TY - BOOK A1 - Khokrishvili, Elguja T1 - „Good Taxation“ und die Neukonzeption der Einkommens- und Gewinnbesteuerung in Georgien T1 - „Good Taxation“ and the new concept for the income and profit taxation in Georgia N2 - Die Umsetzung theoretisch fundierter Besteuerungsprinzipien in die Praxis hat seit längerer Zeit einen prominenten Platz in der finanzwissenschaftlichen Forschung. Dabei besteht kein Zweifel, dass es ein größeres Interesse daran gibt, nicht nur theoretisch fundierte Prinzipien abzuleiten, sondern diese auch auf ihre Anwendbarkeit zu prüfen. Dieses Interesse an der optimalen Ausgestaltung eines Steuersystems in der Praxis wurde mit dem Zusammenbruch der sozialistischen Planwirtschaften in den 1990er Jahren nochmals verstärkt. Im Rahmen dieser umfassenden Transformationsprozesse ist es unabdingbar, dass die Wirtschaftsentwicklung über ein leistungsfähiges Steuersystem finanziert wird. Die zu erhebenden Steuern haben einen unmittelbaren Einfluss auf die ökonomischen Entscheidungen wie beispielsweise in Form eines Konsumverzichts. Darüber hinaus entstehen Zusatzlasten der Besteuerung (excess burden), wenn vergleichbare ökonomische Aktivitäten unterschiedlich besteuert werden und damit etwa der Konsum bestimmter Güter, eine bestimmte Investitionsart oder der Einsatz eines bestimmten Produktionsfaktors diskriminiert wird. Aus den Substitutionseffekten, die durch die Veränderungen der relativen Preise hervorgerufen werden, resultieren letztendlich über die Zahllast hinausgehende Nutzenverluste bei den Wirtschaftssubjekten. Dadurch werden die ökonomischen Konsum-/Sparentscheidungen verzerrt (Besteuerung der Kapitaleinkommen), das Leistungsangebot vermindert (Besteuerung der Arbeitseinkommen), Produktionsfaktoren umgelenkt oder Investitions- und Finanzierungsentscheidungen verzerrt (Unternehmenssteuer). Somit kann durch Steuern bzw. durch ihre unangemessene Ausgestaltung ein gesamtwirtschaftlicher Effizienzverlust verursacht werden. Gerade in Transformationsländern wie Georgien war mit Beginn der Transformationsphase de facto kein steuerpolitisches Know-how vorhanden, so dass eine enorme Nachfrage nach Beratung bestand und letztendlich der größte Teil der verabschiedeten Steuerreformen ein Ergebnis externer Beratung war. Ein erstes Ziel der Arbeit ist die Erstellung einer theoretischen Basis, um die einzelnen Steuerreformphasen besser zu verstehen. Ein zweites Ziel liegt in die Ableitung eines theoretisch fundierten Referenzrahmens (Benchmark) für die Beurteilung des Status quo sowie der Ausgestaltung der Einkommens- und Gewinnbesteuerung in Georgien. Die Ableitung von Benchmarks gilt dabei als ein eigenständiges Ziel wissenschaftlicher Forschung. Im Rahmen dieser Arbeit dienen die Benchmarks jedoch als Beurteilungsmaßstab für die Evaluation der Steuerreformen in Georgien sowie für die Evaluation des hier erarbeiteten konkreten Reformvorschlags. Ein drittes Ziel der vorliegenden Arbeit ist also in der konzeptionellen Ausgestaltung der Einkommens- und Gewinnbesteuerung in Georgien und deren konsequenten Ausrichtung an einem international anerkannten lebenszeitlichen bzw. konsumorientierten Leitbild der Besteuerung zu sehen. Im Rahmen dieser Arbeit wurde ein Entwurf für eine integrierte Einkommens- und Gewinnsteuer (Einfachsteuer) entwickelt, der den lokalen gesellschaftlichen Gegebenheiten optimal angepasst ist. Bei der Ausarbeitung eines entsprechenden Konzeptes für Georgien war zu berücksichtigen, dass die Effizienz reduzierenden Allokationsverzerrungen in diesen Systemen minimiert und die Belastung der Löhne und Gewinne durch Steuern auf ein angemessenes Niveau begrenzt werden sollten, um negative Anreizwirkungen in Bezug auf das Wirtschaftswachstum so gering wie möglich zu halten. Neben einer integrierten Einkommens- und Gewinnbesteuerung spielten dabei eine einheitliche Gewinnermittlung für Unternehmen (modifiziertes Kassenprinzip) sowie eine am Kassenprinzip orientierte Mehrwertsteuer eine besondere Rolle. Einkommen- und Mehrwertsteuerentwürfe erfüllen alle Neutralitätskriterien (Neutralität der intertemporalen Konsum- und Ersparnisbildung, Rechtsformneutralität, Investitionsneutralität in Bezug auf Human- und Sachkapital, Finanzierungsneutralität sowie Inflationsneutralität). Nach der Definition der Bemessungsgrundlagen für die Einzelsteuern und deren Anpassung an georgische Gegebenheiten war es notwendig, die technischen Einzelheiten für die Steuerverwaltung (Durchführungsverordnungen) und teilweise die zugehörigen Steuerformulare zu entwickeln. Diese müssen alle notwendigen Variablen der Veranlagungsverfahren erfassen und eindeutige Identifikationsmöglichkeiten für die Haushalte und Unternehmen bieten, was eine wichtige Rolle für die spätere Mikrosimulation spielt. Die gewonnenen Erkenntnisse dieser Arbeit sollen die politischen Entscheidungsträger bei der Auswahl eines geeigneten Reformvorschlages für das Einkommensteuergesetz unterstützen. N2 - An efficient tax system is essential for the functioning of a market economy. The implementation of an effective tax system will help the countries in transition to build a sustainable market economy and achieve prosperity. After 90 years of soviet hegemony large economic, political and social changes were made in former Soviet Union countries to support the transformation process. A key role in the reform agenda is given to public finances, especially tax reform. During the last decade severa researches and recommendations have been made in scientific literature regarding a consumption based tax reform. The advantages of a consumption based tax system are based on the elimination of ineffective elements existing in the traditional tax system of Western countries and on the reduction of incorrect allocation effects of resources provoked by it. Income taxes distort the spend/save decision, leading taxpayers to prefer current over future consumption. Consumption taxes are thought not to have this effect. This suggests that a consumption based tax system is closer to the policy makers' notion of a fair and efficient system of capital income taxation and, hence, probably a better candidate for a tax reform in transformation countries than competing reform strategies. Stable economic growth is the essential basis for a country's successful transformation to a market economy. According to the varieties of taxes and their administration, Georgia more or less adopted the tax systems existing in Western countries. It becomes obvious that the chance of developing a rational, sustainable and adjusted tax system for transition countries was missed. A good portion of the tax reform process in Georgia has been carried out without an explicit evaluation of how well the different proposals would perform against standard objectives including revenue performance, economic neutrality, tax burden distribution, simplicity and administrative feasibility. Short-changing the preparation stage inevitably led to a continuous ad hoc patching of the system, creating confusion among tax administrators and taxpayers alike and creating uncertainty for domestic and national investors. The analysis of the tax reform are based on these basic criteria, according to which some taxes are especially deemed to be more expedient in a democratic and legal state. The following corresponds with the concept of an adequate tax system for a market economy: correspondence with the market economy's conditions, free of inflation effects, easily to administer and fair taxation. Especially for Georgia, a tax system is desirable, which will work successfully by taking into consideration the small resources of taxpayers and the administration. Some major distortionary effects of the Georgian income tax system can be easily replaced through minor reforms, which would turn it into a consumption-based income tax system. Unfortunately, the public discussion of the Georgian tax system has a rather different focus. As economists, we must keep in mind that taxpayers ask for low taxes (for themselves) but they do not care about neutral taxes. A neutral tax system is a typical public good. Apart from some strange economists, nobody will miss it. But society pays a price for a non-neutral tax system in form of less growth and a distorted industry structure. KW - Steuer KW - Steuerreform KW - Konsumorietirte Steuerreform KW - Steuersystem KW - tax system KW - status quo and reform model KW - integrated personal income tax KW - fiscal policy Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-41752 SN - 978-3-86956-052-6 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Cancik, Pascale T1 - „Einer wirksamern Theilnahme der Bürgerschaft ...“ BT - Partizipationskonzepte zu Beginn des 19. Jahrhunderts JF - KWI-Schriften Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-49292 SN - 1867-951X SN - 1867-9528 IS - 5 SP - 19 EP - 38 ER - TY - JOUR A1 - Schulz, Carolin T1 - „Ein scharfsinniger Kopf aus Berlin!“ BT - Ein unveröffentlichtes Empfehlungsschreiben für Leopold von Buch JF - Alexander von Humboldt im Netz ; international review for Humboldtian studies N2 - Im Zusammenhang mit einer geplanten Wiederveröffentlichung des Bandes Die Jugendbriefe Alexander von Humboldts 1787-1799 durch den Akademie Verlages im Andenken an die kürzlich verstorbene Mitherausgeberin Ilse Jahn sollen in loser Folge bisher unpublizierte Briefe aus der Jugendzeit Alexander von Humboldts in der Rubrik Von Humboldts Hand erscheinen. Der folgende Brief Alexander von Humboldts an den Göttinger Arzt Christoph Girtanner steht am Anfang dieser Reihe, welche sukzessive versucht, neuere Erkenntnisse der Alexander-von-Humboldt-Forschungsstelle in Bezug auf die Jugendbriefe zu publizieren. Das Schreiben, welches zur so genannten Berlinka-Sammlung der Biblioteka Jagiellońska in Krakau gehört, gelangte während des Zweiten Weltkrieges nach Polen, und ist der Forschungsstelle vor einiger Zeit zugänglich gemacht worden. Editorisch werden sich die in dieser Rubrik erscheinenden Briefe Humboldts in den bestehenden Band der Jugendbriefe von 1973 einfügen. KW - Alexander-von-Humboldt-Forschungsstelle KW - Briefe KW - Christoph Girtanner KW - Die Jugendbriefe Alexander von Humboldts KW - Ilse Jahn KW - Jugendbriefe KW - von Humboldts Hand Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-51720 SN - 2568-3543 SN - 1617-5239 VL - XI IS - 21 SP - 5 EP - 8 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - INPR A1 - Kosman, Admiʾel T1 - ״הישר והטוב״ - על הלכה ו״מטא-הלכה״ ומשמעותן האקטואלית : ''ועשית הישר והטוב'', דברים ו:יח T1 - “Right and good” – On Halakha and Meta-Halakha and the actual meaning of these terms today : "And thou shalt do that which is right and good" (Deuteronomy 6:18) N2 - Der Beitrag setzt sich mit der halachischen Bedeutung von Dtn. 6,18 im Kontext der heutigen Zeit auseinander. N2 - The article deals with the halakhic importance of Dtn. 6,18 in our times. KW - Judentum KW - Bibel KW - Dtn. 6:18 KW - Halacha KW - Judaism KW - Bibel KW - Dtn. 6:18 KW - Halakhah Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-48995 ER - TY - JOUR A1 - Leitner, Ulrike T1 - Über die Quellen der mexikanischen Tafeln der „Ansichten der Kordilleren“ im Nachlass Alexander von Humboldts JF - Alexander von Humboldt im Netz ; international review for Humboldtian studies N2 - Der Vergleich mit Humboldts Tagebüchern bietet Aufschlüsse über die für Humboldt typische Arbeitsweise und die Wege seines Wissenserwerbs. Seine eigenen Beobachtungen während des Aufenthaltes in Mexiko sind ergänzt durch persönliche Kontakte vor Ort, durch Literatur- und Archivstudien in Mexiko und nach der Rückkehr in europäischen Archiven. So hat er beispielsweise die Pyramiden von Teotihuacan nicht besucht, aber die Beschreibung aus einem Brief von Juan José de Oteyza, den er am Real Seminario de Minería in Mexiko-Stadt kennengelernt hatte, in seine Publikation aufgenommen. Auch einzelne Tafeln stellen mexikanische Altertümer dar, die Humboldt nicht selbst besichtigt hat. Im Vortrag werden einige Quellen der „Vues des Cordillères“ aus Humboldts Tagebüchern vorgestellt, wie z. B. Beschreibungen seiner Exkursionen in Mexiko aus den von der Alexander-von-Humboldt-Forschungsstelle publizierten Bänden und bisher unedierte Notizen seiner Studien im Archiv des Vatikans im Sommer 1805. N2 - La comparación de las “Vues des Cordillères“ con los diarios de Humboldt ofrece indicaciones acerca tanto de sus procedimientos típicos de trabajo como de las vías de adquisición de conocimiento. Sus propias observaciones durante la estancia en México se complementan mediante contactos personales in situ, a través de estudios de literatura y archivos en México, y tras su regreso, también en archivos europeos. Así, por ejemplo, aunque no llegó a visitar las pirámides de Teotihuacan, introdujo en su publicación una descripción de las mismas procedente de una carta de Juan José de Oteyza, a quien había conocido en el Real Seminario de Minería de la Ciudad de México. Igualmente, algunas láminas reproducen antigüedades mexicanas que Humboldt no había examinado en persona. En la conferencia se exponen algunas fuentes de las “Vues des Cordillères” que se encuentran en los diarios de Humboldt, como por ejemplo las descripciones de sus excursiones por México contenidas en los volúmenes publicados por la Alexander-von-Humboldt-Forschungsstelle, y notas aún inéditas procedentes de sus investigaciones en los archivos vaticanos en el verano de 1805. KW - Ansichten der Kordilleren und Monumente der eingeborenen Völker Amerikas KW - México KW - Nachlass KW - Tagebuch KW - Vues des Cordilleres Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-42973 SN - 2568-3543 SN - 1617-5239 VL - XI IS - 20 SP - 191 EP - 132 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR T1 - Über die Autoren T1 - Concerning the authors T1 - Sobre los autores Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-51859 SN - 1617-5239 SN - 2568-3543 VL - XI IS - 21 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR T1 - Über die Autoren T1 - Concerning the authors T1 - Sobre los autores Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-42991 SN - 1617-5239 SN - 2568-3543 VL - XI IS - 20 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Kleger, Heinz T1 - Über das erfolgreiche Scheitern einer europäischen Verfassung JF - WeltTrends-Papiere N2 - Inhalt: Der Laekener Verfassungsauftrag Der Europäische Konvent als Meilenstein der europäischen Integration Die Ratifizierungskrise Ein Elitenpoker um den Krisenausgang Schlussbemerkungen Literatur KW - Polen KW - Europäische Union KW - Deutschland KW - Integration KW - Vertiefung KW - Poland KW - European Union KW - Germany KW - Integration KW - Consolidation Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-62947 SN - 1864-0656 IS - 15 SP - 21 EP - 41 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Kamp, Silke T1 - Zwischen Thron und Ballotage BT - die erste Wahl der Stadtverordnetenversammlung in Potsdam JF - KWI-Schriften Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-49304 SN - 1867-951X SN - 1867-9528 SP - 39 EP - 56 ER - TY - THES A1 - Alff, Henryk T1 - Zwischen Geburtsort und Land der Vorväter : die sozialen Netzwerke von Kasachen aus der Mongolei und ihre Rolle im postsowjetischen Migrations- und Inkorporationsprozess T1 - Between place of birth and land of forefathers : the social networks of Kazakhs from Mongolia and their role in the post-soviet migration and incorporation process N2 - Seit dem Zusammenbruch der Sowjetunion kamen in diesem Raum neue Migrationsprozesse wie die Arbeitsmigration zwischen den südlichen GUS-Republiken und Russland, aber auch grenzüberschreitende Bevölkerungsbewegungen ethnischer Gruppen in ihre „historischen Herkunftsgebiete“ auf. Die in der vorliegenden Arbeit untersuchten, dynamischen Wanderungsprozesse von Kasachen zwischen der Mongolei und Kasachstan weisen Kennzeichen dieses Migrationstypus, aber auch einige Besonderheiten auf. Die vorliegende Arbeit hat längere Forschungsaufenthalte in Kasachstan und der Mongolei von 2006 bis 2009 zur Grundlage. Aus der Mongolei stammende kasachische Migranten im Umland von Almaty und Kasachen im westlichsten aymag der Mongolei, Bayan-Ölgiy, wurden mittels quantitativer und qualitativer Methoden empirischer Sozialforschung befragt. Ergänzend wurden in beiden Staaten Befragungen von Experten aus gesellschaftlichen, wissenschaftlichen und politischen Institutionen durchgeführt, um eine möglichst ausgeglichene Sicht auf die postsowjetischen Migrations- und Inkorporationsprozesse zwischen beiden Staaten sicherzustellen. Zwischen den Migranten in Kasachstan und ihren – noch bzw. wieder – in der Mongolei lebenden Verwandten haben sich in den letzten Jahrzehnten enge soziale Netzwerke entwickelt. Die Aufrechterhaltung der Bindungen wird durch eine Verbesserung der Transport- und Kommunikationsmöglichkeiten zwischen beiden Staaten gefördert. Zirkuläre Migrationsmuster, regelmäßige Besuche und Telefongespräche sowie grenzüberschreitende sozioökonomische Unterstützungsmechanismen haben sich insbesondere in den vergangenen Jahren intensiviert. Diese Interaktionen sind im Kontext der rechtlichen, politischen und wirtschaftlichen Bedingungen im Migrationssystem Mongolei-Kasachstan – und insbesondere in Wechselwirkung mit der staat¬lichen Migrations- und Inkorpora-tionspolitik – einzuordnen. Die Erkenntnisse der vorliegenden Untersuchung lassen sich in aller Kürze so zusammenfassen: (I) Die in sozialen Netzwerken organisierten Interaktionen der Kasachen aus der Mongolei weisen Merkmale von, aber auch Unterschiede zu Konzepten des Transnationalismus-Ansatzes auf. (II) Die sozialen Bindungen zwischen Verwandten generieren Sozialkapital und tragen zur alltäglichen Unterstützung bei. (III) Die lokalen und grenzüberschreitenden Aktivitäten der Migranten sind als Strategien der sozioökonomischen Eingliederung zu deuten. (IV) Ein wesentlicher Teil der aus der Mongolei stammenden Kasachen artikuliert von der Mehrheitsbevölkerung abweichende, hybride Identifikationsmuster, die die politischen Eliten in Kasachstan bisher zu wenig wahrnehmen. N2 - Since the collapse of the USSR new migration processes such as labour migration between the southern republics of CIS and Russia, and transborder mobility of ethnic groups to their „regions of historical provenance“ emerged on its territory. The dynamic migration processes of ethnic Kazakhs between Mongolia and Kazakhstan analyzed here shows features of the latter type of migration, but also some specific characters. The present dissertation is based on sustained fieldwork carried out in Kazakhstan and Mongolia from 2006 to 2009. Surveys and in-depth interviews were conducted among Mongolian-Kazakh migrants in the environs of Almaty and Kazakhs in Mongolia’s westernmost aymag Bayan-Ölgiy. Additional interviews were held among experts from public, scientific and political institutions to ensure a balanced view on the post-soviet migration and incorporation processes. In the last two decades dense social networks developed between Mongolian-Kazakh migrants in Kazakhstan and their relatives – still or again – living in Mongolia. These networks were perpetuated by the improvement of transportation and communication links connecting both states. Circular migration patterns, regular visits and phone calls as mechanisms of transborder socioeconomic support have intensified during the last years. This interaction has to be classified in the context of legal, political and economical conditions, and, especially, in interdependency with the migration and incorporation policies of the state. The insight of the present analysis can be summarized in short in the following way: (I) The transborder interaction of the Mongolian Kazakhs, which is organized in social networks, is characterized by features of, but in the same way differs from concepts of transnationalism theory. (II) The social relations among Mongolian-Kazakh relatives generate social capital and contribute to everyday support. (III) The local and transborder activities of the Mongolian Kazakhs are to be explained as strategies of socioeconomic incorporation. (IV) A significant part of Mongolian Kazakhs articulate hybrid identification patterns that differ from the majority population and that are yet insufficiently perceived by the political elites in Kazakhstan. KW - Mongolei KW - Kasachstan KW - transnationale Migration KW - Inkorporation KW - soziale Netzwerke KW - Mongolia KW - Kazakhstan KW - transnational migration KW - inkorporation KW - social networks Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-49886 ER - TY - BOOK A1 - Richter, Peter A1 - Edeling, Thomas T1 - Zwischen Entlastung und dem Traum von Wohlstand BT - Privatisierung kommunaler Unternehmen in strukturschwachen Regionen Brandenburgs N2 - Ausgehend von der These, dass kommunale Unternehmen gerade in strukturschwachen Regionen eine besondere politische und wirtschaftliche Bedeutung besitzen, wird die Entwicklung der kommunalen Wirtschaft im Land Brandenburg untersucht. Die Autoren bereiten dazu in einer Längsschnittanalyse nicht unmittelbar dazu abrufbare Daten der öffentlichen Statistik auf und untersetzen die statistische Analyse durch eine Einzelfallstudie. Im Ergebnis wird deutlich, dass Entscheidungen über Privatisierungen oder Kommunalisierungen keinen „Sachgesetzlichkeiten“ folgen, sondern politisch in Abhängigkeit von Situationsinterpretationen, Denkstilen, Macht- und Interessenkonstellationen getroffen werden. Die Offenheit der Entscheidung über die Zukunft der kommunalen Wirtschaft verweist damit auf politischen Handlungsspielraum und die politische Verantwortung für Ausbau, Erhalt oder Privatisierung kommunaler Unternehmen. T3 - KWI-Gutachten - 6 KW - Privatisierung KW - Brandenburg KW - Kommunalwirtschaft KW - privatization KW - local economy Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-48199 SN - 978-3-86956-102-8 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - THES A1 - Audretsch, Andreas T1 - Zur Entstehung von Good Governance : Gründe, Muster und Bedingungen einer afrikanischen Entwicklung ; das Beispiel Ghana T1 - About the emergence of Good Governance : reasons, models and conditions of an african development ; the example Ghana N2 - Ghana ist ein Musterbeispiel dafür, dass ein Entwicklungsland den Weg zu Good Governance schaffen kann. In vielen Studien wird dem Land im afrikanischen Vergleich heute bescheinigt, hier ein Vorreiter zu sein. Dies ist Ausgangslage der vorliegenden Studie, die der Frage nachgeht „Welche Gründe, Muster und Bedingungen führen zur Entstehung von Good Governance?“. Im Zentrum der vorliegenden Studie steht, wie aus der erkenntnisleitenden Fragestellung hervorgeht, eine empirische Untersuchung zur Entstehung von Good Governance und damit ein Transformationsprozess. Dieser wird bewusst über einen sehr langen Zeitraum (über ein halbes Jahrhundert) untersucht, um auch langfristige Entwicklungen einbeziehen zu können. Die Studie wird mit Hilfe eines „Mixed-Methods-Ansatzes“ sowohl unter Rückgriff auf quantitative als auch auf qualitative Methoden durchgeführt, was sich im Rückblick als sehr ertragreich erwiesen hat. Zunächst wird die Qualität der Governance über den gesamten Zeitraum anhand von sechs Indikatoren gemessen. Danach werden qualitativ die Gründe für die Fort- und Rückschritte analysiert. Dabei lassen sich immer wieder Systematiken herausarbeiten, wie zum Beispiel zirkuläre Entwicklungen, die über viele Jahre den Weg hin zu Good Governance verhinderten, bis jeweils Ausbrüche aus den Kreisläufen geschafft werden konnten. Sowohl in der demokratischen und rechtsstaatlichen Entwicklung als auch bezogen auf die Versorgung der Bevölkerung mit öffentlichen Gütern und die wirtschaftliche Entwicklung. Auch wenn die verschiedenen Bereiche von Good Governance zunächst einzeln untersucht werden, so zeigen sich gleichzeitig deutlich die Wechselwirkungen der Komponenten. Zum Beispiel kristallisiert sich klar heraus, dass Rechtsstaatlichkeit sowohl auf die Stabilität politischer Systeme wirkt, als auch auf die wirtschaftliche Entwicklung. Ebenso beeinflussen diese wiederum die Korruption. Ähnliche Verknüpfungen lassen sich auch bei allen anderen Bereichen nachvollziehen. Die Entwicklung eines Landes kann also nur unter Berücksichtigung eines komplexen Governance-Systems verstanden und erklärt werden. Dabei können die Wechselwirkungen entweder konstruktiv oder destruktiv sein. Die Verflechtungen der einzelnen Bereiche werden in einem Negativ- und dann in einem Positiv-Szenario festgehalten. Diese Idealtypen-Bildung spitzt die Erkenntnisse der vorliegenden Arbeit zu und dient dem analytischen Verständnis der untersuchten Prozesse. Die Untersuchung zeigt, wie Good Governance über das Zusammenspiel verschiedener Faktoren entstehen kann und dass es wissenschaftlich sehr ertragreich ist, Transformationsforschung auf ein komplexes Governance-System auszuweiten. Hierbei werden die vielen empirisch erarbeiteten Ergebnisse zu den einzelnen Transformationen zu komplexen, in sich greifenden Gesamtszenarien zusammengeführt. Da es bisher keine explizite Good Governance-Transformationsforschung gab, wurde hiermit ein erster Schritt in diese Richtung getan. Es wird darüber hinaus deutlich, dass eine Transformation zu Good Governance nicht durch eine kurzfristige Veränderung der Rahmenbedingungen zu erreichen ist. Es geht um kulturelle Veränderungen, um Lernprozesse, um langfristige Entwicklungen, die in der Studie am Beispiel Ghana analysiert werden. In vielen vorangegangenen Transformationsstudien wurde diese zeitliche Komponente vernachlässigt. Ghana hat bereits viele Schritte getan, um einen Weg in die Zukunft und zu Good Governance zu finden. Die Untersuchung dieser Schritte ist Kern der vorliegenden Arbeit. Der Weg Ghanas ist jedoch noch nicht abgeschlossen. N2 - Ghana is a prime example that a developing country can forge the path towards Good Governance. According to various studies Ghana, compared to other African countries, is a front-runner in this respect. This study asks the question “what are the reasons, models and conditions which lead to Good Governance?”. At the heart of this study is an empirical analysis of the emergence of Good Governance in Ghana and the process of transformation. This process is studied over a long period of time (more than fifty years), in order to be able to judge the long-term developments as well as those in the short-term. The survey is conducted using a “Mixed Methods Approach”, both quantitative and qualitative analyses methods are used. In hindsight this approach proved to be very effective. Initially the quality of Governance is measured over the entire period of time using six different indicators. The improvements and setbacks are then qualitatively analyzed looking for reasons for these developments. This approach uncovered certain consistent systems i.e. circular developments which, for many years, were an obstacle on the road to Good Governance until Ghana was able to break out of the cycle eventually. Democratic change took place, rule of law was improved just as the provision of the population with public goods and the economic development. Even if the various aspects of Good Governance are studied separately at first, it becomes clear that these aspects are inter-related and influence each other. For example it has been shown, that the rule of law influences the stability of the political as well as the economic system and vice-versa. The development of a country can therefore only be understood and explained using a complex Governance-System. The interactions within this system can either be constructive or destructive. The linkages of the various fields are illustrated first in a negative and then in positive scenario which summarize the findings of this survey. At the same time they contribute to the analytic understanding of the processes analyzed. The study clearly shows how Good Governance emerges from an interaction between different factors. It also shows that it is scientifically very rewarding to consider a complex Governance-System in transformation research. In the study many different, empirically compiled, results concerning the particular transformations are brought together in comprehensive scenarios. As there are no surveys analyzing comprehensive Good Governance-transformations, this study takes the first step in this direction. It is clear that transformation towards Good Governance can not be achieved in a short period of time by changing the general framework. Instead, cultural change, learning processes and long-term development are what is important and these have been analyzed in this study using Ghana as an example. In many earlier studies on transformation this temporal aspect was neglected. Ghana has taken many steps towards Good Governance and the future. The analysis of these steps is core aspect of this survey. The country, however, still has a long way to go. KW - Governance KW - Ghana KW - Afrika KW - Demokratisierung KW - Korruption KW - Governance KW - Ghana KW - Africa KW - Democratisation KW - Corruption Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-42310 ER - TY - THES A1 - Lengefeld, Jan T1 - Zirkulardichroismus-Messungen mit Synchrotronstrahlung am BESSY : Möglichkeiten und Grenzen bei der Untersuchung biologischer Proben T1 - Synchrotron radiation circular dichroism measurements at BESSY : potentials and limitations investigating biological samples N2 - In dieser Arbeit wurden die Möglichkeiten und Grenzen für Zirkulardichroismus-Messungen mit Synchrotronstrahlung untersucht. Dazu wurde ein Messaufbau für Zirkulardichroismus-Messungen an zwei Strahlrohren am Berliner Elektronenspeicherring für Synchrotronstrahlung eingesetzt, die für Messungen im Bereich des ultravioletten Lichts geeignet sind. Eigenschaften der Strahlrohre und des Messaufbau wurden in einigen wichtigen Punkten mit kommerziellen Zirkulardichroismus-Spektrometern verglichen. Der Schwerpunkt lag auf der Ausdehnung des zugänglichen Wellenlängenbereichs unterhalb von 180 nm zur Untersuchung des Zirkulardichroismus von Proteinen in diesem Bereich. In diesem Bereich ist es nicht nur die Lichtquelle sondern vor allem die Absorption des Lichts durch Wasser, die den Messbereich bei der Messung biologischer Proben in wässriger Lösung einschränkt. Es wurden Bedingungen gefunden, unter denen der Messbereich auf etwa 160 nm, in einigen Fällen bis auf 130 nm ausgedehnt werden konnte. Dazu musste die Pfadlänge deutlich reduziert werden und verschieden Probenküvetten wurden getestet. Der Einfluss der dabei auftretenden Spannungsdoppelbrechung in den Probenküvetten auf das Messsignal konnte mit einem alternativen Messaufbau deutlich reduziert werden. Systematische Fehler im Messsignal und auftretende Strahlenschäden begrenzen jedoch die Zuverlässigkeit der gemessenen Spektren. Bei Proteinfilmen schränkt die Absorption von Wasser den Messbereich kaum ein. Es wurden jedoch meist deutliche Unterschiede zwischen den Spektren von Proteinfilmen und den Spektren von Proteinen in wässriger Lösung festgestellt. Solange diese Unterschiede nicht minimiert werden können, stellen Proteinfilme keine praktikable Alternative zu Messungen in wässriger Lösung dar. N2 - The possibilities and limitations for synchrotron radiation circular dichroism measurements were investigated in this thesis. Therefore an experimental setup to measure circular dichroism was used at two beamlines at the “Berliner Elektronenspeicherring für Synchrotronstrahlung”(BESSY), which were suitable in the ultraviolet range of light. Properties of the beamlines and the experimental setup were compared to those of commercial circular dichroism spectrometer in some important points. The focus was on the extension of the accessible wavelength range below 180 nm, with the aim to investigate the circular dichroism of proteins in that range. It is not only the light source that limits measurements with aqueous solutions in that range, but mainly the absorption of the light by water. Conditions were found under which the wavelength range was extended to about 160 nm, in some cases even to 130 nm. To achieve this, a significant reduction of the pathlength was necessary. Several sample cells were tested for their usability. The effect of birefringence within the sample cells on the circular dichroism signal could be reduced strongly with an alternative experimental setup. However systematic errors in the circular dichroism signal and appearing radiation damage of the proteins limits the reliability of the measured spectra. By using protein films, the light absorption by water is not a problem anymore. However, significant differences between the circular dichroism spectra of protein films and proteins in aqueous solution occurred in most of the cases. Unless these differences can be eliminated, measuring protein films is not an alternative to measurements in aqueous solution. KW - Synchrotronstrahlung KW - Zirkulardichroismus KW - BESSY KW - Wasserabsorption KW - Protein KW - synchrotron radiation KW - circular dichroism KW - BESSY KW - water absorbance KW - protein Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-44263 ER - TY - JOUR A1 - Piltz, Eric T1 - Yolanda Rodríguez Pérez: The Dutch Revolt through Spanish Eyes. Self and Other in historical and literary texts of Golden Age Spain (c. 1548-1673), Oxford u. a. 2008 JF - Militär und Gesellschaft in der frühen Neuzeit N2 - Rezensiertes Werk: Yolanda Rodríguez Pérez: The Dutch Revolt through Spanish Eyes. Self and Other in historical and literary texts of Golden Age Spain (c. 1548-1673), Oxford u. a. 2008 Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-50010 SN - 1617-9722 SN - 1861-910X VL - 14 IS - 2 SP - 403 EP - 408 ER - TY - JOUR A1 - Feinberg, Anat T1 - Yigal Schwartz: Maamin beli Kenessija : 4 Massot al Aharon Appelfeld [Ein Gläubiger ohne Kirche : vier Essays über Aharon Appelfeld] / [rezensiert von] Anat Feinberg N2 - rezensiertes Werk: Schwartz, Yigal: Maamin beli Kenessija : 4 Massot al Aharon Appelfeld. - Tel Aviv : Dvir, 2009.- 181 S. Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-43759 SN - 1614-6492 SN - 1862-7684 IS - 16 SP - 238 EP - 240 ER - TY - JOUR A1 - Grözinger, Elvira T1 - Yechiel Shraibman: Sieben Jahre und sieben Monate : meine Bukarester Jahre ; Roman / [rezensiert von] Elvira Grözinger JF - PaRDeS : Zeitschrift der Vereinigung für Jüdische Studien e.V. N2 - rezensiertes Werk: Shraibman, Yechiel: Sieben Jahre und sieben Monate : meine Bukarester Jahre ; Roman. - Berlin : be.bra, 2009. - 272 S. ISBN 978-3-937233-56-7 Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-43733 SN - 1614-6492 SN - 1862-7684 IS - 16 SP - 231 EP - 235 ER - TY - CHAP A1 - Gebser, Martin A1 - Hinrichs, Henrik A1 - Schaub, Torsten A1 - Thiele, Sven T1 - xpanda: a (simple) preprocessor for adding multi-valued propositions to ASP N2 - We introduce a simple approach extending the input language of Answer Set Programming (ASP) systems by multi-valued propositions. Our approach is implemented as a (prototypical) preprocessor translating logic programs with multi-valued propositions into logic programs with Boolean propositions only. Our translation is modular and heavily benefits from the expressive input language of ASP. The resulting approach, along with its implementation, allows for solving interesting constraint satisfaction problems in ASP, showing a good performance. Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-41466 ER - TY - THES A1 - Friedrich, Maika T1 - Wirkung von Teecatechin Epigallocatechingallat auf den Energiestoffwechsel der Maus T1 - Effect of tea catechin epigallocatechin gallate on energy metabolism in mice N2 - Die gesundheitsfördernden Eigenschaften von grünem Tee sind weitgehend akzeptiert. Den Teecatechinen, insbesondere dem Epigallocatechin-3-gallat (EGCG), werden zahlreiche positive Effekte zugesprochen (z. B. antioxidativ, antikanzerogen, antiinflammatorisch, Blutdruck und Cholesterinspiegel senkend). Die Mechanismen, die zu einer Reduktion der in Tierversuchen beschriebenen Körper- und Fettmasse führen, sind nicht ausreichend geklärt. Ziel dieser Arbeit bestand darin, die kurz- und mittelfristigen Wirkungen einer TEAVIGO®-Applikation (mind. 94 % EGCG) am Mausmodell im Hinblick auf den Energie- und Fettstoffwechsel sowie die Expression daran beteiligter Gene in wichtigen Organen und Geweben zu untersuchen. In verschiedenen Tierversuchen wurde männlichen C57BL/6-Mäusen eine Hochfettdiät (HFD) mit und ohne Supplementation (oral, diätetisch) des entkoffeinierten Grüntee-Extraktes TEAVIGO® in unterschiedlichen Dosierungen gefüttert. Es wurden sowohl kurz- als auch mittelfristige Wirkungen des EGCG auf die Energiebilanz (u. a. indirekte Tierkalorimetrie) und Körperzusammensetzung (NMR) sowie die exogene Substratoxidation (Stabilisotopentechnik: Atemtests, Inkorporation natürlicher 13C-angereicherter Triglyceride aus Maiskeimöl in diverse Organe/Gewebe) und Gen-expression (quantitative real-time PCR) untersucht. Die Applikationsform und ihre Dauer riefen unterschiedliche Wirkungen hervor. Mäuse mit diätetischer Supplementation zeigten bereits nach kurzer Zeit eine verminderte Körperfettmasse, die bei weiterer Verabreichung auch zu einer Reduktion der Körpermasse führte. Beide Applikationsformen resultieren, unabhängig von der Dauer der Intervention, in einer erhöhten Energieausscheidung, während die Futter- und Energieaufnahme durch EGCG nicht beeinflusst wurden. Der Energieverlust war von einer erhöhten Fett- und Stickstoffausscheidung begleitet, deren Ursache die in der Literatur beschriebene Interaktion und Hemmung digestiver Enzyme sein könnte. Besonders unter postprandialen Bedingungen wiesen EGCG-Mäuse erniedrigte Triglycerid- und Glycogengehalte in der Leber auf, was auf eine eingeschränkte intestinale Absorption der Nährstoffe hindeutet. Transkriptanalysen ergaben im Darm eine verminderte Expression von Fettsäuretransportern, während die Expression von Glucosetransportern durch EGCG erhöht wurde. Weiterhin reduzierte EGCG, nach Umstellung von Standard- auf eine maiskeimölhaltige Hochfettdiät, die Inkorporation natürlicher 13C-angereicherter Triglyceride in diverse Organe und Gewebe – insbesondere Leber, viszerales und braunes Fettgewebe sowie Skelettmuskel. Die Analyse der 13C-Anreicherung im Atem der Mäuse und die Energieumsatzmessungen ergaben nach kurzer Applikation eine erhöhte Fettoxidation, die im weiteren Verlauf der Intervention auf eine erhöhte Kohlenhydratoxidation umgeschaltet wurde. Weiterhin war die orale Applikation von EGCG bei gleichzeitiger Fütterung einer Hochfettdiät von makroskopischen und mikroskopischen degenerativen Veränderungen der Leber begleitet. Diese Effekte wurden nach diätetischer Supplementation der Hochfettdiät mit EGCG nicht beobachtet. Zusammenfassend zeigen die Ergebnisse, dass die Körpergewichts- und Fettgewebs-abnahme durch diätetisches EGCG sich durch eine herabgesetzte Verdaulichkeit der Nahrung erklären lässt. Dies führte zu verschiedenen kurz- und mittelfristigen Veränderungen in der Fettverteilung und im Fettmetabolismus. N2 - The health-promoting properties of green tea are widely accepted. Tea catechins, particularly epigallocatechin-3-gallate (EGCG), are attributed to many positive effects (anti-oxidative, anti-cancerogen, anti-inflammatory, blood pressure and cholesterol lowering). Mechanisms leading to a reduction of body mass and fat mass in animal experiments are not fully elucidated. The aim of this study was to examine multiple effects of TEAVIGO® application (at least 94% EGCG) in a mouse model in terms of energy and fat metabolism. Expressions of genes involved in these processes were also determined in different organs and tissues. In several animal studies, male C57BL/6 mice were fed a high fat diet supplemented with decaffeinated TEAVIGO® (oral, dietetic) at different dosages. Short- and medium-term effects of EGCG were investigated on energy balance (indirect animal calorimetry), body composition (NMR), exogenous substrate oxidation (stable isotopes: breath tests, incorporation of naturally 13C-enriched triglycerides from corn oil into various organs/tissues), and gene expression (quantitative real-time PCR). Type of application and its duration elicited different effects. Supplemented mice already showed a reduced body fat mass after short- and medium-term treatment. Further administration lead to a reduction of body weight. Regardless of the duration of intervention, both types of application resulted in an increased energy excretion, while food and energy intake was not affected by EGCG. Fecal energy loss was accompanied by an increased fat and nitrogen excretion, which was probably due to an inhibition of digestive enzymes. Fed mice displayed a decreased triglyceride and glycogen content in liver suggesting a reduced absorption of nutrients in the intestine. This was supported by a decreased expression of intestinal fatty acid transporters. However, expression of glucose transporters was increased after short- and medium term application. Furthermore, EGCG attenuated incorporation of naturally 13C-enriched triglycerides into various organs and tissues – particularly liver, visceral and brown adipose tissue, and skeletal muscle. Analysis of 13C-enrichment in breath and measurement of energy expenditure revealed an initial increased fat oxidation, which was switched to an increased carbohydrate oxidation over time. Besides, a combination of oral administration of EGCG and high fat feeding was accompanied by macroscopic and microscopic deleterious changes in liver. These effects were not observed after dietary supplementation of EGCG. Altogether, reduction in body mass and fat mass by EGCG can be explained by a decreased food digestibility leading to various short- and medium-term changes in fat distribution and lipid metabolism. KW - Grüner Tee KW - Teecatechin KW - Epigallocatechingallat KW - Energiestoffwechsel KW - Fettstoffwechsel KW - green tea KW - tea catechin KW - epigallocatechin gallate KW - energy metabolism KW - fat metabolism Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-48159 ER - TY - JOUR A1 - Knufinke, Ulrich T1 - Wilhelm Zeev Haller (1884-1956) BT - life and work of a German-Jewish-Israeli architect JF - PaRDeS : Zeitschrift der Vereinigung für Jüdische Studien e.V. Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-43552 SN - 1614-6492 SN - 1862-7684 IS - 16 SP - 177 EP - 182 ER - TY - THES A1 - Müller, Anja T1 - Wie interpretieren Kinder nur? : Experimentelle Untersuchungen zum Erwerb von Informationsstruktur T1 - How children interpret sentences with nur? : Experiments on the acquisition of information structure N2 - Im Zentrum der Arbeit steht die Frage, wie sechsjährige monolingual deutsche Kinder Sätze mit der Fokuspartikel nur interpretieren. In 5 Experimenten wurde untersucht, welchen Einfluss die Oberflächenposition der Fokuspartikel auf das Satzverständnis hat und ob die kontextuelle Einbettung der nur-Sätze zu einer zielsprachlichen Interpretation führt. Im Gegensatz zu den Ergebnissen bisheriger Studien (u.a. Crain, et al. 1994; Paterson et al. 2003) zeigen die Daten der Arbeit, dass die getesteten Kinder die präsentierten nur-Sätze zielsprachlich interpretierten, wenn diese in einen adäquaten Kontext eingebettet waren. Es zeigte sich weiterhin, dass die Kinder mehr Fehler bei der Interpretation von Sätzen mit nur vor dem Subjekt (Nur die Maus hat einen Ball.) als mit nur vor dem Objekt (Die Maus hat nur einen Ball.) machten. Entgegen dem syntaktisch basierten Ansatz von Crain et al. (1994) und dem semantisch-pragmatisch basierten Ansatz von Paterson et al. (2003) werden in der Arbeit informationsstrukturelle Eigenschaften bzw. Unterschiede der nur-Sätze für die beobachteten Leistungen verantwortlich gemacht. Der in der Arbeit postulierte Topik-Default Ansatz nimmt an, dass die Kinder das Subjekt eines Satzes immer als Topik analysieren. Dies führt im Fall der Sätze mit nur vor dem Subjekt zu einer falschen informationsstrukturellen Repräsentation des Satzes. Basierend auf den Ergebnissen der Arbeit und dem postulierten Topik-Default Ansatz wird in der Arbeit abschließend ein Erwerbsmodell für das Verstehen von Sätzen mit der Fokuspartikel nur entworfen und diskutiert. N2 - Challenging previous accounts of children’s comprehension of focus particles, this study investigated how 6-year-old, German-speaking children interpret sentences with the focus particle nur(‘only’). Five experiments examined 1) whether the surface position of the focus particle has an impact on the sentence comprehension and 2) which role an adequate context plays for a target-like interpretation of a nur-sentence. It is known that in English, up to age 7, sentences with only are not interpreted adult-like. Crain et al. (1992) attributed errors to incorrect scope restrictions of the FP; Paterson et al. (2003) argued that children do not process the contrast information and instead ignore the FP. As oppose to previous research, the present data showed that German-speaking children interpret nur-sentences target-like if the sentences were contextually embedded. Furthermore, the results showed that children performed better on nur-object sentences like Die Maus hat nur einen Ball (‘The mouse has only a ball.’) than on nur-subject sentences like Nur die Maus hat einen Ball. (‘Only the mouse has a ball.’). This study argues that the asymmetry in the interpretation of nur-sentences stems from information-structural characteristics. In particular, I postulate the topic-default account which claims that children recognize the subject of the sentence as the topic by default. As a consequence, children assign an incorrect information structure to sentences with nur before the subject. Finally, based on the empirical findings of this study and on the topic-default account, an acquisition model for the comprehension of sentences with the focus particle nur is developed and discussed. KW - Fokuspartikel KW - Informationsstruktur KW - Spracherwerb KW - Satzverständnis KW - focus particle KW - information structure KW - language acquisition KW - sentence comprehension Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-57767 ER - TY - INPR A1 - Franz, Norbert P. T1 - Who shot K.G.? : Akunin ermittelt N2 - Vortrag gehalten auf dem Dritten Internationalen Cechov-Symposium in Badenweiler (Oktober 2004). Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-46364 ER - TY - CHAP A1 - Zhou, Neng-Fa T1 - What I have learned from all these solver competitions N2 - In this talk, I would like to share my experiences gained from participating in four CSP solver competitions and the second ASP solver competition. In particular, I’ll talk about how various programming techniques can make huge differences in solving some of the benchmark problems used in the competitions. These techniques include global constraints, table constraints, and problem-specific propagators and labeling strategies for selecting variables and values. I’ll present these techniques with experimental results from B-Prolog and other CLP(FD) systems. Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-41431 ER - TY - BOOK A1 - Musioł, Anna T1 - Westerplatte : Gemeinsamer Erinnerungsort oder gespaltenes Symbol? N2 - Für die polnische Geschichtswahrnehmung stellt die Westerplatte – eine kleine Halbinsel bei Gdańsk – ein Symbol des heldenhaften Widerstandes und des aussichtslosen Kampfes gegen Nazi-Deutschland dar. Zu der Gedenkfeier anlässlich des 70. Jahrestags des Kriegsbeginns haben sich am 1. September 2009 auf der Westerplatte rund 20 europäischen Staats- und Regierungschefs versammelt. Die Inhalte, die in den Reden der zentralen Akteure der Gedenkfeier signalisiert wurden, bilden wichtige Referenzpunkte in der nationalen wie supranationalen Aufarbeitung der tragischen Geschichte des vergangenen Jahrhunderts. Im Mittelpunkt des Papers steht das Problem der Wahrnehmung der Geschichte des Zweiten Weltkrieges, das hier an den Auslegungsprozessen in Hinblick auf die Figur Westerplatte an den vier zentralen Reden der Spitzenpolitiker verfolgt und diskursanalytisch ausgewertet wird. T3 - WeltTrends Papiere - 14 KW - Polen KW - Westerplatte KW - Zweiter Weltkrieg KW - Diskursanalyse KW - Geschichtswahrnehmung KW - Poland KW - Westerplatte KW - World War II KW - discourse analysis KW - perception of history Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-41301 SN - 978-3-86956-047-2 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - GEN A1 - Petritsch, Wolfgang T1 - Wer regiert die Welt? T1 - Who rules the world? N2 - Das Ende des Nachkriegssystems der multilateralen Finanzorganisationen ist keines im eigentlichen Sinn des Wortes. Aber die Veränderungen im internationalen System sind evident und beschränken sich nicht auf Weltbank und Währungsfonds. Die entscheidende Verschiebung des globalen Machtgefüges findet außerhalb des multilateralen Systems der UNO statt. Es sind informelle Gruppen, die Gs in verschiedener Stärke: G-7/8 als westliches Auslaufmodell, der Newcomer G-20 und wenn Europa nicht aufpasst die G-2: Chinamerica. KW - Global Governance KW - Finanzpolitik KW - Global Governance KW - Financial Policy Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-42300 ER - TY - JOUR A1 - Baade, Björnstjern T1 - Weibliche Angehörige von Minderheiten in Europa und Geschlechtergerechtigkeit BT - ein Bericht der Europäischen Kommission JF - MenschenRechtsMagazin : MRM ; Informationen, Meinungen, Analysen N2 - Inhaltsübersicht I. Einleitung II. Der verwendete Minderheitenbegriff III. Die Situation von Frauen ethnischer Minderheiten IV. Rechtliche Maßnahmen V. Politische Maßnahmen VI. Abschließende Bemerkungen Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-48699 SN - 1434-2820 VL - 15 IS - 2 SP - 182 EP - 188 ER - TY - GEN A1 - Imhof-Rudolph, Heike T1 - Wehrpflicht ade - tut Scheiden weh? N2 - Wieviel Bundeswehr braucht Deutschland? Und wozu? Das primäre Ziel der Bundeswehr, die Landesverteidigung, ist ein genauso antiquierter Begriff wie ihre Struktur. Welche Transformation der Streitkräfte ist geboten? KW - Militär KW - Deutschland KW - Wehrpflicht KW - Armed Forces KW - Germany KW - Conscription Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-48970 ER - TY - JOUR A1 - Leitsch, Heiko A1 - Klingberg, Vanessa T1 - Was lange währt, wird endlich gut? BT - Der steinige Weg bis zum Inkrafttreten von Protokoll Nr. 14 zur EMRK JF - MenschenRechtsMagazin : MRM ; Informationen, Meinungen, Analysen N2 - Inhaltsübersicht I. Einleitung II. Die Hintergründe von Protokoll Nr. 14 und der Haltung Russlands dazu III. Änderungen durch das 14. Zusatzprotokoll IV. Die Interimslösungen: Protokoll Nr. 14bis und die vorläufige Anwendbarkeit von Protokoll Nr. 14 V. Was lange währt, wird endlich gut? Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-44820 SN - 1434-2820 VL - 15 IS - 1 SP - 31 EP - 40 ER - TY - JOUR A1 - Jahnke, Isa A1 - Haertel, Tobias A1 - Mattik, Volker A1 - Lettow, Karsten T1 - Was ist eine kreative Leistung Studierender? BT - Erfahrungen eines kreativitätsförderlichen Lehrbeispiels JF - Commentarii informaticae didacticae : (CID) N2 - Was ist eine kreative Leistung von Studierenden? Dies ist die Ausgangsfrage, wenn Lehre kreativitätsförderlicher als bislang gestaltet werden soll. In diesem Beitrag wird ein Modell zur Förderung von Kreativität in der Hochschullehre vorgestellt und mit einem Beispiel verdeutlicht. Es wird die veränderte Konzeption der Vorlesung Informatik & Gesellschaft illustriert: Studierende hatten die Aufgabe, eine „e-Infrastruktur für die Universität NeuDoBoDu“ zu entwickeln. Hierzu werden die Ergebnisse der Evaluation und Erfahrungen erläutert. Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-64386 SN - 1868-0844 SN - 2191-1940 IS - 4 SP - 87 EP - 92 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Heide, Judith T1 - Warum vertragen anders ist als vergiften und vergessen BT - ein Einblick in unser mentales Lexikon JF - Spektrum Patholinguistik Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-46959 SN - 1866-9433 SN - 1866-9085 VL - 3 SP - 71 EP - 88 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Metwally, Hassan T1 - Wahrnehmung und Darstellung von Krankheit und Tod im Stehenden Heer des 18. Jahrhunderts BT - die Entwicklung von Körperbildern im Militär im Spannungsfeld zwischen akademischer Debatte, ständischer Tradition und militärischer Praxis JF - Militär und Gesellschaft in der frühen Neuzeit Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-49949 SN - 1617-9722 SN - 1861-910X VL - 14 IS - 2 SP - 358 EP - 364 ER - TY - JOUR A1 - Berges, Marc A1 - Hubwieser, Peter T1 - Vorkurse in objektorientierter Programmierung JF - Commentarii informaticae didacticae : (CID) N2 - Die Studienanfänger der Informatik haben in Deutschland sehr unterschiedliche Grundkenntnisse in der Programmierung. Dies führt immer wieder zu Schwierigkeiten in der Ausrichtung der Einführungsveranstaltungen. An der TU München wird seit dem Wintersemester 2008/2009 nun eine neue Art von Vorkursen angeboten. In nur 2,5 Tagen erstellen die Teilnehmer ein kleines objektorientiertes Programm. Dabei arbeiten sie weitestgehend alleine, unterstützt von einem studentischen Tutor. In dieser Arbeit sollen nun das Konzept der sogenannten „Vorprojekte“ sowie erste Forschungsansätze vorgestellt werden Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-64299 SN - 1868-0844 SN - 2191-1940 IS - 4 SP - 13 EP - 22 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Krajewski, Markus T1 - Vorgaben der Dienstleistungsrichtlinie für das Genehmigungsrecht JF - KWI-Schriften N2 - I. Genehmigungsregelungen im Kontext der Auseinandersetzungen um die Dienstleistungsrichtlinie II. Begriffliche Grundlagen II. 1. Genehmigungsbegriff II. 2. Abgrenzung von Niederlassungs- und Dienstleistungsfreiheit III. Anforderungen an Genehmigungen im Rahmen der Niederlassungsfreiheit III. 1. Anforderungen an Genehmigungsregelungen (Art. 9 DLRL) III. 2. Voraussetzungen für die Erteilung der Genehmigung (Art. 10 DLRL) III. 3. Genehmigungsdauer (Art. 11 DLRL) III. 4. Beschränkungen der Anzahl der Genehmigungen (Art. 12 DLRL) III. 5. Genehmigungsverfahren (Art. 13 DLRL) IV. Anforderungen an Tätigkeiten im Rahmen des freien Dienstleistungsverkehrs V. Zusammenfassung und Bewertung Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-51990 SN - 1867-951X SN - 1867-9528 IS - 3 SP - 37 EP - 63 ER - TY - THES A1 - Ruch, Joël T1 - Volcano deformation analysis in the Lazufre area (central Andes) using geodetic and geological observations T1 - Vulkan Deformationsanalyse im Bereich Lazufre (Zentral-Anden) mit geodätischen und geologischen Beobachtungen N2 - Large-scale volcanic deformation recently detected by radar interferometry (InSAR) provides new information and thus new scientific challenges for understanding volcano-tectonic activity and magmatic systems. The destabilization of such a system at depth noticeably affects the surrounding environment through magma injection, ground displacement and volcanic eruptions. To determine the spatiotemporal evolution of the Lazufre volcanic area located in the central Andes, we combined short-term ground displacement acquired by InSAR with long-term geological observations. Ground displacement was first detected using InSAR in 1997. By 2008, this displacement affected 1800 km2 of the surface, an area comparable in size to the deformation observed at caldera systems. The original displacement was followed in 2000 by a second, small-scale, neighbouring deformation located on the Lastarria volcano. We performed a detailed analysis of the volcanic structures at Lazufre and found relationships with the volcano deformations observed with InSAR. We infer that these observations are both likely to be the surface expression of a long-lived magmatic system evolving at depth. It is not yet clear whether Lazufre may trigger larger unrest or volcanic eruptions; however, the second deformation detected at Lastarria and the clear increase of the large-scale deformation rate make this an area of particular interest for closer continuous monitoring. N2 - Vulkanische Deformationen in großem Maßstab, die mittels InSAR gemessen wurden, liefern neue Informationen und dadurch einen neuen Blickwinkel auf vulkan-tektonische Aktivitäten und das Verständnis von langlebigen, magmatischen Systemen. Die Destabilisierung eines solchen Systems in der Tiefe beeinflusst dauerhaft die Oberfläche durch Versatz des Bodens, magmatische Einflüsse und vulkanische Unruhen. Mit der Kombination aus kleinräumigem Bodenversatz gemessen mittels InSAR, numerischer Modellierung und langfristigen geologischen Beobachtungen, analysieren wir die Gegend um den Vulkan Lazufre in den Zentralanden, um die raumzeitliche Entwicklung der Region zu bestimmen. Bodenversatz wurde hierbei im Jahr 1997 mittels Radar-Interferrometrie (InSAR) gemessen, was eine Fläche von 1800 km² ausmacht, vergleichbar mit der Größe der Deformation des Kraters. Im Jahr 2000 wurde zusätzlich eine kleinräumige Deformation am Nachbarvulkan Lastarria entdeckt. Wir sehen räumliche als auch zeitliche Verbindungen zwischen der Deformation des Vulkans und vulkanischen Strukturen innerhalb der betroffenen Gegend. Wir folgern daraus, dass diese Beobachtungen der Ausdruck eines langlebigen, magmatischen Systems in der Tiefe an der Oberfläche sind. Es ist noch nicht klar, ob Lazufre größere vulkanische Unruhen, wie zum Beispiel Eruptionen auslösen könnte, aber die Deformation am Vulkan Lastarria und ein Anstieg der großräumigen Deformationsrate, machen diese Region interessant für eine zukünftige, kontinuierliche Überwachung. KW - Vulkan Verformung KW - InSAR KW - zentralen Anden KW - Spannungsfeld KW - volcano deformation KW - InSAR KW - central Andes KW - stress field Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-47361 ER - TY - CHAP A1 - Hannousse, Abdelhakim A1 - Ardourel, Gilles A1 - Douence, Rémi T1 - Views for aspectualizing component models N2 - Component based software development (CBSD) and aspectoriented software development (AOSD) are two complementary approaches. However, existing proposals for integrating aspects into component models are direct transposition of object-oriented AOSD techniques to components. In this article, we propose a new approach based on views. Our proposal introduces crosscutting components quite naturally and can be integrated into different component models. KW - aspectualization KW - VIL KW - views KW - crosscutting wrappers Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-41359 ER - TY - BOOK A1 - Polzer, Tobias T1 - Verwendung von Performance-Informationen in der öffentlichen Verwaltung : eine Untersuchung der Berliner Sozialhilfeverwaltung N2 - Die Arbeit zielt darauf ab, ein tieferes Verständnis darüber zu schaffen, wodurch die Verwendung von Performance-Informationen in der öffentlichen Verwaltung bestimmt wird. Ausgehend von einer Literaturrecherche zu den wichtigsten theoretischen Erklärungen für die Verwendung von Performance-Informationen wird ein Analyseraster entwickelt, anhand dessen der Grad der Informationsverwendung in der Verwaltung operationalisiert wird. Anschließend wird eine Fallstudie über die Berliner Sozialhilfeverwaltung durchgeführt. Es kann gezeigt werden, dass verschiedene Verwaltungsakteure desselben Politikbereichs heterogene Präferenzen besitzen und sich folglich auch ihre Erwartungen an Performance-Informationen unterscheiden: Da beispielsweise die Sozialämter in den Berliner Bezirken hauptsächlich im „operativen Tagesgeschäft“ involviert sind, richtet sich ihr Hauptaugenmerk auf Kennzahlen, die diese Perspektive abdecken. Demgegenüber liegt etwa auf der Landesseite das Augenmerkt der Senatsverwaltung für Finanzen mehr auf den Kosteninformationen, da hier die Steuerung über die Globalsummenzuweisung an die Bezirke erfolgt. Es lassen sich verschiedene Indizien finden, um die Verwendung dieser Daten erklären zu können. Es wird festgestellt, dass der Schwerpunkt bislang eindimensional auf den Finanzdaten liegt. Die Verwendung lässt sich vor allem durch die subjektive politische Brisanz bestimmter Daten sowie durch die Einstellung der Führungskräfte gegenüber einer performance-basierten Steuerungsphilosophie erklären. N2 - While there is a vast number of (often prescriptive) literature on the organization of performance management systems and the potential perils and pitfalls, little is known about how performance management is actually “lived” in the context of the German public administration. This contribution sheds light on the question how performance information is used in the social welfare administration of the German capital city of Berlin. After narrowing down the most important terms and concepts, a literature review on theoretical aspects on performance information use is carried out in order to develop an analytical framework. Afterwards, performance information use is illustrated with a case study whereby a triangulation of methods (analysis of official documents and expert interviews) is applied. The findings are that first and foremost financial information is used. It depends on the administrative level (central financial administration, central social administration and administration in the city districts) which kind of performance information actually is used most often. A further result is that the variance in the use of performance information can be explained best with the factor of available knowledge – both on professional and on technical side. Due to the severe financial situation Berlin is facing and because of an overrepresentation of cost accountants with a background in business studies, a chance for policy change is seen only to a very limited extent. T3 - Schriftenreihe für Public und Nonprofit Management - 1 KW - Public Management KW - Performance Management KW - Performance-Informationen KW - Informationsverwendung KW - Sozialhilfeverwaltung Berlin KW - Verwaltungssteuerung KW - Public Management KW - Performance Management KW - Performance Information KW - Use of Information KW - Social Welfare Administration of Berlin Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-42357 ER - TY - BOOK A1 - Ranft, Florian T1 - Verspätete Wahrheitskommissionen in Theorie und Praxis T1 - Delayed truth commissions in theory and practice T3 - Potsdamer Studien zu Staat, Recht und Politik N2 - Für den Umgang post-autoritärer Gesellschaften mit den Tätern von Menschenrechtsverletzungen der Vorgängerregime gibt es zahlreiche Möglichkeiten. Neben der legalen Strafverfolgung haben sich seit Mitte der 1970er Jahre vor allem Wahrheitskommissionen als Form gegenseitiger Versöhnung zwischen Tätern und Opfern etabliert. Die vorliegende Studie gibt aus der Perspektive der vergleichenden Politikfeldforschung eine Antwort auf die Frage, welche politischen Faktoren der Wahrheitskommissionen in Uruguay, Panama und Ghana zu einer Verzögerung bei den Aufarbeitungsprozessen nach der Transition führen. Dazu werden aus der Theorie von Transitional Justice Hypothesen zur Machtverteilung, dem Ausmaß der Menschenrechtsverletzungen und den zivil-militärischen Reformen für verspätete Wahrheitskommissionen abgeleitet, welche zur Plausibilisierung der Verzögerung beitragen. Im empirisch-analytischen Teil der Arbeit wird in der Untersuchungs- und Kontrollgruppe deutlich, dass im Vergleich zu transitionsnahen Wahrheitskommissionen ein niedrigeres Niveau an Menschenrechtsverletzungen den politischen Druck für die Aufarbeitung hemmt und die Täter als demokratisch gewählte Machthaber nach der Transition kein Interesse an der Wahrheit haben (Ghana und Panama) bzw. mit den neuen Machthabern paktierten (Uruguay). Zudem zeigt die Studie, dass zivil-militärische Reformen keinen Einfluss auf die Aufarbeitung der Wahrheit haben, wie in der Literatur argumentiert wird. Auch wird angezweifelt, dass sich die politische Machtverteilung bei der Einsetzung von Wahrheitskommissionen im Gleichgewicht befindet. N2 - For dealing with former human rights violations post-conflict societies have several choices. Besides criminal prosecutions truth commissions have been set up since the mid 1970 to find a way for reconciliation between perpetrators and victims. This paper focuses on the analysis of truth commissions with a significant time span to the transitional period in a comparative manner and asks for the causal mechanisms linked to it. To explain the time lack hypotheses are tested on the balance of power, civil-military reforms and the degree of human rights violations. The analyses for the truth commissions in Uruguay, Ghana and Panama indicate that a lower degree of human rights violations and the elections of political leaders and parties closely linked to the authoritarian era foreclose the establishment process. These results are controlled by the analysis of truth commissions in Argentina, South Africa and Haiti that were directly set up after the transition. Further it is argued that civil-military reforms have no influence on the establishment of truth commissions and that the balance of power is not levelled as is argued in the literature. T3 - Potsdamer Studien zu Staat, Recht und Politik - 4 KW - Menschenrechte KW - Menschenrechtsverletzungen KW - Transitional Justice KW - Transformationsprozesse KW - Wahrheitskommissionen KW - Human Rights KW - Human Rights Violations KW - Transtional Justice KW - Transitions KW - Truth Commissions Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-42033 SN - 978-3-86956-034-2 SN - 1867-2663 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - GEN A1 - Fischer, Karl T1 - Verhandlungen oder militärische Option? : Chancen und Risiken für Afghanistan N2 - Nach wie vor ist es der internationalen Gemeinschaft nicht gelungen, eine Lösung für die afghanische Krise zu präsentieren. Dabei macht die gegenwärtige Situation eine Beendigung des Kriegszustands sowie die Aufnahme von konstruktiven Verhandlungen unerlässlich. Die Genfer Verhandlungen der 1980er Jahre über den Abzug der Sowjetarmee aus Afghanistan könnten hierbei als Vorbild dienen. KW - Afghanistan KW - UN KW - Sowjetunion KW - Afghanistan KW - UN KW - Soviet Union Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-48984 ER - TY - THES A1 - Karnahl, Brita T1 - Vergleichende Untersuchungen von Leistungs- und Stoffwechselparametern im ergometrischen Test an Land und im Wasser T1 - Comparative studies on performance and metabolic parameters in the ergometric test on land and in water N2 - Einleitung: Vorliegende empirische Daten verdeutlichen, dass in der Fachwelt zwar weites gehend Einigkeit über die Wirkung des Mediums Wasser auf den Organismus in Ruhe (metabolisch und endokrin) besteht, aber differente Aussagen bei Immersion und Bewegung (hämodynamisch, metabolisch und endokrin) getroffen werden. Wie unterscheidet sich die physische Beanspruchung an Land und im Wasser? Gelten die allgemeingültigen Empfehlungen an Land zur Steuerung erwünschter Trainings- bzw. Belastungseffekte auch für aquale Bewegungs- und Trainingsformen? Ergebnisse und Diskussion: Die Herzfrequenz, der systolische Blutdruck und der Sauerstoffverbrauch waren in Ruhe (baseline) an der anaeroben Schwelle und während der Ausbelastung auf dem Land und im Wasser ähnlich. Der Respiratorische Quotient wurde gering reduziert, als die Probanden im Wasser trainierten. Die Glukose- und Laktatkonzentration wurden vermindert, wohingegen die freie Fettsäurekonzentration mit der Belastung im Wasser erhöht wurde. Wasserimmersion senkte die Adrenalin- und Noradrenalinkonzentration und erhöhte die vermehrte ANP-Produktion während der Belastung. Belastungsinduzierte Anstiege endokriner Parameter (Adrenalin und Noradrenalin) sind im Wasser geringer ausgeprägt als an Land. Hinsichtlich der Stoffwechselregulation konnte beobachtet werden, dass ANP eine Rolle bei der Regulation des Fettstoffwechsels spielt. Die Ergebnisse lassen vermuten, dass Belastungen im Wasser vor allem eine spezifische humorale und metabolische Antwort des Organismus entlocken. Belastungsinduzierte Anstiege endokriner Parameter (Katecholamine) im Wasser sind geringer ausgeprägt als an Land. Immersions- und Belastungseffekte scheinen teilweise konträre Reize zu sein. Es sind daher weiterhin experimentelle Untersuchungen notwendig, um die Regulationsmechanismen des Organismus zur Kompensation eines erhöhten venösen Rückstroms bei Immersion ohne und vor allem mit Bewegung zu klären. Auf Grund der geringen Unterschiede in der hämodynamischen Reaktion des Körpers bei vergleichbarer körperlicher Belastung Land vs. Wasser kann sich an den allgemeingültigen Empfehlungen an Land zur Steuerung erwünschter Trainings-bzw. Belastungseffekte auch für aquale Bewegungs- und Trainingsformen orientiert werden. N2 - Introduction: The empirical data we have shows clearly that that there may be a large area of agreement among professionals on the effect of water as a medium on the organism at rest (metabolic and endocrinal), but different conclusions have been drawn about immersion and exercise (hemodynamic, metabolic and endocrinal). How does physical stress differ on dry land and in the water? Do the general recommendations on land apply to control of desired training or stress effects as well as for aquatic types of exercise and training? Results and discussion: The heart rate, systolic blood pressure and uptake of oxygen at rest (baseline) were similar at the anaerobic threshold and during a workout on land and in the water. The respiratory quotient was slightly reduced when the test subjects were training in the water. Their glucose and lactate concentration was lowered, whereas the free fatty acid concentration was raised during physical workload in the water. Water immersion lowered adrenalin and noradrenalin concentration and raised the increased production of ANP during workload. Load-induced increases in endocrinal parameters (adrenalin and noradrenalin) are less marked in water than on land. When it comes to regulating the metabolism, it was possible to observe that ANP plays a role in regulating lipid metabolism. The results suggest that workloads in water elicit especially a specific humoral and metabolic response from the organism. Load-induced increases of endocrinal parameters (catecholamines) in water are less marked than on land. Immersion and load effects appear to be partly contrary stimuli. For this reason, further experimental tests are required in order to clarify the organism’s regulatory mechanisms to compensate for increased venous back current when immersed without and especially with exercise. Because of the slight differences in the body’s hemodynamic response at comparable physical loads on land versus water, the generally accepted recommendations to control the desired training and physical workload effects on land can be used as the basis for aquatic types of exercise and training as well. KW - Immersion KW - Aqua-Cycling KW - ANP KW - Aqua-Fitness KW - Lipolyse KW - Immersion KW - Aqua-Cycling KW - ANP KW - Aqua-Fitness KW - Lipolyse Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-49523 ER - TY - JOUR T1 - Vergessene Konflikte T1 - Forgotten conflicts N2 - Vergessen gehört zur menschlichen Natur. Und was für den Einzelnen gilt, scheint auch für Gesellschaften zu gelten. Politische Katastrophen mögen ein oder zwei Generationen nachwirken, aber dann beginnt das Vergessen. 40 bewaffnete Konflikte toben derzeit in der Welt. Über einige wird informiert, über andere wissen wir wenig oder nichts. Im Thema dieses Heftes wollen wir einige dieser “Vergessenen Konflikte” wieder ins Bewusstsein holen. Wissenschaftler verschiedener deutscher Forschungsinstitutionen beleuchten die Ursachen und Interessen, die zu den Kriegen führen und formulieren Lösungsvorschläge. Im WeltBlick wird die Halbwertszeit des Atomwaffensperrvertrags betrachtet. Außerdem geht es um den neuen internationalen Hotspot Arktis sowie um die Entwicklungsmöglichkeiten der polnischen Außenpolitik. Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-46908 SN - 978-3-941880-13-9 ER - TY - JOUR A1 - Koszel, Bogdan T1 - Verfassung für Europa und Vertrag von Lissabon BT - dornige Anfänge der deutsch-polnischen Zusammenarbeit in der EU JF - WeltTrends-Papiere KW - Polen KW - Europäische Union KW - Deutschland KW - Integration KW - Vertiefung KW - Poland KW - European Union KW - Germany KW - Integration KW - Consolidation Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-62997 SN - 1864-0656 IS - 15 SP - 117 EP - 143 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Jentsch, Nadine A1 - Blech, Anke A1 - Kurtenbach, Stephanie T1 - Verdachtsdiagnose Kindliche Sprechapraxie BT - Beschreibung des Heterogenitätsprofils anhand von drei Falldarstellungen JF - Spektrum Patholinguistik Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-47005 SN - 1866-9085 SN - 1866-9433 VL - 3 SP - 143 EP - 146 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Schulte-Mäter, Anne T1 - Verbale Entwicklungsdyspraxie und der Therapieansatz VEDiT JF - Spektrum Patholinguistik Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-46927 SN - 1866-9085 SN - 1866-9433 VL - 3 SP - 35 EP - 44 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - THES A1 - Uhlig, Katja T1 - Untersuchungen PEG-basierter thermo-responsiver Polymeroberflächen zur Steuerung der Zelladhäsion T1 - Analysis of PEG-based thermo-responsive polymer surfaces to control cell adhesion N2 - Moderne Methoden für die Einzelzellanalyse werden dank der fortschreitenden Weiterentwicklung immer sensitiver. Dabei steigen jedoch auch die Anforderungen an das Probenmaterial. Viele Aufbereitungsprotokolle adhärenter Zellen beinhalten eine enzymatische Spaltung der Oberflächenproteine, um die Ablösung vom Zellkultursubstrat zu ermöglichen. Verschiedene Methoden, wie die Patch-Clamp-Technik oder eine auf der Markierung extrazellulärer Domänen von Membranproteinen basierende Durchflusszytometrie können dann nur noch eingeschränkt eingesetzt werden. Daher ist die Etablierung neuer Zellablösemethoden dringend notwendig. In der vorliegenden Arbeit werden erstmals PEG-basierte thermo-responsive Oberflächen erfolgreich für die Zellkultur eingesetzt. Dabei wird das zerstörungsfreie Ablösen verschiedener Zelllinien von den Oberflächen durch Temperatursenkung realisiert. Die Funktionalität der Oberflächen wird durch Variation der Polymerstruktur, sowie der Konzentration der Beschichtungslösung, durch Beschichtung der Oberflächen mit einem zelladhäsionsfördernden Protein (Fibronektin) und durch Adsorption zelladhäsionsvermittelnder Peptide (RGD) optimiert. Um den Zellablösungsprozess detaillierter zu untersuchen, wird hier zum ersten Mal der direkte Zellkontakt mit thermo-responsiven Oberflächen mittels oberflächensensitiver Mikroskopie (TIRAF) sichtbar gemacht. Mit dieser Technik sind die exakte Quantifizierung und die Analyse der Reduktion der Zelladhäsionsfläche während des Abkühlens möglich. Hierbei werden in Abhängigkeit von der Zelllinie Unterschiede im Zellverhalten während des Ablösens festgestellt: Zellen, wie eine Brustkrebszelllinie und eine Ovarzelllinie, die bekanntermaßen stärker mit ihrer Umgebung in Kontakt treten, vergrößern im Verlauf des Beobachtungszeitraumes den Abstand zwischen Zellmembran und Oberfläche, reduzieren jedoch ihre Zell-Substratkontaktfläche kaum. Mausfibroblasten hingegen verkleinern drastisch die Zelladhäsionsfläche. Der Ablösungsprozess wird vermutlich aktiv von den Zellen gesteuert. Diese Annahme wird durch zwei Beobachtungen gestützt: Erstens verläuft die Reduktion der Zelladhäsionsfläche bei Einschränkung des Zellmetabolismus durch eine Temperatursenkung auf 4 °C verzögert. Zweitens hinterlassen die Zellen Spuren, die nach dem Ablösen der Zellen auf den Oberflächen zurückbleiben. Mittels Kombination von TIRAF- und TIRF-Mikroskopie werden die Zelladhäsionsfläche und die Aktinstruktur gleichzeitig beobachtet. Die Verknüpfung beider Methoden stellt eine neue Möglichkeit dar, intrazelluläre Prozesse mit der Zellablösung von thermo-responsiven Oberflächen zu korrelieren. N2 - Modern methods for single-cell analysis are becoming increasingly sensitive. At the same time, requirements for the sample material are on the rise. Today, sample preparation of adherent cells usually includes steps of enzymatic treatment to digest surface proteins thus, inducing cell detachment from culture substrates. This strongly limits the application of different techniques like patch clamp or labelling of extracellular domains of membrane proteins for flow cytometry. Therefore, a new cell detachment method is urgently required. In the present work, new PEG-based thermo-responsive polymers are used for cell culture for the first time. Here, non-destructive detachment of different cell lines from polymer-coated surfaces is realised by controlled temperature reduction. The surface functionality is systematically optimised by varying the concentration of the coating solutions, by artificial surface coating of a cell adhesion-mediating protein (fibronectin) and by co-adsorption of a cell adhesion-mediating peptide (RGD). For detailed analysis of the cell detachment process, TIRF microscopy is used to directly visualise the cell contacts on the thermo-responsive surfaces. Using this technique allows both the quantification and analysis of the reduction of the cell adhesion area during sample cooling. Furthermore, for several cell lines, different behaviours in cell detachment are observed. Cells that have close contact to their substrate like MCF-7 breast cancer cell line and CHO-K1 ovary cells increase the distance between cell membrane and surface, but there is only little decrease of cell-substrate adhesion area. In contrast, L929 fibroblasts reduce the cell adhesion area drastically. Furthermore, the hypothesis that the cell detachment is an active process is shown by lowering the cell metabolism by temperature reduction to 4 °C and by the cell traces that are left behind after rinsing the surfaces. A combination of TIRAF and TIRF enables visualising the cell adhesion area and actin structures. Measuring both parameters simultaneously opens up new possibilities to correlate intracellular and cell detachment processes on thermo-responsive surfaces. KW - thermo-responsive Polymere KW - Polyethylenglykol KW - TIRF KW - Zelladhäsion KW - thermo-responsive polymers KW - polyethylene glycol KW - TIRF KW - cell adhesion Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-47784 ER - TY - THES A1 - Baas, Timo T1 - Unter welchen Bedingungen ist ein Beitritt zu einer Währungsunion optimal? : Eine Analyse stabilitätspolitischer Konsequenzen, statischer Effekte und wachstumstheoretischer Implikationen einer Osterweiterung der Europäischen Währungsunion T1 - The optimal strategy for monetary union accession countries N2 - Die Europäische Währungsunion (EWU) umfasst heute 16 Staaten mit insgesamt 321 Millionen Einwohnern, sie ist mit einem Bruttoinlandsprodukt von 22,9 Billionen Euro einer der größten Wirtschaftsräume der Erde. In den nächsten Jahren wird die EWU durch die Aufnahme der 2004 und 2007 beigetretenen neuen EU-Länder weiter wachsen. Da der Beitritt von der Erfüllung der Kriterien von Maastricht abhängt, erfolgt die Erweiterung im Gegensatz zur 5. Erweiterungsrunde der EU nicht als Block, sondern sequentiell. Nach den Beitritten von Slowenien am 1.1.2007 und der Slowakei zum 1.1.2009 steht der Beitritt eines ersten großen Landes in den nächsten Jahren bevor. Daher stößt die Frage der Effekte eines solchen Beitritts seit geraumer Zeit auf breites Interesse in der ökonomischen Literatur. Das Forschungsziel der Dissertation ist es, die theoretischen Wirkungsmechanismen eines Beitritts der neuen Mitgliedsländer zur Europäischen Währungsunion abzubilden. Hierzu werden mögliche stabilitätspolitische Konsequenzen sowie die Auswirkungen eines Beitritts auf die geografische Wirtschaftsstruktur und das Wachstum dieser Länder in theoretischen Modellen abgeleitet. Die direkten Effekte des Beitritts werden in einem angewandt-theoretischen Modell zudem quantifiziert. Insgesamt wird der Beitritt aus drei verschiedenen Perspektiven analysiert: Erstens werden die Konsequenzen der Währungsunion für die Stabilitätspolitik der neuen Mitgliedsländer im Rahmen eines neukeynesianischen Modells betrachtet. Zweitens werden die mit der Transaktionskostensenkung verbundenen Gewinne in einem angewandten Gleichgewichtsmodell quantifiziert. Drittens werden die wachstumstheoretischen Wirkungen der Finanzmarktintegration in einem dynamischen Gleichgewichtsmodell untersucht. Da die drei Aspekte der makroökonomischen Stabilität, der Transaktionskostensenkung und der dynamischen Wirkungen der Finanzmarktintegration weitgehend unabhängig voneinander auftreten, ist die Verwendung verschiedener Modelle mit geringen Kosten verbunden. In der Gesamtbeurteilung des EWU-Beitritts der neuen EU-Länder kommt diese Arbeit zu einer anderen Einschätzung als bisherige Studien. Die in Teil eins ermittelten stabilitätspolitischen Konsequenzen sind entweder neutral oder implizieren bei Beitritt zur Währungsunion eine größere Stabilität. Die in Teil zwei und drei ermittelten statischen und dynamischen Gewinne eines Beitritts sind zudem erheblich, so dass ein schneller Beitritt zur Währungsunion für die neuen EU-Mitgliedsländer vorteilhaft ist. Unter Berücksichtigung der Ziele der Europäischen Wirtschafts- und Währungsunion (EWWU) müssen hierzu jedoch zwei Bedingungen erfüllt sein. Einerseits sind hinreichend entwickelte Finanzmärkte notwendig, um das Ziel einer Konvergenz der neuen und alten EU-Mitgliedsländer zu erreichen. Andererseits wird der Gesamtraum von einer stärkeren Finanzmarktintegration und einer Senkung der Transaktionskosten profitieren, jedoch durch die Übertragung von Schocks der neuen Mitgliedsländer instabiler. Daher kann der Beitritt der neuen Mitgliedsländer zur EWU für den Gesamtraum negativ sein. Diese Kosten sind nur dann zu rechtfertigen, falls über die schnellere Entwicklung der neuen Mitgliedsstaaten eine höhere Stabilität des Währungsraumes erzielt wird. Das neukeynesianische Wachstumsmodell gibt Hinweise, dass eine solche Entwicklung eintreten könnte. N2 - The European Monetary Union consists of 16 member states, is inhabited by 321 million people and has a joint GDP of 22.9 trillion Euros. It is one of the largest economic areas in the world. In the next years the Eurozone will growth further, eight remaining new EU member states will join after their fulfillment of the Maastricht criteria. This makes accession rather sequential, Slovenia joined in 2007, Slovakia in 2009 and Estonia is about to join the Eurozone in 2010. However, these rules open the opportunity for a new EU-member state to postpone membership of EMU in violating the Maastricht criteria like Sweden. The contribution of my Ph.D. thesis is to derive channels of the impact of an EMU accession on the macro-economy. To this aim, I analyze the effects of accession on stability, growth and the geographical structure within theoretical models. The static effects of accession are quantified within a computable equilibrium model. In the conclusions I answer the question whether there are economic reasons for a new member state to avoid EMU membership. The thesis is organized in three parts reflecting three perspectives of accession. Within the first main chapter, the effects of accession on stability are analyzed within a dynamic general equilibrium framework (DSGE). After a short discussion of the effects of monetary arrangements on the stability of an economy, I analyze the well-known arguments of the theory of optimum currency areas. Thereafter the model is used to analyze the transmission of shocks within the monetary union. The second main chapter of the thesis is related to static effects of accession. I show that in five new member states gains from accession outpace costs. Nevertheless, the gain from accession varies among accession countries and economic activities. Overall, small open economies tend to benefit to a greater extent than medium-size, more closed economies. In the third main chapter of the thesis a multiregional growth model is developed. In this model further integration leads to more efficient financial markets which foster growth. Nevertheless, like in all new economic geography (NEG) models, there could be the outcome of a catastrophic agglomeration. Capital could move from poor accession countries to rich western Eurozone countries. To prevent such a catastrophic agglomeration, financial markets should show a minimum degree of development. The conclusion of the thesis supports the accession of new member states to the Eurozone. I argue that the consequences of EMU accession will be either neutral or positive for the accession countries. Since these countries tend to be more instable, they could gain from an equalization of shocks within the Eurozone. The static effects outpace the costs of accession. Within the last years we saw huge progress in the integration of new EU-member states into the international financial system. A catastrophic agglomeration should therefore be unlikely. However, market capitalization remains low and bank lending is less profitable than in western EU-countries so that a risk remains which could justify a postponement of accession. KW - Europäische Währungsunion KW - Erweiterung KW - DSGE KW - CGE KW - European Monetary Union KW - Enlargement KW - DSGE KW - CGE Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-43446 ER - TY - GEN A1 - Budke, Alexandra T1 - Und der Zukunft abgewandt BT - ideologische Erziehung im Geographieunterricht der DDR T2 - Postprints der Universität Potsdam : Mathematisch Naturwissenschaftliche Reihe N2 - Seit dem Ende der DDR, das den Zusammenbruch des Ostblocks und damit die Beendigung des »Kalten Kriegs« einleitete, wird verstärkt versucht, das Wesen dieses Staates zu definieren und damit seine Folgen auf wirtschaftlicher, sozialer, psychologischer und bildungspolitischer Ebene zu verstehen und einzuordnen. Alexandra Budke analysiert in diesem Band das Schulfach Geographie, das neben der Staatsbürgerkunde und der Geschichte ein zentrales Fach war und in dem die in den Lehrplänen definierte »staatsbürgerliche, weltanschauliche oder ideologische Erziehung« auf der Grundlage des Marxismus-Leninismus stattfinden sollte. Sie klärt, inwiefern Geographieunterricht in der DDR genutzt wurde, um geopolitische Interessen des Staates zu kommunizieren und zu verbreiten. Damit lässt sich durch die detaillierte Analyse des Fachunterrichts auch die Frage beantworten, ob SchülerInnen im Unterricht politisch manipuliert wurden und welche Handlungsmöglichkeiten die zentralen Akteure des Unterrichts, die LehrerInnen und die SchülerInnen, im Rahmen der durch die Bildungspolitik gesetzten curricularen Vorgaben wahrgenommen haben. N2 - Since the end of the German Democratic Republic and with it the collapse of the Eastern Bloc and the termination of the Cold War, efforts have been stepped up to define the real essence of the East German state and thus to understand and classify its consequences in economic, social, psychological and educational terms. In this volume, Alexandra Budke analyses the school subject of geography, which was one of the major subjects besides civics and history, in which “civic, philosophical and ideological education” as defined in the curricula was imparted from a Marxist-Leninist perspective. The author examines to what extent geography lessons in East Germany were used to communicate and propagate the geopolitical interests of the state. Her detailed analysis of geography lessons enables her to assess whether school students were politically manipulated, and what options for action were perceived by the key actors in lessons – namely the teachers and the students – within the scope of the curricula imposed by educational policy. T3 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Mathematisch-Naturwissenschaftliche Reihe - 813 KW - Deutschland, DDR KW - Ideologische Arbeit KW - Geografieunterricht KW - Geschichte Y1 - 2020 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-410801 SN - 978-3-89971-627-6 SN - 1866-8372 IS - 813 ER - TY - INPR A1 - Roelly, Sylvie T1 - Unas propiedades basicas de procesos de ramificación : Lectures held at ICIMAF La Habana, Cuba, 2009 and 2010 N2 - Aus dem Inhalt: 1. Unas propiedades de los procesos de Bienaymé-Galton-Watson de tiempo dis- creto (BGW) 2. Unas propiedades del proceso BGW de tiempo continuo 3. Limites de procesos de BGW cuando la población es numerosa T3 - Mathematische Statistik und Wahrscheinlichkeitstheorie : Preprint - 2010, 07 Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-49620 ER - TY - BOOK ED - Giest, Hartmut T1 - Umweltbildung und Schulgarten : eine Handreichung zur praktischen Umweltbildung unter besonderer Berücksichtigung des Schulgartens N2 - In der Handreichung geben Experten (Wissenschaftler und Praktiker) theoretische Orientierungen und praktische Anregungen und Hinweise zur Umwelterziehung und Erziehung zur Naturverbundenheit innerhalb und außerhalb von Schule. Einen Schwerpunkt bilden hierbei der Schulgarten und Schulgartenunterricht. Weitere Themen sind Lernen mit allen Sinnen, Erfahrungen im Grünen Klassenzimmer, praktische Umweltprojekte und Naturerziehung konkret, Nutzung moderner Medien in der Umweltbildung u.a. Adressaten der Handreichung sind Förderer, Träger, Betreiber und Nutzer schulischer und außerschulischer Umweltbildungseinrichtungen und des Schulgartens sowie auf dem Gebiet arbeitende und forschende Wissenschaftler. Insbesondere richtet sich die Handreichung an im Schulgarten tätige Lehrerinnen und Lehrer, denen Möglichkeiten aufgezeigt werden sollen, wie die nicht explizit in der Stundentafel der Schule verankerte Arbeit im Schulgarten zu einem festen Bestandteil pädagogischer Bemühungen um die Umwelterziehung (auch über Schulgrenzen hinaus) gemacht und der Schulgartenbewegung neue Impulse verliehen werden kann. Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-16538 SN - 978-3-940793-19-5 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Böhme, Romy A1 - Burmester, Juliane A1 - Krajewski, Melanie A1 - Nager, Wido A1 - Jungehülsing, Gerhard Jan A1 - Schröder, Astrid A1 - Wartenburger, Isabell A1 - Jöbges, Michael T1 - Transkranielle Gleichstromstimulation (tDCS) BT - zur Entwicklung einer Therapiestudie in der Behandlung von aphasischen Störungen des mündlichen Bildbenennens JF - Spektrum Patholinguistik Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-47045 SN - 1866-9085 SN - 1866-9433 VL - 3 SP - 167 EP - 174 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - CHAP A1 - Abdennadher, Slim A1 - Ismail, Haythem A1 - Khoury, Frederick T1 - Transforming imperative algorithms to constraint handling rules N2 - Different properties of programs, implemented in Constraint Handling Rules (CHR), have already been investigated. Proving these properties in CHR is fairly simpler than proving them in any type of imperative programming language, which triggered the proposal of a methodology to map imperative programs into equivalent CHR. The equivalence of both programs implies that if a property is satisfied for one, then it is satisfied for the other. The mapping methodology could be put to other beneficial uses. One such use is the automatic generation of global constraints, at an attempt to demonstrate the benefits of having a rule-based implementation for constraint solvers. Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-41533 ER - TY - CHAP A1 - Bynens, Maarten A1 - Van Landuyt, Dimitri A1 - Truyen, Eddy A1 - Joosen, Wouter T1 - Towards reusable aspects: the callback mismatch problem N2 - Because software development is increasingly expensive and timeconsuming, software reuse gains importance. Aspect-oriented software development modularizes crosscutting concerns which enables their systematic reuse. Literature provides a number of AOP patterns and best practices for developing reusable aspects based on compelling examples for concerns like tracing, transactions and persistence. However, such best practices are lacking for systematically reusing invasive aspects. In this paper, we present the ‘callback mismatch problem’. This problem arises in the context of abstraction mismatch, in which the aspect is required to issue a callback to the base application. As a consequence, the composition of invasive aspects is cumbersome to implement, difficult to maintain and impossible to reuse. We motivate this problem in a real-world example, show that it persists in the current state-of-the-art, and outline the need for advanced aspectual composition mechanisms to deal with this. KW - reusable aspects KW - invasive aspects KW - aspect adapter Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-41347 ER - TY - BOOK A1 - Giese, Holger A1 - Hildebrandt, Stephan A1 - Lambers, Leen T1 - Toward bridging the gap between formal semantics and implementation of triple graph grammars N2 - The correctness of model transformations is a crucial element for the model-driven engineering of high quality software. A prerequisite to verify model transformations at the level of the model transformation specification is that an unambiguous formal semantics exists and that the employed implementation of the model transformation language adheres to this semantics. However, for existing relational model transformation approaches it is usually not really clear under which constraints particular implementations are really conform to the formal semantics. In this paper, we will bridge this gap for the formal semantics of triple graph grammars (TGG) and an existing efficient implementation. Whereas the formal semantics assumes backtracking and ignores non-determinism, practical implementations do not support backtracking, require rule sets that ensure determinism, and include further optimizations. Therefore, we capture how the considered TGG implementation realizes the transformation by means of operational rules, define required criteria and show conformance to the formal semantics if these criteria are fulfilled. We further outline how static analysis can be employed to guarantee these criteria. T3 - Technische Berichte des Hasso-Plattner-Instituts für Digital Engineering an der Universität Potsdam - 37 Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-45219 SN - 978-3-86956-078-6 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - GEN A1 - Wagner, Mathias T1 - Tolerierter Schmuggel T1 - Tolerated smuggling N2 - Grenzen sind soziale Tatsachen, die sich räumlich manifestieren – etwa wenn Schmuggler und Grenzschützer an Grenzübergängen aufeinandertreffen und in ritualisierter Form Bedingungen und Möglichkeiten des Grenzübertritts aushandeln. Das Grenzgeschehen wird in diesem Beitrag in soziologisch-ethnologischer Perspektive am Beispiel des Kaliningrader Grenzgebiets betrachtet. KW - Polen KW - Grenzkontrolle KW - Poland KW - Border Control Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-41611 ER - TY - BOOK A1 - Kunze, Karl-Kuno A1 - Strohe, Hans Gerhard T1 - Time-varying persistence in the German stock market N2 - This paper studies the persistence of daily returns of 21 German stocks from 1960 to 2008. We apply a widely used test based upon the modified R/S-Method by Lo [1991]. As an extension to Lux [1996] and Carbone et al. [2004] and in analogy to moving average or moving volatility, the statistics is calculated for moving windows of length 4, 8, and 16 years for every time series. Periods of persistence or long memory in returns can be found in some but not all time series. Robustness of results is verified by investigating stationarity and short memory effects. T3 - Statistische Diskussionsbeiträge - 37 KW - Persistenz KW - Aktienmarkt KW - persistence KW - stock market Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-42046 ER - TY - JOUR A1 - Lang, Stefan T1 - Till Strobel: Jüdisches Leben unter dem Schutz der Reichserbmarschälle von Pappenheim 1650-1806 (Quellen und Darstellungen zur jüdischen Geschichte Schwabens Band, Bd. 3) / [rezensiert von] Lang, Stefan JF - PaRDeS : Zeitschrift der Vereinigung für Jüdische Studien e.V. N2 - rezensiertes Werk: Strobel, Till: Jüdisches Leben unter dem Schutz der Reichserbmarschälle von Pappenheim 1650-1806 (Quellen und Darstellungen zur jüdischen Geschichte Schwabens Band, Bd. 3). - Epfendorf : Bibliotheca-Academica-Verl., 2009. - 432 S. ISBN 978-3-928471-71-8 Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-43620 SN - 1614-6492 SN - 1862-7684 IS - 16 SP - 203 EP - 205 ER - TY - INPR A1 - Eckstein, Lars T1 - Think local sell global BT - magical realism, The Whale Rider and the market Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-85537 ER - TY - THES A1 - Stöckle, Silke T1 - Thin liquid films with nanoparticles and rod-like ions as models for nanofluidics T1 - Dünne flüssige Filme mit Nanopartikeln und stäbchenförmigen Ionen als Nanofluidische Modelle N2 - With the rise of nanotechnology in the last decade, nanofluidics has been established as a research field and gained increased interest in science and industry. Natural aqueous nanofluidic systems are very complex, there is often a predominance of liquid interfaces or the fluid contains charged or differently shaped colloids. The effects, promoted by these additives, are far from being completely understood and interesting questions arise with regards to the confinement of such complex fluidic systems. A systematic study of nanofluidic processes requires designing suitable experimental model nano – channels with required characteristics. The present work employed thin liquid films (TLFs) as experimental models. They have proven to be useful experimental tools because of their simple geometry, reproducible preparation, and controllable liquid interfaces. The thickness of the channels can be adjusted easily by the concentration of electrolyte in the film forming solution. This way, channel dimensions from 5 – 100 nm are possible, a high flexibility for an experimental system. TLFs have liquid IFs of different charge and properties and they offer the possibility to confine differently shaped ions and molecules to very small spaces, or to subject them to controlled forces. This makes the foam films a unique “device” available to obtain information about fluidic systems in nanometer dimensions. The main goal of this thesis was to study nanofluidic processes using TLFs as models, or tools, and to subtract information about natural systems plus deepen the understanding on physical chemical conditions. The presented work showed that foam films can be used as experimental models to understand the behavior of liquids in nano – sized confinement. In the first part of the thesis, we studied the process of thinning of thin liquid films stabilized with the non – ionic surfactant n – dodecyl – β – maltoside (β – C₁₂G₂) with primary interest in interfacial diffusion processes during the thinning process dependent on surfactant concentration 64. The surfactant concentration in the film forming solutions was varied at constant electrolyte (NaCl) concentration. The velocity of thinning was analyzed combining previously developed theoretical approaches. Qualitative information about the mobility of the surfactant molecules at the film surfaces was obtained. We found that above a certain limiting surfactant concentration the film surfaces were completely immobile and they behaved as non – deformable, which decelerated the thinning process. This follows the predictions for Reynolds flow of liquid between two non – deformable disks. In the second part of the thesis, we designed a TLF nanofluidic system containing rod – like multivalent ions and compared this system to films containing monovalent ions. We presented first results which recognized for the first time the existence of an additional attractive force in the foam films based on the electrostatic interaction between rod – like ions and oppositely charged surfaces. We may speculate that this is an ion bridging component of the disjoining pressure. The results show that for films prepared in presence of spermidine the transformation of the thicker CF to the thinnest NBF is more probable as films prepared with NaCl at similar conditions of electrostatic interaction. This effect is not a result of specific adsorption of any of the ions at the fluid surfaces and it does not lead to any changes in the equilibrium properties of the CF and NBF. Our hypothesis was proven using the trivalent ion Y3+ which does not show ion bridging. The experimental results are compared to theoretical predictions and a quantitative agreement on the system’s energy gain for the change from CF to NBF could be obtained. In the third part of the work, the behavior of nanoparticles in confinement was investigated with respect to their impact on the fluid flow velocity. The particles altered the flow velocity by an unexpected high amount, so that the resulting changes in the dynamic viscosity could not be explained by a realistic change of the fluid viscosity. Only aggregation, flocculation and plug formation can explain the experimental results. The particle systems in the presented thesis had a great impact on the film interfaces due to the stabilizer molecules present in the bulk solution. Finally, the location of the particles with respect to their lateral and vertical arrangement in the film was studied with advanced reflectivity and scattering methods. Neutron Reflectometry studies were performed to investigate the location of nanoparticles in the TLF perpendicular to the IF. For the first time, we study TLFs using grazing incidence small angle X – ray scattering (GISAXS), which is a technique sensitive to the lateral arrangement of particles in confined volumes. This work provides preliminary data on a lateral ordering of particles in the film. N2 - Mit dem Heranwachsen der Nanotechnologie in den vergangenen zehn Jahren hat sich die Nanofluidik als Forschungsbereich etabliert und erfährt wachsende Aufmerksamkeit in der Wissenschaft, sowie auch in der Industrie. Im biomedizinischen Bereich, wo intrazelluläre Prozesse häufig komplexer, nanofluidischer Natur sind, wird sich vermehrt für ein detailliertes Verständnis von nanofluidischen Prozessen interessiert, z.B. für den Einfluss von Kolloiden verschiedenster Form oder elektrischer Ladung auf die Kanäle und auf das Fließverhalten oder die Auswirkungen der Einengung von Flüssigkeiten und Kolloiden in Nanometer Geometrien. In der vorliegenden Arbeit werden dünne flüssige Filme, hinsichtlich ihrer Funktion als nanofluidische Modelle untersucht. Im ersten Teil der Arbeit wurde die Fließgeschwindigkeit des Fluids aus dem dünnen Film, abhängig von der Konzentration der filmstabilisierenden Tensidmoleküle n – Dodecyl β – D – Maltoside ( β – C₁₂G₂) bei einer konstanten Elektrolytkonzentration von 0.2 mM NaCl untersucht. Mit einem theoretischen Modell konnte das Dünnungsverhalten nachgezeichnet werden. Es wurde eine kritische Tensidkonzentration gefunden, unter der die Oberflächen lateral mobil sind und über der sie sich wie fest verhalten. Dadurch konnten wir Aufschluss darüber erlangen, wie die Oberfläche des Films unter verschiedenen Bedingungen geschaffen ist, und das in Bezug zur Verteilungsdichte der Moleküle an den Oberflächen setzen. Im weiteren wurden komplexere, nanofluidische Systeme untersucht, wobei zum einen ~ 1 nm lange, stäbchenförmige, multivalent geladene Spermidin - Moleküle die punktförmigen Elektrolyte ersetzten. Es konnte eine deutliche Veränderung der Stabilität zwischen Filmen mit und ohne Stäbchen festgestellt werden. Die Filme, mit NaCl, blieben länger in dem metastabilen „Common Film“ (CF) Zustand als die Filme, die eine vergleichbare Konzentration von Spermidin Stäbchen beinhalteten. Die Ergebnisse deuteten auf eine zusätzliche Anziehungskraft durch Brückenbildung zwischen zwei geladenen Oberflächen durch gegensätzlich geladene Stäbchenförmige Moleküle hin. Es konnte gezeigt werden, dass dieser Effekt weder ein Ergebnis von spezifischer Ionenadsorption an die Filmoberfläche war, noch ein Unterschied in den Gleichgewichtszuständen von den Dicken der CFs und der Newton Black Films (NBFs) hervorrief, was auf die korrekte Annahme der Ionenstärke in der Lösung schließen ließ. Auch in Versuchen mit ebenfalls trivalenten Ionen YCl3 wurde festgestellt, dass kein vergleichbarer Überbrückungseffekt auftritt. Die Ergebnisse wurden mit theoretischen Simulationen verglichen und es wurde eine quantitative Übereinstimmung gefunden bezüglich der Größe des Systeminternen Energiegewinns durch den Überbrückungseffekt. Desweiteren wurde das Fließverhalten von Fluiden mit Kolloiden eingeengt in Nanometer Geometrien untersucht. Für zwei verschiedene Arten von Nanopartikeln (Fe3O4 stabilisiert mit Oleinsäure und polymerstabilisierte Goldpartikel) wurde eine Verlangsamung der Fließgeschwindigkeit festgestellt. Mit einem theoretischen Modell konnte das Fließverhalten nur für enorm erhöhte Viskositätswerte des Fluids erklärt werden. Die Viskositätserhöhung wurde mit Partikelaggregaten, die den Ausfluss behindern, erklärt und diskutiert, unter der Annahme eines nicht - Newtonischen Fließverhaltens der Dispersionen. Gleichermaßen wurde die strukturelle Anordnung der Partikel in den Filmen hinsichtlich ihrer vertikalen und lateralen Verteilung untersucht. In dieser Arbeit werden vorläufige Ergebnisse präsentiert, die noch weiteren Studien bedürfen. Mit Neutronenreflexion sollte die Anordnung der Partikel orthogonal zur Oberfläche im Film analysiert werden. Eine qualitative Analyse lässt schließen, dass bei einer höheren Konzentration von Partikeln in Lösung, sich auch eine erhöhte Konzentration von Partikeln im dünnen Film befindet. Leider konnten die Daten nicht hinsichtlich der Lage der Partikel analysiert werden. Zum ersten Mal wurden dünne flüssige Filme mit Kleinwinkelröntgenstreuung unter streifendem Einfall (GISAXS) analysiert. Mit Hilfe dieser Methode sollte eine laterale Anordnung der Partikel im Film untersucht werden. Es konnten erfolgreiche Messungen durchgeführt werden und mit Hilfe der rechnergestützten Analyse konnte eine Aussage gemacht werden, dass ~ 6 nm große Teilchen in ~ 43 nm Abstand sich im Film befinden. Die Aussage bezüglich der kleinen Teilchen könnte sich auf einzelne, kleinere Partikel beziehen, allerdings könnten auch die 43 nm eine relevante Strukturgröße darstellen, da es in der Dispersion gehäuft Aggregate mit dem Durchmesser in dem Größenbereich vorliegen. Zusammenfassend können sich mit dieser Arbeit die dünnen flüssigen Filme als eine wichtige Kernmethode der Untersuchung von nanofluidischen Prozessen, wie sie häufig in der Natur vorkommen, behaupten. KW - Nanofluidik KW - Schaumfilme KW - Spermidin KW - Nanopartikel KW - Oberflächenkräfte KW - nanofluidics KW - foam films KW - spermidine KW - nanoparticles KW - interfacial forces Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-46370 ER - TY - JOUR A1 - Aichert, Ingrid A1 - Staiger, Anja T1 - Theoretische und therapeutische Aspekte der Sprechapraxie JF - Spektrum Patholinguistik Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-46915 SN - 1866-9085 SN - 1866-9433 VL - 3 SP - 1 EP - 34 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Rolf, Arno T1 - Themengärten in der Informatik-Ausbildung JF - Commentarii informaticae didacticae : (CID) N2 - Die Möglichkeiten sich zu informieren, am Leben der vielen Anderen teilzunehmen ist durch das Internet mit seinen Tweets, Google-Angeboten und sozialen Netzwerken wie Facebook ins Unermessliche gewachsen. Zugleich fühlen sich viele Nutzer überfordert und meinen, im Meer der Informationen zu ertrinken. So bekennt Frank Schirrmacher in seinem Buch Payback, dass er den geistigen Anforderungen unserer Zeit nicht mehr gewachsen ist. Sein Kopf komme nicht mehr mit. Er sei unkonzentriert, vergesslich und ständig abgelenkt. Das, was vielen zum Problem geworden ist, sehen viele Studierende eher pragmatisch. Der Wissenserwerb in Zeiten von Internet und E-Learning läuft an Hochschulen häufig nach der Helene-Hegemann-Methode ab: Zunächst machen sich die Studierenden, z.B. im Rahmen einer Studien- oder Hausarbeit, bei Wikipedia „schlau“, ein Einstieg ist geschafft. Anschließend wird dieses Wissen mit Google angereichert. Damit ist Überblickswissen vorhanden. Mit geschickter copy-and-paste-Komposition lässt sich daraus schon ein „Werk“ erstellen. Der ein oder andere Studierende gibt sich mit diesem Wissenserwerb zufrieden und bricht seinen Lernprozess hier bereits ab. Nun ist zwar am Ende jeder Studierende für seinen Wissenserwerb selbst verantwortlich. Die erkennbar unbefriedigende Situation sollte die Hochschulen aber herausfordern, das Internet in Vorlesungen und Seminaren auszuprobieren und sinnvolle Anwendungen zu entwickeln. Beispiele gibt es durchaus. Unter der Metapher E-Learning hat sich ein umfangreicher Forschungsschwerpunkt an den Universitäten entwickelt. Einige Beispiele von vielen: So hat der Osnabrücker Informatik-Professor Oliver Vornberger seine Vorlesungen als Video ins Netz gestellt. Per RSS ist es möglich, Sequenzen aufs iPod zu laden. Die übliche Dozentenangst, dann würden sie ja vor leeren Bänken sitzen, scheint unbegründet. Sie werden von den Studierenden vor allem zur Prüfungsvorbereitung genutzt. Wie ist das Internet, das für die junge Generation zu einem alles andere verdrängenden Universalmedium geworden ist, didaktisch in die Hochschullehre einzubinden? Wie also ist konkret mit diesen Herausforderungen umzugehen? Dies soll uns im Folgenden beschäftigen. KW - Informatik KW - Ausbildung KW - Didaktik KW - Hochschuldidaktik KW - informatics KW - education KW - didactics KW - higher education Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-64281 SN - 1868-0844 SN - 2191-1940 IS - 4 SP - 7 EP - 12 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - BOOK A1 - Figari Layús, Rosario T1 - The role of transitional justice in the midst of ongoing armed conflicts BT - the case of Colombia T3 - Potsdamer Studien zu Staat, Recht und Politik N2 - Between 2002 and 2006 the Colombian government of Álvaro Uribe counted with great international support to hand a demobilization process of right-wing paramilitary groups, along with the implementation of transitional justice policies such as penal prosecutions and the creation of a National Commission for Reparation and Reconciliation (NCRR) to address justice, truth and reparation for victims of paramilitary violence. The demobilization process began when in 2002 the United Self Defence Forces of Colombia (Autodefensas Unidas de Colombia, AUC) agreed to participate in a government-sponsored demobilization process. Paramilitary groups were responsible for the vast majority of human rights violations for a period of over 30 years. The government designed a special legal framework that envisaged great leniency for paramilitaries who committed serious crimes and reparations for victims of paramilitary violence. More than 30,000 paramilitaries have demobilized under this process between January 2003 and August 2006. Law 975, also known as the “Justice and Peace Law”, and Decree 128 have served as the legal framework for the demobilization and prosecutions of paramilitaries. It has offered the prospect of reduced sentences to demobilized paramilitaries who committed crimes against humanity in exchange for full confessions of crimes, restitution for illegally obtained assets, the release of child soldiers, the release of kidnapped victims and has also provided reparations for victims of paramilitary violence. The Colombian demobilization process presents an atypical case of transitional justice. Many observers have even questioned whether Colombia can be considered a case of transitional justice. Transitional justice measures are often taken up after the change of an authoritarian regime or at a post-conflict stage. However, the particularity of the Colombian case is that transitional justice policies were introduced while the conflict still raged. In this sense, the Colombian case expresses one of the key elements to be addressed which is the tension between offering incentives to perpetrators to disarm and demobilize to prevent future crimes and providing an adequate response to the human rights violations perpetrated throughout the course of an internal conflict. In particular, disarmament, demobilization and reintegration processes require a fine balance between the immunity guarantees offered to ex-combatants and the sought of accountability for their crimes. International law provides the legal framework defining the rights to justice, truth and reparations for victims and the corresponding obligations of the State, but the peace negotiations and conflicted political structures do not always allow for the fulfillment of those rights. Thus, the aim of this article is to analyze what kind of transition may be occurring in Colombia by focusing on the role that transitional justice mechanisms may play in political negotiations between the Colombian government and paramilitary groups. In particular, it seeks to address to what extent such processes contribute to or hinder the achievement of the balance between peacebuilding and accountability, and thus facilitate a real transitional process. N2 - Zwischen 2002 und 2006 hat die kolumbianische Regierung von Álvaro Uribe einen Demobilisierungsprozess von paramilitärischen Gruppen und der Implementierung von Transitional Justice-Mechanismen durchgeführt als einem politischen Versuch, Frieden in Kolumbien durchzusetzen. Der Demobilisierungsprozess wurde durch einen sondergesetzlichen Rahmen geregelt: durch das Gesetz 782, das Dekret 128 und das Gesetz 975. Insbesondere das Gesetz 975 aus dem Jahr 2005, auch bekannt als das „Gesetz für Gerechtigkeit und Frieden“ (Ley de Justicia y Paz), bietet Strafmilderung für angeklagte Mitglieder illegaler Gruppen, die Verbrechen gegen die Menschlichkeit und Mord begangen haben. Um diese Strafmilderung in Anspruch nehmen zu können, sind die angeklagten Ex-Kombattanten im Gegenzug aufgefordert, Informationen über ihre ehemalige Gruppe zu erteilen und illegal angeeignete Güter auszuhändigen. Um den Demobilisierungsprozess im Einklang mit Transitional Justice-Prinzipien umzusetzen, wurden eine Vielzahl von Institutionen eingerichtet: acht Sondergerichtskammern, eine Sondereinheit der Staatsanwaltschaft (Unidad Nacional de Fiscalia para la Justicia y la Paz), ein staatlicher Fonds für Entschädigung (Fondo de Reparación) und eine Nationale Kommission für Wiedergutmachung und Versöhnung (Comisión Nacional de Reparación und Reconciliación). In Kolumbien herrscht seit mehr als 40 Jahren ein bewaffneter Konflikt. Es ist der längste bewaffnete Konflikt in der westlichen Welt. An diesem Konflikt sind der Staat, die rechtsgerichteten Paramilitärs und linksgerichtete Guerillagruppen beteiligt. Bis heute hat der Staat in weiten Teilen des Landes de facto kein Gewaltmonopol über einige Gebiete, die stattdessen von der Guerilla oder den Paramilitärs beherrscht werden. Die paramilitarischen Gruppen sind für die überwiegende Zahl von Menschenrechtsverletzungen seit mehr als 30 Jahren verantwortlich. Als Folge wurden tausende Bauernfamilien von ihrem Land vertrieben. Kolumbien steht mit drei Millionen Binnenvertriebenen nach dem Sudan weltweit an zweiter Stelle. Neben Bauern sind auch andere Gruppen Opfer des Konflikts, vor allem Afro-Kolumbianer, Frauen, Gewerkschaftsfunktionäre, Menschenrechtsverteidiger und Journalisten. Vor diesem Hintergrund ist eine wesentliche Voraussetzungen für einen Übergang von Konflikt- zu Frieden, dass der Staat die Garantie der Nicht-Wiederholung der vorausgegangenen Verbrechen und die Stärkung der demokratischen Bürgerrechte sicherstellt. In diesem Zusammenhang sind Transitional Justice-Instrumente, wie u. a. Strafverfolgungen und Amnestie, Wahrheits- und Versöhnungskommissionen, Wiedergutmachungen und Demobilisierungsprozesse zu sehen, die im Rahmen von Übergangsprozessen eingesetzt werden. Sie verfolgen das Ziel, die Vergangenheit eines gewaltsamen Konfliktes oder Regimes aufzuarbeiten, um so den Übergang zu einer nachhaltig friedlichen demokratischen Gesellschaftsordnung zu ermöglichen. Einerseits wird mit Hilfe von Transitional Justice-Instrumenten versucht, Gerechtigkeit und Entschädigung für die Opfer herzustellen. Andererseits sollen die angeklagten Täter mit Hilfe von Amnestie und Wiedereingliederungsprogrammen in die Gesellschaft reintegriert werden. So steht die Anwendung dieser Instrumente einem Dilemma zwischen Frieden und Gerechtigkeit, Verantwortlichkeit und Straflosigkeit, Strafe und Vergeben gegenüber. Diese Arbeit evaluiert die Umsetzung des Demobilisierungsprozesses, die gerichtlichen Prozesse und die Wiedergutmachungspolitik. Wichtig ist es zu analysieren, ob der Demobilisierungsprozess der paramilitärischen Gruppen einen Übergang von Krieg zu Frieden zum Ergebnis hat. Ein Übergang sollte die Erfüllung der oben erwähnten Bedingungen – Ausübung des legitimen Gewaltmonopols durch den Staat, Garantie der Nicht-Wiederholung von Gewaltverbrechen und die Stärkung von Bürgerrechten – bedeuten. T3 - Potsdamer Studien zu Staat, Recht und Politik - 5 KW - Menschenrechte KW - Transitional Justice KW - bewaffnete Konflikte KW - Übergangsprozesse KW - Kolumbien KW - Human Rights KW - Transtional Justice KW - Armed Conflicts KW - Transitions KW - Colombia Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-42500 SN - 978-3-86956-063-2 SN - 1867-2663 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Nohr, Rolf F. T1 - The naturalization of knowledge BT - games between common sense and specialized knowledge JF - DIGAREC series N2 - Reflecting on how and with what kind of consequences something artificial, something manufactured becomes naturalized in video games will be the central issue of this text. It deals with the question of how the video game hides its artificiality in terms of technique. In a certain sense this retrieves one of the fundamental questions of modernity and industrialization: How does the manufacturing of our environment become a naturalized, self-evident and indubitable process? Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-42746 SN - 1867-6227 SN - 1867-6219 IS - 4 SP - 130 EP - 145 ER - TY - JOUR A1 - Cermak-Sassenrath, Daniel T1 - The logic of play in everyday human-computer interaction JF - DIGAREC series N2 - Communication, simulation, interactive narrative and ubiquitous computing are widely accepted as perspectives in humancomputer interaction. This paper proposes play as another possible perspective. Everyday uses of the computer increasingly show signs of similarity to play. This is not discussed with regard to the so-called media society, the playful society, the growing cultural acceptance of the computer, the spread of computer games or a new version of Windows, but in view of the playful character of interaction with the computer that has always been part of it. The exploratory learning process involved with new software and the creative tasks that are often undertaken when using the computer may support this argument. Together with its high level of interactivity, these observations point to a sense of security, autonomy and freedom of the user that produce play and are, in turn, produced by play. This notion of play refers not to the playing of computer games, but to an implicit, abstract (or symbolic) process based on a certain attitude, the play spirit. This attitude is discussed regarding everyday computer use and related to the other mentioned perspectives. Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-42720 SN - 1867-6227 SN - 1867-6219 IS - 4 SP - 80 EP - 108 ER - TY - BOOK A1 - Nastansky, Andreas A1 - Strohe, Hans Gerhard T1 - The impact of changes in asset prices on real economic activity : a cointegration analysis for Germany N2 - This paper reviews theoretical and empirical evidence of asset price movements impact on the real economic activity. A key channel is the wealth effect on consumption. Fluctuations in stock prices and housing prices influence the households wealth and could have important impacts on households consumption. In addition, stock prices may affect corporate sector investments and property prices may affect building activity. Here, the method of cointegration is used to estimate the wealth effect and the investment effect in aggregate time series for Germany after the Reunification in 1990. Moreover, we discuss the role of asset prices in the monetary policy strategy of the ECB. T3 - Statistische Diskussionsbeiträge - 38 KW - Stock Prices KW - Property Prices KW - Consumption KW - Investment KW - Central Banking Policy Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-43762 ER - TY - JOUR A1 - Salner, Peter T1 - The Holocaust and the Jewish Identity in Slovakia JF - PaRDeS : Zeitschrift der Vereinigung für Jüdische Studien e.V. N2 - This study deals with the impacts of the Holocaust on the identity of the Jewish community in Slovakia. The author is interested in the question (whether and) in which form God remained among the survivors after Auschwitz. The available ethnological material has shown that suffering during the Holocaust often resulted into abandoning the religion, and particularly in Judaism. Many survivors broke up their contacts with Jewry. They often decided to join the communist party (either due to their conviction or opportunism.) Our research has indicated that for the majority of the Slovak Jews, God after the Holocaust is rather an abstract concept or non existing. However, he is definitely not the biblical God of the Tora and micvot, to which our ancestors used to pray. N2 - In dieser Studie wird die Wirkung des Holocausts auf die Identität der jüdischen Gemeinschaft in der Slowakei thematisiert. Der Autor ist an der Frage interessiert, ob und falls ja in welcher Form der Glaube an die Existenz Gottes nach Auschwitz unter den Überlebenden fortbestand. Die verfügbaren ethnologischen Materialien haben gezeigt, dass das Leiden während des Holocausts oft das Ablegen der Religion, insbesondere der jüdischen, zur Folge hatte. Viele Überlebende brachen den Kontakt zum Judentum ab. Sie entschlossen sich oftmals, – entweder aus Überzeugung oder aus Opportunismus – der Kommunistischen Partei beizutreten. Die hier vorgestellte Forschungsarbeit weist darauf hin, dass für die Mehrheit der slowakischen Juden Gott nach dem Holocaust entweder ein abstraktes Konzept ist oder Gott nicht existiert. So ist er definitiv nicht der biblische Gott der Torah und der Mizwot, zu dem unsere Vorfahren gebetet haben. Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-43509 SN - 1614-6492 SN - 1862-7684 IS - 16 SP - 117 EP - 133 ER - TY - JOUR A1 - Radosav, Maria T1 - The Hebrew Print and the Jewish Society in North Transylvania in the 20th century BT - the Hebrew Printing House from Seini, Satu Mare County JF - PaRDeS : Zeitschrift der Vereinigung für Jüdische Studien e.V. N2 - The article is a study research that attempts to reconstitute one facet of the Jewish cultural history, represented by the Jewish typographical activity in a geographic and historic context, i.e. North Transylvania at the end of the 19th and the beginning of the 20th centuries. The core of the study is represented by a detailed research of the typographical activity of Jacov Wieder’s printing house that he had set up in 1897 at Seini, a small locality in the county of Satu Mare. Wieder’s printing house, where some 150 Hebrew book titles were printed, was activated alongside with some other 20 Hebrew printing houses of the same county until 1944. The Hebrew books printed at Seini are thoroughly examined from the point of view of their subject and authors. The high technical quality of the print of Wieder’s printing house and not less the prestige of the authors contributed to its fame and reputation. The books were distributed throughout the world and reached the Jewish communities from countries in the immediate proximity Eastern, Central and Western Europe and even North America and the Land of Israel. N2 - Der Artikel ist eine Forschungsarbeit, die eine Facette der jüdischen Kulturgeschichte beleuchtet, welche durch die jüdisch-typographische Aktivität in ihrem geographischen und historischen Kontext repräsentiert wird. In diesem Fall bezieht es sich auf den Norden Transsylvaniens an der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert. Der Kern dieser Studie ist eine Detailuntersuchung, die sich der typographischen Aktivität des Verlags von Jacov Wieder widmet. Wieder gründete den Verlag 1897 in Seini, einer kleinen Ortschaft in der Region Satu Mare. Der Wieder Verlag, in dem an die 150 hebräische Titel gedruckt wurden, bestand neben circa 20 anderen hebräischen Verlagshäusern im selben Bezirk bis 1944. Die hebräischen Bücher, die in Seini gedruckt wurden, werden in Bezug auf ihre Inhalte und die Autoren sorgfältig untersucht. Die hohe technische Qualität der Druckerzeugnisse des Wieder Verlags und nicht zuletzt das Prestige der Autoren trugen zu seinem Ruhm und seiner Reputation bei. Die Bücher wurden in der ganzen Welt verbreitet und erreichten jüdische Gemeinden in vielen Ländern Ost(mittel)europas, Westeuropas und sogar Nordamerika und in Eretz Israel. Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-43486 SN - 1614-6492 SN - 1862-7684 IS - 16 SP - 73 EP - 91 ER - TY - THES A1 - Kirchner, Henriette T1 - The ghrelin system links dietary lipids with the endocrine control of energy homeostasis T1 - Das Ghrelin-GOAT-System verbindet die Aufnahme von Nahrungsfetten mit der zentralen Regulation der Energiehomöostase N2 - Ghrelin is a unique hunger-inducing stomach-borne hormone. It activates orexigenic circuits in the central nervous system (CNS) when acylated with a fatty acid residue by the Ghrelin O-acyltransferase (GOAT). Soon after the discovery of ghrelin a theoretical model emerged which suggests that the gastric peptide ghrelin is the first “meal initiation molecule N2 - Ghrelin ist ein einzigartiges im Magen produziertes Hormon, da es von dem Enzym Ghrelin O-acyltransferase (GOAT) mit einer mittelkettigen Fettsäure acyliert werden muss, um biologische Aktivität zu erlangen. Kurz nach seiner Entdeckung entstand die Hypothese, dass Ghrelin das „Hungerhormon“ sei und eine wichtige Rolle in der Regulation des Energiehaushalts spiele. Die genetische Manipulation von Ghrelin und seinem Rezeptor, dem GHSR, hat jedoch nur geringe Auswirkung auf Appetit und Körpergewicht. In der hier vorliegenden Studie stellen wir neuartige Mausmodelle mit abgewandelter Ghrelin-, GHSR- und GOATfunktion vor, um den Einfluss des Ghrelinsystems auf die Regulation der Energiehomöostase zu reevaluieren. Weiterhin wird die endogene Regulation von GOAT erstmalig beschrieben. Double-knockout Mäuse, die gleichzeitig defizitär für Ghrelin und GHSR sind, haben ein geringeres Körpergewicht, weniger Fettmasse und einen niedrigeren Energieverbrauch als Kontrolltiere. Knockout Mäuse für das GOAT Gen Mboat4 sind leichter und schlanker als Kontrolltiere. Dementsprechend haben transgene Mäuse, die Ghrelin und GOAT überproduzieren, eine erhöhte Fettmasse und einen verminderten Energieverbrauch. Weiterhin können wir zeigen, dass GOAT, anders als auf Grund der allgemein bekannten Ghrelinfunktion angenommen, nicht durch Hungern aktiviert wird. Bei Mäusen, die gefastet haben, ist die Genexpression von Mboat4 deutlich herunterreguliert, woraus ein geringer Blutspiegel von Acyl-Ghrelin resultiert. Daraus haben wir geschlossen, dass GOAT eventuell Nahrungsfette und nicht die durch Hungern freigesetzten endogen Fettsäuren zur Ghrelinacylierung benutzt. Fütterungsversuche bestätigen diese Hypothese, da GOAT die unnatürliche Fettsäure Heptan Säure (C7), die der Tiernahrung beigefügt wurde, zur Ghrelinacylierung verwendet. Ein weiteres Indiz für die Notwendigkeit von Nahrungsfetten für die Ghrelinacylierung ist, dass die transgenen Ghrelin/GOAT Mäuse nur massiv Acyl-Ghrelin produzieren, wenn sie mit einer Diät gefüttert werden, die mit mittelkettigen Fettsäuren angereichert ist. Zusammenfassend zeigt die Studie, dass das Ghrelinsystem maßgeblich an der Regulation der Energiehomöostase beteiligt ist und dass die Ghrelinaktivierung direkt von Nahrungsfetten beeinflusst wird. Daraus könnte geschlossen werden, dass Ghrelin wohlmöglich nicht das Hungerhormon ist, wie bisher generell angenommen wurde. Ghrelin könnte vielmehr ein potentieller “Fettsensor KW - Ghrelin KW - GOAT KW - Hungerhormon KW - Nahrungsfette KW - Energiehaushalt KW - Ghrelin KW - GOAT KW - hunger hormone KW - dietary lipids KW - energy homeostasis Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-52393 ER - TY - GEN A1 - Kuperman, Victor A1 - Dambacher, Michael A1 - Nuthmann, Antje A1 - Kliegl, Reinhold T1 - The effect of word position on eye-movements in sentence and paragraph reading N2 - The present study explores the role of the word position-in-text in sentence and paragraph reading. Three eye-movement data sets based on the reading of Dutch and German unrelated sentences reveal a sizeable, replicable increase in reading times over several words in the beginning and the end of sentences. The data from the paragraphbased English-language Dundee corpus replicate the pattern and also indicate that the increase in inspection times is driven by the visual boundaries of the text organized in lines, rather than by syntactic sentence boundaries. We argue that this effect is independent of several established lexical, contextual and oculomotor predictors of eye-movement behavior. We also provide evidence that the effect of word position-intext has two independent components: a start-up effect arguably caused by a strategic oculomotor program of saccade planning over the line of text, and a wrap-up effect originating in cognitive processes of comprehension and semantic integration. T3 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Humanwissenschaftliche Reihe - 235 KW - eye movements KW - word processing KW - sentence processing Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-56828 ER - TY - THES A1 - Creutzfeldt, Noah Angelo Benjamin T1 - The effect of water storages on temporal gravity measurements and the benefits for hydrology T1 - Der Effekt von Wasserspeicher auf zeitabhängige Gravitationsmessungen und der Nutzen für die Hydrologie N2 - Temporal gravimeter observations, used in geodesy and geophysics to study variation of the Earth’s gravity field, are influenced by local water storage changes (WSC) and – from this perspective – add noise to the gravimeter signal records. At the same time, the part of the gravity signal caused by WSC may provide substantial information for hydrologists. Water storages are the fundamental state variable of hydrological systems, but comprehensive data on total WSC are practically inaccessible and their quantification is associated with a high level of uncertainty at the field scale. This study investigates the relationship between temporal gravity measurements and WSC in order to reduce the hydrological interfering signal from temporal gravity measurements and to explore the value of temporal gravity measurements for hydrology for the superconducting gravimeter (SG) of the Geodetic Observatory Wettzell, Germany. A 4D forward model with a spatially nested discretization domain was developed to simulate and calculate the local hydrological effect on the temporal gravity observations. An intensive measurement system was installed at the Geodetic Observatory Wettzell and WSC were measured in all relevant storage components, namely groundwater, saprolite, soil, top soil and snow storage. The monitoring system comprised also a suction-controlled, weighable, monolith-filled lysimeter, allowing an all time first comparison of a lysimeter and a gravimeter. Lysimeter data were used to estimate WSC at the field scale in combination with complementary observations and a hydrological 1D model. Total local WSC were derived, uncertainties were assessed and the hydrological gravity response was calculated from the WSC. A simple conceptual hydrological model was calibrated and evaluated against records of a superconducting gravimeter, soil moisture and groundwater time series. The model was evaluated by a split sample test and validated against independently estimated WSC from the lysimeter-based approach. A simulation of the hydrological gravity effect showed that WSC of one meter height along the topography caused a gravity response of 52 µGal, whereas, generally in geodesy, on flat terrain, the same water mass variation causes a gravity change of only 42 µGal (Bouguer approximation). The radius of influence of local water storage variations can be limited to 1000 m and 50 % to 80 % of the local hydro¬logical gravity signal is generated within a radius of 50 m around the gravimeter. At the Geodetic Observatory Wettzell, WSC in the snow pack, top soil, unsaturated saprolite and fractured aquifer are all important terms of the local water budget. With the exception of snow, all storage components have gravity responses of the same order of magnitude and are therefore relevant for gravity observations. The comparison of the total hydrological gravity response to the gravity residuals obtained from the SG, showed similarities in both short-term and seasonal dynamics. However, the results demonstrated the limitations of estimating total local WSC using hydrological point measurements. The results of the lysimeter-based approach showed that gravity residuals are caused to a larger extent by local WSC than previously estimated. A comparison of the results with other methods used in the past to correct temporal gravity observations for the local hydrological influence showed that the lysimeter measurements improved the independent estimation of WSC significantly and thus provided a better way of estimating the local hydrological gravity effect. In the context of hydrological noise reduction, at sites where temporal gravity observations are used for geophysical studies beyond local hydrology, the installation of a lysimeter in combination with complementary hydrological measurements is recommended. From the hydrological view point, using gravimeter data as a calibration constraint improved the model results in comparison to hydrological point measurements. Thanks to their capacity to integrate over different storage components and a larger area, gravimeters provide generalized information on total WSC at the field scale. Due to their integrative nature, gravity data must be interpreted with great care in hydrological studies. However, gravimeters can serve as a novel measurement instrument for hydrology and the application of gravimeters especially designed to study open research questions in hydrology is recommended. N2 - Zeitabhängigen Gravimetermessungen, die in der Geodäsie und der Geophysik eingesetzt werden, um Variationen des Erdschwerefelds zu messen, werden durch lokale Wasserspeicheränderungen beeinflusst und verursachen – aus dieser Perspektive – ein hydrologisches Störsignal in den Gravimetermessungen. Gleichzeitig bietet der Teil des Gravimetersignals, der durch Wasserspeicheränderungen hervorgerufen wird, das Potential wichtige Informationen über hydrologische Speicher zu gewinnen, da zwar Wasserspeicher eine grundlegende Zustandsgröße hydrologischer Systeme darstellt, jedoch ihre Quantifizierung mit einem hohen Maß an Unsicherheiten auf der Feldskala behaftet ist. Diese Studie untersucht die Beziehung zwischen zeitabhängigen Gravimetermessungen und Wasserspeicheränderungen, um die Gravimetermessungen von dem hydrologischen Störsignal zu bereinigen und um den Nutzen der Gravimetermessungen für die Hydrologie zu erkunden. Dies geschieht am Beispiel des Supraleitgravimeters (SG) des Geodätischen Observatoriums Wettzell in Deutschland. Ein 4D Vorwärtsmodel mit einer räumlich genesteten Diskretisierungsdomäne wurde entwickelt, um die lokalen hydrologischen Masseneffekte auf Gravimetermessungen zu simulieren. Des Weiteren wurde ein intensives Messsystem am Geodätischen Observatorium Wettzell installiert, um die Wasserspeicheränderungen in allen relevanten Speicherkomponenten, also im dem Grundwasser, in der ungesättigten Zone und im Schneespeicher zu messen. Das Monitoringsystem beinhaltete auch einen wägbaren, monolithischen Lysimeter mit Matrixpotentialübertragung, der es uns ermöglichte, zum ersten Mal einen Lysimeter direkt mit einem Gravimeter zu vergleichen. Die Lysimetermessungen wurden in Kombination mit komplementären hydrologischen Beobachtungen und einem 1D-Modell verwendet, um die Wasserspeicheränderungen auf der Feldskala zu bestimmen. Die Gesamtwasserspeicheränderungen wurden bestimmt, Unsicherheiten abgeschätzt und der hydrologische Masseneffekt auf Gravimetermessungen berechnet. Schlussendlich wurde ein einfaches, konzeptionelles, hydrologisches Modell mittels der Zeitreihen von dem SG, Bodenfeuchte- und Grundwassermessungen kalibriert und evaluiert. Das Modell wurde durch einen “Split-Sample-Test” evaluiert und basierend auf unabhängig bestimmten Wasserspeicheränderungen bestimmt auf Grundlage der Lysimetermessungen validiert. Die Simulation des hydrologischen Masseneffektes auf Gravimetermessungen zeigte, dass Wasserspeicheränderungen von einem Meter Höhe entlang der Topographie, einen Erdschwereeffekt von 52 µGal hervorriefen, während in der Geodäsie im Allgemeinen die gleiche Wassermassenvariation in flachem Terrain eine Erdschwereeffekt von nur 42 µGal (Bouguer-Platte) hervorruft. Der Einflussradius der lokalen Wasserspeicheränderungen kann auf 1000 m begrenzt werden, und 50 % bis 80 % des lokalen hydrologischen Erdschweresignals wird in einem Radius von 50 m um den Gravimeter generiert. Wasserspeichervariationen in der Schneedecke, im Oberboden, dem ungesättigten Saprolith und im gelüfteten Aquifer, sind allesamt wichtige Größen der lokalen Wasserbilanz. Mit der Ausnahme von Schnee beeinflussen alle Speicheränderungen die Gravimetermessungen in derselben Größenordnung und sind daher für die Gravimetermessungen von Bedeutung. Ein Vergleich des lokalen hydrologischen Gravitationseffektes mit den SG Residuen zeigte sowohl ereignisbezogene als auch saisonalen Übereinstimmungen. Weiterhin zeigten die Ergebnisse jedoch auch die Grenzen bei der Bestimmung der gesamten lokalen Wasserspeichervariationen mithilfe hydrologischer Punktmessungen auf. Die Ergebnisse des Lysimeter-basierten Ansatzes zeigten, dass SG Residuen mehr noch, als bisher aufgezeigt, durch lokale Wasserspeicheränderungen hervorgerufen werden. Ein Vergleich der Resultate mit anderen Methoden, die in der Vergangenheit zur Korrektur zeitabhängiger Erdschwerebeobachtungen durch Bestimmung des lokalen hydrologischen Masseneffekte verwendet wurden, zeigte, dass die unabhängige Berechnung von Wasserspeicheränderungen durch Lysimetermessungen erheblich verbessert werden kann und dass diese somit eine verbesserte Methode zur Bestimmung des lokalen hydrologischen Erdschwereeffekts darstellt. Die Installation eines Lysimeters ist somit im Zusammenhang mit einer Reduzierung des hydrologischen Störsignals und an Standorten, wo zeitabhängige Erdschwerebeobachtungen für geophysikalische Studien, die über die lokale Hydrologie hinausgehen verwendet werden, zu empfehlen. Aus hydrologischer Sicht zeigte diese Studie, dass die Verwendung von zeitabhängigen Gravimetermessungen als Kalibrierungsdaten die Modellergebnisse im Vergleich zu hydrologischen Punktmessungen verbesserten. Auf Grund ihrer Fähigkeit, über verschiedene Speicherkomponenten und ein größeres Gebiet zu integrieren, bieten Gravimeter verallgemeinerte Informationen über die Gesamtwasserspeicherveränderungen auf der Feldskala. Diese integrative Eigenschaft macht es notwendig, Erdschweredaten in hydrologischen Studien mit großer Vorsicht zu interpretieren. Dennoch können Gravimeter der Hydrologie als neuartiges Messinstrument dienen und die Nutzung von Gravimetern, die speziell für die Beantwortung noch offener Forschungsfragen der Hydrologie entwickelt wurden wird hier empfohlen. KW - Hydrogeopyhsik KW - zeitabhängige Gravitationsvariation KW - Wasserspeicheränderungen KW - Supraleitender Gravimeter (SG) KW - hydrologische Modellierung KW - Hydrogeophysics KW - temporal gravity variations KW - water storage changes KW - superconducting gravimeter (SG) KW - hydrological monitoring and modelling Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-48575 ER - TY - JOUR A1 - Costachie, Silviu T1 - The age of the Jewish population in Romania BT - first archaeological testimonies JF - PaRDeS : Zeitschrift der Vereinigung für Jüdische Studien e.V. N2 - The issue of determining the time, when the Judaic communities have settled on Romanian land, is one of the most interesting and most delicate details that can be mentioned when talking about this ethnic group. The presence of the first Jewish communities in ancient times on this land was a “taboo” subject during many historical periods until 1989, but even after this year, studies oriented in this direction were more than sketchy. The article does not only bring a surplus of information in this domain, but manages to concentrate – almost didactically – the information and the archaeological proofs known and reknown to the present time. There are depicted material evidences as well as linguistic ones, toponymical and even religious. Also, the author tries to draw a parallel between some layouts of the Dacian state and Dacia Felix, conquered by the Romans, and the presence of some Judaic communities, not very numerous, made out of Judaic population who came together with the Roman conqueror. N2 - Den Zeitraum zu bestimmen, in dem sich jüdische Gemeinschaften im rumänischen Gebiet niedergelassen haben, ist eine der interessantesten und schwierigsten Detailfragen, die angeschnitten werden können, wenn man über diese ethnische Gruppe spricht. Die Präsenz erster jüdischer Gemeinschaften in dieser Gegend in der Antike war in vielen historischen Phasen bis 1989 ein „Tabu”, aber auch nach 1989 blieben Untersuchungen zu dieser Frage mehr als skizzenhaft. Der Artikel leistet nicht nur einen informativen Mehrwert in diesem Forschungsfeld, sondern konzentriert – fast didaktisch – Informationen und archäologische Belege, die heute (wieder) bekannt sind. Er enthält sowohl anschauliche materielle, als auch linguistische, toponymische und sogar religiöse Belege. Der Autor ist weiterhin darum bemüht, eine Parallele zwischen einigen Anlagen des Dakerreiches sowie Dacia Felix aufzuzeigen, die von den Römern erobert wurden. Zudem wird auf die Präsenz einiger jüdischer Gemeinschaften hingewiesen, die nicht sehr zahlreich waren und die aus einer jüdischen Bevölkerung bestanden, die sich im Zuge der römischen Eroberung angesiedelt hatte. Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-43435 SN - 1614-6492 SN - 1862-7684 IS - 16 SP - 11 EP - 19 ER - TY - BOOK ED - Uhlenwinkel, Anke T1 - Teaching about the work values of Europeans : critical reflections from the first student exchange of the EVE-project N2 - The European Values Education (EVE) project is a large-scale, cross-national, and longitudinal survey research program on basic human values. The main topic of its first stage was "work" in Europe. Student teachers of several universities in Europe worked together in multicultural exchange groups. Their results are presented in this issue. T3 - Praxis Kultur- und Sozialgeographie | PKS - 49 KW - Europäische Werteerziehung KW - Arbeitsethik KW - Lehrevaluation KW - Studierendenaustausch KW - Unterrichtseinheiten KW - Curriculum Framework KW - European values education KW - work ethics KW - lesson evaluation KW - student exchange KW - teaching units KW - curriculum framework Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-48164 SN - 978-3-86956-099-1 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Popescu, Diana I. T1 - Teach ‘the Holocaust’ to the children BT - the educational and performative dimension of ‘Your Coloring Book’ ; a wandering installation JF - PaRDeS : Zeitschrift der Vereinigung für Jüdische Studien e.V. N2 - The article explores the pedagogical dimension of contemporary visual art which takes the Holocaust as a main subject of representation. It asks how a work of art can offer a viable alternative to the already existing methods or practices of Holocaust education, whose traditional aim is to endow the apprentice with an ‘absolute knowledge’ of the Holocaust. The article analyzes the characteristics and the effectiveness of a ‘performative’ approach to teaching about the Holocaust, which relies on an element of interaction and on critical self-reflection, by undertaking a close analysis of Your Coloring Book, – an art installation created by Israeli artist and representative of the third generation after the Holocaust, Ram Katzir. N2 - Im Artikel wird die pädagogische Dimension jener zeitgenössischen Kunst untersucht, die sich dem Holocaust als künstlerischem Hauptthema widmet. Der Beitrag fragt danach, wie ein Kunstwerk eine gangbare Alternative zu den bereits existierenden Methoden der Holocaust-Bildung darstellen kann, deren traditionelles Ziel es ist, den Lernenden mit einem 'absoluten Wissen' über den Holocaust auszustatten. Die Besonderheiten und Wirkungsweise einer 'performativen' Herangehensweise, den Holocaust auf Interaktion und kritischer Selbstreflektion basierend zu unterrichten, werden dargestellt. Dies geschieht anhand einer genauen Analyse von Your Coloring Book einer Kunstinstallation des israelischen Künstlers und Vertreters der Dritten Generation Ram Katzir. Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-43515 SN - 1614-6492 SN - 1862-7684 IS - 16 SP - 134 EP - 152 ER - TY - RPRT ED - Petersen, Hans-Georg T1 - Tax systems and tax harmonisation in the East African Community (EAC) T2 - Finanzwissenschaftliche Diskussionsbeiträge N2 - In the first part of the report of the GTZ expert group an overview on the basics of integration and tax harmonisation within a common market is given. Chapter II. concentrates on the problems of national and international tax law regarding double taxation before the harmonisation process within the EU is described in detail. This process is not a best practice example but at least the experiences made in the course of the last five decades are interesting enough and might contribute important information for regions, which more or less recently have started a similar endeavour. The harmonisation needs are discussed for value added taxation (VAT), excise taxation, and income taxation. The problems of tax administrations, procedures laws, taxpayers’ rights and obligations as well as tax compliance are also taken into consideration. The second part of the study reviews the national tax systems within the EAC member countries. Before the single taxes are described in more detail, the macroeconomic situation is illuminated by some basic figures and the current stand of the inner-community integration analysed. Then the single tax bases and tax rates are confronted to shed some light on the necessities for the development of a common market within the near future. Again the value added tax laws, excise taxes and income taxes are discussed in detail, while regarding the latter the focus is on company taxation. For a better systematic analysis the national tax laws are confronted within an overview. The chapter is closed with a summary of the tax rates applied and a rough estimation of the tax burdens within the Partner States. The third part of this report contains the policy recommendations of the expert group following the same structures as the chapters before and presenting the results for the VAT, the excises and the corporate income tax (CIT). Additionally the requirements for tax procedures and administration as well as problems of transparency and information exchange are discussed in detail before the strategic recommendations are derived in close relation to the experiences made within the EU harmonisation process. The recommendations are based on the following normative arguments: (1) Tax harmonisation is a basic requirement for economic integration. (2) Equality of taxation is an imperative of tax justice and demands the avoidance of double taxation as well as the combat of tax evasion and corruption. (3) The avoidance of harmful tax competition between the Partner States. (4) The strengthening of taxpayers’ rights in tax procedures. Hence, all kinds of income, goods and services should be taxed once and only once. T3 - Finanzwissenschaftliche Diskussionsbeiträge - 60 KW - centralization KW - decentralization KW - ethnic differences KW - fiscal federalism KW - fiscal planning KW - good governance KW - harmonization KW - integration KW - nation building KW - revenue sharing KW - sustainable fiscal policy KW - tax reform KW - compliance KW - corruption KW - direct taxes KW - double taxation KW - East African Community KW - indirect taxes KW - information exchange KW - international tax law KW - revenue authorities KW - tax administration KW - taxation KW - tax harmonization KW - tax system KW - transparency Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-44693 SN - 1864-1431 SN - 0948-7549 IS - 60 ER - TY - GEN T1 - Südafrika und die Fußball-WM T1 - South Africa and the Football Championship N2 - Quid novi ex Africa? Diese Fußball-Weltmeisterschaft hat das Potenzial, am negativen Image des Kontinents zu rütteln. Wenn am 11. Juni das erste Spiel beginnt, sollte dies auch für uns Anstoß sein, über Afrika und dessen Platz in der Welt von heute nachzudenken. Auf dem Streitplatz diskutieren wir die Interessen Deutschlands. Weiterhin wird in diesem Heft die Shanghai-Gruppe analysiert, über den Kopenhagener Klimagipfel als Präzedenzfall für die künftige Weltpolitik nachgedacht und die ultimative Frage "Wer regiert die Welt?" beantwortet. Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-42259 ER - TY - THES A1 - Tronci, Giuseppe T1 - Synthesis, characterization, and biological evaluation of gelatin-based scaffolds T1 - Synthese, Charakterisierung und biologische Evaluierung Gelatine-basierter Scaffolds N2 - This work presents the development of entropy-elastic gelatin based networks in the form of films or scaffolds. The materials have good prospects for biomedical applications, especially in the context of bone regeneration. Entropy-elastic gelatin based hydrogel films with varying crosslinking densities were prepared with tailored mechanical properties. Gelatin was covalently crosslinked above its sol gel transition, which suppressed the gelatin chain helicity. Hexamethylene diisocyanate (HDI) or ethyl ester lysine diisocyanate (LDI) were applied as chemical crosslinkers, and the reaction was conducted either in dimethyl sulfoxide (DMSO) or water. Amorphous films were prepared as measured by Wide Angle X-ray Scattering (WAXS), with tailorable degrees of swelling (Q: 300-800 vol. %) and wet state Young’s modulus (E: 70 740 kPa). Model reactions showed that the crosslinking reaction resulted in a combination of direct crosslinks (3-13 mol.-%), grafting (5-40 mol.-%), and blending of oligoureas (16-67 mol.-%). The knowledge gained with this bulk material was transferred to the integrated process of foaming and crosslinking to obtain porous 3-D gelatin-based scaffolds. For this purpose, a gelatin solution was foamed in the presence of a surfactant, Saponin, and the resulting foam was fixed by chemical crosslinking with a diisocyanate. The amorphous crosslinked scaffolds were synthesized with varied gelatin and HDI concentrations, and analyzed in the dry state by micro computed tomography (µCT, porosity: 65±11–73±14 vol.-%), and scanning electron microscopy (SEM, pore size: 117±28–166±32 µm). Subsequently, the work focused on the characterization of the gelatin scaffolds in conditions relevant to biomedical applications. Scaffolds showed high water uptake (H: 630-1680 wt.-%) with minimal changes in outer dimension. Since a decreased scaffold pore size (115±47–130±49 µm) was revealed using confocal laser scanning microscopy (CLSM) upon wetting, the form stability could be explained. Shape recoverability was observed after removal of stress when compressing wet scaffolds, while dry scaffolds maintained the compressed shape. This was explained by a reduction of the glass transition temperature upon equilibration with water (dynamic mechanical analysis at varied temperature (DMTA)). The composition dependent compression moduli (Ec: 10 50 kPa) were comparable to the bulk micromechanical Young’s moduli, which were measured by atomic force microscopy (AFM). The hydrolytic degradation profile could be adjusted, and a controlled decrease of mechanical properties was observed. Partially-degraded scaffolds displayed an increase of pore size. This was likely due to the pore wall disintegration during degradation, which caused the pores to merge. The scaffold cytotoxicity and immunologic responses were analyzed. The porous scaffolds enabled proliferation of human dermal fibroblasts within the implants (up to 90 µm depth). Furthermore, indirect eluate tests were carried out with L929 cells to quantify the material cytotoxic response. Here, the effect of the sterilization method (Ethylene oxide sterilization), crosslinker, and surfactant were analyzed. Fully cytocompatible scaffolds were obtained by using LDI as crosslinker and PEO40 PPO20-PEO40 as surfactant. These investigations were accompanied by a study of the endotoxin material contamination. The formation of medical-grade materials was successfully obtained (<0.5 EU/mL) by using low-endotoxin gelatin and performing all synthetic steps in a laminar flow hood. N2 - Diese Arbeit beschreibt die Entwicklung Entropie-elastischer Gelatine-basierter Netzwerke als Filme und Scaffolds. Mögliche Anwendungen für die entwickelten Materialien liegen im biomedizinischen Bereich, insbesondere der Knochenregeneration. Im ersten Schritt der Arbeit wurden Entropie-elastische, Gelatine-basierte Hydrogel-Filme entwickelt, deren mechanische Eigenschaften durch die Veränderung der Quervernetzungsdichte eingestellt werden konnten. Dazu wurde Gelatine in Lösung oberhalb der Gel-Sol-Übergangstemperatur kovalent quervernetzt, wodurch die Ausbildung helikaler Konformationen unterdrückt wurde. Als Quervernetzer wurden Hexamethylendiisocyanat (HDI) oder Lysindiisocyanat ethylester (LDI) verwendet, und die Reaktionen wurden in Dimethylsulfoxid (DMSO) oder Wasser durchgeführt. Weitwinkel Röntgenstreuungs Spektroskopie (WAXS) zeigte, dass die Netzwerke amorph waren. Der Quellungsgrad (Q: 300-800 vol. %) und der Elastizitätsmodul (E: 70 740 kPa) konnten dabei durch die systematische Veränderung der Quervernetzungsdichte eingestellt werden. Die Analyse der Quervernetzungsreaktion durch Modellreaktionen zeigte, dass die Stabilisierung der Hydrogele sowohl auf kovalente Quervernetzungen (3-13 mol.-%) als auch auf Grafting von (5-40 mol.-%) und Verblendung mit Oligoharnstoffen (16-67 mol.-%) zurückgeführt werden kann. Die Erkenntnisse aus dem Umgang mit dem Bulk-Material wurden dann auf einen integrierten Prozess der Verschäumung und chemischen Quervernetzung transferiert, so dass poröse, dreidimensionale Scaffolds erhalten wurden. Dafür wurde eine wässrige Gelatinelösung in Gegenwart eines Tensids, Saponin, verschäumt, und durch chemische Quervernetzung mit einem Diisocyanat zu einem Scaffold fixiert. Die Scaffolds hergestellt mit unterschiedlichen Mengen HDI und Gelatine, wurden im trockenen Zustand mittels Mikro Computertomographie (µCT, Porosität: 65±11–73±14 vol.-%) und Rasterelektronenmikroskopie (SEM, Porengröße: 117±28–166±32) charakterisiert. Anschließend wurden die Scaffolds unter Bedingungen charakterisiert, die für biomedizinische Anwendungen relevant sind. Die Scaffolds nahmen große Mengen Wasser auf (H: 630 1680 wt.-%) bei nur minimalen Änderungen der äußeren Dimensionen. Konfokale Laser Scanning Mikroskopie zeigte, dass die Wasseraufnahme zu einer verminderten Porengröße führte (115±47–130±49 µm), wodurch die Formstabilität erklärbar ist. Eine Formrückstellung der Scaffolds wurde beobachtet, wenn Scaffolds im nassen Zustand komprimiert wurden und dann entlastet wurden, während trockene Proben in der komprimierten Formen blieben (kalte Deformation). Dieses Entropie-elastische Verhalten der nassen Scaffolds konnte durch die Verminderung der Glasübergangstemperatur des Netzwerks nach Wasseraufnahme erklärt werden (DMTA). Die zusammensetzungsabhängigen Kompressionsmoduli (Ec: 10 50 kPa) waren mit den mikromechanischen Young’s moduli vergleichbar, die mittels Rasterkraftmikroskopie (AFM) gemessen wurden. Das hydrolytische Degradationsprofil konnte variiert werden, und während des Abbaus kam es nur zu kontrolliert-graduellen Änderungen der mechanischen Eigenschaften. Während der Degradation konnte ein Anstieg der mittleren Porengröße beobachtet werden, was durch das Verschmelzen von Poren durch den Abbau der Wände erklärt werden kann. Die Endotoxinbelastung und die Zytotoxizität der Scaffolds wurden untersucht. Humane Haut-Fibroblasten wuchsen auf und innerhalb der Scaffolds (bis zu einer Tiefe von 90 µm). Indirekte Eluat-Tests mit L929 Mausfibroblasten wurden genutzt, um die Zytotoxizität der Materialien, insbesondere den Einfluss des Quervernetzertyps und des Tensids, zu bestimmen. Vollständig biokompatible Materialien wurden erzielt, wenn LDI als Quervernetzer und PEO40 PPO20-PEO40 als Tensid verwendet wurden. Durch den Einsatz von Gelatine mit geringem Endotoxin-Gehalt, und die Synthese in einer Sterilarbeitsblank konnten Materialien für medizinische Anwendungen (Endotoxin-Gehalt < 0.5 EU/mL) hergestellt werden. KW - Hydrogele KW - Polymer-Netzwerke KW - Gelatine KW - poröse Gerüste KW - Abbau KW - regenerative Medizin KW - hydrogels KW - polymer networks KW - gelatin KW - porous scaffolds KW - degradation KW - regenerative medicine Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-49727 ER - TY - THES A1 - Thesen, Manuel Wolfram T1 - Synthese und Charakterisierung von phosphoreszenten Terpolymeren und nichtkonjugierten Matrixpolymeren für effiziente polymere Leuchtdioden T1 - Synthesis and characterization of phosphoreszent terpolymers and nonconjugated matrixpolymers for efficient polymer light emitting diodes N2 - Mit Seitenkettenpolystyrenen wurde ein neues Synthesekonzept für phosphoreszente polymere LED-Materialien aufgestellt und experimentell verifiziert. Zunächst erfolgten auf Grundlage strukturell einfacher Verbindungen Untersuchungen zum Einfluss von Spacern zwischen aktiven Seitengruppen und dem Polystyrenrückgrat. Es wurden Synthesemethoden für die Monomere etabliert, durch die aktive Elemente - Elektronen- und Lochleiter - mit und ohne diesen Spacer zugänglich sind. Durch Kombination dieser Monomere waren unter Hinzunahme von polymerisierbaren Iridium-Komplexen in unterschiedlicher Emissionswellenlänge statistische Terpolymere darstellbar. Es wurde gezeigt, dass die Realisierung bestimmter Verhältnisse zwischen Loch-, Elektronenleiter und Triplettemitter in ausreichender Molmasse möglich ist. Die Glasstufen der Polymere zeigten eine deutliche Strukturabhängigkeit. Auf die Lage der Grenzorbitale übten die Spacer nahezu keinen Einfluss aus. Die unterschiedlichen Makromoleküle kamen in polymeren Licht emittierenden Dioden (PLEDs) zum Einsatz, wobei ein deutlicher Einfluss der Spacereinheiten auf die Leistungscharakteristik der PLEDs festzustellen war: Sowohl Effizienz, Leuchtdichte wie auch Stromdichte waren durch den Einsatz der kompakten Makromoleküle ohne Spacer deutlich höher. Diese Beobachtungen begründeten sich hauptsächlich in der Verwendung der aliphatischen Spacer, die den Anteil im Polymer erhöhten, der keine Konjugation und damit elektrisch isolierende Eigenschaften besaß. Diese Schlussfolgerungen waren mit allen drei realisierten Emissionsfarben grün, rot und blau verifizierbar. Die besten Messergebnisse erzielte eine PLED aus einem grün emittierenden und spacerlosen Terpolymer mit einer Stromeffizienz von etwa 28 cd A-1 (bei 6 V) und einer Leuchtdichte von 3200 cd m-2 (bei 8 V). Ausgehend von obigen Ergebnissen konnten neue Matrixmaterialien aus dem Bereich verdampfbarer Moleküle geringer Molmasse in das Polystyrenseitenkettenkonzept integriert werden. Es wurden Strukturvariationen sowohl von loch- wie auch von elektronenleitenden Verbindungen als Homopolymere dargestellt und als molekular dotierte Systeme in PLEDs untersucht. Sieben verschiedene lochleitende Polymere mit Triarylamin-Grundkörper und drei elektronendefizitäre Polymere auf der Basis von Phenylbenzimidazol konnten erfolgreich in den Polymeransatz integriert werden. Spektroskopische und elektrochemische Untersuchungen zeigten kaum eine Veränderung der Charakteristika zwischen verdampfbaren Molekülen und den dargestellten Makromolekülen. Diese ladungstransportierenden Makro-moleküle wurden als polymere Matrizes molekular dotiert und lösungsbasiert zu Einschicht-PLEDs verarbeitet. Als aussichtsreichstes Lochleiterpolymer dieser Reihe, mit einer Strom-effizenz von etwa 33 cd A-1 (bei 8 V) und einer Leuchtdichte von 6700 cd m-2 (bei 10 V), stellte sich ein Triarylaminderivat mit Carbazolsubstituenten heraus. Als geeignetstes Matrixmaterial für die Elektronenleitung wurde ein meta-verknüpftes Di-Phenylbenzimidazol ausfindig gemacht, das in der PLED eine Stromeffizienz von etwa 20 cd A-1 (bei 8 V) und eine Leuchtdichte von 7100 cd m-2 (bei 10 V) erzielte. Anschließend wurden die geeignetsten Monomere zu Copolymeren kombiniert: Die lochleitende Einheit bildete ein carbazolylsubstituiertes Triarylamin und die elektronen-leitende Einheit war ein disubstituiertes Phenylbenzimidazol. Dieses Copolymer diente im Folgenden dazu, PLEDs zu realisieren und die Leistungsdaten mit denen eines Homopolymer-blends zu vergleichen, wobei der Blend die bessere Leistungscharakteristik zeigte. Mit dem Homopolymerblend waren Bauteileffizienzen von annähernd 30 cd A-1 (bei 10 V) und Leuchtdichten von 6800 cd m-2 neben einer Verringerung der Einsatzspannung realisierbar. Für die abschließende Darstellung bipolarer Blockcopolymere wurde auf die Nitroxid-vermittelte Polymerisation zurückgegriffen. Mit dieser Technik waren kontrollierte radikalische Polymersiationen mit ausgewählten Monomeren in unterschiedlichen Block-längen durchführbar. Diese Blockcopolymere kamen als molekular dotierte Matrizes in phosphoreszenten grün emittierenden PLEDs zum Einsatz. Die Bauteile wurden sowohl mit statistischen Copolymeren, wie auch mit Homopolymerblends in gleicher Zusammensetzung aber unterschiedlichem Polymerisationsgrad hinsichtlich der Leistungscharakteristik verglichen. Kernaussage dieser Untersuchungen ist, dass hochmolekulare Systeme eine bessere Leistungscharakteristik aufweisen als niedermolekulare Matrizes. Über Rasterkraft-mikroskopie konnte eine Phasenseparation in einem Größenbereich von etwa 10 nm für den hochmolekularen Homopolymerblend nachgewiesen werden. Für die Blockcopolymere war es nicht möglich eine Phasenseparation zu beobachten, was vorwiegend auf deren zu geringe Blocklänge zurückgeführt wurde. N2 - A new synthetic approach for the synthesis of side chain polystyrenes was established and their use as phosphorescent polymers for polymer light emitting diodes (PLEDs) is shown by experiments. An assay was introduced to clarify influences on electroluminescent behavior for RGB-colored phosphorescent terpolymers with N,N-Di-p-tolyl-aniline as hole-transporting unit, 2-(4-biphenyl)-5-(4-tert-butylphenyl)-1,3,4-oxadiazole (tert-BuPBD) as electron-transporting unit, and different iridium complexes in RGB-colors as triplet emitting materials. All monomers were attached with spacer moieties to the “para” position of a polystyrene. PLEDs were built to study the electro-optical behavior of these materials. The gist was a remarkable influence of hexyl-spacer units to the PLED performance. For all three colors only very restricted PLED performances were found. In comparison RGB-terpolymers were synthesized with directly attached charge transport materials to the polymer backbone. For this directly linked systems efficiencies were 28 cd A−1 @ 6 V (green), 4.9 cd A−1 @ 5 V (red) and 4.3 cd A−1 @ 6 V (bluish). In summary it is assumed that an improved charge percolation pathways regarding to the higher content of semiconducting molecules and an improved charge transfer to the phosphorescent dopand in the case of the copolymers without spacers are responsible for the better device performance comparing the copolymers with hexyl spacers. It was found that the approach of the directly connected charge transport materials at the nonconjugated styrene polymer backbone is favored for further investigations as shown in the following. A series of styrene derived monomers with triphenylamine-based units, and their polymers have been synthesized and compared with the well-known structure of polymer of N,N′-bis(3-methylphenyl)-N,N′-diphenylbenzidine with respect to their hole-transporting behavior in PLEDs. A vinyltriphenylamine structure was selected as a basic unit, functionalized at the para positions with the following side groups: diphenylamine, 3-methylphenyl-aniline, 1- and 2-naphthylamine, carbazole, and phenothiazine. The polymers are used in PLEDs as host polymers for blend systems. It is demonstrated that two polymers are excellent hole-transporting matrix materials for these blend systems because of their good overall electroluminescent performances and their comparatively high glass transition temperatures. For the carbazole-substituted polymer (Tg = 246 °C), a luminous efficiency of 35 cd A−1 and a brightness of 6700 cd m−2 at 10 V is accessible. The phenothiazine-functionalized polymer (Tg = 220 °C) shows nearly the same outstanding PLED behavior. Hence, both these polymers outperform the well-known polymer of N,N′-bis(3-methylphenyl)-N,N′-diphenylbenzidine, showing only a luminous efficiency of 7.9 cd A−1 and a brightness of 2500 cd m−2 (10 V). Furthermore, novel styrene functionalized monomers with phenylbenzo[d]imidazole units and the corresponding homopolymers are prepared. The macromolecules are used as matrices for phosphorescent dopants to prepare PLEDs. The devices exhibit current efficiencies up to 38.5 cd A−1 at 100 cd m−2 and maximum luminances of 7400 cd m−2 at 10 V. Afterwards the most efficient monomers of this investigations were combined and statistical copolymers were synthesized. As hole-transporting monomer the carbazole substituted triarylamine and as electron-transporting monomer a disubstituted phenylbenzoimidazole was selected. This statistical copolymer was used in the following as matrix material for phosporescent PLEDs and the device performance was compared with a matrix system of a polymer blend matrix system of corresponding homopolymers. With this homopolymer blend efficiencies of about 30 cd A-1 at 10 V and luminances of 6800 cd m-2 beside a decreased onset voltage were realized. Finally bipolar blockcopolymers of structural basic monomers were synthesized via nitroxide mediated polymerization. With these technique and the chosen hole- and electron-transporting monomers a controlled radical polymerization was realized leading to blockcopolymers in different block lengths. These blockcopolymers were used as molecular doped matrix systems in green phosphoreszent PLEDs. The devices were compared in regard to their performances with PLEDs made of statistical copolymers and homopolymer blends. It was found that high molecular systems show a better device performance compared to low molecular polymer matrices. With atomic force microscopy it is shown that a phase separation takes place for the high molecular blend of homopolymers. For the synthesized blockcopolymers no phase separation could be verified, mainly because of the comparatively low molecular weight of these systems. KW - phosphoreszente Terpolymere KW - Elektrolumineszenz KW - organische Licht emittierende Diode KW - Ladungstransport KW - bipolare Blockcopolymere KW - phosphorescent Terpolymers KW - electroluminsecence KW - organic light emitting diode KW - charge transport KW - bipolar blockcopolymers Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-51709 ER - TY - THES A1 - Löwinger, Maria T1 - Sulforaphan und Selen : Einfluss auf Phase II Enzyme und Selenoproteine sowie deren Effekt auf die entzündungsvermittelte Dickdarmkanzerogenese T1 - Sulforaphane and Selenium : impact on phase II enzymes and selenoproteins, and the effect on the inflammation triggered colon carcinogenesis N2 - Das ITC SFN und der Mikronährstoff Se sind bekannt als chemopräventive Inhaltsstoffe von Gemüse der Brassica-Familie, welcher auch Brokkoli angehört. Die Wirkungen von sowohl SFN als auch Se beruhen auf zahlreichen verschiedenen Mechanismen. Es existieren jedoch Schnittstellen, an welchen Interaktionen beider Substanzen möglich sind. Basierend auf diesem Wissen wurden in dieser Arbeit Wechselwirkungen zwischen SFN und Se auf die Aktivität sowie Expression von Phase II Enzymen und Selenoproteinen untersucht. Der Einfluss der Kombination von SFN und Se auf die unter physiologischen Bedingungen stattfindende Proliferation und Apoptose war ebenso Gegenstand der Arbeit wie die Modulation von Entzündungsprozessen sowie der Tumorentstehung während der entzündungsverstärkten Colonkanzerogenese im Mausmodell. Das hinsichtlich seiner Wirksamkeit mit aus GRA hydrolysiertem SFN zunächst als vergleichbar befundene synthetische SFN wurde für die Untersuchung im AOM/DSS-induzierten Colontumormodell gewählt und in Kombination mit 3 verschiedenen Selendiäten verabreicht. Der Einfluss von SFN und Se auf Phase II Enzyme und Selenoproteine entlang des GIT war organabhängig und nach 4 Wochen geringer als nach 7 Tagen. Die schwächere Induktion deutet auf eine Anpassung des Organismus hin. Ein SFN-vermittelter Effekt auf NQO1 war im Selenmangel am deutlichsten. Die Aktivität des Selenoproteins TrxR wurde hingegen erst bei ausreichender Selenversorgung durch SFN beeinflusst. Die als Nrf2-Zielgen bekannte und in der Hierarchie der Selenoproteine einen hohen Rang einnehmende GPx2 konnte in bestimmten Organen bereits unter selenarmen Bedingungen durch SFN induziert werden. Eine Überexpression des Enzyms war jedoch nicht möglich. SFN steigerte, unabhängig vom Selenstatus, im oberen Abschnitt des GIT und im Colon die Aktivität der GST. Eine Induktion des eigenen Metabolismus wäre somit denkbar. Im Falle eines Mangels an GPx2 wurde GPx1 bei hinreichender Selenversorgung stärker exprimiert, allerdings konnte sie die Funktion von GPx2 nicht völlig erset-zen. Im Selenmangel kann die Aktivitätssteigerung der TrxR im Dünndarm, dem Ab-schnitt der Selenabsorption, als ein Versuch der GPx2-Kompensation angesehen werden. SFN war nicht in der Lage, über eine Aktivierung des Nrf2/ARE-Signalweges kompensatorische Effekte zu induzieren. Apoptotische Prozesse wurden unter physiologischen Bedingungen nur marginal durch SFN und Se moduliert. Das elektrophile ITC konnte lediglich im Selenmangel Apoptose im luminalen Bereich der Colonkrypten induzieren. Die durch supranutritive Selenkonzentration induzierte Apoptose im Kryptengrund wurde nicht durch SFN beeinflusst. Einer bei Abwesenheit der GPx2 erhöhten Apoptoserate im Kryptengrund wirkte SFN bei adäquater Selenversorgung entgegen, war indessen proapoptotisch unter selendefizienten Konditionen. Der Einfluss von SFN auf die Entzündung war deutlich abhängig vom Selenstatus. Während SFN im Selenmangel anscheinend prooxidative Prozesse induzierte und die Entzündungssymptome verschlimmerte, wirkte es unter adäquatem Selenstatus an-tiinflammatorisch. Den vergleichsweise milden Grad der Entzündung im selensupplementierten Status konnte SFN nicht zusätzlich beeinflussen. SFN veränderte die Inzi-denz colorektaler Tumore nicht. Ein, die Tumorinitiation blockierender SFN-Effekt durch direkte Hemmung der metabolischen Aktivierung des Prokanzerogens im selenadäquaten Zustand scheint offensichtlich. Eine Überversorgung mit Se kann protektiv im Hinblick auf Entzündung oder Colonkanzerogenese sein, jedoch bewirkt SFN keinen zusätzlichen Schutz. Kombinationseffekte von SFN und Se in Bezug auf Phase II Enzyme, Selenoproteine und Apoptose sowie die entzündungsverstärkte Colonkanzerogenese sind nicht eindeutiger Natur und können, abhängig vom Endpunkt, synergistische oder antagonistische Züge aufweisen. Eine bei Selendefizienz deutlichere Wirkung von SFN kann mit Hilfe der gesteigerten Aktivierung von Nrf2 erklärt werden, dies muss jedoch nicht von Vorteil sein. Bei adäquater Selenversorgung kann SFN kurzfristig antiinflammatorische und antikanzerogene Prozesse induzieren. Von einer längerfristigen ständigen SFN-Aufnahme in Form von GRA-reichen Brassicacea ist jedoch abzuraten, da von einer Adaptation auszugehen ist. Die Wirkung von SFN innerhalb der komplexen Pflanzenmatrix bleibt Gegenstand zukünftiger Untersuchungen. N2 - Sulforaphane (SFN), a versatile actor derived from broccoli or other brassicaceae, is proposed to be a dietary anticarcinogen. Together with an adequate selenium status, it has been associated with a decreased risk for developing certain forms of cancer. In our mouse model, we investigate the influence of SFN and Se on the expression and activity of selenoproteins and phase II enzymes as well as the effects on inflammation triggered colon carcinogenesis. SFN increased NQO1 activity and protein expression significantly in the ileum, in both, Se-deficiently and Se-adequately fed animals. TrxR activity was increased in Se-adequately compared to Se-deficiently fed mice, SFN positively affected TrxR activity only in the former ones. An increase of GPx2 protein expression by SFN was observed in the ileum of mice of both diets. GPx1 reacts sensitively on Se supply. GST was the only enzyme analyzed being significantly increased by SFN on activity level in the colon. All AOM/DSS treated animals showed an inflammation, which was attenuated by SFN within Se-adequacy. In contrast, Se-deficient animals showed a more severe inflammation. The administration of SFN therefore seemed to enhance this even more and to be not beneficial in this case. SFN inhibited colon carcinogenesis in Se-adequate mice when being administered together with AOM. To summarize, both, GPx2 and TrxR, require selenium in order to be synthesized. In contrast to TrxR, the SFN-mediated induction of GPx2, the highest ranking selenoprotein, does not depend on additional selenium supply. Whereas distinct effects by SFN were observed in the ileum, only GST was influenced by SFN in the colon. SFN seems to induce its own metabolism. In conclusion, SFN and Se attenuate inflammation and colon carcinogenesis, preferably by means of up-regulating the endogenous defense system and inhibiting the metabolic activation of AOM. KW - Sulforaphan KW - Selen KW - Dickdarmkanzerogenese KW - Phase II Enzyme KW - Selenoproteine KW - sulforaphane KW - selenium KW - colon carcinogenesis KW - phase II enzymes KW - selenoproteins Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-51862 ER - TY - BOOK A1 - Wist, Dominic A1 - Schaefer, Mark A1 - Vogler, Walter A1 - Wollowski, Ralf T1 - STG decomposition : internal communication for SI implementability N2 - STG decomposition is a promising approach to tackle the complexity problems arising in logic synthesis of speed independent circuits, a robust asynchronous (i.e. clockless) circuit type. Unfortunately, STG decomposition can result in components that in isolation have irreducible CSC conflicts. Generalising earlier work, it is shown how to resolve such conflicts by introducing internal communication between the components via structural techniques only. N2 - STG-Dekomposition ist ein bewährter Ansatz zur Bewältigung der Komplexitätsprobleme bei der Logiksynthese von SI (speed independent) Schaltungen – ein robuster asynchroner (d.h. ohne Taktsignal arbeitender digitaler) Schaltungstyp. Allerdings können dabei Komponenten mit irreduziblen CSC-Konflikten entstehen. Durch Verallgemeinerung früherer Arbeiten wird gezeigt, wie solche Konflikte durch Einführung interner Kommunikation zwischen den Komponenten gelöst werden können, und zwar ausschließlich durch Verwendung an der Graphenstruktur ansetzender Verfahren. T3 - Technische Berichte des Hasso-Plattner-Instituts für Digital Engineering an der Universität Potsdam - 32 KW - Asynchrone Schaltung KW - Petrinetz KW - Signalflankengraph (SFG oder STG) KW - STG-Dekomposition KW - speed independent KW - CSC KW - Controller-Resynthese KW - Asynchronous circuit KW - petri net KW - signal transition graph KW - STG decomposition KW - speed independent KW - CSC KW - control resynthesis Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-40786 SN - 978-3-86956-037-3 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - RPRT A1 - Petersen, Hans-Georg T1 - Steuern in Fragilen Staaten BT - Empfehlungen für die Entwicklungszusammenarbeit T2 - Finanzwissenschaftliche Diskussionsbeiträge N2 - Fragile states are characterized by institutions which do not have the political will or ability to reduce poverty in the interests of their citizen, to establish basic social security, to promote a successful development process, and to guarantee security and human rights. The regional disintegration processes after the period of imperialism and the fall of the iron curtain have created many new states, which still are politically unstable and unable for a sustainable development. In the literature such states are describes as "weak", "failing or failed", "collapsed", "conflict or post-conflict" - dependant on the extent of the particular state failure. Several indicators try to describe such states and partly allow for projections of the future development. Then the role of taxation is discussed in detail before recommendations for the development cooperation are presented. Obviously taxation plays a key role for the democratization process in fragile states. T3 - Finanzwissenschaftliche Diskussionsbeiträge - 61 KW - fragile state KW - state theory KW - stable states KW - fragility index KW - taxation KW - shadow economy KW - tax administration KW - development cooperation Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-48465 SN - 1864-1431 SN - 0948-7549 IS - 61 ER - TY - JOUR A1 - Feinberg, Anat T1 - Stephan Dörschel: Fritz Wisten : bis zum letzten Augenblick ; ein jüdisches Theaterleben (Jüdische Miniaturen, Bd. 74) / [rezensiert von] Anat Feinberg JF - PaRDeS : Zeitschrift der Vereinigung für Jüdische Studien e.V. N2 - rezensiertes Werk: Stephan Dörschel: Fritz Wisten : bis Zum letzten Augenblick : ein jüdisches Theaterleben. - Hentrich & Hentrich : Berlin, 2009. - 112 S. (Jüdische Miniaturen ; 74) ISBN 978-3-938485-85-9 Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-43727 SN - 1614-6492 SN - 1862-7684 IS - 16 SP - 229 EP - 231 ER - TY - JOUR A1 - Teichmann, Michael T1 - Stephan Büsching, Rechtsstaat und Terrorismus : Untersuchung der sicherheitspolitischen Reaktionen der USA, Deutschlands und Großbritanniens auf den internationalen Terrorismus [und] Benjamin Wittes (Hrsg.), Legislating the war on terror : an agenda for reform / [rezensiert von] Michael Teichmann JF - MenschenRechtsMagazin : MRM ; Informationen, Meinungen, Analysen N2 - rezensierte Werke: Büsching, Stephan: Rechtsstaat und Terrorismus : Untersuchungen der sicherheitspolitischen Reaktionen der USA, Deutschlands und Großbritanniens auf den internationalen Terrorismus. - Frankfurt a.M. : Lang, 2009. - 194 S. (Europäische Hochschulschriften : Reihe XXXI ; 582) ISBN 978-3-631-59657-9 Wittes, Benjamin (Hrsg.): Legislating the war on terror : an agenda for reform. - Washington, DC : Brookings Institution Press, 2009. - VIII, 420 S. ISBN 978-0-8157-0310-5 Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-48734 SN - 1434-2820 VL - 15 IS - 2 SP - 203 EP - 207 ER - TY - INPR A1 - Läuter, Henning A1 - Ramadan, Ayad T1 - Statistical Scaling of Categorical Data N2 - Estimation and testing of distributions in metric spaces are well known. R.A. Fisher, J. Neyman, W. Cochran and M. Bartlett achieved essential results on the statistical analysis of categorical data. In the last 40 years many other statisticians found important results in this field. Often data sets contain categorical data, e.g. levels of factors or names. There does not exist any ordering or any distance between these categories. At each level there are measured some metric or categorical values. We introduce a new method of scaling based on statistical decisions. For this we define empirical probabilities for the original observations and find a class of distributions in a metric space where these empirical probabilities can be found as approximations for equivalently defined probabilities. With this method we identify probabilities connected with the categorical data and probabilities in metric spaces. Here we get a mapping from the levels of factors or names into points of a metric space. This mapping yields the scale for the categorical data. From the statistical point of view we use multivariate statistical methods, we calculate maximum likelihood estimations and compare different approaches for scaling. T3 - Mathematische Statistik und Wahrscheinlichkeitstheorie : Preprint - 2010, 01 Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-49566 ER - TY - CHAP A1 - Herre, Heinrich A1 - Hummel, Axel T1 - Stationary generated models of generalized logic programs N2 - The interest in extensions of the logic programming paradigm beyond the class of normal logic programs is motivated by the need of an adequate representation and processing of knowledge. One of the most difficult problems in this area is to find an adequate declarative semantics for logic programs. In the present paper a general preference criterion is proposed that selects the ‘intended’ partial models of generalized logic programs which is a conservative extension of the stationary semantics for normal logic programs of [Prz91]. The presented preference criterion defines a partial model of a generalized logic program as intended if it is generated by a stationary chain. It turns out that the stationary generated models coincide with the stationary models on the class of normal logic programs. The general wellfounded semantics of such a program is defined as the set-theoretical intersection of its stationary generated models. For normal logic programs the general wellfounded semantics equals the wellfounded semantics. KW - extensions of logic programs KW - semantics KW - knowledge representation Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-41501 ER - TY - JOUR A1 - Hübener, Kristina T1 - Stadtentwicklung und Verwaltungspolitik BT - Potsdams Oberbürgermeister als Gestalter einer kommunalen Leistungsverwaltung zwischen 1850 und 1918/24 JF - KWI-Schriften Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-49337 SN - 1867-951X SN - 1867-9528 IS - 5 SP - 75 EP - 96 ER - TY - JOUR A1 - Rohnke, Lucie A1 - Frank, Ulrike A1 - Stadie, Nicole T1 - Sprechapraxie-Therapie und Komplexität JF - Spektrum Patholinguistik Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-46997 SN - 1866-9433 SN - 1866-9085 VL - 3 SP - 139 EP - 142 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Aichert, Ingrid A1 - Staiger, Anja A1 - Schulte-Mäter, Anne A1 - Becker-Redding, Ulrike A1 - Stahn, Corinna A1 - Peschke, Claudia A1 - Heide, Judith A1 - Ott, Susan A1 - Herrmann, Heike A1 - Völsch, Juliane A1 - Mayer, Jörg A1 - Rohnke, Lucie A1 - Frank, Ulrike A1 - Stadie, Nicole A1 - Jentsch, Nadine A1 - Blech, Anke A1 - Kurtenbach, Stephanie A1 - Thieke, Johanna A1 - Schröder, Astrid A1 - Stahn, Corinna A1 - Hörnig, Robin A1 - Burchert, Frank A1 - De Bleser, Ria A1 - Heister, Julian A1 - Bartels, Luise A1 - Würzner, Kay-Michael A1 - Böhme, Romy A1 - Burmester, Juliane A1 - Krajewski, Melanie A1 - Nager, Wido A1 - Jungehülsing, Gerhard Jan A1 - Wartenburger, Isabell A1 - Jöbges, Michael A1 - Schwilling, Eleonore A1 - Lidzba, Karen A1 - Winkler, Susanne A1 - Konietzko, Andreas A1 - Krägeloh-Mann, Ingeborg A1 - Rilling, Eva A1 - Wilken, Rainer A1 - Wismann, Kathrin A1 - Glandorf, Birte A1 - Hoffmann, Hannah A1 - Hinnenkamp, Christiane A1 - Rohlmann, Insa A1 - Ludewigt, Jacqueline A1 - Bittner, Christian A1 - Orlov, Tatjana A1 - Claus, Katrin A1 - Ehemann, Christine A1 - Winnecken, Andreas A1 - Hummel, Katja A1 - Breitenstein, Sarah ED - Wahl, Michael ED - Stahn, Corinna ED - Hanne, Sandra ED - Fritzsche, Tom T1 - Spektrum Patholinguistik = Schwerpunktthema: Von der Programmierung zur Artikulation : Sprechapraxie bei Kindern und Erwachsenen N2 - Das 3. Herbsttreffen Patholinguistik fand am 21. November 2009 an der Universität Potsdam statt. Der vorliegende Tagungsband enthält die drei Hauptvorträge zum Schwerpunktthema „Von der Programmierung zu Artikulation: Sprechapraxie bei Kindern und Erwachsenen“. Darüber hinaus enthält der Band die Beiträge aus dem Spektrum Patholinguistik, sowie die Abstracts der Posterpräsentationen. N2 - The 3rd Herbsttreffen Patholinguistik was held on November 21st, 2009 at the University of Potsdam. These proceedings contain the three main lectures of the central topic „From programming to articulation: Apraxia of speech of children and adults “. Additionally this volume contains the contributions of Spektrum Patholinguistik, as well as the abstracts of the poster presentations. T3 - Spektrum Patholinguistik - 3 KW - Patholinguistik KW - Sprechapraxie KW - Sprachtherapie KW - patholinguistics KW - apraxia of speech KW - speech and language therapy Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-45470 SN - 978-3-86956-079-3 SN - 1869-3822 SN - 1866-9433 IS - 3 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - RPRT A1 - Andree, Kai T1 - Spatial discrimination, nations' size and transportation costs N2 - In this paper we develop a spatial Cournot trade model with two unequally sized countries, using the geographical interpretation of the Hotelling line. We analyze the trade and welfare effects of international trade between these two countries. The welfare analysis indicates that in this framework the large country benefits from free trade and the small country may be hurt by opening to trade. This finding is contrary to the results of Shachmurove and Spiegel (1995) as well as Tharakan and Thisse (2002), who use related models to analyze size effects in international trade, where the small country usually gains from trade and the large country may lose. T3 - Volkswirtschaftliche Diskussionsbeiträge - 101 KW - Landesgröße KW - Außenwirtschaftstheorie KW - Zwei-Länder-Modell KW - Räumlicher Wettbewerb KW - Transportkosten KW - Neue ökonomische Geographie Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-48117 ER - TY - JOUR A1 - Völsch, Juliane A1 - Mayer, Jörg T1 - Somatosensorisches Feedback und auditive Wahrnehmung bei Sprechapraxie JF - Spektrum Patholinguistik Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-46983 SN - 1866-9085 SN - 1866-9433 VL - 3 SP - 129 EP - 138 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - BOOK A1 - Venus, Jochen T1 - Simulation of self-action : on the morphology of remote-controlled role playing N2 - Computer games may be defined as artifacts that connect the input devices of a computer (such as keyboard, mouse or controller) with its output devices (in most cases a screen and speakers) in such a way that on the screen a challenge is displayed. On the screen we see pictorial elements that have to be manipulated to master a game, that is to win a competition, to solve a riddle or to adopt a skill. Therefore the characteristics of the representational function of computer games have to be contrasted phenomenologically with conventional games on the one hand and cinematic depictions on the other. It shows that computer games separate the player from the playing field, and translate bodily felt concrete actions into situational abstract cinematic depictions. These features add up to the situational abstract presentation of self-action experience. In this framework computer games reveal a potential as a new means of shared cognition that might unfold in the 21st century and change the beingin- the-world in a similar way as cinematic depiction did in the 20th century Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-42770 ER - TY - GEN A1 - Kosman, Admiʾel T1 - Sikum Hilkhot Shabat T1 - Zusammenfassung der Shabbatvorschriften des rabbinischen Judentums N2 - This document summarises the commandments of Shabbat. N2 - Der Text ist eine Zusammenfassung der Shabbatvorschriften des rabbinischen Judentums. KW - Judentum KW - Religion KW - Mizwot KW - Gebote KW - Shabbat KW - Judaism KW - Religion KW - Mizwot KW - Shabbat Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-42535 ER - TY - JOUR A1 - Jurewicz, Grażyna T1 - Shmuel Feiner: Moses Mendelssohn : ein jüdischer Denker in der Zeitder Aufklärung / [rezensiert von] Grazyna Jurewicz JF - PaRDeS : Zeitschrift der Vereinigung für Jüdische Studien e.V. N2 - rezensiertes Werk: Feiner, Shmuel: Moses Mendelssohn : ein jüdischer Denker in der Zeit der Aufklärung. - Göttingen : Vandenhoeck & Ruprecht, 2009. - 222 S. ISBN: 978-3-525-35097-3 Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-43574 SN - 1614-6492 SN - 1862-7684 IS - 16 SP - 188 EP - 191 ER - TY - GEN A1 - Hohenstein, Sven A1 - Laubrock, Jochen A1 - Kliegl, Reinhold T1 - Semantic preview benefit in eye movements during reading: a parafoveal past-priming study N2 - Eye movements in reading are sensitive to foveal and parafoveal word features. Whereas the influence of orthographic or phonological parafoveal information on gaze control is undisputed, there has been no reliable evidence for early parafoveal extraction of semantic information in alphabetic script. Using a novel combination of the gaze-contingent fast-priming and boundary paradigms, we demonstrate semantic preview benefit when a semantically related parafoveal word was available during the initial 125 ms of a fixation on the pre-target word (Experiments 1 and 2). When the target location was made more salient, significant parafoveal semantic priming occurred only at 80 ms (Experiment 3). Finally, with short primes only (20, 40, 60 ms) effects were not significant but numerically in the expected direction for 40 and 60 ms (Experiment 4). In all experiments, fixation durations on the target word increased with prime durations under all conditions. The evidence for extraction of semantic information from the parafoveal word favors an explanation in terms of parallel word processing in reading. T3 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Humanwissenschaftliche Reihe - paper 261 KW - eye movements KW - reading KW - parafoveal preview KW - semantic priming Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-57203 ER - TY - GEN T1 - Selektive Grenzen T1 - Selective borders N2 - Die Grenze - historisches Auslaufmodell? Moralische Zumutung? Unabdingbare Tatsache? Meist ist sie eine Art Limes: Durchlässig für den Austausch bestimmter Waren und Personen, zugleich Schutz gegen das Eindringen unerwünschter Fremder. Vielfach erklärtes Ziel ist ein "grenzenloses Europa". Im Innern der EU sind Schlagbäume verschwunden, an den Rändern wird vielerorts abgeschottet. Die Grenzsortierungen der EU sind Thema der aktuellen WeltTrends. Afghanistan und kein Ende? Die Londoner Konferenz verspricht trotz "neuer Strategie" keinen erfolgreichen Neuanfang. "Es wird zunächst schlimmer", so ein hoher deutscher Militär. Alternativen müssen diskutiert werden: WeltTrends bietet den Raum. KW - Grenzen KW - EU KW - Migration KW - borders KW - EU KW - migration Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-41601 SN - 978-3-941880-08-5 ER - TY - BOOK ED - Haupt, Michael ED - Hirschfeld, Robert T1 - Selected Papers of the International Workshop on Smalltalk Technologies (IWST’10) : Barcelona, Spain, September 14, 2010 N2 - The goal of the IWST workshop series is to create and foster a forum around advancements of or experience in Smalltalk. The workshop welcomes contributions to all aspects, theoretical as well as practical, of Smalltalk-related topics. N2 - Zweck der IWST-Workshop-Reihe ist die Formung und Pflege eines Forums fŸr die Diskussion von Fortschritten und Arbeitsergebnissen mit der Programmierumgebung Smalltalk. Der Workshop beinhaltet BeitrŠge zu allen Aspekten von auf Smalltalk bezogenen Arbeiten sowohl theoretischer als auch praktischer Natur. T3 - Technische Berichte des Hasso-Plattner-Instituts für Digital Engineering an der Universität Potsdam - 40 KW - Smalltalk KW - Programmierung KW - Web-Anwendungen KW - Fehlersuche KW - Laufzeitanalyse KW - smalltalk KW - programming KW - web-applications KW - debugging KW - profiling Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-48553 SN - 978-3-86956-106-6 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Kücklich, Julian T1 - Seki BT - ruledness and the logical structure of game space JF - DIGAREC series N2 - Game space can be conceived of as being structured by varying levels of ruledness, i.e. it oscillates between openness and closure, between playability and gameness. The movement through game space can then be described as a vector defined by possibility spaces, which are generated organically out of the interplay between ruled and unruled space. But we can only define rules ex negativo, therefore the possibility of breaking the rules is always already inscribed in this vector of movement. This can be conceptualized as a boundary operation that takes the difference between ‘ordinary life’ and ‘play’ as its argument, and which thus generates the difference between ‘play’ and ‘game’. Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-42700 SN - 1867-6227 SN - 1867-6219 IS - 4 SP - 36 EP - 62 ER - TY - THES A1 - Ksianzou, Viachaslau T1 - Second-order nonlinear optical interactions and cascading effects in thinorganic films T1 - Nichtlineare optische Wechselwirkung zweiter Ordnung und Cascading in dünnen organischen Schichten N2 - The presented work describes new concepts of fast switching elements based on principles of photonics. The waveguides working in visible and infra-red ranges are put in a basis of these elements. And as materials for manufacturing of waveguides the transparent polymers, dopped by molecules of the dyes possessing second order nonlinear-optical properties are proposed. The work shows how nonlinear-optical processes in such structures can be implemented by electro-optical and opto-optical control circuit signals. In this paper we consider the complete cycle of fabrication of several types of integral photonic elements. The theoretical analysis of high-intensity beam propagation in media with second-order optical nonlinearity is performed. Quantitative estimations of necessary conditions of occurrence of the nonlinear-optical phenomena of the second order taking into account properties of used materials are made. The paper describes the various stages of manufacture of the basic structure of the integrated photonics: a planar waveguide. Using the finite element method the structure of the electromagnetic field inside the waveguide in different modes was analysed. A separate part of the work deals with the creation of composite organic materials with high optical nonlinearity. Using the methods of quantum chemistry, the dependence of nonlinear properties of dye molecules from its structure were investigated in details. In addition, the paper discusses various methods of inducing of an optical nonlinearity in dye-doping of polymer films. In the work, for the first time is proposed the use of spatial modulation of nonlinear properties of waveguide according Fibonacci law. This allows involving several different nonlinear optical processes simultaneously. The final part of the work describes various designs of integrated optical modulators and switches constructed of organic nonlinear optical waveguides. A practical design of the optical modulator based on Mach-Zehnder interferometer made by a photolithography on polymer film is presented. N2 - Die vorliegende Arbeit beschreibt neue Konzepte für schnelle photonische Schaltelemente. Diese Elemente basieren auf optischer Wellenleitung im sichtbaren und nahen infraroten Spektralbereich. Die Arbeit ist auf organische Wellenleiter aus transparenten, farbstoffdotierten Polymeren fokussiert, welche Chromophore mit besonders großen optischen Nichtlinearitäten zweiter Ordnung enthalten. Insbesondere wird dargestellt, wie nichtlineare optische Prozesse in derartigen Bauelementen genutzt werden können, wenn man elektrische oder optische Steuersignale einsetzt. Es wird der gesamte Her-stellungszyklus verschiedener integrierter photonischer Bauelemente betrachtet. Die Arbeit umfasst weiterhin eine detaillierte theoretische Analyse der Wellenausbreitung in Medien mit großer nichtlinearer optischer Suszeptibilität zweiter Ordnung bei hoher Lichtintensität. Unter Annahme optischer Materialkonstanten, welche den experimentell ermittelten Werten entsprechen, erfolgte eine quantitative Abschätzung für das Auftreten von Szenarien, bei denen messbare Abwei-chungen der Strahlausbreitung vom linearen Regime auftreten, z:B. das Auftreten von zeitlichen, räumlichen und spektralen Satteliten zu den im Material propagierenden Laserpulsen. Es gelang, we-sentliche Aspekte der Strahlpropagationsprozesse durch Anwendung von Jacobi-Integralfunktionen in geschlossener mathematischer Form darzustellen. Darüber hinausgehende theoretische Untersuchungen nutzten die Finite-Elemente-Methode, um die Verteilung des elektromagnetischen Feldes im Inneren optischer Wellenleiter für verschiedene Pro-pagationsmoden zu analysieren. Ein weiterer Teil der Arbeit beschäftigt sich mit organischen Kompositmaterialen, welche große opti-sche Nichtlinearitäten aufweisen. Mittels quantenchemischer Verfahren erfolgte eine detaillierte Un-tersuchung der Zusammenhänge zwischen der molekularen Struktur und den linearen sowie den nichtlinearen optischen Eigenschaften der untersuchten Farbstoffmoleküle und Polymere. In Bezug auf die Probenpräparation sind unterschiedliche Verfahren zur Schichtbildung und zur molekularen Orientierung miteinander verglichen und bewertet worden, da letztere eine Voraussetzung für das Auftreten nichtlinearer optischer Prozesse zweiter Ordnung bildet. Die Untersuchungen erstreckten sich auf Vakuumaufdampfschichten aus niedermolekularen Chromophoren und auf Polymerschich-ten, welche durch Vakuumabscheidung sowie durch Spincoating oder andere Flüssigphasenabschei-dungsverfahren hergestellt worden sind. Auf orientierenden Substraten (z.B. geriebene Schichten aus Polytetrafluoräthylen) konnte eine spontane Orientierung der deponierten Chromophore nachgewie-sen werden. Die Chromophore in Polymerschichten wurden durch Coronapolung orientiert. In der Arbeit ist zum ersten Mal vorgeschlagen worden, eine räumliche Modulation der nichtlinearen optischen Eigenschaften durch gezielte lokale Coronapolung oder andere Orientierungstechniken derart zu generieren, dass die Abfolge gepolter Domänen dem Bildungsgesetz einer modifizierten Fibonacci-Reihe mit gebrochen rationalen Zahlen gehorcht. Der Vorteil von optischen Wellenleitern mit dieser Struktur darin, dass diese mehrere unterschiedli-che nichtlineare optische Prozesse gleichzeitig unterstützen und somit eine Vielzahl neuartiger Phä-nomene auftreten kann, welche man in neuartigen photonischen Bauelementen, z.B. für die optische Informations- und Kommunikationstechnik nutzen kann. Der letzte Teil der Arbeit beschreibt den Aufbau verschiedener integrierter optischer Modulatoren und Schalter, die sich mit Hilfe das neu entwickelten Verfahrens herstellen lassen. Zukünftige Entwicklungen in der Photonik, insbesondere der optischen Informations- und Kommuni-kationstechnik werden im abschließenden Teil der Arbeit diskutiert. KW - NLO KW - SHG KW - QPM KW - Cascading KW - NLO KW - SHG KW - QPM KW - Cascading Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-49186 ER - TY - GEN A1 - Wels, Volkhard T1 - Sebastian Brants "Narrenschiff" als Sammlung von Argumenten im Sinne von Rudolf Agricolas "De formando studio" T2 - Postprints der Universität Potsdam : Philosophische Reihe N2 - Die These des Aufsatzes lautet, dass es sich bei Sebastian Brants „Narrenschiff“ um einen Text handelt, der entsprechend der Prinzipien verstanden werden kann, die Rudolf Agricola für das Sammeln von Argumenten formuliert hat. Das Gründungsdokument dieser humanistischen Methode, die unter dem Begriff der „loci communes“ Geschichte gemacht hat, ist ein Brief Agricolas aus dem Jahr 1484. Ein erster Teil des Aufsatzes stellt Agricolas Argumentationstheorie dar, ein zweiter Teil zeigt, dass Brants „Narrenschiff“ als Ergebnis dieser Argumentationstheorie verstanden werden kann. T3 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Philosophische Reihe - 100 KW - Sebastian Brant KW - Narrenschiff KW - Rudolf Agricola KW - De inventione dialectica KW - Argumentationstheorie KW - loci communes KW - Dialektik KW - Frühe Neuzeit KW - Deutsche Literatur der Frühen Neuzeit Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-90610 SN - 1866-8380 IS - 100 ER - TY - BOOK A1 - Phirtskhalashvili, Anna T1 - Schutzpflichten und die horizontale Wirkung von Grundrechten in der Verfassung Georgiens vom 24. August 1995 : eine vergleichende Untersuchung der staatlichen Schutzpflichten aus der Europäischen Menschenrechtskonvention und der georgischen Verfassung unter besonderer Berücksichtigung der deutschen Schutzpflichtenlehre T1 - Protection duties and basic human rights horizontal effect of Georgian constitution from August 24th 1995 : the comparative research of the state duty from the European convention of human rights and Georgian Constitution based on German regulations N2 - Die vorliegende Untersuchung zeigt das ständige Wachstum der Dimension und Bedeutung der staatlichen Schutzpflichten als eine eigenständige Funktion der Grundrechte. Mit jedem Fortschritt und der Entwicklung in der modernen Welt, entstehen in der Gesellschaft immer wieder neue Bereiche, die gesetzlicher Regulierung bedürfen. Daher ist die staatliche Aufgabe eindeutig: Der Staat muss die in der Verfassung ausgelegten Prinzipien in der Realität durch die Gesetze umsetzen und sie ständig wiederkehrend nachbessern. Daher ist der Staat gefordert, die Einzelnen repressiv und präventiv zu schützen. Die Dissertation untersucht die Problematik von staatlichen Schutzpflichten im Rahmen der Grundrechte der georgischen Verfassung vom 24. August 1995 im Vergleich mit den Menschenrechten und Grundfreiheiten der Europäischen Menschenrechtskonvention. Die Arbeit greift ein Grundrechtsproblem auf, das sich gerade in rechtlichen und politischen Umbruchssituationen wie diejenige, die Georgien als Nachfolgestaat der zerbrochenen Sowjetunion durchlebt, als besonders wichtig erweist. Auf dem Weg zur dogmatischen Entfaltung einer grundrechtlichen Schutzpflicht wird als eine Art Leitbild die Europäische Menschenrechtskonvention (EMRK) herangezogen. Dies erklärt sich aus der Natur der EMRK, die sich als eine Art Verfassung für Europa darstellt und in Georgien seit 1999 in Kraft ist. In der Arbeit wird auf die deutsche Schutzpflichtenlehre verwiesen. Das erklärt sich aus der in Deutschland schon seit etwa 30 Jahren geführten Diskussion, die immer noch nicht abgeschlossen ist, aber aus der sich bemerkenswerte und kontroverse Ergebnisse ziehen lassen. Die Arbeit zeigt, dass die georgische Verfassung zahlreiche Ansätze der staatlichen Schutzpflichten – allgemeiner und konkreter Art – liefert, die auch vor allem in der Rechtsprechung des Georgischen Verfassungsgerichts verschiedentlich schon aufgegriffen wurden, durchaus zum Teil unter Rückgriff auf Aussagen der Europäischen Menschenrechtskonvention (EMRK) bzw. des Europäischen Gerichtshofes für Menschenrechte (EGMR). Den Bereich der grundrechtlichen Schutzpflichten der georgischen Verfassung auszuleuchten ist für eine relativ neue Rechtstaatlichkeit eines postsowjetischen Staates wichtig, um den Anstoß für eine dringend nötige Debatte zu geben. N2 - The research clarifies the state responsibilities, as one of the functions of human rights and their everlasting rise and improvement. Every change and progress in modern society causes to create the new spheres and they need the law enforcement regulation. In this case it is obvious how important the state duties are. The state with the law enforcement has to provide the principles of the constitution and has to try improving them gradually. The comparative dissertation method researches the state duty and responsibility problems from Georgian and European human rights conventions. It is clear that European human right convention is the constitution for the whole Europe and among them for Georgia. Here European convention was recognized in 1999. The work leans on German law as a source of literature. It is explained with 30 year discussion about human rights improvement as the most important topic of the law in Germany. From the research it is clearly shown that the constitution which was established in August 24th 1994 describes the state duty with constitutional legislation and this is connected with the justice of European human rights. The importance of this work will obtain the push of discussion in Georgian legislation. KW - Grundrechte KW - Schutzpflichten KW - Drittwirkung KW - Georgische Verfassung KW - Georgisches Verfassungsgericht KW - Human rights KW - protection duties KW - horizontal effect KW - Georgian Constitution KW - Georgian Constitutional Court Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-41247 SN - 978-3-86956-045-8 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Groß, Frederic T1 - Sascha Möbius, Mehr Angst vor dem Offizier als vor dem Feind? Eine mentalitätsgeschichtliche Studie zur preußischen Taktik im Siebenjährigen Krieg, Saarbrücken 2007 JF - Militär und Gesellschaft in der frühen Neuzeit N2 - Rezensiertes Werk: Sascha Möbius, Mehr Angst vor dem Offizier als vor dem Feind? Eine mentalitätsgeschichtliche Studie zur preußischen Taktik im Siebenjährigen Krieg, Saarbrücken 2007 Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-49984 SN - 1617-9722 SN - 1861-910X VL - 14 IS - 2 SP - 391 EP - 394 ER - TY - JOUR A1 - Ette, Ottmar T1 - Réflexions européennes sur deux phases de mondialisation accélérée chez Cornelius de Pauw, Georg Forster, Guillaume-Thomas Raynal et Alexandre de Humboldt JF - Alexander von Humboldt im Netz ; international review for Humboldtian studies N2 - La lecture de Georg Forster (Reise um die Welt) et de Cornelius de Pauw (Recherches philosophiques sur les Américains) montre que les réflexions philosophiques sur l’Amérique effectuées sous le signe de la globalité et tenant compte de deux phases de mondialisation accélérée, qui doivent être nettement différenciées l’une de l’autre, sont toujours également des réflexions philosophiques sur l’Europe, son rôle dans le monde, dans l’histoire du monde et dans le commerce mondial. L’Histoire des deux Indes de Guillaume-Thomas Raynal, qui connaissait très bien l’œuvre de Pauw, reprends avec des formulations presque inchangées le discours sur la signification éminente pour l’histoire du monde de la découverte de l’Amérique. Il élargit de façon programmatique la perspective des Indes occidentales avec celle des Indes orientales et donne au commerce - comme cela figure déjà dans le titre même de l’œuvre - une place importante et même décisive pour les bouleversements qui avaient transformé le monde de façon si fondamentale depuis la fin du XVe siècle. Le discours sur les régions extra-européennes et en particulier sur l’Amérique avait au seuil du XIXe siècle commencé à se transformer de façon fondamentale avec la Voyage dans les Régions équinoxiales du Nouveau Continent, publié entre 1805 et 1838 comme un gigantesque livre de voyage avec trente in-folio grand format par Alexander von Humboldt. Humboldt avait développé dans ce cadre depuis 1805 une quantité incroyable d’études les plus diverses qui en tant que science globalisée et globalisante discutaient sans cesse ses propres résultats de recherche dans une perspective transdisciplinaire et comparative à un niveau mondial. Il concevait la science - à quelques exceptions près - non pas comme une force destructrice au service de l’expansion européenne mais comme une pratique du savoir au service de toute l’humanité. KW - Cornelius de Pauw KW - Georg Forster KW - Globalisierung KW - Guillaume-Thomas Raynal KW - L’Histoire des deux Indes KW - Recherches philosophiques sur les Américains KW - Reise in die Äquinoktial-Gegenden des Neuen Kontinents KW - Reise um die Welt KW - Voyage dans les Régions équinoxiales du Nouveau Continent Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-51746 SN - 2568-3543 SN - 1617-5239 VL - XI IS - 21 SP - 24 EP - 44 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Gahlen, Gundula T1 - Rolle und Bedeutung des Adels im bayerischen Offizierskorps 1815-1866 JF - Militär und Gesellschaft in der frühen Neuzeit N2 - Inhalt: 1. Einleitung 2. Verhältnis von adeligen und bürgerlichen Offizieren zur Zeit des Deutschen Bundes 3. Adelige und bürgerliche Offiziere im Beförderungssystem 4. Die Prägekraft adeliger Prinzipien und Praktiken im bayerischen Offizierskorps 5. Fazit Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-45374 SN - 1617-9722 SN - 1861-910X VL - 14 IS - 1 SP - 127 EP - 163 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Jegebäck, Per T1 - Rita Bredefeldt: Judiskt liv i Stockholm och Norden : ekonomi, identitet och assimilering 1850–1930 [Jüdisches Leben in Stockholm und den nordischen Ländern: Wirtschaft, Identität und Assimilierung 1850–1930] / [rezensiert von] Per Jegebäck JF - PaRDeS : Zeitschrift der Vereinigung für Jüdische Studien e.V. N2 - rezensiertes Werk: Bredefeldt, Rita: Judiskt liv i Stockholm och Norden : ekonomi, identitet och assimilering 1850–1930. - Stockholm : Stockholmia, 2008. - 237 S. ISBN 978-91-7031-196-3 Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-43646 SN - 1614-6492 SN - 1862-7684 IS - 16 SP - 207 EP - 210 ER -