TY - THES A1 - Dech, Silas T1 - Therapeutisches Klettern nach dem Potsdamer Modell bei Jugendlichen mit Skoliose T1 - Therapeutic climbing according to the Potsdam Model in adolescents with scoliosis BT - ein Trainingskonzept mit Übungskatalog und Vorbereitung einer randomisierten kontrollierten Studie BT - a training concept with an exercise booklet and preparation of a randomized controlled trial N2 - Bisher ist die Ursache für die Entstehung der meisten Skoliosen noch ungeklärt und damit eine kausale Behandlung der Betroffenen unmöglich. Die vorliegende Arbeit geht davon aus, dass der Auslöser für die sogenannte idiopathische Skoliose eine funktionelle Störung von Muskeln ist, die sich in einer verminderten relativen Haltekraft äußert. Durch gezielte willkürliche Muskelanspannungen könnte es möglich sein, kompensatorisch auf die Deformität einzuwirken, um damit ein Fortschreiten zu verhindern bzw. sogar eine Regression hervorzurufen. Insbesondere Patientengruppen mit einem hohen Progressionsrisiko, wie Jugendliche im Wachstumsalter, könnten davon profitieren. Ein Muskeltraining kann mit unterschiedlichsten Hilfsmitteln und Methoden erfolgen. Eine Möglichkeit bietet auch das Klettern. Im Kern wird daher ein Trainingskonzept zum Therapeutischen Klettern bei Jugendlichen mit Skoliose vorgestellt. Dabei beruft sich der Autor auf das Potsdamer Modell. Dieses Modell erlaubt es, gezielte Kraftübungen systematisiert an der Kletterwand in Absprunghöhe umzusetzen. Materielle Sicherungsmaßnahmen sind dadurch nicht erforderlich und eventuell notwendige Korrekturen bzw. Hilfestellungen können direkt erfolgen. Hauptinhalt eines Trainings nach dem vorgestellten Konzept sind spielerische Bewegungserfahrung innerhalb der Sportart Klettern und ein Systembouldertraining. In einem beigefügten Übungskatalog werden für letzteres Möglichkeiten der praktischen Umsetzun-gen gegeben. Die Übungen fokussieren sich auf die Aktivierung und das Training wirbelkörperdero-tierender Muskeln. Im Hauptteil einer Trainingseinheit können sie dann in Kombination mit der Kor-rektur der Seitverbiegung und des sagittalen Profils (3D Autokorrektur) unter Aufsicht eines geschul-ten Therapeuten durchgeführt werden. Die Arbeit erhebt den Anspruch, einem Leser vom Fach, die Auswahl der Übungen und die darin enthaltene individuelle Anpassung an den Patienten aus funktionell-anatomischer Sicht zu begründen. In naher Zukunft wird das Konzept in einer randomisiert kontrollierten Studie untersucht. Alle notwendigen Vorbereitungen wurden im Rahmen dieser Arbeit getroffen. N2 - To date, the cause of most scolioses is still unclear and, therefore, causal treatment is impossible. The present work assumes that the trigger for a so-called idiopathic scoliosis is a functional disorder of muscles expressed by a reduced relative holding force. Special voluntary muscle actions might have a compensatory effect on the deformity and preventing a progression or even inducing a regression. In particular, patients with a high risk of progression, such as adolescents, could benefit from these. There are many different muscle training regimes. Climbing also offers a possibility. Thus, a training concept for therapeutic climbing in adolescents with scoliosis is presented. The author refers to the Potsdam Model, thereby. This model makes it possible to systematically implement special strength exercises on the climbing wall at jumping height. Climbing protections are not necessary and any therapeutic corrections or assistance can be given directly. The main contents of the concept are playful experiences of climbing movements and a systematical boulder training. For the latter, exercises are given in an enclosed booklet. The exercises focus on the activation and training of muscles which derotate the spinal column. In the main part of a training session, they can be performed in combination with a correction of lateral bending and sagittal profile (3D autocorrection) by supervision of a trained therapist. The work claims to explain the selection of the exercises and the individual adaptation to the patient from a functional-anatomical point of view to health professionals. In the near future, the concept will be investigated in a randomized controlled trial. All necessary preparations have been made in the context of this work. KW - Klettertherapie KW - Sporttherapie KW - adoleszente idiopathische Skoliose KW - skoliosespezifische Übungen KW - Bouldern KW - climbing therapy KW - exercise therapy KW - adolescent idiopathic scoliosis KW - scoliosis-specific exercises KW - bouldering Y1 - 2021 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-532072 ER - TY - GEN A1 - Breternitz, Joachim A1 - Lehmann, Frederike A1 - Barnett, Sarah A. A1 - Nowell, Harriott A1 - Schorr, Susan T1 - Zur Rolle der Iodid-Methylammonium-Interaktion in der Ferroelektrizität in CH3NH3PbI3 T2 - Postprints der Universität Potsdam : Mathematisch-Naturwissenschaftliche Reihe N2 - Ihre außergewöhnlich hohen Konversionseffizienzen von über 20 % und die einfache Zellherstellung machen Hybridperowskite zu heißen Kandidaten für alternative Solarzellenmaterialien. CH3NH3PbI3 als Archetyp dieser Materialklasse besitzt außergewöhnliche Eigenschaften wie eine sehr effiziente Umwandlung von Solarenergie, wobei besonders Ferroelektrizität als mögliche Erklärung in den Fokus gerückt ist. Diese erfordert allerdings eine nicht-zentrosymmetrische Kristallstruktur als notwendige Voraussetzung. Wir stellen hier eine Erklärung des Symmetriebruchs in diesem Material auf kristallographischem, d. h. fernordnungs-basiertem, Wege vor. Während das Molekülkation CH3NH3+ intrinsisch polar ist, ist es extrem fehlgeordnet und kann deshalb nicht die einzige Erklärung darstellen. Es verzerrt allerdings das umgebende Kristallgitter und ruft dadurch eine Verschiebung der Iod-Atome von den zentrosymmetrischen Positionen hervor. T3 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Mathematisch-Naturwissenschaftliche Reihe - 1199 KW - ferroelectricity KW - hybrid perovskites KW - inorganic chemistry KW - photovoltaic materials KW - structure elucidation Y1 - 2019 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-525674 SN - 1866-8372 IS - 1 ER - TY - GEN A1 - Wewer, Göttrik A1 - Fischer, Caroline T1 - Wissensmanagement T2 - Postprints der Universität Potsdam Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Reihe N2 - Wissen ist für die Bewältigung der Verwaltungsaufgaben eine wichtige Ressource. Das wirft die Frage auf, wie das notwendige Wissen erzeugt, bewahrt, verteilt und auffindbar gemacht werden kann. Ein solches Wissensmanagement kann die Arbeit der Behörden qualitativ verbessern und effizienter machen. Dennoch wird Wissen in der Verwaltungspraxis bisher nur unzureichend gemanagt. Ein systematisches Wissensmanagement erfordert personelle, finanzielle und technische Ressourcen. Sind diese nicht vorhanden, können Verwaltungen zunächst auf einzelne Instrumente des Wissensmanagements zurückgreifen, um ihre Arbeit mit begrenztem Aufwand zu verbessern. T3 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Reihe - 139 KW - Verwaltungswissenschaft KW - Wissensmanagement KW - Wissen KW - Public Management KW - öffentliche Verwaltung Y1 - 2021 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-505341 IS - 139 SP - 1 EP - 12 ER - TY - GEN A1 - Ungelenk, Johannes T1 - Berührung berühren – Begreifen verboten BT - Cheirophobe Philologie in Platons Gastmahl T2 - Postprints der Universität Potsdam : Philosophische Reihe N2 - Der Artikel arbeitet an Platons Gastmahl ein semantisches Netz rund um das Konzept des ‚Berührens‘ heraus. Dabei bildet das Verb ἅπτομαι ein zentrales Relais, das zwischen dem vieldiskutierten ‚philosophischen Gehalt‘ des Textes und der in ihrem performativen Beitrag meist unterschätzten Rahmenhandlung vermittelt. Im Nachvollzug der Konstellationen des Berührens zeigt sich, dass dem Berühren, als Berühren, nicht begrifflich beizukommen ist – es entzieht sich dem aneignenden Zugriff. Berühren ist eben nicht Begriff. Deshalb muss sich das Gastmahl der Berührung auf andere Weise nähern, nämlich berührend – wofür die narratologische Konstruktion des Textes von entscheidender Wichtigkeit ist. Er praktiziert Philo-Logie, d.h. nutzt die Macht der Worte, die genau daraus entsteht, dass sie in einer sehr präzisen Weise zwischen den Beteiligten aus einer konstitutiven Distanz heraus wirken. T3 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Philosophische Reihe - 171 KW - Berühren KW - Philologie KW - Liebe KW - Sokrates KW - Eros KW - Kugelmenschen KW - Weisheit KW - Trinkgelage Y1 - 2020 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-472313 SN - 1866-8380 IS - 171 ER - TY - JOUR A1 - Walter, Simon T1 - Katharina Hoba, Generation im Übergang. Beheimatungsprozesse deutscher Juden in Israel, Köln: Böhlau, 2017, 508 S. / [rezensiert von] Simon Walter JF - PaRDeS : Zeitschrift der Vereinigung für Jüdische Studien = Transformative Translations in Jewish History and Culture Y1 - 2019 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-471742 SN - 978-3-86956-468-5 SN - 1614-6492 SN - 1862-7684 VL - 2019 IS - 25 SP - 188 EP - 191 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Artwińska, Anna T1 - Abraham Teitelbaum, Warschauer Innenhöfe. Jüdisches Leben um 1900 – Erinnerungen. Aus dem Jiddischen von Daniel Wartenberg, hg. Frank Berg, Göttingen: Wallstein Verlag, 2017, 235 S. / [rezensiert von] Anna Artwińska JF - PaRDeS : Zeitschrift der Vereinigung für Jüdische Studien = Transformative Translations in Jewish History and Culture Y1 - 2019 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-471737 SN - 978-3-86956-468-5 SN - 1614-6492 SN - 1862-7684 VL - 2019 IS - 25 SP - 185 EP - 188 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Meyer, Thomas T1 - Grażyna Jurewicz, Moses Mendelssohn über die Bestimmung des Menschen. Eine deutsch-jüdische Begriffsgeschichte, Hannover: Wehrhahn Verlag, 2018, 244 S./ [rezensiert von] Thomas Meyer JF - PaRDeS : Zeitschrift der Vereinigung für Jüdische Studien = Transformative Translations in Jewish History and Culture Y1 - 2019 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-471728 SN - 978-3-86956-468-5 SN - 1614-6492 SN - 1862-7684 VL - 2019 IS - 25 SP - 182 EP - 185 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Schulz, Michael Karl T1 - Inka Le-Huu, Die sociale Emanzipation. Jüdisch-christliche Begegnungen im Hamburger Bürgertum 1830–1871, Göttingen: Wallstein, 2017, 451 S. / [rezensiert von] Michael K. Schulz JF - PaRDeS : Zeitschrift der Vereinigung für Jüdische Studien = Transformative Translations in Jewish History and Culture Y1 - 2019 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-471711 SN - 978-3-86956-468-5 SN - 1614-6492 SN - 1862-7684 VL - 2019 IS - 25 SP - 179 EP - 182 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Müller, Judith T1 - Shachar M. Pinsker, A Rich Brew: How Cafés Created Modern Jewish Culture, New York: New York University Press, 2018, 384 S. / [rezensiert von] Judith Müller JF - PaRDeS : Zeitschrift der Vereinigung für Jüdische Studien = Transformative Translations in Jewish History and Culture Y1 - 2019 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-471700 SN - 978-3-86956-468-5 SN - 1614-6492 SN - 1862-7684 VL - 2019 IS - 25 SP - 176 EP - 179 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Schmölz-Häberlein, Michaela T1 - Stefanie Fischer, Ökonomisches Vertrauen und antisemitische Gewalt. Jüdische Viehhändler in Mittelfranken 1919–1939,Göttingen: Wallstein,2014, 368 S., / Cornelia Aust, The Jewish Economic Elite. Making Modern Europe, Bloomington: Indiana University Press, 2018, 272 S. / [rezensiert von] Michaela Schmölz-Häberlein JF - PaRDeS : Zeitschrift der Vereinigung für Jüdische Studien = Transformative Translations in Jewish History and Culture Y1 - 2019 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-471691 SN - 978-3-86956-468-5 SN - 1614-6492 SN - 1862-7684 VL - 2019 IS - 25 SP - 170 EP - 176 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Stemberger, Günter T1 - Martin Goodman, A History of Judaism,London: Allen Lane, 2017, 656 S. /[rezensiert von] Günter Stemberger JF - PaRDeS : Zeitschrift der Vereinigung für Jüdische Studien = Transformative Translations in Jewish History and Culture Y1 - 2019 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-471682 SN - 978-3-86956-468-5 SN - 1614-6492 SN - 1862-7684 VL - 2019 IS - 25 SP - 167 EP - 170 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Schirrmeister, Sebastian T1 - Birgit M. Körner: Hebräische Avantgarde: Else Lasker-Schülers Poetologie im Kontext des Kulturzionismus, Köln, Weimar, Wien: Böhlau, 2017, 356 S./[rezensiert von] Sebastian Schirrmeister JF - PaRDeS : Zeitschrift der Vereinigung für Jüdische Studien = Transformative Translations in Jewish History and Culture Y1 - 2019 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-471441 SN - 978-3-86956-468-5 SN - 1614-6492 SN - 1862-7684 VL - 2019 IS - 25 SP - 161 EP - 164 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Coors, Maria T1 - Tewje in Deutschland BT - Zu Übersetzungspraktiken von Werken eines jiddischen Autors im Kontext der deutsch-jüdischen Geschichte des 20. Jahrhunderts JF - PaRDeS : Zeitschrift der Vereinigung für Jüdische Studien = Transformative Translations in Jewish History and Culture N2 - Drawing on the example of Sholem Aleichem’s Tevye the Dairyman, this article covers the history of Yiddish translation and publication in Germany in the 20th century.Following the paradigm of translation as a cultural practice, I demonstrate how the translation reflects aspects of Jewish-German cultural history, focussing on a mainly inner-Jewish identity discourse before the Shoah and a remembrance context after it. Whereas decisive differences and changes characterize 20th-century history in diachronic as well as synchronic respect, the article reflects also on continuities and parallels. Y1 - 2019 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-471365 SN - 978-3-86956-468-5 SN - 1614-6492 SN - 1862-7684 VL - 2019 IS - 25 SP - 57 EP - 72 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - GEN A1 - Thomas, Linda T1 - Es darf gekocht werden BT - Zu Besuch in den Bibliotheken der Tel Aviv University N2 - Eine achtköpfige Delegation der Universität Potsdam (UP) besuchte vom 18. bis 21. November 2018 die Tel Aviv University (TAU) in Israel. Die Kooperation zwischen beiden Einrichtungen wurde durch einen »staff exchange« intensiviert. So konnten Mitarbeiter*innen der UP ihren Gegenpart an der TAU kennenlernen und sich inhaltlich austauschen. Der vorliegende Bericht basiert auf Gesprächen mit drei der insgesamt fünf Bibliotheksdirektorinnen sowie zwei weiteren Kolleginnen aus dem Bereich Erwerbung und Katalogisierung. Dabei wurden unterschiedliche Themenbereiche aus dem Bibliothekswesen und die Sicht beziehungsweise der Stand dazu an der TAU und der UP angesprochen. Der vorliegende Bericht geht auf die Themenfelder Bibliothekssystem, Open Access und Bibliothek als Raum ein. KW - Internationale Kooperation KW - Israel Y1 - 2020 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-473722 ER - TY - JOUR A1 - Alleweldt, Ralf T1 - Der Interlaken-Prozess, die Erklärung von Kopenhagen und die Verwirklichung der Menschenrechte in Europa JF - MenschenRechtsMagazin : MRM ; Informationen, Meinungen, Analysen Y1 - 2019 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-474180 SN - 1434-2820 VL - 24 IS - 1/2 SP - 53 EP - 66 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Weiß, Norman T1 - Regionalisierung des Menschenrechtsschutzes – Funktionen, Strukturen und Herausforderungen JF - MenschenRechtsMagazin : MRM ; Informationen, Meinungen, Analysen Y1 - 2019 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-474170 VL - 24 IS - 1/2 SP - 38 EP - 52 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Benz, Eleanor T1 - Johann Justus Vasel, Regionaler Menschenrechtsschutz als Emanzipationsprozess: Grundlagen, Strukturen und Eigenarten des europäischen und interamerikanischen Menschenrechtsschutzsystems JF - MenschenRechtsMagazin : MRM ; Informationen, Meinungen, Analysen Y1 - 2019 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-474230 SN - 1434-2820 VL - 24 IS - 1/2 SP - 149 EP - 151 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Wagner, Marlene T1 - Bericht über die Tätigkeit des Menschenrechtsausschusses der Vereinten Nationen im Jahre 2018 – Teil II: Individualbeschwerden JF - MenschenRechtsMagazin : MRM ; Informationen, Meinungen, Analysen Y1 - 2019 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-474223 SN - 1434-2820 VL - 24 IS - 1/2 SP - 136 EP - 148 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Wagner, Marlene T1 - Bericht über die Tätigkeit des Menschenrechtsausschusses der Vereinten Nationen im Jahre 2018 – Teil I: Staatenberichte JF - MenschenRechtsMagazin : MRM ; Informationen, Meinungen, Analysen Y1 - 2019 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-474218 SN - 1434-2820 VL - 24 IS - 1/2 SP - 108 EP - 135 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Windoffer, Alexander T1 - Das Recht auf Bildung: Völkerrechtlicher Rahmen und nationale Umsetzung im Schulwesen JF - MenschenRechtsMagazin : MRM ; Informationen, Meinungen, Analysen Y1 - 2019 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-474203 SN - 1434-2820 VL - 24 IS - 1/2 SP - 76 EP - 85 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Berdefy, Alina-Camille T1 - Das Refoulementverbot in der Praxis ausgewählter Vertragsausschüsse der Vereinten Nationen JF - MenschenRechtsMagazin : MRM ; Informationen, Meinungen, Analysen Y1 - 2019 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-439521 SN - 1434-2820 VL - 24 IS - 1/2 SP - 86 EP - 107 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Brönner, Felix T1 - Koloniale Kontinuitäten im Menschenrechtsdiskurs JF - MenschenRechtsMagazin : MRM ; Informationen, Meinungen, Analysen Y1 - 2019 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-474162 SN - 1434-2820 VL - 24 IS - 1/2 SP - 24 EP - 37 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - GEN A1 - Thomas, Linda A1 - Lietz, Christian T1 - Maßnahmen zur Erhöhung der Sichtbarkeit des wissenschaftlichen Outputs T1 - Initial actions taken to increase the visibility of scientific output BT - Ergebnisse der zweiten bibliometrischen Output-Analyse durch die Universitätsbibliothek Potsdam BT - Results of the second bibliometric output analysis conducted by the University Library Potsdam N2 - Die Universität Potsdam hat 2018 zum zweiten Mal erfolgreich am Times Higher Education-Ranking (THE-Ranking) teilgenommen. Hierfür wurde erneut das Publikationsaufkommen inklusive der Verbreitung der IDs von Autorinnen und Autoren, wie bspw. ORCiD, Researcher-ID oder Google Scholar-ID, ermittelt. Die aus den Erkenntnissen der ersten bibliometrischen Output-Analyse abgeleiteten Maßnahmen wurden nun hinsichtlich ihrer Wirksamkeit beurteilt. Der vorliegende Artikel vergleicht die Ergebnisse beider Analysen und thematisiert die Entwicklungen und Implikationen seit dem Ergreifen der ersten Maßnahmen. N2 - In 2018 the University of Potsdam has successfully participated in the Times Higher Education Ranking (THE-Ranking) a second time. For this reason, the bibliometric output and the dissemination of researcher-IDs, e. g. ORCiD, Researcher-ID or Google Scholar-ID, were assessed once again. The measures derived from the first output analysis were evaluated regarding the effectiveness of the actions taken. The article compares the results of the two analyses and addresses trends and implications of first actions taken. KW - Bibliometrie KW - Affiliation KW - Output-Analyse KW - ORCiD KW - ranking KW - Universität Potsdam Y1 - 2020 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-473473 ER - TY - JOUR A1 - Hartmann, Niklas K. A1 - Helbig, Kerstin A1 - Biernacka, Katarzyna A1 - Buchholz, Petra A1 - Dolzycka, Dominika A1 - Hartmann, Thomas A1 - Hiemenz, Bea A1 - Jacob, Boris A1 - Kuberek, Monika A1 - Weiß, Nadin A1 - Dreyer, Malte T1 - Lösungen und Leitfäden für das institutionelle Forschungsdatenmanagement JF - o-bib Das offene Bibliotheksjournal N2 - Hochschulen und deren Zentraleinrichtungen beschäftigen sich zunehmend mit dem Thema Forschungsdatenmanagement (FDM), um ihre Forschenden adäquat zu unterstützen. Nicht zuletzt aufgrund neuer Verlags- und Förderanforderungen wünschen sich Forschende Beratung und Orientierung, wie sie mit ihren Forschungsdaten umgehen sollen. Damit Hochschulen schnell und nachhaltig Lösungen zum institutionellen FDM etablieren können, haben fünf Berliner und Brandenburger Universitäten im gemeinsamen Verbundvorhaben FDMentor mit Förderung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) entsprechende Leitfäden und Werkzeuge erarbeitet. Die innerhalb von zwei Jahren (2017–2019) entstandenen Ergebnisse in den Bereichen Strategieentwicklung, Forschungsdaten-Policy, rechtliche Aspekte und Kompetenzausbau finden über das Verbundprojekt hinaus ihre Anwendung. N2 - Universities and their central units are increasingly concerned with research data management (RDM) in order to adequately support their researchers. Not least because of new publishing and funding policies, researchers seek advice and guidance on how to handle their research data. To enable universities to quickly and sustainably establish institutional RDM solutions, five universities from Berlin and Brandenburg have developed guidelines and tools in the joint project FDMentor funded by the German Federal Ministry of Education and Research (BMBF). The results achieved over a period of two years (2017–2019) in the areas of strategy development, research data policy, legal aspects and competence enhancement are applied beyond the project partners. KW - Forschungsdatenmanagement KW - Strategieentwicklung KW - Forschungsdaten-Policy KW - Train-the-Trainer Y1 - 2019 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-472370 SN - 2363-9814 VL - 6 IS - 3 SP - 21 EP - 39 PB - VDB - Verein Deutscher Bibliothekarinnen und Bibliothekare e.V. CY - Erlangen ER - TY - JOUR A1 - Coors, Maria T1 - Tewje in Deutschland BT - zu Übersetzungspraktiken von Werken eines jiddischen Autors im Kontext der deutsch-jüdischen Geschichte des 20. Jahrhunderts JF - PaRDeS: Zeitschrift der Vereinigung für Jüdische Studien = Transformative Translations in Jewish History and Culture N2 - Drawing on the example of Sholem Aleichem’s Tevye the Dairyman, this article covers the history of Yiddish translation and publication in Germany in the 20th century.Following the paradigm of translation as a cultural practice, I demonstrate how the translation reflects aspects of Jewish-German cultural history, focussing on a mainly inner-Jewish identity discourse before the Shoah and a remembrance context after it. Whereas decisive differences and changes characterize 20th-century history in diachronic as well as synchronic respect, the article reflects also on continuities and parallels. Y1 - 2019 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-471211 SN - 978-3-86956-468-5 SN - 1614-6492 SN - 1862-7684 IS - 25 SP - 57 EP - 72 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - THES A1 - Bartel, Melanie T1 - Kernresonanz-Strukturuntersuchungen an alternativen Precursoren und deren Zwischenprodukten für die Herstellung von Carbonfasern für den Massenmarkt T1 - Nuclear magnetic resonance structure analyses of alternative precursors and their intermediates for the manufacture of carbon fibers for the mass market N2 - Carbonfasern haben sich in der Luft- und Raumfahrt etabliert und gewinnen in Alltagsanwendungen wie dem Automobilbereich, Windkraft- und Sportbereich durch ihre hohen Zugfestigkeiten, insbesondere ihrer hohen E-Moduli, und ihrer geringen Dichte immer mehr an Bedeutung. Auf Grund ihrer hohen Kosten, welche sich zur Hälfte aus der Precursorherstellung, inklusive seiner Synthese und seinem Verspinnprozess, dem Lösungsspinnverfahren, ergeben, erhalten zunehmend alternative und schmelzspinnbare Precursoren Interesse. Für die Carbonfaserherstellung wird fast ausschließlich Polyacrylnitril (PAN) verwendet, das vor dem Schmelzen irreversible exotherme Zyklisierungsreaktionen aufweist, welchen sich seine Zersetzung anschließt. Eine Möglichkeit der Reduzierung der Schmelztemperatur von Polymeren ist die Einbringung von Comonomeren zur Erhöhung des freien Volumens und die Reduzierung der intermolekularen Wechselwirkungen als interne Weichmacher. Wie am Fraunhofer IAP gezeigt wurde, kann mittels 2-Methoxyethylacrylat (MEA) die Schmelztemperatur zu neuartigen PAN-basierten Precursoren verringert werden. Um den PAN-co-MEA-Precursor für die nachfolgenden Prozessschritte der Carbonfaserherstellung zu verwenden, müssen die thermoplastischen Fasern in thermisch stabile Fasern ohne thermoplastisches Verhalten überführt werden. Es wurde ein neuer Prozessschritt (Prästabilisierung) eingeführt, welcher unter alkalischen Bedingungen zur Abspaltung der Comonomerseitenkette führt. Neben der Esterhydrolyse finden Reaktionen statt, welche an diesem Material noch nicht hinreichend untersucht wurden. Weiterhin stellt sich die Frage nach der Kinetik der Prästabilisierung und der Ermittlung einer geeigneten Prozessführung. Hierzu wurde die Prästabilisierung in den Labormaßstab überführt und die möglichen Zusammensetzungen des aus DMSO und einer KOH-Lösung bestehenden Reaktionsmediums evaluiert. Weiterhin wurde die Behandlung bei verschiedenen Prästabilisierungszeiten von maximal 30 min und Temperaturen von 40, 50 und 60 °C durchgeführt, um primär mittels NMR-Spektroskopie die chemischen Strukturänderungen aufzuklären. Die Esterhydrolyse des Comonomers, welche zur Abspaltung des 2-Methoxyethanols führt, wurde mittels 1H-NMR-spektroskopischer Untersuchungen detektiert. Es wurde ein Modell aufgestellt, das die chemisch-physikalischen Strukturänderungen während der Prästabilisierung aufzeigt. Die zuerst ablaufende Reaktion ist die Esterhydrolyse am Comonomer, welche vom Faserrand nach innen verläuft und durch die Präsenz des DMSO in Kombination mit der KOH-Lösung (Superbase) initiiert wird. Der zeitliche Reaktionsverlauf der Esterhydrolyse kann in drei Bereiche eingeteilt werden. Der erste Bereich ab dem Prästabilisierungsbeginn wird durch die Diffusion der basischen Anionen in die Faser, der zweite Bereich durch die Reaktion an der Estergruppe des Comonomers und der dritte Bereich durch letzte Reaktionen im Faserinneren und diffusiven Prozessen der Produkte und Edukte charakterisiert. Der zweite Bereich kann mit einer Reaktion pseudo 1. Ordnung abgebildet werden, da in diesem Bereich bereits eine ausreichende Diffusion der Edukte in die Faser stattgefunden hat. Bei 50 °C spielt die Diffusion im ersten Bereich im Vergleich zur Reaktion eine untergeordnete Rolle. Mit Erhöhung der Temperatur auf 60 °C kann eine im Verhältnis geringere Diffusions- als Reaktionsgeschwindigkeit beobachtet werden. Die Nebenreaktionen wurden mittels 13C-CP/MAS-NMR-spektroskopischen, elementaranlaytischen Untersuchungen sowie Doppelbrechungsmessungen charakterisiert. Während der alkalischen Esterhydrolyse beginnt die Reduzierung der Nitrilgruppen unter der Bildung von primären Carbonsäureamiden und Carbonsäuren. Zur Beschreibung dieser Umsetzung wurde eine Methode entwickelt, welche die Addition von 13C-CP/MAS-NMR-Spektren der Modellsubstanzen PAN, PAM und PAA beinhaltet. Weitere stattfindende Reaktionen sind die Bildung von konjugierten Doppelbindungen, welche insbesondere auf eine Zyklisierung der Nitrile hinweisen. Die nasschemisch initiierte Zyklisierung der Nitrilgruppen kann zu kürzeren Stabilisierungszeiten und einem besser kontrollierbaren Stabilisierungsprozess durch geringere Wärmefreisetzung und schlussendlich zu einer Kostenersparnis des gesamten Verfahrens führen. Die Umsetzung der Nitrilgruppen konnte mit einer Reaktion pseudo 1. Ordnung gut abgebildet werden. DMSO initiiert die Esterhydrolyse, wobei die KOH-Konzentration einen höheren Einfluss auf die Reaktionsgeschwindigkeit der Ester- und Nitrilhydrolyse als die DMSO-Konzentration besitzt. Beide Reaktionen zeigen eine vergleichbare Abhängigkeit von der Temperatur. Die Erhöhung der Prästabilisierungszeit und der KOH- bzw. DMSO-Konzentration führt zur Migration niedermolekularer Bestandteile des Fasermaterials an die Oberfläche und der Bildung punktueller Ablagerungen bis hin zu miteinander verbundenen Einzelfasern. Eine weitere Erhöhung der Prästabilisierungszeit bzw. der Konzentration führt zu einem steigenden Carbonsäureanteil und zur Quellung des Fasermaterials, wodurch die Ablagerungen in das Reaktionsmedium diffundieren. Die Ablagerungen enthalten Chlor, welches durch den Waschvorgang mit HCl in das Materialsystem gelangt ist und durch Parameteranpassungen reduziert wurde. Die schmelzbaren Fasern konnten durch die Prästabilisierung erfolgreich über eine Kern-Mantel-Struktur in nicht-thermoplastische Fasern überführt werden. Zur Ermittlung eines geeigneten Prozessfensters für nachfolgende thermische Beanspruchungen der prästabilisierten Fasern wurden drei Kriterien identifiziert, anhand welcher die Evaluation erfolgte. Das erste Kriterium beinhaltet die Notwendigkeit der vollständigen Aufhebung der thermoplastischen Eigenschaft der Fasern. Als zweites Kriterium diente die Fasermorphologie. Anhand von REM-Aufnahmen wurden Faserbündel mit separierten Einzelfasern ohne Ablagerungen für die nachfolgende Stabilisierung ausgewählt. Das dritte Kriterium bezieht sich auf eine möglichst geringe Umsetzung der Nitrilgruppen, um Prästabilisierungsbedingungen mit Nebenreaktionen zu vermeiden. Aus den Untersuchungen konnte eine Prästabilisierungstemperatur von 60 °C als geeignet identifiziert werden. Weiterhin führen hoch alkalische Zusammensetzungen des Reaktionsmediums mit KOH-Konzentrationen von 1, 1,5 und 2 M, vorzugsweise 1,5 M und 50 vol% DMSO mit Reaktionszeiten von unter 10 min zu geeigneten Fasern. Ein MEA-Anteil unterhalb von 2 mol% bewirkt eine Überführung in die Unschmelzbarkeit. Thermisch stabile und für die nachfolgende Stabilisierung geeignete Fasern besitzen weiterhin 68 – 80 mol% Nitrilgruppen, 20 – 25 mol% Carbonsäuren, bis zu 15 mol% primäre Carbonsäureamide und zyklisierte Strukturen. N2 - Carbon fibers have been established in the aerospace industry and gain more importance for daily applications such as in the automotive, wind power or sport sector because of their high tensile strength, high modulus and low density. The high costs of carbon fibers arises from the precursor synthesis and especially from the precursor spinning using wet-spinning, which leads to an increasing interest in alternative and in meltspinable materials as precursors. Polyacrylonitrile (PAN) is used as precursor for carbon fiber manufacture and shows irreversible exothermic cyclic reactions before melting, followed by its decomposition. One possibility to decrease its melting temperature is the use of co-monomers increasing the free volume und reducing the intermolecular interactions acting as internal plasticizers. The Fraunhofer IAP developed a meltspinable PAN-based material with 2-methoxyethylacrylate as co-monomer resulting in new PAN-co-MEA precursor fibers. To use the PAN-co-MEA precursor for carbon fiber production, the thermoplastic fibers have to be converted into non-meltable ones. Therefor a new process step was included named prestabilization, which leads to a scission of the co-monomer side chain. The specific timescale and kinetics of the new process step of prestabilization under alkaline conditions as well as the side reactions are still unclear. Furthermore, a specific parameter set for prestabilization is needed. For this, the prestabilization was converted into laboratory scale. The reaction medium consists of DMSO and a KOH solution, which were varied in concentration to determine a suitable composition of the reaction medium. Further varied parameters were the reaction time with a maximum of 30 min and a temperature of 40, 50 and 60 °C. The chemical structure changes were primarily determined via NMR spectroscopy. For the study of the alkaline ester hydrolysis of the co-monomer resulting in the cleavage of the side chain, 1H-NMR spectroscopic analysis was used. For the chemical and physical structure changes during the prestabilization a model was proposed. The first reaction is the ester hydrolysis from fiber edge to interior initiated by the superbase composed of DMSO and KOH solution. The chronological sequence of MEA reduction can be subdivided in three areas. The first area from the beginning of prestabilization is characterized by the diffusion of the basic anions in the fiber. In the second area the reaction of the ester hydrolysis takes place which can be fitted in this area by a reaction of pseudo 1. order. The third area is characterized by reaction of the last co-monomers and the diffusion of the products out of the fiber. At 50 °C compared to the reaction, the diffusion of the anions into the fiber is a secondary effect. An increase in temperature to 60 °C shifts the diffusion/reaction balance to a higher reaction velocity. The side reactions were detected via 13C-CP/MAS-NMR spectroscopy, elemental analysis and measurements of the birefringence. During the alkaline ester hydrolysis, the nitrile groups reacted to primary carbon acid amides and afterwards to carbon acids. This reaction path was described via a new developed technique consisting of the addition of 13C-CP/MAS-NMR spectra of model substances PAN, PAM and PAA. Further side reactions were the generation of conjugated double bonds, which indicate cyclization. The wet-chemical initiated cyclization of the nitrile groups could lead to shorter stabilization times und a more controllable stabilization process because of less heat release and in the end it could lead to a less expensive process. The sum of overall nitrile reactions could be described with a reaction of pseudo 1. order. The ester hydrolysis is initiated because of the presence of DMSO but the reaction velocity of the ester hydrolysis and the hydrolysis of nitrile groups are more influenced by the KOH concentration than by the DMSO concentration. Both reactions show a similar dependence on temperature. Low-molecular weight components of the precursor migrate out of the fiber to the surface to form punctual deposits with increasing prestabilization time and concentration. These deposits contain chlorine from the washing process with HCl which was reduced with optimized parameters. Because of changed chemical structure with increasing carbon acids the fiber swells and leads to interconnected single fibers without deposits. The meltable fibers were successfully converted to non-meltable ones via a core-shell structure. To determine a suitable parameter set of the prestabilization for the subsequent thermal processing step of stabilization, three criteria were identified. The first necessary criterion denotes the thermal stability of the fibers. The second criterion is an unchanged or insignificant changed fiber morphology, respectively. Via the evaluation of SEM images fiber morphologies without deposits and without interconnected single fibers were chosen for a suitable parameter set for subsequent stabilization. The third criterion was a low conversion of the nitrile groups to have precursors with low amount of side reactions. The investigations lead to a temperature for prestabilization of 60 °C. Furthermore, reaction media with a high alkaline content of 1, 1.5 and 2 M KOH, especially 1.5 M KOH, with 50 vol% DMSO and reaction times of less than 10 min result in suitable fibers. The MEA content should be less than 2 mol% to convert the meltable in non-meltable fibers. Thermal stable and for the stabilization suitable fibers also contain 68 – 80 mol% nitrile groups, 20 - 25 mol% carbon acids, up to 15 mol% primary carbon acid amides and cyclic structures. KW - Carbonfaser Herstellung KW - carbon fiber manufacture KW - Prästabilisierung KW - Hydrolyse KW - PAN KW - Precursor KW - NMR KW - prestabilization KW - hydrolysis KW - PAN KW - precursor KW - NMR Y1 - 2019 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-469301 ER - TY - THES A1 - Maerz, Sven T1 - Analyzing pore systems through comprehensive digital image analysis (DIA) T1 - Analyse von Porensystemen durch umfassende digitale Bildanalyse (DIA) BT - quantifying pore type geometry, detecting effective porosity and reconstructing pore system evolution BT - Quantifizierung der Geometrie von Porentypen, Erfassung der effektiven Porosität und Rekonstruktion der Porenraumentwicklung N2 - Carbonates tend to have complex pore systems which are often composed of distinct assemblages of genetically and geometrically different pore types at various scales (e.g., Melim et al., 2001; Lee et al., 2009; He et al., 2014; Dernaika & Sinclair, 2017; Zhang et al., 2017). Such carbonate-typical multimodal pore systems are the result of both primary depositional processes and multiple stages of postdepositional modifications, causing small-scale heterogeneities in pore system properties and leading to the co-occurrence of both effective and ineffective pore types. These intrinsic variations in pore type effectiveness are the main reason for the often low correlation between porosity and permeability in carbonate pore systems (e.g., Mazzullo 2004; Ehrenberg & Nadeau, 2005; Hollis et al., 2010; He et al., 2014; Rashid et al., 2015; Dernaika & Sinclair, 2017), as it is also true for the marginal lacustrine carbonates studied in this thesis. However, by extracting interconnected and thus effective pore types, and simultaneously excluding isolated and ineffective pores, the understanding and prediction of permeability for given porosity can be highly enhanced (e.g., Melim et al., 2001; Zhang et al., 2017). In this thesis, a step-by-step workflow based on digital image analysis (DIA) is presented and performed on 32 facies-representative samples of marginal lacustrine carbonates from the Middle Miocene Nördlinger Ries crater lake (Southern Germany), resulting in 77 mean values of pore type effectiveness which are based on 23,508 individual pore geometry data. By using pore shape factor γ (sensu Anselmetti et al., 1998) as a parameter to quantitatively describe pore shape complexity and therefore pore interconnectivity, the potential contribution (Kcontr.) of each pore type to total permeability (Ktotal) is calculated, and the most effective pore types are then identified. As a result, primary interpeloidal pores and secondary vugs are the most effective pore types in the studied marginal lacustrine succession, mainly due to their generally big size and complex shape, leading to an excellent interconnection between both pore types and consequently to the establishment of a highly effective pore network. Both pore types together compose the pore system of the peloidal grainstone facies. Therefore, this lithofacies type has been identified as the sedimentary facies with highest porosity-permeability properties in this marginal lacustrine succession. By applying the DIA-based method to 23 additional samples from the studied outcrop which all show extensive partial to complete cementation of preexisting pores, the impact of cementation on pore geometry and therefore on porosity and permeability is quantified. This results in a cementation reduction value for each relevant parameter which can then be used to enhance precision of predicting porosity and permeability within the studied succession. Furthermore, the concept of using pore shape complexity as a proxy parameter for pore system effectiveness is tested by applying an independent method (i.e., fluid flow simulation) to the dataset. DIA is then used once again to evaluate the outcome of fluid flow simulation. The results confirm the previous findings that interpeloidal pores and vugs together build up the most effective pore system in the Ries lake carbonates. Finally, the extraction of the interconnected (i.e., effective) pore network leads to an improved correlation between porosity and permeability within the studied carbonates. The step-by-step workflow described in this thesis provides a quantitative petrographic method to identify and extract effective porosity from the pore system, which is crucial for understanding how carbonate pore systems generate permeability. This thesis also demonstrates that pore shape complexity is the most important geometrical parameter controlling pore interconnection and consequently the formation of effective porosity. It further emphasizes that pore shape factor γ (sensu Anselmetti et al. 1998) is a very robust and scale-independent proxy parameter to quantify pore type effectiveness. Additionally, DIA proves to be an ideal tool to directly link porosity and permeability to their mutual origin: the rock fabric and associated pore structure. N2 - Der Porenraum eines Karbonatgesteins ist zumeist aus einer spezifischen Vergesellschaftung verschiedenster Porentypen aufgebaut, die eine unterschiedliche Herkunft aufweisen und zusätzlich in ihrer Form und Größe stark variieren können (e.g., Melim et al., 2001; Lee et al., 2009; He et al., 2014; Dernaika & Sinclair, 2017; Zhang et al., 2017). Diese für Karbonate typischen multimodalen Porensysteme entstehen sowohl durch primäre Ablagerungsprozesse, als auch durch mehrmalige Modifikation des Porenraumes nach Ablagerung des Sediments. Dies führt zu einer ungleichen Verteilung der Porenraumeigenschaften auf engstem Raum und das zeitgleiche Auftreten von effektiven und ineffektiven Poren. Diese immanenten Unterschiede in der Effektivität einzelner Porentypen sind der Hauptgrund für die häufig sehr niedrige Korellation zwischen Porosität und Permeabilität in Karbonaten (e.g., Mazzullo 2004; Ehrenberg & Nadeau, 2005; Hollis et al., 2010; He et al., 2014; Rashid et al., 2015; Dernaika & Sinclair, 2017). Durch die Extraktion von miteinander verbundenen und somit effektiven Porentypen jedoch kann das Verständnis und die Vorhersage der Permeabilität für einen gegeben Porositätswert stark verbessert werden (e.g., Melim et al., 2001; Zhang et al., 2017). Dazu wird in dieser Arbeit eine auf der digitalen Bildanalyse (DIA) beruhende Methode vorgestellt, mit der schrittweise die Effektivität von Poren aus den analysierten mittelmiozänen lakustrinen Karbonaten des Nördlinger Ries Kratersees (Süddeutschland) berechnet werden kann. Mithilfe des Porenformfaktors  (sensu Anselmetti et al., 1998), der als Parameter zur Quantifizierung der Interkonnektivität zwischen Poren dient, wird der potentiellen Beitrag an Permeabilität jedes Porentyps zur Gesamtpermeabilität bestimmt. Somit können die effektivsten Porentypen innerhalb der analysierten Karbonate identifiziert werden. Desweiteren wird die digitale Bildanalyse dazu benutzt, zementierte Porenräume zu extrahieren, um den Einfluss der Zementation auf die Porenraumeigenschaften zu quantifizieren. Durch eine unabhängige Methode (Fluid-Flow-Simulation), deren Ergebnisse wiederum mit der digitalen Bildanalyse ausgewertet werden, können die vorherigen Erkentnisse bestätigt werden: Interpeloidale Poren und Lösungsporen sind die beiden effektivsten Porentypen im Porenraum der Riesseekarbonate. Die Extraktion des miteinander verbundenen (d.h. effektiven) Porennetzwerkes führt schließlich zu einer erheblich verbesserten Korrelation zwischen Porosität und Permeabilität in den analysierten Karbonaten. Die in dieser Arbeit beschriebene Methode bietet ein quantitatives petrographisches Werkzeug, mit dessen Hilfe die effektive Porosität eines Porenraumes extrahiert werden kann. Dies führt zu einem besseren Verständnis darüber, wie Porensysteme von Karbonaten Permeabilität erzeugen. Diese Dissertation zeigt auch, dass die Formkomplexität von Poren einer der wichtigsten Parameter ist, der die Interkonnektivität zwischen einzelnen Poren und somit die Entstehung von effektiver Porosität steuert. Außerdem erweist sich die digitale Bildanalyse als ausgezeichnetes Werkzeug um die Porosität und Permeabilität direkt an ihren gemeinsamen Ursprung zu knüpfen: die Gesteinstextur und die damit assoziierte Porenstruktur. KW - digital image analysis KW - digitale Bildanalyse KW - effective porosity KW - effektive Porosität KW - carbonate pore types KW - Porentypen in Karbonate Y1 - 2019 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-445880 ER - TY - JOUR A1 - Keulen, Konstantin A1 - Keulen, Kornelius A1 - Schrödter, Dirk A1 - Baumeister, Sandra A1 - Monazahian, Daniel A1 - Niehus-Kettler, Melinda A1 - Stops, David A1 - Rudolf, Franziska A1 - Funke, Alma Johanna A1 - Schott, Verena A1 - Ette, Ottmar A1 - Karimi, Ahmad Milad T1 - Portal alumni T2 - Das Ehemaligen-Magazin der Universität Potsdam N2 - Derzeit findet weltweit ein Umdenken in der Behindertenpolitik statt. Hat man bislang im Zusammenhang mit behinderten Menschen von der Integration, also der Anpassung behinderter Menschen an die Gesellschaft gesprochen, so geht es inzwischen um Inklusion. Der Begriff bringt zum Ausdruck, dass die Gesellschaft den Bedürfnissen behinderter Menschen im gesellschaftlichen Miteinander gerechter werden will. Angestoßen hat diesen Prozess die Behindertenrechtskonvention der Vereinten Nationen, die aufzeigt, was gegeben sein muss, damit behinderte Menschen ihre Menschenrechte auch wahrnehmen können. In der Konsequenz wird so Inklusion auch zur Kernaufgabe von Hochschulen. Denn diese haben ihre Angebote und Arbeitsbedingungen insgesamt so zu gestalten, dass Menschen mit Behinderungen ohne Diskriminierung an der Hochschularbeit teilhaben können. Wie gut das an der Universität Potsdam gelingt, erzählt die diesjährige Ausgabe unseres Alumni-Magazins. Insbesondere in der Betreuung unserer Studierenden können wir auf ein seit Jahren gut funktionierendes Betreuungsnetzwerk stolz sein, und auch im Hochschulsport gibt es vielzählige inklusive Angebote. Aber natürlich ist da noch viel Luft nach oben. Daher wird die Universität im kommenden Jahr ein Gesamtkonzept „Inklusive Hochschule“ entwickeln, das die erfolgreichen Projekte wie Studierendenförderung, Barrierefreiheit, Gesundheitsförderung, chancengerechte Personalentwicklung oder Antidiskriminierungsarbeit mitdenkt und integriert. Zuvor aber berichten wir in der diesjährigen Ausgabe von Absolventinnen und Absolventen und Studierenden mit Behinderungen oder chronischen Erkrankungen. Wir erfahren, wie inklusiv sie unsere Hochschule erleben oder erlebt haben und vor allem, ob und wie eine gelebte Integration Sichtweise von Menschen verändert (hat). Des Weiteren stellen wir Ehemalige vor, die heute in Schulen, Behörden oder sozialen Einrichtungen beruflich oder ehrenamtlich mit Inklusionsaufgaben befasst sind. Schließlich informieren wir in diesem Heft auch wieder über aktuelle Projekte an der Universität Potsdam. T3 - Portal alumni : das Ehemaligen-Magazin der Universität Potsdam - 16/2019 Y1 - 2019 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-445477 EP - 16 ER - TY - THES A1 - Meyer, Ljuba T1 - Bildungsort Familie T1 - Family as a place of education BT - eine qualitative Studie über den Bildungstransfer innerhalb russischer Dreigenerationenfamilien in Berlin BT - a qualitative-focused study on the transfer of education within Russian-speaking three-generational families in Berlin N2 - In der Bildungs- und Familienforschung wird die intergenerationale Weitergabe von Bildung innerhalb der Familie hauptsächlich unter dem Blickwinkel des schulischen Erfolges der nachwachsenden Generation thematisiert. „Wie“ aber bildungsbezogene Transferprozesse innerhalb der Familie konkret ablaufen, bleibt jedoch in der deutschen Forschungslandschaft weitestgehend unbearbeitet. An dieser Stelle setzt diese qualitativ angelegte Arbeit an. Ziel dieser Arbeit ist, bildungsbezogene Transferprozesse innerhalb von russischen Dreigenerationenfamilien, die aus der ehemaligen Sowjetunion nach Berlin seit 1989 ausgewandert sind und zwischen der Großeltern-, Elterngeneration und der Enkelgeneration ablaufen, zu untersuchen. Hinter diesen Transferprozessen verbergen sich im Sinne Bourdieus bewusste und unbewusste Bildungsstrategien der interviewten Familienmitglieder. Im Rahmen dieser Arbeit wurden zwei Spätaussiedlerfamilien – zu diesen zählen Familie Hoffmann und Familie Popow, sowie zwei russisch-jüdische Familien – zu diesen zählen Familie Rosenthal und Familie Buchbinder, interviewt. Es wurden mit den einzelnen Mitgliedern der vier untersuchten Dreigenerationenfamilien Gruppendiskussionen sowie mit je einem Vertreter einer Generation leitfadengestützte Einzelinterviews geführt. Die Erhebungsphase fand in Berlin im Zeitraum von 2010 bis 2012 statt. Das auf diese Weise gewonnene empirische Material wurde mithilfe der dokumentarischen Methode nach Bohnsack ausgewertet. Hierdurch wurde es möglich die implizite Selbstverständlichkeit, mit der sich Bildung in Familien nach Bourdieu habituell vollzieht, einzufangen und rekonstruierbar zu machen. In der Arbeit wurden eine habitustheoretische Interpretation der russischen Dreigenerationenfamilien und die entsprechende Feldanalyse nach Bourdieu vorgenommen. In diesem Zusammenhang wurde der soziale Raum der untersuchten Familien in der Ankunftsgesellschaft bezüglich ihres Vergleichshorizontes der Herkunftsgesellschaft rekonstruiert. Weiter wurde der Bildungstransfer vor dem jeweiligen Erlebnishintergrund der einzelnen Familien untersucht und diesbezüglich eine Typisierung vorgenommen. Im Rahmen dieser Untersuchung konnten neue Erkenntnisse zum bisher unerforschten Feld des Bildungstransfers russischer Dreigenerationenfamilien in Berlin gewonnen werden. Ein wesentliches Ergebnis dieser Arbeit ist, dass die Anwendung von Bourdieus Klassentheorie auch auf Gruppen, die in einer sozialistischen Gesellschaft sozialisiert wurden und in eine kapitalistisch orientierte Gesellschaft ausgewandert sind, produktiv sein kann. Ein weiteres zentrales Ergebnis der Studie ist, dass bei zwei der vier untersuchten Familien die Migration den intergenerationalen Bildungstransfer beeinflusste. In diesem Zusammenhang weist Familie Rosenthal durch die Migration einen „gespaltenen“ Habitus auf. Dieser ist darauf zurückzuführen, dass diese Familie bei der Planung des Berufes für die Enkelin in Berlin sich am Praktischen und Notwendigen orientierte. Während die bewusste Bildungsstrategie der Großeltern- und Elterngeneration für die Enkelgeneration im Ankunftsland dem Habitus der Notwendigkeit, den Bourdieu der Arbeiterklasse zuschreibt, zugeordnet werden kann, lässt sich hingegen das Freizeitverhalten der Familie Rosenthal dem Habitus der Distinktion zuordnen, der typisch für die herrschende Klasse ist. Ein weiterer Befund dieser Untersuchung ist, dass im Vergleich zur Enkelin Rosenthal bei der Enkelin Popow eine sogenannte Sphärendiskrepanz rekonstruiert wurde. So ist die Enkelin Popow in der äußeren Sphäre der Schule auf sich gestellt, da die Großeltern- und Elterngeneration zum deutschen Schulsystem nur über einen geringen Informationsstand verfügen. Die Enkelin grenzt sich einerseits von ihrer Familie (innere Sphäre) und deutschen Schulabbrechern (äußere Sphäre) ab, orientiert sich aber andererseits beim Versuch sozial aufzusteigen an russischsprachigen Peers, die die gymnasiale Oberstufe besuchen (dritte Sphäre). Bei Enkelin Popow fungiert demzufolge die Peergruppe und nicht die Familie als zentraler Bildungsort. An dieser Stelle sei angemerkt, dass sowohl bei einer russisch-jüdischen Familie als auch bei einer Spätaussiedlerfamilie der intergenerationale Bildungstransfer durch die Migration beeinflusst wurde. Während Familie Rosenthal in der Herkunftsgesellschaft der Intelligenzija zuzuordnen ist, gehört Familie Popow der Arbeiterschaft an. Daraus folgt, dass der intergenerationale Bildungstransfer der untersuchten Familien sowohl unabhängig vom Spätaussiedler- und Kontingentflüchtlingsstatus als auch vom herkunftsortspezifischen sozialen Status abläuft. Demnach kann geschlussfolgert werden, dass im Rahmen dieser Studie die Migration ein zentraler Faktor für den intergenerationalen Bildungstransfer ist. N2 - In education and family research, the intergenerational transfer of education within the family is mainly addressed from the perspective of the success of the younger generation in school. However, “how” education-related transfer processes within the family actually take place, remains largely unadressed in the German research landscape. At this junction this qualitative-focused study starts. The main aim of the study is to investigate education-related transfer processes within Russian-speaking three-generational families that have emigrated to Berlin from the former Soviet Union since 1989 and that run between the grandparents and parents on one side through to their respective grandchildren. In Bourdieu's sense, these transfer processes hide conscious and unconscious educational strategies of the family members interviewed. In the course of this study, two late repatriate families - these are the families Hoffmann and Popow, and two Russian-Jewish families - these are the families Rosenthal and Buchbinder. Group discussions were held with individual members of the four examined three-generational families. In addition, guideline-based individual interviews with one representative from each generation were conducted. The survey phase took place in Berlin between 2010 and 2012. The empirical material obtained was evaluated using the documentary method by Bohnsack. This made it possible to capture the implicit self-evidence with which education in families according to Bourdieu occurs habitually and to make it reconstructable. In the study, a habitually and theoretically oriented interpretation of the Russian-speaking three-generational families and the corresponding field analysis according to Bourdieu were carried out. In this context, the social space of the families in the arrival society was reconstructed and compared with regard to their social space in their society of origin. Furthermore, the transfer of education was examined against the background of each family's experiences and a non-exhaustive typecast was carried out in this regard. In the course of this study, new insights into the previously unexplored field of educational transfer processes of three-generational Russian-speaking families in Berlin were gained. A key result of this study is that the application of Bourdieu's class theory can also be productive to groups that have been socialized in a socialist society and have emigrated to a capitalist-oriented society. Another key finding of the study is that in two of the four families examined, migration influenced the intergenerational educational transfer. In this context, family Rosenthal has a “split” habit due to migration. This is due to the fact that this family was oriented towards the practical and necessary when planning the job for their granddaughter in Berlin. While the conscious educational strategy of the grandparents and parents for their grandchildren in the country of arrival can be assigned to the habit of the necessity that Bourdieu attributes to the working class, the leisure behavior of family Rosenthal can be assigned to the habit of distinction, which is typical for the ruling class. Another key finding is the so-called spherical discrepancy that could be reconstructed for the granddaughter Popow. The granddaughter is on her own in the outer sphere of the school, since the grandparents and parents have little information about the German school system. The granddaughter, on the one hand, differentiates herself from her family (inner sphere) and early school leavers (outer sphere), but, on the other hand, is oriented towards Russian-speaking peers, who attend high school (third sphere) when trying to rise socially. For granddaughter Popow, the peer group and not the family is the central place of education. At this point it should be noted that both a Russian-Jewish family and a late repatriated family were affected by the intergenerational transfer of education through migration. While the Rosenthal family can be assigned to the intelligentsia in the society of origin, the Popow family belongs to the workforce. It follows that the intergenerational education transfer of the examined families takes place independently of the late repatriates and contingent refugee status as well as of the social status specific to the country of origin. It can therefore be concluded that migration is a key factor for intergenerational education transfer in the context of this study. KW - Bildung KW - Transferprozesse KW - Bourdieu KW - Dreigenerationenfamilien KW - Migration KW - qualitative Studie KW - education KW - transfer processes KW - Bourdieu KW - three-generational families KW - migration KW - qualitative-focused study Y1 - 2019 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-444319 ER - TY - BOOK A1 - Scheer, August-Wilhelm T1 - Was macht das Hasso-Plattner-Institut für Digital Engineering zu einer Besonderheit? T1 - What makes the Hasso Plattner Institute for Digital Engineering special? BT - Festrede zum Anlass des 20-jährigen Bestehens des Hasso-Plattner-Instituts BT - speech on the occasion of the 20th anniversary of Hasso Plattner Institute T3 - Technische Berichte des Hasso-Plattner-Instituts für Digital Engineering an der Universität Potsdam - 131 KW - Hasso-Plattner-Institut KW - Digital Engineering KW - Innovation KW - Design Thinking KW - In-Memory KW - Hasso Plattner Institute KW - Digital Engineering KW - innovation KW - Design Thinking KW - In-Memory Y1 - 2019 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-439232 SN - 978-3-86956-481-4 SN - 1613-5652 SN - 2191-1665 IS - 131 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - INPR A1 - Hartmann, Niklas K. T1 - Personenbezogene Forschungsdaten in unverdächtigen Disziplinen BT - Das Beispiel der Erd-, Umwelt- und Agrarwissenschaften N2 - Am Beispiel der Erd- und Umweltwissenschaften (einschließlich der landschafts- und standortbezogenen Teilgebiete der Agrarwissenschaften) zeigt dieser Beitrag, dass auch in scheinbar „unverdächtigen“ Disziplinen personenbezogene Forschungsdaten vorkommen. Eine Auswertung der Literatur zeigt, dass allgemeine Handreichungen zum Datenschutz in der Forschung kaum Unterstützung bei der Arbeit mit den für diese Disziplinen besonders relevanten Fällen bieten. Für die in den Erd- und Umweltwissenschaften besonders relevanten raumbezogenen Daten kommt hinzu, dass selbst unter Fachjuristinnen Uneinigkeit über die datenschutzrechtliche Bewertung herrscht. Die Ergebnisse einer empirischen Vorstudie zeigen eine ganze Reihe verschiedener Arten personenbezogener Forschungsdaten auf, die in der Forschungspraxis der Erd- und Umweltwissenschaften eine Rolle spielen. Sie legen außerdem nahe, dass der Umgang mit personenbezogenen Daten in der Forschungspraxis der Erd- und Umweltwissenschaften auf Grund der mangelnden Vertrautheit mit dem Datenschutz nicht immer den rechtlichen Anforderungen entspricht. Auch Unterstützung durch Fachgesellschaften und Infrastruktureinrichtungen – etwa in Form disziplinspezifischer Handreichungen, qualifizierter Beratung oder institutionalisierten Möglichkeiten, Daten sicher zu archivieren und ggf. zugangsbeschränkt zu publizieren – bestehen kaum. Aus dieser Situation ergeben sich Herausforderungen an die Weiterentwicklung der disziplinären Datenkultur und Dateninfrastruktur, beispielsweise im Rahmen des Prozesses zum Aufbau einer Nationalen Forschungsdateninfrastruktur (NFDI). Zu den Möglichkeiten für Infrastruktureinrichtungen, diese Weiterentwicklung zu unterstützen, zeigt dieser Beitrag Handlungsoptionen auf. N2 - Personal data in unsuspicious disciplines: the case of the earth-, environmental and agri-cultural sciences (English-language abstract) Using the example of the earth and environmental sciences (including the branches of the agricultural sciences engaged in landscape- and plot-based research) this article shows how research data containing personal data can feature prominently even in disciplines usually assumed to be "unsuspicious". A review of the literature shows that general recommendations on data protection in research offer little support regarding the kinds of data that are of particular relevance for these disciplines. In the case of spatial data, even specialised jurists disagree about the extent to which data protection law is applicable. Results of a pilot survey demonstrate a whole range of personal data that occur in the research practice of the earth and environmental sciences with at least some regularity. These results also suggest that, due to unfamiliarity with data protection, the handling of personal data during research does not always comply with regulatory requirements. Moreover, there is very little support by scholarly associations or infrastructure facilities in terms of e.g. discipline-specific recom-mendations, consultation services, or possibilities to institutionally archive personal data and possibly give restricted access for reuse. This situation presents a challenge to the development of disciplinary data culture and data infrastructures which the process to set up a National Research Data Infrastructure (NFDI) in Germany may be able to address. This article highlights possible courses of action for infrastructure facilities to support these developments. KW - Research Data KW - Data Protection KW - Earth Sciences KW - Environmental Sciences KW - Agricultural Science KW - Forschungsdaten KW - Datenschutz KW - Geowissenschaften KW - Umweltwissenschaften KW - Agrarwissenschaft Y1 - 2019 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-445061 ER - TY - THES A1 - Zemella, Anne T1 - Fluoreszenzmarkierung und Modifizierung von komplexen Proteinen in eukaryotischen zellfreien Systemen durch die Etablierung von orthogonalen tRNA/Aminoacyl-tRNA-Synthetase-Paaren T1 - Fluorescent labeling and modification of complex proteins in eukaryotic cell-free systems by establishing orthogonal tRNA/aminoacyl-tRNA-synthetase pairs N2 - Die funktionelle Charakterisierung von therapeutisch relevanten Proteinen kann bereits durch die Bereitstellung des Zielproteins in adäquaten Mengen limitierend sein. Dies trifft besonders auf Membranproteine zu, die aufgrund von zytotoxischen Effekten auf die Produktionszelllinie und der Tendenz Aggregate zu bilden, in niedrigen Ausbeuten an aktivem Protein resultieren können. Der lebende Organismus kann durch die Verwendung von translationsaktiven Zelllysaten umgangen werden- die Grundlage der zellfreien Proteinsynthese. Zu Beginn der Arbeit wurde die ATP-abhängige Translation eines Lysates auf der Basis von kultivierten Insektenzellen (Sf21) analysiert. Für diesen Zweck wurde ein ATP-bindendes Aptamer eingesetzt, durch welches die Translation der Nanoluziferase reguliert werden konnte. Durch die dargestellte Applizierung von Aptameren, könnten diese zukünftig in zellfreien Systemen für die Visualisierung der Transkription und Translation eingesetzt werden, wodurch zum Beispiel komplexe Prozesse validiert werden können. Neben der reinen Proteinherstellung können Faktoren wie posttranslationale Modifikationen sowie eine Integration in eine lipidische Membran essentiell für die Funktionalität des Membranproteins sein. Im zweiten Abschnitt konnte, im zellfreien Sf21-System, für den G-Protein-gekoppelten Rezeptor Endothelin B sowohl eine Integration in die endogen vorhandenen Endoplasmatisch Retikulum-basierten Membranstrukturen als auch Glykosylierungen, identifiziert werden. Auf der Grundlage der erfolgreichen Synthese des ET-B-Rezeptors wurden verschiedene Methoden zur Fluoreszenzmarkierung des Adenosin-Rezeptors A2a (Adora2a) angewandt und optimiert. Im dritten Abschnitt wurde der Adora2a mit Hilfe einer vorbeladenen tRNA, welche an eine fluoreszierende Aminosäure gekoppelt war, im zellfreien Chinesischen Zwerghamster Ovarien (CHO)-System markiert. Zusätzlich konnte durch den Einsatz eines modifizierten tRNA/Aminoacyl-tRNA-Synthetase-Paares eine nicht-kanonische Aminosäure an Position eines integrierten Amber-Stopcodon in die Polypeptidkette eingebaut und die funktionelle Gruppe im Anschluss an einen Fluoreszenzfarbstoff gekoppelt werden. Aufgrund des offenen Charakters eignen sich zellfreie Proteinsynthesesysteme besonders für eine Integration von exogenen Komponenten in den Translationsprozess. Mit Hilfe der Fluoreszenzmarkierung wurde eine ligandvermittelte Konformationsänderung im Adora2a über einen Biolumineszenz-Resonanzenergietransfer detektiert. Durch die Etablierung der Amber-Suppression wurde darüber hinaus das Hormon Erythropoetin pegyliert, wodurch Eigenschaften wie Stabilität und Halbwertszeit des Proteins verändert wurden. Zu guter Letzt wurde ein neues tRNA/Aminoacyl-tRNA-Synthetase-Paar auf Basis der Methanosarcina mazei Pyrrolysin-Synthetase etabliert, um das Repertoire an nicht-kanonischen Aminosäuren und den damit verbundenen Kopplungsreaktionen zu erweitern. Zusammenfassend wurden die Potenziale zellfreier Systeme in Bezug auf der Herstellung von komplexen Membranproteinen und der Charakterisierung dieser durch die Einbringung einer positionsspezifischen Fluoreszenzmarkierung verdeutlicht, wodurch neue Möglichkeiten für die Analyse und Funktionalisierung von komplexen Proteinen geschaffen wurden. N2 - The functional characterization of therapeutically relevant proteins can be limited due to the provision of the target protein in adequate amounts. In particular membrane proteins belong to the so called “difficult-to-express” proteins because of possible cytotoxic side effects and a susceptibility to aggregation. The living organism can be circumvented by using cell lysates – the basic for cell-free protein synthesis. In the beginning of the thesis the ATP-dependent translation process in a cell lysate based on cultured insect (Sf21) cells was analyzed. For this purpose the translation of a nanoluciferase was regulated by the addition of an ATP-binding aptamer. The demonstrated application of aptamers in cell-free systems might enable a visualization of transcription and translation and following a potential validation process for high-throughput syntheses. In addition to the protein synthesis, factors such as posttranslational modifications and a correct integration into a lipid membrane are essential for the functionality of membrane proteins. Therefore, in the second part, integration of the G protein-coupled Endothelin receptor type B (ET-B) into the endogenous endoplasmic reticulum derived membranes and glycosylation were shown to be possible in a Sf21 cell-free system. Following to the successful synthesis of the ET-B receptor different fluorescent labeling strategies were applied to the adenosine receptor A2a (Adora2a). The first strategy applied precharged tRNAs, coupled to a fluorescently labeled amino acid, to the translation process in a Chinese Hamster Ovary cells (CHO) cell-free system. The second strategy utilized a modified tRNA/aminoacyl-tRNA-synthetase pair to incorporate a non-canonical amino acid at an integrated amber stop codon with a subsequently fluorescent labeling. The open character of cell-free systems enables a feasible integration of exogenous components into the translation process. The site-specific fluorescent labeling was the basis for the detection of a ligand-induced conformational change in the Adora2a by a bioluminescence resonance energy transfer. Additionally the amber suppression technique was transferred to the hormone Erythropoietin (EPO) to modify EPO´s stability and half-life period by coupling polyethylene glycol. Last but not least a novel tRNA/aminoacyl-tRNA-synthetase pair based on the Methanosarcina mazei pyrrolysine synthetase was developed to further increase the repertoire of non-canonical amino acids and copper-free click reactions. Summarizing in the present thesis the potentials of cell-free protein systems related to the synthesis of “difficult-to-express” proteins and the characterization of these proteins with site-specific fluorescence labeling are depicted, thereby establishing new methods for the analysis and functionalization of complex proteins. KW - Zellfreie Proteinsynthese KW - nicht-kanonische Aminosäuren KW - Klick-Chemie KW - Fluoreszenzmarkierung KW - GPCRs KW - Proteinmodifizierung KW - cell-free protein synthesis KW - non-canonical amino acids KW - click chemistry KW - fluorescent labeling KW - GPCRs KW - protein modification Y1 - 2019 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-442361 ER - TY - RPRT A1 - Hartmann, Niklas K. A1 - Jacob, Boris A1 - Weiß, Nadin T1 - RISE-DE – Referenzmodell für Strategieprozesse im institutionellen Forschungsdatenmanagement N2 - Mit RISE-DE liegt als FDMentor-Projektergebnis ein Referenzmodell für Strategieprozesse im institutionellen Forschungsdatenmanagement (FDM) vor. RISE-DE bietet einen Bewertungsrahmen zur Selbstevaluation und Zielbestimmung und eignet sich als Werkzeug zur Gestaltung einer strukturierten, Stakeholder-orientierten Strategieentwicklung für das FDM an Hochschulen und Forschungseinrichtungen. RISE-DE basiert auf dem lose an Reifegradenmodellen orientierten Research Infrastructure Self-Evaluation Framework (RISE v1.1) des Digital Curation Centre (DCC), wurde aber für den Einsatz in partizipativen Prozessen deutlich überarbeitet sowie inhaltlich an den deutschen Wissenschaftskontext und Entwicklungen in der guten Praxis im FDM angepasst. Eine mit Hilfe von RISE-DE erarbeitete Strategie erfüllt zugleich die von der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) und der League of European Research Universities (LERU) formulierten Empfehlungen. Die hier vorliegende RISE-DE Version 1.0 nimmt Erfahrungen aus dem Piloteinsatz an der Universität Potsdam sowie Feedback aus der Community auf. Es beinhaltet gegenüber der Vorversion zum einen Veränderungen an den Themen des Referenzmodells, zum anderen wurden Empfehlungen für FDM-Beginner deutlich erweitert und Erläuterungen für die Durchführung partizipativer Strategieprozesse hinzugefügt. In Zusammenarbeit mit der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg entstand außerdem ein digitales Evaluations-Tool. N2 - RISE-DE, an output of the FDMentor project, is a reference model for strategy processes in institutional research data management (RDM). RISE-DE provides a framework for self-evaluation and definition of objectives and is useful as a tool to design a structured, stakeholder-oriented strategy process for RDM in higher education and research institutions. RISE-DE is based on the Digital Curation Centre’s (DCC) Research Infrastructure Self-Evaluation Framework (RISE v1.1), which is loosely based on capability maturity models. RISE-DE has been significantly revised for use in participatory processes and adapted to the German academic context and developments in good practice in RDM. A strategy developed using RISE-DE will simultaneously fulfill the recommendations set out by the German Rectors’ Conference (HRK) and the League of European Research Universities (LERU). The version at hand, RISE-DE v1.0, takes up experiences from the pilot application at the University of Potsdam as well as feedback from the community and contains both improvements in the service areas of the reference model and more extensive guidance on using RISE-DE. In corporation with the HAW Hamburg a digital evaluation tool was created. KW - Forschungsdaten KW - Research Data Management KW - Strategy Process KW - Self-Evaluation KW - Higher Education Institutions KW - Research Institutions KW - Forschungsdatenmanagement KW - Strategieentwicklung KW - Selbstevaluation KW - Hochschulen KW - Forschungseinrichtungen Y1 - 2019 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-443611 N1 - Hauptdokument: Publiziert unter DOI https://www.doi.org/10.5281/zenodo.2549343 Dort auch weitere ergänzende Materialien. ET - Version 1.0 ER - TY - JOUR A1 - Cornel, Hajo A1 - Trilcke, Peer A1 - Winkler, Kurt A1 - Zimmermann, Matthias A1 - Horn-Conrad, Antje A1 - Engel, Silke A1 - Szameitat, Ulrike A1 - Krafzik, Carolin A1 - Kampe, Heike A1 - Görlich, Petra A1 - Eckardt, Barbara A1 - Eccard, Jana T1 - Portal = Theodor Fontane: Zum 200. Geburtstag BT - Das Potsdamer Universitätsmagazin N2 - Aus dem Inhalt: - Theodor Fontane: Zum 200. Geburtstag - Licht an! - Durch Nacht und Eis T3 - Portal: Das Potsdamer Universitätsmagazin - 01/2019 Y1 - 2019 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-443528 SN - 1618-6893 IS - 01/2019 ER - TY - THES A1 - Fuhr, Antonie T1 - Eine Hypothese über die Grundlagen von Moral und einige Implikationen T1 - A hypothesis of the basics of morality and some implications N2 - In der Dissertationsarbeit mit dem Titel „Eine Hypothese über die Grundlagen von Moral und einige Implikationen“ unternimmt die Autorin den Versuch, die anthropologischen Prämissen moralischen Handelns herauszuarbeiten. Es wird eine Hypothese aufgestellt und erläutert, die behauptet, dass moralisches Handeln nur dann verständlich wird, wenn der Handelnde erstens die Fähigkeit der Phantasie aufweist, zweitens auf Erfahrungen (mittels seines Gedächtnisses) zugreifen kann und durch Konversation mit anderen Personen interagierte und interagiert, denn nur auf der Basis dieser drei Grundlagen von Moral können sich diejenigen Fähigkeiten ent¬wickeln, die als Voraussetzungen moralischen Handeln gesehen werden müssen: Selbstbewusstsein, Freiheit, die Entwicklung eines Wir-Gefühls, die Genese eines moralischen Ideals und die Fähigkeit, sich im Entscheiden und Handeln nach diesem Ideal richten zu können. Außerdem werden in dieser Dissertation einige Implikationen dieser Hypothese auf individueller und zwischenmenschlicher Ebene diskutiert. N2 - In the dissertation entitled „A hypothesis about the basics of morality and some implications“ the author seeks to identify the anthropological premises of moral agency. A hypothesis is presented asserting that moral agency only can be understood, if the agent possesses the ability of imagination, the faculty to remember and interacts and interacted via conversation with other persons, because only based on these three conditions the development of the faculties is possible, that have to be seen as the requirements of moral agency: self-consciousness, freedom, a so called „Wir-Gefühl“, the genesis of a moral ideal and the ability, to comply with this ideal in deciding and acting. Furthermore, some interpersonal and individual implications of this hypothesis are discussed in this dissertation. KW - Moralphilosophie KW - Grundlagen KW - Anthropologie KW - Freiheit KW - morality KW - anthropology KW - freedom Y1 - 2019 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-443091 ER - TY - BOOK A1 - Windoffer, Alexander T1 - Verwaltungswissenschaft T1 - Administrative Science BT - eine Einführung BT - an introduction N2 - Das Werk ist im ersten Teil Grundlagen und Querschnittsfragen der Verwaltungswissenschaft gewidmet. Zunächst stellt der Verfasser die Erkenntnisobjekte "Verwaltungswissenschaft" und "Öffentliche Verwaltung" vor. Sodann vermittelt er dem Leser Aufgaben, Kulturen, Reformen und die Kontrolle der Verwaltung. Im zweiten Teil werden Verwaltungsbehörden als Organisationen und Handlungssysteme näher beleuchtet. Die betreffenden Kapitel behandeln die Aufbauorganisation, das Personal, die Koordination, das Verfahren und die Entscheidung. N2 - The first part of the book deals with basics and cross-sectional questions of administrative science. First, the author presents the objects “administrative science” an “administration". He then imparts tasks, cultures, reforms and control of administration to the reader. In the second part, authorities as organisations and systems of action are examined more detailed. The respecting chapters deal with the organisational structure, staff, coordination, procedures and decision-making. KW - Verwaltungswissenschaft KW - Verwaltungslehre KW - öffentliche Verwaltung KW - Verwaltungsrecht KW - öffentliches Recht KW - administrative sciences KW - public administration KW - administrative law KW - public law Y1 - 2019 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-436153 SN - 978-3-86956-477-7 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Hoppe, Günter T1 - Günter Hoppe: Alexander von Humboldts Einstellung zum Sammeln (mit einer Einführung von Carmen Götz und Ingo Schwarz: Günter Hoppe zum 100. Geburtstag am 17. Juni 2019) JF - HiN : Alexander von Humboldt im Netz ; international review for Humboldtian studies KW - Sammeln KW - Mineralien KW - Reisen KW - Museum für Naturkunde Berlin Y1 - 2019 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-442566 SN - 2568-3543 SN - 1617-5239 VL - XX IS - 39 SP - 53 EP - 60 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Tkach, Natalia A1 - Braun, Uwe A1 - Röser, Martin T1 - Alexander von Humboldts und Aimé Bonplands Pflanzen im Herbarium der Universität Halle-Wittenberg JF - HiN : Alexander von Humboldt im Netz ; international review for Humboldtian studies N2 - Die Pflanzensammlung (Herbarium) der Universität Halle-Wittenberg enthält eine beträchtliche Anzahl von Pflanzenexemplaren, die von Alexander von Humboldt und Aimé Bonpland während ihrer amerikanischen Reise (1799–1804) gesammelt wurden. Wir erläutern die wissenschaftliche Bedeutung der Herbarbelege und wie sie ihren Weg nach Halle fanden. N2 - The plant collection (herbarium) of the University Halle-Wittenberg harbors a considerable number of plant specimens that were collected by Alexander von Humboldt und Aimé Bonpland during their American journey (1799–1804). We discuss the scientific significance of the specimens and how they made their way to Halle. N2 - La colección de plantas (herbario) de la Universidad de Halle-Wittenberg contiene un número considerable de especímenes de plantas recolectadas por Alexander von Humboldt y Aimé Bonpland durante su viaje a América (1799–1804). Discutimos la importancia científica de los especímenes y cómo se dirigen a Halle. Y1 - 2019 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-442552 SN - 2568-3543 SN - 1617-5239 VL - XX IS - 39 SP - 45 EP - 52 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Schwarz, Ingo T1 - Bernhard von Lepels Ode An Humboldt BT - ein Beitrag zum Theodor-Fontane-Jahr 2019 JF - HiN : Alexander von Humboldt im Netz ; international review for Humboldtian studies N2 - Der erste Band von Humboldts Kosmos regte den preußischen Offizier und Dichter Bernhard von Lepel zu der Ode An Humboldt (1847) an. Der Dichter sandte Humboldt eine handschriftliche Kopie seines Werkes zu dessen 78. Geburtstag. Humboldt reagierte auf dieses Geschenk mit einer Einladung Lepels, den das persönliche Treffen mit dem berühmten Gelehrten ehrte aber auch enttäuschte, denn Humboldt ging nur oberflächlich auf die Ode ein, stattdessen las er seinem Gast aus dem zweiten Band des Kosmos vor. Allerdings erhielt Lepel Empfehlungsbriefe für Ludwig Tieck. Die Begegnung des Dichters mit Humboldt hat ihren Niederschlag vor allem in der Korrespondenz zwischen Bernhard von Lepel und seinem engen Freund Theodor Fontane gefunden. N2 - The first volume of Humboldt’s Kosmos inspired the Prussian military officer and poet Bernhard von Lepel to write the ode An Humboldt (1847). The poet sent a handwritten copy of his work to Humboldt as a gift for his 78th birthday. Humboldt reacted by inviting Lepel to his apartment. Lepel was honoured to meet Humboldt, but was also disappointed, for Humboldt talked only briefly about the ode, reading to his guest from volume two of his Kosmos instead. However, Lepel received letters of introduction for Ludwig Tieck. The poet’s meeting with Humboldt is above all reflected in the correspondence between Bernhard von Lepel and his close friend Theodor Fontane. N2 - El primer volume de Kosmos de Humboldt inspiró al oficial y poeta prusiano Bernhard von Lepel a escribir la oda An Humboldt (1847). El poeta envió a Humboldt una copia manuscrita de su obra por su 78 cumpleaños. Humboldt reaccionó al regalo invitando a Lepel a su casa. Para Lepel el encuentro personal con el sabio célebre fue un honor pero también una decepción porque Humboldt habló solo de manera superficial sobre la oda y, en cambio, leyó a su invitado algo del segundo volumen de Kosmos. No obstante, Lepel recibió cartas de recomendación para Ludwig Tieck. La correspondencia entre Bernhard von Lepel y su amigo Theodor Fontane refleja el encuentro del poeta con Humboldt. KW - Lepel, Bernhard von KW - Fontane, Theodor KW - Ode KW - Kosmos KW - Tieck, Ludwig Y1 - 2019 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-442536 SN - 2568-3543 SN - 1617-5239 VL - XX IS - 39 SP - 29 EP - 43 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Korneffel, Peter A1 - Blankenstein, David T1 - Eine Dauerausstellung über Alexander von Humboldt in der Casa Humboldt in Havanna – der Weg zum ersten Alexander von Humboldt-Museum der Welt JF - HiN : Alexander von Humboldt im Netz ; international review for Humboldtian studies N2 - In der kubanischen Hauptstadt Havanna eröffnet am 19. Dezember 2019 eine Dauerausstellung zu Alexander von Humboldt. Die Casa Museo Humboldt an einem historischen Ort der Altstadt wird damit zum weltweit ersten Alexander von Humboldt-Museum. In kubanischer-deutscher Kooperation erarbeitet, zeigt die Ausstellung Humboldt auf zwei Ebenen: im Kontext seiner Naturerforschung und dem seiner Begegnungen auf der fünfjährigen Amerikareise. Die Ausstellung richtet sich an kubanische wie internationale Besucher. Sie wirft einen hintergründigen und aktuellen Blick auf Humboldt in Amerika und versteht sich als Partner und Forum für Wissenschaft, Bildung und Kultur in Kuba. N2 - A permanent exhibition on Alexander von Humboldt will be inaugurated in the Cuban capital Havana on 19 December 2019. The Casa Museo Humboldt in Havana’s historic center will be the world’s first museum dedicated to Alexander von Humboldt. Developed in Cuban-German cooperation, the exhibition follows two main perspectives on Humboldt: the context of his research about nature and that of his human encounters during his five-year trip to America. The exhibition is focused both on a Cuban and an international public. It takes a profound and up-to-date look at Humboldt in America and aims to be partner and forum for science, education and culture in Cuba. N2 - Una exposición permanente sobre Alexander von Humboldt se inaugurará en la capital cubana, La Habana, el 19 de diciembre de 2019. La Casa Museo Humboldt, situada en un lugar histórico del casco antiguo, se convertirá así en el primer museo Humboldt del mundo. Desarrollada en cooperación cubano-alemana, la exposición muestra a Humboldt en dos niveles: en el contexto de su investigación sobre la naturaleza y en el de sus encuentros durante su viaje de cinco años a América. La exposición está dirigida a visitantes cubanos e internacionales. Ofrece una visión profunda y actual de Humboldt en América y se ve a sí mismo como un socio y un foro para la ciencia, la educación y la cultura en Cuba. Y1 - 2019 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-442507 SN - 2568-3543 SN - 1617-5239 VL - XX IS - 39 SP - 5 EP - 10 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Blankenstein, David A1 - Korneffel, Peter A1 - Borchart de Moreno, Christiana A1 - Schwarz, Ingo A1 - Tkach, Natalia A1 - Braun, Uwe A1 - Röser, Martin A1 - Hoppe, Günter A1 - Andress, Reinhard ED - Ette, Ottmar ED - Knobloch, Eberhard T1 - HiN : Alexander von Humboldt im Netz N2 - -David Blankenstein, Peter Korneffel: Eine Dauerausstellung über Alexander von Humboldt in der Casa Humboldt in Havanna – der Weg zum ersten Alexander von Humboldt-Museum der Welt -Christiana Borchart de Moreno: “El favor de la Corte abre todas las puertas”. Aspectos políticos del viaje americano de Alexander von Humboldt -Ingo Schwarz: Bernhard von Lepels Ode An Humboldt Ein Beitrag zum Theodor-Fontane-Jahr 2019 -Natalia Tkach, Uwe Braun, Martin Röser: Alexander von Humboldts und Aimé Bonplands Pflanzen im Herbarium der Universität Halle-Wittenberg -Günter Hoppe: Alexander von Humboldts Einstellung zum Sammeln(mit einer Einführung von Carmen Götz und Ingo Schwarz: Günter Hoppe zum 100. Geburtstag am 17. Juni 2019) -Reinhard Andress: Addendum: a second Poem by Eduard Dorsch on the occasion of Humboldt’s 100th birthday T3 - HiN : Alexander von Humboldt im Netz ; International Review for Humboldtian Studies - XX.2019, 39 Y1 - 2019 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-438913 SN - 2568-3543 SN - 1617-5239 VL - XX IS - 39 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - THES A1 - Bieri, Pascal T1 - Topmanager im Kreuzfeuer ihrer Dilemmata T1 - Top managers in the crossfire of their dilemmas BT - Ursachen, Bewältigungsstrategien und Resultate von empfundenen Dilemmata im Habitat der Schweizer Topmanager sowie das Kontinuum derer Typen in Bezug auf Dilemmata-Arten BT - causes, coping strategies and results of perceived dilemmas in the habitat of Swiss top managers as well as the continuum of their types in relation to species of dilemmas N2 - Die vorliegende Forschungsarbeit untersucht den Umgang mit Dilemmata von Topmanagern. Dilemmata sind ein alltägliches Geschäft im Topmanagement. Die entsprechenden Akteure sind daher immer wieder mit diesen konfrontiert und mit ihnen umzugehen, gehört gewissermaßen zu ihrer Berufsbeschreibung. Hinzu kommen Dilemmata im nicht direkt geschäftlichen Bereich, wie zum Beispiel jene zwischen Familien- und Arbeitszeit. Doch stellt dieses Feld ein kaum untersuchtes Forschungsgebiet dar. Während Dilemmata in anderen Bereichen eine zunehmende Aufmerksamkeit erfuhren, wurden deren Besonderheiten im Topmanagement genauso wenig differenziert betrachtet wie zugehörige Umgangsweisen. Theorie und Praxis stellen bezüglich Dilemmata von Topmanagern vor allem einen Gegensatz dar, beziehungsweise fehlt es an einer theoretischen Fundierung der Empirie. Diesem Umstand wird mittels dieser Studie begegnet. Auf der Grundlage einer differenzierten und breiten Erfassung von Theorien zu Dilemmata, so diese auch noch nicht auf Topmanager bezogen wurden, und einer empirischen Erhebung, die im Mittelpunkt dieser Arbeit stehen, soll das Feld Dilemmata von Topmanagern der Forschung geöffnet werden. Empirische Grundlage sind vor allem narrative Interviews mit Topmanagern über ihre Dilemmata-Wahrnehmung, ausgemachte Ursachen, Umgangsweisen und Resultate. Dies erlaubt es, Topmanagertypen sowie Dilemmata-Arten, mit denen sie konfrontiert sind oder waren, analytisch herauszuarbeiten. Angesichts der Praxisrelevanz von Dilemmata von Topmanagern wird jedoch nicht nur ein theoretisches Modell zu dieser Thematik erarbeitet, es werden auch Reflexionen auf die Praxis in Form von Handlungsempfehlungen vorgenommen. Schließlich gilt es, die allgemeine Theorie zu Dilemmata, ohne konkreten Bezug zu Topmanagern, mit den theoretischen Erkenntnissen dieser Studie auf empirischer Basis zu kontrastieren. Dabei wird im Rahmen der empirischen Erfassung und Auswertung dem Ansatz der Grounded-Theory-Methodologie gefolgt. N2 - This scientific study examines the handling of dilemmas of top managers. Handling dilemmas is daily business of top managers, again and again they are confronted with various dilemmas. But handling dilemmas is not only part of the job description of top managers, they also must handle dilemmas out of their direct business, as between family and business time. But this area has not been focused on in studies so far; while dilemmas in general have been broadly studied and were in the focus of attention in different scientific areas, they and their handling have not been studied in connection with top managers. Here, theory and practice are far away from each other; it lacks a theoretical base for the empirical handling of dilemmas of top managers. This circumstance is tackled by this study, which is based on a broad and differentiated discussion of theories about dilemmas, even though they are not directly linked to top management. What follows is an empirical study as centre of this work to bring the field of dilemma of top managers into scientific focus, based on narrative interviews with top managers. With the interviews it is possible to analyze the perception of dilemmas of top managers, see causes of dilemmas, ways to handle them and their results. Building on this, types of top managers can be distinguished from each other as well as kinds of dilemmas they are confronted with respectively have been confronted with. Considering the relevance of the topic of dilemmas for the practice of top managers, in the end not only a theoretical model shall be developed based on the empirical data, but reflections towards practice shall be undertaken in form of recommended procedures. Finally, the covered general theory about dilemmas, without explicit connection to top managers, is to be contrasted with the theoretical insights based on the empiricism of this study. Behind the empirical analysis here stands a Grounded Theory Methodology approach. KW - Topmanager KW - Dilemmata KW - Dilemma KW - Topmanager Typen KW - Dilemmata Arten KW - Ursachen KW - Bewältigungsstrategien KW - Resultate KW - Kontinuum KW - top manager KW - dilemma KW - dilemmas KW - top manager types KW - dilemmas species KW - causes KW - coping strategies KW - results KW - continuum Y1 - 2019 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-441062 ER - TY - THES A1 - Riemer, Janine T1 - Synthese und Charakterisierung selektiver Fluoroionophore für intra- und extrazelluläre Bestimmungen von Kalium- und Natrium-Ionen T1 - Synthesis and characterization of selective fluoroionophores for intra- and extracellular determinations of potassium and sodium ions N2 - Im Rahmen dieser Dissertation konnten neue Kalium- und Natrium-Ionen Fluoreszenzfarbstoffe von der Klasse der Fluoroionophore synthetisiert und charakterisiert werden. Sie bestehen aus einem N Phenylazakronenether als Ionophor und unterschiedlichen Fluorophoren und sind über einen π-konjugierten 1,2,3-Triazol-1,4-diyl Spacer verbunden. Dabei lag der Fokus während ihrer Entwicklung darauf, diese in ihrer Sensitivität, Selektivität und in ihren photophysikalischen Eigenschaften so zu funktionalisieren, dass sie für intra- bzw. extrazelluläre Konzentrationsbestimmungen geeignet sind. Durch Variation der in ortho Position der N-Phenylazakronenether befindlichen Alkoxy-Gruppen und der fluorophoren Gruppe der Fluoroionophore konnte festgestellt werden, dass die Sensitivität und Selektivität für Kalium- bzw. Natrium-Ionen jeweils durch eine bestimmte Isomerie der 1,2,3-Triazol-1,4-diyl-Einheit erhöht wird. Des Weiteren wurde gezeigt, dass durch eine erhöhte Einschränkung der N,N-Diethylamino-Gruppe des Fluorophors eine Steigerung der Fluoreszenzquantenausbeute und eine Verschiebung des Emissionsmaximums auf über 500 nm erreicht werden konnte. Die Einführung einer Isopropoxy-Gruppe an einem N-Phenylaza-[18]krone-6-ethers resultierte dabei in einem hoch selektiven Kalium-Ionen Fluoroionophor und ermöglichte eine in vitro Überwachung von 10 – 80 mM Kalium-Ionen. Die Substitution einer Methoxy-Gruppe an einem N-Phenylaza-[15]krone-5-ether kombiniert mit unterschiedlich N,N-Diethylamino-Coumarinen lieferte hingegen zwei Natrium-Ionen Fluoroionophore, die für die Überwachung von intra- bzw. extrazellulären Natrium-Ionen Konzentrationen geeignet sind. In einem weiteren Schritt wurden N-Phenylaza-[18]krone-6-ether mit einem Fluorophor, basierend auf einem [1,3]-Dioxolo[4,5-f][1,3]benzodioxol-(DBD)-Grundgerüst, funktionalisiert. Die im Anschluss durchgeführten spektroskopischen Untersuchungen ergaben, dass die Isopropoxy-Gruppe in ortho Position des N-Phenylaza-[18]krone-6-ether in einen für extrazelluläre Kalium-Ionen Konzentrationen selektiven Fluoroionophor resultierte, der die Konzentrationsbestimmungen über die Fluoreszenzintensität und -lebensdauer ermöglicht. In einem abschließenden Schritt konnte unter Verwendung eines Pyrens als fluorophore Gruppe ein weiterer für extrazelluläre Kalium-Ionen Konzentrationen geeigneter Fluoroionophor entwickelt werden. Die Bestimmung der Kalium-Ionen Konzentration erfolgte hierbei anhand der Fluoreszenzintensitätsverhältnisse bei zwei Emissionswellenlängen. Insgesamt konnten 17 verschiedene neue Fluoroionophore für die Bestimmung von Kalium- bzw. Natrium-Ionen synthetisiert und charakterisiert werden. Sechs dieser neuen Moleküle ermöglichen in vitro Messungen der intra- oder extrazellulären Kalium- und Natrium-Ionen Konzentrationen und könnten zukünftig für in vivo Konzentrationsmessungen verwendet werden. N2 - In this thesis, new potassium and sodium ion fluorescent probes from the class of fluoroionophores were synthesized and characterized. They consist of an N-phenylazacrown lariat ether and several fluorophores, connected through a π-conjugated 1,2,3-triazole-1,4-diyl spacer. The focus of their development was to optimize their sensitivity, selectivity and their photophysical properties, making them suitable for detecting intra- or extracellular ion levels. Variation of the alkoxy groups in the ortho position of the N-phenylazacrown lariat ether and the fluorophoric group of the fluoroionophores showed that the sensitivity and selectivity for potassium or sodium ions was preferred by a specific isomerism of the 1,2,3-triazole-1,4-diyl unit. Furthermore it was possible to show that an increased hindrance of the N,N-diethylamino group of the fluorophore led to a higher fluorescence quantum yield and a shift of the emission maximum to over 500 nm. The introduction of an isopropoxy group to an N phenylaza-[18]crown-6 lariat ether resulted in a highly selective potassium ion fluoroionophore suitable for in vitro monitoring of potassium ion levels (10 – 80 mM). However, a substitution of a methoxy group on an N-phenylaza-[15] crown-5 lariat ether combined with different degrees of hindrance of N,N diethylamino coumarins gave sodium ion fluoroionophores which are suitable for monitoring intracellular and extracellular sodium ion levels. In a following step N-phenylaza-[18]crown-6 lariat ethers were functionalized with a fluorophore, which was based on a [1,3]-dioxolo[4,5-f [1,3]benzodioxole (DBD) backbone. Following spectroscopic studies it was shown that an isopropoxy group in the ortho position of the N-phenylaza-[18]crown-6 lariat ether resulted in a selective fluoroionophore for extracellular potassium ion levels, which allows measurements of the fluorescence intensity and -lifetime. In a final step an additional fluoroionophore, suitable for extracellular potassium ion levels, was developed by using a pyrene as the fluorophoric group. This fluoroionophore was used to measure potassium ion levels by analyzing the fluorescence intensity ratios at two emission wavelengths. In this work 17 new fluoroionophores were synthesized and characterized. Six of these novel molecules allow in vitro measurements of intra- or extracellular potassium and sodium ion levels and could be used for in vivo concentration measurements in the future. KW - Fluoroionophore KW - fluoroionophore KW - intra- und extrazellulär KW - intra- and extracellular KW - Kalium- und Natrium-Ionen KW - potassium and sodium ions Y1 - 2019 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-441932 ER - TY - THES A1 - Stöckel, Michael T1 - Verbesserte Legitimation von Stadtwerken durch Bürgerbeteiligung BT - Von Public-Private-Partnership zu Public-Citizen-Partnership? T2 - KWI-Arbeitshefte N2 - Die Stadtwerkebetriebe, zumindest diejenigen die im Strom- und Gassektor tätig sind, sind meist nicht mehr im Stadtwerke Eigenbetrieb organisiert, sondern von den Kommunen in den vergangenen zwei Jahrzehnten in die Privatrechtsform der GmbH ausgegliedert worden. Hinzu kommt, dass diese kommunalen Unternehmen in einem Energiebinnenmarkt agieren, der durch die EU-Marktliberalisierung entstanden ist. Die unternehmerische Verselbstständigung der Stadtwerke GmbH von politischer Steuerung wird durch das Credo des Neuen Steuerungsmodells bestärkt, das gerade in der unternehmerischen Unabhängigkeit die Voraussetzungen für wirtschaftlichen Erfolg sieht. Diese Rahmenbedingungen zwingen die Unternehmen der kommunalen Wirtschaft, sich ausschließlich nach unternehmerischen und marktinduzierten Systemen zu richten. Dass die Logik des unternehmerischen Handelns keinen Platz lässt für eine politische Steuerung der Unternehmen, wird zum Legitimationsproblem für die kommunale Wirtschaft. Denn eine ausschließliche Orientierung an den Überschüssen der kommunalen Unternehmen legitimiert nicht den öffentlichen Zweck, weder politisch noch organisationsrechtlich. Die Gemeinwohlorientierung ist konstitutiver Bestandteil der kommunalen wirtschaftlichen Betätigung. Hier wird die These hervorgebracht, dass Bürgerbeteiligung in dieser Situation von den Stadtwerken zugelassen wird, um dieses Legitimationsdefizit abzuschwächen. Zwei Fälle werden qualitativ analysiert und verglichen: erstens die Stadtwerke Wolfhagen GmbH, die anhand von Bürgerbeteiligung Akzeptanz für einen Windpark generieren wollen. Zweitens die Stadtwerke Potsdam GmbH, die aus einer - hier als PR-Krise beschriebenen - Situation heraus, Legitimation mit verschiedenen Instrumenten der Bürgerbeteiligung wiederherzustellen versuchen. N2 - Formal privatisation of Stadtwerke (municipal-multi-utility-companies) and the EU energy market liberalisation made Stadtwerke become independent from their original public-welfare mandate. Cities, as material owners of Stadtwerke, are no longer willing or able to steer the companies towards a political direction. Public companies in the electricity sector are now mostly organised in private company law, which makes the management autonomous towards political intervention. Therefore, the sole public purpose of Stadtwerke is to generate profit for the cities. The surplus generated in one sector (e.g. electricity) is then spent within the Stadtwerke holding on sectors which are less profitable, like public transport. In this situation researchers assume problems of legitimacy of municipal companies, since they are lacking substantial public purpose. It is argued by this paper that this legitimacy gap can be lessened, though not entirely eliminated, with methods of citizen participation by Stadtwerke. Here the German expression for citizen participation (Beteiligung) can mean both democratic participation, in the sense of cooperation and co-deciding, as well as financial participation. Two cases are qualitatively analysed: first, Stadtwerke Wolfhagen GmbH, in which a quarter of shares was sold to a 'citizen energy co-operative'. Here the financial implication of citizen participation might be overstressed. However, the energy co-operative currently engages in energy efficiency programmes, which help the members of the cooperative to save electricity. In the case of Wolfhagen participation also generated acceptance for an onshore wind farm close to the city. The second case, Stadtwerke Potsdam GmbH, was troubled with a ‘public relation crisis’ and from there they tried more conventional models of citizen participation in order to regain acceptance. They recently founded a customer advisory board and established a renewable energy fund for their clients. T3 - KWI-Arbeitshefte - 26 KW - Bürgerbeteiligung KW - Bürgerenergiegenossenschaft KW - Stadtwerke Potsdam GmbH KW - Stadtwerke Wolfhagen GmbH KW - Legitimation KW - Kommunale Daseinsvorsorge KW - Energiewende KW - Lokale Demokratie KW - Mitbestimmung KW - Partizipation Y1 - 2020 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-431722 SN - 978-3-86956-474-6 SN - 1616-8127 SN - 2191-6713 IS - 26 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - THES A1 - Meinig, Michael T1 - Bedrohungsanalyse für militärische Informationstechnik T1 - Threat analysis for military information technology N2 - Risiken für Cyberressourcen können durch unbeabsichtigte oder absichtliche Bedrohungen entstehen. Dazu gehören Insider-Bedrohungen von unzufriedenen oder nachlässigen Mitarbeitern und Partnern, eskalierende und aufkommende Bedrohungen aus aller Welt, die stetige Weiterentwicklung der Angriffstechnologien und die Entstehung neuer und zerstörerischer Angriffe. Informationstechnik spielt mittlerweile in allen Bereichen des Lebens eine entscheidende Rolle, u. a. auch im Bereich des Militärs. Ein ineffektiver Schutz von Cyberressourcen kann hier Sicherheitsvorfälle und Cyberattacken erleichtern, welche die kritischen Vorgänge stören, zu unangemessenem Zugriff, Offenlegung, Änderung oder Zerstörung sensibler Informationen führen und somit die nationale Sicherheit, das wirtschaftliche Wohlergehen sowie die öffentliche Gesundheit und Sicherheit gefährden. Oftmals ist allerdings nicht klar, welche Bedrohungen konkret vorhanden sind und welche der kritischen Systemressourcen besonders gefährdet ist. In dieser Dissertation werden verschiedene Analyseverfahren für Bedrohungen in militärischer Informationstechnik vorgeschlagen und in realen Umgebungen getestet. Dies bezieht sich auf Infrastrukturen, IT-Systeme, Netze und Anwendungen, welche Verschlusssachen (VS)/Staatsgeheimnisse verarbeiten, wie zum Beispiel bei militärischen oder Regierungsorganisationen. Die Besonderheit an diesen Organisationen ist das Konzept der Informationsräume, in denen verschiedene Datenelemente, wie z. B. Papierdokumente und Computerdateien, entsprechend ihrer Sicherheitsempfindlichkeit eingestuft werden, z. B. „STRENG GEHEIM“, „GEHEIM“, „VS-VERTRAULICH“, „VS-NUR-FÜR-DEN-DIENSTGEBRAUCH“ oder „OFFEN“. Die Besonderheit dieser Arbeit ist der Zugang zu eingestuften Informationen aus verschiedenen Informationsräumen und der Prozess der Freigabe dieser. Jede in der Arbeit entstandene Veröffentlichung wurde mit Angehörigen in der Organisation besprochen, gegengelesen und freigegeben, so dass keine eingestuften Informationen an die Öffentlichkeit gelangen. Die Dissertation beschreibt zunächst Bedrohungsklassifikationsschemen und Angreiferstrategien, um daraus ein ganzheitliches, strategiebasiertes Bedrohungsmodell für Organisationen abzuleiten. Im weiteren Verlauf wird die Erstellung und Analyse eines Sicherheitsdatenflussdiagramms definiert, welches genutzt wird, um in eingestuften Informationsräumen operationelle Netzknoten zu identifizieren, die aufgrund der Bedrohungen besonders gefährdet sind. Die spezielle, neuartige Darstellung ermöglicht es, erlaubte und verbotene Informationsflüsse innerhalb und zwischen diesen Informationsräumen zu verstehen. Aufbauend auf der Bedrohungsanalyse werden im weiteren Verlauf die Nachrichtenflüsse der operationellen Netzknoten auf Verstöße gegen Sicherheitsrichtlinien analysiert und die Ergebnisse mit Hilfe des Sicherheitsdatenflussdiagramms anonymisiert dargestellt. Durch Anonymisierung der Sicherheitsdatenflussdiagramme ist ein Austausch mit externen Experten zur Diskussion von Sicherheitsproblematiken möglich. Der dritte Teil der Arbeit zeigt, wie umfangreiche Protokolldaten der Nachrichtenflüsse dahingehend untersucht werden können, ob eine Reduzierung der Menge an Daten möglich ist. Dazu wird die Theorie der groben Mengen aus der Unsicherheitstheorie genutzt. Dieser Ansatz wird in einer Fallstudie, auch unter Berücksichtigung von möglichen auftretenden Anomalien getestet und ermittelt, welche Attribute in Protokolldaten am ehesten redundant sind. N2 - Risks to cyber resources can arise from unintentional or deliberate threats. These include insider threats from dissatisfied or negligent employees and partners, escalating and emerging threats from around the world, the evolving nature of attack technologies, and the emergence of new and destructive attacks. Information technology now plays a decisive role in all areas of life, including the military. Ineffective protection of cyber resources can facilitate security incidents and cyberattacks that disrupt critical operations, lead to inappropriate access, disclosure, alteration or destruction of sensitive information, and endanger national security, economic welfare and public health and safety. However, it is often unclear which threats are present and which of the critical system resources are particularly at risk. In this dissertation different analysis methods for threats in military information technology are proposed and tested in real environments. This refers to infrastructures, IT systems, networks and applications that process classified information/state secrets, such as in military or governmental organizations. The special characteristic of these organizations is the concept of classification zones in which different data elements, such as paper documents and computer files, are classified according to their security sensitivity, e.g. „TOP SECRET“, „SECRET“, „CONFIDENTIAL“, „RESTRICTED“ or „UNCLASSIFIED“. The peculiarity of this work is the access to classified information from different classification zones and the process of releasing it. Each publication created during the work was discussed, proofread and approved by members of the organization, so that no classified information is released to the public. The dissertation first describes threat classification schemes and attacker strategies in order to derive a holistic, strategy-based threat model for organizations. In the further course, the creation and analysis of a security data flow diagram is defined, which is used to identify operational network nodes in classification zones, which are particularly endangered due to the threats. The special, novel representation makes it possible to understand permitted and prohibited information flows within and between these classification zones. Based on the threat analysis, the message flows of the operational network nodes are analyzed for violations of security policies and the results are presented anonymously using the security data flow diagram. By anonymizing the security data flow diagrams, it is possible to exchange information with external experts to discuss security problems. The third part of the dissertation shows how extensive log data of message flows can be examined to determine whether a reduction in the amount of data is possible. The rough set theory from the uncertainty theory is used for this purpose. This approach is tested in a case study, also taking into account possible anomalies, and determines which attributes are most likely to be redundant in the protocol data. KW - Informationsraum KW - classification zone KW - Bedrohungsmodell KW - threat model KW - Informationsflüsse KW - information flows KW - sichere Datenflussdiagramme (DFDsec) KW - secure data flow diagrams (DFDsec) KW - Informationsraumverletzungen KW - classification zone violations KW - grobe Protokolle KW - rough logs KW - Bedrohungsanalyse KW - threat analysis Y1 - 2019 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-441608 ER - TY - THES A1 - Binder, Kristin T1 - Diskriminierungserfahrungen von Personen mit nicht-binärer Geschlechtsidentität T1 - Discrimination experience of non-binary people N2 - Sowohl in der intersektionalen Ungleichheitsforschung als auch in feministischer Geschlechterforschung bleibt der Fokus bezüglich Themen wie Geschlechterdiskriminierung der Geschlechtergerechtigkeit - trotz der jahrelangen Erkenntnis über die Vielzahl von Geschlechtsidentitäten - zumeist nur auf Lebenssituationen von Männern und Frauen. Dies erweist sich jedoch als höchst problematisch, da Personen mit nicht-binärer Geschlechtsidentität in einem hohen Maß von Diskriminierung und sozialer Ungleichheit betroffen sind. In der Abschlussarbeit wird deswegen mit Hilfe einer intersektionalen Perspektive auf diese Forschungslücke eingegangen. Es wird dabei die Frage gestellt, welche Möglichkeiten und Grenzen das Konzept der Intersektionalität in Bezug auf die Erforschung von Diskriminierungserfahrungen von Personen mit nicht-binärer Geschlechtsidentität bietet und worauf die soziale Ungleichheit dieser Personengruppe basiert. Hierfür wird zunächst nicht nur auf grundlegende geschlechtersoziologische Theorien eingegangen sowie das Konzept der Intersektionalität erläutert, sondern auch ausführlich der Wissenschaftsstand zu nicht-binären Personen nachgezeichnet. Bei der darauffolgenden Analyse der Diskriminierungserfahrungen werden vor allem die sprachliche Benachteiligung, die Invalidierung der Geschlechtsidentität sowie die durch Institutionen und systematische Strukturen hervorgerufene, besonders dramatische soziale Ungleichheit deutlich. Aus einer intersektionalen Perspektive zeigen sich zudem deutliche Unterschiede zwischen nicht-binären Personen, wobei sich vor allem der Einfluss von Rassismus als äußerst auffällig erweist. Die soziale Ungleichheit der nicht-binären Personen lässt sich dabei zu einem großen Teil durch die in der Gesellschaft vorherrschende Heteronormativität und dem Alltagswissen über eine vermeintliche Dualität der Geschlechter erklären. Im Hinblick auf die Fruchtbarkeit einer intersektionalen Perspektive auf Diskriminierungserfahrungen von nicht-binären Personen zeigen sich Grenzen des Konzepts vor allem bei der notwendigen Limitierung der Kategorienanzahl und bei einer Herangehensweise, welche den Begriff der Intersektionalität wörtlich nimmt. Möglichkeiten bei der Verwendung einer Mischung aus antikategorialen und interkategorialen Ansatzes sind hingegen, eine Kritik an Ausschlüssen in der Forschung zu sozialer Ungleichheit, die kritische Sichtbarhaltung der machtvollen Prozesse hinter Kategorisierungen und das Aufzeigen von Unterschieden innerhalb ansonsten als homogen behandelten sozialen Gruppen. Um das Ausmaß an Diskriminierung für nicht-binäre Personen zu reduzieren, werden deswegen abschließend sowohl strukturelle Veränderung als notwendig erachtet als auch ein aufgeklärter, respektvoller und einschließender Umgang mit nicht-binären Personen in der Wissenschaft und im Alltag. N2 - In intersectional inequality research as well as in feminist Gender Studies the focus towards gender based discrimination and justice is mostly only on the living situations of men and women even though there has been scientific knowledge about a wide variety of gender identities for years. This turns out to be highly problematic because non-binary people face a great amount of discrimination and social inequality. Hence this thesis aims to respond to that research gap by utilizing an intersectional perspective. The main question is, which possibilities and limits arise by using the concept of intersectionality in regard to researching experience of discrimination of non-binary people and whereupon the social inequality of this group is based. Therefore in the first chapter fundamental gender-sociological theories are pointed out and the concept of intersectionality is elucidated. The second chapter begins with an elaborate display of the scientific knowledge about non-binary people, which is followed by the analysis of their experiences of discrimination. The main findings there are linguistic discrimination, invalidation of their gender identity and dramatic social inequality through institutions and systematic structures. From an intersectional perspective significant divergences in the experience of discrimination appear as well inbetween the group of non-binary people whereby the influence of racism is especially prevalent. The social inequality of non-binary people can be explained by the societal predominant heteronormativity and the everyday knowledge about the presumed duality of gender. In regard to the fruitfulness of an intersectional perspective on experiences of discrimination of non-binary people, the analysis shows that the main limits of the concept are the necessity of restricting the amount of research categories. In contrast the possibilities of using a mix of the anticategorical and intercategorical approach is that criticising exclusions in the research of social inequality becomes possible, powerful processes of categorising can be made visible and differences inbetween social groups become apparent. To reduce the amount of discrimination that non-binary people have to face on a daily basis, structural change is necessary as well as a respectful, enlightened and inclusive contact with non-binary people in everyday life and science. KW - nicht-binäre Geschlechtsidentität KW - Intersektionalität KW - Diskriminierung KW - genderqueer KW - Dekonstruktion KW - Heteronormativität KW - Zweigeschlechtlichkeitssystem KW - Queerfeminismus KW - non-binary KW - intersectionality KW - discrimination KW - heteronormativity Y1 - 2019 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-441636 ER - TY - BOOK A1 - Preßler, Tobias A1 - Roggan, Alfred ED - Norberg, Madlena ED - Kosta, Peter T1 - Sorbische/Wendische Spuren in der nördlichen Niederlausitz T3 - Podstupimske pśinoski k Sorabistice = Potsdamer Beiträge zur Sorabistik N2 - Die Herausgeber der „Potsdamer Beiträge zur Sorabistik/Podstupimske pśinoski k Sorbistice“ sind erfreut, nach längerer Pause einen neuen Band veröffentlichen zu können. Gemeinschaftlich legen der Kulturwissenschaftler Tobias Preßler, welcher hier debütiert, und der ausgewiesene Denkmalpfleger i. R. Alfred Roggan, vier Artikel zur niedersorbischen Kulturgeschichte vor. Die Autoren widmen sich der sorbischen Sprache im Norden der Niederlausitz, ihrer ehemaligen Verbreitung und den Umständen ihres Verschwindens. Alle Beiträge nähern sich aus unterschiedlicher Perspektive diesem Thema, wobei die Schwerpunkte auf verschiedenen Zeiten und Regionen liegen. Mit Paul Thol wird sich einem Restaurator und Künstler zugewandt, dessen Werk und Schaffen in die bewegte 1. Hälfte des 20. Jahrhunderts fällt. Diese Zeit bildet gleichsam den Abschluss einer epochenübergreifenden Darstellung zur Politik gegenüber den Sorben und ihrer Sprache, welche ein weiterer Artikel skizziert. In den beiden Herzstücken des Bandes wird der Leser in die frühe Neuzeit entführt. Es wird ein bisher wenig beachtetes Druckwerk aus dem Jahre 1694 vorgestellt, das seinerzeit bewusst in zwölf Sprachen herausgegeben wurde. Als wahres Kleinod der sorbischen Sprachgeschichte findet sich dieses Werk – ein Gedicht – überliefert, das in einem nunmehr ausgestorbenen Dialektzweig verfasst ist. Neben dem Gedicht selbst, werden auch dessen bisherige literarische Bearbeitungen sowie der Entstehungshintergrund des Druckes eingehender beschrieben. Der vierte Beitrag widmet sich einer Region, in welcher wohl der gleiche Dialekt wie der des Gedichtes gesprochen wurde. Bis zum Verklingen der Sprache im 18. Jahrhundert war sie hier genauso lebendig wie sie es heute noch in ihrem Kerngebiet ist. T3 - Podstupimske pśinoski k Sorabistice = Potsdamer Beiträge zur Sorabistik - 12 KW - Niedersorbische Sprach- und Kulturgeschichte KW - Sorbisch-Deutsche Kulturkontakte KW - Brandenburgisch-Niederlausitzische Landesgeschichte KW - Evangelische Kirchen- und Kunstgeschichte KW - Konflikte: Lutheraner vs. Calvinisten KW - Konflikte: Deutsche Christen vs. Bekennende Kirche Y1 - 2019 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-436933 SN - 978-3-86956-478-4 SN - 1615-2476 SN - 2192-1016 IS - 12 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Kampe, Heike A1 - Horn-Conrad, Antje A1 - Zimmermann, Matthias A1 - Krafzik, Carolin A1 - Scholz, Jana A1 - Görlich, Petra A1 - Engel, Silke A1 - Eckardt, Barbara T1 - Portal Wissen = Daten BT - Das Forschungsmagazin der Universität Potsdam N2 - Datenassimilation? Halt! Keine Angst, treten Sie näher! Kein Zungenbrecher, keine Raketenwissenschaft. Oder doch? Wir werden sehen. Fakt ist: Datenassimilation gibt es eigentlich schon lange und (fast) überall. Doch erst im Zeitalter der Supercomputer nimmt sie Ausmaße an, die Staunen hervorruft. Daten, kennt jeder. Assimilation jedoch ist ein schwieriger Begriff für etwas, das rings um uns die ganze Zeit stattfindet: Anpassung. Vor allem die Natur führt uns seit Millionen von Jahren vor, wie das geht mit der evolutionären Anpassung. Vom Einzeller zum Primaten, von der Alge zum Mammutbaum, vom Dino … Wer sich nicht anpassen kann, passt schnell nicht mehr ins Bild. Und natürlich haben auch wir gelernt, uns in neuen Situationen zu orientieren und entsprechend zu handeln. Wenn wir über die Straße wollen, haben wir dafür einen Plan: an den Bordstein treten, nach links und rechts schauen und erst gehen, sobald kein Auto mehr kommt. Machen wir all dies und passen unseren Plan an den Verkehr an, den wir sehen, kommen wir nicht nur heil drüben an, sondern haben auch noch erfolgreich Datenassimilation betrieben. Freilich klingt das anders, wenn Wissenschaftler zu erklären versuchen, wie ihnen Datenassimilation hilft. Meteorologen zum Beispiel arbeiten schon seit Jahren mit ihr. Der Deutsche Wetterdienst schreibt: „In der Numerischen Wettervorhersage versteht man unter Datenassimilation die Angleichung eines Modelllaufes an die wirkliche Entwicklung der Atmosphäre, wie sie durch die vorhandenen Beobachtungen beschrieben wird.“ Gemeint ist, dass eine Wettervorhersage nur dann genau ist, wenn das Modell, mit dem man sie berechnet, immer wieder mit neuen Messdaten aktualisiert, also assimiliert, wird. Seit 2017 gibt es an der Universität Potsdam einen ganzen Sonderforschungsbereich, den SFB 1294, der sich mit den mathematischen Grundlagen der Datenassimilation beschäftigt. Für Portal Wissen haben wir die beiden Mathematiker und Sprecher des SFB, Prof. Sebastian Reich und Prof. Wilhelm Huisinga, gefragt, wie Datenassimilation eigentlich genau funktioniert – und in welchen Forschungsgebieten man sie künftig noch gewinnbringend einsetzen kann. Zwei Beispiele dafür haben wir uns im SFB gleich selbst angeschaut: die Analyse von Blickbewegungen und die Erforschung des Weltraumwetters. Daneben ist die aktuelle Ausgabe des Magazins voller Forschungsprojekte, die auf verschiedenste Weise um Daten kreisen. So wirft der Atmosphärenphysiker Markus Rex einen Blick voraus auf die spektakuläre MOSAiC-Expedition, bei der der deutsche Forschungseisbrecher „Polarstern“ ab September 2019 ein Jahr lang eingefroren durch das Nordpolarmeer driften und dabei zahlreiche Daten rund um Eis, Ozean, Bio- und Atmosphäre sammeln wird. Wir haben ein Forschungskolleg besucht, dessen Doktoranden die Datensammelwut unserer neuen technologischen Alltagsbegleiter kritisch unter die Lupe nehmen. Im Projekt „TraceAge“ wollen Ernährungswissenschaftler mithilfe der Daten von Tausenden Probanden einer Langzeitstudie mehr über die Funktion von Spurenelementen in unserem Körper herausfinden. Informatiker haben eine Methode entwickelt, mit der aus der Datenflut des WWW relevante Informationen gefiltert werden, sodass Blinde leichter im Internet surfen können. Ein Biologe untersucht anhand von über Jahrzehnte hinweg erhobenen Daten, wie sich die brandenburgischen Wälder verändern. Und eine Geoforscherin arbeitet daran, aus unscheinbar wirkenden seismischen Daten ein Frühwarnsystem für Vulkanausbrüche zu entwickeln. Außerdem haben wir uns das neue Schülerlabor der Chemiedidaktik zeigen lassen, einen Juniorprofessor für vergleichende Literaturwissenschaft nach seiner Lust am Ungewissen befragt und mit einer Verwaltungswissenschaftlerin über die Möglichkeiten der digitalen Verwaltung gesprochen. Es geht nicht zuletzt um den märkischen Eulenspiegel, personalisierte Kosmetik und die Frage, wie man Kinder für Sport und Bewegung begeistern kann. Wir wünschen Ihnen viel Vergnügen beim Lesen – und wenn Sie uns Erfahrungsdaten ihrer Lektüre zukommen lassen, werden wir unser nächstes Heft damit assimilieren. Versprochen! Die Redaktion T3 - Portal Wissen: Das Forschungsmagazin der Universität Potsdam [Deutsche Ausgabe] - 02/2019 Y1 - 2019 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-441006 SN - 2194-4237 IS - 02/2019 ER - TY - JOUR A1 - Zimmermann, Matthias A1 - Horn-Conrad, Antje A1 - Görlich, Petra A1 - Krafzik, Carolin A1 - Kampe, Heike A1 - Schlegel, Karoline A1 - Eckardt, Barbara A1 - Bürkner, Hans-Joachim A1 - Engel, Silke T1 - Portal Wissen = Künstliche Intelligenz BT - Das Forschungsmagazin der Universität Potsdam N2 - Lange gab es auf der Erde Dinge, die konnte nur der Mensch. Doch diese Zeit könnte zu Ende gehen. Mithilfe des universalen Werkzeugs, das uns einzigartig macht – unserer Intelligenz –, haben wir dafür gesorgt, dass wir es nicht länger sind. Zumindest wenn es darum geht, kognitive Aufgaben zu lösen. Künstliche Intelligenz kann inzwischen Schach spielen, Sprache verstehen, Auto fahren. Vieles sogar besser als wir. Wie kam es dazu? Der Philosoph Aristoteles schuf mit seinen Syllogismen die ersten „Gesetze des Denkens“, die Mathematiker Blaise Pascal und Wilhelm Leibniz bauten einige der frühesten Rechenmaschinen, der Mathematiker George Boole führte als erster eine formale Sprache zur Darstellung der Logik ein, der Naturwissenschaftler Alan Turing schuf mit seiner Dechiffriermaschine „Colossus“ den ersten programmierbaren Computer. Philosophen, Mathematiker, Psychologen, Linguisten – seit Jahrhunderten entwickeln Wissenschaftlerin- nen und Wissenschaftler Formeln, Maschinen und Theorien, die es möglich machen sollen, unsere wertvollste Fähigkeit zu reproduzieren und womöglich sogar zu verbessern. Aber was ist das eigentlich: „Künstliche Intelligenz“? Schon die Bezeichnung fordert zum Vergleich auf. Ist Künstliche Intelligenz wie menschliche Intelligenz? Alan Turing formulierte 1950 einen Test, der eine befriedigende operationale Definition von Intelligenz liefern sollte: Intelligent ist eine Maschine demnach, wenn sie ein dem Menschen gleichwertiges Denkvermögen besitzt. Sie muss also bei beliebigen kognitiven Aufgaben dasselbe Niveau erreichen. Beweisen muss sie dies, indem sie einen menschlichen Fragenden glauben lässt, sie sei ein Mensch. Keine leichte Sache: Immerhin muss sie dafür natürliche Sprache verarbeiten, Wissen speichern, aus diesem Schlüsse ziehen und Neues lernen können. Tatsächlich entstanden in den vergangenen zehn Jahren etliche KI-Systeme, die in Chat- Gesprächen, mit automatisch erzeugten Texten oder Bildern den Test auf die eine oder andere Weise bestanden. Im Fokus stehen nun meist andere Fragen: Braucht KI ihre Schöpfer überhaupt noch? Wird sie den Menschen nicht nur überflügeln, sondern eines Tages sogar ersetzen – sei es in der Welt der Arbeit oder sogar darüber hinaus? Löst KI im Zeitalter der allumfassenden digitalen Vernetzung unsere Probleme – oder wird sie Teil davon? Über Künstliche Intelligenz, ihr Wesen, ihre Beschränkungen, ihr Potenzial und ihr Verhältnis zum Menschen wird nicht erst diskutiert seitdem es sie gibt. Vor allem Literatur und Kino haben Szenarien mit verschiedenstem Ausgang kreiert. Aber wie sehen das Wissenschaftler, die mit oder zu Künstlicher Intelligenz forschen? Für die aktuelle Ausgabe des Forschungsmagazins kamen ein Kognitionswissenschaftler, eine Bildungsforscherin und ein Informatiker darüber ins Gespräch. Daneben haben wir uns in der Hochschule nach Projekten umgesehen, deren fachliche Heimat die zahlreichen Möglichkeiten offenbart, die KI für viele Disziplinen erahnen lässt. So geht die Reise in die Geowissenschaften und die Informatik ebenso wie die Wirtschafts-, Gesundheits- und Literaturwissenschaften. Daneben haben wir die Breite der Forschung an der Universität nicht aus den Augen verloren: Ein Jurist führt ein in die gar nicht so weltferne Sphäre des Weltraumrechts, während Astrophysiker daran arbeiten, dass modernste Teleskope zum richtigen Zeitpunkt genau in die Regionen des Weltraums schauen, wo gerade etwas „los ist“. Eine Chemikerin erklärt, warum die Batterie der Zukunft aus dem Drucker kommt, und Molekularbiologen berichten, wie sie stressresistente Pflanzen züchten wollen. Mit menschlichem Stress in der Arbeitswelt beschäftigt sich nicht nur ein Forschungs-, sondern auch ein Gründerprojekt. Darüber ist in diesem Heft genauso zu lesen wie über aktuelle Studien zum Restless Legs Syndrom bei Kindern oder aber der Situation von Muslimen in Brandenburg. Nicht zuletzt machen wir Sie mit jenen Schafen bekannt, die derzeit im Park Sanssouci weiden – im Auftrag der Wissenschaft. Gar nicht so dumm! Viel Vergnügen! Die Redaktion T3 - Portal Wissen: Das Forschungsmagazin der Universität Potsdam [Deutsche Ausgabe] - 01/2019 Y1 - 2019 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-440942 SN - 2194-4237 IS - 01/2019 ER - TY - JOUR A1 - Zimmermann, Matthias A1 - Kujau, Josephine A1 - Conrad, Hanno Cornelius A1 - Kampe, Heike A1 - Scholz, Jana A1 - Seidel, Nina-Luisa A1 - Eckardt, Barbara A1 - Horn-Conrad, Antje A1 - von Bode, Käthe T1 - Portal = Wohnen BT - Das Potsdamer Universitätsmagazin N2 - Zuhause. Ein schönes Wort, wenn man eines hat. Ein Sehnsuchtswort, wenn man keines hat oder das eigene Zuhause nicht sicher ist. Zuhause steht auf dem Spiel, das zeigten die Nachrichten der vergangenen Monate und Jahre – in Potsdam und Berlin ebenso wie in vielen anderen Städten. Überall fehlt Wohnraum, den sich Menschen leisten können. Seit Monaten kursiert auch in unserem Referat die Frage: Gibt es etwas Neues wegen deiner Wohnung? Streit mit dem Vermieter, Eigentümerwechsel oder eine auszehrende Wohnungssuche – was uns persönlich beschäftigt, ist derzeit überall zu hören. Deswegen möchten wir in der aktuellen Ausgabe des Universitätsmagazins Portal dem Thema Wohnen auf den Grund gehen. Was bedeutet der Mangel an bezahlbarem Wohnraum für die soziale Mischung und wie kann die Politik hier eingreifen? Das haben wir einen Sozialwissenschaftler gefragt. Und wir haben uns umgehört, wie Studierende und Beschäftigte der Universität Potsdam eigentlich wohnen, was für sie Zuhause ist und was ihnen Sorgen bereitet. Wir haben einen Blick in die Wohnheime auf dem Campus Golm gewagt und zeigen Ihnen eine Vision des Standorts als Lebensraum nach menschlichem Maß. Aber auch das Klima lässt uns nicht kalt: Wie kann sich eine Stadt wie Potsdam, Wohnort von fast 180.000 Menschen, künftig besser auf Wetterextreme vorbereiten? Wie Sie sicherlich schon bemerkt haben, erscheint die Portal in einem neuen Gewand. Doch wie eh und je haben wir die Menschen an der Universität besucht – in der Hoffnung, dass Sie einander an dieser großen Einrichtung mit den drei Standorten etwas besser kennenlernen. Und auch die Leserinnen und Leser, die die Uni Potsdam nicht so gut kennen, möchten wir in das Leben an unserer Hochschule einführen. Wir haben Studierende getroffen, die sich besonders engagieren: für den Schutz des Klimas, die Gleichstellung aller Geschlechter oder im Fakultätsrat. Andere musizieren miteinander. In der Serie „Mein Arbeitstag“ fragen wir, welche Aufgaben alltäglich in der Universitätsbibliothek zu bewältigen sind. Eine Auszubildende hat ihren Praktikumsalltag im fernen Hongkong mit uns geteilt, während uns ein Seminar der Lehrerbildung in die Virtual Reality entführt. Wir lernen hyperschnelle Sterne und das beste Mittel gegen Rückenschmerzen kennen. Was die menschliche Stimme mit den Bewegungen der Erde zu tun hat, erfahren Sie in einem „Laborbesuch“. Im „Gespräch“ unterhält sich ein Klimaforscher mit einem Schüler und wir zeigen, wo sich Uni und Stadt gefunden haben. Wir nehmen Sie mit in die entstehende „European Digital UniverCity“ und erkundigen uns in einer internen „Expertenanfrage“ nach einer neuen Frauenbewegung in der Katholischen Kirche. Neugierig haben wir einem Slavisten 15 forsche Fragen gestellt. Ein Linguist erklärt uns, ob und wie wir Außerirdische verstehen können, wenn sie denn mit uns sprechen wollen. Wir haben mit einer ausgezeichneten Juristin über die Todesstrafe gesprochen und mit einer Postdoktorandin über selbstspielende Klaviere. Da auch eine junge Uni wie die unsere älter wird, schauen wir in der „Zeitreise“ zurück in die Kinderstube der Alma Mater und pusten mit Humor den Staub von den Akten. In der Serie „Es war einmal“ äußern sich zwei Forschende zu einem geschichtlichen Jubiläum. Und weil unser (und hoffentlich auch Ihr) Wissensdurst keine Grenzen kennt, haben wir ein Wissenschaftswort herumgedreht: den Turn. Was das ist und warum einem davon schwindelig werden kann – lesen Sie es selbst! T3 - Portal: Das Potsdamer Universitätsmagazin - 02/2019 Y1 - 2019 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-440742 SN - 1618-6893 IS - 02/2019 ER -