TY - JOUR A1 - Lambrecht, Jennifer A1 - Bogda, Katja A1 - Koch, Helvi A1 - Nottbusch, Guido A1 - Spörer, Nadine T1 - Die Rolle der Kindergartenqualität BT - eine Mehrebenenanalyse zur Prädiktion des Wortschatzes von Kindergartenkindern JF - Zeitschrift für Erziehungswissenschaft N2 - Neben familiären Merkmalen hat sich die Kindergartenqualität als bedeutsam für den Wortschatz von Kindergartenkindern gezeigt. Die drei Dimensionen der Kindergartenqualität, die Struktur‑, Orientierungs- und Prozessqualität, wurden bisher jedoch nicht simultan und domänenspezifisch in Bezug auf den Wortschatz untersucht. In der vorliegenden Studie wird der Frage nachgegangen, wie die Dimensionen der Kindergartenqualität unter Berücksichtigung familiärer Merkmale mit dem Wortschatz von Kindern auf Individual- und Kindergartenebene zusammenhängen. Die Datengrundlage bildete eine Teilstichprobe des nationalen Bildungspanels („National Educational Panel Study“, NEPS) mit N = 1165 Kindern in 139 Kindergärten. Die durchgeführten Mehrebenenanalysen ergaben, dass zur Prädiktion des Wortschatzes auf Individualebene die familiären Merkmale bedeutsam waren, während Unterschiede zwischen Kindergärten mittels der Kindergartenqualität erklärt werden konnten. Dabei waren alle drei Qualitätsdimensionen relevant. Die Ergebnisse werden vor dem Hintergrund verschiedener Qualitätskonzeptionen diskutiert. N2 - Besides family characteristics, pre-school quality is relevant for young children’s vocabulary. Pre-school quality consists of a structural, an orientational, and a processual dimension. In previous studies, however, these three dimensions have not been considered simultaneously and literacy-specific. In the present study we focused on the relation between family characteristics, the dimensions of pre-school quality, and children’s vocabulary on the level of the individual or specific pre-school. The data basis was a subsample of the German National Educational Panel Study (NEPS) consisting of N = 1165 children in 139 pre-schools. Multi-level regression models revealed the importance of family characteristics for predicting vocabulary on an individual level, while variance between pre-schools was explained by the quality of the pre-school. All three dimensions of pre-school quality turned out to be crucial. The results are discussed against the backdrop of different conceptions of quality. T2 - The role of pre-school quality: a multi-level analysis to predict pre-schoolers’ vocabulary KW - Disparities KW - Education and care KW - Multi-level analysis KW - Pre-school quality KW - Vocabulary KW - Disparitäten KW - Vorschule KW - Kindergartenqualität KW - Mehrebenenanalyse KW - Wortschatz Y1 - 2019 U6 - https://doi.org/10.1007/s11618-019-00872-6 SN - 1434-663X SN - 1862-5215 VL - 22 IS - 3 SP - 665 EP - 694 PB - Springer CY - Wiesbaden ER - TY - JOUR A1 - Wojciechowicz, Anna Aleksandra A1 - Vock, Miriam T1 - Wiedereinstieg in den Lehrerberuf nach der Flucht mit dem Refugee Teachers Program in Brandenburg T1 - Re-Entering the Teaching Profession aft er Refugee Migration with the Refugee Teachers Program in Brandenburg JF - Die deutsche Schule N2 - Die durch die Fluchtmigration ausgelösten aktuellen gesellschaftspolitischen Herausforderungen erfordern auch in der Lehrer*innenbildung institutionelle Weiterentwicklungsprozesse. Der vorliegende Beitrag befasst sich mit der Bedeutung der Fluchtmigration für die Lehrer*innenbildung. Am Beispiel des Refugee Teachers Program an der Universität Potsdam wird ein universitäres Bildungsangebot zur Nachqualifizierung für geflüchtete Lehrkräfte vorgestellt. Dabei fokussieren wir die konzeptionellen Grundlagen, die Struktur und die Inhalte des Programms und diskutieren es im Kontext aktueller Fragestellungen der Lehrer*innenbildung. N2 - Amongst other challenges through refugee migration, institutional changes are required also in teacher education. Th is article exemplifi es reactions to forced migration with the Refugee Teachers Program at the University of Potsdam, a program designed to re� qualify in-service teachers who took refuge in Germany. We focus on the underlying concepts, the structure and the contents of the program and discuss it in the context of current issues of teacher education. KW - teacher training KW - forced migration KW - refugee teachers KW - Lehrer*innenbildung KW - (Flucht-)Migration KW - geflüchtete Lehrkräfte Y1 - 2019 U6 - https://doi.org/10.31244/dds.2019.02.08 SN - 0012-0731 VL - 111 IS - 2 SP - 219 EP - 229 PB - Waxmann CY - Münster ER - TY - JOUR A1 - Thoren, Katharina A1 - Hannover, Bettina A1 - Brunner, Martin T1 - Empirische Arbeit: Welche Schulen machen mit beim Jahrgangsübergreifenden Lernen? T1 - Which Schools Engage in Mixed-age Learning? BT - Demografische und leistungsbezogene Merkmale unterschiedlich reformbereiter Grundschulen in Berlin BT - Demographic and Achievement Related Characteristics of Schools According to Their Reform Efforts JF - Psychologie in Erziehung und Unterricht : Zeitschrift für Forschung und Praxis N2 - Im Schuljahr 2008/09 war Jahrgangsübergreifendes Lernen (JÜL) in der Berliner Schuleingangsphase verpflichtend eingeführt worden. Doch nicht alle Schulen übernahmen diese Reform. In dieser Studie untersuchen wir, inwiefern Schulen sich in Abhängigkeit davon, wie schnell und umfassend sie JÜL implementiert hatten, in Merkmalen ihrer Schülerschaft voneinander unterscheiden. Wir nahmen an, dass mit dem Ziel von JÜL, Heterogenität produktiv für das Lernen zu nutzen, die Reform für solche Schulen besonders attraktiv war, die eine heterogene Schülerschaft haben. Heterogenität wurde über die Anteile von Kindern mit (a) nichtdeutscher Erstsprache und (b) Lernmittelzuzahlungsbefreiung operationalisiert. Weiter wurde untersucht, ob sich die Leistungen der Kinder in Deutsch und Mathematik zwischen den Schulen unterschieden. Die Ergebnisse zeigen erwartungsgemäß, dass Schulen mit einer heterogenen Schülerschaft JÜL schnell und nachhaltig implementierten. Im zeitlichen Verlauf ließen sich, nach Kontrolle der Heterogenität der Schülerschaft, keine Leistungsunterschiede zwischen den Schulen feststellen. Die Ergebnisse werden hinsichtlich der Frage diskutiert, unter welchen Voraussetzungen Schulen Reformen implementieren und wie sich JÜL auf Bildungsergebnisse auswirken kann. KW - Mixed-age learning KW - implementation of school reform KW - openness to reform KW - ethnic student composition KW - socioeconomic student composition KW - Jahrgangsübergreifendes Lernen KW - Implementation von Schulreformen KW - Reformbereitschaft KW - Zusammensetzung Schülerschaft hinsichtlich Erstsprache KW - Zusammensetzung Schülerschaft hinsichtlich Lernmittelzuzahlungsbefreiung Y1 - 2019 U6 - https://doi.org/10.2378/peu2019.art03d SN - 0342-183X VL - 66 IS - 1 SP - 19 EP - 32 PB - Reinhardt CY - München ER - TY - JOUR A1 - Richter, Dirk A1 - Marx, Alexandra T1 - Quereinsteigende und grundständig ausgebildete Lehrkräfte im Vorbereitungsdienst in Berlin: Eine vergleichende Analyse ihres Einsatzortes T1 - Second career teachers and regularly trained teachers during induction phase in Berlin: a comparison of the schools they are assigned to JF - Zeitschrift für Erziehungswissenschaft N2 - Viele Bundesländer stellen aktuell verstärkt Quer- und Seiteneinsteiger/innen in den Schuldienst ein. Aufgrund der geringeren berufsspezifischen Qualifizierung der Quer- und Seiteneinsteiger/innen kann vermutet werden, dass deren Integration in das Kollegium für Schulen häufig mit besonderem Aufwand verbunden ist. Aus diesem Grund soll in diesem Beitrag der Frage nachgegangen werden, an welchen Schularten und welchen Schulen Quereinsteiger/innen eingesetzt werden. Auf Basis der Schulstatistik des Landes Berlin für das Schuljahr 2016/17 wird untersucht, ob sich der Anteil von Referendar/inn/en und Quereinsteiger/inne/n am Lehrerkollegium der Schule in Abhängigkeit von der Komposition der Schülerschaft unterscheidet. Ausgewertet wurden die Daten von 2645 Personen, von denen 901 als Quereinsteigende unterrichten. Die Ergebnisse zeigen, dass ein Großteil der Quereinsteiger/innen an Grundschulen eingesetzt werden und hier insbesondere an solchen, die sich durch eine sozial benachteiligte Schülerschaft auszeichnen. Die Ergebnisse verdeutlichen die Notwendigkeit einer verstärkten Steuerung in der Zuweisung von Quereinsteiger/innen an Schulen. N2 - Many federal states currently employ teachers without a regular teaching certificate (alternatively certified teachers). To date, little is known about the schools they serve in. It can be assumed that it is highly challenging for schools to integrate new staff members without proper professional training into their faculty. We therefore investigate the characteristics of schools that differ in the percentages of alternatively certified teachers and student teachers. The present study uses official school statistics of the academic year 2016/17 provided by the state of Berlin. The data include information about alternatively certified teachers (Quereinsteiger) and student teachers (Referendare) and the student body of their assigned schools. The sample consists of 2645 individuals including 901 alternatively certified teachers. The data show that alternatively certified teachers are primarily assigned to primary schools with high proportions of socially underprivileged children. The results emphasize the need for an improved mechanism for assigning alternatively qualified teachers to schools. KW - Alternatively certified teachers KW - Hard to staff schools KW - Second career teachers KW - Social inequality KW - Teacher education KW - Teacher assignment Y1 - 2019 U6 - https://doi.org/10.1007/s11618-019-00915-y SN - 1434-663X SN - 1862-5215 VL - 22 IS - 6 SP - 1385 EP - 1395 PB - Springer CY - Wiesbaden ER - TY - CHAP A1 - Ludwig, Joachim A1 - Ittner, Helmut T1 - Einleitung: Forschung zum pädagogisch-künstlerischen Wissen und Handeln T2 - Forschung zum pädagogisch-künstlerischen Wissen und Handeln Y1 - 2019 SN - 978-3-658-20645-1 SP - 1 EP - 11 PB - Springer CY - Wiesbaden ER - TY - JOUR A1 - Tosch, Frank T1 - Zur Konzeption und gestaltung der neuen Dauerausstellung im Schulmuseum Reckahn 2017 JF - Heinrich Julius Bruns (1746-1794) : Interpretationen - Quellen Y1 - 2019 SN - 978-3-89693-732-2 SP - 179 EP - 196 PB - Weidler CY - Berlin ER - TY - JOUR A1 - Tosch, Frank T1 - Heinrich Julius Bruns (wieder-)entdeckt BT - Einführung in den Quellenteil JF - Heinrich Julius Bruns (1746-1794) : Interpretationen - Quellen Y1 - 2019 SN - 978-3-89693-732-2 SP - 215 EP - 220 PB - Weidler CY - Berlin ER - TY - BOOK ED - Tosch, Frank T1 - Heinrich Julius Bruns (1746-1794) BT - Interpretationen - Quellen T3 - Bildungs- und kulturgeschichtliche Beiträge für Berlin und Brandenburg Y1 - 2019 SN - 978-3-89693-732-2 VL - 7 PB - Weidler CY - Berlin ER - TY - JOUR A1 - Tosch, Frank T1 - Heinrich Julius Bruns (1746-1794) BT - Schüler - Lehrer - Lehrerbildner JF - Heinrich Julius Bruns (1746-1794) : Interpretationen - Quellen Y1 - 2019 SN - 978-3-89693-732-2 SP - 15 EP - 40 PB - Weidler CY - Berlin ER - TY - BOOK A1 - Bossen, Anja T1 - Sprachbewusster Musikunterricht BT - Problematisierung sprachdidaktischer Ansätze und Perspektiven einer Sprachbildung im Fach Y1 - 2019 SN - 978-3-8309-3429-5 PB - Waxmann CY - Münster ER - TY - THES A1 - Jurczok, Anne T1 - Schulwahl unter „gleichwertigen“ Einzelschulen BT - elterliche Übergangsentscheidungen im zweigliedrigen Sekundarschulsystem N2 - In zweigliedrigen Sekundarschulsystemen mit gleicher Abschlussorientierung – wie sie in immer mehr Bundesländern zu finden sind – tritt die Einzelschule mit ihren spezifischen Eigenschaften in den Fokus der Schulwahl. Als eine der ersten Studien untersucht Anne Jurczok, welche Schuleigenschaften Eltern präferieren, welche Informationen sie nutzen und welche Einzelschulen sie unter den Bedingungen der Zweigliedrigkeit auswählen und ablehnen. Auf Grundlage werterwartungstheoretischer Überlegungen und der Frame-Selektion wird der Prozess der Einzelschulwahl konzeptualisiert und die institutionellen, lokalen und sozio-kulturellen Bedingungen der Wahlsituation berücksichtigt. ​ Y1 - 2019 SN - 978-3-658-26198-6 PB - Springer CY - Wiesbaden ER - TY - THES A1 - Seiler, Sara T1 - Lernleistungen im Sportunterricht BT - Theoretische Grundlagen und empirische Befunde T2 - Bildung und Sport ; 19 N2 - Dieses Buch liefert überblicksartig Befunde einer Wirkungsforschung im Fach Sport und behandelt Determinanten und Konsequenzen von Leistungen von Schülern und Schülerinnen im Sportunterricht. Ausgehend vom Angebot-Nutzen-Modell (nach Helmke, 2010) analysiert Sara Seiler distale und proximale Merkmale des Lehr-Lern-Prozesses in ihrer Einflussnahme auf Lernleistungen von Schülern und Schülerinnen in einem Mehrebenenmodell. Entgegen einer Reduzierung auf kognitive Lernleistungen werden motorische, motivationale, volitionale und personale Aspekte als Lernleistungen im Sport diskutiert. Y1 - 2019 SN - 978-3-658-26648-6 PB - Springer CY - Wiesbaden ER - TY - THES A1 - Kalinowski, Eva T1 - Wirksamkeit von Lehrkräftefortbildungen zur fachintegrierten Sprachförderung N2 - Sprachliche Kompetenzen spielen für den Bildungserfolg von Schülerinnen und Schülern eine grundlegende Rolle. Die besonderen sprachlichen Anforderungen der Bildungsinstitutionen stellen einige Kinder und Jugendliche vor Herausforderungen, die ihnen eine erfolgreiche Bildungslaufbahn erschweren. Um allen Lernenden den Zugang zu Bildung zu gewähren, sollten sprachliche Kompetenzen im Rahmen des schulischen Alltags und insbesondere des Fachunterrichts gefördert werden. Um Lehrerinnen und Lehrer für diese Aufgabe zu qualifizieren, sind wirksame Fortbildungen essenziell. Fortbildungen sind allerdings nicht per se wirksam. Vielmehr wird ihre Wirksamkeit von einer Vielzahl von Faktoren bedingt und sie variiert je nach Bereich. Inwieweit Merkmale und Bedingungen wirksamer Fortbildungen sowie Gesamteffekte, die bereichsübergreifend und für einige spezifische Bereiche bekannt sind, auch für Lehrkräftefortbildungen zur fachintegrierten Sprachförderung gelten, ist bisher ungeklärt. Im deutschen Raum fehlt es an Evaluationsstudien, die die Wirksamkeit solcher Fortbildungen und ihre Gelingensbedingungen untersuchen. Im internationalen Raum sind solche Studien zwar vorhanden, in ihrer Gesamtheit jedoch schwer zu überblicken, sodass sich bislang keine umfassenden Aussagen über den Erfolg dieser Fortbildungen treffen lassen. Vor diesem Hintergrund beschäftigt sich die vorliegende Dissertation anhand von drei Teilstudien mit der Wirksamkeit von Fortbildungen, die Lehrkräfte dafür qualifizieren sollen, eine in die Fächer und Lernbereiche der Schule integrierte Sprachförderung umzusetzen. In einem systematischen Review (Studie 1) wurden die vorhandenen englischsprachigen Studien, in denen solche Fortbildungsmaßnahmen evaluiert wurden, systematisch ausgewertet. Insgesamt wurden 38 Studien einbezogen. Anhand dieser wurde qualitativ-inhaltsanalytisch untersucht, ob Merkmale wirksamer Lehrkräftefortbildung, die aus der fächerübergreifenden Forschung bekannt sind, für das spezifische Feld der Sprachförderung im Fachunterricht ebenfalls von Bedeutung sind oder ob dort andere Merkmale eine Rolle spielen. Die Studien deuten darauf hin, dass alle evaluierten Fortbildungen zumindest in gewissem Maß wirksam waren. Im Ergebnis zeigte sich, dass die Maßnahmen viele Eigenschaften teilen, die für eine erfolgreiche Lehrkräftefortbildung über verschiedene Fächer hinweg wichtig sind. Sie enthalten darüber hinaus einige Merkmale, die spezifisch für Fortbildung zur fachintegrierten Sprachförderung zu sein scheinen. Das Review stützt die Annahme, dass Fortbildungen die Kognitionen und die Unterrichtspraxis von Lehrkräften verändern und den Schülerinnen und Schülern zugutekommen kann, wenn bestimmte Merkmale bei der Gestaltung und Umsetzung berücksichtigt werden. Aufbauend auf das Review wurden mit einer Meta-Analyse (Studie 2) die Effekte aus denjenigen zehn Studien aggregiert, die sich auf quantitative Weise analysieren ließen. Es wurde der Gesamteffekt der Fortbildungen sowohl auf die Kognitionen (z. B. Überzeugungen) der Lehrkräfte als auch auf das unterrichtspraktische Handeln (z. B. Verwendung sprachförderlicher Strategien) der Lehrkräfte ermittelt. Außerdem wurde untersucht, welche Rolle Merkmale der einbezogenen Studien sowie der Fortbildungen für die Ausprägung der Effekte spielen. Die Analysen ergaben einen kleinen Fortbildungseffekt auf die Kognitionen und einen mittleren bis großen Effekt auf das unterrichtspraktische Handeln der Lehrkräfte. Studienmerkmale, die die methodische Qualität der Studien betrafen, moderierten die Effekte. Dennoch deuten die Ergebnisse darauf hin, dass Fortbildung zur fachintegrierten Sprachförderung sich günstig auf die Kognitionen und Handlungen von Lehrkräften auswirkt. Mit einer quasi-experimentellen Tagebuchstudie (Studie 3) wurde eine in Deutschland umgesetzte Fortbildung zur integrierten Sprachförderung formativ evaluiert. Die zentrale Frage war, inwiefern die fortgebildeten Grundschullehrkräfte in der Maßnahme vermittelte Sprachförderstrategien nach eigenen Angaben häufiger anwenden als ihre Kolleginnen und Kollegen, die nicht an der Fortbildung teilgenommen hatten. Untersucht wurde außerdem, inwiefern Faktoren wie die berichtete Kooperation im Kollegium mit der berichteten Häufigkeit der Strategieanwendung zusammenhängen. Mit einem standardisierten Tagebuch wurden 59 Grundschullehrkräfte befragt. Die mehrebenenanalytische Auswertung der Daten ergab keine signifikanten Unterschiede in der angegebenen Häufigkeit der Strategieanwendung zwischen den beiden Gruppen. Allerdings wurde die Nutzung einiger Strategien häufiger berichtet, wenn die Kooperation im Kollegium höher eingeschätzt wurde. Zudem fühlten sich die fortgebildeten Lehrkräfte im Vergleich zu den nicht fortgebildeten in der Anwendung der Strategien sicherer. Die zentralen Ergebnisse dieser Dissertation werden abschließend zusammengefasst und diskutiert. Implikationen für zukünftige Forschung, Fortbildungspraxis und Bildungspolitik werden formuliert. T2 - Effectiveness of Professional Development for Teachers to Foster Students’ Academic Language Proficiency across the Curriculum KW - Lehrkräftefortbildung KW - fachintegrierte Sprachförderung KW - sprachliche Bildung KW - Bildungssprache KW - Wirksamkeit KW - teacher professional development KW - in-service teacher training KW - cross-curriculum KW - content areas KW - academic language KW - effectiveness Y1 - 2019 ER - TY - BOOK A1 - Krauskopf, Karsten A1 - Rogge, Franziska A1 - Salzberg-Ludwig, Karin A1 - Knigge, Michel T1 - Förderplanung im Team für die Sekundarstufe (FiT-S) BT - Anleitung für die effiziente Planungssitzung Y1 - 2019 SN - 978-3-497-02889-4 PB - Reinhardt CY - München ER - TY - JOUR A1 - Teerling, Annika A1 - Bernholt, Andrea A1 - Asseburg, Regine A1 - Hasl, Andrea A1 - Igler, Jennifer A1 - Schlitter, Theresa A1 - Ohle-Peters, Annika A1 - McElvany, Nele A1 - Köller, Olaf T1 - Affektiv-kognitive Auseinandersetzung mit einer Innovation im Implementationsprozess T1 - Affective-Cognitive Handling of an Innovation in an Implementation Process BT - Eine modellbasierte Erfassung BT - A Model-Based Approach JF - Psychologie in Erziehung und Unterricht : Zeitschrift für Forschung und Praxis N2 - Schulische und vor allem unterrichtliche Implementationsprozesse zielen zumeist auf die Professionalisierung der Lehrkräfte ab. Die intendierte Veränderung des Unterrichts beginnt dabei mit einer gewünschten Veränderung von Einstellungen und Verhaltensweisen der Lehrkräfte, welche erst zu einer veränderten Handlungsroutine in der Arbeitspraxis führen kann. Das Modell der Stages of Concern von Hall und Hord (2006) stellt eine der wenigen Möglichkeiten dar, die individuelle Perspektive der Lehrkräfte im Implementationsprozess modellbasiert und standardisiert zu untersuchen. Der vorliegende Beitrag betrachtet anhand dieses Modells die affektiv-kognitive Auseinandersetzung der Beteiligten im Implementationsprozess sowie deren Zusammenhänge mit verschiedenen Aspekten der Kommunikation und der wahrgenommenen Entwicklung. Auf Basis einer Stichprobe von N = 66 Lehrkräften kann dabei gezeigt werden, dass insbesondere die Aspekte Häufigkeit der Kooperation, Kommunikation im Kollegium und Erfahrungen im Team die affektiv-kognitive Auseinandersetzung vorhersagen. Diese Auseinandersetzung - insbesondere mit den Konsequenzen der Neuerung - bedingt wiederum die wahrgenommene Entwicklung im Implementationsprozess. KW - Implementation KW - Stages of Concern KW - change of behavior KW - cooperation KW - communication KW - Verhaltensänderung KW - Kooperation KW - Kommunikation Y1 - 2019 U6 - https://doi.org/10.2378/peu2018.art21d SN - 0342-183X VL - 66 IS - 1 SP - 33 EP - 50 PB - Reinhardt CY - München ER - TY - JOUR A1 - Rubach, Charlott A1 - Lazarides, Rebecca A1 - Lohse-Bossenz, Hendrik T1 - Engagement der Klassenlehrkräfte in der Zusammenarbeit mit Eltern und Motivation Lernender in der Sekundarstufe T1 - Class teacher's engagement in parent-teacher partnership and student's motivation in secondary schools JF - Journal for educational research online N2 - Die gelingende Zusammenarbeit von Eltern und Lehrkräften gilt als eine wichtige Voraussetzung für den schulischen Bildungserfolg Lernender und wirkt sich zudem positiv auf die Beziehung von Lehrkräften und Lernenden aus. Der vorliegende Beitrag untersucht, inwiefern das Engagement von Klassenlehrkräften in der Zusammenarbeit mit Eltern, operationalisiert über angebotene formelle und informelle Kontakte, sowie die von Lernenden wahrgenommene Lehrer-Schüler-Beziehung mit der intrinsischen Motivation Lernender in Zusammenhang stehen. Ausgewertet wurden Daten von 881 Schülerinnen und Schülern aus 39 neunten und zehnten Klassen aus 13 Schulen der Sekundarstufe (Gymnasien und Integrierte Sekundarschulen). Manifestlatente Mehrebenenmodelle zeigen signi¿ kant positive Zusammenhänge zwischen der von Lehrkräften angebotenen Vielfalt formeller Kontakte und der intrinsischen Motivation der Lernenden auf Klassenebene. Auf Individualebene zeigen sich signi¿ kante positive Zusammenhänge zwischen der von Lernenden berichteten Lehrer-Schüler-Beziehung und der intrinsischen Motivation. N2 - Parent-teacher partnerships are important prerequisites for successful school-re-lated learning processes of students and is positive related to the relationship be-tween teachers and students. This two-wave longitudinal study examines the re-lationship between parental work of class teachers, measured by their formal and informal communication practices, the teacher-student relationship, and the students’ intrinsic motivation. The analyses are based on questionnaire data from N = 881 students of 39 classrooms (9th and 10th grade) at German sec-ondary schools (two school types: Gymnasium and Integrated Secondary School). Manifest-latent multilevel analyses show a signi¿ cant and positive relationship between formal communication practices and students’ intrinsic motivation at the class level. At the individual level, student-reported teacher-student relationship is signi¿ cantly and positively related to students’ intrinsic motivation. KW - Intrinsic motivation KW - Longitudinal multilevel analysis KW - Parent-teacher partner-ship KW - Teacher-student relationship KW - Intrinsische Motivation KW - ängsschnittliche Mehrebenenanalyse KW - Vielfältige Zusammenarbeit von Eltern und Lehrkräften KW - Lehrer-Schüler-Beziehung Y1 - 2019 U6 - https://doi.org/0111-pedocs-180034 SN - 1866-6671 VL - 11 IS - 2 SP - 61 EP - 85 PB - Waxmann CY - Münster ER - TY - JOUR A1 - Rubach, Charlott A1 - Lazarides, Rebecca T1 - Empirische Arbeit: Bedingungen und Auswirkungen des elterlichen Engagements im häuslichen und schulischen Umfeld BT - Analysen in der Sekundarstufe I JF - Psychologie in Erziehung und Unterricht : Zeitschrift für Forschung und Praxis N2 - Ziel der Studie ist die Untersuchung der individuellen und schulbezogenen Bedingungen der elterlichen häuslichen Unterstützung schulbezogener Lernprozesse von Schülerinnen und Schülern der Sekundarstufe I. Des Weiteren wurde untersucht, inwieweit diese Unterstützung mit der Veränderung der intrinsischen Motivation und des akademischen Selbstkonzeptes der Lernenden einhergeht. Der Beitrag zum Forschungsstand liegt neben der längsschnittlichen Untersuchung in der Analyse möglicher Moderatoren der Zusammenhänge. Für die Analysen wurden Fragebogendaten von n=157 Lernenden (MAlter=14.5) sowie deren Eltern genutzt. Als zentrales Ergebnis zeigt sich, dass Eltern ihre Kinder häuslich unterstützen, wenn Eltern ihr eigenes Schulengagement als nützlich wahrnehmen. Die Unterstützung im häuslichen Umfeld steht in positivem Zusammenhang zur Veränderung der intrinsischen Motivation. Sowohl die von Eltern wahrgenommene Kooperationsbereitschaft der Klassenlehrkraft als auch die Vielfalt des elterlichen Engagements im schulischen Umfeld moderieren den Zusammenhang zwischen häuslicher Unterstützung durch Eltern und dem akademischen Selbstkonzept. Limitationen wie die Verzerrung der Elternstichprobe sowie praktische Implikationen werden diskutiert. KW - Academic self-concept KW - intrinsic motivation KW - home-based parental involvement KW - school based parental involvement Y1 - 2019 U6 - https://doi.org/10.2378/peu2019.art08d SN - 0342-183X VL - 66 IS - 2 SP - 81 EP - 100 PB - Reinhardt CY - München ER - TY - JOUR A1 - Kücholl, Denise A1 - Westphal, Andrea A1 - Lazarides, Rebecca A1 - Gronostaj, Anna T1 - Beanspruchungsfolgen Lehramtsstudierender im Praxissemester T1 - Demands of beginning teachers during first practical experiences JF - Zeitschrift für Erziehungswissenschaft N2 - Der Einstieg in die berufliche Praxis ist für Lehramtsstudierende verbunden mit einer Vielzahl von Anforderungen. Selbstwirksamkeitserwartungen gelten als personenbezogene Ressource, um mit den vielfältigen Anforderungssituationen umzugehen. Die soziale Unterstützung durch Mentoring gilt demgegenüber als wichtige umgebungsbezogene Ressource. Ressourcen sind von hoher Bedeutung, um Belastungen beim Berufseinstieg zu bewältigen. Allerdings ist bislang wenig bekannt über das Zusammenwirken zwischen personen- und umgebungsbezogenen Ressourcen. Die vorliegende längsschnittliche Studie untersucht daher, welche Rolle Mentoring und Selbstwirksamkeitserwartungen für den Umgang mit Beanspruchungsfolgen im Praxissemester spielen. Des Weiteren wird untersucht, inwiefern Mentoring den Zusammenhang zwischen Selbstwirksamkeitserwartungen und negativen Beanspruchungsfolgen, in diesem Fall emotionaler Erschöpfung und reduzierter Leistungsfähigkeit, moderiert. Die empirische Grundlage der Untersuchung sind Fragebogendaten von 192 Lehramtsstudierenden, die zu Beginn und zum Ende ihres viermonatigen Praxissemesters befragt wurden. Multiple Regressionsanalysen zeigen, dass hohe Selbstwirksamkeitserwartungen zu Beginn des Praxissemesters mit geringerer emotionaler Erschöpfung sowie mit höherer Leistungsfähigkeit zum Ende des Praxissemesters einhergehen. Der Zusammenhang zwischen den Selbstwirksamkeitserwartungen und der Leistungsfähigkeit wird durch die von den Lehramtsstudierenden wahrgenommene soziale Unterstützung durch Mentoring moderiert. Die Implikationen der Ergebnisse für die Lehrkräftebildung werden diskutiert. N2 - For education students, the start of their professional practice can be a demanding time for a number of different reasons. Self-efficacy may help education students deal with these challenges and can be understood as a personal resource. Mentoring, on other hand, can be considered a significant social resource. Resources like these play an important role in helping education students deal with the demands of the practical phase of their training. However, little is known about the interaction between self-efficacy and mentoring. This longitudinal study investigates the role of mentoring and self-efficacy in dealing with demands of education students’ first experience of professional practice. We also explore the extent to which mentoring moderates the relationship between self-efficacy and the experience of the challenges that education students face during this time. We analysed questionnaire data from 192 education students at the beginning and at the end of their first semester of professional practice. Multiple regression analyses show that self-efficacy at the beginning of the semester is associated with less emotional exhaustion and a higher sense of personal accomplishment by the end of the semester. This relationship between self-efficacy and education students’ sense of personal accomplishment is moderated by mentoring. Implications of the study for training education students are discussed. KW - Beanspruchungsfolgen KW - Mentoring KW - Praxissemester KW - Selbstwirksamkeitserwartungen KW - Beginning teachers KW - Demands KW - Mentoring KW - Self-efficacy Y1 - 2019 U6 - https://doi.org/10.1007/s11618-019-00897-x SN - 1434-663X SN - 1862-5215 VL - 22 IS - 4 SP - 945 EP - 966 PB - Springer CY - Wiesbaden ER -