TY - JOUR A1 - Schneider, Ulrike ED - Praetorius-Rhein, Johannes ED - Wohl von Haselberg, Lea T1 - Ein Fotoalbum JF - Einblendungen : Elemente einer jüdischen Filmgeschichte der Bundesrepublik Y1 - 2022 SN - 978-3-95808-465-0 SN - 978-3-95808-413-1 SP - 26 EP - 27 PB - Neofelis CY - Berlin ER - TY - JOUR A1 - Schneider, Ulrike ED - Praetorius-Rhein, Johannes ED - Wohl von Haselberg, Lea T1 - Orte im Fernsehfilm BT - die Bilder des Zeugen Schattmann JF - Einblendungen : Elemente einer jüdischen Filmgeschichte der Bundesrepublik Y1 - 2022 SN - 978-3-95808-413-1 SN - 978-3-95808-465-0 SP - 93 EP - 98 PB - Neofelis CY - Berlin ER - TY - JOUR A1 - Glöckner, Olaf T1 - Kampf um die "Brit Mila" BT - Deutschlands Beschneidungsdebatte 2012 und europäische Reaktionen Y1 - 2022 SN - 978-3-7582-0358-9 SP - 93 EP - 107 PB - Olms CY - Hildesheim ET - 2. unveränderte ER - TY - JOUR A1 - Botsch, Gideon T1 - Rechtsextremismus und "neuer Antisemitismus" JF - Das neue Unbehagen - Antisemitismus in Deutschland heute Y1 - 2022 SN - 978-3-7582-0358-9 SP - 21 EP - 38 PB - Olms CY - Hildesheim ET - 2. unveränderte ER - TY - JOUR A1 - Jikeli, Günther A1 - Glöckner, Olaf T1 - Einleitung BT - das neue Unbehagen - Einführung in ein verdrängtes Problem JF - Das neue Unbehagen - Antisemitismus in Deutschland heute Y1 - 2022 SN - 978-3-7582-0358-9 SP - 7 EP - 19 PB - Olms CY - Hildesheim ET - 2. unveränderte ER - TY - JOUR A1 - Gruner, Friedemann A1 - Fuß, Sabine A1 - Kalkuhl, Matthias A1 - Minx, Jan C. A1 - Strefler, Jessica A1 - Merfort, Anne T1 - Wie CO2-Entnahmen helfen können, die Klimaziele zu erreichen JF - Klima und Recht Y1 - 2022 UR - https://beck-online.beck.de/?typ=reference&y=300&z=KLIMR&b=2022&s=18&n=1 SN - 2750-0551 VL - 1 IS - 1 SP - 18 EP - 21 PB - C.H. Beck CY - München ER - TY - JOUR A1 - Peters, Wilfried A1 - Janz, Norbert T1 - Art. 8 GG in der Pandemie BT - vier aktuelle Fragestellungen des Versammlungsrechts JF - Nordrhein-Westfälische Verwaltungsblätter Y1 - 2022 UR - https://publicus.boorberg.de/art-8-gg-in-der-pandemie-vier-aktuelle-fragestellungen-des-versammlungsrechts/ SN - 0932-710X IS - 7 SP - 269 EP - 274 PB - Boorberg CY - Stuttgart ER - TY - JOUR A1 - Dombert, Matthias A1 - Gärditz, Klaus Ferdinand T1 - Rechtsstaatlicher Umgang mit Tierversuchen! JF - Forschung & Lehre N2 - Wer entscheidet über die Zulässigkeit von Tierversuchen in der Grundlagenforschung? Die Autoren sagen: Die Behörden überschreiten oft ihre Kompetenz. Y1 - 2022 UR - https://www.forschung-und-lehre.de/recht/rechtsstaatlicher-umgang-mit-tierversuchen-4327 SN - 0945-5604 IS - 1 PB - Deutscher Hochschulverband CY - Bonn ER - TY - JOUR A1 - Dombert, Matthias T1 - Kommunale Amts- und Mandatsträger in privaten Unternehmen BT - Weisungsrechte und Unterrichtungspflichten JF - Niedersächsische Verwaltungsblätter N2 - Die wirtschaftliche Betätigung von Kommunen gehört zum Kernbereich der Selbstverwaltung. Die Selbstverwaltungsgaran­tie des Art. 28 II GG schützt die wirtschaftliche Betätigung der Kommunen auf der örtlichen Ebene. Eine rein erwerbswirt­schaftlich-fiskalische Tätigkeit ist Kommunen zwar untersagt, geht es aber darum, zur Erledigung kommunaler Aufgaben, also zu öffentlichen Zwecken tätig zu werden, ist es ihnen nicht nur erlaubt, sich wirtschaftlich zu betätigen, sondern hierdurch auch Gewinne zu erzielen. Welche Rechtsform hierfür genutzt wird, ist ohne Belang. Die Gemeinde kann kraft Formenwahl­rechts bei wirtschaftlichen Betätigungen öffentlich-rechtlich und privatrechtlich handeln und für wirtschaftliche Unterneh­men öffentlich-rechtliche und privatrechtliche Organisations­formen wählen.3 Damit stehen der Kommune - im Beitrag soll vereinfachend nur von der Gemeinde die Rede sein - auch die Gestaltungsformen des Gesellschaftsrechts zur Verfügung. Gründet die Gemeinde eine Aktiengesellschaft4 oder GmbH, sehen die gesetzlichen Vorgaben in den Bundesländern vor, dass ausreichende kommunale Einwirkungs-, Mitsprache- und Kont­rollrechte in der Gesellschaft gewahrt sein müssen, doch kann das Gesellschaftsrecht des Bundes durchaus zu Beschränkungen führen, die in der Praxis manchmal kommunalpolitische Ent­täuschungen auslösen können. Mancher Gemeindevertreter verbindet mit der Beteiligung an einer privatrechtlich struktu­rierten Gesellschaft die Hoffnung auf weitreichende unbe­schränkte Einflussmöglichkeiten, also vor allem die Möglich­keit, durch Weisungen oder Informationsverlangen gegenüber den gemeindlichen Vertretern - bildlich gesprochen -, die Ge­sellschaft zur verlängerten Werkbank für die Erfüllung kommu­naler Aufgaben zu machen. KW - Kommunaler Amtsträger KW - Weisungsrecht Y1 - 2022 SN - 0946-7971 IS - 5 SP - 133 EP - 137 PB - Boorberg CY - Stuttgart ER - TY - JOUR A1 - Dombert, Matthias T1 - Am Beispiel der Kinder- und Jugendhilfe BT - von sozialpolitischen Wohltaten und verfassungsrechtlichen Unzuträglichkeiten JF - Nachrichtendienst des Deutschen Vereins für Öffentliche und Private Fürsorge N2 - Das im vergangenen Jahr in Kraft getretene KJSG rückt in den verfassungsgerichtlichen Fokus. Die Städte Schwerin und Rostock wehren sich mit Verfassungsbeschwerden gegen die mit dem neuen Gesetz verbundenen Kosten – weil die Schätzung des Bundes zu niedrig ist, und das Konnexitätsprinzip der Landesverfassung in Mecklenburg-Vorpommern bisher noch leerläuft. Die Grundzüge der kommunalen Rechtsposition werden nachstehend erläutert – um damit Sensibilität für ein Thema zu schaffen, dem auf der kommunalen Ebene weiterhin Beachtung geschenkt werden sollte. Y1 - 2022 UR - https://www.wiso-net.de/document/NDV__2f594a47d39be771fa8081fe3adc50e95e851d66 SN - 0012-1185 VL - 102 IS - 12 SP - 570 EP - 574 PB - Deutscher Verein für Öffentliche und Private Fürsorge CY - Berlin ER - TY - JOUR A1 - Hahn, Daniela A1 - Weck, Florian A1 - Witthöft, Michael A1 - Maiwald, Lisa Marie A1 - Foral, Annika A1 - Kühne, Franziska T1 - Wie erleben Psychotherapeut_innen in Ausbildung ihre Selbsterfahrung? BT - eine qualitative Untersuchung BT - a qualitative analysis JF - Zeitschrift für Klinische Psychologie und Psychotherapie N2 - Background: Self-experiential work is a central component of psychotherapy training. However, research on this matter has not received a lot of attention. Objective: This study explores the conditions and effects of helpful self-experiential work. Method: We interviewed 14 psychotherapists in training using a semistructured interview guide and applied qualitative content analysis according to Mayring (2015). Results: Different characteristics were associated with helpful self-experiential work: characteristics of the instructor (e. g., implementation skills), organization, willingness of the trainees to learn, topics and methods applied, and a sustainable working atmosphere. Among the positive effects reported was the promotion of the trainees' interpersonal competencies. Furthermore, we found some side effects and negative impact (e. g.. exhaustion). Conclusions: We were able to extract conditions that can guide the execution of helpful self-experiential work and the effects of self-experiential work from the perspective of the trainees. N2 - Theoretischer Hintergrund: Selbsterfahrung ist zentraler Bestandteil der Psychotherapieausbildung. Gleichzeitig wurde Selbsterfahrung selten empirisch untersucht. Fragestellung: Ziel unserer Studie war es, Bedingungen und Effekte hilfreicher Selbsterfahrung zu explorieren. Methode: Vierzehn verhaltenstherapeutische Ausbildungskandidat_innen wurden anhand halbstrukturierter Leitfadeninterviews befragt. Die Auswertung erfolgte mittels qualitativer Inhaltsanalyse nach Mayring (2015). Ergebnisse: Verschiedene Bedingungen wurden mit hilfreich erlebter Selbsterfahrung in Zusammenhang gebracht: Merkmale der Selbsterfahrungsleitung (u. a. Durchführungskompetenz), der Organisation, der Teilnehmer_innen (Lernbereitschaft), die behandelten Themen und die eingesetzten Techniken, sowie eine tragfähige Arbeitsbeziehung. Berichtete positive Effekte waren u. a. die Förderung interpersoneller Kompetenzen. Zudem wurden Nebenwirkungen und negative Effekte formuliert (u. a. Erschöpfung). Schlussfolgerungen: Bedingungen zur Durchführung von als hilfreich erlebter Selbsterfahrung und Effekte von Selbsterfahrung wurden aus Sicht der Teilnehmer_innen extrahiert. T2 - How do psychotherapists in training experience their own self-experiential work? KW - personal practice KW - psychotherapy training KW - qualitative content analysis KW - Selbsterfahrung KW - Psychotherapeutische Ausbildung KW - Qualitative Inhaltsanalyse Y1 - 2022 U6 - https://doi.org/10.1026/1616-3443/a000626 SN - 1616-3443 SN - 2190-6297 VL - 50 IS - 2 SP - 78 EP - 89 PB - Hogrefe CY - Göttingen ER - TY - JOUR A1 - Janz, Norbert A1 - Peters, Wilfried T1 - Everything goes BT - der "Corona-Spaziergang" im Versammlungsrecht JF - Zeitschrift für das gesamte Sicherheitsrecht N2 - Die Versammlungsfreiheit des Art. 8 GG stellt sich – auch und gerade in jüngster Zeit – immer wieder aufs Neue als ein höchst lebendiges und streitbares Grundrecht dar. Unverändert analog bietet es den Bürgerinnen und Bürgern räumlich die Möglichkeit, ihre Anliegen öffentlichkeits- und medienwirksam zur Sprache zu bringen. Der Klimaschutz und der Ukrainekrieg sind aktuell zwei zentrale Themenstellungen. Auch die Covid-19-Pandemie beschert den Rechtsanwendern neue und oftmals fundamentale Fragestellungen, auf die Antworten gegeben werden müssen. So sieht sich das Versammlungsrecht mit seinem Art. 8 GG als Basisnorm mit einer Vielzahl neuartiger Probleme konfrontiert. Zu Beginn standen der Pandemie vor allem die teilweise absoluten und flächendeckenden Versammlungsverbote im Streit. Seit kurzem sind Verbote von „Corona-Spaziergängen“ durch Allgemeinverfügungen in der Diskussion, und zwar für den Zeitraum einiger Wochen und begrenzt für das Gebiet einer Gemeinde oder eines Landkreises. Der nachfolgende Beitrag beschäftigt sich mit dieser Thematik. Y1 - 2022 UR - https://beck-online.beck.de/Bcid/Y-300-Z-GSZ-B-2022-S-132-N-1 SN - 2567-3823 VL - 5 IS - 3 SP - 132 EP - 134 PB - C.H. Beck CY - München ER - TY - JOUR A1 - Vock, Miriam A1 - Gronostaj, Anna A1 - Kretschmann, Julia A1 - Westphal, Andrea T1 - Wie bewerten begabte und leistungsstarke Jugendliche in separaten Spezialklassen ihren Unterricht? BT - Unterrichtsqualität in Deutsch und Mathematik in der Sekundarstufe BT - Teaching quality in German and Mathematics in secondary education JF - Zeitschrift für Erziehungswissenschaft N2 - Leistungsstarke und besonders begabte Schüler*innen werden im Unterricht oft nicht genügend gefordert. In speziellen Klassen für besonders Leistungsstarke und Begabte kann der Unterricht stärker auf die Lernmöglichkeiten dieser Gruppe zugeschnitten werden. Spezialklassen gelten insgesamt als leistungsförderlich, Studien zur Unterrichtsqualität sind bisher jedoch rar. In dieser Studie wird untersucht, wie Schüler*innen der Leistungs- und Begabungsklassen (LuBK) im Land Brandenburg die Qualität ihres Unterrichts in Deutsch und Mathematik im Vergleich zu Schüler*innen von Regelklassen einschätzen. Die Datenbasis bilden N = 3371 Schüler*innen der 8. und 10. Jahrgangsstufe aus 33 Schulen. Mittels Fragebögen wurden Merkmale der Unterrichtsqualität nach dem QuAIT-Modell erfragt; die Datenanalyse erfolgte mit regressionsanalytischen Mehrebenenmodellen. Die Schüler*innen der LuBK bewerten die Qualität ihres Unterrichts überwiegend positiver als die Schüler*innen der Regelklassen, Defizite zeigen sich jedoch in beiden Klassentypen bei den Qualitätsmerkmalen der inneren Differenzierung und der Mitsprache bei Unterrichtsthemen. N2 - High-performing and gifted students are often not sufficiently challenged in class. In special classes for high-achievers and gifted students, instruction can be tailored more closely to the learning opportunities of this group. Special classes are generally considered to be conducive to achievement, but studies on the quality of instruction have been scarce. This study examines how students in special classes for the gifted and talented in the state of Brandenburg rate the quality of their instruction in German and mathematics compared to students in regular classes. The data basis is constituted by N = 3371 students in the 8th and 10th grades from 33 schools. Questionnaires were used to assess characteristics of teaching quality according to the QuAIT model; data analysis was conducted using regression-analytical multilevel models. The students of the LuBK evaluate the quality of their teaching mainly more positively than the students of the regular classes, however, deficits are evident in both class types with regard to the quality characteristics of internal differentiation and having a say in the topics of instruction. T2 - How do gifted and high achieving adolescents in separate special classes evaluate their lessons? KW - Giftedness KW - Quality of instruction KW - QuAIT model KW - Special classes KW - Talented students KW - Unterrichtsqualität KW - QuAIT-Modell KW - Leistungsstarke Schüler*innen KW - Hochbegabung KW - Spezialklassen Y1 - 2022 U6 - https://doi.org/10.1007/s11618-022-01118-8 SN - 1434-663X SN - 1862-5215 VL - 25 SP - 1151 EP - 1173 PB - Springer CY - Wiesbaden ER - TY - JOUR A1 - Kalinowski, Eva A1 - Jurczok, Anne A1 - Westphal, Andrea A1 - Vock, Miriam T1 - Welche individuellen und institutionellen Faktoren begünstigen die Kooperation von Grundschullehrkräften? JF - Zeitschrift für Erziehungswissenschaft N2 - Der Kooperation von Lehrkräften wird für die Bewältigung der komplexen Anforderungen des Schulalltags großes Potenzial zugeschrieben. Dennoch ist Kooperation in vielen Lehrkräftekollegien nicht selbstverständlich. Auf Basis einer Befragung von N = 489 Grundschullehrkräften untersucht dieser Beitrag in einem querschnittlichen Design die kollegiale Kooperation in Schulen in Deutschland. Mit einer Regression wurde unter Berücksichtigung der Mehrebenenstruktur der Daten geprüft, in welchem Ausmaß personale, kompetenzbezogene und institutionelle Merkmale die Umsetzung verschiedener Kooperationsformen wahrscheinlicher machen. Die Ergebnisse zeigen, dass die Kooperationsform „Austausch“ in der Arbeit der Lehrkräfte ausgeprägt wahrgenommen wurde, die Kooperationsform „Kokonstruktion“ weniger. Zudem zeigen sich Gemeinsamkeiten, aber auch Unterschiede in den begünstigenden Faktoren. Während sich für beide Kooperationsformen die Wahrnehmung kollektiver Selbstwirksamkeit und das Zusammenspiel zwischen organisatorischen und räumlichen Rahmenbedingungen als prädiktiv erwiesen, spielte der Enthusiasmus lediglich für den Austausch und die Unterrichtserfahrung nur für die Kokonstruktion eine Rolle. N2 - Collaboration between teachers is seen as having great potential for dealing with the complex everyday challenges that arise in schools. But collaboration is not something that is necessarily implemented in schools. In a cross-sectional study, this paper investigates collaboration among colleagues in German schools, based on a questionnaire of N = 489 primary school teachers. Using a linear regression allowing for the multilevel structure of the data, we explored the extent to which different demographic, competence-related, and institutional characteristics make the implementation of specific forms of collaboration more likely. The results show that the teachers experienced the collaboration forms "exchange" and "co-construction" at different levels, with "exchange" being more prevalent. There are similarities, but also differences, in the predictive factors for each form of collaboration. While the perception of collective self-efficacy and the interplay of organisational framework and the set-up of working spaces proved to be predictive for both forms, enthusiasm only played a role in "exchange" and teaching experience was only predictive for "co-construction". T2 - Which individual and institutional factors facilitate collaboration between teachers in primary schools? KW - Collaboration KW - Co-construction KW - Exchange KW - Primary school KW - Teachers KW - Kooperation KW - Kokonstruktion KW - Austausch KW - Grundschule KW - Lehrkräfte Y1 - 2022 U6 - https://doi.org/10.1007/s11618-022-01081-4 SN - 1434-663X SN - 1862-5215 VL - 25 SP - 999 EP - 1029 PB - Springer CY - Wiesbaden ER - TY - JOUR A1 - Müller, Nina A1 - Beer, Carola de A1 - Frank, Ulrike T1 - Ist die therapeutische Mundpflege bei Dysphagiepatient*innen verschwendete Zeit? BT - ein narrativer Review zu Effekten der Mundpflege auf die Pneumoniehäufigkeit und Ableitung einer Handlungsempfehlung BT - a narrative review on the effects of oral care on pneumonia risk and guidelines for an effective and structured approach JF - Sprache, Stimme, Gehör : Zeitschrift für Kommunikationsstörungen N2 - Aspirationspneumonien sind eine häufige Todesursache bei Dysphagiepatient*innen. In diesem Beitrag wird durch die Evaluation relevanter Studien die Frage untersucht, ob die therapeutische Mundpflege bei Dysphagiepatient*innen zur Verringerung des Pneumonierisikos beitragen kann. Zudem wird auf dieser Grundlage eine Handlungsempfehlung für die Umsetzung der Mundpflege entwickelt. Die ausgewählten Studien zeigen, dass die Mundpflege einen positiven Effekt auf das Pneumonie-Risiko von Dysphagiepatient*innen hat. Sie sollte auf den Grundsätzen Einfachheit, Sicherheit, Arbeitskräfteentlastung, Wirksamkeit, Universalität, Wirtschaftlichkeit und vollständige Mundpflege aller Teile der Mundhöhle beruhen und nimmt weniger als fünf Minuten täglich ein. Sie bereitet durch die taktile Stimulation auf die anschließende Dysphagie-Therapie vor und ist somit sinnvoll investierte Therapiezeit. N2 - Aspiration pneumonia is a common cause of death in dysphagia patients. In this review, we investigate whether a structured oral care approach can help to reduce pneumonia risk in dysphagic patients. In addition, guidelines for the implementation of oral care on the basis of the analyzed studies are presented. Oral care has positive effects on the risk of pneumonia in dysphagia patients. Oral care should be based on the principles of simplicity, safety, efficiency and effectiveness, universality and economy and it should include all parts of the oral cavity. Effective oral care takes less than five minutes a day. The tactile stimulation prepares the patient for dysphagia therapy and can be considered wisely-invested time. T2 - Is oral care for dysphagic patients wasted time? KW - oral care KW - dysphagia KW - pneumonia KW - Therapeutische Mundpflege KW - Dysphagie KW - Pneumonie Y1 - 2022 U6 - https://doi.org/10.1055/a-1714-1587 SN - 0342-0477 SN - 1439-1260 VL - 46 IS - 03 SP - 150 EP - 155 PB - Thieme CY - Stuttgart ER - TY - JOUR A1 - Lovens-Cronemeyer, Sebastian T1 - Bericht über netzwirtschaftsrechtliche Literatur JF - Netzwirtschaften & Recht Y1 - 2022 UR - https://online.ruw.de/suche/nur/Bericht-ueber-netzwirtschaftsrechtliche-Literatur-cf5c05abdcb4a100602b26cd1689a7d8 SN - 1612-9245 VL - 19 IS - 5 SP - 224 EP - 225 PB - Verl. Recht u. Wirtschaft CY - Heidelberg ER - TY - JOUR A1 - Amberg, Maximilian A1 - aus dem Moore, Nils A1 - Bekk, Anke A1 - Bergmann, Tobias A1 - Edenhofer, Ottmar A1 - Flachsland, Christian A1 - George, Jan A1 - Haywood, Luke A1 - Heinemann, Maik A1 - Held, Anne A1 - Kalkuhl, Matthias A1 - Kellner, Maximilian A1 - Koch, Nicolas A1 - Luderer, Gunnar A1 - Meyer, Henrika A1 - Nikodinoska, Dragana A1 - Pahle, Michael A1 - Roolfs, Christina A1 - Schill, Wolf-Peter T1 - Reformoptionen für ein nachhaltiges Steuer- und Abgabensystem BT - wie Lenkungssteuern effektiv und gerecht für den Klima- und Umweltschutz ausgestaltet werden können JF - Perspektiven der Wirtschaftspolitik N2 - Steuern und Abgaben auf Produkte oder Verbrauch mit gesellschaftlichen Folgekosten (externe Kosten) – sogenannte Pigou- oder Lenkungssteuern – sind ein gesellschaftliches „Win-Win-Instrument“. Sie verbessern die Wohlfahrt und schützen gleichzeitig die Umwelt und das Klima. Dies wird erreicht, indem umweltschädigende Aktivitäten einen Preis bekommen, der möglichst exakt der Höhe des Schadens entspricht. Eine konsequente Bepreisung der externen Kosten nach diesem Prinzip könnte in Deutschland erhebliche zusätzliche Einnahmen erbringen: Basierend auf bisherigen Studien zu externen Kosten wären zusätzliche Einnahmen in der Größenordnung von 348 bis 564 Milliarden Euro pro Jahr (44 bis 71 Prozent der gesamten Steuereinnahmen) möglich. Die Autoren warnen allerdings, dass die Bezifferung der externen Kosten mit erheblichen Unsicherheiten verbunden ist. Damit Lenkungssteuern und -abgaben ihre positiven Lenkungs- und Wohlstandseffekte voll entfalten können, seien zudem institutionelle Reformen notwendig. KW - Externalitäten KW - Pigou-Steuern KW - Nachhaltige Steuerreform KW - Energiewende Y1 - 2022 U6 - https://doi.org/10.1515/pwp-2021-0051 SN - 1465-6493 SN - 1468-2516 VL - 23 IS - 3 SP - 165 EP - 199 PB - De Gruyter CY - Berlin ER - TY - JOUR A1 - Halbrügge, Lena A1 - Banerji, Amitabh A1 - Meerholz, Klaus T1 - Hallo Zukunft! BT - gedruckte Elektronik als Hands-on-Experiment für die Lehre in den Naturwissenschaften an (Hoch-)Schulen JF - Chemie konkret : CHEMKON ; Forum für Unterricht und Didaktik N2 - Gedruckte Elektronik ist nicht nur ein aufstrebendes Forschungsfeld, sie wird in naher Zukunft auch eine wesentliche Rolle in unserem Alltag spielen. Gedruckte, elektronische Bauteile können sehr dünn und flexibel sein und somit vielfältig eingesetzt werden. Für die Implementation in der (Hoch-)Schule haben die Autoren eine flexible, lichtemittierende Folie entwickelt, die mit einfachen Materialien und Methoden manuell gedruckt werden kann. N2 - Printed electronics is an emerging research field and is going to play a vital role in our everyday-life in the near future. Printed electronic devices can be very thin and flexible, which makes them feasible for various applications. For the implementation in High Schools and Universities the authors developed a flexible, light emitting foil, which can be printed manually using simple materials and methods. T2 - Hello future! Printed electronics as a hands-on-experiment for teaching science in high schools and universities KW - curriculum innovation KW - experiment KW - electroluminescence KW - semiconductor KW - curriculare Innovation KW - Experiment KW - Elektrolumineszenz KW - Halbleiter Y1 - 2022 U6 - https://doi.org/10.1002/ckon.202200030 SN - 0944-5846 SN - 1521-3730 VL - 29 IS - 51 SP - 355 EP - 361 PB - Wiley-VCH CY - Weinheim ER - TY - JOUR A1 - Brehmer, Nataliia A1 - Wolff, Lara Luisa A1 - Völler, Heinz A1 - Salzwedel, Annett T1 - Was bestimmt die subjektiven Erwerbsaussichten nach einem akuten kardialen Ereignis? BT - eine qualitative Studie mit kardiologischen RehabilitandInnen JF - Das Gesundheitswesen : Sozialmedizin, Gesundheits-System-Forschung, public health, öffentlicher Gesundheitsdienst, medizinischer Dienst N2 - Einleitung  Mehr als ein Drittel der PatientInnen im berufsfähigen Alter in der kardiologischen Anschlussrehabilitation (AR) sind von besonderen beruflichen Problemlagen (BBPL) betroffen. Die BBPL sind durch eine negative subjektive Erwerbsprognose (SE) determiniert, die wiederum auf eine deutlich reduzierte Wahrscheinlichkeit der beruflichen Wiedereingliederung hindeutet. Diese Studie hatte die Exploration von persönlich bestimmenden Faktoren der SE zum Ziel, um Impulse für die patientInnenzentrierte Betreuung in der AR ableiten zu können. Methoden  Die monozentrische explorative qualitative Studie basierte auf leitfadengestützten Einzelinterviews mit PatientInnen der kardiologischen AR. Hierfür wurden 20 PatientInnen mit BBPL (Hauptstichprobe) und 5 ohne BBPL (Kontraststichprobe) in QIV/2021 eingeschlossen. Die Stichprobenauswahl erfolgte nach dem Prinzip des theoretischen Samplings mit sich überschneidender Rekrutierungs- und Auswertungsphase. Die Auswertung erfolgte mittels thematischer Analyse, wobei die Interviews sinngemäß auf Aussagen (Codes) reduziert und anschließend in Schlüsselthemen zusammengefasst wurden. Ergebnisse Insgesamt wurden sieben Schlüsselthemen generiert. Die ersten beiden umfassen (1) umwelt- und (2) personenbezogene Aspekte (z. B. (1): Personalsituation, Auswirkungen der Pandemie; (2) Selbstwahrnehmung, Arbeitsplatzeinflüsse). Die weiteren Themen schließen (4) krankheitsbezogene Vorerfahrungen (z. B. Erfahrungen mit Gesundheitssystem, familiäre Prädisposition) und (5) Zukunftsvorstellungen (z. B. Prioritätenänderung, Rauchentwöhnung) ein. Darüber hinaus wurden drei spezifische Themen identifiziert: (5) die Gesundheitswahrnehmung einschließlich der empfundenen Belastbarkeit, (6) die Veränderbarkeit der Arbeitsbedingungen und (7) die Angst, wieder zu erkranken. Alle befragten RehabilitandInnen planten die Rückkehr in die Berufstätigkeit sowie umfassende Veränderungen des Gesundheitsverhaltens im Privatleben und am Arbeitsplatz. Schlussfolgerung Im Zusammenhang mit der BBPL wurden psychosoziale Aspekte deutlich häufiger thematisiert als medizinische. Auffallend war zudem, dass alle befragten RehabilitandInnen den beruflichen Wiedereinstieg planten, auch bei negativer SE. Diese wurde durch Faktoren bestimmt, die als Folge einer Neubewertung der persönlichen Prioritäten nach stattgehabten Akutereignis zu betrachten sind. Zur Unterstützung der Krankheitsverarbeitung sowie zur Förderung der Teilhabe einschließlich des Wiedereinstiegs in das Berufsleben scheint die interprofessionelle Erarbeitung eines individuell-differenzierten Handlungsplans mit Nachsorgeoptionen in der kardiologischen AR für die betroffenen PatientInnen sinnvoll. Y1 - 2022 U6 - https://doi.org/10.1055/s-0042-1753584 SN - 0941-3790 SN - 1439-4421 VL - 84 IS - 08/09 SP - 710 EP - 711 PB - Thieme CY - Stuttgart ER - TY - JOUR A1 - Pawellek, Sabine A1 - Ziegeldorf, Alexandra A1 - Wulff, Hagen T1 - Strategien und Effekte digitaler Interventionen bei der Übergewichts- und Adipositastherapie von Kindern und Jugendlichen BT - ein systematischer Review BT - a systematic review JF - Bundesgesundheitsblatt, Gesundheitsforschung, Gesundheitsschutz N2 - Background Rising obesity prevalence in childhood and adolescence are characterized by unhealthy lifestyles such as low physical activity due to high media use. Recent studies use the accessibility of this target group through digital media, whereby technologies represent new approaches in the intervention design of weight reduction. However, the question arises as to which digital combinations and methodological program concepts condition effective body mass index (BMI) changes. Aim To gain insights into effective program design and media use; digital intervention strategies for BMI reduction in overweight and obese children and adolescents will be analyzed and evaluated. Methods A systematic review was conducted in the databases MEDLINE via PubMed, Science Direct, and Web of Science to analyze studies from 2016 to 2021 on changes in BMI and BMI z-score of overweight and obese 6- to 18-year-olds. Methodological study quality was assessed according to the Cochrane Risk of Bias guidelines. Results From 3974 studies, seven articles describing the use of fitness wristbands, smartphones, and computer-based programs were identified. All media achieved BMI reductions, with smartphone interventions via calls and messages causing the most significant changes. Discussion Smartphones as providers of digital programs (e.g., apps) offer effective approaches to obesity reduction. Based on the data, the selection and combination of several media as well as the relevance of family involvement and the methodological foundation of the measures are confirmed. Due to the young age of the participants, media interventions must be made accessible to the target group. N2 - Hintergrund Steigende Adipositasprävalenzen im Kindes- und Jugendalter sind geprägt von ungesunden Lebensweisen wie geringer Bewegung durch hohen Medienkonsum. Neueste Studien nutzen die Erreichbarkeit dieser Zielgruppe durch digitale Medien, womit Technologien neue Ansätze in der Interventionsgestaltung der Gewichtsreduktion darstellen. Allerdings stellt sich die Frage, welche digitalen Kombinationen und methodischen Programmkonzepte effektive Body-Mass-Index(BMI)-Veränderungen bedingen. Ziel Um Erkenntnisse über effektive Maßnahmengestaltung und Medieneinsatz zu gewinnen, sollen digitale Interventionsstrategien zur BMI-Reduktion übergewichtiger Kinder und Jugendlicher analysiert und bewertet werden. Methoden Ein systematischer Review wurde in den Datenbanken Medline via PubMed, Science Direct und Web of Science zur Analyse von Studien aus den Jahren 2016 bis 2021 über Veränderungen im BMI und BMI-Z-Score von übergewichtigen und adipösen 6‑ bis 18-Jährigen durchgeführt. Die methodische Studienqualität wurde nach den Richtlinien des Cochrane Risk of Bias bewertet. Ergebnisse Aus 3974 Studien wurden 7 Artikel identifiziert, die den Einsatz von Fitnessarmbändern, Smartphones und computerbasierten Programmen beschreiben. Alle Medien erzielten BMI-Reduktionen, wobei Smartphoneinterventionen via Anrufe und Nachrichten die signifikantesten Veränderungen bewirkten. Diskussion Smartphones bieten als Anbieter digitaler Programme (z. B. Apps) effektive Ansatzpunkte zur Adipositasreduktion. Auf Basis der Datenlage bestätigt sich neben der Auswahl und der Kombination mehrerer Medien die Relevanz des Familieneinbezugs und die methodische Fundierung der Maßnahmen. Aufgrund des jungen Alters der Teilnehmenden müssen mediale Interventionen zielgruppengerecht zugänglich gemacht werden. T2 - Strategies and effects of digital interventions in overweight and obesity treatments in children and adolescents KW - Weight loss KW - Childhood and adolescence KW - Media KW - Lifestyle intervention KW - Body mass index KW - Gewichtsreduktion KW - Kindes- und Jugendalter KW - Medien KW - Lebensstilintervention KW - Body-Mass-Index Y1 - 2022 U6 - https://doi.org/10.1007/s00103-022-03512-3 SN - 1436-9990 SN - 1437-1588 VL - 65 IS - 5 SP - 624 EP - 634 PB - Springer CY - Berlin ; Heidelberg ER - TY - JOUR A1 - Schröer, Marie T1 - Illustrated personalities T1 - Illustrierte Persönlichkeiten BT - Biography in comics BT - Biografie im Comic JF - Zeitschrift für Germanistik N2 - Bio-Comics (or comic biographies) are becoming increasingly popular and are widely discussed in the media. The article outlines which and how personalities are portrayed in words and pictures and discusses possible subcategories. The review of a large number of current biographical comics makes it possible to find initial answers to two complementary questions: To what extent does the comic benefit from the biography; and to what extent does the biography benefit from the comic? N2 - Die Verhandlung biografischer Inhalte im Comic wird immer beliebter und sorgt für wachsende Aufmerksamkeit des Feuilletons für das Medium. Im Beitrag wird skizziert, wie welche Persönlichkeiten in Wort und Bild portraitiert werden; zudem werden Unterkategorien der Comic-Biografie herausgearbeitet. Die Sichtung einer Vielzahl aktueller Comics ermöglicht es, erste Antworten auf zwei einander ergänzende Fragen zu finden: Inwiefern profitiert der Comic von der Biografie; und inwiefern profitiert die Biografie vom Comic? KW - biografie KW - comic KW - graphic novel KW - life writing Y1 - 2022 UR - https://www.peterlang.com/document/1238929 U6 - https://doi.org/10.3726/92171_352 SN - 0323-7982 SN - 2235-1272 VL - 32 IS - 2 SP - 352 EP - 372 PB - Lang CY - Bern ER - TY - JOUR A1 - Hettinger, Katharina A1 - Lazarides, Rebecca A1 - Retelsdorf, Jan T1 - Interindividuell unterschiedliche Veränderungen der Lesemotivation BT - welche Bedeutung hat die Unterstützung der Lehrkraft? BT - which relevance has teacher support? JF - Zeitschrift für Erziehungswissenschaft N2 - Reading motivation is highly significant for students' reading achievement and varies interindividual. However, only few studies investigate changes in reading motivation patterns considering student gender, reading achievement and teaching behavior. These results would allow adaptive teaching. In this longitudinal study we aim to close this research gap by examining students' valuing of reading and reading self-concept using data from N = 1313 German fifth- and sixth-grade students (50.0% girls). Results of latent profile analyses identified three motivational profiles: 'Low intrinsic value', 'Moderate reading motivation' and 'High reading motivation'. Highly supportive teaching-as perceived by students-in Grade 5 was significantly associated with a lower probability to change in the 'Low intrinsic value profile' instead into the 'High reading motivation profile'. Girls and high achievers in reading changed less likely into the 'Moderate reading motivation profile' than into the 'High reading motivation profile'. Implications for teaching are discussed. N2 - Lesemotivation ist von Bedeutung für Leseleistung und ist interindividuell unterschiedlich ausgeprägt. Jedoch ist bislang wenig bekannt über Veränderungen unterschiedlicher Lesemotivationsmuster und die Bedeutung des Geschlechts, der Leseleistung und der Unterrichtsgestaltung für solche Veränderungen. Mittels dieser Erkenntnisse könnten adaptive Lernangebote ausgeweitet werden. Die vorliegende Längsschnittstudie greift diese Frage auf und untersucht basierend auf Daten von N = 1313 Lernenden (50,0 % Mädchen) in der 5. und 6. Jahrgangsstufe, wie sich Wertüberzeugungen und Leseselbstkonzept interindividuell unterschiedlich verändern. Latente Profilanalysen verweisen auf drei motivationale Muster zu beiden Zeitpunkten: ‚Geringer intrinsischer Wert‘, ‚Moderate Lesemotivation‘ und ‚Hohe Lesemotivation‘. Hohe Lehrkraftunterstützung trägt dazu bei, dass Lernende im Verlauf des fünften Schuljahres in das Profil ‚Hohe Lesemotivation‘ statt in das Motivationsprofil ‚Geringer intrinsischer Wert‘ wechseln. Mädchen und Lernende mit hoher Leseleistung wechseln eher in das Profil ‚Hohe Lesemotivation‘ statt in das Profil ‚Moderate Lesemotivation‘. Implikationen für Unterricht werden diskutiert. T2 - Interindividually different changes in reading motivation KW - Latent transition analysis KW - Motivational change KW - Reading motivation KW - Teacher support Y1 - 2022 U6 - https://doi.org/10.1007/s11618-022-01076-1 SN - 1434-663X SN - 1862-5215 VL - 25 IS - 2 SP - 353 EP - 376 PB - Springer Vieweg-Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH CY - Wiesbaden ER - TY - JOUR A1 - Blanz, Alkis A1 - Eydam, Ulrich A1 - Heinemann, Maik A1 - Kalkuhl, Matthias T1 - Energiepreiskrise und Klimapolitik: BT - sind antizyklische CO2-Preise sinnvoll? JF - Ifo-Schnelldienst N2 - Sollte Klimapolitik auf Energiepreisanstiege reagieren und kurzfristig CO2-Preise anpassen, um Haushalte zu entlasten? Alkis Blanz, Ulrich Eydam, Maik Heinemann und Matthias Kalkuhl, Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change (MCC) und Universität Potsdam, zeigen, dass die Verwendung der Einnahmen aus der CO2-Bepreisung von entscheidender Bedeutung ist. Werden diese weitestgehend durch Steuersenkungen oder Transfers an Haushalte rückverteilt, sollten CO2-Preise nicht an kurzfristige Energiepreisschwankungen angepasst werden. Haushalte profitieren stärker von einer direkten Stabilisierung ihres Einkommens als von der Stabilisierung der Energiepreise. Werden Einnahmen aus der CO2-Bepreisung nicht rückerstattet, sind dagegen antizyklische CO2-Preise wohlfahrtserhöhend. Y1 - 2022 UR - https://www.ifo.de/DocDL/sd-2022-05-kalkuhl-etal-antizyklische-co2-preise.pdf SN - 0018-974X SN - 2199-4455 VL - 75 IS - 5 SP - 34 EP - 38 PB - Ifo Institut für Wirtschaftsforschung CY - München ER - TY - JOUR A1 - Wunderlich, Patrice Maximilian T1 - Das Recht am eingerichteten und ausgeübten Gewerbebetrieb JF - Marburg law review N2 - Der Gründungszuschuss wurde 2011 umfassend reformiert. Insgesamt ist das Arbeitsmarktinstrument weiterhin ein Erfolg: Die meisten Geförderten sind auch knapp dreieinhalb Jahre nach der Gründung noch selbstständig. Die Förderung erhöht ihren Arbeitsmarkterfolg und ihre Jobzufriedenheit deutlich, aber bei ihrer sozialen Absicherung besteht Verbesserungsbedarf. Y1 - 2022 UR - https://www.law-review.de/wp-content/uploads/2022/12/MLR_2022_02.pdf SN - 2748-7628 SN - 1866-4415 VL - 2 IS - 2 SP - 212 EP - 220 PB - Marburg Law Review e.V. CY - Marburg an der Lahn ER - TY - JOUR A1 - Ruppert, Felix T1 - EC-Karten, Kassensysteme und Geldautomaten im Lichte der unbefugten Verwendung von Daten des § 263 a StGB JF - Juristische Ausbildung N2 - Der Beitrag beleuchtet jüngere Entwicklungen der unbefugten Verwendung von Daten im Sinne des § 263 a StGB und versucht, die unterschiedlichen Strömungen beispielsnah einzufangen, um die Schwierigkeiten des Computerbetrugs in der Fallbehandlung aufzuzeigen sowie davon ausgehend darzulegen, wie die eigene Meinung in der Klausur argumentativ zu stützen ist. KW - Computerbetrug KW - Selbstbedienungskasse KW - unbefugte Verwendung von Daten KW - computerspezifische Auslegung KW - Vermögensverfügung Y1 - 2022 SN - 0170-1452 SN - 1612-7021 VL - 44 IS - 12 SP - 1409 EP - 1417 PB - De Gruyter CY - Berlin ER - TY - JOUR A1 - Steinrötter, Björn A1 - Bohlsen, Stefan T1 - Examensübungsklausur: Auf’s falsche Pferd gesetzt JF - Zeitschrift für das juristische Studium Y1 - 2022 UR - https://www.zjs-online.com/dat/artikel/2022_5_1672.pdf SN - 1865-6331 VL - 16 IS - 5 SP - 693 EP - 699 PB - T. Rotsch CY - Gießen ER - TY - JOUR A1 - Mitsch, Wolfgang T1 - Bemerkungen zur "präventiven" Triage und zur "ex-post"-Triage JF - Zeitschrift für Internationale Strafrechtswissenschaft N2 - Mit ähnlich rasender Geschwindigkeit wie das Coronavirus sich ausbreitet, hat der Begriff der „Triage“ einen Spitzenplatz in der Rangliste der Lieblingsthemen strafrechtswissenschaftlicher Publikationen errungen. Die Zahl der Aufsätze, in denen über die strafrechtliche Behandlung der „ex ante“-, „ex post“- und „präventiven“ Triage informiert wird, ist beachtlich. Über vieles herrscht Konsens, z.B. die Relevanz der „Pflichtenkollision“ für die „ex ante“-Triage. Deutlich sind inzwischen auch die Akzente der kontroversen Debatte um die „ex post“-Triage“ herausgearbeitet. Eher ein Schattendasein fristet die „präventive“ Triage. Der vorliegende Beitrag setzt Bekanntes weitgehend voraus und möchte der Diskussion einige Denkanstöße hinzufügen, die nach meiner Beobachtung noch nicht (genügend) thematisiert wurden. Y1 - 2022 UR - https://www.zfistw.de/dat/artikel/2022_4_1493.pdf SN - 2750-8218 VL - 1 IS - 4 SP - 323 EP - 328 PB - Prof. Dr. Thomas Rotsch CY - Gießen ER - TY - JOUR A1 - Mitsch, Wolfgang T1 - Dolus alternativus, Anstiftung und Tatsachenalternativität JF - Juristische Ausbildung N2 - »Dolus alternativus« und »Anstiftung« sind zwei Begriffe des materiellen Strafrechts, die zum Stoff des juristischen Studiums und der ersten juristischen Prüfung gehören. Die »Tatsachenalternativität« ist ein spezielles Ergebnis der Beweisaufnahme in der strafgerichtlichen Hauptverhandlung, das eine besondere Herausforderung für die gerichtliche Urteilsfindung darstellt. Es handelt sich also um ein strafprozessuales Phänomen, mit dem der angehende Jurist in seinem Studium meistens in Gestalt der »Wahlfeststellung« konfrontiert wird. Zwar haben die Themen »dolus alternativus« und »Wahlfeststellung« in der juristischen Prüfung eher periphere Bedeutung, sollten aber bei der Vorbereitung auf das Examen nicht vernachlässigt werden. Da der Aspekt der Alternativität beiden Gegenständen ihre spezifische Prägung verleiht, bestehen Ähnlichkeiten und somit auch Verwechslungsgefahr. Deswegen wird beides hier in einem Text behandelt. Die Anstiftung wurde hinzugefügt, weil die Komplexität der dolus-alternativus-Fälle dadurch erhöht wird. Zudem wird dieser Aspekt in der Literatur zum dolus alternativus bislang nicht berücksichtigt. KW - Vorsatz KW - dolus alternativus KW - dolus cumulativus KW - aberratio ictus KW - Gesetzeskonkurrenz KW - Anstiftung KW - Rücktritt KW - in dubio pro reo KW - Wahlfeststellung Y1 - 2022 U6 - https://doi.org/10.1515/jura-2022-3231 SN - 0170-1452 SN - 1612-7021 VL - 45 IS - 1 SP - 57 EP - 63 PB - De Gruyter CY - Berlin ER - TY - JOUR A1 - Mitsch, Wolfgang T1 - "Verschaffen" als Merkmal des Straftatbestandes JF - Juristische Arbeitsblätter N2 - Der sehr examensrelevante Straftatbestand Hehlerei (§ STGB § 259 StGB) ist infolge einer neuen BGH-Entscheidung um einen Streitpunkt zwischen Strafrechtslehre und Rechtsprechung reicher: Die durch eine Täuschung erwirkte Übergabe der gestohlenen Sache vom Vortäter (oder Vorbesitzer) auf den Anschlusstäter soll nach dem BGH ein tatbestandsmäßiges „Verschaffen“ sein. Die Fachliteratur sieht das überwiegend anders. Der Beitrag versucht davon zu überzeigen, dass die Strafrechtslehre Recht hat. Y1 - 2022 UR - https://beck-online.beck.de/Bcid/Y-300-Z-JA-B-2020-S-32-N-1 SN - 0720-6356 VL - 52 IS - 1 SP - 32 EP - 36 PB - C.H. Beck CY - München ER - TY - JOUR A1 - Mitsch, Wolfgang T1 - Rücktritt vom fehlgeschlagenen Mordversuch JF - Deutsch-georgische Strafrechtszeitschrift Y1 - 2022 UR - https://www.dgstz.de/storage/documents/nPWyBDH2Jd9Kmzu0quNWWXOP3mU1thd740A7EGo9.pdf SN - 2566-5758 VL - 6 IS - 2 SP - 29 EP - 38 PB - Prof. Dr. Martin Heger, Humboldt-Universität zu Berlin, Juristische Fakultät CY - Berlin ER - TY - JOUR A1 - Mitsch, Wolfgang T1 - Angriffsprovokation und Nothilfe JF - Juristische Schulung N2 - "Angriffsprovokation" ist die Bezeichnung für eine Fallgruppe der sog. sozialethischen Notwehreinschränkungen. Dieses Thema ist extrem prüfungsrelevant und wegen seiner Komplexität bei Studierenden wahrscheinlich gefürchtet. Rechtsprechung und Literatur dazu sind nahezu uferlos. Eine spezielle Konstellation lauerte aber bis jetzt im Verborgenen, weil Lehrbücher über sie hinweggehen und die Rechtsprechung noch keine Gelegenheit hatte, zu ihr Stellung zu nehmen: die „Nothilfeprovokation“. Nunmehr liegt eine BGH-Entscheidung vor, in deren Mittelpunkt dieses Thema steht. Wahrscheinlich werden Verfasser von Prüfungsaufgaben sich davon gern inspirieren lassen. Leser der folgenden Abhandlung sollten solchen „Prüferattacken“ furchtlos entgegensehen können. Y1 - 2022 SN - 0022-6939 VL - 62 IS - 1 SP - 18 EP - 23 PB - C.H. Beck CY - München ER - TY - JOUR A1 - Vorogushyn, Sergiy A1 - Apel, Heiko A1 - Kemter, Matthias A1 - Thieken, Annegret T1 - Analyse der Hochwassergefährdung im Ahrtal unter Berücksichtigung historischer Hochwasser T1 - Analysis of flood hazard in the Ahr Valley considering historical floods JF - Hydrologie und Wasserbewirtschaftung N2 - The flood disaster in July 2021 in western Germany calls for a critical discussion on flood hazard assessment, revision of flood hazard maps and communication of extreme flood scenarios. In the presented work, extreme value analysis was carried out for annual maximum peak flow series at the Altenahr gauge on the river Ahr. We compared flood statistics with and without considering historical flood events. An estimate for the return period of the recent flood based on the Generalized Extreme Value (GEV) distribution considering historical floods ranges between about 2600 and above 58700 years (90% confidence interval) with a median of approximately 8600 years, whereas an estimate based on the 74-year long systematically recorded flow series would theoretically exceed 100 million years. Consideration of historical floods dramatically changes the flood quantiles that are used for the generation of official flood hazard maps. The fitting of the GEV to the time series with historical floods reveals, however, that the model potentially inadequately reflects the flood population. In this case, we might face a mixed sample, in which extreme floods result from very different processes compared to smaller floods. Hence, the probabilities of extreme floods could be much larger than those resulting from a single GEV model. The application of a process-based mixed flood distribution should be explored in future work.
The comparison of the official HQextrem flood maps for the AhrValley with the inundation areas from July 2021 shows a striking discrepancy in the affected areas and calls for revision of design values used to define extreme flood scenarios. The hydrodynamic simulations of a 1000-year return period flood considering historical events and of the 1804 flood scenario compare much better to the flooded areas from July 2021, though both scenarios still underestimated the flood extent.
Particular effects such as clogging of bridges and geomorphological changes of the river channel led to considerably larger flooded areas in July 2021 compared to the simulation results. Based on this analysis, we call for a consistent definition of HQextrem for flood hazard mapping in Germany, and suggest using high flood quantiles in the range of a 1,000-year flood. Flood maps should additionally include model-based reconstructions of the largest, reliably documented historical floods and/or synthetic worst-case scenarios. This would be an important step towards protecting potentially affected population and disaster management from surprises due to very rare and extreme flood events in future. N2 - Die Hochwasserkatastrophe im Juli 2021 in Westdeutschland erfordert eine kritische Diskussion über die Abschätzung der Hochwassergefährdung, Aktualisierung von Hochwassergefahrenkarten und Kommunikation von extremen Hochwasserszenarien. In der vorliegenden Arbeit wurde die Extremwertstatistik für die jährlichen maximalen Spitzenabflüsse am Pegel Altenahr im Ahrtal mit und ohne Berücksichtigung historischer Hochwasser berechnet und verglichen. Die Schätzung der Wiederkehrperiode für das aktuelle Hochwasser mittels Generalisierter Extremwertverteilung (GEV) unter Berücksichtigung historischer Hochwasser schwankt zwischen etwa 2.600 und über 58.700 Jahren (90%-Konfidenzintervall) mit einem Median bei etwa 8.600 Jahren, wogegen die Schätzung, die nur auf der systematisch gemessenen Abflusszeitreihe von 74 Jahren basiert, theoretisch eine Wiederkehrperiode von über 100 Millionen Jahren ergeben würde. Die Berücksichtigung der historischen Hochwasser führt zu einer dramatischen Änderung der Hochwasserquan- tile, die für eine Gefahrenkartierung zugrunde gelegt werden. Die Anpassung der GEV an die Zeitreihe mit historischen Hochwassern zeigt dennoch, dass das GEV-Modell möglicherweise die Grundgesamtheit der Hochwasser im Ahrtal nicht adäquat abbilden kann. Es könnte sich im vorliegenden Fall um eine gemischte Stichprobe handeln, in der die extremen Hochwasser im Vergleich zu kleineren Ereignissen durch besondere Prozesse hervorgerufen werden. Somit könnten die Wahrscheinlichkeiten von extremen Hochwassern deutlich größer sein, als aus dem GEV-Modell hervorgeht. Hier sollte in Zukunft die Anwendung einer prozessbasierten Mischverteilung untersucht werden. Der Vergleich von amtlichen Gefahrenkarten zu Extremhochwassern (HQextrem) im Ahrtal mit den Überflutungsflächen vom Juli 2021 zeigt eine deutliche Diskrepanz in den betroffenen Gebieten und die Notwendigkeit, die Grundlagen zur Erstellung der Extremszenarien zu überdenken. Die hydrodynamisch-numerischen Simulationen von 1.000-jährlichen Hochwassern (HQ1000) unter Berücksichtigung historischer Ereignisse und des größten historischen Hochwassers 1804 können die Gefährdung des Juli-Hochwassers 2021 deutlich besser widerspiegeln, wenngleich auch diese beiden Szenarien die Überflutungsflächen unterschätzen. Besondere Effekte wie die Verklausung von Brücken und die geomorphologischen Änderungen im Flussschlauch führten zu noch größeren Überflutungs- flächen im Juli 2021, als die Simulationsergebnisse zeigten. Basierend auf dieser Analyse wird eine einheitliche Festlegung von HQextrem bei Hochwassergefahrenkartierungen in Deutschland vorgeschlagen, die sich an höheren Hochwasserquantilen im Bereich von HQ1000 orientiert. Zusätzlich sollen simulationsbasierte Rekonstruktionen von den größten verlässlich dokumentierten historischen Hochwassern und/oder synthetische Worst-Case-Szenarien in den Hochwassergefahrenkarten gesondert dargestellt werden. Damit wird ein wichtiger Beitrag geleistet, um die potenziell betroffene Bevölkerung und das Katastrophenmanagement vor Überraschungen durch sehr seltene und extreme Hochwasser in Zukunft besser zu schützen. KW - Extreme value statistics KW - historical floods KW - flood hazard mapping; KW - inundation simulation KW - Ahr River KW - Extremwertstatistik KW - historische Hochwasser KW - Gefahrenkarten KW - Überflutungssimulation KW - Ahr Y1 - 2022 U6 - https://doi.org/10.5675/HyWa_2022.5_2 SN - 1439-1783 VL - 66 IS - 5 SP - 244 EP - 254 PB - Bundesanst. für Gewässerkunde CY - Koblenz ER - TY - JOUR A1 - Kesting, Marietta T1 - Wer schreibt? Wer spricht? BT - @Glissantbot: more than human politics of languaging in the post-colonies JF - Human after man Y1 - 2022 SN - 978-3-0358-0465-2 SP - 163 EP - 178 PB - Diaphanes CY - Zürich ER - TY - JOUR A1 - Kesting, Marietta T1 - Human after man BT - Menschenbild, Technologie, Afrofuturismus und spekulative Wissensproduktion - zweite Einführung JF - Human after man Y1 - 2022 SN - 978-3-0358-0465-2 SP - 25 EP - 32 PB - Diaphanes CY - Zürich ER - TY - JOUR A1 - Li, Yao T1 - Der dolus alternativus JF - Zeitschrift für Internationale Strafrechtswissenschaft N2 - Anlässlich der ersten ausdrücklich zum dolus alternativus ergangenen BGH-Entscheidung vom 14.1.2021 befasst sich dieser Aufsatz mit dieser umstrittenen Vorsatzkonstellation. Eine Lösung sollte nicht auf Tatbestands-, sondern Konkurrenzebene gefunden werden und einen eindeutigen Schuldspruch zum Ziel haben. Der Aufsatz entwickelt das Konzept, dass entgegen dem BGH und der herrschenden Lehre in der Literatur grundsätzlich wegen einfacher, nicht tateinheitlicher Begehung bestraft werden sollte. Y1 - 2022 UR - https://www.zis-online.com/dat/artikel/2022_1_1464.pdf SN - 2750-8218 VL - 17 IS - 1 SP - 27 EP - 34 PB - Thomas Rotsch CY - Gießen ER - TY - JOUR A1 - Bender, Benedict A1 - Körppen, Tim T1 - Integriert statt isoliert BT - Technologien für die erfolgreiche Umsetzung von datengetriebenem Management JF - Digital business : cloud N2 - Dass Daten und Analysen Innovationstreiber sind und nicht mehr nur einen Hygienefaktor darstellen, haben viele Unternehmen erkannt. Um Potenziale zu heben, müssen Daten zielführend integriert werden. Komplexe Systemlandschaften und isolierte Datenbestände erschweren dies. Technologien für die erfolgreiche Umsetzung von datengetriebenem Management müssen richtig eingesetzt werden. N2 - The fact that data and analyses are innovation drivers and no longer just represent a hygiene factor is nowadays understood by many companies. An important step for the development of this hidden potential is the target-oriented utilization of the existing data stocks in one's own company. In doing so, many companies face the hurdle of complex system landscapes and isolated data stocks. This article provides an overview of solutions for analysis-oriented data integration and helps decision-makers to select a suitable technology for their own company. KW - data analytics KW - data requirements KW - software selection Y1 - 2022 UR - https://www.wiso-net.de/document/DBC__584ddfcbfbc5ff400cb2ffb0f31eba6e6903fb3d SN - 2510-344X VL - 26 IS - 1 SP - 26 EP - 27 PB - WIN-Verlag GmbH & Co. KG CY - Vaterstetten ER - TY - JOUR A1 - Lipka, Marlies A1 - Plötner, Kathleen A1 - Wabnitz, Juliane T1 - Leuchtturm Universitätsschule Potsdam BT - eine Schule für alle? JF - Pädagogik N2 - Universitäts- oder Laborschulen haben in Deutschland keine große Tradition, obwohl sie die Chance bieten, Forschung, Schulpraxis und Ausbildung systematisch miteinander zu verknüpfen. Auch in Potsdam wird derzeit eine solche Einrichtung gegründet. Ein Einblick in die konzeptionellen Überlegungen. Y1 - 2022 U6 - https://doi.org/10.3262/PAED2204042 SN - 0933-422X VL - 74 IS - 4 SP - 42 EP - 45 PB - Beltz CY - Weinheim ER - TY - JOUR A1 - Stöhr, Alexander T1 - Der Modelagentur-Vertrag BT - Rechtsnatur, Inhaltskontrolle und Datenschutz JF - Zeitschrift für Urheber- und Medienrecht N2 - Die Modeindustrie ist auf Models angewiesen, die zumeist bei einer Modelagentur unter Vertrag stehen. Die Vertragsbeziehung zwischen Model und Agentur wirft zahlreiche, in der Literatur bislang kaum behandelte Rechtsfragen auf. Im vorliegenden Beitrag werden die Rechtsnatur des Modelagentur-Vertrags in den verschiedenen Konstellationen einschließlich des arbeits- und sozialrechtlichen Status des Models, die Inhaltskontrolle sowie der Datenschutz behandelt. Y1 - 2022 UR - https://beck-online.beck.de/Bcid/Y-300-Z-ZUM-B-2022-S-379-N-1 SN - 0177-6762 VL - 66 IS - 5 SP - 379 EP - 384 PB - Nomos CY - Baden-Baden ER - TY - JOUR A1 - Schertz, Christian T1 - Persönlichkeitsrechte von Politikern BT - eine Aufforderung zur Neujustierung der Rechtsprechung JF - Zeitschrift für Urheber- und Medienrecht N2 - Politikerinnen und Politiker sind zunehmend nicht nur einer ständigen Kritik durch Medien ausgesetzt, die es kaum noch möglich macht, Entscheidungen zu treffen, ohne sogleich die medialen Folgen mit einzuwiegen. Nicht selten müssen sie auch nach der Rechtsprechung von BGH und BVerfG aufgrund ihrer besonderen Stellung mehr Eingriffe in ihre Privatsphäre hinnehmen, als andere öffentliche Personen. Hinzutreten in den letzten Jahren die massiven verbalen Anfeindungen und damit einhergehenden tatsächlichen Bedrohungslagen. Die Rechtsprechung hat lange wie zuletzt im »Künast«-Fall dieses nicht hinreichend erkannt und berücksichtigt. Der Beitrag fordert eine Neujustierung der Rechtsprechung, die im Interesse der Allgemeinheit einen Schutz von Politkern vor öffentlicher Vorführung und Beleidigung sicherstellt. Y1 - 2022 SN - 0177-6762 VL - 66 IS - 12 SP - 857 EP - 861 PB - Nomos CY - Baden-Baden ER - TY - JOUR A1 - Schertz, Christian T1 - Der Redaktionsschwanz im Gegendarstellungsrecht BT - das Glossierungsverbot und das Gebot der Waffengleichheit bei der"Anmerkung derRedaktion" JF - AfP : Zeitschrift für das gesamte Medienrecht : Archiv für Presserecht N2 - Der Gegendarstellungsanspruch ist der älteste gesetzlich geregeltepresserechtliche Anspruch. Er entstammt dem französischenRecht, welches ein droit de réponse nach der Einführung derPresse- und Medienfreiheit in der Proklamation der Menschen-rechte vom 28.8.1789 schuf. Tatsächlich erweist es sich im deut-schen Recht für den Betroffenen als schwieriges und ggf. auchteures Unterfangen, eine Gegendarstellung durchzusetzen. Dasliegt einerseits an den besonders hohen Hürden, die bereits derGesetzgeber für einen Gegendarstellungsanspruch vorsieht, an-dererseits aber auch daran, dass die Medien zumeist nicht frei-willig eine Gegendarstellung veröffentlichen, so dass der Betroffe-ne regelmäßig die Gerichte bemühen muss. Das„Alles-oder-nichts-Prinzip“führt dann noch dazu, dass die Pressekammernbereits bei einer Beanstandung im Gegendarstellungstext denAntrag auf Erlass einer einstweiligen Verfügung zurückweisenmüssen und der Betroffene zunächst eine Neufassung der Gegen-darstellung zuleiten und sodann einen zweiten Zivilprozess be-treiben muss. Diese Situation gibt Anlass darüber nachzuden-ken, das„Alles-oder-nichts-Prinzip“, welches sich als reiner For-malismus erweist, aufzugeben und Änderungen des Gegendar-stellungstexts im Verfahrensverlauf zu ermöglichen.Erschwerend tritt jedoch hinzu, dass die meisten Landespressege-setze eine Anmerkung der Redaktion gestatten, die sich zwar auftatsächliche Angaben beschränken muss, aber auf die Gegendar-stellung erwidern darf. Nicht selten entwertet aber genau diesersog. Redaktionsschwanz die Gegendarstellung des Betroffenen ineiner Weise, dass beim Leser der Eindruck entsteht, dass der Be-troffene in seiner Entgegnung die Unwahrheit behauptet. Selbstwenn der Betroffene also die rechtlichen Hürden genommen hat,hat er damit immer noch das Risiko, zumindest medial als Ver-lierer dazustehen. Damit das Recht auf Gegendarstellung über-haupt noch eine tatsächliche Bedeutung im Sinne eines Bürger-rechts auf Entgegnung hat, ist darüber nachzudenken, ob ins-gesamt eine unmittelbare Verknüpfung der Erwiderung der Re-daktion mit der Gegendarstellung bzw. jedwede„Zusätze“zuuntersagen sind, wie es bereits in zahlreichen Rundfunkgesetzenoder für den Bereich der Telemedien auch durch den MStV vor-gesehen ist. Der Grundsatz der Waffengleichheit gebietet es, dassbeide Parteien auch im Recht der Gegendarstellung zu Wortkommen. Genau dieses geschieht aber, wenn die Gegendarstel-lung die Erstmitteilung der Redaktion im gebotenen Umfangwiedergibt und der Betroffene hierauf erwidert. Jede Partei mussangehört werden und zu Wort kommen, aber eben nicht zwei-mal. Jedenfalls sind auch in den Fällen, in denen tatsächlicheAngaben bei der Erwiderung der Redaktion erlaubt sind, dieseVorschriften jeweils eng auszulegen, um dem Betroffenen über-haupt noch hinreichend Gehör zu verschaffen. Y1 - 2022 U6 - https://doi.org/10.9785/afp-2022-530405 SN - 0949-2100 SN - 2366-0945 VL - 53 IS - 4 SP - 298 EP - 304 PB - Dr. Otto Schmidt CY - Köln ER - TY - JOUR A1 - Wagner, Rolf T1 - Neufassung der Art. 7, 15, 17b II und 24 EGBGB durch das Gesetz zur Reform des Betreuungs- und Vormundschaftsrechts JF - Zeitschrift für das gesamte Familienrecht N2 - Nachdem die Europäisierung des Internationalen Privatrechts weitgehend ins Stocken geraten ist, konnte sich der deutsche Gesetzgeber wieder in verstärktem Maße dem autonomen Recht widmen. Über das Gesetz zur Reform des Betreuungs- und Vormundschaftsrechts ist bereits vielfach berichtet worden. Die neuen internationalprivatrechtlichen Vorschriften in diesem Gesetz wurden dabei oftmals ausgespart bzw. eher am Rande erläutert. Deshalb stellt der folgende Beitrag diese Neuregelungen im Detail vor. Y1 - 2022 UR - https://www.juris.de/perma?d=jzs-FamRZ-2022-06-002-405 SN - 0044-2410 VL - 69 IS - 6 SP - 405 EP - 414 PB - Gieseking CY - Bielefeld ER - TY - JOUR A1 - von Steinau-Steinrück, Robert A1 - Kurth, Paula Sophie T1 - Das reformierte Statusfeststellungsverfahren in der Praxis JF - NJW spezial N2 - Das Statusfeststellungsverfahren ermöglicht auf Antrag bei der alleinzuständigen Deutschen Rentenversicherung Bund den Erhalt einer verbindlichen Einschätzung der häufig komplizierten und folgenschweren Abgrenzung einer selbstständigen Tätigkeit von einer abhängigen Beschäftigung. Zum 1.4.2022 wurde das Statusfeststellungsverfahren umfassend reformiert. In der Praxis haben sich die eingeführten Novellierungen bislang unterschiedlich bewährt. Y1 - 2022 UR - https://beck-online.beck.de/Bcid/Y-300-Z-NJW-SPEZIAL-B-2022-S-754-N-1 SN - 1613-4621 VL - 19 IS - 24 SP - 754 EP - 755 PB - C.H. Beck CY - München ER - TY - JOUR A1 - von Steinau-Steinrück, Robert A1 - Höltge, Clara T1 - Krieg in Europa BT - Beschäftigung ukrainischer Geflüchteter in Deutschland JF - NJW spezial N2 - Am 24.2.2022 begann der russische Angriffskrieg in der Ukraine. Seitdem fliehen täglich zahlreiche ukrainische Staatsbürger in die Europäische Union, viele davon nach Deutschland. Vorrangig ist jetzt die Sicherung der Grundbedürfnisse, wie Verpflegung, Unterkunft und medizinischer Versorgung. Daneben fragen sich Arbeitgeber, wie sie ukrainische Staatsbürger möglichst schnell beschäftigen können. Wir geben einen Überblick über die Möglichkeiten, ukrainische Geflüchtete möglichst schnell in den deutschen Arbeitsmarkt zu integrieren. Y1 - 2022 UR - https://beck-online.beck.de/Bcid/Y-300-Z-NJW-SPEZIAL-B-2022-S-242-N-1 SN - 1613-4621 VL - 19 IS - 8 SP - 242 EP - 243 PB - C.H. Beck CY - München ER - TY - JOUR A1 - von Steinau-Steinrück, Robert A1 - Miller, Denis T1 - Rückzahlungsklauseln für Fortbildungen BT - typische Fehler JF - Neue juristische Wochenschrift : NJW Spezial N2 - Mit Urteil vom 1.3.2022 (NZA2022, NZA Jahr 2022 Seite 780) hat das BAG erneut über die Wirksamkeit einer Rückzahlungsklausel in einer Fortbildungsvereinbarung entschieden. Die Entscheidung reiht sich in eine nicht leicht zu durchschauende Anzahl von Urteilen hierzu ein. Sie dient uns zum Anlass, einen Überblick über die Rechtsprechung zu geben. Y1 - 2022 UR - https://beck-online.beck.de/Bcid/Y-300-Z-NJW-SPEZIAL-B-2022-S-370-N-1 SN - 1613-4621 VL - 19 IS - 12 SP - 370 EP - 371 PB - C.H. Beck CY - München ER - TY - JOUR A1 - Czychowski, Christian A1 - Nordemann, Jan Bernd T1 - Schutzbereich und unzulässige Umarbeitung bei Computerprogrammen – verletzen „Cheat Bots“ für Computerspiele das Urheberrecht? BT - zugleich eine Anmerkung zu OLG Hamburg "Action Replay" und "Replay PSP" JF - Gewerblicher Rechtsschutz und Urheberrecht N2 - Liegt eine zustimmungsbedürftige Umarbeitung einer Software vor, wenn Cheat-Bots Variablen verändern? Diskutiert wurde dies bisher alleine auf Basis der Prämisse, dass ein unmittelbarer Eingriff in den Code nicht stattfindet. Dieser Beitrag weitet den Blick auf den Schutzbereich und zeigt, dass auch altbekannte Fragen neu gedacht werden müssen. Denn § URHG § 69a URHG § 69A Absatz I UrhG umfasst auch vom Programm im Arbeitsspeicher abgelegte Variablen. Y1 - 2022 UR - https://beck-online.beck.de/Bcid/Y-300-Z-GRUR-B-2022-S-457-N-1 SN - 0016-9420 VL - 124 IS - 7 SP - 457 EP - 464 PB - C.H. Beck CY - München ER - TY - JOUR A1 - Wagner, Rolf T1 - Rechtsprechung zu den ziviljustiziellen Übergangsvorschriften im Austrittsabkommen JF - Europäische Zeitschrift für Wirtschaftsrecht N2 - Die Folgen des Brexits werden spürbar. In der Gerichtspraxis bis hin zum BGH kommen die Übergangsvorschriften zur justiziellen Zusammenarbeit in Zivilsachen im Austrittsabkommen zur Anwendung. Doch ist dies überhaupt rechtens? Das Austrittsabkommen ist nämlich lediglich auf Art. EUV2009 Artikel 50 EUV2009 Artikel 50 Absatz II EUV und gerade nicht darüber hinaus auch noch auf die Kompetenz zur ziviljustiziellen Zusammenarbeit in Art. AEUV Artikel 81 AEUV gestützt worden. Der folgende Beitrag befasst sich mit der Rechtsprechung zu den genannten Übergangsvorschriften und mit der Rechtsgrundlage des Austrittsabkommens. N2 - The consequences of Brexit are being felt. In court practice up to the German Federal court, the transitional provisions on judicial cooperation in civil matters in the Withdrawal Agreement apply. But is this even legal? The Withdrawal Agreement was based only on Art. AEUV Artikel 50 AEUV Artikel 50 Absatz II TFEU and not, moreover, on the competence for civil judicial cooperation in Article AEUV Artikel 81 TFEU. The following article deals with the case law on the above-mentioned transitional provisions and with the legal basis of the Withdrawal Agreement. Y1 - 2022 UR - https://beck-online.beck.de/Bcid/Y-300-Z-EUZW-B-2022-S-550-N-1 SN - 0937-7204 VL - 33 IS - 12 SP - 550 EP - 553 PB - Beck CY - München ER - TY - JOUR A1 - Stam, Fabian T1 - Untreue durch Kreditvergabe bei Erstkredit und Sanierungskredit BT - BGH, Urteil vom 27. Januar 2021 – 3 StR 628/19 JF - Juristische Rundschau Y1 - 2022 U6 - https://doi.org/10.1515/juru-2021-0114 SN - 0022-6920 SN - 1612-7064 VL - 2022 IS - 4 SP - 200 EP - 206 PB - De Gruyter CY - Berlin ER - TY - JOUR A1 - Wagner, Rolf T1 - Recht am Eheschließungsort als generelles Eheschließungsstatut? JF - Zeitschrift für das gesamte Familienrecht N2 - Aufgrund des Einstimmigkeitserfordernisses für familienrechtliche Rechtsakte in der ziviljustiziellen Zusammenarbeit (Art. 81 III AEUV) stellt sich die Vereinheitlichung des Internationalen Privatrechts im Familienrecht als große Herausforderung dar. Zwar befasst sich die Europäische Kommission derzeit mit grenzüberschreitenden Fragen der Abstammung. Auf absehbare Zeit ist aber kaum mit Gesetzgebungsvorschlägen aus Brüssel zur Vereinheitlichung des anwendbaren Rechts für Eheschließungen zu rechnen. Der Blick richtet sich daher insoweit auf das jeweilige nationale Recht der EU-Mitgliedstaaten. Gegenstand der folgenden Überlegungen ist der kürzlich vorgelegte, gleichermaßen überraschende wie interessante Vorschlag von Dagmar Coester-Waltjen, Eheschließungen ohne Rücksicht auf das Geschlecht (im Sinne einer Gesamtverweisung und vorbehaltlich einer ordre public-Prüfung) dem Recht am Eheschließungsort zu unterstellen. KW - Eheschließung KW - Statut Y1 - 2022 UR - https://www.juris.de/perma?d=jzs-FamRZ-2022-04-002-245 SN - 0044-2410 VL - 69 IS - 4 SP - 245 EP - 255 PB - Gieseking CY - Bielefeld ER - TY - JOUR A1 - Wagner, Rolf T1 - Aktuelle Entwicklungen in der justiziellen Zusammenarbeit in Zivilsachen JF - Neue juristische Wochenschrift N2 - Anknüpfend an den letztjährigen Bericht des Autors (Wagner NJW 2021, NJW Jahr 2021 Seite 1926) informiert diese Abhandlung die Praxis wiederum über die jüngsten rechtsvereinheitlichenden Arbeiten und Pläne in der justiziellen Zusammenarbeit in Zivilsachen sowie über den Stand der deutschen „Begleitgesetzgebung“. Darüber hinaus wird die aktuelle Rechtsprechung des EuGH zur ziviljustiziellen Zusammenarbeit vorgestellt. Y1 - 2022 UR - https://beck-online.beck.de/Bcid/Y-300-Z-NJW-B-2022-S-1861-N-1 SN - 0341-1915 VL - 75 IS - 26 SP - 1861 EP - 1867 PB - C.H. Beck CY - München ER - TY - JOUR A1 - Wagner, Rolf T1 - Neuigkeiten zum internationalen Zivilverfahrensrecht BT - Zustellung, Beweisaufnahme und pre-trial discovery of documents JF - Europäische Zeitschrift für Wirtschaftsrecht N2 - Aufgrund der Neufassungen der EuZVO und der EuBVO bedurfte es neuer deutscher Durchführungsvorschriften zu diesen beiden Verordnungen. Der deutsche Gesetzgeber hat diese Chance genutzt und in diesem Zusammenhang weitere Vorschriften zum internationalen Zivilverfahrensrecht verabschiedet. Überraschenderweise hat er sich dabei auch eines Themas angenommen, das schon in Vergessenheit geraten war. Dabei handelt es sich um Ersuchen auf Vorlage von Dokumenten („pre-trial discovery of documents“) im Rahmen des Haager Beweisaufnahmeübereinkommens. Der folgende Beitrag stellt die neuen deutschen Vorschriften vor. N2 - Due to the service of documents regulation (recast) and the taking of evidence regulation (recast), new German implementing rules for these two regulations were required. The German legislator has seized this opportunity and adopted further provisions on international civil procedure law in this context. Surprisingly he also took on a topic that had already been forgotten. These are requests for pre-trial discovery of documents under the Hague Convention on the Taking of Evidence. The following article introduces the new German rules. Y1 - 2022 UR - https://beck-online.beck.de/Bcid/Y-300-Z-EUZW-B-2022-S-733-N-1 SN - 0937-7204 VL - 33 IS - 16 SP - 733 EP - 737 PB - C.H. Beck CY - München ER - TY - JOUR A1 - Czychowski, Christian A1 - Winzek, Marie T1 - Rechtliche Struktur und Inhalt von Datennutzungsverträgen BT - Datenwirtschaftsrecht III: Der Vertrag über ein neues Elementarteilchen? JF - Zeitschrift für Datenschutz N2 - Im Rahmen sog. Datenstrategien auf nationaler und europäischer Ebene wird die Schaffung eines gesetzlichen Rahmens für den Umgang und den Handel mit nicht-personenbezogenen Daten auf Hochtouren vorangetrieben. Auch ohne gesetzlichen Rahmen spielt das Vertragsrecht bei der Datennutzung bereits eine herausragende Rolle. Die vertragliche Regelung des Zugangs und der Nutzung nicht-personenbezogener Daten im B2B-Bereich ist tagtägliche Praxis. Nichtsdestotrotz hinterlassen die wenigen existierenden gesetzlichen Vorgaben und die Novität des Vertragsgegenstands bei vielen Juristen Sorgenfalten auf der Stirn. Dem will dieser Beitrag gegensteuern. Mit dem Ziel einer interessengerechten Lösung für beide Vertragsparteien bespricht er die grundlegenden Bausteine eines Datennutzungsvertrags und stellt Lösungsmöglichkeiten für die wichtigsten praktischen Probleme und Fragestellungen vor. N2 - In the context of so-called data strategies at national and European level, the creation of a legal framework for the handling and trading of non-personal data is being pursued apace. Even without a legal framework, contract law already plays a prominent role in data use. Contractual regulation of access to and use of non-personal data in B2B situations is everyday practice. Nevertheless, the few existent legal provisions and the novelty of the contractual subject matter leave many lawyers uneasy. The article aims to counteract these concerns. Aiming at a solution that is in line with the interests of both contracting parties, it discusses the basic elements of a data use contract and presents possible solutions for the most important practical problems and questions. Y1 - 2022 UR - https://beck-online.beck.de/Bcid/Y-300-Z-ZD-B-2022-S-81-N-1 SN - 2192-5593 VL - 12 IS - 2 SP - 81 EP - 90 PB - C.H. Beck CY - München ER - TY - JOUR A1 - Wagner, Rolf T1 - Grundzüge der EuGVVO BT - unter besonderer Berücksichtigung der EuGH-Rechtsprechung : Teil 2 JF - Juristische Ausbildung Y1 - 2021 U6 - https://doi.org/10.1515/jura-2021-2864 SN - 0170-1452 SN - 1612-7021 VL - 44 IS - 1 SP - 1 EP - 9 PB - De Gruyter CY - Berlin ER - TY - JOUR A1 - Wagner, Rolf T1 - Grundzüge der EuGVVO BT - unter besonderer Berücksichtigung der EuGH-Rechtsprechung : Teil 3 JF - Juristische Ausbildung Y1 - 2022 U6 - https://doi.org/10.1515/jura-2021-2865 SN - 0170-1452 SN - 1612-7021 VL - 44 IS - 2 SP - 140 EP - 147 PB - De Gruyter CY - Berlin ER - TY - JOUR A1 - Janzen, Ulrike A1 - Wagner, Rolf T1 - Die IntFamRVG-Novelle nach der Neufassung der EuEheVO JF - IPRax : Praxis des internationalen Privat- und Verfahrensrechts N2 - When the original version of the Brussels II Regulation was adopted in 2000, it was not certain whether this regulation would be such a success. In the meantime, the regulation has become one of the most important legal instruments for judicial cooperation in civil matters. The regulation has recently been revised for the second time. The following article presents the German implementing rules for this recast. Y1 - 2022 UR - https://www.juris.de/perma?d=jzs-IPRax-2022-06-001-545 SN - 0720-6585 VL - 42 IS - 6 SP - 545 EP - 552 PB - Gieseking CY - Bielefeld ER - TY - JOUR A1 - Mansel, Heinz-Peter A1 - Thorn, Karsten A1 - Wagner, Rolf T1 - Europäisches Kollisionsrecht 2021 BT - Digitalisierung als Aufgabe JF - Praxis des internationalen Privat- und Verfahrensrechts N2 - This article provides an overview of developments in Brussels in the field of judicial cooperation in civil and commercial matters from January 2021 until December 2021. It gives information on newly adopted legal instruments and summarizes current projects that are presently making their way through the EU legislative process. It also refers to the laws enacted at the national level in Germany as a result of new European instruments. Furthermore, the authors look at areas of law where the EU has made use of its external competence. They discuss both important decisions and pending cases before the CJEU as well as important decisions from German courts pertaining to the subject matter of the article. In addition, the article also looks at current projects and the latest developments at the Hague Conference of Private International Law. Y1 - 2022 UR - https://www.juris.de/perma?d=jzs-IPRax-2022-02-001-97 SN - 0720-6585 VL - 42 IS - 2 SP - 97 EP - 140 PB - Gieseking CY - Bielefeld ER - TY - JOUR A1 - Hennemann, Moritz A1 - Steinrötter, Björn T1 - Data Act BT - Fundament des neuen EU-Datenwirtschaftsrechts? JF - Neue juristische Wochenschrift N2 - Der Data Act ist das Herzstück und der vorläufige Abschluss der Vorschläge zur EU-Datenregulierung. Der lang erwartete Entwurf ist ein Paukenschlag: Das Verhältnis zwischen Datenproduzenten, Dateninhabern und Dateninteressenten wird von Grund auf neu austariert. Die EU-Kommission will Datenzugangsrechte, weitreichende Regelungen zu Datenverträgen und Cloud-Services sowie spezifische Interoperabilitätsregelungen normieren. Der Beitrag gibt einen Überblick über die geplanten Regelungen und ordnet diese ein. Y1 - 2022 UR - https://beck-online.beck.de/Bcid/Y-300-Z-NJW-B-2022-S-1481-N-1 SN - 0341-1915 SN - 1617-2914 SN - 0341-1907 VL - 75 IS - 21 SP - 1481 EP - 1486 PB - C.H. Beck CY - München ER - TY - JOUR A1 - Zimmermann, Andreas T1 - Internationaler Strafgerichtshof am Scheideweg JF - JuristenZeitung N2 - Das Völkerstrafrecht steht fast zwanzig Jahre nach dem Inkrafttreten des Römischen Statuts – der völkervertraglichen Grundlage des Internationalen Strafgerichtshofs – angesichts einer inzwischen deutlich veränderten Weltlage an einem Scheideweg. Daher erscheint es geboten, wenn nicht gar zwingend, die Herausforderungen, mit denen sich der Internationale Strafgerichtshof heute konfrontiert sieht, zu analysieren. Y1 - 2022 U6 - https://doi.org/10.1628/jz-2022-0083 SN - 0022-6882 SN - 1868-7067 VL - 77 IS - 6 SP - 261 EP - 266 PB - Mohr Siebeck CY - Tübingen ER - TY - JOUR A1 - Windoffer, Alexander T1 - Öffentlich-rechtliche Regulierung des Einsatzes künstlicher Intelligenz JF - Gewerbearchiv Y1 - 2022 SN - 0016-9404 VL - 68 IS - 4 SP - 130 EP - 133 PB - C.H. Beck CY - München ER - TY - JOUR A1 - Arzt, Clemens A1 - Kleemann, Steven A1 - Plappert, Christian A1 - Rieke, Roland A1 - Zelle, Daniel T1 - Datenverarbeitung und Cybersicherheit in der Fahrzeugautomatisierung BT - rechtliche und technische Anforderungen im Verbund JF - MMR Zeitschrift für IT-Recht und Recht der Digitalisierung N2 - Durch die Novelle des Straßenverkehrsgesetzes vom 12.7.2021 wurde mit §§ STVG § 1d bis STVG § 1l StVG ein umfassender Rechtsrahmen für zunehmend vernetzte Kraftfahrzeuge mit autonomen Fahrfunktionen in Deutschland geschaffen, um Rechtssicherheit für deren Betrieb zu gewährleisten. Dabei fanden auch Regelungen zur Datenverarbeitung in solchen Kraftfahrzeugen Eingang in das Gesetz. Ob die Novelle gelungen ist, wird die weitere Diskussion und Umsetzung in die Praxis zeigen. Im vorliegenden Beitrag werden die rechtlichen Neuregelungen mit Blick auf Datenschutz sowie IT- und Datensicherheit thematisiert und aus technischer Sicht hinterfragt. Die notwendigen umfangreichen technischen Vorgaben zum Schutz der Cybersicherheit in vernetzten Kraftfahrzeugen sind in der zugehörigen „Verordnung zur Regelung des Betriebs von Kraftfahrzeugen mit automatisierter und autonomer Fahrfunktion und zur Änderung straßenverkehrsrechtlicher Vorschriften (AFGBV)“ geregelt. Das Gesetz wie die Verordnung werden hier einer umfangreichen Analyse unterworfen, die indes nicht in der rechtlichen Betrachtung stehen bleibt, sondern zugleich umfangreiche technische Anforderungen hiermit verbindet und damit Cybersicherheit, Datenschutz und Recht verwebt. Der Beitrag erörtert ausführlich die neue Rechtslage vor dem Hintergrund des nationalen und europäischen Datenschutzrechts und den Vorgaben der dazugehörigen UNECE-Regelungen. Von besonderem Interesse sind in diesem Zusammenhang der neue § STVG § 1g StVG und die in der AFGBV enthaltenen Regelungen für den Betrieb eines digitalen Datenspeichers sowie die Anforderungen an die Sicherheit im Bereich der Informationstechnologie bei Datenspeicherung und Datenübermittlung automatisierter Kraftfahrzeuge. Die hier als relevant identifizierten UNECE-Regelungen 155 (Cybersicherheit) und 156 (Software-Updates) werden in Folge dieser Neuregelung künftig einen noch wichtigeren Stellenwert im Automobilbereich einnehmen. Die an die rechtlichen Ausführungen anschließende technische Analyse in diesem Beitrag leitet IT- und Datensicherheitsanforderungen sowie beispielhafte Maßnahmen zur wirkungsvollen Umsetzung ab und vergleicht diese mit den Maßgaben der einschlägigen UNECE-Regelungen. Dabei wird aufgezeigt, welche technischen Maßnahmen erforderlich sind, um diesen Anforderungen gerecht zu werden. Die hieraus abgeleiteten technischen Maßnahmen nehmen Bezug auf die rechtlichen Regelungen und ermöglichen dadurch einen belastbaren Abgleich von Technik und Recht. Der Nachweis, dass die UNECE-Regelungen erfüllt sind, kann durch Dokumentation bzw. Audit erfolgen. Es gibt aber zurzeit noch einen großen Spielraum für die Interpretation, durch welche konkreten Maßnahmen die Anforderungen abgedeckt werden. Dies gilt insbesondere auch im Hinblick auf den geforderten Datenschutz. Im Ergebnis wird ein aktueller Gesamtüberblick über die Thematik aus rechtlicher wie technischer Sicht gegeben, wobei auch konkrete rechtliche und technische Vorschläge für den künftigen Betrieb von Kraftfahrzeugen mit autonomer Fahrfunktion vorgestellt werden. Y1 - 2022 UR - https://beck-online.beck.de/Bcid/Y-300-Z-MMR-B-2022-S-593-N-1 SN - 2698-7988 VL - 25 IS - MMR-Beilage SP - 593 EP - 614 PB - C.H. Beck CY - München ER - TY - JOUR A1 - Stöhr, Alexander T1 - Die Inhaltskontrolle von Eheverträgen JF - Juristische Schulung Y1 - 2022 UR - https://beck-online.beck.de/Bcid/Y-300-Z-JUS-B-2022-S-805-N-1 SN - 0022-6939 VL - 62 IS - 9 SP - 805 EP - 809 PB - C.H. Beck CY - München ER - TY - JOUR A1 - Stöhr, Alexander T1 - Der arbeitsrechtliche Status von Plattformtätigen nach dem Richtlinienentwurf BT - eine kritische Analyse JF - Europäische Zeitschrift für Arbeitsrecht N2 - Im Dezember 2021 hat die Europäische Kommission einen Richtlinienentwurf zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen in der Plattformarbeit vorgelegt. Dadurch soll auf das Problem reagiert werden, dass Plattformtätige häufig nicht als Arbeitnehmer im Sinne des europäischen und nationalen Arbeitsrechts zu qualifizieren und deshalb weitgehend schutzlos sind. Im vorliegenden Beitrag wird der Richtlinienentwurf kritisch analysiert. Im Zentrum stehen die Regelungen zum Beschäftigtenstatus von Plattformtätigen. Y1 - 2022 UR - https://beck-online.beck.de/Bcid/Y-300-Z-EUZA-B-2022-S-413-N-1 SN - 1865-3030 VL - 15 IS - 4 SP - 413 EP - 430 PB - C.H. Beck CY - München ER - TY - JOUR A1 - Schmidt, Thorsten Ingo T1 - Ökologischer kommunaler Finanzausgleich JF - Zeitschrift für Rechtspolitik N2 - Der kommunale Finanzausgleich betrachtet zwar Einwohner, Aufgaben und Finanzkraft der Kommunen, lässt ökologische Gesichtspunkte bislang aber weitgehend außen vor. Ein umfassender ökologischer Lastenausgleich fehlt. In diesem Beitrag wird zunächst das Problem mangelnder ökologischer Anreize im kommunalen Finanzausgleich aufgeworfen (I.), obgleich völker- (II.), europa- (III.) und verfassungsrechtliche Vorgaben (IV.) deren Integration nahelegen. Nach einer Einordnung ökologischer Aspekte in die anerkannten Funktionen des Finanzausgleichs (V.) werden mögliche gesetzgeberische Ansätze zur Berücksichtigung ökologischer Belange im kommunalen Finanzausgleich erörtert (VI.). Zuletzt werden die wesentlichen Ergebnisse zusammengefasst und Folgerungen für die weitere Ausgestaltung der Finanzausgleichssysteme gezogen (VII.). Y1 - 2022 UR - https://beck-online.beck.de/Bcid/Y-300-Z-ZRP-B-2022-S-252-N-1 SN - 0514-6496 VL - 55 IS - 8 SP - 252 EP - 256 PB - Beck CY - München ER - TY - JOUR A1 - Schmidt, Thorsten Ingo T1 - Sondervermögen als offene Flanke des Haushaltsrechts JF - Die Öffentliche Verwaltung N2 - Mit Urteil vom 27. Oktober 2021 erklärte der Hessische Staatsgerichtshof das Corona-Sondervermögen des Landes Hessen wegen Verstoßes gegen mehrere Haushaltsgrundsätze für verfassungswidrig und ließ eine Anwendung der zugrunde liegenden Bestimmungen nur noch bis Ende März 2022 zu. Diese Entscheidung (I.) gibt Anlass, sich grundlegend mit Sondervermögen im staatlichen Haushaltsrecht zu beschäftigen. Angesichts des Konflikts von Sondervermögen mit etablierten Haushaltsgrundsätzen wird zunächst die grundsätzliche verfassungsrechtliche Zulässigkeit von Sondervermögen erörtert (II.), bevor konkrete Vorgaben für die Zulässigkeit von Sondervermögen entfaltet werden (III.). In einer Schlussbetrachtung werden die wesentlichen Resultate zusammengefasst (IV.). Y1 - 2022 UR - https://beck-online.beck.de/Bcid/Y-300-Z-DOEV-B-2022-S-526-N-1 SN - 0029-859X IS - 13 SP - 526 EP - 531 PB - Kohlhammer CY - Stuttgart ER - TY - JOUR A1 - Schauer, Lina Marie T1 - Hotelbuchungsplattform / Enge Bestpreisklausel / Allgemeine Geschäftsbedingungen BT - AEUV Art. 101 Abs. 1, Abs. 3; GWB § 1, § 20 Abs. 1, § 19 Abs. 1, Abs. 2Nr. 1 JF - ReiseRecht aktuell Y1 - 2022 U6 - https://doi.org/10.9785/rra-2022-300111 SN - 0944-7490 SN - 2193-9535 VL - 30 IS - 1 SP - 38 EP - 49 PB - Schmidt CY - Köln ER - TY - JOUR A1 - Schauer, Lina Marie T1 - Wettbewerbswidrigkeit von Fake-Bewertungen BT - §§ 5 I 1, 2 Nr. 1, 8 I, III Nr. 1 UWG, § 242 BGB JF - Recht Digital Y1 - 2022 UR - https://beck-online.beck.de/Bcid/Y-300-Z-RDI-B-2022-S-139-N-1 SN - 2702-2404 VL - 3 IS - 3 SP - 140 EP - 141 PB - Beck CY - München ER - TY - JOUR A1 - Schmidt, Thorsten Ingo T1 - Bedarfsorientierung im kommunalen Finanzausgleich BT - Perspektiven nicht nur für Sachsen JF - Landes- und Kommunalverwaltung N2 - Der kommunale Bedarf ist groß, die Mittel sind endlich. Der kommunale Finanzausgleich dient auch in Sachsen der angemessenen Verteilung dieser Mittel, um den Bedarf zu decken. Im Folgenden wird zunächst der Begriff des kommunalen Bedarfs beleuchtet (I.), bevor die verfassungsrechtlichen Vorgaben der Bedarfsorientierung im kommunalen Finanzausgleich betrachtet werden (II.). Vor dem Hintergrund der Schwierigkeiten der Bedarfsermittlung (III.) werden das klassische Mittel der Einwohnerorientierung (IV.), die Berücksichtigung von Nebenansätzen (V.) und der moderne Ansatz der Ausrichtung an den Aufgaben (VI.) erörtert. Sodann werden die aus der Bedarfsorientierung sich ergebende Gruppenbildung (VII.) einerseits und die Berücksichtigung atypischer Einzelfälle (VIII.) andererseits thematisiert. Nach einer Betrachtung der sich aus der Bedarfsorientierung ergebenden Grenzen kommunaler Ansprüche (IX.) werden die gefundenen Ergebnisse zusammengefasst (X.). Y1 - 2022 UR - https://beck-online.beck.de/Bcid/Y-300-Z-LKV-B-2022-S-193-N-1 SN - 0939-0014 VL - 32 IS - 5 SP - 193 EP - 197 PB - Beck CY - München ER - TY - JOUR A1 - Schmidt, Thorsten Ingo T1 - Schuldenübernahme trotz Schuldenbremse BT - ein Aprilscherz? JF - Neue Zeitschrift für Verwaltungsrecht N2 - Die Kommunen in Rheinland-Pfalz werden von erheblichen Altschulden geplagt, vor allem in Form von Kassenkrediten (I.). Zugleich schränkt die verfassungsrechtliche Schuldenbremse (II.) die Möglichkeiten des Landes stark ein, durch eigene Aufnahme von Krediten die Mittel zu beschaffen, um die Kommunen auskömmlich zu finanzieren. In dieser Lage wurde die am 1.4.2022 beschlossene Änderung der rheinland-pfälzischen Landesverfassung (III.) ersonnen, welche dem Landesgesetzgeber die Möglichkeit einräumt, einen Teil der kommunalen Altschulden zu übernehmen, ohne dass dies als Einnahme aus Krediten im Sinne der Schuldenbremse gewertet werden soll. Es bestehen erhebliche Zweifel, ob diese Verfassungsänderung, die sich zwar im Einklang mit den Änderungsvorschriften der Landesverfassung befindet (IV.), nicht doch gegen die Schuldenbremse des Grundgesetzes verstößt (V.), was Bedeutung nicht nur für Rheinland-Pfalz, sondern auch für den Bund und die anderen Länder hätte. Nach einer ergänzenden Untersuchung der europarechtlichen Vorgaben (VI.) werden die wesentlichen Ergebnisse in einer Schlussbetrachtung (VII.) zusammengefasst. Y1 - 2022 UR - https://beck-online.beck.de/Bcid/Y-300-Z-NVWZ-B-2022-S-756-N-1 SN - 0721-880X VL - 41 IS - 11 SP - 756 EP - 761 PB - Beck CY - München ER - TY - JOUR A1 - Thöne, Meik T1 - Zweites Versäumnisurteil und geänderter Streitgegenstand JF - Neue juristische Wochenschrift N2 - Die Verbindung eines Antrags auf Erlass eines (zweiten) Versäumnisurteils mit der Änderung des Streitgegenstands stellt ein in der wissenschaftlichen Diskussion wenig beachtetes, in der täglichen Praxis jedoch verschiedentlich anzutreffendes Phänomen dar. Vorliegend soll der hieraus resultierenden, noch nicht umfassend geklärten Frage nachgegangen werden, wie mit dem Begehren, den Einspruch gegen das erste Versäumnisurteil zu verwerfen, umzugehen ist, wenn die Klage nach dessen Erlass erweitert oder, in Ansehung zwischenzeitlicher Teilerfüllung, beschränkt wurde und prozessualer und titulierter Anspruch nicht mehr übereinstimmen. Y1 - 2022 UR - https://beck-online.beck.de/Bcid/Y-300-Z-NJW-B-2022-S-119-N-1 SN - 0341-1915 VL - 75 IS - 3 SP - 119 EP - 123 PB - Beck CY - München ER - TY - JOUR A1 - Thöne, Meik T1 - Klimaschutz durch Haftungsrecht - vier Problemkreise JF - Zeitschrift für Umweltrecht N2 - Der anthropogene Klimawandel führt zu einem weltweiten Temperaturanstieg, in dessen Folge es (statistisch betrachtet) zu vermehrten, schadensbegründenden Wettereignissen, wie Stürmen, Überschwemmungen und Dürren, kommt. Realisiert sich das insofern bestehende Risiko, trifft es den Einzelnen hart und verdeutlicht die Notwendigkeit einer klimapolitischen Kursänderung. Diese versuchen zunehmend private, von staatlichen Lösungsansätzen enttäuschte Akteure im Wege der (Haftungs-)Klage herbeizuführen, deren Erfolgsaussichten indes recht kontrovers beurteilt werden. Der vorliegende Beitrag möchte die insoweit geführte Diskussion hinsichtlich der wesentlichen Fragestellungen um eine unaufgeregte Betrachtung ergänzen. KW - Zivilrechtsschutz KW - Zurechnung KW - Vorwerfbarkeit KW - Beweisführung Y1 - 2022 UR - https://beck-online.beck.de/Bcid/Y-300-Z-ZUR-B-2022-S-323-N-1 SN - 0943-383X VL - 33 IS - 6 SP - 323 EP - 333 PB - Nomos CY - Baden-Baden ER - TY - JOUR A1 - Ströhle, Andreas A1 - Bendau, Antonia A1 - Augustin, Noah A1 - Esch, Anna Dania A1 - Große, Julia A1 - Kaminski, Jan A1 - Petzold, Moritz Bruno A1 - Plag, Jens A1 - Schmidt, Maike A1 - Schütte, Martina A1 - Strehle, Nicola A1 - Wendt, Nora T1 - Sportpsychiatrie und -psychotherapie T1 - Sports psychiatry and psychotherapy JF - Der Nervenarzt : Organ der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Nervenheilkunde ; Mitteilungsblatt der Deutschen Gesellschaft für Neurologie N2 - Sports psychiatry and psychotherapy is a relatively young field and is comprised of two key segments: the special features of the diagnostics and therapy of mental disorders in elite athletes and the use of exercise and sports in the development and treatment of mental disorders. Although all mental disorders can in principle also occur in (elite) athletes, there are additionally sport-specific mental disorders, such as anorexia athletica and other eating disorders, chronic traumatic encephalopathy, misuse of and dependency on performance-enhancing substances (doping) and muscle dysmorphia. Many high-quality clinical trials over the past two decades have been able to demonstrate a therapeutic efficacy of physical activity and sport in the treatment of various mental disorders. All clinicians active in psychiatry and psychotherapy should possess a basic knowledge of sports psychiatry. N2 - Die Sportpsychiatrie und -psychotherapie ist ein relativ junges Arbeitsgebiet, das sich insbesondere mit zwei Schwerpunkten befasst: zum einen mit den Besonderheiten in Diagnostik und Therapie psychischer Erkrankungen bei Leistungssportler:innen sowie Bewegung und Sport in der Entstehung und Behandlung psychischer Erkrankungen. Während alle psychischen Erkrankungen prinzipiell auch bei (Leistungs‑)Sportler:innen auftreten können, gibt es darüber hinaus sport(art)spezifische psychische Erkrankungen, wie z. B. die Anorexia athletica und andere Essstörungen, die chronisch traumatische Enzephalopathie, Missbrauch und Abhängigkeit von leistungssteigernden Substanzen (Doping) oder die Muskeldysmorphie. In qualitativ hochwertigen klinischen Studien konnte die therapeutische Wirksamkeit von Bewegung und Sport bei verschiedenen psychischen Erkrankungen belegt werden. Ein sportpsychiatrisches Basiswissen sollten alle in Psychiatrie und Psychotherapie klinisch Tätigen besitzen. KW - Physical activity KW - Athletes KW - Elite sports KW - Mental health KW - Mental KW - disorders KW - Körperliche Aktivität KW - Athleten KW - Leistungssport KW - Psychische Gesundheit KW - Psychische Erkrankungen Y1 - 2022 U6 - https://doi.org/10.1007/s00115-022-01342-x SN - 0028-2804 SN - 1433-0407 VL - 93 IS - 7 SP - 742 EP - 753 PB - Springer CY - New York ER - TY - JOUR A1 - Thöne, Meik T1 - Der "Fall Pechstein" BT - eine Schiedsklausel auf dem Prüfstand des Verfassungsrechts JF - Neue juristische Wochenschrift Y1 - 2022 UR - https://beck-online.beck.de/Bcid/Y-300-Z-NJW-B-2022-S-2650-N-1 SN - 0341-1915 VL - 75 IS - 37 SP - 2650 EP - 2652 PB - Beck CY - München ER - TY - JOUR A1 - Schmidt, Thorsten Ingo T1 - Der Vizekanzler JF - Deutsches Verwaltungsblatt N2 - Mit der zunehmenden Fragmentierung des Parteienwesens wird es auch auf Bundesebene nach Wahlen immer häufiger notwendig werden, Koalitionen mit mehr als zwei Partnern zu bilden. Dies führt nicht nur zu der bereits in den Sondierungsverhandlungen nach Bundestagswahl 2021 aufgeworfenen Frage, ob der Bundeskanzler schon aus Gründen der Koalitionsarithmetik auch mehr als einen Stellvertreter erhalten kann, sondern rückt generell die Möglichkeiten, aber auch die Begrenzungen der Funktion des Vizekanzlers in den Blickpunkt. Im Folgenden wird zunächst der Zweck der Kanzlervertretung erörtert (I.), bevor die Bestimmung des Vertreters (II.) und dessen Kompetenzen (III.) betrachtet werden. Danach sind die Beendigung der Vertreterfunktion (IV.) und das Verhältnis zur geschäftsführenden Bundesregierung (V.) zu untersuchen. Schließlich werden prozessuale Folgerungen gezogen (VI.) und die wesentlichen Ergebnisse zusammengefasst (VII.). Y1 - 2022 UR - https://research.wolterskluwer-online.de/document/f1a33d94-e1c4-3514-94bf-cfa611ff4b53 SN - 0012-1363 SN - 2366-0651 IS - 3 SP - 133 EP - 137 PB - Heymanns CY - Köln ER - TY - JOUR A1 - Schmidt, Thorsten Ingo T1 - Die Treuepflicht der Beamten JF - Zeitschrift für das juristische Studium N2 - Das BVerwG hat mit Urt. v. 2.12.2021 einen Beamten wegen Verstoßes gegen seine Treuepflicht aus dem Dienst entfernt (I.). Dies gibt Anlass dazu, die historischen Wurzeln (II.) die- ser Pflicht und ihre gegenwärtige Ausgestaltung auf Bundes- und Landesebene (III.) zu betrachten. Im Einzelnen sind da- bei der Verpflichtete (IV.), der Berechtigte (V.) und der Inhalt dieser Pflicht (VI.) zu untersuchen. Zudem ist ihre Durch- setzbarkeit zu erörtern (VII.), bevor eine Schlussbetrachtung den Beitrag abrundet (VIII.). Y1 - 2022 UR - https://www.zjs-online.com/dat/artikel/2022_2_1600.pdf SN - 1865-6331 VL - 15 IS - 2 SP - 172 EP - 176 PB - Universität Mainz CY - Mainz ER - TY - JOUR A1 - Philipowski, Katharina A1 - Zeman, Sonja T1 - Wann und wo ist nû? T1 - When and where is now? BT - Literarische Strategien des Präsens-Gebrauchs (am Beispiel des ›Wilhalm von Wenden‹ Ulrichs von Etzenbach) BT - Literary strategies of using the present tense (using the example of Wilhalm von Wenden by Ulrichs von Etzenbach) JF - Beiträge zur Geschichte der deutschen Sprache und Literatur : (PBB) N2 - What are the narrative functions of the present tense in medieval narrations? In order to address this question, the paper brings together linguistic observations on tense semantics and a literary analysis of >Wilhalm von Wenden< by Ulrich von Etzenbach. It shows that the present tense can refer to three different kinds of >now<, i. e. the >discourse now<, the >story now<, and the >recipient's now<. In all three contexts, the present tense is not used as a narrative tense but rather indicates a speaker's voice commenting on the events. This leads to the hypothesis that the development of the >narrative present< (as common in modern novels) is based on two requirements: The decoupling between the >discourse now< and the diegetic world as well as the decoupling between the author and the fictional instance of the narrator. N2 - Die neuere Literaturtheorie hat sich mit dem Sachverhalt auseinanderzusetzen, dass immer mehr zeitgenössische Erzähltexte durchgehend das Präsens nutzen, um zu erzählen. Das deutschsprachige Mittelalter kennt solche durchgängig im Präsens erzählenden Texte, also solche, die das ›narrative Präsens‹ verwenden, unserem Wissen nach nicht. Was es kennt, ist der punktuelle Gebrauch des Präsens in Texten, die ansonsten nahezu durchgängig im epischen Präteritum abgefasst sind, also ein Präsens, das oft als ›historisches‹ bezeichnet wird, das sich für das Mittelhochdeutsche jedoch besser als ›punktuelles Präsens‹ fassen lässt. Die Verwendung eines solchen Präsens bildet den Gegenstand dieses Beitrages. Wir verfolgen dabei die Frage, wie sich dieser Tempusgebrauch narratologisch beschreiben lässt und welche Auswirkungen er auf die diegetische Struktur eines Erzähltextes hat. Diese Frage, mag sie auch schlicht daherkommen, ist eine recht voraussetzungsreiche, erfordert sie doch zwei grundsätzliche Klärungen. Zunächst die nach der ganz allgemeinen Temporalität des Präsens. Was sagt das Präsens über die zeitliche Lagerung einer Aussage überhaupt aus? Außerdem berührt der Versuch, den Präsensgebrauch in Erzähltexten narratologisch zu beschreiben, auch die Frage, ob sich die Funktion von Tempora in narrativen und/oder fiktionalen Texten ändert oder ändern kann. Beides sind nicht nur umfassende und komplexe Fragen, sondern auch solche, die in der Forschung hochgradig umstritten sind. Unsere Überlegungen hierzu können angesichts dessen nur skizzenhaft und vorläufig sein. Y1 - 2022 U6 - https://doi.org/10.1515/bgsl-2022-0004 SN - 0005-8076 SN - 1865-9373 VL - 144 IS - 1 SP - 92 EP - 120 PB - De Gruyter CY - Berlin ER - TY - JOUR A1 - Kutsuradēs, Achilleas G. A1 - Sonnentag, Michael T1 - Die außergerichtliche einvernehmliche Scheidung nach griechischem Recht und ihre Anerkennung in Deutschland JF - Zeitschrift für das gesamte Familienrecht N2 - Bereits seit 2017 ist die außergerichtliche einvernehmliche Scheidung vor dem Notar in Griechenland zulässig. Es wird dazu ein Gesetz aus dem Jahr 2020 mit einigen Änderungen vorgestellt, die Anlass zu einem Gesamtüberblick der griechischen einvernehmlichen Scheidung geben. Einleitend wird auf die Historie des Gesetzes erklärend eingegangen. Folgende Themen- und Regelungsbereiche werden vertiefend erläuternd erörtert: Die außergerichtliche einvernehmliche Scheidung nach griechischem Recht (Vereinbarung der Ehegatten über die Auflösung ihrer Ehe - Bestätigung der Eheauflösung und Beurkundung durch den Notar - Eintragung der Scheidung in das Eheregister des zuständigen Standesamts); Schutz der Ehegatten und der gemeinsamen minderjährigen Kinder; Anerkennung der griechischen einvernehmlichen Scheidung in Deutschland (Geltung der Brüssel IIa-VO - Geltung der Brüssel IIb-VO); Geltung der Rom III-VO). Abschließend wird festgestellt: Die in Griechenland 2017 eingeführte einvernehmliche Scheidung unterliege mit Ausnahme des Konsenses der Ehegatten keinen weiteren materiellen Voraussetzungen. Allerdings sei es erforderlich, dass die Ehegatten Regelungen über die elterliche Sorge, den Umgang und den Unterhalt der gemeinsamen minderjährigen Kinder treffen. Dabei sei nicht immer sicher, dass zur Ermöglichung einer schnellen Scheidung das Wohl der Kinder stets bestmöglichst berücksichtigt werde. Auch berge die einvernehmliche Scheidung vor dem Notar familien-verögensrechtliche Gefahren. Hierzu wird näher ausgeführt. Y1 - 2022 SN - 0044-2410 VL - 69 IS - 18 SP - 1430 EP - 1436 PB - Gieseking CY - Bielefeld ER - TY - JOUR A1 - Bense, Jonas Max T1 - Kritische Analyse des DRS 18 BT - zugleich die Untersuchung eines Rollenkonflikts JF - Deutsches Steuerrecht N2 - Die Abgrenzung latenter Steuern stellt die Bilanzierenden und Prüfenden vor enorme Herausforderungen. Vor diesem Hintergrund hat DRS 18, der die Bilanzierung latenter Steuern in handelsrechtlichen Abschlüssen regelt, eine erhebliche praktische Bedeutung. Die nachfolgende Analyse macht indes deutlich, dass einzelne Passagen des DRS 18 mit den einschlägigen Gesetzesnormen sowie handelsrechtlichen Bilanzierungsgrundsätzen im Widerspruch stehen. Ferner erweisen sich einzelne Stellen des Standards als Überschreitung des in § HGB § 342 HGB normierten Auftrags. Y1 - 2022 SN - 0949-7676 SN - 0012-1347 VL - 60 IS - 48 SP - 2511 EP - 2519 PB - C.H. Beck CY - München ER - TY - JOUR A1 - Schladebach, Marcus A1 - Neubauer, Marie-Theres T1 - Werbung im Rundfunkrecht JF - Juristische Schulung Y1 - 2022 SN - 0022-6939 SN - 1437-644X VL - 62 IS - 7 SP - 631 EP - 635 PB - C.H. Beck CY - München ER - TY - JOUR A1 - Wolf, Hannah T1 - Es ist, als ob der Stuhl wackelt BT - entsichertes Wohnen und Zuhause JF - Figurationen der Wohnungsnot Y1 - 2022 UR - https://www.beltz.de/de/nc/verlagsgruppe-beltz/gesamtprogramm.html?isbn=9783779951667 SN - 978-3-7799-3919-1 SN - 978-3-7799-5166-7 SP - 116 EP - 137 PB - Beltz CY - Weinheim ER - TY - JOUR A1 - Schladebach, Marcus A1 - Triems, Viviane T1 - Water Grabbing als Völkerrechtsproblem JF - Klima und Recht N2 - Die Wasserknappheit in einigen Regionen Asiens, Afrikas und Südamerikas geht nicht nur auf den Klimawandel und die damit verbundene Erderwärmung zurück, sondern ist oft auch Folge der Ansiedlungspolitik global agierender Konzerne, die für ihre Produktionsstandorte in den Entwicklungsländern große Mengen an Nutzwasser brauchen. Nicht immer wird dabei auf die wasserwirtschaftlichen Interessen der einheimischen Bevölkerung Rücksicht genommen. Zur Rechtfertigung verweisen die Konzerne gern auf die positiven wirtschaftlichen Effekte für den Gaststaat. Dieses als „Water Grabbing“ bezeichnete Verhalten ist aus rechtlicher Perspektive bislang noch nicht problematisiert worden, wozu es jedoch großen Anlass gibt. Y1 - 2022 UR - https://beck-online.beck.de/Bcid/Y-300-Z-KLIMR-B-2022-S-198-N-1 SN - 2750-0551 VL - 1 IS - 7 SP - 198 EP - 202 PB - Beck CY - München ER - TY - JOUR A1 - Schladebach, Marcus A1 - Banzer, Jacqueline T1 - Ein deutsches Weltraumgesetz als Standortpolitik JF - Deutsche Richterzeitung Y1 - 2022 SN - 0340-8612 VL - 100 IS - 12 SP - 482 EP - 485 PB - C.H. Beck CY - München ER - TY - JOUR A1 - Schladebach, Marcus T1 - Weiche Werbetrenner im Rundfunkrecht JF - Zeitschrift für Urheber- und Medienrecht N2 - Die Präsentation von Werbung im TV setzt auf technisch immer ausgefeiltere Methoden, um dem Zuschauer die jeweilige Werbebotschaft zu vermitteln. Zu diesem Zweck wird gelegentlich darauf hingewirkt, den Zuschauer nicht erkennen zu lassen, ob gerade noch das redaktionell-gestaltete Programm oder aber die ausschließlich kommerziellen Interessen dienende Werbung läuft. Diese bewusste Aufweichung der gebotenen Trennung von Programm und Werbung überschreitet klare medienrechtliche Grenzen, die der nachfolgende Beitrag thematisiert. Y1 - 2022 UR - https://beck-online.beck.de/Bcid/Y-300-Z-ZUM-B-2022-S-870-N-1 SN - 0177-6762 VL - 66 IS - 12 SP - 870 EP - 874 PB - Nomos CY - Baden-Baden ER - TY - JOUR A1 - Schladebach, Marcus T1 - Die Kunstfreiheit als verfassungsrechtliche Herausforderung JF - Zeitschrift für öffentliches Recht KW - Öffentliches Recht Y1 - 2022 U6 - https://doi.org/10.33196/zoer202203076301 SN - 0948-4396 SN - 1613-7663 VL - 77 IS - 3 SP - 763 EP - 769 PB - Verlag Österreich CY - Wien ER - TY - JOUR A1 - Börner, René T1 - Die Dogmatik des Verwertungsverbots im Spiegel der Mühlenteichtheorie BT - ein Beitrag zu Wahrheit und Kommunikation im Strafprozess JF - Strafverteidiger N2 - Auf dem Nordseetreffen des Deutsche Strafverteidiger e.V. Anfang Juli 1996 nahm eine Theorie ihren Anfang, die schon allein wegen ihrer drei Begründer Beachtung verdient. Mit Claus Roxin, Gerhard Schäfer und Gunter Widmaier treten namhafte Vertreter der deutschen Strafrechtswissenschaft, des BGH sowie der Strafverteidigung geschlossen für die Rechtsposition des Angeklagten ein. Was sich in lebendiger Diskussionen als Standpunkt entwickelte, wurde damals vergnügt in Anlehnung an den Tagungsort als »Mühlenteichtheorie« bezeichnet und schließlich rund zehn Jahre später unter dem Titel »Die Mühlenteichtheorie – Überlegungen zur Ambivalenz von Verwertungsverboten« publiziert. Bis dahin bestand Gelegenheit, erste Auswirkungen des entwickelten Gedankens in der Rechtsprechung des BGH sowie auch Kritik im Schrifttum in den Blick zu nehmen. Seither sind abermals fünfzehn Jahre verstrichen – und es wurde ruhig um die Mühlenteichtheorie. KW - Beweiswürdigung KW - entlastender Inhalt Y1 - 2022 UR - https://research.wolterskluwer-online.de/document/7437f47c-f96e-3a02-a044-6726be76f4d4 SN - 0720-1605 VL - 42 IS - 12 SP - 806 EP - 814 PB - Carl Heymanns Verlag CY - Köln ER - TY - JOUR A1 - Schladebach, Marcus T1 - Der Luftzwischenfall über Belarus BT - eine luftrechtliche Betrachtung JF - Zeitschrift für Luft- und Weltraumrecht Y1 - 2020 UR - https://resources-eu-prd.wk-onega.com/docmedia/attach/WKDE-LTR-DOCS-PHC/zlw_2022_01_0037.pdf SN - 0340-8329 VL - 71 IS - 1 SP - 37 EP - 46 PB - Wolters Kluwer CY - Hürth ER - TY - JOUR A1 - Schladebach, Marcus T1 - Privatisierung der Raumfahrt BT - eine weltraumrechtliche Bestandsaufnahme JF - Deutsches Verwaltungsblatt : DVBL N2 - Während Raumfahrt lange Zeit eine staatliche Angelegenheit war, nehmen in jüngerer Zeit die Weltraumaktivitäten privater Raumfahrtunternehmen kontinuierlich zu. Die Positionierung von Satelliten, das Angebot von Weltraumflügen für Private und der Abbau von Rohstoffen auf Himmelskörpern werden mittlerweile von privaten Akteuren geplant bzw. durchgeführt. Diese wirtschaftlichen Initiativen werfen die Frage auf, ob das in den 1960er Jahren entstandene Weltraumrecht hierauf adäquat vorbereitet ist und sachgerechte Antworten auf die neuen Herausforderungen zu geben vermag. Der Beitrag möchte aufzeigen, in welcher Weise private Raumfahrtunternehmen im existierenden Weltraumrecht bereits verortet sind und bei welchen Themen Handlungsbedarf für die internationale Gemeinschaft besteht. Y1 - 2022 UR - https://research.wolterskluwer-online.de/document/0ef3ad1f-462e-3cf7-81f1-3ba95e2da4f2 SN - 0012-1363 SN - 2366-0651 IS - 13 SP - 753 EP - 757 PB - Wolters Kluwer CY - Köln ER - TY - JOUR A1 - Schladebach, Marcus T1 - Influencer-Marketing im Medienrecht JF - Zeitschrift für das Recht der digitalen Wirtschaft N2 - Influencer-Marketing ist ein Phänomen der Werbebranche, dessen immense wirtschaftliche Bedeutung in reziproker Relation zu seiner rechtlichen Durchdringung steht. Während die Umsätze kontinuierlich steigen,1 steht die juristische Strukturierung erst am Anfang.2 Die rechtliche Einordnung dieser etwa seit 2007 existierenden Werbestrategie hat jedoch kürzlich durch drei parallele BGH-Urteile vom 09.09.2021 deutlichere Flankierungen erfahren.3 Hierdurch gewinnt die Thematik eine erhebliche Aktualität, die durch die nachfolgenden Ausführungen illustriert werden soll. Y1 - 2022 UR - https://research.wolterskluwer-online.de/document/7cca99c6-c023-329a-a196-151853b2fcd7 SN - 2702-4040 VL - 2 IS - 5 SP - 168 EP - 173 PB - Wolters Kluwer CY - Hürth ER - TY - JOUR A1 - Birkholz, Marco T1 - Taggenaue Berechnung einer billigen Entschädigung in Geld als Schmerzensgeld? BT - Zugleich Anmerkung zum Urteil des BGH v. 15.2.2022 - VI ZR 937/20, VersR 2022, 712 (BGH v. 15.2.2022 - VI ZR 937/20, VersR 2022, 712) JF - Versicherungsrecht N2 - Zu BGH vom 15.2.2022, VI ZR 937/20 (BeckRS 2022, 6623). Das System der taggenauen Bemessung des Schmerzensgeldes zeigt einen Weg auf, die Schmerzensgeldbemessung (neu) zu ordnen. Dabei handelt es sich im Ansatz um einen lohnenden Vorstoß – „hin zu mehr Rechtsgleichheit, -sicherheit und -akzeptanz“. Im Sinne eines produktiven Dialogs über methodische Fragen der Schmerzensgeldbemessung bleibt zu bemängeln, dass an Maßstäben festgehalten wird, bloß weil diese sich etabliert haben. Dies gilt auch für die Entscheidung des BGH. Der Senat setzt sich vor allem mit der Begründung der Ablehnung der taggenauen Bemessung auseinander, ohne dabei näher auf die kritischen Aspekte der herkömmlichen Bemessung einzugehen. Nach dieser Entscheidung darf wohl infrage gestellt werden, ob sich weiter mit einer derart grundlegenden Anpassung der Schmerzensgeldbemessung befasst werden wird. KW - Schmerzensgeld KW - Taggenaue Berechnung Y1 - 2022 UR - https://www.juris.de/perma?d=jzs-VersR-2022-12-002-738 SN - 0342-2429 SN - 2662-4427 VL - 73 IS - 12 SP - 738 EP - 745 PB - Verl. Versicherungswirtschaft CY - Karlsruhe ER - TY - JOUR A1 - Petersen, Jens T1 - Einseitige Leistungsbestimmungsrechte JF - Jura : juristische Ausbildung N2 - Die §§ 315 bis 319 BGB sind als solche zwar nicht besonders prüfungsrelevant, veranschaulichen aber einen Regelungsmechanismus, dessen Verständnis dazu angetan ist, nicht nur unbekanntes Terrain auch in der Fallbearbeitung leichter zu erschließen, sondern den klassischen Pflichtfachstoff besser zu verstehen. Daher konzentriert sich die Darstellung auf diese Berührungspunkte. KW - Leistungsbestimmung KW - Bestimmung der Gegenleistung KW - nach billigem Ermessen KW - Leistungsbestimmung durch Dritte KW - offenbare Unbilligkeit Y1 - 2022 U6 - https://doi.org/10.1515/jura-2019-2414 SN - 0170-1452 SN - 1612-7021 VL - 44 IS - 11 SP - 1284 EP - 1286 PB - de Gruyter CY - Berlin ER - TY - JOUR A1 - Bilgen, Isa T1 - Ökologische Langzeitverantwortung im Verfassungswandel T1 - Ecological long-term responsibility in constitutional change BT - Anmerkung zu BVerfG, Beschluss vom 23. 3. 2022 - 1 BvR 1187/17 JF - Zeitschrift für Lebensrecht N2 - In its “Windenergie”-decision, the BVerfG declared the legal obligation of wind turbine operators to involve citizens and communities in the vicinity of new wind farms in the projects essentially to be constitutional. The intention of the discussed provisions to promote acceptance for the expansion of wind energy serves the climate protection requirement under Article 20a Grundgesetz. The decision continues the line of the “Klimaschutz”-decision. The legal obligation of private persons is based on the factual necessity of the participation of all social actors to prevent climate change. The ecological long-term responsibility in Article 20a Grundgesetz is moved into the private sphere and thus, to a certain extent, subjectivized. These decisions pave the way for a constitutional change. They open up new perspectives for taking account of Article 20a Grundgesetz when weighing up the interests of freedom. Following the logic of the BVerfG, not only companies but also individuals would have to be obliged. In light of the decision, this article examines the possibilities of an emerging constitutional change toward a basic obligation (Grundpflicht) to use freedom in a sustainable manner. Thus, the discussed decision has a fundamental significance that has been too little appreciated and underestimated so far. KW - Grundpflicht KW - Langzeitverantwortung KW - ökologisch-soziale Transformation KW - Verfassungswandel KW - Klimaschutz KW - Nachhaltigkeit Y1 - 2022 U6 - https://doi.org/10.3790/zfl.31.4.453 SN - 0944-4521 SN - 2747-6480 VL - 31 IS - 4 SP - 453 EP - 466 PB - Duncker & Humblot CY - Berlin ER - TY - JOUR A1 - Bilgen, Isa ED - Ammann, Odile ED - Bottega, Fiona ED - Bukovac, Jasmina T1 - Verantwortungsvoller Parentalismus BT - Der Staat im Dienst der Selbstbestimmung JF - Verantwortung und Recht N2 - ndividuelle Selbstbestimmung ist Kernelement der Menschenwürde und damit ein Höchstwert der Verfassung. Dennoch scheint sich ihr Schutz auf die Abwesenheit des Staates zu beschränken. Tatsächlich ist sie zahlreichen Gefährdungen ausgesetzt. Der Beitrag will darum ihren Schutz auf das gebotene Niveau heben. Art. 1 Abs. 1 GG verpflichtet den Staat nicht nur zur Achtung, sondern auch zum Schutz der Menschenwürde. Will er diesen Auftrag ernstnehmen, muss er sich entsprechend in den Dienst der Selbstbestimmung seiner Bürger stellen. Dazu darf und muss er ihnen bisweilen Grenzen setzen, um ihre Verantwortungsfähigkeit zu fördern. Y1 - 2022 SN - 978-3-8487-8497-4 SN - 978-3-7489-2876-8 U6 - https://doi.org/10.5771/9783748928768-357 SP - 357 EP - 376 PB - Nomos CY - Baden-Baden ER - TY - JOUR A1 - Bickenbach, Christian T1 - Rezension zu: Schoch, Friedrich; Schneider, Jens-Peter (Hrsg.): Verwaltungsrecht VwGO : Kommentar. - 42. Ergänzungslieferung - München : C.H. Beck, 2022. - ISBN 978-3-406-78609-9 JF - Bayerische Verwaltungsblätter : Zeitschrift für öffentliches Recht und öffentliche Verwaltung Y1 - 2022 SN - 0522-5337 VL - 153 IS - 5 SP - 179 EP - 180 PB - Boorberg CY - München ER - TY - JOUR A1 - Bickenbach, Christian T1 - Staatlicher Klimaschutz unter CO2-Budgetvorbehalt? JF - Die Öffentliche Verwaltung N2 - Das Bundes-Klimaschutzgesetz (KSG) sieht jährlich sinkende Treibhausgasemissionsmengen vor. Gemäß § KSG § 3 Abs. KSG § 3 Absatz 2 Satz 1 KSG soll 2045 Netto-Treibhausgasneutralität erreicht sein, d.h. ein Gleichgewicht zwischen den anthropogenen Emissionen von Treibhausgasen aus Quellen und dem Abbau solcher Gase durch Senken. Unausgesprochene Grundlage der Vorgaben ist ein auf Deutschland entfallendes CO 2 -Budget. Der Sachverständigenrat für Umweltfragen (SRU) empfiehlt der Bundesregierung, ein solches Budget zu benennen, um die gesetzlichen Klimaschutzmaßnahmen besser bewerten zu können. Fraglich ist jedoch, wie groß dieses Budget ist, ob es verbindlich festgelegt ist und ob es sich um ein Instrument der Freiheitssicherung handelt oder die Gefahr der Freiheitsstrangulierung besteht. Y1 - 2022 SN - 0029-859X VL - 75 IS - 14 SP - 561 EP - 569 PB - Kohlhammer CY - Stuttgart ER - TY - JOUR A1 - Adreeva, Anna T1 - Frauenfilmdramaturgie im Russischen Kaiserreich der 1910er Jahre BT - Film, Media and Digital Cultures of Central and Eastern Europe JF - Apparatus N2 - Im Artikel werden von Frauen verfasste Filmdrehbücher der 1910er Jahre im Russischen Kaiserreich chronologisch untersucht. Zunächst werden die ersten Drehbuchautorinnen Makarova und Tat’jana Suchotina-Tolstaja, die am Anfang der 1910er Jahre in Koautorschaft mit den bekannten Autoren (Makarova mit den Regisseur Vladimir Gončarov; Suchotina-Tolstaja mit ihrem Vater Leo Tolstoj) arbeiteten, und ihre Filme in Betracht gezogen. Dann wird der Film Ključi sčastʹja / Schlüssel zum Glück (Vladimir Gardin, Jakov Protazanov, 1913, Russisches Kaiserreich) nach dem Roman von Anastasija Verbickaja näher behandelt. Verbickajas Film demonstrierte, dass eine Drehbuchautorin eine selbständige Autorin sein kann und diente als Impuls für die Entwicklung der Frauenfilmdramaturgie im Russischen Kaiserreich, deren Aufschwung in der zweiten Hälfte der 1910er Jahre begann, und prägte bestimmte Erwartungen von auf weiblichen Drehbüchern basierenden Filmen. Maria Kallaš, die an den Drehbüchern zu den Verfilmungen des russischen literarischen Kanons 1913 arbeitete, kritisierte Verbickajas Text als pseudofeministisch und behauptete in ihrem Essay „Ženskie kabare“ („Frauenkabarett“), dass Frauenliteratur noch „keine eigene Sprache“ habe (1916). Anna Mar begann ihre Arbeit im Kino 1914, parallel zu Verbiсkajas Nachfolgerinnen, und konzentrierte sich in ihren Filmen auf die soziale Problematik – die Stellung moderner Frauen in der Gesellschaft. Damit eröffnete Mar eine neue Entwicklungsperspektive für das weibliche Drehbuchschreiben. N2 - This article provides a chronological examination of women’s screenwriting in the 1910s in the Russian Empire. The first women screenwriters, Makarova and Tat’iana Suchotina-Tolstaia, worked in the early 1910s as co-authors with popular men writers (Makarova with the director Vladimir Goncharov and Sukhotina-Tolstaia with her father Lev Tolstoi). The film Kliuchi schast’ia / The Keys to Happiness (Vladimir Gardin, Iakov Protazanov, 1913, Russian Empire), based on Anastasiia Verbitskaia’s novel of the same title, proved that a woman screenwriter could be an independent author, influencing the development of women’s screenwriting in the Russian Empire, which took off in the second half of the 1910s, creating certain expectations for films written by women. Mariia Kallash, who worked on the screenplays for film adaptations of the Russian literary canon in 1913, criticised Verbitskaia’s text for its pseudo-feminism and claimed, in her essay “Women’s Cabaret”, that women’s literature still “did not have its own language” (1916). Anna Mar wrote for the screen in the second half of the 1910s, at the same time as Verbitskaia’s successors. In Mar’s screenplays, she focused on social problems and particularly on women’s position in modern society, suggesting a different perspective for women’s screenwriting in the Russian Empire. N2 - В настоящей статье речь пойдет о женской кинодраматургии 1910-х гг. в Российской империи. Сперва мы восстановим творческую судьбу первых сценаристок Макаровой и Татьяны Сухотиной-Толстой, которые работали в соавторстве с известными -авторами-мужчинами (Макарова – с режиссером Владимиром Гончаровым; Сухотина-Толстая – со своим отцом Львом Толстым) на рубеже 1910-х гг. Затем подробнее остановимся на фильме Ключи счастья (Владимир Гардин, Яков Протазанов, 1913, Российская империя) по одноименному роману Анастасии Вербицкой, которая считается автором сценария картины. Фильм Ключи счастья показал, что женщина может быть независимым автором, послужил толчком к развитию женской драматургии в Российской империи, подъем которой начался во второй половине 1910-х гг., и сформировал определенные ожидания от фильмов по сценариям, написанными авторами-женщинами. Мария Каллаш, автор экранизаций текстов русской литературы, раскритиковала роман Вербицкой за псевдофеминизм и в эссе «Женские кабаре» заявила, что женская литература до сих пор «не имеет своего собственного языка» (1916). Анна Мар пришла в кино в 1914 году одновременно с преемниками Вербицкой и сосредоточилась в своих фильмах на социальной проблематике, а именно – на положении современных женщин в обществе. Тем самым Мар предложила новую перспективу для развития женского киносценария. T2 - Women’s Screenwriting of the 1910s in the Russian Empire T2 - Женская кинодраматургия в Российской империи 1910-х годов KW - Anastasija Verbickaja KW - Maria Kallaš KW - Anna Mar KW - Rovdo KW - Antalek KW - Russisches K​a​iserreich KW - frühes russländisches Kino KW - Frauenfilmdramaturgie KW - Frauenliteratur KW - Feminismus KW - Drehbuch KW - Анастасия Вербицкая KW - Мария Каллаш KW - Анна Мар KW - Ровдо KW - Анталек KW - Российская империя KW - раннее российское кино KW - женская кинодраматургия KW - женская литература KW - феминизм KW - feminism KW - women’s literature KW - women’s screenwriting KW - early cinema in the Russian Empire KW - Russian Empire KW - Antalek KW - Rovdo KW - Anna Mar KW - Mariia Kallash KW - Anastasiia Verbitskaia KW - screenplays KW - scripts KW - сценарий Y1 - 2022 U6 - https://doi.org/10.17892/app.2022.00015.270 SN - 2365-7758 VL - 13 CY - Berlin ER - TY - JOUR A1 - Bezzenberger, Tilman T1 - Vertragsschlussbezogene Aufklärungspflichten des Bürgschaftsgläubigers JF - Archiv für die civilistische Praxis N2 - Wenn ein Bürgschaftsgläubiger vertragsschlussbezogene Aufklärungspflichten gegenüber dem Bürgen verletzt, kann der Bürge sich von der Bürgschaft lossagen, sei es durch Arglistanfechtung (§§ 123, 142 Abs. 1 BGB) oder im Wege des Naturalschadensersatzes aus culpa in contrahendo (§§ 311 Abs. 2, 241 Abs. 2, 280 Abs. 1, 249 Abs. 1 BGB). Inwieweit vertragsschlussbezogene Aufklärungspflichten des Bürgschaftsgläubigers bestehen, ist allerdings alles andere als klar. Es gibt hierzu interessante Rechtsprechung, aber oberhalb der Einzelfallebene sind die Begründungszusammenhänge dünn. Y1 - 2022 U6 - https://doi.org/10.1628/acp-2022-0020 SN - 0003-8997 SN - 1868-7113 VL - 222 IS - 4-5 SP - 461 EP - 499 PB - Mohr Siebeck CY - Tübingen ER - TY - JOUR A1 - Bickenbach, Christian T1 - Kitas und Schulen während der Corona-Pandemie im Vergleich mit anderen grundrechtlich geschützten Lebensbereichen JF - Recht der Jugend und des Bildungswesens N2 - Der Beitrag legt dar, dass Kitas und Schulen während der Corona-Pandemie von Behörden undGerichten wie andere grundrechtlich geschützte Lebensbereiche behandelt wurden. Im Zweifelrechtfertigte die staatliche Schutzpflicht für Leben und Gesundheit schwere Grundrechtsein‐griffe. Kitas und Schulen sind jedoch in einem Land, dessen Wohlstand vom Erziehungs- und Bildungsgrad seiner Bevölkerung abhängt und dessen Gesellschaft in vielerlei Hinsicht hetero‐gen ist, eine besonders wichtige Infrastruktur, deren Funktionen im Rahmen behördlicher undgerichtlicher Entscheidungen zur Pandemiebekämpfung genauer ermittelt und stärker gewichtet werden müssen, als dies bisher geschehen ist. N2 - The article shows that during the Corona pandemic, daycare centres and schools were treatedby authorities and courts like other areas of life protected by fundamental rights. In case ofdoubt, the state's duty to protect life and health justified severe encroachments on fundamentalrights. However, in a country whose prosperity depends on the level of education and trainingof its population and whose society is heterogeneous in many respects, daycare centres andschools are a particularly important infrastructure whose functions must be identified moreprecisely and weighted more heavily in the context of official and judicial decisions to combatthe pandemic than has been done so far. Y1 - 2022 U6 - https://doi.org/10.5771/0034-1312-2022-3-433 SN - 0034-1312 SN - 2366-6749 VL - 70 IS - 3 SP - 433 EP - 450 PB - Nomos CY - Baden-Baden ER - TY - JOUR A1 - Bickenbach, Christian T1 - Die Urteile des Bundesverfassungsgerichts zur Strafbarkeit von Schwangerschaftsabbrüchen JF - Zeitschrift für öffentliches Recht Y1 - 2022 U6 - https://doi.org/10.33196/zoer202203048501 SN - 0948-4396 SN - 1613-7663 VL - 77 IS - 3 SP - 485 EP - 488 PB - Verlag Österreich CY - Wien ER - TY - JOUR A1 - Wagner, Christoph T1 - Kommunikation in sozialen Medien und Grundrechte BT - zur Drittwirkung der Meinungsfreiheit und Ausgestaltung einer dienenden Medienfreiheit JF - Zeitschrift für Urheber- und Medienrecht Y1 - 2022 SN - 0177-6762 IS - 12 SP - 861 EP - 869 PB - Nomos CY - Baden-Baden ER - TY - JOUR A1 - D'Aprile, Iwan-Michelangelo A1 - Lerenard, Mathilde T1 - Fontane auf Französisch BT - die erste französische Übersetzung von ‚Kriegsgefangen‘ und Téodor de Wyzewas originelles Autorenporträt von 1891 JF - Fontane Blätter Y1 - 2022 SN - 2510-7445 IS - 113 SP - 12 EP - 32 PB - Theodor-Fontane-Archiv CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - D'Aprile, Iwan-Michelangelo T1 - Propaganda und Poetologie BT - Fontanes Korrespondenzen im Spannungsfeld von offiziösem Journalismus und literarischem Realismusprogramm JF - Fontanes Medien Y1 - 2022 SN - 978-3-11-073323-5 SN - 978-3-11-073810-0 U6 - https://doi.org/10.1515/9783110733235-003 SP - 25 EP - 40 PB - De Gruyter CY - Berlin ER - TY - JOUR A1 - D'Aprile, Iwan-Michelangelo T1 - Mit 180 Jahren Verspätung BT - zur Veröffentlichung von Theodor Fontanes Übersetzung von Catherine Gores Roman ‚Abednego the Money-Lender‘ (1842) JF - Fontane Blätter Y1 - 2022 SN - 0015-6175 SN - 2510-7445 VL - 2022 IS - 113 SP - 49 EP - 65 PB - Theodor-Fontane-Archiv CY - Potsdam ER -