TY - CHAP A1 - Rieck, Christian E. T1 - Region ohne Richtung BT - Lateinamerikanische Sicherheitspolitik in der Großmachtkonkurrenz T2 - Zwischen Moskau, Peking und Washington: Lateinamerika in der Großmachtkonkurrenz N2 - Welche Auswirkungen wird die aufziehende Großmächtekonkurrenz also auf die regionale Sicherheitsordnung haben? Der Beitrag nähert sich dieser Frage über die regionalen Bedingungsfaktoren, die den Rahmen für jegliche Ingerenz extraregionaler Mächte bilden: Die regionalen Sicherheitskomplexe in Lateinamerika und der Karibik, einschließlich der Regionalorganisationen und Regionalmächte, sowie der Einflusssphären und Anreizsysteme der Großmächte. Am Ende wagt der Beitrag einen Ausblick auf die Entwicklung der lateinamerikanischen Sicherheitspolitik im Angesicht der Geopolitik der Großmächte. Die hier vorgestellte Kernthese wagt ein strukturelles und deshalb wenig alarmistisches Argument: Die Großmächtekonkurrenz wird die bestehende Fragmentierung der regionalen Sicherheitsordnung weiter vertiefen, doch wird die Region gleichzeitig nicht substanziell an Agency gegenüber den Großmächten verlieren. Der Schlüssel hierzu ist die außenpolitische Maxime der „gebundenen Äquidistanz“, die Dependenzen diversifiziert und damit nicht als Widerspruch, sondern als Positivsummenspiel versteht. KW - Lateinamerika KW - Sicherheitspolitik KW - China Y1 - 2023 SN - 978-3-7560-0033-3 U6 - https://doi.org/10.5771/9783748936121 SP - 121 EP - 130 PB - Nomos CY - Baden-Baden ER - TY - JOUR A1 - Rieck, Christian E. A1 - Burilkov, Alexandr ED - Krause, Joachim ED - Masala, Carlo ED - Kamp, Karl-Heinz ED - Wenger, Andreas T1 - Vorbereitet auf die Zeitenwende? BT - die Einsatzbereitschaft der Bundeswehr offenbart große Defizite JF - Sirius : Zeitschrift für strategische Analysen N2 - Dieser Beitrag befasst sich mit der Einsatzbereitschaft der Bundeswehr, sich an Auslandseinsätzen im gesamten Konfliktspektrum beteiligen zu können. Vor dem Hintergrund der „Zeitenwende“ werden drei Konflikte unterschiedlicher Intensität in der Ukraine, Afghanistan und Mali untersucht. Er bewertet sodann das Leistungspotenzial der Bundeswehr und gibt Empfehlungen für den Fähigkeitenaufbau: Neben der Modernisierung des Panzer- und Artilleriedispositivs fehlen vor allem Drohnen zur Fernaufklärung und als verharrende Waffen sowie eine wirksame Luftunterstützung – die jedoch in zwischenstaatlichen Konflikten hoher Intensität nur eingeschränkt einsetzbar sein wird. N2 - This contribution looks at the readiness of the Bundeswehr to contribute to external deployments in the full spectrum of conflict. Against the backdrop of the “Zeitenwende” three conflicts of differing intensity are analyzed. It then assesses the potential performance of the Bundeswehr and gives recommendations for the improvement of capabilities: Apart from the modernization of the tank and artillery weapon, what is lacking are drones for long-range reconnaissance and as loitering munitions, as well as effective air support – that will, however, only have limited use in interstate high intensity conflicts. KW - Verteidigungspolitik KW - Zeitenwende KW - Ukraine KW - Deutschland Y1 - 2023 U6 - https://doi.org/10.1515/sirius-2023-1001 SN - 2510-2648 SN - 2510-263X VL - 7 IS - 1 SP - 51 EP - 71 PB - De Gruyter CY - Berlin ER - TY - JOUR A1 - Rieck, Christian E. T1 - Strange New Worlds BT - the European Union's Search for Like-Minded Partners in the Indo-Pacific JF - European Strategic Approaches to the Indo-Pacific N2 - The Indo-Pacific is fast becoming the main arena for great power competition. After explaining the regional power hierarchy, the paper describes how the EU defines like-mindedness as an explicit partnership category in the Indo-Pacific and which of the countries qualify. Finally, the paper also examines the structural problems the EU faces when projecting power into a faraway region such as this one. The paper argues that for China’s rise to remain peaceful and in the absence of fully regional security arrangements, other Asian actors are increasingly looking for new regional structures that combine elements of cooperation, competition and containment vis-à-vis China - including a more pronounced EU role in the region. Y1 - 2022 UR - https://www.kas.de/en/web/politikdialog-asien/panorama SN - 0119-5204 VL - 2021 IS - 1 SP - 39 EP - 53 PB - Konrad-Adenauer-Stiftung CY - Singapore ER - TY - CHAP A1 - Rieck, Christian E. T1 - La identidad política en América Latina T2 - Diversamente Occidentales N2 - La identidad desde los hechos históricos y el comportamiento político de un continente que combina su pasado y su presente para destacar su conformación supranacional, al mismo tiempo que se contrapone a esta. Desde México a Argentina indagaremos las cualidades que unen y separan a estas sociedades latinoa-mericanas, su deseo de alcanzar una integración regional, la correspondencia con la cultura occidental, la vinculación con China y la posición de los Estados Unidos respecto a Latinoamérica. N2 - Identität in Lateinamerika speist sich aus Geschichte und Politik auf einem Kontinent, dessen schwieriger Weg zur Supranationalität Vergangenheit und Gegenwart verbinden muss, um funktionsfähig zu werden. Am Beispiel Mexikos und Argentiniens werden Gemeinsamkeiten und Unterschiede dieser lateinamerikanischen Gesellschaften erörtert, ebenso ihr Wunsch nach regionaler Integration, ihr Bezug zur westlichen Kultur, die Verbindungen zu China sowie die Stellung der Vereinigten Staaten gegenüber den Lateinamerikanern. KW - politische Identität KW - political identity KW - Lateinamerika KW - Latin America KW - regionale Integration KW - regional integration Y1 - 2021 SN - 978-9974-8706-9-7 SP - 58 EP - 64 PB - Fundación Konrad Adenauer CY - Montevideo ER - TY - JOUR A1 - Blomeier, Hans-Hartwig A1 - Girón, Patricio Garza A1 - Rieck, Christian E. T1 - Mehr als Mauern T1 - More than Walls BT - Latin America’s Role in the Triangle with the US and Europe BT - Lateinamerikas Rolle im Dreieck mit Europa und den USA JF - International Reports Of the Konrad-Adenauer-Stiftung N2 - If Germany and Europe turned their attention to Latin America, they could extend the transatlantic partnership by adding new partners and focussing on new issues without breaking ties with Washington. However, the countries of the region have differing views of Europe. Mexico is a special case in Latin America because of its close ties with the US, and the economic, political, and strategic interests that it shares with Europe. There is a need for Europe and the US to work together more closely in order to counterbalance China’s growing influence. N2 - Eine Hinwendung Deutschlands und Europas zu Lateinamerika könnte die transatlantischen Beziehungen um neue Partner und neue Themen ergänzen, ohne den Kontakt zu Washington abreißen zu lassen. In der Region gibt es jedoch unterschiedliche Sichtweisen auf Europa. Mexiko ist in Lateinamerika aufgrund der engen Verflechtungen mit den USA und den mit Europa gemeinsamen wirtschaftlichen, politischen und strategischen Interessen ein Sonderfall. Gerade als Gegengewicht zu Chinas Einfluss ist eine verstärkte europäische und US-amerikanische Zusammenarbeit wünschenswert. Y1 - 2019 IS - 1 SP - 73 EP - 84 PB - Konrad-Adenauer-Stiftung e.V. CY - Berlin ER -