TY - JOUR A1 - Talabardon, Susanne T1 - Karl Erich Grözinger: Jüdisches Denken : Theologie – Philosophie – Mystik ; Bd 3, Von der Religionskritik der Renaissance zu Orthodoxie und Reform im 19. Jahrhundert / [rezensiert von] Susanne Talabardon JF - PaRDeS : Zeitschrift der Vereinigung für Jüdische Studien e.V. N2 - rezensiertes Werk: Grözinger, Karl Erich: Jüdisches Denken : Theologie – Philosophie – Mystik ; Bd. 3, Von der Religionskritik der Renaissance zu Orthodoxie und Reform im 19. Jahrhundert. - Frankfurt [u.a.] : Campus-Verlag, 2009. - 680 S. ISBN 978-3-593-37514-4 Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-43581 SN - 1614-6492 SN - 1862-7684 IS - 16 SP - 191 EP - 195 ER - TY - JOUR A1 - Jurewicz, Grażyna T1 - Shmuel Feiner: Moses Mendelssohn : ein jüdischer Denker in der Zeitder Aufklärung / [rezensiert von] Grazyna Jurewicz JF - PaRDeS : Zeitschrift der Vereinigung für Jüdische Studien e.V. N2 - rezensiertes Werk: Feiner, Shmuel: Moses Mendelssohn : ein jüdischer Denker in der Zeit der Aufklärung. - Göttingen : Vandenhoeck & Ruprecht, 2009. - 222 S. ISBN: 978-3-525-35097-3 Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-43574 SN - 1614-6492 SN - 1862-7684 IS - 16 SP - 188 EP - 191 ER - TY - JOUR A1 - Grözinger, Karl E. T1 - Dominique Bourel: Moses Mendelssohn : Begründer des modernen Judentums / [rezensiert von] Karl E. Grözinger JF - PaRDeS : Zeitschrift der Vereinigung für Jüdische Studien e.V. N2 - rezensiertes Werk: Bourel, Dominique: Moses Mendelssohn : Begründer des modernen Judentums. - Zürich : Ammann, 2007. - 800 S. ISBN: 978-3-250-10507-7 Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-43567 SN - 1614-6492 SN - 1862-7684 IS - 16 SP - 185 EP - 188 ER - TY - JOUR A1 - Denz, Rebekka A1 - Jurewicz, Grażyna T1 - Geographical turn BT - editorial JF - PaRDeS : Zeitschrift der Vereinigung für Jüdische Studien e.V. Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-43546 SN - 1614-6492 SN - 1862-7684 IS - 16 SP - 3 EP - 8 ER - TY - JOUR A1 - Rüdlin, Ingedore T1 - Jesus und Paulus in der Deutung Leo Baecks JF - PaRDeS : Zeitschrift der Vereinigung für Jüdische Studien e.V. N2 - Angestoßen durch Adolf von Harnacks Buch ‚Das Wesen des Christentum’ begann sich Leo Baeck (1873 – 1956) mit dem Judentum, und in dem Zusammenhang auch mit den Anfängen des Christentums in polemischer Art auseinanderzusetzen. Im Gegensatz zum Christus der Kirche möchte Baeck den Juden Jesus wieder entdecken. Dafür wertet er die Pharisäer auf und stellt Jesus in diese Gruppierung. Weiter rekonstruiert Baeck ein jüdisches Urevangelium, anhand dessen er aufzeigt, dass Jesus mit seiner Lehre vollständig innerhalb des Judentums geblieben sei. Im Gegensatz dazu vermische Paulus, der zwar als Jude geboren wurde, jüdische Inhalte mit denen der Mysterienkulte und erschaffe so etwas Neues, nämlich das Christentum. Diese Auffassung entwickelt Baeck in verschiedenen Schriften bis 1938. Nach der Shoah hat Paulus sogar mit seinen messianischen und apokalyptischen Vorstellungen für Baeck Platz im Judentum. Paulus verlasse es erst mit der positiven Antwort auf die Frage, ob der Messias schon gekommen sei. Leo Baeck war einer der Initiatoren des christlich-jüdischen Gesprächs. Seine Schriften geben den Impuls, über die strittigen Begriffe Gesetz und Gebot neu ins Gespräch zu kommen. N2 - Inspired by Adolf von Harnack’s book ‚The Essence of Christianity’ Leo Baeck (1873 – 1956) began to think about Judaism and the beginnings of Christianity, both in a polemical way. In contrast to the Christ of the Church he wants to rediscover Jesus as Jew. Doing so he enhances the status of the Pharisees regarding Jesus as one of them. Further he reconstructs a Jewish Gospel demonstrating that Jesus and his teachings completely fit into Judaism. On the contrary stands Paul. A born Jew he mixes Judaism with the ancient mystery cults creating something new: Christianity. Till 1938 Baeck published these ideas in different books. After the holocaust Paul even remained a Jew with his messianic and apocalyptical views. Only answering positively on the question whether Messiahs has already come or not Paul leaves Judaism. Leo Baeck was one of the initiators of the Jewish-Christian dialogue. His writings may give the impetus for a new discussion of the terms law and commandment. Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-43523 SN - 1614-6492 SN - 1862-7684 IS - 16 SP - 153 EP - 176 ER - TY - JOUR A1 - Voigts, Manfred A1 - Riemer, Nathanael A1 - Jurewicz, Grażyna A1 - Denz, Rebekka T1 - PaRDeS : Zeitschrift der Vereinigung für Jüdische Studien e.V. [Sonderheft] = Bibliographie (1997-2009) N2 - PaRDeS. Zeitschrift der Vereinigung für Jüdische Studien e.V., erscheint seit 1997. Zunächst als Vereinsblatt unter dem Titel VJS-Nachrichten macht sich das Periodikum seit seiner Umbenennung 2004 zur Aufgabe, die fruchtbare und facettenreiche Kultur des Judentums sowie seine Berührungspunkte zur Umwelt in den unterschiedlichen Bereichen zu dokumentieren. Daneben dient die Zeitschrift als Forum zur Positionierung der Fächer Jüdische Studien und Judaistik innerhalb des wissenschaftlichen Diskurses sowie zur Diskussion ihrer historischen und gesellschaftlichen Verantwortung. T3 - PaRDeS : Zeitschrift der Vereinigung für Jüdische Studien e.V. - Sonderheft Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-41821 SN - 978-3-86956-056-4 SN - 1862-7684 SN - 1614-6492 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Arnold, Rafael A1 - Costachie, Silviu A1 - Dallapiazza, Michael A1 - Denz, Rebekka A1 - Feinberg, Anat A1 - Grözinger, Elvira A1 - Grözinger, Karl E. A1 - Hiscott, William A1 - Jegebäck, Per A1 - Jurewicz, Grażyna A1 - Jütte, Daniel A1 - Jütte, Robert A1 - Keidosiute, Elena A1 - Knufinke, Ulrich A1 - Lang, Stefan A1 - Lisek, Joanna A1 - Popescu, Diana I. A1 - Radosav, Maria A1 - Rüdlin, Ingedore A1 - Rutkowski, Anna A1 - Salner, Peter A1 - Szulc, Michał A1 - Talabardon, Susanne A1 - Visi, Tamás A1 - Wallach, Kerry ED - Denz, Rebekka ED - Jurewicz, Grażyna T1 - PaRDeS : Zeitschrift der Vereinigung für Jüdische Studien e.V. = Geographical Turn N2 - PaRDeS. Zeitschrift der Vereinigung für Jüdische Studien e.V., möchte die fruchtbare und facettenreiche Kultur des Judentums sowie seine Berührungspunkte zur Umwelt in den unterschiedlichen Bereichen dokumentieren. Daneben dient die Zeitschrift als Forum zur Positionierung der Fächer Jüdische Studien und Judaistik innerhalb des wissenschaftlichen Diskurses sowie zur Diskussion ihrer historischen und gesellschaftlichen Verantwortung. N2 - PaRDeS. Journal of the Association of Jewish Studies e.V. The journal aims at documenting the fruitful and multifarious culture of Judaism as well as its relations to its environment within diverse areas of research. In addition, the journal is meant to promote Jewish Studies within academic discourse and discuss its historic and social responsibility. T3 - PaRDeS : Zeitschrift der Vereinigung für Jüdische Studien e.V. - 16 Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-42065 SN - 978-3-86956-055-7 SN - 1614-6492 SN - 1862-7684 IS - 16 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - BOOK A1 - Heidenhain, Brigitte T1 - Juden in Schwedt BT - ihr Leben in der Stadt von 1672 bis 1942 und ihr Friedhof T3 - Pri ha-Pardes N2 - 270 Jahre lang gab es jüdisches Leben in der brandenburgischen Stadt Schwedt an der Oder. Der Leser dieses Bandes nimmt teil an der wechselvollen Geschichte der jüdischen Menschen und ihrer Gemeinde. Der erste Jude, der sich im 17. Jahrhundert in Schwedt niederließ, war Bendix Levi. Nachdem sein Haus in Oderberg abgebrannt war, erhielt er von Kurfürst Friedrich Wilhelm die Genehmigung zum Aufenthalt in Schwedt. Die preußischen Könige wünschten jedoch, daß in den kleinen brandenburgischen Städten nur wenige Juden leben sollten. Deshalb bestand während des 18. Jahrhunderts die jüdische Gemeinschaft in Schwedt nur aus Angehörigen von drei Familien, nämlich von Bendix Levi, Simon Salomon und Wulff Salomon. Ihr Leben war geprägt vom Kampf um Aufenthaltsrecht und Handelserlaubnis. Solidarität untereinander war dabei nicht immer selbstverständlich, da oft das Aufenthaltsrecht des einen, wirklich oder vermeintlich, dem Recht des anderen entgegenstand. Das umfangreiche Quellenmaterial aus Berliner, brandenburgischen und Jerusalemer Archiven führt uns die Auswirkungen der restriktiven preußischen Judenpolitik auf das Leben der Schwedter Juden lebendig vor Augen und gibt uns außerdem Einblicke in jüdische Traditionen und Gebräuche. So werden wir Zeugen einer jüdischen Eidesleistung im Schwedter Rathaus und nehmen teil an der feierlichen Unterzeichnung eines Heiratsvertrages. Das Emanzipationsedikt von 1812 machte Juden endlich zu preußischen Staatsbürgern und erleichterte das Leben durch Niederlassungs- und Gewerbefreiheit. Dies führte bald zu einer beträchtlichen Vergrößerung der Schwedter jüdischen Gemeinde, der sich auch die jüdischen Einwohner des nahe gelegenen Städtchens Vierraden anschlossen. Als erster ließ sich Israel David Loewenheim aus Tütz / Westpreußen in Schwedt nieder. Ihm folgten aus seiner Heimatstadt nicht weniger als sieben weitere Familien. Zuzüge gab es auch aus anderen Städten, sodass bis zum späten 19. Jahrhundert die Zahl der jüdischen Einwohner Schwedts bis auf ca. 200 Personen zunahm. Ab ca. 1880 führten dann jedoch zahlreiche Wegzüge – besonders nach Berlin – wieder zu einer Verkleinerung der Gemeinde. Seit 1840 war Schwedt Amtssitz eines Rabbiners. Nathan Hirsch Kuttner blieb bis zu seiner Pensionierung im Jahr 1895 in Schwedt. Dieses lange Zusammenleben lässt ein harmonisches Verhältnis zwischen ihm und der Gemeinde vermuten. Dies war aber in den ersten Jahren durchaus nicht der Fall. Kuttner musste einige Jahre um Anerkennung in der Gemeinde kämpfen und sogar die Zahlung seines Gehalts gerichtlich durchsetzen. Der Bau einer neuen Synagoge im Jahr 1862 gab der Gemeinde neues Zusammengehörigkeitsgefühl und brachte Ruhe in die Auseinandersetzungen mit dem Rabbiner. Unter dem Eindruck des zunehmenden Antisemitismus im ausgehenden 19. und im 20. Jahrhundert schloss sich die Gemeinde Vereinen und Organisationen an, die sich den antisemitischen Angriffen entgegenzustellen versuchten, so 1894 dem „Deutsch-Israelitischen Gemeindebund“ und 1901 dem „Verein zur Abwehr des Antisemitismus“. Im Jahr 1922 gründete man die „Reuchlin Loge“ im Verband „Unabhängiger Orden Bne-Beriss“. Bald folgte das schnelle und vollständige Ende der jüdischen Gemeinde in Schwedt durch den nationalsozialistischen Massenmord. In der Datenbank der Gedenkstätte Yad Vashem in Jerusalem wird die Erinnerung an 60 namentlich bekannte ermordete Schwedter Juden aufbewahrt. Nachfahren von Überlebenden hat es in alle Erdteile verschlagen. Intensive genealogische Forschungen in Zusammenarbeit mit Peter Lowe aus Hertford (UK), einem Nachkommen der Familie Loewenheim, und Yehuda Meinhardt (Israel) machten es möglich eine Reihe von Familienstammbäumen zu rekonstruieren. Der Band wird mit der Beschreibung des jüdischen Friedhofs und der Erfassung der Grabinschriften abgeschlossen. Eine ausführliche Dokumentation mit Fotografien findet sich im Internet (www.uni-potsdam.de/juedische-friedhoefe). N2 - For 270 years there was Jewish life in the Brandenburg town of Schwedt on the Oder. The reader of this volume participates in the changing history of the Jewish people and their community. The first Jew to settle in Schwedt in the 17th century was Bendix Levi. After his house in Oderberg burned down, Kurfürst Friedrich Wilhelm granted him permission to take up residence in Schwedt. The Prussian Kings wanted only few Jews to live in small Brandenburg towns, so during the 18th century the Jewish community in Schwedt consisted of only three families whose heads were Bendix Levi, Simon Salomon and Wulff Salomon. Their life was dominated by the fight for residency and trade permits. Solidarity amongst each other was not always self evident, since the residency permit of one was often in real or imagined conflict with a permit for others. The extensive sources in archives in Berlin, Brandenburg and Jerusalem show intensely the consequences of the restrictive Prussian “Judenpolitik” on the life of Jews in Schwedt and they also give us insight into Jewish traditions and customs. We bear witness to a Jewish oath in the townhouse of Schwedt and take part in the ceremonial signing of a marriage treaty. The “Emanzipationsedikt” of 1812 finally made Jews into Prussian citizens and simplified their life by giving them freedom of settlement and trade. This resulted in considerable growth of the Jewish community in Schwedt which was also joined by the Jewish residents of the nearby town of Vierraden. The first of these new settlers in Schwedt was David Loewenheim from Tütz / Westprussia. No less than seven families from his hometown followed. There was also immigration from other towns, increasing the number of Jewish residents in Schwedt to 200 by the late 19th century. After about 1880 the community shrank again because many moved away, particularly to Berlin. Since 1840 Schwedt was the seat of a Rabbi. Nathan Hirsch Kuttner stayed in Schwedt until his retirement in 1895. Although this long sojourn might indicate an agreeable relationship between him and his community, this was certainly not the case in his first years. Kuttner had to fight for recognition by his community and even had to obtain a court order to collect his salary. The building of a new Synagogue in 1862 gave a new sense of cooperation to the community and calmed the struggles with the Rabbi. Under the impression of increasing anti-Semitism from the late 19th into the 20th century, the community joined organizations which attempted to resist anti-Semitic attacks. For example, in 1894 it joined the “Deutsch- Israelitische Gemeindebund” and in 1901 the “Verein zur Abwehr des Antisemitismus”. In 1922 the “Reuchlin Loge”, was formed within the “Independent Order of Bnai Brith”. Soon followed the fast and complete anihilation of the Jewish community in Schwedt by the national socialist mass murder. The Central Database of Shoah Victims' Names at Yad Vashem / Jerusalem preserves the memory of 71 murdered Jews of Schwedt who are known by name. Descendants of survivors are scattered to all parts of the world. Intensive genealogical research in cooperation with Peter Lowe from Hertford (UK), descendant of the Loewenheim family, and Yehuda Meinhardt (Israel), made it possible to reconstruct a number of family trees. The volume ends with a description of the Jewish cemetery and a record of the grave inscriptions. An entire documentation with photographs can be found in the Internet (www.uni-potsdam.de/juedische-friedhoefe). T3 - Pri ha-Pardes - 7 Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-41581 SN - 978-3-86956-050-2 SN - 1863-7442 SN - 2191-4540 IS - 7 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER -