TY - GEN A1 - Wels, Volkhard T1 - 'Gelegenheitsdichtung' BT - Probleme und Perspektiven der Forschung T2 - Postprints der Universität Potsdam : Philosophische Reihe N2 - Der Beitrag dient als Einführung in einen Sammelband zu "Theorie und Praxis der Kasualdichtung in der Frühen Neuzeit". Er setzt sich kritisch mit dem Begriff der "Gelegenheitsdichtung" auseinander. T3 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Philosophische Reihe - 99 KW - Frühe Neuzeit KW - Deutsche Literatur der Frühen Neuzeit KW - Gelegenheitsdichtung KW - Kasualdichtung KW - Poetik Y1 - 2016 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-90608 SN - 1866-8380 IS - 99 ER - TY - GEN A1 - Eckstein, Lars T1 - A love supreme : Jazzthetic strategies in Toni Morrison's Beloved T3 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Philosophische Reihe - 85 Y1 - 2006 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-60446 ER - TY - GEN A1 - Eggert, Sandy A1 - Meier, Juliane T1 - Aktuelle Marktübersicht zum Funktionsumfang von Modellierungswerkzeugen N2 - In diesem Beitrag lesen Sie: • welche Ziele Modellierungstools haben können, • welche Objekte und Elemente generell abgebildet werden können, • welche unterschiedlichen Einsatzgebiete diese Tools haben können. T3 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Reihe - paper 021 KW - Modellierungstools KW - Marktübersicht KW - Business Process Management Y1 - 2009 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-44474 ER - TY - GEN A1 - Eggert, Sandy A1 - Eisbrenner, Tanja T1 - Aktueller Marktüberblick zum Funktionsumfang von ERP-Systemen N2 - In diesem Beitrag lesen Sie: • welche Module die ERP-Lösungen aufweisen, • wie viele Projekte im Jahre 2007 durchgeführt wurden, • welches Alleinstellungsmerkmal die Systeme aus Sicht der Anbieter aufweisen. T3 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Reihe - paper 024 KW - ERP-Überblick KW - ERP-Funktionen KW - ERPModule KW - ERP-Projekte Y1 - 2008 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-44446 ER - TY - GEN A1 - Berner, Elisabeth T1 - Albrecht Greule, Jörg Meier u. Arne Ziegler (Hgg.), Kanzleisprachenforschung. Ein internationales Handbuch / [rezensiert von] Elisabeth Berner N2 - Rezensiertes Werk: Albrecht Greule, Jörg Meier u. Arne Ziegler (Hgg.): Kanzleisprachenforschung. Ein internationales Handbuch. - Berlin u. Boston: de Gruyter 2012 - 680 S. - (XVI) T3 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Philosophische Reihe - 112 Y1 - 2014 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-94122 SP - 654 EP - 660 ER - TY - GEN A1 - Degkwitz, Andreas A1 - Andermann, Heike T1 - Angebots-, Nutzungs- und Bezugsstrukturen elektronischer Fachinformation in Deutschland N2 - Mit dem Übergang zum digitalen Medium haben sich die Bezugsstrukturen und das Angebot an elektronischer Fachinformation in den Bibliotheken nachhaltig verändert. In den vorliegenden Untersuchungen wird das Angebot elektronischer Zeitschriften und Datenbanken und die Nutzung elektronischer Zeitschriften in fünf ausgewählten Fachgebieten und in unterschiedlichen Bibliothekstypen dargelegt. Darüber hinaus werden die derzeitigen Bezugsstrukturen beschrieben sowie die Ergebnisse einer Befragung der Konsortien zu Zielsetzungen, Vertragsformen und Geschäftsmodellen dargestellt. Chancen und Risiken der konsortialen Bezugsform werden erörtert. N2 - With the transition to the digital medium the structures for purchasing digital information and the offer of scientific information in the libraries changed strongly. In the available examination the offer of electronic journals and databases and the usage of electronic journals in five selected disciplines and in different types of libraries is evaluated. Further more the current purchasing structures and the results of interviews with consortia in regard to objectives, forms of contracts and pricing models are described. Chances and risks of consortia purchasing are discussed. KW - elektronische Zeitschriften KW - Datenbanken KW - Konsortien KW - Bezugsstrukturen KW - electronic journals KW - databases KW - consortia KW - purchasing structures Y1 - 2003 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-672 ER - TY - GEN A1 - Thomas, Linda T1 - Auf dem Weg zu 100 Prozent Open Access T1 - Bound for one-hundred percent Open Access BT - Fünf Jahre DFG-geförderter Publikationsfonds und die Entwicklung notwendiger Infrastruktur an der Universität Potsdam BT - DFG-sponsored publication funding and the development of infrastructure needed at Potsdam University – five years on N2 - Die Universität Potsdam verwaltet seit 2015 einen DFG-geförderten Publikationsfonds. In den Publikationsjahren 2015 und 2017 wurden Outputanalysen durchgeführt. Open Access ist seit 2018 ein zentraler Bestandteil des Mittelverteilungsmodells. Der Artikel thematisiert die zentralen Erkenntnisse der letzten fünf Jahre und illustriert die entstandene Infrastruktur. Außerdem werden aktuelle Herausforderungen und mögliche Lösungsansätze der Transformation auf dem Weg hin zu 100 Prozent Open Access thematisiert. N2 - Since 2015, the University of Potsdam has been managing a publication fund sponsored by the German Research Foundation. Output analyses were carried out for the publication years 2015 and 2017. Open Access has been a key component of the fund distribution model since 2018. The article discusses key findings of the past five years and explains the infrastructure created for the task. It also discusses current challenges and possible approaches to paving the way for 100 percent Open Access publications. KW - Open Access KW - DFG KW - Publikationsfonds KW - Outputanalyse KW - Transformation KW - Etatverteilungsmodell KW - Zweitveröffentlichung Y1 - 2020 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-473259 ER - TY - GEN A1 - Ludwig, Joachim T1 - be-online: kooperatives Lernen im Netz BT - Online-Foren als überörtliche Beratungs- und Weiterbildungsorte T2 - Postprints der Universität Potsdam : Humanwissenschaftliche Reihe N2 - Fachvortrag gehalten beim 8. Bayerischen Berufsbildungskongress Aus dem Inhalt: Das Projekt be-online (www.projekt-be-online.de) entwickelt ein beratungsorientiertes Bildungsangebot im Internet für die Erwachsenenbildung und die betrieblich-berufliche Weiterbildung. Im Mittelpunkt stehen virtuelle Bildungsräume mit kooperativen Lernzusammenhängen, die in geschlossenen Online-Foren realisiert werden. Das Projekt wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert und in Bildungseinrichtungen der Gewerkschaft ver.di umgesetzt. Didaktische Grundlage ist das Konzept „fallorientierte Weiterbildung“, das von Kurt R. Müller u.a. (Universität der Bundeswehr München) entwickelt und vom Bayerischen Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen gefördert wurde. T3 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Humanwissenschaftliche Reihe - 1 Y1 - 2004 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-12539 SN - 1866-8364 IS - 1 ER - TY - GEN A1 - Weiß, Norman T1 - Bedeutung und Funktion von Zivilgesellschaft und Öffentlichkeit im demokratischen Rechtsstaat am Beispiel der Bundesrepublik Deutschland T2 - Postprints der Universität Potsdam : Rechtswissenschaftliche Reihe N2 - Heute wird selbstverständlich von einer aktiven Zivilgesellschaft als relevanter Akteurin des politischen Prozesses ausgegangen. Dies gilt für den innerstaatlichen Rahmen ebenso wie für die völkerrechtliche Ebene. Das Engagement zivilgesellschaftlicher Akteure im verfassungsrechtlich eingehegten Rahmen des politischen Prozesses ist mit Fragen verbunden, denen sich dieser Aufsatz nähern wird. Zunächst wird der Begriff der Zivilgesellschaft hergeleitet (I) und danach wird auf die Funktionen der Öffentlichkeit in einem rechtsstaatlich verfaßten republikanischen Gemeinwesen eingegangen (II), bevor zum Schluß aktuelle Themen, die sich in den letzten Jahren entwickelt haben, vorgestellt und als erste Forschungsfragen formuliert werden (III). T3 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Rechtswissenschaftliche Reihe - 5 Y1 - 2019 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-428643 IS - 5 SP - 15 EP - 60 ER - TY - GEN A1 - Siepmann, Gerda A1 - Salzberg-Ludwig, Karin T1 - Bedeutung von Rhythmus und Struktur für die Schul- und Unterrichtsgestaltung Y1 - 2006 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-6494 ER - TY - GEN A1 - Hohm, Erika A1 - Zohsel, Katrin A1 - Schmidt, Martin H. A1 - Esser, Günter A1 - Brandeis, Daniel A1 - Banaschewski, Tobias A1 - Laucht, Manfred T1 - Beeinträchtigter Start ins Leben BT - Langfristige Auswirkungen der postpartalen Depression und der Einfluss des mütterlichen Interaktionsverhaltens T2 - Postprints der Universität Potsdam : Humanwissenschaftliche Reihe N2 - Postpartale Depressionen sind häufige und schwerwiegende psychische Erkrankungen mit ungünstigem Einfluss auf die kindliche Entwicklung. Als Haupttransmissionsweg gilt die frühe Mutter-Kind-Interaktion. Über die langfristigen Auswirkungen auf die Kinder im Erwachsenenalter und die Rolle der Interaktion liegen kaum Ergebnisse vor. Im Rahmen der Mannheimer Risikokinderstudie wurden postpartale Depressionen bis zwei Jahre nach der Geburt erfasst. Die kindliche Entwicklung wurde fortlaufend und die Mutter-Kind-Interaktion im Alter von 3 Monaten standardisiert erhoben. 28 Kinder postpartal depressiver und 107 Kinder gesunder Mütter konnten mit 25 Jahren untersucht werden. Beeinträchtigungen der kognitiven und psychischen Entwicklung bei Kindern postpartal depressiver Mütter waren bis ins Erwachsenenalter nachweisbar. Responsives bzw. sensitives mütterliches Verhalten wirkte der negativen Entwicklung entgegen. Dies betont die Bedeutung einer hohen Qualität der Mutter-Kind-Interaktion für die Entwicklung von Risikokindern. N2 - Postpartum depression (PPD) is a common and serious mental health problem with prevalence rates ranging from 13 % to 19 %, and is associated with an increased risk of adverse child development. PPD is characterized by symptoms common of depression, particularly by impairments of maternity, parenting, and mother–infant interactions. Several reviews suggest an impact on attachment, cognitive, behavioral, and health-related outcome in the offspring. However, the long-term effects of PPD regarding cognitive and mental development into adulthood and the underlying mechanisms, especially the role of maternal interactional behavior, are not yet well understood. In the Mannheim Study of Children at Risk, maternal depression was assessed when the child was 3 months and 2 years old. Development from infancy to young adulthood (25 years) was assessed at regular intervals in 28 children of postnatally depressed mothers and 107 children born to mentally healthy mothers. Cognitive outcome up to age 11 was measured using standardized instruments; in adulthood, school outcome was used approximately. Psychiatric diagnosis as well as symptom scores served as psychological outcome. At age 3 months, mothers and infants were videotaped during a nursing and a playing situation. Videotapes of the 10-min session were recorded and evaluated by trained raters (κ > .83) using the Category System for Microanalysis of Early Mother Child Interaction (Esser, Scheven, et al., 1989). The cognitive as well as social–emotional outcome of children of mothers suffering from PPD was significantly poorer than in the children of mentally healthy mothers. The adverse effects were more pronounced during childhood. The offspring of postnatally depressed mothers who interacted in a responsive manner with their infant exhibited a better prognosis in contrast to those with mothers interacting less sensitively. This effect was observed with regard to cognitive development and symptoms of externalizing behavior at age 19 years. Regarding internalizing behavior, no impact of maternal behavior was detected. These findings emphasize the importance of high-quality early mother–child interaction in the development of children at risk. Furthermore, convincing arguments are given for very early specialized treatment of impaired mother–child interactions in mothers suffering from PPD. The PPD treatment should always comprise treatment of depression as well as treatment of the disturbed mother–child interaction. T3 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Humanwissenschaftliche Reihe - 692 KW - Postpartale Depression KW - Entwicklung KW - Längsschnittstudie KW - Mannheimer Risikokinderstudie KW - Mutter-Kind-Interaktion KW - postpartum depression KW - development KW - longitudinal study KW - Mannheim Study of Children at Risk KW - mother–child interaction Y1 - 2021 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-433406 SN - 1866-8364 IS - 692 ER - TY - GEN A1 - Wels, Volkhard T1 - Begabte oder entrückte Dichter BT - Aristoteles, Poetik 1455a 32-34 in den Kommentaren des 16. Jahrhunderts N2 - 1455a 32-34 heißt es in der „Poetik“ des Aristoteles, dass die Dichter entweder begabt oder von einem göttlichen Wahnsinn (furor poeticus) besessen seien. Damit scheint es sich bei diesem Satz um die einzige Stelle zu handeln, an der Aristoteles eine göttliche Entrückung der Dichter in Betracht zieht. Die Kommentatoren des 16. Jahrhunderts haben deshalb viel philologischen Scharfsinn auf den Versuch verwendet, diese Stelle so zu deuten, dass sie zur Konzeption der Dichtung als einer technischen Fähigkeit, wie sie die „Poetik“ entwickelt, nicht in Widerspruch steht. Mehr oder weniger explizit wenden sie sich dabei gegen die neuplatonische Enthusiasmus-Theorie Marsilio Ficinos. T3 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Philosophische Reihe - 91 KW - Poetik KW - 16. Jahrhundert KW - Enthusiasmus KW - Neuplatonismus KW - Aristoteles-Kommentare KW - Inspiration Y1 - 2006 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-86750 ER - TY - GEN A1 - Siepmann, Gerda A1 - Salzberg-Ludwig, Karin A1 - Heier, Anica T1 - Belastungserleben von Schulkindern BT - experimentelle Untersuchungen zur Entspannungsfähigkeit von Schulkindern N2 - Im Rahmen eines Forschungsprojekts zur Belastung und Beanspruchung von Kindern und Jugendlichen führten die Autorinnen Untersuchungen zur Entspannungsfähigkeit von nicht behinderten und behinderten Schülerinnen und Schülern durch. Die Fähigkeit zur Entspannung wird als wichtige Voraussetzung für die Entwicklung von Leiszungsfähigkeit, Wohlbefinden und Gesundheit angesehen. Zugleich wird davon ausgegangen, dass es einen unmittelbaren Zusammenhang zwischen psychosomatischen Auffälligkeiten und dem biologisch verankerten Reaktionsmuster Entspannung gibt. In drei unterschiedlichen Versuchsgruppen werden dazu physiologische Parameter mittels Blutdruck- und Hautwiderstandsmessungen erhoben. Die Untersuchungsergebnisse lassen Schlussfolgerungen für eine veränderte Unterrichts- und Lernprozessgestaltung zu. Y1 - 2002 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-6464 ER - TY - GEN A1 - Siepmann, Gerda A1 - Salzberg-Ludwig, Karin A1 - Heier, Anica T1 - Belastungserleben von Schulkindern BT - Ergebnisse zum Angst- und Stresserleben N2 - In vergleichenden Untersuchungen zum Belastungserleben von Schulkindern wird dargestellt, welche Einschätzungen nicht behinderte und lernbehinderte Schülerinnen und Schüler bezüglich ihrer Belastung in schulischen und außer- schulischen Situationen vornehmen. In einem Gruppenvergleich wird herausgearbeitet, inwieweit gemeinsamer Unterricht in einer Allgemeinen Schule vs. dem Unterricht in einer Sonderschule zu Angst- und Stresserleben führt. Diese subjektiv bewussten Einschätzungen der Schülerinnen und Schüler werden mit Ergebnissen aus physiologischen Messungen verglichen, die im Heft 12/ 2002 dieser Zeitschrift dargestellt wurden. Y1 - 2004 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-6455 ER - TY - GEN A1 - Ungelenk, Johannes T1 - Berührung berühren – Begreifen verboten BT - Cheirophobe Philologie in Platons Gastmahl T2 - Postprints der Universität Potsdam : Philosophische Reihe N2 - Der Artikel arbeitet an Platons Gastmahl ein semantisches Netz rund um das Konzept des ‚Berührens‘ heraus. Dabei bildet das Verb ἅπτομαι ein zentrales Relais, das zwischen dem vieldiskutierten ‚philosophischen Gehalt‘ des Textes und der in ihrem performativen Beitrag meist unterschätzten Rahmenhandlung vermittelt. Im Nachvollzug der Konstellationen des Berührens zeigt sich, dass dem Berühren, als Berühren, nicht begrifflich beizukommen ist – es entzieht sich dem aneignenden Zugriff. Berühren ist eben nicht Begriff. Deshalb muss sich das Gastmahl der Berührung auf andere Weise nähern, nämlich berührend – wofür die narratologische Konstruktion des Textes von entscheidender Wichtigkeit ist. Er praktiziert Philo-Logie, d.h. nutzt die Macht der Worte, die genau daraus entsteht, dass sie in einer sehr präzisen Weise zwischen den Beteiligten aus einer konstitutiven Distanz heraus wirken. T3 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Philosophische Reihe - 171 KW - Berühren KW - Philologie KW - Liebe KW - Sokrates KW - Eros KW - Kugelmenschen KW - Weisheit KW - Trinkgelage Y1 - 2020 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-472313 SN - 1866-8380 IS - 171 ER - TY - GEN A1 - Petsche, Hans-Joachim T1 - Bildung als Befähigung zur Freiheit BT - Wissenschaftlich-technische Revolution und sozialistische Lehrerpersönlichkeit T2 - Postprints der Universität Potsdam : Philosophische Reihe N2 - Im Aufsatz wird die These erörtert, dass Bildung auch im Zeitalter wissenschaftlich-technischer Revolutionen zuvörderst "Befähigung zur Freiheit" ist. Ausgehend von Kant und Hegel, Marx, Liebknecht, Gramsci und Duncker wird das "Prinzip Freiheit" zerfällt in das "Prinzip des Selbst", das "Prinzip der Kompetenz", das "Prinzip der Antizipation" und das "Prinzip der Partizipation", deren Synthese wiederum in das "Prinzip der Humanität" mündet. Der philosophische Ansatz verweist auf eine Reformbedürftigkeit sozialistischer Bildung unter den Bedingungen des wissenschaftlich-technischen Fortschritts. T3 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Philosophische Reihe - 173 KW - Bildung KW - Freiheit KW - Marx KW - Gramsci KW - Liebknecht Y1 - 2021 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-506254 SN - 1866-8380 IS - 173 SP - 13 EP - 36 ER - TY - GEN A1 - Eggert, Sandy A1 - Meier, Juliane T1 - Business Intelligence : Lösungen im Überblick T3 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Reihe - paper 019 KW - Business Intelligence KW - Data Mining KW - Reporting KW - Marktrecherche Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-44493 ER - TY - GEN A1 - Hafner, Johann Evangelist T1 - Christentum als Moralverstärker? BT - zur Umcodierung des Religiösen KW - Theologie KW - Religion KW - Christentum KW - Moral KW - Ethik Y1 - 2003 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-6197 ER - TY - GEN A1 - Siepmann, Gerda A1 - Salzberg-Ludwig, Karin T1 - Chrono-psycho-biologische Rhythmik im Tagesverlauf behinderter und nichtbehinderter Schülerinnen und Schüler N2 - Biologische Zeitstrukturen spielen im Tagesrhythmus eines jeden Menschen eine große Rolle und beeinflussen die Leistungsfähigkeit maßgeblich. In diesem Beitrag, der Teilergebnis einer Pilotstudie ist, wird dargestellt, wie mit Hilfe von Messungen des Hautwiderstandes dragestellt werden kann, in welchem Beanspruchungszustand lernbehinderte und nicht behinderte Grundschulkinder während eines Tages sind. Y1 - 2001 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-6444 ER - TY - GEN A1 - Schmid, Simone T1 - Das aktuelle Stichwort : Bestandsmanagement N2 - Das Thema Bestandsmanagement ist bereits seit Mitte der 80er Jahre bekannt. Es betrifft alle warenwirtschaftlichen Prozesse zur Planung und Steuerung von Beständen. Dabei muss es mit den Schwierigkeiten umgehen können, die aus den stetig wachsenden Marktanforderungen hervorgehen. Dazu gehört neben dem enorm hohen Kostendruck und die sich gleichzeitig stetig verkürzenden Liefer- und Produktlebenszeiten auch die rapide steigende Variantenvielfalt. Dies führt zu einem konstanten Komplexitätsanstieg innerhalb der Bestandsplanung und –steuerung ---------- KW - Bestandsmanagement KW - Informationstechnik KW - Warenwirtschaftssystem Y1 - 2005 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-6615 ER - TY - GEN A1 - Eggert, Sandy T1 - Das aktuelle Stichwort : Security management T3 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Reihe - paper 022 Y1 - 2008 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-44467 ER - TY - GEN A1 - Eggert, Sandy T1 - Das aktuelle Stichwort : serviceorientierte Architekturen T3 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Reihe - paper 023 Y1 - 2008 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-44452 ER - TY - GEN A1 - Balzar, Christoph T1 - Das kolonisierte Heiligtum BT - Diskriminierungskritische Perspektiven auf das Verfahren der Musealisierung T2 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Humanwissenschaftliche Reihe N2 - Während der Zeit des historischen Kolonialismus wurden in Völkerkundemuseen komplexe Formen rassistischer und religiöser Diskriminierung institutionalisiert, z.B. in den dort gültigen Ästhetik- und Kunstbegriffen. Viele der heutigen Museumsangestellten erklären sich deswegen zu Reformen bereit. Doch können sie sich tatsächlich vom Kolonialismus trennen? Ist eine Dekolonisation ethnologischer Museen mit kolonialer Beute je abschließend möglich? Am Beispiel umstrittener Heiligtümer lebender Kulturen untersucht Christoph Balzar das Verfahren der Musealisierung durch die Linse der Diskriminierungskritik. Im Fokus stehen dabei die Sammlungen der »Staatlichen Museen zu Berlin«. T3 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Humanwissenschaftliche Reihe - 807 KW - Museum KW - Kolonialismus KW - Ethnologie KW - Kunstgeschichte KW - Dekolonisation KW - Erinnerungskultur KW - Kulturmanagement KW - Museumswissenschaft Y1 - 2023 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-574058 SN - 1866-8364 IS - 807 ER - TY - GEN A1 - Döring, Matthias T1 - Das Streben nach Qualität BT - Qualitätssicherung und -management im deutschen Krankenhaussektor T2 - Postprints der Universität Potsdam Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Reihe N2 - Qualität ist in den letzten Jahren zu einem intensiv diskutierten Thema im Gesundheitswesen geworden. Nach Hygiene- und Behand lungsskandalen steht vor allem der Krankenhaussektor unter Druck. Und obwohl in den vergangenen 15 Jahren eine ganze Reihe an Mechanismen und Regularien eingeführt wurde, so ist der Bereich nur teilweise erforscht. Dieser Artikel liefert einen Überblick über die Komplexität des Qualitätsbegriffs. Anschließend wird die Landschaft der Instrumente zur Qualitätskontrolle und -sicherung im deutschen Krankenhaussektor vorgestellt. Erkenntnisse aus der internationalen Forschung sollen einen vertieften Einblick in die Wirkungsweise gewähren und weitere Forschungslücken betonen. T3 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Reihe - 111 Y1 - 2019 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-435366 SN - 1867-5808 IS - 111 SP - 36 EP - 45 ER - TY - GEN A1 - Brand, Ralf A1 - Voelcker-Rehage, Claudia T1 - DEAL und eine Zwischenbilanz über die Entwicklung der Zeitschrift T2 - Postprints der Universität Potsdam : Humanwissenschaftliche Reihe T3 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Humanwissenschaftliche Reihe - 721 Y1 - 2021 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-522652 SN - 1866-8364 SP - 1 EP - 4 ER - TY - GEN A1 - Wels, Volkhard T1 - Der Begriff der Dichtung vor und nach der Reformation T2 - Postprints der Universität Potsdam : Philosophische Reihe N2 - Der Beitrag rekonstruiert erstens den humanistischen Begriff der Dichtung bei Melanchthon. Dichtung erscheint hier als Medium zur Vermittlung insbesondere moralpädagogischer Inhalte, das sich vor allem durch seine Versform von anderen sprachlichen Vermittlungsformen unterscheidet. Dieser Dichtungsbegriff wird zweitens mit dem neuplatonischen Begriff der Dichtung als Ergebnis einer göttlichen Inspiration (Enthusiasmus) konfrontiert, wie ihn Marsilio Ficino entwickelt hat. In Deutschland haben insbesondere Konrad Celtis und seine Schüler diesen Dichtungsbegriff vertreten, besonders prominent etwas Matthäus Lupinus Calidomius und Jacob Locher. In einem dritten Schritt zeigt der Beitrag, dass dieser Dichtungsbegriff aus theologischen Gründen im Protestantismus nicht mehr zu vertreten war: das reformatorische Postulat des sola scriptura verbot jede Berufung auf eine göttliche Inspiration außerhalb der Bibel. T3 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Philosophische Reihe - 101 KW - Dichtung KW - Poetik KW - Reformation KW - Inspiration KW - Enthusiasmus KW - Philipp Melanchthon KW - Martin Luther KW - Eoban Hesse KW - Matthäus Lupinus KW - Konrad Celtis KW - Jacob Locher Y1 - 2016 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-91590 SN - 1866-8380 IS - 101 ER - TY - GEN A1 - Giese, Martina A1 - Döring, Karoline T1 - Der Briefbericht des Frater Simon über den Fall von Konstantinopel 1453 T1 - The Letter Report of Frater Simon about the Fall of Constantinople 1453 T2 - Postprints der Universität Potsdam : Philosophische Reihe N2 - Although claiming the authority of an eye-witness account, frater Simon’s letter is almost certainly a ficticious description of the fall of Constantinople to the Ottoman Turks in 1453. This presumed lack of authenticity has obviously prompted modern scholarship for a long time to be oblivious to this contemporary and exclusive source on the events, preferring well-known and reliable sources such as Leonard of Chios and Isidore of Kiev. However, since frater Simon’s letter has survived in two different versions and ten manuscripts from the 15th century, it is clearly more than a marginal note. Rather is it a remarkable contribution to the literary treatment of the Turkish threat and timeless moral instruction.With his portrayal of the pagan Mehmed II as a just ruler, the recurring moral instructions and the lack of a call to arms. Simon’s text stands out against themyriad of more or less contemporary depictions. In preparation for a critical edition the paper gives an analysis of the text and an overview of the extant manuscripts. T3 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Philosophische Reihe - 133 Y1 - 2017 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-398604 SN - 1866-8380 IS - 133 ER - TY - GEN A1 - Hafner, Johann Evangelist T1 - Der Himmel ist nicht Gott BT - die Unterscheidung von erster und zweiter Transzendenz N2 - Die Theologie des 20. Jahrhunderts hat die Gegenstände “Himmel, Hölle, Engel” kaum zum Thema gemacht, und wenn doch, dann meist mit der Absicht, sie als mythologisches Beiwerk zu kritisieren oder in anthropologische Kategorien zu übersetzen. Das Eigenrecht einer Rede vom Himmel wurde bestritten, da dies allenfalls als analytische Bestimmung des Gottesbegriffes zu sehen sei und alle weiter gehenden Bestimmungen freie Spekulation seien. Hierfür wurden auch pastorale Gründe geltend gemacht: Wenn die modernen Menschen schon Schwierigkeiten mit dem Glauben haben, solle man sie nicht mit Zweitrangigem überfrachten. Und wenn man ihnen im technischen Zeitalter transzendente Gegenstände zumutet, dann höchstens Gott. Es komme darauf an, die Beziehung des Menschen zu Gott zu entdecken und zu stärken. Die Paradigmen für diese Beziehung waren meist zweipolig: Urvertrauen (Mutter-Säugling), Dialog (Ich und Du) oder Begegnung (Personen). In jüngerer Zeit wurden feinere Begriffsschärfungen vor allem im protestantischen Bereich vorgenommen. Der Systematiker Michael Welker hat auf die Differenz von Himmel und Gott hingewiesen. Vor dem Hintergrund der Prozessphilosophie, in der die Entfaltung des Kosmos mit dem Selbstvollzug Gottes deckungsgleich gedacht wird, hat er die Notwendigkeit dieser Unterscheidung betont: “Gott ist nicht der Himmel. Wir können nicht der Verwechslung von Gott und Welt durch die Verwechslung von Gott und einem Teil der Welt wehren. [...] Der Himmel ist Geschöpf und Teil der Welt. Dieser für uns relativ unbestimmte, unmanipulierbare Teil der Schöpfung kann räumlich und zeitlich bestimmt verstanden werden.” Hinter Welkers Ausführungen steht die im 20. Jahrhundert maßgebliche Thematisierung des Himmels, nämlich § 51 aus Karl Barths Kirchlicher Dogmatik. Barth bindet seine Reflexionen über den Himmel streng an die Offenbarung. Jede darüber hinaus gehende Spekulation über eine “selbständige Ontologie des Himmels” führe von Gott weg hinein in die Willkür möglicher Welten. Aus dem biblischen Zeugnis heraus gelte es, “geordnete Rechenschaft” abzulegen. Dennoch dürfe man nicht einer bequemen aufklärerischen Skepsis verfallen, die das Thema für theologisch irrelevant hält und darüber hinaus als unwissenschaftlich abtut; immerhin sei die Rede von Gott eng mit der Rede vom Himmel verknüpft. Der vorliegende Beitrag will die Notwendigkeit einer eigenständigen Kategorie „Himmel“ herausstellen. Dies geschieht nicht aus einem nostalgischen Interesse, aussterbende Glaubensinhalte zu konservieren, sondern weil der Begriff einer niedrigen, nichtgöttlichen Transzendenz systematisch notwendig ist. Zudem benötigt man ihn in der praktischen Theologie für eine differenzierte Wahrnehmung außerkirchlicher Religiosität, welche mit der De-Etablierung der Kirchen weiter zunehmen wird. Wie soll man mit vager Spiritualität vom Übersinnlichen, Himmlischen heute umgehen? Darf man sie mit Verweis auf dogmatische Hochgott-Begriffe glattweg ablehnen, darf man sie umgekehrt im Namen einer Universalreligion einfach akzeptieren? Wie kann man fremde Religiosität als Religiosität bejahen und sich dennoch davon kritisch absetzen? Die klare Unterscheidung von erster Transzendenz (Himmel) und zweiter Transzendenz (Gott) soll hierzu beitragen. Dabei wird der Akzent auf ersterer liegen, denn es ist theologisch unproblematisch, dass Gott das absolute Gegenüber zur Welt darstellt; wo aber der Himmel dazwischen zu platzieren ist, bedarf einer eingehenden Begriffsbestimmung. Als erstes wird die Reinigung des Begriffs von nichtreligiösen Konnotationen vorgenommen. KW - Theologie KW - Transzendenz KW - Ontologie KW - außerkirchliche Religiösität KW - Gott KW - Himmel Y1 - 2003 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-6187 ER - TY - GEN A1 - Bürkner, Hans-Joachim T1 - Der lokale Staat als Akteur im Feld kreativer Nischenökonomien T2 - Postprints der Universität Potsdam : Mathematisch-Naturwissenschaftliche Reihe T3 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Mathematisch-Naturwissenschaftliche Reihe - 812 Y1 - 2020 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-419889 SN - 1866-8372 IS - 812 ER - TY - GEN A1 - Wels, Volkhard T1 - Der theologische Horizont von Andreas Gryphius' "Absurda comica" T2 - Postprints der Universität Potsdam : Philosophische Reihe N2 - Der Beitrag zeigt in einem ersten Schritt, dass die "Absurda comica" ein theologisches Gleichnis darstellt, in dem der König die Rolle Gottes, Pickelhäring die Rolle des Teufels und die Handwerker die Rolle des Menschen übernehmen. Schlüssel für dieses Gleichnis ist Lk 9.60 und Mt 8.22, wo Christus von seinen Jüngern fordert, "die Toten ihre Toten begraben zu lassen", d.h. sich vom Reich der Welt abzuwenden. Auf die "Absurda comica" übertragen, besagt dies, dass die Handwerker die Rollenhaftigkeit und die Narrheit ihrer Existenz erkennen müssen, wenn sie vor Gott gerechtfertigt werden wollen. In einem zweiten Schritt wird gezeigt, dass die "Absurda comica" als ein solches Gleichnis in der Tradition der Fastnachtspiele steht, deren Funktion eben dieser Aufweis der menschlichen Narrheit war. Das protestantische Schuldrama trat dabei bewusst in die Tradition dieser Fastnachtspiele, wie sich gerade an der "Absurda comica" zeigen lässt. In einem dritten Schritt wird diese These in einem Vergleich mit Jacob Masens "Rusticus imperans" und Christian Weises "Tobias und die Schwalbe" bestätigt. T3 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Philosophische Reihe - 117 KW - Frühe Neuzeit KW - Deutsche Literatur der Frühen Neuzeit KW - Drama KW - Andreas Gryphius KW - Absurda comica Oder Herr Peter Squentz KW - Jacob Masen KW - Christian Weise KW - Fastnachtspiele KW - lutherische Theologie KW - Pickelhäring KW - Schultheater Y1 - 2016 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-89163 SN - 1866-8380 IS - 117 SP - 371 EP - 402 ER - TY - GEN A1 - Wels, Volkhard T1 - Dichtung als Argumentationstechnik BT - Eine Interpretation der averroischen Bearbeitung der aristotelischen 'Poetik' in ihren lateinischen Übertragungen T2 - Postprints der Universität Potsdam : Philosophische Reihe N2 - Der Aufsatz zeigt, dass es sich bei der averroischen Bearbeitung der aristotelischen ‚Poetik‘ um eine in sich konsistente Theorie der Dichtung handelt, die allerdings mit der aristotelischen Konzeption der Dichtung nur wenig zu tun hat. Ausgehend von der Übersetzung von ‚Tragödie‘ und ‚Komödie‘ mit ‚Lob‘ und ‚Tadel‘ entwickelt Averroes einen Begriff von Dichtung als moralphilosophisches Argument zum Lob der Tugend und zum Tadel des Lasters. Im Mittelpunkt steht die Interpretation des aristotelischen Begriffs der mimesis als similitudo, das heißt als Gleichnis. Als gleichnishaftes Argument ist Dichtung nur graduell von anderen argumentativen Formen wie der demonstrativen Logik und der Rhetorik unterschieden. N2 - The paper argues that Averroes’ paraphrase of Aristotle’s ‚Poetics‘ is a consistent theory of poetry, though not having much in common with Aristotle’s original conception. Based on the translation of ‚tragedy‘ and ‚comedy‘ as ‚praise‘ and ‚blame‘, Averroes develops a concept of poetry as a moral-philosophical argument to praise virtue and to blame vice. The focus lies on the interpretation of Aristotelian mimesis as similitudo, that is ‚parabolic quality‘. Being a parabolic argument poetry is distinguishable only gradually from other argumentative techniques such as demonstrative logic or rhetoric. T3 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Philosophische Reihe - 96 KW - Poetik KW - Aristoteles KW - Averroes KW - Argumentationstheorie KW - Logik Y1 - 2016 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-87693 SN - 1866-8380 IS - 96 ER - TY - GEN A1 - Thomas, Linda A1 - Stadler, Heike T1 - Die Bedeutung der Affiliation für die Messung des Publikationsaufkommens einer Organisation BT - Erkenntnisse einer bibliometrischen Output-Analyse N2 - In Vorbereitung zur Teilnahme am Times Higher Education Ranking hat die Universität Potsdam das Publikationsaufkommen im Rahmen einer Output-Analyse gemessen. Es stellte sich heraus, dass die Angabe der Affiliation, welche die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler tätigen, eine wichtige Stellschraube zur Ermittlung der Grundzahl ist. Der vorliegende Artikel spiegelt die herausfordernde Ausgangssituation wider. N2 - While preparing the participation in the Times Higher Education Ranking, the University of Potsdam has measured the number of publications within an output analysis. It turned out that information about affiliation given by the scientists is an important factor in determining basic data. The following article reflects the challenging initial situation. KW - Bibliometrie KW - Affiliation KW - Output-Analyse KW - bibliometrics KW - affiliation KW - output analysis Y1 - 2017 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-396633 ER - TY - GEN A1 - Schobert, Dagmar T1 - Die Bibliothek der Deutschen Geologischen Gesellschaft unter dem besonderen Aspekt der Sacherschließung ihrer Kartensammlungen BT - Geschichte, Stand und Perspektiven N2 - Die Deutsche Geologische Gesellschaft (DGG) besitzt seit ihrer Gründung 1848 eine Bibliothek, die bis heute durch Schriftentausch ständig erweitert wird. Durch die geschichtlichen Entwicklungen in Deutschland befand sich der von 1848 bis 1944 angesammelte Bestand in Berlin und der ab 1945 erworbene Bestand in Hannover. 1992 wurde die Bibliothek der DGG der UB Potsdam als Dauerleihgabe übergeben und damit erstmals an einem Ort zusammengeführt. Beide Bibliotheksteile enthalten je eine umfangreiche Sammlung geologischer Karten. Während die Berliner Kartensammlung vor allem antiquarischen Wert hat, ist die Hannoveraner Sammlung von großem aktuellen Interesse. Wertvollster Teil der Kartensammlungen ist die weitgehendvollständig vorhandene Geologische Spezialkarte für Preußen im Maßstab 1:25000. Die Karten der Berliner Kartensammlung sind bibliographisch nur unvollständig verzeichnet, während die Hannoveraner Karten in einem Gruppenschlagwortkatalog erschlossen sind. Den Vertragsbedingungen entsprechend ist vorgesehen, beide Sammlungen retrospektiv einheitlich zu erschließen. Mittels Umfrage in 20 Bibliotheken wurden die verschiedenen Methoden der Sacherschließung von Kartensammlungen zusammengetragen. Es zeigte sich, daß diese je nach Bibliothekstyp sehr unterschiedlich sind. Für die sachliche Erschließung der DGG-Karten wird vorgeschlagen, die Aufstellungssystematik der Universitätsbibliothek Regensburg, Fachsystematik Geographie, anzuwenden, einen entsprechenden systematischen Katalog mit Verweisungen und Nebensystemstellen aufzubauen und ein Schlagwortregister nach RSWK/ SWD zu führen. KW - Deutsche Geologische Gesellschaft KW - Bibliothek KW - Sacherschließung KW - Karten Y1 - 1993 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-46534 ER - TY - GEN A1 - Rheinberg, Falko A1 - Vollmeyer, Regina A1 - Engeser, Stefan T1 - Die Erfassung des Flow-Erlebens N2 - Ausgehend von einer Charakterisierung des Flow-Erlebens als gaenzliches Aufgehen in einem glatt laufenden Taetigkeitsvollzug, den man trotz hoher Beanspruchung noch unter Kontrolle hat, wird auf die Erfassung dieser Motivationskomponente eingegangen. Dargestellt und diskutiert werden Vor- und Nachteile der bisherigen qualitativen (Interviews) und quantitativen Flow-Erfassung (Experience Sampling Method (ESM)) . Ausfuehrlicher wird eine "Flow-Kurzskala" (FKS) beschrieben, die mit zehn Items alle qualitativ verschiedenen Komponenten des Flow-Erlebens oekonomisch und reliabel erfasst. Sie liefert einen Gesamtwert sowie Werte fuer zwei Subskalen (glatter automatisierter Verlauf sowie Absorbiertheit). Daneben erfassen drei zusaetzliche Items die Besorgnis in der aktuellen Situation. Berichtet werden Vergleichskennwerte aus punktuellen Messungen und ESM-Studien. Die hoechsten Werte fuer Flow und Besorgnis wurden bislang bei Graffiti-Sprayern gefunden. Bei einer intellektuell herausfordernden Aufgabe (Postkorbuebung) sind die FKS-Werte mit der Hoffnung-auf-Erfolg-Komponente des Leistungsmotivs korreliert. Furcht-vor-Misserfolg korreliert dagegen mit dem Besorgniswert der FKS. Flow waehrend der Bearbeitung von Uebungsaufgaben fuer Statistik lieferte einen signifikanten Beitrag zur Vorhersage der nachfolgenden Klausurleistung. Dieser Beitrag blieb erhalten, auch wenn Faehigkeitsmasse kontrolliert wurden. (Buch/A.G. - ZPID) KW - Motivation KW - Flow-Erleben KW - Flow-Kurzskala (FKS) KW - Skalenaufbau KW - Experience Sampling Method (ESM) Y1 - 2003 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-6344 ER - TY - GEN A1 - Wels, Volkhard T1 - Die historische Bedeutung von Melanchthons Rhetorik T2 - Postprints der Universität Potsdam : Philosophische Reihe N2 - Rede zur Verleihung des Melanchthon-Preises 2005 in Bretten gehalten. T3 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Philosophische Reihe - 95 KW - Geschichte der Rhetorik KW - Rhetorik und Philosophie KW - Philipp Melanchthon KW - Humanismus KW - Reformation KW - Argumentationstheorie Y1 - 2016 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-87522 SN - 1866-8380 IS - 95 ER - TY - GEN A1 - Zohsel, Katrin A1 - Hohm, Erika A1 - Schmidt, Martin H. A1 - Brandeis, Daniel A1 - Banaschewski, Tobias A1 - Laucht, Manfred T1 - Die langfristigen Auswirkungen von Frühgeburtlichkeit auf kognitive Entwicklung und Schulerfolg T1 - Long-term consequences of preterm birth on cognitive development and academic achievement BT - Gibt es einen protektiven Effekt mütterlicher Responsivität? BT - Is there a protective effect of maternal responsiveness? T2 - Postprints der Universität Potsdam : Humanwissenschaftliche Reihe N2 - In einer prospektiven Längsschnittstudie wurde der Zusammenhang zwischen früher Responsivität der Mutter und kognitiver Entwicklung ihrer früh- bzw. reifgeborenen Kinder untersucht. Im Alter von drei Monaten wurde dafür die Mutter-Kind-Interaktion mittels Verhaltensbeobachtung erfasst. Bei n=351 der teilnehmenden Kinder (101 frühgeboren) wurde die allgemeine Intelligenz (IQ) im Alter von 11 Jahren und bei n=313 (85 frühgeboren) zusätzlich der höchste erreichte Schulabschluss bis 25 Jahren erhoben. Frühgeborene wiesen mit 11 Jahren einen signifikant niedrigeren IQ als Reifgeborene auf, nachdem für mögliche konfundierende Faktoren kontrolliert worden war. Nur bei Früh-, nicht aber bei Reifgeborenen zeigte sich ein signifikanter positiver Zusammenhang zwischen mütterlicher Responsivität und IQ. Für die Wahrscheinlichkeit einen höheren Schulabschluss (mind. Fachabitur) zu erreichen, fand sich weder ein signifikanter Effekt von Frühgeburtlichkeit noch von mütterlicher Responsivität. N2 - Preterm birth is associated with adverse long-term consequences regarding cognitive development. Whereas children born very preterm represent a subgroup at special risk, also so-called “late preterms” are affected to a lesser degree. Effects of prematurity can be observed until adulthood. For example, decreased wealth was reported in adults born preterm, which was mediated by decreased intelligence during childhood and lower educational qualifications during young adulthood. Hence, it is highly relevant to examine whether certain factors can buffer against the adverse effects of preterm birth on cognitive development. Parenting might play an important role here. There is evidence suggesting a protective effect of sensitive parenting during childhood on later cognitive outcome in preterms. In the current study, we examined whether early responsive maternal care was associated with later intelligence and academic achievement in children born preterm versus fullterm. As part of an ongoing cohort study, early maternal responsiveness was assessed at the child's age of 3 months (adjusted for gestational age) during a nursing and playing situation. At age 11 years, general intelligence (IQ) was determined in n=351 children (101 born preterm; 168 male). Until age 25 years, educational qualification was assessed in n=313 participants (85 born preterm; 145 male). IQ at age 11 was significantly lower in preterms compared to fullterms after adjusting for potential confounders like maternal educational background and early psychosocial risk. A significant interaction between preterm birth and early maternal responsiveness was detected. In preterms only, higher levels of early maternal responsiveness were significantly associated with higher child IQ. Lower IQs in children born preterm as compared to fullterm were observed in the subaverage to average range of maternal responsiveness. Interestingly, preterms exposed to very high levels of maternal responsiveness showed slightly higher IQs when compared to children born at term. With regard to academic achievement, neither a significant effect of preterm birth nor of early maternal responsiveness occurred after adjusting for potential confounders. The results of the current study replicate and extend earlier findings with regard to a protective effect of sensitive parenting on childhood cognitive outcome in preterms. The lacking impact of prematurity on academic achievement may be explained by the exclusion of participants with IQs outside the normal range in the current study. Interventions enhancing early responsive care in parents of preterms may be advisable. More studies on long-term outcomes of such interventions on cognitive development are encouraged. T3 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Humanwissenschaftliche Reihe - 701 KW - Frühgeburt KW - Elternverhalten KW - kognitive Entwicklung KW - Längsschnittstudie KW - Mannheimer Risikokinderstudie KW - preterm birth KW - parental quality KW - cognitive development KW - longitudinal study KW - Mannheim Study of Children at Risk Y1 - 2021 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-433536 SN - 1866-8364 IS - 701 ER - TY - GEN A1 - Wels, Volkhard T1 - Die logische Form des Dramas im 17. Jahrhundert N2 - Das Drama des 17. Jahrhunderts steht nicht in einem ästhetischen, sondern als Argument in einem sozialen, politischen oder, in der Sprache der Zeit, moralphilosophischen Kontext. Ein erster Teil des Aufsatzes zeigt, dass die Poetik in der aristotelischen Schulphilosophie als Teil der Logik, das heißt der Argumentationstheorie im weitesten Sinne galt, und die Dichtung selbst somit als Anwendung einer argumentativen Form. Ein zweiter Teil zeigt an drei Beispielen, dass diese logische, argumentationstheoretische Auffassung des Dramas auch den Poetiken der Zeit zugrunde liegt. Ein dritter Teil führt an einigen Dramen (u.a. Gryphius’ „Catharina von Georgien“, Masens „Androphilus“ und Birkens „Silvia“) kurz vor, in welcher Form sie als Argument zu verstehen sind. Der vierte Teil zeigt, dass die Auffassung des Dramas als Argument ihren sozialhistorischen Kontext im Schultheater hat. Ein letzter Teil widmet sich der Frage, was nach Überzeugung der Frühen Neuzeit die Eigentümlichkeit des Dramas ausmacht, wenn es sich als Argument nicht von anderen Argumentationsformen unterscheidet. KW - Frühe Neuzeit KW - Drama KW - Deutsche Literatur der Frühen Neuzeit KW - Jacopo Zabarella KW - aristotelische Logik KW - Argumentationstheorie KW - Andreas Gryphius KW - Gleichnis KW - Poetik Y1 - 2006 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-89154 ER - TY - GEN A1 - Esser, Günter A1 - Schmidt, Martin H. T1 - Die Mannheimer Risikokinderstudie BT - Idee, Ziele und Design T2 - Postprints der Universität Potsdam Humanwissenschaftliche Reihe N2 - Die Mannheimer Risikokinderstudie untersucht die psychische Entwicklung und ihre Störungen bei Kindern mit unterschiedlich ausgeprägten Risiken mit dem Ziel, Empfehlungen für die Verbesserung der Prävention, Früherkennung und Frühbehandlung von psychischen Störungen bei Kindern abzuleiten. Dazu begleitet sie eine Kohorte von anfangs 384 Kindern in ihrer Entwicklung von der Geburt bis zum Erwachsenenalter. Die Erhebungen fanden in regelmäßigen Abständen statt, beginnend im Alter von 3 Monaten, mit 2 Jahren, 4;6, 8, 11, 15, 19, 22, 23 und 25 Jahren. Geplant ist eine weitere Erhebung mit ca. 30 Jahren. N2 - The Mannheim Study of Children at Risk investigates the psychological development and its disorders in children with different risks with the aim to delineate recommendations for improvements of prevention, early identification and treatment of psychiatric disorders in children. Assessments are conducted at regular intervals, starting at the age of 3 months of the child, at 2, 4.5, 8, 11, 15, 19, 22, 23, and 25 years. A next assessment is planned for the age of about 30 years. T3 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Humanwissenschaftliche Reihe - 556 KW - Risikoforschung KW - Entwicklungspsychopathologie KW - risk research KW - developmental psychopathology Y1 - 2019 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-433069 SN - 1866-8364 IS - 556 ER - TY - GEN A1 - Heinken, Thilo T1 - Die natürlichen Kiefernstandorte Deutschlands und ihre Gefährdung T1 - Natural Scots pine forests in Germany : habitats, distribution, and threat N2 - Natürliche Standorte der Waldkiefer gibt es in Deutschland nur kleinflächig. Während Kiefernforste anstelle natürlicher Laubwälder heute oft landschaftsprägend sind, bildet die konkurrenzschwache und lichtbedürftige Kiefer ausschließlich auf extrem trockenen oder nassen, nährstoffarmen Standorten naturnahe Schlusswaldgesellschaften. Regionale Schwerpunkte liegen in subkontinentalen Regionen wie dem nordostdeutschen Tiefland und Bayern, ein „natürliches Kiefernareal" lässt sich aber kaum abgrenzen. An der Trockengrenze des Waldes finden sich auf Kalk- und Dolomitgesteinen artenreiche Karbonat-Trockenkiefernwälder mit Elementen der alpinen Rasen und Kalkmagerrasen in der Bodenvegetation. Diese Wälder besiedeln steile, südexponierte Felsen und morphodynamisch aktive Bereiche wie Rutschhänge und FlussSchotterböden im Umkreis der Alpen, kommen aber auch in den Mittelgebirgen vor. Ihr Gegenstück auf sauren Standorten sind die Sand- und Silikat-Kiefernwälder der Quarzsande und Sandstein-Verwitterungsböden, deren Bodenvegetation durch Zwergsträucher, Moose und Strauchflechten geprägt ist. Hier siedelt die Kiefer in den Tieflagen besonders auf Binnendünen und Sandern, aber auch auf Küstendünen der Ostsee, in den Mittelgebirgen z. B. auf den Sandsteinriffen der Sächsischen Schweiz. Der dritte Wuchsbereich natürlicher Kiefernwälder sind saure, nährstoffarme Moore, die ganz überwiegend von Regenwasser gespeist werden. Auch die Kiefern-Moorwälder sind in Nordostdeutschland und Bayern am häufigsten. Von diesen Standorten ausgehend, wo ihr Platz kaum von anderen Baumarten streitig gemacht wird, tritt die Waldkiefer immer wieder als Pionier auf weniger extremen Standorten auf. In der Naturlandschaft kam dies etwa nach Waldbränden oder Stürmen vor, doch der Mensch förderte die Kiefer durch Auflichtung der Wälder, Waldweide und Streunutzung stark. Auch die damit verbundene Nährstoffverarmung macht eine exakte Abgrenzung natürlicher Kiefernstandorte unmöglich. Die schlechtwüchsigen und forstwirtschaftlich nicht interessanten, ästhetisch aber sehr ansprechenden natürlichen Kiefernbestände sind heute vor allem durch Stickstoff-Immissionen gefährdet. Trotz ihrer oft kargen Erscheinung besitzen sie einen hohen Wert für die Biodiversität und den Artenschutz. Neben bodenbewohnenden Flechten und regionalen Relikt-Endemiten ist vor allem die in den letzten Jahrzehnten zunehmend gefährdete Vielfalt an Mykorrhiza-Pilzen hervorzuheben, die der Kiefer das Leben auf extrem nährstoffarmen Standorten überhaupt ermöglichen. Abschließend werden mögliche Schutz- bzw. Regenerationsmaßnahmen wie das Abplaggen flechtenreicher Kiefernstandorte vorgestellt. N2 - Only small areas of natural Scots pine (Pinus sylvestris) habitat occur in Germany. Today pine plantations instead of natural deciduous forests often dominate the landscape. Yet, due to the competitive weakness and light demands of Scots pine, near-natural Scots pine climax communities are only found on extremely dry or wet, nutrient-poor sites, primarily in subcontinental regions of the north-eastern German lowlands and Bavaria. However, the "natural distribution range" of Scots pine is difficult to define. Species-rich, dry Scots pine forests, with alpine and calcareous grassland species in the ground vegetation, are found at the aridity limit of forests on sites with carbonate rich soils developed from limestone and dolomite parent material. These forests occur on steep south-facing slopes, on morphodynamically active areas such as landslides and coarse river gravel beds in and near the Alps, and also in the low mountain ranges. Scots pine forests are also found on acidic sites, on quartz sands and soils overlying weathered silicate rocks with an understorey dominated by dwarf shrubs, bryophytes and fruticose lichens. These forests are present in the lowlands, particularly on inland dunes and glacifluvial deposits, but also on coastal dunes around the Baltic Sea and in the low mountain ranges, for example on the sandstone cliffs in the Elbe Sandstone Mountains. Acidic, oligo-trophic bogs, mainly supplied by rainwater, comprise the third natural Scots pine forest habitat. These Scots pine bog forests occur most frequently in north-eastern Germany and in Bavaria. Coming from these habitats, where virtually no other tree species grows, Scots pine is found again and again as a pioneer on less extreme sites. In the natural landscape, it occurs mainly after forest fires and storms. Yet humans promote Scots pine by thinning forests, creating woodland pasture and removing litter. The nutrient depletion associated with these practices makes an exact delimitation of natural Scots pine habitats unfeasible. Natural pine forest stands, which, although attractive and appealing, grow poorly and are of little interest for forestry, are endangered mainly by anthropo-genic nitrogen depositions. Despite their meagre appearance, these forests are important for biodiversity and species conservation. In addition to terricolous lichens and regional relic endemic plant species, the diversity of mycorrhiza fungi, which enable Scots pine to exist on these nutrient-poor sites, increasingly is becoming endangered. Finally, possible conservation and regeneration practices, such as manually cutting sods in lichen-rich Scots pine forests, are presented. T3 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Mathematisch-Naturwissenschaftliche Reihe - paper 153 KW - Naturschutz KW - Phytodiversität KW - Pinus sylvestris KW - Standort KW - Walddynamik KW - nature conservation KW - phytodiversity KW - Pinus sylvestris KW - site conditions KW - forest dynamics Y1 - 2008 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-46506 ER - TY - GEN A1 - Wels, Volkhard T1 - Die Poetik als Teil des aristotelischen Organon T2 - Postprints der Universität Potsdam : Philosophische Reihe N2 - Der Aufsatz umreißt die Wirkung von Averroes’ Bearbeitung der aristotelischen ‚Poetik‘ als argumentativer Disziplin. Beginnend mit Al-Farabi und Al-Gazali im zehnten Jahrhundert wird die ‚Poetik‘ den logischen Disziplinen des ‚Organon‘ zugerechnet. Während die Theorie eines ‚poetischen Syllogismus‘ nicht rezipiert worden ist, wurde der argumentative Status der Dichtung vom zwölften Jahrhundert an auch im lateinischen Westen bekannt. Mit unterschiedlichen Begründungen übernahmen Dominicus Gundissalinus, Vincenz von Beauvais, Albertus Magnus, Roger Bacon und Thomas von Aquin die Klassifizierung der Poetik als argumentative Disziplin. Am Ende des Aufsatzes steht ein Ausblick auf Coluccio Salutatis ‚De laboribus Herculis‘ und die humanistische Rezeption dieser Tradition. N2 - The paper sketches the impact of Averroes’ adaptation of Aristotle’s ‘Poetics’ as an argumentative discipline. Starting from the 10th century with Al-Farabi and Al-Gazali, the ‘Poetics’ is assigned to the logical disciplines of the ‘Organon’. While the theory of a ‘poetic syllogism’ never made its way to the Latin West, from 12th century onwards the logical, argumentative status of poetics became a well-known fact to western philosophers as well. With varying reasons Dominicus Gundissalinus, Vincent of Beauvais, Albertus Magnus, Roger Bacon and Thomas Aquinas adopted the classification of poetics as an argumentative discipline. The paper ends with a prospect on Coluccio Salutati’s ‘Labours of Hercules’ and the humanist reception of this tradition. T3 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Philosophische Reihe - 97 KW - Poetik KW - Organon KW - Aristoteles KW - Averroes KW - Al-Farabi KW - Al-Gazali KW - Dominicus Gundissalinus KW - Vincenz von Beauvais KW - Albertus Magnus KW - Thomas von Aquin KW - Coluccio Salutati KW - Argumentationstheorie Y1 - 2016 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-88666 SN - 1866-8380 IS - 97 ER - TY - GEN A1 - Siepmann, Gerda A1 - Salzberg-Ludwig, Karin A1 - Heier, Anica T1 - Die psycho-physiologische Beanspruchungslage von Schulkindern im Tagesverlauf N2 - Mit diesem Beitrag möchten wir aufzeigen, welchen Stellenwert psycho-physiologische Erhebungen in der Diagnostik von Fähigkeiten, Fertigkeiten und Verhaltensweisen haben. Über solche Verfahren lassen sich Stresserleben und negative Beanspruchungen zeitiger erkennen als durch Beobachtungen und Befragungen. Im Rahmen einer Pilotstudie zum Belastungserleben von Schulkindern wurden von uns Daten mittels standardisierter Fragebögen und physiologischer Messungen erhoben. Wir haben zunächst psycho-physiologische Beanspruchungszustände von Grundschulkindern im Tagesverlauf erfasst, weil der circadiane Rhythmus die prinzipielle Grundlage für alle Lebens- und Lernprozesse darstellt. Darauf basieren weiterführende Untersuchungen zu situations- und anforderungsbezogenen Beanspruchungen von Schülerinnen und Schülern, die schließlich auf das Erfassen von Beziehungen zwischen psycho-physiologischen Zuständen und Verhaltensbeobachtungen gerichtet sind. In diesem Beitrag werden Ergebnisse aus 24-Stunden-Messungen vorgestellt. Y1 - 2003 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-6483 ER - TY - GEN A1 - Gatzhammer, Stefan T1 - Die Schicksale des Oberpfälzer Missionars P. Martin Schwarz SJ BT - ein Beitrag zur Kolonialgeschichte im 18. Jahrhundert T3 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Philosophische Reihe - 27 Y1 - 1989 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-29249 SN - 1866-8380 ER - TY - GEN A1 - Thomas, Linda T1 - Die Segmente des neuen Mittelverteilungsmodells der Universitätsbibliothek Potsdam T1 - The segments of the new model of distributing financial resources at the University Library of the University of Potsdam BT - Die Verankerung von Zeitschriftenpaketverträgen und die Verstetigung von Open Access im Bibliotheksetat BT - Including journal package contracts and Open Access into the library budget N2 - Die Veränderungen im Bereich der Literaturerwerbung und -nutzung innerhalb der letzten sieben Jahre haben einen Neuentwurf des Mittelverteilungsmodells der Universitätsbibliothek Potsdam unumgänglich gemacht. Dieser gliedert sich klar in Segmente und verankert erstmals auch Open Access im Bibliotheksetat. Damit wird dem angestrebten Transformationsprozess Rechnung getragen. N2 - The changes in the areas of acquisition and use of literature within the last seven years have made it necessary to find a new model of distributing financial resources at the University Library of the University of Potsdam. It consists of clearly separated segments and for the first time includes Open Access into the library budget which takes the aspired transformation process into account. KW - Mittelverteilungsmodell KW - Bibliotheksetat KW - Mittelverwaltung KW - resources management KW - library budget KW - model of distributing financial resources Y1 - 2018 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-414140 SP - 631 EP - 640 ER - TY - GEN A1 - Lenz, Markus Alexander T1 - Die verletzte Republik BT - Erzählte Gewalt im Frankreich des 21. Jahrhunderts T2 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Philosophische Reihe N2 - Die Studie stellt die Frage nach dem Beitrag erzählender Literatur zu einem Dialog über Formen der Gewalt im gesellschaftlichen Raum Frankreich zu Beginn des 21. Jahrhunderts. Unter Rückgriff auf Bourdieu’sche Konzepte literatursoziologischer Theorie diskutiert sie zunächst die für ein sozialwissenschaftlich relevantes Erfassen des Wissens von Literatur notwendige Perspektive auf erzählte Gewalt. Bei dem dafür untersuchten Text-Korpus handelt es sich um vielrezipierte Erzähltexte des literarischen Feldes in Frankreich, welche größtenteils in der zweiten Dekade des 21. Jahrhunderts erschienen sind. Ausgehend von theoretischen Überlegungen zu Grenzen und Möglichkeiten einer solchen feldsoziologischen Fokussierung auf die Literatur der unmittelbaren Gegenwart wird am konkreten Textmaterial und mit den Mitteln der Literaturwissenschaft untersucht, wie und warum die französische Literatur über unterschiedliche Formen von Gewalt, vom Erinnern an die historisch gewordenen Gewalttraumata des 20. Jahrhunderts, vom Terrorismus des 21. Jahrhunderts, von Rassismus und Klassismus der Gegenwart, von Femiziden und Homophobie, über «Abgehängte» in ländlichen Gebieten, aber auch im Zentrum der Metropole, über Arbeitslosigkeit und Armut in Frankreich erzählt. Eröffnet werden soll eine komplementäre Perspektive der Literaturwissenschaft zur soziologischen und historischen Gewaltforschung über den gesellschaftlichen Raum unseres europäischen Nachbarn. N2 - This study examines the literary discourse about forms of violence in French society at the beginning of the twenty-first century. How and why does French contemporary literature tell stories about the now historical, violent traumas of the twentieth century, the terrorism of the twenty-first century, racism and classicism, femicide and homophobia, and the structural violence of unemployment and poverty? T3 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Philosophische Reihe - 179 KW - Gewaltforschung KW - Literatursoziologie KW - Gegenwartsliteratur KW - Violence Research KW - Sociology of Literature KW - Contemporary Literature Y1 - 2023 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-574414 SN - 1866-8380 IS - 179 ER - TY - GEN A1 - Peitsch, Helmut T1 - Die Vorgeschichte der ‚Brecht-Lukács-Debatte‘ BT - Die ‚Spesen‘ zu Brechts ‚Sieg‘ T2 - Postprints der Universität Potsdam : Philosophische Reihe N2 - Werner Mittenzwei’s article of 1967, the title of which coined the term “Brecht-Lukács-Debatte”, is widely considered as a milestone in the development of East German literary criticism towards an “emancipation” from party politics. By placing Mittenzwei’s contribution in the wider context of discussions about the literature of the GDR, within the SED and the writers’ union as well as at international conferences, this article attempts to trace the emergence of “Umfunktionierung” both as a key term and in its official approval by the party. T3 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Philosophische Reihe - 113 Y1 - 2016 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-94165 SN - 1866-8380 IS - 113 ER - TY - GEN A1 - Dittmann, Thea A1 - Heinken, Thilo A1 - Schmidt, Marcus T1 - Die Wälder von Magdeburgerforth (Fläming, Sachsen-Anhalt) T1 - The forests of Magdeburgerforth (Fläming, NE Germany) BT - eine Wiederholungsuntersuchungnach sechs Jahrzehnten BT - a resurvey study after six decade T2 - Postprints der Universität Potsdam : Mathematisch-Naturwissenschaftliche Reihe N2 - In einem rund 2.200 ha großen Waldgebiet bei Magdeburgerforth (Fläming, Sachsen-Anhalt) wur-den 1948 bis 1950 von Harro Passarge 120 Vegetationsaufnahmen sowie eine Vegetationskartierung erstellt. Das Gebiet zeichnet sich durch eine große Vielfalt an Waldtypen aus den Verbänden Agrostio-Quercion petraeae, Alnion glutinosae, Alnion incanae, Carpinion betuli, Dicrano-Pinion und Quercion roboris aus. Daher und weil viele der heute in Wäldern wirksamen Prozesse (z. B. Stickstoffeintrag, Klimawandel) vor 60 Jahren noch nicht spürbar waren, bietet sich das Gebiet für eine Wiederholungs-untersuchung besonders an. Da die Aufnahmeflächen von Passarge nicht punktgenau verortet waren, wurden im Jahr 2014 in einem über die Forstabteilungen und die Vegetationskarte definierten Such-raum immer die der Erstaufnahme ähnlichsten Waldbestände erfasst. Insgesamt konnten 97 (81 %) der Aufnahmen wiederholt werden. Vegetationsveränderungen werden mithilfe einer NMDS-Ordination, der Gegenüberstellung von α-Diversität, Zeigerwerten und Waldbindungskategorien für die beiden Aufnahmezeitpunkte sowie über die Identifikation von Gewinner- und Verlierer-Arten analysiert.Auch wenn methodenbedingt bei der Wiederholungsuntersuchung nur die jeweils geringstmögliche Vegetationsveränderung abgebildet wird, konnten Ergebnisse erzielt werden, die mit denen quasi-permanenter Plots übereinstimmen. Die beobachteten allgemeinen Trends (Eutrophierung, Sukzession nach Nutzungswandel, Verlust lichtliebender und magerkeitszeigender Arten, Ausbreitung von stick-stoffliebenden Arten und mesophilen Waldarten, Einwanderung von Neophyten, keine generelle Ab-nahme der Artenzahl) stimmen gut mit den in zahlreichen Studien aus mitteleuropäischen Wäldern festgestellten überein. Durch das von nassen bis trockenen sowie von bodensauer-nährstoffarmen bis zu relativ basenreichen Böden reichende Standortsspektrum innerhalb des Untersuchungsgebietes konnte aber – deutlicher als in den meisten bisherigen Fallstudien – gezeigt werden, dass sich die Resilienz der Wälder gegenüber Vegetationsveränderung je nach Ausgangsgesellschaft stark unterscheidet und jeweils unterschiedliche Treiber wirksam sind. Stellario-Carpinetum und Luzulo-Quercetum erwiesen sich als relativ stabil, und auch in den Feuchtwäldern des Circaeo-Alnetum gab es trotz eines Arten-wechsels wenig Hinweise auf Umweltveränderungen. Dagegen wiesen die Wälder nährstoffarmer Standorte (Sphagno-Alnetum, Betulo-Quercetum, Dicrano-Pinion) viele Verliererarten und eine starke Eutrophierungstendenz auf. Die in besonderem Maße von historischen Waldnutzungsformen abhängi-gen thermophilen Wälder und die Flechten-Kiefernwälder gingen weitgehend verloren. N2 - Between 1948 and 1950 the German phytosociologist Harro Passarge conducted 120 releves in a 2,200 ha large forest area near Magdeburgerforth (Flaming, Saxony-Anhalt, NE Germany). The study area is characterized by a remarkable diversity of forest communities of the alliances Agrostio-Quercion petraeae, Alnion glutinosae, Alnion incanae, Carpinion betuli, Dicrano-Pinion and Quercion roboris. Because of this broad ecological spectrum, and because many processes which impact Central European forests today (nitrogen deposition, climate change) were not noticeable at the date of the first survey, it provides a good opportunity for a resurvey study after 60 years. As the position of Passarge's releves were not marked in a map, in the 2014 resurvey we sampled the most similar forest stands within a search area defined by the forest compartment and the Passarge vegetation map. In this way, 97 (81%) of the releves could be repeated. Vegetation change was analysed by NMDS ordination and the comparison of a diversity, Ellenberg indicator values and linkage to forest habitats of species from both censuses, as well as by the identification of winner and loser species. Although, due to the methodology, only the smallest possible vegetation change was indicated, we nevertheless gained results which conform to those of resurveys based on quasi-permanent plots. The main trends (eutrophication, succession after management change, loss of plant species that are light demanding and linked to oligotrophic sites, spread of nitrophilous and mesophilous forest species, immigration of neophytes, no general decline in species richness) are in agreement with the results of several other resurvey studies in Central and Western European forests. Because of the wide spectrum of habitats within the study area (from wet to dry, as well as from acidic and nutrient-poor to relatively base-rich) we could demonstrate more clearly than in previous studies that the resilience of forests to vegetation change differs strongly according to the initial forest type, and that different drivers of temporal changes are active. Mesophilous forests (Stellario-Carpinetum and Luzulo-Quercetum) turned out to be relatively stable, while Circaeo-Alnetum forests also showed few signs of environmental change despite some species turnover. In contrast, forests of nutrient-poor habitats (Sphagno-Alnetum, Betulo-Quercetum, Dicrano-Pinion) were characterized by many loser species and a strong tendency towards eutrophication. Thermophilous forests and lichen-pine forests, which are especially dependent on historical forest management techniques, largely disappeared. T3 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Mathematisch-Naturwissenschaftliche Reihe - 1053 KW - initial site conditions KW - nitrogen deposition KW - past land use KW - quasi-permanent plots KW - vegetation change KW - winner and loser species Y1 - 2020 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-460058 SN - 1866-8372 IS - 1053 SP - 11 EP - 42 ER - TY - GEN A1 - Bender, Benedict A1 - Habib, Natalie A1 - Gronau, Norbert T1 - Digitale Plattformen BT - Strategien für KMU T2 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Reihe N2 - Obwohl digitale Plattformen vornehmlich von Großunternehmen betrieben werden, bieten sie klein- und mittelständischen Unternehmen (KMU) Potenziale zur Verbreitung innovativer Technologien und für den Ausbau ihres Geschäftsmodells. Für die Umsetzung digitaler Plattformen stehen Unternehmen mehrere Strategien zur Verfügung. Der Beitrag vergleicht und bewertet grundlegende Strategien am Beispiel eines Maschinenbauunternehmens. Die Ergebnisse dienen als Grundlage für die Entscheidungsfindung von KMU. KW - Digitale Plattformen KW - KMU KW - Strategie KW - Geschäftsmodell KW - Industrie 4.0 KW - Maschinen- und Anlagenbau Y1 - 2020 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-605419 SN - 1867-5808 IS - 1 ER - TY - GEN A1 - Kollodzeiski, Ulrike A1 - Hafner, Johann Evangelist A1 - Lippert, Rachel N. A1 - Bartelmeß, Tina A1 - Schweigert, Florian J. A1 - Bigalke, Bernadett A1 - Krochmalnik, Daniel A1 - Sancı, Kadir A1 - Kardas, Arhan A1 - Dietzel, Irene A1 - Yilmaz, Rümeysa A1 - Olhoeft, Netanel A1 - Struß, Lukas ED - Kollodzeiski, Ulrike ED - Hafner, Johann Evangelist T1 - Du sollst nicht essen BT - Warum Menschen auf Nahrung verzichten – interdisziplinäre Zugänge T2 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Philosophische Reihe N2 - Zwar sind Menschen biologisch gesehen Allesesser, dennoch gibt es keine Gemeinschaft, die alle ihr zur Verfügung stehenden Nahrungsmittel voll ausschöpft. Immer wird etwas nicht gegessen. Warum wir nicht essen, was wir nicht essen – das beleuchtet dieser Sammelband aus neuro-, ernährungs-, gesellschafts- und religionswissenschaftlicher Perspektive. Ein „religiöser Nutriscore“ gibt Auskunft über die wichtigsten Verzichtsregeln in Judentum, Christentum und Islam. Eine Fotostrecke veranschaulicht, wie bestimmte Speisen zu Festen und Feiertagen zu einem heiligen Essen werden. Nicht zuletzt werden Wege aufgezeigt, wie Menschen, die verschiedene Speiseregeln befolgen, dennoch zusammen essen können – inklusive Praxistest in der Unimensa. T3 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Philosophische Reihe - 191 KW - Speisegebot KW - Ernährungsgewohnheit KW - Religiöses Leben KW - Judentum KW - Christentum KW - Islam Y1 - 2024 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-627542 SN - 1866-8380 IS - 191 EP - 172 ER - TY - GEN A1 - Gwozdz, Patricia A. T1 - Ecce figura BT - Lektüren eines Konzepts in Konstellationen (100 v. Chr.–1946) T2 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Philosophische Reihe N2 - Worüber wir reden, wenn wir von Figuren reden, ist eine komplexe Fragestellung, die unterschiedliche Disziplinen berührt. Mit Erich Auerbachs figura/Mimesis-Projekt wurde die interdiszplinäre Forschung dieses Begriffs initiiert. Ob Literatur-, Bild- oder Wissensgeschichte – die Präsenz und Aktualität von figura in der romanistischen und komparatistischen Forschung bezeugt ein anhaltendes Interesse an der Theoriearbeit zwischen Theologie, Philosophie, Literatur- und Kunstwissenschaft. Allerdings fehlt bislang eine grundlegende methodologische Reflexion, die die interdisziplinären Aspekte gleichrangig berücksichtigt und zu einer gemeinsamen Arbeit am Begriff vereinigt. Dieses Versäumnis zu beheben, ist Aufgabe der vorliegenden Arbeit. Ausgehend von Erich Auerbach, Walter Benjamin und Hannah Arendt verfolgt die Monographie in vergleichenden Konstellationen von der Antike bis in die Moderne die literatur- und kunsthistorischen, theologischen und philosophischen Spuren von figura, die zu einer Methode der literaturphilosophischen Figuralogie ausgebaut werden. Ecce figura versteht sich als ein Kompendium interdisziplinärer Begriffsgeschichte zwischen Literatur, Philosophie und Theologie, das dazu einlädt, in neuen Konstellationen gelesen und erweitert zu werden. T3 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Philosophische Reihe - 185 KW - figura KW - Auerbach, Erich KW - Begriffsgeschichte KW - Literaturtheorie Y1 - 2023 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-587943 SN - 1866-8380 IS - 185 ER - TY - GEN A1 - Khurana, Thomas ED - Berger, Christian ED - Frey, Michael ED - Priesemuth, Florian T1 - Ein Recht gegen das Recht BT - Der Körper des Rechts und die Grenzen des Eigentums T2 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Philosophische Reihe T3 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Philosophische Reihe - 190 Y1 - 2022 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-600060 SN - 978-3-11-078466-4 SN - 978-3-11-078498-5 SN - 978-3-11-078506-7 SN - 1866-8380 ER -