TY - THES A1 - Ihle, Sebastian T1 - Inwiefern wird der Beutelsbacher Konsens in einem ausgewählten Schulbuch für den Politikunterricht in der Sekundarstufe I in Brandenburg berücksichtigt? T1 - To what extent the Beutelsbach consensus is considered in a selected school book for political education in Brandenburg? N2 - Die vorliegende Arbeit geht der Fragestellung nach, inwiefern der Beutelsbacher Konsens in einem ausgewählten Schulbuch für den Politikunterricht in der Sekundarstufe I in Brandenburg berücksichtigt wird. Um sich dieser Frage anzunähern, werden zunächst die drei Grundsätze des Konsenses wiedergegeben: das Überwältigungsverbot, das Kontroversitätsgebot und die Schülerorientierung. Da der Konsens, auch wenn er von einem Großteil der Fachdidaktikerinnen und Fachdidaktiker geteilt wird, immer wieder Gegenstand von Diskussionen ist, werden in einem ersten Schritt Ansätze zur Aktualisierung bzw. Erweiterung dargestellt und anschließend aktuelle Streitpunkte aufgezeigt. In einem kurzen Zwischenfazit wird dann ein für die Schulbuchanalyse unabdingliches, eindeutiges Verständnis des Konsenses entwickelt. Im folgenden Schritt wird die Rolle von Schulbüchern als Lehr- und Lernmedien diskutiert. Dabei steht insbesondere die Frage im Zentrum, weshalb sich gerade Schulbücher für eine Analyse im Rahmen der vorliegenden Arbeit eignen. Vor diesem Hintergrund wird das Konzept der Schulbuchanalyse vorgestellt. In diesem Rahmen werden der Untersuchungsschwerpunkt (Kontroversitätsgebot) und der Untersuchungsgegenstand (Kontroverse um Migration und Integration) eingegrenzt. In der Folge wird das Schulbuch Politik und Co. 1 mithilfe des erarbeiteten Untersuchungsinstruments (Kodierleitfaden) analysiert. Zudem werden die Ergebnisse pointiert und die gewählte Vorgehensweise reflektiert. N2 - This thesis investigates the extent to which the Beutelsbach consensus is considered in a selected school book for political education in Brandenburg. To answer this question, the three principles of the consensus are first reproduced: the prohibition of overwhelming the students, the requirement for controversy and the principle of giving weight to the personal interests of students. Since the consensus, even if it is shared by the majority of subject didactics, is always the subject of discussions, approaches to updating or expanding are presented in a first step and then current points of contention are shown. In a short interim conclusion, a clear understanding of the consensus, which is indispensable for the school book analysis, is then developed. In the next step, the role of school books as teaching and learning tool is discussed. The main question here is why school books are particularly suitable for an analysis in the context of the present thesis. Thereafter the concept of school book analysis is presented. Within this framework, the focus of the investigation (principle of controversy) and the object of investigation (controversy about migration and integration) are defined. In the following, the textbook „Politik & Co. 1" will be analyzed with the help of the developed analysis tool (coding guidelines). In addition, the results are pointed out and the chosen procedure is reflected. KW - Schulbuchanalyse KW - Beutelsbacher Konsens KW - Kontroversität KW - Qualitative Inhaltsanalyse KW - Politikunterricht KW - Kontroversitätsgebot KW - Beutelsbach consensus KW - principle of controversy KW - political education KW - qualitative content analysis KW - school book analysis Y1 - 2019 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-596884 ER - TY - THES A1 - Binder, Kristin T1 - Diskriminierungserfahrungen von Personen mit nicht-binärer Geschlechtsidentität T1 - Discrimination experience of non-binary people N2 - Sowohl in der intersektionalen Ungleichheitsforschung als auch in feministischer Geschlechterforschung bleibt der Fokus bezüglich Themen wie Geschlechterdiskriminierung der Geschlechtergerechtigkeit - trotz der jahrelangen Erkenntnis über die Vielzahl von Geschlechtsidentitäten - zumeist nur auf Lebenssituationen von Männern und Frauen. Dies erweist sich jedoch als höchst problematisch, da Personen mit nicht-binärer Geschlechtsidentität in einem hohen Maß von Diskriminierung und sozialer Ungleichheit betroffen sind. In der Abschlussarbeit wird deswegen mit Hilfe einer intersektionalen Perspektive auf diese Forschungslücke eingegangen. Es wird dabei die Frage gestellt, welche Möglichkeiten und Grenzen das Konzept der Intersektionalität in Bezug auf die Erforschung von Diskriminierungserfahrungen von Personen mit nicht-binärer Geschlechtsidentität bietet und worauf die soziale Ungleichheit dieser Personengruppe basiert. Hierfür wird zunächst nicht nur auf grundlegende geschlechtersoziologische Theorien eingegangen sowie das Konzept der Intersektionalität erläutert, sondern auch ausführlich der Wissenschaftsstand zu nicht-binären Personen nachgezeichnet. Bei der darauffolgenden Analyse der Diskriminierungserfahrungen werden vor allem die sprachliche Benachteiligung, die Invalidierung der Geschlechtsidentität sowie die durch Institutionen und systematische Strukturen hervorgerufene, besonders dramatische soziale Ungleichheit deutlich. Aus einer intersektionalen Perspektive zeigen sich zudem deutliche Unterschiede zwischen nicht-binären Personen, wobei sich vor allem der Einfluss von Rassismus als äußerst auffällig erweist. Die soziale Ungleichheit der nicht-binären Personen lässt sich dabei zu einem großen Teil durch die in der Gesellschaft vorherrschende Heteronormativität und dem Alltagswissen über eine vermeintliche Dualität der Geschlechter erklären. Im Hinblick auf die Fruchtbarkeit einer intersektionalen Perspektive auf Diskriminierungserfahrungen von nicht-binären Personen zeigen sich Grenzen des Konzepts vor allem bei der notwendigen Limitierung der Kategorienanzahl und bei einer Herangehensweise, welche den Begriff der Intersektionalität wörtlich nimmt. Möglichkeiten bei der Verwendung einer Mischung aus antikategorialen und interkategorialen Ansatzes sind hingegen, eine Kritik an Ausschlüssen in der Forschung zu sozialer Ungleichheit, die kritische Sichtbarhaltung der machtvollen Prozesse hinter Kategorisierungen und das Aufzeigen von Unterschieden innerhalb ansonsten als homogen behandelten sozialen Gruppen. Um das Ausmaß an Diskriminierung für nicht-binäre Personen zu reduzieren, werden deswegen abschließend sowohl strukturelle Veränderung als notwendig erachtet als auch ein aufgeklärter, respektvoller und einschließender Umgang mit nicht-binären Personen in der Wissenschaft und im Alltag. N2 - In intersectional inequality research as well as in feminist Gender Studies the focus towards gender based discrimination and justice is mostly only on the living situations of men and women even though there has been scientific knowledge about a wide variety of gender identities for years. This turns out to be highly problematic because non-binary people face a great amount of discrimination and social inequality. Hence this thesis aims to respond to that research gap by utilizing an intersectional perspective. The main question is, which possibilities and limits arise by using the concept of intersectionality in regard to researching experience of discrimination of non-binary people and whereupon the social inequality of this group is based. Therefore in the first chapter fundamental gender-sociological theories are pointed out and the concept of intersectionality is elucidated. The second chapter begins with an elaborate display of the scientific knowledge about non-binary people, which is followed by the analysis of their experiences of discrimination. The main findings there are linguistic discrimination, invalidation of their gender identity and dramatic social inequality through institutions and systematic structures. From an intersectional perspective significant divergences in the experience of discrimination appear as well inbetween the group of non-binary people whereby the influence of racism is especially prevalent. The social inequality of non-binary people can be explained by the societal predominant heteronormativity and the everyday knowledge about the presumed duality of gender. In regard to the fruitfulness of an intersectional perspective on experiences of discrimination of non-binary people, the analysis shows that the main limits of the concept are the necessity of restricting the amount of research categories. In contrast the possibilities of using a mix of the anticategorical and intercategorical approach is that criticising exclusions in the research of social inequality becomes possible, powerful processes of categorising can be made visible and differences inbetween social groups become apparent. To reduce the amount of discrimination that non-binary people have to face on a daily basis, structural change is necessary as well as a respectful, enlightened and inclusive contact with non-binary people in everyday life and science. KW - nicht-binäre Geschlechtsidentität KW - Intersektionalität KW - Diskriminierung KW - genderqueer KW - Dekonstruktion KW - Heteronormativität KW - Zweigeschlechtlichkeitssystem KW - Queerfeminismus KW - non-binary KW - intersectionality KW - discrimination KW - heteronormativity Y1 - 2019 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-441636 ER - TY - THES A1 - Abendroth, Adrian T1 - Technology addiction scales in the areas of internet, smartphone, video games and social network sites T1 - Technologie-Sucht-Skalen in den Bereichen Internet, Smartphone, Videospiele und sozialen Netzwerken BT - a systematic literature review BT - eine systematische Literaturrecherche N2 - As digital media infiltrate an increasingly greater proportion of our lives, concern about the possibility of various forms of technology addictions has emerged. For technology addiction, researchers have developed a variety of self-reported scales in areas such as Internet, smartphones, videogames, social network sites (SNS) or television. However, no uniform criteria or definition exists for technology addiction. Utilized dimensions of technology addiction, to measure specific outcomes, lack a conceptual standard. Therefore, linkages between technology areas dimensions have not been examined in a broader way by the research community, in order to develop a uniform technology addiction scale. In this regard, firstly, a theoretical model was developed in order to extract common technology dimensions. Secondly, a systematic literature review in the areas of Internet, smartphone, video games and SNS was conducted in order to extract the dimensions used. To identify relevant studies, nine databases (GoogleScholar, ScienceDirect, PubMed, EmeraldInsight, Wiley, SpringerLink, ACM, iEEE and JSTOR) were searched, producing 4698 results, and 50 studies met the inclusion criteria. Thirdly, the developed theoretical model was utilized in order to determine the dimension in each of the identified scales. Based on analysis of the dimensional distributions, the findings suggest that there are common dimensions across areas of technology such as “compulsive use” and “negative outcomes” but also differences in dimensions across areas such as “social comfort” and “mood regulation”, which are more used in the area of SNS. Moreover, new dimensions such as “cognitive absorption” or “utility and function loss" for technology addiction were extracted, which should be considered as these have not yet been researched in a broader way. In addition, no gold standard for the conceptual criteria or definition for technology addiction has been developed yet. N2 - Digitale Medien durchdringen immer mehr das alltägliche Leben. Dadurch entsteht die Sorge, dass sich verschiedene Formen von Technologiesucht für Menschen herausbilden. Dabei haben Forscher eine Vielzahl von Messinstrumenten in den Bereichen Internet, Smartphones, Videospiele, Social Network Sites (SNS) oder Fernsehen entwickelt, um Süchte zu messen. Jedoch gibt es keine einheitlichen Kriterien oder eine standardisierte Definition der Technologiesucht, um diese für spezifische Dimensionen zu erfassen. Dies ist einer der Gründe warum die Forschungsgemeinschaft die Zusammenhänge zwischen den einzelnen Dimensionen nicht weiter untersucht hat, um einheitliche Messinstrumente zu entwickeln. Aus diesem Grund hat diese Studie zunächst ein theoretisches Modell entwickelt, um gemeinsame technologische Dimensionen zu extrahieren. Danach wurde eine systematische Literaturrecherche in den Bereichen Internet, Smartphone, Videospiele und SNS durchgeführt, um die verwendeten Dimensionen zu ermitteln. Um relevante Studien zu identifizieren, wurden neun Datenbanken (GoogleScholar, ScienceDirect, PubMed, EmeraldInsight, Wiley, SpringerLink, ACM, iEEE und JSTOR) durchsucht, die 4698 Ergebnisse lieferten. 50 dieser Messinstrumente haben die gesetzten Kriterien erfüllt. Darauffolgend ist das entwickelte theoretische Modell verwendet worden, um die Dimension in den 50 identifizierten Messinstrumenten zu bestimmen. Basierend auf der Analyse der dimensionalen Verteilung deuten die Ergebnisse darauf hin, dass es gemeinsame Dimensionen in Technologiebereichen wie z.B. "zwanghafte Nutzung" und "negative Ergebnisse” gibt. Aber es gibt auch Unterschiede in der Verteilung in den Dimensionen der Technologiebereiche. Zum Beispiel sind "sozialer Komfort" und "Stimmungsregulierung", im Bereich der SNS stärker vertreten. Zudem sind neue Dimensionen der Technologiesucht extrahiert worden. Zum Beispiel die "kognitive Absorption” oder der "Nutzen- und Funktionsverlust”, welche noch nicht breiter erforscht worden sind. Darüber hinaus ist noch kein Standard für die konzeptionellen Kriterien oder die Definition der Technologiesucht entwickelt worden. KW - systematic review KW - technology addiction scales KW - systematische Literaturrecherche KW - Technologie sucht Skalen Y1 - 2019 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-435559 ER -