TY - BOOK A1 - Apelojg, Benjamin A1 - Banse, Gerhard ED - Apelojg, Benjamin ED - Banse, Gerhard T1 - Technische Bildung und berufliche Orientierung im Wandel BT - Rückblicke, Einblicke, Ausblicke T3 - Sammelband N2 - Der Band versammelt 21 Beiträge, die unter dem Titel "Technische Bildung und berufliche Orientierung im Wandel" aus Anlass der Emeritierung von Prof. Dr. paed. habil Bernd Meier, Professur für Technologie und Berufliche Orientierung an der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät der Universität Potsdam, auf einem Kolloquium 2017 gehalten wurden. KW - Technische Bildung KW - Wirtschaft, Arbeit, Technik Y1 - 2017 SN - 978-3864641565 VL - 133/134 PB - Trafo CY - Berlin ER - TY - JOUR A1 - Hess, Markus A1 - Wirtz, Susanne A1 - Allroggen, Marc A1 - Scheithauer, Herbert T1 - Intervention und Therapie für Täter und Opfer von Schulbullying BT - ein systematisches Review BT - a systematic review JF - Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie : Ergebnisse aus Psychotherapie, Beratung und Psychiatrie N2 - Bullying ist eine Form wiederholten, aggressiven Verhaltens mit ernstzunehmenden Auswirkungen, unter denen Täter und Opfer häufig lange nach Ende des Bullying-Geschehens leiden. Dennoch ist die Therapie von Bullying und den damit einhergehenden Folgen ein bisher in der Forschung vernachlässigtes Thema. Im Rahmen eines systematischen Literaturüberblicks wurde daher untersucht, welche Therapieformen zur Behandlung von Bullying und dessen Folgen bei Opfern und bei Tätern bereits angewendet wurden. Eine systematische Suche in nationalen und internationalen Datenbanken führte zu 31 relevanten Publikationen, in denen 34 therapeutische Interventionen aus über 14 Ländern beschrieben wurden. In zehn Therapiestudien mit kontrolliertem Design zeigte sich, dass Behandlungsangebote, die sich sowohl an die betroffenen Personen als auch an ihr soziales Umfeld richten, besonders effektiv in der Behandlung von Bullying-Folgen sind. Die restlichen 24 Behandlungsansätze wurden keiner kontrollierten Evaluation unterzogen. Insgesamt zwei Drittel aller therapeutischen Interventionen wenden sich an die Gruppe der Opfer. Hier wird im Unterschied zur Behandlung von Tätern verstärkt auf Gruppentherapien zurückgegriffen. Unter der Bandbreite an Ansätzen ist die kognitive Verhaltenstherapie am häufigsten vertreten. Festzustellen bleibt ein Forschungsmangel an evidenzbasierten, gezielten Interventionen zur Behandlung von Bullying und dessen Folgen bei Opfern und Tätern. Unseres Wissens stellt diese Arbeit den ersten systematischen Überblick zu therapeutischen Interventionen bei Bullying für Kinder und Jugendliche dar. T2 - Intervention and Therapy for Perpetrators and Victims of Bullying KW - therapy KW - intervention KW - perpetrator KW - victim KW - bullying KW - Therapie KW - Intervention KW - Täter KW - Opfer Y1 - 2017 U6 - https://doi.org/10.13109/prkk.2017.66.10.740 SN - 0032-7034 SN - 2196-8225 VL - 66 IS - 10 SP - 740 EP - 755 PB - Vandenhoeck & Ruprecht CY - Göttingen ER - TY - JOUR A1 - Kaufmann, Yvonne Marie A1 - Maiwald, Lisa Marie A1 - Schindler, Svenja A1 - Weck, Florian T1 - Wie wirkt sich mehrmaliges Kompetenz-Feedback auf psychotherapeutische Behandlungen aus? T1 - How does multiple competence feedback affect psychotherapeutic treatment? BT - eine qualitative Analyse BT - a qualitative analysis JF - Zeitschrift für klinische Psychologie und Psychotherapie : Forschung und Praxis N2 - Theoretischer Hintergrund: Einflüsse von therapeutenorientiertem Kompetenz-Feedback in der Psychotherapieausbildung wurden bislang wenig untersucht. Fragestellung: Wie gehen Ausbildungstherapeuten mit Feedback um? Welchen Einfluss hat ein regelmäßiges Kompetenz-Feedback auf die Qualität psychotherapeutischer Behandlungen (insbesondere Therapiesitzungen, therapeutische Beziehung, Person des Therapeuten, Supervision)? Methode: Elf Therapeuten wurden mithilfe eines halbstrukturierten Interviewleitfadens befragt. Die Auswertung erfolgte mittels qualitativer Inhaltsanalyse nach Mayring (2015). Ergebnisse: Das auf Basis der Interviews erstellte Kategoriensystem umfasste die Kategorien „Erwartungen an das Feedback“, „Wahrnehmung des Feedbacks“, „Verarbeitung von und Umgang mit Feedback“, „Folgen, Auswirkungen und Veränderungen durch Feedback“ sowie „Verbesserungswünsche“. Schlussfolgerungen: Therapeuten streben eine Umsetzung des Feedbacks an, welches sich auf die Behandlung, die Supervision, die eigene Person und die therapeutische Beziehung auswirkt. N2 - Background: To date, the influence of therapist-oriented feedback in psychotherapy training has rarely been investigated. Objective: How do therapists in training deal with competence feedback? What influence does a regular competence feedback have on treatment quality (especially therapy sessions, therapeutic alliance, the therapist, supervision)? Method: We interviewed 11 therapists using a semistructured interview guide. The text material was analyzed with qualitative content analysis (Mayring, 2015). Results: The interview-based system of categories consists of: expectations toward feedback; perception of feedback; processing of feedback; consequences, effects, and changes due to feedback; and suggestions for improvement. Conclusion: Therapists strive to implement feedback. Competence feedback has an impact on treatment, supervision, the therapist, and the therapeutic alliance. KW - feedback KW - psychotherapy training KW - psychotherapeutic competencies KW - qualitative content analysis KW - clinical supervision Y1 - 2017 U6 - https://doi.org/10.1026/1616-3443/a000412 SN - 1616-3443 SN - 2190-6297 VL - 46 IS - 2 SP - 96 EP - 106 PB - Hogrefe CY - Göttingen ER - TY - JOUR A1 - Wobbe, Theresa A1 - Renard, Léa A1 - Müller, Katja T1 - Nationale und globale Deutungsmodelle des Geschlechts im arbeitsstatistischen sowie arbeitsrechtlichen Klassifikationssystem BT - ein vergleichstheoretischer Beitrag (1882-1992) JF - Soziale Welt : SozW ; Zeitschrift für sozialwissenschaftliche Forschung und Praxis N2 - Dieser Beitrag beschäftigt sich mit der Frage, welche Relevanz arbeitsstatis-tische und -rechtliche Kategorisierungen im Zeitraum von 1880 bis 1992 für den Wandel der Deu-tungsmodelle des Geschlechts haben. Aus vergleichstheoretischer stellt die Durchsetzung desmodernen Konzepts der Erwerbsarbeit um 1900 im nationalen Kontext und dessen Veränderung aufglobaler Ebene ein spezifisches Ordnungsverfahren dar, das im Mittelpunkt dieses Aufsatzes steht.Auf der Grundlage von zwei Mikrostudien zur Klassifizierung und Reklassifizierung der „Mithel-fenden Familienangehörigen“ und des „Nachtarbeitsverbots“ wird zum einen die Globalisierung derErwerbsarbeit als Beobachtungsschema, zum anderen der Wandel des Deutungsmodells derGeschlechterdifferenz im Zuge transnationaler Vergleichsverfahren erforscht. In dem Beitrag wirddie Auffassung vertreten, dass der Vergleich einen Globalisierungsmechanismus in der Weltgesell-schaft darstellt. Y1 - 2017 U6 - https://doi.org/10.5771/0038-6073-2017-1-63 SN - 0038-6073 VL - 68 SP - 63 EP - 85 PB - Nomos-Verl.-Ges. CY - Baden-Baden ER - TY - JOUR A1 - Hinz, Carsten ED - Banse, Gerhard ED - Apelojg, Benjamin T1 - Bildung für nachhaltige Entwicklung BT - von der Notwendigkeit einer Integration in die Lehrerbildung JF - Technische Bildung und berufliche Orientierung im Wandel- Rückblick, Einblicke, Ausblicke (Sitzungsberichte Leibniz-Sozietät der Wissenschaften) Y1 - 2017 UR - https://leibnizsozietaet.de/wp-content/uploads/2017/10/20-Carsten-Hinz.pdf VL - 133/134 SP - 167 EP - 175 PB - Trafo CY - Berlin ER - TY - JOUR A1 - Linden, Michael A1 - Bernert, Sebastian A1 - Funke, Ariane A1 - Dreinhöfer, Karsten E. A1 - Jöbges, Michael A1 - von Kardorff, Ernst A1 - Riedel-Heller, Steffi G. A1 - Spyra, Karla A1 - Völler, Heinz A1 - Warschburger, Petra A1 - Wippert, Pia-Maria T1 - Medizinische Rehabilitation unter einer Lifespan-Perspektive T1 - Medical rehabilitation from a lifespan perspective JF - Bundesgesundheitsblatt, Gesundheitsforschung, Gesundheitsschutz N2 - Die Lifespan-Forschung untersucht die Entwicklung von Individuen über den gesamten Lebenslauf. Die medizinische Rehabilitation hat nach geltendem Sozialrecht die Aufgabe, chronische Krankheiten abzuwenden, zu beseitigen, zu mindern, auszugleichen, eine Verschlimmerung zu verhüten und Negativfolgen für die Lebensführung zu reduzieren. Dies erfordert in wissenschaftlicher wie in praxisbezogener Hinsicht die Entwicklung einer Lebensspannenperspektive als Voraussetzung für die Klassifikation und Diagnostik chronischer Erkrankungen, die Beschreibung von verlaufsbeeinflussenden Faktoren, kritischen Lebensphasen und Critical Incidents (kritische Verlaufszeitpunkte), die Durchführung von prophylaktischen Maßnahmen, die Entwicklung von Assessmentverfahren zur Erfassung und Bewertung von Verläufen oder Vorbehandlungen, die Auswahl und Priorisierung von Interventionen, eine Behandlungs- und Behandlerkoordination auf der Zeitachse, die Präzisierung der Aufgabenstellung für spezialisierte Rehabilitationsmaßnahmen, wie beispielsweise Rehabilitationskliniken, und als Grundlage für die Sozialmedizin. Aufgrund der Vielfalt der individuellen Risikokonstellationen, Krankheitsverläufe und Behandlungssituationen über die Lebensspanne hinweg, bedarf es in der medizinischen Rehabilitation in besonderer Weise einer personalisierten Medizin, die zugleich rehabilitationsförderliche und -behindernde Umweltfaktoren im Rehabilitationsverlauf berücksichtigt. N2 - Lifespan research investigates the development of individuals over the course of life. As medical rehabilitation deals with primary and secondary prophylaxis, treatment, and compensation of chronic illnesses, a lifespan perspective is needed for the classification and diagnosis of chronic disorders, the assessment of course modifying factors, the identification of vulnerable life periods and critical incidents, the implementation of preventive measures, the development of methods for the evaluation of prior treatments, the selection and prioritization of interventions, including specialized inpatient rehabilitation, the coordination of therapies and therapists, and for evaluations in social and forensic medicine. Due to the variety of individual risk constellations, illness courses and treatment situations across the lifespan, personalized medicine is especially important in the context of medical rehabilitation, which takes into consideration hindering and fostering factors alike. KW - Medical rehabilitation KW - Lifespan KW - Chronic illness KW - Personalized medicine KW - Prevention KW - Medizinische Rehabilitation KW - Lebensspanne KW - Chronische Krankheit KW - Personalisierte Medizin KW - Prävention Y1 - 2017 U6 - https://doi.org/10.1007/s00103-017-2520-2 SN - 1436-9990 SN - 1437-1588 VL - 60 SP - 445 EP - 452 PB - Springer CY - New York ER - TY - JOUR A1 - Reibis, Rona Katharina A1 - Salzwedel, Annett A1 - Falk, Johannes A1 - Völler, Heinz T1 - Berufliche Wiedereingliederung nach akutem Herzinfarkt T1 - Return to Work after Acute Myocardial Infarction JF - Deutsche medizinische Wochenschrift : DMW ; Organ der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM) ; Organ der Gesellschaft Deutscher Naturforscher und Ärzte (GDNÄ) N2 - Die berufliche Wiedereingliederung von Patienten nach akutem Herzinfarkt stellt sowohl aus gesellschaftlicher wie auch aus individueller Sicht einen entscheidenden Schritt zur vollständigen Rekonvaleszenz dar. Lediglich 10% der Patienten werden durch kardiale Probleme an der Reintegration behindert. Neben medizinischen und berufsbezogenen Faktoren determinieren insbesondere psychosoziale Parameter eine erfolgreiche Wiederaufnahme der Tätigkeit. Verschiedene Programme der Rentenversicherungsträger werden dabei unterstützend angeboten. N2 - Vocational reintegration provides a key goal for patients after myocardial infarction both from social as well as from individual perspective. Return to work rate is determined by medical parameters such as left ventricular function, residual ischemia and rhythm stability, as well as by occupational requirement profile such as the blue or white collar work, night shifts and the way capacity. Psycho-social factors including depression, self-assessment of their own situation and pre-existing cognitive impairment to a large extent determine the reintegration. Optimally, re-employment should be performed immediately after cardiac rehabilitation in patient after uncomplicated myocardial infarction. After a long hospitalization phase a stepwise inclusion is recommended. In failed reintegration particularly in younger workers retraining should be considered. KW - berufliche Wiedereingliederung KW - Herzinfarkt KW - hamburger model KW - Prädiktoren KW - Rentenversicherung KW - return to work KW - myocardial infarction KW - predictors KW - pension insurance Y1 - 2017 U6 - https://doi.org/10.1055/s-0042-124425 SN - 0012-0472 SN - 1439-4413 VL - 142 SP - 617 EP - 624 PB - Thieme CY - Stuttgart ER - TY - JOUR A1 - Kailitz, Steffen A1 - Wurster, Stefan A1 - Tanneberg, Dag T1 - Autokratische Regimelegitimation und soziale Entwicklung JF - Zeitschrift für vergleichende Politikwissenschaft : ZfVP N2 - Gibt es einen Zusammenhang zwischen dem sozialen Entwicklungsstand einer Autokratie und ihrem Legitimationsanspruch? Dieser Frage geht der Beitrag am Beispiel der Säuglingssterblichkeit nach. Unter Berücksichtigung von 321 Autokratien aus 120 Ländern im Zeitraum von 1960 bis 2010 zeigen sich Unterschiede in der sozialen Entwicklung zwischen sechs Autokratietypen mit verschiedenen Legitimationsstrategien: elektorale Autokratien, kommunistische Ideokratien, Monarchien, Einparteiautokratien, Militärautokratien und personalistische Autokratien. Insbesondere, dass kommunistische Ideokratien im Vergleich besser abschneiden als (nicht-ideokratische) Einparteiautokratien, spricht dafür, dass sich die Art der Legitimationsstrategie auf die soziale Entwicklung auswirkt. Allerdings sollte der Einfluss von Legitimationsstrategien auf die soziale Entwicklung nicht überschätzt werden, vor allem da sich die Ergebnisse im Rahmen eines Wachstumskurvenmodells als vorläufig erweisen. N2 - Is the social development of an autocracy linked to its claim of legitimation? This question is examined in the article with regard to infant mortality. Taking into account 321 autocracies from 120 countries in the period from 1960 to 2010, we find distinct patterns of social development for six types of autocracy with different legitimation strategies: electoral autocracies, communist ideocracies, monarchies, one-party autocracies, military autocracies, and personalist autocracies. In particular, because communist ideocracies are better off than (non-ideocratic) one-party autocracies it seems that legitimation strategies affect social development. However, the influence of legitimation strategies on social development should not be overestimated, most notably as the results of our growth curve models prove to be provisional. T2 - Autocratic regime legitimation and social development KW - Legitimation strategies KW - Autocratic regimes KW - Social development KW - Infant mortality KW - Legitimationsstrategien KW - Autokratische Regime KW - Soziale Entwicklung KW - Kindersterblichkeit Y1 - 2017 U6 - https://doi.org/10.1007/s12286-017-0330-4 SN - 1865-2646 SN - 1865-2654 VL - 11 SP - 275 EP - 299 PB - Springer VS CY - Wiesbaden ER - TY - JOUR A1 - Vogel, Kristin A1 - Ozturk, Ugur A1 - Riemer, Adrian A1 - Laudan, Jonas A1 - Sieg, Tobias A1 - Wendi, Dadiyorto A1 - Agarwal, Ankit A1 - Roezer, Viktor A1 - Korup, Oliver A1 - Thieken, Annegret T1 - Die Sturzflut von Braunsbach am 29. Mai 2016 – Entstehung, Ablauf und Schäden eines „Jahrhundertereignisses“ T1 - The Braunsbach Flashflood of Mai 29th, 2016-Origin, Pathways and Impacts of an Extreme Hydro-Meteorological Event BT - Teil 2: Geomorphologische Prozesse und Schadensanalyse BT - Part 2: Geomorphological Processes and Damage Analysis JF - Hydrologie und Wasserbewirtschaftung N2 - Am Abend des 29. Mai 2016 wurde der Ort Braunsbach im Landkreis Schwäbisch-Hall (Baden-Württemberg) von einer Sturzflut getroffen, bei der mehrere Häuser stark beschädigt oder zerstört wurden. Die Sturzflut war eine der Unwetterfolgen, die im Frühsommer 2016 vom Tiefdruckgebiet Elvira ausgelöst wurden. Der vorliegende Bericht ist der zweite Teil einer Doppelveröffentlichung, welche die Ergebnisse zur Untersuchung des Sturzflutereignisses im Rahmen des DFG-Graduiertenkollegs “Naturgefahren und Risiken in einer sich verändernden Welt” (NatRiskChange, GRK 2043/1) der Universität Potsdam präsentiert. Während Teil 1 die meteorologischen und hydrologischen Ereignisse analysiert, fokussiert Teil 2 auf die geomorphologischen Prozesse und die verursachten Gebäudeschäden. Dazu wurden Ursprung und Ausmaß des während des Sturzflutereignisses mobilisierten und in den Ort getragenen Materials untersucht. Des Weiteren wurden zu 96 betroffenen Gebäuden Daten zum Schadensgrad sowie Prozess- und Gebäudecharakteristika aufgenommen und ausgewertet. Die Untersuchungen zeigen, dass bei der Betrachtung von Hochwassergefährdung die Berücksichtigung von Sturzfluten und ihrer speziellen Charakteristika, wie hoher Feststofftransport und sprunghaftes Verhalten insbesondere in bebautem Gelände, wesentlich ist, um effektive Schutzmaßnahmen ergreifen zu können. N2 - A severe flash flood event hit the town of Braunsbach (Baden-Wurttemberg, Germany) on the evening of May 29, 2016, heavily damaging and destroying several dozens of buildings. It was only one of several disastrous events in Central Europe caused by the low-pressure system "Elvira". The DFG Graduate School "Natural hazards and risks in a changing world" (NatRiskChange, GRK 2043/1) at the University of Potsdam investigated the Braunsbach flash flood as a recent showcase for catastrophic events triggered by severe weather. This contribution is part two of a back-to-back publication on the results of this storm event. While part 1 analyses the meteorological and hydrological situation, part 2 concentrates on the geomorphological aspects and damage to buildings. The study outlines the origin and amount of material that was mobilized and transported into the town by the flood, and analyses damage data collected for 96 affected buildings, describing the degree of impact, underlying processes, and building characteristics. Due to the potentially high sediment load of flash floods and their non-steady and non-uniform flow especially in built-up areas, the damaging processes differ from those of clear water floods. The results underline the need to consider flash floods and their specific behaviour in flood hazard assessments. KW - flash flood KW - flood risk KW - damaging processes KW - debris flow KW - erosion KW - landslides KW - Braunsbach KW - Sturzflut KW - Hochwassergefährdung KW - Schadensprozesse KW - Erosion KW - Hangrutschungen Y1 - 2017 U6 - https://doi.org/10.5675/HyWa_2017,3_2 SN - 1439-1783 VL - 61 IS - 3 SP - 163 EP - 175 PB - Bundesanst. für Gewässerkunde CY - Koblenz ER - TY - JOUR A1 - Henke, Thorsten A1 - Bosse, Stefanie A1 - Lambrecht, Jennifer A1 - Jäntsch, Christian A1 - Jaeuthe, Jessica A1 - Spörer, Nadine T1 - Mittendrin oder nur dabei? BT - Zum Zusammenhang zwischen sonderpädagogischem Förderbedarf und sozialer Partizipation von Grundschülerinnen und Grundschülern BT - Primary school children with special educational needs and their social participation JF - Zeitschrift für pädagogische Psychologie N2 - In der vorliegenden Studie wurde das Ausmaß der sozialen Partizipation von Grundschülerinnen und Grundschülern mit einem und ohne festgestelltem sonderpädagogischem Förderbedarf (SPF) untersucht. Insgesamt wurden N = 1436 Schüler der 2. und 3. Jahrgangsstufe mittels Fragebögen zum peerbezogenen Klassenklima, zur Einschätzung der eigenen sozialen Integration, zum Gefühl des Angenommen-Seins durch die Lehrkraft und zur Anzahl ihrer Freundschaften befragt. Mithilfe des Propensity Score Matching-Verfahrens wurden den Schülern mit einem festgestellten SPF in den Bereichen Lernen, emotionale und soziale Entwicklung oder Sprache (N = 91) basierend auf theoretisch und empirisch abgeleiteten Hintergrundvariablen statistische Zwillinge ohne SPF zugeordnet. Zu den Hintergrundvariablen zählten familiäre, leistungs- und verhaltensbezogene Merkmale. Der Vergleich der Schüler mit einem festgestellten SPF mit ihren statistischen Zwillingen ohne SPF lieferte keine Hinweise auf einen Zusammenhang zwischen dem Status eines SPF und der sozialen Partizipation. N2 - The present study examines whether students with and without a special educational needs statement (SEN) differ in their social participation. Data analysis was based on a sample of N = 1436 students in second- and third-grade primary-school classes. Using standardized questionnaires we assessed peer-related classroom climate, self-perceived social integration, number of friends, and feeling of acceptance by the students’ teachers. Propensity score matching was applied to control for differences between students with a SEN statement (N = 91) indicating difficulties in learning, language, or emotional and social development. Controlling for family background, academic achievement, and behavioral aspects revealed no differences in social participation. KW - Inclusion KW - social participation KW - labeling KW - propensity score matching KW - social inclusion KW - Inklusion KW - soziale Partizipation KW - Etikettierung KW - soziale Inklusion Y1 - 2017 U6 - https://doi.org/10.1024/1010-0652/a000196 SN - 1010-0652 SN - 1664-2910 VL - 31 IS - 4 SP - 111 EP - 123 PB - Hogrefe CY - Bern ER - TY - JOUR A1 - Rollnik, Jens D. A1 - Adolphsen, Jens A1 - Bauer, J. A1 - Bertram, Maja A1 - Brocke, Jan A1 - Dohmen, Christian A1 - Donauer, E. A1 - Hartwich, Mathias A1 - Heidler, Maria Dorothea A1 - Huge, Volker A1 - Klarmann, Silke A1 - Lorenzl, Stefan A1 - Lück, Michelle A1 - Mertl-Rötzer, Marion A1 - Mokrusch, Thomas A1 - Nowak, D. A. A1 - Platz, Tanja A1 - Riechmann, Lutz A1 - Schlachetzki, Felix A1 - von Helden, Alvin A1 - Wallesch, C. W. A1 - Zergiebel, D. A1 - Pohl, M. T1 - Prolongiertes Weaning in der neurologisch-neurochirurgischen Frührehabilitation JF - Der Nervenarzt: Organ der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Nervenheilkunde ; Mitteilungsblatt der Deutschen Gesellschaft für Neurologie N2 - Prolonged weaning of patients with neurological or neurosurgery disorders is associated with specific characteristics, which are taken into account by the German Society for Neurorehabilitation (DGNR) in its own guideline. The current S2k guideline of the German Society for Pneumology and Respiratory Medicine is referred to explicitly with regard to definitions (e.g., weaning and weaning failure), weaning categories, pathophysiology of weaning failure, and general weaning strategies. In early neurological and neurosurgery rehabilitation, patients with central of respiratory regulation disturbances (e.g., cerebral stem lesions), swallowing disturbances (neurogenic dysphagia), neuromuscular problems (e.g., critical illness polyneuropathy, Guillain-Barre syndrome, paraplegia, Myasthenia gravis) and/or cognitive disturbances (e.g., disturbed consciousness and vigilance disorders, severe communication disorders), whose care during the weaning of ventilation requires, in addition to intensive medical competence, neurological or neurosurgical and neurorehabilitation expertise. In Germany, this competence is present in centers of early neurological and neurosurgery rehabilitation, as a hospital treatment. The guideline is based on a systematic search of guideline databases and MEDLINE. Consensus was established by means of a nominal group process and Delphi procedure moderated by the Association of the Scientific Medical Societies in Germany (AWMF). In the present guideline of the DGNR, the special structural and substantive characteristics of early neurological and neurosurgery rehabilitation and existing studies on weaning in early rehabilitation facilities are examined. Addressees of the guideline are neurologists, neurosurgeons, anesthesiologists, palliative physicians, speech therapists, intensive care staff, ergotherapists, physiotherapists, and neuropsychologists. In addition, this guideline is intended to provide information to specialists for physical medicine and rehabilitation (PMR), pneumologists, internists, respiratory therapists, the German Medical Service of Health Insurance Funds (MDK) and the German Association of Health Insurance Funds (MDS). The main goal of this guideline is to convey the current knowledge on the subject of "Prolonged weaning in early neurological and neurosurgery rehabilitation". N2 - Das prolongierte Weaning von Patienten mit neurologischen oder neurochirurgischen Erkrankungen weist Besonderheiten auf, denen die Deutsche Gesellschaft für Neurorehabilitation e. V. in einer eigenen Leitlinie Rechnung trägt. Im Hinblick auf Definitionen (z. B. Weaningerfolg und -versagen), Weaningkategorien, Pathophysiologie des Weaningversagens und allgemeine Weaningstrategien wird ausdrücklich auf die aktuelle S2k-Leitlinie der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin e. V. verwiesen. In der neurologisch-neurochirurgischen Frührehabilitation werden Patienten mit zentralen Störungen der Atmungsregulation (z. B. Hirnstammläsionen), des Schluckaktes (neurogene Dysphagien), mit neuromuskulären Problemen (z. B. Critical-illness-Polyneuropathie, Guillain-Barre-Syndrom, Querschnittlähmungen, Myasthenia gravis) und/oder kognitiven Störungen (z. B. Bewusstseins- und Vigilanzstörungen, schwere Kommunikationsstörungen) versorgt, deren Betreuung bei der Entwöhnung von der Beatmung neben intensivmedizinischer Kompetenz auch neurologische bzw. neurochirurgische und neurorehabilitative Expertise erfordert. In Deutschland wird diese Kompetenz in Zentren der neurologisch-neurochirurgischen Frührehabilitation vorgehalten, und zwar als Krankenhausbehandlung. Der Leitlinie liegt eine systematische Recherche von Leitliniendatenbanken und Medline zugrunde. Unter Moderation durch die Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften (AWMF) erfolgte die Konsensfindung mittels nominalen Gruppenprozesses und Delphi-Verfahren. In der vorliegenden Leitlinie der DGNR wird auf die strukturellen und inhaltlichen Besonderheiten der neurologisch-neurochirurgischen Frührehabilitation sowie vorhandene Studien zum Weaning in Frührehabilitationseinrichtungen eingegangen. Adressaten der Leitlinie sind Neurologen, Neurochirurgen, Anästhesisten, Palliativmediziner, Logopäden, Intensivpflegekräfte, Ergotherapeuten, Physiotherapeuten und Neuropsychologen. Ferner richtet sich diese Leitlinie zur Information an Fachärzte für Physikalische Medizin und Rehabilitation (PMR), Pneumologen, Internisten, Atmungstherapeuten, den Medizinischen Dienst der Krankenkassen (MDK) und des Spitzenverbands Bund der Krankenkassen e. V. (MDS). Das wesentliche Ziel dieser Leitlinie ist es, den aktuellen Wissensstand zum Thema „Prolongiertes Weaning in der neurologisch-neurochirurgischen Frührehabilitation“ zu vermitteln. T2 - Prolonged weaning during early neurological and neurosurgical rehabilitation KW - Tracheostomy KW - Neurocognitive disorders KW - Paraplegia KW - Psychological techniques KW - Care techniques KW - Tracheotomie KW - Hirnorganisches Syndrom KW - Querschnittlähmung KW - Psychologische Intervention KW - Pflegerische Techniken Y1 - 2017 U6 - https://doi.org/10.1007/s00115-017-0332-0 SN - 0028-2804 SN - 1433-0407 VL - 88 SP - 652 EP - 674 PB - Springer CY - New York ER - TY - JOUR A1 - Heidler, Maria-Dorothea T1 - Kognitive Störungen bei Patienten mit Herzerkrankungen T1 - Cognitive Deficits in Patiens with Cardiac Disease BT - ein Überblick BT - an Overview JF - Zeitschrift für Neuropsychologie N2 - Patienten mit Herzerkrankung leiden unter zahlreichen kognitiven Defiziten, die mit steigendem Alter und der Schwere der kardialen Erkrankung zunehmen. Die Genese kognitiver Defizite und ihre Wechselwirkung mit Herzerkrankungen ist multifaktoriell, potenziell sind sie jedoch durch eine adäquate medizinische Behandlung der Herzerkrankung modifizierbar. Oft haben neuropsychologische Störungen wie beeinträchtigte Aufmerksamkeits-, Gedächtnis- oder Exekutivfunktionen nachhaltige Auswirkungen auf die Lebensqualität und auf das Outcome kardiologischer Rehabilitationsmaßnahmen und können Herzerkrankungen verschlimmern (bspw. durch die Aufrechterhaltung eines ungesunden Lebensstils oder unzureichende Medikamentenadhärenz). Ein routinemäßig angewandtes neuropsychologisches Screening könnte helfen, kognitiv beeinträchtigte Patienten zu identifizieren, um medizinische und rehabilitative Maßnahmen optimieren zu können. N2 - Cognitive deficits in patients with cardiac disease are common and independent of the type of heart disease present. They increase with severity of the cardiac illness and the patient’s age. The genesis of cognitive impairments and their interactions with cardiac disease is multifactorial, though cognitive deficits are potentially reversible if they receive adequate medical treatment. Yet cognitive impairments like attention deficits, memory disorders, or impairment of executive functions can lower quality of life and the outcome of cardiac rehabilitation programs. They can even aggravate cardiac disease, for example, because of an unhealthy lifestyle or insufficient medication adherence. Routinely applied neuropsychological cognitive screening could help to identify affected patients to adapt medical and rehabilitative treatment. KW - Heart failure KW - coronary heart disease KW - cardiac arrhythmia KW - heart surgery KW - Herzinsuffizienz KW - Koronare Herzkrankheit KW - Herzrhythmussörung KW - Herzoperation Y1 - 2017 U6 - https://doi.org/10.1024/1016-264X/a000193 SN - 1016-264X SN - 1664-2902 VL - 28 IS - 1 SP - 33 EP - 44 PB - Hogrefe CY - Bern ER - TY - JOUR A1 - von Aster, Michael G. T1 - Dyskalkulie T1 - Dyscalculia BT - wenn Kinder nicht rechnen lernen BT - if children do not learn arithmetics JF - Monatsschrift Kinderheilkunde : Organ der Deutschen Gesellschaft für Kinderheilkunde N2 - Hintergrund Ausgeprägte Schwierigkeiten beim Erwerb der grundlegenden arithmetischen Fertigkeiten bei ansonsten durchschnittlichen Schulleistungen werden als Rechenstörung oder Dyskalkulie bezeichnet. Davon betroffen sind etwa 5 % der Grundschülerpopulation. Die Ursachen und die Symptome sind ebenso vielgestaltig wie die Methoden der differenziellen Förderung und Therapie. Material und Methode Selektive Literaturrecherche zur Rechenstörung aus verschiedenen mit dem Gegenstand befassten wissenschaftlichen Disziplinen. Ergebnisse Der Erwerb von Fähigkeiten zur Zahlenverarbeitung und zum Rechnen wird als ein erfahrungsabhängiger neuroplastischer Reifungsprozess verstanden, der zu einem komplexen, spezialisierten neuronalen Netzwerk führt und verschiedene kognitive Zahlenrepräsentationen hervorbringt. Die Entwicklung dieser domänenspezifischen Fähigkeiten ist abhängig von der Entwicklung domänenübergreifender Fähigkeiten, wie Aufmerksamkeit, Arbeitsgedächtnis, Sprache und visuell-räumlichen Fähigkeiten. Störungen dieser Reifungsprozesse können in verschiedenen Entwicklungsstadien unterschiedliche Komponenten der Entwicklung dieses komplexen kognitiven Systems betreffen und sind daher im klinischen Erscheinungsbild vielgestaltig. Sonderpädagogische, lerntherapeutische und ggf. medizinische Maßnahmen benötigen eine differenzielle Diagnostik und Indikationsstellung. Moderne computerbasierte Lernsoftware kann sowohl die schulische Didaktik als auch lerntherapeutische Vorgehensweisen unterstützen. Schlussfolgerung Frühzeitiges Erkennen sowie differenzielle und individualisierte Förderung können die Gefahr des Auftretens sekundärer emotionaler Störungen mindern. Die Diagnostik und die Behandlung der Rechenstörung sollten evidenzbasiert und leitlinienorientiert erfolgen sowie der Komplexität und Vielgestaltigkeit der Symptombildungen Rechnung tragen. N2 - Background Dyscalculia is defined as severe difficulties in acquiring basic arithmetic competencies in children with otherwise average scholastic performance. About 5% of children in the population of primary school children are affected. The etiological factors and clinical symptoms are as multifarious as the methods of differential treatment and therapy. Materials and methods Selective review of publications regarding dyscalculia from multiple disciplines addressing the subject. Results The acquisition of abilities in number processing and arithmetic skills is conceptualized as an experience-based neuroplastic developmental process leading to a complex, specialised neuronal network and different cognitive representations of numbers. The development of these domain-specific abilities depends on the development of domain-general abilities such as attention, working memory and visuospatial abilities. Troubles in these maturational processes can lead to deficits in various components of this complex system resulting into heterogeneous symptoms. Special need interventions and therapy as well as possible medical approaches require a holistic diagnostic assessment and differential indication. Modern computer-based learning software can support learning processes in special need interventions. Conclusion Early identification as well as differential and individualised intervention can reduce the risk of the developing secondary psychiatric disorders. The diagnosis and treatment of dyscalculia should be made using evidence-based procedures following the guidelines which take account of the complexity of dyscalculia and its varying cognitive functional profile. KW - Mathematics KW - Dyscalculia KW - Comorbidity KW - Performance anxiety KW - Learning therapy Y1 - 2017 U6 - https://doi.org/10.1007/s00112-017-0289-x SN - 0026-9298 SN - 1433-0474 VL - 165 SP - 482 EP - 489 PB - Springer CY - New York ER - TY - JOUR A1 - Schulz-Behrendt, Claudia A1 - Salzwedel, Annett A1 - Rabe, Sophie A1 - Ortmann, K. A1 - Völler, Heinz T1 - Aspekte beruflicher und sozialer Wiedereingliederung aus Sicht kardiovaskulär erkrankter Rehabilitanden in besonderen beruflichen Problemlagen T1 - Subjective Aspects of Return to Work and Social Reintegration in Patients with Extensive Work-related Problems in Cardiac Rehabilitation BT - Ergebnisse einer qualitativen Erhebung BT - Results of a Qualitative Investigation JF - Die Rehabilitation : Zeitschrift für Praxis und Forschung in der Rehabilitation N2 - Ziel: Untersucht wurden subjektive bio-psycho-soziale Auswirkungen chronischer Herz- und Gefäßerkrankungen, Bewältigungsstrategien und Formen sozialer Unterstützung bei Rehabilitanden in besonderen beruflichen Problemlagen (BBPL). Methodik: Für die qualitative Untersuchung wurden 17 Patienten (48,9±7,0 Jahre, 13 männl.) mit BBPL (SIMBO-C>30) in leitfadengestützten Interviews befragt. Die Auswertung erfolgte softwaregestützt nach dem inhaltsanalytischen Ansatz von Mayring. Ergebnisse: Im Rahmen der Krankheitsauswirkungen benannten die Patienten soziale, einschließlich beruflicher Aspekte mit 62% der Aussagen deutlich häufiger als physische oder psychische Faktoren (9 bzw. 29%). Angewandte Bewältigungsstrategien und erfahrene Unterstützungsleistungen richteten sich jedoch überwiegend auf körperliche Einschränkungen (70 bzw. 45%). Schlussfolgerung: Obgleich soziale Krankheitsauswirkungen für die befragten Rehabilitanden subjektiv bedeutsam waren, gelang die Entwicklung geeigneter Bewältigungsstrategien nur unzureichen N2 - Objective This study investigated subjective biopsychosocial effects of coronary heart disease (CHD), coping strategies and social support in patients undergoing cardiac rehabilitation (CR) and having extensive work-related problems. Methods A qualitative investigation was performed in 17 patients (48.9 +/- 7.0 y, 13 male) with extensive work-related problems (SIMBO-C > 30). All patients were interviewed with structured surveys. Data analysis was performed using a software that is based on the content analysis approach of Mayring. Results In regard to effects of disease, patients indicated social aspects including occupational aspects (62 %) more often than physical or mental factors (9 or 29 %). Applied coping strategies and support services are mainly focused on physical impairments (70 or 45 %). Conclusions The development of appropriate coping strategies was insufficient although social effects of disease were subjectively meaningful for patients in CR. KW - cardiac rehabilitation KW - extensive work-related problems KW - social support KW - return to work KW - kardiologische Rehabilitation KW - besondere berufliche Problemlagen KW - soziale Unterstützung KW - berufliche Wiedereingliederung Y1 - 2017 U6 - https://doi.org/10.1055/s-0042-121379 SN - 0034-3536 SN - 1439-1309 VL - 56 IS - 3 SP - 181 EP - 188 PB - Thieme CY - Stuttgart ER - TY - JOUR A1 - Meyer-Kalkus, Reinhart T1 - Martin Heideggers Hölderlin-Lesungen – im Zeichen von Norbert von Hellingrath and Stefan George T1 - Martin Heidegger’s Hölderlin recitations – inspired by Norbert von Hellingrath and Stefan George JF - Deutsche Vierteljahrsschrift für Literaturwissenschaft und Geistesgeschichte N2 - Martin Heidegger hat Anfang der 1960er Jahre 10 Gedichte Hölderlins für eine Sprechschallplatte des Günther Neske-Verlags in Pfullingen eingesprochen. Die insgesamt rund 50 Minuten dauernde Langspiel-Schallplatte wurde seit 1964 gewerblich vertrieben. Was hat einen Philosophen dazu bewogen, hinter dem Dichter zurückzutreten, um nur noch dessen Sprachrohr zu sein? Heidegger knüpfte mit seinem Hölderlin-Verständnis an Norbert von Hellingraths Auffassung vom Dichterpropheten und der Dichtung als heiligem Wort an. Seine rhythmischen Rezitationen in monoton psalmodierendem Stil leiten sich vortragsgeschichtlich von Hellingrath und der George-Schule her. N2 - Martin Heidegger recited 10 poems by Holderlin for a speech recording made by the Gunther Neske-Verlag/Pfullingen in the early 1960s. These recitations, which last 50 minutes, were published on a commercial long-play vinyl record in 1964. What led the philosopher to step back behind the poet as his voice? Heidegger followed Norbert von Hellingrath in reading Holderlin as a poet-prophet and his verses as holy words. His rhythmic recitations in a monotonous and chanting style derive from Hellingrath and the school of Stefan George. Y1 - 2017 U6 - https://doi.org/10.1007/s41245-017-0036-0 SN - 0012-0936 VL - 91 SP - 188 EP - 202 PB - Metzler CY - Stuttgart ER - TY - JOUR A1 - Hermanns, Jolanda A1 - Schmidt, Bernd T1 - Zur Verwendung von QR-Codes in Uni-Seminaren – ein Baustein in den neu konzipierten Übungen zur Vorlesung „Organische Chemie für Studierende im Nebenfach“ T1 - The use of QR-Codes in university courses - a building block of the newly constructed accompanying exercises for the lecture "organic chemistry" for chemistry minors JF - Chemkon N2 - Die Verwendung von QR-Codes in Begleitseminaren zur Vorlesung „Organische Chemie“ für Studierende mit Chemie im Nebenfach wird vorgestellt. Die Hausaufgaben zu den Seminaren wurden mit einem QR-Code versehen. Dieser führt zu weiterführenden Hilfen. Der Einsatz der QR-Codes sowie die Neukonzeption der Seminare wurden evaluiert. N2 - The use of QR-Codes in university courses for the lecture "Organic Chemistry" for minor students is presented. The homework to the seminars includes a QR-Code. This code leads to supporting learning aids. The use of the QR-Codes as the new concept into seminars is evaluated. KW - graded learning aids KW - homework KW - Chemical exercises KW - QR-Code Y1 - 2017 U6 - https://doi.org/10.1002/ckon.201710300 SN - 0944-5846 SN - 1521-3730 VL - 24 SP - 139 EP - 141 PB - Wiley-VCH CY - Weinheim ER - TY - GEN A1 - Kühne, Franziska A1 - Meinders, C. A1 - Mohr, H. A1 - Hafenbrack, K. A1 - Kieseritzky, K. A1 - Rosenberger, C. A1 - Haerter, M. A1 - Schulz-Kindermann, F. A1 - Klinger, R. A1 - Nestoriuc, A. Y. T1 - Psychologische Interventionen zur Schmerzreduktion T1 - Psychological Interventions for Pain Reduction BT - Organ der Deutschen Gesellschaft zum Studium des Schmerzes, der Österreichischen Schmerzgesellschaft und der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Schmerztherapie T2 - Der Schmerz N2 - Der Leserbrief fokussiert in weiten Teilen auf das Gutachterwesen, weshalb wir ausschließlich auf die inhaltlichen Punkte im Zusammenhang mit unserer Arbeit eingehen. Untersucht wurden schmerzpsychologische Interventionen, wie beschrieben definiert als psychologische Interventionen, deren primäres Ziel die Schmerzreduktion war. Die extrahierten Zielgrößen, wie Lebensqualität oder Depressivität, ergaben sich aus den in den Primärstudien untersuchten Hauptoutcomes und nicht aus der Suchstrategie. Zur Einschätzung der methodischen Qualität der Primärstudien konnte ein Kriterium des von Johannsen und Kollegen [2] gebildeten Scores nicht berücksichtigt werden, da die eingeschlossenen Primärstudien keine metaanalytische Zusammenfassung erlaubten. Stellt man dies in Rechnung, bleibt die Vergleichbarkeit beider Werte erhalten. Die Evidenzsynthese erfolgte narrativ in Text- und Tabellenform, d. h. in Form einer strukturierten Zusammenfassung und Diskussion von Studien [1]. Um unsere Arbeit zu fokussieren, hätten wir eine weitergehende Gegenüberstellung wie auch eine Überprüfung von Zitaten und Übersetzungen selbstverständlich vorgenommen, wenn wir den Hinweis dazu vor Publikation erhalten hätten. Y1 - 2017 U6 - https://doi.org/10.1007/s00482-017-0223-0 SN - 0932-433X SN - 1432-2129 VL - 31 SP - 404 EP - 404 PB - Springer CY - New York ER - TY - JOUR A1 - Heidler, Maria-Dorothea A1 - Bidu, Laura A1 - Völler, Heinz A1 - Salzwedel, Annett T1 - Prädiktoren des kognitiven Outcomes beatmeter Frührehabilitationspatienten T1 - Predictors of cognitive outcome in ventilated early rehabilitation patients JF - Der Nervenarzt : Organ der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Nervenheilkunde ; Mitteilungsblatt der Deutschen Gesellschaft für Neurologie N2 - Hintergrund Patienten, die nach gescheitertem Weaning von der Intensivstation in die Frührehabilitation (FR) verlegt werden, weisen neben motorischen Einschränkungen oft auch Defizite in ihrer kognitiven Leistungsfähigkeit auf. Welche patientenseitigen Faktoren das kognitive Outcome am Ende der FR beeinflussen, ist noch unzureichend untersucht. Zielstellung Ermittlung von Prädiktoren auf das kognitive Leistungsvermögen initial beatmeter FR-Patienten. Methode Zwischen 01/2014 und 12/2015 wurden 301 Patienten (68,3 ± 11,4 Jahre, 67 % männlich) einer neurologischen Phase-B-Weaningstation konsekutiv in eine prospektive Beobachtungsstudie eingeschlossen. Zur Ermittlung möglicher Einflussfaktoren auf das kognitive Outcome (operationalisiert mittels Neuromentalindex [NMI]) wurden soziodemografische Daten, kritische Erkrankung, Komorbiditäten, Parameter zu Weaning und Dekanülierung sowie diverse Scores zur Ermittlung funktionaler Parameter erhoben und mittels ANCOVA multivariat ausgewertet. Ergebnisse Insgesamt 248 Patienten (82 %) konnten erfolgreich geweant werden, 155 (52 %) dekanüliert, 75 Patienten (25 %) verstarben, davon 39 (13 %) unter Palliativtherapie. Für die überlebenden Patienten (n = 226) konnten im finalen geschlechts- und altersadjustierten statistischen Modell unabhängige Prädiktoren des NMI bei Entlassung aus der FR ermittelt werden: Wachheit und erfolgreiche Dekanülierung waren positiv mit dem NMI assoziiert, während als kritische Erkrankungen hypoxische Hirnschädigungen, Hirninfarkte und Schädel-Hirn-Traumata einen negativen Einfluss auf die kognitive Leistungsfähigkeit hatten. Das berechnete Modell begründet 57 % der Varianz des NMI (R2 = 0,568) und weist damit eine hohe Erklärungsqualität auf. Schlussfolgerung Aufgrund des erhöhten Risikos für eine verminderte kognitive Leistungsfähigkeit zum Ende der FR sollten vor allem Patienten nach Hypoxie, Hirninfarkt und Schädel-Hirn-Trauma intensiv neuropsychologisch betreut werden. Da weiterhin eine erfolgreiche Dekanülierung mit verbesserten kognitiven Leistungen assoziiert ist, sollte – vor allem bei wachen Patienten – zudem ein zügiges Trachealkanülenmanagement im therapeutischen Fokus stehen. N2 - After weaning failure, patients who are transferred from intensive care units to early rehabilitation centers (ERC) not only suffer from motor deficits but also from cognitive deficits. It is still uncertain which patient factors have an impact on cognitive outcome at the end of early rehabilitation. Investigation of predictors of cognitive performance for initially ventilated early rehabilitation patients. A total of 301 patients (mean age 68.3 +/- 11.4 years, 67% male) were consecutively enrolled in an ERC for a prospective observational study between January 2014 and December 2015. To investigate influencing factors on cognitive outcome operationalized by the neuromental index (NMI), we collected sociodemographic data, parameters about the critical illness, comorbidities, weaning and decannulation as well as different functional scores at admission and discharge and carried out multivariate analyses by ANCOVA. Of the patients 248 (82%) were successfully weaned, 155 (52%) decannulated and 75 patients (25%) died of whom 39 (13%) were under palliative treatment. For the survivors (n = 226) we could identify independent predictors of the NMI at discharge from the ERC in the final sex and age-adjusted statistical model: alertness and decannulation were positively associated with the NMI whereas hypoxia, cerebral infarction and traumatic brain injury had a negative impact on cognitive ability. The model justifies 57% of the variance of the NMI (R-2 = 0.568) and therefore has a high quality of explanation. Because of increased risk of cognitive deficits at discharge of ERC, all patients who suffered from hypoxia, cerebral infarction or traumatic brain injury should be intensively treated by neuropsychologists. Since decannulation is also associated with positive cognitive outcome, a rapid decannulation procedure should also be an important therapeutic target, especially in alert patients. KW - Early rehabilitation KW - Ventilation KW - Decannulation KW - Cognition KW - Neuromental index KW - Frührehabilitation KW - Beatmung KW - Dekanülierung KW - Kognition KW - Neuromentalindex Y1 - 0201 U6 - https://doi.org/10.1007/s00115-017-0311-5 SN - 0028-2804 SN - 1433-0407 VL - 88 SP - 905 EP - 910 PB - Springer CY - New York ER - TY - JOUR A1 - Christians, Heiko T1 - Bildung und Umgebung (I) BT - Wege aus der pädagogischen Provinz BT - Paths from the pedagogical Province JF - Merkur : deutsche Zeitschrift für europäisches Denken N2 - Heiko Christians Bildung und Umgebung (I) Wege aus der pädagogischen Provinz Was einem angehört, wird man nicht los, und wenn man es wegwürfe. Goethe, Wanderjahre (1829) Das Kompetenzwunder Als die Menschen bei Bethsaida am See Genezareth von Jesus aufgefordert wurden, sich »in Gruppen zu je fünfzig zu setzen« (Lukas 9,14), spielte dabei die durchschnittliche Klassenstärke im deutschen Schulsystem wahrscheinlich noch keine Rolle. T2 - Education and Environment (I) Y1 - 2017 SN - 0026-0096 VL - 71 IS - 819 SP - 32 EP - 43 PB - Klett-Cotta Verlag CY - Stuttgart ER - TY - JOUR A1 - Miegel, Konrad A1 - Gräff, Thomas A1 - Franck, Christian A1 - Salzmann, Thomas A1 - Bronstert, Axel A1 - Walther, Marc A1 - Oswald, Sascha T1 - Auswirkungen des Sturmhochwassers der Ostsee am 4./5. Januar 2017 auf das renaturierte Nieder- moor „Hütelmoor und Heiligensee“ an der deut- schen Ostseeküste BT - Effects of the January 4/5 2017 storm surge on a restored fen at the German Baltic Sea coast JF - Hydrologie und Wasserbewirtschaftung N2 - Entlang der Küstenniederung des Naturschutzgebietes „Hütelmoor und Heiligensee“, ca. 6 km nordöstlich von Rostock-Warnemünde gelegen, wird seit dem Jahr 2000 die Küstendüne nicht mehr instand gehalten. Im Rahmen der Renaturierung des Gebietes werden so grundsätzlich wieder Überflutungen bei Ostseehochwassern zugelassen, was bisher jedoch noch nicht eingetreten ist. Am 4./5. Januar 2017 ereignete sich ein Sturmhochwasser der Ostsee, mit einem Scheitelwasserstand in Warnemünde, der sich zwischen dem 10- und 20-jährlichen Hochwasserstand einordnet. Dennoch kam es bei diesem Ereignis nicht zum Dünendurchbruch und zur seeseitigen Überflutung, wohl aber zum binnenseitigen Einstrom von Salz- bzw. Brackwasser. Dieser erfolgte über den Graben, durch den das Gebiet normalerweise über die Warnow in die Ostsee entwässert. Durch das Einströmen über die Sohlschwelle, sonst Auslass des Gebietes, stiegen die Wasserstände und Salzkonzentrationen in der südwestlichen Hälfte der Niederung an. Mit zunehmender Entfernung zur Sohlschwelle waren diese Auswirkungen jedoch geringer spürbar. Dies gilt wegen der Retentionswirkung der Niederung mehr für den Wasserstand als für die Salzkonzentration. Während der Wasserstand durch den Einstau der Niederung und Überschwemmungen flächenhaft anstieg, breitete sich die Salzfront präferentiell in den ehemaligen Entwässerungsgräben, die trotz des Einstaus nach wie vor hydraulisch aktiv sind, eher linienhaft aus. Diese Interpretation beruht auf Messergebnissen von Wasserstand, elektrischer Leitfähigkeit und Wassertemperatur. N2 - Maintenance and repair of the coastal dunes of the conservation area, Hutelmoor und Heiligensee" have been ceased for renaturation purposes since the year 2000 to aid flooding of the area during high water levels of the Baltic Sea. On January 4th and 5th 2017, the Baltic Sea experienced a storm surge resulting in a water level in Warnemunde with a 10-to 20-year reoccurrence rate. Nevertheless, the event caused neither a dune failure nor a sea-sided flooding, but did result in an upstream inflow of salt and brackwater through the trench which normally drains the area into the Baltic Sea via the Warnow. Water levels and salinity concentrations rose in the south-western part of the area due to the influx via a ground sill, which normally acts as the outlet of the lowland. The effects within the lowland were less pronounced with increasing distance to the ground sill, which proved to be even more significant for the water levels than for salinities due to the retention capabilities of the area. While water levels increased extensively as a result of the flooding, the salinity front is presumed to have spread primarily along the former draining channels. This interpretation is based on monitoring data of the water level as well as the environmental tracers electrical conductivity and water temperature. KW - Baltic Sea KW - storm surge KW - coastal lowland KW - flooding KW - salinization KW - environmental tracer KW - process analysis KW - Ostsee KW - Sturmhochwasser KW - Küstenniederung KW - Überflutung KW - Versalzung KW - Umwelttracer KW - Prozessgeschehen Y1 - 2017 U6 - https://doi.org/10.5675/HyWa_2017,4_2 SN - 1439-1783 VL - 61 IS - 4 SP - 232 EP - 243 PB - Bundesanst. für Gewässerkunde CY - Koblenz ER - TY - JOUR A1 - Behrends, Jan C. A1 - Katzer, Nikolaus A1 - Lindenberger, Thomas T1 - 100 Jahre Roter Oktober BT - Versuche zur Historisierung der Russischen Revolution JF - 100 Jahre Roter Oktober : zur Weltgeschichte der russischen Revolution Y1 - 2017 SN - 978-3-7425-0081-6 SP - 9 EP - 27 PB - bpb, Bundeszentrale für politische Bildung CY - Berlin ER - TY - JOUR ED - Behrends, Jan C. ED - Katzer, Nikolaus ED - Lindenberger, Thomas T1 - 100 Jahre Roter Oktober BT - zur Weltgeschichte der russischen Revolution Y1 - 2017 SN - 978-3-7425-0081-6 PB - bpb, Bundeszentrale für politische Bildung CY - Berlin ER - TY - JOUR A1 - Christians, Heiko T1 - Bildung und Umgebung (II) T1 - Education and Environment (II) BT - Wege aus der pädagogischen Provinz BT - Paths from the pedagogical Province JF - Merkur : deutsche Zeitschrift für europäisches Denken Y1 - 2017 SN - 0026-0096 VL - 71 IS - 820 SP - 13 EP - 22 PB - Klett-Cotta Verlag CY - Stuttgart ER - TY - JOUR A1 - Erbersdobler, Helmut F. A1 - Barth, Christian A. A1 - Jahreis, Gerhard T1 - Körnerleguminosen in der Humanernährung T1 - Grain Legumes in Human Nutrition Nutrient BT - Nährstoffgehalt und Proteinqualität von Hülsenfrüchten BT - Nutrient Content and Protein Quality of Pulses JF - Ernährungs-Umschau : Forschung & Praxis N2 - Fortsetzung aus Ernährungs Umschau Heft 9/2017 Fettsäurenverteilung Die Gehalte an den wichtigsten Fettsäuren (FS) sind in • Tabelle 4 und 5 aufgeführt, in g/100 g sowie in Prozent des Fettanteils (Etherextrakt bzw. g FS-Methylester pro 100 g der Summe der FS-Methylester). Erbsen und Ackerbohnen spielen als Fett- und FS-Quelle praktisch keine Rolle. Sojabohnen sind eine wesentliche Quelle für Linolsäure, die häufigste n-6-FS. An zweiter Stelle steht die Ölsäure. Aber auch der Gehalt an der n-3-FS α-Linolensäure (ALA) ist hoch, womit sich Sojaöl in die Reihe der Fette mit mittlerem ALA-Gehalt, wie Raps- und Walnussöl einreiht. Im Gegensatz zu Rapsöl entspricht jedoch das Linolsäure/α-Linolensäure- Verhältnis nicht dem empfohlenen Verhältnis von 5:1 in der Gesamt- Diät [13]. Zum Ausgleich für die Fette aus der übrigen Nahrung (Getreide, Lebensmittel tierischer Herkunft) sollten Pflanzenöle besser noch ein engeres Verhältnis als 5:1 aufweisen. Das trifft für Lupinen-Öl schon eher zu, wenngleich der absolute Beitrag an ALA hier eher gering ist. N2 - Continuation from Ernährungs Umschau issue 9/2017 Fatty acid distribution The levels of the most important fatty acids are listed in • Table 4 and 5 in g/100 g, and as a percentage of fat (ether extract or g of fatty acid methyl ester per 100 g of the sum of the fatty acid methylesters). Peas and faba beans provide almost no fats. Soybeans are a good source of linoleic acid, the most common n-6 fatty acid followed by oleic acid. However, the level of the n-3 fatty acid α-linolenic acid (ALA) is also high, which puts soybean oil in the category of fats with medium ALA content, along with oils such as rapeseed oil and walnut oil. However, unlike rapeseed oil, the ratio of linoleic acid to α-linolenic acid is not the recommended ratio for the overall diet of 5:1 [13]. In order to balance out the fats from the rest of the diet (cereals, foods of animal origin), vegetable oils should ideally have a ratio even better than 5:1. Lupine oil has such a ratio, although its absolute ALA content is rather low. Y1 - 2017 UR - https://www.ernaehrungs-umschau.de/fileadmin/Ernaehrungs-Umschau/pdfs/pdf_2017/10_17/EU10_2017_WuF_Erbersdobler_englisch.pdf U6 - https://doi.org/10.4455.eu.2017.034 SN - 0174-0008 VL - 64 IS - 10 SP - 140 EP - 144 PB - Umschau-Zeitschriftenverl. CY - Frankfurt, Main ER - TY - JOUR A1 - Neitzel, Sönke T1 - Rezension zu: Chiari, Bernhard: Die Bundeswehr als Zauberlehrling der Politik? Der ISAF-Einsatz und das Provincial Reconstruction Team (PRT)Kunduz 2003 bis 2012. - In: Militaergeschichtliche Zeitschrift MGZ. - 72 (2013), 2, S. 317–351; https://doi.org/10.1515/mgzs-2013-0013 JF - Militärgeschichtliche Zeitschrift Y1 - 2017 U6 - https://doi.org/10.1515/mgzs-2017-0166 SN - 2193-2336 SN - 2196-6850 VL - 76 SP - 160 EP - 167 PB - De Gruyter CY - Berlin ER - TY - JOUR A1 - Rheinberg, Falko T1 - Von Bochum über Heidelberg bis Potsdam T1 - From Bochum to Heidelberg till Potsdam BT - Ein Rückblick auf die Bochumer Schule der Motivationspsychologie und auf eigene Forschungsthemen JF - Zeitschrift für pädagogische Psychologie N2 - Dem Text liegt ein Vortrag zugrunde, der auf dem 31. Motivationspsychologischen Kolloquium (MPK) in Heidelberg 2015 gehalten wurde. Im ersten Teil bietet er einen Überblick über die Motivationsforschung am Bochumer Heckhausen-Lehrstuhl in den 70er-Jahren („Bochumer Schule“). Dabei werden neben Heinz Heckhausen einzelne Mitarbeiter und ihre Schwerpunkte vorgestellt sowie das stimulierende Arbeitsklima an diesem Lehrstuhl beschrieben. Entsprechend der Vortragseinladung wird im Anschluss die Entwicklung der eigenen Forschungsschwerpunkte skizziert. Noch unter Heckhausens Leitung waren dies zunächst die Forschung zur Bezugsnormorientierung und die Einzelfallanalysen zur Lernmotivation mit dem Erweiterten Kognitiven Motivationsmodell. Danach geht der Vortrag auf Forschungsthemen ein, die dann in Heidelberg und Potsdam dazukamen. Hier geht es um die Erforschung von Tätigkeitsanreizen und um das Flow-Erleben. Abschließend wird der Potsdamer Versuch skizziert, herauszufinden, auf welche Weise unterschiedliche Motivationsqualitäten den Lernprozess und seine Resultate beeinflussen. N2 - The talk contained in this contribution was held at the 31st MPK in Heidelberg in 2015. It deals with research on motivation done in the 1970s in Bochum by Heinz Heckhausen and his colleagues ("Bochum Research Group"). Heckhausen and each member of the group are shortly characterized through their individual work focus. The working atmosphere created in this group was highly cooperative and stimulating. In the second part, the speech deals with the topics the author worked on and how this research developed from the ideas of the Bochum group. These topics are reference norm orientation, single-case analysis of learning motivation, activity-related (vs. purpose-related) incentives, flow experience, and the investigation of the specific influences that different kinds of motivation have on self-regulated learning. KW - Activity-related incentives KW - flow experience KW - motivation to learn KW - reference norm orientation KW - Bezugsnormorientierung KW - Flow-erleben KW - Lernmotivation KW - Tätigkeitsanreize Y1 - 2017 U6 - https://doi.org/10.1024/1010-0652/a000206 SN - 1010-0652 SN - 1664-2910 VL - 31 IS - 3-4 SP - 175 EP - 189 PB - Hogrefe CY - Bern ER - TY - JOUR A1 - Wyschkon, Anne A1 - Schulz, Franziska A1 - Gallit, Finja Sunnyi A1 - Poltz, Nadine A1 - Kohn-Henkel, Juliane A1 - Moraske, Svenja A1 - Bondü, Rebecca A1 - von Aster, Michael G. A1 - Esser, Günter T1 - 5-Jahres-Verlauf der LRS T1 - 5-year course of dyslexia BT - Stabilität, Geschlechtseffekte, Schriftsprachniveau und Schulerfolg BT - Persistence, sex effects, performance in reading and spelling, and school-related success JF - Zeitschrift für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie N2 - Fragestellung: Untersucht wird der Verlauf von Kindern mit Lese-Rechtschreibstörungen (LRS) über gut 5 Jahre unter Berücksichtigung des Einflusses des Geschlechts der Betroffenen. Außerdem werden Auswirkungen der LRS auf das spätere Schriftsprachniveau und den Schulerfolg überprüft. Methodik: Eingangs wurden 995 Schüler zwischen 6 und 16 Jahren untersucht. Ein Teil dieser Kinder ist nach 43 sowie 63 Monaten nachuntersucht worden. Eine LRS wurde diagnostiziert, wenn für das Lesen bzw. Rechtschreiben das doppelte Diskrepanzkriterium von 1.5 Standardabweichungen zur nonverbalen Intelligenz und dem Mittelwert der Klassenstufe erfüllt war und gleichzeitig keine Minderbegabung vorlag. Ergebnisse: Die LRS weist über einen Zeitraum von 63 Monaten eine hohe Störungspersistenz von knapp 70 % auf. Der 5-Jahres-Verlauf der mittleren Lese- und Rechtschreibleistungen wurde nicht vom Geschlecht beeinflusst. Trotz durchschnittlicher Intelligenz blieben die LRS-Schüler in der Schriftsprache mindestens eine Standardabweichung hinter durchschnittlich und etwa 0.5 Standardabweichungseinheiten hinter unterdurchschnittlich intelligenten Kindern zurück. Der Schulerfolg der LRS-Schüler glich dem unterdurchschnittlich intelligenter Kinder und fiel deutlich schlechter aus als bei durchschnittlich intelligenten Kontrollkindern. Schlussfolgerungen: Eine LRS stellt ein erhebliches Entwicklungsrisiko dar, was frühzeitige Diagnostik- und Therapiemaßnahmen erfordert. Dafür sind reliable und im Hinblick auf die resultierenden Prävalenzraten sinnvolle, allgemein anerkannte Diagnosekriterien essenziell. N2 - Objective: The study examines the 5-year course of children with dyslexia with regard to their sex. Furthermore, the study investigates the impact of dyslexia on the performance in reading and spelling skills and school-related success. Method: A group of 995 6- to 16-year-olds were examined at the initial assessment. Part of the initial sample was then re-examined after 43 and 63 months. The diagnosis of dyslexia was based on the double discrepancy criterion using a standard deviation of 1.5. Though they had no intellectual deficits, the children showed a considerable discrepancy between their reading or writing abilities and (1) their nonverbal intelligence and (2) the mean of their grade norm. Results: Nearly 70 % of those examined had a persisting diagnosis of dyslexia over a period of 63 months. The 5-year course was not influenced by sex. Despite average intelligence, the performance in writing and spelling of children suffering from dyslexia was one standard deviation below a control group without dyslexia with average intelligence and 0.5 standard deviations below a group of children suffering from intellectual deficits. Furthermore, the school-related success of the dyslexics was significantly lower than those of children with average intelligence. Dyslexics showed similar school-related success rates to children suffering from intellectual deficits. Conclusions: Dyslexia represents a considerable developmental risk. The adverse impact of dyslexia on school-related success supports the importance of early diagnostics and intervention. It also underlines the need for reliable and general accepted diagnostic criteria. It is important to define such criteria in light of the prevalence rates. KW - dyslexia KW - discrepancy criterion KW - persistence KW - course KW - school-related success KW - Lese-Rechtschreibstörung KW - Diskreptanzdefinition KW - Stabilität KW - Verlauf KW - Schulerfolg Y1 - 2017 U6 - https://doi.org/10.1024/1422-4917/a000535 SN - 1422-4917 SN - 1664-2880 VL - 46 IS - 2 SP - 107 EP - 122 PB - Hogrefe CY - Bern ER - TY - JOUR A1 - Hohm, Erika A1 - Laucht, Manfred A1 - Zohsel, Katrin A1 - Schmidt, Martin H. A1 - Esser, Günter A1 - Brandeis, Daniel A1 - Banaschewski, Tobias T1 - Resilienz und Ressourcen im Verlauf der Entwicklung T1 - Resilience and Resources During Development BT - Von der frühen Kindheit bis zum Erwachsenenalter BT - From Early Childhood to Adulthood JF - Kindheit und Entwicklung N2 - Anhand von Daten der Mannheimer Risikokinderstudie, die sich mit der langfristigen Entwicklung von Kindern mit unterschiedlichen Risikobelastungen beschäftigt, wird gezeigt, wie Schutzfaktoren aufseiten des Kindes und seines familiären Umfelds im Verlauf der Entwicklung wirksam werden und zur Entstehung von Resilienz beitragen können. Eine besondere Rolle kommt dabei positiven frühen Eltern-Kind-Beziehungen zu (sowohl Mutter- als auch Vater-Kind-Interaktionen). Daneben spielen auch Interaktionserfahrungen im Alter von zwei Jahren des Kindes eine bedeutsame Rolle; diese schützen Risikokinder davor, eine ungünstige Entwicklung zu nehmen und tragen dazu bei, dass sich Kinder, die in psychosozialen Hochrisikofamilien aufwachsen, trotz ungünstiger „Startbedingungen“ positiv entwickeln. Neben Merkmalen der sozialen Umwelt nehmen auch sprachliche, sozial-emotionale und internale Kompetenzen des Kindes im Entwicklungsverlauf eine wichtige Rolle ein. Diese Kompetenzen ermöglichen es Risikokindern auch unter widrigen Lebensumständen (psychosoziale Hochrisikofamilien, Aufwachsen in Armutsverhältnissen) erfolgreich zu bestehen. Darüber hinaus zeigt die Arbeit, dass Resilienz ein Persönlichkeitsmerkmal ist, das ab dem frühen Erwachsenenalter eine hohe Stabilität besitzt. Mit diesen Befunden verweist die Arbeit auf die große Bedeutung der Resilienz bei der Vorhersage der langfristigen Entwicklung von Risikokindern. N2 - Resilience refers to the ability to successfully deal with stressful life circumstances and experiences and to cope with them. Based on data from the Mannheim Study of Children at Risk, which follows a sample of children at risk from birth to adulthood, the present paper provides convincing evidence demonstrating how protective factors in the child and his/her family environment operate during the course of development to contribute to the development of resilience. As shown, a major role is assigned to positive early parent–child relationships (both mother– and father–child interactions). Moreover, positive interactive experiences at the child’s age of 2 years play a significant role. These experiences consistently contribute to a positive child development in the face of adversity. In addition to characteristics of the social environment of the child, cognitive, social–emotional, and internal competencies during childhood, youth, and young adulthood play a major role in the development of resilience. These competencies enable children at risk who are growing up in psychosocial high-risk families or in poverty to successfully cope with conditions of high adversity. Moreover, the findings presented here demonstrate that resilience may be conceived as a personal characteristic that exhibits high stability since young adulthood. With these findings, the present study points to the significance of resilience in predicting the long-term outcome of children at risk. KW - protective factors KW - risk factors KW - longitudinal study KW - Mannheim Study of Children at Risk KW - early parent-child relationship KW - Schutzfaktoren KW - Risikofaktoren KW - Längsschnittstudie KW - Mannheimer Risikokinderstudie KW - frühe Eltern-Kind-Beziehung Y1 - 2018 U6 - https://doi.org/10.1026/0942-5403/a000236 SN - 0942-5403 SN - 2190-6246 VL - 26 SP - 230 EP - 239 PB - Hogrefe CY - Göttingen ER - TY - JOUR A1 - Zohsel, Katrin A1 - Hohm, Erika A1 - Schmidt, Martin H. A1 - Brandeis, Daniel A1 - Banaschewski, Tobias A1 - Laucht, Manfred T1 - Die langfristigen Auswirkungen von Frühgeburtlichkeit auf kognitive Entwicklung und Schulerfolg T1 - Long-term consequences of preterm birth on cognitive development and academic achievement BT - Gibt es einen protektiven Effekt mütterlicher Responsivität? BT - Is there a protective effect of maternal responsiveness? JF - Kindheit und Entwicklung N2 - In einer prospektiven Längsschnittstudie wurde der Zusammenhang zwischen früher Responsivität der Mutter und kognitiver Entwicklung ihrer früh- bzw. reifgeborenen Kinder untersucht. Im Alter von drei Monaten wurde dafür die Mutter-Kind-Interaktion mittels Verhaltensbeobachtung erfasst. Bei n=351 der teilnehmenden Kinder (101 frühgeboren) wurde die allgemeine Intelligenz (IQ) im Alter von 11 Jahren und bei n=313 (85 frühgeboren) zusätzlich der höchste erreichte Schulabschluss bis 25 Jahren erhoben. Frühgeborene wiesen mit 11 Jahren einen signifikant niedrigeren IQ als Reifgeborene auf, nachdem für mögliche konfundierende Faktoren kontrolliert worden war. Nur bei Früh-, nicht aber bei Reifgeborenen zeigte sich ein signifikanter positiver Zusammenhang zwischen mütterlicher Responsivität und IQ. Für die Wahrscheinlichkeit einen höheren Schulabschluss (mind. Fachabitur) zu erreichen, fand sich weder ein signifikanter Effekt von Frühgeburtlichkeit noch von mütterlicher Responsivität. N2 - Preterm birth is associated with adverse long-term consequences regarding cognitive development. Whereas children born very preterm represent a subgroup at special risk, so-called late preterms are also affected to a lesser degree. Effects of prematurity can be observed until adulthood. For example, decreased wealth was reported in adults born preterm, which was mediated by decreased intelligence during childhood and lower educational qualifications during young adulthood. Hence, it is highly relevant to examine whether certain factors can buffer against the adverse effects of preterm birth on cognitive development. Parenting might play an important role here. There is evidence suggesting a protective effect of sensitive parenting during childhood on later cognitive outcome in preterms. In the current study, we examined whether early responsive maternal care was associated with later intelligence and academic achievement in children born preterm versus full term. As part of an ongoing cohort study, early maternal responsiveness was assessed at the child’s age of 3 months (adjusted for gestational age) during a nursing and playing situation. At age 11 years, general intelligence (IQ) was determined in n = 351 children (101 born preterm; 168 male). Until age 25 years, educational qualification was assessed in n = 313 participants (85 born preterm; 145 male). IQ at age 11 was significantly lower in preterms compared with full-term subjects after adjusting for potential confounders like maternal educational background and early psychosocial risk. A significant interaction between preterm birth and early maternal responsiveness was detected. In preterms only, higher levels of early maternal responsiveness were significantly associated with higher child IQ. Lower IQs in children born preterm as compared with those born full term were observed in the subaverage-to-average range of maternal responsiveness. Interestingly, preterms exposed to very high levels of maternal responsiveness showed slightly higher IQs when compared with children born at term. With regard to academic achievement, neither a significant effect of preterm birth nor of early maternal responsiveness occurred after adjusting for potential confounders. The results of the current study replicate and extend earlier findings with regard to a protective effect of sensitive parenting on childhood cognitive outcome in preterms. The lacking impact of prematurity on academic achievement may be explained by the exclusion of participants with IQs outside the normal range in the current study. Interventions enhancing early responsive care in parents of preterms may be advisable. More studies on long-term outcomes of such interventions on cognitive development are encouraged. KW - preterm birth KW - parental quality KW - cognitive development KW - longitudinal study KW - Mannheim Study of Children at Risk KW - Frühgeburt KW - Elternverhalten KW - kognitive Entwicklung KW - Längsschnittstudie KW - Mannheimer Risikokinderstudie Y1 - 2017 U6 - https://doi.org/10.1026/0942-5403/a000235 SN - 0942-5403 SN - 2190-6246 VL - 26 SP - 221 EP - 229 PB - Hogrefe CY - Göttingen ER - TY - JOUR A1 - Hohm, Erika A1 - Zohsel, Katrin A1 - Schmidt, Martin H. A1 - Esser, Günter A1 - Brandeis, Daniel A1 - Banaschewski, Tobias A1 - Laucht, Manfred T1 - Beeinträchtigter Start ins Leben T1 - Impaired Start into Life BT - Langfristige Auswirkungen der postpartalen Depression und der Einfluss des mütterlichen Interaktionsverhaltens BT - Long-Term Effects of Postpartum Depression and the Role of Maternal Interactional Behavior JF - Kindheit und Entwicklung N2 - Postpartale Depressionen sind häufige und schwerwiegende psychische Erkrankungen mit ungünstigem Einfluss auf die kindliche Entwicklung. Als Haupttransmissionsweg gilt die frühe Mutter-Kind-Interaktion. Über die langfristigen Auswirkungen auf die Kinder im Erwachsenenalter und die Rolle der Interaktion liegen kaum Ergebnisse vor. Im Rahmen der Mannheimer Risikokinderstudie wurden postpartale Depressionen bis zwei Jahre nach der Geburt erfasst. Die kindliche Entwicklung wurde fortlaufend und die Mutter-Kind-Interaktion im Alter von 3 Monaten standardisiert erhoben. 28 Kinder postpartal depressiver und 107 Kinder gesunder Mütter konnten mit 25 Jahren untersucht werden. Beeinträchtigungen der kognitiven und psychischen Entwicklung bei Kindern postpartal depressiver Mütter waren bis ins Erwachsenenalter nachweisbar. Responsives bzw. sensitives mütterliches Verhalten wirkte der negativen Entwicklung entgegen. Dies betont die Bedeutung einer hohen Qualität der Mutter-Kind-Interaktion für die Entwicklung von Risikokindern. N2 - Postpartum depression (PPD) is a common and serious mental health problem with prevalence rates ranging from 13% to 19%, and is associated with an increased risk of adverse child development. PPD is characterized by symptoms common of depression, particularly by impairments of maternity, parenting, and mother-infant interactions. Several reviews suggest an impact on attachment, cognitive, behavioral, and health-related outcome in the offspring. However, the long-term effects of PPD regarding cognitive and mental development into adulthood and the underlying mechanisms, especially the role of maternal interactional behavior, are not yet well understood. In the Mannheim Study of Children at Risk, maternal depression was assessed when the child was 3 months and 2 years old. Development from infancy to young adulthood (25 years) was assessed at regular intervals in 28 children of postnatally depressed mothers and 107 children born to mentally healthy mothers. Cognitive outcome up to age 11 was measured using standardized instruments; in adulthood, school outcome was used approximately. Psychiatric diagnosis as well as symptom scores served as psychological outcome. At age 3 months, mothers and infants were videotaped during a nursing and a playing situation. Videotapes of the 10-min session were recorded and evaluated by trained raters (kappa > .83) using the Category System for Microanalysis of Early Mother Child Interaction (Esser, Scheven, et al., 1989). The cognitive as well as social-emotional outcome of children of mothers suffering from PPD was significantly poorer than in the children of mentally healthy mothers. The adverse effects were more pronounced during childhood. The offspring of postnatally depressed mothers who interacted in a responsive manner with their infant exhibited a better prognosis in contrast to those with mothers interacting less sensitively. This effect was observed with regard to cognitive development and symptoms of externalizing behavior at age 19 years. Regarding internalizing behavior, no impact of maternal behavior was detected. These findings emphasize the importance of high-quality early mother-child interaction in the development of children at risk. Furthermore, convincing arguments are given for very early specialized treatment of impaired mother-child interactions in mothers suffering from PPD. The PPD treatment should always comprise treatment of depression as well as treatment of the disturbed mother-child interaction. KW - postpartum depression KW - development KW - longitudinal study KW - Mannheim Study of Children at Risk KW - mother-child interaction KW - Postpartale+Depression KW - Entwicklung KW - Längsschnittstudie KW - Mannheimer+Risikokinderstudie KW - Mutter-Kind-Interaktion Y1 - 2017 U6 - https://doi.org/10.1026/0942-5403/a000234 SN - 0942-5403 SN - 2190-6246 VL - 26 SP - 210 EP - 220 PB - Hogrefe CY - Göttingen ER - TY - JOUR A1 - Zohsel, Katrin A1 - Hohm, Erika A1 - Schmidt, Martin H. A1 - Brandeis, Daniel A1 - Banaschewski, Tobias A1 - Laucht, Manfred T1 - Long-Term Consequences of Early Psychosocial Risks T1 - Langfristige Folgen früher psychosozialer Risiken BT - Mediating Role of the Child Behavior Checklist-Dysregulation Profile BT - Child Behavior Checklist-Dysregulationsprofil als vermittelnder Faktor JF - Kindheit und Entwicklung N2 - In einer prospektiven Längsschnittstudie wurden Auswirkungen früher psychosozialer Risiken bis ins junge Erwachsenenalter untersucht und dabei die Rolle von affektiver und behavioraler Dysregulation im Kindesalter als vermittelndem Faktor überprüft. Drei Monate nach der Geburt wurde das Vorliegen von 11 psychosozialen Belastungsfaktoren erfasst. Im Alter von 8 – 15 Jahren wurde dreimal das Child Behavior Checklist-Dysregulationsprofil (CBCL-DP) erhoben. Mit 25 Jahren wurde ein Strukturiertes Klinisches Interview durchgeführt und 309 der Teilnehmer füllten den Young Adult Self-Report aus. Frühe psychosoziale Risiken gingen mit einem erhöhten Risiko für das Vorliegen eines Substanzmissbrauchs im jungen Erwachsenenalter sowie mit erhöhtem externalisierendem und internalisierendem Problemverhalten einher. Der Zusammenhang zwischen frühen psychosozialen Risiken und späterem externalisierendem bzw. internalisierendem Problemverhalten wurde durch das CBCL-DP vermittelt. N2 - Numerous studies suggested an association between childhood adversities and later increased risk for mental illness. However, most studies have used adults’ retrospective self-reports for assessing adverse childhood experiences. Mechanisms underlying the association between childhood adversities and later psychopathology are not yet well understood. In the Mannheim Study of Children at Risk, we prospectively examined the impact of early psychosocial risks on psychopathology in early adulthood. In addition, we tested the mediating role of childhood affective and behavioral dysregulation. In a total of 384 infants from the Rhine-Neckar region of Germany born between 1986 and 1988, the presence of 11 adverse family factors was assessed by use of a standardized parent interview conducted when the child was 3 months old. At the child’s age of 8, 11, and 15 years, parents completed the Child Behavior Checklist (CBCL). The CBCL-Dysregulation Profile (CBCL-DP) was formed by summing up the scores of the syndrome scales of aggressive, inattentive, and anxious/depressed behavior. At the age of 25 years, the Structured Clinical Interview for DSM-IV (SCID) was conducted with n = 307 participants to obtain psychiatric diagnoses for the period of young adulthood. In addition, 309 participants filled out the Young Adult Self-Report (YASR) to assess current externalizing and internalizing problem behavior. With respect to psychiatric diagnoses during young adulthood, early psychosocial risks were associated with a significantly increased probability for suffering from substance abuse/dependence. By contrast, risk was not significantly increased for anxiety, depressive, and personality disorders. In addition, early psychosocial risks significantly predicted externalizing and internalizing behavior problems as measured by the YASR. The CBCL-DP was found to mediate this association. To conclude, our results confirm an association between childhood adversities and psychopathology in adulthood. Hence, findings from retrospective studies can also be replicated by the use of prospective study designs. Affective and behavioral dysregulation as measured by the CBCL-DP seems to be a mediating bridge between early psychosocial risks and long-term adverse consequences. The CBCL-DP may be used to identify children at an enhanced risk for developing chronic mental problems. KW - early adversity KW - longitudinal study KW - Mannheim Study of Children at Risk KW - Child Behavior Checklist-Dysregulation Profile Y1 - 2017 U6 - https://doi.org/10.1026/0942-5403/a000233 SN - 0942-5403 SN - 2190-6246 VL - 26 IS - 4 SP - 203 EP - 209 PB - Hogrefe CY - Göttingen ER - TY - JOUR A1 - Esser, Günter A1 - Schmidt, Martin H. T1 - Die Mannheimer Risikokinderstudie T1 - The Mannheim Study of Children at Risk BT - Idee, Ziele und Design BT - Concept, Aims, and Design JF - Kindheit und Entwicklung N2 - Die Mannheimer Risikokinderstudie untersucht die psychische Entwicklung und ihre Störungen bei Kindern mit unterschiedlich ausgeprägten Risiken mit dem Ziel, Empfehlungen für die Verbesserung der Prävention, Früherkennung und Frühbehandlung von psychischen Störungen bei Kindern abzuleiten. Dazu begleitet sie eine Kohorte von anfangs 384 Kindern in ihrer Entwicklung von der Geburt bis zum Erwachsenenalter. Die Erhebungen fanden in regelmäßigen Abständen statt, beginnend im Alter von 3 Monaten, mit 2 Jahren, 4;6, 8, 11, 15, 19, 22, 23 und 25 Jahren. Geplant ist eine weitere Erhebung mit ca. 30 Jahren. N2 - The Mannheim Study of Children at Risk investigates psychological development and its disorders in children with different risks with the aim of delineating recommendations for improvements of prevention, early identification, and treatment of psychiatric disorders in children. Assessments are conducted at regular intervals, starting at the age of 3 months and then at 2, 4.5, 8, 11, 15, 19, 22, 23, and 25 years. The next assessment is planned for the age of about 30 years. KW - risk research KW - developmental psychopathology Y1 - 2017 U6 - https://doi.org/10.1026/0942-5403/a000232 SN - 0942-5403 SN - 2190-6246 VL - 26 SP - 198 EP - 202 PB - Hogrefe CY - Göttingen ER - TY - JOUR A1 - Warschburger, Petra T1 - Jugendliche und junge Erwachsene mit Adipositas T1 - Adolescents and Young Adults BT - Wie sollte in ihren Augen „die perfekte Therapie“ aussehen? BT - What Would a "Perfect Therapy" Look Like? JF - Die Rehabilitation : Zeitschrift für Praxis und Forschung in der Rehabilitation N2 - Hauptziel Adipositas ist eine der Hauptindikationen in der Kinder- und Jugend-Rehabilitation. Für ältere Jugendliche und junge Erwachsene fehlen altersspezifische Therapieangebote fast vollständig. Ziel war es die Wünsche bezüglich der Inhalte und Methoden einer „perfekten Therapie“ im Rahmen eines Rehabilitationsaufenthalts zu untersuchen. Methode Im Rahmen der YOUTH-Studie wurden 147 adipöse Jugendliche und junge Erwachsene beiderlei Geschlechts (zwischen 15 und 21 Jahren) mithilfe eines standardisierten Fragebogens befragt. Ergebnis Insgesamt zeigten sich relativ wenige alters- und geschlechtsspezifische Unterschiede. Interdisziplinär geleitete, koedukative Gruppen mit Elterneinbindung wurden gewünscht. Wichtige Themen waren gesunde Ernährung sowie psychosoziale Aspekte. Auch der Prävention von Rückfällen wurde eine hohe Relevanz zugeschrieben. Schlussfolgerung Psychosoziale Aspekte und die Vorbereitung auf mögliche Rückfallsituationen sollten integraler Bestandteil der Therapie sein. N2 - Principal objective Obesity is a major indication for pediatric and adolescent-rehabilitation. Age-specific therapies for „emerging adults“ are lacking. The aim was to examine the patients’ preferences with respect to the contents and methods of the „perfect therapy“ within an inpatient setting. Method In the context of the YOUTH study 147 obese male and female adolescents (aged 15–21 years) filled in standardized questionnaires. Results Overall little age- and gender-specific differences were observed. The participants expressed a preference for interdisciplinary coordinated and coeducational group approaches with involvement of the parents. Major topics were healthy nutrition and psychosocial aspects. Prevention of relapses is considered as important as well. Conclusion Psychosocial aspects and preparing coping with risk situations should be an integral part of treatment programs. KW - obesity KW - adolescents KW - young adults KW - therapy KW - requirements KW - Jugendliche KW - junge Erwachsene KW - Therapie KW - Anforderungen KW - Adipositas Y1 - 2017 U6 - https://doi.org/10.1055/s-0043-107930 SN - 0034-3536 SN - 1439-1309 VL - 57 IS - 5 SP - 295 EP - 302 PB - Thieme CY - Stuttgart ER - TY - THES A1 - Bormann, Kai Uwe T1 - Erziehung in der Bundeswehr BT - Konzeption und Implementierung militärischer Erziehungsgrundsätze in der Aufbauphase der Bundeswehr 1950–1965 T2 - Beiträge zur Militärgeschichte N2 - Das Militär galt in Deutschland seit dem 19. Jahrhundert als »Schule der Nation«. Auch die 1955 aufgestellte Bundeswehr musste sich mit diesem Anspruch auseinandersetzen. Die Erziehung der erwachsenen Soldaten sollte im Zeichen der Inneren Führung nun jedoch deutlich anders erfolgen als in Kaiserreich, Weimarer Republik und NS-Staat. Ein bedeutender Teil der jungen Bürger der Bundesrepublik sollte einer Erziehung unterzogen werden, deren Ziel der »Staatsbürger in Uniform« war. Kai-Uwe Bormann, Referent beim Kommando des Heeres der Bundeswehr, Deutschland. Y1 - 2017 SN - 978-3-11-073481-2 IS - 79 PB - De Gruyter Oldenbourg CY - Berlin ER - TY - JOUR A1 - Naumann, Rosemarie T1 - Juniorwahl JF - Forschung, Planung und Methoden politischer Bildung Y1 - 2017 SN - 978-3-8340-1726-0 SP - 554 EP - 560 PB - Schneider CY - Baltmannsweiler ET - 2. unveränderte Auflage ER - TY - JOUR A1 - Muszynski, Bernhard T1 - Sozialstudie JF - Forschung, Planung und Methoden politischer Bildung Y1 - 2017 SN - 978-3-8340-1726-0 SP - 459 EP - 464 PB - Schneider Verlag Hohengehren GmbH CY - Baltmannsweiler ET - 2. unveränderte Auflage ER - TY - JOUR A1 - Muszynski, Bernhard T1 - Recherche JF - Forschung, Planung und Methoden politischer Bildung Y1 - 2017 SN - 978-3-8340-1726-0 SP - 473 EP - 478 PB - Schneider CY - Baltmannsweiler ET - 2. unveränderte Auflage ER - TY - JOUR A1 - Juchler, Ingo T1 - Texte JF - Forschung, Planung und Methoden politischer Bildung Y1 - 2017 SN - 978-3-8340-1726-0 SP - 361 EP - 366 PB - Schneider Verlag Hohengehren GmbH CY - Baltmannsweiler ET - 2. unveränderte Auflage ER - TY - JOUR A1 - Juchler, Ingo T1 - Hermeneutik JF - Forschung, Planung und Methoden politischer Bildung Y1 - 2017 SN - 978-3-8340-1726-0 SP - 453 EP - 458 PB - Schneider Verlag Hohengehren GmbH CY - Baltmannsweiler ET - 2. unveränderte Auflage ER - TY - JOUR A1 - Haupt, T. A1 - Wolschke, M. A1 - Rabe, Sophie A1 - Scholz, I. A1 - Smurawski, A. A1 - Salzwedel, Annett A1 - Thomas, F. A1 - Reich, H. A1 - Völler, Heinz A1 - Liebach, J. A1 - Eichler, Sarah T1 - ReMove-It – Entwicklung einer telemedizinisch assistierten Bewegungstherapie für die Rehabilitation nach Intervention an der unteren Extremität T1 - ReMove-It - Development of telemedicine assisted Movement Therapy for Rehabilitation after lower Extremity Intervention JF - B&G Bewegungstherapie und Gesundheitssport N2 - Knie- und Hüftgelenksarthrose zählen zu den zehn häufigsten Einzeldiagnosen in orthopädischen Praxen. Die Wirksamkeit einer stationären Rehabilitation für Patienten nach Knie- oder Hüft-Totalendoprothese (TEP) ist in mehreren Studien belegt. Dennoch stellt die mittel- und langfristige Nachhaltigkeit zum Erhalt des Therapieerfolges eine große Herausforderung dar. Das Ziel des Projekts ReMove-It ist es, einen Wirksamkeitsnachweis für eintelemedizinisch assistiertes Interventionstraining für Patienten nach einem operativen Eingriff an den unteren Extremitäten zu erbringen. In dem Beitrag wird anhand von Erfahrungsberichten dargestellt, wie das interaktive Übungsprogramm für Knie- und Hüft-TEP-Patienten entwickelt und das telemedizinische Assistenzsystem MeineReha® in den Behandlungsalltag von drei Rehakliniken integriert wurde. Ebenso werden der Aufbau und Ablauf der klinischen Studie dargestellt und das System aus Sicht der beteiligten Ärzte, und Therapeuten bewertet. N2 - Knee and hip joint arthrosis are among the ten most common diagnoses in orthopedic clinics. The effectiveness of inpatient rehabilitation after a total knee or hip replacement has been documented by numerous studies. However, the mid-term and long-term sustainability of a therapeutic success poses a big challenge. The aim of the project ReMove-is to provide a proof of concept for telemedical assisted intervention training for patients after an operation to their lower extremities. This article, based on testimonies, describes how the interactive exercise program for total knee and hip replacement patients was developed and how the telemedical assistance system MeineReha (R) is integrated into the day-to-day treatment of rehabilitation clinics. Similarly, the composition and execution of the clinical study is described and the system evaluated from the view of doctors and therapists. KW - Computer-assisted home training KW - simplicity KW - patient-friendly operation system KW - direct feedback KW - motion analysis KW - communication KW - supervising therapist KW - rehabilitation KW - temporal and spatial independence (flexibility) KW - high self-motivation Y1 - 2017 U6 - https://doi.org/10.1055/s-0043-118139 SN - 1613-0863 SN - 1613-3269 VL - 33 IS - 5 SP - 221 EP - 226 PB - Thieme CY - Stuttgart ER - TY - JOUR A1 - Herzog, Moritz A1 - Ehlert, Antje A1 - Fritz, Annemarie T1 - Kombinatorikaufgaben in der dritten Grundschulklasse BT - Darstellung, Abstraktionsgrad und Strategieeinsatz als Einflussfaktoren auf die Lösungsgüte JF - Journal für Mathematik-Didaktik N2 - Seit einigen Jahren werden kombinatorische Aufgaben als eigenständiges Thema im Mathematikunterricht der Grundschule behandelt, das diverse Lerngelegenheiten bereithält. Dies wirft Fragen zur Bearbeitungsweise sowie zu den Repräsentationen der Schülerinnen und Schüler auf. In einer empirischen Studie (N = 548) wurden anhand von sechs Kombinatorikaufgaben Leistungen und Bearbeitungsweisen von Lernenden in der dritten Klasse erhoben. Besonderes Augenmerk wurde auf die verwendeten Darstellungen und den Abstraktionsgrad sowie den Einsatz von Makrostrategien gerichtet. Diese drei Faktoren wurden hinsichtlich ihres Einflusses auf die Lösungsgüte untersucht. Die Ergebnisse zeigen, dass nicht alle Schülerinnen und Schüler ohne Anleitung geeignete Lösungsansätze zu kombinatorischen Problemen fanden. Die Darstellungsweise hatte einen vergleichsweise geringen Einfluss auf die Lösungsquote. Im Gegensatz dazu konnten unterschiedlich starke positive Zusammenhänge zwischen Abstraktionsgrad bzw. Strategieeinsatz und Lösungserfolg nachgewiesen werden. Aus den Ergebnissen der Studie lassen sich Schlüsse über die Vermittlung und didaktische Aufbereitung des Themenfeldes Kombinatorik in der Grundschulmathematik ziehen. N2 - For several years now, combinatorics has been taught as an independent mathematics topic in primary school that provides various learning opportunities. This raises questions about how learners actually solve and represent combinatorial problems. On the basis of six different combinatorics tasks, the performance and approach of pupils were assessed in an empirical study (N = 548). Particular attention was paid to the representation of the approach the children used, the degree of abstraction as well as the application of overarching (macro) strategies. The influence of each of these three factors on the quality of the solution was investigated. The results show that not all students were able to find suitable solutions for combinatorial problems without guidance. The representations the learners used had relatively little influence on the task performance. In contrast, influences on performance of levels of abstraction and use of strategies were found to varying degree. From the results of the study, conclusions can be drawn about the teaching methods used with regards to the treatment of combinatorics in primary school mathematics. T2 - Combinatorial Problems in Grade 3 Influences of Representation, Level of Abstraction and use of Strategies on Solving Success KW - Primary school KW - Combinatorics KW - Representation KW - Strategies KW - Grundschule KW - Kombinatorik KW - Darstellen KW - Makrostrategien Y1 - 2017 U6 - https://doi.org/10.1007/s13138-017-0118-8 SN - 0173-5322 SN - 1869-2699 VL - 38 SP - 263 EP - 289 PB - Springer CY - Heidelberg ER - TY - JOUR A1 - Kollosche, David T1 - Entdeckendes Lernen BT - eine Problematisierung JF - Journal für Mathematik-Didaktik N2 - Trotz der nachweislichen Popularität des Entdeckenden Lernens in der deutschsprachigen Mathematikdidaktik finden sich aktuell keine kritischen Beiträge, die dazu beitragen könnten, dieses grundlegende Unterrichtskonzept zu hinterfragen und auszuschärfen. In diesem Diskussionsbeitrag werden zunächst die Theorie und einige Umsetzungsbeispiele des Entdeckenden Lernens herausgearbeitet, um aufzuzeigen, dass das Entdeckende Lernen einem vagen Sammelbegriff gleicht, unter dem oft fragwürdige Unterrichtsumgebungen legitimiert werden. Anschließend werden an Hand erkenntnistheoretischer, lerntheoretischer, didaktischer und soziokultureller Betrachtungen Probleme des Entdeckenden Lernens im Mathematikunterricht und Möglichkeiten ihrer Überwindung thematisiert. Dabei zeigt sich, dass die Konzeption des Entdeckenden Lernens hinter dem aktuellen mathematikdidaktischen Erkenntnisstand zurückfällt und Lehrer sowie Schüler mit unmöglichen Forderungen konfrontiert, dass lerntheoretische Vorteile des Entdeckenden Lernens oft nicht nachweisbar sind, dass die Idee des Entdeckens auf einem problematischen platonistischen Verständnis von Erkenntnis beruht und dass Entdeckendes Lernen bildungsferne Schüler zu benachteiligen droht. Abschließend werden Forschungsdesiderata abgeleitet, deren Bearbeitung dazu beitragen könnte, die aufgezeigten Problemfelder zu überwinden. N2 - Despite the attested popularity of discovery learning in germanophone research on mathematics education, we contemporarily lack critical contributions which may contribute to questioning and sharpening this fundamental teaching concept. Here, in this discussion paper the theory and some implementations of discovery learning are being discussed in order to show that discovery learning constitutes a vague umbrella term, with which often questionable learning environments are being legitimised. Afterwards, it is outlined which objections from the perspectives of epistemology, learning theory, didactics and social theory may be brought forward against discovery learning in mathematics education, and how these objections may be overcome. Thereby it becomes obvious that the conception of discovery learning falls behind the current level of knowledge in mathematics education research and confronts teachers as well as students with impossible demands; that learning benefits of discovery learning often cannot be substantiated; that the idea of discovery rests on a problematic platonic understanding of insight; and that discovery learning threatens to disadvantage educationally alienated students. As a last point, research desiderata, whose study may contribute to the negotiation of the described obstacles, are deduced. T2 - Discovery learning: A problematization KW - Discovery learning KW - Inquiry-based learning KW - Epistemology KW - Learning theory KW - Sociolinguistics KW - Entdeckendes Lernen KW - Epistemologie KW - Lerntheorie KW - Soziolinguistik Y1 - 2017 U6 - https://doi.org/10.1007/s13138-017-0116-x SN - 0173-5322 SN - 1869-2699 VL - 38 SP - 209 EP - 237 PB - Springer CY - Heidelberg ER - TY - GEN A1 - Kleuser, Burkhard T1 - Medikamentennebenwirkungen auf Haut und Schleimhaut – allergische oder pharmakologisch erklärbare Reaktionen T2 - Allergologie T2 - Side Effects on Skin and Mucous Membrane - allergic or pharmacologically explainable Reactions Y1 - 2017 SN - 0344-5062 VL - 40 IS - 10 SP - 420 EP - 421 PB - Dustri-Verlag CY - Deisenhofen-München ER - TY - JOUR A1 - Eckstein, Lars A1 - Peitsch, Helmut A1 - Schwarz, Anja T1 - Tusitalas Wandlungen BT - Spuren Robert Louis Stevensons in deutscher Literatur über Samoa JF - Pazifikismus : Poetiken des Stillen Ozeans Y1 - 2017 SN - 978-3-8260-6169-1 SP - 443 EP - 460 PB - Königshausen & Neumann CY - Würzburg ER - TY - JOUR A1 - Eckert, Sebastian A1 - Norell, Jesper A1 - Miedema, Piter S. A1 - Beye, Martin A1 - Fondell, Mattis A1 - Quevedo, Wilson A1 - Kennedy, Brian A1 - Hantschmann, Markus A1 - Pietzsch, Annette A1 - van Kuiken, Benjamin A1 - Ross, Matthew A1 - Minitti, Michael P. A1 - Moeller, Stefan P. A1 - Schlotter, William F. A1 - Khalil, Munira A1 - Odelius, Michael A1 - Föhlisch, Alexander T1 - Untersuchung unabhängiger N‐H‐ und N‐C‐Bindungsverformungen auf ultrakurzen Zeitskalen mit resonanter inelastischer Röntgenstreuung JF - Angewandte Chemie N2 - Die Femtosekundendynamik nach resonanten Photoanregungen mit optischen und Röntgenpulsen ermöglicht eine selektive Verformung von chemischen N‐H‐ und N‐C‐Bindungen in 2‐Thiopyridon in wässriger Lösung. Die Untersuchung der orbitalspezifischen elektronischen Struktur und ihrer Dynamik auf ultrakurzen Zeitskalen mit resonanter inelastischer Röntgenstreuung an der N1s‐Resonanz am Synchrotron und dem Freie‐Elektronen‐Laser LCLS in Kombination mit quantenchemischen Multikonfigurationsberechnungen erbringen den direkten Nachweis dieser kontrollierten photoinduzierten Molekülverformungen und ihrer ultrakurzen Zeitskala. KW - Photochemie KW - Protonierung KW - RIXS (resonante inelastische Röntgenstreuung) KW - Selektiver Bindungsbruch KW - Stickstoff Y1 - 2017 U6 - https://doi.org/10.1002/ange.201700239 SN - 1521-3757 SN - 1521-3773 VL - 129 IS - 22 SP - 6184 EP - 6188 ER - TY - JOUR A1 - Faber, Eike T1 - Augustus und die Provinzialen im Reichsdienst JF - Entre los mundos : homenaje a Pedro Barceló = Zwischen den Welten : Festschrift für Pedro Barceló Y1 - 2017 SN - 978-2-84867-578-7 SP - 101 EP - 119 PB - Presses universitaires de Franche-Comté CY - Besançon ER - TY - JOUR A1 - Ferrer-Maestro, Juan José A1 - Kunst, Christiane A1 - Hernández de la Fuente, David A1 - Faber, Eike T1 - Vorwort JF - Entre los mundos: homenaje a Pedro Barceló = Zwischen den Welten : Festschrift für Pedro Barceló Y1 - 2017 SN - 978-2-84867-578-7 SP - 19 EP - 24 PB - Presses universitaires de Franche-Comté CY - Besançon ER - TY - BOOK A1 - Petersen, Jens T1 - Schopenhauers Gerechtigkeitsvorstellung N2 - Das Buch zeichnet Schopenhauers individualistisches Rechtsdenken nach und verteidigt seinen methodischen Individualismus namentlich gegen Carl Schmitt. Soweit ersichtlich erstmals wird Schopenhauers Idee der ewigen Gerechtigkeit der Kritik Friedrich Nietzsches gegenübergestellt. Y1 - 2017 SN - 978-3-11-048939-2 SN - 978-3-11-049117-3 PB - De Gruyter CY - Berlin ER - TY - THES A1 - Herrmann, Christian T1 - Motorische Basiskompetenzen - Konstrukt, Erfassung und Forschungsstand Y1 - 2017 ER - TY - BOOK A1 - Dieter, Heribert T1 - Globalisierung à la carte BT - Demokratie, Nationalstaat und die Zukunft europäischer und globaler Zusammenarbeit T3 - Bundeszentrale für Politische Bildung: Schriftenreihe ; Band 10146 Y1 - 2017 SN - 978-3-7425-0146-2 PB - Bundeszentrale für politische Bildung CY - Bonn ER - TY - JOUR A1 - Scholkmann, Antonia A1 - Siemon, Jens A1 - Boom, Kay-Dennis A1 - Knigge, Michel T1 - Lernzeitnutzung im Planspielunterricht BT - Eine Analyse des Einflusses kognitiver Fähigkeiten, Zielorientierungen und Charakteristika von Lernpartnern anhand von Videodaten JF - Zeitschrift für Erziehungswissenschaft N2 - The effective use of learning time is considered one of the most important predictors of successful and good teaching. In the present study we investigated how cognitive skills and goal orientation influenced the effective use of learning time during the open phases of game-based learning We used a newly developed method for video- and audio analysis (German: MuVA), which allowed for reliable documentation of students’ interactions during those phases. The two-step multiple regression model demonstrated that both the learner’s and the learning partner’s goal orientation explain significant parts of the variance: A high performance goal orientation impairs a student’s effective use of learning time, while a high performance avoidance orientation has a positive impact on his or her effective use of learning time. Working with a partner who has a high learning goal orientation or a high work avoidance orientation increases a student’s effective use of his or her learning time, while a high work avoidance orientation on the partner’s side has the opposite effect. Cognitive skills did not influence the effective use of learning time. N2 - Effektive Lernzeitnutzung gilt als einer der wichtigsten Prädiktoren für erfolgreichen Unterricht. Die vorliegende Studie untersucht in einem dyadischen kooperativen Lernsetting, wie sich die kognitiven Grundfähigkeiten und Zielorientierungen der Partner in den offenen Phasen eines Planspielunterrichts auf die effektive Lernzeitnutzung auswirken. Hierzu nutzten wir die neu entwickelte Multimodale Video- und Audioanalysemethode (MuVA), welche es ermöglicht, Schüler-Interaktionen in offenen Unterrichtsphasen reliabel zu dokumentieren. In zweischrittigen Regressionsmodellen ließ sich aufzeigen, dass sowohl Lernenden- als auch Partnervariablen signifikante Anteile der Varianz erklären: Bei Lernenden selbst beeinflusst eine hohe Leistungszielorientierung die effektive Lernzeitnutzung negativ und eine hohe Vermeidungs-Leistungszielorientierung positiv. Einflüsse durch die Eigenschaften der Lernpartner zeigten sich in positiver Richtung für hohe Ausprägungen der Lern-Zielorientierung und der Vermeidungs-Leistungszielorientierung sowie in negativer Richtung für eine hohe Arbeitsvermeidungsorientierung. Kognitive Grundfähigkeiten hatten keinen Einfluss auf die effektive Lernzeitnutzung. T2 - Time on task during game-based learning. The effects of cognitive skills, goal orientations and the characteristics of learning partners - an analysis based on video data KW - Cognitive skills KW - Effective learning time KW - Game-based learning KW - Goal orientation KW - Time on task KW - Video analysis KW - Videoanalyse KW - effektive Lernzeit KW - kognitive Grundfähigkeiten KW - Zielorientierung KW - Planspiel Y1 - 2017 U6 - https://doi.org/10.1007/s11618-017-0736-4 SN - 1434-663X SN - 1862-5215 VL - 20 SP - 651 EP - 669 PB - Springer CY - Wiesbaden ER - TY - JOUR A1 - Warditz, Vladislava Maria T1 - Brückners Höflichkeitskonzept (1916): Linguistik oder Ideologie? Linguistische Untersuchung des sprachpolitischen Manifests eines Universalgelehrten JF - Zeitschrift für Slawistik N2 - The paper presents the Polish study Ty-wy-pan. Kartka z dziejów próżności ludzkiej (‘You (singular)–you (plural)–Lord. An overview on the history of the people’s vanity’, 1916) by Alexander Brückner from a linguistic-pragmatical as well as ideological point of view. In his pioneer study on politeness, the German-Polish slavist Brückner (1856–1939) critically reflects on the current system of Polish addresses and titles, especially in relating to the soon-to-be refoundation of the Second Polish Republic (1918). The paper analyzes how his linguistic description and his ideas for reformation of the Polish addressative system are pragmatically justified and how they are ideologically motivated. Furthermore, the paper reconstructs the status of Brückner’s concept of politeness in the context of current studies on Polish pragmatics. KW - Alexander Bruckner KW - Polish addressative system KW - politeness KW - pragmatics KW - language ideology KW - language change Y1 - 2017 U6 - https://doi.org/10.1515/slaw-2017-0014 SN - 0044-3506 VL - 62 SP - 297 EP - 315 PB - De Gruyter CY - Berlin ER - TY - JOUR A1 - Erbersdobler, Helmut F. A1 - Barth, Christian A. A1 - Jahreis, Gerhard T1 - Körnerleguminosen in der Humanernährung T1 - Grain Legumes in the Human Nutrition BT - Nährstoffgehalt und Proteinqualität von Hülsenfrüchten BT - Nutrient Content and Protein Quality of Pulses JF - Ernährungs-Umschau : Forschung & Praxis Y1 - 2017 U6 - https://doi.org/10.4455/eu.2017.038 SN - 0174-0008 VL - 64 IS - 9 SP - 134 EP - 139 PB - Umschau-Zeitschriftenverl. CY - Frankfurt, Main ER - TY - JOUR A1 - Wurster, Sebastian A1 - Richter, Dirk A1 - Lenski, Anna Eva T1 - Teachers' use of evaluation data to improve instruction and its relationship to student achievement JF - Zeitschrift für Erziehungswissenschaft N2 - In Deutschland stehen Lehrkräften mit Ergebnissen aus Vergleichsarbeiten, zentralen Abschlussprüfungen und internen Evaluationen verschiedene Informationen zur Verfügung. Diese Daten können von ihnen dazu verwendet werden, den eigenen Unterricht zu reflektieren und weiterzuentwickeln. Die Studie geht auf Basis des IQB-Ländervergleichs 2012 den Fragen nach, ob und welche Daten von Lehrkräften zur Unterrichtsentwicklung herangezogen werden und ob datenbasierte Unterrichtsentwicklung mit Schülerleistung zusammenhängt. Die Betrachtung mehrerer Evaluationsverfahren ermöglicht eine kontrastierende Analyse und die Untersuchung einer gemeinsamen Verwendung mehrerer Informationsquellen. Die überwiegende Mehrheit der befragten Lehrkräfte berichtet, Evaluationsergebnisse als Ausgangspunkt zur Unterrichtsentwicklung zu verwenden. Allerdings zeigt sich Heterogenität zwischen einzelnen Unterrichtsentwicklungsaktivitäten und Lehrkräften. Zur Initiierung einzelner Entwicklungsaktivitäten werden auch mehrere Datenquellen simultan herangezogen. Ein direkter signifikanter Zusammenhang zwischen datenbasierter Unterrichtsentwicklung und Schülerleistung kann nicht festgestellt werden. (DIPF/Orig.). KW - Centralized examinations KW - Data-based decision making KW - Self-evaluation KW - State-wide comparison tests Y1 - 2017 U6 - https://doi.org/10.1007/s11618-017-0759-x SN - 1434-663X SN - 1862-5215 VL - 20 SP - 628 EP - 650 PB - Springer CY - Wiesbaden ER - TY - JOUR A1 - Philipowski, Katharina A1 - Glauch, Sonja ED - Glauch, Sonja ED - Philipowski, Katharina T1 - Vorarbeiten zur Literaturgeschichte und Systematik vormodernen Ich-Erzählens JF - Von sich selbst erzählen. Historische Dimensionen des Ich-Erzählens Y1 - 2017 SN - 978-3-8253-6862-3 SP - 1 EP - 61 PB - Universitätsverlag Winter CY - Heidelberg ER - TY - JOUR A1 - Philipowski, Katharina ED - Glauch, Sonja ED - Philipowski, Katharina T1 - Der Autor als Schwankheld BT - Vom Ich im Minnesang zum Ich im Neithart Fuchs JF - Von sich selbst erzählen. Historische Dimensionen des Ich-Erzählens Y1 - 2017 SN - 978-3-8253-6862-3 SP - 227 EP - 262 PB - Universitätsverlag Winter CY - Heidelberg ER - TY - BOOK ED - Glauch, Sonja ED - Philipowski, Katharina T1 - Von sich selbst erzählen BT - Historische Dimensionen des Ich-Erzählens T3 - Studien zur historischen Poetik ; 26 N2 - Innerhalb der Mediävistik ist das volkssprachige Erzählen in der ersten Person bisher weder erzähltheoretisch noch in seinem Verhältnis zu Gattungstypen hinreichend aufgearbeitet. Dabei spielt diese Erzählhaltung literarhistorisch eine außerordentlich bedeutsame Rolle sowohl für die Entwicklung der Gattung des Romans in der Frühen Neuzeit als auch für die Entwicklung der Idee des fiktionalen Erzählers. Dieser Band hat das Ziel, das Spektrum der Texte zwischen Autobiographie und Historiographie, mystischen Offenbarungstexten und Traumallegorien, Minnesang und Minnerede sichtbar werden zu lassen. Die Beiträge des Sammelbandes befragen exemplarische Texte des 6. bis 15. Jahrhunderts im Hinblick auf Phänomene des Narrativen in lyrischen Texten, die Rolle, die dem Minnesang, auch als Gegenstand von Zyklusbildungen, bei der Literarisierung und Etablierung des Ich-Erzählens zukommt, Lizenzen und Restriktionen des Erzählens von sich selbst, die Profilierung von Autorrollen, die Funktion der Erzählperspektive für die Verbürgung und Geltungsbehauptung von Wissen und für die Darstellung von Erkenntnisprozessen, die wechselseitigen Abhängigkeiten von Erfahrung und Ich- Erzählen sowie die Problematik des Begriffs des Autobiographischen. Y1 - 2017 SN - 978-3-8253-6862-3 PB - Universitätsverlag Winter CY - Heidelberg ER - TY - JOUR A1 - Philipowski, Katharina T1 - Exemplarik und Erfahrung in allegorischen Ich-Erzählungen (am Beispiel von Konrads von Würzburg ‘Klage der Kunst’) JF - Beiträge zur Geschichte der deutschen Sprache und Literatur (PBB) N2 - Most of the longer worldly fictional Middle High German first-person narrations are allegorical. The article discusses the reasons for this interdependence between allegory and the first-person narrative form, which is observable not only in Middle High German literature, but also in texts belonging to other European vernacular literatures of the time. In my article I develop two main thesis: The first is that the use of allegoric forms marks on the one hand a highbrow literary level and serves as a stylistic ornament of texts, which tend to present themselves mainly as author-speech. This is also the reason why in these texts the ›I‹ is often not only a narrating ›I‹, but also takes over the role of an author on the narrative level of the histoire. The other reason for this interdependence is that among all kinds of narrators, only the first-person narrator is able to cross the border between the extradiegetic and the diegetic world, in which personifications like Frau Minne, Frau Triuwe, or Frau Âventiure have the knowledge about Minne, Triuwe, and Âventiure and wait for the first-person narrator to approach and to be taught. Only he can experience the encounter with the personifications and their instruction himself and only he can pass this knowledge to the recipients as an experience he made himself. Y1 - 2017 U6 - https://doi.org/10.1515/bgsl-2017-0029 SN - 0005-8076 SN - 1865-9373 VL - 139 IS - 3 SP - 377 EP - 410 PB - de Gruyter CY - Berlin ER - TY - JOUR A1 - Ippolito, Antonella ED - Klettke, Cornelia T1 - Zwischen fanatsia und ingegno. Die sprachliche Simulation der Antike bei Leopardi JF - Giacomo Leopardi – Dichtung als inszenierte Selbsttäuschung in der Krise des Bewusstseins Y1 - 2017 SN - 978-3-7329-0256-9 SP - 201 EP - 225 PB - Frank & Timme CY - Berlin ER - TY - BOOK A1 - Gronau, Norbert T1 - Geschäftsprozessmanagement in Wirtschaft und Verwaltung BT - Analyse, Modellierung und Konzeption N2 - Dieses Werk zu Geschäftsprozessmanagement in Wirtschaft und Verwaltung gibt gleichzeitig einen Überblick über den aktuellen Stand der Forschung zu diesem Thema und führt Interessierte wie Studierende oder Praktiker in das Thema und seine Facetten ein. Aktuelle Entwicklungen werden aufgegriffen und vor allem die drei wesentlichen GPM-Blickwinkel Technik, Organisation und Mensch gleichberechtigt behandelt. Aus Sicht der Forschung werden innovative Methoden zur Modellierung und Analyse von Geschäftsprozessen beschrieben. Aus Sicht der Lehre dient das Buch gleichermaßen als Einstiegslektüre und liefert Ansatzpunkte für die vertiefte Befassung mit einzelnen Aspekten des Geschäftsprozessmanagements. Für die Praxis beschreibt dieses Werk die dort bestehenden konzeptionellen und methodischen Hindernisse des Prozessmanagements und zeigt Wege zur Überwindung dieser Hindernisse. Die vorliegende Auflage wurde gründlich überarbeitet und stark erweitert, u. a. mit Kapiteln zur Simulation und Automatisierung von Geschäftsprozessen. Y1 - 2017 SN - 978-3-95545-192-9 PB - Gito CY - Berlin ET - 2. überarb. und erweiterte Aufl. ER - TY - JOUR A1 - Mathieu, Carlo ED - Klettke, Cornelia T1 - Imago, ombre, sembianze BT - Semantik des Scheins von Alla sua Donna bis Il tramonto della luna JF - Giacomo Leopardi – Dichtung als inszenierte Selbsttäuschung in der Krise des Bewusstseins Y1 - 2017 SN - 978-3-7329-0256-9 SP - 183 EP - 200 PB - Frank & Timme CY - Berlin ER - TY - JOUR A1 - Ratschow, Sophie ED - Klettke, Cornelia T1 - Leopardi in Tozzis Bestie. Reminiszenzen an die Canti L'infinito, Le ricordanze, Canto notturno di un pastore errante dell'Asia, A se stesso JF - Giacomo Leopardi – Dichtung als inszenierte Selbsttäuschung in der Krise des Bewusstseins Y1 - 2017 SN - 978-3-7329-0256-9 SP - 303 EP - 318 PB - Frank & Timme CY - Berlin ER - TY - JOUR A1 - Kilian, Sven Thorsten ED - Klettke, Cornelia T1 - Dichtung, Erkenntnis und Nation im Discorso sopra lo stato presente dei costumi degl'italiani und in der Idylle La sera del dì di festa JF - Giacomo Leopardi – Dichtung als inszenierte Selbsttäuschung in der Krise des Bewusstseins Y1 - 2017 SN - 978-3-7329-0256-9 SP - 283 EP - 302 PB - Frank & Timme CY - Berlin ER - TY - JOUR A1 - Hintze, Ksenia A1 - Giest, Hartmut T1 - Gesundes Trinken - unsichtbarer Zucker JF - Die naturwissenschaftliche Perspektive konkret Y1 - 2017 SN - 978-3-7815-2161-2 SP - 169 EP - 179 PB - Klinkhardt CY - Bad Heilbrunn ER - TY - JOUR A1 - Giest, Hartmut T1 - Naturphänomene auf Regelhaftigkeiten zurückführen - Die goldene Regel der Mechanik JF - Die naturwissenschaftliche Perspektive konkret Y1 - 2017 SN - 978-3-7815-2161-2 SP - 39 EP - 52 PB - Klinkhardt CY - Bad Heilbrunn ER - TY - JOUR A1 - Egbert, Björn A1 - Giest, Hartmut T1 - Naturphänomene sachorientiert (objektiv) untersuchen und verstehen - Wärme und Temperaturmessung JF - Die naturwissenschaftliche Perspektive konkret Y1 - 2017 SN - 978-3-7815-2161-2 SP - 13 EP - 24 PB - Klinkhardt CY - Bad Heilbrunn ER - TY - JOUR A1 - Giest, Hartmut T1 - Einleitung JF - Die naturwissenschaftliche Perspektive konkret Y1 - 2017 SN - 978-3-7815-2161-2 SP - 9 EP - 10 PB - Klinkhardt CY - Bad Heilbrunn ER - TY - BOOK ED - Giest, Hartmut T1 - Die naturwissenschaftliche Perspektive konkret T3 - Begleitband zum Perspektivrahmen Sachunterricht ; 4 N2 - Der Band gibt beispielhaft Anregungen für die Planung und Gestaltung eines kompetenzorientierten Unterrichts zur naturwissenschaftlichen Perspektive des Sachunterrichts. Im Zentrum stehen praxisrelevante Anregungen für die Unterrichtsgestaltung für den Anfangsunterricht in den Klassenstufen 1 und 2 sowie für die Klassenstufen 3 und 4. Neben den gründlich erprobten Unterrichtsanregungen werden exemplarisch auch fachliche Aspekte erörtert, da viele Kolleginnen und Kollegen in den Grundschulen Sachunterricht fachfremd unterrichten müssen. Diese sind so ausgewählt worden, dass sie neben der fachlichen Fundierung der behandelten Themen auch für die fachliche Vorbereitung auf den darüber hinausgehenden, auf die naturwissenschaftliche Perspektive bezogenen Sachunterricht genutzt werden können. Y1 - 2017 SN - 978-3-7815-2161-2 PB - Klinkhardt CY - Bad Heilbrunn ER - TY - JOUR A1 - Klettke, Cornelia ED - Klettke, Cornelia ED - Neumeister, Sebastian T1 - Hypernephelos: Spiegel der (Selbst)Täuschung von Göttern und Menschen (Überlegungen zu La scommessa di Prometeo) JF - Giacomo Leopardi – Dichtung als inszenierte Selbsttäuschung in der Krise des Bewusstseins Y1 - 2017 SN - 978-3-7329-0256-9 SP - 73 EP - 100 PB - Frank & Timme CY - Berlin ER - TY - CHAP ED - Klettke, Cornelia ED - Neumeister, Sebastian T1 - Giacomo Leopardi – Dichtung als inszenierte Selbsttäuschung in der Krise des Bewusstseins BT - Akten des Deutschen Leopardi-Tages 2015 T2 - Ginestra ; 25/26 (2015/2016) Sanssouci - Forschungen zur Romanistik ; 14 Y1 - 2017 SN - 978-3-7329-0256-9 PB - Frank & Timme CY - Berlin ER - TY - JOUR A1 - Bender, Benedict A1 - Teichmann, Malte A1 - Ullrich, Andre T1 - Mobile IIoT-Technologien als Erfolgsfaktor für Fertigung und Lernszenarien JF - Industrial Internet of Things in der Arbeits- und Betriebsorganisation Y1 - 2017 SN - 978-3-95545-225-4 SP - 235 EP - 257 PB - Gito CY - Berlin ER - TY - JOUR A1 - Gronau, Norbert A1 - Ulrich, Andre A1 - Bender, Benedict T1 - Hybride Lernfabrik im Anwendungszentrum Industrie 4.0 JF - Industrial Internet of Things in der Arbeits- und Betriebsorganisation Y1 - 2017 SN - 978-3-95545-225-4 SP - 1 EP - 23 PB - Gito CY - Berlin ER - TY - JOUR A1 - Mitsch, Wolfgang T1 - § 24 Ordnungswidrigkeiten JF - Jugendmedienschutz-Staatsvertrag Y1 - 2017 SN - 978-3-8329-6198-5 SP - 443 EP - 469 PB - Nomos CY - Baden-Baden ER - TY - JOUR A1 - Mitsch, Wolfgang T1 - § 23 Strafbestimmung JF - Jugendmedienschutz-Staatsvertrag Y1 - 2017 SN - 978-3-8329-6198-5 SP - 421 EP - 443 PB - Nomos CY - Baden-Baden ER - TY - JOUR A1 - Hinrichs, Martin T1 - Die Zukunft von ERP im Kontext von Industrie 4.0 JF - Die Rolle von ERP-Systemen im Zeitalter der Digitalisierung Y1 - 2017 SN - 978-3-95545-197-4 SP - 261 EP - 276 PB - Gito CY - Berlin ER - TY - JOUR A1 - Glaschke, Christian T1 - Auswahl und Einführung von ERP-Systemen JF - Die Rolle von ERP-Systemen im Zeitalter der Digitalisierung Y1 - 2017 SN - 978-3-95545-197-4 SP - 197 EP - 210 PB - Gito CY - Berlin ER - TY - JOUR A1 - Gronau, Norbert T1 - Trends in der ERP Branche JF - Die Rolle von ERP-Systemen im Zeitalter der Digitalisierung Y1 - 2017 SN - 978-3-95545-197-4 SP - 85 EP - 109 PB - Gito CY - Berlin ER - TY - BOOK ED - Gronau, Norbert ED - Glaschke, Christian T1 - Die Rolle von ERP-Systemen im Zeitalter der Digitalisierung N2 - ERP-Systeme gehören zu den wichtigsten Informationssystemen im Unternehmen. Der vorliegende Band enthält praxisorientierte Beiträge, die aus Sicht von Wissenschaft und Praxis Digitalisierung und deren Auswirkungen auf die Prozesse im Unternehmen beleuchten. Durch den Fokus auf Digitalisierung konnten die Autoren aufzeigen, durch welche Strategie und welche Beratungsleistungen die Transformation der Kunden ermöglicht wird. Im vorliegenden Band sind sowohl technische als auch organisatorische Konzepte enthalten, die es ermöglichen, den Einstieg in die Digitalisierung vorzubereiten und umzusetzen. • Unter andere werden folgende Fragen behandelt: • Welche Bedeutung hat das Thema Digitalisierung für mein Unternehmen und meine Kunden? • Welches Vorgehen ist geeignet, die Auswahl und Einführung eines ERP-Systems umzusetzen? • Welche Erfahrungen haben andere Anwender und welche Projekte sind aktuell in der Umsetzung? • Welche Methoden helfen bei Bewältigung der Herausforderungen des Stammdatenmanagements? Y1 - 2017 SN - 978-3-95545-197-4 PB - Gito CY - Berlin ER - TY - THES A1 - Hörnle, Jacob T1 - Gesellschaftsrechtliche Maßgaben für eine Gruppenbesteuerung ohne Gewinnabführungsvertrag T2 - Steuerwissenschaftliche Schriften ; 67 N2 - Die körperschaftsteuerliche Organschaft setzt den Abschluss eines Gewinnabführungsvertrages i.S.v. § 291 AktG zwischen Organgesellschaft und Organträger voraus und bedingt so Verflechtungen von Steuer- und Gesellschaftsrecht, die Anlass für Kritik an der Organschaft und für Bestrebungen zu deren grundlegender Modernisierung unter Verzicht auf den Gewinnabführungsvertrag geben. Die Arbeit untersucht, welche kapital- und konzerngesellschaftsrechtlichen Problemstellungen zu Tage träten, sollte ein Gruppenbesteuerungssystem implementiert werden, das keinen Gewinnabführungsvertrag verlangt. Die Untersuchung erfolgt für verschiedene Reformmodelle, die – wie die Organschaft – nach der Zurechnungsmethode arbeiten oder eine Steuerkonsolidierung durch Leistung so genannter Gruppenbeiträge zulassen. Die auftretenden gesellschaftsrechtlichen Konfliktlagen und Lösungswege werden für Gruppenmitglieder in der Rechtsform der GmbH und der AG getrennt systematisch dargestellt. Y1 - 2017 SN - 978-3-8487-5195-2 PB - Nomos CY - Baden-Baden ER - TY - BOOK ED - Gunnarsson, Logi T1 - Recht auf Privatheit im digitalen Zeitalter N2 - Privatheit gehört angesichts der neuen technischen Möglichkeiten und des von diesen (mit-)determinierten Verhaltens vieler Menschen zu den großen Themen des beginnenden 21. Jahrhunderts. Die vielfältigen Beiträge des Bandes nehmen die damit verbundenen Fragen in den Blick und untersuchen die sozialen Dimensionen des Privaten (Beate Rössler) auf der einen sowie die nationalen und internationalen Rechtsgrundlagen zum Schutz des Rechts auf Privatheit (Stephanie Schiedermair) auf der anderen Seite. Diese Sichtweisen werden durch Einbeziehung der internationalen Debatten über das Recht auf Privatheit (Norman Weiß) und den Rückgriff auf die literarische Behandlung der Unterscheidung von privat und öffentlich (Detlef von Daniels) ergänzt. Die Autorinnen und Autoren machen wichtige Markierungen für künftige Debatten durch die Zusammenschau von historischen Entwicklungen und gesellschaftlichen Veränderungen sichtbar und verdeutlichen, inwieweit die Thematik „Privatheit im digitalen Zeitalter“ mit dem Einzug in diverse Lebensbereiche zunehmend an Bedeutung gewinnt. KW - Privatsphäre, Digitalisierung Y1 - 2017 SN - 978-3-8305-3788-5 PB - Berliner Wissenschaftsverlag CY - Berlin ET - 1 ER - TY - THES A1 - Rhinow, Holger T1 - Design Thinking als Lernprozess in Organisationen BT - neue Chancen und Dilemmata für die Projektarbeit Y1 - 2017 ER - TY - THES A1 - Bosch, Sebastian T1 - Straftaten in virtuellen Welten BT - eine materiellrechtliche Untersuchung T2 - Internetrecht und Digitale Gesellschaft ; 14 N2 - Virtuelle Welten wie World of Warcraft oder Second Life werden weltweit von vielen Millionen Menschen genutzt. Aufgrund der vielfältigen Interaktionsmöglichkeiten der Nutzer untereinander kommt es dabei immer wieder auch zu Verhaltensweisen, die die Frage nach strafrechtlicher Relevanz aufwerfen. Sebastian Bosch greift in seiner Arbeit einzelne Tatbestände des deutschen StGB heraus und untersucht diese auf ihre Begehbarkeit innerhalb virtueller Welten. Besondere Aufmerksamkeit wird dabei dem Betrug gem. § 263 StGB gewidmet, da dieser im Hinblick auf den speziellen »Tatort« der virtuellen Welten besonders interessante Fragen aufwirft. Im Anschluss daran wird untersucht, ob der Täter einer solchen Straftat auch entsprechend bestraft werden sollte, oder ob sich aufgrund des Spielcharakters virtueller Welten nicht eine Privilegierung aufdrängt, wie sie aus dem Sportstrafrecht bekannt ist. Der Autor gelangt zu dem Ergebnis, dass eine Privilegierung vorgenommen werden sollte, soweit es sich bei der verletzenden Handlung um eine spiel- bzw. weltenkonforme Handlung handelt. Y1 - 2017 SN - 978-3-428-15585-9 PB - Duncker & Humblot CY - Berlin ER - TY - THES A1 - Zamirirad, Azadeh T1 - Intraelitäre Präferenzformationen in der iranischen Atompolitik BT - eine subsystemische Analyse der Nukleardiplomatie in der Islamischen Republik Iran (2003-2015) Y1 - 2017 ER - TY - JOUR A1 - Stillmark, Hans-Christian ED - Langner, Paul Martin ED - Mirecka, Agata T1 - Zur Rauminszenierung in Volker Brauns "Iphigenie in Freiheit" JF - Raumformen in der Gegenwartsdramatik N2 - In diesem Beitrag zeigt sich, wie in Brauns Stück sich die Räume verschachteln, überlagern und vervielfältigen. Zugleich wird der Tendenz zur Klaustrophobie nachgegangen, indem sich die Räume in Gefängnisse für deren Bewohner verwandeln. Freiheit ist daher in ihr Gegenteil verkehrt. KW - Drama; Raum; Volker Braun; Wende; Freiheit; Gefängnis; DDR-Literatur Y1 - 2017 SN - 978-3-631-73458-2 SP - 31 EP - 44 PB - Peter Lang CY - Frankfurt am Main ET - Erstauflage ER - TY - CHAP A1 - Kiy, Alexander A1 - Strickroth, Sven ED - Ullrich, Casten ED - Wessner, Martin T1 - Potentiale aufzeigen und Synergien nutzen BT - Audience Response Systeme als ein Anwendungsgebiet hochschulübergreifender Kooperationen T2 - Workshopband der 15. e-Learning Fachtagung Informatik (DeLFI) N2 - Audience Response Systems (ARS) are an enhancement to teaching in higher education with the aim to strengthen participant activation and the involvement of students directly in lectures. There is a wide range of different solutions available. However, these solutions either rely on personal devices of students (so-called software clicker) or require the purchase of mostly commercial hardware solutions. Here, the presented Hands.UP approach tries to bridge these two complementary concepts. Based on a cost and effort estimation of selected ARS, the necessity of inter-university cooperation with regard to adequate further development and the use of ARS in teaching are motivated. N2 - Audience Response Systeme (ARS) stellen eine Ergänzung der Hochschullehre dar, um die Teilnehmeraktivierung zu stärken und die Studierenden unmittelbar in das Vorlesungsgeschehen einzubinden. Es existiert eine Fülle an Lösungen, die entweder ohne dedizierte Hardware auskommen (sogenannte Software-Clicker) oder die Anschaffung meist kommerzieller Hardware- Lösungen voraussetzen. An dieser Stelle versucht Hands. UP eine integrative Brücke zu schlagen. Auf Grundlage einer Kosten- und Aufwandsschätzung ausgewählter ARS-Lösungen soll die Notwendigkeit hochschulübergreifender Kooperationen hinsichtlich einer adäquate Weiterentwicklung und des Einsatzes von ARS in der Lehre motiviert werden. KW - Audience Response System KW - Classroom Response System KW - Personal Response System KW - Clicker KW - COCOMO Y1 - 2017 PB - Kollen CY - Bonn ER - TY - CHAP A1 - Kiy, Alexander A1 - Hofhues, Sandra ED - Bücker, Diana ED - Lucke, Ulrike ED - Hofhues, Sandra ED - Dander, Valentin ED - Rau, Franco ED - Rohland, Holger ED - Van Treeck, Timo T1 - Persönliche Lernumgebungen im Spannungsfeld der institutionalisierten Lehre der Hochschule BT - Designprinzipien für eine hybride PLE. T2 - "Trendy, hip und cool". Auf dem Weg zu einer innovativen Hochschule? N2 - Die zunehmende Digitalisierung des Lebens hält in vielen Bereichen Einzug. Im Sinne der Forderung nach lebenslangem Lernen und mit dem Ziel den vielfältigen sich ändernden Anforderungen des täglichen Lebens erfolgreich zu begegnen, bedarf es der Schaffung einer individuellen und persönlichen Lernumgebung jedes Einzelnen. Dieser Beitrag setzt sich zunächst kritisch mit dem Begriff der persönlichen Lernumgebung auseinander. Darauf aufbauend wird der Betrachtungsrahmen auf die Verwendung innerhalb der Institution Hochschule eingeengt. Hieraus erwachsen sowohl Herausforderungen als auch Divergenzen im Spannungsfeld zwischen institutioneller und persönlicher Lernumgebung, die innerhalb eines offenen Gestaltungsprozesses zu lösen sind, sodass sich allgemeingültige Designprinzipien institutioneller persönlicher Lernumgebungen ableiten lassen. KW - Multimedia KW - Lehre KW - Kommunismus KW - Internet KW - Deutschland Y1 - 2017 SN - 978-3-7639-5790-3 U6 - https://doi.org/10.3278/6004551w SP - 117 EP - 126 PB - Bertelsmann CY - Bielefeld ER - TY - THES A1 - Völsch, Juliane T1 - "Wortabruf im Handumdrehen"? BT - Untersuchung der fazilitierenden Wirkung ikonischer und nicht-ikonischer Gesten auf den Verbabruf bei Probanden mit Aphasie Y1 - 2017 ER - TY - BOOK A1 - Juchler, Ingo T1 - 1968 in Berlin BT - Schauplätze der Revolte N2 - Berlin war einer der Brennpunkte der Studentenrevolte. Dieses Buch verfolgt die Ereignisse von der ersten Anti-Vietnam-Kriegs-Demo in der Hardenbergstraße (1966), über die Erschießung Benno Ohnesorgs an der Deutschen Oper (1967) bis zur Befreiung des RAF-Terroristen Andreas Baader (1970). In den Blick genommen werden auch die Protestaktionen im Osten der Stadt, die sich vor allem gegen den Einmarsch der Truppen des Warschauer Paktes in der Tschechoslowakei richteten. Informative Texte zu den Hintergründen, umfangreiches Bildmaterial und eine Übersichtskarte machen das Buch zu einem anschaulichen Zeitreiseführer in die jüngere deutsche Geschichte. Y1 - 2017 SN - 978-3-8148-0230-5 PB - be.bra verlag CY - Berlin-Brandenburg ER - TY - THES A1 - Schmehl, Hendrik T1 - Den „Ehrenschild rein gehalten…“ BT - die Kurstadt Wiesbaden im Ersten Weltkrieg Y1 - 2017 ER - TY - THES A1 - Çakıl, Büşra T1 - Rehabilitierung des Ehrbegriffs N2 - Heutzutage ist es üblich, die Ehre als einen obsoleten Begriff zu betrachten, der nur einem archaischen Denkmodell zuzuordnen ist und keine handlungsprägende Größe in der Gegenwartsgesellschaft darstellt. Die Ehrenmorde, die heute noch in unterschiedlichen Teilen der Welt verübt werden, scheinen diese Behauptung zu bestätigen. In diesem Buch wird jedoch die These vertreten, dass nicht der Ehrbegriff, sondern seine Deutungen archaischer Natur und daher in Frage zu stellen sind. Die Ehre ist die Bezeichnung des sozialen Werts eines Menschen, den er infolge seiner achtenswerten Handlungen erlangt. Also kann sie kein Motiv für moralisch fragwürdige Praktiken bilden. Vor diesem Hintergrund werden die Formen und die Voraussetzungen der Ehre dargestellt, die sowohl in Bezug auf unsere Zeit anpassungsfähig als auch ethisch tragbar sind. Y1 - 2017 SN - 978-3-8288-4133-8 PB - Tectum CY - Baden-Baden ER - TY - THES A1 - Radon, Christin T1 - Analyse der Funktion der dualen Lokalisation der 3-Mercaptopyruvat Sulfurtransferase im Menschen Y1 - 2017 ER - TY - CHAP A1 - Haßler, Gerda ED - Lohöfer, Astrid ED - Süselbeck, Kirsten T1 - Was ist unbestimmt am indefinido? Antworten aus der Geschichte der spanischen Grammatikographie T2 - Streifzüge durch die Romania: Festschrift für Gabriele Beck-Busse zum 60. Geburtstag Y1 - 2017 SN - 978-3-83821-000-1 SP - 31 EP - 52 PB - ibidem-Verlag CY - Stuttgart ER - TY - CHAP A1 - Haßler, Gerda T1 - Creatividad, variación y fijación en el discurso repetido y la técnica del hablar T2 - Kompetenz – Funktion – Variation. Competencia – Función – Variación. Linguistica Coseriana V. Beiträge der Internationalen Tagung an der Universität Potsdam, 8.-10. Oktober 2015. Contribuciones a la Conferencia Internacional de la Universidad de Potsdam, 8-10 de octubre 2015 Y1 - 2017 SN - 978-3-631-67130-6 SP - 183 EP - 194 PB - Lang CY - Frankfurt am Main ER - TY - BOOK ED - Haßler, Gerda ED - Stehl, Thomas T1 - Kompetenz – Funktion – Variation. Beiträge der Internationalen Tagung an der Universität Potsdam, 8.-10. Oktober 2015. T3 - Sprachkontakte. Variation, Migration und Sprachdynamik ; 4 N2 - Dieser Band enthält Beiträge der V. Internationalen Tagung zur Linguistica Coseriana. 26 Autoren behandeln theoretische Aspekte des Werks Coserius, seine Stellung in der Geschichte und Gegenwart der Sprachtheorien, sprachliche Kompetenz, Kreativität und Fixierung, Funktionen im Text und im Diskurs sowie Variation von Sprachen. Die Beiträge geben theoretisch orientierte Antworten auf einige von Coseriu aufgeworfene Fragen, sie sind empirisch fundiert und beinhalten auch historiographische Überlegungen. Dabei geht es nicht um eine Exegese der Texte Coserius, sondern um produktive Weiterentwicklungen einer kompetenzorientierten, funktionalen und auf sprachliche Variation bezogenen Linguistik. N2 - Este volumen contiene contribuciones a la V. Conferencia Internacional sobre Linguistica Coseriana. 26 Autores tratan aspectos teóricos de la obra de Coseriu, su postura con respecto a la historia y presente de las teorías del lenguaje, competencia lingüística, creatividad y fijación, funciones en el texto y discurso, así como la variación de lenguas. Las contribuciones ofrecen respuestas teóricas sobre algunos planteamientos de Coseriu, están fundamentadas empíricamente y contienen también reflexiones historiográficas. No se trata de una exégesis de los textos de Coseriu, sino de desarrollos productivos de una lingüística funcional orientada a la competencia lingüística y que tiene en cuenta a la variación lingüística. T2 - Competencia – Función – Variación Linguistica Coseriana V. Contribuciones a la Conferencia Internacional de la Universidad de Potsdam, 8-10 de octubre 2015 Y1 - 2017 SN - 978-3-631-67130-6 PB - Lang CY - Frankfurt am Main ET - 1 ER - TY - JOUR A1 - Stillmark, Hans-Christian T1 - Bemerkungen zu Heiner Müllers Gedicht ‚Fernsehen‘ JF - Dİyalog : interkulturelle Zeitschrift für Germanistik N2 - Der vorliegende Beitrag beschäftigt sich mit einem Gedicht Heiner Müllers, das dieser in unmittelbarer Reaktion auf den Zusammenbruch des osteuropäischen Sozialismus verfasste. Da dieses Gedicht in mehreren Etappen geschrieben und publiziert wurde, gibt es Einblicke in die von Umbruch und Verwerfungen gekennzeichnete Entstehungssituation, die der Beitrag erläutern will. Es kann gleichermaßen als eine vorläufige Lebensbilanz des Autors gelesen werden, wo sich selbstkritische Äußerungen zu den Irrtümern mit denen einer geschichtlichen Epoche kreuzen. Da die eingenommene Haltung zu diesem komplexen Veränderungsprozess und die Bewertung dieser Wende durch den Autor auch wiederum einer Selbstkritik unterworfen wurde, versucht der Beitrag, einen Einblick in die geschichtsphilosophische und ästhetische Werkstatt des Autors Heiner Müller zu geben. KW - Heiner Müller, Zusammenbruch des Sozialismus, Umbruch, Geschichtsphilosophie, Ӓsthetik, Fernsehen Y1 - 2017 SN - 2148-1482 VL - 2017 IS - 2 SP - 48 EP - 57 ER - TY - CHAP A1 - Haßler, Gerda ED - Kaiser, Georg, A. ED - Völker, Harald T1 - Philologie und Grammatik bei der Analyse von metasprachlichen Manuskripten des 18. Jahrhunderts T2 - Philologie und Grammatik Y1 - 2017 SN - 978-3-11-052776-6 SP - 59 EP - 73 PB - Walter de Gruyter GmbH CY - Berlin, Boston ER - TY - JOUR A1 - Stillmark, Hans-Christian ED - Kasper, Norman ED - Theile, Gert T1 - Die Verkehrung der Romantik in Wolfgang Hilbigs "Beschreibung II" JF - Asozialität und Aura. Wolfgang Hilbig und die Romantik N2 - Der Beitrag untersucht Hilbigs Verhältnis zur Romantik anhand einer Erzählung. Er führt dabei die Romantik-Rezeption in der DDR ad absurdum. KW - Hilbig KW - Romantik-Rezeption KW - DDR -Literatur Y1 - 2017 SN - 978-3-7705-6153-7 SP - 89 EP - 102 PB - Wilhelm Fink CY - Paderborn ET - Erstauflage ER - TY - THES A1 - Börnert-Ringleb, Moritz T1 - Dynamisches Testen in der sonderpädagogischen Diagnostik BT - Beiträge zur Entwicklung eines dynamischen Testinstruments zur Erfassung konkret-operationalen Denkens Y1 - 2017 ER - TY - THES A1 - Stomps, Benjamin René Harald T1 - Entwicklung von Protein-basierten Bausteinen zur Funktionalisierung von Polymeroberflächen Y1 - 2017 ER - TY - CHAP A1 - Goese, Frank T1 - Geleitwort T2 - Kurmärkische Mühlensachen-Generalia ; Intensiverschließung der Aktengruppe im Bestand der Kurmärkischen Kriegs- und Domänenkammer des Brandenburgischen Landeshauptarchivs 1648-1810 Y1 - 2017 VL - 2017 SP - IX EP - X PB - BGG-Verlag CY - Falkensee ER -