TY - JOUR A1 - Schuppert, Fabian T1 - Zur Auferlegung systemischer Finanzrisiken BT - moralische Unzulässigkeit und staatliche Sorgfaltspflicht JF - Zeitschrift für politische Theorie N2 - Obwohl seit der Finanzkrise 2008 systemische Finanzrisiken das Objekt zahlreicher wissenschaftlicher Studien waren, hat die Frage, unter welchen Bedingungen und Umständen die Auferlegung eines systemischen Finanzrisikos moralisch unzulässig ist, bisher kaum Beachtung gefunden. Ziel dieses Aufsatzes ist es, eine Reihe von normativen Kriterien für die Einschätzung der moralischen Unzulässigkeit von systemischen Risiken zu entwickeln. Darüber hinaus wird argumentiert, dass staatliche und andere relevante Institutionen zwei zentrale Pflichten hinsichtlich des Umgangs mit systemischen Finanzrisiken haben: eine Schutzpflicht gegenüber allen Bürger*innen und eine Sorgfaltspflicht, um die diesen Institutionen obliegenden Kontroll- und Aufsichtsfunktionen verantwortungsvoll auszuüben. KW - Systemisches Risiko KW - Nicht-Beherrschung KW - Republikanismus KW - Risikoauferlegung KW - Finanzrisiken Y1 - 2021 U6 - https://doi.org/10.3224/zpth.v12i1.05 SN - 1869-3016 SN - 2196-2103 VL - 12 IS - 1 SP - 67 EP - 83 PB - Barbara Budrich CY - Leverkusen-Opladen ER - TY - JOUR A1 - Hänel, Hilkje Charlotte A1 - Schuppert, Fabian T1 - Einleitung zu Serene Khaders "Decolonizing universalism: transnational feminist ethic" BT - eine kritische Auseinandersetzung JF - Zeitschrift für praktische Philosophie N2 - Serene Khader ist eine der wenigen feministischen Philosoph:innen in der anglosächsischen Philosophie, die sich gezielt mit globaler Ungerechtigkeit und Imperialismus aus Sicht jener Frauen beschäftigen, die von kolonialer und kultureller Herrschaft betroffen sind. Hierbei entlarvt sie eindrucksvoll die oftmals westliche Prägung von Feminismus, Gleichstellungspolitik und Philosophie und verfolgt so das Ziel, die Autonomie und Entscheidungskraft aller Frauen anzuerkennen. So zielt Khader in Decolonizing Universalism: A Transnational Feminist Ethic auf eine Neuausrichtung der feministischen Perspektive, welche es schafft, dekolonial und anti-imperialistisch zu sein, ohne gleichzeitig dem Universalismus komplett abzuschwören. Die folgende Buchdiskussion begibt sich in eine kritische Auseinandersetzung mit Khaders interessanter wie wichtiger Theorie. Einleitend werden wir einen Überblick über Khaders Grundgedanken geben. Es schließen sich kritische Kommentare von Tamara Jugov, Mirjam Müller, Kerstin Reibold sowie Hilkje C. Hänel und Fabian Schuppert an, auf die Serene Khader abschließend antwortet. KW - Universalismus KW - Decoloniale Theorie KW - Feministische Philosophie KW - Anti-Imperialismus KW - Nicht-ideale Theorie KW - Serene Khader Y1 - 2022 U6 - https://doi.org/10.22613/zfpp/9.1.12 SN - 2409-9961 VL - 9 IS - 1 SP - 305 EP - 314 PB - Universität Salzburg, Zentrum für Ethik und Armutsforschung CY - Salzburg ER - TY - JOUR A1 - Juchler, Ingo T1 - „Aber gehn Sie ins Theater, ich rat es Ihnen!“ BT - das Theater als außerschulischer politischer Lernort JF - Politisches Lernen N2 - In der Ausgabe Politisches Lernen 1-2|2019 setzte sich Kurt P. Tudyka mit dem Verhältnis von Theater und Politik auseinander. Er gelangte zu dem ernüchternden Resümee: „Der Anspruch, Theater sei die Schule der Nation, – soweit er überhaupt noch besteht –, müsste aufgegeben werden.“ (S. 32) In Tudykas Einführung hieß es bereits: „Eine politisierende Wirkung auf das Publikum wird bestritten.“ (S. 30) Vor diesem Hintergrund könnte bei Lehrerinnen und Lehrern der Politischen Bildung der Eindruck entstehen, ein Besuch im Theater mit Schülerinnen und Schülern sei didaktisch nicht sinnvoll. Dagegen wird im folgenden Beitrag die Auffassung vertreten, dass ein Theaterbesuch mit den Lernenden durchaus mit Erkenntnisgewinnen, seien sie politisch oder über das Politische hinausweisend, verbunden sein kann. Der Beitrag stellt eine gekürzte Fassung des Textes „Theater und politische Bildung“ dar, der in Markus Gloe / Tonio Oeftering (Hrsg.): Politische Bildung meets Kulturelle Bildung, Baden-Baden (Nomos) 2020, erscheinen wird. Y1 - 2020 UR - https://www.budrich-journals.de/index.php/pl/article/view/38713/32951 SN - 0937-2946 SN - 2750-1965 VL - 38 IS - 1+2 SP - 32 EP - 35 PB - Barbara Budrich CY - Leverkusen-Opladen ER - TY - JOUR A1 - Juchler, Ingo T1 - Zur Mensch-Tier-Beziehung in der politischen Bildung JF - Wie geht gute politische Bildung? N2 - Eigentlich leben wir heute im Holozän, dem Erdzeitalter, das mit dem Ende der letzten großen Eiszeit vor etwa 12.000 Jahren seinen Ausgang nahm. Doch seit geraumer Zeit ist in Wissenschaft und Öffentlichkeit die Rede vom Anthropozän als der vom Menschen bestimmten gegenwärtigen Epoche. Mit der Begriffsschöpfung soll der gravierende Einfluss des Menschen auf die Umwelt zum Ausdruck gebracht werden, der sich nicht zuletzt in der Versauerung der Meere, im Artensterben und Klimawandel äußert. Doch wie spiegelt sich diese Erkenntnis in der Politischen Bildung wider? Y1 - 2020 UR - https://profession-politischebildung.de/grundlagen/bildungsbereiche/mensch-tier/ PB - Bundesausschuss Politische Bildung (bap) e.V. CY - Bonn ER - TY - JOUR A1 - Juchler, Ingo T1 - 1960er: Aufwind für die Politische Bildung BT - zwischen Affirmation und Kritik JF - Geschichte der politischen Bildung N2 - Zur Jahreswende 1959/60 sorgten Hakenkreuzschmierereien an jüdischen Einrichtungen in Köln und anderswo für Entsetzen und Empörung. Diese Vorkommnisse machten bewusst, was im Verlauf der 1960er Jahre zu einem Politikum für die jüngere Generation werden sollte: Die mangelnde Aufarbeitung der nationalsozialistischen Vergangenheit. Diese Thematik sowie der von den USA in Vietnam geführte Krieg stellten mobilisierende Faktoren für die Herausbildung einer außerparlamentarischen Opposition (APO) in der Bundesrepublik dar, die sich in der zweiten Hälfte der 1960er Jahre verbreitert. Prof. Ingo Juchler beschreibt den Weg der Politischen Bildung durch die 60er Jahre und die Entwicklung hin zur sog. „didaktischen Wende“. Y1 - 2020 UR - https://profession-politischebildung.de/grundlagen/geschichte/affirmation-kritik/ PB - Bundesausschuss Politische Bildung (bap) e.V. CY - Bonn ER - TY - JOUR A1 - Juchler, Ingo T1 - Mit narrativen Medien lernen BT - Biografie, Belletristik, Musik, Spielfilm JF - Handbuch politische Bildung Y1 - 2022 SN - 978-3-7344-1362-9 SN - 978-3-7344-1363-6 SN - 978-3-7344-1380-3 SN - 1435-7526 SN - 2749-6473 SP - 476 EP - 483 PB - Wochenschau Verlag CY - Frankfurt am Main ET - 5., vollständig überarbeitete ER - TY - JOUR A1 - Juchler, Ingo T1 - Aporien des Rechts BT - Ferdinand von Schirachs Theaterstücke in der politischen Bildung JF - Zeitschrift für Menschenrechte KW - Menschenrechte KW - Religionsfreiheit KW - Verschwindenlassen KW - Folter KW - Lieferkettengesetz KW - Ferdinand von Schirach Y1 - 2021 SN - 978-3-7344-1405-3 SN - 1864-6492 SN - 2749-4845 VL - 15 IS - 2 SP - 196 EP - 206 PB - Wochenschau Verlag CY - Frankfurt am Main ER - TY - JOUR A1 - Stecker, Christian A1 - Kachel, Jannis A1 - Paasch, Jana T1 - Muster der Landesgesetzgebung BT - eine Analyse aller Landesgesetze zwischen 1990–2020 BT - an analysis of all bills between 1990 and 2020 JF - Politische Vierteljahresschrift : PVS : German political science quarterly / hrsg. vom Vorstand der Deutschen Vereinigung für Politikwissenschaft N2 - This research note presents the first systematic documentation of the legislative process in the German state parliaments. The data set comprises 16,610 bills between 1990 and 2020. After a description of the data, we provide illustrative insights into the patterns of law-making. It is shown that these patterns are dominated by the new dualism between government and opposition. Furthermore, the incentives of issue competition are clearly present in the legislative initiatives. There is no evidence, however, for the expectation that intracoalitional policy distance prolongs the duration of legislative procedures. The published data provides scholars with the opportunity to investigate various additional research questions. N2 - Die vorliegende Research Note stellt die erste systematische Dokumentation der Gesetzgebung in den deutschen Landtagen vor. Der Datensatz umfasst insgesamt 16.610 dokumentierte Gesetzgebungsvorgänge zwischen den Jahren 1990 und 2020. Nach einer Beschreibung des Datensatzes werden einige Gesetzgebungsmuster in den deutschen Ländern exemplarisch dargestellt. Die Landesgesetzgebung erweist sich dabei als stark durch den neuen Dualismus zwischen Regierung und Opposition geprägt. Im Initiativverhalten lassen sich zudem die Anreize des thematischen Parteienwettbewerbs ablesen. Wenig Evidenz findet sich für die These, dass innerkoalitionäre Gegensätze die Dauer der Gesetzgebungsverfahren in die Länge ziehen. Der mit dieser Research Note veröffentlichte Datensatz steht der Forschung für die Untersuchung zahlreicher weiterer Fragestellungen zur Verfügung. T2 - Patterns of law-making in the German States KW - Legislative process KW - Regional states KW - Multilevel system KW - Federalism KW - Germany KW - Gesetzgebung KW - Bundesländer KW - Landtage KW - Föderalismus KW - Mehrebenensystem Y1 - 2021 U6 - https://doi.org/10.1007/s11615-021-00307-0 SN - 0032-3470 SN - 1862-2860 VL - 62 IS - 2 SP - 307 EP - 324 PB - Springer VS CY - Wiesbaden ER - TY - JOUR A1 - Eckstein, Bernd A1 - Muster, Judith T1 - Postbürokratie und die agile Unsicherheitsabsorption in Interaktionen JF - Gruppe, Interaktion, Organisation. Zeitschrift für Angewandte Organisationspsychologie : GIO N2 - This article for the GIO-Journal proposes a perspective rooted in functional equivalence for the analysis of post-bureaucratic reforms that partly shift the organizational absorption of uncertainty to formal interactions of their members. Postbureaucracy tries to conceptualize organizational and societal changes throughout the second half of the 20th century. Agile management frameworks that multiply interactions between members of an organization can be treated as a phenomenon of postbureaucratic organizing. Drawing on systems theory this paper examines how postbureaucratic reforms trigger new uncertainties and how they are tackled by agile concepts of management. We will illustrate this by analyzing the agile concepts Scrum and Holacracy and show how relocation triggers new needs for formalization. Doing this we will focus on how interdependencies of communication in systems of interaction are centered in different dimensions. This paper advocates for a perspective on postbureaucracy in terms of functional equivalence to grasp the connection between the renouncement of formalization and the emergence of new needs for formalization. N2 - Dieser Beitrag in der Zeitschrift GIO schlägt eine äquivalenzfunktionalistische Perspektive auf postbürokratische Reformen vor, die Teile der Unsicherheitsabsorption von Organisationen in Interaktionssysteme verlagern. Postbürokratie versucht, organisationale und gesellschaftliche Entwicklungen in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts auf den Begriff zu bringen. Auch aktuelle agile Managementkonzepte lassen sich der Postbürokratie zuordnen und zeichnen sich unter anderem durch eine Multiplikation von Interaktionen aus. Mithilfe der Theorie sozialer Systeme untersuchen wir wie neue Unsicherheiten in Organisationen durch postbürokratische Reformen entstehen und von agilen Managementkonzepten bearbeitet werden. An den agilen Konzepten Scrum und Holacracy wird gezeigt, dass diese Verlagerung neuen Formalisierungsbedarf produziert. Im Fokus stehen dabei die Zentrierungen kommunikativer Interdependenzen in Interaktionen in der Sach‑, Zeit- und Sozialdimension. Der Beitrag plädiert für eine äquivalenzfunktionalistische Perspektive auf Postbürokratie, die den Zusammenhang von Formalisierungsverzicht in Organisationen und neuen Formalisierungsbedarfen als funktionalen Leistungszusammenhang begreift. T2 - Post-bureaucracy and the agile absorption of uncertainty through interaction KW - Post-bureaucracy KW - Hybridity KW - Interaction KW - Agile KW - Systems theory KW - Postbürokratie KW - Hybridität KW - Interaktion KW - Agilität KW - Systemtheorie Y1 - 2021 U6 - https://doi.org/10.1007/s11612-021-00599-1 SN - 2366-6145 SN - 2366-6218 VL - 52 IS - 4 SP - 649 EP - 657 PB - Springer CY - Wiesbaden ER - TY - JOUR A1 - Büchner, Stefanie A1 - Dosdall, Henrik T1 - Organisation und Algorithmus BT - Wie algorithmische Kategorien, Vergleiche und Bewertungen durch Organisationen relevant gemacht werden BT - how organizations make algorithmic categories, comparisons, and evaluations relevant JF - Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie : KZfSS N2 - This article analyzes how organizations endow algorithms, which we understand as digital formats of observation, with agency, thus rendering them actionable. Our main argument is that the relevance of digital observation formats results from how organizations embed them in their decision architectures. We demonstrate this using the example of the Austrian Public Employment Service (AMS), which introduced an algorithm in 2018 to evaluate the chances of unemployed persons being reintegrated in the labor market. In this regard, the AMS algorithm serves as an exemplary case for the current trend among public organizations to harness algorithms for distributing limited resources in a purportedly more efficient way. To reconstruct how this is achieved, we delineate how the AMS algorithm categorizes, compares, and evaluates persons. Building on this, we demonstrate how the algorithmic model is integrated into the organizational decision architecture and thereby made actionable. In conclusion, algorithmic models like the AMS algorithm also pose a challenge for organizations because they mute chances for realizing organizational learning. We substantiate this argument with regard to the role of coproduction and the absence of clear causality in the field of (re)integrating unemployed persons in the labor market. N2 - Der vorliegende Beitrag analysiert, wie Organisationen Algorithmen, die wir als digitale Beobachtungsformate verstehen, mit Handlungsfähigkeit ausstatten und damit actionable machen. Das zentrale Argument lautet, dass die soziale Relevanz digitaler Beobachtungsformate sich daraus ergibt, dass und wie sie in organisationale Entscheidungsarchitekturen eingebettet sind. Diesen Zusammenhang illustrieren wir am Beispiel des österreichischen Arbeitsmarktservice (AMS), der 2018 einen Algorithmus einführte, um die Integrationschancen arbeitsuchender Personen zu bewerten. Der AMS steht dabei stellvertretend für aktuelle Bestrebungen vieler Organisationen, algorithmische Systeme einzusetzen, um knappe öffentliche Ressourcen vermeintlich effizienter zu distribuieren. Um zu rekonstruieren, wie dies geschieht, zeigen wir, welche Operationen des Kategorisierens, Vergleichens und Bewertens das algorithmische Modell vollzieht. Darauf aufbauend demonstrieren wir, wie das algorithmische Modell in die organisationale Entscheidungsarchitektur eingebunden ist. Erst durch diese Einbindung – die Möglichkeit, Unterschiede für andere, relativ stabil erzeugte Entscheidungen zu machen – entfaltet das digitale Beobachtungsformat soziale Relevanz. Abschließend argumentieren wir, dass algorithmische Modelle, wie sie am Fall des AMS beobachtet werden können, dazu tendieren, sich in Organisationen zu stabilisieren. Dies begründen wir damit, dass die organisationalen Lernchancen im Umgang mit dem Algorithmus dadurch reduziert sind, dass dieser in einem Bereich zum Einsatz kommt, der durch Technologiedefizit und koproduktive Leistungserstellung geprägt ist. T2 - Organization and algorithm KW - Digitization KW - Public organizations KW - Algorithms KW - Organizational learning KW - Digital observation formats KW - Digitalisierung KW - Öffentliche Organisationen KW - Algorithmen KW - Organisationales Lernen KW - Digitale Beobachtungsformate Y1 - 2021 U6 - https://doi.org/10.1007/s11577-021-00752-0 SN - 0023-2653 SN - 1861-891X VL - 73 IS - Suppl. 1 SP - 333 EP - 357 PB - Springer VS CY - Wiesbaden ER - TY - JOUR A1 - Heintz, Bettina A1 - Wobbe, Theresa T1 - Vorwort JF - Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie : KZfSS T2 - Foreword Y1 - 2021 U6 - https://doi.org/10.1007/s11577-021-00740-4 SN - 0023-2653 SN - 1861-891X VL - 73 IS - Suppl. 1 SP - 1 EP - 4 PB - Springer VS CY - Wiesbaden ER - TY - JOUR A1 - Wobbe, Theresa T1 - Die Differenz Haushalt vs. Markt als latentes Beobachtungsschema BT - Vergleichsverfahren der inter/nationalen Statistik (1882–1990) BT - Comparative operations of inter/national statistics (1882–1990) JF - Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie : KZfSS N2 - Ausgehend von der Teilung in nichtaktive (Haushalt) und aktive Bevölkerung (Markt) fragt der Beitrag nach der Rolle, die statistische Vergleichsverfahren bei dieser Grenzziehung in der Welt der Arbeit spielen. Dies geschieht vor dem Hintergrund der Verzweigung von zwei strukturellen Entwicklungen, nämlich dem Wandel der (Arbeits‑)Welten und der statistischen Vergleichsverfahren. Der Beitrag gehört zu den ersten, der diese Nahtstelle systematisch und empirisch an der nationalen und internationalen (Beschäftigungs‑)Statistik untersucht. In diesem Beitrag schlage ich vor, die beiden Beobachtungsebenen als ein Feld der inter/nationalen Statistik zu verstehen. Ihre Ähnlichkeiten, Unterschiede und Verzweigungen werden soziologisch bislang noch nicht wahrgenommen. Im Unterschied dazu behandele ich sie aus einer wissensgeschichtlichen und wissenssoziologischen Perspektive gemeinsam hinsichtlich ihrer Selektionsleistungen, Beobachtungsinstrumente und Beschreibungsebenen. Die Ergebnisse zeigen die zunehmende Spezifizierung und Ausdehnung der ökonomischen Dimension von Arbeitstätigkeiten, die durch die Ordnungstechniken der inter/nationalen Statistik, verstärkt nach 1945, forciert werden. Diese Verschiebungen, so das Argument, sind eng mit dem Aufstieg des technischen Wissens im „technical internationalism“ verbunden, die nach 1945 das statistische und das Alltagsverständnis von der wirtschaftlich nichtaktiven Haushaltsarbeit bekräftigen. N2 - Based on the division of "nonactive" (household) versus "active" (market) populations, this article discusses the role that statistical obversational schemata play in creating gendered boundaries in the world of work. I explore this riddle against the background of the interlacing of two structural developments, i.e., the changing worlds of work and the comparative procedures of employment statistics. The article is one of the first contributions to investigate this interface systematically and empirically using national and international statistics. Although predominantly considered in sociology without relation to each other, I propose to capture their similarities, differences, and entanglements between the two levels of description as common inter/national statistics. The contribution sheds light on them from a historical and sociological perspective with respect to their selection capacity, their level of observation, and their instruments. The results suggest that during the twentieth century-with intensification after 1945-there was increasing specification and extension of the economic meaning of "gainful employment." I argue that this shift is closely linked to the rise of "technical knowledge" and "technical internationalism" in confirming the everyday understanding of household work as economically "nonactive." T2 - The distinction of household vs. market as a latent obversational schema KW - Boundary-making of work KW - Statistical technologies of ordering KW - Gendered KW - categorization KW - Objectivation KW - Normalization KW - Grenzziehungen von Arbeit KW - Statistische Ordnungstechniken KW - Geschlechtliche Kategorisierung KW - Objektivierung KW - Normalisierung Y1 - 2021 U6 - https://doi.org/10.1007/s11577-021-00746-y SN - 0023-2653 SN - 1861-891X VL - 73 IS - Suppl. 1 SP - 195 EP - 222 PB - Springer CY - Berlin ER - TY - JOUR A1 - Dreke, Claudia A1 - Hungerland, Beatrice A1 - Stölting, Erhard T1 - Ausblick BT - Anregungen für die kindheitsbezogene Forschung zur Corona-Krise unter Umbruchsperspektiven JF - Kindheit in gesellschaftlichen Umbrüchen Y1 - 2022 SN - 978-3-7799-6508-4 SN - 978-3-7799-5831-4 SP - 253 EP - 258 PB - Beltz CY - Weinheim ER - TY - JOUR A1 - Dreke, Claudia A1 - Hungerland, Beatrice A1 - Stölting, Erhard T1 - Einleitung BT - Kindheitsmuster und die Erfahrung gesellschaftlicher Umbrüche JF - Kindheit in gesellschaftlichen Umbrüchen Y1 - 2022 SN - 978-3-7799-5831-4 SN - 978-3-7799-6508-4 SP - 9 EP - 40 PB - Beltz CY - Weinheim ER - TY - JOUR A1 - Gerhards, Jürgen A1 - Sawert, Tim A1 - Kohler, Ulrich T1 - Des Kaisers alte Kleider: Fiktion und Wirklichkeit des Nutzens von Lateinkenntnissen T1 - The Emperor’s Old Clothes: Fiction and Reality of the Benefits of Knowledge of Latin JF - Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie N2 - Obwohl Latein eine nicht mehr gesprochene Sprache ist und ihr deswegen kein kommunikativer Nutzen zukommt, ist die Anzahl der Latein als Schulfach wählenden Schüler im Zeitverlauf angestiegen. Mehrere Studien haben zudem gezeigt, dass Lateinkenntnisse weder das logische Denken, noch den Erwerb anderer Sprachen, noch das Gespür für die grammatikalische Struktur der Muttersprache verbessern. Auch wenn sich empirisch keine Vorteile des Erwerbs alter Sprachen nachweisen lassen, können Menschen subjektiv an solche Vorteile glauben und ihr Verhalten an ihrer Konstruktion von Wirklichkeit ausrichten. Auf der Basis einer unter Eltern von Gymnasialschülern durchgeführten Befragung zeigen wir, dass Latein umfassende Transfereffekte zugeschrieben und Personen mit Lateinkenntnissen positiver bewertet werden als Personen mit Kenntnissen moderner Sprachen. Weiterhin zeigt sich, dass die „Illusio“ der Vorteile von Latein zwar in allen Bildungsgruppen wirksam ist, doch besonders von den Hochgebildeten vertreten wird. Sie arbeiten damit an der Konstruktion einer Realität, von der sie selbst die größten Nutznießer sind, indem sie Latein als symbolisches Kapital verwenden. N2 - Although Latin is a non-spoken language and therefore has no communicative value, the number of students choosing Latin as a foreign language at school has increased over time. Several studies have shown that learning Latin does neither improve logical thinking, nor the acquisition of other foreign languages, nor linguistic abilities in the mother tongue. Despite the empirical lack of benefits associated with the acquisition of ancient languages, people might believe in such benefits and behave in accordance with their construction of reality. Based on a survey conducted among parents of students at German high schools ("Gymnasium"), we show that parents extensively attribute transfer effects to learning Latin. Furthermore, people with knowledge of Latin are rated more positively than those with knowledge of modern languages with respect to their general and cultural education, as well as their social status. We also demonstrate that although the illusory of the benefits of Latin is prevalent in all educational groups, it is particularly pronounced among the higher educated. They construct a social reality of which they are the greatest beneficiaries by using Latin as a symbolic capital. KW - Education KW - Latin KW - Thomas theorem KW - Symbolic capital KW - Bildung KW - Latein KW - Thomas-Theorem KW - Symbolisches Kapital Y1 - 2019 U6 - https://doi.org/10.1007/s11577-019-00624-8 SN - 0023-2653 SN - 1861-891X VL - 71 IS - 2 SP - 309 EP - 326 PB - Springer CY - Wiesbaden ER - TY - JOUR A1 - Ganghof, Steffen T1 - The Regime-Trilemma: On the Relationship between the Executive and Legislature in advanced Democracies JF - Politische Vierteljahresschrift : Zeitschrift der Deutschen Vereinigung für Politische Wissenschaft N2 - A comprehensive typology of basic executive formats is presented and linked to a discussion of tradeoffs in the design of executive-legislative relations. The focus is on the tradeoffs between three goals: (1) programmatic parties, (2) identifiable cabinets and (3) issue -specific legislative coalitions. To include semi-presidentialism into the typology in a logically consistent manner, a heretofore neglected executive format has to be defined, which is labelled semi-parliamentarism. Based on a discussion of Australian states, it is argued that semi-parliamentarism has the potential to mitigate the trilemma. KW - executive-legislative relations KW - semi-parliamentarism KW - bicameralism Y1 - 2016 U6 - https://doi.org/10.5771/0032-3470-2016-1-27 SN - 0032-3470 SN - 1862-2860 VL - 57 SP - 27 EP - + PB - Nomos CY - Hannover ER - TY - JOUR A1 - Weinbach, Christine T1 - Limited Inclusion as the General Case: Ascriptive Person Categories in the Political System of the Functional Differentiated Society JF - Tutorials in Quantitative Methods for Psychology N2 - Der vorliegende Beitrag interessiert sich aus differenzierungstheoretischer Perspektive am bundesdeutschen Beispiel für die Funktion askriptiver Personenkategorien im Politiksystem der funktional differenzierten Gesellschaft. Den Ausgangspunkt bildet die Geldabhängigkeit von Organisationen, welche die limitierte Inklusion von Individuen in die lebenslaufrelevanten Funktionssysteme zum Normalfall macht. Der nationale Wohlfahrtsstaat reagiert darauf mit der Regulierung des Arbeitsmarktzugangs durch die askriptiven Personenkategorien nationale Zugehörigkeit und Geschlecht, und erzeugt so eigene Formen limitierter Inklusion. Diese Personenkategorien werden im europäisierten Wohlfahrtsstaat durch die askriptive Personenkategorie des rationalen Akteurs mit individueller Agency, der sein Wollen in die Vertragslogiken des Arbeits marktes und des aktivierenden Sozialstaates stellt, ersetzt und der Arbeitsmarktzugang extensiviert. Bei allen Unterschieden zwischen dem nationalen und dem europäisierten Wohlfahrtsstaat begreift der Beitrag askriptive Personenkategorien als normative Strukturen einer Ebene sekundärer Ordnungsbildung, die sich zwischen Funktionssystem- und Organisationsebene schiebt und auf der Kategorien sozialer Ungleichheit im Wohlfahrtstaatsstaat produziert werden. The present article asks from the perspective of differentiation theory for the function of ascriptive person categories within the political system of the functionally differentiated society. For this purpose it takes the Federal German as a case study. The article starts with the fact of money dependence of organisations and that this leads to the generally limited inclusion of the individuals into the functional systems, which are life course relevant. The national welfare state refers to the limited inclusion and regulates excess to the labour market via the ascriptive person categories national affiliation and gender, and by this it produces own modes of limited inclusion. The Europeanised welfare state expands the excess to the labour market. Simultaneously it replaces the national person categories by the person category of the rational actor with individual agency who puts his or her own willingness into the contract logics of labour marked and activating welfare state. Despite all differences between the national and the Europeanised welfare state the article conceives ascriptive person categories as normative structures of a secondary order formation which is slot between the levels of functional and organisational systems. On this secondary order level categories of social inequality are reproduced. Y1 - 2016 U6 - https://doi.org/10.5771/0038-6073-2016-2-159 SN - 0038-6073 VL - 67 SP - 159 EP - + PB - University of Montreal, Department of Psychology CY - Baden-Baden ER - TY - JOUR A1 - Ganghof, Steffen T1 - Research Design in Political Science - Causal perspectives versus contrastive theory testing JF - Austrian journal of political science N2 - Die politikwissenschaftliche Literatur unterscheidet zwei Grundtypen von Forschungsdesigns: x- und y-zentriert. Dieser Beitrag argumentiert, dass ein „kontrastives“ Forschungsdesign als dritter Grundtyp abgegrenzt werden sollte. Die drei Designs unterscheiden sich durch die Anzahl der betrachteten Theorien und dadurch, ob mehrere Theorien konkurrierend oder komplementär sind. Die typologische Abgrenzung des kontrastiven Designs verdeutlicht auch die Vor- und Nachteile x- und y-zentrierter Designs. Anhand verschiedener Beispielstudien (experimentell und nicht-experimentell, quantitativ und qualitativ) werden die Charakteristika der drei Designs sowie ihre Kombinationsmöglichkeiten herausgearbeitet. Darüber hinaus wird das kontrastive Design als verbindendes Element zwischen den quantitativen und qualitativen Forschungs-„Kulturen“ hervorgehoben. The political science literature distinguishes two basic types of research designs: x- and y-centered. The article argues for the distinction of a third basic type: the "contrastive" design. The three designs differ in the number of relevant theories and in whether they see theories as competing or complementary. The typological differentiation of the contrastive research design helps to clarify the pros and cons of x- and y-centered designs. The article uses exemplary studies (experimental and observational, quantitative and qualitative) to illustrate the characteristics of the three designs as well as the possibilities of combining them. The contrastive design also constitutes a common element of the quantitative and qualitative research, "cultures". KW - Forschungsdesign, kausale Perspektiven, Theorietest, x-zentriert, y-zentriert, Experimente KW - research design KW - causal perspectives KW - theory test KW - effects of causes KW - causes of effects KW - experiments Y1 - 2016 U6 - https://doi.org/10.15203/ozp.1037.vol45iss1 SN - 2313-5433 VL - 45 SP - 1 EP - 12 PB - Österreichische Gesellschaft für Politikwissenschaft CY - Wien ER - TY - JOUR A1 - Sawert, Tim T1 - Dead Languages as an Profitable Investment? JF - Zeitschrift für Soziologie N2 - How does the selection of a classical language at school affect prospects on the labor market? Even though research on the impact of horizontal educational inequalities on labor market outcomes has become prominent recently, this question has not yet attracted scholarly attention. Based on several differing approaches (Human Capital Theory, Signaling Theory, Homophily Principle), hypotheses are derived about the impact of the language profile at school on labor market prospects at career entry. To test these assumptions, a field experiment was conducted in which applications were submitted in response to job advertisements. Results show that choosing Latin and Ancient Greek has a positive impact on the chances of being invited to a job interview. KW - Social Inequality KW - Career Entry KW - Horizontal Educational Inequality KW - Discrimination KW - Field Experiment Y1 - 2016 U6 - https://doi.org/10.1515/zfsoz-2015-1020 SN - 0340-1804 VL - 45 SP - 340 EP - 356 PB - Lucius & Lucius CY - Stuttgart ER - TY - JOUR A1 - Wallraf, Wolfram T1 - Strategische Autonomie Europas BT - (Wie) Kann das gehen? JF - WeltTrends das außenpolitische Journal Y1 - 2020 SN - 0944-8101 VL - 28 IS - 159 SP - 50 EP - 53 PB - WeltTrends CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Kleinwächter, Lutz T1 - Militante Verantwortungslosigkeit JF - WeltTrends das außenpolitische Journal Y1 - 2020 SN - 978-3-947802-32-6 VL - 28 IS - 159 SP - 68 EP - 69 PB - WeltTrends CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Christians, Heiko T1 - Kultur und Gefahr BT - einleitende Bemerkungen über ein Thema Jose Ortega y Gassets JF - Gefahr oder Risiko : zur Geschichte von Kalkül und Einbildungskraft Y1 - 2019 SN - 978-3-7705-6425-5 SP - 9 EP - 26 PB - Fink CY - Paderborn ER - TY - JOUR A1 - Girnus, Luisa T1 - Anforderungen an politische Legitimation im gesellschaftlichen Wandel und dessen Verhältnis zum politischen Lernen JF - Gesellschaft im Wandel : neue Aufgaben für die politische Bildung und ihre Didaktik Y1 - 2019 SN - 978-3-7344-0827-4 SP - 77 EP - 85 PB - Wochenschau Verlag CY - Frankfurt ER - TY - JOUR A1 - Girnus, Luisa A1 - Neuhof, Julia T1 - Der Wandel von Staatlichkeit als Ziel- und Ausgangspunkt politischen Lernens in der Praxis JF - Gesellschaft im Wandel : neue Aufgaben für die politische Bildung und ihre Didaktik Y1 - 2018 SN - 978-3-7344-0827-4 SP - 69 EP - 76 PB - Wochenschau Verlag CY - Frankfurt ER - TY - JOUR A1 - Verwiebe, Roland A1 - Wolf, Margarita A1 - Seewann, Lena T1 - Werte, Wertebildung und ihre interdisziplinäre Deutung JF - Werte und Wertebildung aus interdisziplinärer Perspektive Y1 - 2019 SN - 978-3-658-21975-8 SP - 285 EP - 307 PB - Springer CY - Wiesbaden ER - TY - JOUR A1 - Verwiebe, Roland A1 - Seewann, Lena T1 - Werte und Wertebildung in der Einwanderungsgesellschaft JF - Werte und Wertebildung aus interdisziplinärer Perspektive Y1 - 2019 SN - 978-3-658-21975-8 SP - 239 EP - 264 PB - Springer CY - Wiesbaden ER - TY - JOUR A1 - Schubarth, Wilfried T1 - Wertebilung in der Schule JF - Werte und Wertebildung aus interdisziplinärer Perspektive Y1 - 2019 SN - 978-3-658-21975-8 SP - 79 EP - 96 PB - Springer CY - Wiesbaden ER - TY - JOUR A1 - Verwiebe, Roland T1 - Werte und Wertebildung - einleitende Bemerkungen und empirischer Kontext JF - Werte und Wertebildung aus interdisziplinärer Perspektive Y1 - 2019 SN - 978-3-658-21975-8 SP - 1 EP - 22 PB - Springer CY - Wiesbaden ER - TY - JOUR A1 - Teichert, Conrad A1 - Sturzbecher, Dietmar T1 - Schulqualität und Schulschwänzen JF - Wandel der Jugend in Brandenburg : Lebenslage · Werte · Teilhabe Y1 - 2019 SN - 978-3-658-23709-7 SP - 259 EP - 295 PB - Springer CY - Wiesbaden ER - TY - JOUR A1 - Voigt, Jana A1 - Büttner, Mareike A1 - Sturzbecher, Dietmar T1 - Rechtsextremismus und Ausländerfeindlichkeit JF - Wandel der Jugend in Brandenburg : Lebenslage · Werte · Teilhabe Y1 - 2019 SN - 978-3-658-23709-7 SP - 223 EP - 258 PB - Springer CY - Wiesbaden ER - TY - JOUR A1 - Pommerening, Markus A1 - Sturzbecher, Dietmar T1 - Jugendgewalt und Reaktionen des sozialen Umfelds T2 - Wandel der Jugend in Brandenburg : Lebenslage · Werte · Teilhabe Y1 - 2019 SN - 978-3-658-23709-7 SP - 183 EP - 222 PB - Springer CY - Wiesbaden ER - TY - JOUR A1 - Schmidt, Julia A1 - Sturzbecher, Dietmar T1 - Risikoverhalten und Delinquenz JF - Wandel der Jugend in Brandenburg : Lebenslage · Werte · Teilhabe Y1 - 2019 SN - 978-3-658-23709-7 SP - 149 EP - 182 PB - Springer CY - Wiesbaden ER - TY - JOUR A1 - Dusin, Raik A1 - Süßmilch, Michel A1 - Bredow, Bianca T1 - Politische Partizip und die EU als Lebenswelt JF - Wandel der Jugend in Brandenburg : Lebenslage · Werte · Teilhabe Y1 - 2019 SN - 978-3-658-23709-7 SP - 113 EP - 147 PB - Springer CY - Wiesbaden ER - TY - JOUR A1 - Rasche, Christoph A1 - Herrmann, Konstantin T1 - Freizeit, Medien und Sport JF - Wandel der Jugend in Brandenburg : Lebenslage · Werte · Teilhabe Y1 - 2019 SN - 978-3-658-23709-7 SP - 87 EP - 112 PB - Springer CY - Wiesbaden ER - TY - JOUR A1 - Schmidpeter, Eva A1 - Koch, Gabriele T1 - Familie und famililiäre Belastungen JF - Wandel der Jugend in Brandenburg : Lebenslage · Werte · Teilhabe Y1 - 2019 SN - 978-3-658-23709-7 SP - 61 EP - 86 PB - Springer CY - Wiesbaden ER - TY - JOUR A1 - Bredow, Bianca A1 - Sturzbecher, Dietmar T1 - Werte, Zukunftserwartungen und Migration JF - Wandel der Jugend in Brandenburg : Lebenslage · Werte · Teilhabe Y1 - 2019 SN - 978-3-658-23709-7 SP - 15 EP - 59 PB - Springer CY - Wiesbaden ER - TY - JOUR A1 - Dusin, Raik A1 - Sturzbecher, Dietmar T1 - Die Zeitreihenstudie "Jugend in Brandenburg" BT - Methodische Rahmen und Untersuchungsanlage der Erhebungswelle 2017 JF - Wandel der Jugend in Brandenburg : Lebenslage · Werte · Teilhabe Y1 - 2019 SN - 978-3-658-23709-7 SP - 1 EP - 14 PB - Springer CY - Wiesbaden ER - TY - JOUR A1 - Botsch, Gideon T1 - "Es sind Feinde unter uns" BT - zur V-Mann-Problematik im brandenburgischen Rechtsrock JF - Rechtsrock : Aufstieg und Wandel neonazistischer Jugendkultur am Beispiel Brandenburgs Y1 - 2019 SP - 165 EP - 178 PB - be.bra wissenschaft verlag ER - TY - JOUR A1 - Thielicke, Hubert T1 - Washington will Nuklearabkommen zu Fall bringen JF - WeltTrends das außenpolitische Journal Y1 - 2019 SN - 978-3-945802-07-4 VL - 27 IS - 153 SP - 36 EP - 40 PB - WeltTrends CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Kleinwächter, Kai T1 - Neue Narrative für den Frieden JF - Jenseits der Konfrontation! Für eine Neugestaltung der Beziehungen zwischen der EU und Russland Y1 - 2018 SN - 978-3-947802-21-0 SP - 54 EP - 59 PB - WeltTrends CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Kuhlmann, Sabine A1 - Seyfried, Markus A1 - Siegel, John Philipp T1 - Was bewirken Gebietsreformen? BT - Eine Bilanz deutscher und europäischer Erfahrungen JF - Der moderne Staat : dms ; Zeitschrift für Public Policy, Recht und Management N2 - Der vorliegende Beitrag fasst die bisherige Forschung über die Wirkungen von Gebietsreformen zusammen und analysiert diese aus inhaltlicher und methodischer Perspektive. Basierend auf einer Auswertung von ausgewählten nationalen und europäischen Studien werden Wirkungsbefunde in drei zentralen Dimensionen dargestellt: (1) Leistungsfähigkeit, Verwaltungs- und Veranstaltungskraft, (2) Einsparungen, Skalenerträge und Wirtschaftlichkeit und (3) Partizipation und demokratische Kontrolle. Im Ergebnis kann festgestellt werden, dass die Leistungs- und Handlungsfähigkeit kommunaler Verwaltungen durch Gebietsreformen überwiegend positiv beeinflusst wird. Dagegen sind die empirischen Befunde bezüglich Wirtschaftlichkeit, Einsparungen und Skalenerträge sowie zur Partizipation und demokratischen Kontrolle nicht eindeutig. Y1 - 2018 SN - 1865-7192 SN - 2196-1395 VL - 11 IS - 1 SP - 119 EP - 141 PB - Budrich CY - Leverkusen ER - TY - JOUR A1 - Weber-Stein, Florian T1 - Textfreies Unterrichten politischer Ideen BT - Didaktische Reflexionen und unterrichtspraktische Implikationen am Beispiel der Gerechtigkeitstheorie von John Rawls JF - Politische Ideen und politische Bildung N2 - Im (schulischen) Politikunterricht bestehen Vorbehalte bzw. Berührungsängste gegenüber der politischen Theorie, die sich aus drei Vorurteilen speisen: a) Politische Ideen seien abstrakt und wirklichkeitsfern und deshalb schwer in den Horizont der Schülerinnen und Schüler zu rücken; b) die Erarbeitung politischer Ideen sei notwendig textlastig und überfordere aufgrund der hohen Abstraktheit die (Mehrzahl der) Schülerinnen und Schüler; c) aus diesen Gründen seien Motivation und Aktivierung aufseiten der Schülerschaft bei Themen aus der Politischen Theorie gering. Der Aufsatz zeigt am Beispiel eines didaktischen Arrangements zu John Rawls’ Gerechtigkeitstheorie, wie politische Ideen textfrei unterrichtet werden können: im Dreischritt einer Evokation, Explikation und Reflexion der moralisch-politischen Intuitionen, die in unseren Alltagsurteilen immer schon wirksam sind. KW - Hermeneutische Explikation KW - Moralische Intuition KW - Schülerorientierung KW - Rekonstruktion KW - Überlegungsgleichgewicht KW - (Verfahrens-)Gerechtigkeit Y1 - 2018 SN - 978-3-658-20846-2 SN - 978-3-658-20845-5 U6 - https://doi.org/10.1007/978-3-658-20846-2 SN - 2570-2114 SP - 47 EP - 62 PB - Springer VS CY - Wiesbaden ER - TY - JOUR A1 - Juchler, Ingo T1 - Zur Thematisierung von Rassismus im Politikunterricht BT - E. L. Doctorows Ragtime JF - Politische Ideen und politische Bildung N2 - In seinem Roman Ragtime (1975) entwirft E. L. Doctorow ein politisches und soziales Sittengemälde der Vereinigten Staaten zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Behandelt werden die politischen Herausforderungen der sozialen Ungleichheit, des Rassismus und des amerikanischen Imperialismus. Das in Ragtime entfaltete Panoptikum führt die von politisch-sozialen Gegensätzen geprägte amerikanische Gesellschaft der Ära Theodore Roosevelts vor und ermöglicht zugleich politische Bezüge und Reflexionen bis hin zur Gegenwart. Das Kapitel beleuchtet die realen Ereignisse, die im Roman verwoben sind und reflektiert die sich daraus ergebenden, bis heute aktuellen gesellschaftlichen Probleme sowie unsere politische Gegenwart. Der Autor vermittelt auf diesem Wege die Möglichkeit, mittels Literatur einer breiten Masse von Rezipienten den Zugang zu politischen Sachverhalten zu ermöglichen sowie eine Sensibilität für politisches Geschehen zu wecken. KW - Rassismus KW - Imperialismus KW - Afroamerikaner KW - Ragtime KW - Doctorow KW - Studentenbewegung KW - USA KW - Politikdidaktik KW - Narrationen im Politikunterricht Y1 - 2018 SN - 978-3-658-20846-2 SN - 978-3-658-20845-5 U6 - https://doi.org/10.1007/978-3-658-20846-2 SN - 2570-2114 SP - 81 EP - 99 PB - Springer VS CY - Wiesbaden ER - TY - JOUR A1 - Kleinwächter, Lutz T1 - Kalter Frieden BT - Konfrontation statt Dialog JF - WeltTrends das außenpolitische Journal Y1 - 2018 SN - 978-3-945878-84-2 VL - 26 IS - 139 SP - 4 EP - 8 PB - WeltTrends CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Kuhlmann, Sabine A1 - Bogumil, Jörg A1 - Hafner, Jonas T1 - Verwaltungshandeln in der Flüchtlingskrise BT - Die Erstaufnahmeeinrichtungen der Länder und die Zukunft des Verwaltungsvollzugssystems Asyl JF - Verwaltung & Management : VM ; Zeitschrift für moderne Verwaltung N2 - In dem Beitrag werden das Verwaltungshandeln in der Flüchtlingskrise und mögliche Ursachen der aufgetretenen Vollzugsprobleme untersucht. Im Fokus stehen vor allem die Vollzugsrealität und die Verwaltungsvarianz im Bereich der Erstaufnahme von Flüchtlingen auf der Länderebene sowie die durch das BAMF als auch die Bundes länder mittlerweile begonnenen Reformen im Verwaltungsvollzugssystem. Leitfrage des Aufsatzes ist, ob das bestehende Verwaltungsvollzugssystem nicht nur in den jeweiligen Zuständigkeiten reformbedürftig ist, sondern ob es auch zu einer neuen Zuständigkeitsverteilung im Bundesstaat kommen sollte. Y1 - 2016 SN - 0947-9856 IS - 3 SP - 126 EP - 136 PB - Nomos Verlagsgesellschaft CY - Baden-Baden ER - TY - JOUR A1 - Kuhlmann, Sabine A1 - Bogumil, Jörg A1 - Hafner, Jonas T1 - Verwaltungshandeln in der Flüchtlingskrise BT - Vollzugsdefizite und Koordinationschaos bei der Erstaufnahme und der Asylantragsbearbeitung JF - Die Verwaltung : Zeitschrift für Verwaltungsrecht und Verwaltungswissenschaften Y1 - 2016 U6 - https://doi.org/10.3790/verw.49.2.289 SN - 1865-5211 VL - 49 IS - 2 SP - 289 EP - 300 PB - Duncker und Humblot CY - Berlin ER - TY - JOUR A1 - Kuhlmann, Sabine A1 - Bogumil, Jörg T1 - Legitimation von Verwaltungshandeln - Veränderungen und Konstanten BT - Einleitung JF - Der moderne Staat : dms ; Zeitschrift für Public Policy, Recht und Management N2 - Der Beitrag untersucht das Wechsel- und Zusammenspiel von öffentlichem Verwaltungshandeln und Legitimität. Ausgegangen wird davon, dass in den letzten Jahren sowohl die Input- als auch die Outputdimension staatlicher Legitimationsbeschaffung signifikante Veränderungen durchlaufen haben, die die öffentliche Verwaltung intensiv berühren. Mit Rückgriff auf die anderen Beiträge des Schwerpunktheftes und unter Hinzuziehung weiterer Erkenntnisse wird überblicksartig untersucht, ob sich die Legitimationsproduktion durch Verwaltungshandeln verändert hat und wenn ja, inwiefern. Im Ergebnis ergibt sich ein partieller Wandel hinsichtlich der Legitimationsquellen von Verwaltungshandeln. Sowohl im Input-Bereich (Transparenzgesetze, vorgezogene Bürgerbeteiligung) als auch im Output-Bereich (z.B. Normenkontrollrat) gibt es neue bzw. einen stärkeren Einsatz schon bekannter Instrumente (Expertenkommissionen). Ob dieser Wandel der Instrumente und der potenziellen Quellen von Legitimation allerdings tatsächlich die Legitimität des Verwaltungshandelns verändert, also zu einer Legitimitätssteigerung führt, wird teils skeptisch beurteilt und bedarf daher weiterer empirischer Untersuchung. Y1 - 2015 SN - 1865-7192 SN - 2196-1395 VL - 8 IS - 2 SP - 237 EP - 251 PB - Budrich CY - Leverkusen ER - TY - JOUR A1 - da Conceicao-Heldt, Eugenia A1 - Koch, Martin A1 - Liese, Andrea Margit T1 - International organizations in a complex world- borders and Aadded value of a pluralistic research JF - Politische Vierteljahresschrift : Zeitschrift der Deutschen Vereinigung für Politische Wissenschaft Y1 - 2014 SN - 0032-3470 SN - 1862-2860 SP - 478 EP - 493 PB - Nomos CY - Hannover ER - TY - JOUR A1 - Busch, Per-Olof T1 - The autonomy of international bureaucracies as agents of non-hierarchical policy transfers JF - Politische Vierteljahresschrift : Zeitschrift der Deutschen Vereinigung für Politische Wissenschaft N2 - International public administrations are increasingly perceived as autonomous actors prompting states to adopt policies without resorting to coercion or legal obligations. Starting from these observations, I determine abilities and characteristics of international public administrations that contribute to their autonomy as agents of non-hierarchical policy transfers. To this end, I draw on theoretical considerations and empirical results from policy transfer research. I find that the various abilities that contribute to this autonomy of international public administrations are essentially rooted in two structural characteristics: in as many states as possible their staff should (a) be present and (b) analyze the state, development and reform need of national policies on a regular basis. KW - international organizations KW - international bureaucracies KW - autonomy KW - policy transfer Y1 - 2014 SN - 0032-3470 SN - 1862-2860 SP - 105 EP - + PB - Nomos CY - Hannover ER - TY - JOUR A1 - Weinbach, Christine T1 - Moral person categories as a transformational mechanism in political service relations: The example of job centre interaction JF - Zeitschrift für Soziologie N2 - The present article shows, in a case study, how basic problems of interactions in Job Centres are shaped by expectations deriving from the social levels of organization and interaction and can be solved by a specific modification of the person category of the good customer. This client is categorized as a customer with the will to be willing: By wanting what the Job Center staff wants him or her to want and by accommodating to the contingent goals of political discourse and public administration as much as possible she or he enables the interaction to transform organizational and interactional expectations into addressable expectations. In this way he or she constitutes a vital link within the managerial guidance system of a modern labor administration. KW - Labor Administration KW - Managerialism KW - Political Inclusion KW - Social Differentiation KW - Level Differentiation KW - Person Categories KW - Conversation Analysis Y1 - 2014 SN - 0340-1804 VL - 43 IS - 2 SP - 150 EP - 166 PB - Lucius & Lucius CY - Stuttgart ER -