TY - GEN A1 - Crome, Erhard T1 - Es geht nicht um "Versagen"! T1 - No "Human Error" N2 - Die sich zunächst um Griechenland rankende Krise wurde zu einer europäischen, die den Euro bedroht. Allenthalben wird die Frage gestellt: Wer ist schuld? In deutschen Groß-Medien wird auf das Zögern der derzeitigen Bundesregierung verwiesen. Der Euro rutschte in die Gefahrenzone. Aber ist der Verweis auf falsche Politik die Antwort auf die Frage nach dem erneuten Aufbrechen der Finanzkrise? KW - Euro KW - Griechenland KW - Weltwirtschaftskrise KW - Euro KW - Greece KW - Global Economic Crisis Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-44386 ER - TY - RPRT A1 - Schöler, Klaus T1 - Ersetzt die Neue Ökonomische Geographie Außenwirtschaftstheorie und Raumwirtschaftstheorie? T3 - Volkswirtschaftliche Diskussionsbeiträge - 100 KW - Neue ökonomische Geographie KW - Außenwirtschaftstheorie KW - Raumwirtschaftstheorie KW - Transportkosten Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-48104 ER - TY - GEN A1 - Eggert, Sandy T1 - ERP-Architekturen T3 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Reihe - paper 020 Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-44481 ER - TY - THES A1 - Schulze, Thomas T1 - Ermittlung historischer Parameter eines kleinen Einzugsgebietes am Beispiel des Pfefferfließes T1 - Detection of historical paramters of a small catchment area for the example Pfefferfließ N2 - Am Beispiel eines Fließgewässers (Pfefferfließ) wurde unter Verwendung verschiedener Methoden die hydrologische Situation eines naturnahen Zustandes des 18. Jh. dargestellt bzw. ermittelt. Die Grundlage zur Ermittlung eines naturnahen Zustandes des 18. Jh. waren historische Daten wie z.B. Karten, Handschriften, Meliorationspläne. Die Detektierung bzw. Aufnahme historischer Querschnitte sowie die Modellierung des Abflusses im 18 Jh. tragen ebenfalls zu einer Generierung des Gesamtbildes im 18.Jh. bei. Die aus diesen Daten gewonnenen Erkenntnisse wurden auf die weitere Anwendung als Leitbild für Renaturierungsmaßnahmen überprüft. KW - Pfefferfließ KW - historisches Kartenmaterial KW - historischer Querschnitt KW - Leitbild KW - LAWA KW - pepper yield KW - historical maps KW - historical cross-section KW - model KW - LAWA Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-48436 ER - TY - GEN A1 - Hopf, Diether T1 - Erfolgreiches Lehren in der Schule : Anmerkungen zum Stand der Forschung T1 - Successful Teaching at School : Remarks to the State of the Art of Research N2 - Der Aufsatz befasst sich mit der Frage, was man aus der internationalen Forschung darüber weiß, welcher Unterricht und welches Lehrerverhalten Auswirkungen auf die Lernergebnisse der Schüler/innen hat und welche Möglichkeiten es gibt, solches Verhalten zu verstärken. Berücksichtigt werden nur Forschungsergebnisse, die hohen methodischen Anforderungen genügen, kausale Schlussfolgerungen erlauben und generalisierbar sind. Konsequenzen für die Lehrerbildung werden diskutiert. N2 - Since a long time teacher behavior and teacher effectiveness have been in the focus of research. The paper summarizes the main findings and discusses them taking into account the additional question of research on reinforcement of effective teaching strategies. Only studies with high methodological standards are taken into consideration. Possible consequences concerning teacher training are presented. T3 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Humanwissenschaftliche Reihe - paper 230 KW - Lehrereffektivität KW - Unterricht KW - Anreize KW - Lehrerbildung KW - Forschungsmethode KW - teacher effectiveness KW - instruction KW - incentives KW - teacher training KW - research method Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-53814 ER - TY - JOUR A1 - Lindemann, Rolf T1 - Erfahrungen mit dem Modell der Optionskommune in der Verwaltungspraxis JF - KWI-Schriften N2 - I. Ausgewählte Strukturdaten zum Landkreis Oder-Spree II. Stärkung der kommunalen Selbstverwaltung durch die Option III. Option als Impulsgeber für Ansätze der Verwaltungsmodernisierung IV. Tragende Entscheidungsaspekte pro Option aus der Sicht der Kommunalpolitik V. Rückmeldungen zur Aufgabendurchführung aus der Bürgersphäre VI. Intensive Begleitung des Umsetzungsprozesses durch die Kommunalpolitik VII. Personelle und organisatorische Handlungsautonomie als Erfolgskriterium für die Arbeit des Amtes für Grundsicherung und Beschäftigung VIII. Unterschiede im Aufgabenverständnis und ihre Auswirkungen auf die Verwaltungspraxis Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-52050 SN - 1867-951X SN - 1867-9528 IS - 4 SP - 21 EP - 32 ER - TY - THES A1 - Berger, Anja T1 - Entwicklung und Validierung eines Inventars zur Erfassung positiver und negativer Attribute des Geschlechtsrollenselbstkonzepts T1 - Development and validation of a gender role inventory with positive and negative attributes N2 - Das Geschlechtsrollenselbstkonzept, das sich im Laufe der Sozialisation in Auseinandersetzung mit den vorherrschenden Vorstellungen der umgebenden Kultur entwickelt, steht in Beziehung zu Affekten, Kognitionen und Verhaltensweisen in einer Vielzahl von Bereichen. Bisherige GSK-Instrumente messen jedoch nahezu ausschließlich den positiven Aspekt von Maskulinität und Femininität. Die Definition des allgemeinen Selbstkonzepts gibt diese Limitierung auf positive Valenz nicht vor, und aus gesundheitspsychologischer Sicht sowie der Gruppenforschung ist die Bedeutung negativer Eigenschaften zur Selbstbeschreibung bekannt. Vor diesem Hintergrund wurden sieben aufeinander aufbauende Studien durchgeführt mit dem Ziel ein neues Instrument zu entwickeln, deren Items zum einen kulturell aktuellen Eigenschaften zur Selbstbeschreibung entsprechen und zum anderen die Valenzunterschiede dieser Merkmalsbeschreibungen berücksichtigen. Nach einer kritischen empirischen Überprüfung des deutschen BSRI, um Schwächen der Items ausschließlich positiver Valenz aufzudecken, wurde eine neue Skala entwickelt, die von Beginn an auch negative Selbstbeschreibungen berücksichtigte um der Komplexität des geschlechtlichen Selbst gerecht zu werden. Aufgrund der Einschätzungen zur Typizität und sozialen Erwünschtheit sowie mit ersten Resultaten aus der Selbstbeschreibung wurde die Auswahl der Items für die Teilskalen vorgenommen. In zwei weiteren Studien wurden schließlich die vier neu entwickelten Teilskalen des neuen GSK-Inventars einer Validierung unterzogen. Jeder der Teilskalen wurden theoriegeleitet spezifische Konstrukte zugeordnet und es konnte nachgewiesen werden, dass alle Teilskalen ihren eigenen Beitrag zur Vorhersage psychologischer Konzepte leisten können. So standen beispielsweise die negativen maskulinen Eigenschaften in engerer Beziehung zu Aggressivität und machtbezogenen Werten als die positiven Aspekte der Maskulinität. Als Ergebnis dieser Entwicklung stehen am Ende vier kurze, unabhängige, reliable Teilskalen, die positive als auch negative Aspekte von Maskulinität und Femininität abbilden und mittels sehr unterschiedlicher psychologischer Erlebens- und Verhaltenskonstrukte validiert wurden, die die Unabhängigkeit der Skalen belegen und diese für einen Einsatz in der Forschung empfehlen. Die Einführung einer individuellen Wertkomponente im Zuge der Selbstbeschreibung, angelehnt an das bekannte Erwartungs-mal-Wert Modell der Motivations- und Einstellungsforschung, und die daraus mögliche multiplikative Verknüpfung von Selbsteinschätzung und persönlicher Wichtigkeit der Eigenschaften konnten den Aufklärungswert in Bezug auf unterschiedliche Validierungskonstrukte dagegen nicht verbessern und wurden daher nicht ins das Instrument integriert. N2 - The gender role self concept - developed throughout one’s socialisation - has strong relations to a number of affects, cognitions and behaviours. Instruments to asses that part of the self have yet only relied on mostly positive aspects of masculinity and femininity. However, the definition of the self concept is not limited to that kind of merely positive valence, and from health psychology as well as group research the relevance of negative traits for self description is known and proven. Hence, in a series of seven studies, new items were developed that reflect actual cultural descriptions of masculinity and femininity including both, traits of positive and negative valence. Following a critical reflection of the German BSRI, to once more identify its weaknesses of positive scales only, four new scales are introduced, based on evaluations of typicality and social desirability. In two studies those four scales were allocated to specific psychological constructs of emotions and behaviours. It was shown that each single scale has its own relevance regarding the gendered self in prediction of validation constructs: negative masculine traits e.g. had a stronger relationship to aggression and power compared to positive aspects of masculinity. The result of that development and validation process are four short, independent, and reliable scales, that reflect positive as well as negative aspects of masculinity and femininity. The introduction of an individual importance measure as part of the self description - comparable to the expectation-value-model in motivation and attitude research - could not add any predictive power in the validation process and therefore will not be included in the final instrument. KW - Geschlechtsrollenselbstkonzept KW - Maskulinität KW - Femininität KW - PoNeGri KW - Selbstzuschreibung KW - Gender role stereotypes KW - masculinity KW - femininity Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-51215 ER - TY - BOOK A1 - Gelaschwili, Simon T1 - Entstehung deutscher Kolonien in Georgien am Anfang des 19. Jahrhunderts und deren wirtschaftliche Tätigkeiten N2 - Der vorliegende Beitrag gibt einen Überblick über die Entstehung der ersten deutschen Kolonien in Georgien sowie die wirtschaftlichen Aspekte ihrer Tätigkeiten. Im II. Kapitel wird kurz die Vorgeschichte der Beziehungen zwischen Deutschland und Georgien beschrieben. Es wird gezeigt, dass diese Beziehungen schon im dritten Jahrhundert begannen und nach der Eroberung Georgiens durch die Mongolen im 13. Jahrhundert unterbrochen wurden. Die Wiederherstellung der Beziehungen zwischen den Ländern fand im 17. Jahrhundert statt, wobei eine Intensivierung im 18. Jahrhundert beobachtet werden kann. Im III. Kapitel geht es um die Entstehung der deutschen Kolonien in Georgien; insbesondere entstanden viele deutsche Siedlungen in Ost-Georgien, in der Nähe der Hauptstadt Tbilissi (mit deutschen Bezeichnungen, z.B. Rosenthal, Marienfeld, Alexandersdorf, Petersdorf, Elenendorf usw.) und in Tbilissi. Das IV. Kapitel beschäftigt sich mit der Analyse der wirtschaftlichen Tätigkeiten der deutschen Kolonien, insbesondere mit der Gründung von zahlreichen neuen kleinen und mittleren Unternehmen in der Nahrungsproduktion, Landwirtschaft und im Dienstleistungsbereich. Die kleinen und mittleren deutschen Unternehmen verwendeten modernes Know-how und Technologien aus Deutschland. Dies hat wesentlich zur wirtschaftlichen Entwicklung Georgiens beigetragen. T3 - Finanzwissenschaftliche Diskussionsbeiträge / Special series G, Arbeitspapiere des Deutsch-Georgischen Arbeitskreises für Finanz- und Sozialpolitik - G-11 Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-44719 ER - TY - THES A1 - Paffhausen, Peter T1 - Entscheidung über eine Öffentlich Private Partnerschaft : Empfehlungen für kommunale Entscheidungsträger beim Eingehen einer institutionellen Öffentlich Privaten Partnerschaft T1 - Decision on a Public-Private Partnership : advice for municipal decision-makers when entering into an institutional Public-Private Partnership N2 - Öffentlich Private Partnerschaften (ÖPPs) haben in den letzten zehn bis fünfzehn Jahren in Deutschland einen beachtlichen Stellenwert erreicht. Auch zukünftig ist aufgrund der Finanzkrise der Kommunen mit einem weiteren Bedeutungszuwachs zu rechnen. Damit ÖPPs die von der öffentlichen Hand gewünschten Vorteile mit sich bringen können, wie zum Beispiel die Entlastung des öffentlichen Haushalts oder Effizienzsteigerungen, sollten sie im Vorfeld und im Tagesgeschäft aktiv und umsichtig begleitet werden. In diesem Zusammenhang ergibt sich der Ansatzpunkt für die Themenstellung der Dissertation sowie angesichts der Erkenntnis, dass bisher noch keine umfassend fundierten und systematischen Untersuchungen vorliegen, welche die bestehenden Praxiserfahrungen mit ÖPPs mit anwendbaren Theorien in Verbindung setzen und Entscheidungshilfen für öffentliche Akteure ableiten. Aufgrund der verschiedenen möglichen Ausprägungsformen wurde eine Eingrenzung des Themas auf institutionelle ÖPPs auf kommunaler Ebene vorgenommen. Die Untersuchung beginnt mit der Auseinandersetzung der Grundlagen zu ÖPPs, um ein generelles Verständnis für dieses Themengebiet zu schaffen. Nachdem der Begriff erläutert und Merkmale von ÖPPs herausgearbeitet wurden, erfolgt eine Abgrenzung zwischen vertraglichen und institutionellen ÖPPs. Daraufhin werden mögliche Motive der öffentlichen und privaten Seite beim Eingehen einer solchen Partnerschaft aufgeführt sowie erste mögliche Chancen und Risiken skizziert. Im Anschluss erfolgt mit Hilfe der wissenschaftlichen Theorie des Neuen Institutionalismus eine vertiefende Analyse zu institutionellen ÖPPs. Dabei schließt sich die Dissertation an die von Mayntz und Scharpf vorgenommene Einteilung in einen ökonomischen, (organisations-) soziologischen und politikwissenschaftlichen Neo-Institutionalismus an. Der Neue Ökonomische Institutionalismus wurde anhand der drei Teillehren Transaktionskostentheorie, Prinzipal-Agent-Theorie und Theorie der Verfügungsrechte untersucht. Zunächst werden theoretische Erkenntnisse zu den einzelnen Theorien herausgearbeitet und erste Schlussfolgerungen für institutionelle ÖPPs gezogen. Daraus werden nachfolgend Untersuchungskriterien in Form von Fragestellungen für den späteren Fallstudienvergleich entwickelt. Nach Abschluss des Theorieteils erfolgt eine Betrachtung institutioneller ÖPPs aus realer empirischer Sicht. Hierzu werden Fallstudien vorgestellt und an den Untersuchungskriterien, welche aus den einzelnen Theorien abgeleitet wurden, gespiegelt. Zuerst werden recherchierte Fallstudien analysiert, beginnend mit den Teilprivatisierungen der Stadtentwässerung Dresden GmbH und der Stadtwerke Görlitz AG, bei denen sich die Zusammenarbeit wohl positiv entwickelt. Als Negativbeispiel wird dann auf die Privatisierung der Wasserversorgung von Grenoble und ihre spätere Rekommunalisierung eingegangen. Im folgenden Schritt werden Fallstudien aus den realen Erfahrungen des Verfassers diskutiert. Hierbei bildet die Teilprivatisierung und anschließende Rekommunalisierung des Wasserbetriebes in Potsdam den Schwerpunkt. Ergänzt wird dies durch die Darstellung der positiven Zusammenarbeit mit dem privaten Gesellschafter bei der Energie und Wasser Potsdam GmbH. Abschließend werden die anfänglichen Probleme zwischen Kommune und Privat bei der teilprivatisierten STEP Stadtentsorgung Potsdam untersucht und aufgezeigt, wie die Partnerschaft zum Vorteil der öffentlichen Seite verändert wurde. Aus dem Vergleich von Theorie und Praxis konnten wissenschaftlich fundierte Schlussfolgerungen für institutionelle ÖPPs gezogen und Erfolgsfaktoren für das Gelingen einer solchen Kooperation abgeleitet werden. Die gewonnenen Erkenntnisse werden in Form von Thesen zusammengefasst und dienen als Basis für die Ableitung von Handlungsempfehlungen für kommunale Akteure beim Eingehen einer institutionellen ÖPP. Zu Beginn erfolgt eine Darstellung der Empfehlungen, die sich aus den Untersuchungskriterien der jeweiligen Theorien ergeben haben. Nachfolgend wird diese Betrachtung erweitert, indem näher auf die wesentlichen Phasen des Entscheidungsfindungsprozesses eingegangen und eine Untersetzung dieser Phasen mit den erarbeiteten Handlungsempfehlungen vorgenommen wird. Auf diese Weise kann den kommunalen Entscheidungsträgern eine sehr praxisnahe Hilfestellung gegeben werden. Insgesamt betrachtet, geht aus der Dissertation ein umfangreicher, fundierter und sehr praxisrelevanter Leitfaden hervor, der wichtige Anhaltspunkte für das Eingehen einer institutionellen ÖPP im kommunalen Bereich gibt. Aus der Spiegelung von Theorie und Praxis werden wertvolle Hinweise abgeleitet, wodurch insbesondere deutlich wird, an welchen Stellen sich die öffentliche Seite absichern sollte. Darüber hinaus können die kommunalen Entscheidungsträger durch die gewonnenen Erkenntnisse sensibilisiert und ihr Blick für den individuellen Fall geschärft werden. Letztendlich werden dadurch wichtige Voraussetzungen geschaffen, um ein solches Vorhaben zum Erfolg zu führen. N2 - In the past ten to fifteen years, Public-Private Partnerships (PPPs) have become considerably important. It is also due to the financial crisis, that even in future a further growth is expected in the municipalities. To ensure that the PPPs, which add such desired advantages like reduction of costs for the public budget or increasing the efficiency of the public entity, they should be actively and carefully guided prior to its formation as well as during the day-to-day business. This dissertation is based on this context while considering that up to date there have not been any well-founded and systematic researches connecting the existing practical experience with applicable theory and from which advice can be derived for the decision-makers in the public sector. Because of the several formats that are possible, the subject has been limited with a focus on institutional PPPs at municipal level. The research begins with the explanation of the basics of PPPs, offering a general understanding of this subject. The explanation of the concept and the elaboration of the characteristics of PPPs, are then followed by the definition of contractual and institutional PPPs. The possible motives for entering such a partnership on both sides, public and private, are shown on a list as well as an outline of the possible prospects and risks. Subsequently, an in-depth analysis on institutional PPPs is presented, which is based on scientific theory on new institutionalism. For this purpose, the dissertation is linked up with the economical, (organisational) sociological and political scientific classification by Mayntz and Scharpf. The new economic institutionalism was researched with the help of the three part-theories: transaction cost theory, principal agent theory and property rights theory. To begin with, the theoretical perception of each individual theory is developed and first deductions for institutional PPPs are reached. Based on this, the development of research criteria follows, depicted as questions that may arise for comparing future case studies. The conclusion of the theoretical part is followed by a contemplation of institutional PPPs, from an empirical point of view. For this purpose, case studies are presented and reflected onto the research criteria, which had been derived from each individual theory. To begin with, the researched case studies are analysed, starting with the partial privatisation of the Stadtentwässerung Dresden GmbH (Dresden’s municipal water drainage company) and the Stadtwerke Görlitz AG (public utility company of Görlitz), where the collaboration is actually developing in a positive manner. A negative example is depicted in the privatisation of the waterworks of Grenoble and its subsequent reversion to a fully municipal service. In the following step, case studies from the authors’ actual experience are discussed. In this case, the focus is placed on the partial privatisation and the subsequent reversion to its municipal status of the waterworks of Potsdam. This is complemented by the portrayal of the positive collaboration between the private partner and Energie und Wasser Potsdam GmbH (Potsdam’s energy and water company). Subsequently, the initial problems that arose during the partial privatisation STEP Stadtentsorgung Potsdam (municipal waste management of Potsdam) between the municipality and the private sector are researched, depicting the positive changes in the partnership, which evolved in favour of the public sector. Founded conclusions for the institutional PPPs were arrived at based on the comparison between theory and practice, and scientific and positive factors for the success of such a co-operation were derived. The knowledge thus gained is summarised in the form of theses, and serve as a basis for the derivation of advice for course of action for municipal decision-makers when entering into an institutional PPP. At the beginning, a portrayal of the advice that is derived from the individual theories is given. This observation is broadened by taking a closer look at the substantial phases of the decision-making process, and by condensing such phases by applying the decision-making advice that has been derived. In this manner the municipal decision-makers are given sound practical advice. Considering the dissertation as a whole, it offers a complete, founded and sound practical guideline, which includes important criteria for entering into institutional PPPs in the municipal sector. From the reflection between theory and practice valuable hints are derived, through which it becomes especially clear which points the public side should secure. Furthermore, the municipal decision-makers can become sensitised by the knowledge gained and sharpen their senses for each individual case. Finally, important conditions are created to ensure the success of such a project. KW - Öffentlich Private Partnerschaften KW - Institutionelle Öffentlich Private Partnerschaften KW - ÖPP KW - Neuer Institutionalismus KW - ÖPP-Erfolgsfaktoren KW - Public-Private Partnerships KW - Institutional Public Private Partnerships KW - PPP KW - New Institutionalism KW - PPP-factors of success Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-52435 ER - TY - THES A1 - Wegerich, Franziska T1 - Engineered human cytochrome c : investigation of superoxide and protein-protein interaction and application in bioelectronic systems T1 - Gentechnisch verändertes humanes Cytochrom c :Untersuchungen von Superoxid und Protein-Protein-Interaktionen sowie der Anwendung in bioelektronischen Systemen N2 - The aim of this thesis is the design, expression and purification of human cytochrome c mutants and their characterization with regard to electrochemical and structural properties as well as with respect to the reaction with the superoxide radical and the selected proteins sulfite oxidase from human and fungi bilirubin oxidase. All three interaction partners are studied here for the first time with human cyt c and with mutant forms of cyt c. A further aim is the incorporation of the different cyt c forms in two bioelectronic systems: an electrochemical superoxide biosensor with an enhanced sensitivity and a protein multilayer assembly with and without bilirubin oxidase on electrodes. The first part of the thesis is dedicated to the design, expression and characterization of the mutants. A focus is here the electrochemical characterization of the protein in solution and immobilized on electrodes. Further the reaction of these mutants with superoxide was investigated and the possible reaction mechanisms are discussed. In the second part of the work an amperometric superoxide biosensor with selected human cytochrome c mutants was constructed and the performance of the sensor electrodes was studied. The human wild-type and four of the five mutant electrodes could be applied successfully for the detection of the superoxide radical. In the third part of the thesis the reaction of horse heart cyt c, the human wild-type and seven human cyt c mutants with the two proteins sulfite oxidase and bilirubin oxidase was studied electrochemically and the influence of the mutations on the electron transfer reactions was discussed. Finally protein multilayer electrodes with different cyt form including the mutant forms G77K and N70K which exhibit different reaction rates towards BOD were investigated and BOD together with the wild-type and engineered cyt c was embedded in the multilayer assembly. The relevant electron transfer steps and the kinetic behavior of the multilayer electrodes are investigated since the functionality of electroactive multilayer assemblies with incorporated redox proteins is often limited by the electron transfer abilities of the proteins within the multilayer. The formation via the layer-by-layer technique and the kinetic behavior of the mono and bi-protein multilayer system are studied by SPR and cyclic voltammetry. In conclusion this thesis shows that protein engineering is a helpful instrument to study protein reactions as well as electron transfer mechanisms of complex bioelectronic systems (such as bi-protein multilayers). Furthermore, the possibility to design tailored recognition elements for the construction of biosensors with an improved performance is demonstrated. N2 - Ziel dieser Arbeit ist es genetisch veränderte Formen von humanem Cytochrom c herzustellen und diese einerseits hinsichtlich der Reaktion mit dem Sauerstoff-Radikal Superoxid aber auch mit anderen Proteinen zu untersuchen. Zusätzlich sollen die verschiedenen Protein-Mutanten in neuartige bioelektronische Systeme eingebracht werden. Es wurden insgesamt 20 Cytochrome c Mutanten designt, rekombinant exprimiert und aufgereinigt. Es konnte in dieser Arbeit gezeigt werden, dass sich die Reaktion von Cytochrom c mit dem negativ geladenen Superoxid durch gezielte Mutationen, die zusätzliche positive Ladungen in das Molekül bringen, um bis zu 30 % erhöhen lässt. Es wurde aber auch deutlich, dass andere Eigenschaften des Proteins sowie dessen Struktur durch die Mutationen geändert werden können. Cytochrom c Mutanten mit einer erhöhten Reaktionsrate mit Superoxid konnten erfolgreich in einen Superoxid-Biosensor mit erhöhter Sensitivität eingebracht werden. Weiterhin wurde einige Mutanten hinsichtlich Ihrer Interaktion mit den zwei Enzymen Sulfitoxidase und Bilirubinoxidase untersucht. Hier konnten ebenfalls unterschiedliche Reaktivitäten festgestellt werden. Schließlich wurden ausgewählte Protein-Varianten mit und ohne den zuvor untersuchten Enzymen in ein Multischicht-Elektroden-System eingebettet und dessen kinetisches Verhalten untersucht. Es wurde gefunden, dass die Schnelligkeit mit der Cytochrom c mit sich selbst Elektronen austauschen kann, eine Limitierung der Größenordnung der katalytischen Ströme darstellt. Diese Selbstaustausschrate wurde durch die eingeführten Mutationen verändert. So verdeutlicht diese Arbeit, dass „Protein-Engineering“ ein gutes Hilfsmittel sein kann, um einerseits Proteinreaktionen und komplexe Elektronentransferreaktionen in Multischichten zu untersuchen, aber auch ein potentes Werkzeug darstellt mit dem zugeschnittene Biokomponenten für Sensoren mit erhöhter Leistungsfähigkeit generiert werden können. KW - Cytochrom c KW - Protein-Engineering KW - Elektrochemie KW - Biosensor KW - Superoxid KW - cytochrome c KW - protein engineering KW - electrochemistry KW - biosensor KW - superoxide Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-50782 ER - TY - THES A1 - Bach, Stefan T1 - Empirical studies on tax distribution and tax reform in Germany T1 - Empirische Studien zu Steuerlastverteilung und Steuerreformen in Deutschland N2 - This professorial dissertation thesis collects several empirical studies on tax distribution and tax reform in Germany. Chapter 2 deals with two studies on effective income taxation, based on representative micro data sets from tax statistics. The first study analyses the effective income taxation at the individual level, in particular with respect to the top incomes. It is based on an integrated micro data file of household survey data and income tax statistics, which captures the entire income distribution up to the very top. Despite substantial tax base erosion and reductions of top tax rates, the German personal income tax has remained effectively progressive. The distribution of the tax burden is highly concentrated and the German economic elite is still taxed relatively heavily, even though the effective tax rate for this group has significantly declined. The second study of Chapter 2 highlights the effective income taxation of functional income sources, such as labor income, business and capital income, etc. Using income tax micro data and microsimulation models, we allocate the individual income tax liability to the respective income sources, according to different apportionment schemes accounting for losses. We find that the choice of the apportionment scheme markedly affects the tax shares of income sources and implicit tax rates, in particular those of capital income. Income types without significant losses such as labor income or transfer incomes show higher tax shares and implicit tax rates if we account for losses. The opposite is true for capital income, in particular for income from renting and leasing. Chapter 3 presents two studies on business taxation, based on representative micro data sets from tax statistics and the microsimulation model BizTax. The first part provides a study on fundamental reform options for the German local business tax. We find that today’s high concentration of local business tax revenues on corporations with high profits decreases if the tax base is broadened by integrating more taxpayers and by including more elements of business value added. The reform scenarios with a broader tax base distribute the local business tax revenue per capita more equally across regional categories. The second study of Chapter 3 discusses the macroeconomic performance of business taxation against the background of corporate income. A comparison of the tax base reported in tax statistics with the macroeconomic corporate income from national accounts gives hints to considerable tax base erosion. The average implicit tax rate on corporate income was around 20 percent since 2001, and thus falling considerably short of statutory tax rates and effective tax rates discussed in the literature. For lack of detailed accounting data it is hard to give precise reasons for the presumptive tax base erosion. Chapter 4 deals with several assessment studies on the ecological tax reform implemented in Germany as of 1999. First, we describe the scientific, ideological, and political background of the ecological tax reform. Further, we present the main findings of a first systematic impact analysis. We employ two macroeconomic models, an econometric input-output model and a recursive-dynamic computable general equilibrium (CGE) model. Both models show that Germany’s ecological tax reform helps to reduce energy consumption and CO2 emissions without having a substantial adverse effect on overall economic growth. It could have a slightly positive effect on employment. The reform’s impact on the business sector and the effects of special provisions granted to agriculture and the goods and materials sectors are outlined in a further study. The special provisions avoid higher tax burdens on the energy-intensive production. However, they widely reduce the marginal tax rates and thus the incentives to energy saving. Though the reform of special provisions 2003 increased the overall tax burden of the energy-intensive industry, the enlarged eligibility for tax rebates neutralizes the ecologic incentives. Based on the Income and Consumption Survey of 2003, we have analyzed the distributional impact of the ecological tax reform. The increased energy taxes show a clear regressive impact relative to disposable income. Families with children face a higher tax burden relative to household income. The reduction of pension contributions and the automatic adjustment of social security transfers widely mitigate this regressive impact. Households with low income or with many children nevertheless bear a slight increase in tax burden. Refunding the eco tax revenue by an eco bonus would make the reform clearly progressive. N2 - Diese Habilitationsschrift fasst verschiedene empirische Studien zu Steuerlastverteilung und Steuerreformen in Deutschland zusammen. In Kapitel 2 werden zwei Studien zur effektiven Einkommensteuerbelastung dargestellt. Die erste Studie analysiert die effektive Einkommensteuerbelastung auf der persönlichen Ebene, insbesondere bei Personen mit hohen Einkommen. Grundlage der Analyse ist ein integrierter Mikrodatensatz aus Haushaltserhebungen und Steuerstatistik, der die vollständige Einkommensverteilung zuverlässig abbildet. Trotz erheblicher Steuerbegünstigungen und Senkungen der Spitzensteuersätze wirkt die deutsche Einkommensteuer klar progressiv, auch wenn die Belastung der Top-Verdiener in den letzten Jahren deutlich gesunken ist. Die zweite Studie in Kapitel 2 analysiert die effektive Einkommensteuerbelastung von verschiedenen funktionalen Einkommensquellen. Auf Grundlage von steuerstatistischen Mikrodaten und Mikrosimulationsmodellen analysieren wir die Anteile der Einkunftsarten an der Steuerbelastung für verschiedene Aufteilungsregeln unter Berücksichtigung von Verlusten. Die Wahl der Aufteilungsregel wirkt sich spürbar auf den Steueranteil und die impliziten Steuersätze von Einkommensarten aus, wenn Verluste berücksichtigt werden, vor allem bei den Vermögenseinkommen. Kapitel 3 enthält zwei Studien zur Unternehmensbesteuerung, die auf repräsentativen Einzeldatensätzen der Steuerstatistik und dem Mikrosimulationsmodell BizTax basieren. Zunächst wird eine Mikrosimulationsanalyse zu grundlegenden Reformmodellen für die Gewerbesteuer vorgestellt. Die Ergebnisse zeigen, dass die starke Konzentration des Gewerbesteueraufkommens auf die Unternehmen mit höheren Gewinnen deutlich vermindert werden kann, wenn die Bemessungsgrundlagen verbreitert werden, durch Einbeziehung aller Unternehmen und eine Ausweitung auf weitere Komponenten der betrieblichen Wertschöpfung. Diese Reformszenarien verteilen das Steueraufkommen je Einwohner deutlich gleichmäßiger über die Regionen. In der zweiten Studie des Kapitels 3 analysieren wir das Unternehmensteueraufkommen vor dem Hintergrund der gesamtwirtschaftlichen Unternehmensgewinne. Ein Vergleich der steuerlichen Bemessungsgrundlagen mit den entsprechenden Unternehmensgewinnen der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen ergibt eine beträchtliche Besteuerungslücke. Die durchschnittliche effektive Unternehmensteuerbelastung dürfte sich seit 2001 um 20 Prozent bewegt haben. Dies ist deutlich niedriger als die nominalen tariflichen Steuersätze und die effektiven Steuersätze, die in der Literatur ermittelt werden. Mangels detaillierter statistischer Erfassung der steuerlichen Gewinnermittlung ist es derzeit nicht möglich, diese Besteuerungslücke genauer aufzuklären. In Kapitel 4 werden verschiedene Studien zur ökologischen Steuerreform dargestellt. Zunächst werden die wissenschaftlichen, ideologischen und politischen Hintergründe dieser Reform erläutert. Danach wird eine erste systematische Wirkungsanalyse dargestellt. Dabei werden zwei makroökonomische Modelle eingesetzt, ein ökonometrisches Input-Output-Modell und ein empirisches rekursiv-dynamisches allgemeines Gleichgewichtsmodell. Die Ergebnisse zeigen, dass die ökologische Steuerreform den Energieverbrauch und die CO2-Emissionen spürbar senken kann, ohne dass dies nennenswerte Wachstumseinbußen nach sich ziehen würde. Ferner löst die Reform leicht positive Beschäftigungseffekte aus. Die Wirkungen der ökologischen Steuerreform nach Wirtschaftsbereichen und die Wirkungen der Steuervergünstigungen für Landwirtschaft und Produzierendes Gewerbe werden in einer weiteren Studie analysiert. Die Steuervergünstigungen vermeiden höhere Belastungen in den energieintensiven Produktionsbereichen. Zugleich reduzieren sie die Grenzbelastungen und somit die Anreize zum Energiesparen in diesen Branchen weitgehend. Die Reform der Steuervergünstigungen hat zwar die Belastungen für die energieintensive Wirtschaft seit 2003 erhöht. Die zusätzlichen Anreizwirkungen wurden aber durch die Ausweitung des „Spitzenausgleichs“ konterkariert. Die Effekte der ökologischen Steuerreform auf die Einkommensverteilung wurden auf Grundlage der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe 2003 untersucht. Die erhöhten Energiesteuern wirken klar regressiv bezogen auf das verfügbare Einkommen. Familien mit Kindern werden relativ stärker belastet. Die Senkung der Rentenbeiträge und die automatische Anpassung von Sozialleistungen mildern die regressive Belastungswirkung. Bei Haushalten mit niedrigen Einkommen oder bei Familien mit vielen Kindern bleiben jedoch Nettobelastungen bestehen. Eine Rückerstattung des Ökosteueraufkommens durch einen „Ökobonus“ würde die gesamten Verteilungswirkungen der Reform deutlich progressiv machen. KW - Steuerlastverteilung KW - Steuerreform KW - Mikrosimulation KW - Evaluierung der Steuerpolitik KW - Tax distribution KW - tax reform KW - microsimulation KW - tax policy evaluation Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-60289 ER - TY - BOOK A1 - Schöler, Klaus T1 - Elemente der Neuen Ökonomischen Geographie N2 - Die wichtigste Frage der Raumwirtschaftstheorie lautet: Welches sind die Ursachen für die Entstehung, den Bestand und die Wandlungen räumlicher Wirtschaftsstrukturen? Zu den markantesten Strukturen gehören zweifellos Agglomerationen, die nicht auf natürliche Ursachen zurückgeführt werden können. Die Neue Ökonomische Geographie gibt eine Antwort auf die Frage nach den Gründen ihrer Existenz aus einem mikroökonomischen Totalmodell, das unterschiedliche Regionen und Produktionssektoren, heterogene Güter und unterschiedliche Transportkosten berücksichtigt. Das vorliegende Buch verfolgt drei Ziele: Zunächst wird dieses neue Paradigma in einen dogmenhistorischen Zusammenhang mit der traditionellen Raumwirtschaftstheorie und Handelstheorie gestellt. Ferner wird das Basismodell des Ansatzes ausführlich beschrieben und danach kritisch diskutiert. Schließlich werden einige Erweiterungsmöglichkeiten aufgezeigt, die in der Lage sind, einige zuvor genannte Kritikpunkte bezüglich des Grundmodells aufzuheben. N2 - The most important question of regional economics is: What are the reasons for the existence, the growth, and the changes of regional economic structures? Without any doubt, agglomerations which are not based on natural sources belong to the most significant regional structures. The New Economic Geography gives answers - based on a microeconomic total model with different regions and industrial sectors, with heterogeneous goods and different transport costs - to the questions with regard to the reasons of the existence of agglomerations. This book pursues three objectives: First of all, the new paradigm is connected with the historical background of the traditional regional economics and trade theory. Furthermore, the basic model is described in detail and then discussed from a critical point of view. Finally, some possible extensions are introduced, which make it possible to eliminate some criticized elements of the basic model. T3 - Potsdamer Schriften zur Raumwirtschaft - 1 KW - Neue Ökonomische Geographie KW - Agglomerationen KW - Transportkosten KW - räumliche Wirtschaftsstrukturen KW - New Economic Geography KW - Agglomerations KW - Transport Costs KW - Regional Economic Structures Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-45921 SN - 978-3-86956-083-0 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Depetris, Carolina T1 - El orientalismo como episteme BT - Frédéric de Waldeck y las ruinas mayas JF - Alexander von Humboldt im Netz ; international review for Humboldtian studies N2 - One of the most persistent mysteries in America, has been the origin of vernacular peoples and their buildings. Elucidate such mysteries has been the aim of many voyageurs. Between 1832 and 1836, following the current of travellers such as Alexander von Humbold, Fréderic von Waldeck (supposedly an Czech Baron), found his way to sell an exploratory project regarding the Mayan ruins of Palenque and Uxmal, to the Mexican government. About this expedition, he leaves testimony in his numerous diaries which have remained inedited so far, and also in the book entitled Voyage pittoresque et archéologique dans la Province d’ Yucatan (1838). He essays in these writings to give some explanations about the origin of the Mayas. There, he continuously refers to Humboldt’s work. In a previous article, we saw how Weldeck assimilates the origin of the Mayas to one of the greatest biblical mysteries of historical root, as it is the one regarding the lost tribes of Israel. In this work, we present his second grand hypothesis: that one which links Yucatan to India, by means of interpreting and representing American reality having its definite “episteme” in European Orientalism. N2 - Uno de los misterios más persistentes en América ha sido dilucidar el origen de los pueblos vernáculos y de sus edificios. Resolver ese misterio ha sido objetivo de numerosos viajeros. Entre 1832 y 1836, siguiendo la estela de viajeros como Alejandro de Humboldt, un supuesto barón checo, Frédéric de Waldeck, consigue vender al gobierno mexicano una empresa exploratoria por las ruinas mayas de Palenque y Uxmal. De esta expedición deja testimonio en numerosos diarios que permanecen inéditos hasta la fecha, y en el libro Voyage pittoresque et archéologique dans la Province d’ Yucatán (1838). En estos escritos ensaya algunas explicaciones sobre el origen de los mayas y, en sus disquisiciones y supuestos, hace continuas referencias al trabajo de Humboldt. En un artículo previo vimos cómo Waldeck asimila el origen de los mayas a uno de los grandes misterios bíblicos de raíz histórica como es el de las tribus perdidas de Israel. En este trabajo presentamos su segunda gran hipótesis: aquella que vincula a Yucatán con la India a través de un modo de interpretar y representar la realidad americana que tiene en el orientalismo europeo su episteme definitiva. KW - Frédéric de Waldeck KW - Geschichtsphilosophie KW - Maya KW - Orientalismus KW - Palenque KW - Uxmal KW - Yucatán Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-51730 SN - 2568-3543 SN - 1617-5239 VL - XI IS - 21 SP - 9 EP - 22 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Funes Monzote, Reinaldo T1 - El cambio socio-ambiental en Cuba a fines del siglo XVIII e inicios del XIX BT - Impresiones y legado de Alejandro Humboldt JF - Alexander von Humboldt im Netz ; international review for Humboldtian studies N2 - El paso de Alexander von Humboldt por Cuba en 1801 y en 1804, devino en un acontecimiento trascendental para la ciencia y la historiografía de la Mayor de las Antillas. Su estancia le permitió recopilar información, hacer experimentos científicos y entrar en contacto con la realidad de la colonia española en un momento de grandes cambios para su destino, cuando se inicia el despegue definitivo de la plantación esclavista, que la convirtió en el principal productor y exportador de azúcar y por un tiempo de café. El trabajo que se presenta analiza las impresiones críticas de Humboldt sobre los cambios económico-sociales y ambientales de la época y, en especial, el legado que sus opiniones y su obra representaron para el ambientalismo cubano desde el siglo XIX hasta el establecimiento, en 1996, del Parque Nacional que lleva su nombre, uno de los ecosistemas montañosos de mayor riqueza y endemismo en el planeta, declarado en 2001 por la UNESCO Patrimonio de la Humanidad. KW - 1799-1804 KW - Cuba KW - Ensayo Político cobre la isla de Cuba KW - Humboldt und Hispanoamerika Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-42934 SN - 2568-3543 SN - 1617-5239 VL - XI IS - 20 SP - 20 EP - 41 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Thieke, Johanna A1 - Schröder, Astrid A1 - Stadie, Nicole T1 - Einfluss semantischer Komplexität bei der Behandlung von Wortfindungsstörungen BT - eine Einzelfallstudie JF - Spektrum Patholinguistik Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-47018 SN - 1866-9085 SN - 1866-9433 VL - 3 SP - 147 EP - 150 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Krottenthaler, Uta T1 - Eine militärische Elite zwischen Stagnation und Wandel BT - die bayerische Generalität im Übergang von der Frühen Neuzeit zur Moderne am Beispiel ihres Karriereverlaufs JF - Militär und Gesellschaft in der frühen Neuzeit N2 - Inhalt: 1. Übersicht über die Lage der Sozialgeschichtsforschung im Bereich der bayerischen Militärgeschichte des 18. und 19. Jahrhunderts 2. Politische Hintergründe (1778-1815) 3. Vorgehensweise und Leitfragen 4. Aus- bzw. Vorbildung der von Karl Theodor ernannten Generäle 5. Eintritt in den Militärdienst der von Karl Theodorernannten Generäle 6. Aus- bzw. Vorbildung und Eintritt in den Militärdienst der von Max IV. (I.) Joseph ernannten Generäle 7. Kulturelle Interessen und Bildungsniveau der pfalzbayerischen Generäle 8. Allgemeines zur Beförderung von Offizieren im 18. Jahrhundert und von Generälen unter Karl Theodor 9. Beförderung in den Generalsrang unter Max IV.(I.) Joseph 10. Das Karriereende der bayerischen Generäle unter Karl Theodor und Max IV. (I.) Joseph 11. Schlussbetrachtungen Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-45367 SN - 1861-910X SN - 1617-9722 VL - 14 IS - 1 SP - 85 EP - 126 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Kehrer, Timo A1 - Kelter, Udo T1 - Eine aufwandsbeschränkte Einführung in die modellbasierte Softwareentwicklung JF - Commentarii informaticae didacticae : (CID) N2 - Zusammenfassung: Game-based Learning und Edutainment sind aktuelle Schlagworte im Bereich der Hochschulausbildung. Zunächst verbindet man damit die Integration einer Spiel- und Spaßkultur in die herkömmlichen Lehrveranstaltungen wie Vorlesungen, Übungen, Praktika und Seminare. Die nachfolgenden Ausführungen gehen einer genaueren Begriffsanalyse nach und untersuchen, ob Game-based Learning und Edutainment tatsächlich neuartige Unterrichtsformen erfordern oder neue didaktische Überlegungen in bestehendes Unterrichtsgeschehen bringen – oder ob es nicht doch an einigen Stellen „alter Wein in neuen Schläuchen“ ist. Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-64304 SN - 1868-0844 SN - 2191-1940 IS - 4 SP - 23 EP - 33 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Schwarz, Ingo T1 - Eine Alexander-von-Humboldt-Forscherin mit Profil : Ilse Jahn (1922-2010) JF - Alexander von Humboldt im Netz ; international review for Humboldtian studies Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-51794 SN - 2568-3543 SN - 1617-5239 VL - XI IS - 21 SP - 86 EP - 87 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Dünnebier, Malte A1 - Diethelm, Ira T1 - Ein virtueller Lernraum für die Informatiklehrerweiterbildung JF - Commentarii informaticae didacticae : (CID) N2 - Bei der Suche nach Möglichkeiten, die Weiterbildung für Informatiklehrkräfte auszubauen, bietet sich der Einsatz virtueller Lernräume an. Dieses Papier berichtet über ein Projekt, in dem ein exemplarischer virtueller Lernraum für kollaboratives Lernen in der Lehrerweiterbildung in Informatik theoriegeleitet erstellt, erprobt und bewertet wurde. Die erzielten Ergebnisse über das Nutzungsverhalten können für weitere E-Learningprojekte in der Lehrerbildung hilfreich sein. Der Schwerpunkt dieses Papiers liegt auf der Gestaltung des Lernraums unter Beachtung der speziellen Situation der Informatiklehrkräfte, nicht auf der didaktischen Aufbereitung der betreffenden Lerneinheit. Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-64359 SN - 1868-0844 SN - 2191-1940 IS - 4 SP - 65 EP - 70 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - BOOK A1 - Sarin, Bernhard T1 - Ein Leben als Artikulation : die anthropologische Ikonographie der Schriften von Imre Kertész T1 - A life as articulation : the anthropological iconography in the writings of Imre Kertész N2 - Imre Kertész ist 1929 in Budapest geboren und dort aufgewachsen. 1944 wurde er im Rahmen einer Judendeportation verhaftet und über Auschwitz in das KZ Buchenwald verbracht. Nach der Befreiung des Lagers 1945 kehrte er in seine Heimatstadt zurück, wo er seit 1953 als Schriftsteller und Übersetzer tätig war. 2001 verlegte er seinen Lebensmittelpunkt nach Berlin. 2002 erhielt er den Nobelpreis für Literatur. Ziel der Untersuchung ist die Rekonstruktion einer in Kertész’ Werk allegorisch codierten Anthropologie und einer damit implizierten Ästhetik. Die Basis der fraglichen Anthropologie ist der Begriff des Lebens. Das spezifisch menschliche Leben zeichnet sich durch den Prozess der kulturellen Evolution aus, welcher durch verständigungsorientierte Mittel rational zu steuern ist. Die hieraus resultierende Dialektik wird von autonomen Personen konstituiert. Dabei erscheint die generationenübergreifende Reproduktion der Personenrolle und des damit einhergehenden menschlichen Bewusstseins als unbedingte Pflicht im Sinne Kants. Letzterer Vorgang kann als ästhetische Erfahrung beschrieben werden, bei der die menschliche Ontogenese jeweils in Orientierung an paradigmatischen Darstellungen der Personalität respektive der Personalisierung erfolgt. N2 - Imre Kertész was born in Budapest in 1929. He lived there until 1944, when, in the course of a deportation of Jews, he was arrested and taken to the KZ Buchenwald via Auschwitz. After the liberation of the camp in 1945 he returned to his home town, where he began to work as a writer and translator in 1953. In the year 2001 he moved to Berlin. He was awarded the Nobel prize for literature in 2002. The objective of the study is to reconstruct an anthropology allegorically encoded in the oeuvre of Kertész and a theory of aesthetics intrinsic to it. Fundamental to the anthropology in question is the concept of life. Human life in particular is characterized by the process of cultural evolution, which has to be controlled rationally by means of communication. The resulting dialectic is supported by autonomous persons. Thereby the transgenerational reproduction of personality and the corresponding human consciousness appears as a categorical duty in the sense of Kant. The latter proceeding can be described as an aesthetic experience in which the individual human ontogenesis is oriented to paradigmatic representations of personality respectively of personalization. KW - Imre Kertész KW - Philosophische Anthropologie KW - Moralbegründung KW - Argumentationstheorie KW - Ästhetik KW - Imre Kertész KW - Philosophical Anthropology KW - Moral Reasoning KW - Argumentation Theory KW - Aesthetics Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-46046 SN - 978-3-86956-086-1 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Moschtaghi, Ulrike T1 - EGMR : Gäfgen ./. Deutschland BT - Urteile vom 30. Juni 2008 und vom 1. Juni 2010 JF - MenschenRechtsMagazin : MRM ; Informationen, Meinungen, Analysen N2 - - Das Folterverbot und das Verbot unmenschlicher oder erniedrigender Behandlung aus Art. 3 EMRK gelten absolut; die so genannte „Rettungsfolter“ ist mit der Konvention unvereinbar. - Für den Wegfall der Opfereigenschaft reicht die Verurteilung der Polizeibeamten, welche die unmenschliche Behandlung angeordnet und durchgeführt haben, nicht aus. Relevant sind weiterhin die Höhe der Bestrafung, die Angemessenheit disziplinarischer Maßnahmen sowie die Dauer eines vom Beschwerdeführer aufgrund der unmenschlichen Behandlung eingeleiteten Amtshaftungsverfahrens (Große Kammer). - Die Verwertbarkeit der mittelbar aufgrund der unmenschlichen Behandlung gewonnenen Beweise wird im Rahmen des Art. 6 EMRK geprüft. Allerdings besteht die Möglichkeit, dass auch im Rahmen des Art. 3 EMRK der Ausschluss der Verwertung missbräuchlich erlangter Beweise notwendig werden kann. - Die Verwertung von Beweismitteln, die infolge einer Art. 3 verletzenden Maßnahme gewonnen wurden, wirft stets schwerwiegende Fragen in Bezug auf die Fairness des Verfahrens auf. Die Ablehnung der Fernwirkung von Beweisverwertungsverboten verstößt aber nicht per se gegen Art. 6 EMRK. Zulässige, für eine Verwertbarkeit sprechende Kriterien sind das fehlende Beruhen der Verurteilung auf dem missbräuchlich erlangten Beweismittel und die hypothetische Möglichkeit der rechtmäßigen Beweismittelgewinnung. Eine klare Entscheidung zur von der deutschen Rechtsprechung durchgeführten Abwägung der Schwere des Grundrechtsverstoßes mit der Schwere des begangenen Verbrechens trifft der EGMR nicht. Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-48645 SN - 1434-2820 VL - 15 IS - 2 SP - 108 EP - 117 ER - TY - BOOK A1 - Bauckmann, Jana A1 - Leser, Ulf A1 - Naumann, Felix T1 - Efficient and exact computation of inclusion dependencies for data integration N2 - Data obtained from foreign data sources often come with only superficial structural information, such as relation names and attribute names. Other types of metadata that are important for effective integration and meaningful querying of such data sets are missing. In particular, relationships among attributes, such as foreign keys, are crucial metadata for understanding the structure of an unknown database. The discovery of such relationships is difficult, because in principle for each pair of attributes in the database each pair of data values must be compared. A precondition for a foreign key is an inclusion dependency (IND) between the key and the foreign key attributes. We present with Spider an algorithm that efficiently finds all INDs in a given relational database. It leverages the sorting facilities of DBMS but performs the actual comparisons outside of the database to save computation. Spider analyzes very large databases up to an order of magnitude faster than previous approaches. We also evaluate in detail the effectiveness of several heuristics to reduce the number of necessary comparisons. Furthermore, we generalize Spider to find composite INDs covering multiple attributes, and partial INDs, which are true INDs for all but a certain number of values. This last type is particularly relevant when integrating dirty data as is often the case in the life sciences domain - our driving motivation. T3 - Technische Berichte des Hasso-Plattner-Instituts für Digital Engineering an der Universität Potsdam - 34 KW - Metadatenentdeckung KW - Metadatenqualität KW - Schemaentdeckung KW - Datenanalyse KW - Datenintegration KW - metadata discovery KW - metadata quality KW - schema discovery KW - data profiling KW - data integration Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-41396 SN - 978-3-86956-048-9 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - CHAP A1 - Geske, Ulrich A1 - Goltz, Hans-Joachim T1 - Efficiency of difference-list programming N2 - The difference-list technique is described in literature as effective method for extending lists to the right without using calls of append/3. There exist some proposals for automatic transformation of list programs into differencelist programs. However, we are interested in construction of difference-list programs by the programmer, avoiding the need of a transformation step. In [GG09] it was demonstrated, how left-recursive procedures with a dangling call of append/3 can be transformed into right-recursion using the unfolding technique. For simplification of writing difference-list programs using a new cons/2 procedure was introduced. In the present paper, we investigate how efficieny is influenced using cons/2. We measure the efficiency of procedures using accumulator technique, cons/2, DCG’s, and difference lists and compute the resulting speedup in respect to the simple procedure definition using append/3. Four Prolog systems were investigated and we found different behaviour concerning the speedup by difference lists. A result of our investigations is, that an often advice given in the literature for avoiding calls append/3 could not be confirmed in this strong formulation. Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-41563 ER - TY - BOOK ED - Meinel, Christoph ED - Sack, Harald T1 - Dritter Deutscher IPv6 Gipfel 2010 N2 - Am 24. und 25. Juni 2010 fand am Hasso-Plattner-Institut für Softwaresystemtechnik GmbH in Potsdam der 3. Deutsche IPv6 Gipfel 2010 statt, dessen Dokumentation der vorliegende technische Report dient. Als nationaler Arm des weltweiten IPv6-Forums fördert der Deutsche IPv6-Rat den Übergangsprozess zur neuen Internetgeneration und brachte in diesem Rahmen nationale und internationale Experten aus Wirtschaft, Wissenschaft und öffentlicher Verwaltung zusammen, um Awareness für das Zukunftsthema IPv6 zu schaffen und um ein Resumé über die bislang erzielten Fortschritte zu ziehen. Die Grenzen des alten Internetprotokolls IPv4 sind in den vergangenen zwei Jahren deutlicher denn je zutage getreten. Waren im vergangenen Jahr anlässlich des 2. IPv6 Gipfels noch 11% aller zu vergebenden IPv4 Adressen verfügbar, ist diese Zahl mittlerweile auf nur noch 6% geschrumpft. Ehrengast war in diesem Jahr der „europäische Vater“ des Internets, Prof. Peter T. Kirstein vom University College London, dessen Hauptvortrag von weiteren Beiträgen hochrangiger Vertretern aus Politik, Wissenschaft und Wirtschaft ergänzt wurde. N2 - This technical report is summarizing the talks and presentations of the 3rd German IPv6 Summit 2010 at the Hasso Plattner Institute for Software System Engineering in Potsdam on June 24./25 2010. The goal of this summit is to present current developments concerning the implementation of the new IPv6 technology from political and economic perspectives, as well as from a technological point of view. The limits of the old Internet Protocol IPv6 have become obvious lately. While, last year at the 2nd German IPv6 Summit 2009, 11% of the available IPv4 internet addresses had been still available, this stock has shrunk to almost only 6%. This year's guest of honor was Peter T. Kirstein, the 'European Father of the Internet', who established the very first ARPANET node outside the USA in the early 1970s. Besides him, the conference was complemented by talks and presentations of high-ranking representatives from industry, government, and research. T3 - Technische Berichte des Hasso-Plattner-Instituts für Digital Engineering an der Universität Potsdam - 39 KW - Internet KW - IPv6 KW - IPv4 KW - Internet Protocol KW - Service Provider KW - Infrastruktur KW - Computernetzwerke KW - Netzpolitik KW - Konferenz KW - Internet KW - IPv6 KW - IPv4 KW - Internet Protocol KW - Service Provider KW - Infrastructure KW - Computer Networks KW - Network Politics KW - conference Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-46134 SN - 978-3-86956-092-2 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Grözinger, Karl E. T1 - Dominique Bourel: Moses Mendelssohn : Begründer des modernen Judentums / [rezensiert von] Karl E. Grözinger JF - PaRDeS : Zeitschrift der Vereinigung für Jüdische Studien e.V. N2 - rezensiertes Werk: Bourel, Dominique: Moses Mendelssohn : Begründer des modernen Judentums. - Zürich : Ammann, 2007. - 800 S. ISBN: 978-3-250-10507-7 Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-43567 SN - 1614-6492 SN - 1862-7684 IS - 16 SP - 185 EP - 188 ER - TY - JOUR A1 - Grözinger, Karl E. T1 - Dirk Westerkamp: Die philonische Unterscheidung : Aufklärung, Orientalismus und Konstruktion der Philosophie / [rezensiert von] Karl E. Grözinger JF - PaRDeS : Zeitschrift der Vereinigung für Jüdische Studien e.V. N2 - rezensiertes Werk: Westerkamp, Dirk: Die philonische Unterscheidung : Aufklärung, Orientalismus und Konstruktion der Philosophie. - München : Fink, 2009. - 237 S. ISBN: 978-3-7705-4189-8 Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-43594 SN - 1614-6492 SN - 1862-7684 IS - 16 SP - 195 EP - 198 ER - TY - THES A1 - Mörbt, Nora T1 - Differential proteome analysis of human lung epithelial cells following exposure to aromatic volatile organic compounds T1 - Differentielle Proteomeanalyse humaner Lungenepithelzellen nach Exposition mit aromatischen flüchtigen Substanzen N2 - The widespread usage of products containing volatile organic compounds (VOC) has lead to a general human exposure to these chemicals in work places or homes being suspected to contribute to the growing incidence of environmental diseases. Since the causal molecular mechanisms for the development of these disorders are not completely understood, the overall objective of this thesis was to investigate VOC-mediated molecular effects on human lung cells in vitro at VOC concentrations comparable to exposure scenarios below current occupational limits. Although differential expression of single proteins in response to VOCs has been reported, effects on complex protein networks (proteome) have not been investigated. However, this information is indispensable when trying to ascertain a mechanism for VOC action on the cellular level and establishing preventive strategies. For this study, the alveolar epithelial cell line A549 has been used. This cell line, cultured in a two-phase (air/liquid) model allows the most direct exposure and had been successfully applied for the analysis of inflammatory effects in response to VOCs. Mass spectrometric identification of 266 protein spots provided the first proteomic map of A549 cell line to this extent that may foster future work with this frequently used cellular model. The distribution of three typical air contaminants, monochlorobenzene (CB), styrene and 1,2 dichlorobenzene (1,2-DCB), between gas and liquid phase of the exposure model has been analyzed by gas chromatography. The obtained VOC partitioning was in agreement with available literature data. Subsequently the adapted in vitro system has been successfully employed to characterize the effects of the aromatic compound styrene on the proteome of A549 cells (Chapter 4). Initially, the cell toxicity has been assessed in order to ensure that most of the concentrations used in the following proteomic approach were not cytotoxic. Significant changes in abundance and phosphorylation in the total soluble protein fraction of A549 cells have been detected following styrene exposure. All proteins have been identified using mass spectrometry and the main cellular functions have been assigned. Validation experiments on protein and transcript level confirmed the results of the 2-DE experiments. From the results, two main cellular pathways have been identified that were induced by styrene: the cellular oxidative stress response combined with moderate pro-apoptotic signaling. Measurement of cellular reactive oxygen species (ROS) as well as the styrene-mediated induction of oxidative stress marker proteins confirmed the hypothesis of oxidative stress as the main molecular response mechanism. Finally, adducts of cellular proteins with the reactive styrene metabolite styrene 7,8 oxide (SO) have been identified. Especially the SO-adducts observed at both the reactive centers of thioredoxin reductase 1, which is a key element in the control of the cellular redox state, may be involved in styrene-induced ROS formation and apoptosis. A similar proteomic approach has been carried out with the halobenzenes CB and 1,2-DCB (Chapter 5). In accordance with previous findings, cell toxicity assessment showed enhanced toxicity compared to the one caused by styrene. Significant changes in abundance and phosphorylation of total soluble proteins of A549 cells have been detected following exposure to subtoxic concentrations of CB and 1,2-DCB. All proteins have been identified using mass spectrometry and the main cellular functions have been assigned. As for the styrene experiment, the results indicated two main pathways to be affected in the presence of chlorinated benzenes, cell death signaling and oxidative stress response. The strong induction of pro-apoptotic signaling has been confirmed for both treatments by detection of the cleavage of caspase 3. Likewise, the induction of redox-sensitive protein species could be correlated to an increased cellular level of ROS observed following CB treatment. Finally, common mechanisms in the cellular response to aromatic VOCs have been investigated (Chapter 6). A similar number (4.6-6.9%) of all quantified protein spots showed differential expression (p<0.05) following cell exposure to styrene, CB or 1,2-DCB. However, not more than three protein spots showed significant regulation in the same direction for all three volatile compounds: voltage-dependent anion-selective channel protein 2, peroxiredoxin 1 and elongation factor 2. However, all of these proteins are important molecular targets in stress- and cell death-related signaling pathways. N2 - Die vermehrte Verwendung von Produkten, welche flüchtige organische Substanzen (VOC - volatile organic compound) enthalten, hat eine generelle Exposition der Bevölkerung mit diesen Substanzen an Arbeitsplätzen aber auch in Wohnräumen bedingt. VOCs stehen im Verdacht, zur zunehmenden Inzidenz umweltbedingter Erkrankungen beizutragen. Da die molekularen Ursachen dieser Erkrankungen bisher noch unverstanden sind, war es ein übergeordnetes Ziel dieser Arbeit, VOC-vermittelte molekulare Effekte in menschlichen Lungenepithelzellen anhand eines in vitro Modells zu untersuchen. Dabei sollten vor allem Konzentrationen unterhalb der gültigen Arbeitsplatzgrenzwerte untersucht werden. Obwohl Effekte auf einzelne Proteine bekannt sind, wurden bisher keine Effekte der VOC-Exposition auf das komplexe Netzwerk der zellulären Proteine (Proteom) untersucht. Dieses Wissen ist essentiell, um induzierte zelluläre Mechanismen zu verstehen und Strategien zu deren Vermeidung zu entwickeln. Für die hier durchgeführten Untersuchungen wurde die Lungenepithelzelllinie A549 in einem Zweiphasenexpositionsmodell eingesetzt. Dieses ermöglichte eine möglichst direkte zelluläre Exposition und wurde bereits erfolgreich verwendet, um durch VOC hervorgerufene Entzündungseffekte zu identifizieren. Die massen-spektrometrische Identifikation von 266 Proteinflecken lieferte die erste umfassende Proteomkarte der A549 Zelllinie, welche nachfolgende Untersuchungen mit diesem häufig verwendeten Zelltyp erleichtern wird. Zusätzlich wurde die Verteilung der drei gängigen Luftkontaminanten Chlorbenzol (CB), Styrol and 1,2-Dichlorobenzol (1,2-DCB) zwischen den beiden Phasen (gas/flüssig) des Expositionsmodells gaschromatographisch bestimmt. Die Verteilung entsprach den verfügbaren Literaturdaten. Anschließend wurde das modifizierte Expositionsmodell erfolgreich eingesetzt, um styrol-vermittelte Effekte auf das Proteom der A549 Zellen zu charakterisieren (Kapitel 4). Zu Beginn erfolgte die Erfassung der Zelltoxizität der Substanz, um sicher zu stellen, daß der überwiegende Teil der späteren Expositionsexperimente mit subtoxischen Konzentrationen durchgeführt wird. Es konnte eine signifikant veränderte Expression und Phosphorylierung der löslichen Proteinfraktion der A549 Zellen als Reaktion auf die Styrolexposition festgestellt werden. Die regulierten Proteine wurden massenspektrometrisch identifiziert und ihre wichtigsten Funktionen wurden zugewiesen. Validierungsexperimente auf Protein- und auf Transkriptebene bestätigten die 2-DE Ergebnisse. Insgesamt konnte die zelluläre Reaktion durch die styrol-vermittelte Induktion zweier zentraler Mechanismen erklärt werden: oxidativer zellulärer Stress und beginnende Apoptose. Folgeexperimente wie die Messung der Menge der zellulären reaktiven Sauerstoffspezies (ROS) und die Induktion von redox-sensitiven Markerproteinen konnte die Hypothese eines styrol-induzierten oxidativen Milieus bestätigen. Schließlich wurden Proteinaddukte des reaktiven Styrolmetaboliten Styrol 7,8 epoxide (SO) identifiziert. Besonders die SO-Addukte, welche and den beiden aktiven Zentren der Thioredoxin Reduktase 1 gefunden wurden könnten eine wichtige Rolle bei der styrol-induzierten ROS-Bildung sowie der beginnenden Apoptose spielen. In Analogie zum Styrolexperiment wurden die Effekte der halogenierten Benzole CB und 1,2-DCB untersucht (Kapitel 5). Es konnten ebenfalls sämtliche Proteine identifiziert und die wichtigsten zellulären Funktionen zugewiesen werden. Diese Substanzen modulierten ebenfalls apoptotische Signalwege und die zelluläre Antwort auf oxidativen Streß. Der beobachtete starke pro-apoptotische Effekt konnte für beide Substanzen mit der Spaltung der Caspase 3 nachgewiesen werden. Weiterhin konnte für CB die Induktion redox-sensitiver Proteinspezies mit einem beobachteten höherem Gehalt an ROS erklärt werden. Schließlich wurden ähnliche Mechanismen der zellulären Antwort auf die Exposition mit den drei untersuchten aromatischen VOCs diskutiert (Kapitel 6). Alle getesteten VOCs verursachten eine vergleichbare differentielle Expression (p<0,05) von 4,6-6,9% aller quantifizierten Proteinspezies. Nur drei Proteinspots wurden dabei gemeinsam für alle VOCs reguliert: voltage-dependent anion-selective channel protein 2, peroxiredoxin 1 and elongation factor 2. Allerdings gehören diese drei Proteine zu wichtigen zellulären Zielstrukturen der Signalwege für Stressantwort und Zelltod. KW - VOC KW - Proteom KW - Styrol KW - chlorbenzol KW - dichlorbenzol KW - VOC KW - proteome KW - styrene KW - monochlorobenzene KW - dichlorobenzene Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-49257 ER - TY - JOUR A1 - Lang, Stefan T1 - Dietrich Andernacht: Regesten zur Geschichte der Juden in der Reichsstadt Frankfurt am Main von 1520–1616. Aus dem Nachlass hg. von Helga Andernacht in Verbindung mit dem Institut für Stadtgeschichte Frankfurt und dem Arye-Maimon-Institut für Geschichte der Juden an der Universität Trier (Forschungen zur Geschichte der Juden. Abteilung B: Quellen; Bde. 2/1, 2/2) / [rezensiert von] Stefan Lang JF - PaRDeS : Zeitschrift der Vereinigung für Jüdische Studien e.V. N2 - rezensiertes Werk: Andernacht, Dietrich: Regesten zur Geschichte der Juden in der Reichsstadt Frankfurt am Main von 1520–1616 / Dietrich Andernacht. Aus dem Nachlass hg. von Helga Andernacht in Verbindung mit dem Institut für Stadtgeschichte Frankfurt und dem Arye-Maimon-Institut für Geschichte der Juden an der Universität Trier. - Hannover : Hahnsche Buchhandlung, 2007. - 2 Bde., IX + 1419 S. (Forschungen zur Geschichte der Juden, Abteilung B: Quellen ; 2/1, 2/2) Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-43609 SN - 1614-6492 SN - 1862-7684 IS - 16 SP - 198 EP - 200 ER - TY - JOUR A1 - Thisner, Fredrik T1 - Die ökonomische Bedeutung des Offiziersdienstes in Schweden 1720-1800 JF - Militär und Gesellschaft in der frühen Neuzeit N2 - Inhalt: Einleitung Lohn und Besoldungsbedingungen Die Kosten des Dienstes – das Kaufen von Offizierschargen Das Privatvermögen der Offiziere Fazit Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-45392 SN - 1861-910X SN - 1617-9722 VL - 14 IS - 1 SP - 165 EP - 183 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - THES A1 - Tessmann, Jens T1 - Die Zukunft der Kreise in Deutschland zwischen Aufgabenkooperation und Territorialreform : Rahmenbedingungen, Herausforderungen, Reformstrategien und Personalintegration als Schwerpunkt der Reformumsetzung T1 - The future of the counties (Landkreise) in Germany between public-public partnership and territorial reform : context, challenges, reform strategies and personnel integration as a focus of reform implementation N2 - Als Schnittstelle zwischen der Lokal- und der Staatsebene konnten die Landkreise ihre Stellung im politischen System Deutschlands bewahren und ausbauen. Optimierungsbedarf hat sich aufgrund des sozioökonomischen, technischen und demographischen Wandel sowie der öffentlichen Finanzkrise ergeben. Kreisgebietsreformmodelle und die Ausweitung der Aufgabenkooperation dominieren die Reformdebatte. Neben den verfassungsrechtlichen Anforderungen und der Akzeptanz der Reform bei den Betroffenen ist der Reformerfolg wesentlich von der Qualität der Umsetzungsstrategie abhängig. Der aktivierenden Einbeziehung der Mitarbeiter in den Reformprozess kommt dabei eine besondere Bedeutung zu. N2 - As an interface between the local and state level, the counties maintain and expand their position in the political system of Germany. Reasons for the improvement are the socio-economic, technological and demographic changes and the expansion of the public finance crisis. Models of territorial reforms and public-public partnerships dominate the debate. The success of these reforms is largely dependent on the constitutional conformity, acceptance of citizens and the quality of the implementation process. Employees should be involved in the design of the reform process. T3 - KWI-Gutachten - 5 KW - Landkreise KW - Kreisgebietsreform KW - Verwaltungskooperation KW - Fusionsmanagement KW - Personalintegration KW - Mecklenburg-Vorpommern KW - counties KW - district local government reform KW - administrative cooperation KW - merger management KW - human integration KW - Mecklenburg-Vorpommern Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-45514 SN - 978-3-86956-080-9 ER - TY - BOOK A1 - Tessmann, Jens T1 - Die Zukunft der Kreise in Deutschland zwischen Aufgabenkooperation und Territorialreform T1 - The future of the counties (Landkreise) in Germany between public-public partnership and territorial reform BT - Rahmenbedingungen, Herausforderungen, Reformstrategien und Personalintegration als Schwerpunkt der Reformumsetzung BT - context, challenges, reform strategies and personnel integration as a focus of reform implementation T3 - KWI-Gutachten N2 - Als Schnittstelle zwischen der Lokal- und der Staatsebene konnten die Landkreise ihre Stellung im politischen System Deutschlands bewahren und ausbauen. Optimierungsbedarf hat sich aufgrund des sozioökonomischen, technischen und demographischen Wandel sowie der öffentlichen Finanzkrise ergeben. Kreisgebietsreformmodelle und die Ausweitung der Aufgabenkooperation dominieren die Reformdebatte. Neben den verfassungsrechtlichen Anforderungen und der Akzeptanz der Reform bei den Betroffenen ist der Reformerfolg wesentlich von der Qualität der Umsetzungsstrategie abhängig. Der aktivierenden Einbeziehung der Mitarbeiter in den Reformprozess kommt dabei eine besondere Bedeutung zu. N2 - As an interface between the local and state level, the counties maintain and expand their position in the political system of Germany. Reasons for the improvement are the socio-economic, technological and demographic changes and the expansion of the public finance crisis. Models of territorial reforms and public-public partnerships dominate the debate. The success of these reforms is largely dependent on the constitutional conformity, acceptance of citizens and the quality of the implementation process. Employees should be involved in the design of the reform process. T3 - KWI-Gutachten - 5 KW - Landkreise KW - Kreisgebietsreform KW - Verwaltungskooperation KW - Fusionsmanagement KW - Personalintegration KW - Mecklenburg-Vorpommern KW - counties KW - district local government reform KW - administrative cooperation KW - merger management KW - human integration Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-58145 SN - 978-3-86956-172-1 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ET - 2. durchges. Aufl. ER - TY - BOOK A1 - Zimmering, Raina T1 - Die Zapatistas in Mexiko : der antisystemische und antietatistische Charakter einer populären Bewegung N2 - Wie kaum eine andere soziale Bewegung der letzten 25 Jahre erfuhren die Zapatisten eine weltweite, breite Rezeption. Von der medialen Präsenz der 1990er Jahre ist jedoch nicht viel übrig geblieben. Um die mexikanischen Guerillas ist es ruhig geworden. Wurden die Zapatistas vom Zeitgeist überholt? Verloren ihre postneoliberalen Ansätze durch den Wandel der Bewegung an Attraktivität? Das Papier geht den Ursprüngen der indigenen Aufstandsbewegung und deren Paradigmenwechsel nach und zeigt auf, wie trotz des neu eingeschlagenen Weges der antisystemische und antietatistische Charakter der Bewegung beibehalten wurde. T3 - WeltTrends Papiere - 13 KW - Zapatisten KW - Mexiko KW - Neoliberalismus Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-41296 SN - 978-3-86956-046-5 PB - Universitätsvverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Schulz, Oliver T1 - Die Vorstellungen des Fürsten Wilhelm zu Schaumburg-Lippe von Rekrutierung, Ausbildung und gesellschaftlicher Rolle militärischer Eliten und ihre Umsetzung in der Militärschule auf der Festung Wilhelmstein JF - Militär und Gesellschaft in der frühen Neuzeit N2 - Inhalt: 1. Einleitung 2. Die biographische Prägung und militärische Karriere des Grafen Wilhelm von Schaumburg-Lippe 3. Der Bau der Festung Wilhelmstein und die Gründung der schaumburg-lippischen Militärschule 4. Schlussbetrachtung Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-45419 SN - 1861-910X SN - 1617-9722 VL - 14 IS - 1 SP - 215 EP - 228 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - BOOK A1 - Dietrich, Irina A1 - Strohe, Hans Gerhard T1 - Die Vielfalt öffentlicher Unternehmen aus der Sicht der Statistik : ein Versuch, das Unstrukturierte zu strukturieren T3 - Statistische Diskussionsbeiträge - 40 KW - öffentliche Unternehmen KW - public enterprise Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-46306 ER - TY - BOOK A1 - Dietrich, Irina A1 - Strohe, Hans Gerhard T1 - Die Vermögenslage öffentlicher Unternehmen in Deutschland : statistische Analyse anhand von amtlichen Mikrodaten der Jahresabschlüsse N2 - Das Erkenntnisziel der Analyse der Vermögenslage ist die Gewinnung von Informationen über das Vermögen eines Unternehmens und seine Investitionstätigkeiten. In dieser Arbeit stellt das Definitionssystem der Jahresabschlussanalyse (in der Fachliteratur auch Bilanzanalyse genannt) die theoretische Grundlage für die statistische Analyse der Vermögenslage in der Gesamtheit öffentlicher Unternehmen dar. Die Vermögenslage wird mit Hilfe der aus der Bilanz ablesbaren Kennzahlen analysiert. Dabei stellen die Posten der Bilanz ursprüngliche Merkmale dar, auf deren Grundlage die zu untersuchenden Merkmale – Kennzahlen der Vermögenslage gebildet werden. Da die Heterogenität öffentlicher Unternehmen die Vergleichbarkeit der untersuchten Kennzahlen erschwert, stellt die Aufbereitung der Bilanz (Bildung der Strukturbilanz) in diesem Zusammenhang einen wichtigen Zwischenschritt in der Analyse dar, der allerdings schon dem Wirtschaftsprüfer erhebliche Kopfschmerzen bereiten kann, geschweige dem Statistiker. Eine einheitliche Strukturbilanz soll die Vergleichbarkeit der Bilanzkennzahlen gewähren. Die Vorgehensweise bei der Aufbereitung der Bilanz für eine Strukturbilanz wird in der Fachliteratur nicht eindeutig festgelegt. Die fachlichen Beiträge dort bestehen überwiegend aus Hinweisen und Empfehlungen zum Vorgehen in einzelnen Untenehmen, was natürlich gut nachzuvollziehen ist, da jedes Unternehmen eine eigene Spezifik hat. An dieser Stelle muss jedoch ein Statistiker, der sich weniger mit den einzelnen Fällen beschäftigt, sondern die Massenphänomene untersucht, auf eine einheitliche Variante der Bilanzaufbereitung zurückgreifen. Auf die Besonderheiten der Datenaufbereitung für öffentliche Unternehmen und die Bildung der Strukturbilanz soll an dieser Stelle nicht eingegangen werden. In dem folgenden Abschnitt werden die zu untersuchenden Merkmale - Kennzahlen der Vermögenslage definiert. Diesem schließt sich der Abschnitt mit den empirischen Ergebnissen an. Die Berechnungen wurden sowohl für die ganze Grundgesamtheit öffentlicher Unternehmen als auch an einigen Stellen für ihre einzelnen Klassen durchgeführt. T3 - Statistische Diskussionsbeiträge - 42 Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-48545 ER - TY - THES A1 - Fiedler, Christian T1 - Die Strukturbildung der beta-Helix in der Pektatlyase Pel-15 T1 - The structure formation of the beta-helix in the pectate lyase Pel-15 N2 - Pektatlyase (Pel-15) aus dem alkalophilen Bodenbakterium Bacillus spec. KSM-P15 ist mit 197 Aminosäuren eines der kleinsten, bekannten β-3-Solenoidproteine. Sie spaltet Polygalakturonsäurederivate in einem Ca2+-abhängigen β-Eliminierungsprozess. Wie bei allen Proteinen dieser Enzymfamilie ist auch die Polypeptidkette von Pel-15 zu einer einsträngigen, rechtsgängigen, parallelen β-Helix aufgewunden. In diesem Strukturmotiv enthält jede Windung drei β-Stränge, die jeweils durch flexible Schleifenbereiche miteinander verbunden sind. Insgesamt acht Windungen stapeln sich in Pel-15 übereinander und bilden entlang der Helixachse flächige, parallele β-Faltblätter aus. Im Bereich dieser β-Faltblätter existiert ein ausgedehntes Netzwerk von Wasserstoffbrückenbindungen, durch das der hydrophobe Kern, der sich im Inneren der β-Helix befindet, vom umgebenden Lösungsmittel abgeschirmt wird. Besondere Abschlussstrukturen an beiden Enden der β-Helix, wie sie typischerweise bei anderen Ver-tretern dieser Strukturklasse ausgeprägt werden, sind in Pel-15 nicht zu beobachten. Stattdessen sind die terminalen Bereiche der β-Helix über Salzbrücken und hydrophobe Seitenkettenkontakte stabilisiert. In der vorliegenden Dissertation wurde die Pektatlyase Pel-15 hinsichtlich ihres Faltungsgleichgewichtes, ihrer enzymatischen Aktivität und der Kinetik ihrer Strukturbildung charakterisiert. In eine evolutionär konservierte Helixwindung wurden destabilisierende Mutationen eingeführt, und deren Auswirkungen mittels spektroskopischer Methoden analysiert. Die Ergebnisse zeigen, dass Pel-15 in Gegenwart des Denaturierungsmittels Guanidiniumhydrochlorid einen hyperfluoreszenten Gleichgewichtsustand (HF) populiert, der nach Messungen von Faltungs- und Entfaltungskinetiken ein konformationelles Ensemble aus den Zuständen HFslow und HFfast darstellt. Diese HF-Zustände sind durch eine hohe Aktivierungsbarriere voneinander getrennt. In Rückfaltungsexperimenten populieren nur etwa 80 % der faltenden Moleküle den Zwischenzustand HFslow, der mit einer Zeitkonstante von ca. 100 s zu HFfast weiterreagiert. Die Denaturierungsmittelabhängigkeit dieser Reaktion ist sehr gering, was eine trans-/cis-Prolylisomerisierung als geschwindigkeitslimitierenden Schritt nahelegt. Die Existenz eines cis-Peptides in der nativen Struktur macht es erforderlich, den denaturierten Zustand als ein Ensemble kinetisch separierter Konformationen, kurz: DSE, zu betrachten, das durch die Spezies Ufast und Uslow populiert wird. Nach dem in dieser Arbeit aufgestellten „Minimalmodell der Pel-15 Faltung“ stehen die HF-Spezies (HFslow, HFfast) mit den Konformationen des DSE in einem thermodynamischen Kreisprozess. Das Modell positioniert HFfast und die native Konformation N auf die „native Seite“ der Aktivierungsbarriere und trägt damit der Tatsache Rechnung, dass die Gleichgewichtseinstellung zwischen diesen Spezies zu schnell ist, um mit manuellen Techniken erfasst zu werden. Die hochaffine Bindung von Ca2+ (Kd = 10 μM) verschiebt sich das Faltungsgleichgewicht bereits in Gegenwart von 1 mM CaCl2 soweit auf die Seite des nativen Zustandes, das HFfast nicht länger nachweisbar ist. Entgegen anfänglicher Vermutungen kommt einer lokalen, evolutionär konservierten Disulfidbrücke im Zentrum der β-Helix eine wichtige Stabilisierungsfunktion zu. Die Disulfidbrücke befindet sich in einem kurzen Schleifenbereich der β-Helix nahe dem aktiven Zentrum. Obwohl ihr Austausch gegen die Reste Val und Ala die freie Stabilisierungsenthalpie des Proteins um ca. 10 kJ/mol reduziert, lässt die Struktur im Bereich der Mutationsstelle keine gravierende Veränderung erkennen. Auch die katalytisch relevante Ca2+-Bindungsaffinität bleibt unbeeinflusst; dennoch zeigen Enzymaktivitätstests für VA-Mutanten eine Reduktion der enzymatischen Aktivität um fast 50 % an. Die evolutionär konservierte Helixwindung im Allgemeinen und die in ihr enthaltene Disulfidbrücke im Besonderen müssen nach den vorliegenden Ergebnissen also eine zentrale Funktion sowohl für die Struktur des katalytischen Zentrums als auch für die Strukturbildung der β-Helix während der Faltungsreaktion besitzen. Die Ergebnisse dieser Arbeit finden in mehreren Punkten Anklang an Faltungseigenschaften, die für andere β -Helixproteine beschrieben wurden. Vor allem aber prädestinieren sie Pel-15 als ein neues, β-helikales Modellprotein. Aufgrund seiner einfachen Topologie, seiner niedrigen Windungszahl und seiner hohen thermodynamischen Stabilität ist Pel-15 sehr gut geeignet, die Determinanten von Stabilität und Strukturbildung des parallelen β-Helix-Motivs in einer Auflösung zu studieren, die aufgrund der Komplexität bestehender β-helikaler Modellsysteme bislang nicht zur Verfügung stand. N2 - Pectate lyase Pel-15 was isolated from alcaliphlic Bacillus spec. strain KSM-P15. Like all pectate lyases Pel-15 binds and subsequently cleaves polygalacturonic acid, the main pectic compound in plant cell walls and middle lamellae, in a Ca2+ dependent beta-elimination reaction. With 197 amino acids and a molecular mass of only 21 kDa the protein is one of the smallest right-handed parallel beta-helical proteins known today. Polypeptide chains that are classified into this structural family adopt super-helical folds in which each “solenoid stack” consists of three beta-structured regions that are connected by flexible turn segments. Along its longitudinal axis the right-handed parallel beta-helix thus comprises three elongated parallel beta-sheets that are stabilized by an extensive network of hydrogen bonds wrapping around the densely packed hydrophobic core. Together with the shield-like arrangement of hydrogen bonds this hydrophobic core is considered as the main contributor to an exceptionally high stability that is a common feature of all beta-helical proteins. In contrast to most right-handed parallel beta-helices, Pel-15 is devoid of any terminal capping domains and laterally associated secondary structure. Therefore, this protein is considered to be a promising model protein of a pure beta-helix which will help to understand the determinants of both parallel beta-sheet formation and stability. In the dissertation at hand optical spectroscopic methods were used to assess the enzymatic activity, the folding/unfolding equilibrium and the kinetic mechanism of structure formation in neutral buffered solutions. Results indicate that Pel-15 populates a hyper-fluorescent equilibrium intermediate (HF) that is effectively populated in presence of the denaturing agent guanidinium hydrochloride (GdmCl). According to kinetic folding and unfolding experiments HF is not only an essential on-pathway intermediate but has to be considered as a conformational ensemble in which several hyperfluorescent states are in thermodynamic equilibrium with each other. According to their existence in kinetic folding trajectories these different HF-species were termed HFslow and HFfast. The activation energy between both states is remarkably high leading to a time constant of about 100 seconds for the reaction HFslow ⇆ HFfast. Since native Pel-15 contains an energetically disfavoured cis-prolyl peptide between A59 and P60 it is proposed that HFslow and HFfast differ in their prolyl peptide conformations. Two main results emerge from this dissertation. First, an extensive study of the Pel-15 folding- and unfolding behaviour facilitated the proposal of a “minimal folding model”. According to this model the HF-states and the according denatured species Uslow and Ufast are aligned into a thermodynamic circle. This implies that unfolded polypeptide chains reach the HF-ensemble via parallel folding trajectories. Since the native conformation N together with HFfast are on the same side of the activation barrier, it is the reaction HFslow ⇆ HFfast that is the rate limiting step in the folding reaction of Pel-15. Second, the importance of an evolutionarily conserved disulfide bond in the central region of Pel-15 was tested by site directed mutagenesis and subsequent spectroscopic characterization. The exchange of the disulfide against a hydrophobic pair of alanine and valine decreases the folding free energy by about 10 kJ/mol. Although this value is unexpectedly high, structural perturbations around both mutational positions are small as was deduced from X-Ray crystallography. Interestingly, the stability decrease is accompanied by a major loss of enzymatic activity while the Ca2+ binding affinity is not significantly affected. It is therefore concluded that the allosterically relevant disulfide bond stabilizes long-range interactions that stabilize several adjacent solenoid turns near the N-terminus of the protein. Indeed, planar stacking interactions are perturbed and flexibility of N-terminal loops is increased once the disulfide bond is removed. This dissertation establishes Pel-15 as a novel beta-helical model protein and – even more important – smoothes the way for a generally accepted perspective on the formation and stability of parallel beta-sheet proteins. KW - Rechtsgängige parallele beta-Helix KW - Pektatlyase KW - thermodynamische Stabilität KW - Dreizustandsmodell KW - right-handed parallel beta-helix KW - thermodynamic stability KW - protein folding KW - pectate lyase KW - three-state model Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-47250 ER - TY - JOUR A1 - Musil, Andreas T1 - Die Stadtverordnetenversammlung von Potsdam im Wandel der Zeit BT - eine Einführung aus rechtswissenschaftlicher Sicht JF - KWI-Schriften Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-49282 SN - 1867-951X SN - 1867-9528 IS - 5 SP - 9 EP - 18 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - BOOK A1 - Jakobs, Jann A1 - Musil, Andreas A1 - Cancik, Pascale A1 - Kamp, Silke A1 - Franzke, Jochen A1 - Hübener, Kristina A1 - Bley, Jochen A1 - Büchner, Christiane A1 - Schüler, Peter ED - Büchner, Christiane ED - Musil, Andreas T1 - Die Stadtverordnetenversammlung von Potsdam im Wandel der Zeit N2 - Die Einführung der Städteordnung 1808 wird den preußischen Reformern unter Stein und Hardenberg als wichtiger Schritt zur städtischen Selbstverwaltung zugerechnet. Die Bedeutung der Städteordnung ist in der Wissenschaft und Praxis unbestritten. Sie gilt als die erste Konstituierung des modernen Gemeindeverfassungsrechts. Mit der Schaffung der Stadtverordnetenversammlung und der damit verbundenen Einführung des freien Mandats der Mitglieder trug sie die Merkmale des ersten modernen „Parlaments“ in Deutschland. Die Stein’sche Städteordnung gewährte der Stadtverordnetenversammlung ein hohes Maß an Autonomie, insbesondere Budget- und Steuerbewilligungsrecht, ohne an staatliche Gesetzesnormen gebunden zu sein. Auch in Potsdam wurde im Zuge der preußischen Reformen im März 1809 erstmals eine Stadtverordnetenversammlung gewählt. Das 200jährige Jubiläum war für Wissenschaftler und Experten aus Politik und Verwaltung Anlass, verfassungsrechtliche Grundlagen, Entscheidungskompetenzen, Aufgaben und Strategien der Stadtverordnetenversammlung im Wandel der Zeit zu diskutieren. T3 - KWI-Schriften - 5 KW - Stadtverordnetenversammlung KW - Steinsche Städteordnung KW - Potsdamer Stadtgeschichte KW - Bürgerbeteiligung KW - Grundlagen der Selbstverwaltung KW - city council KW - Stein's reform for city administration KW - history of the city of Potsdam KW - participation of citizens KW - legal framework of municipal Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-50133 SN - 978-3-86956-118-9 ER - TY - JOUR A1 - Büchner, Christiane A1 - Schüler, Peter T1 - Die Stadtverordnetenversammlung von heute JF - KWI-Schriften Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-49355 SN - 1867-951X SN - 1867-9528 IS - 5 SP - 105 EP - 107 ER - TY - BOOK A1 - Holtmann, Dieter T1 - Die Sozialstruktur der Bundesrepublik Deutschland im internationalen Vergleich N2 - Für den internationalen Vergleich von Gesellschaften wird ein System gesellschaftlicher Dauerbeobachtung vorgeschlagen, indem aufgrund einer Auseinandersetzung mit der sozialphilosophischen Diskussion acht Performanzkriterien für den internationalen Vergleich von Lebensbedingungen entwickelt werden: Wohlstand und Wachstum; ökologische Nachhaltigkeit; Innovation; soziale Sicherung durch Unterstützungsleistungen im Risikofall sowie vorsorgend durch Bildungsinvestitionen; Anerkennung der Besonderheiten (Frauenfreundlichkeit und Migrantenfreundlichkeit); Gleichheit der Teilhabe; soziale Integration; Autonomie („freedom of choice and capabilities”). In unserem Ansatz gehen wir nicht von einem einheitlichen Pfad der Modernisierung in Richtung Wachstum, Partizipation und Inklusion aus, sondern unterscheiden in Erweiterung der „drei Welten des Wohlfahrtskapitalismus“ von Esping-Andersen (mindestens) fünf verschiedene institutionelle Entwicklungspfade der Modernisierung: Der sozialdemokratisch-universalistische Pfad, der wirtschaftsliberale Pfad, der Status-konservierende Pfad, der „familistische“ Pfad und die Entwicklung der Gruppe der ex-sozialistischen Länder, die sich in einem Prozess der Ausdifferenzierung befinden. Ab der 3. Auflage werden nun 36 Länder verglichen (incl. aller EU-Mitglieder) statt wie zuvor 28 Länder, in der 6. Auflage auf dem Stand von März 2010. Zur Analyse der Sozialstrukturen werden als Modelle sozialer Lagen berücksichtigt: Marx, Weber, Roemer/Wright; soziale Schichten, berufliche Lagen, Goldthorpe-Modell; Bourdieu, Vester, Hradil. Als Anwendungsbereiche werden behandelt: Dienstleistungsgesellschaften und Erwerbstätigkeit, Bildung; Wohlfahrtsregime und soziale Sicherung; Wohlstand, Einkommen, Vermögen und Armut; soziale Mobilität; soziale Ungleichheiten zwischen Frauen und Männern; Bevölkerungsstruktur und Lebensformen; Lebensstile; Individualisierung und ihre Gegenbewegungen; zusammenfassender Vergleich von Lebensbedingungen in verschiedenen Ländern und Wohlfahrtsregimen. Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-41801 SN - 978-3-86956-057-1 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ET - 6., veränd. Aufl. ER - TY - JOUR A1 - Hummel, Katja A1 - Frank, Ulrike T1 - Die Schluckfrequenz bei Gesunden in Seiten- vs. Rückenlage JF - Spektrum Patholinguistik Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-47077 SN - 1866-9085 SN - 1866-9433 VL - 3 SP - 187 EP - 190 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Hickmann, Thomas A1 - Janz, Julka A1 - Lederer, Markus T1 - Die richtungweisende Führungsrolle der Europäischen Union in der internationalen Klimapolitik JF - WeltTrends-Papiere N2 - Inhalt: Einleitung Das Konzept der Führungsrolle Die Führungsrolle der EU bis Kopenhagen Die Führungsrolle der EU nach Kopenhagen EU-Energiepolitik EU-Entwicklungspolitik EU-Agrarpolitik Fazit Literatur KW - Polen KW - Europäische Union KW - Deutschland KW - Integration KW - Vertiefung KW - Poland KW - European Union KW - Germany KW - Integration KW - Consolidation Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-62968 SN - 1864-0656 IS - 15 SP - 63 EP - 85 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - THES A1 - Kralemann, Björn Christian T1 - Die Rekonstruktion invarianter Phasenmodelle aus Daten T1 - Reconstructing invariant phase models from data N2 - Ziel dieser Arbeit ist die Überwindung einer Differenz, die zwischen der Theorie der Phase bzw. der Phasendynamik und ihrer Anwendung in der Zeitreihenanalyse besteht: Während die theoretische Phase eindeutig bestimmt und invariant unter Koordinatentransformationen bzw. gegenüber der jeweils gewählten Observable ist, führen die Standardmethoden zur Abschätzung der Phase aus gegebenen Zeitreihen zu Resultaten, die einerseits von den gewählten Observablen abhängen und so andererseits das jeweilige System keineswegs in eindeutiger und invarianter Weise beschreiben. Um diese Differenz deutlich zu machen, wird die terminologische Unterscheidung von Phase und Protophase eingeführt: Der Terminus Phase wird nur für Variablen verwendet, die dem theoretischen Konzept der Phase entsprechen und daher das jeweilige System in invarianter Weise charakterisieren, während die observablen-abhängigen Abschätzungen der Phase aus Zeitreihen als Protophasen bezeichnet werden. Der zentrale Gegenstand dieser Arbeit ist die Entwicklung einer deterministischen Transformation, die von jeder Protophase eines selbsterhaltenden Oszillators zur eindeutig bestimmten Phase führt. Dies ermöglicht dann die invariante Beschreibung gekoppelter Oszillatoren und ihrer Wechselwirkung. Die Anwendung der Transformation bzw. ihr Effekt wird sowohl an numerischen Beispielen demonstriert - insbesondere wird die Phasentransformation in einem Beispiel auf den Fall von drei gekoppelten Oszillatoren erweitert - als auch an multivariaten Messungen des EKGs, des Pulses und der Atmung, aus denen Phasenmodelle der kardiorespiratorischen Wechselwirkung rekonstruiert werden. Abschließend wird die Phasentransformation für autonome Oszillatoren auf den Fall einer nicht vernachlässigbaren Amplitudenabhängigkeit der Protophase erweitert, was beispielsweise die numerischen Bestimmung der Isochronen des chaotischen Rössler Systems ermöglicht. N2 - The aim of this work is to bridge the gap between the theoretical description of the phase dynamics of coupled oscillators and the application of the theory to model reconstruction from time series analysis. In the theory, the phase of a self-sustained oscillator is defined in an unambiguous way, whereas the standard techniques used to estimate phases from given time series provide observabledependent results, so that generally these estimates deviate from the true phase. To stress this crucial issue, we term the observable-dependent phase-like variables as protophases. The main goal of this work is to develop a deterministic transformation from arbitrary protophases to the true, unique phase of the selfsustained oscillator. This approach allows us to obtain an invariant description of coupled oscillators and of their interaction. The application of the transformation and its efficiency are illustrated by means of numerical examples, as well as by the reconstruction of phase models of the cardiorespiratory interaction from multivariate time series of ECG, pulse and respiration. Next, the transformation from protophases to phases is extended for the case of three coupled oscillators. Finally, we go beyond the phase approximation and extend the phase transformation for autonomous oscillators to the case when the amplitude dynamics cannot be neglected. This technique for example allows us to compute numerically the isochrones of the chaotic Roessler system. KW - nichtlineare Dynamik KW - selbsterhaltende Oszillatoren KW - Phase KW - Protophase KW - Invarianz KW - nonlinear Dynamics KW - self-sustained Oscillators KW - Phase KW - Protophase KW - Invariance Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-45057 ER - TY - THES A1 - Berndorff, Lothar T1 - Die Prediger der Grafschaft Mansfeld T1 - The preachers of the County Mansfield BT - eine Untersuchung zum geistlichen Sonderbewusstsein in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts BT - an investigation into the „special clerical consciousness“ of the second half of the 16th century N2 - Am 22. Oktober 1565 beauftragte der Herzog Julius von Braunschweig-Wolfenbüttel seinen Prediger Martin Chemnitz, das literarische Oeuvre des Magisters Cyriacus Spangenberg auf dem Buchmarkt ausfindig zu machen, prunkvoll binden zu lassen und in den herzöglichen Bibliotheksbestand aufzunehmen. 64 Werke mit gut 6000 Seiten hatte der Mansfelder Generaldekan Spangenberg zu diesem Zeitpunkt bereits verfasst, seine Amtskollegen in der sächsischen Grafschaft hatten ihrerseits 64 Bücher veröffentlicht. Bis zum Abgang Spangenbergs aus Mansfeld 1574 verdoppelte sich die Anzahl geistlicher Veröffentlichungen Mansfelder Provenienz. Obwohl zu Lebzeiten breit rezipiert, hat die Publizistik der geistlichen "Druckmetropole" Mansfeld in der Geschichte und Kirchengeschichte wenig Beachtung gefunden. Die vorliegende Dissertation will diese Forschungslücke schließen. Die Mansfelder Prediger verfassten Lehrpredigten, Festpredigten, Trostpredigten, Katechismen, theologische Disputationen, historische Abhandlungen und geistliche Spiele in hoher Zahl und publizierten diese unter geschickter Ausnutzung der Mechanismen der frühneuzeitlichen Buchmarktes reichsweit. Ihre Veröffentlichungen richteten sich an Theologen, "Weltkinder" und "Einfältige". Sie generierten Verbindungen zu den Kirchen und Potentaten Nord- und Süddeutschlands, Frankreichs und der Niederlande und führten zu Kontroversen mit den großen Bildungszentren Mitteldeutschlands Wittenberg, Leipzig und Jena und deren Landesherren. Die Frage nach der Motivation für das Engagement der Mansfelder Prediger auf dem Buchmarkt steht im Zentrum der Untersuchung, die in einem synoptischen Verfahren den Wunsch nach Teilhaberschaft an der Ausbildung der kirchlichen, herrschaftlichen, sozialen und kommunikativen Strukturen als zentrales Motiv der schreibenden Theologen herausarbeitet, aber auch die Absicht der Autoren beweist, der Grafschaft Mansfeld über das Medium Buch als lutherischem Bildungszentrum in Europa Geltung zu verschaffen. N2 - On October 22nd, 1565 Count Julius von Braunschweig-Wolfenbüttel ordered the preacher Martin Chemnitz to locate the literary works of Magister Cyracus Spangenberg on the market, to have them bound luxuriously and to integrate them into the Countship's library. At this point in time, Spangenberg, superior Decan of Mansfield, had produced 64 books spanning approx. 6000 pages. His colleagues in the County of Saxony had also published 64 books. By the time Spangenberg left Mansfield in 1574, the number of publications with clerical contents stemming from Mansfeld had doubled. Although this opus was widely read during Spangenberg's lifetime, the products of the clerical „print metropolis“ Mansfeld have been later all but ignored in the contexts of both general history and church history. My dissertation aims to close this gap. The preachers of Mansfeld produced large amounts of sermons used for instructional purposes, for celebrations and for condolence as well as catechisms, theological disputations, historical essays and spiritual plays. They published their products in the entire “Reich” (the “Holy German Empire”), using the mechanisms of the book market of their times to their advantage. Their clients were theologians, “Weltkinder” (“children of the world”) and “Einfältige” (“simple persons”), and they established links to the churches and the powers of both northern and southern Germany, of France and of the Netherlands. This led to conflicts with the important centers of education in Central Germany – Wittenberg, Leipzig and Jena – and the potentates of the respective regions. The focal point of this dissertation is the question why the preachers of Mansfeld were so keen on participating in the book market of their time. Using synoptic methods, this dissertation ascertains that the wish to partake in the formulation of the clerical, feudal, social and medial structures of their time was a key motif for the work of those writing theologians, along with to the desire of establishing the County of Mansfeld as a European center of Lutheran education using the book. Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-33896 SN - 978-3-86956-008-3 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Barabasz, Adam T1 - Die polnische Presse über die Wahlen zum Europäischen Parlament 2004 und 2009 BT - eine vergleichende Analyse JF - WeltTrends-Papiere N2 - Inhalt: Die Wahlkampagne zum Europaparlament 2004 ; Die Wahlkampagne zum Europaparlament 2009 ; Zusammenfassung ; Literatur KW - Polen KW - Europäische Union KW - Deutschland KW - Integration KW - Vertiefung KW - Poland KW - European Union KW - Germany KW - Integration KW - Consolidation Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-63075 SN - 1864-0656 IS - 15 SP - 175 EP - 195 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Volgmann, Uta T1 - Die politische Debatte über die europäische Verfassung in Polen JF - WeltTrends-Papiere N2 - Inhalt: Theoretische Grundlagen der Verfassungsgesetzgebung ; Verfassungsgesetzgebung und Verfassungsbedeutung ; Europäischer Verfassungsgebungsprozess ; Verfassungsausarbeitung , Verfassungsdiskussion , Akt der Verfassungsgebung , Verfassungsbedeutung, symbolische Funktionen und Identitätsstiftung , Eine Verfassung für die EU-Bürger ; Die europäische Verfassung aus polnischer Sicht ; Erarbeitung der europäischen Verfassung im Konvent ; Eine europäische Verfassung für die Bürger? ; Ratifikation der europäischen Verfassung ; Identitätsstiftung durch eine europäische Verfassung? ; Vertrag statt Verfassung ; Literatur KW - Polen KW - Europäische Union KW - Deutschland KW - Integration KW - Vertiefung KW - Poland KW - European Union KW - Germany KW - Integration KW - Consolidation Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-63113 SN - 1864-0656 IS - 15 SP - 253 EP - 270 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Mehlhausen, Thomas T1 - Die Osterweiterung der Europäischen Union BT - die anomischen Konsequenzen der deutschen Wiedervereinigung JF - WeltTrends-Papiere N2 - Inhalt: Die Osterweiterung der Europäischen Union – Die anomischen Konsequenzen der deutschen Wiedervereinigung Die theoretische Debatte über die Osterweiterung der Europäischen Union Deutsche Wiedervereinigung und europäische Integration Schwach sozialisierte Akteure in diffusen Entscheidungskontexten Diffuse Entscheidungskontexte und die Osterweiterung der Europäischen Union Schlussfolgerungen Literatur KW - Polen KW - Europäische Union KW - Deutschland KW - Integration KW - Vertiefung KW - Poland KW - European Union KW - Germany KW - Integration KW - Consolidation Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-63005 SN - 1864-0656 IS - 15 SP - 145 EP - 162 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Brankamp, Hauke T1 - Die OECD-Leitsätze für multinationale Unternehmen BT - Funktionsweise und Umsetzung JF - MenschenRechtsMagazin : MRM ; Informationen, Meinungen, Analysen N2 - Inhaltsübersicht I. Einleitung II. Der theoretische und institutionelle Rahmen der OECD-Leitsätze III. Implementierungsvorgaben und Umsetzungsverfahren IV. Kritik an den Umsetzungsverfahren der Leitsätze V. Schlussbemerkungen Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-44837 SN - 1434-2820 VL - 15 IS - 1 SP - 41 EP - 50 ER - TY - JOUR A1 - Bermig, Klaus T1 - Die Neuorganisation der Trägerschaft der Grundsicherung für Arbeitsuchende BT - Gestaltungsoptionen und Umsetzungsvarianten aus ministerieller Sicht JF - KWI-Schriften N2 - I. Einleitung II. Die Zusammenführung von Arbeitslosen und Sozialhilfe als Paradigmenwechsel III. Verfassungsrechtliche Grundlage der Weiterentwicklung, Art. 91e GG IV. Überblick über die wichtigsten allgemeinen Regelungsinhalte V. Gemeinsame Einrichtung – „Jobcenter“ V.1. Struktur V.2. Personal V.3. Aufsicht V.4. IT; Datenschutz VI. Optionskommunen VI.1. Entfristung der bestehenden 69 Optionskommunen VI.2. Neuzulassungen in begrenztem Umfang und unter bestimmten Voraussetzungen VI.3. Gebietsreform VI.4. Aufsicht, Zielvereinbarungssystem VI.5. Finanzkontrolle VII. Übergreifende Strukturen VII.1. Kooperationsausschüsse auf Landesebene VII.2. Bund-Länder-Ausschuss VII.3. Örtliche Beiräte VII.4. Zielsteuerung, Benchmarking und Controlling VIII. Ausblick Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-52062 SN - 1867-951X SN - 1867-9528 IS - 4 SP - 33 EP - 44 ER - TY - JOUR A1 - Leszkowicz-Baczyński, Jerzy T1 - Die mentalen Dimensionen der Modernisierung der polnischen Gesellschaft JF - WeltTrends-Papiere N2 - Inhalt: Die Spezifik Polens vor und nach der Transformation ; Vielfältige Paradoxien ; Oberflächliche Modernisierung ; Schlussfolgerung ; Literatur KW - Polen KW - Europäische Union KW - Deutschland KW - Integration KW - Vertiefung KW - Poland KW - European Union KW - Germany KW - Integration KW - Consolidation Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-63105 SN - 1864-0656 IS - 15 SP - 235 EP - 251 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - BOOK A1 - Klingovsky, Ulla A1 - Reich, Ria A1 - Schmidt-Wenzel, Alexandra T1 - Die Lehrhospitation : ein hochschuldidaktisches Instrument im Professionalisierungsprozess von Hochschullehrenden T1 - Lehrhospitation : a didactical tool to promote the process of professionalisation of teachers in higher education N2 - In diesem Beitrag werden das hochschuldidaktische Instrument der „Lehrhospitation“ und seine Relevanz im Professionalisierungsprozess von Hochschullehrenden als subjektwissenschaftlich begründetes vorgestellt. Damit richtet sich der Beitrag an Praktikerinnen und Praktiker in der hochschuldidaktischen Weiterbildung, deren Gegenstand die Professionalisierung des Lehrhandelns von Hochschullehrenden ist sowie an interessierte Hochschullehrende, die ihre Handlungsoptionen in der Lehre professionalisieren möchten. N2 - This publication focuses on „Lehrhospitation“ as an instrument to audit and evaluate teaching in higher education. In doing so, it is figured how the implementation of it has an impact on the professionalisation of teaching staff. This contribution addresses on one hand practitioners who train the teachers in higher education and on the other hand interested teachers in higher education themselves, who are looking for improvement to their teaching - as a way of professionalisation. T3 - Brandenburgische Beiträge zur Hochschuldidaktik - 1 KW - Professionalisierung der Hochschullehre KW - Lehrhospitation KW - Relflexion des Lehrhandelns KW - subjektwissenschaftliche Lerntheorie KW - Didaktik KW - relfection on teaching KW - professionalisation of teaching in higher education KW - learning theory KW - didactics Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-48525 ER - TY - JOUR A1 - Vorholz, Irene T1 - Die Jobcenter-Reform aus kommunaler Sicht JF - KWI-Schriften N2 - I. Zusammenfassung II. Vorbemerkung II.1. Entwurf eines Gesetzes zur Änderung des Grundgesetzes (Artikel 91e) II.2. Entwurf eines Gesetzes zur Weiterentwicklung der Organisation der Grundsicherung für Arbeitsuchende III. Ausblick Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-52073 SN - 1867-951X SN - 1867-9528 IS - 4 SP - 45 EP - 58 ER - TY - BOOK A1 - Kilic, Esra A1 - Moritz, Katharina A1 - Platz, Franziska A1 - Kaun, Mario A1 - Triebe, Christoffer A1 - Klicks, Jan A1 - Busch, Julian A1 - Schlegelmilch, Valentin A1 - Post, Asgard A1 - Gummelt, Rene A1 - Möschl, Christian A1 - Bauer, Christine A1 - Sträßner, Ulrike A1 - Tong Luna, Sarah A1 - Vorphal, Jan ED - Klose, Dagmar ED - Ladewig, Marco T1 - Die Herausbildung moderner Strukturen in Gesellschaft und Staat der Frühen Neuzeit N2 - Im Mittelpunkt des fünften Bandes der Reihe Perspektiven historischen Denkens und Lernens steht eine Epoche des Umbruchs und des Überganges, die Frühe Neuzeit. Traditionelle historische Begriffe werden auf den Prüfstand neuerer Forschungsansätze gestellt. Der französischen Revolution werden neue Aspekte beigefügt, wie die Mentalitätsgeschichte. Auch die Amerikanische Revolution nimmt einen gebührenden Platz ein. Ganz neue Facetten der Geschichte enthält das abschließende Kapitel zur Kulturgeschichte. N2 - In the centre of the fifth volume of the book series “Perspectives of Historical Thinking and Learning” we find an era of changes and upheaval, the early modern age. Traditional historic concepts are being analysed and based on current approaches of this field of research. New aspects are being added to the French Revolution, like the history of mentality. Also the American Revolution claims her due position. The final chapter presents us with some fully new facings of history. T3 - Perspektiven historischen Denkens und Lernens - 5 Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-37707 SN - 978-3-86956-013-7 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - BOOK A1 - Haratsch, Andreas T1 - Die Geschichte der Menschenrechte T3 - Studien zu Grund- und Menschenrechten T3 - Studien zu Grund- und Menschenrechten - 7 Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-45430 SN - 978-3-86956-067-0 SN - 1435-9154 IS - 7 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ET - 4. Aufl. ER - TY - BOOK A1 - Pepe, Jacopo Maria T1 - Die Gasversorgung Europas BT - Das Dreieck EU – Russland – Ukraine zwischen Geopolitik und Geoökonomie N2 - Die Abhängigkeit der EU von Russlands Gaslieferungen sowie die Zuverlässigkeit des Transitlandes Ukraine ist hochgradig umstritten. Für den Politikwissenschaftler Jacopo Pepe, zeigen sich dabei jedoch keine existentiellen Bedrohungen für die Versorgungssicherheit Europas, sondern konstruierte Diskurse. Er argumentiert, dass es sich hier nicht um geopolitisches sondern um ein ökonomisches Problem handelt. Dieses wurzelt in dem ukrainisch-russisch Gasgeschäft der 1990er Jahre. Geopolitische Fragen und belastete politischen Beziehungen haben die Krise zugespitzt und die russische Reaktion verschärft. Erst so konnte das Umfeld für einen „Securitization“ Diskurs entstehen, der mit geostrategischen Zielen der USA übereinstimmt. Die Lösung muss sowohl (geo)ökonomisch als auch geopolitisch erfolgen: Geoökonomisch, durch die Gründung eines europäisch-russisch-ukrainischen Konsortium für die Verwaltung des International Transport System der Ukraine; geopolitisch durch eine kooperative Neuvermessung des Verhältnisses der EU mit Russland. Nur dadurch kann ein erneutes Scheitern der Gasversorgung Europas verhindert werden. T3 - Horizonte 21 : Umwelt · Energie · Sicherheit - 3 Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-50235 SN - 978-3-86956-098-4 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - THES A1 - Kummer, Michael T1 - Die Fußballclubs Rot-Weiß Erfurt und Carl Zeiss Jena und ihre Vorgänger in der DDR : ein Vergleich ihrer Bedingungen T1 - The football clubs Rot-Weiss Erfurt and Carl Zeiss Jena and its predecessors in the GDR : a comparison of their conditions N2 - Der SC Motor/FC Carl Zeiss Jena war seit Ende der 50-er Jahre bis in die 80-er Jahre hinein ein vom DFV der DDR und vom DTSB immer wieder benannter und bestätigter Schwerpunktclub innerhalb der sogenannten zivilen Clubs. Der SC Turbine/FC Rot-Weiß Erfurt konnte diesen Status innerhalb des Fußballverbands dagegen nie erreichen. Die zentrale Frage dieser Dissertation nach den spezifischen Bedingungsgefügen des zivilen Schwerpunktclubs FC Carl Zeiss Jena (und Vorgänger) und des zivilen Nichtschwerpunktclubs FC Rot-Weiß Erfurt (und Vorgänger) im DDR-Fußballsystem ergab sich aus dieser unterschiedlichen Privilegierung und den ungleichen Erfolgsbilanzen dieser beiden Clubs. Die Hypothese der komparativ angelegten Fallstudie vermutete einen unmittelbaren Zusammenhang zwischen diesen deutlich sichtbaren Erfolgsunterschieden der beiden Mannschaften in der DDR und den erfolgten Schwerpunktfestlegungen. Zusätzlich konnte vermutet werden, dass ein beträchtlicher Anteil an den Jenaer Erfolgen auf die besonders starke Unterstützung des wirtschaftlich mächtigen VEB Carl Zeiss Jena zurückzuführen war. Um diesen Zusammenhängen nachzugehen, fragte der Autor nach den konkreten Bevorzugungen des Jenaer Schwerpunktclubs und den Benachteiligungen des Erfurter Nichtschwerpunktclubs und nach den spezifischen Bedingungen und Handlungsspielräumen der beiden Thüringer Mannschaften in der DDR. Daraus ergaben sich eine Reihe von detaillierten, auf einen Vergleich der verschiedenen Bedingungen in Erfurt und in Jena hin orientierte, Fragen, welche in der vorliegenden Untersuchung detailliert beantwortet werden: Wie sah die besondere Förderung des DFV bzw. des DTSB für einen Schwerpunktclub wie Jena überhaupt aus? Wer nahm Einfluss auf die Clubs, von wem waren diese abhängig, wer förderte sie durch welche Leistungen? Wie wurden diese Beschlüsse vor Ort umgesetzt? Wer waren die Trägerbetriebe und in welchem Maße und wodurch engagierten sich diese für den Fußball in Erfurt und Jena? Wie kamen die häufigen Wechsel der besten Spieler Erfurts nach Jena zustande? Warum war die Richtung dieser Wechsel insgesamt einseitig in Richtung Jena? Welche finanziellen, materiellen und sozialen Bedingungen konnten den Spielern in Jena und Erfurt geboten werden? Die vorliegenden Ergebnisse dieser erstmals für die zivilen Clubs auf der Mikroperspektive angelegten systematischen Untersuchung bestätigen das bereits von Hans Joachim Teichler als grundlegend für den DDR-Fußball beschriebene Konfliktmuster des „Fußball-Lokalpatriotismus versus Parteiräson“. Eigenmächtige Handlungen vieler Betriebsleiter und zahlreicher Partei- und Gewerkschaftsfunktionäre in den Trägerbetrieben konnten beispielsweise in Erfurt bei der eigenmächtigen Erhöhung der Aufnahmezahlen von Fußballern an die KJS Erfurt oder in Jena bei der Anstellung der Fußballer im Zeisswerk nachgewiesen werden. Das am sowjetischen Vorbild orientierte Sportsystem der DDR mit seinen engen Bindungen an die Trägerbetriebe provozierte geradezu verdeckte Zuwendungen der Betriebe, die über die Clubs an die Spieler weitergereicht wurden. Für die zentralen Instanzen des DDR-Fußballs war das ein Dauerproblem, weil sich damit ein Großteil der Vorgänge vor Ort der Steuerung entzog. Wie in der vorliegenden Arbeit beschrieben wird, war genau dies jedoch der Schlüssel für den Erfolg des SC Motor/FC Carl Zeiss Jena vom Ende der 50-er bis in den Anfang der 80-er Jahre bzw. für den vergleichsweisen Misserfolg des SC Turbine/FC Rot-Weiß Erfurt im gleichen Zeitraum. Dass letztlich die finanziellen, materiellen und sozialen Möglichkeiten die entscheidende Gründe für die Spieler waren, zu einem anderen Club oder einer BSG zu wechseln, mithin demnach Marktmechanismen, und hier in erster Linie der Grund für die Stärke des SC Motor/FC Carl Zeiss Jena zu suchen ist, ist eine zentrale Erkenntnis dieser Arbeit. N2 - The SC Motor/FC Carl Zeiss Jena was in the late 50's to the 80's one of the DFV der DDR and of the DTSB repeatedly nominated and confirmed priority club within the so-called civilian clubs. The SC Turbine/FC Rot-Weiss Erfurt could never reach this status within the Football Association. The central question of this thesis to the specific structure of conditions of the civilian priority club FC Carl Zeiss Jena (and earlier) and of the civilian non-focal clubs FC Rot-Weiss Erfurt (and earlier) in the East German football system resulted from these different privileges, and the uneven track records of these two clubs. The hypothesis of the comparative case study to suspected a direct relationship between these highly visible success differences between the two teams in the East and made the key requirements. Additionally it was suggested that a significant proportion of the Jena successes to the particularly strong support of the economically powerful VEB Carl Zeiss Jena was due. To investigate these relationships, the author asked about the specific preferences of the Jena focal club and the disadvantages of the Erfurt non-focal clubs and on the specific conditions and scope for action of the two Thuringian teams in the GDR. This resulted in a series of detailed, based on a comparison of the different conditions in Erfurt and Jena out questions that are answered in detail in this study: What was the specific support of the DFV or the DTSB for a priority club like Jena at all from? Who took effect on the club, by whom they were dependent on who they supported by what is included? How these decisions were implemented on site? Who were the carrier companies and to what extent and how dedicated these for football in Erfurt and Jena? How did the frequent change of the best players reached Erfurt in Jena? Why was the overall direction of these changes unilaterally in the direction of Jena? What financial, material and social conditions were the players in Jena and Erfurt are offered? The present results of this first time to the civilian clubs at the micro-perspective scale systematic study to confirm the already by Hans Joachim Teichler as fundamental to the East German football described patterns of conflict of "Football local patriotism versus party argue." Unauthorized actions of many managers and many party and union officials in the support operations for example, could be detected in Erfurt at the arbitrary increase in the numbers of pictures of football players at the KJS Erfurt in Jena or to the appointing of the footballers in the Zeiss factory. The Soviet model based on the GDR sports system provoked by his close ties to the carrier companies almost hidden benefits of companies that have been passed down through the clubs to the players. For the central authorities of the East German football was a constant problem because it deprived a large part of the operations of local control. As described in the present work, exactly that was, however, the key to the success of the SC Motor/FC Carl Zeiss Jena of the late 50's until the early 80's and for the comparative failure of the SC Turbine/FC Rot-Weiss Erfurt in the same period. That were the financial, physical and social opportunities the key reason for the players, ultimately, to move to another club or BSG, consequently, therefore market mechanisms, and this is primarily the reason for the strength of the SC Motor/FC Carl Zeiss Jena looking for is is a central finding of this study. KW - DDR-Fußball KW - FC Rot-Weiß Erfurt KW - FC Carl Zeiss Jena KW - Turbine Erfurt KW - Motor Jena KW - GDR-football KW - FC Rot-Weiss Erfurt KW - FC Carl Zeiss Jena KW - Turbine Erfurt KW - Motor Jena Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-51065 ER - TY - BOOK A1 - Bauer, Hartmut A1 - Brosius-Gersdorf, Frauke A1 - Windoffer, Alexander A1 - Krajewski, Markus A1 - Platthoff, Frank A1 - Schuppan, Tino A1 - Buchta, Marko A1 - Ruge, Kay ED - Bauer, Hartmut ED - Büchner, Christiane ED - Brosius-Gersdorf, Frauke T1 - Die Europäische Dienstleistungsrichtlinie : Herausforderung für die Kommunen N2 - Die europäische Dienstleistungsrichtlinie (Richtlinie 2006/123/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 12. Dezember 2006 über Dienstleistungen im Binnenmarkt), die bis zum 28. Dezember 2009 in innerstaatliches Recht umgesetzt werden musste, stellt die Kommunen vor enorme rechtliche, verwaltungsorganisatorische und technische Herausforderungen. Zwei zentrale Anliegen der Richtlinie sind die Verpflichtung zur Einrichtung eines Einheitlichen Ansprechpartners, über den im Anwendungsbereich der Richtlinie sämtliche erforderlichen Verfahren und Formalitäten abgewickelt werden können, sowie die Gewährleistung einer elektronischen Verfahrensabwicklung. Die Entscheidung über die konkrete verwaltungsorganisatorische Verortung des Einheitlichen Ansprechpartners ist von den Bundesländern zu treffen, die dabei durchaus unterschiedliche Wege gehen. Der vorliegende Tagungsband der 15. Jahrestagung des Kommunalwissenschaftlichen Institutes (KWI) der Universität Potsdam thematisierte die Instrumente der Dienstleistungsrichtlinie, diskutierte Strategien der Umsetzung und regte damit zu einem Erfahrungsaustausch zwischen Wissenschaft und Praxis an. T3 - KWI-Schriften - 3 Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-39074 ER - TY - JOUR A1 - Bauer, Hartmut A1 - Brosius-Gersdorf, Frauke T1 - Die Europäische Dienstleistungsrichtlinie BT - Normprüfungs-, Regelungs- und Vollzugsbedarf in den Kommunen : einführende Problemskizze N2 - I. Zankapfel „Dienstleistungsrichtlinie“ II. Regelungsmotive und Eckpunkte der Dienstleistungsrichtlinie III. Regelungsmotive und Eckpunkte des 4. VwVfÄndG IV. Ausgewählte Problemfelder der Dienstleistungsrichtlinie und ihrer Umsetzung aus kommunaler Perspektive V. Innovationsimpuls „Dienstleistungsrichtlinie“ Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-51973 SN - 1867-951X SN - 1867-9528 IS - 3 SP - 11 EP - 21 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Alleweldt, Ralf T1 - Die Erklärung von Interlaken über die Zukunft des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte JF - MenschenRechtsMagazin : MRM ; Informationen, Meinungen, Analysen N2 - Inhaltsübersicht I. Einführung II. Struktur und Inhalt der Erklärung III. Anmerkungen zu ausgewählten Einzelproblemen Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-48622 SN - 1434-2820 VL - 15 IS - 2 SP - 91 EP - 96 ER - TY - BOOK A1 - Kolanoski, Martina T1 - Die Entsendung der Bundeswehr ins Ausland : zur Funktion des Parlamentsvorbehalts im Kontext bündnispolitischer Verpflichtungen N2 - Über den Einsatz bewaffneter Bundeswehrsoldaten im Ausland entscheidet der Bundestag. Die demokratische Legitimität von Bundeswehreinsätzen beruht daher auf der parlamentarischen Mehrheitsentscheidung. Doch durch die Auslagerung von Entscheidungen auf multinationale Sicherheitssysteme, wie die NATO und die EU, ergeben sich Handlungsbeschränkungen für das deutsche Parlament. In dieser Publikation analysiert die Politikwissenschaftlerin Martina Kolanoski die tatsächliche Entscheidungsmacht des Bundestags am Beispiel von Bundeswehreinsätzen im Rahmen der Europäische Sicherheits- und Verteidigungspolitik (ESVP). Sie zeigt, weshalb die parlamentarischen Einflüssmöglichkeiten nur sehr begrenzt sind und argumentiert damit gegen die These des Parlamentarischen Friedens. Die Weiterentwicklung der ESVP durch den Vertrag von Lissabon, die multinationale Streitkräfteintegration, das Konzept der European Battlegroups und der deutsche Entscheidungsprozess zur EU-Mission EUFOR RD Congo werden auf die Frage hin untersucht, ob die Einsatzentscheidung durch politische und/oder militärische Integration vorweg genommen wird. T3 - WeltTrends Thesis - 9 KW - Bundeswehr KW - Auslandseinsätze KW - Demokratie KW - Parlament KW - Bundeswehr KW - german defense force KW - out of area missions KW - democracy KW - parliament Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-42110 SN - 978-3-86956-062-5 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Schuppan, Tino T1 - Die EG-Dienstleistungsrichtlinie aus organisatorischer E-Government-Sicht BT - Mode oder Modernisierung? JF - KWI-Schriften N2 - I. Problemdarstellung II. Kritische Einordnung in die E-Government-Diskussion III. Der EAP in der Vernetzungsperspektive IV. Einführung vernetzter Leistungsstrukturen V. Schlussbetrachtung: Mode oder Modernisierung Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-52019 SN - 1867-951X SN - 1867-9528 IS - 3 SP - 73 EP - 85 ER - TY - JOUR A1 - Stahn, Corinna A1 - Hörnig, Robin A1 - Burchert, Frank A1 - De Bleser, Ria T1 - Die aphasische Verarbeitung räumlicher Relationen JF - Spektrum Patholinguistik Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-47025 SN - 1866-9433 SN - 1866-9085 VL - 3 SP - 151 EP - 154 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Jahn, Ilse A1 - Leitner, Ulrike T1 - Die anatomischen Studien der Brüder Humboldt unter Justus Christian Loder in Jena JF - Alexander von Humboldt im Netz ; international review for Humboldtian studies N2 - Einleitung Die folgende Publikation ist eine der frühen Schriften Ilse Jahns über Alexander von Humboldt und zu Unrecht weitgehend in Vergessenheit geraten. Hier beschrieb sie eine wichtige Zeitetappe im Leben des jungen Naturwissenschaftlers Alexander von Humboldt: seine Studien während seiner Aufenthalte in Jena im Jahr 1797 bei Justus Christian Loder (1753-1832), der seit 1778 Professor der Medizin, Anatomie und Chirurgie an der Universität von Jena war. Nach seinen naturwissenschaftlichen und kameralistischen Studien in Frankfurt/Oder, Göttingen, Hamburg und Freiberg in Sachsen hatte Humboldt 1792 eine Anstellung als Assessor im preußischen Bergdienst angetreten, die er bis Ende 1796 innehatte. Während dieser Zeit beschäftigte er sich außerdem mit wissenschaftlichen Studien. Insbesondere versuchte er, durch galvanische Experimente (darunter auch schmerzhafte Selbstversuche), dem Geheimnis der Lebenskraft, einem damals hochaktuellen Thema, auf die Spur zu kommen. In dem Zusammenhang wurde sein erster Besuch 1794 bei seinem Bruder Wilhelm in Jena, einem wichtigen Zentrum der fortschrittlichen und durch die Aufklärung geprägten Wissenschaften jener Zeit, zu einem Schlüsselerlebnis für den jungen Forscher. Besonders Humboldts dritter Aufenthalt dort im Jahre 1797 war von der intensiven Arbeit gemeinsam mit Goethe und Loder geprägt. Bei letzterem hatte sein Bruder Wilhelm bereits 1794 anatomische Vorlesungen gehört. Im Leben Alexander von Humboldts fällt dieser Aufenthalt bereits in eine neue Phase. Er hatte nach Beendigung seiner Anstellung im Bergdienst und begünstigt durch das Erbe, das ihm nach dem Tod seiner Mutter 1796 zugefallen war, den Entschluss gefasst, eine große Forschungsreise zu unternehmen. Nun orientieren sich seine Interessen an diesem neuen Ziel: der wissenschaftlichen Vorbereitung dieser Reise. Auch deshalb intensivierte er seine anatomischen Studien bei Loder: die Teilnahme an Anatomievorlesungen und an einem Präparierkurs wurde 1797 seine Hauptbeschäftigung, wie er mehrfach in Briefen betonte (siehe unten, S. 95). Für Alexander von Humboldt, der zwei Jahre später zu seiner berühmten Amerikareise aufbrechen sollte, hatte dieser Aufenthalt also ebenso wie die in derselben Phase stattfindenden kleineren Reisen oder seine Beschäftigung mit Messinstrumenten einen prägenden Einfluss auf seine künftige Forschungskonzeption, die durch die Betonung von Experiment, Erfahrung und Vergleich gekennzeichnet ist. So wandte er beispielsweise in seinem Werk über seine galvanischen und chemischen Experimente „Versuche über die gereizte Muskel- und Nervenfaser“ bereits die für ihn später typische komparatistische Methode an. Der erste Band des Buchs, das er selbst sein „physiologisches Werke über den Lebensprocess“ nannte, erschien ebenfalls 1797 und war beeinflusst durch die physiologischen Experimente in dieser Phase. Ilse Jahn beleuchtete in dem vorliegenden Text die scientific community der Jenaer Klassik, in der vielseitig gebildete Größen der Kulturgeschichte gemeinsam intensive naturwissenschaftliche Studien trieben, praktische Experimente durchführten und Schlussfolgerungen diskutierten. Nicht nur wegen der besonderen fachlichen Zusammenarbeit und gegenseitigen Befruchtung ist die Schilderung von Interesse, sondern auch, weil diese Forschertätigkeit beispielhaft den zu der Zeit in den Naturwissenschaften, insbesondere in Biologie und Physiologie, stattfindenden paradigmatischen Wandel, die Emanzipation von der allgemeineren Naturkunde, beleuchtet. Hervorzuheben ist im folgenden Text ebenfalls die Betonung der gemeinsamen Tätigkeit, jedoch unterschiedlichen Blickrichtung der beiden Brüder, die ja sonst in der Literatur eher selten gemeinsam betrachtet oder verglichen werden. Die Beschäftigung der Autorin mit der Thematik der Zusammenarbeit und gegenseitigen Beeinflussung, aber auch der unterschiedlichen Ansichten und Methoden, die sie hier am Beispiel Loder, der Brüder Humboldt und Goethe darlegte, zog sich wie ein roter Faden durch ihre verschiedenen Arbeiten über Alexander von Humboldt bis zu der mehr als 30 Jahre später von ihr initiierten Leopoldina-Tagung „Das Allgemeine und das Einzelne – Johann Wolfgang von Goethe und Alexander von Humboldt im Gespräch“. Hier trafen sich 1999 in Halle Experten der Goethe- und Humboldt-Editionen zu einem fruchtbaren Meinungsaustausch. Wie Ilse Jahn betonte, ging es „um die wissenschaftliche Kommunikation selbst, um den Erfahrungsaustausch und den wissenschaftlichen Meinungsstreit [...] also gleichsam [...] um ein Ideal der akademischen Gemeinschaft.“ (Acta Historica Leopoldina, Bd. 38, S. 173) Von diesem Ideal legt nicht nur das gemeinsame Experimentieren in Jena 1797, sondern ebenso jene großartige Tagung 200 Jahre später, und, nicht zuletzt, die lange Zusammenarbeit Ilse Jahns mit der A.-v.-Humboldt-Forschungsstelle Zeugnis ab. Der verständliche und auch stilistisch angenehm lesbare Text, der bis heute nicht seine Aktualität eingebüßt hat, wird ohne zusätzliche Anmerkungen oder Erläuterungen mit der originalen Seitenzählung wiedergegeben. Lediglich kleinere Druckfehler wurden stillschweigend korrigiert. Ulrike Leitner KW - Gebrüder Humboldt KW - Jena KW - Jenaer Klassik KW - Justus Christian Loder KW - Naturwissenschaft KW - Naturwissenschaftler KW - neu gelesen KW - Ulrike Leitner KW - Universität Jena KW - Wilhelm von Humboldt Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-51815 SN - 2568-3543 SN - 1617-5239 VL - XI IS - 21 SP - 90 EP - 96 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - THES A1 - Strollo, Angelo T1 - Development of techniques for earthquake microzonation studies in different urban environment T1 - Entwicklung von Techniken für Mikrozonierungsstudien von Erdbeben in verschiedenen städtischen Umgebungen N2 - The proliferation of megacities in many developing countries, and their location in areas where they are exposed to a high risk from large earthquakes, coupled with a lack of preparation, demonstrates the requirement for improved capabilities in hazard assessment, as well as the rapid adjustment and development of land-use planning. In particular, within the context of seismic hazard assessment, the evaluation of local site effects and their influence on the spatial distribution of ground shaking generated by an earthquake plays an important role. It follows that the carrying out of earthquake microzonation studies, which aim at identify areas within the urban environment that are expected to respond in a similar way to a seismic event, are essential to the reliable risk assessment of large urban areas. Considering the rate at which many large towns in developing countries that are prone to large earthquakes are growing, their seismic microzonation has become mandatory. Such activities are challenging and techniques suitable for identifying site effects within such contexts are needed. In this dissertation, I develop techniques for investigating large-scale urban environments that aim at being non-invasive, cost-effective and quickly deployable. These peculiarities allow one to investigate large areas over a relative short time frame, with a spatial sampling resolution sufficient to provide reliable microzonation. Although there is a negative trade-off between the completeness of available information and extent of the investigated area, I attempt to mitigate this limitation by combining two, what I term layers, of information: in the first layer, the site effects at a few calibration points are well constrained by analyzing earthquake data or using other geophysical information (e.g., shear-wave velocity profiles); in the second layer, the site effects over a larger areal coverage are estimated by means of single-station noise measurements. The microzonation is performed in terms of problem-dependent quantities, by considering a proxy suitable to link information from the first layer to the second one. In order to define the microzonation approach proposed in this work, different methods for estimating site effects have been combined and tested in Potenza (Italy), where a considerable amount of data was available. In particular, the horizontal-to-vertical spectral ratio computed for seismic noise recorded at different sites has been used as a proxy to combine the two levels of information together and to create a microzonation map in terms of spectral intensity ratio (SIR). In the next step, I applied this two-layer approach to Istanbul (Turkey) and Bishkek (Kyrgyzstan). A similar hybrid approach, i.e., combining earthquake and noise data, has been used for the microzonation of these two different urban environments. For both cities, after having calibrated the fundamental frequencies of resonance estimated from seismic noise with those obtained by analysing earthquakes (first layer), a fundamental frequency map has been computed using the noise measurements carried out within the town (second layer). By applying this new approach, maps of the fundamental frequency of resonance for Istanbul and Bishkek have been published for the first time. In parallel, a microzonation map in terms of SIR has been incorporated into a risk scenario for the Potenza test site by means of a dedicated regression between spectral intensity (SI) and macroseismic intensity (EMS). The scenario study confirms the importance of site effects within the risk chain. In fact, their introduction into the scenario led to an increase of about 50% in estimates of the number of buildings that would be partially or totally collapsed. Last, but not least, considering that the approach developed and applied in this work is based on measurements of seismic noise, their reliability has been assessed. A theoretical model describing the self-noise curves of different instruments usually adopted in microzonation studies (e.g., those used in Potenza, Istanbul and Bishkek) have been considered and compared with empirical data recorded in Cologne (Germany) and Gubbio (Italy). The results show that, depending on the geological and environmental conditions, the instrumental noise could severely bias the results obtained by recording and analysing ambient noise. Therefore, in this work I also provide some guidelines for measuring seismic noise. N2 - Aufgrund des enormen Wachstums neuer Megastädte und deren Vordringen in gefährdete Gebiete auf der einen Seite sowie der mangelnden Erdbebenvorsorge in vielen Entwicklungsländern auf der anderen Seite sind verbesserte Verfahren für die Beurteilung der Gefährdung sowie eine rasche Umsetzung bei der Raumplanung erforderlich. Im Rahmen der seismischen Gefährdungsabschätzung spielt insbesondere die Beurteilung lokaler Standorteffekte und deren Einfluss auf die durch ein Erdbeben verursachte räumliche Verteilung der Bodenerschütterung eine wichtige Rolle. Es ist daher unabdingbar, mittels seismischer Mikrozonierungsstudien diejenigen Bereiche innerhalb dicht besiedelter Gebiete zu ermitteln, in denen ein ähnliches Verhalten im Falle seismischer Anregung erwartet wird, um daraus eine zuverlässige Basis bei der Risikoabschätzung großer städtischer Gebiete zu erhalten. Aufgrund des schnellen Wachstums vieler Großstädte in Entwicklungsländern ist eine seismische Mikrozonierung zwingend erforderlich, stellt aber auch eine große Herausforderung dar; insbesondere müssen Verfahren verfügbar sein, mit deren Hilfe rasch eine Abschätzung der Standorteffekte durchgeführt werden kann. In der vorliegenden Arbeit entwickle ich daher Verfahren für die Untersuchung in Großstädten, die darauf abzielen, nicht-invasiv, kostengünstig und schnell durchführbar zu sein. Damit lassen sich innerhalb eines relativ kurzen Zeitraums große Gebiete untersuchen, falls der räumlichen Abstand zwischen den Messpunkten klein genug ist, um eine zuverlässige Mikrozonierung zu gewährleisten. Obwohl es eine gegenläufige Tendenz zwischen der Vollständigkeit aller Informationen und der Größe des untersuchten Gebiets gibt, versuche ich, diese Einschränkung durch Verknüpfung zweier Informationsebenen zu umgehen: In der ersten Ebene werden die Standorteffekte für einige Kalibrierungspunkte durch die Analyse von Erdbeben oder mittels anderer geophysikalischer Datensätze (z.B. Scherwellengeschwindigkeitsprofile) bestmöglich abgeschätzt, in der zweiten Ebene werden die Standorteffekte durch Einzelstationsmessungen des seismischen Rauschens für ein größeres Gebiet bestimmt. Die Mikrozonierung erfolgt hierbei mittels spezifischer, fallabhängiger Parameter unter Berücksichtigung eines geeigneten Anknüpfungspunktes zwischen den beiden Informationensebenen. Um diesen Ansatz der Mikrozonierung, der in dieser Arbeit verfolgt wurde, zu präzisieren, wurden in Potenza (Italien), wo eine beträchtliche Menge an Daten verfügbar war, verschiedene Verfahren untersucht. Insbesondere kann das Spektralverhältnis zwischen den horizontalen und vertikalen Seismometerkomponenten, welche für das seismische Rauschen an mehreren Orten aufgenommen wurde, als eine erste Näherung für die relative Verstärkung der Bodenbewegung verwendet werden, um darauf aufbauend die beiden Informationsebenen zu verknüpfen und eine Mikrozonierung hinsichtlich des Verhältnisses der spektralen Intensität durchzuführen. Anschließend führte ich diesen Zwei-Ebenen-Ansatz auch für Istanbul (Türkei) und Bischkek (Kirgisistan) durch. Für die Mikrozonierung dieser beiden Städte habe ich denselben Hybridansatz, der Daten von Erdbeben und von seismischem Rauschen verbindet, verwendet. Für beide Städte wurde nach Gegenüberstellung der Resonanzfrequenz des Untergrunds, die zum einen mit Hilfe des seismischen Rauschens, zum anderen durch Analyse von Erdbebendaten bestimmt worden ist (erste Ebene), eine Karte der Resonanzfrequenz unter Verwendung weiterer Messungen des seismischen Rauschens innerhalb des Stadtgebiets erstellt (zweite Ebene). Durch die Anwendung dieses neuen Ansatzes sind vor kurzem zum ersten Mal auch Karten für die Resonanzfrequenz des Untergrunds für Istanbul und Bischkek veröffentlicht worden. Parallel dazu wurde für das Testgebiet in Potenza eine auf dem spektralen Intensitätsverhältnis (SIR) basierende Mikrozonierungskarte in ein Risikoszenario mittels der Regression zwischen SIR und makroseismischer Intensität (EMS) integriert. Diese Szenariostudie bestätigt die Bedeutung von Standorteffekten innerhalb der Risikokette; insbesondere führt deren Einbeziehung in das Szenario zu einem Anstieg von etwa 50% bei der Zahl der Gebäude, für die ein teilweiser oder gar vollständiger Zusammenbruch erwartet werden kann. Abschließend wurde der im Rahmen dieser Arbeit entwickelte und angewandte Ansatz auf seine Zuverlässigkeit geprüft. Ein theoretisches Modell, das zur Beschreibung des Eigenrauschens verschiedener Instrumente, die in der Regel in Mikrozonierungsstudien (z. B. in Potenza, Istanbul und Bischkek) zum Einsatz kommen, wurde untersucht, und die Ergebnisse wurden mit Daten verglichen, die vorher bereits in Köln (Deutschland) und Gubbio (Italien) aufgenommen worden waren. Die Ergebnisse zeigen, dass abhängig von den geologischen und umgebenden Bedingungen das Eigenrauschen der Geräte die Ergebnisse bei der Analyse des seismischen Rauschens stark verzerren kann. Deshalb liefere ich in dieser Arbeit auch einige Leitlinien für die Durchführung von Messungen des seismischen Rauschens. KW - instrumentelle Seismologie KW - Standorteffekte KW - Korrelation KW - seismische Rauschen KW - instrumental seismology KW - site effects KW - correlation KW - seismic noise Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-53807 ER - TY - BOOK A1 - Gelaschwili, Simon T1 - Deutsches Finanzkapital in Georgien am Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts N2 - Der vorgestellte Beitrag erforscht die wirtschaftlichen Tätigkeiten der großen deutschen Unternehmen Gelsenkirchen AG, Deutscher Kaiser AG sowie weiterer Firmen und Banken in Georgien am Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts. Diesbezüglich sind in der Arbeit die folgenden Schwerpunkte gesetzt worden: - Erforschung des Wirkens der Firmen Gelsenkirchen AG und Deutscher Kaiser AG und seiner Folgen; - Darstellung der positiven und negativen Seiten ihres Einfluss auf die georgische Wirtschaft; - Darstellung der (insbesondere wirtschaftlichen) Beziehungen zwischen Deutschland und der Demokratischen Republik Georgien (1918 – 1921). Die wissenschaftliche und praktische Relevanz kann wie folgt formuliert werden: - Es wird begründet, dass die deutschen Firmen durch ihre Aktivitäten in Georgien (Bau von Eisenbahnlinien, Einführung einer Reihe von Neuheiten in der Kupfer- und Manganproduktion sowie der Metallverarbeitung) eine entscheidende Rolle in der wirtschaftlichen Entwicklung des Landes spielten; - Die Aktivitäten der Firmen, deren positive und negative Seiten sowie ihr Einfluss auf die georgische Wirtschaft werden im Einzelnen charakterisiert. T3 - Finanzwissenschaftliche Diskussionsbeiträge / Special series G, Arbeitspapiere des Deutsch-Georgischen Arbeitskreises für Finanz- und Sozialpolitik - G-13 Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-44735 ER - TY - BOOK A1 - Nowak, Měto A1 - Rosenberg, Petra A1 - Bronke, Nina A1 - Hintzen, Hannah A1 - Jonsson, Ellen A1 - Pichanski, David A1 - Restorff, Daniela A1 - Woita, Sabina T1 - Deutsche Sinti und Roma BT - Eine Brandenburger Minderheit und ihre Thematisierung im Unterricht N2 - Um die Geschichte und aktuelle Situation von Sinti und Roma in Berlin und Brandenburg wissen nur wenige. Vorurteile und Stereotype, die Sinti und Roma gegenüber existieren, obwohl es wenig Kontakte gibt, werden kaum reflektiert. Die existierenden Rechtsnormen, wonach auch über Kultur und Geschichte von Sinti und Roma in der Schule Informationen zu vermitteln sind, sind unter Pädagoginnen und Pädagogen wenig bekannt. Die Perspektive von Sinti und Roma - sei es durch die Verwendung entsprechender Quellen oder durch das direkte Gespräch - wird im schulischen Rahmen kaum eingenommen. Die vorliegende, in Zusammenarbeit mit dem Landesverband Deutscher Sinti und Roma Berlin-Brandenburg e.V. erarbeiteten, Publikation soll aktuelle Informationen zur Situation der Sinti und Roma in Berlin-Brandenburg vermitteln und damit nach der letzten, vom damaligen PLiB (heute LISUM) 1994 herausgegebenen Publikation wieder ein aktuelles Material zur Verfügung stellen. Auch sollen neue Ansätze zur Thematisierung im Unterricht angeregt werden, die von und mit Lehramtsstudierenden an der Universität Potsdam erarbeitet wurden. Auf die traditionellen Ansätze der schulischen Thematisierung vor allem im Kontext mit dem nationalsozialistischen Völkermord an Sinti und Roma oder der Antivorurteilspädagogik sowie weiterführende Literatur wird an geeigneter Stelle verwiesen. Im Gegensatz zu vielen traditionellen Materialien soll hier Kultur von Sinti und Roma als lebendige Kultur im heutigen Deutschland wahrgenommen bzw. aktuelle Bezüge zur Lebenswelt der Schülerinnen und Schüler hergestellt werden. KW - Sinti KW - Roma KW - Unterricht KW - Schule KW - Minderheit Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-49234 ER - TY - BOOK A1 - Dieter, Anne A1 - Woweries, Katja T1 - Deutsche Menschenrechtspreise - ein Überblick N2 - Die vorliegende Zusammenstellung deutscher Menschenrechtspreise dokumentiert menschenrechtliches Engagement aus verschiedenen Perspektiven: - Erstens gibt die Sammlung einen Überblick über die von Einrichtungen und Organisationen vergebenen Menschenrechtspreise. Sie informiert über die Preise selbst und über die aktuellen Preisträger ebenso wie über die Wertvorstellungen und Ziele ihrer Stifter und deren postalische und elektronische Adressen, um bei der Suche nach möglichen Ansprechpartnern behilflich zu sein. - Zweitens vermittelt die Sammlung einen Eindruck von der Vielfalt menschenrechtlichen Handelns am Beispiel der aktuellen Preisträger und weist auf ihre herausragenden und zu würdigenden Leistungen hin. Die Zusammenstellung zeigt, dass Empathie und Empowerment möglich und dem Anliegen förderlich sind. - Drittens bekundet sie das Bedürfnis, den Einsatz für Menschenwürde und Schutz der Menschenrechte öffentlich zu ehren. Damit ist die Absicht verbunden, gesellschaftliches Interesse für diese Fragen zu wecken, die dem Ziel folgt, Menschenrechte leben zu lernen. Die überwiegende Mehrheit – das heißt 35 – der aktuell insgesamt 43 deutschen Menschenrechtspreise wurde erst in den letzten 20 Jahren eingerichtet. Das lässt auch auf den wachsenden Nachdruck im menschenrechtsverbundenen Auftreten (und Handeln) von politischen, konfessionellen, künstlerischen, sportlichen oder auch privatwirtschaftlichen Verantwortungsträgern schließen. Aus der Vielzahl der vergebenen Ehrenpreise wurden all jene Auszeichnungen in der Auflistung berücksichtigt, die entweder im Titel oder in der Beschreibung der Vergabekriterien und Begründungen auf die Begriffe der Menschenrechte und Menschenwürde Bezug nehmen. Grundlage der Daten und Einschätzungen sind in der Regel die Selbstdarstellungen der Vergabeeinrichtungen, wie sie ihren Homepages zu entnehmen waren. Die Web-Adressen – wie unter der Rubrik Kontakt jeweils angegeben – gelten als Beleg. Stichtag für den Rechercheschluss ist der 30. April 2010. Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-42330 ER - TY - GEN A1 - Rusche, Tim Maxian A1 - Bielawski, Martina A1 - Riemann, Silke A1 - Reimers, Lutz A1 - Duplouy, Florent A1 - Kuhn, Florian A1 - von Oettingen, Anna T1 - Deutsche Interessen offen diskutieren! T1 - German interests : in favor of an open discussion N2 - Außenpolitik ist von den Werten, dem Selbstverständnis einer Gesellschaft und den ökonomischen Interessen ihrer Volkswirtschaft geprägt. In den ersten beiden Teilen dieses Essays zeigen wir auf, wie Deutschland seine Werte behutsam erneuern sollte und welche Bereiche zur Wahrung seines ökonomischen Wohlstands zentral sind. Auf dieses Fundament setzen wir ein Plädoyer für eine neue außenpolitische Kultur, die Interessen offen debattiert und klar definiert, um sie erfolgreich durchzusetzen. KW - Außenpolitik KW - Deutschland KW - Globalisierung KW - Foreign Policy KW - Germany KW - Globalisation Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-41636 ER - TY - THES A1 - Di Giacomo, Domenico T1 - Determination of the energy magnitude ME : application to rapid response purposes and insights to regional/local variabilities T1 - Bestimmung der Erdbeben-Magnitude ME : Anwendung für Echtzeitzwecke und regionale/lokale Variabilitäten N2 - Recent large earthquakes put in evidence the need of improving and developing robust and rapid procedures to properly calculate the magnitude of an earthquake in a short time after its occurrence. The most famous example is the 26 December 2004 Sumatra earthquake, when the limitations of the standard procedures adopted at that time by many agencies failed to provide accurate magnitude estimates of this exceptional event in time to launch early enough warnings and appropriate response. Being related to the radiated seismic energy ES, the energy magnitude ME is a good estimator of the high frequency content radiated by the source which goes into the seismic waves. However, a procedure to rapidly determine ME (that is to say, within 15 minutes after the earthquake occurrence) was required. Here it is presented a procedure able to provide in a rapid way the energy magnitude ME for shallow earthquakes by analyzing teleseismic P‑waves in the distance range 20-98. To account for the energy loss experienced by the seismic waves from the source to the receivers, spectral amplitude decay functions obtained from numerical simulations of Greens functions based on the average global model AK135Q are used. The proposed method has been tested using a large global dataset (~1000 earthquakes) and the obtained rapid ME estimations have been compared to other magnitude scales from different agencies. Special emphasis is given to the comparison with the moment magnitude MW, since the latter is very popular and extensively used in common seismological practice. However, it is shown that MW alone provide only limited information about the seismic source properties, and that disaster management organizations would benefit from a combined use of MW and ME in the prompt evaluation of an earthquake’s tsunami and shaking potential. In addition, since the proposed approach for ME is intended to work without knowledge of the fault plane geometry (often available only hours after an earthquake occurrence), the suitability of this method is discussed by grouping the analyzed earthquakes according to their type of mechanism (strike-slip, normal faulting, thrust faulting, etc.). No clear trend is found from the rapid ME estimates with the different fault plane solution groups. This is not the case for the ME routinely determined by the U.S. Geological Survey, which uses specific radiation pattern corrections. Further studies are needed to verify the effect of such corrections on ME estimates. Finally, exploiting the redundancy of the information provided by the analyzed dataset, the components of variance on the single station ME estimates are investigated. The largest component of variance is due to the intra-station (record-to-record) error, although the inter-station (station-to-station) error is not negligible and is of several magnitude units for some stations. Moreover, it is shown that the intra-station component of error is not random but depends on the travel path from a source area to a given station. Consequently, empirical corrections may be used to account for the heterogeneities of the real Earth not considered in the theoretical calculations of the spectral amplitude decay functions used to correct the recorded data for the propagation effects. N2 - Starke Erdbeben in letzter Zeit zeigten deutlich den steigenden Bedarf nach einer Verbesserung und Entwicklung von stabilen und schnellen Methoden, um die Magnitude eines Erdbebens korrekt innerhalb kürzester Zeit nach dessen Auftreten zu ermitteln. Das bisher bekannteste Fallbeispiel in diesem Zusammenhang stellt das Sumatra-Erdbeben vom 26 Dezember 2004 dar. Dieses außergewöhnliche Ereignis zeigte deutlich die Grenzen der bisher gängigen und von den meisten Behörden zu dieser Zeit verwendeten Methoden zur Ermittlung der Erdbebenmagnitude. So konnte für dieses Beben mit den gängigen Ansätzen zeitnah die Magnitude nicht korrekt bestimmt werden , um eine angemessene Frühwarnung und entsprechende Gegenmaßnahmen einzuleiten. Die Energiemagnitude ME steht in direkter Verbindung mit der abgestrahlten seismischen Energie ES und stellt somit eine guten Abschätzung für den Hochfrequenzanteil dar, der von der Quelle ausgestrahlt wird und in die seismischen Wellen einfließt. Eine Methode, welche eine schnelle Ermittlung von ME ermöglicht (d.h. innerhalb von maximal 15 Minuten nach dem Erdbeben) wäre in diesem Falle benötigt worden. Im Rahmen dieser Arbeit wird eine Methode vorgestellt, die eine solche schnelle Ermittlung der Energiemagnitude ME für oberflächennahe Erdbeben ermöglicht, indem teleseismische P-Wellen im Bereich von 20°-98° analysiert werden. Um den Energieverlust der seismischen Wellen von deren Quelle bis zu den Empfängern angemessen zu berücksichtigen, werden spektrale Amplituden-Abnahmefunktionen verwendet, welche aus numerischen Simulationen von Greenschen Funktionen basierend auf dem durchschnittlichen globalen Modell AK135Q abgeleitet werden. Die vorgestellte Methode wurde mit einem umfangreichen globalen Datensatz (ca. 1000 Erdbeben) getestet, und die zeitnah ermittelten ME-Abschätzungen wurden mit anderen Magnitudenskalen verschiedener Behörden verglichen. Ein Vergleich mit der Momentenmagnitude MW war hierbei von besonderem Interesse, da diese Skala heutzutage weitverbreitet ist und häufig zum Einsatz kommt. Es zeigt sich jedoch, dass MW alleine nur begrenzte Informationen über die seismischen Herdeigenschaften liefern kann, und dass Organisationen des Katastrophenmagements von einer kombinierten Nutzung von MW und ME gerade hinsichtlich der unmittelbaren Evaluierung des tsunamigenen Potentials und der Erschütterungswirkung eines Erdbebens profitieren könnten. Die verwendete Methode zur Ermittlung von ME kommt ohne Wissen über die geometrischen Eigenschaften der Verwerfungszone aus (diese sind meist erst Stunden nach einem Erbeben verfügbar). Entsprechend wird die Eignung dieser Methode durch Eingruppierungen der analysierten Erdbeben nach ihrem Wirkungsmechanismus (Scherbruch, Abschiebung, Aufschiebung, etc.) diskutiert. Für die schnelle Abschätzung von ME ist kein klarer Trend unter Verwendung der verschiedenen Herdflächenlösungen erkennbar. Für ME-Werte, welche standardmäßig vom U.S. Geological Survey mit speziellen Korrekturwerten für die Abstrahlungscharakteristika ermittelt werden, trifft dies jedoch nicht zu. Weitere Untersuchungen sind nötig, um die Auswirkungen solcher Korrekturen auf die ME-Abschätzungen zu verifizieren. Indem die Redundanz der Informationen des analysierten Datensatzes ausgenutzt wurde, konnte die Varianz bei den Einzelstations-ME-Abschätzungen untersucht werden. Die größte Abweichung zeigt sich aufgrund von Intra-Stations-Fehlern (record-to-record), wenngleich auch der Inter-Stations-Fehler (station-to-station) nicht vernachlässigbar ist; so nimmt er für einige Stationen mehrere Magnitudeneinheiten an. Des Weiteren konnte gezeigt werden, dass der Intra-Stations-Anteil des Gesamtfehlers nicht zufällig ist, sondern abhängig vom Wellenweg von einem Quellgebiet zu einer bestimmten Station. Folglich können empirische Korrekturen dazu benutzt werden, den Heterogenitäten der realen Erde gerecht zu werden, welche heutzutage nicht in den theoretischen Kalkulationen der spektralen Amplituden-Abnahmefunktionen zur Korrektur der aufgezeichneten Daten verwendet werden. KW - Erdbeben-Magnitude KW - Quellenparameter KW - Earthquake magnitude KW - source parameters KW - inter- and intra-station variability Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-50768 ER - TY - BOOK A1 - Bahouth, Chadi T1 - Der Konflikt um Wasser in Israel und Palästina BT - Konfliktstoff trotz Friedensquells – die vergebene Chance einer nachhaltigen und gerechten Lösung N2 - Wasser ist rar im Nahen Osten. Die knappe Ressource wird immer häufiger zum Gegenstand politischer Konflikte in der ohnehin instabilen Region. Der Konflikt zwischen Israel und Palästina gilt als eines der gravierendsten Beispiele für diese Entwicklung: Wasser als umkämpftes Menschenrecht, Wasser als strategisches Mittel der Besetzungspolitik und Wasser als Gegenstand langwieriger Verhandlungen. Der Wasserkonflikt ist so alt wie der Nahostkonflikt selbst. Sogar mit Beginn des Oslo-Prozesses 1993 hat es weder einen grundlegenden Wandel im Wasserkonflikt, noch in der Aussicht auf Veränderung der Wasserknappheit gegeben. Immerhin können die Palästinenser in der momentanen Situation ihre eigene Wasserversorgung dort selbst verwalten, wo es ihnen laut der Übereinkünfte erlaubt ist. Jedoch ist diese Freiheit eine sehr begrenzte und eine endgültige Klärung dieses Streitpunktes wurde, zusammen mit Jerusalem, den Flüchtlingen, den Siedlungen und der Staatsbildung auf die Endstatusverhandlungen verschoben. Chadi Bahouth, Absolvent des Otto-Suhr-Instituts der Freien Universität Berlin, untersucht in seiner Doktorarbeit die Gründe für die ungelöste Wasserfrage. Er analysiert die historische und rechtliche Chronologie des Konfliktes, bietet Lösungsvorschläge für die Wasserkrise an und erklärt, warum die Region dennoch für Generationen nicht zur Ruhe kommen wird. N2 - Water is rare at the Middle East and becomes more and more a matter of political conflicts in the already instable region. The conflict between Israel and Palestine is a serious noticeable example of this development: water as a hard-fought human right, water as a strategic mean of the politics of occupation and water as a matter of protracted negotiations. The battles for water are as old as the Middle East conflict itself. Even with the beginning of the Oslo-Process in 1993 there has not been a fundamental change containing the water conflict. After all, the Palestinians in the actual situation can administrate their own water supply, where they are allowed to concern the accords. But this freedom is strictly confined and a clarification of the controversial subject, together with Jerusalem, the refugees, the settlements and the building of the state were adjusted to the negotiations of the permanent status. Chadi Bahouth, alumnus of the Otto-Suhr-Institute (Free University Berlin), inspects in his doctoral thesis the reasons for the unsolved water politics. He analyses the historical and judicial chronology of the conflict, offers proposals for solution and explains, why the region will not be steadied for generations, nevertheless. T3 - Horizonte 21 : Umwelt · Energie · Sicherheit - 2 KW - Nahostkonflikt KW - Israel KW - Palästina KW - Wasser KW - Friedensprozess KW - Middle-East Conflict KW - Israel KW - Palestine KW - water KW - peace process Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-40747 SN - 978-3-86956-035-9 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - BOOK A1 - Fathollah-Nejad, Ali T1 - Der Iran-Konflikt und die Obama-Regierung : alter Wein in neuen Schläuchen? N2 - Mit dem Amtsantritt Barack Obamas wurden nach Jahren schwelender Kriegsgefahr mit dem Iran große Hoffnungen verbunden. Das Papier analysiert die der US-Regierung vorgelegten Iran-Strategiepapiere im Hinblick auf eine Lösung im Iran-Konflikt. Das Spektrum der angedachten Politik reicht von Scheindiplomatie zur Kriegslegitimation bis hin zu selektiver Annäherung. Zum Schluss wird der Frage nachgegangen, inwieweit tatsächlich eine Wende in der Iran-Politik Obamas zu erwarten ist. T3 - WeltTrends Papiere - 12 Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-41177 SN - 978-3-86956-042-7 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Ott, Susan T1 - Der Einfluss subsilbischer Frequenzen auf die Verbflexion im normalen und gestörten Spracherwerb JF - Spektrum Patholinguistik Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-46962 SN - 1866-9085 SN - 1866-9433 VL - 3 SP - 89 EP - 102 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - THES A1 - Meinhardt, Miriam T1 - Der Einfluss der Informationsstruktur auf das Verständnis von Aktiv- und Passivsätzen im ungestörten Spracherwerb T1 - The influcene of information structure on German-speaking children's comprehension of active and passive sentences N2 - Kinder erwerben Passivstrukturen später als die meisten anderen syntaktischen Strukturen. Die vorliegende Studie beschäftigt sich mit der Frage, ob dies auf informationsstrukturelle Faktoren zurückzuführen sein könnte. Probleme beim Erwerb von Passivsätzen wurden in vorhergehenden Studien unter anderem auf ihre geringe Inputfrequenz oder bestimmte syntaktische Charakteristika von Passivsätzen zurückgeführt. Jedoch konnte bisher keiner dieser Ansätze ihr spätes Erwerbsalter umfassend erklären. Während Aktivsätze, die kanonische, unmarkierte Satzstruktur im Deutschen, in jeglichem Diskurskontext verwendet werden können, werden Passivsätze fast ausschließlich dann verwendet, wenn der Patiens der beschriebenen Handlung schon vorerwähnt war und/ oder als Topik eines Satzes fungieren soll. Passivsätze sind also nicht in jedem Kontext informationsstrukturell adäquat. Kinder haben im Gegensatz zu Erwachsenen aufgrund ihrer geringeren syntaktischen Fähigkeiten Probleme, Sätze zu verarbeiten, die nicht in einem adäquaten Kontext stehen. Der Einfluss dieser Kontextbedingungen auf das Satzverständnis wurde in der vorliegenden Studie bei deutschsprachigen Kindern untersucht. Kindern zwischen 3;0 und 4;11 Jahren wurden Aktiv- oder Passivsätze präsentiert, denen informationsstrukturell adäquate, inadäquate oder neutrale Kontextsätze vorangingen. Wie erwartet verstanden die Kinder Aktivsätze besser als Passivsätze und 4-jährige Kinder zeigten bessere Leistungen als 3-jährige. Es gab Tendenzen, dass die 3-jährigen Kinder Passivsätze besser, aber Aktivsätze schlechter verstanden, wenn ihr Subjekt vorerwähnt wurde. Statistisch signifikante Kontexteffekte fanden sich jedoch im Gegensatz zu einer vergleichbaren Studie mit englischsprachigen Kindern (Gourley und Catlin, 1978) in keiner Testbedingung. Außerdem zeigte sich, dass die Kinder Passivsätze insgesamt besser und Aktivsätze insgesamt schlechter verstanden als englischsprachige Kinder in anderen Studien. Die Ergebnisse werden mit dem Competition Modell (Mac Whinney und Bates, 1987) und einer Sprachverarbeitungstheorie von Stromswold (2002) erklärt. Außerdem wird diskutiert, warum die deutschsprachigen Kinder in der vorliegenden Studie andere Sprachverständnisleistungen zeigten als englischsprachige Kinder. N2 - Children acquire passive constructions later than most other syntactic structures. The purpose of the present study was to investigate whether this phenomenon can be explained with an information-structural account. In former studies problems in the acquisition of the passive voice have often been attributed to its low input frequency or to its specific syntactic characteristics. However, none of these theories could sufficiently explain the late age of acquisition of passive structures. Sentences in the active voice, the canonical, unmarked, structure in German can be used in any discourse context while passive sentences are almost always used if the patient of the described action is GIVEN in the context and/ or serves as the TOPIC of the sentence. Therefore passive sentences cannot be used in any context without violating information structural constraints. It is more difficult for children – due to their less developed syntactic abilities – than for adults to process sentences which do not occur in an information structurally appropriate context. The present study examines the influence of the context on sentence comprehension abilities of German speaking children. Children at the age of 3;0 – 4;11 years were presented active or passive sentences in an information structurally appropriate, inappropriate or neutral context. As expected, children comprehended active sentences better than passive sentences, and 4-year olds performed better than 3-year olds. There was a tendency that 3-year olds comprehended passive sentences better but active sentences worse if the subject of the sentence was GIVEN in the context. However, there were no statistically significant context effects, in contrast to a similar study with English-speaking children (Gourley and Catlin, 1978). In addition, it could be shown that German-speaking children comprehended passive sentences better than English-speaking children in other studies. The results are explained with the Competition Model (Mac Whinney and Bates, 1987) and Stromswold’s (2002) theory of language processing. It is also discussed why German-speaking children showed different language comprehension abilities than English-speaking children. KW - Passiv KW - Spracherwerb KW - Informationsstruktur KW - Vorerwähntheit KW - Grammatikerwerb KW - Passive voice KW - Language Acquisition KW - Information Structure KW - Givenness KW - Grammar Acqiuisition Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-59563 ER - TY - THES A1 - Bleßmann, Daniela T1 - Der Einfluss der Dynamik auf die stratosphärische Ozonvariabilität über der Arktis im Frühwinter T1 - Dynamical influence on stratospheric ozone variability over the Arctic in early winter N2 - Der frühwinterliche Ozongehalt ist ein Indikator für den Ozongehalt im Spätwinter/Frühjahr. Jedoch weist dieser aufgrund von Absinkprozessen, chemisch bedingten Ozonabbau und Wellenaktivität von Jahr zu Jahr starke Schwankungen auf. Die vorliegende Arbeit zeigt, dass diese Variabilität weitestgehend auf dynamische Prozesse während der Wirbelbildungsphase des arktischen Polarwirbels zurückgeht. Ferner wird der bisher noch ausstehende Zusammenhang zwischen dem früh- und spätwinterlichen Ozongehalt bezüglich Dynamik und Chemie aufgezeigt. Für die Untersuchung des Zusammenhangs zwischen der im Polarwirbel eingeschlossenen Luftmassenzusammensetzung und Ozonmenge wurden Beobachtungsdaten von Satellitenmessinstrumenten und Ozonsonden sowie Modellsimulationen des Lagrangschen Chemie/Transportmodells ATLAS verwandt. Die über die Fläche (45–75°N) und Zeit (August-November) gemittelte Vertikalkomponente des Eliassen-Palm-Flussvektors durch die 100hPa-Fläche zeigt eine Verbindung zwischen der frühwinterlichen wirbelinneren Luftmassenzusammensetzung und der Wirbelbildungsphase auf. Diese ist jedoch nur für die untere Stratosphäre gültig, da die Vertikalkomponente die sich innerhalb der Stratosphäre ändernden Wellenausbreitungsbedingungen nicht erfasst. Für eine verbesserte Höhendarstellung des Signals wurde eine neue integrale auf der Wellenamplitude und dem Charney-Drazin-Kriterium basierende Größe definiert. Diese neue Größe verbindet die Wellenaktivität während der Wirbelbildungsphase sowohl mit der Luftmassenzusammensetzung im Polarwirbel als auch mit der Ozonverteilung über die Breite. Eine verstärkte Wellenaktivität führt zu mehr Luft aus niedrigeren ozonreichen Breiten im Polarwirbel. Aber im Herbst und Frühwinter zerstören chemische Prozesse, die das Ozon ins Gleichgewicht bringen, die interannuale wirbelinnere Ozonvariablität, die durch dynamische Prozesse während der arktischen Polarwirbelbildungsphase hervorgerufen wird. Eine Analyse in Hinblick auf den Fortbestand einer dynamisch induzierten Ozonanomalie bis in den Mittwinter ermöglicht eine Abschätzung des Einflusses dieser dynamischen Prozesse auf den arktischen Ozongehalt. Zu diesem Zweck wurden für den Winter 1999–2000 Modellläufe mit dem Lagrangesche Chemie/Transportmodell ATLAS gerechnet, die detaillierte Informationen über den Erhalt der künstlichen Ozonvariabilität hinsichtlich Zeit, Höhe und Breite liefern. Zusammengefasst, besteht die dynamisch induzierte Ozonvariabilität während der Wirbelbildungsphase länger im Inneren als im Äußeren des Polarwirbels und verliert oberhalb von 750K potentieller Temperatur ihre signifikante Wirkung auf die mittwinterliche Ozonvariabilität. In darunterliegenden Höhenbereichen ist der Anteil an der ursprünglichen Störung groß, bis zu 90% auf der 450K. Innerhalb dieses Höhenbereiches üben die dynamischen Prozesse während der Wirbelbildungsphase einen entscheidenden Einfluss auf den Ozongehalt im Mittwinter aus. N2 - The ozone amount in early winter provides an indication of the ozone amount in late winter/early spring. The early winter amount is highly variable from year to year due to modification by subsidence, chemical loss and wave activity. This thesis shows that this variability is mainly caused by the dynamics during the Arctic polar vortex formation. Furthermore, it explains the still missing link between early and late winter ozone amount due to dynamics and chemistry. Observational ozone data from satellite based instruments, ozone probes and simulations are used for the investigation of the connection between the composition of the air and the ozone enclosed in the polar vortex. The simulations are calculated with the Lagrangian chemistry/transport model ATLAS. The over area (45–75°N) and time (August-November) averaged vertical component of the Eliassen-Palm flux at 100hPa points to a link between the early winter composition of the air enclosed in the polar vortex and the vortex formation phase. This is only valid for the lower stratosphere, because the component does not satisfy changing conditions for wave propagation throughout the stratosphere by itself. Due to this deficit a new integral quantity based on wave amplitude and properties of the Charney-Drazin criterion is defined to achieve an improvement with height. This new quantity connects the wave activity during vortex formation to the composition of air inside the vortex as well as the distribution of ozone over latitude. An enhanced wave activity leads to a higher proportion of ozone rich air from lower latitudes inside the polar vortex. But chemistry in autumn and early winter removes the interannual variability in the amount of ozone enclosed in the vortex induced by dynamical processes during the formation phase of the Artic polar vortex because ozone relaxes towards equilibrium. An estimation of how relevant these variable dynamical processes are for the Arctic winter ozone abundances is obtained by analysing which fraction of dynamically induced anomalies in ozone persists until mid winter. Model runs with the Lagrangian Chemistry-Transport-Model ATLAS for the winter 1999–2000 are used to assess the fate of ozone anomalies artificially introduced during the vortex formation phase. These runs provide detailed information about the persistence of the induced ozone variability over time, height and latitude. Overall, dynamically induced ozone variability from the vortex formation phase survives longer inside the polar vortex compared to outside and can not significantly contribute to mid-winter variability at levels above 750K potential temperature level. At lower levels increasingly larger fractions of the initial perturbation survive, reaching 90% at 450K potential temperature level. In this vertical range dynamical processes during the vortex formation phase are crucial for the ozone abundance in mid-winter. KW - Stratosphäre KW - Ozon KW - Variabilität KW - Dynamik KW - Chemie-Transport-Modell KW - stratosphere KW - ozone KW - variability KW - dynamics KW - chemistry-transport-model Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-51394 ER - TY - JOUR A1 - Keßler, Stefan T1 - Der Einfluss der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte auf die Aufnahme des Grundrechts auf Asyl in das Grundgesetz JF - MenschenRechtsMagazin : MRM ; Informationen, Meinungen, Analysen N2 - Inhaltsübersicht I. Einleitung II. Die Entstehung des Art. 14 der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte III. Die Rezeption bei den Beratungen über das Asylrecht im Grundgesetz IV. Zusammenfassung Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-44814 SN - 1434-2820 VL - 15 IS - 1 SP - 22 EP - 30 ER - TY - JOUR A1 - Peschke, Claudia T1 - Der dorsale Strom in der auditorisch-motorischen Integration beim Sprechen BT - Untersuchungen mit der funktionellen Magnetresonanztomographie JF - Spektrum Patholinguistik Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-46947 SN - 1866-9085 SN - 1866-9433 VL - 3 SP - 59 EP - 70 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Brankamp, Hauke A1 - Dieter, Anne A1 - Ludewig, Manuela T1 - Dem Gründer des Roten Kreuzes Henry Dunant anlässlich seines 100. Todestages T1 - The founder of the Red Cross, Henry Dunant occasion of his 100th Death anniversary N2 - Der Beitrag erinnert an das wechselvolle Leben des Friedensnobelpreisträgers Henry Dunant, sucht nach biografischen Wurzeln seines von Menschlichkeit und Würde getragenen Verhaltens und macht auf seine Leistungen aufmerksam. Er will aber auch die Frage nach der Bedeutung des humanitären Völkerrechts im Verhältnis von Krieg und Frieden nicht außer Acht lassen. N2 - The article recalls the eventful life of the Nobel Peace Prize winner Henry Dunant, looking for biographical roots of his humanity and dignity and points to his achievements. It will also indicate the question of the importance of international humanitarian law in the relationship between war and peace. KW - Dunant KW - Solferino KW - Rotes Kreuz KW - humanitäres Völkerrecht KW - Genfer Konvention KW - Konfliktbewältigung KW - Dunant KW - Solferino KW - Red Cross KW - international humanitarian law KW - Geneva Convention KW - Conflict resolution Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-49039 ER - TY - JOUR A1 - Dallapiazza, Michael T1 - David Grossman: Eine Frau flieht vor einer Nachricht / [rezensiert von] Michael Dallapiazza JF - PaRDeS : Zeitschrift der Vereinigung für Jüdische Studien e.V. N2 - rezensiertes Werk: Grossman, David: Eine Frau flieht vor einer Nachricht. - München : Hanser, 2009. - 728 S. ISBN 978-3-446-23397-3 Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-43746 SN - 1614-6492 SN - 1862-7684 IS - 16 SP - 235 EP - 238 ER - TY - RPRT A1 - Frohwerk, Sascha T1 - Dauerhafte divergente Wirtschaftsentwicklungen - dargestellt am Beispiel Deutschland N2 - Die Entwicklung der deutschen Regionen nach der Wiedervereinigung kann mit Hilfe der Neuen Ökonomischen Geographie erklärt werden. Die gängigen Modelle zeigen aber weder, wie dauerhafte Lohnsatzdifferenzen ohne vollständige Agglomeration entstehen, noch wird die Frage beantwortet, in welcher der betrachteten Regionen sich eine Agglomeration bildet. Diese Lücke wird hier geschlossen, indem das Modell von Ludema und Wooton (1997) erweitert und anschließend auf die Situation in Deutschland angewendet wird. T3 - Volkswirtschaftliche Diskussionsbeiträge - 99 Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-49132 ER - TY - JOUR A1 - Figari Layús, Rosario T1 - Das Verschwindenlassen BT - zum Verständnis der UN-Konvention JF - MenschenRechtsMagazin : MRM ; Informationen, Meinungen, Analysen N2 - Inhaltsübersicht I. Einleitung II. Historischer Hintergrund III. Wirtschaftliche, soziale und psychologische Dimensionen IV. Spruchpraxis der Organe des internationalen Menschenrechtsschutzes V. Die UN-Konvention VI. Kontrollmechanismen VII. Schlussbemerkungen Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-48671 SN - 1434-2820 VL - 15 IS - 2 SP - 151 EP - 160 ER - TY - JOUR A1 - Windoffer, Alexander T1 - Das System des einheitlichen Ansprechpartners BT - Aufgaben – Ansiedlungsoptionen – Ausgewählte Problemkomplexe JF - KWI-Schriften N2 - I. Einführung II. Aufgaben des einheitlichen Ansprechpartners nach der DLRL III. Verwaltungsverfahrensrechtliche Umsetzung durch §§ 71a ff. VwVfG (Bund) IV. Verfassungsrechtliche Fragen der Verbandsebenenüberschreitung IV. 1. Konstellationen verbandsübergreifenden Handelns IV. 2. Regelungsbedarf aufgrund der DLRL? IV. 3. Verfassungsrechtliche Zulässigkeit IV. 4. Landesverwaltungsverfahrensrechtliche Umsetzung V. Ansiedlungsoptionen V. 1. Vorgaben der DLRL und Modelle in Deutschland (Übersicht) V. 2. Problemfragen der kommunalen Ansiedlung Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-51981 SN - 1867-951X SN - 1867-9528 IS - 3 SP - 23 EP - 36 ER - TY - THES A1 - Kauffmann, Albrecht T1 - Das Städtesystem der Russischen Föderation aus Sicht der Neuen Ökonomischen Geographie T1 - The Russian system of cities from the perspective of New Economic Geography N2 - Der Anstieg der Energiepreise kann zu einer länger anhaltenden Verteuerung von Gütertransporten führen. Welche Auswirkungen haben steigende Transportkosten auf die Entwicklung von Städtesystemen? Ein solcher Transportkostenanstieg hat in der Russischen Föderation nach der Preisliberalisierung 1992 real, d.h. in Relation zu den Preisen anderer Gütergruppen stattgefunden. Gleichzeitig stellt die Bevölkerungsstatistik der Russischen Föderation Daten bereit, mit deren Hilfe Hypothesen zur Entwicklung von Städtesystemen unter dem Einfluss steigender Transportkosten geprüft werden können. Diese Daten werden in der vorliegenden Arbeit umfassend ausgewertet. Den theoretischen Hintergrund liefert die Modellierung eines Städtesystems mit linearer Raumstruktur im Rahmen der Neuen Ökonomischen Geographie. Damit wird ein Werkzeug geschaffen, das auch auf weiträumige Städtesysteme mit ausgeprägter Bandstruktur angewendet werden kann. Die hier erstmals erfolgte ausführliche Erläuterung des zu Grunde liegenden Theorieansatzes versteht sich als Ergänzung der Standardlehrbücher der Raumwirtschaftstheorie. Die Ergebnisse der empirischen Untersuchung bestätigen die Prognose des Modells, dass in großflächigen Ländern bzw. Regionen mit Ähnlichkeit zur unterstellten Raumstruktur ein Anstieg der Transportkosten Konzentrationstendenzen in den Zentren befördert, während die peripheren Regionen zunehmend abgekoppelt werden. N2 - The rise in energy prices may result in long-lasting rise in costs of freight transports. Which effects do rising freight transport costs have for the development of urban systems? Such rise of transport costs in real terms has happened in Russia after price liberalisation in 1992. At the same time, the Russian official demographic statistics provides data that can be used to test hypotheses concerning the development of urban systems affected by rising transport costs. In the present study, these data are comprehensively evaluated. The theoretical background is provided by modelling of a linear shaped urban system in the framework of New Economic Geography. By means of this tool, analysis can be applied to spacious urban systems with large transport distances. For the first time, the underlying theoretical approach is explained in detail. The empirical results provide evidence for the outcomes of the theoretical model: In spacious countries or regions, respectively, whose urban systems are drawn-out on long lines, rising costs of freight transport are conducive to tendencies of concentration of population in large cities in the centre of the system, while peripheral regions are increasingly disconnected. T3 - Potsdamer Schriften zur Raumwirtschaft - 2 KW - Russland KW - Städtesysteme KW - Neue Ökonomische Geographie KW - Wanderungen KW - Russia KW - urban systems KW - New Economic Geography KW - migration Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-44520 SN - 978-3-86956-074-8 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - INPR A1 - Siegert, Sabine T1 - Das Sankt-Petersburg-Paradoxon N2 - Aus dem Inhalt: 1 Einleitung 2 Historische Lösungsansätze 3 Martingal-Ansatz 4 Markovketten-Ansatz 5 Asymptotische Interpretationen 6 Bezug zur Praxis 7 Résumé Anhang Literaturverzeichnis T3 - Mathematische Statistik und Wahrscheinlichkeitstheorie : Preprint - 2010, 05 Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-49595 ER - TY - INPR A1 - Kunze, Simone T1 - Das Sammelbilderproblem N2 - Aus dem Inhalt: 1 Einleitung 2 Entwicklung der Lösungsansätze 3 Martingalansatz 4 Markov-Ketten Ansatz 5 Einbettung in Poisson Prozesse 6 Kombinatorische Ansätze 7 Zusammenfassung und Ausblick Literaturverzeichnis T3 - Mathematische Statistik und Wahrscheinlichkeitstheorie : Preprint - 2010, 12 Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-51646 ER - TY - JOUR A1 - Börner, René T1 - Das Recht auf Akteneinsicht gemäß § 147 StPO im Lichte der EMRK JF - MenschenRechtsMagazin : MRM ; Informationen, Meinungen, Analysen N2 - Inhaltsübersicht I. Einführung II. Die Rechtsprechung des EGMR III. Die Rezeption durch das BVerfG IV. Gründe und Folgen der Einführung von § 147 Abs. 2 Satz 2 StPO V. Akteneinsicht bei Rechtsmitteln gegen andere Zwangsmaßnahmen VI. Schlussbetrachtung Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-48631 SN - 1434-2820 VL - 15 IS - 2 SP - 97 EP - 107 ER - TY - BOOK A1 - Kaltschew, Kristian T1 - Das politische System Kenias : Autokratie versus Demokratie N2 - Kenia erlangt Anfang der 1960er seine Unabhängigkeit und wird in der Folge von den Präsidenten Kenyatta und später Moi autoritär regiert. Als Konsequenz des internationalen und nationalen Druckes werden 1991 wieder Mehrparteienwahlen zugelassen. Die Hoffnungen auf einen Trendwechsel werden zunächst aber nicht erfüllt. Präsident Moi bleibt bei den Wahlen 1992 und 1997 siegreich und versucht jeden möglichen Reformprozess aufzuhalten bzw. zu verlangsamen. Mit dem neu gewählten Präsidenten Kibaki entsteht 2002 die Hoffnung auf Veränderung. Aber als alter Wegbegleiter Mois erfüllt Kibaki nicht die internationalen und nationalen Erwartungen. Moi und Kibaki organisieren jeweils kontra-demokratische Eliten hinter sich und nutzen das mächtige Präsidentenamt, die stärkste Institution im politischen System Kenias, um den Status quo so lange wie möglich zu erhalten. Die Parteien werden weder durch die Regierung noch durch die Opposition zu starken Institutionen transformiert und das unstete Verhalten der Geberländer vermag den Einfluss der autoritären Führung nicht dauerhaft einzuschränken. T3 - WeltTrends Thesis - 10 KW - Kenia KW - Demokratie KW - Autokratie KW - Geschichte KW - Afrika KW - Kenya KW - democrazy KW - autocracy KW - history KW - Africa Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-47947 SN - 978-3-86956-097-7 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Siefert, Jan T1 - Das Pflichtgefühl der Samurai der Togukawa-Periode (1603-1868) zwischen Kontinuität und Wandel am Beispiel der Loyalitätsbeziehung zwischen Bushi und Daimyou (Fürst)/Tennou JF - Militär und Gesellschaft in der frühen Neuzeit N2 - Inhalt 1. Fragestellung und Vorgehensweise 2. Definition und Bedeutung von Mentalität für Gruppen und einer Gesellschaft am Beispiel der Samurai 3. Giri no Chusei   Treuepflicht im Verständnis Nitobes und Yamamotos 4. Ausblick 5. Fazit Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-49910 SN - 1617-9722 SN - 1861-910X VL - 14 IS - 2 SP - 299 EP - 317 ER - TY - THES A1 - Wollina, Markus T1 - Das Leben in einem ostdeutschen Plattenbaugebiet aus der Perspektive seiner Einwohner : eine qualitative Studie in Strausberg-Hegermühle T1 - Life in an East German Plattenbau estate in the perspective of its inhabitants : a qualitative enquiry in Strausberg-Hegermühle N2 - Architektur und Städtebau des Sozialismus haben nach der politischen Wende der Jahre 1989-1991 einen erheblichen Wertungswandel erfahren. Insbesondere die in industrieller Bauweise errichteten Quartiere des komplexen Wohnungsbaus, die einstmals privilegierte Wohngegenden waren, haben heute oftmals den Ruf von „Ghettos“. Die vorliegende Arbeit möchte einen Beitrag dazu leisten, dieses Bild zu korrigieren und das öffentliche Image von Plattenbausiedlungen zu verbessern. Dazu wurde anhand des ostdeutschen Plattenbaugebietes Strausberg-Hegermühle untersucht, welche Faktoren die positive Identifikation der Bewohner mit ihrem Viertel begünstigen. Ziel der Arbeit ist, damit Anregungen für die Praxis lokal engagierter Bürger, Kommunalpolitiker, Wohnungsgesellschaften und Verwaltungen zu geben. Das Wohngebiet „Hegermühle“ in der brandenburgischen Mittelstadt Strausberg wurde in den 1980er Jahren gebaut. Die Bevölkerung Hegermühles war bis 1990 stark durch Mitarbeiter des Ministeriums für Nationale Verteidigung der Deutschen Demokratischen Republik geprägt. Die Wohnungen im Viertel waren wegen ihres hohen technischen Standards begehrt. Nach dem Ende der DDR erfuhr das Viertel einen starken Wandel seiner Sozialstruktur und bekam ein Image, das zwischen den Polen „graue Schlafstadt“ und „sozialer Brennpunkt“ angesiedelt ist. In diesem Wohngebiet wurde im zweiten Halbjahr 2009 eine qualitative Untersuchung durchgeführt. Neben mehreren in Bild- und Textform dokumentierten Feldexplorationen wurde eine Reihe von Interviews mit Personen geführt, die aktuell in Hegermühle wohnen oder früher dort wohnten. Die Auswahl der Interviewpartner erfolgte nach der Methode des Theoretical Sampling (Glaser/Strauss), wobei eine möglichst große Differenzierung des Samples nach Alter, Herkunft, Geschlecht und Beruf angestrebt wurde. Die Interviews wurden nach der Methode des Problemzentrierten Interviews (Witzel) geführt und auf Grundlage des Konzepts der Grounded Theory (Glaser/Strauss) ausgewertet. Für die Arbeit wurden acht Interviews ausgewählt, in denen die Interviewten Auskunft geben über die folgenden Themen: die Umstände ihres Zuzugs nach Hegermühle, die Entwicklung des Wohngebiets seitdem, das Image Hegermühles, ihr eigenes Verhältnis zum Viertel und die Perspektiven des Wohngebiets. Als Ergebnis der Arbeit lässt sich festhalten, dass die positive Identifikation mit dem Wohngebiet am stärksten durch die problematische Sozialstruktur behindert wird, die in hohem Maße von Arbeitslosigkeit und sozialen Desintegrationserscheinungen geprägt ist. Davon abgesehen überwiegen pragmatische Kriterien bei der Bewertung des Wohngebiets. Die gute infrastrukturelle Ausstattung Hegermühles mit Einkaufs-, Betreuungs- und Erholungsmöglichkeiten wurde von allen Befragten positiv hervorgehoben. Diese Faktoren sind jedoch genau so auch in anderen Orten zu finden und damit nicht geeignet, eine Identifikation mit einem spezifischen Ort zu befördern. Von den Befragten wurde daher auch mehrfach auf das Fehlen von Merkmalen hingewiesen, die Hegermühle auszeichnen und es von anderen Vierteln abheben. Dagegen war die Lokalidentität bei den Interviewpartnern am stärksten, die den Aufbau Hegermühles in den 1980er Jahren persönlich miterlebt haben. Die Arbeit schließt darum mit Überlegungen, wie diese Erfahrung einer Ortsgeschichte, die Bedeutung für die eigene Biografie hat, anderen Einwohnern vermittelt werden kann. Zwei mögliche Konzepte werden vorgeschlagen: a) die Erforschung und Vermittlung der Wohngebietsgeschichte, sowie b) die Schaffung und Pflege räumlicher Identifikationspunkte, die die lokale Geschichte, Landschaft und andere Besonderheiten des Viertels im Alltag erfahrbar machen. Beispielsweise können Kunstwerke im öffentlichen Raum oder Gedenktafeln als Anknüpfungspunkte einer ortsbezogenen Identität dienen und ein Gefühl persönlicher Verbundenheit mit dem Wohnort bestärken. Damit könnte unabhängig von pragmatischen Faktoren eine Bindung an den Ort begünstigt und die Bereitschaft der Einwohner erhöht werden, sich für die Verbesserung der Verhältnisse im Wohngebiet einzusetzen. N2 - The judgment on socialism’s architecture and urban design has undergone a large change since the political turn of the years 1989-1991. This is especially true for the industrially built housing estates of the complex housing program, which were once privileged residential areas, but which now have a reputation as “ghettos”. This paper is meant to contribute to the correction of this perception and to the improvement of the public image of “Plattenbau” housing estates. In order to achieve this, research was done in the East German housing estate Strausberg-Hegermühle to find factors which promote positive identification of residents with their neighbourhood. The paper aims at giving suggestions for the work of locally committed citizens, community politicians, residential housing companies and local administrations. The housing estate “Hegermühle” in the medium-sized Brandenburg town Strausberg was built in the 1980s. Until 1990, Hegermühle’s population was dominated by employees of the German Democratic Republic’s Ministry of National Defence. Apartments in the neighbourhood were sought after because of their high technical standard. After the GDR’s demise, the neighbourhood’s social structure changed profoundly. Today, its public image is located between the extremes “boring dormitory town” and “deprived area”. In the second half of 2009, a qualitative enquiry was conducted in this housing estate. Apart from field explorations, which were documented in text and image, a number of interviews was conducted with persons who were living or had formerly been living in Hegermühle. Interviewees were selected according to the method of theoretical sampling (Glaser/Strauss) with the goal of achieving a high differentiation of the sample in terms of age, descent, gender and profession. The interviews were conducted according to Witzel’s method of problem-centered interviews, and they were interpreted on the basis of Glaser’s & Strauss’ grounded theory concept. For this paper, eight interviews were selected, in which the interviewees speak about the following topics: the circumstances of their moving to Hegermühle, the neighbourhood’s development since then, the public image of Hegermühle, their own relationship with the neighbourhood and the housing estate’s future perspective. The results of the conducted research show that the largest obstacle for positive identification with the housing estate is its problematic social structure, which is highly dominated by unemployment and social disintegration. Apart from that, the housing estate is mostly judged by pragmatic criteria. The good infrastructure of Hegermühle, which includes facilities for shopping, child care and recreation, was emphasized by all interviewees. These factors though can be found in the same form in other places. Thus they are not able to serve as a base for identification with any specific place. That is why it was remarked by the interviewees that Hegermühle lacked distinguishing features which separate it from other neighbourhoods. In contrast, those interviewees who had personally witnessed the creation of Hegermühle in the 1980s showed the highest level of local identity. Because of this, the paper ends with reflections on how this experience of a local history of significance to one’s own biography can be shared by other residents. Two possible concepts are proposed: a) exploration and presentation of the housing estate’s history, and b) creation and preservation of spatial points of identification, which make the local history, landscape and other distinguishing features of the neighbourhood perceivable in everyday life. Public works of art or commemorative plaques for example could serve as links for a local identity and could strengthen a feeling of personal connection with the place of living. This could promote a local connection independent from pragmatic factors and increase the residents’ willingness to get involved in the improvement of their housing estate. KW - Qualitative Sozialforschung KW - Strausberg KW - Neubaugebiet KW - Regionale Identität KW - Stadtsoziologie KW - Qualitative enquiry KW - Strausberg KW - housing estate KW - local identity KW - urban sociology Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-57913 ER - TY - JOUR A1 - Hechelhammer, Bodo T1 - Das Korps der Janitscharen BT - eine militärische Elite im Spannungsfeld von Gesellschaft, Militär und Obrigkeit im Osmanischen Reich JF - Militär und Gesellschaft in der frühen Neuzeit N2 - Inhalt: Das Rekrutierungssystem Das Wertesystem Die Organisationsstruktur Der Bedeutungswandel Fazit Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-45346 SN - 1861-910X SN - 1617-9722 VL - 14 IS - 1 SP - 33 EP - 58 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Kashgar, Maral T1 - Das Individualbeschwerdeverfahren gemäß Art. 22 des Übereinkommens gegen Folter und andere grausame, unmenschliche oder erniedrigende Behandlung oder Strafe JF - MenschenRechtsMagazin : MRM ; Informationen, Meinungen, Analysen N2 - Inhaltsübersicht I. Einleitung II. Das Verfahren III. Zulässigkeitsvoraussetzungen der Individualbeschwerde gemäß Art. 22 III. Fazit Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-48651 SN - 1434-2820 VL - 15 IS - 2 SP - 118 EP - 131 ER - TY - BOOK ED - Krause, Wolf-Dieter T1 - Das Fremde und der Text : fremdsprachige Kommunikation und ihre Ergebnisse N2 - Dass die Textlinguistik nicht umhin kommt, ihre Beschreibungen und ihr Instrumentarium auch im Hinblick auf Texte zu überprüfen, die nicht von Muttersprachlern erzeugt worden sind, ist durch die wachsenden Bedürfnisse nach fremdsprachiger Kommunikation und die rapide steigende Zahl entsprechender kommunikativer Ereignisse bedingt. Der Fokus der vorliegenden Publikation liegt auf dem fremdsprachigen Text (vorzugsweise in seiner schriftlichen, monologischen Ausprägung) als sprachlicher Größe liegen. Bei der Analyse fremdsprachiger Texte werden neben textlinguistischen Fragen aber auch andere Gesichtspunkte berücksichtigt: soziolinguistische Aspekte, z.B. in Bezug auf die Kommunikationspartner, die kommunikativen Domänen, den sozial-historischen Rahmen der Kommunikation usw., psycholinguistische Hintergründe, z.B. im Hinblick auf die kognitive Verarbeitung fremdsprachlich-kommunikativer Anforderungen, literaturwissenschaftliche Bezüge, etwa hinsichtlich fremdsprachiger Einflüsse auf literarische Werke und ihre Rolle im literarischen Diskurs, translationswissenschaftliche Gesichtspunkte im Hinblick auf die Adaptation und Bewahrung des Fremden im übersetzten Text sowie pädagogisch-didaktische Fragen im Rahmen des gesteuerten Fremdsprachenerwerbs. N2 - Owing to the growing necessity for foreign language interaction and the rapidly increasing number of associated communicative events, it is essential for text linguistics also to test its categories and methodology on texts which have not been produced by native speakers. The focus of the present publication lies on the foreign language text (primarily on its written, monological form) which is conceived as a linguistic entity. However, alongside textlinguistic issues the analysis of foreign language texts also entails a consideration of the following parameters: sociolinguistic aspects, e.g. with regard to the communicative partners, communicative domains, social-historic framework of the communicative situation etc.; psycholinguistic aspects, e.g. with respect to the cognitive processing of foreign language communication tasks; literary aspects, e.g. with regard to foreign language influences on literary works and their role in literary discourse; translatory aspects concerning the adaptation and preservation of foreign cultural elements in a translated text and pedagogical-didactic questions concerning foreign language teaching. KW - Textlinguistik KW - Textualitätskriterien KW - Textstruktur KW - Textsorte KW - Intertextualität KW - Kommunikationsaufgabe KW - fremdsprachige Kommunikation KW - Text linguistics KW - Textuality criteria KW - Text structure KW - Text type KW - Intertextuality KW - Communicative task KW - Foreign language communication Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-40447 SN - 978-3-86956-033-5 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Wiegandt, Jan T1 - Das Fakultativprotokoll zum Sozialpakt BT - ratifizieren oder nicht ratifizieren? JF - MenschenRechtsMagazin : MRM ; Informationen, Meinungen, Analysen N2 - Inhaltübersicht I. Einleitung II. Zum völkerrechtspolitischen, zeit- und entstehungsgeschichtlichen Hintergrund des FP III. Gegenwärtiger Status des FP – Eine Generalversammlungsresolution, einige Unterzeichnungen und wenige Ratifikationen IV. Der Inhalt des FP - Ein knapper Überblick V. Streitfragen im Verhandlungsverlauf und die deutsche Position zum FP VI. Argumente für und wider Unterzeichnung und Ratifikation des FP – ein Streitgespräch VII. Zusammenfassende Bewertung Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-48684 SN - 1434-2820 VL - 15 IS - 2 SP - 161 EP - 181 ER - TY - GEN A1 - Massarrat, Mohssen T1 - Das Ende der Theokratie? T1 - The end of theocracy? N2 - Iran steht vor einer neuen Revolution. Die Wahlen und deren offensichtlicher Betrug haben die Spaltung des Landes zu Tage gefördert. Die theokratische Herrschaft kann sich nur noch durch einen ölgeförderten Klientelismus am Leben erhalten und steht nun dort, wo der Schah vor dreißig Jahren gestanden hat. Nur durch eine kluge Politik, die auch Versöhnung bietet, kann ein friedlicher Machtwechsel herbeigeführt und die Demokratisierung des Landes ermöglicht werden. KW - Iran KW - Klientelismus KW - Theokratie KW - Iran KW - Clientelism KW - Theocracy Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-41054 ER - TY - THES A1 - Luschtinetz, Franziska T1 - Cyaninfarbstoffe als Fluoreszenzsonden in biomimetischen und biologischen Systemen : Fluoreszenz-Korrelations-Spektroskopie und Fluoreszenzanisotropie-Untersuchungen T1 - Cyanine dyes as fluorescent probes in biomimetic and biological systems : fluorescence correlation spectroscopy and fluorescence anisotropy studies N2 - Um Prozesse in biologischen Systemen auf molekularer Ebene zu untersuchen, haben sich vor allem fluoreszenzspektroskopische Methoden bewährt. Die Möglichkeit, einzelne Moleküle zu beobachten, hat zu einem deutlichen Fortschritt im Verständnis von elementaren biochemischen Prozessen geführt. Zu einer der bekanntesten Methoden der Einzelmolekülspektroskopie zählt die Fluoreszenz-Korrelations-Spektroskopie (FCS), mit deren Hilfe intramolekulare und diffusionsgesteuerte Prozesse in einem Zeitbereich von µs bis ms untersucht werden können. Durch die Verwendung von sog. Fluoreszenzsonden können Informationen über deren molekulare Mikroumgebung erhalten werden. Insbesondere für die konfokale Mikroskopie und die Einzelmolekülspektroskopie werden Fluoreszenzfarbstoffe mit einer hohen Photostabilität und hohen Fluoreszenzquantenausbeute benötigt. Aufgrund ihrer hohen Fluoreszenzquantenausbeute und der Möglichkeit, maßgeschneiderte“ Farbstoffe in einem breiten Spektralbereich für die Absorption und Fluoreszenz zu entwickeln, sind Cyaninfarbstoffe von besonderem Interesse für bioanalytische Anwendungen. Als Fluoreszenzmarker finden diese Farbstoffe insbesondere in der klinischen Diagnostik und den Lebenswissenschaften Verwendung. Die in dieser Arbeit verwendeten Farbstoffe DY-635 und DY-647 sind zwei typische Vertreter dieser Farbstoffklasse. Durch Modifizierung können die Farbstoffe kovalent an biologisch relevante Moleküle gebunden werden. Aufgrund ihres Absorptionsmaximums oberhalb von 630nm werden sie insbesondere in der Bioanalytik eingesetzt. In der vorliegenden Arbeit wurden die spektroskopischen Eigenschaften der Cyaninfarbstoffe DY-635 und DY-647 in biomimetischen und biologischen Modellsystemen untersucht. Zur Charakterisierung wurden dabei neben der Absorptionsspektroskopie insbesondere fluoreszenzspektroskopische Methoden verwendet. Dazu zählen die zeitkorrelierte Einzelphotonenzählung zur Ermittlung des Fluoreszenzabklingverhaltens, Fluoreszenz-Korrelations-Spektroskopie (FCS) zur Beobachtung von Diffusions- und photophysikalischen Desaktivierungsprozessen und die zeitaufgelöste Fluoreszenzanisotropie zur Untersuchung der Rotationsdynamik und Beweglichkeit der Farbstoffe im jeweiligen Modellsystem. Das Biotin-Streptavidin-System wurde als Modellsystem für die Untersuchung von Protein-Ligand-Wechselwirkungen verwendet, da der Bindungsmechanismus weitgehend aufgeklärt ist. Nach Bindung der Farbstoffe an Streptavidin wurde eine erhebliche Veränderung in den Absorptions- und Fluoreszenzeigenschaften beobachtet. Es wird angenommen, dass diese spektralen Veränderungen durch Wechselwirkung von benachbarten, an ein Streptavidintetramer gebundenen Farbstoffmolekülen und Bildung von H-Dimeren verursacht wird. Für das System Biotin-Streptavidin ist bekannt, dass während der Bindung des Liganden (Biotin) an das Protein eine Konformationsänderung auftritt. Anhand von zeitaufgelösten Fluoreszenzanisotropieuntersuchungen konnte in dieser Arbeit gezeigt werden, dass diese strukturellen Veränderungen zu einer starken Einschränkung der Beweglichkeit des Farbstoffes DY-635B führen. Liegt eine Mischung von ungebundenem und Streptavidin-gebundenem Farbstoff vor, können die Anisotropieabklingkurven nicht nach einem exponentiellen Verlauf angepasst werden. Es konnte im Rahmen dieser Arbeit gezeigt werden, dass in diesem Fall die Auswertung mit Hilfe des Assoziativen Anisotropiemodells möglich ist, welches eine Unterscheidung der Beiträge aus den zwei verschiedenen Mikroumgebungen ermöglicht. Als zweites Modellsystem dieser Arbeit wurden Mizellen des nichtionischen Tensids Tween-20 eingesetzt. Mizellen bilden eines der einfachsten Systeme, um die Mikroumgebung einer biologischen Membran nachzuahmen. Sind die Farbstoffe in den Mizellen eingelagert, so kommt es zu keiner Veränderung der Mizellgröße. Die ermittelten Werte des Diffusionskoeffizienten der mizellar eingelagerten Farbstoffe spiegeln demzufolge die Translationsbewegung der Tween-20-Mizellen wider. Die Beweglichkeit der Farbstoffe innerhalb der Tween-20-Mizellen wurde durch zeitaufgelöste Fluoreszenzanisotropiemessungen untersucht. Neben der „Wackelbewegung“, entsprechend dem wobble-in-a-cone-Modell, wird zusätzlich noch die laterale Diffusion der Farbstoffe entlang der Mizelloberfläche beschrieben. N2 - To investigate processes in biological systems on a molecular level, particularly fluorescence spectroscopic methods have proven. The possibility to observe single molecules led to significant progress in the understanding of basic biochemical processes. Fluorescence correlation spectroscopy (FCS) is one of the most popular methods of single molecule spectroscopy and is a powerful technique for the investigation of intramolecular and diffusion-controlled processes on a µs to ms time scale. The photophysical characteristics of fluorescent probes are often strongly influenced by their microenvironment. For confocal microscopy and single molecule detection applications fluorescent dyes with properties, such as high photostability and high fluorescence efficiency are highly needed. Due to the high fluorescence efficiency and the high potential to design tailor-made fluorescence probes covering a wide spectral range in absorption and fluorescence, cyanine dyes are highly attractive as fluorescence probes for bioanalytical applications, such as clinical diagnostics and life sciences. The dyes DY-635 and DY-647 are two typical representatives of this class of dyes and can be covalently attached to biologically relevant molecules. Because of their excitation wavelength above 630nm these dyes are especially suited for bioanalytical applications. In this work the spectroscopic properties of DY-635 and DY-647 in biomimetic and biological model systems were studied by absorption and fluorescence spectroscopy techniques: time-correlated single photon counting to determine fluorescence decay behavior, fluorescence correlation spectroscopy (FCS) to observe diffusion and photophysical deactivation processes, and fluorescence anisotropy to study the mobility and rotational behavior of the dyes in the respective model system. The well characterized system biotin-streptavidin was used as a model system for protein-ligand interactions. Binding to streptavidin resulted in significant changes in the steady-state photophysical characteristics of DY-635B and DY-647. These spectral changes are attributed to dye-dye interactions and the formation of H-dimers. Previous studies have demonstrated, that binding of biotin alters the conformation of streptavidin. Based on the evaluation of time-resolved anisotropy data in this study it was shown that these structural changes result in strong hindrance of the rotational freedom of DY-635B. For mixtures of unbound and streptavidin-bound dyes the fluorescence anisotropy decay curves are found to be nonexponential. In this case the concept of an associated anisotropy were applied which allowed discrimination between contributions from different microenvironments. As a second model system, micelles of the nonionic surfactant Tween-20 were used. Micelles are one of the simplest systems to mimic the microenvironment of a biological membrane. Incorporation of the dyes had no effect on the micelle size. The diffusion coefficient of the dyes, obtained by fluorescence correlation spectroscopy (FCS), reflects the translational behavior of Tween-20 micelles. The mobility of the dyes in the Tween-20 micelles was studied by time-resolved fluorescence anisotropy. In addition to a „wobbling“ motion ccording to the wobble-in-a-cone model, a lateral diffusion of the dyes along the micelle surface is described. KW - Cyaninfarbstoffe KW - Fluoreszenz-Korrelations-Spektroskopie KW - Fluoreszenzanisotropie KW - Biotin-Streptavidin KW - Assoziatives Anisotropiemodell KW - cyanine dyes KW - fluorescence correlation spectroscopy KW - fluorescence anisotropy KW - biotin streptavidin KW - associated anisotropy Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-48478 ER - TY - THES A1 - Shirzaei, Manoochehr T1 - Crustal deformation source monitoring using advanced InSAR time series and time dependent inverse modeling T1 - Monitoring der Quellen von Krustendeformationen mit Hilfe modernster InSAR Zeitreihen und zeitabhängiger inverser Modellierung N2 - Crustal deformation can be the result of volcanic and tectonic activity such as fault dislocation and magma intrusion. The crustal deformation may precede and/or succeed the earthquake occurrence and eruption. Mitigating the associated hazard, continuous monitoring of the crustal deformation accordingly has become an important task for geo-observatories and fast response systems. Due to highly non-linear behavior of the crustal deformation fields in time and space, which are not always measurable using conventional geodetic methods (e.g., Leveling), innovative techniques of monitoring and analysis are required. In this thesis I describe novel methods to improve the ability for precise and accurate mapping the spatiotemporal surface deformation field using multi acquisitions of satellite radar data. Furthermore, to better understand the source of such spatiotemporal deformation fields, I present novel static and time dependent model inversion approaches. Almost any interferograms include areas where the signal decorrelates and is distorted by atmospheric delay. In this thesis I detail new analysis methods to reduce the limitations of conventional InSAR, by combining the benefits of advanced InSAR methods such as the permanent scatterer InSAR (PSI) and the small baseline subsets (SBAS) with a wavelet based data filtering scheme. This novel InSAR time series methodology is applied, for instance, to monitor the non-linear deformation processes at Hawaii Island. The radar phase change at Hawaii is found to be due to intrusions, eruptions, earthquakes and flank movement processes and superimposed by significant environmental artifacts (e.g., atmospheric). The deformation field, I obtained using the new InSAR analysis method, is in good agreement with continuous GPS data. This provides an accurate spatiotemporal deformation field at Hawaii, which allows time dependent source modeling. Conventional source modeling methods usually deal with static deformation field, while retrieving the dynamics of the source requires more sophisticated time dependent optimization approaches. This problem I address by combining Monte Carlo based optimization approaches with a Kalman Filter, which provides the model parameters of the deformation source consistent in time. I found there are numerous deformation sources at Hawaii Island which are spatiotemporally interacting, such as volcano inflation is associated to changes in the rifting behavior, and temporally linked to silent earthquakes. I applied these new methods to other tectonic and volcanic terrains, most of which revealing the importance of associated or coupled deformation sources. The findings are 1) the relation between deep and shallow hydrothermal and magmatic sources underneath the Campi Flegrei volcano, 2) gravity-driven deformation at Damavand volcano, 3) fault interaction associated with the 2010 Haiti earthquake, 4) independent block wise flank motion at the Hilina Fault system, Kilauea, and 5) interaction between salt diapir and the 2005 Qeshm earthquake in southern Iran. This thesis, written in cumulative form including 9 manuscripts published or under review in peer reviewed journals, improves the techniques for InSAR time series analysis and source modeling and shows the mutual dependence between adjacent deformation sources. These findings allow more realistic estimation of the hazard associated with complex volcanic and tectonic systems. N2 - Oberflächendeformationen können eine Folge von vulkanischen und tektonischen Aktivitäten sein, wie etwa Plattenverschiebungen oder Magmaintrusion. Die Deformation der Erdkruste kann einem Erdbeben oder einem Vulkanausbruch vorausgehen und/oder folgen. Um damit drohende Gefahren für den Menschen zu verringern, ist die kontinuierliche Beobachtung von Krustendeformationen eine wichtige Aufgabe für Erdobservatorien und Fast-Responce-Systems geworden. Auf Grund des starken nicht-linearen Verhaltens von Oberflächendeformationsgebiet in Zeit und Raum, die mit konventionellen Methoden nicht immer erfasst werden (z.B., Nivellements), sind innovative Beobachtungs- und Analysetechniken erforderlich. In dieser Dissertation beschreibe ich Methoden, welche durch Mehrfachbeobachtungen der Erdoberfläche nit satellitengestützem Radar eine präzise und akkurate Abbildung der raumzeitlichen Oberflächendeformationen ermöglichen. Um die Bildung und Entwicklung von solchen raumzeitlichen Deformationsgebieten besser zu verstehen, zeige ich weiterhin neuartige Ansätze zur statischen und zeitabhängigen Modellinversion. Radar-Interferogramme weisen häufig Gebiete auf, in denen das Phasensignal dekorreliert und durch atmosphärische Laufzeitverzögerung verzerrt ist. In dieser Arbeit beschreibe ich wie Probleme des konventionellen InSAR überwunden werden können, indem fortgeschrittene InSAR-Methoden, wie das Permanent Scatterer InSAR (PSI) und Small Baseline Subsets (SBAS), mit einer Wavelet-basierten Datenfilterung verknüpft werden. Diese neuartige Analyse von InSAR Zeitreihen wird angewendet, um zum Beispiel nicht-lineare Deformationsprozesse auf Hawaii zu überwachen. Radar-Phasenänderungen, gemessen auf der Pazifikinsel, beruhen auf Magmaintrusion, Vulkaneruption, Erdbeben und Flankenbewegungsprozessen, welche durch signifikante Artefakte (z.B. atmosphärische) überlagert werden. Mit Hilfe der neuen InSAR-Analyse wurde ein Deformationsgebiet ermittelt, welches eine gute Übereinstimmung mit kontinuierlich gemessenen GPS-Daten aufweist. Auf der Grundlage eines solchen, mit hoher Genauigkeit gemessenen, raumzeitlichen Deformationsgebiets wird für Hawaii eine zeitabhängige Modellierung der Deformationsquelle ermöglicht. Konventionelle Methoden zur Modellierung von Deformationsquellen arbeiten normalerweise mit statischen Daten der Deformationsgebiete. Doch um die Dynamik einer Deformationsquelle zu untersuchen, sind hoch entwickelte zeitabhängige Optimierungsansätze notwendig. Dieses Problem bin ich durch eine Kombination von Monte-Carlo-basierten Optimierungsansätzen mit Kalman-Filtern angegangen, womit zeitlich konsistente Modellparameter der Deformationquelle gefunden werden. Ich fand auf der Insel Hawaii mehrere, raumzeitlich interagierende Deformationsquellen, etwa Vulkaninflation verknüpft mit Kluftbildungen und Veränderungen in bestehenden Klüften sowie zeitliche Korrelationen mit stillen Erdbeben. Ich wendete die neuen Methoden auf weitere tektonisch und vulkanisch aktive Gebiete an, wo häufig die eine Interaktion der Deformationsquellen nachgewiesen werden konnte und ihrer bedeutung untersucht wurde. Die untersuchten Gebiete und Deformationsquellen sind 1) tiefe und oberflächliche hydrothermale und magmatische Quellen unterhalb des Campi Flegrei Vulkans, 2) gravitationsbedingte Deformationen am Damawand Vulkan, 3) Störungsdynamik in Verbindung mit dem Haiti Beben im Jahr 2010, 4) unabhängige blockweise Flankenbewegung an der Hilina Störungszone, und 5) der Einfluss eines Salzdiapirs auf das Qeshm Erdbeben im Süd-Iran im Jahr 2005. Diese Dissertation, geschrieben als kumulative Arbeit von neun Manuskripten, welche entweder veröffentlicht oder derzeit in Begutachtung bei ‘peer-review’ Zeitschriften sind, technische Verbesserungen zur Analyse von InSAR Zeitreihen vor sowie zur Modellierung von Deformationsquellen. Sie zeigt die gegenseitige Beeinflussung von benachbarten Deformationsquellen, und sie ermöglicht, realistischere Einschätzungen von Naturgefahren, die von komplexen vulkanischen und tektonischen Systemen ausgehen. KW - InSAR KW - Vulkan KW - Erdbeben KW - inverse Modellierung KW - InSAR KW - Vulcano KW - earthquake KW - inverse modeling Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-50774 ER - TY - THES A1 - Ganesan, Lakshmi Meena T1 - Coupling of the electrical, mechanical and optical response in polymer/liquid-crystal composites T1 - Kopplung von elektrischen, mechanischen und optischen Effekten in einem Polymer/Flüssigkristall-Komposit N2 - Micrometer-sized liquid-crystal (LC) droplets embedded in a polymer matrix may enable optical switching in the composite film through the alignment of the LC director along an external electric field. When a ferroelectric material is used as host polymer, the electric field generated by the piezoelectric effect can orient the director of the LC under an applied mechanical stress, making these materials interesting candidates for piezo-optical devices. In this work, polymer-dispersed liquid crystals (PDLCs) are prepared from poly(vinylidene fluoride-trifluoroethylene) (P(VDF-TrFE)) and a nematic liquid crystal (LC). The anchoring effect is studied by means of dielectric relaxation spectroscopy. Two dispersion regions are observed in the dielectric spectra of the pure P(VDF-TrFE) film. They are related to the glass transition and to a charge-carrier relaxation, respectively. In PDLC films containing 10 and 60 wt% LC, an additional, bias-field-dependent relaxation peak is found that can be attributed to the motion of LC molecules. Due to the anchoring effect of the LC molecules, this relaxation process is slowed down considerably, when compared with the related process in the pure LC. The electro-optical and piezo-optical behavior of PDLC films containing 10 and 60 wt% LCs is investigated. In addition to the refractive-index mismatch between the polymer matrix and the LC molecules, the interaction between the polymer dipoles and the LC molecules at the droplet interface influences the light-scattering behavior of the PDLC films. For the first time, it was shown that the electric field generated by the application of a mechanical stress may lead to changes in the transmittance of a PDLC film. Such a piezo-optical PDLC material may be useful e.g. in sensing and visualization applications. Compared to a non-polar matrix polymer, the polar matrix polymer exhibits a strong interaction with the LC molecules at the polymer/LC interface which affects the electro-optical effect of the PDLC films and prevents a larger increase in optical transmission. N2 - Mikrometer-große, in eine Polymermatrix eingebettete Flüssigkristall-Tröpfchen können als elektro-optische Lichtventile fungieren, da die Ausrichtung der Flüssigkristalle durch ein externes elektrisches Feld verändert werden kann. Wird nun ein ferroelektrisches Polymer als Matrix verwendet, so kann das durch den piezoelektrischen Effekt erzeugte und von der äußeren mechanischen Spannung abhängige elektrische Feld den Flüssigkristall ausrichten. Solche Materialien können daher als piezo-optische Lichtventile eingesetzt werden. Im Rahmen dieser Arbeit wurden PDLCs (polymer-dispersed liquid crystals) durch Einbettung von nematischen Flüssigkristallen in Poly(Vinylidenefluoride-Trifluorethylene) (P(VDF-TrFE)) erzeugt. Die Wechselwirkungen an der Grenzfläche zwischen Flüssigkristall und Polymer wurden mittels dielektrischer Spektroskopie untersucht. Im dielektrischen Spektrum des reinen P(VDF-TrFE) wurden zwei Dispersions-Regionen beobachtet, welche vom Glasübergang und einer Ladungsträgerrelaxation des Polymers herrühren. PDLC Folien mit unterschiedlichen Anteilen von Flüssigkristall-Tröpfchen (10 bzw. 60 Gewichtsprozente) zeigten beim Anlegen eines elektrischen Wechselfelds zusatzliche Relaxationseffekte, welche der Bewegung der eingebetteten Flüssigkristall-Moleküle zugeordnet werden konnten. Durch die Einlagerung der Flüssigkristall-Moleküle weist die Struktur eine Relaxation auf, die gegenüber vergleichbaren Prozessen im reinen Flüssigkristall deutlich verlangsamt ist. Des weiteren wurde das elektrooptische und piezo-optische Verhalten der mit 10 und 60 Gewichtsprozent Flüssigkristall geladenen Folien untersucht. Die Lichtstreuung hängt dabei ab von der Fehlanpassung der Brechungsindizes von Polymermatrix und Flüssigkristallen sowie von den Wechselwirkungen der Polymerdipole mit den Flüssigkristall-Molekülen an der Tröpfchenoberfläche. Es konnte erstmalig gezeigt werden, dass die Lichtdurchlässigkeit der PDLC-Folien durch eine externe mechanische Spannung gesteuert werden kann. Dieser Effekt macht das piezo-optische PDLC-Material für die Verwendung in Optik- und Sensoranwendungen interessant. Im Vergleich mit unpolaren Wirtspolymeren zeigen polare Wirtsmaterialien eine deutlich stärkere Wechselwirkung zwischen den Flüssigkristall-Molekülen an der Polymer/Flüssigkristall-Grenzfläche, welche den elektrooptischen Effekt beeinflusst und so die maximale transmissions änderung reduziert. KW - PDLC KW - P(VDF-TrFE) KW - nematic LC KW - piezo-optisch KW - elektro-optisch KW - PDLC KW - P(VDF-TrFE) KW - nematic LC KW - piezo-optical KW - electro-optical Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-41572 ER - TY - CHAP A1 - Banda, Gourinath A1 - Gallagher, John P. T1 - Constraint-based abstraction of a model checker for infinite state systems N2 - Abstract interpretation-based model checking provides an approach to verifying properties of infinite-state systems. In practice, most previous work on abstract model checking is either restricted to verifying universal properties, or develops special techniques for temporal logics such as modal transition systems or other dual transition systems. By contrast we apply completely standard techniques for constructing abstract interpretations to the abstraction of a CTL semantic function, without restricting the kind of properties that can be verified. Furthermore we show that this leads directly to implementation of abstract model checking algorithms for abstract domains based on constraints, making use of an SMT solver. Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-41516 ER - TY - THES A1 - Pénisson, Sophie T1 - Conditional limit theorems for multitype branching processes and illustration in epidemiological risk analysis T1 - Bedingte Grenzwertsätze für Mehrtyp-Verzweigungsprozesse und Illustration in epidemiologischen Risikoanalyse N2 - This thesis is concerned with the issue of extinction of populations composed of different types of individuals, and their behavior before extinction and in case of a very late extinction. We approach this question firstly from a strictly probabilistic viewpoint, and secondly from the standpoint of risk analysis related to the extinction of a particular model of population dynamics. In this context we propose several statistical tools. The population size is modeled by a branching process, which is either a continuous-time multitype Bienaymé-Galton-Watson process (BGWc), or its continuous-state counterpart, the multitype Feller diffusion process. We are interested in different kinds of conditioning on non-extinction, and in the associated equilibrium states. These ways of conditioning have been widely studied in the monotype case. However the literature on multitype processes is much less extensive, and there is no systematic work establishing connections between the results for BGWc processes and those for Feller diffusion processes. In the first part of this thesis, we investigate the behavior of the population before its extinction by conditioning the associated branching process X_t on non-extinction (X_t≠0), or more generally on non-extinction in a near future 0≤θ<∞ (X_{t+θ}≠0), and by letting t tend to infinity. We prove the result, new in the multitype framework and for θ>0, that this limit exists and is non-degenerate. This reflects a stationary behavior for the dynamics of the population conditioned on non-extinction, and provides a generalization of the so-called Yaglom limit, corresponding to the case θ=0. In a second step we study the behavior of the population in case of a very late extinction, obtained as the limit when θ tends to infinity of the process conditioned by X_{t+θ}≠0. The resulting conditioned process is a known object in the monotype case (sometimes referred to as Q-process), and has also been studied when X_t is a multitype Feller diffusion process. We investigate the not yet considered case where X_t is a multitype BGWc process and prove the existence of the associated Q-process. In addition, we examine its properties, including the asymptotic ones, and propose several interpretations of the process. Finally, we are interested in interchanging the limits in t and θ, as well as in the not yet studied commutativity of these limits with respect to the high-density-type relationship between BGWc processes and Feller processes. We prove an original and exhaustive list of all possible exchanges of limit (long-time limit in t, increasing delay of extinction θ, diffusion limit). The second part of this work is devoted to the risk analysis related both to the extinction of a population and to its very late extinction. We consider a branching population model (arising notably in the epidemiological context) for which a parameter related to the first moments of the offspring distribution is unknown. We build several estimators adapted to different stages of evolution of the population (phase growth, decay phase, and decay phase when extinction is expected very late), and prove moreover their asymptotic properties (consistency, normality). In particular, we build a least squares estimator adapted to the Q-process, allowing a prediction of the population development in the case of a very late extinction. This would correspond to the best or to the worst-case scenario, depending on whether the population is threatened or invasive. These tools enable us to study the extinction phase of the Bovine Spongiform Encephalopathy epidemic in Great Britain, for which we estimate the infection parameter corresponding to a possible source of horizontal infection persisting after the removal in 1988 of the major route of infection (meat and bone meal). This allows us to predict the evolution of the spread of the disease, including the year of extinction, the number of future cases and the number of infected animals. In particular, we produce a very fine analysis of the evolution of the epidemic in the unlikely event of a very late extinction. N2 - Diese Arbeit befasst sich mit der Frage des Aussterbens von Populationen verschiedener Typen von Individuen. Uns interessiert das Verhalten vor dem Aussterben sowie insbesondere im Falle eines sehr späten Aussterbens. Wir untersuchen diese Fragestellung zum einen von einer rein wahrscheinlichkeitstheoretischen Sicht und zum anderen vom Standpunkt der Risikoanalyse aus, welche im Zusammenhang mit dem Aussterben eines bestimmten Modells der Populationsdynamik steht. In diesem Kontext schlagen wir mehrere statistische Werkzeuge vor. Die Populationsgröße wird entweder durch einen zeitkontinuierlichen mehrtyp-Bienaymé-Galton-Watson Verzweigungsprozess (BGWc) oder durch sein Analogon mit kontinuierlichem Zustandsraum, den Feller Diffusionsprozess, modelliert. Wir interessieren uns für die unterschiedlichen Arten auf Überleben zu bedingen sowie für die hierbei auftretenden Gleichgewichtszustände. Diese Bedingungen wurden bereits weitreichend im Falle eines einzelnen Typen studiert. Im Kontext von mehrtyp-Verzweigungsprozessen hingegen ist die Literatur weniger umfangreich und es gibt keine systematischen Arbeiten, welche die Ergebnisse von BGWc Prozessen mit denen der Feller Diffusionsprozesse verbinden. Wir versuchen hiermit diese Lücke zu schliessen. Im ersten Teil dieser Arbeit untersuchen wir das Verhalten von Populationen vor ihrem Aussterben, indem wir das zeitasymptotysche Verhalten des auf Überleben bedingten zugehörigen Verzweigungsprozesses (X_t|X_t≠0)_t betrachten (oder allgemeiner auf Überleben in naher Zukunft 0≤θ<∞, (X_t|X_{t+θ}≠0)_t). Wir beweisen das Ergebnis, neuartig im mehrtypen Rahmen und für θ>0, dass dieser Grenzwert existiert und nicht-degeneriert ist. Dies spiegelt ein stationäres Verhalten für auf Überleben bedingte Bevölkerungsdynamiken wider und liefert eine Verallgemeinerung des sogenannten Yaglom Grenzwertes (welcher dem Fall θ=0 entspricht). In einem zweiten Schritt studieren wir das Verhalten der Populationen im Falle eines sehr späten Aussterbens, welches wir durch den Grenzübergang auf θ→∞ erhalten. Der resultierende Grenzwertprozess ist ein bekanntes Objekt im eintypen Fall (oftmals als Q-Prozess bezeichnet) und wurde ebenfalls im Fall von mehrtyp-Feller-Diffusionsprozessen studiert. Wir untersuchen den bisher nicht betrachteten Fall, in dem X_t ein mehrtyp-BGWc Prozess ist und beweisen die Existenz des zugehörigen Q-Prozesses. Darüber hinaus untersuchen wir seine Eigenschaften einschließlich der asymptotischen und weisen auf mehrere Auslegungen hin. Schließlich interessieren wir uns für die Austauschbarkeit der Grenzwerte in t und θ, und die Vertauschbarkeit dieser Grenzwerte in Bezug auf die Beziehung zwischen BGWc und Feller Prozessen. Wir beweisen die Durchführbarkeit aller möglichen Grenzwertvertauschungen (Langzeitverhalten, wachsende Aussterbeverzögerung, Diffusionslimit). Der zweite Teil dieser Arbeit ist der Risikoanalyse in Bezug auf das Aussterben und das sehr späte Aussterben von Populationen gewidmet. Wir untersuchen ein Modell einer verzweigten Bevölkerung (welches vor allem im epidemiologischen Rahmen erscheint), für welche ein Parameter der Reproduktionsverteilung unbekannt ist. Wir konstruieren Schätzer, die an die jeweiligen Stufen der Evolution adaptiert sind (Wachstumsphase, Verfallphase sowie die Verfallphase, wenn das Aussterben sehr spät erwartet wird), und beweisen zudem deren asymptotische Eigenschaften (Konsistenz, Normalverteiltheit). Im Besonderen bauen wir einen für Q-Prozesse adaptierten kleinste-Quadrate-Schätzer, der eine Vorhersage der Bevölkerungsentwicklung im Fall eines sehr späten Aussterbens erlaubt. Dies entspricht dem Best- oder Worst-Case-Szenario, abhängig davon, ob die Bevölkerung bedroht oder invasiv ist. Diese Instrumente ermöglichen uns die Betrachtung der Aussterbensphase der Bovinen spongiformen Enzephalopathie Epidemie in Großbritannien. Wir schätzen den Infektionsparameter in Bezug auf mögliche bestehende Quellen der horizontalen Infektion nach der Beseitigung des primären Infektionsweges (Tiermehl) im Jahr 1988. Dies ermöglicht uns eine Vorhersage des Verlaufes der Krankheit inklusive des Jahres des Aussterbens, der Anzahl von zukünftigen Fällen sowie der Anzahl infizierter Tiere. Insbesondere ermöglicht es uns die Erstellung einer sehr detaillierten Analyse des Epidemieverlaufs im unwahrscheinlichen Fall eines sehr späten Aussterbens. KW - Mehrtyp-Verzweigungsprozesse KW - Feller Diffusionsprozesse KW - Schätzung von Verzweigungsprozessen KW - Epidemiologie KW - Risikoanalyse KW - Multitype branching processes KW - Feller diffusion processes KW - Estimation for branching processes KW - Epidemiology KW - Risk analysis Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-45307 ER - TY - INPR A1 - Pénisson, Sophie T1 - Conditional Limit Theorems for Multitype Branching Processes and Illustration in Epidemiological Risk Analysis N2 - This thesis is concerned with the issue of extinction of populations composed of different types of individuals, and their behavior before extinction and in case of a very late extinction. We approach this question firstly from a strictly probabilistic viewpoint, and secondly from the standpoint of risk analysis related to the extinction of a particular model of population dynamics. In this context we propose several statistical tools. The population size is modeled by a branching process, which is either a continuous-time multitype Bienaymé-Galton-Watson process (BGWc), or its continuous-state counterpart, the multitype Feller diffsion process. We are interested in different kinds of conditioning on nonextinction, and in the associated equilibrium states. These ways of conditioning have been widely studied in the monotype case. However the literature on multitype processes is much less extensive, and there is no systematic work establishing connections between the results for BGWc processes and those for Feller diffusion processes. In the first part of this thesis, we investigate the behavior of the population before its extinction by conditioning the associated branching process Xt on non-extinction (Xt 6= 0), or more generally on non-extinction in a near future 0 < 1 (Xt+ 0 = 0), and by letting t tend to infinity. We prove the result, new in the multitype framework and for 0 > 0, that this limit exists and is nondegenerate. This re ects a stationary behavior for the dynamics of the population conditioned on non-extinction, and provides a generalization of the so-called Yaglom limit, corresponding to the case 0 = 0. In a second step we study the behavior of the population in case of a very late extinction, obtained as the limit when 0 tends to infinity of the process conditioned by Xt+ 0 = 0. The resulting conditioned process is a known object in the monotype case (sometimes referred to as Q-process), and has also been studied when Xt is a multitype Feller diffusion process. We investigate the not yet considered case where Xt is a multitype BGWc process and prove the existence of the associated Q-process. In addition, we examine its properties, including the asymptotic ones, and propose several interpretations of the process. Finally, we are interested in interchanging the limits in t and 0, as well as in the not yet studied commutativity of these limits with respect to the high-density-type relationship between BGWc processes and Feller processes. We prove an original and exhaustive list of all possible exchanges of limit (long-time limit in t, increasing delay of extinction 0, diffusion limit). The second part of this work is devoted to the risk analysis related both to the extinction of a population and to its very late extinction. We consider a branching population model (arising notably in the epidemiological context) for which a parameter related to the first moments of the offspring distribution is unknown. We build several estimators adapted to different stages of evolution of the population (phase growth, decay phase, and decay phase when extinction is expected very late), and prove moreover their asymptotic properties (consistency, normality). In particular, we build a least squares estimator adapted to the Q-process, allowing a prediction of the population development in the case of a very late extinction. This would correspond to the best or to the worst-case scenario, depending on whether the population is threatened or invasive. These tools enable us to study the extinction phase of the Bovine Spongiform Encephalopathy epidemic in Great Britain, for which we estimate the infection parameter corresponding to a possible source of horizontal infection persisting after the removal in 1988 of the major route of infection (meat and bone meal). This allows us to predict the evolution of the spread of the disease, including the year of extinction, the number of future cases and the number of infected animals. In particular, we produce a very fine analysis of the evolution of the epidemic in the unlikely event of a very late extinction. N2 - Diese Arbeit befasst sich mit der Frage des Aussterbens von Populationen verschiedener Typen von Individuen. Uns interessiert das Verhalten vor dem Aussterben sowie insbesondere im Falle eines sehr späten Aussterbens. Wir untersuchen diese Fragestellung zum einen von einer rein wahrscheinlichkeitstheoretischen Sicht und zum anderen vom Standpunkt der Risikoanalyse aus, welche im Zusammenhang mit dem Aussterben eines bestimmten Modells der Populationsdynamik steht. In diesem Kontext schlagen wir mehrere statistische Werkzeuge vor. Die Populationsgröße wird entweder durch einen zeitkontinuierlichen mehrtyp-Bienaymé-Galton- Watson Verzweigungsprozess (BGWc) oder durch sein Analogon mit kontinuierlichem Zustandsraum, den Feller Diffusionsprozess, modelliert. Wir interessieren uns für die unterschiedlichen Arten auf Überleben zu bedingen sowie für die hierbei auftretenden Gleichgewichtszustände. Diese Bedingungen wurden bereits weitreichend im Falle eines einzelnen Typen studiert. Im Kontext von mehrtyp-Verzweigungsprozessen hingegen ist die Literatur weniger umfangreich und es gibt keine systematischen Arbeiten, welche die Ergebnisse von BGWc Prozessen mit denen der Feller Diffusionsprozesse verbinden. Wir versuchen hiermit diese Lücke zu schliessen. Im ersten Teil dieser Arbeit untersuchen wir das Verhalten von Populationen vor ihrem Aussterben, indem wir das zeitasymptotysche Verhalten des auf Überleben bedingten zugehörigen Verzweigungsprozesses (Xt / Xt 6= 0)t betrachten (oder allgemeiner auf Überleben in naher Zukunft 0 < 1, (Xt / Xt+ 0 = 0)t). Wir beweisen das Ergebnis, neuartig im mehrtypen Rahmen und für 0 > 0, dass dieser Grenzwert existiert und nicht-degeneriert ist. Dies spiegelt ein stationäres Verhalten für auf Überleben bedingte Bevölkerungsdynamiken wider und liefert eine Verallgemeinerung des sogenannten Yaglom Grenzwertes (welcher dem Fall 0 = 0 entspricht). In einem zweiten Schritt studieren wir das Verhalten der Populationen im Falle eines sehr späten Aussterbens, welches wir durch den Grenzübergang auf 0 > unendlich erhalten. Der resultierende Grenzwertprozess ist ein bekanntes Objekt im eintypen Fall (oftmals als Q-Prozess bezeichnet) und wurde ebenfalls im Fall von mehrtyp-Feller-Diffusionsprozessen studiert. Wir untersuchen den bisher nicht betrachteten Fall, in dem Xt ein mehrtyp-BGWc Prozess ist und beweisen die Existenz des zugeh� origen Q-Prozesses. Darüber hinaus untersuchen wir seine Eigenschaften einschließlich der asymptotischen und weisen auf mehrere Auslegungen hin. Schließlich interessieren wir uns für die Austauschbarkeit der Grenzwerte in t und 0, und die Vertauschbarkeit dieser Grenzwerte in Bezug auf die Beziehung zwischen BGWc und Feller Prozessen. Wir beweisen die Durchführbarkeit aller möglichen Grenzwertvertauschungen (Langzeitverhalten, wachsende Aussterbeverzögerung, Diffusionslimit). Der zweite Teil dieser Arbeit ist der Risikoanalyse in Bezug auf das Aussterben und das sehr späte Aussterben von Populationen gewidmet. Wir untersuchen ein Modell einer verzweigten Bevölkerung (welches vor allem im epidemiologischen Rahmen erscheint), für welche ein Parameter der Reproduktionsverteilung unbekannt ist. Wir konstruieren Sch� atzer, die an die jeweiligen Stufen der Evolution adaptiert sind (Wachstumsphase, Verfallphase sowie die Verfallphase, wenn das Aussterben sehr sp� at erwartet wird), und beweisen zudem deren asymptotische Eigenschaften (Konsistenz, Normalverteiltheit). Im Besonderen bauen wir einen für Q-Prozesse adaptierten kleinste-Quadrate-Schätzer, der eine Vorhersage der Bevölkerungsentwicklung im Fall eines sehr späten Aussterbens erlaubt. Dies entspricht dem Best- oder Worst-Case-Szenario, abhängig davon, ob die Bevölkerung bedroht oder invasiv ist. Diese Instrumente erm� oglichen uns die Betrachtung der Aussterbensphase der Bovinen spongiformen Enzephalopathie Epidemie in Großbritannien. Wir schätzen den Infektionsparameter in Bezug auf m� ogliche bestehende Quellen der horizontalen Infektion nach der Beseitigung des primären Infektionsweges (Tiermehl) im Jahr 1988. Dies ermöglicht uns eine Vorhersage des Verlaufes der Krankheit inklusive des Jahres des Aussterbens, der Anzahl von zukünftigen Fällen sowie der Anzahl infizierter Tiere. Insbesondere ermöglicht es uns die Erstellung einer sehr detaillierten Analyse des Epidemieverlaufs im unwahrscheinlichen Fall eines sehr späten Aussterbens. T3 - Mathematische Statistik und Wahrscheinlichkeitstheorie : Preprint - 2010, 11 Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-49589 ER - TY - THES A1 - Gentsch, Rafael T1 - Complex bioactive fiber systems by means of electrospinning T1 - Komplexe Bioaktive Fasersysteme mittels Elektrospinnen N2 - Nanofibrous mats are interesting scaffold materials for biomedical applications like tissue engineering due to their interconnectivity and their size dimension which mimics the native cell environment. Electrospinning provides a simple route to access such fiber meshes. This thesis addresses the structural and functional control of electrospun fiber mats. In the first section, it is shown that fiber meshes with bimodal size distribution could be obtained in a single-step process by electrospinning. A standard single syringe set-up was used to spin concentrated poly(ε-caprolactone) (PCL) and poly(lactic-co-glycolic acid) (PLGA) solutions in chloroform and meshes with bimodal-sized fiber distribution could be directly obtained by reducing the spinning rate at elevated humidity. Scanning electron microscopy (SEM) and mercury porosity of the meshes suggested a suitable pore size distribution for effective cell infiltration. The bimodal fiber meshes together with unimodal fiber meshes were evaluated for cellular infiltration. While the micrometer fibers in the mixed meshes generate an open pore structure, the submicrometer fibers support cell adhesion and facilitate cell bridging on the large pores. This was revealed by initial cell penetration studies, showing superior ingrowth of epithelial cells into the bimodal meshes compared to a mesh composed of unimodal 1.5 μm fibers. The bimodal fiber meshes together with electrospun nano- and microfiber meshes were further used for the inorganic/organic hybrid fabrication of PCL with calcium carbonate or calcium phosphate, two biorelevant minerals. Such composite structures are attractive for the potential improvement of properties such as stiffness or bioactivity. It was possible to encapsulate nano and mixed sized plasma-treated PCL meshes to areas > 1 mm2 with calcium carbonate using three different mineralization methods including the use of poly(acrylic acid). The additive seemed to be useful in stabilizing amorphous calcium carbonate to effectively fill the space between the electrospun fibers resulting in composite structures. Micro-, nano- and mixed sized fiber meshes were successfully coated within hours by fiber directed crystallization of calcium phosphate using a ten-times concentrated simulated body fluid. It was shown that nanofibers accelerated the calcium phosphate crystallization, as compared to microfibers. In addition, crystallizations performed at static conditions led to hydroxyapatite formations whereas in dynamic conditions brushite coexisted. In the second section, nanofiber functionalization strategies are investigated. First, a one-step process was introduced where a peptide-polymer-conjugate (PLLA-b-CGGRGDS) was co-spun with PLGA in such a way that the peptide is enriched on the surface. It was shown that by adding methanol to the chloroform/blend solution, a dramatic increase of the peptide concentration at the fiber surface could be achieved as determined by X-ray photoelectron spectroscopy (XPS). Peptide accessibility was demonstrated via a contact angle comparison of pure PLGA and RGD-functionalized fiber meshes. In addition, the electrostatic attraction between a RGD-functionalized fiber and a silica bead at pH ~ 4 confirmed the accessibility of the peptide. The bioactivity of these RGD-functionalized fiber meshes was demonstrated using blends containing 18 wt% bioconjugate. These meshes promoted adhesion behavior of fibroblast compared to pure PLGA meshes. In a second functionalization approach, a modular strategy was investigated. In a single step, reactive fiber meshes were fabricated and then functionalized with bioactive molecules. While the electrospinning of the pure reactive polymer poly(pentafluorophenyl methacrylate) (PPFPMA) was feasible, the inherent brittleness of PPFPMA required to spin a PCL blend. Blends and pure PPFPMA showed a two-step functionalization kinetics. An initial fast reaction of the pentafluorophenyl esters with aminoethanol as a model substance was followed by a slow conversion upon further hydrophilization. This was analysed by UV/Vis-spectroscopy of the pentaflurorophenol release upon nucleophilic substitution with the amines. The conversion was confirmed by increased hydrophilicity of the resulting meshes. The PCL/PPFPMA fiber meshes were then used for functionalization with more complex molecules such as saccharides. Aminofunctionalized D-Mannose or D-Galactose was reacted with the active pentafluorophenyl esters as followed by UV/Vis spectroscopy and XPS. The functionality was shown to be bioactive using macrophage cell culture. The meshes functionalized with D-Mannose specifically stimulated the cytokine production of macrophages when lipopolysaccharides were added. This was in contrast to D-Galactose- or aminoethanol-functionalized and unfunctionalized PCL/PPFPMA fiber mats. N2 - Biofunktionale Materialien gewinnen immer größere Bedeutung in biomedizinischen Anwendungen wie dem künstlichen Ersatz von Knochen oder Blutgefässe. Weiterhin können diese Stoffe nützlich sein, um die Wechselwirkung zwischen Biomaterialien und biologischen Systemen wie Zellen oder Organismen weiter zu erforschen. In diversen Studien konnten Größen wie dreidimensionaler Strukturaufbau, Oberflächentopographie, Mechanik und die Funktionalisierung mit bioaktiven Substanzen als Einflussfaktoren identifiziert werden, welche auf verschiedenen Größenskalen von makroskopisch bis nanoskopisch untersucht wurden und gegenwärtig erforscht werden. Bioinspiriert von Kollagenfasern, die als Strukturmotiv an verschieden Orten im menschlichen Körper vorkommen (z.B. extrazelluläre Matrix) konnte gezeigt werden, dass Fasermatten, die eine ähnliche Größendimensionen wie die vorher erwähnten Kollagenfasern (Ø ~ 500 nm) aufweisen, eine aussichtsreiche Gerüstmatrix darstellen. Eine einfache Methode Fasermatten in diesen Dimensionen herzustellen ist Elektrospinning, wobei typischerweise eine viskose Polymerlösung durch anlegen eines Hochspannungsfeldes verstreckt wird. Obwohl auf diese Weise hergestellte Fasermatten für gewisse Zelllinien eine ideale Zellwechselwirkung aufweisen, ist die Zellbesiedelung solcher Netzwerke, bedingt auch durch die kleinen Porendurchmesser, problematisch und bedarf meistens weiterer Prozessierungsschritte. Diese Arbeit beschäftigt sich mit der einfachen Herstellung von strukturel und funktional kontrollierten Fasersystem mittels Elektrospinning. Der erste Teil behandelt ein Einschrittverfahren zum Elektrospinnen von bimodalen Fasermatten bestehend aus Nano- und Mikrofasern. In Zellstudien mit Epithelzellen konnte gezeigt werden, dass solche Netzwerke tiefer besiedelt werden als Matten bestehend aus unimodalen 1.5 μm dicken Fasern. Des Weiteren wurden diese Fasermatten für fasergerichtete Kristallisation von Kalziumcarbonat und – phosphat benutzt. In einem zweiten Teil wurden 2 Strategien für die Faserfunktionalisierung mit Peptiden und Zuckermolekülen entwickelt. Zum einen wurde gezeigt, dass funktionale Peptidfasern durch Verspinnung einer Mischung von einem Peptid-Polymer-Konjugat mit einem kommerziellen Polymer hergestellt werden konnten. Zusätzlich wurde ein modularer Ansatz für die Herstellung von reaktiven Fasern ausgearbeitet, die anschließend mit Peptiden oder Zuckern funktionalisiert wurden. Die Bioaktivität der Zucker funktionalisierten Fasern konnte durch Zellversuche erfolgreich bestätigt werden. KW - Elektrospinnen KW - Faser KW - bioaktiv KW - funktional KW - Struktur KW - electrospinning KW - fiber KW - bioactive KW - functional KW - structure Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-44900 ER -