TY - BOOK A1 - Martins, Ansgar T1 - Adorno und die Kabbala T3 - Pri ha-Pardes N2 - Im neunten Band der Reihe geht Ansgar Martins kabbalistischen Spuren in der Philosophie Theodor W. Adornos (1903–1969) nach. Der Frankfurter Gesellschaftskritiker griff im Rahmen seines radikalen materialistischen Projekts gleichwohl auch auf ‚theologische‘ Deutungsfiguren zurück. Vermittelt durch den gemeinsamen Freund Walter Benjamin (1892–1940) stieß Adorno dabei auf das Werk des Kabbala-Forschers Gershom Scholem (1897–1982). Zwischen Frankfurt und Jerusalem entwickelte sich eine lebenslange Korrespondenz. Für Adorno erscheint vor dem Hintergrund lückenloser kapitalistischer Vergesellschaftung jede religiöse Sinngebung in der Moderne als unmöglich. Der Tradition der jüdischen Mystik schreibt er hingegen eine innere Affinität zu dieser hoffnungslosen Logik des ‚Verfalls‘ zu. Sie scheint ihm zur unumgänglichen Säkularisierung religiöser Gehalte aufzufordern. Adornos kabbalistische Marginalien beziehen einen breiten Horizont jüdisch-messianischer Ideen ein. Er verleugnet dabei nie, dass es ihm um eine sehr diesseite Verwirklichung geoffenbarter Heilsversprechen zu tun ist: Transzendenz sei als erfüllte Immanenz, als verwirklichte Utopie zu denken. In diesem Anliegen sieht Adorno selbst jedoch gerade seine Übereinstimmung mit der Kabbala. Adornos kabbalistische Motive, die auf Scholems Forschungen zurückgehen, werden hier ausführlich an seinen Schriften und Vorlesungen untersucht. In seinem Verständnis der philosophischen Tradition sowie im Modell der Metaphysischen Erfahrung suchte er etwa explizit Anschluss an Deutungen der Kabbala: Das unerreichbare Urbild der Philosophie sei die Interpretation der geoffenbarten Schrift. Wie säkularisierte heilige Texte wurden Werke von Beethoven, Goethe, Kafka oder Schönberg so zum Anlass für ‚mystische‘ Interpretationen. Deren detaillierte Untersuchung erlaubt, das viel beschworene jüdische Erbe von Adornos Philosophie zu konkretisieren und bedenkenswerte Einzelheiten von der Negativen Dialektik zur Ästhetik in den Blick zu nehmen. T3 - Pri ha-Pardes - 9 KW - Theodor W. Adorno KW - Gershom Scholem KW - Kritische Theorie KW - Philosophiegeschichte KW - Religionsphilosophie KW - Kabbala KW - Theodor W. Adorno KW - Gershom Scholem KW - Critical Theory KW - History of Philosophy KW - Philosophy of Religion KW - Kabbalah Y1 - 2016 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-91201 SN - 978-3-86956-369-5 SN - 1863-7442 SN - 2191-4540 IS - 9 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - BOOK A1 - Lenz, Petra A1 - Tolxdorf, Patrick A1 - Willems, Julia A1 - Luther, Anne A1 - Schilling, Vanessa A1 - Kanis, Aline A1 - Schulz, Linn A1 - Flügel, Christina A1 - Rabolt, Lena A1 - Lauks, Susanne A1 - Mitteldorf, Dorothee ED - Lenz, Petra T1 - Ankommen T1 - Settling BT - ... in 11 Kurzgeschichten BT - ... 11 short stories N2 - Jaro und Malia sind endlich wieder mit ihren Kindern Juna, Nenad und Yasha zusammen. Endlich! Vor den klimatischen Veränderungen und den dadurch ausgelösten bürgerkriegsähnlichen Zuständen flohen sie. Der Vater ging mit der ältesten Tochter Juna zuerst, so hatten sie es beschlossen. Die Mutter folgte später mit den Kindern Nenad und Yasha. Nun wohnen sie in der winzigen Wohnung von Avron und versuchen, in Deutschland anzukommen. Dabei stellen sich ihnen nicht nur deutsche Wortmonster in den Weg. Alles ist neu: Die Stadt, in der sich Nenad noch nach Wochen verläuft; der Schnee, der zu Hause nicht fiel; die Formulare, die auf Ämtern auszufüllen sind und die Supermärkte, in denen es keine ganzen Hähne zu kaufen gibt. Nur die Zahlen und Zeichen der Mathematik sind überall gleich und geben zumindest Nenad Sicherheit. Noch mehr Geborgenheit erfährt die Familie jedoch durch ihre Religion. Wie in ihrem alten Zuhause gibt es auch hier Menschen, die sich versammeln um zu beten, zu feiern und zu singen. Aber sie treffen sich nicht in einer heiligen Grotte wie die Ahaqu. Besonders Malia, die Mutter, vermisst ihre Religion mit ihren naturverbundenen Bräuchen sehr. „Ankommen“ thematisiert unaufdringlich das Verhältnis zwischen Religion und Migration anhand einer Familie, die aus einem unbekannten und nicht näher bezeichneten Land nach Deutschland kommt und einer fiktiven Religion angehört. Hier treffen sie nicht nur auf andere naturräumliche Gegebenheiten, sondern auch auf völlig andere gesellschaftlich-kulturell-religiöse Traditionen, wodurch es zu Irritationen und Missverständnissen kommt. Die elf Geschichten des Buches stehen jeweils für sich und thematisieren ein Element religiösen Lebens bzw. der Religion unter den Bedingungen des Ankommens in einem fremden Land. Zugleich sind alle Texte inhaltlich-thematisch miteinander verwoben. Dadurch ist es möglich, die Geschichten einzeln zu lesen oder das Buch als Ganzschrift. Für den Einsatz im wertebildenden und religionskundlichen Unterricht bietet das Buch am Ende jeder Geschichte ein didaktisches Setting an. N2 - Jaro and Malia are reunited with their children Juna, Nenad and Yasha. Finally! They fled climate change and civil war-like conditions caused by this. The father and the oldest daughter Juna had left first – as they had decided. Later, the mother followed with Nenad and Yasha. Now they live in a small flat with uncle Avron and try to settle in Germany. Thereby, they do not only experience difficulties with German monstrous word formations. Everything is new: the city, in which Nenad still gets lost after weeks; snow that never fell at home; forms which have to be filled in and supermarkets where no whole roosters can be bought. Only numbers and signs of mathematics are the same everywhere and they give a sense of security at least to Nenad. Yet, the family finds more of that sense of security in their religion. As in their old home, here are also people who gather to pray, to celebrate, and to sing. However, they do not meet in a holy Grotto as the Ahaqu. Especially Malia, the mother, deeply misses her religion and its traditions and custums in close touch with nature. „Settling” unobstrusively deals with the relation between religion and migration exemplified by a family that comes from an unknown country to Germany, belonging to a fictitious religion. Here, they do not only encounter other natural conditions but also completely different societal, cultural and religious traditions causing confusions and misunderstandings. The eleven stories are standing for themselves. Each is concerned with an element of religious live, respectively of religion under the conditions of arriving and settling in a foreign country. At the same time, the plots of all stories are interwoven thematically. That makes it possible to read them separately or the book as a complete manuscript. Enclosed by each story, a didactic setting is provided as inspiration for the use in value education and learning about and learning from religion. KW - Religion KW - religiöses Leben KW - Migration KW - interkulturelle Missverständnisse KW - religion KW - migration KW - confusions and misunderstandings Y1 - 2016 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-93241 SN - 978-3-86956-368-8 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - BOOK A1 - Haase, Marina T1 - Berufsschullandschaften in ländlichen Räumen T1 - Vocational education in rural areas BT - zur Steuerung berufsbildender Infrastrukturen im Kontext demografischer Entwicklungen und institutioneller, sektoraler sowie akteursspezifischer Konstellationen in Brandenburg BT - on managing vocational training infrastructures in the context of demographic trends, institutional, sectoral and actor-related constellations in Brandenburg N2 - Seit Mitte der 2000er Jahre richtet sich angesichts der starken Schülerzahlenrückgänge die wissenschaftliche und bildungspolitische Aufmerksamkeit wieder stärker auf Fragen der Gestaltung beruflicher Bildung in ländlich-peripheren Räumen. Einerseits knüpft sich an die demografische Entwicklung die Erwartung einer Entspannung der lange Zeit sehr prekären Ausbildungsplatzsituation in diesen Räumen. Andererseits ist offen, inwiefern mit den Anpassungsprozessen die Ausbildung neuer räumlichen Disparitäten verbunden ist, etwa durch die Schließung von Berufsschulen. Die Arbeit setzt sich mit der aktuellen Situation und dem Umgang mit Berufsschulen unter den folgenden Fragestellungen auseinander: Wie kann in Regionen mit dünner Besiedlung auf der einen und einer schwierigen regionalökonomischen Situation auf der anderen Seite diese komplexe Infrastruktur betrieben werden? Welche Steuerungsinstrumente kommen in dem anstehenden Rückbauprozess zum Tragen und welche Rolle spielen demographische Entwicklungen, strukturelle Faktoren und Akteurshandeln? Ein besonderer Fokus liegt auf der theoretischen und empirischen Verknüpfung von raumspezifischen Fragestellungen mit der Komplexität von Berufsschulen als ausdifferenzierte Institutionen zwischen Schulsystem und Wirtschaft. Untersucht wurde die Entwicklung des brandenburgischen Berufsschulnetzes ab den 1990er Jahren mit einer vertieften Fallstudie im Landkreis Uckermark. Entgegen der Annahme eines starken Einbruchs der Infrastrukturversorgung in Folge des Schülerzahlenrückganges wird gezeigt, dass sich die brandenburgische Berufsschullandschaft seit den 2000er Jahren durch eine relative Stabilität auszeichnet. Allerdings erfolgte eine berufsspezifische Ausdünnung des Angebotes. Im Jahr 2013 fanden nur 41% aller Auszubilden in ihrem jeweiligen Ausbildungsberuf ein relativ flächendeckendes Berufsschulnetz vor. Als Faktoren für gelingende Steuerungsprozesse (in ländlich-peripheren Räumen) zeigten sich das Subsidaritätsprinzip, ein gemeinsam geteiltes Professionsverständnis sowie die Orientierung auf einen gewissen räumlichen Ausgleich. Erfolgreiche Interventionen gegen Konzentration basierten maßgeblich auf einem ausgeprägten, fachlichen „Selbstbewusstsein“ und Anspruch von Bildungsorganisationen. Demgegenüber konnten unspezifische Bezugnahmen auf Peripherisierungen keine handlungswirksamen Strategien entfalten. Teilentwicklungen im Schulberufssystem sind durch die Expansion privater Berufsschulen in einen ausgeprägten institutionellen Wandel eingebettet. Die Infrastrukturentwicklung führte in diesem Segment zur Ausbildung eines spezifischen Marktes, der teilweise nur begrenzt einem klassischen Angebots-Nachfrage-Modell folgt und potentiell zu Überausbildung führt. Die vorgefundenen Steuerungsformen sind angesichts von Ressourcenmangel, der sektoralen Zersplitterung sowie des Mangels an Institutionen für die Ausbildung von Regionen als Handlungsräume in der Berufsausbildung ambivalent. Der demografische Diskurs führte (bisher) nicht zur Ausbildung von Steuerungsformen, welche die in der Infrastrukturgestaltung dominierenden, sektoralen Zuständigkeiten „überwinden“. Daher fungiert der Diskurs teilweise nur begrenzt als eine neue Orientierung für die Ausbildung von „peripheriespezifischen“ Infrastrukturstrategien und alternativen Steuerungsmodellen. Er kann dann neue, über klassische Anpassungsprozesse hinausgehende, Optionen generieren, wenn er sich stärker auf die Bedarfe der Akteure und Adressaten von Berufsbildung im ländlichen Raum bezieht und enger mit den Fachdiskursen verbindet. N2 - Due to the strong numeral decline in students in Eastern Germany, science and educational policy since the mid-2000s has been paying closer attention to the question of how to organize the infrastructure of vocational education in rural and peripheric areas. On the one hand, there is an expectation that the ongoing demographic trend might fix the problem of the lack of apprenticeship positions in these areas. This lack has been precarious for a long time. On the other hand, it is unclear to what extent the adapting processes of the infrastructure, such as the closing of vocational schools, might lead to the formation of new spatial disparities. The work in hand deals with the current situation of vocational schools taking the following aspects into account: How can the very complex infrastructure of vocational schools be organized in regions with a low population density as well as with a difficult regional economic situation? What management tools are being applied in the forthcoming process of removing the infrastructure? In which ways are demographic developments, structural factors as well as the actions of various actors influencial here? The research especially focusses on the theoretical and empirical connection between space-related issues and the complexity of vocational schools as institutions that are embedded in the educational as well as the economic system. The research in hand is an analysis of the vocational school network in Brandenburg and its development since the 1990s. It is empirically also based on a case study of the rural district Uckermark. Contrary to the assumption of a steep decline of infrastructure provision due to the demographic trend, it is shown that the vocational education in Brandenburg has been characterized by a relative stability since the 2000s. However, there has been a spatial thinning process in the range of trained professions. In 2013, an area-wide vocational school network existed only for 41% of all young trainees in Brandenburg. The subsidiarity principle, a common understanding of profession among the relevant actors as well as the concept of a certain geographic balance proved to be factors for successful management processes. Successful interventions against the closing of vocational infrastructures were mainly based on the educational organizations’ strong, professional "self-confidence" and high standards. In contrast to that, unspecific attempts against peripherization did not result in effective strategies. A part of the ongoing developments in the area of vocational training is embedded in a strong institutional change due to the expansion of private vocational schools. The infrastructural development in this segment results in the emergence of a specific educational market. This market only partially follows a classic supply-demand model and potentially leads to "overtraining". The managing instruments that were found to be applied in the infrastructural change are ambivalent in terms of limited resources, sectoral fragmentation and the lack of institutions that are able to turn peripheric regions into areas of action in vocational training. The demographic discourse has not (yet) created new management instruments that are able to "overcome" the sectoral and institutional fragmentation of the vocational training system. Therefore, the potential of this discourse is limited when it comes to developing new or alternative vocational training strategies for infrastructures in rural and peripheric areas. The demographic discourse has the potential to generate new options, going beyond classic adaptation processes, if and when it focusses more strongly on the needs of the actors and users in vocational education in rural areas as well as connects more closely with the specialized educational and other discourses. T3 - Praxis Kultur- und Sozialgeographie | PKS - 60 KW - Berufsschule KW - ländlicher Raum KW - berufliche Bildung KW - Infrastruktur KW - vocational schools KW - rural areas KW - vocational training KW - infrastructure Y1 - 2016 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-89827 SN - 978-3-86956-365-7 SN - 0934-716X SN - 1868-2499 IS - 60 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - BOOK A1 - Brekhov, Boryslav T1 - Demokratischer Wirtschaftsfrieden BT - ein Vergleich der institutionellen und konstruktivistischen Theorie am Beispiel von Wirtschaftssanktionen N2 - Diese empirische Studie untersucht den Einfluss der Staatsform auf den Einsatz und das Ausmaß von Wirtschaftssanktionen unter Verwendung von Regressionsanalysen. Die Ergebnisse deuten auf ein friedliches Wirtschaftsverhältnis zwischen den Demokratien hin. Die bisherige Forschung hat den demokratischen Wirtschaftsfrieden mithilfe der institutionellen Theorie erklärt, die das Sanktionsverhalten auf ein rationalistisches Kosten-Nutzen-Kalkül zurückführt. Demgegenüber vertritt die konstruktivistische Theorie die Auffassung, dass die friedvollere Konfliktbewältigung unter Demokratien auf die Ausbildung einer gemeinsamen Identität, sowie auf gemeinsame Werte und Normen zurückzuführen sei. N2 - This empirical study examines the influence of regime type on the initiation and severity of economic sanctions using regression analyses. The results indicate a more peaceful economic relationship among democracies. Previous research explains the economic peace through the use of institutional theory. This study contrasts this rational cost-benefit-logic with constructivist theory, which ascribes the peaceful conflict resolution among democracies to the formation of a shared identity as well as shared values and norms. T3 - Potsdam Economic Papers - 5 KW - Demokratischer Frieden KW - Wirtschaftsfrieden KW - Wirtschaftssanktionen KW - Institutionelle Theorie KW - Konstruktivismus KW - Democratic Peace KW - Economic Peace KW - Economic Sanctions KW - Institutional Theory KW - Constructivism Y1 - 2016 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-94726 SN - 978-3-86956-380-0 SN - 2197-8069 SN - 2197-8077 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - BOOK T1 - Der Universitätscampus Griebnitzsee BT - eine Standortgeschichte N2 - Vor 120 Jahren wurde das Gelände südlich des damaligen Bahnhofs Neubabelsberg erstmals bebaut. Aus dem 1896 errichteten Depot für Lazarett-Baracken entwickelte sich bis 1938 die logistische Zentrale des Deutschen Roten Kreuzes, das ab 1939 auch sein Präsidium nach Babelsberg verlegte. Nach einer Zwischennutzung ab 1945 durch die sowjetische Besatzungsarmee war von 1952 bis zur Wende die Akademie für Staats- und Rechtswissenschaften als „Kaderschmiede“ der Hausherr des nun im Grenzgebiet zu Westberlin liegenden Areals. Heute nutzen die Universität Potsdam und das Hasso-Plattner-Institut für Software-Systemtechnik den Campus, dessen Geschichte mit dieser Publikation erstmals umfassend dokumentiert wird. Y1 - 2016 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-94718 SN - 978-3-86956-379-4 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - BOOK A1 - Şener, Ulaş T1 - Die Neutralitätstheorie des Geldes T1 - The neutrality of money theory BT - ein kritischer Überblick BT - a critical review N2 - Ökonomen wie Wirtschaftspolitiker berufen sich auf die Neutralitätstheorie des Geldes, wenn sie eine Entpolitisierung der Geldpolitik fordern. Sowohl die Theorie der Geldneutralität als auch das Paradigma der Entpolitisierung der Geldpolitik sind jedoch problematisch. Die politökonomischen Entwicklungen nach der globalen Finanz- und Wirtschaftskrise 2007/2008 und die jüngsten Kontroversen über die Rolle und Bedeutung von Geld haben dies deutlich vor Augen geführt. Die vorliegende Arbeit diskutiert zunächst die konzeptionellen Grundlagen und theoretischen Modelle der Geldneutralität. Anschließend werden die zentralen theoretischen Annahmen und Aussagen der Neutralitätstheorie aus einer kritischen heterodoxen Perspektive hinterfragt. Es wird argumentiert, dass Geld eine nicht-neutrale Produktionskraft ist, die weder ökonomisch noch sozial neutral ist. Die Bedingungen, unter denen Geld verfügbar ist und zirkuliert, sind richtungsweisend für die ökonomische Entwicklung. Daher kann es auch kein neutrales Geld oder gar eine apolitische Geldpolitik geben. N2 - The assumption of the neutrality of money is a widespread belief in mainstream economics. Accordingly, money is regarded as a neutral means of exchange that has no lasting effects on the real side of the economy. This study questions the conceptual validity of the neutrality assumption and its theoretical models arguing that its basic insights and predictions are problematic because they misrepresent the circumstances and conditions of the real economy. First, it discusses the conceptual grounds of the neutrality argument, which is based on the classical dichotomy approach and the notion of exogenous money. In a second step, it exposes the theoretical weaknesses of both the traditional and the contemporary versions of the neutral money models, that is, of the quantity theory and the rational-choice theory, by questioning its basic assumptions and implications. Finally, it argues from a critical heterodox perspective that rather than exogenous and neutral, money is endogenous and non-neutral, both in economic and social terms. T3 - Potsdam Economic Papers - 4, 2. Aufl. KW - Geldneutralität KW - Heterodoxe Ökonomik KW - Endogenität des Geldes KW - neutrality of money KW - heterodox economics KW - endogenous money Y1 - 2016 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-83164 SN - 978-3-86956-344-2 SN - 2197-8069 SN - 2197-8077 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ET - 2., durchgesehene Aufl. ER - TY - BOOK A1 - Emrich, Eike A1 - Gassmann, Freya A1 - Herrmann, Konstantin A1 - Koch, Michael A1 - Meyer, Wolfgang ED - Emrich, Eike ED - Gassmann, Freya ED - Herrmann, Konstantin T1 - Die Universität Potsdam in sozioökonomischer Perspektive BT - Ausgewählte Analysen sozialer und wirtschaftlicher Effekte N2 - Universitäten erbringen wohlfahrtsfördernde Leistungen für die Gesellschaft, insbesondere indem sie Studierende ausbilden, über Forschung neues Wissen erzeugen sowie den Wissens- und Technologietransfer in Wirtschaft und Gesellschaft hinein betreiben. Die Erbringung dieser Leistungen wird ermöglicht durch eine größtenteils öffentliche Finanzierung, die nicht nur in Zeiten wirtschaftlicher Krisen und Spargebote gerne hinterfragt wird. Die Politik ist daher ebenso wie die Hochschulen gut beraten, die Mittelzuweisungen immer wieder neu zu legitimieren. Die vorliegende Studie untersucht die sozioökonomischen Effekte der Universität Potsdam und schließt so vorhandene Informationslücken. Die Autoren zeigen, dass auch indirekte und unerwartete Effekte eine große Rolle spielen können, was die Wirkung einer Universität auf Wirtschaft und Wohlstand angeht. KW - Universität Potsdam KW - Studierendenbefragung KW - Absolventenstudie KW - regionalökonomische Effekte KW - sozio-ökonomische Effekte KW - University of Potsdam KW - student survey KW - graduate survey KW - regional economic effects KW - socio-economic effects Y1 - 2016 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-90200 SN - 978-3-86956-367-1 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - BOOK A1 - Schinck, Kai Philipp T1 - Erfolgsfaktor Qualitätsmanagement? Die effektive Implementierung von Qualitätsmanagementsystemen in öffentlichen Organisationen T1 - Success Factor Quality Management? The effective implementation of quality management systems in public organizations N2 - Diese Arbeit ist im Bereich des Qualitätsmanagements (QM) in öffentlichen Organisationen zu verorten. Sie fragt konkret, welche Faktoren eine effektive Implementierung des QM-Systems Common Assessment Framework (CAF) in Deutschen Bundesbehörden beeinflussen. Auf der Basis des soziologischen Neo-Institutionalismus wurden Hypothesen zu möglichen Einflussfaktoren aufgestellt. Im Rahmen einer systematischen Fallauswahl wurden folgende Organisationen untersucht: das Bundeskartellamt, das Bundeszentralamt für Steuern sowie die Staatsbibliothek zu Berlin. Für den empirischen Teil dieser Arbeit wurden halbstrukturierte Leitfadeninterviews mit Experten der ausgewählten Organisationen geführt. Im Rahmen einer qualitativen Inhaltsanalyse wurden diese dann ausgewertet und mit einer „cross case synthesis“ nach Yin (2014) anschließend theoriegeleitet analysiert. Es lassen sich letztendlich drei entscheidende Bedingungen für eine effektive CAF-Implementierung in Bundesbehörden ableiten: Zum einen die formale Unterstützung der jeweiligen Hausleitung, die eine aktive Rolle innerhalb des CAF-Projektes einnimmt und dabei auch alle mittleren Führungsspitzen zielführend mit einbinden sollte, beispielsweise durch die Übernahme der QM-Projektleitung. Zum anderen ist es für eine zielkohärente Handlungsweise aller Organisationsmitgliedern vonnöten, die verschiedenen Steuerungsinstrumente im Rahmen einer mittelfristigen Gesamtstrategie miteinander zu verzahnen und so formal zu institutionalisieren. Außerdem ist die formale Institutionalisierung einer QM-Einheit, nahe der Hausleitung außerhalb der Fachabteilungen angesiedelt, zu empfehlen. Es hat sich im Rahmen der untersuchten Fallbeispiele gezeigt, dass diese Einheiten ein größeres Potential aufweisen, sich zu QM- und CAF-Kompetenzzentren zu entwickeln und unnötige Arbeiten, die das CAF-Engagement der Mitarbeiterschaft schmälern würden, von eben jener fernzuhalten. Durch diese Ergebnisse konnte die Arbeit zwei entscheidende Beiträge leisten: Die Forschungslandkarte der QM- und CAF-Forschung in öffentlichen Organisationen wies, speziell auf Bundesebene, vorab verschiedenste weiße Flecken auf, die von dieser Arbeit teilweise gefüllt werden konnten. Zum anderen ist es auf Basis dieser Forschungsarbeit nun möglich, Verwaltungspraktikern konkrete Handlungsempfehlungen an die Hand zu geben, wenn diese erstmals CAF in ihrer Organisation implementieren möchten oder bei einer schon erfolgten Einführung des QM-Instruments nachsteuern möchten. N2 - This work is rooted in the field of quality management (QM) in public organizations. It analyzes determinants for the effective implementation of the quality management system Common Assessment Framework (CAF) in these organizations at the German Federal level. On the theoretical basis of sociological Neo-Institutionalism hypotheses were systematically derived in order to explain possible influential factors. Through careful case selection the following organizations were analyzed: the Federal Cartel Office, the Federal Central Tax Office and the Berlin State Library. In the empirical part of this work semi-structured interviews were conducted with experts of the respective organizations. Within the framework of a qualitative content analysis the interview results were evaluated through „cross case synthesis“(Yin, 2014) and subsequently analyzed. Ultimately, three critical factors for an effective CAF implementation in public organizations at the German Federal level were identified: First, formal support of the organizational leadership assuming an active role within the CAF project as well as productively engaging top and middle management. Second, constructively interlocking the numerous strategic management tools in an organization within a holistic medium-term strategy. Third, the institutionalization of a QM unit outside of the formal line organization near top management is recommended. The case studies suggest that these departments might develop into QM and CAF competence centers keeping unnecessary and discouraging work away from the ordinary staff regarding CAF implementation. In sum, this work provides two main contributions: First, it helps better understanding influential factors of CAF implementation in public organizations at the German Federal level. Second, this paper provides concrete recommendations on how to implement CAF for the first time or even readjust an already running system. T3 - Schriftenreihe für Public und Nonprofit Management - 21 KW - Qualitätsmanagement KW - CAF KW - Bundesverwaltung KW - EFQM KW - quality management KW - CAF KW - German Federal Administration KW - EFQM Y1 - 2016 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-400520 SN - 2190-4561 ER - TY - BOOK A1 - Tessenow, Philipp A1 - Felgentreff, Tim A1 - Bracha, Gilad A1 - Hirschfeld, Robert T1 - Extending a dynamic programming language and runtime environment with access control T1 - Verbesserung gehosteter Dienste für kontinuierliche Integration N2 - Complexity in software systems is a major factor driving development and maintenance costs. To master this complexity, software is divided into modules that can be developed and tested separately. In order to support this separation of modules, each module should provide a clean and concise public interface. Therefore, the ability to selectively hide functionality using access control is an important feature in a programming language intended for complex software systems. Software systems are increasingly distributed, adding not only to their inherent complexity, but also presenting security challenges. The object-capability approach addresses these challenges by defining language properties providing only minimal capabilities to objects. One programming language that is based on the object-capability approach is Newspeak, a dynamic programming language designed for modularity and security. The Newspeak specification describes access control as one of Newspeak’s properties, because it is a requirement for the object-capability approach. However, access control, as defined in the Newspeak specification, is currently not enforced in its implementation. This work introduces an access control implementation for Newspeak, enabling the security of object-capabilities and enhancing modularity. We describe our implementation of access control for Newspeak. We adapted the runtime environment, the reflective system, the compiler toolchain, and the virtual machine. Finally, we describe a migration strategy for the existing Newspeak code base, so that our access control implementation can be integrated with minimal effort. N2 - Die Komplexität von Softwaresystemen hat einen hohen Einfluss auf Entwicklungs- und Wartungskosten. Um diese Komplexität zu beherschen, werden Softwaresysteme in Module unterteilt, da diese getrennt leichter zu entwickeln und zu testen sind. Zur Unterstützung einer sauberen Aufteilung von Modulen, sollten sie minimale und klar definierte Schnittstellen haben. Dafür ist die Fähigkeit, mit Hilfe der Berechtigungskontrolle selektiv die Sichtbarkeit von Funktionen eines Modules einzuschränken, von zentraler Bedeutung. Softwaresysteme sind immer stärker verteilt, was nicht nur zu ihrer Komplexität beiträgt, sondern auch Herausforderungen bezüglich der Sicherheit mit sich bringt. Der Object-Capability-Ansatz löst genau jene Sicherheitsprobleme, da dadurch Programmobjekten nur die minimal erforderlichen Fähigkeiten gegeben werden. Für diesen Ansatz ist es essentiell, dass die öffentliche Schnittstelle eines Objektes durch Berechtigungskontrolle eingeschränkt werden kann. Auf dem Object-Capability-Ansatz basiert Newspeak, eine moderne und dynamische Programmiersprache, die besonders auf Sicherheit sowie Modularität Wert legt. Die Berechtigungskontrolle ist eine zentrale Funktion, sowohl für die Modularität, als auch für die Sicherheit von Newspeak. Daher ist sie auch in der Spezifikation von Newspeak definiert. Bisher gibt es allerdings keine Implementierung, die die Berechtigungskontrolle durchsetzt. In dieser Arbeit stellen wir eine Implementierung der Berechtigungskontrolle für Newspeak vor. Damit wird sowohl die Modularität von Newspeak Programmen verbessert, als auch die Sicherheit durch den Object-Capability-Ansatz erst ermöglicht. Wir beschreiben eine Implementierung der Berechtigungskontrolle für Newspeak und passen dabei die Laufzeitumgebung, die Reflexions- und Introspektionsmodule, den Compiler sowie die virtuelle Maschine an. Große Teile des Newspeak-Programmcodes müssen für die Benutzung der Berechtigungskontrolle angepasst werden. Durch eine Migration des Newspeak-Programmcodes wird es möglich, unsere Implementierung mit existierenden Newspeak-Programmen zu benutzen. T3 - Technische Berichte des Hasso-Plattner-Instituts für Digital Engineering an der Universität Potsdam - 107 KW - access control KW - virtual machines KW - Newspeak KW - dynamic programming languages KW - Zugriffskontrolle KW - virtuelle Maschinen KW - Newspeak KW - dynamische Programmiersprachen Y1 - 2016 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-92560 SN - 978-3-86956-373-2 SN - 1613-5652 SN - 2191-1665 IS - 107 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - BOOK A1 - Frieß, Nina A1 - Lenz, Gunnar A1 - Martin, Erik A1 - Antošíková, Lucie A1 - Bainczyk-Crescentini, Marlene A1 - Chkhaidze, Elena A1 - Gladis, Lea A1 - Stickel, Hanna A1 - Kohl, Philipp A1 - Kowollik, Eva A1 - Matijević, Tijana A1 - Schimsheimer, Christof A1 - Simić, Dijana A1 - Sulikowska-Fajfer, Joanna A1 - Zalkowski, Olesia A1 - Ananka, Yaraslava A1 - Blum, Bianca Edith A1 - Färber, Christina A1 - Gorfinkel, Olga A1 - Hoy, Therese A1 - Reinecke, Willi A1 - Salden, Peter A1 - Schmitt, Angelika ED - Frieß, Nina ED - Lenz, Gunnar ED - Martin, Erik T1 - Grenzräume – Grenzbewegungen BT - Ergebnisse der Arbeitstreffen des Jungen Forums Slavistische Literaturwissenschaft in Basel 2013 und Frankfurt (Oder) und Słubice 2014 ; Bd. 1 N2 - Der vorliegende Sammelband vereinigt die Beiträge der 12. und 13. Tagung des Jungen Forums Slavistische Literaturwissenschaft (JFSL) in Basel 2013 und Frankfurt (Oder) und Słubice 2014. Unter den thematischen Leitbegriffen Grenzräume – Grenzbewegungen präsentiert er Einblicke in die Arbeit von Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern der deutsch­sprachigen slavischen Literatur- und Kulturwissenschaft. N2 - This anthology contains the contributions of the 12th and 13th JFSL meeting in Basel in 2013 and Frankfurt (Oder) and Słubice 2014, respectively. Under the topic Boundaries in Space — Boundaries in Motion it presents an insight into the work of young researchers of Slavic literature and culture studies. KW - Slavistik KW - Grenzen KW - Gender KW - Performanz KW - Postkolonial KW - Slavic studies KW - Borders KW - Gender KW - Performance KW - Postcolonial Y1 - 2016 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-86769 SN - 978-3-86956-358-9 IS - 1 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - BOOK A1 - Frieß, Nina A1 - Lenz, Gunnar A1 - Martin, Erik A1 - Brunová, Marie A1 - Burghardt, Anja A1 - Donska, Mariya A1 - Efimova, Svetlana A1 - Imanov, Anar A1 - Kornmesser, Sebastian A1 - Koy, Magdalena A1 - Ananka, Yaraslava A1 - Fertig, Julia A1 - Hargaßner, Julia A1 - Kuprina, Olena A1 - Jandl, Ingeborg A1 - Neca, Łukasz A1 - Pavlova, Jana A1 - Smyshliaeva, Maria A1 - Adamczak, Katarzyna A1 - Gauss, Galina A1 - Gorfinkel, Olga ED - Frieß, Nina ED - Lenz, Gunnar ED - Martin, Erik T1 - Grenzräume – Grenzbewegungen BT - Ergebnisse der Arbeitstreffen des Jungen Forums Slavistische Literaturwissenschaft in Basel 2013 und Frankfurt (Oder) und Słubice 2014 ; Bd. 2 N2 - Der vorliegende Sammelband vereinigt die Beiträge der 12. und 13. Tagung des Jungen Forums Slavistische Literaturwissenschaft (JFSL) in Basel 2013 und Frankfurt (Oder) und Słubice 2014. Unter den thematischen Leitbegriffen Grenzräume – Grenzbewegungen präsentiert er Einblicke in die Arbeit von Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern der deutschsprachigen slavischen Literatur- und Kulturwissenschaft. N2 - This anthology contains the contributions of the 12th and 13th JFSL meeting in Basel in 2013 and Frankfurt (Oder) and Słubice 2014, respectively. Under the topic Boundaries in Space — Boundaries in Motion it presents an insight into the work of young researchers of Slavic literature and culture studies. KW - Gender KW - Grenzen KW - Performanz KW - Postcolonial KW - Postkolonial KW - Slavistik KW - Borders KW - Gender KW - Performance KW - Slavic studies Y1 - 2016 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-86773 SN - 978-3-86956-359-6 IS - 2 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - BOOK A1 - Lauterbach, Wolfgang A1 - Fend, Helmut A1 - Gläßer, Jana T1 - LifE T1 - LifE BT - Lebensverläufe von der späten Kindheit ins fortgeschrittene Erwachsenenalter ; Beschreibung der Studie BT - Pathways from Late Childhood to Adulthood ; Description of the study N2 - Die LifE-Studie (Lebensverläufe ins fortgeschrittene Erwachsenenalter) ist eine der wenigen Studien weltweit, in der Lebensläufe vom 12. bis zum 45. Lebensjahr nachgezeichnet werden. Es wird bislang eine Spanne von über 30 Jahren betrachtet. Im Mittelpunkt steht die Frage nach den Bedingungen produktiver Lebensbewältigung im jungen und mittleren Lebensalter. Damit wird auch die Frage nach den Risiken nicht gelingender Lebensbewältigung thematisiert. Insbesondere ist von Interesse, welche herkunftsbezogenen, persönlichen und sozialen Ressourcen zu einer gelingenden Lebensbewältigung beitragen. Wie entwickeln und verändern sich bereichsspezifische Domänen, wie etwa Partnerschaft und Familie, die Erwerbstätigkeit oder auch die Identität im Leben? Welche Faktoren haben eine prädikative Wirkung über mehrere Jahrzehnte, welche Faktoren haben nur temporäre Bedeutung? Der erste Teil dieses Berichts stellt die Durchführung und das Konzept der LifE-Studie vor. Der zweite Teil betrachtet das Teilnahmeverhalten seit Beginn der Jugendstudie 1979 über die erste Follow-Up-Studie im Jahre 2002 bis zur letzten Erhebung 2012. Ausfälle sind bei einem Untersuchungszeitraum von über 30 Jahren unvermeidbar. Eine Herausforderung von langangelegten Panelstudien stellt das Wiederauffinden und Motivieren der Teilnehmer dar, dass sie langfristig – über Jahrzehnte – an der Studie partizipieren. Insbesondere wird daher nach den Ausfallgründen gefragt. Um eine untersuchte Alterskohorte als repräsentativ für einen Jahrgang betrachten zu können, ist es notwendig zu überprüfen, ob und in welchem Ausmaß die Personen, die über einen solchen langen Zeitraum an einer Studie teilgenommen haben, eine herausragend selektive Gruppe darstellen. Um dies zu überprüfen, werden ausgewählte soziodemografische Merkmale der Stichprobe der Erhebung 2012 (1.359 Teilnehmende) mit den entsprechenden Verteilungen des SOEP 2012 und des Mikrozensus 2012 verglichen. Durch diese externe Validierung werden mögliche Verzerrungen der Datengrundlage der Studie sichtbar. Y1 - 2016 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-87425 SN - 978-3-86956-356-5 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - BOOK A1 - Birk, Dolores T1 - Mikrofinanzinstitutionen und ihre soziale Performance – eine Literaturdiskussion T1 - Micorfinance institutions and their social performance - a literature review BT - welchen Einfluss hat die Organisationsform von Mikrofinanzinstitutionen auf ihre soziale Performance? BT - which influence does the organizational form of microfinance institutions has on their social performance? T3 - Schriftenreihe für Public und Nonprofit Management N2 - Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dem Einfluss der Organisationsform von Mikrofinanzinstitutionen (MFIs) auf deren soziale Performance. In diesem Kontext wird die soziale Performance als die direkte Übersetzung der sozialen Mission der MFIs in die Praxis verstanden. Konkret wird die soziale Performance der zwei Organisationsformen Shareholder Owned Firm (SOF) sowie Non-Governmental Organisation (NGO) betrachtet und verglichen. Dieser Vergleich stützt sich auf die in der Fachwelt häufig vertretene Annahme, dass NGO MFIs eine höhere soziale Performance aufweisen als SOF MFIs, da sie dem Nonprofit-Sektor zugeschrieben werden können. Die bis dato vorhandenen relevanten empirischen Forschungen zu dem Thema werden anhand einer Literaturdiskussion analysiert. Bislang existiert nur eine relativ geringe Anzahl an empirischen Forschungen in diesem Themenfeld, da die Erforschung der sozialen Performance von MFIs ein recht neues Forschungsgebiet darstellt. Die Ergebnisse der Literaturdiskussion verdeutlichen zudem, dass hinsichtlich des Einflusses der Organisationsform von MFIs auf deren soziale Performance keine eindeutige Aussage getroffen werden kann, da die betrachteten Studien zu unterschiedlichen Resultaten kommen. Die Ergebnisse deuten jedoch darauf hin, dass in einigen geografischen Regionen der Welt NGO MFIs eine bessere soziale Performance aufweisen als SOF MFIs. Insgesamt liefert die Arbeit einen wichtigen Überblick über den Forschungsstand auf diesem Forschungsgebiet und deckt diverse Forschungslücken auf, welche in zukünftigen Untersuchungen berücksichtigt werden sollten. N2 - This paper deals with the influence of the organizational form of microfinance institu-tions (MFIs) on their social performance. In this context, social performance stands for the direct translation of the social mission of MFIs into practice. In particular, the social performances of the two organizational forms Shareholder Owned Firm (SOF) and Non-Governmental Organisation (NGO) are examined. This comparison is based on the common assumption among professionals that NGO MFIs achieve a higher social performance than SOF MFIs, as the former belong to the nonprofit sector. The relevant existing empirical research is analyzed by applying a literature discussion. So far, there is only limited empirical research in this study field since the examination of the social performance of MFIs represents a relatively new area of research. The re-sults of the literature discussion also illustrate that it is not possible to make an unam-biguous statement regarding the influence of the organizational form of MFIs on their social performance, as the investigated studies come to different conclusions. How-ever, the results suggest that in some geographic regions of the world, NGO MFIs show a better social performance than SOF MFIs. Overall, this paper provides an important overview on the current empirical research in this study field. In addition, it identifies several research gaps to be examined in future research. T3 - Schriftenreihe für Public und Nonprofit Management - 23 KW - Mikrofinanz KW - Soziale Performance KW - Organisationsformen KW - Performance Messung KW - Nonprofit-Organisationen KW - microfinance KW - social performance KW - legal status KW - ownership KW - performance measurement KW - nonprofit organization Y1 - 2016 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-410856 SN - 2190-4561 ER - TY - BOOK A1 - Beyhl, Thomas A1 - Blouin, Dominique A1 - Giese, Holger A1 - Lambers, Leen T1 - On the operationalization of graph queries with generalized discrimination networks N2 - Graph queries have lately gained increased interest due to application areas such as social networks, biological networks, or model queries. For the relational database case the relational algebra and generalized discrimination networks have been studied to find appropriate decompositions into subqueries and ordering of these subqueries for query evaluation or incremental updates of query results. For graph database queries however there is no formal underpinning yet that allows us to find such suitable operationalizations. Consequently, we suggest a simple operational concept for the decomposition of arbitrary complex queries into simpler subqueries and the ordering of these subqueries in form of generalized discrimination networks for graph queries inspired by the relational case. The approach employs graph transformation rules for the nodes of the network and thus we can employ the underlying theory. We further show that the proposed generalized discrimination networks have the same expressive power as nested graph conditions. N2 - Graph-basierte Suchanfragen erfahren in jüngster Zeit ein zunehmendes Interesse durch Anwendungsdomänen wie zum Beispiel Soziale Netzwerke, biologische Netzwerke und Softwaremodelle. Für relationale Datenbanken wurden die relationale Algebra und sogenannte generalisierte Discrimination Networks bereits studiert um Suchanfragen angemessen in kleinere Suchanfragen für die inkrementelle Auswertung zu zerlegen und zu ordnen. Allerdings gibt es für Graphdatenbanken derzeit keine formale Grundlage, die es erlaubt solche Zerlegungen zu finden. Daher schlagen wir ein Konzept für die Zerlegung und Ordnung von komplexen Suchanfragen vor. Das Konzept basiert auf generalisierten Discrimination Networks, die aus relationalen Datenbanken bekannt sind. Der Ansatz verwendet Graphtransformationsregeln für Knoten in diesen Netzwerken, sodass die Theorie von Graphen und Graphtransformationen angewendet werden kann. Darüber hinaus zeigen wir auf, dass diese Discrimination Networks die gleiche Ausdrucksstärke besitzen wie Nested Graph Conditions. T3 - Technische Berichte des Hasso-Plattner-Instituts für Digital Engineering an der Universität Potsdam - 106 KW - graph queries KW - discrimination networks KW - incremental graph pattern matching KW - nested graph conditions KW - Graph-basierte Suche KW - Discrimination Networks KW - Inkrementelle Graphmustersuche KW - Nested Graph Conditions Y1 - 2016 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-96279 SN - 978-3-86956-372-5 SN - 1613-5652 SN - 2191-1665 IS - 106 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - BOOK A1 - Holtmann, Dieter T1 - Politik, Wirtschaft und Gesellschaft BT - Die Performanzprofile von 43 Ländern und 6 Wohlfahrtsregimen T3 - Potsdamer Beiträge zur Sozialforschung T3 - Potsdamer Beiträge zur Sozialforschung - 37 Y1 - 2016 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-87629 SN - 1612-6602 IS - 37 ER - TY - BOOK ED - Meinel, Christoph ED - Plattner, Hasso ED - Döllner, Jürgen Roland Friedrich ED - Weske, Mathias ED - Polze, Andreas ED - Hirschfeld, Robert ED - Naumann, Felix ED - Giese, Holger ED - Baudisch, Patrick ED - Friedrich, Tobias ED - Müller, Emmanuel T1 - Proceedings of the 10th Ph.D. Retreat of the HPI Research School on Service-oriented Systems Engineering N2 - Design and Implementation of service-oriented architectures imposes a huge number of research questions from the fields of software engineering, system analysis and modeling, adaptability, and application integration. Component orientation and web services are two approaches for design and realization of complex web-based system. Both approaches allow for dynamic application adaptation as well as integration of enterprise application. Commonly used technologies, such as J2EE and .NET, form de facto standards for the realization of complex distributed systems. Evolution of component systems has lead to web services and service-based architectures. This has been manifested in a multitude of industry standards and initiatives such as XML, WSDL UDDI, SOAP, etc. All these achievements lead to a new and promising paradigm in IT systems engineering which proposes to design complex software solutions as collaboration of contractually defined software services. Service-Oriented Systems Engineering represents a symbiosis of best practices in object-orientation, component-based development, distributed computing, and business process management. It provides integration of business and IT concerns. The annual Ph.D. Retreat of the Research School provides each member the opportunity to present his/her current state of their research and to give an outline of a prospective Ph.D. thesis. Due to the interdisciplinary structure of the research school, this technical report covers a wide range of topics. These include but are not limited to: Human Computer Interaction and Computer Vision as Service; Service-oriented Geovisualization Systems; Algorithm Engineering for Service-oriented Systems; Modeling and Verification of Self-adaptive Service-oriented Systems; Tools and Methods for Software Engineering in Service-oriented Systems; Security Engineering of Service-based IT Systems; Service-oriented Information Systems; Evolutionary Transition of Enterprise Applications to Service Orientation; Operating System Abstractions for Service-oriented Computing; and Services Specification, Composition, and Enactment. N2 - Der Entwurf und die Realisierung dienstbasierender Architekturen wirft eine Vielzahl von Forschungsfragestellungen aus den Gebieten der Softwaretechnik, der Systemmodellierung und -analyse, sowie der Adaptierbarkeit und Integration von Applikationen auf. Komponentenorientierung und WebServices sind zwei Ansätze für den effizienten Entwurf und die Realisierung komplexer Web-basierender Systeme. Sie ermöglichen die Reaktion auf wechselnde Anforderungen ebenso, wie die Integration großer komplexer Softwaresysteme. Heute übliche Technologien, wie J2EE und .NET, sind de facto Standards für die Entwicklung großer verteilter Systeme. Die Evolution solcher Komponentensysteme führt über WebServices zu dienstbasierenden Architekturen. Dies manifestiert sich in einer Vielzahl von Industriestandards und Initiativen wie XML, WSDL, UDDI, SOAP. All diese Schritte führen letztlich zu einem neuen, vielversprechenden Paradigma für IT Systeme, nach dem komplexe Softwarelösungen durch die Integration vertraglich vereinbarter Software-Dienste aufgebaut werden sollen. "Service-Oriented Systems Engineering" repräsentiert die Symbiose bewährter Praktiken aus den Gebieten der Objektorientierung, der Komponentenprogrammierung, des verteilten Rechnen sowie der Geschäftsprozesse und berücksichtigt auch die Integration von Geschäftsanliegen und Informationstechnologien. Die Klausurtagung des Forschungskollegs "Service-oriented Systems Engineering" findet einmal jährlich statt und bietet allen Kollegiaten die Möglichkeit den Stand ihrer aktuellen Forschung darzulegen. Bedingt durch die Querschnittstruktur des Kollegs deckt dieser Bericht ein weites Spektrum aktueller Forschungsthemen ab. Dazu zählen unter anderem Human Computer Interaction and Computer Vision as Service; Service-oriented Geovisualization Systems; Algorithm Engineering for Service-oriented Systems; Modeling and Verification of Self-adaptive Service-oriented Systems; Tools and Methods for Software Engineering in Service-oriented Systems; Security Engineering of Service-based IT Systems; Service-oriented Information Systems; Evolutionary Transition of Enterprise Applications to Service Orientation; Operating System Abstractions for Service-oriented Computing; sowie Services Specification, Composition, and Enactment. T3 - Technische Berichte des Hasso-Plattner-Instituts für Digital Engineering an der Universität Potsdam - 111 KW - Hasso Plattner Institute KW - research school KW - Ph.D. retreat KW - service-oriented systems engineering KW - Hasso-Plattner-Institut KW - Forschungskolleg KW - Klausurtagung KW - Service-oriented Systems Engineering Y1 - 2016 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-100260 SN - 978-3-86956-390-9 SN - 1613-5652 SN - 2191-1665 IS - 111 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - BOOK A1 - Bowler, Margit A1 - Hsieh, I-Ta Chris A1 - Shen, Zheng A1 - Korat, Omer A1 - Tran, Thuan ED - Grubic, Mira ED - Mucha, Anne T1 - Proceedings of the Semantics of African, Asian and Austronesian Languages (TripleA) 2 N2 - TripleA is a workshop series founded by linguists from the University of Tübingen and the University of Potsdam. Its aim is to provide a forum for semanticists doing fieldwork on understudied languages, and its focus is on languages from Africa, Asia, Australia and Oceania. The second TripleA workshop was held at the University of Potsdam, June 3-5, 2015. KW - formal semantics KW - understudied languages KW - Warlpiri KW - Mandarin KW - Hebrew KW - Vietnamese Y1 - 2016 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-91742 ER - TY - BOOK ED - Bartok, David ED - van der Walt, Estee ED - Lindemann, Jan ED - Eschrig, Johannes ED - Plauth, Max T1 - Proceedings of the Third HPI Cloud Symposium "Operating the Cloud" 2015 N2 - Every year, the Hasso Plattner Institute (HPI) invites guests from industry and academia to a collaborative scientific workshop on the topic “Operating the Cloud”. Our goal is to provide a forum for the exchange of knowledge and experience between industry and academia. Hence, HPI’s Future SOC Lab is the adequate environment to host this event which is also supported by BITKOM. On the occasion of this workshop we called for submissions of research papers and practitioner’s reports. ”Operating the Cloud” aims to be a platform for productive discussions of innovative ideas, visions, and upcoming technologies in the field of cloud operation and administration. In this workshop proceedings the results of the third HPI cloud symposium ”Operating the Cloud” 2015 are published. We thank the authors for exciting presentations and insights into their current work and research. Moreover, we look forward to more interesting submissions for the upcoming symposium in 2016. N2 - Jedes Jahr lädt das Hasso-Plattner-Institut (HPI) Gäste aus Industrie und Wissenschaft zu einer gemeinschaftlichen wissenschaftlichen Tagung, unter dem Titel "Operating the Cloud" ein. Unser Ziel ist es, ein Forum für den Wissens- und Erfahrungsaustausch zwischen Industrie und Wissenschaft bereitzustellen. Um diese, u.a. von der BITKOM unterstützte, Veranstaltung auszurichten, ist das Future SOC Lab am HPI die angemessene Umgebung. Zum Anlass dieser Tagung haben wir aufgerufen, wissenschaftliche Abhandlungen und Erfahrungsberichte einzureichen. "Operating the Cloud" hat zum Ziel, eine Plattform für Debatten sowie innovative Ideen, Visionen und Technologien in den Bereichen Cloud-Betrieb und -Administration zu bieten. Dieser Tagungsbericht veröffentlicht die Ergebnisse des dritten HPI Cloud Symposiums "Operating the Cloud" 2015. Wir bedanken uns bei allen Autoren für die spannenden Vorträge und Einblicke in ihre Arbeit. Zudem freuen wir uns auf weitere interessante Beiträge zur kommenden Tagung 2016. T3 - Technische Berichte des Hasso-Plattner-Instituts für Digital Engineering an der Universität Potsdam - 105 KW - cloud computing KW - big data services KW - data center management KW - Cloud-Sicherheit KW - Cloud-Speicher KW - zuverlässigen Datenverarbeitung KW - Ressourcenoptimierung KW - Sozialen Medien KW - In-Memory-Datenbank KW - Verteilungsalgorithmus KW - Virtualisierung Y1 - 2016 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-87548 SN - 978-3-86956-360-2 SN - 1613-5652 SN - 2191-1665 IS - 105 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - BOOK A1 - Marienfeldt, Justine T1 - Qualitätsmanagement in Nonprofit-Organisationen T1 - Quality Management in Non-Profit Organizations BT - eine mikropolitische Analyse am Beispiel des Landesverbandes der Arbeiterwohlfahrt Berlin BT - a micro-political analysis using the example of the worker's Welfare Association Berlin T3 - Schriftenreihe für Public und Nonprofit Management N2 - Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit Qualitätsmanagementsystemen in Nonprofit-Organisationen. Sie stellt dabei das Spannungsfeld verschiedener Akteursinteressen innerhalb von Nonprofit-Organisationen in den Vordergrund. Dies erfolgt anhand des mikropolitischen Ansatzes, der allen Akteuren innerhalb einer Organisation eigene Interessen zugesteht, die sie durch Taktiken und Strategien in Machtkämpfen versuchen durchzusetzen. Untersucht wird der Prozess der Entstehung und Evaluation von konkreten Maßnahmen, den sogenannten Qualitätszielen, und den Einfluss von pädagogischen Mitarbeitenden auf deren Formulierung. Dies erfolgt anhand einer Einzelfallstudie. Mithilfe von qualitativen Interviews wurde untersucht, inwieweit pädagogische Mitarbeitende die Einflussmöglichkeiten des Qualitätsmanagementsystems zur strategischen Organisationsentwicklung und Durchsetzung eigener Interessen nutzen. Die Ergebnisse zeigen, dass es zwei Typen von Mitarbeitenden gibt, aktive und passive, die entweder einen Machtgewinn oder -verlust erleben. Aufgrund der kooperativen Art der Kommunikation und Entscheidungsfindung sowie kaum divergierenden Interessen zwischen den verschiedenen Akteuren bleiben die vorhandenen Einflussmöglichkeiten im Sinne von organisationsinternen Machtkämpfen und mikropolitischen Taktiken bisher jedoch weitestgehend ungenutzt. Diese Falleigenschaften erklären, wieso der mikropolitische Ansatz bei der Analyse nicht zu den antizipierten Resultaten geführt hat. N2 - The topic of this paper is the role of quality management systems in non-profit organizations. The paper focuses on the potentially conflicting interests of different actors with within these organizations. The theoretical framework is based on the micro-political approach, drawing attention to actors’ self-interest and how they apply tactics and strategies in intra-organizational power struggles. Examined was the process of development and evaluation of concrete measures, so-called quality objectives, and the influence of pedagogical staff in their formulation. The research design was a single case-study. Qualitative interviews helped to understand to what extend the pedagogical staff used its influence opportunities to achieve own interests. The results show two types of employees, active and passive, which gain or lose power. However, due to the cooperative communication and decision-making process as well as seldom divergent interests, intra-organizational power struggles do not take place and the actors do not need to use micro-political tactics. This case properties are the reason why the micro-political approach did not lead to the anticipated results. T3 - Schriftenreihe für Public und Nonprofit Management - 22 KW - Qualitätsmanagement KW - Qualitätsziele KW - Nonprofit-Organisationen KW - Mikropolitik KW - Akteursinteressen KW - quality management KW - quality targets KW - non-profit organizations KW - micropolitics KW - actor interests Y1 - 2016 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-408877 SN - 2190-4561 ER - TY - BOOK A1 - Feinbube, Lena A1 - Richter, Daniel A1 - Gerstenberg, Sebastian A1 - Siegler, Patrick A1 - Haller, Angelo A1 - Polze, Andreas T1 - Software-Fehlerinjektion T1 - Software Fault Injection N2 - Fehlerinjektion ist ein essentielles Werkzeug, um die Fehlertoleranz komplexer Softwaresysteme experimentell zu evaluieren. Wir berichten über das Seminar zum Thema Software-Fehlerinjektion, das am Fachgebiet für Betriebssysteme und Middleware am Hasso-Plattner-Institut der Universität Potsdam im Sommersemester 2015 stattfand. In dem Seminar ging es darum, verschiedene Fehlerinjektionsansätze und -werkzeuge anzuwenden und hinsichtlich ihrer Anwendbarkeit in verschiedenen Szenarien zu bewerten. In diesem Bericht werden die studierten Ansätze vorgestellt und verglichen. N2 - Fault injection is an essential tool for experimentally evaluating the fault tolerance of complex software systems. We report on the seminar on Software Fault Injection, which took place at the Operating Systems and Middleware Group at Hasso Plattner Institute at University Potsdam in the summer term 2015. The seminar focussed on applying different fault injection approaches and tools, and on evaluating them regarding their applicability to different use cases. In this technical report, we present and compare the examined approaches. T3 - Technische Berichte des Hasso-Plattner-Instituts für Digital Engineering an der Universität Potsdam - 109 KW - Fehlerinjektion KW - Verlässlichkeit KW - Fehlertoleranz KW - Software-Testen KW - fault injection KW - dependability KW - fault tolerance KW - software testing Y1 - 2016 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-97435 SN - 978-3-86956-386-2 SN - 1613-5652 SN - 2191-1665 IS - 109 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER -