instrument mit Blick auf seinen von den EU-Institutionen versprochenen Legitimations- und Demokratisierungsbeitrag bewerten zu können. Insbesondere wird das EBI-Verfahren in dieser Arbeit auf seine empirisch nachweisbare Nutzung, auf seine prozedurale Nutzerfreundlichkeit sowie auf seine politische wie rechtliche Wirkmächtigkeit untersucht. Zum Zwecke der korrekten Kategorisierung, Bewertung sowie der nutzerfreundlichen Ausgestaltung des EBI-Verfahrens werden Vergleiche mit Bürger- und Volksinitiativverfahren in den EU-Mitgliedstaaten sowie mit Bürgerbeteiligungsverfahren auf EU-Ebene vorgenommen. Den empirischen und komparativen Analysen werden eine historische Analyse über die Genese der EBI seit dem EU-Verfassungskonvent sowie theoretisch-normative Überlegungen und praktische Untersuchungen zu unterschiedlichen beteiligungszentrierten Demokratiemodellen vorangestellt, um die EBI einzuordnen und die Steigerungsmöglichkeiten ihres Demokratisierungsbeitrags zu erschließen. Letzteres zielt schließlich auf die Frage nach der prozeduralen Kombination und Kompatibilität der EBI mit demokratischen Innovationen aus dem Bereich der deliberativen und direkten Demokratie ab. Die Arbeit schließt mit einem Ausblick und unterbreitet umfassende EBI-Reformoptionen sowohl auf der primär- und sekundärrechtlichen als auch auf der informellen Ebene. KW - Transnationale Demokratie KW - Demokratietheorie KW - Bürgerbeteiligung KW - Europäisierung KW - partizipative Demokratie KW - direkte Demokratie KW - deliberative Demokratie KW - digitale Demokratie KW - EU-Integration Y1 - 2023 ER - TY - THES A1 - Berger, Catharina T1 - Persönlichkeitsschutz vor der Veröffentlichung privater Tatsachen : eine Untersuchung des deutschen, englischen und südafrikanischen Rechts im Hinblick auf die Privatrechtsvereinheitlichung in Europa T2 - Schriftenreihe Recht und Verfassung in Südafrika Y1 - 2005 SN - 3-8329-1789-6 VL - 20 PB - Nomos-Verl.-Ges CY - Baden-Baden ER - TY - THES A1 - Berger, Markus K. T1 - Effiziente Konzeption von Produktinnovationen : Innovationsprobleme und adäquate Methoden T2 - Berichte aus der Betriebswirtschaft Y1 - 1998 SN - 3-8265-5686-0 SN - 0945-0696 PB - Shaker CY - Aachen ER - TY - THES A1 - Berger, René T1 - Die Deacetylierungs- Diazotierungs- Kupplungssequenz : Synthese von Aryldiazoniumtetrafluoroboraten aus Acetaniliden und deren in situ-Umsetzung mit Alken, Alkinen und Kaliumorganifluoroboraten Y1 - 2011 CY - Potsdam ER - TY - THES A1 - Berghaus, Frank T1 - Der Splittingtarif im Einkommensteuerrecht BT - Alternativen der ehelichen und familiären Förderung N2 - In der fortwährenden Diskussion zur Familienbesteuerung bewertet der Autor vor dem Hintergrund des deutschen Verfassungsrechts die geltenden Regelungen und mögliche Reformmodelle rechtlich, steuerpolitisch und ökonomisch. Unter dem besonderen Blickwinkel eines seit mehr als 20 Jahren tätigen Steuerberaters kann der Autor die Wirkung des Splittingtarifs und deren Alternativen ökonomisch gut durchdringen. Die Ehe und Familie stehen unter dem besonderen Schutz der deutschen staatlichen Ordnung. Diese Schutzpflicht aus Art. 6 Abs. 1 GG geht deutlich über ein Abwehrrecht hinaus. Sie gebietet es, die Ehe zu schützen, ihr einen grundsätzlich unantastbaren Kernbereich privater Lebensführung zu gewähren und innerfamiliär staatlicherseits keine bestimmte innereheliche Arbeits- und Aufgabenverteilung vorzuschreiben. Die Ehe wird häufig als „Keimzelle“ jeglicher menschlichen Gesellschaft bezeichnet. Das erscheint folgerichtig und historisch bedeutsam. Im heutigen Zeitalter jedoch ist sie mehr oder weniger eine Erwerbs-, Konsum- und Verantwortungsgemeinschaft. Insofern stellt sich vornehmlich die Frage nach einer genügenden Rechtfertigung für die Gewährung eines Splittingtarifs. Ausgangspunkt der umfassenden systematischen Darstellung ist die historischen Entwicklung in Deutschland und den angrenzenden Staaten; insbesondere der heutigen Europäischen Union. Denn in anderen Staaten werden bereits unterschiedliche Modelle wie beispielsweise die Einzel- oder Familienbesteuerung angewendet. Verfassungsrechtlich hat der Gesetzgeber Veränderungen der gesellschaftlichen Rahmenbedingungen in und für die Familie in seine gesetzgeberischen Entscheidungen zwingend einzubeziehen. Es stellt sich demnach die Frage, ob beispielsweise seit der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts zum Ehegattensplitting im Jahr 1957 relevante Veränderungen eingetreten sind, die eine Änderung der Familienbesteuerung rechtfertigen oder gar erfordern. Die zwischenzeitliche Anerkennung von Lebenspartnerschaften und die Ehe für alle sind Ausdruck einer solchen Veränderung. Sie implizieren die bereits eingetretenen Veränderungen der Lebensverhältnisse. Daher ist die politische Diskussion für eine Veränderung nachvollziehbar. Ob jedoch Alternativen vorzugswürdig sind, wird ausführlich dargestellt. Y1 - 2022 SN - 978-3-339-12968-0 SN - 978-3-339-12969-7 SN - 1616-6663 PB - Kovac CY - Hamburg ER - TY - THES A1 - Bergien, Rüdiger T1 - Die bellizistische Republik Wehrkonsens und "Wehrhaftmachung" in Deutschland 1918 - 1933 T2 - Ordnungssysteme Studien zur Ideengeschichte der Zeuzeit Y1 - 2012 SN - 978-3-486-59181-1 VL - 35 PB - de Gruyter CY - Berlin/Boston ER - TY - THES A1 - Bergmann, Sarah T1 - Einflussfaktoren auf Eltern-Kind-Interaktionen im Kontext elterlicher Adipositas sowie Bezüge zur kindlichen Entwicklung Y1 - 2019 ER - TY - THES A1 - Bergmüller, Eveline T1 - Untersuchungen zu physiologischen Bedeutung von Tocopherol (Vitamin E) und zum Lipid-Metabolismus in Arabidopsis thaliana Y1 - 2003 ER - TY - THES A1 - Bernau, Falk T1 - Die Aufsichthaftung der Eltern nach § 832 BGB - im Wandel! : die Elternhaftung im Lichte des Wandels in der Verfassung, im bügerlichen Recht und der Gesellschaft T2 - Schriften zum bürgerlichen Recht Y1 - 2005 SN - 3-428-11714-x SN - 0720-7387 VL - 315 PB - Duncker & Humblot CY - Berlin ER - TY - THES A1 - Berndt, Juliane T1 - Die Restitution des Ullstein-Verlags (1945-52) BT - Remigration, Ränke, Rückgabe ; der steinige Weg einer Berliner Traditionsfirma T2 - Europäisch-jüdische Studien : Beiträge ; 50 KW - Nachkriegszeit KW - Restitution KW - Reeducation KW - Besatzungspolitik Y1 - 2020 SN - 978-3-11-062979-8 SN - 978-3-11-063050-3 SN - 978-3-11-063100-5 U6 - https://doi.org/10.1515/9783110630503-201 PB - De Gruyter Oldenbourg CY - Berlin ER - TY - THES A1 - Berndt, Sebastian T1 - Das Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen in Computerspielen im Spiegel des § 86a Abs. 1 Nr. 1 StGB und des Jugendmedienschutzes T2 - Schriften zum Strafrecht Y1 - 2023 SN - 978-3-428-58834-3 VL - 414 PB - Duncker & Humblot CY - Berlin ER - TY - THES A1 - Bernhardt, Ulrich T1 - Die Deutsche Akademie für Staats- und Rechtswissenschaft "Walter Ulbricht" 1948 - 1971 T2 - Rechtshistorische Reihe Y1 - 1997 SN - 3-631-31426-4 SN - 0344-290X VL - 160 PB - Lang CY - Frankfurt am Main ER - TY - THES A1 - Bernhardt, Ulrike T1 - Untersuchung zur Rolle von Adapterprotein-Komplexen im Targeting der Glucosetransporter GLUT8 und GLUT4 Y1 - 2008 ER - TY - THES A1 - Berthold, Christof ED - Klein, Eckart T1 - Die europäische politische Gemeinschaft (EPG) 1953 und die europäische Union (EU) 2001 : eine rechtsvergleichende Betrachtung T2 - Studien zum Öffentlichen Recht, Völker- und Europarecht Y1 - 2003 SN - 3-631-50904-9 SN - 1437-2037 VL - 7 PB - Lang CY - Frankfurt am Main ER - TY - THES A1 - Berton, Beate T1 - Bildung und Struktur mesoporöser Silikatgläser mit Funktionalität Y1 - 1999 CY - Potsdam ER - TY - THES A1 - Berwanger, Katrin T1 - Die Szenische Poetik Bozena Nemcovas Theatralische Medialitäten in ihren Briefen, Reiseskizzen und Erzählwerken T2 - Slavistische Beiträge Y1 - 2001 SN - 3-87690-815-9 VL - 411 PB - Sagner CY - München ER - TY - THES A1 - Besendörfer, Christian René T1 - Innovationen im nachhaltigen Landmanagement BT - Sichtweisen, Prozesse und Unterstützungsmöglichkeiten Y1 - 2018 ER - TY - THES A1 - Betzin, Jörg T1 - PLS-Pfadmodelle für latente Variablen mit kategorialen Indikatoren : Aspekte des Abfallverhaltens privater Haushalte T2 - Quantitative Ökonomie Y1 - 2000 SN - 3-89012-737-1 VL - 106 PB - Eul CY - Lohmar ER - TY - THES A1 - Beuchel, Max T1 - Bezugsgruppen­einfluss auf Markenwahrnehmung und Selbstkongruenz BT - Ein interkultureller Vergleich zwischen Franzosen und Deutschen T2 - Studien zum Konsu­menten­verhalten ; 66 N2 - Symbolische Bedeutungen sind für den Erfolg von Marken heutzutage unerlässlich, denn Produkte lassen sich in postmodernen Konsum­gesellschaften meist nicht mehr ausschließlich durch funktionale Leistungsunterschiede vom Wettbewerb differenzieren. Vielmehr sollten Marken zudem über einen signifikanten Zusatznutzen verfügen, welcher grundsätzlich sozialpsychologischer Natur ist. Dieser in der Marken­persönlichkeit verdichtete symbolische Kern spricht die zentralen menschlichen Bedürfnisse nach Selbstdefinition und Selbstausdruck an, da Individuen sich als „soziale Tiere“ grundlegend über die Zugehörigkeit zu sozialen Gruppen definieren. Einstellungen relevanter Bezugspersonen zum eigenen Selbstbild sind fundamental für die persönliche Standort­bestimmung. Genauso leiten Konsumenten symbolische Marken­bedeutungen von ihren Bezugsgruppen ab. Individuen evaluieren demnach permanent, inwiefern die wahrgenommene Markenpersönlichkeit zum aktuellen bzw. angestrebten Selbstkonzept passt. Diese dargestellten Phänomene unterliegen dem kulturellen Einfluss der jeweiligen Gesellschaft, in der sie sich herausbilden. Die symbolischen Bedeutungen von Selbstbildern und Marken formen sich also zwischen Kulturen bspw. unter unterschiedlich stark geartetem sozialem Einfluss. Die Untersuchung geht demnach der Frage auf den Grund, inwiefern die soziale Umgebung Einfluss auf die Wahrnehmung symbolischer Markenaspekte und deren wahrgenommener Kongruenz zum Selbstkonzept von Konsumenten ausübt. Darüber hinaus eruiert der Verfasser intensiv, ob und in welchem Umfang die Empfänglichkeit für die verschiedenen Facetten sozialen Einflusses von der Enkulturation des Konsumenten abhängt. Es werden somit Forderungen aus Marketing- und Konsumenten­verhaltens­forschung adressiert, wonach die sozialen sowie die kulturellen Einflusskomponenten stärker zu berücksichtigen sind, um ein vollständigeres Bild von Konsum­entscheidungen zu erlangen. Die zahlreichen theoretischen und empirischen Erkenntnisse der Studie weisen auf wichtige Implikationen für die intra- und interkulturelle Segmentierung von Zielgruppen hin. Empfehlungen für die strategische Positionierung von symbolischen Markenkernen und deren Kommunikation werden ebenfalls geliefert. KW - Marketing KW - Marke KW - Markenpersönlichkeit KW - Selbstkongruenz KW - Selbstkonzept KW - Kultur KW - Sozialer Einfluss KW - Werte KW - Bezugsgruppen KW - Symbolik KW - Interkulturelle Äquivalenz KW - Social Cognition KW - Strukturgleichungsmodellierung Y1 - 2015 SN - 978-3-8300-8675-8 PB - Kovac CY - Hamburg ER - TY - THES A1 - Beyer, Jürgen A1 - Ganghof, Steffen T1 - Schritt für Schritt T2 - Zukunft Regieren - Beiträge für eine gestaltungsfähige Politik Y1 - 2008 VL - 2008,2 PB - Bertelsmann CY - Gütersloh ER - TY - THES A1 - Beyermann, Jochen T1 - Immobilisierung von Vitamin A-Säure mit kationischen Polyelektrolyten : Polyelektrolyt-Tensid-Komplexe als potentielle Wirkstoffträger Y1 - 2000 ER - TY - THES A1 - Bezzenberger, Tilman T1 - Vorzugsaktien ohne Stimmrecht T2 - Abhandlungen zum deutschen und europäischen Handels- und Wirtschaftsrecht T3 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Rechtswissenschaftliche Reihe - 3 Y1 - 1991 UR - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:kobv:517-vlib-7386 N1 - Online-Ausgabe: Potsdam : Universitätsbibliothek, 2015 IS - 74 PB - Heymanns CY - Köln [u.a.] ER - TY - THES A1 - Biagi, Enzo T1 - Pensionskassen BT - Alternative Investments im Aufsichtsrecht und Steuerrecht T2 - Recht der Steuern und der öffentlichen Finanzordnung = Tax law and public finance N2 - Die Kapitalanlage von Pensionskassen in Investmentfonds wird dadurch erschwert, dass sich die sie betreffenden aufsichts- und steuerrechtlichen Normen widersprechen. Die den Pensionskassen aufsichtsrechtlich zugestandene Kaitalanlage, wird durch die aktuelle Lesart ihrer Steuerbefreiung beschränkt. Die Steuerbefreiung soll demnach entfallen, soweit die Pensionskasse durch die Kapitalanlage gewerbliche Einkünfte erzielt. Dann sei die dauernde Einkünfte- und Vermögensbindung für die Zwecke der Kasse nach § 5 Abs. 1 Nr. 3 lit. c KStG nicht gesichert. Das benachteiligt die Pensionskassen bei der Erwirtschaftung von Rentenleistungen. Zugleich findet diese Lesart bei der Auslegung der entsprechenden steuerrechtlichen Normen keinen Zuspruch. N2 - The investment of German Pension Funds (Pensionskassen) in AIF is difficult by the fact, that the supervisory and tax legislation concerning them contradict each other. Their permissible investments under the supervisory law are restricted by the current reading of their tax exemption. The Pension Fund loses its tax exemption if the investments of the Pension Fund are generating commercial income for German tax purposes. This puts Pension Funds at a disadvantage when it comes to investments. At the same time, this reading does not find support in the interpretation of the corresponding tax legislation. KW - Steuerrecht KW - Betriebliche Altersversorgung KW - Versicherungsaufsichtsrecht KW - Investmentfonds KW - Kapitalanlagerecht KW - bAV KW - AnlV KW - Steuerbefreiung KW - Steuerbefreiung von Pensionskassen Y1 - 2022 SN - 978-3-8487-7392-3 SN - 978-3-7489-1369-6 U6 - https://doi.org/10.5771/9783748913696 IS - 25 PB - Nomos Verlagsgesellschaft CY - Baden-Baden ER - TY - THES A1 - Bienert, Michael C. T1 - Zwischen Opposition und Blockpolitik BT - die "bürgerlichen" Parteien und die SED in den Landtagen von Brandenburg und Thüringen (1946-1952) T2 - Beiträge zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien ; 171 N2 - Die Geschichte der Landtage in der SBZ und in der frühen DDR ist weithin in Vergessenheit geraten. Obwohl die allgemeine Forschungsmeinung ihnen bislang nur die Rolle einer Fußnote der Landesgeschichte beigemessen hat, besaßen die Parlamente in Wirklichkeit für die Nachkriegszeit eine nicht zu unterschätzende Bedeutung. Die vorliegende Studie untersucht am Beispiel der Landtage von Brandenburg und Thüringen den Wandel der Volksvertretungen von ihren Anfängen 1946 bis zur Auflösung 1952. Im Sinne einer vergleichenden Landesgeschichte werden die Parlamente nicht nur in den von der Besatzungsmacht vorgegebenen politischen und administrativen Rahmen eingeordnet, sondern es wird auch nach ihren strukturellen Gemeinsamkeiten und Besonderheiten gefragt. Das Augenmerk richtet sich zudem auf die Wandlung der Landtagsfraktionen von CDU und LDP: Pochten diese anfangs auf Eigenständigkeit und Gleichberechtigung, wurden sie rasch einem Prozess der politischen Anpassung und schließlich der Ausschaltung unterworfen. An dessen Ende stand die vollständige Unterordnung unter den Willen der Einheitspartei. Die Publikation versteht sich somit als ein Beitrag zum besseren Verständnis der Diktaturdurchsetzung in der SBZ/DDR auf Landesebene. Y1 - 2016 SN - 978-3-7700-5330-8 PB - Droste CY - Düsseldorf ER - TY - THES A1 - Bier, Frank Fabian T1 - Biomolekulare Erkennung und Signaltransduktion in Affinitätssensoren Y1 - 1997 CY - Potsdam ER - TY - THES A1 - Bierbrauer zu Brennstein, Sophie-Charlotte von T1 - Die Juristenausbildung in der SBZ-DDR als System durchgeformter Kontrolle BT - eine Quellenauswertung unter besonderer Berücksichtigung der Auswahl, Aus- und Weiterbildung der Staatsanwälte T2 - Schriften zur Rechtsgeschichte N2 - Law Studies in the SBZ/GDR as a System of Organized Control. Evaluation of Sources with Special Consideration of the Selection, Education and Further Training of Public Prosecutors«: Using the original sources kept in the Federal Archives, this work examines the requirements placed on law studies in the GDR and the circumstances under which legal training took place. The analysis of the archive material leads to the conclusion that the education and training of GDR lawyers was determined by a systematic political-ideological education and control to ensure the goals of the socialist party. N2 - In der DDR sollte die Rechtsprechung den Zielen der Politik und dem Aufbau sowie der Sicherung des Sozialismus dienen. Zur Verwirklichung dieser Ziele unternahm das SED-Regime insbesondere den Versuch, auf die Ausbildung des juristischen Nachwuchses Einfluss zu nehmen. Die Arbeit untersucht anhand der im Bundesarchiv verwahrten Originalquellen die Anforderungen, die an das juristische Studium in der DDR gestellt wurden, und die Umstände, unter denen die juristische Ausbildung erfolgte. Unter besonderer Berücksichtigung der Auswahl, Aus- und Weiterbildung der Staatsanwälte beleuchtet die Arbeit die sog. »Kaderarbeit« der DDR-Justiz sowie die wesentlichen Zulassungs-, Prüfungs-, Studien- und Weiterbildungsbedingungen. Die Auswertung des überlieferten Archivmaterials führt zu der Erkenntnis, dass die Aus- und Weiterbildung der DDR-Juristen zur Sicherstellung der Ziele der sozialistischen Partei durch eine planmäßige und systematische politisch-ideologische Erziehung und Kontrolle bestimmt war. Y1 - 2024 SN - 978-3-428-19054-6 SN - 978-3-428-59054-4 U6 - https://doi.org/10.3790/978-3-428-59054-4 VL - 221 PB - Duncker & Humblot CY - Berlin ER - TY - THES A1 - Biernat, Anne T1 - Synthese seltener Kohlenhydrate unter Verwendung der ringschließenden Olefinmetathese Y1 - 2008 CY - Potsdam ER - TY - THES A1 - Bihlmayer, Antonia T1 - DDR-Sozialismus in der Karibik? BT - die ostdeutsche Kuba-Politik zwischen 1959 und 1989 N2 - Beinahe 30 Jahre lang glänzte die »Völkerfreundschaft« zwischen Kuba und der DDR im öffentlichen Diskurs der SED als Musterbeispiel ihres proletarischen Internationalismus. Doch die Rhetorik täuscht: Besonders in den Anfangsjahren der bilateralen Beziehungen nahmen die deutschen Kader ihre kubanischen »Genossen« in der Karibik als notorische Querschläger wahr, die mit ihrem Aufbegehren gegen den ideologischen Suprematieanspruch des Kremls die Stabilität des Ostblocks gefährdeten. Anhand bislang unveröffentlichten Quellenmaterials aus deutschen und kubanischen Archiven veranschaulicht Antonia Bihlmayer die Bemühungen der Regierung Walter Ulbrichts, die widerspenstigen Sozialisten in der Karibik auf Moskau auszurichten. Auf politisch-ideologischer, wirtschaftlicher und kulturpolitischer Ebene analysiert ihre Studie zum einen die Charakteristika dieser sozialistischen Zivilisierungsmission. Zum anderen nimmt sie diejenigen Faktoren in den Blick, die dafür ausschlaggebend waren, dass sich diese beiden sozialistischen Enklaven ab Mitte der 1970er Jahre schließlich zu gleichwertigen »Juniorpartnern« der Sowjetunion entwickelten. Y1 - 2023 SN - 978-3-95410-299-0 PB - be.bra CY - Berlin ER - TY - THES A1 - Binkert, Tobias T1 - Bildungsbiografien südwestdeutscher Reichsgrafensöhne um 1600 T2 - Veröffentlichungen der Kommission für geschichtliche Landeskunde in Baden-Württemberg, Reihe B: Forschungen ; 232 N2 - Die Zeit um 1600 markiert eine Zäsur in der Ausbildung junger Adliger, da neben der etablierten humanistischen Ausbildung zunehmend moderne Fremdsprachen und die institutionalisierte Ausbildung standesspezifischer Inhalte wie Fechten, Tanzen und Reiten an Bedeutung gewannen. Im vorliegenden Band werden die Ausbildungsgänge der Söhne dreier südwestdeutscher Freiherren- und Grafenfamilien in der Zeit des Späthumanismus untersucht. Dabei werden standesspezifische Bildungsstrategien herausgearbeitet und familiäre sowie konfessionelle Unterschiede aufgezeigt. Die Familien der Reichsgrafen orientierten sich – soweit es ihr Budget zuließ – einerseits am Fürstenstand, andererseits waren sie bestrebt, eigene Akzente zu setzen, sei es aus standespolitischen Erwägungen oder, weil sie eigenen Traditionen verpflichtet waren. Die systematische Auswertung breiter Quellenbestände förderte dabei auch eine Fülle an Informationen zu weiteren Wissensgebieten wie etwa der Reise-, Medizin-, Musikgeschichte oder der Alltagskultur zutage. Y1 - 2022 SN - 978-3-7995-9586-5 PB - Jan Thorbecke Verlag CY - Ostfildern ER - TY - THES A1 - Birkholz, Kai T1 - Aktives kommunales Debt Management : Wege zu mehr Effizienz bei der kommunalen Fremdfinanzierung T2 - Schriftenreihe des Instituts für öffentliche Dienstleistungen und Tourismus Y1 - 2008 SN - 978-3-258-07368-2 VL - 22 PB - Haupt CY - Bern ER - TY - THES A1 - Birkner, Nicola T1 - AIDS Narratives : die literarische Imagination von Krankheit Y1 - 2005 ER - TY - THES A1 - Bittner, Anja T1 - Eine königliche Mission BT - der französisch-jakobitische Invasionsversuch von 1708 im europäischen Kontext T2 - Schriften des Frühneuzeitzentrums Potsdam ; 6 Y1 - 2017 SN - 978-3-8471-0737-8 PB - V & R unipress CY - Göttingen ER - TY - THES A1 - Blarr, Andre T1 - IT-Outsourcing im Mittelstand - Illusion und Realität : Organisationswandel aus institutioneller und mikropolitischer Perspektive Y1 - 2010 CY - Potsdam ER - TY - THES A1 - Blaschka, Karen T1 - Fiktion im Historischen BT - die Bildsprache und die Konzeption der Charaktere in Lucans Bellum Civile T2 - Litora Classica ; 8 N2 - Lucans unter Nero entstandenes Epos über den römischen Bürgerkrieg zielt weniger auf eine historisch korrekte Darstellung ab als auf eine Deutung in weitaus größerem Maße. Dafür bricht der Autor mit üblichen Gattungskonventionen, obwohl er typische Elemente des Genres nutzt. Entscheidend für das Verständnis ist die Bildsprache mit ihren Gleichnissen, Kurzvergleichen, Metaphern und Exempla, die bisher zu wenig Beachtung fanden und im Anhang erstmals vollständig erfaßt sind. So gleicht etwa Crassus einem “Isthmus”, der Caesar und Pompeius trennt, der alternde Pompeius einer “stürzenden Eiche” oder Caesar durch sein schnelles entschiedenes Handeln einem “Blitz”. Solche Formen werden planvoll eingesetzt und verknüpft, um die zentrale Rolle der Akteure im Bürgerkrieg zu kommunizieren. Dabei kommt Caesar, Pompeius, Cato, den Soldaten, dem Volk und einigen Nebenfiguren mehr Bedeutung zu als in anderen Berichten und epischen Prätexten. Der Blick des Lesers soll weniger auf das Geschehen als auf das Verhalten der Menschen gelenkt werden, wozu einzelne Geschehensabläufe auffallend anders als in anderen Quellen gewichtet und gestaltet sind. Y1 - 2015 SN - 978-3-86757-478-5 PB - Leidorf CY - Rahden ER - TY - THES A1 - Bleyl, Dietmar T1 - Die Schweizer Kolonisten im Golmer Bruch bei Potsdam BT - das Schicksal einer reformierten Gemein(d)e T2 - Veröffentlichungen des Brandenburgischen Landeshauptarchivs ; 76 N2 - Was wäre Brandenburg ohne seine vielen Einwanderer? Ohne die Hugenotten, ohne die Böhmen – und die Schweizer!? Die Zuwanderung von Schweizer Kolonisten nach Brandenburg hat die Migrationsforschung bisher nur marginal wahrgenommen. Der „Große Kurfürst“ Friedrich Wilhelm hatte sich, nachdem es in der Schweiz Ende des 17. Jahrhunderts zu enormen sozialen Spannungen gekommen war, 1683 an den Bürgermeister und den Rat der Stadt Bern gewandt: Er bat um Überlassung von „Zehen oder Zwantzig Familien“, „welche der Wirthschafft und Viehzucht wohl erfahren seyn“. Die Folgenbewältigung des 30-jährigen Krieges, der die Kurmark vielerorts entvölkert hatte, war für ihn oberstes Staatsziel. Unter den nachgeborenen Schweizer Söhnen fanden sich viele Einwanderwillige, sodass eine Auswahl unter ihnen nötig wurde, „denn es ginge um die Ehre der Schweizerischen Nation.“ Auch heute noch kann man den Stolz dieser kleinen Einwanderungsgruppe in Nattwerder erleben. Dietmar Bleyl untersucht ihr Schicksal sowohl unter dem wirtschaftlichen Aspekt (bis ins 19. Jahrhundert) als auch unter dem konfessionellen Aspekt (bis 1949) und schließt damit eine Lücke in der bisherigen Forschung. Y1 - 2021 SN - 978-3-8305-5092-1 SN - 978-3-8305-4311-4 PB - Berliner Wissenschafts-Verlag CY - Berlin ER - TY - THES A1 - Blisse, Holger T1 - Stärkung der Kreditgenossenschaften durch verbundbezogenes Eigenkapital der Mitglieder : ein Beitrag zur Corporate Governance-Diskussion T2 - Schriftenreihe Finanzierung und Banken Y1 - 2005 SN - 3-89673-284-6 VL - 10 PB - Wissenschaft & Praxis CY - Sternenfels ER - TY - THES A1 - Bloch, Yanina T1 - UN-Women BT - ein neues Kapitel für Frauen in den Vereinten Nationen T2 - Internationales Recht der Gegenwart ; 4 N2 - UN Women – eine erfolgreiche Reform innerhalb der Vereinten Nationen für das Anliegen Geschlechtergleichberechtigung oder eine weitere verpasste Chance? Eine erste Bilanz nach 7 Jahren zeigt, wo erste Erfolge zu verzeichnen sind und welche Hürden vielleicht unüberwindbar zum Scheitern der neuen Institution für Frauen- und Gleichstellungsfragen beitragen werden. Um zu begreifen, welche Neuerungen durch die Gründung von UN Women in das System der Vereinten Nationen eingeführt wurden, hilft dabei ein Blick zurück in die institutionelle und politische Geschichte der Vereinten Nationen, um die Entwicklung von Frauenrechten seit Gründung der UN zu beleuchten. Ferner wird der Status-quo des Völkerrechts im Hinblick auf die Rechte und den Schutz von Frauen ausführlich auf existierende Schwächen bzw. Lücken hin analysiert. Schlussendlich gibt die Verfasserin eine konkrete Bewertung bezüglich der institutionellen, politischen und rechtlichen Fortschritte und bestehenden Mängel sowie eigene Handlungsempfehlungen ab. Y1 - SN - 978-3-8487-5621-6 PB - Nomos CY - Baden-Baden ER - TY - THES A1 - Blocher, Markus T1 - Der Markttest kommunaler Inhouseleistungen : vom internen Monopolisten zum Dienstleister im Wettbewerb T2 - Schriftenreihe des Instituts für öffentliche Dienstleistungen und Tourismus Y1 - 2006 SN - 978-3-258-07083-4 VL - 14 PB - Haupt Verl. CY - Bern ER - TY - THES A1 - Blomberg, Anke T1 - Der Eingriff des Investitionsvorrangbescheides in Eigentumsrechte und seine Auswirkungen auf die Rechtsstellung der Beteiligten Y1 - 1999 ER - TY - THES A1 - Blum, Claudia T1 - Biosynthese und Zielsteuerung von TAS2R-Bitterrezeptoren Y1 - 2010 CY - Potsdam ER - TY - THES A1 - Blum, Roger T1 - Das Recht auf Arbeit im Spiegel der Verfassung der EU-Mitgliedstaaten : ein verfassungsrechtlicher Vergleich unter besonderer Berücksichtigung der Bundesrepublik Deutschland Y1 - 2006 SN - 3-8325-1314-0 PB - Logos-Verl. CY - Berlin ER - TY - THES A1 - Blumenstein, Oswald T1 - Geoökologische Aspekte des Evolutionsprozesses hemerober Geosysteme im jungpleistozänen Raum Y1 - 1996 ER - TY - THES A1 - Bock, Christian T1 - Die Haftung des Spediteurs bei Strassengütertransporten T2 - Nomos Universitätsschriften Recht Y1 - 2005 SN - 3-8329-1451-X VL - 447 PB - Nomos CY - Baden-Baden ER - TY - THES A1 - Bock, Melanie T1 - Die Ausschreibungspflicht im Schienenpersonennahverkehr T2 - Schriften zum Bau- und Vergaberecht Y1 - 2010 SN - 978-3-8300-5063-6 SN - 1866-8976 VL - 7 PB - Kova? CY - Hamburg ER - TY - THES A1 - Bockholdt, Frank T1 - Die Haftung des unentgeltlichen Erwerbers gemäß § 822 BGB T2 - Europäische Hochschulschriften : Reihe 2, Rechtswissenschaft Y1 - 2004 SN - 3-631-52271-1 SN - 0531-7312 VL - 3893 PB - Lang CY - Frankfurt am Main ER - TY - THES A1 - Bode, Karl-Christoph T1 - Das Wahlrechtsmittel im Strafverfahren T2 - Europäische Hochschulschriften : Reihe 2, Rechtswissenschaft Y1 - 2000 SN - 3-631-36990-5 SN - 0531-7312 VL - 2973 PB - Lang CY - Frankfurt am Main ER - TY - THES A1 - Bode, Marcel T1 - Die DDR und die Volksrepublik China in den Jahren 1978 bis 1990 : Chancen und Grenzen einer ungleichen Partnerschaft T2 - Potsdamer Textbücher Y1 - 2014 SN - 978-3-941880-77-1 VL - 21 PB - WeltTrends CY - Potsdam ER - TY - THES A1 - Boden, Ilva T1 - Die Bindungswirkung des Abfindungsvergleichs beim Eintritt von Zukunftsschäden Y1 - 1999 ER - TY - THES A1 - Boennemann, Claus T1 - Die Beilegung von Verfassungskonflikten vor der Zeit des Grundgesetzes : die Entwicklung verfassungsgerichtlicher Strukturen in Deutschland, ausgehend vom Frühkonstitutionalismus bis zum Ende der Weimarer Republik T2 - Potsdamer Rechtswissenschaftliche Reihe Y1 - 2007 SN - 978-3-86596-125-9 VL - 23 PB - Frank & Timme CY - Berlin ER - TY - THES A1 - Bogajewskaja, Janina T1 - Reporting Financial Performance : Konzeption und Darstellung der Erfolgsrechnung nach Vorschriften des ASB, FASB und IASB Y1 - 2007 PB - Dt. Univ.-Verl. CY - Wiesbaden ER - TY - THES A1 - Bogen, Iris T1 - Physikochemische Eigenschaften und Strukturbildungsverhalten von neuartig substituierten Carboxymethylcellulosen Y1 - 1999 ER - TY - THES A1 - Bogen, Torsten T1 - Die Amtsniederlegung des Verwalters im Wohnungseigentumsrecht T2 - Theorie und Praxis Y1 - 2002 SN - 3-921835-35-6 VL - 19 PB - Haus und Grund CY - Düsseldorf ER - TY - THES A1 - Bohlen, Andreas T1 - Untersuchungen zum Problem des politischen Euphemismus in journalistischen Texten des heutigen Englisch Y1 - 1992 ER - TY - THES A1 - Bohlken, Jens T1 - Ambulante medikamentöse Behandlung von Patienten mit Demenz Y1 - 2016 ER - TY - THES A1 - Bohnaker, Elke T1 - Kommunikatonsstandards für den deutsch-europäischen Wirtschaftskontakt Y1 - 2011 SN - 978-3-8440-0440-3 PB - Shaker CY - Aachen ER - TY - THES A1 - Bojanowski, Sabine T1 - Geschwisterbeziehungen im Kontext psychischer Erkrankungen Y1 - 2016 ER - TY - THES A1 - Bolay, Sebastian T1 - Einführung von Energiemanagement und erneuerbaren Energien : eine Untersuchung von Erfolgsfaktoren in deutschen Kommunen T2 - Kommunalwirtschaftliche Forschung und Praxis Y1 - 2009 SN - 978-3-631-59502-2 SN - 1435-8468 VL - 19 PB - Lang CY - Frankfurt am Main u. a. ER - TY - THES A1 - Bolte, Florian T1 - Auswirkungen des Schuldenmanagements auf Renditedifferenzen zwischen Anleihen öffentlicher Emittenten des Euro-Währungsgebietes. Mit einem Geleitwort von Detlev Hummel T2 - Schriftenreihe Finanzierung und Banken Y1 - 2004 SN - 3-89673-261-7 VL - 8 PB - Verl. Wissenschaft & Praxis CY - Sternenfels ER - TY - THES A1 - Booker, Anke T1 - Datenbankbasierte epidemiologische Untersuchung über die Versorgung demenzerkrankter Patienten N2 - Hintergrund: Demenz wird von der Weltgesundheitsorganisation als ein in der Regel chronisch oder progressiv verlaufendes Syndrom definiert, das von einer Vielzahl von Hirnerkrankungen verursacht wird, welche das Gedächtnis, das Denkvermögen, das Verhalten und die Fähigkeit, alltägliche Tätigkeiten auszuführen, beeinflussen. Weltweit leiden 47,5 Millionen Menschen unter Demenz und diese Zahl wird sich voraussichtlich bis zum Jahr 2050 verdreifachen. In den vorliegenden Studien wurden zum Einem die Faktoren, welche mit dem Risiko einhergehen eine Demenz zu entwickeln, analysiert. Zum Anderen wurde die Persistenz der medikamentösen Behandlung von depressiven Zuständen mit Antidepressiva sowie die Persistenz der medikamentösen Behandlung von Verhaltensstörungen, therapiert mit Antipsychotika, bei Demenzpatienten untersucht. Durchführung: Alle drei Studien basieren auf den Daten der IMS Disease Analyzer-Datenbank. Die Daten der Disease Analyzer-Datenbank werden über standardisierte Schnittstellen direkt monatlich aus dem Praxiscomputer generiert. Die Daten werden vor der Übertragung verschlüsselt und entsprechen in Umfang und Detaillierungsgrad der Patientenakte. Risikofaktoren für eine Demenzdiagnose Methode: Insgesamt wurden in die Studie 11.956 Patienten mit einer Erstdiagnose (Indexdatum) einer Demenz (ICD 10: F01, F03, G30) zwischen Januar 2010 und Dezember 2014 eingeschlossen. 11.956 Kontrollpatienten (ohne Demenz) wurden den Patienten nach Alter, Geschlecht, Art der Krankenversicherung und Arzt zugeordnet. In beiden Fällen wurden die Praxisaufzeichnungen dazu verwendet, sicherzustellen, dass die Patienten vor dem Indexdatum jeweils 10 Jahre kontinuierlich beobachtet worden waren. Insgesamt wurden 23.912 Personen betrachtet. Mehrere Erkrankungen, die möglicherweise mit Demenz assoziiert sind, wurden anhand von allgemeinärztlichen Diagnosen bestimmt (ICD-10-Codes): Diabetes (E10-E14), Hypertonie (I10), Adipositas (E66), Hyperlipidämie (E78), Schlaganfall (einschließlich transitorische ischämische Attacke, TIA) (I63, I64, G45), Parkinson-Krankheit (G20, G21), intrakranielle Verletzung (S06), koronare Herzkrankheit (I20-I25), leichte kognitive Beeinträchtigung (F06) und psychische und Verhaltensstörungen durch Alkohol (F10). Das Vorhandensein mehrerer Medikamente, wie z. B. Statine, Protonenpumpenhemmer und Antihypertensiva (einschließlich Diuretika, Beta-Blocker, Calciumkanalblocker, ACE-Hemmer und Angiotensin-II), wurde ebenfalls bemessen. Ergebnisse: Das Durchschnittsalter für die 11.956 Demenzpatienten und die 11.956 der Kontrollkohorte war 80,4 (SD 5,3) Jahre. 39,0% der waren männlich. In dem multivariaten Regressionsmodell, wurden folgende Variablen mit einem erhöhten Risiko von Demenz in einem signifikanten Einfluß assoziiert: milde kognitive Beeinträchtigung (MCI) (OR: 2,12), psychische und Verhaltensstörungen durch Alkohol (1,96), Parkinson-Krankheit (PD) (1,89), Schlaganfall (1,68), intrakranielle Verletzung (1,30), Diabetes (1,17), Fettstoffwechselstörung (1,07), koronare Herzkrankheit (1,06). Der Einsatz von Antihypertensiva (0,96), Statinen (OR: 0,94) und Protonen-Pumpen-Inhibitoren (PPI) (0,93) wurden mit einem verringerten Risiko der Entwicklung von Demenz. Schlussfolgerung: Die gefundenen Risikofaktoren für Demenz stehen in Einklang mit der Literatur. Nichtsdestotrotz bedürfen die Zusammenhänge zwischen der Verwendung von Statinen, PPI und Antihypertensiva und einem verringerten Demenzrisiko weiterer Untersuchungen. Persistenz der Behandlung mit Antidepressiva bei Patienten mit Demenz Methode: Patienten wurden ausgewählt, wenn bei ihnen im Zeitraum zwischen Januar 2004 und Dezember 2013 eine Demenzdiagnose (ICD 10: F01, F03, G30) und eine erste Verordnung eines trizyklischen Antidepressivums oder selektiven Serotonin- Wiederaufnahmehemmers (SSRI) oder Serotonin-Noradrenalin-Wiederaufnahmehemmers (SSNRI) vorlagen. Ausgewählte Patienten wurden über einen Zeitraum von bis zu zwei Jahre nach dem Indexdatum beobachtet. Das letzte Nachbeobachtungsdatum eines Patienten war der 31. Dezember 2014. Insgesamt standen 12.281 Patienten für die Persistenzanalyse zur Verfügung. Der Hauptzielparameter war die Abbruchrate der Antidepressivabehandlung innerhalb von sechs Monaten nach dem Indexdatum. Behandlungsabbruch wurde definiert als ein Zeitraum von 90 Tagen ohne diese Therapie. Als demographische Daten wurden Alter, Art der Krankenversicherung (privat oder gesetzlich), Art der Praxis (Neurologe oder Allgemeinmediziner) und Praxisregion (Ost- oder Westdeutschland) erhoben. Die folgenden Demenzdiagnosen wurden berücksichtigt: Alzheimer-Krankheit (G30), vaskuläre Demenz (F01) und nicht näher bezeichnete Demenz (F03). Darüber hinaus wurde der Charlson-Komorbiditäts-Index als allgemeiner Marker für Komorbidität verwendet. Darüber hinaus wurden die folgenden Diagnosen als Komorbiditäten in die Studie aufgenommen: Depression (ICD 10: F32-33), Delir (F05), Typ-2-Diabetes mellitus (E11, E14), Hypertonie (I10), koronare Herzkrankheit (I24, I25), Schlaganfall (I63, I64), Myokardinfarkt (I21-23) und Herzinsuffizienz (I50). Ergebnisse: Nach sechs Monaten Nachbeobachtung hatten 52,7 % (von 12,281 Demenzpatienten) der mit Antidepressiva behandelten Demenzpatienten die Medikamenteneinnahme abgebrochen. Die multivariaten Regressionsanalysen zeigten ein signifikant geringeres Risiko für einen Behandlungsabbruch bei mit SSRRI oder SSNRI behandelten Patienten verglichen mit Patienten, die trizyklische Antidepressiva einnahmen. Es zeigte sich ein signifikant geringeres Risiko eines Behandlungsabbruchs bei jüngeren Patienten. Schlussfolgerung: Die Ergebnisse zeigen eine unzureichende Persistenz mit Antipsychotika bei Demenzpatienten unter Alltagsbedingungen. Es muss eine Verbesserung erreicht werden, um die in den Richtlinien empfohlene Behandlung sicherzustellen. Persistenz der Behandlung mit Antipsychotika bei Patienten mit Demenz Methode: Diese Studie umfasste Patienten im Alter ab 60 Jahren mit Demenz beliebigen Ursprungs, die zwischen Januar 2009 und Dezember 2013 (Indexdatum) zum ersten Mal Antipsychotikaverordnungen (ATC: N05A) von deutschen Psychiatern erhielten. Der Nachbeobachtungszeitraum endete im Oktober 2015. Die Demenz wurde auf Grundlage der ICD-10-Codes für vaskuläre Demenz (F01), nicht näher bezeichnete Demenz (F03) und Alzheimer-Krankheit (G30) bewertet. Der Hauptzielparameter war die Behandlungspersistenzrate über einen Zeitraum von mehr als 6 Monaten nach dem Indexdatum. Die Persistenz wurde als Therapiezeit ohne Absetzen der Behandlung, definiert als mindestens 180 Tage ohne Antipsychotikatherapie, geschätzt. Alle Patienten wurden für eine Dauer von bis zu zwei Jahren ab ihrem Indexdatum beobachtet. Gleichzeitig auftretende Erkrankungen wurden anhand von Diagnosen (ICD-10-Codes) von Depression (F32, F33), Parkinson-Krankheit (G20), psychischer Störungen aufgrund bekannter physiologischer Erkrankungen (F06) und Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen aufgrund physiologischer Erkrankungen (F07) bestimmt. Als demographische Daten wurden Alter, Geschlecht und Art der Krankenversicherung (privat/gesetzlich) erhoben. Ergebnisse: 12,979 Demenzpatienten mit einem Durchschnittsalter von 82 Jahre (52.1% leben in Pflegeheimen) wurden in diese Studie analysiert. Nach zwei Jahren Nachbeobachtung hatten 54,8 %, 57,2 %, 61,1 % bzw. 65,4 % der Patienten zwischen 60-69, 70-79, 80-89 bzw. 90-99 Jahren Antipsychotikaverordnungen erhalten (p<0,001). 82,6 % der in Pflegeheimen lebenden Patienten und 76,2 % der Patienten in häuslicher Pflege setzten ihre Behandlung ebenfalls länger als 6 Monate fort; nach zwei Jahren lag der Anteil bei 63,9 % (in Pflegeheimen) bzw. 55,0 % (in häuslicher Pflege) (p<0,001). Schlussfolgerung: Die Studie zeigt, dass der Anteil der mit Antipsychotika behandelten Demenzpatienten sehr hoch ist. Weitere Studien, einschließlich qualitativer Untersuchungen, sind nötig, um die Gründe für dieses Verschreibungsverhalten zu verstehen und zu erklären. KW - Demenz KW - Antidepressiva KW - Antipsychotika KW - Risikofaktoren KW - Deutschland Y1 - 2016 ER - TY - THES A1 - Bopp, Verena T1 - MAILAMM 1932 - 1941 : die Geschichte einer Vereinigung zur Förderung jüdischer Musik in den USA T2 - Jüdische Musik : Studien und Quellen zur jüdischen Musik Y1 - 2007 SN - 978-3-447-05596-3 VL - 4 PB - Harrassowitz Verlag CY - Wiesbaden ER - TY - THES A1 - Borg, Erik T1 - Entwicklung und Anwendung eines automatischen Prozessors zur Erfassung der Wolkenbedeckung und Datennutzbarkeit am Beispiel von LANDSAT 7 Y1 - 2007 CY - Potsdam ER - TY - THES A1 - Bork, Christhart T1 - Steuern, Transfers und private Haushalte : eine mikroanalytische Simulationsstudie der Aufkommens- und Verteilungswirkungen T2 - Finanzwissenschaftliche Studien Y1 - 2000 SN - 3-631-36431-8 SN - 0170-8252 VL - 99 PB - Lang CY - Frankfurt am Main ER - TY - THES A1 - Bork, Hans-Rudolf A1 - Bellstedt, J. T1 - Mittel- und jungholozäne Boden-, Substrat- und Reliefentwicklung im Bereich von Corvey Y1 - 1999 ER - TY - THES A1 - Borkenhagen, Birgit T1 - Auswirkungen von Erwartungsänderungen auf die Leistungsmotivation in der Abiturstufe Y1 - 1991 ER - TY - THES A1 - Bormann, Kai Uwe T1 - Erziehung in der Bundeswehr BT - Konzeption und Implementierung militärischer Erziehungsgrundsätze in der Aufbauphase der Bundeswehr 1950–1965 T2 - Beiträge zur Militärgeschichte N2 - Das Militär galt in Deutschland seit dem 19. Jahrhundert als »Schule der Nation«. Auch die 1955 aufgestellte Bundeswehr musste sich mit diesem Anspruch auseinandersetzen. Die Erziehung der erwachsenen Soldaten sollte im Zeichen der Inneren Führung nun jedoch deutlich anders erfolgen als in Kaiserreich, Weimarer Republik und NS-Staat. Ein bedeutender Teil der jungen Bürger der Bundesrepublik sollte einer Erziehung unterzogen werden, deren Ziel der »Staatsbürger in Uniform« war. Kai-Uwe Bormann, Referent beim Kommando des Heeres der Bundeswehr, Deutschland. Y1 - 2017 SN - 978-3-11-073481-2 IS - 79 PB - De Gruyter Oldenbourg CY - Berlin ER - TY - THES A1 - Bortfeldt-Herkendell, Shirley T1 - Erfolg internationaler Innovationen : die Akzeptanz deutscher Innovationen im US-amerikanischen Markt T2 - Europäische Hochschulschriften - Reihe V Y1 - 2005 SN - 3-631-54910-5 VL - 3177 PB - Lang CY - Frankfurt am Main ER - TY - THES A1 - Borys, Alexander T1 - Kohlenstoffspeicherung in Abhängigkeit von Waldpflege, Klimawandel und Ökonomie Y1 - 2015 ER - TY - THES A1 - Bosch, Sebastian T1 - Straftaten in virtuellen Welten BT - eine materiellrechtliche Untersuchung T2 - Internetrecht und Digitale Gesellschaft ; 14 N2 - Virtuelle Welten wie World of Warcraft oder Second Life werden weltweit von vielen Millionen Menschen genutzt. Aufgrund der vielfältigen Interaktionsmöglichkeiten der Nutzer untereinander kommt es dabei immer wieder auch zu Verhaltensweisen, die die Frage nach strafrechtlicher Relevanz aufwerfen. Sebastian Bosch greift in seiner Arbeit einzelne Tatbestände des deutschen StGB heraus und untersucht diese auf ihre Begehbarkeit innerhalb virtueller Welten. Besondere Aufmerksamkeit wird dabei dem Betrug gem. § 263 StGB gewidmet, da dieser im Hinblick auf den speziellen »Tatort« der virtuellen Welten besonders interessante Fragen aufwirft. Im Anschluss daran wird untersucht, ob der Täter einer solchen Straftat auch entsprechend bestraft werden sollte, oder ob sich aufgrund des Spielcharakters virtueller Welten nicht eine Privilegierung aufdrängt, wie sie aus dem Sportstrafrecht bekannt ist. Der Autor gelangt zu dem Ergebnis, dass eine Privilegierung vorgenommen werden sollte, soweit es sich bei der verletzenden Handlung um eine spiel- bzw. weltenkonforme Handlung handelt. Y1 - 2017 SN - 978-3-428-15585-9 PB - Duncker & Humblot CY - Berlin ER - TY - THES A1 - Bosse, Stefanie T1 - Inklusion aus der Perspektive der Lehrenden BT - Korrelate und Entwicklungen von Einstellung und Selbstwirksamkeit bezogen auf den inklusiven Unterricht N2 - Kinder und Jugendliche ohne Auslese und Barrieren zusammen lernen zu lassen, sie gemäß ihrer Fähigkeiten und Voraussetzungen zu fördern und mit verschiedenen Professionen gemeinsam an ihrer Lernentwicklung zu arbeiten sind Ziele inklusiver Bildung. Doch wie stehen Lehrerinnen und Lehrer diesen bildungspolitischen Herausforderungen gegenüber? Können sich Lehramtsstudierende und Lehrkräfte vorstellen, dass Kinder mit heterogenen Voraussetzungen gemeinsam lernen? Sind sie überzeugt davon, einen solchen inklusiven Unterricht ausgestalten zu können? Insbesondere im deutschen Bildungssystem war lange Zeit das Primat eines separierenden Schulwesens vorherrschend, das Kinder bei der Feststellung eines sonderpädagogischen Förderbedarfs auf Förder- bzw. Sonderschulen überwies und Kinder ohne diesen Status an Regelschulen lernen ließ. Seit der Ratifizierung der UN-Behindertenrechtskonvention ist die Ausweitung des gemeinsamen Unterrichts Kern von verschiedenen bildungspolitischen Reformen. Neben diesen top-down veranlassten Rahmenbedingungen sind im besonderen Maße individuelle Aspekte bedeutsam für das professionelle Handeln von Lehrerinnen und Lehrern, da sie im Unterricht weitgehend autonom handeln. Ausgehend vom Modell professioneller Handlungskompetenz ging es in dieser Dissertationsschrift vordergründig um zwei lehrerspezifische Merkmale: die Einstellung zum inklusiven Lernen und die Selbstwirksamkeit bezogen auf das inklusive Unterrichten. Wie zugewandt Lehrkräfte der schulischen Inklusion gegenüber sind und wie überzeugt sie sind, inklusiven Unterricht arrangieren zu können, hat Einfluss auf das Gelingen inklusiver Bildungsprozesse. Das Ziel der Dissertationsschrift war ein empirisches Untermauern der theoretischen Annahmen zur inklusiven Einstellung und Selbstwirksamkeit. KW - Inklusion KW - Einstellung KW - Selbstwirksamkeit KW - Lehrkräfte KW - Lehramtsstudierende Y1 - 2017 ER -