TY - JOUR A1 - Schmitz, Andreas A1 - Schmidt-Wellenburg, Christian A1 - Witte, Daniel A1 - Keil, Maria T1 - In welcher Gesellschaft forschen wir eigentlich? BT - Struktur und Dynamik des Feldes der deutschen Soziologie JF - Zeitschrift für theoretische Soziologie Y1 - 2020 U6 - https://doi.org/10.3262/ZTS1902245 SN - 2195-0695 SN - 2751-4552 VL - 8 IS - 2 SP - 245 EP - 281 PB - Beltz Juventa CY - Weinheim ER - TY - JOUR A1 - Stage, Diana A1 - Hellmann, Uwe T1 - Strafbarkeit eines Arztes bei einem freiverantwortlichen Suizid des Patienten JF - Juris-PraxisReport. Strafrecht N2 - Angesichts der gewachsenen Bedeutung der Selbstbestimmung des Einzelnen auch bei Entscheidungen über sein Leben kann in Fällen des freiverantwortlichen Suizids der Arzt, der die Umstände kennt, nicht mit strafrechtlichen Konsequenzen verpflichtet werden, gegen den Willen des Suizidenten zu handeln. Y1 - 2020 UR - https://www.juris.de/r3/document/jpr-NLSF000001620 SN - 1865-8334 IS - 04 PB - Juris GmbH CY - Saarbrücken ER - TY - JOUR A1 - Schmidt, Max Oliver T1 - Kirchenasyl als Solidarisierung BT - umkämpftes soziales Gut JF - Pax Zeit : Zeitschrift der Deutschen Sektion von Pax Christi Y1 - 2020 UR - https://www.paxchristi.de/file/download/AMIfv952MjWMWXF-eVYzdtrIjuo8hyDLrWsf5NBFQUsAQw3zfj810BcAFgK2by2QzIVlFyqpsGHeZgNuUZCcIWE38BZNJZcARf3aHRxCzVwJHx8fpKChqCsuTh85-vPie_7LkDR8bJ0Fj9esgQYS7uwlyuja-WmR4sBlc5d478j-3PVLAybx17jAuROPcPta3t1E4OSHeV6YpNlWYSNhTZaUJdIDeqZrXCEPNVDDtq9Kt55SUxPceAkUx9u2zwYvM9NUwqd1tWp0wtu-rzv2nm6TpR55u9wghouR583U4pTPoB3M9k_ayBM/pax_zeit%201_2020.pdf IS - 1 SP - 16 EP - 17 PB - Pax Christi-Bewegung, Dt. Sektion CY - Berlin ER - TY - JOUR A1 - Ohlert, Clemens A1 - Boos, Pauline T1 - Auswirkungen der Digitalisierung auf Geschlechterungleichheiten T1 - Digital transformation and gender inequality BT - eine empirische Untersuchung auf Branchenebene BT - an empirical analysis at the sector level JF - Arbeit N2 - Ausgehend von der Debatte um die Genderaspekte der Digitalisierung der Arbeit untersuchen wir den Zusammenhang zwischen der Nutzung digitaler Technologien und der Entwicklung von Geschlechterungleichheiten empirisch. Die Ergebnisse zeigen, dass Frauen in Branchen mit hohem Digitalisierungsgrad unterrepräsentiert sind und dass sich diese Dimension der Geschlechtersegregation in den letzten Jahren verstärkte. Die Unterrepräsentation von Frauen in Branchen mit hohem Digitalisierungsgrad geht mit Nachteilen bei den Verdiensten einher. Die Ergebnisse zeigen zudem, dass der Gender Pay Gap in Branchen mit hohem Digitalisierungsgrad tendenziell größer ist und über die Zeit weniger zurückging als in Branchen, in denen weniger digitale Technologien genutzt werden. N2 - Departing from previously discussed gender aspects of digitalization, we empirically investigate the relation between the use of digital technologies and the evolution of gender inequalities. The results show that women are underrepresented in sectors which apply more digital technologies and that this segregation has increased in the past years. The underrepresentation of women in sectors with a higher degree of digital technology usage goes along with lower wages. The results further show that the Gender Pay Gap is larger and more persistent in sectors with a higher degree of digital technology usage than in sectors with less intense technology application. KW - Digitalisierung KW - Geschlechtersegregation KW - Gender Pay Gap KW - digital transformation KW - gender segregation KW - gender pay gap Y1 - 2020 U6 - https://doi.org/10.1515/arbeit-2020-0015 SN - 0941-5025 SN - 2365-984X VL - 29 IS - 3-4 SP - 195 EP - 218 PB - De Gruyter Oldenbourg CY - Berlin ER - TY - JOUR A1 - Reith, Florian A1 - Seyfried, Markus T1 - Qualitätsmanagement und das Puffern externer und interner Anforderungen JF - Qualität in der Wissenschaft N2 - The following article deals with the new-institutionalist concept of buffering. The concept describes in short, how organizations cope with external and internal demands in order to gain or maintain legitimacy. The article applies this approach to quality management in higher education. We argue, that the introduction of quality management is a reaction to external demands to achieve more quality in teaching and learning. Simultaneously, it functions as a buffer for other organizational subunits within the higher education institution and tries to prevent them from becoming overloaded with external demands. Based on interviews from a research project, the article shows, that both quality managers and higher education managers partly perceive quality management as service unit, which prevents the departments from exaggerating external demands. Y1 - 2020 UR - https://www.universitaetsverlagwebler.de/_files/ugd/7bac3c_cf5f33dc80604269b9d71dccde06d8bf.pdf SN - 1860-3041 VL - 14 IS - 2 SP - 44 EP - 49 PB - UVW Univ.-Verl. Webler CY - Bielefeld ER - TY - JOUR A1 - Ansmann, Moritz A1 - Seyfried, Markus T1 - Zwischen Anspruch und Realität BT - evidenzbasierte Qualitätsentwicklung durch Integration von Qualitätsmanagement und Hochschuldidaktik JF - HDS.Journal N2 - Eine evidenzbasierte Gestaltung von Studium und Lehre, wie sie heute normativ eingefordert wird, bedarf des integrierten Zusammenwirkens von Qualitätsmanagement und Hochschuldidaktik – aber gibt es dieses in der Praxis? Mit Blick auf die allgemeine Befundlage, aber auch anhand einer eigenen empirischen Untersuchung zeigt der Beitrag diesbezüglich auf, dass Qualitätsmanagement und Hochschuldidaktik als weitgehend desintegrierte Funktionsbereiche wahrgenommen werden und Evidenzbasierung in der Praxis folglich keinen sehr hohen Stellenwert genießt. Ausgehend von einer Ursachenanalyse wird auf die dysfunktionalen, aber auch auf die funktionalen Auswirkungen dieser Separierung aufmerksam gemacht. KW - Qualitätsmanagement KW - Qualitätssicherung KW - Evidenzbasierung KW - Organisationsforschung KW - Zusammenarbeit KW - quality management KW - quality assurance KW - evidence-based research KW - organizational research KW - collaboration Y1 - 2020 UR - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:15-qucosa2-725827 SN - 2195-0334 VL - 2020 IS - 1 SP - 6 EP - 11 PB - Hochschuldidaktisches Zentrum Sachsen (HDS) CY - Leipzig ER - TY - JOUR A1 - Franzke, Jochen T1 - Deutschlands Krisenmanagement in der CORONA-Pandemie. BT - Herausforderungen eines föderalen politisch-administrativen Systems JF - Rocznik Integracji Europejskiej JF - Yearbook of European integration KW - CORONA-Krise KW - Deutschland KW - Föderalismus KW - Krisenmanagement KW - Öffentliche Verwaltung Y1 - 2020 U6 - https://doi.org/10.14746/rie.2020.14.21 SN - 1899-6256 VL - 14 SP - 325 EP - 342 PB - Uniwersytet im. Adama Mickiewicza w Poznaniu CY - Poznań ER - TY - JOUR A1 - von Steinau-Steinrück, Robert T1 - Kurzarbeitergeld JF - Berliner Anwaltsblatt N2 - Das Kurzarbeitergeld (nachfolgend: KuG) ist eines der wichtigsten Instrumente zur Überwindung der aktuellen Corona-Krise. Der Staat übernimmt einen Teil der Lohnkosten und hilft so, gleichzeitig Arbeitsplätze zu erhalten und die Unternehmen zu entlasten. Kurzarbeit ist die vorübergehende Kürzung der betriebsüblichen normalen Arbeitszeit wegen Mangels an Arbeit bei entsprechender Minderung der Entgeltansprüche. Das KuG ersetzt den Teil des Entgelts, der in Folge des Arbeitsausfalls nicht erarbeitet und ausgezahlt werden kann. Ohne KuG läge das Wirtschaftsrisiko beim Arbeitgeber. Könnte er seine Mitarbeiter wegen der Corona-Krise nicht beschäftigen, würde er nach § 615 Satz 1 BGB den vollen Annahmeverzugslohn schulden. Davon entlastet ihn das Instrument der Kurzarbeit. Das KuG deckt die sog. „Nettoentgeltdifferenz“ zwischen dem bisherigen „Soll-Entgelt“ und dem nach Reduzierung von Arbeitszeit verbleibenden „Ist- Entgelt“ in Höhe von 60 % bzw. bei Arbeitnehmern mit Kindern 67 % ab. Schon in der Finanzkrise 2008/2009 hat sich das KuG hervorragend bewährt, damit Unternehmen ihre Belegschaft behalten können, um nach Ende der Krise wieder voll „durchzustarten“. Y1 - 2020 UR - https://berlineranwaltsblatt.de/ce/kurzarbeitergeld/detail.html SN - 0930-3065 SN - 2510-5116 IS - 06 SP - 223 EP - 224 PB - Erich Schmidt Verlag CY - Berlin ER - TY - JOUR A1 - Steinberg, Georg A1 - Schwenke, Corinna T1 - Semesterabschlussklausur – Strafprozessrecht: „Unter der Treppe“ JF - Juristische Schulung N2 - Die Klausur eignet sich zur fallangewandten Wiederholung des strafprozessualen Beweisrechts. Sie thematisiert typische, auch examenstypische Problemstellungen. Y1 - 2020 UR - https://beck-online.beck.de/Bcid/Y-300-Z-JUS-B-2020-S-430-N-1 SN - 0022-6939 VL - 60 IS - 5 SP - 430 EP - 433 PB - C.H. Beck CY - München ER - TY - JOUR A1 - Lass, Sander T1 - Augmented Reality in der Fabrik JF - Fabriksoftware : die digitale Fabrik realisieren N2 - Im Zentrum Industrie 4.0 Potsdam (ZIP 4.0) kann diese Frage individuell und ohne großen Aufwand beantwortet werden. Mehr noch, mit Hilfe der hybriden Simulationsumgebung ist die Interaktion mit dem AR-Gerät durch den Akteur innerhalb von Fertigungsprozessen möglich. So kann nicht nur der Nutzen demonstriert, sondern auch durch den tatsächlichen Einsatz innerhalb der realitätsnahen Prozessabbildung die Akzeptanz für die spätere Nutzung geschaffen werden. Y1 - 2020 U6 - https://doi.org/10.30844/FS20-4_32-33 SN - 2569-7692 VL - 25 IS - 4 SP - 32 EP - 33 PB - GITO mbH - Verlag für Industrielle Informationstechnik und Organisation CY - Berlin ER - TY - JOUR A1 - Lass, Sander A1 - Körppen, Tim T1 - Dezentrale Taktsteuerung in der Montage BT - mit der I4.0-Box aufwandsarm zur robusten Steuerung von Montagelinien JF - Fabriksoftware : die digitale Fabrik realisieren N2 - In der Theorie bieten dezentrale Steuerungsansätze im Produktionskontext einige Vorteile gegenüber monolithischen Zentralsystemen, die sämtliche Funktionen in einer oder wenigen Instanzen vereinen. Allerdings bedarf die praktischen Umsetzung der Anpassung des allgemeinen Konzepts der Dezentralität an die individuellen und spezifischen Anwendungsfälle insbesondere hinsichtlich ihres sinnvollen Umfangs. Ein Anwendungsfall ist die Montage von variantenreichen Produkten. Der vorliegende Beitrag zeigt, wie mittels der geeigneten Kombination von zentralen und dezentralen Ansätzen eine bessere Planbarkeit und Steigerung des Durchsatzes erreicht werden kann. Mit einer flexiblen Taktsteuerung der Arbeitsstationen und geeigneter Assistenz am Montagearbeitsplatz kann die bisherige werkstatt-orientierte Organisation zu einer serienähnlichen Fertigung transformiert werden. Dies geschieht unter Einsatz einer mehrschichtigen Infrastruktur, die den Industrie 4.0-Paradigmen der dezentralen Informationsverarbeitung durch autonome vernetzte Systeme folgt. KW - Individualisierte Serialisierung KW - Dezentrale Liniensteuerung KW - Fertigungsumstrukturierung KW - KI-basierte Produktionsplanung KW - Industrie 4.0-Box KW - Edge-Gateway Y1 - 2020 U6 - https://doi.org/10.30844/FS20-2_27-30 SN - 2569-7692 VL - 25 IS - 2 SP - 27 EP - 30 PB - GITO mbH - Verlag für Industrielle Informationstechnik und Organisation CY - Berlin ER - TY - JOUR A1 - Körppen, Tim A1 - Thim, Christof T1 - Visualisierung des digitalen Zwillings mit AR JF - Fabriksoftware : die digitale Fabrik realisieren N2 - Für die Transformation der industriellen Fertigung stellt die Integration der Realwelt und die parallele Abbildung in der Digitalwelt eine wichtige Anforderung dar. Hier greift das Konzept des digitalen Zwillings zur digitalen Repräsentation physischer Objekte. Zur Verbesserung der Mensch-Maschinen-Interaktion zwischen Fabrikpersonal, Anlagen sowie Werkstücken und Steigerung der Transparenz am Shopfloor, kann ein solcher digitaler Zwilling relevante Daten liefern. In diesem Beitrag wird ein Konzept zur Visualisierung des digitalen Zwillings mittels Augmented Reality vorgestellt und evaluiert. KW - Digitaler Zwilling KW - Mensch-Maschinen-Interaktion KW - Augmented Reality KW - Intelligente Fertigung Y1 - 2020 U6 - https://doi.org/10.30844/FS20-4_19-22 SN - 2569-7692 VL - 25 IS - 4 SP - 19 EP - 22 PB - GITO mbH CY - Berlin ER - TY - JOUR A1 - Mitsch, Wolfgang T1 - Fortgeschrittenen- und Examensklausur: ein mitleidiger Einbrecher JF - Zeitschrift für das juristische Studium N2 - Der erste Teil der Aufgabe (Ausgangsfall) hat den Schwierigkeitsgrad einer anspruchsvollen Klausur in der Fortgeschrittenen-Übung im Strafrecht. Ihre erfolgreiche Bewältigung setzt neben soliden Rechtskenntnissen im thematischen Bereich des Rücktritts vom Versuch vor allem genaue Erfassung aller relevanten Sachverhaltsangaben und präzise Subsumtion voraus. Mit der Abwandlung hat die Aufgabe Umfang und Schwierigkeitsgrad einer mittelschweren Klausur in der ersten Juristischen Prüfung. Y1 - 2020 UR - https://www.zjs-online.com/dat/artikel/2020_6_1458.pdf SN - 1865-6331 IS - 6 SP - 634 EP - 639 PB - T. Rotsch CY - Gießen ER - TY - JOUR A1 - Mitsch, Wolfgang T1 - Referendarexamensklausur – Strafrecht: Räuberischer Angriff auf Kraftfahrer, Notwehr, Versuch – Die Autofallen JF - Juristische Schulung N2 - Im Mittelpunkt des Falls stehen Probleme des Straftatbestands „räuberischer Angriff auf Kraftfahrer“. Y1 - 2020 UR - https://beck-online.beck.de/Bcid/Y-300-Z-JUS-B-2020-S-149-N-1 SN - 0022-6939 VL - 60 IS - 2 SP - 149 EP - 154 PB - C.H. Beck CY - München ER - TY - JOUR A1 - Steinrötter, Björn T1 - Online-Buchung / Stornierung / Schadensersatz / Systemfehler / Internationale Zuständigkeit BT - EuGVVO Art. 7 Nr. 5, Art. 17 Abs. 1 lit. c); Montrealer Übereinkommen Art. 33 JF - ReiseRecht aktuell Y1 - 2020 U6 - https://doi.org/10.9785/rra-2020-280205 SN - 0944-7490 SN - 2193-9535 VL - 28 IS - 2 SP - 57 EP - 61 PB - Verlag Dr. Otto Schmidt CY - Köln ER - TY - JOUR A1 - Lettl, Tobias T1 - Rechtsdienstleistung; Inkassodienstleistung; Rechtsdienstleistungsgesetz; Forderungseinzug; Rechtsberatung Legal-Tech JF - Entscheidungsanmerkungen zum Wirtschafts- und Bankrecht Y1 - 2020 UR - https://www.wiso-net.de/document/WUB__741698f71351bb30807d7333709c31ac6718b1f5 SN - 2364-7310 VL - 36 IS - 3 SP - 145 EP - 149 PB - Otto Schmidt CY - Köln ER - TY - JOUR A1 - Lettl, Tobias T1 - Bezwecken und Bewirken einer Wettbewerbsbeschränkung nach Art. 101 Abs. 1 AEUV, § 1 GWB am Beispiel von Interbankenentgelten BT - zugleich Besprechung von EuGH, Urt. v. 2.4.2020 = WM 2020, 773 JF - Wertpapier-Mitteilungen Teil 4, Zeitschrift für Wirtschafts- und Bankrecht Y1 - 2020 UR - https://www.wiso-net.de/document/WM__8EE14695C18BCFDC943EA67AEEEF862E SN - 0342-6971 SN - 0342-698X VL - 74 IS - 39 SP - 1801 EP - 1806 ER - TY - JOUR A1 - Lettl, Tobias T1 - Zulässigkeit von Rechtsmittelgründen im Hinblick auf ein Rechtsmittel gegen eine Entscheidung des EuG JF - Entscheidungsanmerkungen zum Wirtschafts- und Bankrecht Y1 - 2020 UR - https://www.wiso-net.de/document/WUB__6103685922ff280105a8aac87e99eb8a40e827a4 SN - 2364-7310 SN - 1437-0344 VL - 36 IS - 7 SP - 348 EP - 352 PB - Otto Schmidt CY - Köln ER - TY - JOUR A1 - Thöne, Meik A1 - Kellner, Julia T1 - „Fehlgeleitet“ JF - Juristische Arbeitsblätter Y1 - 2020 SN - 0720-6356 VL - 52 IS - 4 SP - 254 EP - 262 PB - Beck CY - München ER - TY - JOUR A1 - Gasser, Lucas T1 - »Das Spiel mit den Ersatzteilen« JF - Juristische Ausbildung Y1 - 2020 U6 - https://doi.org/10.1515/jura-2019-2226 SN - 0170-1452 SN - 1612-7021 VL - 42 IS - 8 SP - 835 EP - 844 PB - de Gruyter CY - Berlin ER - TY - JOUR A1 - Siegel, John A1 - Fischer, Caroline A1 - Drathschmidt, Nicolas A1 - Gelep, Adrian A1 - Kralinski, Thomas T1 - Verwaltung im Lockdown BT - Empirische Befunde aus Sicht der Beschäftigten JF - Verwaltung & Management N2 - Die Corona-Pandemie hat im Frühjahr 2020 auch die öffentliche Verwaltung gezwungen, die Arbeit zu einem großen Teil ins Homeoffice zu verlagern. Dieser Beitrag stellt die Ergebnisse einer Studie vor, die mittels qualitativer Interviews und einer Online-Befragung (N=1.189) Beschäftigte öffentlicher Organisationen zum Umgang mit der Krise und den Erfahrungen mit dem Homeoffice befragt hat. Y1 - 2020 U6 - https://doi.org/10.5771/0947-9856-2020-6-279 SN - 0947-9856 SN - 2942-352X VL - 26 IS - 6 SP - 279 EP - 287 PB - Nomos CY - Baden-Baden ER - TY - JOUR A1 - Apelt, Maja A1 - Dosdall, Henrik A1 - Trautwein, Ray T1 - Wie das Recht in die Organisation kommt – Die Akteur*innen des Antidiskriminierungsrechts in männlich geprägten Organisationen JF - Kritische Justiz Y1 - 2020 U6 - https://doi.org/10.5771/0023-4834-2020-4-445 SN - 0023-4834 SN - 2942-3295 VL - 53 IS - 4 SP - 445 EP - 456 PB - Nomos CY - Baden-Baden ER - TY - JOUR A1 - Hochmuth, Jörg A1 - Röhrig, Anne A1 - Apelojg, Benjamin T1 - Nachhaltigkeitsorientierte berufliche Handlungskompetenzen am Beispiel des Projektes „NiB-Scout - Kompetenzmodell für Nachhaltigkeit im Bäckerhandwerk“ JF - Berufs- und Wirtschaftspädagogik Online : bwp@ Y1 - 2020 UR - https://www.bwpat.de/spezial17/fernandez_kastrup_noelle-krug_spezial17.pdf SN - 1618-8543 IS - Spezial 17 SP - 13 EP - 17 PB - Institut für Berufs- und Wirtschaftspädagogik Universität Hamburg CY - Hamburg ER - TY - JOUR A1 - Liese, Andrea T1 - Autorität in den internationalen Beziehungen JF - Zeitschrift für internationale Beziehungen N2 - Der Beitrag setzt sich würdigend und kritisch mit Michael Zürns Arbeiten zur internationalen Autorität auseinander. Dessen potenziell autoritatives Autoritätskonzept weist mehrere Vorzüge auf: Erstens bietet es eine Erklärung für ein Paradox. Warum sollten souveräne Staaten die Kompetenz Externer anerkennen, ihnen Ratschläge zu geben bzw. Forderungen an sie zu richten, und zudem noch bereit sein, diesen zu folgen? Zweitens konkretisiert es die u.a. bei Hannah Arendt angelegte Idee der fraglosen Anerkennung, indem es Autoritätsadressaten zugesteht, bestimmte Qualitäten der Autorität zu prüfen. Drittens entkoppelt es Legitimität und Autorität, ohne die Legitimationsbedürftigkeit von Autorität zu opfern. Dies anerkennend plädiert der Beitrag aber dafür, die Legitimationsbedürftigkeit internationaler Autorität nicht auf formal institutionalisierte Beziehungen zu reduzieren, sondern diese auch weiterhin auf informellere, d.h. der Praxis entstammende, Anerkennung und Folgebereitschaft innerhalb von Autoritätsbeziehungen zu beziehen. Die überzeugende begründungstheoretische Fundierung von Autorität sollte zudem nicht dazu verführen, Sozialisationsprozesse in Autoritätsbeziehungen zu übersehen, zumal deren Legitimität kritisch hinterfragbar ist. Y1 - 2020 U6 - https://doi.org/10.5771/0946-7165-2020-1-97 SN - 0946-7165 SN - 2942-1233 VL - 27 IS - 1 SP - 97 EP - 109 PB - Nomos CY - Baden-Baden ER - TY - JOUR A1 - Juchler, Ingo T1 - „Aber gehn Sie ins Theater, ich rat es Ihnen!“ BT - das Theater als außerschulischer politischer Lernort JF - Politisches Lernen N2 - In der Ausgabe Politisches Lernen 1-2|2019 setzte sich Kurt P. Tudyka mit dem Verhältnis von Theater und Politik auseinander. Er gelangte zu dem ernüchternden Resümee: „Der Anspruch, Theater sei die Schule der Nation, – soweit er überhaupt noch besteht –, müsste aufgegeben werden.“ (S. 32) In Tudykas Einführung hieß es bereits: „Eine politisierende Wirkung auf das Publikum wird bestritten.“ (S. 30) Vor diesem Hintergrund könnte bei Lehrerinnen und Lehrern der Politischen Bildung der Eindruck entstehen, ein Besuch im Theater mit Schülerinnen und Schülern sei didaktisch nicht sinnvoll. Dagegen wird im folgenden Beitrag die Auffassung vertreten, dass ein Theaterbesuch mit den Lernenden durchaus mit Erkenntnisgewinnen, seien sie politisch oder über das Politische hinausweisend, verbunden sein kann. Der Beitrag stellt eine gekürzte Fassung des Textes „Theater und politische Bildung“ dar, der in Markus Gloe / Tonio Oeftering (Hrsg.): Politische Bildung meets Kulturelle Bildung, Baden-Baden (Nomos) 2020, erscheinen wird. Y1 - 2020 UR - https://www.budrich-journals.de/index.php/pl/article/view/38713/32951 SN - 0937-2946 SN - 2750-1965 VL - 38 IS - 1+2 SP - 32 EP - 35 PB - Barbara Budrich CY - Leverkusen-Opladen ER - TY - JOUR A1 - Juchler, Ingo T1 - Zur Mensch-Tier-Beziehung in der politischen Bildung JF - Wie geht gute politische Bildung? N2 - Eigentlich leben wir heute im Holozän, dem Erdzeitalter, das mit dem Ende der letzten großen Eiszeit vor etwa 12.000 Jahren seinen Ausgang nahm. Doch seit geraumer Zeit ist in Wissenschaft und Öffentlichkeit die Rede vom Anthropozän als der vom Menschen bestimmten gegenwärtigen Epoche. Mit der Begriffsschöpfung soll der gravierende Einfluss des Menschen auf die Umwelt zum Ausdruck gebracht werden, der sich nicht zuletzt in der Versauerung der Meere, im Artensterben und Klimawandel äußert. Doch wie spiegelt sich diese Erkenntnis in der Politischen Bildung wider? Y1 - 2020 UR - https://profession-politischebildung.de/grundlagen/bildungsbereiche/mensch-tier/ PB - Bundesausschuss Politische Bildung (bap) e.V. CY - Bonn ER - TY - JOUR A1 - Juchler, Ingo T1 - 1960er: Aufwind für die Politische Bildung BT - zwischen Affirmation und Kritik JF - Geschichte der politischen Bildung N2 - Zur Jahreswende 1959/60 sorgten Hakenkreuzschmierereien an jüdischen Einrichtungen in Köln und anderswo für Entsetzen und Empörung. Diese Vorkommnisse machten bewusst, was im Verlauf der 1960er Jahre zu einem Politikum für die jüngere Generation werden sollte: Die mangelnde Aufarbeitung der nationalsozialistischen Vergangenheit. Diese Thematik sowie der von den USA in Vietnam geführte Krieg stellten mobilisierende Faktoren für die Herausbildung einer außerparlamentarischen Opposition (APO) in der Bundesrepublik dar, die sich in der zweiten Hälfte der 1960er Jahre verbreitert. Prof. Ingo Juchler beschreibt den Weg der Politischen Bildung durch die 60er Jahre und die Entwicklung hin zur sog. „didaktischen Wende“. Y1 - 2020 UR - https://profession-politischebildung.de/grundlagen/geschichte/affirmation-kritik/ PB - Bundesausschuss Politische Bildung (bap) e.V. CY - Bonn ER - TY - JOUR A1 - Poensgen, Daniel A1 - Steinitz, Benjamin T1 - Alltagsprägende Erfahrungen sichtbar machen BT - Antisemitismus-Montoring in Deutschland und der Aufbau des Meldenetzwerkes RIAS JF - Das neue Unbehagen - Antisemitismus in Deutschland heute Y1 - 2020 SN - 978-3-7582-0358-9 SP - 173 EP - 197 PB - Olms CY - Hildesheim ET - 2. unveränderte ER - TY - JOUR A1 - Thim, Christof A1 - Ullrich, André A1 - Eigelshoven, Felix A1 - Gronau, Norbert A1 - Ritter, Ann-Carolin T1 - Crowdsourcing bei industriellen Innovationen T1 - Crowdsourcing for industrial innovations BT - Lösungsansätze und Herausforderung für KMU BT - solutions and challenges for SMEs JF - Industrie 4.0 Management : Gegenwart und Zukunft industrieller Geschäftsprozesse N2 - Die Innovationstätigkeit im industriellen Umfeld verlagert sich durch die Digitalisierung hin zu Produkt-Service-Systemen. Kleine und mittlere Unternehmen haben sich in ihrer Entwicklungstätigkeit bisher stark auf die Produktentwicklung bezogen. Der Umstieg auf „smarte“ Produkte und die Kopplung an Dienstleistungen erfordert häufig personelle und finanzielle Ressourcen, welche KMU nicht aufbringen können. Crowdsourcing stellt eine Möglichkeit dar, den Innovationsprozess für externe Akteure zu öffnen und Kosten- sowie Geschwindigkeitsvorteile zu realisieren. Bei der Integration von Crowdsourcing-Elementen ist jedoch einigen Herausforderungen zu begegnen. Dieser Beitrag zeigt sowohl die Potenziale als auch die Barrieren einer Crowdsourcing-Nutzung im industriellen Umfeld auf. N2 - Innovation activity in the industrial environment is shifting towards product-service systems as a result of digitalisation. Small and medium-sized enterprises have so far focused their development activities strongly on product development. The switch to “smart” products and the coupling to services often requires personnel and financial resources that SMEs cannot provide. Crowdsourcing is one way of opening up the innovation process to external actors and realising cost and speed advantages. However, the integration of crowdsourcing elements faces several challenges. This article shows both the potentials and the barriers of crowdsourcing in the industrial environment. KW - Crowdsourcing KW - industrielle Innovationen KW - KMU KW - industrial innovation KW - SMEs Y1 - 2020 U6 - https://doi.org/10.30844/I40M_20-6_S9-13 SN - 2364-9208 VL - 36 IS - 6 SP - 9 EP - 13 PB - GITO mbH Verlag CY - Berlin ER - TY - JOUR A1 - Edenhofer, Ottmar A1 - Kalkuhl, Matthias A1 - Ockenfels, Axel T1 - Das Klimaschutzprogramm der Bundesregierung BT - eine Wende der deutschen Klimapolitik? JF - Perspektiven der Wirtschaftspolitik N2 - Das Klimaschutzgesetz hat einen Paradigmenwechsel eingeleitet: den Einstieg in eine CO2-Bepreisung als künftiges Leitinstrument der Klimapolitik. Auf den ersten Blick ist der CO2-Preis unter einer Fülle von Fördermaßnahmen und ordnungsrechtlichen Regelungen verschüttet, deren Wirksamkeit und Kosten höchst unsicher sind. Der CO2-Preis ist aber so angelegt, dass er langfristig das dominante Instrument einer europäisch harmonisierten Klimapolitik werden kann. Der angedeutete Paradigmenwechsel der deutschen Klimapolitik öffnet damit die Tür, die europäische und internationale Kooperation zu stärken. Dazu ist es aber notwendig, neben der europäischen auch die globale Klimapolitik neu auszurichten. Auch dort sollten sich die Verhandlungen statt auf nationale Mengenziele auf CO2-Preise konzentrieren. Die erforderliche Kooperation wird möglich, wenn die Regierungen Transferzahlungen strategisch und reziprok nutzen. So könnte die Effektivität der Klimapolitik erhöht werden und es ließen sich die entstehenden Verteilungskonflikte entschärfen. KW - Klimaschutzgesetz KW - CO2-Preis KW - Emissionshandel KW - internationale Kooperation KW - Klimawandel KW - Klimapolitik KW - Deutschland KW - EU Y1 - 2020 U6 - https://doi.org/10.1515/pwp-2020-0001 SN - 1465-6493 SN - 1468-2516 VL - 21 IS - 1 SP - 4 EP - 18 PB - De Gruyter CY - Berlin ER - TY - JOUR A1 - Dombert, Matthias T1 - Der öffentlich-rechtliche Vertrag und die Bestimmung der Kreisumlage JF - Kommunaljurist N2 - Auf den ersten Blick scheinen die Stichworte der Überschrift schwer miteinander in Verbindung zu bringen: Die Kreisumlage ist eine Abgabe im Sinne des § VWGO § 80 VWGO § 80 Absatz I Nr. 1 VwGO zur Fussnote 1, da für sie damit das im allgemeinen Abgabenrecht geltende Vertragsformverbot zu beachten sein dürfte, wird eine Kreisumlage regelmäßig durch Verwaltungsakt zu erheben sein, nicht aber Regelungsgegenstand vertraglicher Gestaltung sein können. zur Fussnote 2 Wenn damit also zu konstatieren ist, dass die Durchsetzung der Kreisumlage kein geeigneter Anwendungsbereich des öffentlich-rechtlichen Vertrages ist, ist damit noch nicht gesagt, dass diese konsensuale Handlungsform damit keinerlei Anwendungsbereich bei der Verteilung der Finanzmittel im kreisangehörigen Raum hätte. Tatsächlich gewinnt der Anwendungsbereich des öffentlich-rechtlichen Vertrages gerade im Zusammenhang mit der Bestimmung der Kreisumlage immer mehr an Bedeutung. Dies ist Folge der höchstrichterlichen Rechtsprechung. Was sich hieraus ergibt, warum der öffentlich-rechtliche Vertrag zwischen Landkreis und kreisangehörigen Kommunen durchaus ein Mittel zur rechtssicheren Bestimmung der Kreisumlage sein kann und eine Möglichkeit darstellt, Rechtssicherheit zu schaffen und damit Konflikte zu vermeiden, soll nachstehend dargelegt werden. Y1 - 2020 UR - https://beck-online.beck.de/Bcid/Y-300-Z-KOMMJUR-B-2020-S-361-N-1 SN - 1613-0235 VL - 17 IS - 10 SP - 361 EP - 365 PB - Nomos CY - Baden-Baden ER - TY - JOUR A1 - Janz, Norbert T1 - Mit der Verfassung gegen Antisemitismus? BT - Braucht die Abwehr von Antisemitismus in unserer freiheitlichen parlamentarischen Demokratie einen Verfassungsrang? JF - Deutschland Archiv N2 - Der Beitrag beschreibt die Rechtslage im Bund und im Land Brandenburg, wie eine Anti-Antisemitismusverpflichtung gesetzlich normiert werden kann. Zudem wird ein eigener Formulierungsvorschlag vorgestellt. Y1 - 2020 UR - https://www.bpb.de/322425 PB - bpb, Bundeszentrale für politische Bildung CY - Bonn ER - TY - JOUR A1 - Bohlsen, Stefan T1 - Reichweite der Richtigkeitsvermutung des Art. 69 Abs. 2 Satz 2 EuErbVO JF - Juris-PraxisReport : Internationales Wirtschaftsrecht Y1 - 2020 SN - 2364-4702 IS - 7 PB - Juris GmbH CY - Saarbrücken ER - TY - JOUR A1 - Peters, Wilfried A1 - Janz, Norbert T1 - Grenzenloser Shutdown bei Art. 8 GG? BT - das Corona-Virus und die Beschränkungen des Versammlungsrechts JF - Zeitschrift für das gesamte Sicherheitsrecht N2 - Die erste Welle der Corona-Pandemie klingt langsam ab. Der Shutdown ist einstweilen beendet, Lockerungen erfolgen allenthalben. Doch alles steht unter dem Vorbehalt einer möglichen zweiten Infektionswelle mit dann zu erwartenden neuerlichen Beschränkungen. Es ist ein richtiger Zeitpunkt für eine Zwischenbilanz, wie das deutsche Versammlungsrecht bisher durch die virale Gesundheitskrise gekommen ist und welche Folgerungen zukünftig zu beachten sein werden. Ein besonderes Augenmerk sei dabei auf die Rechtsprechung gerichtet, die in bemerkenswerter Weise das staatliche Pandemie-Krisenrecht begleitete. Y1 - 2020 UR - https://beck-online.beck.de/Bcid/Y-300-Z-GSZ-B-2020-S-223-N-1 SN - 2567-3823 VL - 3 IS - 5 SP - 223 EP - 226 PB - C.H. Beck CY - München ER - TY - JOUR A1 - Bohlsen, Stefan T1 - Beurkundung der Auflassung durch Notar mit Amtssitz in der Schweiz JF - Zeitschrift für das Privatrecht der Europäischen Union Y1 - 2020 U6 - https://doi.org/10.9785/gpr-2020-170504 SN - 2364-7205 SN - 2364-7213 VL - 17 IS - 5 SP - 213 EP - 217 PB - Verlag Dr. Otto Schmidt CY - Köln ER - TY - JOUR A1 - Samaan, Mareike A1 - Sauer, Elena A1 - Müller, Marie A1 - Fydrich, Thomas A1 - Diefenbacher, Albert A1 - Burian, Ronald A1 - Schade, Christoph A1 - Weck, Florian T1 - Entwicklung und Validierung von Skalen zur Erfassung der Adhärenz im transdiagnostischen Gruppensetting für ACT und KVT JF - Zeitschrift für klinische Psychologie und Psychotherapie : Forschung und Praxis N2 - Zusammenfassung Theoretischer Hintergrund: Therapeutische Adhärenz ist eine zentrale Voraussetzung zur Sicherung der Validität von Psychotherapiestudien. Bisher existieren im deutschsprachigen Raum keine Skalen zur Erfassung der Adhärenz im Bereich der Akzeptanz- und Commitmenttherapie (ACT). Fragestellung: Ziel war es, Skalen zur Erfassung der Adhärenz von Therapeut_innen für ACT und der Kognitiven Verhaltenstherapie (KVT) zu entwickeln und deren Gütekriterien zu überprüfen. Methode Die Validierung der Adhärenzskalen basierte auf n=38 ACT- und n=31 KVT-Gruppentherapiesitzungen zur Behandlung von depressiven und gemischten Störungsbildern. Die Adhärenz wurde durch zwei Rater_innen anhand von Audioaufzeichnungen bewertet. Ergebnisse: Sowohl für die ACT-Adhärenzskala (ICC=.96) als auch für die KVT-Adhärenzskala (ICC=.98) konnten hohe Interraterreliabilitäten erreicht werden. Die konvergente Validität konnte anhand einer negativen Korrelation zwischen den beiden Skalen sichergestellt werden (r=-.95). Schlussfolgerungen Beide Adhärenzskalen bieten eine erste Möglichkeit, um manualgetreues Therapeut_innenverhalten in ACT- und KVT-Gruppentherapien für Patient_innen mit gemischten Störungsbildern zu erfassen. Zudem geben die Ergebnisse einen Hinweis darauf, dass sich die beiden Methoden voneinander differenzieren lassen. N2 - Background Therapeutic adherence is a central condition for ensuring the validity of psychotherapy studies. To date no German scales to assess adherence in the area of Acceptance and Commitment Therapy (ACT) exist. Objective: The aim was to develop scales to measure the adherence of therapists to ACT and Cognitive Behavioral Therapy (CBT) and to examine their psychometric properties. Methods Validation of the adherence scales was based on n=38 ACT and n=31 CBT group therapies for the treatment of depressive and mixed disorders. Therapists’ adherence was evaluated by two raters using audio recordings. Results Both ACT adherence scale (ICC=.96) and CBT adherence scale (ICC=.98) achieved high interrater-reliabilities. Convergent validity could be ensured by a negative correlation between both scales (r=-.95). Conclusions: Both adherence scales offer a first possibility to measure adherent therapist behavior in ACT and CBT groups for patients with mixed disorders. Moreover, the results indicate that both psychotherapeutic approaches can be differentiated from each other. T2 - Development and validation of scales to assess adherence of transdiagnostic group settings for ACT and CBT KW - Akzeptanz- und Commitmenttherapie (ACT) KW - Kognitive Verhaltenstherapie (KVT) KW - Adhärenz KW - Behandlungsintegrität KW - Acceptance and Commitment Therapy (ACT), KW - Cognitive Behavioral Therapy (CBT) KW - Adherence KW - Treatment Integrity Y1 - 2020 U6 - https://doi.org/10.1026/1616-3443/a000566 SN - 1616-3443 SN - 2190-6297 VL - 49 IS - 1 SP - 63 EP - 71 PB - Hogrefe CY - Göttingen ER - TY - JOUR A1 - Dombert, Matthias A1 - Penski, Florian T1 - Erfordernis einer Kostenprognose im Konnexitätsprinzip BT - keine Vorschusspflicht von Kommunen für die Wahrnehmung staatlicher Aufgaben JF - Kommunaljurist N2 - Das Konnexitätsprinzip gewährleistet einen Anspruch der Kommunen gegen das Land auf Ausgleich von Mehrbelastungen, die ihnen dadurch entstehen, dass sie anstelle des Landes staatliche Aufgaben wahrnehmen. Das Land treffen in diesem Zusammenhang unterschiedliche Verpflichtungen. Abgesehen davon, dass es bei Vorliegen der verfassungsrechtlichen Voraussetzungen gehalten ist, eine Ausgleichsbestimmung zu erlassen, obliegt es ihm auch, Art und Weise, vor allem die Höhe des Ausgleichs zu bestimmen. Im Regelfall macht dies eine Prognose der entstehenden Kosten erforderlich: Die Anforderungen, die hiermit verbunden sind, stehen im Mittelpunkt der nachstehenden Darstellung. Y1 - 2020 UR - https://beck-online.beck.de/Bcid/Y-300-Z-KOMMJUR-B-2020-S-121-N-1 SN - 1613-0235 VL - 17 IS - 4 SP - 121 EP - 125 PB - Baden-Baden CY - Nomos ER - TY - JOUR A1 - Dombert, Matthias A1 - Hoffmann, Judith T1 - Straßenbeleuchtung aus öffentlich-rechtlicher Perspektive BT - Anmerkungen zu einem praxisrelevanten Thema JF - Landes- und Kommunalverwaltung N2 - Der rechtliche Rahmen für die Straßenbeleuchtung – das Thema erscheint auf den ersten Blick als juristisch banal. Praktisch ist das Interesse von Gemeinden an einem rechtsfehlerfreien Straßenbeleuchtungskonzept jedoch groß. Die rechtliche Auseinandersetzung mit dem Themenkomplex der Straßenbeleuchtung hat damit hohe Praxisrelevanz und verdient eine ausführlichere Darlegung. Y1 - 2020 UR - https://beck-online.beck.de/Bcid/Y-300-Z-LKV-B-2020-S-1-N-1 SN - 0939-0014 VL - 30 IS - 1 SP - 1 EP - 7 PB - München CY - C.H. Beck ER - TY - JOUR A1 - Peters, Wilfried A1 - Janz, Norbert T1 - Treckerdemos und Klimastreik BT - aktuelle Fragen des Versammlungsrechts : Rechtsprechungsübersicht JF - Zeitschrift für das gesamte Sicherheitsrecht N2 - Der Beitrag zeigt die Entwicklung des Versammlungsrechts in der Rechtsprechung seit 2016 auf. Angesichts legislatorischer Ruhe steht die Judikatur des BVerfG und der Verwaltungsgerichte im Fokus der Betrachtung. In vielen Entscheidungen spiegeln sich aktuelle versammlungsrechtliche Problemstellungen wider. Art. 8 GG erweist sich als ein äußerst lebendiges Grundrecht, welches auch im digitalen Zeitalter nichts an seiner urdemokratischen Attraktivität und politischen Wirkkraft eingebüßt hat. Y1 - 2020 UR - https://beck-online.beck.de/Bcid/Y-300-Z-GSZ-B-2020-S-19-N-1 SN - 2567-3823 VL - 3 IS - 1 SP - 19 EP - 25 PB - C.H. Beck CY - München ER - TY - JOUR A1 - Caliendo, Marco T1 - Fünf Jahre Mindestlohn BT - einiges erreicht, aber wesentliche Ziele verfehlt JF - ifo Schnelldienst N2 - Die Einführung des gesetzlichen Mindestlohns zum 1. Januar 2015 war nach der Agenda 2010 die bedeutendste Arbeitsmarktreform der letzten 20 Jahre. Durch das relativ hohe Eingriffsniveau – etwa 4 Millionen oder 11% aller Erwerbstätigen verdienten vor der Einführung weniger als die neue Bruttolohnuntergrenze von 8,50 Euro pro Stunde – und die nahezu umfassende Gültigkeit, waren Hoffnungen und Befürchtungen gleichermaßen groß und viele Fragen zu den Wirkungen offen. Heute, fünf Jahre nach der Einführung und basierend auf zahlreichen, breit angelegten Evaluationsstudien, ist es Zeit für eine Zwischenbilanz. Die Löhne im unteren Bereich sind gestiegen, ohne dass es zu einem größeren Abbau an Beschäftigung gekommen ist. Gleichzeitig hat der Mindestlohn aber nicht die Zahl der Transferbezieher verringert. Auch das Armutsrisiko hat nicht abgenommen. Der Mindestlohn ist in vielerlei Hinsicht nicht existenzsichernd und wird auch nicht vollumfänglich durchgesetzt. Insofern wurde fünf Jahre nach der Einführung zwar einiges erreicht, wichtige Ziele aber auch verfehlt. Die Politik ist gefordert. Y1 - 2020 UR - https://www.evaluation-office.de/wp-content/uploads/2020_Caliendo_Mindestlohn_ifoSD.pdf SN - 0018-974X SN - 2199-4455 VL - 73 IS - 4 SP - 23 EP - 28 PB - Institut für Wirtschaftsforschung CY - München ER - TY - JOUR A1 - Andresen, Lea T1 - Fortgeschrittenenklausur – Öffentliches Recht BT - Kommunalrecht – Wolfsfreie Zone JF - Juristische Schulung Y1 - 2020 SN - 0022-6939 VL - 60 IS - 7 SP - 656 EP - 660 PB - C.H. Beck CY - München ER - TY - JOUR A1 - Bonnin, Steven A1 - Berndt, Sebastian T1 - Rechtsdogmatische Überlegungen zum Phänomen des Upskirting BT - zugleich eine kritische Betrachtung aktueller Entwicklungen JF - Neue juristische Online-Zeitschrift N2 - Mittels hochauflösender, kompakter Kameras bedienten sich Voyeure beim sprichwörtlichen „Blick unter den Rock“ lange eines digitalen Auges zur ungesühnten Stillung ihrer Gelüste. Damit wird in absehbare Zeit Schluss sein. Die Literatur und Politik befinden sich nunmehr im Rahmen einer lebendigen Debatte auf der Suche nach der rechtsdogmatisch zutreffenden Einordnung einer geeigneten Strafnorm. Y1 - 2020 UR - https://beck-online.beck.de/Bcid/Y-300-Z-NJOZ-B-2020-S-129-N-1 SN - 2698-8887 VL - 20 SP - 129 EP - 131 PB - Beck CY - München ER - TY - JOUR A1 - Mitsch, Wolfgang T1 - Gerechtfertigtes Einzelrasen JF - Juristische Schulung N2 - Der Gesetzgeber hat den Prüfungsstoff im Pflichtfach Strafrecht 2017 durch Einführung des § 315 d um eine Strafvorschrift erweitert, die – zB durch eine Reihe von Gerichtsentscheidungen – schnell als Quelle schwieriger und gewiss examensrelevanter Auslegungsprobleme identifiziert worden ist. Insbesondere die gegen „Einzelraser“ gerichtete Tatbestandsvariante § 315 d I Nr. 3 bereitet den Gerichten erhebliche Probleme, von denen sich Verfasser von Prüfungsaufgaben und Prüfer in mündlichen Prüfungsgesprächen sicher gern inspirieren lassen. Studenten und Examenskandidaten müssen also damit rechnen, zu § 315 d befragt zu werden. Die spezifischen Tatbestandsprobleme sind inzwischen in Lehrbüchern und Kommentaren umfassend aufbereitet. Darauf kann in der Examensvorbereitung Bezug genommen werden. Noch nicht hinreichend berücksichtigt sind nach meiner Beobachtung Fallkonstellationen, in denen eine Erfüllung des „Einzelrasertatbestands“ § 315 d I Nr. 3 unter Begleitumständen in Betracht kommt, die geeignet sind, das Handeln des Rasers zu rechtfertigen. Der Beitrag gibt einen Überblick über die einschlägigen Fallsituationen und führt in die damit verbundenen Strafrechtsprobleme ein. Y1 - 2020 UR - https://beck-online.beck.de/Bcid/Y-300-Z-JUS-B-2020-S-924-N-1 SN - 0022-6939 VL - 60 IS - 10 SP - 924 EP - 928 PB - C.H. Beck CY - München ER - TY - JOUR A1 - Mitsch, Wolfgang T1 - Das "Donaulied" BT - strafwürdige Verharmlosung sexueller Übergriffe oder sozialadäquate Traditionspflege? JF - KriPoZ : kriminalpolitische Zeitschrift N2 - In der niederbayerischen Metropole Passau sowie einigen weiteren Städten der Region ist gegenwärtig in der Bevölkerung eine heftige Auseinandersetzung über ein Lied im Gang, das regelmäßig auf Volksfesten und ähnlichen Veranstaltungen aufgeführt und gesungen wird. Es handelt sich um das „Donaulied“, das die Initiatoren einer Petition – Studenten der Universität Passau – wegen sexistischer Textpassagen verbieten lassen wollen, während es ihre Widersacher als Ausdrucksform bayerischer Volkstümlichkeit für unantastbar erklären. „Weg mit dem Donaulied“ und „Hände weg vom Donaulied“ könnte man die konträren Standpunkte propagandistisch zugespitzt etikettieren. Die Trumpfkarte des Strafrechts wird in diesem Streit von den Gegnern des Liedes zur Bekräftigung ihrer Forderungen offenbar noch nicht ausgespielt. Das kann daran liegen, dass diese Karte (noch) nicht sticht, weil das Strafrecht in Bezug auf diesen Gegenstand seine vielgepriesene Fragmentarität zeigt, also eine Strafbarkeitslücke aufweist. Angesichts des Bestrafungseifers, mit dem die Politik in den letzten Jahren das Strafrecht vielfältig zur Bekämpfung sexuell konnotierter Übergriffe – z.B. zuletzt „Upskirting“ – ertüchtigt hat, wäre das ein überraschender Befund. Aber die Analyse des geltenden Strafrechts wird bestätigen, dass hier tatsächlich noch eine strafrechtsfreie Nische existiert. Die nunmehr öffentlich wahrgenommene Anstößigkeit des Donaulieds könnte also im wahrsten Sinne des Wortes Anstoß sein zu einer Gesetzgebungsinitiative. Ob es dieser aber wirklich bedarf, sollte gründlich überlegt werden. N2 - In the Lower Bavarian metropolis of Passau as well as in some other cities in the region, there is currently a fierce debate among the population about a song that is regularly performed and sung at folk festivals and similar events. It is the „Donaulied“, which the initiators of a petition – students of the University of Passau – want to have banned because of sexist lyrics, while their opponents declare it to be inviolable as an expression of Bavarian folklore. „Away with the Donaulied“ and „Hands off the Donaulied“ you/one could label the opposing positions propagandistical pointedly. The trump card of criminal law is apparently not played out yet in this dispute by the opponents of the song in support of their demands. This may be due to the fact that this card does not sting (yet), because criminal law shows its much-vaunted fragmentary character with regard to this subject, that means there is a gap in punishability. In view of the eagerness with which politics has used criminal law in recent years in various ways to combat sexual assaults – e.g., most recently „Upskirting“ – this would be a surprise finding. But an analysis of the existing criminal law will confirm, that there is still a niche here that is free of criminal law. The offensiveness of the Donaulied, which is now perceived publicly, could be the impuls for a legislative initiative. If this is really necessary, should be thoroughly considered. Y1 - 2020 UR - https://kripoz.de/2020/09/21/das-donaulied-strafwuerdige-verharmlosung-sexueller-uebergriffe-oder-sozialadaequate-traditionspflege/ SN - 2509-6826 VL - 5 IS - 5 SP - 277 EP - 280 PB - Universität zu Köln CY - Köln ER - TY - JOUR A1 - Mitsch, Wolfgang T1 - Summa cum laude JF - Zeitschrift für Internationale Strafrechtsdogmatik Y1 - 2020 UR - https://www.zis-online.com/dat/artikel/2020_12_1400.pdf SN - 1863-6470 VL - 15 IS - 12 SP - 522 EP - 523 PB - T. Rotsch CY - Gießen ER - TY - JOUR A1 - Mitsch, Wolfgang T1 - Strafvereitelung und Ersatzfreiheitsstrafe JF - Neue Zeitschrift für Strafrecht Y1 - 2020 UR - https://beck-online.beck.de/Bcid/Y-300-Z-NSTZ-B-2020-S-249-N-1 SN - 0720-1753 VL - 40 IS - 5 SP - 249 EP - 253 PB - C.H. Beck CY - München ER - TY - JOUR A1 - Eigelshoven, Felix A1 - Gronau, Norbert A1 - Ullrich, André T1 - Konsens-Algorithmen von Blockchain BT - eine Betrachtung der Nachhaltigkeit der Konsensfindung JF - Industrie 4.0 Management : Gegenwart und Zukunft industrieller Geschäftsprozesse N2 - Neben dem enormen Kursanstieg des Bitcoins in den Jahren 2017/2018, stieg im gleichen Maß auch die benötigte Rechenleistung und der damit verbundene Elektrizitätsbedarf, um Blöcke innerhalb der Bitcoin-Blockchain zu verifizieren. Aus diesem Problem ableitend beschäftigt sich dieser Beitrag mit der Fragestellung, welchen Beitrag unterschiedliche Konsens-Algorithmen innerhalb einer Blockchain zur Nachhaltigkeit liefern. Im Ergebnis liegt ein Überblick über die meist genutzten Konsens-Algorithmen und deren Beitrag zur Nachhaltigkeit vor. KW - Konsens-Algorithmen KW - Blockchain KW - proof of work KW - proof of stake KW - delegated proof of stake KW - Nachhaltigkeit Y1 - 2020 U6 - https://doi.org/10.30844/I40M_20-1_S29-32 SN - 2364-9208 VL - 36 IS - 1 SP - 29 EP - 32 PB - Gito CY - Berlin ER - TY - JOUR A1 - Rebitschek, Felix G. A1 - Wagner, Gert G. T1 - Akzeptanz von assistiven Robotern im Pflege- und Gesundheitsbereich BT - Repräsentative Daten zeichnen ein klares Bild für Deutschland BT - Representative data show a clear picture for Germany JF - Zeitschrift für Gerontologie und Geriatrie N2 - Angesichts der Alterung der Gesellschaft und der hohen Kosten für die Unterstützung und Pflege in privaten Haushalten stellt sich die Frage, welche Rolle assistive Roboter spielen können. Dieser Beitrag richtet sich auf die Frage, inwieweit Roboter in der Pflege heute von der erwachsenen Bevölkerung in Deutschland akzeptiert werden. Und inwieweit beeinflussen Geschlecht, Alter und Erfahrung (beruflich, persönlich) das Ausmaß dieser Akzeptanz? Die durchgeführten Auswertungen beruhen auf drei repräsentativen Erhebungen mit insgesamt über 7000 Befragten. Zwei Erhebungen fanden in der 2. Jahreshälfte 2017 im Auftrag der Deutschen Akademie der Technikwissenschaften (acatech) und des Lebensversicherers ERGO statt, die dritte Erhebung im Auftrag des Sachverständigenrats für Verbraucherfragen (SVRV) im Frühjahr 2018. Eine vertiefte und kumulative Auswertung dieser Erhebungen und Datensätze, die von den Autoren mitkonzipiert wurden, im Hinblick auf assistive Robotik ist bislang noch nicht veröffentlicht. Trotz unterschiedlicher erfragter Einsatzszenarien für Roboter in der Pflege stimmen die Ergebnisse aller 3 Erhebungen erstaunlich überein: In Deutschland gibt es eine signifikante Minderheit von Menschen, die bereits jetzt eine funktionierende Betreuung von Robotern akzeptieren würden – sofern dadurch menschliche Pflege nicht ersetzt, sondern nur unterstützt würde. Ein gutes Drittel, das nach Alter und Geschlecht differenziert ist, lehnt die Assistenz durch Roboter grundsätzlich ab. N2 - In view of the ageing society and the high costs of support and care in private households, the question arises as to what role assistive robots can play. This article focuses on the extent to which robots in nursing are accepted by the adult population in Germany today, as well as the extent to which gender, age, and experience (professional and private) influence this level of acceptance. The analysis carried out for this purpose was based on three representative surveys conducted among a total of over 7000 respondents. Of these surveys two were conducted in the second half of 2017 on behalf of the German Academy of Science and Engineering (acatech) and the life insurance company ERGO, while the third was commissioned by the German Council of Economic Experts (SVRV) in the spring of 2018. An in-depth and cumulative analysis of these surveys and data sets, which the authors helped to design, with respect to assistive robotics has not yet been published. Despite the different application scenarios for assistive care robots, the results of all three surveys are surprisingly consistent: in Germany there is already a significant minority of people who are open to, and would accept nursing care robots as long as they do not replace but rather support traditional human nursing. Roughly one third of the sample differentiated according to age and gender, fundamentally rejected assistance by robots. T2 - Acceptance of assistive robots in the field of nursing and healthcare KW - Einstellungen zur Pflegerobotik KW - „Ambient assisted living“ KW - Risiken und Vorteile KW - demografische Faktoren KW - repräsentative Studien Y1 - 2020 U6 - https://doi.org/10.1007/s00391-020-01780-9 SN - 0948-6704 SN - 1435-1269 VL - 53 IS - 7 SP - 637 EP - 643 PB - Springer Medizin CY - Heidelberg ER - TY - JOUR A1 - Fuhrhop, Nanna T1 - Orthografie JF - Kurze Einführung in die germanistische Linguistik Y1 - 2020 SN - 978-3-8253-4807-6 SN - 978-3-8253-7286-6 VL - 1 PB - Winter CY - Heidelberg ET - 5 ER - TY - JOUR A1 - Janz, Norbert A1 - Heise, Kristian T1 - Das neue Fraktionsgesetz in Brandenburg BT - ein Überblick JF - Landes- und Kommunalverwaltung N2 - Nach einer kurzen Einführung in das Thema (I.) setzen sich die Verfasser mit der Entstehung des neuen Fraktionsgesetzes auseinander (II.). Im Anschluss geben sie einen Überblick über den Gesetzesinhalt und zeigen bedeutsame Änderungen auf (III.). Weiter gehen sie auf die finanzielle Ausstattung der Fraktionen im Brandenburger Landtag ein (IV.). Bevor sie dann zur Zusammenfassung und zum Ausblick kommen (VI.), erfolgt ein Rückblick auf den ersten Gesetzesentwurf zum neuen Fraktionsgesetz (V.). Y1 - 2020 UR - https://beck-online.beck.de/Bcid/Y-300-Z-LKV-B-2020-S-13-N-1 SN - 0939-0014 VL - 30 IS - 1 SP - 13 EP - 17 PB - C.H. Beck CY - München ER - TY - JOUR A1 - Stadion, Mandy A1 - Schürmann, Annette T1 - Intermittierendes Fasten BT - was gibt es Neues aus der Wissenschaft? BT - what’s new from science? JF - Der Diabetologe N2 - Obesity increases the risk of metabolic disorders and can lead to type 2 diabetes. Therefore, the treatment and prevention of obesity represent important medical challenges. Increased physical activity and a reduction in daily caloric intake of 25-30% are often recommended. Another possibility is intermittent fasting, by limiting dietary caloric content over certain times, i.e. one or more days a week or for more than 14 h a day. Animal and human studies provide evidence that intermittent fasting in obesity leads to a reduction in body fat mass as well as to improvements of metabolic parameters and insulin sensitivity. These positive effects are mediated not only by the decrease in body mass, but also by the activation of metabolic pathways and cellular processes that are specific for fasting conditions. In this article, we describe the current knowledge about the mechanisms induced by intermittent fasting and present results from randomized controlled human trials. N2 - Übergewicht und Adipositas erhöhen die Risiken für Stoffwechselstörungen und können zu einem Typ-2-Diabetes führen. Deshalb stellen die Behandlung und Prävention von Fettleibigkeit eine große medizinische Herausforderung dar. Häufig werden eine erhöhte körperliche Aktivität und die Reduktion der täglichen Kalorienaufnahme um 25–30 % angeraten. Eine andere Möglichkeit bietet intermittierendes Fasten, also eine Kalorieneinschränkung über bestimmte Zeiten, d. h. an einem oder mehreren Tagen pro Woche oder über mehr als 14 h pro Tag. Tier- und Humanstudien lieferten Hinweise darauf, dass intermittierendes Fasten bei Adipositas zu einer Verringerung der Körperfettmasse sowie zu Verbesserungen der Stoffwechselparameter und der Insulinsensitivität führt. Diese positiven Effekte werden nicht nur allein durch die Abnahme der Körpermasse, sondern auch durch die Aktivierung von Stoffwechselwegen und zellulären Prozessen ausgelöst, die für Fastenbedingungen spezifisch sind. In diesem Artikel beschreiben wir die derzeit bekannten Mechanismen, die durch intermittierendes Fasten induziert werden, und stellen Ergebnisse aus randomisierten kontrollierten Studien am Menschen vor. T2 - Intermittent fasting KW - Glucose metabolism disorders KW - Lipid metabolism KW - Insulin sensitivity KW - Energy metabolism KW - Circadian rhythm KW - Glukosestoffwechselstörungen KW - Fettstoffwechsel KW - Insulinsensitivität KW - Energiestoffwechsel KW - Zirkadianer Rhythmus Y1 - 2020 U6 - https://doi.org/10.1007/s11428-020-00666-z SN - 1860-9716 SN - 1860-9724 VL - 16 IS - 7 SP - 641 EP - 646 PB - Springer Medizin CY - Berlin ER - TY - JOUR A1 - Ullrich, André A1 - Gronau, Norbert T1 - Bestimmung nachhaltiger Anwendungssystemarchitekturen JF - ERP-Management : Auswahl, Einführung und Betrieb von ERP-Systemen N2 - Die teilweise sehr kurzfristig notwendige Reaktion auf Veränderungen erfordert von Unternehmen ein hohes Maß an Flexibilität und Reaktionsgeschwindigkeit. Anwendungssystemarchitekturen, die im Wesentlichen aus alten und selbst entwickelten Systemen bestehen, erfüllen häufig diese Anforderungen nicht. Investitionsmittel für neue Software sind jedoch begrenzt, daher müssen Prioritäten in der Ablösung von Altsystemen gesetzt werden. Eine effiziente Analysemethode zur Planung der Erneuerung der Anwendungssystemlandschaft stellt die Wandlungsfähigkeitsanalyse dar. Dieser Beitrag beschreibt Vorgehen und Ergebnisse am Beispiel eines international tätigen Automobilzulieferers. N2 - The sometimes necessary reaction to changes requires a high degree of adaptability and speed of reaction from companies. Application system architectures, which essentially consist of old and self-developed systems, often do not meet these requirements. However, investment funds for new software are limited, so priorities must be set in the replacement of old systems. An efficient analysis method for planning the renewal of the application system landscape is the adaptability analysis. This article describes the procedure and results using the example of an internationally active automotive supplier. KW - Anpassungsfähigkeit KW - Anwendungssystemarchitekturen KW - Bewertung KW - adaptability KW - application system architectures KW - assessment Y1 - 2020 UR - https://www.wiso-net.de/document/ERP__1ba9f709bedd19d76acba5daebbc08c9befe5b9f U6 - https://doi.org/10.30844/ERP_20-1_54-57 SN - 1860-6725 VL - 16 IS - 1 SP - 54 EP - 57 PB - GITO mbH CY - Berlin ER - TY - JOUR A1 - Balkenhol, Jasper A1 - Tiberius, Victor A1 - Cesinger, Beate T1 - Partizipative Leitbilderstellung und Mitarbeitermotivation BT - eine Action-Research-Studie in einem deutschen Startup JF - Zeitschrift für KMU und Entrepreneurship N2 - Unternehmensleitbilder sind zu einem beliebten strategischen Instrument geworden, dem eine motivationssteigernde Wirkung zugeschrieben wird. In KMU und Startups wird die Notwendigkeit von Leitbildern infrage gestellt, da entsprechende Inhalte in der persönlichen Führung vermittelt werden. Doch gerade die gemeinsame Erstellung eines Leitbilds kann dessen Akzeptanz sowie die Mitarbeitermotivation erhöhen. Entsprechend verfolgen wir einen explorativen Aktionsforschungsansatz und entwickelten in einem Workshop mit Mitarbeitern eines in Berlin ansässigen E-Commerce-Startups ein Leitbild. Eine Woche vor und nach dem Workshop wurde die Motivation der Mitarbeiter quantitativ mit Hinblick auf Engagement, Mitarbeiterzufriedenheit, Commitment und Kündigungsabsicht gemessen. Unsere Ergebnisse legen nahe, dass die gemeinsame Formulierung eines Leitbilds einen signifikanten positiven Effekt auf die Mitarbeitermotivation hat, insbesondere für Mitarbeiter mit einem niedrigen initialen Motivationsniveau. N2 - Mission statements have become a popular strategic tool, which increases employee motivation. In SMEs and start-ups, the necessity of mission statements is being questioned as their content can also be communicated by personal leadership. However, especially the participatory development of a mission statement can increase its acceptance and work motivation. Therefore, we pursue an explorative action research approach and developed a mission statement in a workshop with employees of a Berlin-based e-commerce startup. One week before and after the workshop, the employees’ motivation was assessed concerning engagement, satisfaction, commitment and intention to quit. Our results suggest that the participatory development of a mission statement leads to a signifi­cant positive effect on work motivation, especially for employees with a low level of motivation. Y1 - 2020 U6 - https://doi.org/10.3790/zfke.68.3-4.127 SN - 1860-4633 SN - 1865-5114 VL - 68 IS - 3-4 SP - 127 EP - 148 PB - Duncker & Humblot CY - Berlin ER - TY - JOUR A1 - Musil, Andreas T1 - Reform der Besteuerung von Altersvorsorgeaufwendungen und Altersbezügen BT - das Verbot der Doppelbesteuerung als letzte offene Frage JF - Deutsches Steuerrecht N2 - Schon von Beginn an wird über die Verfassungskonformität der Reform der Besteuerung von Altersvorsorgeaufwendungen und Altersbezügen diskutiert. Die meisten Fragen konnten bereits höchstrichterlich geklärt werden. Die Frage, ob die entsprechende Übergangsregelung zu verfassungswidrigen Doppelbesteuerungen führt, wird allerdings weiter unterschiedlich beurteilt. Vorliegend wird zu zeigen sein, dass die Regelung einer verfassungsrechtlichen Überprüfung standhält. Y1 - 2020 SN - 0949-7670 SN - 0012-1347 VL - 58 IS - 35 SP - 1881 EP - 1892 PB - C.H. Beck CY - München ER - TY - JOUR A1 - Gronau, Norbert A1 - Teichmann, Malte T1 - ERP-Auswahl für ein Professional Services Unternehmen JF - ERP-Management : Auswahl, Einführung und Betrieb von ERP-Systemen N2 - Die Branche der Dienstleistungsunternehmen (Professional Services) hat einige Anforderungen, die sie von den „klassischen“ ERP-Branchen Industrie und Handel unterscheidet. Dieser Beitrag beschreibt einige der aktuellen Herausforderungen dieses immer wichtiger werdenden Wirtschaftszweigs und geht dann am Beispiel eines mittelständischen Ingenieurdienstleisters auf typische Anforderungen dieser Branche, infrage kommende Systeme und das Vorgehen zur Auswahl ein. KW - ERP-Systeme KW - ERP-Auswahl KW - Auswahlvorgehen KW - Professional Services Unternehmen Y1 - 2020 U6 - https://doi.org/10.30844/ERP_20-2_31-35 SN - 1860-6725 VL - 16 IS - 2 SP - 31 EP - 35 PB - Gito mbh Verlag für Industrielle Informationstechnik und Organisation CY - Berlin ER - TY - JOUR A1 - Gronau, Norbert T1 - Fabriksoftware BT - eine Typologie JF - Fabriksoftware : die digitale Fabrik realisieren N2 - Immer mehr Konzepte versprechen die Digitale Fabrik, die Industrie 4.0-Fabrik, die Smart Factory usw. Allen ist gemeinsam, dass dahinter der erheblich ausgeweitete Einsatz von vernetzter Software steht. Allein der Begriff Fabriksoftware selbst ist noch nicht definiert bzw. gegenüber nahestehenden Begriffen abgegrenzt. Der vorliegende Beitrag stellt dazu einen für Forschung und Praxis tauglichen Ansatz zur Einordnung von Software in Fertigung und Logistik vor. N2 - More and more concepts promise the Digital Factory, the Industry 4.0 Factory, the Smart Factory etc. What they all have in common is that they are based on the considerably expanded use of networked software is up and running. However, the term Factory Software itself is not yet defined or is not yet defined or delimited from adjacent terms. The present contribution presents a for research and practice suitable approach for the classification of software in production and logistics. KW - Fabriksoftware KW - MES KW - Klassifikationsschema KW - factory software KW - classification scheme Y1 - 2020 U6 - https://doi.org/10.30844/FS20-2_17-20 SN - 2569-7692 VL - 25 IS - 2 SP - 17 EP - 20 PB - GITO CY - Berlin ER - TY - JOUR A1 - Gronau, Norbert T1 - Die Balanced ERP Scorecard (BESC) JF - ERP-Management : Auswahl, Einführung und Betrieb von ERP-Systemen N2 - Wodurch zeichnen sich die besten ERP-Systeme aus? Diese Frage wird dem Autor dieses Beitrags immer wieder gestellt. Mit der Vorstellung der Balanced ERP Scorecard (BESC) besteht nun eine Möglichkeit, ein System aus verschiedenen Perspektiven zu bewerten und so individuell zu einer Einschätzung des für eine konkrete Unternehmenssituation besten Systems zu gelangen. Daher beschreibt dieser Beitrag zunächst die Perspektiven der BESC und dann mögliche Kriterien für eine Ausgestaltung dieser Scorecard. Y1 - 2020 U6 - https://doi.org/10.30844/ERP-II_20-2_6-9 SN - 1860-6725 IS - 2 SP - 6 EP - 9 PB - GITO mbH Verlag CY - Berlin ER - TY - JOUR A1 - Gronau, Norbert T1 - Handlungsmuster der Feuerwehr für das Störungsmanagement? JF - Zeitschrift für wirtschaftlichen Fabrikbetrieb N2 - Einsatzorganisationen, wie z. B. Feuerwehr oder Technisches Hilfs-werk, müssen sehr schnell auf teilweise unbekannte Lagen reagieren und angemessene Hilfeleistung erbringen. Können Handlungsweisen und vorbereitende Maßnahmen dieser Organisationen auf die Störungsbeseitigung in Produktionssystemen übertragen werden? Ein Experiment in einem Cyber-Physischen Produktionssystem geht dieser Frage nach. Es zeigt sich, dass durch die Anwendung geeigneter Handlungsmuster sowohl die Dauer von Störungen als auch die Zeit für die Behebung verkürzt werden können. Y1 - 2020 U6 - https://doi.org/10.3139/104.112227 SN - 2511-0896 SN - 0947-0085 VL - 115 IS - 1-2 SP - 82 EP - 85 PB - De Gruyter CY - Berlin ER - TY - JOUR A1 - Vladova, Gergana A1 - Wotschack, Philip A1 - Lareiro, Patricia de Paiva A1 - Gronau, Norbert A1 - Thim, Christof T1 - Lernen mit Assistenzsystemen T1 - Learning with assistance systems BT - vor lauter Aufgaben den Prozess nicht sehen? BT - not seeing the process for the tasks? JF - Industrie 4.0 Management : Gegenwart und Zukunft industrieller Geschäftsprozesse N2 - Der Beitrag beschreibt die Konzeption und Durchführung und bietet einen Einblick in die ersten Ergebnisse einer Untersuchung mit experimentellem Design in einer simulierten Prozessumgebung im Forschungs- und Anwendungszentrum Industrie 4.0 in Potsdam. Im Mittelpunkt stehen Anlernprozesse im Bereich der Einfacharbeit (Helfertätigkeiten) und ihre Gestaltung durch den Einsatz digitaler Assistenzsysteme. In der Arbeitsforschung finden sich Hinweise darauf, dass mit dem Einsatz dieser Systeme Prozesswissen verloren geht, im Sinne einer guten Kenntnis des gesamten Arbeitsprozesses, in den die einzelnen Tätigkeiten eingebettet sind. Das kann sich als Problem erweisen, vor allem wenn unvorhersehbare Situationen oder Fehler eintreten. Um die Rolle von Prozesswissen beim Einsatz von digitalen Assistenzsystemen zu untersuchen, wird im Experiment eine echte Fabriksituation simuliert. Die Probanden werden über ein Assistenzsystem Schritt für Schritt in ihre Aufgabentätigkeit angelernt, einem Teil der Probanden wird allerdings am Anfang zusätzlich Prozesswissen im Rahmen einer kurzen Schulung vermittelt. N2 - The paper describes the conception and implementation as well as offers an insight into the first results of a study with experimental design in a simulated process environment at the Research and Application Center Industry 4.0 in Potsdam. The focus is on learning processes in the field of simple work and their organization through the use of digital assistance systems. In labour research, there are indications that process knowledge is lost with the use of these systems, in the sense of a good knowledge of the entire work process in which the individual activities are embedded. To investigate the role of process knowledge in the use of digital assistance systems, a real factory situation is simulated in the experiment. KW - Assistenzsysteme KW - Industrie 4.0 KW - Prozesswissen KW - Lernfabrik KW - assistance systems KW - industry 4.0 KW - process knowledge KW - learning factory Y1 - 2020 U6 - https://doi.org/10.30844/I40M_20-3_S16-20 SN - 2364-9208 VL - 36 IS - 3 SP - 16 EP - 20 PB - GITO mbH Verlag CY - Berlin ER - TY - JOUR A1 - Teichmann, Malte A1 - Ullrich, André A1 - Wenz, Julian A1 - Gronau, Norbert T1 - Herausforderungen und Handlungsempfehlungen betrieblicher Weiterbildungspraxis in Zeiten der Digitalisierung T1 - Challenges and recommended actions for in-company vocational training in times of digitization JF - HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik N2 - Die Digitalisierung von Produktionsprozessen schreitet mit einer hohen Intensität voran. Weiterbildung hat eine hohe Relevanz für betriebliche Transformationsprozesse. Die betriebliche Weiterbildungspraxis ist den aktuellen Herausforderungen der Digitalisierung jedoch nicht gewachsen. Herausforderungen sind Kompetenzlücken der Mitarbeiter, ungewisse Anforderungsprofile und Tätigkeitstypen, demographischer Wandel sowie veraltete didaktische Ansätze. Zudem wird bestehender inhaltlicher und pädagogischer Freiraum bei der Gestaltung von Weiterbildung oftmals nur unzureichend ausgenutzt. Die skizzierte Situation führt dazu, dass der Mehrwert gegenwärtiger Qualifizierungsangebote sowohl für Unternehmen als auch Beschäftigte nicht ausgeschöpft wird. Ausgehend von Veränderungen durch Digitalisierung in der Produktion und deren Auswirkungen auf die Kompetenzentwicklung diskutiert dieser Beitrag Herausforderungen gegenwärtiger betrieblicher Weiterbildung. Er leitet Handlungsempfehlungen ab, die mithilfe von Beispielen gewerkschaftlich unterstützter Weiterbildungspraxis illustriert werden. Im Ergebnis erhalten Interessierte einen Überblick über gegenwärtige Herausforderungen und Handlungsempfehlungen für die Gestaltung und Durchführung von Weiterbildung in Zeiten der Digitalisierung. N2 - The digital transformation of production processes is constantly progressing. The human workforce is a central success factor, but employees must be prepared for the requirements induced by change, using inter alia competence development. In reality, however, the content-related and pedagogical freedom to design vocational training is often inadequately addressed. Based on the changes trough digitization in production processes, the challenges of current continuing vocational training in enterprises are discussed. Recommendations for action are then derived and illustrated by examples. The recommendations for action can serve as a basis for the design and implementation of their further vocational training practice. KW - betriebliche Weiterbildungspraxis KW - Digitalisierung von Produktionsprozessen KW - gewerkschaftlich unterstützte Weiterbildungspraxis KW - Kompetenzentwicklung KW - vocational training KW - digitization of production processes KW - labour union education KW - competence development Y1 - 2020 U6 - https://doi.org/10.1365/s40702-020-00614-x SN - 1436-3011 SN - 2198-2775 VL - 57 SP - 512 EP - 527 PB - Springer Vieweg CY - Wiesbaden ER - TY - JOUR A1 - Kaneza, Elisabeth T1 - Black Lives Matter BT - warum Rasse nicht aus dem Grundgesetz gestrichen werden darf JF - Recht und Politik N2 - In den USA und auch in Deutschland fordern Schwarze Menschen ihr verfassungsmäßiges Recht ein, nicht durch den Staat diskriminiert, verfolgt und ermordet zu werden. Sie wollen, dass Schwarze Leben in weiß dominierten Gesellschaften zählen. In der öffentlichen Diskussion jedoch scheint daran gezweifelt zu werden, dass Rasse als Rechtsbegriff und Marker von Zugehörigkeit von Bedeutung ist – was sich auch in den Forderungen widerspiegelt, den Begriff aus dem Grundgesetz zu streichen. Y1 - 2020 U6 - https://doi.org/10.3790/rup.56.4.536 SN - 0344-7871 SN - 2366-6757 VL - 56 IS - 4 SP - 536 EP - 541 PB - Duncker & Humblot CY - Berlin ER - TY - JOUR A1 - Musil, Andreas T1 - Die Entwicklung des Gemeinnützigkeitsrechts in der AO BT - 100 Jahre Geschichte und Zukunftsperspektiven JF - Steuer und Wirtschaft N2 - Die AO enthält in ihrem dritten Abschnitt die Regelungen zumsteuerlichen Gemeinnützigkeitsrecht. Dessen Entwicklung vonder Weimarer Republik bis heute wird in diesem Beitrag dar-gestellt. Dabei wird auf die von der RFH-Rechtsprechung ge-schaffenen Grundlagen des Gemeinnützigkeitsrechts und auf dieKodifikation im Zuge des Inkrafttretens der AO 1977 eingegan-gen. Es werden aktuelle Diskussionspunkte aufgezeigt, wie derausufernde Zweckkatalog des § 52 AO, der Umgang mit diskri-minierenden Vereinszwecken und die Anerkennung politischerBetätigung durch gemeinnützige Körperschaften. Die von der Fi-nanzverwaltung im Rahmen von § 51 Abs. 2 AO aufgestelltenAnforderungen an ausländische gemeinnützige Körperschaftenwerden als unionsrechtswidrig erachtet. Weiterhin erweist sichdas Gemeinnützigkeitsrecht in Hinblick auf das unionsrechtlicheBeihilfeverbot als angreifbar, was jedoch in der Praxis bisherohne Konsequenzen bleibt. Als weiterer Problembereich wird derWettbewerberschutz aufgegriffen, wobei insbesondere die Aus-führungen in der AEAO zu § 66 AO als bedenklich erachtet wer-den. Schließlich werden die Problemfälle der kooperativen Auf-gabenerfüllung in den Blick genommen. Die entsprechenden Re-formvorschläge des Bundesrates zur Änderung der §§ 57 f. AO sind als geeignete Maßnahmen zur Anpassung des Gemeinnüt-zigkeitsrechts im Kontext von Verbundstrukturen anzusehen. Y1 - 2020 U6 - https://doi.org/10.9785/stuw-2020-970210 SN - 0341-2954 SN - 2366-1461 VL - 97 IS - 2 SP - 171 EP - 179 PB - Dr. Otto Schmidt CY - Köln ER - TY - JOUR A1 - Schroth, Johannes T1 - Verfahrensbeschleunigung durch Präklusionsandrohung JF - Zeitschrift für das gesamte Verfahrensrecht N2 - Der Beitrag beschäftigt sich mit der gegenwärtigen Funktionalität der Präklusionsandrohung aus § 296 Abs. 1 ZPO . Einleitend werden kurz Normenhistorie, berufungsinstanzliche Stellung und Verfassungsmäßigkeit der Vorschrift sowie die Rechtsprechung zum Verzögerungsbegriff betrachtet. Sodann stellt der Verfasser die Fluchtmöglichkeiten der präklusionsbedrohten Partei dar und arbeitet die bestehenden Problemlagen heraus. In einer kritischen Stellungnahme werden unter Berücksichtigung des Gebots der Prozessökonomie Lösungsmöglichkeiten aufgezeigt, um § 296 Abs. 1 ZPO zu derjenigen Stellung zu verhelfen, die der Gesetzgeber mit der Vereinfachungsnovelle von 1976 vor Augen hatte. Y1 - 2020 UR - https://www.juris.de/perma?d=jzs-GVRZ-2020-01-0006-01-A-006 SN - 2625-1868 VL - 3 IS - 1 PB - Dr. Otto Schmidt CY - Köln ER - TY - JOUR A1 - Schoeps, Julius H. T1 - Vergiftetes Kulturerbe BT - Die Debatte um die Entfernung der Judensau-Skulpturen aus den Kirchen etwas weitergedacht JF - Zeitschrift für Religions- und Geistesgeschichte N2 - Medieval sculptures of so-called, Jew-Sows" inside and outside famous Church buildings, especially in the German-speaking countries, have a disastrous tradition and a poisoning impact until today. There are sharp controversies now on how to deal with these "unappetizing" sculptures, visible for example at the City church of Wittenberg, the town where protestant reformer Martin Luther had lived and worked. But the problem goes deeper. Obscene and perfidious representations of Jews, as they were usual in Christian-dominated Europe over centuries, have also penetrated the thought world and language use until today. Swearwords like "Jew-Sow" and "Jew-Pig" are used in order to attack and discredit Jews, non-Jews and disliked coevals. New strategies of combatting this "poisoning traditions" are needed. This article also refers to the roots of early Christian Jew-hatred and recommends an impartial critical discussion on relevant anti-Jewish passages in the Christian Bible. KW - Religionsgeschichte KW - Religionswissenschaften KW - Geistesgeschichte KW - Geschichte Y1 - 2020 U6 - https://doi.org/10.1163/15700739-07204003 SN - 0044-3441 SN - 1570-0739 VL - 72 IS - 4 SP - 390 EP - 411 PB - Brill CY - Leiden [u.a.] ER - TY - JOUR A1 - Schertz, Christian T1 - Unzulässige Bildberichterstattung im Zusammenhang mit Scheidungsverfahren JF - AfP : Zeitschrift für das gesamte Medienrecht : Archiv für Presserecht Y1 - 2020 U6 - https://doi.org/10.9785/afp-2020-510619 SN - 0949-2100 SN - 2366-0945 VL - 51 IS - 6 SP - 508 EP - 517 PB - Verlag Dr. Otto Schmidt CY - Köln ER - TY - JOUR A1 - von Steinau-Steinrück, Robert A1 - Beismann, Lukas T1 - (Corona-)Homeoffice und betriebliche Übung JF - NJW spezial N2 - Homeoffice und mobiles Arbeiten haben sich infolge der Covid-19-Pandemie bei vielen Unternehmen bekanntlich etabliert. Die Anweisung bzw. „Duldung“ des Homeoffice beruhte allerdings meist mehr auf tatsächlicher als auf rechtlicher Grundlage. Letztere könnte aber aus betrieblicher Übung erwachsen. Dieser Beitrag geht dem rechtlichen Rahmen dafür nach. Y1 - 2020 UR - https://beck-online.beck.de/Bcid/Y-300-Z-NJW-SPEZIAL-B-2020-S-626-N-1 SN - 1613-4621 VL - 17 IS - 20 SP - 626 EP - 627 PB - C.H. Beck CY - München ER - TY - JOUR A1 - von Steinau-Steinrück, Robert A1 - Jöris, Nils T1 - Arbeitsschutz bei Corona BT - Versuch einer Entwirrung JF - NJW spezial N2 - Den Überblick im Arbeitsschutzrecht zu behalten, ist schwierig. Der Arbeitsschutz spielt sich in unterschiedlichen Bereichen und auf verschiedenen Ebenen ab. Außerdem sind die einschlägigen Rechtsnormen überaus verästelt. Der folgende Beitrag soll daher zur Entwirrung beitragen. Y1 - 2020 UR - https://beck-online.beck.de/Bcid/Y-300-Z-NJW-SPEZIAL-B-2020-S-370-N-1 SN - 1613-4621 VL - 17 IS - 12 SP - 370 EP - 371 PB - C.H. Beck CY - München ER - TY - JOUR A1 - von Steinau-Steinrück, Robert A1 - Jöris, Nils T1 - Tarifverträge für Solo-Selbstständige und ihre Mitgliedschaft in Koalitionen JF - Der Betrieb N2 - Solo-Selbstständige stehen - wie sich auch aktuell zeigt - wirtschaftlich oft auf wackeligen Beinen. Die Tarifvertragsparteien haben in der Vergangenheit versucht, Tarifverträge auf sie zu erstrecken. Dies sowohl der Mitgliedsbeiträge wegen, als auch um die Lage der Solo-Selbstständigen zu verbessern. Der Beitrag untersucht, ob das geht und ob Koalitionen (Arbeitgeberverbände und Gewerkschaften) Solo-Selbstständige überhaupt als Mitglieder aufnehmen können. KW - Arbeitnehmerähnliche Person KW - Solo-Selbständiger Y1 - 2020 UR - https://www.wiso-net.de/document/MCDB__7c24a7669bd8482dd7c2627a2dd3d2b88e4291fa SN - 0005-9935 VL - 73 IS - 44 SP - 2353 EP - 2356 PB - Fachmedien Otto Schmidt KG CY - Düsseldorf ER - TY - JOUR A1 - von Steinau-Steinrück, Robert A1 - Jöris, Nils T1 - Corona BT - das Spannungsverhältnis zwischen Arbeitsschutz und Lohnrisiko JF - Neue Zeitschrift für Arbeitsrecht N2 - ie Sorge vor einer „zweiten Welle“ steigt, die Gefahr einer Infektion mit dem Corona-Virus bleibt allgegenwärtig. Die Arbeitgeber bleiben aufgrund der Vorschrift des § BGB § 618 BGB dazu verpflichtet, ihre Arbeitnehmer davor soweit zu schützen, wie es die Natur der Arbeitsleistung gestattet. Gleichzeitig berufen sich Arbeitnehmer in unterschiedlichen Fallgestaltungen darauf, dass für sie die Arbeitsleistung gem. § BGB § 275 BGB § 275 Absatz III BGB unzumutbar ist. Das kann etwa der Fall sein, wenn ein Arbeitnehmer Angehöriger einer „Risikogruppe“ ist. Sofern diese Einrede rechtlich zutrifft, gewährt sie dem Arbeitnehmer ein Zurückbehaltungsrecht. Macht er dies geltend, ist ihm die Arbeitsleistung unmöglich und kann unterbleiben. Die spannende Frage ist nun, ob der Arbeitnehmer in diesem Fall dennoch weiter „die Gegenleistung“ (gem. § BGB § 326 BGB § 326 Absatz I 1 BGB), dh seinen Arbeitslohn verlangen kann oder – anders gewendet – wer das so genannte „Lohnrisiko“ trägt. Um diese Frage beantworten zu können, soll hier geklärt werden, in welchem Zusammenhang die Erfüllung bzw. Nichterfüllung der Corona-bezogenen Arbeitsschutzpflichten, die etwaige Unzumutbarkeit der Arbeitsleistung iSd § BGB § 275 BGB § 275 Absatz III BGB und das Lohnrisiko stehen. Y1 - 2020 UR - https://beck-online.beck.de/Bcid/Y-300-Z-NZA-B-2020-S-1368-N-1 SN - 0943-7525 VL - 38 IS - 20 SP - 1368 EP - 1371 PB - C.H. Beck CY - München ER - TY - JOUR A1 - Stam, Fabian T1 - Die feindliche Willensrichtung als Element der Heimtücke im Sinne des § 211 Abs. 2 StGB JF - Zeitschrift für Internationale Strafrechtsdogmatik Y1 - 2020 UR - https://www.zis-online.com/dat/artikel/2020_7-8_1376.pdf SN - 1863-6470 VL - 15 IS - 7-8 SP - 336 EP - 342 PB - T. Rotsch CY - Gießen ER - TY - JOUR A1 - Wagner, Rolf T1 - Neues Internationales Privatrecht zur Adoption JF - Das Standesamt N2 - Nach einer kurzen Darstellung des bislang geltenden Internationalen Privatrechts und der Hauptkritik hieran werden im Beitrag die Entstehungsgeschichte und der Inhalt der neuen internationalprivat- und verfahrensrechtlichen Vorschriften zur Adoption dargestellt. KW - Adoption KW - Reform Y1 - 2020 UR - https://beck-online.beck.de/Bcid/Y-300-Z-LSK-B-2020-N-21807369 SN - 0341-3977 VL - 73 SP - 129 EP - 135 PB - Verl. für Standesamtswesen CY - Frankfurt am Main ER - TY - JOUR A1 - Czychowski, Christian T1 - Kein Urheberrechtsschutz für computergeneriertes Bild BT - UrhG §§ 2 I Nr. 5, 72 JF - Gewerblicher Rechtsschutz und Urheberrecht in der Praxis N2 - Eine am Computer mittels elektronischer Befehle erstellte Abbildung eines virtuellen Gegenstandes stellt kein Erzeugnis iSd § URHG § 72 UrhG dar, das ähnlich wie ein Lichtbild hergestellt wird. Dies gilt auch dann, wenn die Grafik wie eine Fotografie wirkt, da es auf das Ergebnis des Schaffensprozesses nicht entscheidend ankommt. Maßgeblich ist vielmehr allein das Herstellungsverfahren und insoweit die Vergleichbarkeit der technischen Prozesse. (Leitsätze des Gerichts) Y1 - 2020 UR - https://beck-online.beck.de/Bcid/Y-300-Z-GRURPRAX-B-2020-S-156-N-1 SN - 1869-3849 VL - 12 IS - 8 SP - 156 EP - 156 PB - C.H. Beck CY - München ER - TY - JOUR A1 - Stadion, Mandy A1 - Schürmann, Annette T1 - Intermittent fasting T1 - Intermittierendes Fasten BT - What effects does it have in humans? BT - Welche Effekte hat es beim Menschen? JF - Psychotherapeut N2 - A long-term positive energy balance leads to overweight and obesity. Adiposity is the main risk factor for cardiovascular diseases, type 2 diabetes and cancer and is often accompanied by depression. The increasing prevalence creates a major problem for the healthcare system. The conservative management of obesity strives for weight loss by reducing the daily caloric intake and increasing physical activity as well as an improvement in the quality of life supported by psychological interventions. For reducing body weight, intermittent fasting represents an alternative to continuous calorie restriction as it can be easily integrated into daily life. In this form of diet calorie intake is limited in time, i.e. on 2 days in the week or 6-10 h per day. Animal and human studies provide evidence that intermittent fasting over a longer time period is a suitable method to decrease body fat and to improve many metabolic parameters. Fasting alters metabolism and activates specific cellular pathways. These have not only cardioprotective effects but also neuroprotective and antidepressive effects. In this article the currently discussed mechanisms induced by intermittent fasting are highlighted and the essential observations from randomized controlled human trials are presented. KW - Obesity KW - Brain-derived neurotrophic factor KW - Insulin sensitivity KW - Metabolic flexibility KW - Circadian rhythm Y1 - 2020 U6 - https://doi.org/10.1007/s00278-020-00471-5 SN - 0935-6185 SN - 1432-2080 VL - 66 IS - 1 SP - 23 EP - 27 PB - Springer CY - New York ER - TY - JOUR A1 - Wagner, Rolf T1 - Vollstreckungsabwehrantrag vor deutschen Gerichten gegen Unterhaltstitel aus anderen Mitgliedstaaten der EU-Unterhaltsverordnung? BT - Neues vom EuGH JF - Neue Zeitschrift für Familienrecht KW - ausländischer Unterhaltstitel KW - ausländisches Urteil Y1 - 2020 UR - https://beck-online.beck.de/Bcid/Y-300-Z-NZFAM-B-2020-S-741-N-1 SN - 2198-2333 VL - 7 IS - 17 SP - 741 EP - 746 PB - C.H. Beck CY - München ER - TY - JOUR A1 - Wagner, Rolf T1 - Internationale und örtliche Zuständigkeit für zivilrechtliche Schadensersatzansprüche aufgrund von Virusinfektionen JF - COVID-19 und alle Rechtsfragen zur Corona-Krise N2 - Die Sars-CoV-2-Virus-Epidemie hat die Welt in die größte Krise seit dem zweiten Weltkrieg gestürzt. Die einen Staaten kommen mit dieser Krise besser zurecht als die anderen. Wie es mit der „Bekämpfung“ dieses neuen Virus weitergeht, kann niemand präzise vorhersagen. Die Aussagen zur Frage, wann ein Impfstoff vorliegen könnte, gehen weit auseinander. Mitunter wird bezweifelt, dass es in absehbarer Zeit überhaupt einen Impfstoff geben wird. Zukünftige Epidemien desselben Ausmaßes aufgrund anderer Viren werden für möglich erachtet. Die zivilrechtliche Aufarbeitung der derzeitigen Epidemie steckt noch in den Anfängen. Im Zivilrecht geht es darum, in Einzelfällen zivilrechtliche Schadensersatzansprüche für diejenigen zu „konstruieren“, die mit dem Sars-CoV-2-Virus von einer anderen Person infiziert worden sind. Dass dies nicht einfach ist, liegt auf der Hand. Wer sich näher damit beschäftigt, stellt schnell fest, dass hierbei ganz unterschiedliche Fallkonstellationen denkbar sind. Sofern solche Schadensersatzansprüche aus Vertrag oder aus unerlaubter Handlung gerichtlich durchgesetzt werden sollen, stellt sich als erstes die Frage nach dem zuständigen Gericht. Die Antwort hierauf ist in Sachverhalten mit Auslandsberührung alles andere als leicht zu geben. Der folgende Beitrag soll daher Hilfestellungen bei der komplexen Suche nach einem international und örtlich zuständigen Gericht geben, wenn in einem Sachverhalt mit Auslandsberührung ein Schadensersatzanspruch aus Vertrag bzw. unerlaubter Handlung aufgrund einer Infektion mit dem Sars-CoV-2-Virus oder (zukünftig) einem neuen Virus vor Gericht geltend gemacht werden soll. Y1 - 2020 UR - https://beck-online.beck.de/Bcid/Y-300-Z-COVUR-B-2020-S-566-N-1 SN - 2700-3051 VL - 1 IS - 11 SP - 566 EP - 573 PB - C.H. Beck CY - München ER - TY - JOUR A1 - Windoffer, Alexander T1 - Die Umdeutung fehlerhafter Verwaltungsakte gemäß § 47 VwVfG JF - Juristische Ausbildung N2 - Die Umdeutung von Verwaltungsakten gemäß § 47 VwVfG steht ungeachtet ihrer Examensrelevanz nicht im Zentrum der Aufmerksamkeit aller Studierender. Um auch vor dem Hintergrund jüngerer höchstrichterlicher Entscheidungen den Blick für dieses Rechtsinstitut zu schärfen, kennzeichnet der Verfasser zunächst das nicht ohne Weiteres aus dem Gesetz ablesbare Wesen der Umdeutung und grenzt diese von anderen Instrumenten zur Interpretation, Korrektur und Aufrechterhaltung von Verwaltungsakten ab. Sodann stellt er im Einzelnen die Voraussetzungen und Ausschlussgründe des § 47 VwVfG vor. Y1 - 2020 U6 - https://doi.org/10.1515/jura-2020-2418 SN - 0170-1452 SN - 1612-7021 VL - 42 IS - 8 SP - 791 EP - 798 PB - De Gruyter CY - Berlin ER - TY - JOUR A1 - Wagner, Rolf T1 - Aktuelle deutsche Rechtsprechung zur EuErbVO JF - Zeitschrift für Erbrecht und Vermögensnachfolge N2 - Mit der Erbrechtsverordnung (EuErbVO) hat der Europäische Gesetzgeber in vielerlei Hinsicht juristisches Neuland betreten. Es ist daher nicht verwunderlich, dass die Instanzgerichte immer wieder mit der Auslegung dieser facettenreichen Verordnung befasst sind. Nachdem nunmehr bereits die erste Entscheidung des BGH zur EuErbVO vorliegt, gibt der folgende Beitrag einen Überblick über die aktuelle deutsche Rechtsprechung zu dieser Verordnung (einschließlich des IntErbRVG). Y1 - 2020 UR - https://beck-online.beck.de/Bcid/Y-300-Z-ZEV-B-2020-S-204-N-1 SN - 0945-4969 VL - 27 IS - 4 SP - 204 EP - 209 PB - C.H. Beck CY - München ER - TY - JOUR A1 - Wagner, Rolf T1 - Aktuelle Entwicklungen in der justiziellen Zusammenarbeit in Zivilsachen JF - Neue juristische Wochenschrift N2 - Anknüpfend an den letztjährigen Bericht des Autors (Wagner NJW 2019, NJW Jahr 2019 Seite 1782) informiert dieser Beitrag die Praxis über die jüngsten rechtsvereinheitlichenden Arbeiten in Brüssel in der justiziellen Zusammenarbeit in Zivilsachen sowie über den Stand der deutschen „Begleitgesetzgebung“. Darüber hinaus wird die aktuelle Rechtsprechung des EuGH zur justiziellen Zusammenarbeit in Zivilsachen vorgestellt. Y1 - 2020 UR - https://beck-online.beck.de/Bcid/Y-300-Z-NJW-B-2020-S-1864-N-1 SN - 0341-1915 VL - 73 IS - 26 SP - 1864 EP - 1870 PB - C.H. Beck CY - München ER - TY - JOUR A1 - Wagner, Rolf T1 - Anwendbares Recht für zivilrechtliche Schadensersatzansprüche aufgrund von Virusinfektionen JF - COVID-19 und alle Rechtsfragen zur Corona-Krise N2 - In dieser Zeitschrift ist bereits darauf hingewiesen worden, dass eine Person, die mit dem Sars-CoV-2-Virus infiziert worden ist, in bestimmten Fällen daran denken kann, gegen die Person, die sie infiziert hat, oder gegen eine andere Person einen zivilrechtlichen Schadensersatzanspruch geltend zu machen. zur Fussnote 1 Derartige Schadensersatzansprüche können sich aus der Nichtbeachtung von Hygiene-, Abstands- und Quarantäneregelungen sowie von Regelungen zum Mund- und Nasenschutz ergeben. Im Vorbericht zur Fussnote 2 ist bereits geklärt worden, welche Gerichte anzurufen sind, wenn der Sachverhalt eine Auslandsberührung aufweist. Mit der Bestimmung des international zuständigen Gerichts hat es in diesen Sachverhalten aber nicht schon sein Bewenden. Denn wenn das zuständige Gericht feststeht, darf dieses nicht sogleich prüfen, ob der geltend gemachte Schadensersatzanspruch besteht. Vielmehr muss es in Sachverhalten mit Auslandsberührung erst einmal ermitteln, welches Recht auf den Schadensersatzanspruch anwendbar ist. Der folgende Beitrag widmet sich dieser Frage. Die Ausführungen sind nicht nur für die Geltendmachung von Schadensersatzansprüchen aufgrund Infektionen mit dem Sars-CoV-2-Virus von Nutzen, sondern auch dann, wenn zukünftig zivilrechtliche Schadensersatzansprüche aufgrund Infektionen mit anderen, ggfs. auch neu auftretenden, Viren geltend gemacht werden sollen. Y1 - 2020 UR - https://beck-online.beck.de/Bcid/Y-300-Z-COVUR-B-2020-S-738-N-1 SN - 2700-3051 VL - 1 IS - 14 SP - 738 EP - 742 PB - C.H. Beck CY - München ER - TY - JOUR A1 - Wagner, Rolf T1 - Ehescheidung nach italienischem Recht BT - was tun mit der Trennung ohne Auflösung des Ehebandes? JF - Neue Zeitschrift für Familienrecht Y1 - 2020 UR - https://beck-online.beck.de/Bcid/Y-300-Z-NZFAM-B-2020-S-937-N-1 SN - 2198-2333 VL - 7 IS - 21 SP - 937 EP - 943 PB - C.H. Beck CY - München ER - TY - JOUR A1 - Czychowski, Christian T1 - Vergütungsregeln nur für vertraglich berechtigte Werknutzer BT - UrhG § 36, § 36 a III Nrn. 2 u. 3a JF - Gewerblicher Rechtsschutz und Urheberrecht in der Praxis Y1 - 2020 UR - https://beck-online.beck.de/Bcid/Y-300-Z-GRURPRAX-B-2020-N-24007 SN - 1869-3849 VL - 12 IS - 24 SP - 622 EP - 622 PB - C.H. Beck CY - München ER - TY - JOUR A1 - Mansel, Heinz-Peter A1 - Thorn, Karsten A1 - Wagner, Rolf T1 - Europäisches Kollisionsrecht 2019 BT - Konsolidierung und Multilateralisierung JF - Praxis des internationalen Privat- und Verfahrensrechts N2 - This article provides an overview of developments in Brussels in the field of judicial cooperation in civil and commercial matters from January/February 2019 until November 2019. It provides an overview of newly adopted legal instruments and summarizes current projects that are presently making their way through the EU legislative process. It also refers to the laws enacted at the national level in Germany as a result of new European instruments. Furthermore, the authors look at areas of law where the EU has made use of its external competence. They discuss important decisions of the CJEU. In addition, the article looks at current projects and the latest developments at the Hague Conference of Private International Law. Y1 - 2020 UR - https://www.juris.de/perma?d=jzs-IPRAX-2020-02-0097-1-A-01 SN - 0720-6585 VL - 40 IS - 2 SP - 97 EP - 126 PB - Gieseking CY - Bielefeld ER - TY - JOUR A1 - Steinrötter, Björn A1 - Bohlsen, Stefan T1 - Digitale Daten und Datenträger in Zwangsvollstreckung und Insolvenz JF - Zeitschrift für Zivilprozess N2 - Die Vollstreckung eines Titels, gerichtet auf die Herausgabe von Daten "an sich", hat regelmäßig über § 887 I ZPO zu erfolgen. § 857 I ZPO ist unter Zugrundelegung der Domain-Rechtsprechung auf Daten anwendbar. § 811 ZPO nimmt den Aspekt der Personenbezogenheit von Daten nur unzureichend auf. Datenschutzrechtliche Erwägungen lassen sich jedoch unter Anknüpfung an die Übertragbarkeit iSd § 851 I ZPO berücksichtigen. Daten fallen gem. § 35 I InsO in die Insolvenzmasse. Jedoch ist die Ausdehnung des Massebegriffs aus § 36 II InsO teleologisch zu reduzieren, wenn und soweit die Personenbezogenheit von Daten der Verwertung entgegensteht. Zum Zwecke der Inbesitznahme, Verwaltung und Information gilt § 36 II InsO jedoch ohne Einschränkung auch für Daten. KW - Zwangsvollstreckung KW - Insolvenzmasse Y1 - 2020 SN - 0342-3468 VL - 133 IS - 4 SP - 459 EP - 489 PB - Carl Heymanns Verlag CY - Köln ER - TY - JOUR A1 - Steinrötter, Björn A1 - Bohlsen, Stefan T1 - Beschränkung des Sicherungsumfangs im Reiseinsolvenzrecht JF - Zeitschrift für Rechtspolitik N2 - Der Beitrag befasst sich mit der Frage, ob und inwieweit es bei der Insolvenz von Reiseveranstaltern eine Begrenzung der Insolvenzabsicherungspflicht geben sollte – eine Problematik, die sich durch die Insolvenz von Thomas Cook zuletzt deutlich verschärft hat und die im Zuge der „Coronakrise“ erneut virulent geraten könnte. Die Verfasser argumentieren vor dem Hintergrund der Richtlinienwidrigkeit der deutschen lex lata für eine ersatzlose Streichung der Haftungshöchstsumme. Y1 - 2020 UR - https://beck-online.beck.de/Bcid/Y-300-Z-ZRP-B-2020-S-105-N-1 SN - 0514-6496 VL - 53 IS - 4 SP - 105 EP - 108 PB - C.H. Beck CY - München ER - TY - JOUR A1 - Steinrötter, Björn T1 - Legal Tech im Reiserecht JF - ReiseRecht aktuell N2 - Mit dem Schlagwort„Legal Tech“ verbinden sich große Hoffnungen und Faszination, aber auch Existenzängste, gar Verachtung. Losgelöst davon, wie man nun zur viel diskutierten Thematik steht - die wenigsten Reiserechtspraktiker dürfte sie emotional gänzlich kalt lassen. Denn eins erscheint sicher: Legal Tech-Produkte verändern den Reiserechtsmarkt in nicht unerheblicher Art und Weise - und diese Entwicklung wird (zumindest in ihren großen Linien) unumkehrbar sein. Y1 - 2020 U6 - https://doi.org/10.9785/rra-2020-280603 SN - 0944-7490 SN - 2193-9535 VL - 28 IS - 6 SP - 259 EP - 266 PB - Schmidt CY - Köln ER - TY - JOUR A1 - Steinrötter, Björn T1 - Datenschutzrechtliche Implikationen beim Einsatz von Pflegerobotern BT - frühzeitig eingeholte Einwilligungen als Schlüssel für zulässige Geriatronik-Anwendungen JF - Zeitschrift für Datenschutz Y1 - 2020 UR - https://beck-online.beck.de/Bcid/Y-300-Z-ZD-B-2020-S-336-N-1 SN - 2192-5593 VL - 10 IS - 7 SP - 336 EP - 340 PB - C.H. Beck CY - München ER - TY - JOUR A1 - Steinrötter, Björn T1 - Anforderungen an die Einwilligung des Internetnutzers beim Setzen und Auslesen von Cookies BT - Anmerkung zu: Urt. v. 1.10.2019 – C-673/17 – Planet49 JF - Zeitschrift für das Privatrecht der Europäischen Union Y1 - 2020 U6 - https://doi.org/10.9785/gpr-2020-170303 SN - 2364-7205 SN - 2364-7213 VL - 17 IS - 3 SP - 106 EP - 111 PB - Dr. Otto Schmidt CY - Köln ER - TY - JOUR A1 - Zimmermann, Andreas A1 - Weiß, Norman T1 - Völker- und verfassungsrechtliche Parameter eines deutschen Lieferkettengesetzes JF - Archiv des Völkerrechts N2 - Currently a political debate is ongoing in Germany as to whether Germany should, following the example of several other European countries such as France and the Netherlands, adopt a Supply Chain Act (Lieferkettengesetz). If adopted, the act in question would impose due diligence obligations on German corporations to prevent human rights violations taking place in their respective global supply chains. It is against this background that the article examines the preconditions that must be met in order for such act to be eventually compatible with both, German constitutional and international law. The authors further deal with the question whether Germany might even be obliged under international, as well as under German constitutional law, to enact such a supply chain law in order to protect the human rights of workers employed by companies forming part of the global supply chains of German companies. As far as German constitutional law is concerned the article notably deals with the question whether it is the Federal parliament that may adopt such a law also taking into account the competencies of the European Union in the field, and what are the requirements of legal specificity and proportionality in order for the draft law to stand constitutional scrutiny. The authors further offer detailed suggestions how corporate due diligence standards might be best provided for in the envisaged law and propose a risk analysis approach that varies not only according to specific countries and sector-specific characteristics, but that by the same token also takes into account the ability of the respective German company to exercise an appropriate due diligence standard when it comes to human rigths issues arising within the framewok of their supply chain. As far as the substantive human rights standards are concerned that should serve as benchmarks for the envisaged Supply Chain Act the authors propose to rely on, and refer to, those instruments such as the ICCPR and the CESCR, as well as the ILO treaties containing core labour standards, that enjoy almost universal acceptance and reflect customary international law. Y1 - 2021 U6 - https://doi.org/10.1628/avr-2020-0028 SN - 0003-892X SN - 1868-7121 VL - 58 IS - 4 SP - 424 EP - 463 PB - Mohr Siebeck CY - Tübingen ER - TY - JOUR A1 - Schmidt, Thorsten Ingo T1 - Der Stufenbau der Rechtsordnung JF - Juristische Ausbildung N2 - Pyramiden gibt es nicht nur in Ägypten, sondern auch in der deutschen Rechtsordnung. Dieser Beitrag soll die Feinheiten des Pyramidenbaus näher beleuchten und ihre Geheimnisse lüften. Zu diesem Zweck werden zunächst der in der Praxis besonders bedeutsame klassische Stufenbau des Bundes- rechts (I.) und dessen Erweiterungen (II.) vorgestellt, bevor einerseits das Landesrecht (III.) und andererseits das Recht der Europäischen Union (IV.) betrachtet werden. Sodann wird untersucht, ob auch ein vergleichbarer Stufenbau des Innenrechts besteht (V.). Nachdem die Veränderungen des formellen Rangs von Regelungen (VI.) betrachtet wurden, schließt der Beitrag mit einer Zusammenfassung (VII.). KW - Stufenbau der Rechtsordnung KW - Vorrangregeln KW - Vorrang der Verfassung KW - Rang der EMRK KW - Grundsatzgesetzgebung Y1 - 2020 U6 - https://doi.org/10.1515/jura-2020-2434 SN - 0170-1452 SN - 1612-7021 VL - 42 IS - 9 SP - 896 EP - 905 PB - De Gruyter CY - Berlin ER - TY - JOUR A1 - Schmidt, Thorsten Ingo T1 - Die monokratische Regierung JF - JuristenZeitung N2 - Nach der Landtagswahl in Thüringen vom 27. Oktober 2019 gestaltete sich die Regierungsbildung schwierig. Zunächst wurde am 5. Februar 2020 der FDP-Politiker Kemmerich zum Ministerpräsidenten gewählt, der bereits am 8. Februar 2020 wieder seinen Rücktritt erklärte, ohne in der Zwischenzeit Minister ernannt zu haben. Mittlerweile wurde am 4. März 2020 der frühere Ministerpräsident Ramelow erneut in dieses Amt gewählt (I.). Dies wirft zum einen die Frage auf, ob die bisherigen Minister des Kabinetts Ramelow unter Kemmerich noch weiterhin geschäftsführend im Amt waren (II.), zum anderen, ob eine Regierung auch ohne Minister möglich ist (III.). Besteht hingegen eine Pflicht des Regierungschefs zur personellen Ergänzung der Regierung, sind die Folgen der Missachtung dieser Pflicht zu klären (IV.). Zudem sind die verfassungsprozessualen Möglichkeiten, den Regierungschef zur Ernennung zu zwingen, auszuloten (V.). Die Ausführungen sind dabei nicht nur für Thüringen, sondern auch für den Bund und die übrigen Länder von Bedeutung. Y1 - 2020 UR - https://www.mohrsiebeck.com/artikel/die-monokratische-regierung-101628jz-2020-01171?no_cache=1 SN - 0022-6882 SN - 1868-7067 VL - 75 IS - 7 SP - 349 EP - 353 PB - Mohr Siebeck CY - Tübingen ER - TY - JOUR A1 - Schiborn, Catarina A1 - Schulze, Matthias Bernd T1 - Diabetes risk scores T1 - Diabetesrisikoscores BT - use in diabetes prevention BT - Einsatz in der Diabetesprävention JF - Der Diabetologe N2 - Risk scores are used to identify high-risk individuals for type 2 diabetes (T2DM) who benefit from preventive measures. The DIfE-DEUTSCHER DIABETES-RISIKO-TEST (R) (DRT) is used to determine the absolute 5-year risk for T2DM. Since the calculation is based on non-clinical information, the test can be used independently of a doctor's visit. Data from prospective population-based long-term studies serve as the basis for the development of risk scores. As in the case of the DRT, the very good predictive quality of a score should be confirmed in independent populations. In addition to the use by doctors and for individual self-anamnesis, non-clinical risk scores can be used in the context of broader, population-based prevention concepts and information offers to reduce the risk of disease. Prevention services billable by health insurance companies should support the integration of health-promoting behavior into everyday life within the meaning of the German Prevention Act. Although obesity and diet are relevant lifestyle risk factors for T2DM, the proportion of preventive courses taken on this topic is only 3% of the courses billed. Appropriate recommendations in medical examinations could promote more extensive use. The use of risk scores as the basis for systematic and targeted recommendations for behavioral prevention could also support this, as is already established in guidelines for cardiovascular prevention. The further development of implementation research is also important for the efficient use of risk scores. N2 - Risikoscores werden zur Identifizierung von Hochrisikopersonen für Typ-2-Diabetes (T2DM) eingesetzt, die von Präventionsmaßnahmen profitieren. Der DIfE – DEUTSCHER DIABETES-RISIKO-TEST® (DRT [DIfE: Deutsches Institut für Ernährungsforschung Potsdam‐Rehbrücke]) wird genutzt, um das absolute 5‑Jahres-Risiko für T2DM zu bestimmen. Da die Berechnung auf nichtklinischen Informationen basiert, kann der Test unabhängig von einem Arztbesuch genutzt werden. Als Grundlage für die Entwicklung von Risikoscores dienen Daten aus prospektiven populationsbezogenen Langzeitstudien. Die sehr gute Vorhersagegüte eines Scores sollte, wie im Fall des DRT, in unabhängigen Populationen bestätigt werden. Neben dem Einsatz durch Ärzte/‑innen und zur individuellen Selbstanamnese können nichtklinische Risikoscores im Kontext breiterer, bevölkerungsbezogener Präventionskonzepte und Informationsangebote zur Senkung des Erkrankungsrisikos Anwendung finden. Durch Krankenkassen abrechenbare Präventionsleistungen sollen im Sinne des deutschen Präventionsgesetzes die Integration von gesundheitsförderndem Verhalten in den Alltag unterstützen. Obwohl Übergewicht und Ernährung relevante Lebensstilrisikofaktoren für T2DM sind, beträgt der Anteil der in Anspruch genommenen Präventionskurse in diesem Bereich nur 3 % der abgerechneten Kurse. Entsprechende Empfehlungen in ärztlichen Untersuchungen könnten eine umfangreichere Inanspruchnahme fördern. Die Verwendung von Risikoscores als Grundlage für systematische und gezielte Handlungsempfehlungen hinsichtlich einer Verhaltensprävention könnte dies, wie es bereits in Richtlinien der kardiovaskulären Prävention etabliert ist, darüber hinaus unterstützen. Auch die Weiterentwicklung der Implementationsforschung ist für den effizienten Einsatz von Risikoscores von Bedeutung. KW - Type 2 diabetes KW - preventive measures KW - risk assessment KW - life style KW - behavior KW - screening KW - Typ-2-Diabetes KW - Prävention KW - Risikoeinschätzung KW - Lebensstil KW - Verhalten Y1 - 2020 U6 - https://doi.org/10.1007/s11428-020-00592-0 SN - 1860-9716 SN - 1860-9724 VL - 16 IS - 3 SP - 226 EP - 233 PB - Springer CY - Heidelberg ER - TY - JOUR A1 - Schmidt, Thorsten Ingo T1 - Verfassungswidrigkeit der Grundsteuer als Flächensteuer JF - Deutsches Steuerrecht N2 - Nach der vornehmlich auf bayerischen Druck hin erfolgten Öffnung des GG für eigene Landesgesetze im Bereich der Grundsteuer plant die Bayerische Staatsregierung, eine Grundsteuer als Flächensteuer einzuführen. Im vorliegenden Beitrag werden zunächst die bayerischen Pläne vorgestellt (1.), bevor eine in solcher Weise ausgestaltete Grundsteuer am GG (2.) und an der Bayerischen Landesverfassung (3.) gemessen wird. Schließlich werden die gefundenen Ergebnisse zusammengefasst (4.). Y1 - 2020 UR - https://beck-online.beck.de/Bcid/Y-300-Z-DSTR-B-2020-S-249-N-1 SN - 0949-7670 SN - 0012-1347 VL - 58 IS - 6 SP - 249 EP - 257 PB - Beck CY - München ER - TY - JOUR A1 - Schmidt, Thorsten Ingo T1 - Twinning als Herausforderung des Beamtenrechts JF - Zeitschrift für Beamtenrecht N2 - Twinning stellt trotz jahrelanger Praxis für viele Beamte immer noch eine terra incognita dar. Im Folgenden werden zunächst der Begriff und die Bedeutung des Twinnings geklärt (I.), bevor geeignete Rechtsformen für den Einsatz als Kurz- oder Langzeitexperte (II.) sowie als Projektleiter erörtert werden (III.), wobei besondere Fragen entstehen, wenn twinnende Behörde und Entsendebehörde nicht identisch sind (IV.). Sodann werden die finanziellen Vorteile für den twinnenden Beamten (V.), sein Versicherungsschutz (VI.) sowie die pensionsrechtlichen Folgen (VII.) betrachtet. Eine Zusammenfassung rundet die Darstellung ab (VIII.). Y1 - 2020 SN - 0514-2571 VL - 68 IS - 10 SP - 325 EP - 336 PB - Kohlhammer CY - Stuttgart ER - TY - JOUR A1 - Schmidt, Thorsten Ingo T1 - Ablösung von Staatsleistungen an die Kirchen JF - Die Öffentliche Verwaltung N2 - Das Jahr 2019 markiert nicht nur 100 Jahre Weimarer Reichsverfassung, sondern zugleich 100 Jahre Staatskirchenrecht sowie 100 Jahre des nicht erfüllten Verfassungsauftrags der Ablösung der Staatsleistungen an die Kirchen gem. Art. WRV Artikel 138 Abs. WRV Artikel 138 Absatz 1 WRV (I.). Im Folgenden sollen der genaue Inhalt dieses Auftrags geklärt (II.) und die Rechtsfolgen seiner möglichen Umsetzung beleuchtet werden (III.). Zudem ist zu untersuchen, ob sich aus diesem Verfassungsauftrag ein Verbot neuer Staatsleistungen an die Kirchen und Religionsgesellschaften ergibt (IV.) und auf welche Weise dieser Auftrag ggf. verfassungsprozessual durchgesetzt werden kann (V.). Abschließend werden die Kernaussagen zusammengefasst (VI.). Y1 - 2020 UR - https://beck-online.beck.de/Bcid/Y-300-Z-DOEV-B-2020-S-624-N-1 SN - 0029-859X IS - 14 SP - 624 EP - 628 PB - Kohlhammer CY - Stuttgart ER - TY - JOUR A1 - Schmidt, Thorsten Ingo T1 - Kommunale Entschuldung durch den Bund zur Herstellung gleichwertiger Lebensverhältnisse? JF - Die Öffentliche Verwaltung N2 - Zahlreiche Kommunen vor allem in westdeutschen Flächenländern weisen eine sehr starke Verschuldung auf, die mittlerweile die Erfüllung nicht nur ihrer freiwilligen, sondern auch ihrer pflichtigen Aufgaben erheblich beeinträchtigt (I.). Dies hat die Diskussion angestoßen, ob von Verfassung wegen ein Staatsziel der Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse besteht (II.) und sich daraus ein Recht oder gar eine Pflicht des Bundes zur finanziellen Entlastung dieser Kommunen ergibt. In diesem Zusammenhang sind nach geltender Verfassungslage direkte Leistungen des Bundes an die Kommunen (III.) von Zuweisungen des Bundes über die Länder an die Kommunen (IV.) sowie die Möglichkeiten des Bundes, die Länder zur Hilfeleistung an ihre Kommunen zu bewegen (V.), zu unterscheiden. Davon zu trennen ist die Frage, ob im Wege einer Grundgesetzänderung auch noch weitergehende finanzielle Hilfen des Bundes zur Entschuldung der Kommunen vorgesehen werden könnten (VI.). Schließlich werden die gefundenen Ergebnisse zusammengefasst (VII.). Y1 - 2020 UR - https://beck-online.beck.de/Bcid/Y-300-Z-DOEV-B-2020-S-818-N-1 SN - 0029-859X IS - 18 SP - 818 EP - 825 PB - Kohlhammer CY - Stuttgart ER - TY - JOUR A1 - Fontana, Sina A1 - Heinze, Alexander A1 - Lange, Pia A1 - Thöne, Meik T1 - Editorial JF - Zeitschrift für das gesamte Verfahrensrecht Y1 - 2020 U6 - https://doi.org/10.9785/gvrz-2020-030101 SN - 2625-1868 VL - 3 IS - 1 PB - Otto Schmidt CY - Köln ER - TY - JOUR A1 - Thöne, Meik T1 - Von (Un-)Freiwilligkeit und (Un-)Parteilichkeit in der Sportschiedsgerichtsbarkeit JF - SchiedsVZ N2 - Mit der bevorstehenden Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts in der Sache Pechstein neigt sich eine scheinbar endlose Geschichte dem Ende entgegen. Es bleibt zu hoffen, dass auf die Frage der (un-)zulässigen Inanspruchnahme verfahrensgestaltender Marktmacht schlussendlich eine überzeugende Antwort gefunden wird, die bestehende Defizite benennt, die schutzwürdigen Athletenrechte stärkt und den Anstoß für eine sach- und interessengerechte Strukturreform in der Sportschiedsgerichtsbarkeit gibt. N2 - With the upcoming decision of the German Federal Constitutional Court in the Pechstein case, a seemingly endless story comes to an end. It is to be hoped that the Court will ultimately find a convincing answer to the question of the (in)admissible use of procedure-forming market power, name the existing deficiencies, strengthen the athletes’ rights worthy of protection and provide the impetus for an appropriate and interest-based structural reform in sports arbitration. Y1 - 2020 UR - https://beck-online.beck.de/Bcid/Y-300-Z-SCHIEDSVZ-B-2020-S-176-N-1 SN - 1610-322X VL - 18 IS - 4 SP - 176 EP - 182 PB - Beck CY - München ER - TY - JOUR A1 - Reibis, Rona K. A1 - Völler, Heinz T1 - Non pharmacological secondary prevention and rehabilitation T1 - Nicht pharmakologische Sekundärprävention und Rehabilitation BT - current evidence BT - aktuelle Evidenz JF - Aktuelle Kardiologie N2 - Die Sekundärprävention der koronaren Herzkrankheit umfasst einerseits eine pharmakologische, andererseits eine lebensstilbasierte Säule, die idealerweise interagieren und sich potenzieren. Neben der medikamentösen Blutdruck- und Lipideinstellung auf leitlinienorientierte Zielwerte ermöglichen moderne Antidiabetika eine Optimierung des glukometabolischen Kontinuums und eine Prognosebesserung. Die Lebensstiloptimierung setzt sich aus koronarprotektiver Ernährung, einer individualisierten Trainingstherapie, einer konsequenten Nikotinkarenz und stressreduzierenden Maßnahmen zusammen. Die kardiologische Rehabilitation (Phase II) schließt sich idealerweise unmittelbar einem stationären Aufenthalt wegen eines akuten Koronarereignisses an, kann aber auch im Rahmen einer stabilen Koronarsituation im Rahmen eines allgemeinen Antragsverfahrens durchgeführt werden. Randomisierte und prospektiv angelegte Interventionsstudien belegen die prognostische Wertigkeit der kardiologischen Rehabilitation auch im Zeitalter akuter Revaskularisationstherapie mit 24-h-PCI und moderner Pharmakotherapie. N2 - Secondary prevention of coronary artery disease includes pharmacological and lifestyle-based therapy that ideally interact and potentiate. In addition to blood pressure and lipid adjustment to guideline-oriented target values, modern antidiabetic agents enable an optimization of the glucometabolic continuum and improve prognosis. Lifestyle optimization consists of coronary protective nutrition, individualized training therapy, consistent nicotine withdrawal and stress-reducing measures. Cardiological rehabilitation (phase II) ideally immediately follows an inpatient stay due to an acute coronary event, but can also be carried out in the context of a stable coronary situation. Randomized and prospective intervention studies prove the prognostic value of cardiological rehabilitation even in the age of acute revascularization therapy with 24-hour PCI and modern pharmacotherapy. KW - cardiac rehabilitation KW - physical activity KW - nutrition KW - professional KW - reintegration KW - secondary prevention KW - Sekundärprävention KW - kardiologische Rehabilitation KW - Trainingstherapie KW - Ernährung KW - berufliche Wiedereingliederung Y1 - 2020 U6 - https://doi.org/10.1055/a-1185-8460 SN - 2193-5203 SN - 2193-5211 VL - 9 IS - 03 SP - 297 EP - 302 PB - Thieme CY - Stuttgart ER - TY - JOUR A1 - Schmidt, Thorsten Ingo T1 - Der brandenburgische Zukunftsinvestitionsfonds BT - Sondervermögen ohne Zukunft? JF - Deutsches Verwaltungsblatt N2 - Der brandenburgische Landtag beschloss im Dezember 2019 kurz vor Beginn der uneingeschränkten Geltung der grundgesetzlichen Schuldenbremse für die Länder ab dem 01.01.2020 mit den Stimmen der neuen Regierungskoalition aus SPD, CDU und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN die Errichtung eines vollständig kreditfinanzierten Sondervermögens »Zukunftsinvestitionsfonds des Landes Brandenburg«, dessen Mittel in Höhe von einer Mrd. Euro in den kommenden Jahren zur Verbesserung der Infrastruktur eingesetzt werden sollen (I.). Dies wirft die Frage auf, ob die verfassungsrechtlichen Haushaltsgrundsätze der stetigen Aufgabenerfüllung (II.), der Einheit und Vollständigkeit des Haushalts (III.), der Haushaltsklarheit und Haushaltsöffentlichkeit (IV.), der Sparsamkeit und Wirtschaftlichkeit (V.), des Jährlichkeitsprinzips (VI.) und nicht zuletzt des Haushaltsausgleichs (VII.) gewahrt worden sind. Letztlich steht das Budgetrecht des Parlaments selbst in Frage (VIII.). Hinzu treten etwaige europarechtliche Verwerfungen (IX.). Nach einer Darstellung der prozessualen Möglichkeiten, gegen dieses Sondervermögen vorzugehen (X.), rundet eine Zusammenfassung die Darstellung ab (XI.). Y1 - 2020 UR - https://research.wolterskluwer-online.de/document/563b5ecb-8c34-3720-8081-aff28d4fe970 SN - 0012-1363 SN - 2366-0651 IS - 17 SP - 1109 EP - 1114 PB - Heymanns CY - Köln ER - TY - JOUR A1 - Steinberg, Georg T1 - Lässt sich "Leichtfertigkeit" als Straftatbestandsmerkmal sinnvoll handhaben? JF - Zeitschrift für die gesamte Strafrechtswissenschaft Y1 - 2020 U6 - https://doi.org/10.1515/zstw-2019-0032 SN - 0084-5310 SN - 1612-703X VL - 131 IS - 4 SP - 888 EP - 966 PB - De Gruyter CY - Berlin ER -