TY - THES A1 - Döring, Matthias T1 - Der Einfluss von Verwaltungskultur auf die Verwendung von Performance-Daten : eine quantitative Untersuchung der deutschen kreisfreien Städte T1 - The influence of administrative culture on the usage of performance data : a quantitative study of the German cities with county-status N2 - In der aktuellen Performance-Management-Forschung wurden bereits eine Vielzahl von Einflussfaktoren untersucht, die eine zielgerichtete Verwendung von Kennzahlen beeinflussen. Verwaltungskultur spielte hierbei nur eine nachgeordnete Rolle. Die vorliegende Untersuchung verwendet die Daten einer Umfrage in allen kreisfreien Städten Deutschlands, um den Zusammenhang zwischen verschiedenen Kulturtypen und der Verwendung von Kennzahlen zu untersuchen. Als Analyseschema für Verwaltungskultur wird die Grid/Group-Analysis verwendet. Die Ergebnisse sind zum Teil überraschend. Individualistische Kulturen scheinen einen negativen, hierarchistische Kulturen einen positiven Einfluss zu haben. Dennoch wird das Fehlen eines geeigneten Operationalisierungsschemas bemängelt. N2 - The current research on performance management considered several factors influencing the purposeful usage of performance data. Administrative culture is a rather neglected one. This work uses the data from a German-wide survey of all cities with county-status to show the relation between different groups of culture and the usage of performance data. Therefore, the Grid/Group-Analysis is used to categorize administrative culture. The results are partly surprising as individual culture is negatively and hierarchical culture is positively related to the dependent variable. Nevertheless, the missing of a useful operationalization scheme is criticized. T3 - Schriftenreihe für Public und Nonprofit Management - 12 KW - Verwaltungskultur KW - Performance Management KW - Grid-Group Analysis KW - Kreisfreie Städte KW - Administrative Culture KW - Performance Management KW - Grid-Group Analysis KW - Cities with county status Y1 - 2012 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-57698 ER - TY - BOOK A1 - Hickmann, Thomas T1 - Das Verhältnis von Wissenschaft und Politik in internationalen Umweltregimen BT - ein Vergleich der Regime zum Schutz der Ozonschicht und des Klimas N2 - Wissenschaft hat einen großen Anteil daran, internationale Umweltprobleme auf die politische Tagesordnung zu bringen und Maßnahmen zu ihrer technischen Lösung zu entwerfen. Dies gilt sowohl für den Abbau der Ozonschicht als auch für den Klimawandel. So relevant die Generierung von wissenschaftlichen Erkenntnissen in diesen Feldern ist, so komplex ist die Interaktion zwischen Wissenschaft und Politik und so schwierig ist es, Verlässliches darüber zu sagen. Thomas Hickmann analysiert das Verhältnis von Wissenschaft und Politik in internationalen Umweltregimen aus einer neuen Perspektive. Er untersucht nicht den Einfluss wissenschaftlicher Erkenntnisse auf die Politik, sondern rückt die Frage in den Fokus, inwieweit Regierungen Einfluss auf die Wissenschaft nehmen, um nationale Interessen durchzusetzen. Diese Perspektive wurde in der Forschung bislang weitgehend vernachlässigt, weshalb eine systematische Analyse dieser Frage in der Literatur fehlt. T3 - Horizonte 21 : Umwelt · Energie · Sicherheit - 5 KW - Umweltpolitik KW - Internationale Politik KW - Environmental Policy KW - International Politics Y1 - 2012 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-57003 SN - 978-3-86956-163-9 SN - 1868-6222 SN - 1868-6230 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Briesemeister, Benny B. A1 - Hofmann, Markus J. A1 - Kuchinke, Lars A1 - Jacobs, Arthur M. T1 - The BAWL databases in research on emotional word processing JF - Potsdam cognitive science series N2 - Inhalt: Introduction A two-dimensional affective space: Valence and arousal effects in word processing Higher dimensional affective space: a role of discrete emotions in word processing? A direct comparison of the affective space models References Y1 - 2012 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-62377 SN - 2190-4545 SN - 2190-4553 IS - 3 SP - 61 EP - 66 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Keuleers, Emmanuel A1 - Brysbaert, Marc A1 - New, Boris T1 - An evaluation of the Google Books ngrams for psycholinguistic research JF - Potsdam cognitive science series Y1 - 2012 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-62334 SN - 2190-4545 SN - 2190-4553 IS - 3 SP - 23 EP - 26 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Zinsmeister, Heike A1 - Smolka, Eva T1 - Corpus-based evidence for approximating semantic transparency of complex verbs JF - Potsdam cognitive science series Y1 - 2012 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-62353 SN - 2190-4545 SN - 2190-4553 IS - 3 SP - 45 EP - 59 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - BOOK A1 - Bauer, Hartmut A1 - Mühl-Jäckel, Margarete A1 - Becker, Ulrich A1 - Brüning, Christoph A1 - Schäfer, Roland A1 - Röber, Manfred A1 - Kunze, Sebastian ED - Bauer, Hartmut ED - Büchner, Christiane ED - Hajasch, Lydia T1 - Rekommunalisierung öffentlicher Daseinsvorsorge N2 - Mehr Privat statt Staat! Diese Kampfformel galt vielen noch vor kurzem als Schlüssel zur erfolgreichen Entlastung der angespannten kommunalen Haushalte. Immer mehr Kommunen beschritten den vermeintlichen Königsweg. So vielfältig wie die Gegenstände sind auch die in der Verwaltungspraxis zu beobachtenden Erscheinungsformen der Privatisierung: Vermögensprivatisierung, Organisationsprivatisierung, Aufgabenprivatisierung mit facettenreichen Mischformen namentlich der Public Private Partnerships. Zwar brachte der „Verkauf des Tafelsilbers“ den Kommunen kurzzeitig einen Geldsegen. Doch haben bei weitem nicht alle Privatisierungsmaßnahmen die in sie gesetzten Erwartungen erfüllt und es setzt sich zunehmend die Einsicht durch, dass die Privatwirtschaft nicht zwangsläufig besser, effizienter und kostengünstiger arbeitet als die Öffentliche Hand. Inzwischen deutet sich im kommunalen Bereich eine klare Trendumkehr in Richtung Rekommunalisierung an. Die 17. Fachtagung des Kommunalwissenschaftlichen Instituts (KWI) der Universität Potsdam greift in diese anlaufende Grundsatzdebatte ein und nimmt aktuelle Bestrebungen der Rekommunalisierung lokaler Aufgaben auf. Im Vordergrund stehen erste praktische Erfahrungen, Implementationsprobleme und nicht zuletzt die rechtlichen Rahmenbedingungen und normativen Direktiven für Rekommunalisierungen namentlich in Segmenten der öffentlichen Daseinsvorsorge. N2 - "Private-run better than state-run." Up until a short while ago this had been the battle slogan for a successful discharge of the tight municipal budgets. More and more municipalities chose this supposedly ideal solution. As diverse as the subjects of privatisation are, are its forms to be seen in administrative practice: privatising of property owned by public authorities, of organisations and of responsibilities with various mixed forms specially the Public Private Partnerships. The selling of significant municipal property brought a short welcome sum to the local governments. But by far not all of privatising measures fulfilled expectations and it is increasingly realised that private sector is working neither better, nor more efficiently, nor less expensively than public authorities. Meanwhile a trend towards remunicipalisation is clearly observed in municipal sector. The 17th Congress of the Institute of Local Government Studies of the University of Potsdam (KWI) interferes in this debate on fundamental principles and takes up actual efforts of remunicipalisation. Here, first practical experiences, problems of implementation and last but not least legal basic conditions and normative directives for remunicipalisation specially in parts of the general public service are most important. T3 - KWI-Schriften - 6 KW - Rekommunalisierung KW - öffentliche Daseinsvorsorge KW - Kommunalwirtschaft KW - Privatisierung KW - Konzessionsverträge Y1 - 2012 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-58064 SN - 978-3-86956-170-7 SN - 1867-9528 SN - 1867-951X PB - Universitätsvlerag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - BOOK A1 - Klein, Tanja T1 - Rechtspopulistische Parteien in Regierungsbildungsprozessen BT - die Niederlande, Belgien und Schweden im Vergleich N2 - Diese Publikation einer Masterarbeit leistet einen Beitrag, die bestehende Forschungslücke hinsichtlich der Rolle rechtspopulistischer Parteien in Regierungsbildungsprozessen zu füllen. Warum haben sich etablierte Parteien und Rechtspopulisten für eine bestimmte Konstellation entschieden? Welche Probleme traten durch den spezifisch rechtspopulistischen Charakter bei der Regierungsbildung auf? Welche Alternativen gibt es? Mittels eines vergleichenden Ansatzes werden dabei als Fallbeispiele die Regierungsbildungsprozesse nach drei Wahlen zu nationalen Parlamenten im Jahr 2010 in Belgien, den Niederlanden und Schweden analysiert. T3 - WeltTrends Thesis - 12 KW - Rechtspopulismus KW - Parteien KW - die Niederlande KW - Schweden KW - Belgien KW - right-wing populism KW - parties KW - Netherlands KW - Sweden KW - Belgium Y1 - 2012 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-57703 SN - 978-3-86956-164-6 SN - 1866-0738 SN - 2191-1673 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - GEN A1 - Gröbel, Thomas A1 - Stange, Irina T1 - Die Geschichte des Standortes Potsdam-Golm 1935-1991 N2 - Die Ausstellung "Die Geschichte des Standortes Potsdam-Golm 1935 bis 1991" zeigt die wechselvolle Historie des jetzigen Universitäts- und Wissenschaftsstandortes. Die Ursprünge finden sich in der 1935 errichteten General-Wever-Kaserne. Nach der Beendigung des Zweiten Weltkrieges und bis zur Wende nutzten sowohl die sowjetische Armee als auch das Ministerium für Staatssicherheit das Gelände. Thematisiert werden unter anderem die militärische Zentralregion Brandenburg, die Herausbildung der Geheimdiensthochschule von 1951 bis 1990, die Lehre an dieser Einrichtung, das Studienleben und die Forschungstätigkeit sowie die Nutzung des Standortes nach 1990. Die Ausstellung besteht aus 13 mit zahlreichen Fotos versehenen Tafeln. Y1 - 2012 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-72648 ER - TY - BOOK A1 - Adelmann, Dieter ED - Hasselhoff, Görge K. ED - La Sala, Beate Ulrike T1 - Einheit des Bewusstseins als Grundproblem der Philosophie Hermann Cohens BT - vorbereitende Untersuchung für eine historisch-verifizierende Konfrontation der Fundamentalontologie Martin Heideggers mit Hermann Cohens "System der Philosophie" ; aus dem Nachlass herausgegeben, ergänzt und mit einem einleitenden Vorwort versehen von Görge K. Hasselhoff und Beate Ulrike La Sala T3 - Schriften aus dem Nachlass von Dieter Adelmann N2 - Aus dem Inhalt: Vorwort der Herausgeber Vorbemerkung Einleitung I. Abschnitt: Der Zweck des „Systems der Philosophie“ II. Abschnitt: Übergang zu den Grundlagen der Kultur III. Abschnitt: Das Motiv der Menschheit als systematisches Grundproblem IV. Abschnitt: Der Zusammenhang von Sittlichkeit und wissenschaftlicher Erfahrung als Leitproblem für die philosophische Entwicklung Cohens V. Abschnitt: Die Aufgabe der Vernunft als Grundlegung für die Entwicklung der Kultur Schluss: Cohens Bekenntnis der Vernunft Nachwort T3 - Schriften aus dem Nachlass von Dieter Adelmann - 1 Y1 - 2012 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-58497 SN - 978-3-86956-174-5 IS - 1 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - GEN A1 - Wels, Volkhard T1 - Zwischen Spiritualismus, Hermetik und lutherischer "Orthodoxie" BT - Zu Hans-Georg Kempers Vorgeschichte der Naturlyrik T2 - Postprints der Universität Potsdam : Philosophische Reihe N2 - Der Aufsatz bietet eine kritische Auseinandersetzung mit Hans-Georg Kempers Konzeption der Geschichte der Lyrik in der Frühen Neuzeit. Im Mittelpunkt steht dabei die Bedeutung der lutherischen "Orthodoxie" und der Hermetik. T3 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Philosophische Reihe - 98 KW - Hans-Georg Kemper KW - Frühe Neuzeit KW - Deutsche Literatur der Frühen Neuzeit KW - Lyrik KW - Naturlyrik KW - lutherische Theologie KW - Hermetik KW - Esoterik Y1 - 2012 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-90538 SN - 1866-8380 IS - 98 ER - TY - GEN A1 - Kroll, Alexander A1 - Krause, Tobias A1 - Vogel, Dominik A1 - Proeller, Isabella T1 - Was bestimmt die Reformbereitschaft von Führungskräften in der Ministerialverwaltung? N2 - Bestehende Forschung hat gezeigt, dass die Reformbereitschaft von Führungskräften eine wichtige Voraussetzung für die erfolgreiche Umsetzung von Veränderungsprojekten ist. Dieser Artikel geht der Frage nach, wie erklärt werden kann, warum einige Führungskräfte in der öffentlichen Verwaltung reformbereiter sind als andere. Er greift dabei auf eine Führungskräftebefragung aus dem Jahr 2010 zurück, die auf den Einschätzungen von 351 Verwaltungsmanagern aus der Ministerialverwaltung von Bund und Ländern basiert. Eine statistische Analyse dieser Daten kommt zu dem Ergebnis, dass die typische reformbereite Führungskraft intrinsisch motiviert ist, auf eine aufgabenorientierte Führung setzt sowie Arbeitserfahrung außerhalb der öffentlichen Verwaltung und keine juristische Ausbildung besitzt. Sie arbeitet auf oberer Hierarchieebene, ist jedoch eher mit Fach- als mit Führungsaufgaben beschäftigt. Der Artikel vertieft und erläutert diese Befunde sowie deren Implikationen für die Verwaltungspraxis. T3 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Reihe - 75 KW - Reformbereitschaft KW - Führung KW - Ministerialverwaltung Y1 - 2012 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-94410 SP - 75 EP - 80 ER - TY - THES A1 - Chen, Xiaoming T1 - Two-dimensional constrained anisotropic inversion of magnetotelluric data T1 - Zweidimensionale constrained anisotrope Inversion von magnetotellurischen Daten N2 - Tectonic and geological processes on Earth often result in structural anisotropy of the subsurface, which can be imaged by various geophysical methods. In order to achieve appropriate and realistic Earth models for interpretation, inversion algorithms have to allow for an anisotropic subsurface. Within the framework of this thesis, I analyzed a magnetotelluric (MT) data set taken from the Cape Fold Belt in South Africa. This data set exhibited strong indications for crustal anisotropy, e.g. MT phases out of the expected quadrant, which are beyond of fitting and interpreting with standard isotropic inversion algorithms. To overcome this obstacle, I have developed a two-dimensional inversion method for reconstructing anisotropic electrical conductivity distributions. The MT inverse problem represents in general a non-linear and ill-posed minimization problem with many degrees of freedom: In isotropic case, we have to assign an electrical conductivity value to each cell of a large grid to assimilate the Earth's subsurface, e.g. a grid with 100 x 50 cells results in 5000 unknown model parameters in an isotropic case; in contrast, we have the sixfold in an anisotropic scenario where the single value of electrical conductivity becomes a symmetric, real-valued tensor while the number of the data remains unchanged. In order to successfully invert for anisotropic conductivities and to overcome the non-uniqueness of the solution of the inverse problem it is necessary to use appropriate constraints on the class of allowed models. This becomes even more important as MT data is not equally sensitive to all anisotropic parameters. In this thesis, I have developed an algorithm through which the solution of the anisotropic inversion problem is calculated by minimization of a global penalty functional consisting of three entries: the data misfit, the model roughness constraint and the anisotropy constraint. For comparison, in an isotropic approach only the first two entries are minimized. The newly defined anisotropy term is measured by the sum of the square difference of the principal conductivity values of the model. The basic idea of this constraint is straightforward. If an isotropic model is already adequate to explain the data, there is no need to introduce electrical anisotropy at all. In order to ensure successful inversion, appropriate trade-off parameters, also known as regularization parameters, have to be chosen for the different model constraints. Synthetic tests show that using fixed trade-off parameters usually causes the inversion to end up by either a smooth model with large RMS error or a rough model with small RMS error. Using of a relaxation approach on the regularization parameters after each successful inversion iteration will result in smoother inversion model and a better convergence. This approach seems to be a sophisticated way for the selection of trade-off parameters. In general, the proposed inversion method is adequate for resolving the principal conductivities defined in horizontal plane. Once none of the principal directions of the anisotropic structure is coincided with the predefined strike direction, only the corresponding effective conductivities, which is the projection of the principal conductivities onto the model coordinate axes direction, can be resolved and the information about the rotation angles is lost. In the end the MT data from the Cape Fold Belt in South Africa has been analyzed. The MT data exhibits an area (> 10 km) where MT phases over 90 degrees occur. This part of data cannot be modeled by standard isotropic modeling procedures and hence can not be properly interpreted. The proposed inversion method, however, could not reproduce the anomalous large phases as desired because of losing the information about rotation angles. MT phases outside the first quadrant are usually obtained by different anisotropic anomalies with oblique anisotropy strike. In order to achieve this challenge, the algorithm needs further developments. However, forward modeling studies with the MT data have shown that surface highly conductive heterogeneity in combination with a mid-crustal electrically anisotropic zone are required to fit the data. According to known geological and tectonic information the mid-crustal zone is interpreted as a deep aquifer related to the fractured Table Mountain Group rocks in the Cape Fold Belt. N2 - Tektonische und geologische Prozesse verursachen häufig eine strukturelle Anisotropie des Untergrundes, welche von verschiedenen geophysikalischen Methoden beobachtet werden kann. Zur Erstellung und Interpretation geeigneter, realistischer Modelle der Erde sind Inversionsalgorithmen notwendig, die einen anisotropen Untergrund einbeziehen können. Für die vorliegende Arbeit habe ich einen magnetotellurischen (MT) Datensatz vom Cape Fold Gürtel in Südafrika untersucht. Diese Daten weisen auf eine ausgeprägte Anisotropie der Kruste hin, da z.B. die MT Phasen außerhalb des erwarteten Quadranten liegen und nicht durch standardisierte isotrope Inversionsalgorithmen angepasst und ausgewertet werden können. Um dieses Problem zu beheben, habe ich eine zweidimensionale Inversionsmethode entwickelt, welche eine anisotrope elektrische Leitfähigkeitsverteilungen in den Modellen zulässt. Die MT Inversion ist im allgemeinen ein nichtlineares, schlecht gestelltes Minimierungsproblem mit einer hohen Anzahl an Freiheitsgraden. Im isotropen Fall wird jeder Gitterzelle eines Modells ein elektrischer Leitfähigkeitswert zugewiesen um den Erduntergrund nachzubilden. Ein Modell mit beispielsweise 100 x 50 Zellen besitzt 5000 unbekannte Modellparameter. Im Gegensatz dazu haben wir im anisotropen Fall die sechsfache Anzahl, da hier aus dem einfachen Zahlenwert der elektrischen Leitfähigkeit ein symmetrischer, reellwertiger Tensor wird, wobei die Anzahl der Daten gleich bleibt. Für die erfolgreiche Inversion von anisotropen Leitfähigkeiten und um die Nicht-Eindeutigkeit der Lösung des inversen Problems zu überwinden, ist eine geeignete Einschränkung der möglichen Modelle absolut notwendig. Dies wird umso wichtiger, da die Sensitivität von MT Daten nicht für alle Anisotropieparameter gleich ist. In der vorliegenden Arbeit habe ich einen Algorithmus entwickelt, welcher die Lösung des anisotropen Inversionsproblems unter Minimierung einer globalen Straffunktion berechnet. Diese besteht aus drei Teilen: der Datenanpassung, den Zusatzbedingungen an die Glätte des Modells und die Anisotropie. Im Gegensatz dazu werden beim isotropen Fall nur die ersten zwei Parameter minimiert. Der neu definierte Anisotropieterm wird mit Hilfe der Summe der quadratischen Abweichung der Hauptleitfähigkeitswerte des Modells gemessen. Die grundlegende Idee dieser Zusatzbedingung ist einfach. Falls ein isotropes Modell die Daten ausreichend gut anpassen kann, wird keine elektrische Anisotropie zusätzlich in das Modell eingefügt. Um eine erfolgreiche Inversion zu garantieren müssen geeignete Regularisierungsparameter für die verschiedenen Nebenbedingungen an das Modell gewählt werden. Tests mit synthetischen Modellen zeigen, dass bei festgesetzten Regularisierungsparametern die Inversion meistens entweder in einem glatten Modell mit hohem RMS Fehler oder einem groben Modell mit kleinem RMS Fehler endet. Die Anwendung einer Relaxationsbedingung auf die Regularisierung nach jedem Iterationsschritt resultiert in glatteren Inversionsmodellen und einer höheren Konvergenz und scheint ein ausgereifter Weg zur Wahl der Parameter zu sein. Die vorgestellte Inversionsmethode ist im allgemeinen in der Lage die Hauptleitfähigkeiten in der horizontalen Ebene zu finden. Wenn keine der Hauptrichtungen der Anisotropiestruktur mit der vorgegebenen Streichrichtung übereinstimmt, können nur die dazugehörigen effektiven Leitfähigkeiten, welche die Projektion der Hauptleitfähigkeiten auf die Koordinatenachsen des Modells darstellen, aufgelöst werden. Allerdings gehen die Informationen über die Rotationswinkel verloren. Am Ende meiner Arbeit werden die MT Daten des Cape Fold Gürtels in Südafrika analysiert. Die MT Daten zeigen in einem Abschnitt des Messprofils (> 10 km) Phasen über 90 Grad. Dieser Teil der Daten kann nicht mit herkömmlichen isotropen Modellierungsverfahren angepasst und daher mit diesen auch nicht vollständig ausgewertet werden. Die vorgestellte Inversionsmethode konnte die außergewöhnlich hohen Phasenwerte nicht wie gewünscht im Inversionsergebnis erreichen, was mit dem erwähnten Informationsverlust der Rotationswinkel begründet werden kann. MT Phasen außerhalb des ersten Quadranten können für gewöhnlich bei Anomalien mit geneigter Streichrichtung der Anisotropie gemessen werden. Um diese auch in den Inversionsergebnissen zu erreichen ist eine Weiterentwicklung des Algorithmus notwendig. Vorwärtsmodellierungen des MT Datensatzes haben allerdings gezeigt, dass eine hohe Leitfähigkeitsheterogenität an der Oberfläche in Kombination mit einer Zone elektrischer Anisotropie in der mittleren Kruste notwendig sind um die Daten anzupassen. Aufgrund geologischer und tektonischer Informationen kann diese Zone in der mittleren Kruste als tiefer Aquifer interpretiert werden, der im Zusammenhang mit den zerrütteten Gesteinen der Table Mountain Group des Cape Fold Gürtels steht. KW - Magnetotellurik KW - Anisotrope Inversion KW - Regularisierung KW - Anisotropie der Leitfähigkeit KW - magnetotelluric KW - anisotropic inversion KW - regularization KW - conductivity anisotropy Y1 - 2012 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-63163 ER - TY - GEN A1 - Nishikawa, K.-I. A1 - Zhang, B. A1 - Choi, E. J. A1 - Min, K. W. A1 - Niemiec, J. A1 - Medvedev, M. A1 - Hardee, P. A1 - Mizuno, Y. A1 - Nordlund, A. A1 - Frederiksen, J. A1 - Sol, H. A1 - Pohl, Martin A1 - Hartmann, D. H. A1 - Fishman, G.J. T1 - Radiation from accelerated particles in shocks T2 - Postprints der Universität Potsdam : Mathematisch Naturwissenschaftliche Reihe N2 - Recent PIC simulations of relativistic electron-positron (electron-ion) jets injected into a stationary medium show that particle acceleration occurs in the shocked regions. Simulations show that the Weibel instability is responsible for generating and amplifying highly nonuniform, small-scale magnetic fields and for particle acceleration. These magnetic fields contribute to the electron’s transverse eflection behind the shock. The “jitter” radiation from deflected electrons in turbulent magnetic fields has properties different from synchrotron radiation calculated in a uniform magnetic field. This jitter radiation may be important for understanding the complex time evolution and/or spectral structure of gamma-ray bursts, relativistic jets in general, and supernova remnants. In order to calculate radiation from first principles and go beyond the standard synchrotron model, we have used PIC simulations. We present synthetic spectra to compare with the spectra obtained from Fermi observations. T3 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Mathematisch-Naturwissenschaftliche Reihe - 600 KW - relativistic jets KW - Weibel instability KW - magnetic field generation KW - particle acceleration KW - radiation Y1 - 2019 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-413128 SN - 1866-8372 IS - 600 SP - 371 EP - 372 ER - TY - JOUR A1 - Günther, Oliver A1 - Mangelsdorf, Birgit A1 - Mitzner, Rolf A1 - Loschelder, Wolfgang A1 - Peter, Andreas A1 - Eckert, Barbara A1 - Mikelskis, Helmut A1 - Klein, Alfred A1 - Kirsch, Bärbel A1 - Edelstein, Wolfgang A1 - Thomas, Grünewald A1 - Thomas, Pösl A1 - Wagner, Dieter A1 - Winskowski, Friedrich A1 - Schad, Martina A1 - Frey, Anne A1 - Bickenbach, Wulf A1 - Madani, Roya A1 - Olaka, Lydia T1 - Portal alumni T2 - Das Ehemaligen-Magazin der Universität Potsdam N2 - Das zurückliegende Jahr stand an der Universität Potsdam auch im Zeichen des zwanzigjährigen Jubiläums der Hochschule. Am 15. Juli 1991, wurde sie gegründet und während einer Festwoche feierten Professorinnen und Professoren, Mitarbeiterinnen, Mitarbeiter und Studierende dieses Jubiläum gebührend. Seit der Gründung der größten brandenburgischen Hochschule sind wissenschaftliches Renommee, Ansehen und Attraktivität stetig gewachsen. Gerade in den letzten Jahren hat sie ihr Profil geschärft. Vor allem die Kognitions-, die Geo- und Biowissenschaften sind hier zu nennen. Aber auch die Lehrerbildung besitzt einen hohen Stellenwert. International anerkannte Forschungsbereiche, Wissenschaftspreise, eine erfolgreiche Drittmittelbilanz und nicht zuletzt die bauliche Entwicklung an allen drei Standorten sind sichtbare Indikatoren für die erfolgreiche Entwicklung, die die Universität Potsdam in den letzten zwei Jahrzehnten durchlaufen hat. Die drei ehemaligen Präsidenten sowie verschiedene andere Protagonisten werfen in dieser Ausgabe der Portal Alumni einen Blick auf unterschiedliche Aspekte der zurückliegenden Entwicklung der Universität. Vom Erfolg der Universität zeugt auch die wachsende Zahl der Absolventinnen und Absolventen, die die Universität verlassen. Portal Alumni stellt in der vorliegenden Ausgabe deshalb Absolventen und deren universitäre und berufliche Lebenswege genauer vor und lässt damit zugleich kaleidoskopartig 20 Jahre Studium an der Universität Potsdam Revue passieren. T3 - Portal alumni : das Ehemaligen-Magazin der Universität Potsdam - 9/2012 Y1 - 2012 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-444943 SN - 1613-2343 IS - 9 ER - TY - THES A1 - Kroll, Alexander T1 - Why public managers use performance information : concepts, theory, and empirical analysis T1 - Warum Verwaltungsmanager Performance-Informationen nutzen : Konzepte, Theorien und Empirische Analyse N2 - Diese Dissertation untersucht die Verwendung von Performance-Informationen („Kennzahlen“) durch Führungskräfte in der öffentlichen Verwaltung. Unter „Verwendung“ wird dabei die zweckorientierte Nutzung der Daten verstanden, um zu steuern, zu lernen und öffentliche Leistungen zu verbessern. Die zentrale Frage der Arbeit lautet: Wie können Unterschiede bei der Verwendung von Performance-Informationen erklärt werden? Um diese Frage zu beantworten, wird die bereits existierende Literatur strukturiert ausgewertet. Forschungslücken werden aufgezeigt und eigene Ansätze vorgestellt, wie diese geschlossen werden können. Der erste Teil der Dissertation untersucht den Einfluss von Manager-bezogenen Faktoren auf die Nutzung von Performance-Daten, die bislang in der Forschung noch keine Berücksichtigung gefunden haben. Der zweite Abschnitt testet ein modifiziertes Modell aus der Psychologie, das auf der Annahme basiert, dass die Verwendung von Performance-Informationen ein bewusstes und durchdachtes Verhalten darstellt. Der dritte Teil untersucht, inwieweit sich die Erklärungen für die Nutzung von Performance-Informationen unterscheiden, wenn wir diese nicht nur als Kennzahlen definieren, sondern ebenfalls andere Quellen von „unsystematischem“ Feedback berücksichtigen. Die empirischen Ergebnisse der Arbeit basieren auf einer Umfrage aus dem Jahr 2011. Im Rahmen dieses Surveys habe ich die mittleren Manager (Amtsleiter und Fachbereichsleiter) aus acht ausgewählten Bereichen aller kreisfreien Städte in Deutschland befragt (n=954). Zur Auswertung der Daten wurden die Verfahren Faktorenanalyse, Multiple Regressionsanalyse und Strukturgleichungsmodellierung eingesetzt. Meine Forschung förderte unter anderem vier Erkenntnisse zu Tage, die durch ähnliche Befunde der verschiedenen Teile der Dissertation abgesichert sind: 1) Die Verwendung von Performance-Daten kann als bewusstes Verhalten von Führungskräften modelliert werden, das durch deren Einstellung sowie durch die Einstellung ihres sozialen Umfeldes bestimmt wird. 2) Häufige Nutzer von Performance-Informationen zeigen überraschenderweise keine generelle Präferenz für das abstrakt-analytische Verarbeiten von Informationen. Stattdessen bevorzugen sie, Informationen durch persönliche Interaktionen aufzunehmen. 3) Manager, die sich früh im Rahmen der Ermittlung von Performance-Informationen engagieren, nutzen diese später auch häufiger, um Entscheidungen zu treffen. 4) Performance-Berichte sind nur eine Informationsquelle unter vielen. Verwaltungsmanager präferieren verbales Feedback von Insidern sowie das Feedback von wichtigen externen Stakeholdern gegenüber systematischen Performance-Daten. Die Dissertation erklärt diese Befunde theoretisch und verdeutlicht deren Implikationen für Theorie und Praxis. N2 - The dissertation examines the use of performance information by public managers. “Use” is conceptualized as purposeful utilization in order to steer, learn, and improve public services. The main research question is: Why do public managers use performance information? To answer this question, I systematically review the existing literature, identify research gaps and introduce the approach of my dissertation. The first part deals with manager-related variables that might affect performance information use but which have thus far been disregarded. The second part models performance data use by applying a theory from social psychology which is based on the assumption that this management behavior is conscious and reasoned. The third part examines the extent to which explanations of performance information use vary if we include others sources of “unsystematic” feedback in our analysis. The empirical results are based on survey data from 2011. I surveyed middle managers from eight selected divisions of all German cities with county status (n=954). To analyze the data, I used factor analysis, multiple regression analysis, and structural equation modeling. My research resulted in four major findings: 1) The use of performance information can be modeled as a reasoned behavior which is determined by the attitude of the managers and of their immediate peers. 2) Regular users of performance data surprisingly are not generally inclined to analyze abstract data but rather prefer gathering information through personal interaction. 3) Managers who take on ownership of performance information at an early stage in the measurement process are also more likely to use this data when it is reported to them. 4) Performance reports are only one source of information among many. Public managers prefer verbal feedback from insiders and feedback from external stakeholders over systematic performance reports. The dissertation explains these findings using a deductive approach and discusses their implications for theory and practice. KW - Performance KW - Datenverwendung KW - Performance-Informationen KW - Performance Management KW - performance KW - data use KW - performance information KW - performance management Y1 - 2012 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-59795 ER - TY - THES A1 - Jagdhuber, Thomas T1 - Soil parameter retrieval under vegetation cover using SAR polarimetry T1 - Bestimmung von Bodenparametern unter Vegetation mit Hilfe von SAR Polarimetrie N2 - Soil conditions under vegetation cover and their spatial and temporal variations from point to catchment scale are crucial for understanding hydrological processes within the vadose zone, for managing irrigation and consequently maximizing yield by precision farming. Soil moisture and soil roughness are the key parameters that characterize the soil status. In order to monitor their spatial and temporal variability on large scales, remote sensing techniques are required. Therefore the determination of soil parameters under vegetation cover was approached in this thesis by means of (multi-angular) polarimetric SAR acquisitions at a longer wavelength (L-band, lambda=23cm). In this thesis, the penetration capabilities of L-band are combined with newly developed (multi-angular) polarimetric decomposition techniques to separate the different scattering contributions, which are occurring in vegetation and on ground. Subsequently the ground components are inverted to estimate the soil characteristics. The novel (multi-angular) polarimetric decomposition techniques for soil parameter retrieval are physically-based, computationally inexpensive and can be solved analytically without any a priori knowledge. Therefore they can be applied without test site calibration directly to agricultural areas. The developed algorithms are validated with fully polarimetric SAR data acquired by the airborne E-SAR sensor of the German Aerospace Center (DLR) for three different study areas in Germany. The achieved results reveal inversion rates up to 99% for the soil moisture and soil roughness retrieval in agricultural areas. However, in forested areas the inversion rate drops significantly for most of the algorithms, because the inversion in forests is invalid for the applied scattering models at L-band. The validation against simultaneously acquired field measurements indicates an estimation accuracy (root mean square error) of 5-10vol.% for the soil moisture (range of in situ values: 1-46vol.%) and of 0.37-0.45cm for the soil roughness (range of in situ values: 0.5-4.0cm) within the catchment. Hence, a continuous monitoring of soil parameters with the obtained precision, excluding frozen and snow covered conditions, is possible. Especially future, fully polarimetric, space-borne, long wavelength SAR missions can profit distinctively from the developed polarimetric decomposition techniques for separation of ground and volume contributions as well as for soil parameter retrieval on large spatial scales. N2 - Zur Verbesserung der hydrologischen Abflussmodellierung, der Flutvorhersage, der gezielten Bewässerung von landwirtschaftlichen Nutzflächen und zum Schutz vor Ernteausfällen ist die Bestimmung der Bodenfeuchte und der Bodenrauhigkeit von grosser Bedeutung. Aufgrund der hohen zeitlichen sowie räumlichen Dynamik dieser Bodenparameter ist eine flächenhafte Erfassung mit hoher Auflösung und in kurzen zeitlichen Abständen notwendig. In situ Messtechniken stellen eine sehr zeit- und personalaufwändige Alternative dar, deshalb werden innovative Fernerkundungsverfahren mit aktivem Radar erprobt. Diese Aufnahmetechniken sind von Wetter- und Beleuchtungsverhältnissen unabhängig und besitzen zudem die Möglichkeit, abhängig von der Wellenlänge, in Medien einzudringen. Mit dem in dieser Arbeit verwendeten polarimetrischen Radar mit synthetischer Apertur (PolSAR) werden die Veränderungen der Polarisationen ausgewertet, da diese aufgrund der physikalischen Eigenschaften der reflektierenden Medien objektspezifisch verändert und gestreut werden. Es kann dadurch ein Bezug zwischen der empfangenen Radarwelle und den dielektrischen Eigenschaften (Feuchtegehalt) sowie der Oberflächengeometrie (Rauhigkeit) des Bodens hergestellt werden. Da vor allem in den gemässigten Klimazonen die landwirtschaftlichen Nutzflächen die meiste Zeit des Jahres mit Vegetation bestanden sind, wurden in dieser Dissertation Verfahren entwickelt, um die Bodenfeuchte und die Bodenrauhigkeit unter der Vegetation erfassen zu können. Um die einzelnen Rückstreubeiträge der Vegetation und des Bodens voneinander zu trennen, wurde die Eindringfähigkeit von längeren Wellenlängen (L-band, lambda=23cm) mit neu entwickelten (multi-angularen) polarimetrischen Dekompositionstechniken kombiniert, um die Komponente des Bodens zu extrahieren und auszuwerten. Für die Auswertung wurden polarimetrische Streumodelle benutzt, um die Bodenkomponente zu modellieren und dann mit der extrahierten Bodenkomponente der aufgenommenen Daten zu vergleichen. Die beste Übereinstimmung von Modell und Daten wurde als die gegebene Bodencharakteristik gewertet und dementsprechend invertiert. Die neu entwickelten, polarimetrischen Dekompositionstechniken für langwelliges polarimetrisches SAR basieren auf physikalischen Prinzipien, benötigen wenig Rechenzeit, erfordern keine Kalibrierung und sind ohne Verwendung von a priori Wissen analytisch lösbar. Um die entwickelten Algorithmen zu testen, wurden in drei verschiedenen Untersuchungsgebieten in Deutschland mit dem flugzeuggetragenen E-SAR Sensor des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) polarimetrische SAR Daten aufgenommen. Die Auswertungen der PolSAR Daten haben bestätigt, dass die besten Invertierungsergebnisse mit langen Wellenlängen erzielt werden können (L-Band). Des Weiteren konnten bei der Bestimmung der Bodenfeuchte und der Bodenrauhigkeit hohe Inversionsraten erreicht werden (bis zu 99% der Untersuchungsfläche). Es hat sich gezeigt, dass die polarimetrischen Streumodelle bei der gegebenen Wellenlänge nicht für bewaldete Gebiete geeignet sind, was die Anwendbarkeit des Verfahrens auf landwirtschaftliche Nutzflächen einschränkt. Die Validierung mit Bodenmessungen in den Untersuchungsgebieten, die zeitgleich zu den PolSAR Aufnahmen durchgeführt wurden, hat ergeben, dass eine kontinuierliche Beobachtung des Bodenzustandes (ausgenommen in Zeiten mit gefrorenem oder Schnee bedecktem Boden) mit einer Genauigkeit (Wurzel des mittleren quadratischen Fehlers) von 5-10vol.% für die Bodenfeuchte (in situ Messbereich: 1-46vol.%) und von 0.37-0.45cm für die Bodenrauhigkeit (in situ Messbereich: 0.5-4.0cm) möglich ist. Besonders künftige Fernerkundungsmissionen mit langwelligem, voll polarimetrischem SAR können von den entwickelten Dekompositionstechniken profitieren, um die Vegetationskomponente von der Bodenkomponente zu trennen und die Charakteristik des Oberbodens flächenhaft zu bestimmen. KW - SAR KW - Polarimetrie KW - Bodenfeuchte KW - polarimetrische Dekompositionen KW - Fernerkundung KW - SAR KW - Polarimetry KW - soil moisture KW - polarimetric decompositions KW - remote sensing Y1 - 2012 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-60519 ER - TY - THES A1 - Huang, Shaochun T1 - Modelling of environmental change impacts on water resources and hydrological extremes in Germany T1 - Modellierung der Auswirkungen von Umweltveränderungen auf Wasserressourcen und Extremereignisse in Deutschland N2 - Water resources, in terms of quantity and quality, are significantly influenced by environmental changes, especially by climate and land use changes. The main objective of the present study is to project climate change impacts on the seasonal dynamics of water fluxes, spatial changes in water balance components as well as the future flood and low flow conditions in Germany. This study is based on the modeling results of the process-based eco-hydrological model SWIM (Soil and Water Integrated Model) driven by various regional climate scenarios on one hand. On the other hand, it is supported by statistical analysis on long-term trends of observed and simulated time series. In addition, this study evaluates the impacts of potential land use changes on water quality in terms of NO3-N load in selected sub-regions of the Elbe basin. In the context of climate change, the actual evapotransipration is likely to increase in most parts of Germany, while total runoff generation may decrease in south and east regions in the scenario period 2051-2060. Water discharge in all six studied large rivers (Ems, Weser, Saale, Danube, Main and Neckar) would be 8 – 30% lower in summer and autumn compared to the reference period (1961 – 1990), and the strongest decline is expected for the Saale, Danube and Neckar. The 50-year low flow is likely to occur more frequently in western, southern and central Germany after 2061 as suggested by more than 80% of the model runs. The current low flow period (from August to September) may be extended until the late autumn at the end of this century. Higher winter flow is expected in all of these rivers, and the increase is most significant for the Ems (about 18%). No general pattern of changes in flood directions can be concluded according to the results driven by different RCMs, emission scenarios and multi-realizations. An optimal agricultural land use and management are essential for the reduction in nutrient loads and improvement of water quality. In the Weiße Elster and Unstrut sub-basins (Elbe), an increase of 10% in the winter rape area can result in 12-19% more NO3-N load in rivers. In contrast, another energy plant, maize, has a moderate effect on the water environment. Mineral fertilizers have a much stronger effect on the NO3-N load than organic fertilizers. Cover crops, which play an important role in the reduction of nitrate losses from fields, should be maintained on cropland. The uncertainty in estimating future high flows and, in particular, extreme floods remain high due to different RCM structures, emission scenarios and multi-realizations. In contrast, the projection of low flows under warmer climate conditions appears to be more pronounced and consistent. The largest source of uncertainty related to NO3-N modelling originates from the input data on the agricultural management. N2 - Wasserressourcen werden in Quantität und Qualität von Veränderungen in der Umwelt, insbesondere von Änderungen des Klimas und der Landnutzung, in signifikantem Maße beeinflusst. In dieser Arbeit wurden die Auswirkungen von Klimavariabilität und Klimawandel auf die Wasserressourcen und Extremereignisse wie Hoch- und Niedrigwasser in Deutschland untersucht. Die Analyse erfolgte auf der einen Seite modellgestützt, wobei die Ergebnisse aus verschiedenen regionalen Klimamodellen durch ein ökohydrologisches Modell in Änderungen in den hydrologischen Prozessen transformiert wurden, zum anderen aber auch datengestützt, z.B. durch die statistische Interpretation von beobachteten und simulierten Zeitreihen. Zusätzlich wurden die Auswirkungen von Landnutzungsänderungen auf Umsatz von Stickstoff in der Landschaft und im Wasser untersucht, wobei dasselbe ökohydrologische Modell zum Einsatz kam. Im Rahmen des Klimawandels wird zur Mitte dieses Jahrhunderts die aktuelle Evapotranspiration in den meisten Teilen Deutschlands mit großer Wahrscheinlichkeit zunehmen. Die täglichen Abflussmengen der fünf größten Flussgebiete in Deutschland (Ems, Weser, Elbe, Obere Donau und Rhein) werden dieser Untersuchung zur Folge im Sommer und Herbst um 8%-30% geringer sein als in der Referenzperiode (1961-1990). 80% der Szenariensimulationen stimmen darin überein, dass die 50-jährigen Niedrigwasserereignisse zum Ende dieses Jahrhunderts mit großer Wahrscheinlichkeit häufiger in den westlichen, den südlichen und den zentralen Teilen Deutschlands auftreten werden. Die gegenwärtige Niedrigwasserperiode (August-September) könnte sich zudem dann bis in den späten Herbst ausweiten. Für alle Flüsse werden höhere Winterabflüsse erwartet, wobei diese Zunahme für die Ems am stärksten ausfällt (ca. 18%). Mit größerer Unsicherheit sind dagegen die Aussagen zur Entwicklung der Hochwasser behaftet. Aus den Ergebnissen, die durch unterschiedliche regionale Klimamodelle und Szenarien getrieben wurden, kann jedoch kein allgemeingültiges Muster für die Änderungen der 50-jährigen Hochwässer ausgemacht werden. Eine optimierte Landnutzung und ein optimiertes Landmanagement sind für die Reduzierung der NO3-Einträge in die Oberflächengewässer essentiell. In den Einzusgebieten der Weißen Elster und der Unstrut (Elbe) kann eine Zunahme von 10% in der Anbaufläche von Winterraps zu einer 12-19% höheren NO3 Fracht führen. Mais, eine weitere Energiepflanze, hat hingegen einen mäßigeren Effekt auf die Oberflächengewässer. Die Höhe der Gabe von mineralischen Düngern beeinflußt zudem in starkem Maße die Nitratbelastung von Flüssen. Zwischenfrüchte können den NO3-Austrag im Sommer zusätzlich erheblich verringern. Insgesamt bleibt die Unsicherheit in der Vorhersage von Spitzenabflüssen und im Besonderen von Extrem-Hochwässern als Folge unterschiedlicher regionaler Klimamodelle, Emissionsszenarien und Realisationen sehr hoch. Im Gegensatz dazu erscheinen die Projektionen zu den Niedrigwasserereignissen unter wärmeren Bedingungen sehr viel deutlicher und einheitlicher. Die größte Unsicherheit in der Modellierung von NO3 dagegen sind die Eingangsdaten z.B. für das lokale landwirtschaftliche Management. KW - Climate change KW - Land use change KW - Water resources KW - Hydrological extremes KW - Germany Y1 - 2012 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-59748 ER - TY - THES A1 - Cunha Costa, Alexandre T1 - Analyzing and modelling of flow transmission processes in river-systems with a focus on semi-arid conditions T1 - Wassertransferprozesse in Flusssystemen mit einem Schwerpunkt auf semi-ariden Bedingungen N2 - One of the major problems for the implementation of water resources planning and management in arid and semi-arid environments is the scarcity of hydrological data and, consequently, research studies. In this thesis, the hydrology of dryland river systems was analyzed and a semi-distributed hydrological model and a forecasting approach were developed for flow transmission processes in river-systems with a focus on semi-arid conditions. Three different sources of hydrological data (streamflow series, groundwater level series and multi-temporal satellite data) were combined in order to analyze the channel transmission losses of a large reach of the Jaguaribe River in NE Brazil. A perceptual model of this reach was derived suggesting that the application of models, which were developed for sub-humid and temperate regions, may be more suitable for this reach than classical models, which were developed for arid and semi-arid regions. Summarily, it was shown that this river reach is hydraulically connected with groundwater and shifts from being a losing river at the dry and beginning of rainy seasons to become a losing/gaining (mostly losing) river at the middle and end of rainy seasons. A new semi-distributed channel transmission losses model was developed, which was based primarily on the capability of simulation in very different dryland environments and flexible model structures for testing hypotheses on the dominant hydrological processes of rivers. This model was successfully tested in a large reach of the Jaguaribe River in NE Brazil and a small stream in the Walnut Gulch Experimental Watershed in the SW USA. Hypotheses on the dominant processes of the channel transmission losses (different model structures) in the Jaguaribe river were evaluated, showing that both lateral (stream-)aquifer water fluxes and ground-water flow in the underlying alluvium parallel to the river course are necessary to predict streamflow and channel transmission losses, the former process being more relevant than the latter. This procedure not only reduced model structure uncertainties, but also reported modelling failures rejecting model structure hypotheses, namely streamflow without river-aquifer interaction and stream-aquifer flow without groundwater flow parallel to the river course. The application of the model to different dryland environments enabled learning about the model itself from differences in channel reach responses. For example, the parameters related to the unsaturated part of the model, which were active for the small reach in the USA, presented a much greater variation in the sensitivity coefficients than those which drove the saturated part of the model, which were active for the large reach in Brazil. Moreover, a nonparametric approach, which dealt with both deterministic evolution and inherent fluctuations in river discharge data, was developed based on a qualitative dynamical system-based criterion, which involved a learning process about the structure of the time series, instead of a fitting procedure only. This approach, which was based only on the discharge time series itself, was applied to a headwater catchment in Germany, in which runoff are induced by either convective rainfall during the summer or snow melt in the spring. The application showed the following important features: • the differences between runoff measurements were more suitable than the actual runoff measurements when using regression models; • the catchment runoff system shifted from being a possible dynamical system contaminated with noise to a linear random process when the interval time of the discharge time series increased; • and runoff underestimation can be expected for rising limbs and overestimation for falling limbs. This nonparametric approach was compared with a distributed hydrological model designed for real-time flood forecasting, with both presenting similar results on average. Finally, a benchmark for hydrological research using semi-distributed modelling was proposed, based on the aforementioned analysis, modelling and forecasting of flow transmission processes. The aim of this benchmark was not to describe a blue-print for hydrological modelling design, but rather to propose a scientific method to improve hydrological knowledge using semi-distributed hydrological modelling. Following the application of the proposed benchmark to a case study, the actual state of its hydrological knowledge and its predictive uncertainty can be determined, primarily through rejected hypotheses on the dominant hydrological processes and differences in catchment/variables responses. N2 - Die Bewirtschaftung von Wasserressourcen in ariden und semiariden Landschaften ist mit einer Reihe besonderer Probleme konfrontiert. Eines der größten Probleme für die Maßnahmenplanung und für das operationelle Management ist der Mangel an hydrologischen Daten und damit zusammenhängend auch die relativ kleine Zahl wissenschaftlicher Arbeiten zu dieser Thematik. In dieser Arbeit wurden 1) die grundlegenden hydrologischen Bedingungen von Trockenflusssystemen analysiert, 2) ein Modellsystem für Flüsse unter semiariden Bedingungen, und 3) ein nichtparametrisches Vorhersage-verfahren für Abflussvorgänge in Flüssen entwickelt. Der Wasserverlust in einem großen Abschnitt des Jaguaribe Flusses im nordöstlichen Brasilien wurde auf Basis von Daten zu Abflussraten, Grundwasserflurabstände und mit Hilfe multitemporaler Satellitendaten analysiert. Dafür wurde zuerst ein konzeptionelles hydrologisches Modell über die Mechanismen der Transferverluste in diesem Abschnitt des Trockenflusses erstellt. Dabei ergab sich, dass der Flussabschnitt mit dem Grundwasser hydraulisch verbunden ist. Der Flussabschnitt weist in der Trockenenzeit und am Anfang der Regenzeit nur Wasserverlust (Sickerung) zum Grundwasser auf. Im Laufe der Regenzeit findet auch ein gegenseitiger Austausch vom Grundwasser mit dem Flusswasser statt. Aufgrund dieser hydraulischen Kopplung zwischen Flusswasser und Grundwasser sind für diesen Flussabschnitt hydrologische Modellansätze anzuwenden, die generell für gekoppelte Fluss-Grundwassersysteme, v.a. in feuchtgemäßigten Klimaten, entwickelt wurden. Es wurde ein neuartiges hydrologisches Simulationsmodell für Transferverluste in Trockenflüssen entwickelt. Dieses Modell ist für unterschiedliche aride und semiaride Landschaften anwendbar und hat eine flexible Modellstruktur, wodurch unterschiedliche Hypothesen zur Relevanz einzelner hydrologische Prozesse getestet werden können. Es wurde für den zuvor genannten großen Abschnitt des Jaguaribe Flusses im nordöstlichen Brasilien und für einen kleinen Flussabschnitt im „Walnut Gulch Experimental Watershed“ (WGEW) in Arizona, Südwest-USA, angewendet. Für die eine prozess-orientierte Simulation von Abflussbedingungen und Transferverlusten im Einzugsgebiet des Jaguaribe hat sich gezeigt, dass die am besten geeignete Modellstruktur sowohl den Austausch zwischen Flusswasser und Grundwasser (senkrecht zur Fließrichtung des Flusses) als auch die parallel zum Fluss verlaufende Grundwasserströmung enthält. Die Simulationsexperimente mit unterschiedlichen Modellstrukturen („Hypothesentest“) reduzierte nicht nur die Modellstrukturunsicherheit, sondern quantifizierte auch die Qualität der Modellergebnisse bei folgenden Varianten der Modellstruktur: a) Abflluss im Fluss ohne Interaktion mit dem Grundwasser (keine Transferverluste) und b) Interaktion zwischen Fluss und Grundwasser ohne parallelen Grundwasserstrom zum Flussstrom. Durch die Anwendung auf die beiden unterschiedlichen Trockenflusssysteme wurden neue Erkenntnisse über die Sensitivität des Modells unter verschiedenen Bedingungen erworben. Beispielsweise waren die Parameter der ungesättigten Zone, die von hoher Relevanz für den kleinen Flussabschnitt im WGEW waren, viel sensitiver als die Parameter der gesättigten Zone, die besonders relevant für den Jaguaribe Flussabschnitt in Brasilien waren. Die Ursache für diese sehr unterschiedliche Sensitivität liegt darin, dass beim WGEW das Flusswasser nur mit der ungesättigten Zone in Kontakt steht, da sich in diesem Gebiet, welche im Vergleich zur Jaguaribe-Region noch deutlich trockener ist, kein Grund-wasserleiter bildet. Letztlich wurde ein nicht-parametrisches Verfahren, zur Simulation der deterministischen Evolution und stochastischen Fluktuation der Abflussdynamik entwickelt. Im Unterschied zu prozessbasiertem Modellsystemen basiert dieses Verfahren nicht auf Modellkalibrierung sondern auf einem Lernprozess, basierend auf Zeitreihendaten. Als Anwendungsbeispiel wurde ein mesoskaliges Einzugsgebiet im Erzgebirge, NO-Deutschland gewählt, in dem starke Abflussereignisse entweder durch konvektive Niederschlagsereignisse oder durch Schneeschmelze generiert werden. Die folgenden wichtigsten Ergebnisse wurden erzielt: • Regressionsmodellansätze basierend auf den zeitlichen Änderungen der Abflüsse liefern bessere Ergebnisse gegenüber Ansätzen basierend auf direkten Abflussdaten; • mit zunehmendem Vorhersagehorizont wandelt sich das hydrologische System von einem mit Zufallsanteilen verrauschten dynamischen System zu einem linearen probabilistischen Zufallsprozess; • Bei zunehmendem Abfluss (ansteigenden Ganglinie) erfolgt meist eine Abflussunterschätzung, bei abnehmendem Abfluss (fallende Ganglinie) erfolgt meist eine Abflussüberschätzung. Dieses nichtparametrische Verfahren ergibt im Vergleich mit einem prozess-orientierten und flächenverteilten hydrologischen Hochwasservorhersagemodell bis zu einem Vorhersagezeitraum von 3 Stunden Ergebnisse von vergleichbar guter Qualität. Letztendlich wurde ein Vorgehen bzgl. künftiger Forschungen zu hydrologischer Modellierung vorgeschlagen. Das Ziel dabei war ein wissenschaftliches Verfahren zur Verbesserung des hydrologischen Wissens über ein Einzugsgebiet. Diese Verfahren basiert auf einem Hypothesentest zu den relevanten hydrologischen Prozessen und der Untersuchung der Sensitivitäten der hydrologischen Variablen bei unterschiedlichen Einzugsgebieten. KW - Trockenflüsse KW - Transferverluste in Flüssen KW - Hochwasservorhersage KW - Unsicherheitsanalyse KW - hydrologische Modellierung KW - Dryland Rivers KW - Channel Transmission Losses KW - Flood Forecasting KW - Uncertainty Analysis KW - Hydrological Modelling Y1 - 2012 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-59694 ER - TY - GEN A1 - Kleessen, Sabrina A1 - Nikoloski, Zoran T1 - Dynamic regulatory on/off minimization for biological systems under internal temporal perturbations T2 - Postprints der Universität Potsdam : Mathematisch Naturwissenschaftliche Reihe N2 - Background: Flux balance analysis (FBA) together with its extension, dynamic FBA, have proven instrumental for analyzing the robustness and dynamics of metabolic networks by employing only the stoichiometry of the included reactions coupled with adequately chosen objective function. In addition, under the assumption of minimization of metabolic adjustment, dynamic FBA has recently been employed to analyze the transition between metabolic states. Results: Here, we propose a suite of novel methods for analyzing the dynamics of (internally perturbed) metabolic networks and for quantifying their robustness with limited knowledge of kinetic parameters. Following the biochemically meaningful premise that metabolite concentrations exhibit smooth temporal changes, the proposed methods rely on minimizing the significant fluctuations of metabolic profiles to predict the time-resolved metabolic state, characterized by both fluxes and concentrations. By conducting a comparative analysis with a kinetic model of the Calvin-Benson cycle and a model of plant carbohydrate metabolism, we demonstrate that the principle of regulatory on/off minimization coupled with dynamic FBA can accurately predict the changes in metabolic states. Conclusions: Our methods outperform the existing dynamic FBA-based modeling alternatives, and could help in revealing the mechanisms for maintaining robustness of dynamic processes in metabolic networks over time. T3 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Mathematisch-Naturwissenschaftliche Reihe - 852 KW - metabolic network KW - metabolite concentration KW - flux rate KW - flux balance analysis KW - qualitative comparative analysis Y1 - 2020 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-431128 SN - 1866-8372 IS - 852 ER - TY - THES A1 - Vu, Thi Thanh Van T1 - Local government on the way to good governance T1 - Lokale Regierung auf dem Weg zu Good Governance BT - the case of Hanoi and Berlin BT - Fallstudie in Berlin und Hanoi N2 - Bad governance causes economic, social, developmental and environmental problems in many developing countries. Developing countries have adopted a number of reforms that have assisted in achieving good governance. The success of governance reform depends on the starting point of each country – what institutional arrangements exist at the out-set and who the people implementing reforms within the existing institutional framework are. This dissertation focuses on how formal institutions (laws and regulations) and informal institutions (culture, habit and conception) impact on good governance. Three characteristics central to good governance - transparency, participation and accountability are studied in the research. A number of key findings were: Good governance in Hanoi and Berlin represent the two extremes of the scale, while governance in Berlin is almost at the top of the scale, governance in Hanoi is at the bottom. Good governance in Hanoi is still far from achieved. In Berlin, information about public policies, administrative services and public finance is available, reliable and understandable. People do not encounter any problems accessing public information. In Hanoi, however, public information is not easy to access. There are big differences between Hanoi and Berlin in the three forms of participation. While voting in Hanoi to elect local deputies is formal and forced, elections in Berlin are fair and free. The candidates in local elections in Berlin come from different parties, whereas the candidacy of local deputies in Hanoi is thoroughly controlled by the Fatherland Front. Even though the turnout of voters in local deputy elections is close to 90 percent in Hanoi, the legitimacy of both the elections and the process of representation is non-existent because the local deputy candidates are decided by the Communist Party. The involvement of people in solving local problems is encouraged by the government in Berlin. The different initiatives include citizenry budget, citizen activity, citizen initiatives, etc. Individual citizens are free to participate either individually or through an association. Lacking transparency and participation, the quality of public service in Hanoi is poor. Citizens seldom get their services on time as required by the regulations. Citizens who want to receive public services can bribe officials directly, use the power of relationships, or pay a third person – the mediator ("Cò" - in Vietnamese). In contrast, public service delivery in Berlin follows the customer-orientated principle. The quality of service is high in relation to time and cost. Paying speed money, bribery and using relationships to gain preferential public service do not exist in Berlin. Using the examples of Berlin and Hanoi, it is clear to see how transparency, participation and accountability are interconnected and influence each other. Without a free and fair election as well as participation of non-governmental organisations, civil organisations, and the media in political decision-making and public actions, it is hard to hold the Hanoi local government accountable. The key differences in formal institutions (regulative and cognitive) between Berlin and Hanoi reflect the three main principles: rule of law vs. rule by law, pluralism vs. monopoly Party in politics and social market economy vs. market economy with socialist orientation. In Berlin the logic of appropriateness and codes of conduct are respect for laws, respect of individual freedom and ideas and awareness of community development. People in Berlin take for granted that public services are delivered to them fairly. Ideas such as using money or relationships to shorten public administrative procedures do not exist in the mind of either public officials or citizens. In Hanoi, under a weak formal framework of good governance, new values and norms (prosperity, achievement) generated in the economic transition interact with the habits of the centrally-planned economy (lying, dependence, passivity) and traditional values (hierarchy, harmony, family, collectivism) influence behaviours of those involved. In Hanoi “doing the right thing” such as compliance with law doesn’t become “the way it is”. The unintended consequence of the deliberate reform actions of the Party is the prevalence of corruption. The socialist orientation seems not to have been achieved as the gap between the rich and the poor has widened. Good governance is not achievable if citizens and officials are concerned only with their self-interest. State and society depend on each other. Theoretically to achieve good governance in Hanoi, institutions (formal and informal) able to create good citizens, officials and deputies should be generated. Good citizens are good by habit rather than by nature. The rule of law principle is necessary for the professional performance of local administrations and People’s Councils. When the rule of law is applied consistently, the room for informal institutions to function will be reduced. Promoting good governance in Hanoi is dependent on the need and desire to change the government and people themselves. Good governance in Berlin can be seen to be the result of the efforts of the local government and citizens after a long period of development and continuous adjustment. Institutional transformation is always a long and complicated process because the change in formal regulations as well as in the way they are implemented may meet strong resistance from the established practice. This study has attempted to point out the weaknesses of the institutions of Hanoi and has identified factors affecting future development towards good governance. But it is not easy to determine how long it will take to change the institutional setting of Hanoi in order to achieve good governance. N2 - Bad governance (schlechte Regierungsführung) verursacht neben wirtschaftlichen und sozialen Schäden auch Umwelt- und Entwicklungsprobleme in vielen Entwicklungsländern. Entwicklungsländer haben zahlreiche Reformen in Angriff genommen, welche sie in der Entwicklung von good governance (gute Regierungsführung) unterstützen sollen. Der Erfolg solcher Reformen staatlicher Steuerungs- und Regelsysteme hängt jedoch maßgeblich von der Ausgangssituation in den einzelnen Ländern ab. Einfluss auf den Erfolg haben Faktoren wie z. B. die existierende institutionelle Ordnung, auf die zu Beginn solcher Reformen zurückgegriffen werden kann. Auch der verantwortliche Personenkreis, der mit der Umsetzung der Reformen beauftragt wird, ist für deren Erfolg maßgeblich. Diese Dissertation befasst sich damit, wie sich formelle Institutionen (Gesetze und Regeln) sowie informelle Institutionen (Kultur, Gewohnheit und Wahrnehmung) auf good governance auswirken können. Im Rahmen dieser Forschungsarbeit werden drei Merkmale mit besonderem Bezug zu good governance untersucht: Transparenz, Partizipation und Rechenschaftspflicht. Folgende Untersuchungsergebnisse sind hervorzuheben: In Bezug auf good governance stellen Berlin und Hanoi zwei Extreme dar. Während Berlin auf einer „good-governance-Skala“ im positiven oberen Bereich anzusiedeln wäre, müsste sich Hanoi eher im unteren Bereich wiederfinden. Good governance im Sinne von verantwortungsvoller Regierungsführung ist in Hanoi bei weitem noch nicht erreicht. So sind in Berlin Informationen sowohl über die Ziele und die Entscheidungen der am Politikprozess beteiligten Akteure und über Dienstleistungen der Verwaltung als auch über die öffentlichen Finanzen allgemein abrufbar, verlässlich und verständlich. Dies ist nicht der Fall in Hanoi. Während in Berlin die BürgerInnen keine Schwierigkeiten im Zugang zu öffentlichen Informationen haben, so sind diese Informationen in Hanoi nicht oder nur schwer erhältlich. Weiterhin gibt es zwischen Hanoi und Berlin erhebliche Unterschiede in den drei Arten der Partizipation. Während die Wahlen kommunaler Vertreter in Hanoi rein formell und erzwungen sind, so sind Wahlen in Berlin gleich, geheim und frei. Bei den Berliner Kommunalwahlen entstammen die VertreterInnen den unterschiedlichen Parteien und Wählervereinigungen, während die Kandidatur der KommunalvertreterInnen in Hanoi weitgehend durch die Volksfront bestimmt wird. Obwohl die Wahlbeteiligung bei den lokalen Wahlen in Hanoi bei fast 90% liegt, so ist die Legitimität sowohl der Wahlen selbst als auch des Vertretungsprozesses so gut wie nicht vorhanden. Die zu wählenden VolksvertreterInnen werden ausschließlich durch die Kommunistische Partei bestimmt. In Berlin wird die Teilhabe der BürgerInnen bei der Lösung kommunaler Probleme durch die Regierung gefördert. Hierzu werden unterschiedliche Methoden genutzt, u. a. der Bürgerhaushalt, Bürgerportale, Bürgerinitiativen etc. Einzelne BürgerInnen können entscheiden, ob sie sich individuell oder auch kollektiv einbringen. Durch das Fehlen von Transparenz und bürgerlicher Teilhabe ist die Qualität öffentlicher Dienstleistungen in Hanoi gering. So werden Dienstleistungen selten innerhalb der Fristerbracht, die gesetzlich vorgegeben ist. BürgerInnen, die dennoch öffentliche Dienstleistungen in Anspruch nehmen und zeitnah erhalten wollen, können die verantwortlichen Beamten direkt bestechen, ihre persönlichen Beziehungen nutzen oder eine dritte Person gegen Bezahlung beauftragen – einen „Mediator“ (Vietnamesisch: „Cò“). Im Gegensatz hierzu werden Dienstleistungen in Berlin kundenorientiert erbracht. Die Qualität der Dienstleistungen ist in Bezug auf Zeit und Kosten hochwertig. Schmiergeldzahlungen, Bestechung sowie das Nutzen persönlicher Beziehungen im Austausch für „bessere“ öffentliche Dienstleistungen sind in Berlin unüblich. Die Analyse der Fallstudien in Berlin und Hanoi verdeutlichen, wie Transparenz, bürgerliche Teilhabe sowie Rechenschaftspflicht miteinander verflochten sind und sich gegenseitig beeinflussen. Es ist schwierig die Kommunalverwaltung in Hanoi zur Rechenschaft zu ziehen. Hierzu fehlt es an geeigneten Instrumenten, wie z.B. freie und gleiche Wahlen. Es fehlt ebenfalls die Beteiligung von Akteuren wie freien Medien, Nichtregierungsorganisationen und zivilgesellschaftlichen Organisationen. Der wesentliche Unterschied formeller regulativer und kognitiver Institutionen zwischen Berlin und Hanoi wird anhand von drei Prinzipien dargestellt: Rechtsstaatlichkeit (Rule of Law) vs. Herrschaft durch Recht (rule by law), Pluralismus vs. Einheitspartei innerhalb der Politik sowie Marktwirtschaft vs. Marktwirtschaft sozialistischer Prägung. In Berlin gelten Verhaltensnormen, welche das Gesetz und die individuelle Freiheit respektieren. Ebenso herrscht das Bewusstsein vor, die Gemeinschaft zu fördern. EinwohnerInnen Berlins erachten es als selbstverständlich, dass sie öffentliche Dienstleistungen gerecht in Anspruch nehmen können. Die Vorstellung, Geld oder Beziehungen auf unrechtmäßige Art zu nutzen, um Verwaltungsvorgänge abzukürzen, herrschen weder bei Verwaltung noch bei den BürgerInnen vor. Innerhalb eines schwachen formellen Rahmens von good governance in Hanoi interagieren neue Werte und Normen einer Volkswirtschaft im Umbruch (Wohlstand, Erfolg) mit denen einer Planwirtschaft (Lügen, Abhängigkeit, Passivität) sowie mit denen traditioneller Gesellschaften (Hierarchie, Harmonie, Familie, Kollektivismus) und beeinflussen die Handlungen der Akteure. In Hanoi wird es nicht als selbstverständlich angesehen, das zu tun, was in Berlin als „das Richtige“ angesehen würde, z. B. Gesetze einzuhalten. Unbeabsichtigte Konsequenzen willkürlicher Reformaktivitäten der Partei zeigen sich im Fortbestehen von Korruption. Die sozialistische Orientierung der Marktwirtschaft scheint nicht erreicht worden zu sein, da sich die Schere zwischen Reich und Arm geweitet hat. Good governance ist unerreichbar, wenn BürgerInnen, Verwaltung und PolitikerInnen hauptsächlich von Eigeninteressen gelenkt werden. Der Staat und die Gesellschaft hängen voneinander ab. Um theoretisch good governance in Hanoi zu erreichen, müssten (formelle und informelle) Institutionen geschaffen werden, die positiven Einfluss auf BürgerInnen, Verwaltung und VolksvertreterInnen haben. BürgerInnen sind „gut“ aufgrund von Lernprozessen und Gewöhnung und nicht aufgrund ihrer Natur. Das Rechtstaatlichkeitsprinzip ist notwendig, um die Leistungsbereitschaft lokaler Verwaltungen sowie der Volksvertretungen zu stärken. Sobald Rechtstaatlichkeit konsequente Anwendung findet, verringert sich auch der Raum, in dem informelle Institutionen angewendet werden können. Die Förderung von good governance in Hanoi hängt im Wesentlichen vom Verlangen ab, die Regierung und die Menschen zu verändern. Good governance in Berlin sollte als Ergebnis eines andauernden Prozesses von Entwicklung und Änderung von Lokalregierung und BürgerInnen angesehen werden. Institutionelle Transformation ist ein langwieriger und komplizierter Prozess. Veränderungen formeller Regelungen sowie die Art der Implementierung solch neuer Regelungen trifft möglicherweise auf starken Widerstand seitens etablierter Akteure mit ihren Gewohnheiten. In dieser Studie wurde gezeigt, welches die Schwachpunkte der Institutionen in Hanoi sind. Ebenso wurden jene Faktoren identifiziert, welche die zukünftige Entwicklung in Richtung von good governance beeinflussen können. Es ist jedoch schwierig einzuschätzen, wie lange es dauern wird, das institutionelle Gefüge in Hanoi hin zu verantwortungsvoller Regierungsführung zu ändern. KW - local governance KW - Hanoi KW - Berlin KW - good governance KW - gute Regierungsführung KW - schlechte Regierungsführung KW - Hanoi KW - Berlin KW - Transparenz KW - Partizipation KW - Rechenschaftspflicht KW - Rechtsstaatlichkeit KW - Korruption KW - neuer Institutionalismus KW - Kultur KW - Institution KW - kulturell-kognitive Institution KW - regulative Institution KW - formale Institution KW - informelle Institution KW - Teilhabe der BürgerInnen KW - sozialistische Orientierung der Marktwirtschaft Y1 - 2012 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-93943 ER - TY - THES A1 - Bröker, Nina Kristin T1 - Die Erkennung komplexer Kohlenhydrate durch das Tailspike Protein aus dem Bakteriophagen HK620 T1 - Recognition of complex carbohydrates by the tailspike protein from bacteriophage HK620 N2 - Kohlenhydrate stellen aufgrund der strukturellen Vielfalt und ihrer oft exponierten Lage auf Zelloberflächen wichtige Erkennungsstrukturen dar. Die Wechselwirkungen von Proteinen mit diesen Kohlenhydraten vermitteln einen spezifischen Informationsaustausch. Protein-Kohlenhydrat-Interaktionen und ihre Triebkräfte sind bislang nur teilweise verstanden, da nur wenig strukturelle Daten von Proteinen im Komplex mit vorwiegend kleinen Kohlenhydraten erhältlich sind. Mit der vorliegenden Promotionsarbeit soll ein Beitrag zum Verständnis von Protein-Kohlenhydrat-Wechselwirkungen durch Analysen struktureller Thermodynamik geleistet werden, um zukünftig Vorhersagen mit zuverlässigen Algorithmen zu erlauben. Als Modellsystem zur Erkennung komplexer Kohlenhydrate diente dabei das Tailspike Protein (TSP) aus dem Bakteriophagen HK620. Dieser Phage erkennt spezifisch seinen E. coli-Wirt anhand der Oberflächenzucker, der sogenannten O-Antigene. Dabei binden die TSP des Phagen das O-Antigen des Lipopolysaccharids (LPS) und weisen zudem eine hydrolytische Aktivität gegenüber dem Polysaccharid (PS) auf. Anhand von isolierten Oligosacchariden des Antigens (Typ O18A1) wurde die Bindung an HK620TSP und verschiedener Varianten davon systematisch analysiert. Die Bindung der komplexen Kohlenhydrate durch HK620TSP zeichnet sich durch große Interaktionsflächen aus. Durch einzelne Aminosäureaustausche im aktiven Zentrum wurden Varianten generiert, die eine tausendfach erhöhte Affinität (KD ~ 100 nM) im Vergleich zum Wildtyp-Protein (KD ~ 130 μM) aufweisen. Dabei zeichnet sich das System dadurch aus, dass die Bindung bei Raumtemperatur nicht nur enthalpisch, sondern auch entropisch getrieben wird. Ursache für den günstigen Entropiebeitrag ist die große Anzahl an Wassermolekülen, die bei der Bindung des Hexasaccharids verdrängt werden. Röntgenstrukturanalysen zeigten für alle TSP-Komplexe außer für Variante D339N unabhängig von der Hexasaccharid-Affinität analoge Protein- und Kohlenhydrat-Konformationen. Dabei kann die Bindestelle in zwei Regionen unterteilt werden: Zum einen befindet sich am reduzierenden Ende eine hydrophobe Tasche mit geringen Beiträgen zur Affinitätsgenerierung. Der Zugang zu dieser Tasche kann ohne große Affinitätseinbuße durch einen einzelnen Aminosäureaustausch (D339N) blockiert werden. In der zweiten Region kann durch den Austausch eines Glutamats durch ein Glutamin (E372Q) eine Bindestelle für ein zusätzliches Wassermolekül generiert werden. Die Rotation einiger Aminosäuren bei Kohlenhydratbindung führt zur Desolvatisierung und zur Ausbildung von zusätzlichen Wasserstoffbrücken, wodurch ein starker Affinitätsgewinn erzielt wird. HK620TSP ist nicht nur spezifisch für das O18A1-Antigen, sondern erkennt zudem das um eine Glucose verkürzte Oligosaccharid des Typs O18A und hydrolysiert polymere Strukturen davon. Studien zur Bindung von O18A-Pentasaccharid zeigten, dass sich die Triebkräfte der Bindung im Vergleich zu dem zuvor beschriebenen O18A1-Hexasaccharid verschoben haben. Durch Fehlen der Seitenkettenglucose ist die Bindung im Vergleich zu dem O18A1-Hexasaccharid weniger stark entropisch getrieben (Δ(-TΔS) ~ 10 kJ/mol), während der Enthalpiebeitrag zu der Bindung günstiger ist (ΔΔH ~ -10 kJ/mol). Insgesamt gleichen sich diese Effekte aus, wodurch sehr ähnliche Affinitäten der TSP-Varianten zu O18A1-Hexasaccharid und O18A-Pentasaccharid gemessen wurden. Durch die Bindung der Glucose werden aus einer hydrophoben Tasche vier Wassermoleküle verdrängt, was entropisch stark begünstigt ist. Unter enthalpischen Aspekten ist dies ebenso wie einige Kontakte zwischen der Glucose und einigen Resten in der Tasche eher ungünstig. Die Bindung der Glucose in die hydrophobe Tasche an HK620TSP trägt somit nicht zur Affinitätsgenerierung bei und es bleibt zu vermuten, dass sich das O18A1-Antigen-bindende HK620TSP aus einem O18A-Antigen-bindenden TSP evolutionär herleitet. In dem dritten Teilprojekt der Dissertation wurde der Infektionsmechanismus des Phagen HK620 untersucht. Es konnte gezeigt werden, dass analog zu dem verwandten Phagen P22 die Ejektion der DNA aus HK620 allein durch das Lipopolysaccharid (LPS) des Wirts in vitro induziert werden kann. Die Morphologie und Kettenlänge des LPS sowie die Aktivität von HK620TSP gegenüber dem LPS erwiesen sich dabei als essentiell. So konnte die DNA-Ejektion in vitro auch durch LPS aus Bakterien der Serogruppe O18A induziert werden, welches ebenfalls von dem TSP des Phagen gebunden und hydrolysiert wird. Diese Ergebnisse betonen die Rolle von TSP für die Erkennung der LPS-Rezeptoren als wichtigen Schritt für die Infektion durch die Podoviren HK620 und P22. N2 - Carbohydrates are important for recognition events because of their diverse structure and their exposition on cell surfaces. Interactions between proteins and carbohydrates mediate a specific exchange of information crucial for manifold biological functions. The energetics of protein-carbohydrate-interactions are not very well understood so far due to the lack of structural data of proteins in complex with extensive oligosaccharides consisting of more than two building blocks. This dissertation improves the understanding of how proteins recognize complex carbohydrates by analysis of structural thermodynamics, which might lead to reliable algorithms for predictions of protein-carbohydrate-interactions. As model system for this work the tailspike protein (TSP) from coliphage HK620 was used. This phage recognizes specifically the surface O-antigen of its E. coli host by its TSP. HK620TSP does not only bind the O-antigen of host lipopolysaccharide (LPS), but also cleaves the polysaccharide (PS) by its endo-N-acetylglusaminidase activity. HK620TSP binds hexasaccharide fragments of this PS with low affinity (KD ~ 130 μM). However, single amino acid exchanges generated a set of high-affinity mutants with submicromolar dissociation constants (KD ~ 100 nM). Strikingly, at room temperature association is driven by enthalpic and entropic contributions emphasizing major solvent rearrangements upon complex formation. Regardless of their affinity towards hexasaccharide the TSP complexes showed only minor conformational differences in crystal structure analysis accept of mutant D339N. The extended sugar binding site can be subdivided into two regions: Firstly, there is a hydrophobic pocket at the reducing end with minor affinity contributions. Surprisingly, access to this site is blocked by a single exchange of aspartate to asparagine (D339N) without major loss in hexasaccharide affinity. Secondly, there is a region where specific exchange of glutamate for glutamine (E372Q) creates a site for an additional water molecule. Upon sugar binding side chain rearrangements lead to displacement of this water molecule and additional hydrogen bonding. Thereby this region of the binding site is defined as the high affinity scaffold. HK620TSP is not only specific for the O18A1-antigen, but also the lacking of the branching glucose in the O18A1-antigen can be tolerated so that the accordant O18A PS can be bound and cleaved by HK620TSP as well. Surprisingly, in binding studies with the smallest O-antigen units of these PS the O18A pentasaccharide was bound by TSP variants with nearly the same affinity or even a slightly increased one compared to the O18A1 hexasaccharide. However, there is a change in thermodynamic contributions to binding: the lack of the glucose moiety leads to a less entropically favored binding compared to binding of O18A1-hexasaccharide (Δ (-TΔS) ~ 10 kJ/mol). In contrast the enthalpic contribution to the binding is more favorable (ΔΔH ~ -10 kJ/mol) for the binding of O18A pentasaccharide. The side-chain glucose contributes to entropy by the release of four water molecules out of a hydrophobic pocket. The binding of this branching glucose is paid by an enthalpic penalty because of the breakup of hydrogen bonding of displaced water molecules and destabilizing contacts between sugar and protein in this hydrophobic pocket. Therefore the binding of the glucose in this pocket does not account for generating affinity and an evolutionary relation of HK620TSP to an O18A-antigen binding protein is presumed. Finally, the infection mechanism of phage HK620 was studied as well. In analogy to the related phage P22 the DNA-ejection could be triggered by incubation of HK620 with the host LPS in vitro. The morphology and chain length of the LPS as well as the activity of HK620TSP towards the LPS are crucial for this in vitro DNA-ejection. Thus, the DNA-ejection could also be induced by LPS from bacteria of serogroup O18A which can be bound and hydrolyzed by HK620TSP. These results stress the role of TSP for the recognition of host LPS-receptors as a crucial step of infection by podoviruses P22 and HK620. KW - Strukturelle Thermodynamik KW - Tailspike Protein KW - Protein-Kohlenhydrat-Interaktion KW - bakterielles O-Antigen KW - Phage HK620 KW - structural thermodynamics KW - tailspike protein KW - carbohydrate interaction KW - bacterial O-antigen KW - phage HK620 Y1 - 2012 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-60366 ER - TY - THES A1 - Andres, Dorothee T1 - Biophysical chemistry of lipopolysaccharide specific bacteriophages T1 - Biophysikalische Chemie der Lipopolysaccharid spezifischen Bakteriophagen N2 - Carbohydrate recognition is a ubiquitous principle underlying many fundamental biological processes like fertilization, embryogenesis and viral infections. But how carbohydrate specificity and affinity induce a molecular event is not well understood. One of these examples is bacteriophage P22 that binds and infects three distinct Salmonella enterica (S.) hosts. It recognizes and depolymerizes repetitive carbohydrate structures of O antigen in its host´s outer membrane lipopolysaccharide molecule. This is mediated by tailspikes, mainly β helical appendages on phage P22 short non contractile tail apparatus (podovirus). The O antigen of all three Salmonella enterica hosts is built from tetrasaccharide repeating units consisting of an identical main chain with a distinguished 3,6 dideoxyhexose substituent that is crucial for P22 tailspike recognition: tyvelose in S. Enteritidis, abequose in S. Typhimurium and paratose in S. Paratyphi. In the first study the complexes of P22 tailspike with its host’s O antigen octasaccharide were characterized. S. Paratyphi octasaccharide binds less tightly (ΔΔG≈7 kJ/mol) to the tailspike than the other two hosts. Crystal structure analysis of P22 tailspike co crystallized with S. Paratyphi octasaccharides revealed different interactions than those observed before in tailspike complexes with S. Enteritidis and S. Typhimurium octasaccharides. These different interactions occur due to a structural rearrangement in the S. Paratyphi octasaccharide. It results in an unfavorable glycosidic bond Φ/Ψ angle combination that also had occurred when the S. Paratyphi octasaccharide conformation was analyzed in an aprotic environment. Contributions of individual protein surface contacts to binding affinity were analyzed showing that conserved structural waters mediate specific recognition of all three different Salmonella host O antigens. Although different O antigen structures possess distinct binding behavior on the tailspike surface, all are recognized and infected by phage P22. Hence, in a second study, binding measurements revealed that multivalent O antigen was able to bind with high avidity to P22 tailspike. Dissociation rates of the polymer were three times slower than for an octasaccharide fragment pointing towards high affinity for O antigen polysaccharide. Furthermore, when phage P22 was incubated with lipopolysaccharide aggregates before plating on S. Typhimurium cells, P22 infectivity became significantly reduced. Therefore, in a third study, the function of carbohydrate recognition on the infection process was characterized. It was shown that large S. Typhimurium lipopolysaccharide aggregates triggered DNA release from the phage capsid in vitro. This provides evidence that phage P22 does not use a second receptor on the Salmonella surface for infection. P22 tailspike binding and cleavage activity modulate DNA egress from the phage capsid. DNA release occurred more slowly when the phage possessed mutant tailspikes with less hydrolytic activity and was not induced if lipopolysaccharides contained tailspike shortened O antigen polymer. Furthermore, the onset of DNA release was delayed by tailspikes with reduced binding affinity. The results suggest a model for P22 infection induced by carbohydrate recognition: tailspikes position the phage on Salmonella enterica and their hydrolytic activity forces a central structural protein of the phage assembly, the plug protein, onto the host´s membrane surface. Upon membrane contact, a conformational change has to occur in the assembly to eject DNA and pilot proteins from the phage to establish infection. Earlier studies had investigated DNA ejection in vitro solely for viruses with long non contractile tails (siphovirus) recognizing protein receptors. Podovirus P22 in this work was therefore the first example for a short tailed phage with an LPS recognition organelle that can trigger DNA ejection in vitro. However, O antigen binding and cleaving tailspikes are widely distributed in the phage biosphere, for example in siphovirus 9NA. Crystal structure analysis of 9NA tailspike revealed a complete similar fold to P22 tailspike although they only share 36 % sequence identity. Moreover, 9NA tailspike possesses similar enzyme activity towards S. Typhimurium O antigen within conserved amino acids. These are responsible for a DNA ejection process from siphovirus 9NA triggered by lipopolysaccharide aggregates. 9NA expelled its DNA 30 times faster than podovirus P22 although the associated conformational change is controlled with a similar high activation barrier. The difference in DNA ejection velocity mirrors different tail morphologies and their efficiency to translate a carbohydrate recognition signal into action. N2 - Kohlenhydraterkennung ist ein fundamentales Prinzip vieler biologischer Prozesse wie z.B. Befruchtung, Embryogenese und virale Infektionen. Wie aber Kohlenhydratspezifität und –affinität in ein molekulares Ereignis übersetzt werden, ist nicht genau verstanden. Ein Beispiel für ein solches Ereignis ist die Infektion des Bakteriophage P22, der drei verschiedene Salmonella enterica (S.) Wirte besitzt. Er erkennt und depolymerisiert die repetitiven Einheiten des O Antigens im Lipopolysaccharid, das sich in der äußeren Membran seines Wirtes befindet. Dieser Schritt wird durch die Tailspikes vermittelt, β helicale Bestandteile des kurzen, nicht kontraktilen Schwanzapparates von P22 (Podovirus). Das O Antigen aller drei Salmonella enterica Wirte besteht aus sich wiederholenden Tetrasacchariden. Sie enthalten die gleiche Hauptkette aber eine spezifische 3,6 Didesoxyhexose Seitenkette, die für die P22 Tailspikeerkennung essentiell ist: Tyvelose in S. Enteritidis, Abequose in S. Typhimurium und Paratose in S. Paratyphi. Im ersten Teil der Arbeit wurde die Komplexbildung von P22 Tailspike mit O Antigen Octasaccharidfragmenten der drei verschiedenen Wirte untersucht. S. Paratyphi Octasaccharide binden mit einer geringeren Affinität (ΔΔG≈7 kJ/mol) an den Tailspike als die beiden anderen Wirte. Die Kristallstrukturanalyse des S. Paratyphi Octasaccharides komplexiert mit P22 Tailspike offenbarten unterschiedliche Interkationen als vorher mit S. Enteritidis und S. Typhimurium Oktasaccharidkomplexen mit Tailspike beobachtet wurden. Diese unterschiedlichen Interaktionen beruhen auf einer strukturellen Änderung in den Φ/Ψ Winkeln der glykosidischen Bindung. Die Beiträge von verschiedenen Proteinoberflächenkontakten zur Affnität wurden untersucht und zeigten, dass konservierte Wasser in der Struktur die spezifische Erkennung aller drei Salmonella Wirte vermittelt. Obwohl die verschiedenen O Antigen Strukturen unterschiedliches Bindungsverhalten auf der Tailspikeoberfläche zeigen, werden alle vom Phagen P22 erkannt und infiziert. Daher wurde in einer zweiten Studie die multivalente Bindung zwischen P22 Tailspike und O Antigen charakterisiert. Die Dissoziationskonstanten des Polymers waren drei Mal langsamer als für das Oktasaccharid allein, was auf eine hohe Affinität des O Antigens schließen lässt. Zusätzlich wurde gezeigt, dass die Aggregate des Lipopolysaccharids in der Lage sind, die Infektiösität vom P22 Phagen zu reduzieren. Ausgehend davon wurde in einer dritten Studie die Bedeutung der Kohlenhydrat Erkennung auf den Infektionsprozess untersucht. Große S. Typhimurium Lipopolysaccharide Aggregate bewirkten die DNA Freisetzung vom P22 Kapsid. Dies deutet darauf, dass der P22 Phage keinen weiteren Rezeptor für die Infektion auf der Oberflächen seines Wirtes verwendet. Zusätzlich moduliert die P22 Tailspike Aktivität den Ausstoss der DNA vom P22 Phagen: Er ist langsamer, wenn der Phage Tailspikes besitzt, die weniger hydrolytisch aktiv sind und wurde nicht induziert, wenn Lipopolysaccharid eingesetzt wurde, dass zuvor mit Tailspike hydrolysiert wurde. Darüber hinaus wurde der Start der DNA Ejektion verzögert, wenn Tailspikes mit verminderter Affinität am Phagen vorhanden waren. Die Ergebnisse führten zu einem Modell für die Infektion von P22: Tailspikes positionieren den Phagen auf Salmonella enterica und ihre Aktivität drückt ein zentrales Strukturprotein des Phagen, das Stöpselprotein, auf die Membranoberfläche. Aufgrund des Membrankontaktes findet eine Konformationsänderung statt die zur Ejektion der Pilotproteine und zur Infektion führt. Vorhergehende Studien haben bisher nur die DNA Ejektion in vitro für Viren mit langen, nicht kontraktilen Schwänzen (Siphoviren) mit Proteinrezeptoren untersucht. In dieser Arbeit wurde das erste Mal die DNA Ejektion für einen Podovirus mit LPS Erkennung in vitro gezeigt. Die O Antigen Erkennung und Spaltung durch Tailspikeproteine gibt es häufig in der Phagenbiosphere, z.B. am Siphovirus 9NA. Die Kristallstrukturanalyse von 9NA Tailspike zeigt eine komplett gleiche Struktur, obwohl beide Proteine nur zu 36% Sequenzidentität besitzen. Zusätzlich hat 9NA Tailspike ähnliche enzymatische Eigenschaften. Diese ist für den DNA Ejektionsprozess im Siphovirus 9NA verantwortlich, der auch durch LPS Agreggate induziert wird. 9NA stößt dabei seine DNA 30 Mal schneller aus als Podovirus P22 obwohl die damit verbundene Konformationsänderung mit einer ähnlich hohen Aktivierungsbarriere kontrolliert wird. Daher spiegeln die Unterschiede in der DNA Ejektionsgeschwindigkeit der verschiedenen Tailmorphologien die Effezienz wieder, mit der die spezifische Kohlenhydraterkennung in ein Signal umgewandelt wird. KW - DNA Ejektion KW - Kohlenhydrat Erkennung KW - Phagen Infektion KW - Tailspike KW - Salmonella KW - DNA ejection KW - carbohydrate recognition KW - phage infection KW - tailspike KW - salmonella Y1 - 2012 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-59261 ER - TY - BOOK ED - Meinel, Christoph ED - Sack, Harald T1 - Vierter Deutscher IPv6 Gipfel 2011 N2 - Am 1. und 2. Dezember 2011 fand am Hasso-Plattner-Institut für Softwaresystemtechnik GmbH in Potsdam der 4. Deutsche IPv6 Gipfel 2011 statt, dessen Dokumentation der vorliegende technische Report dient. Wie mit den vorhergegangenen nationalen IPv6-Gipfeln verfolgte der Deutsche IPv6-Rat auch mit dem 4. Gipfel, der unter dem Motto „Online on the Road - Der neue Standard IPv6 als Treiber der mobilen Kommunikation” stand, das Ziel, Einblicke in aktuelle Entwicklungen rund um den Einsatz von IPv6 diesmal mit einem Fokus auf die automobile Vernetzung zu geben. Gleichzeitig wurde betont, den effizienten und flächendeckenden Umstieg auf IPv6 voranzutreiben, Erfahrungen mit dem Umstieg auf und dem Einsatz von IPv6 auszutauschen, Wirtschaft und öffentliche Verwaltung zu ermutigen und motivieren, IPv6-basierte Lösungen einzusetzen und das öffentliche Problembewusstsein für die Notwendigkeit des Umstiegs auf IPv6 zu erhöhen. Ehrengast war in diesem Jahr die EU-Kommissarin für die Digitale Agenda, Neelie Kroes deren Vortrag von weiteren Beiträgen hochrangiger Vertretern aus Politik, Wissenschaft und Wirtschaft ergänzt wurde. N2 - This technical report is summarizing the talks and presentations of the 4th German IPv6 Summit 2011 at the Hasso Plattner Institute for Software System Engineering in Potsdam on December 1./2. 2011. The goal of this summit was to present current developments concerning the implementation of the new IPv6 technology from political and economic perspectives, as well as from a technological point of view. According to the motto 'Online on the Road - The New Technology Standard IPv6 as Driving Force for Mobile Communications" this year's focus was on automobile networking and communication. This year's guest of honor was EU commissioner for Digital Agenda Neelie Kroes. Besides her, the conference was complemented by talks and presentations of high-ranking representatives from industry, government, and research. T3 - Technische Berichte des Hasso-Plattner-Instituts für Digital Engineering an der Universität Potsdam - 61 KW - IPv6 KW - IPv4 KW - Internet Protocol KW - Internet Service Provider KW - Infrastruktur KW - Computernetzwerke KW - Netzpolitik KW - Datenschutz KW - Netzneutralität KW - IPv6 KW - IPv4 KW - Internet Protocol KW - Internet Service Provider KW - Infrastructure KW - Computer Networks KW - Network Politics KW - conference KW - data security Y1 - 2012 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-60214 SN - 978-3-86956-194-3 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - GEN A1 - Ostrowski, Max A1 - Schaub, Torsten T1 - ASP modulo CSP BT - the clingcon system T2 - Postprints der Universität Potsdam : Mathematisch-Naturwissenschaftliche Reihe N2 - We present the hybrid ASP solver clingcon, combining the simple modeling language and the high performance Boolean solving capacities of Answer Set Programming (ASP) with techniques for using non-Boolean constraints from the area of Constraint Programming (CP). The new clingcon system features an extended syntax supporting global constraints and optimize statements for constraint variables. The major technical innovation improves the interaction between ASP and CP solver through elaborated learning techniques based on irreducible inconsistent sets. A broad empirical evaluation shows that these techniques yield a performance improvement of an order of magnitude. T3 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Mathematisch-Naturwissenschaftliche Reihe - 579 KW - answer set KW - constraints KW - logic KW - SMT Y1 - 2019 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-413908 SN - 1866-8372 IS - 579 ER - TY - JOUR A1 - Arnold, Rafael A1 - Balla, Zsolt A1 - Cohen, Susan A1 - Conway-Jones, Ann A1 - Dallapiazza, Michael A1 - Denz, Rebekka A1 - Freud-Kandel, Miri A1 - Griffiths, Toni A1 - Grözinger, Elvira A1 - Himmelmann, Werner A1 - Hiscott, William A1 - Hoffmann, Daniel A1 - Horch, Hans-Otto A1 - Kellner-Rauch, Heike A1 - Lehnguth, Cornelius A1 - Martini, Annett A1 - Pella, Sebastian A1 - Rosner, Anna A1 - Szulc, Michał A1 - Wurbs, Janina A1 - Wynn, Natalie ED - Denz, Rebekka ED - Jurewicz, Grażyna ED - Salzer, Dorothea M. T1 - PaRDeS : Zeitschrift der Vereinigung für Jüdische Studien e.V. = Einblicke in die ‚British Jewish Studies‘ T1 - PaRDeS : Zeitschrift der Vereinigung für Jüdische Studien e.V. = Insight into ‘British Jewish Studies’ N2 - PaRDeS. Zeitschrift der Vereinigung für Jüdische Studien e. V., möchte die fruchtbare und facettenreiche Kultur des Judentums sowie seine Berührungspunkte zur Umwelt in den unterschiedlichen Bereichen dokumentieren. Daneben dient die Zeitschrift als Forum zur Positionierung der Fächer Jüdische Studien und Judaistik innerhalb des wissenschaftlichen Diskurses sowie zur Diskussion ihrer historischen und gesellschaftlichen Verantwortung. N2 - PaRDeS. Journal of the Association of Jewish Studies e. V. The journal aims at documenting the fruitful and multifarious culture of Judaism as well as its relations to its environment within diverse areas of research. In addition, the journal is meant to promote Jewish Studies within academic discourse and discuss its historic and social responsibility. T3 - PaRDeS : Zeitschrift der Vereinigung für Jüdische Studien e.V. - 18 Y1 - 2012 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-59255 SN - 978-3-86956-177-6 SN - 1614-6492 SN - 1862-7684 IS - 18 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - GEN A1 - Gebser, Martin A1 - Kaufmann, Benjamin A1 - Schaub, Torsten T1 - Multi-threaded ASP solving with clasp T2 - Postprints der Universität Potsdam : Mathematisch-Naturwissenschaftliche Reihe N2 - We present the new multi-threaded version of the state-of-the-art answer set solver clasp. We detail its component and communication architecture and illustrate how they support the principal functionalities of clasp. Also, we provide some insights into the data representation used for different constraint types handled by clasp. All this is accompanied by an extensive experimental analysis of the major features related to multi-threading in clasp. T3 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Mathematisch-Naturwissenschaftliche Reihe - 586 KW - propositional satisfiability KW - clause elimination KW - parallel execution KW - SAT KW - algorithm KW - platypus KW - systems KW - search KW - solver Y1 - 2019 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-413977 SN - 1866-8372 IS - 586 ER - TY - GEN A1 - Oskinova, Lidia M. A1 - Guerrero, Martín A. A1 - Hénault-Brunet, Vincent A1 - Sun, W. A1 - Chu, You-Hua A1 - Evans, Chris A1 - Gallagher, John S. A1 - Gruendl, Robert A. A1 - Reyes-Iturbide, Jorge T1 - The slow X-ray pulsar SXP 1062 and associated supernova remnant in the Wing of the Small Magellanic Cloud T2 - Postprints der Universität Potsdam Mathematisch-Naturwissenschaftliche Reihe N2 - SXP 1062 is an exceptional case of a young neutron star in a wind-fed high-mass X-ray binary associated with a supernova remnant. A unique combination of measured spin period, its derivative, luminosity and young age makes this source a key probe for the physics of accretion and neutron star evolution. Theoretical models proposed to explain the properties of SXP 1062 shall be tested with new data. T3 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Mathematisch-Naturwissenschaftliche Reihe - 591 KW - stars: emission-line KW - Be KW - X-rays: binaries KW - pulsars: individual (SXP 1062) Y1 - 2019 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-415135 SN - 1866-8372 IS - 591 ER - TY - JOUR A1 - v. Frankenberg, Jenny A1 - Seidl, Rainer Ottis A1 - Schultheiss, Corinna A1 - Frank, Ulrike A1 - Fuß, Sophia A1 - Stefke, Michaela A1 - Honekamp, Andrea A1 - Winkler, Silke A1 - Jäckel, Annemarie A1 - Schindler, Wencke A1 - Wenglarczyk, Anke A1 - Weise, Stefanie A1 - Heide, Judith A1 - Stadie, Nicole A1 - Schröder, Astrid A1 - Baer-Henney, Dinah A1 - van de Vijver, Ruben A1 - Sauerland, Uli A1 - Yatsushiro, Kazuko A1 - Schöppe, Doreen A1 - Blatter, Kristine A1 - Faust, Verena A1 - Jäger, Dana A1 - Artelt, Cordula A1 - Schneider, Wolfgang A1 - Stanat, Petra A1 - Bruchmüller, Wiebke A1 - Sjöström, Saana A1 - Schütz, Susann A1 - Swietza, Romy A1 - Zielina, Marie A1 - Freymann, Marie A1 - Hausmann, Nadin A1 - Köntopp, Isabelle A1 - Liebig, Johanna A1 - Schnell, Annemarie A1 - Wegener, Viktoria A1 - Heinemann, Steffi A1 - Haensel, Diana A1 - Mürbe, Dirk A1 - Pomnitz, Patricia A1 - Siegmüller, Julia ED - Heide, Judith ED - Fritzsche, Tom ED - Meyer, Corinna B. ED - Ott, Susan T1 - Spektrum Patholinguistik = Schwerpunktthema: Schluck für Schluck: Dysphagietherapie bei Kindern und Erwachsenen T1 - Spektrum Patholinguistik = Key issue: Sip by sip: Dysphagia therapy in children and adults N2 - Das Herbsttreffen Patholinguistik wird seit 2007 jährlich vom Verband für Patholinguistik e.V. (vpl) durchgeführt. Die Jubiläumsveranstaltung am 19.11.2011 in Potsdam war nicht nur die 5. Auflage der Veranstaltung, sondern auch ein Fest zum 10jährigen Bestehen des Verbandes. Das Thema lautete "Schluck für Schluck: Dysphagietherapie bei Kindern und Erwachsenen". Im vorliegenden Tagungsband finden sich die Artikel der Hauptvorträge sowie die Abstracts der Posterpräsentationen. N2 - The 'Herbsttreffen Patholinguistik' is an annual conference organized by the Association for Patholinguistics (Verband für Patholinguistik e.V./vpl) since 2007. The anniversary event on November 19th, 2011 in Potsdam marked both the 5th edition of this conference series and the 10th birthday of the vpl. The main topic of the meeting was "Sip by sip: Dysphagia therapy in children and adults". These proceedings contain the papers from the invited talks and the abstracts of the poster presentations. T3 - Spektrum Patholinguistik - 5 KW - Patholinguistik KW - Sprachtherapie KW - Dysphagie KW - Schluckstörung KW - Schlucktherapie KW - patholinguistics KW - speech/language therapy KW - dysphagia KW - swallowing disorders KW - dysphagia therapy Y1 - 2012 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-59877 SN - 978-3-86956-199-8 SN - 1866-9433 SN - 1869-3822 IS - 5 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - GEN A1 - Vink, Jorick Sandor A1 - Heger, Alexander A1 - Krumholz, Mark R. A1 - Puls, Joachim A1 - Banerjee, Shiladitya A1 - Castro, Norberto A1 - Chen, K.-J. A1 - Chenè, A.-N. A1 - Crowther, P. A. A1 - Daminelli, A. A1 - Gräfener, G. A1 - Groh, J. H. A1 - Hamann, Wolf-Rainer A1 - Heap, S. A1 - Herrero, A. A1 - Kaper, L. A1 - Najarro, F. A1 - Oskinova, Lidia M. A1 - Roman-Lopes, A. A1 - Rosen, A. A1 - Sander, A. A1 - Shirazi, M. A1 - Sugawara, Y. A1 - Tramper, F. A1 - Vanbeveren, D. A1 - Voss, R. A1 - Wofford, A. A1 - Zhang, Y. T1 - Very massive stars in the local universe T2 - Postprints der Universität Potsdam : Mathematisch-Naturwissenschaftliche Reihe N2 - Recent studies have claimed the existence of very massive stars (VMS) up to 300 M⊙ in the local Universe. As this finding may represent a paradigm shift for the canonical stellar upper-mass limit of 150 M⊙, it is timely to discuss the status of the data, as well as the far-reaching implications of such objects. We held a Joint Discussion at the General Assembly in Beijing to discuss (i) the determination of the current masses of the most massive stars, (ii) the formation of VMS, (iii) their mass loss, and (iv) their evolution and final fate. The prime aim was to reach broad consensus between observers and theorists on how to identify and quantify the dominant physical processes. T3 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Mathematisch-Naturwissenschaftliche Reihe - 601 KW - stars: massive stars KW - stars: mass-loss KW - stars: stellar evolution Y1 - 2019 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-415220 SN - 1866-8372 IS - 601 ER - TY - GEN A1 - Oskinova, Lidia M. A1 - Feldmeier, Achim A1 - Kretschmar, Peter T1 - Clumped stellar winds in supergiant high-mass X-ray binaries T2 - Postprint der universität Potsdam : Mathematisch Naturwissenschaftliche Reihe N2 - The clumping of massive star winds is an established paradigm, which is confirmed by multiple lines of evidence and is supported by stellar wind theory. We use the results from time-dependent hydrodynamical models of the instability in the line-driven wind of a massive supergiant star to derive the time-dependent accretion rate on to a compact object in the Bondi-Hoyle-Lyttleton approximation. The strong density and velocity fluctuations in the wind result in strong variability of the synthetic X-ray light curves. Photoionization of inhomogeneous winds is different from the photoinization of smooth winds. The degree of ionization is affected by the wind clumping. The wind clumping must also be taken into account when comparing the observed and model spectra of the photoionized stellar wind. T3 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Mathematisch-Naturwissenschaftliche Reihe - 573 KW - accretion KW - instabilities KW - stars: mass loss KW - X-rays: binaries Y1 - 2019 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-413916 SN - 1866-8372 IS - 573 SP - 287 EP - 288 ER - TY - GEN A1 - Felser, Claudia A1 - Cunnings, Ian A1 - Batterham, Claire A1 - Clahsen, Harald T1 - The timing of island effects in nonnative sentence processing T2 - Postprints der Universität Potsdam Humanwissenschaftliche Reihe N2 - Using the eye-movement monitoring technique in two reading comprehension experiments, this study investigated the timing of constraints on wh-dependencies (so-called island constraints) in first- and second-language (L1 and L2) sentence processing. The results show that both L1 and L2 speakers of English are sensitive to extraction islands during processing, suggesting that memory storage limitations affect L1 and L2 comprehenders in essentially the same way. Furthermore, these results show that the timing of island effects in L1 compared to L2 sentence comprehension is affected differently by the type of cue (semantic fit versus filled gaps) signaling whether dependency formation is possible at a potential gap site. Even though L1 English speakers showed immediate sensitivity to filled gaps but not to lack of semantic fit, proficient German-speaking learners of English as a L2 showed the opposite sensitivity pattern. This indicates that initial wh-dependency formation in L2 processing is based on semantic feature matching rather than being structurally mediated as in L1 comprehension. T3 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Humanwissenschaftliche Reihe - 526 KW - trace positions KW - empty categories KW - garden-paths KW - 2nd-language KW - grammar KW - dependencies KW - plausibility KW - constraints KW - english KW - comprehension Y1 - 2019 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-415179 SN - 1866-8364 EP - 526 ER - TY - GEN A1 - Radford, Andrew A1 - Felser, Claudia A1 - Boxell, Oliver T1 - Preposition copying and pruning in present-day English T2 - Postprints der Universität Potsdam : Humanwissenschaftliche Reihe N2 - This article investigates the nature of preposition copying and preposition pruning structures in present-day English. We begin by illustrating the two phenomena and consider how they might be accounted for in syntactic terms, and go on to explore the possibility that preposition copying and pruning arise for processing reasons. We then report on two acceptability judgement experiments examining the extent to which native speakers of English are sensitive to these types of 'error' in language comprehension. Our results indicate that preposition copying creates redundancy rather than ungrammaticality, whereas preposition pruning creates processing problems for comprehenders that may render it unacceptable in timed (but not necessarily in untimed) judgement tasks. Our findings furthermore illustrate the usefulness of combining corpus studies and experimentally elicited data for gaining a clearer picture of usage and acceptability, and the potential benefits of examining syntactic phenomena from both a theoretical and a processing perspective. T3 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Humanwissenschaftliche Reihe - 527 KW - syntactic blends Y1 - 2019 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-414898 SN - 1866-8364 IS - 527 ER - TY - GEN A1 - Wojcinski, Sebastian A1 - Dupont, Jennifer A1 - Schmidt, Werner A1 - Cassel, Michael A1 - Hillemanns, Peter T1 - Real-time ultrasound elastography in 180 axillary lymph nodes BT - elasticity distribution in healthy lymph nodes and prediction of breast cancer metastases T2 - Postprints der Universität Potsdam : Humanwissenschaftliche Reihe N2 - Background To determine the general appearance of normal axillary lymph nodes (LNs) in real-time tissue sonoelastography and to explore the method′s potential value in the prediction of LN metastases. Methods Axillary LNs in healthy probands (n=165) and metastatic LNs in breast cancer patients (n=15) were examined with palpation, B-mode ultrasound, Doppler and sonoelastography (assessment of the elasticity of the cortex and the medulla). The elasticity distributions were compared and sensitivity (SE) and specificity (SP) were calculated. In an exploratory analysis, positive and negative predictive values (PPV, NPV) were calculated based upon the estimated prevalence of LN metastases in different risk groups. Results In the elastogram, the LN cortex was significantly harder than the medulla in both healthy (p=0.004) and metastatic LNs (p=0.005). Comparing healthy and metastatic LNs, there was no difference in the elasticity distribution of the medulla (p=0.281), but we found a significantly harder cortex in metastatic LNs (p=0.006). The SE of clinical examination, B-mode ultrasound, Doppler ultrasound and sonoelastography was revealed to be 13.3%, 40.0%, 14.3% and 60.0%, respectively, and SP was 88.4%, 96.8%, 95.6% and 79.6%, respectively. The highest SE was achieved by the disjunctive combination of B-mode and elastographic features (cortex >3mm in B-mode or blue cortex in the elastogram, SE=73.3%). The highest SP was achieved by the conjunctive combination of B-mode ultrasound and elastography (cortex >3mm in B-mode and blue cortex in the elastogram, SP=99.3%). Conclusions Sonoelastography is a feasible method to visualize the elasticity distribution of LNs. Moreover, sonoelastography is capable of detecting elasticity differences between the cortex and medulla, and between metastatic and healthy LNs. Therefore, sonoelastography yields additional information about axillary LN status and can improve the PPV, although this method is still experimental. T3 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Humanwissenschaftliche Reihe - 626 KW - breast ultrasound KW - axillary lymph nodes KW - sonoelastography KW - real-time tissue elastography KW - cancer detection KW - elasticity imaging KW - HI-RTE KW - lymph node metastases Y1 - 2020 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-431584 SN - 1866-8364 IS - 626 ER - TY - JOUR T1 - forum:logopädie 26.2012, 6 T2 - Forum Logopädie : Zeitschrift des Deutschen Bundesverbandes für Logopädie e.V, dbl KW - Logopädie KW - Zeitschrift Y1 - 2012 SN - 0932-0547 VL - 27 IS - 6 PB - Schulz-Kirchner CY - Idstein ER - TY - JOUR T1 - forum:logopädie 26.2012, 5 T2 - Forum Logopädie : Zeitschrift des Deutschen Bundesverbandes für Logopädie e.V, dbl KW - Zeitschrift KW - Logopädie Y1 - 2012 SN - 0932-0547 VL - 26 IS - 5 PB - Schulz-Kirchner CY - Idstein ER - TY - GEN A1 - Lin, Chiao-I A1 - Khajooei, Mina A1 - Engel, Tilman A1 - Nair, Alexandra A1 - Heikkila, Mika A1 - Kaplick, Hannes A1 - Mayer, Frank T1 - The effect of chronic ankle instability on muscle activations in lower extremities T2 - Postprints der Universität Potsdam : Humanwissenschaftliche Reihe N2 - Background/Purpose Muscular reflex responses of the lower extremities to sudden gait disturbances are related to postural stability and injury risk. Chronic ankle instability (CAI) has shown to affect activities related to the distal leg muscles while walking. Its effects on proximal muscle activities of the leg, both for the injured- (IN) and uninjured-side (NON), remain unclear. Therefore, the aim was to compare the difference of the motor control strategy in ipsilateral and contralateral proximal joints while unperturbed walking and perturbed walking between individuals with CAI and matched controls. Materials and methods In a cross-sectional study, 13 participants with unilateral CAI and 13 controls (CON) walked on a split-belt treadmill with and without random left- and right-sided perturbations. EMG amplitudes of muscles at lower extremities were analyzed 200 ms after perturbations, 200 ms before, and 100 ms after (Post100) heel contact while walking. Onset latencies were analyzed at heel contacts and after perturbations. Statistical significance was set at alpha≤0.05 and 95% confidence intervals were applied to determine group differences. Cohen’s d effect sizes were calculated to evaluate the extent of differences. Results Participants with CAI showed increased EMG amplitudes for NON-rectus abdominus at Post100 and shorter latencies for IN-gluteus maximus after heel contact compared to CON (p<0.05). Overall, leg muscles (rectus femoris, biceps femoris, and gluteus medius) activated earlier and less bilaterally (d = 0.30–0.88) and trunk muscles (bilateral rectus abdominus and NON-erector spinae) activated earlier and more for the CAI group than CON group (d = 0.33–1.09). Conclusion Unilateral CAI alters the pattern of the motor control strategy around proximal joints bilaterally. Neuromuscular training for the muscles, which alters motor control strategy because of CAI, could be taken into consideration when planning rehabilitation for CAI. T3 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Humanwissenschaftliche Reihe - 712 KW - Electromyography KW - Hip KW - Skeletal joints KW - Knees KW - Legs KW - Musculoskeletal injury KW - Walking KW - Ankles Y1 - 2021 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-515632 SN - 1866-8364 ER - TY - JOUR T1 - forum:logopädie 26.2012, 2 T2 - Forum Logopädie : Zeitschrift des Deutschen Bundesverbandes für Logopädie e.V, dbl KW - Zeitschrift KW - Logopädie Y1 - 2012 SN - 0932-0547 VL - 26 IS - 2 PB - Schulz-Kirchner CY - Idstein ER - TY - JOUR T1 - forum:logopädie 26.2012, 4 T2 - Forum Logopädie : Zeitschrift des Deutschen Bundesverbandes für Logopädie e.V, dbl KW - Logopädie KW - Zeitschrift Y1 - 2012 SN - 0932-0547 VL - 26 IS - 4 PB - Schulz-Kirchner CY - Idstein ER - TY - GEN A1 - Lenhard, Michael T1 - All's well that ends well BT - arresting cell proliferation in leaves T2 - Postprints der Universität Potsdam : Mathematisch-Naturwissenschaftliche Reihe N2 - The transition from cell proliferation to cell expansion is critical for determining leaf size. Andriankaja et al. (2012) demonstrate that in leaves of dicotyledonous plants, a basal proliferation zone is maintained for several days before abruptly disappearing, and that chloroplast differentiation is required to trigger the onset of cell expansion. T3 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Mathematisch-Naturwissenschaftliche Reihe - 906 KW - arabidopsis-thaliana KW - genetic-control KW - growth KW - size KW - curvature Y1 - 2020 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-438035 SN - 1866-8372 IS - 906 SP - 9 EP - 11 ER - TY - JOUR T1 - forum:logopädie 26.2012, 1 T2 - Forum Logopädie : Zeitschrift des Deutschen Bundesverbandes für Logopädie e.V, dbl KW - Zeitschrift KW - Logopädie Y1 - 2012 SN - 0932-0547 VL - 26 IS - 1 PB - Schulz-Kirchner CY - Idstein ER - TY - JOUR T1 - forum:logopädie 26.2012, 3 T2 - Forum Logopädie : Zeitschrift des Deutschen Bundesverbandes für Logopädie e.V, dbl KW - Zeitschrift KW - Logopädie Y1 - 2012 SN - 0932-0547 VL - 26 IS - 3 PB - Schulz-Kirchner CY - Idstein ER - TY - GEN A1 - Krippendorff, Ben-Fillippo A1 - Oyarzún, Diego A. A1 - Huisinga, Wilhelm T1 - Predicting the F(ab)-mediated effect of monoclonal antibodies in vivo by combining cell-level kinetic and pharmacokinetic modelling T2 - Postprints der Universität Potsdam : Mathematisch-Naturwissenschaftliche Reihe N2 - Cell-level kinetic models for therapeutically relevant processes increasingly benefit the early stages of drug development. Later stages of the drug development processes, however, rely on pharmacokinetic compartment models while cell-level dynamics are typically neglected. We here present a systematic approach to integrate cell-level kinetic models and pharmacokinetic compartment models. Incorporating target dynamics into pharmacokinetic models is especially useful for the development of therapeutic antibodies because their effect and pharmacokinetics are inherently interdependent. The approach is illustrated by analysing the F(ab)-mediated inhibitory effect of therapeutic antibodies targeting the epidermal growth factor receptor. We build a multi-level model for anti-EGFR antibodies by combining a systems biology model with in vitro determined parameters and a pharmacokinetic model based on in vivo pharmacokinetic data. Using this model, we investigated in silico the impact of biochemical properties of anti-EGFR antibodies on their F(ab)-mediated inhibitory effect. The multi-level model suggests that the F(ab)-mediated inhibitory effect saturates with increasing drug-receptor affinity, thereby limiting the impact of increasing antibody affinity on improving the effect. This indicates that observed differences in the therapeutic effects of high affinity antibodies in the market and in clinical development may result mainly from Fc-mediated indirect mechanisms such as antibody-dependent cell cytotoxicity. T3 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Mathematisch-Naturwissenschaftliche Reihe - 958 KW - cell-level kinetics KW - pharmacokinetic models KW - therapeutic proteins KW - EGFR Y1 - 2020 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-431051 SN - 1866-8372 IS - 958 SP - 125 EP - 139 ER - TY - GEN A1 - Dallmeyer, Anne A1 - Claussen, Martin A1 - Wang, Yongbo A1 - Herzschuh, Ulrike T1 - Spatial variability of Holocene changes in the annual precipitation pattern BT - a model-data synthesis for the Asian monsoon region T2 - Postprints der Universität Potsdam : Mathematisch-Naturwissenschaftliche Reihe N2 - This study provides a detailed analysis of the mid-Holocene to present-day precipitation change in the Asian monsoon region. We compare for the first time results of high resolution climate model simulations with a standardised set of mid-Holocene moisture reconstructions. Changes in the simulated summer monsoon characteristics (onset, withdrawal, length and associated rainfall) and the mechanisms causing the Holocene precipitation changes are investigated. According to the model, most parts of the Indian subcontinent received more precipitation (up to 5 mm/day) at mid-Holocene than at present-day. This is related to a stronger Indian summer monsoon accompanied by an intensified vertically integrated moisture flux convergence. The East Asian monsoon region exhibits local inhomogeneities in the simulated annual precipitation signal. The sign of this signal depends on the balance of decreased pre-monsoon and increased monsoon precipitation at mid-Holocene compared to present-day. Hence, rainfall changes in the East Asian monsoon domain are not solely associated with modifications in the summer monsoon circulation but also depend on changes in the mid-latitudinal westerly wind system that dominates the circulation during the pre-monsoon season. The proxy-based climate reconstructions confirm the regional dissimilarities in the annual precipitation signal and agree well with the model results. Our results highlight the importance of including the pre-monsoon season in climate studies of the Asian monsoon system and point out the complex response of this system to the Holocene insolation forcing. The comparison with a coarse climate model simulation reveals that this complex response can only be resolved in high resolution simulations. T3 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Mathematisch-Naturwissenschaftliche Reihe - 905 KW - Asian monsoon KW - holocene KW - precipitation KW - climate modelling KW - moisture reconstructions Y1 - 2020 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-432771 SN - 1866-8372 IS - 905 ER - TY - THES A1 - Herzog, Marc T1 - Structural dynamics of photoexcited nanolayered perovskites studied by ultrafast x-ray diffraction T1 - Untersuchung der Strukturdynamik photoangeregter Nanoschicht-Perowskite mittels ultraschneller Röntgenbeugung N2 - This publication-based thesis represents a contribution to the active research field of ultrafast structural dynamics in laser-excited nanostructures. The investigation of such dynamics is mandatory for the understanding of the various physical processes on microscopic scales in complex materials which have great potentials for advances in many technological applications. I theoretically and experimentally examine the coherent, incoherent and anharmonic lattice dynamics of epitaxial metal-insulator heterostructures on timescales ranging from femtoseconds up to nanoseconds. To infer information on the transient dynamics in the photoexcited crystal lattices experimental techniques using ultrashort optical and x-ray pulses are employed. The experimental setups include table-top sources as well as large-scale facilities such as synchrotron sources. At the core of my work lies the development of a linear-chain model to simulate and analyze the photoexcited atomic-scale dynamics. The calculated strain fields are then used to simulate the optical and x-ray response of the considered thin films and multilayers in order to relate the experimental signatures to particular structural processes. This way one obtains insight into the rich lattice dynamics exhibiting coherent transport of vibrational energy from local excitations via delocalized phonon modes of the samples. The complex deformations in tailored multilayers are identified to give rise to highly nonlinear x-ray diffraction responses due to transient interference effects. The understanding of such effects and the ability to precisely calculate those are exploited for the design of novel ultrafast x-ray optics. In particular, I present several Phonon Bragg Switch concepts to efficiently generate ultrashort x-ray pulses for time-resolved structural investigations. By extension of the numerical models to include incoherent phonon propagation and anharmonic lattice potentials I present a new view on the fundamental research topics of nanoscale thermal transport and anharmonic phonon-phonon interactions such as nonlinear sound propagation and phonon damping. The former issue is exemplified by the time-resolved heat conduction from thin SrRuO3 films into a SrTiO3 substrate which exhibits an unexpectedly slow heat conductivity. Furthermore, I discuss various experiments which can be well reproduced by the versatile numerical models and thus evidence strong lattice anharmonicities in the perovskite oxide SrTiO3. The thesis also presents several advances of experimental techniques such as time-resolved phonon spectroscopy with optical and x-ray photons as well as concepts for the implementation of x-ray diffraction setups at standard synchrotron beamlines with largely improved time-resolution for investigations of ultrafast structural processes. This work forms the basis for ongoing research topics in complex oxide materials including electronic correlations and phase transitions related to the elastic, magnetic and polarization degrees of freedom. N2 - Diese publikationsbasierte Dissertation ist ein Beitrag zu dem aktuellen Forschungsgebiet der ultraschnellen Strukturdynamik in laserangeregten Nanostrukturen. Die Erforschung solcher Vorgänge ist unabdingbar für ein Verständnis der vielseitigen physikalischen Prozesse auf mikroskopischen Längenskalen in komplexen Materialien, welche enorme Weiterentwicklungen für technologische Anwendungen versprechen. Meine theoretischen und experimentellen Untersuchungen betrachten kohärente, inkohärente und anharmonische Gitterdynamiken in epitaktischen Metal-Isolator-Heterostrukturen auf Zeitskalen von Femtosekunden bis Nanosekunden. Um Einsichten in solche transienten Prozesse in laserangeregten Kristallen zu erhalten, werden experimentelle Techniken herangezogen, die ultrakurze Pulse von sichtbarem Licht und Röntgenstrahlung verwenden. Ein zentraler Bestandteil meiner Arbeit ist die Entwicklung eines Linearkettenmodells zur Simulation und Analyse der laserinitiierten Atombewegungen. Die damit errechneten Verzerrungsfelder werden anschließend verwendet, um die Änderung der optischen und Röntgeneigenschaften der betrachteten Dünnfilm- und Vielschichtsysteme zu simulieren. Diese Rechnungen werden dann mit den experimentellen Daten verglichen, um die experimentellen Signaturen mit errechneten strukturellen Prozessen zu identifizieren. Dadurch erhält man Einsicht in die vielseitige Gitterdynamiken, was z.B. einen kohärenten Transport der Vibrationsenergie von lokal angeregten Bereichen durch delokalisierte Phononenmoden offenbart. Es wird gezeigt, dass die komplexen Deformationen in maßgeschneiderten Vielschichtsystemen hochgradig nichtlineare Röntgenbeugungseffekte auf Grund von transienten Interferenzerscheinungen verursachen. Das Verständnis dieser Prozesse und die Möglichkeit, diese präzise zu simulieren, werden dazu verwendet, neuartige ultraschnelle Röntgenoptiken zu entwerfen. Insbesondere erläutere ich mehrere Phonon-Bragg-Schalter-Konzepte für die effiziente Erzeugung ultrakurzer Röntgenpulse, die in zeitaufgelösten Strukturanalysen Anwendung finden. Auf Grund der Erweiterung der numerischen Modelle zur Beschreibung von inkohärenter Phononenausbreitung und anharmonischer Gitterpotentiale decken diese ebenfalls die aktuellen Themengebiete von Wärmetransport auf Nanoskalen und anharmonischer Phonon-Phonon-Wechselwirkung (z.B. nichtlineare Schallausbreitung und Phononendämpfung) ab. Die erstere Thematik wird am Beispiel der zeitaufgelösten Wärmeleitung von einem dünnen SrRuO3-Film in ein SrTiO3-Substrat behandelt, wobei ein unerwartet langsamer Wärmetransport zu Tage tritt. Außerdem diskutiere ich mehrere Experimente, die auf Grund der sehr guten Reproduzierbarkeit durch die numerischen Modelle starke Gitteranharmonizitäten in dem oxidischen Perowskit SrTiO3 bezeugen. Diese Dissertation erarbeitet zusätzlich verschiedene Weiterentwicklungen von experimentellen Methoden, wie z.B. die zeitaufgelöste Phononenspektroskopie mittels optischer Photonen und Röntgenphotonen, sowie Konzepte für die Umsetzung von Röntgenbeugungsexperimenten an Standard-Synchrotronquellen mit stark verbesserter Zeitauflösung für weitere Studien von ultraschnellen Strukturvorgängen. KW - ultraschnelle Röntgenbeugung KW - Phononen KW - epitaktisch KW - ultrafast x-ray diffraction KW - phonons KW - epitaxial Y1 - 2012 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-62632 ER - TY - THES A1 - Kiel, Mareike T1 - Static and ultrafast optical properties of nanolayered composites : gold nanoparticles embedded in polyelectrolytes T1 - Statische und ultraschnelle optische Eigenschaften von nanogeschichteten Kompositmaterialien. Gold-Nanopartikel in Polyelektrolytschichten. N2 - In the course of this thesis gold nanoparticle/polyelectrolyte multilayer structures were prepared, characterized, and investigated according to their static and ultrafast optical properties. Using the dip-coating or spin-coating layer-by-layer deposition method, gold-nanoparticle layers were embedded in a polyelectrolyte environment with high structural perfection. Typical structures exhibit four repetition units, each consisting of one gold-particle layer and ten double layers of polyelectrolyte (cationic+anionic polyelectrolyte). The structures were characterized by X-ray reflectivity measurements, which reveal Bragg peaks up to the seventh order, evidencing the high stratication of the particle layers. In the same measurements pronounced Kiessig fringes were observed, which indicate a low global roughness of the samples. Atomic force microscopy (AFM) images veried this low roughness, which results from the high smoothing capabilities of polyelectrolyte layers. This smoothing effect facilitates the fabrication of stratified nanoparticle/polyelectrolyte multilayer structures, which were nicely illustrated in a transmission electron microscopy image. The samples' optical properties were investigated by static spectroscopic measurements in the visible and UV range. The measurements revealed a frequency shift of the reflectance and of the plasmon absorption band, depending on the thickness of the polyelectrolyte layers that cover a nanoparticle layer. When the covering layer becomes thicker than the particle interaction range, the absorption spectrum becomes independent of the polymer thickness. However, the reflectance spectrum continues shifting to lower frequencies (even for large thicknesses). The range of plasmon interaction was determined to be in the order of the particle diameter for 10 nm, 20 nm, and 150 nm particles. The transient broadband complex dielectric function of a multilayer structure was determined experimentally by ultrafast pump-probe spectroscopy. This was achieved by simultaneous measurements of the changes in the reflectance and transmittance of the excited sample over a broad spectral range. The changes in the real and imaginary parts of the dielectric function were directly deduced from the measured data by using a recursive formalism based on the Fresnel equations. This method can be applied to a broad range of nanoparticle systems where experimental data on the transient dielectric response are rare. This complete experimental approach serves as a test ground for modeling the dielectric function of a nanoparticle compound structure upon laser excitation. N2 - Im Rahmen dieser Arbeit wurden Gold-Nanopartikel/Polyelektrolyt Multischichtstrukturen hergestellt, strukturell charakterisiert und bezüglich ihrer optischen Eigenschaften sowohl statisch als auch zeitaufgelöst analysiert. Die Strukturen wurden mithilfe der Dip-coating oder der Spin-coating Methode hergestellt. Beide Methoden ermöglichen das Einbetten einzelner Partikellagen in eine Polyelektrolytumgebung. Typische Strukturen in dieser Arbeit bestehen aus vier Wiederholeinheiten, wobei jede aus einer Nanopartikelschicht und zehn Polyelektrolyt-Doppellagen (kationisches und anionisches Polyelektrolyt) zusammengesetzt ist. Die Stratizierung der Gold-Nanopartikellagen wurde mittels Röntgenreflektometrie-Messungen im Kleinwinkelbereich nachgewiesen, welche Bragg Reflexionen bis zur siebten Ordnung aufzeigen. Das ausgeprägte Kiessig Interferenzmuster dieser Messungen weist zudem auf eine geringe globale Rauheit hin, die durch Oberflächenanalysen mit einem Rasterkraftmikroskop bestätigt werden konnte. Diese geringe Rauheit resultiert aus den glättenden Eigenschaften der Polyelektrolyte, die die Herstellung von Multilagensystemen mit mehreren Partikellagen erst ermöglichen. Die Aufnahme eines Transmissionselektronenmikroskops veranschaulicht eindrucksvoll die Anordnung der Partikel in einzelne Schichten. Durch photospektroskopische Messungen wurden die optischen Eigenschaften der Strukturen im UV- und sichtbaren Bereich untersucht. Beispielsweise wird eine Verschiebung und Verstärkung der Plasmonenresonanz beobachtet, wenn eine Goldnanopartikellage mit transparenten Polyelektrolyten beschichtet wird. Erst wenn die bedeckende Schicht dicker als die Reichweite der Plasmonen wird, bleibt die Absorption konstant. Die spektrale Reflektivität jedoch ändert sich auch mit jeder weiteren adsorbierten Polyelektrolytschicht. Die Reichweite der Plasmonenresonanz konnte auf diese Art für Partikel der Größe 10 nm, 20 nm und 150 nm bestimmt werden. Die Ergebnisse wurden im Kontext einer Effektiven Mediums Theorie diskutiert. Die komplexe dielektrische Funktion einer Multilagenstruktur wurde zeitabhängig nach Laserpulsanregung für einen breiten spektralen Bereich bestimmt. Dazu wurden zuerst die Änderungen der Reflektivität und Transmittivität simultan mittels der Pump-Probe (Anrege-Abtast) Spektroskopie gemessen. Anschließend wurden aus diesen Daten, mithilfe eines Formalismus, der auf den Fresnelschen Formeln basiert, die Änderungen im Real- und Imaginärteil der dielektrischen Funktion ermittelt. Diese Methode eignet sich zur Bestimmung der transienten dielektrischen Funktion einer Vielzahl von Nanopartikelsystemen. Der rein experimentelle Ansatz ermöglicht es, effektive Medien Theorien und Simulationen der dielektrischen Funktion nach Laserpulsanregung zu überprüfen. KW - Nanopartikel KW - Polyelektrolyte KW - Dielektrische Funktion KW - Anrege-Abtast Spektroskopie KW - nanoparticles KW - polyelectrolytes KW - dielectric function KW - pump-probe spectroscopy Y1 - 2012 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-61823 ER - TY - JOUR A1 - Gräf, Ralph A1 - Seckler, Robert A1 - Hagemann, Alfred A1 - D'Aprile, Iwan-Michelangelo A1 - Schulte, Christoph A1 - Zimmermann, Matthias A1 - Blom, Hans A1 - Horn-Conrad, Antje A1 - Kampe, Heike A1 - Jäger, Sophie A1 - Haase, Jana A1 - Eckardt, Barbara A1 - Priebs-Tröger, Astrid A1 - Walz, Bernd T1 - Portal Wissen = Raum BT - Das Forschungsmagazin der Universität Potsdam N2 - Mit „Portal Wissen“ laden wir Sie ein, die Forschung an der Universität Potsdam zu entdecken und in ihrer Vielfalt kennenzulernen. In der ersten Ausgabe dreht sich alles um „Räume“. Räume, in denen geforscht wird, solche, die es zu erforschen gilt, andere, die durch Wissenschaft zugänglich oder erschlossen werden, aber auch Räume, die Wissenschaft braucht, um sich entfalten zu können. Forschung vermisst Räume: „Wissenschaft wird von Menschen gemacht“, schrieb der Physiker Werner Heisenberg. Umgekehrt lässt sich sagen: Wissenschaft macht Menschen, widmet sich ihnen, beeinflusst sie. Dieser Beziehung ist „Portal Wissen“ nachgegangen. Wir haben Wissenschaftler getroffen, sie gefragt, wie aus ihren Fragen Projekte entstehen, haben sie auf dem oft verschlungenen Weg zum Ziel begleitet. Ein besonderes Augenmerk dieses Heftes gilt den „Kulturellen Begegnungsräumen“, denen ein eigener Profilbereich der Forschung an der Universität Potsdam gewidmet ist. Forschung hat Räume: Labore, Bibliotheken, Gewächshäuser oder Archive – hier ist Wissenschaft zu Liebe Leserinnen und Leser, Hause. All diese Orte sind so einzigartig wie die Wissenschaftler, die in ihnen arbeiten, oder die Untersuchungen, die hier stattfinden. Erst die Vision davon, wie ein Problem zu lösen ist, macht aus einfachen Zimmern „Laborräume“. Wir haben ihre Türen geöffnet, um zu zeigen, was – und wer – sich dahinter befindet. Forschung eröffnet Räume: Wenn Wissenschaft erfolgreich ist, bewegt sie uns, bringt uns voran. Auf dem Weg einer wissenschaftlichen Erkenntnis aus dem Labor in den Alltag stehen mitunter Hürden, die meist nicht auf den ersten Blick zu erkennen sind. Auf jeden Fall aber ist ihre Anwendung erster Ausgangspunkt von Wissenschaft, Antrieb und Motivation jedes Forschers. „Portal Wissen“ zeigt, welche „Praxisräume“ sich aus der Übersetzung von Forschungsresultaten ergeben. Dort, wo wir es unbedingt erwarten, und dort, wo vielleicht nicht. Forschung erschließt Räume: Bei Expeditionen, Feldversuchen und Exkursionen wird nahezu jede Umgebung zum mobilen Labor. So eröffnet Wissenschaft Zugänge auch zu Orten, die auf vielfach andere Weise verschlossen oder unzugänglich scheinen. Wir haben uns in Forscher- Reisetaschen gemogelt, um bei Entdeckungsreisen dabei zu sein, die weit weg – vor allem nach Afrika – führen. Zugleich haben wir beobachtet, wie „Entwicklungsräume“ sich auch von Potsdam aus erschließen lassen oder zumindest ihre Vermessung in Potsdam beginnen kann. Forschung braucht Räume: Wissenschaft hat zwei Geschlechter, endlich. Noch nie waren so viele Frauen in der Forschung tätig wie derzeit. Ein Grund zum Ausruhen ist dies gleichwohl nicht. Deutschlandweit ist aktuell nur jede fünfte Professur von einer Frau besetzt. „Portal Wissen“ schaut, welche „Entwicklungsräume“ Frauen sich in der Wissenschaft, aber auch darüber hinaus geschaffen haben. Und wo sie ihnen verwehrt werden. Wir wünschen Ihnen eine anregende Lektüre und dass auch Sie einen Raum finden, der Sie inspiriert. Prof. Dr. Robert Seckler Vizepräsident für Forschung und wissenschaftlichen Nachwuchs T3 - Portal Wissen: Das Forschungsmagazin der Universität Potsdam [Deutsche Ausgabe] - 01/2012 Y1 - 2012 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-440785 SN - 2194-4237 IS - 01/2012 ER - TY - BOOK A1 - Baayen, Rolf Harald A1 - Kresse, Lara A1 - Kirschner, Stefan A1 - Dipper, Stefanie A1 - Belke, Eva A1 - Keuleers, Emmanuel A1 - Brysbaert, Marc A1 - New, Boris A1 - Heister, Julian A1 - Kliegl, Reinhold A1 - Zinsmeister, Heike A1 - Smolka, Eva A1 - Briesemeister, Benny B. A1 - Hofmann, Markus J. A1 - Kuchinke, Lars A1 - Jacobs, Arthur M. ED - Würzner, Kay-Michael ED - Pohl, Edmund T1 - Lexical resources in psycholinguistic research N2 - Experimental and quantitative research in the field of human language processing and production strongly depends on the quality of the underlying language material: beside its size, representativeness, variety and balance have been discussed as important factors which influence design, analysis and interpretation of experiments and their results. This volume brings together creators and users of both general purpose and specialized lexical resources which are used in psychology, psycholinguistics, neurolinguistics and cognitive research. It aims to be a forum to report experiences and results, review problems and discuss perspectives of any linguistic data used in the field. N2 - Experimentelle und quantitative Forschung im Bereich der menschlichen Sprachverarbeitung und -produktion hängt wesentlich von der Qualität des zugrundeliegenden Sprachmaterials ab: Neben dessen Umfang wurden auch Repräsentativität, Vielfalt und Ausgewogenheit als wichtige Einflüsse auf Design, Analyse und Interpretation entsprechender Experimente und deren Ergebnisse diskutiert. Der vorliegende Band enthält Arbeiten von Entwicklern und Anwendern sowohl allgemeiner als auch spezialisierter lexikalischer Ressourcen aus den Bereichen Psychologie, Psycho-, Neurolinguistik und Kongitionswissenschaften. Ziel ist es anhand der dargestellten Ergebnisse Probleme und Perspektiven bei der Arbeit mit linguistischen Daten aufzuzeigen. T3 - Potsdam Cognitive Science Series - 3 KW - Psychologie KW - Psycholinguistik KW - Kognitionswissenschaften KW - lexikalische Datenbanken KW - menschliche Sprachverarbeitung KW - Worterkennung KW - Psychology KW - psycholinguistics KW - cognitive sciences KW - lexical databases KW - human language processing KW - word recognition Y1 - 2012 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-59100 SN - 978-3-86956-178-3 SN - 2190-4545 SN - 2190-4553 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Heister, Julian A1 - Kliegl, Reinhold T1 - Comparing word frequencies from different German text corpora JF - Potsdam cognitive science series N2 - Inhalt: Introduction Developments in creating corpora dlexDB, subtitles, and tabloid newspapers Rating corpus emotionality Current study Method Materials Corpora Results Type-token ratio Validity: Effects of task difficulty Emotionality of a corpus Validity: Effects of emotionality Discussion Outlook References Y1 - 2012 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-62346 SN - 2190-4545 SN - 2190-4553 IS - 3 SP - 27 EP - 44 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - THES A1 - Ballnat, Silvana T1 - Das Verhältnis zwischen den Begriffen "Erfahrung" und "Sprache" ausgehend von Hans-Georg Gadamers "Wahrheit und Methode" : eine antireduktionistische Lesart gegen Relativismusvorwürfe T1 - The relationship between the concepts of "experience" and "language" based on Hans-Georg Gadamer’s "Truth and method" : antireductionist reading against charges of relativism N2 - Meiner nichtreduktionistischen Lesart Gadamers, derzufolge eine wechselseitige konstitutive Relation zwischen „Sprache“ und „Erfahrung“ besteht, ist es gestattet, den Vorwurf, die Sprachphilosophie Gadamers führe in den Relativismus, den man häufig gegenüber sprachphilosophischen Positionen erhebt, abzuweisen. Manchen Denkern zufolge haben die Philosophen der Postmoderne, zu denen auch Gadamer gezählt wurde, eine einfache Umkehrung der beiden Pole des modernen Verhältnisses „Sprache“ – „Erfahrung“ vollzogen: Während die Sprache in der Moderne in ihrer Bedingtheit zur Erfahrung und als bloßes Ausdrucksmittel verstanden wurde, wurde dieses Verhältnis in der neueren Philosophie nur umgekehrt, insofern die Philosophie in der Sprache das Fundament für die Erfahrung sehe, wonach die Erfahrung als ein Ausdruck der Sprache erscheine. Die vorliegende Arbeit setzt sich mit diesem Relativismusvorwurf auseinander und beabsichtigt, eine wechselseitige Abhängigkeit zwischen Sprache und Erfahrung ausgehend von Hans-Georg Gadamers Werk zu entwickeln. Um das zu erreichen, wurden zunächst eine doppelte negative-positive Erfahrungsstruktur und dann einige phänomenologische und transzendentale Merkmale der Erfahrung auf dem historischen Hintergrund für Gadamers Erfahrungsbegriff herausgearbeitet. Somit machte sich die konstitutive Sprachlichkeit der Erfahrung erkennbar. In einer Auseinandersetzung mit dem Sprachbegriff auf der anderen Seite wurde sein dialogischer und welterschließender Charakter veranschaulicht, so dass auch seine Angewiesenheit auf die Welterfahrung offenkundig wurde. N2 - This work deals with a particular relativistic objection on Gadamer’s hermeneutic philosophy of language, according to which the position of language has such a prior status so that human experience is solely dependent on the language people speak. That is a reductionist approach to Gadamer’s hermeneutic, which ascribes language an exclusively explanatory and foundational status. I am taking this objection to a close examination and develop a double argumentation line: On the one side I show how the concept of world experience is language determined, and on the other side how the language itself is determined by our experience of the world. In order to argue for this interdependence, I first examined the positive and negative structure of experience, some phenomenological and transcendental features and offered a short historical background of ties to selected philosophical heritage. In the second part of the work I developed a concept of language that argues for its dialogical and not absolutely transsubjective character, also for its world-disclosing alongside its communicative and representational dimension. Gadamer’s hermeneutic philosophy of language, belonging to the continental philosophy or HHH Theories represents an antireductionist approach to language after the linguistic turn, which is often criticized for a linguistic reductionism and relativism. KW - Hermeneutik KW - Sprachphilosophie KW - Relativismus KW - Antireduktionismus KW - Sprache KW - HHH Theorien KW - kontinentale Philosophie KW - hermeneutics KW - philosophy of language KW - relativism KW - antireductionism KW - continental philosophy Y1 - 2012 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-59047 SN - 978-3-86956-176-9 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Denz, Rebekka T1 - Luise Hirsch: Vom Schtetl in den Hörsaal : Jüdische Frauen und Kulturtransfer. - (minima judaica ; 9) \ [rezensiert von] Rebekka Denz JF - PaRDeS : Zeitschrift der Vereinigung für Jüdische Studien e.V. N2 - rezensiertes Werk: Luise Hirsch: Vom Schtetl in den Hörsaal : Jüdische Frauen und Kulturtransfer. - Berlin : Metropol Verlag. 2010. - 400 S.. - (minima judaica ; Bd. 9) ISBN 978-3-940938-74-9 Y1 - 2012 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-61664 SN - 1614-6492 SN - 1862-7684 IS - 18 SP - 176 EP - 178 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER -