TY - THES A1 - Roth-Rawald, Julia T1 - Krankheitsängste in verschiedenen Populationen und die Effektivität ambulanter Verhaltenstheraphie Y1 - 2023 ER - TY - JOUR A1 - Neuendorf, Claudia A1 - Jansen, Matte A1 - Kuhl, Poldi A1 - Vock, Miriam T1 - Wer ist leistungsstark? BT - Operationalisierung von Leistungsstärke in der empirischen Bildungsforschung seit dem Jahr 2000 BT - Operationalisation of high achievement in empirical educational research since the year 2000 JF - Zeitschrift für pädagogische Psychologie. N2 - Who is a high achiever? Operationalisation of high achievement in empirical educational research since the year 2000 Abstract. In recent years, high-achieving students have received increased attention by researchers, policymakers and practitioners. However, the question of what exactly constitutes high academic achievement is not yet agreed upon by the research community. This paper provides a systematic review of how researchers studying high-achieving students since 2000 have operationalized high academic achievement in their research. In particular, we examined which performance indicators were used, whether achievement was conceived of as subject-specific or general, and which cut-off values and comparison standards were applied. The systematic database search yielded N = 309 articles, n = 55 of which were finally included in the analysis. The present study observed a diversity in the operationalization of performance. The most commonly used indicators of performance were grades and test scores, with cross-domain and subject-specific definitions both being common. Some of the studies' cut-off values were difficult to compare, but in instances where a population norm could be derived, the median proportion of high achievers was 10 percent. The study discusses that constraints on generalizability and comparability between different studies on high achievers can arise due to methodological differences. This paper concludes with recommendations for the operationalization of high achievement. N2 - Leistungsstarke Kinder und Jugendliche sind in den letzten Jahren zunehmend in den Fokus der Bildungspolitik und der Bildungsforschung gerückt. Allerdings gibt es in der Forschung bislang kein geteiltes Verständnis darüber, was genau unter akademischer Leistungsstärke zu verstehen ist. Die vorliegende Arbeit gibt einen systematischen Überblick darüber, wie Forschende, die seit dem Jahr 2000 die Gruppe der leistungsstarken Schülerinnen und Schüler erforschten, Leistungsstärke in ihren Studien operationalisiert haben. Dabei wurde insbesondere untersucht, welche Leistungsindikatoren genutzt wurden, ob ein spezifischer Fachbezug hergestellt wurde und welche Cut-off-Werte und Vergleichsmaßstäbe angelegt wurden. Die systematische Datenbanksuche lieferte insgesamt N = 309 Artikel, von denen n = 55 die Einschlusskriterien erfüllten. Die Ergebnisse zeigen, dass eine große Vielfalt in der Operationalisierung von Leistungsstärke vorliegt. Die meistgenutzten Leistungsindikatoren waren Noten und Testwerte, wobei fächerübergreifende und fachspezifische Definitionen beide häufig waren. Die Cut-off-Werte der Studien waren zum Teil schwierig vergleichbar, aber dort, wo ein Populationsbezug hergestellt werden konnte, lag der Median des Populationsanteils Leistungsstarker bei 10 Prozent. Die Studie diskutiert methodische und inhaltliche Rahmenbedingungen, welche sich auf die Operationalisierung von Leistungsstärke und ihre Vergleichbarkeit über Studien hinweg auswirken. Die vorliegende Arbeit schließt mit Empfehlungen zur Operationalisierung von Leistungsstärke. T2 - Who is a high achiever? KW - high-achieving students KW - operationalization KW - definition KW - review KW - giftedness KW - leistungsstarke Schüler_innen KW - Hochbegabung Y1 - 2022 U6 - https://doi.org/10.1024/1010-0652/a000343 SN - 1010-0652 SN - 1664-2910 VL - 37 SP - 1 EP - 19 PB - Hogrefe CY - Bern ER - TY - JOUR A1 - Tosch, Frank ED - Meier, Bernd ED - Jakupec, Viktor T1 - Jena-Plan-Pädagogik zwischen Schulfortschritt und Schulstreit an der weltlichen Volksschule in Finsterwalde am Ende der Weimarer Republik BT - Bildungshistorische Erfahrungsmuster für Schulreform und Partizipation JF - Bildung im gesellschaftlichen Kontext = Education in social context Y1 - 2023 SN - 978-3-86464-258-6 SP - 55 EP - 86 PB - trafo CY - Berlin ER - TY - JOUR A1 - Tosch, Frank ED - Rochow-Museum und Akademie für Bildungsgeschichtliche Forschung e.V. an der Universität Potsdam, Reckahn, T1 - Das besondere Exponat. „Von Spielen und Vergnügungen“ BT - Kupfertafel VI zu J. B. Basedows Elementarwerk (1774) JF - Zeitschrift für Museum und Bildung - Spielzeit - Spielraum Y1 - 2022 SN - 978-3-643-99710-4 SN - 1613-561X IS - 92-93 SP - 139 EP - 150 PB - Lit-Verlag CY - Berlin ER - TY - JOUR A1 - Ercan, Habibe A1 - Hartmann, Ulrike A1 - Richter, Dirk A1 - Kuschel, Jenny A1 - Gräsel, Cornelia T1 - Effekte von integrativer Führung auf die Datennutzung von Lehrkräften JF - Die deutsche Schule : DDS : Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, Bildungspolitik und pädagogische Praxis N2 - The present article reports the effects of school principals' integrative leadership behavior, including transformational and instructional components, on teachers' data use. Results of a structural equation model indicate significant positive direct and indirect effects on teachers' use of various data. Total effects seem to be mainly mediated by teachers' cooperation activities. N2 - Die vorliegende Studie untersucht die Zusammenhänge zwischen integrativem Schulleitungshandeln, das transformationale und instruktionale Komponenten enthält, und der Nutzungshäufigkeit verschiedener Datenquellen durch Lehrkräfte. Die Ergebnisse eines Strukturgleichungsmodells zeigen, dass integrative Führung direkte und indirekte Zusammenhänge mit der Nutzung verschiedener Datenquellen aufweist. Die Effekte scheinen vorwiegend durch die Kooperationsaktivität der Lehrkräfte vermittelt zu sein. T2 - Data-based school improvement - direct and indirect effects of integrative leadership on teachers' data use KW - teachers' data use KW - integrative leadership KW - cooperation KW - Datennutzung von Lehrkräften KW - integrative Führung KW - Kooperation Y1 - 2021 U6 - https://doi.org/10.31244/dds.2021.01.08 SN - 0012-0731 SN - 2699-5379 VL - 113 IS - 1 SP - 85 EP - 100 PB - Waxmann CY - Münster ER - TY - JOUR A1 - Vock, Miriam A1 - Gronostaj, Anna A1 - Kretschmann, Julia A1 - Westphal, Andrea T1 - Wie bewerten begabte und leistungsstarke Jugendliche in separaten Spezialklassen ihren Unterricht? BT - Unterrichtsqualität in Deutsch und Mathematik in der Sekundarstufe BT - Teaching quality in German and Mathematics in secondary education JF - Zeitschrift für Erziehungswissenschaft N2 - Leistungsstarke und besonders begabte Schüler*innen werden im Unterricht oft nicht genügend gefordert. In speziellen Klassen für besonders Leistungsstarke und Begabte kann der Unterricht stärker auf die Lernmöglichkeiten dieser Gruppe zugeschnitten werden. Spezialklassen gelten insgesamt als leistungsförderlich, Studien zur Unterrichtsqualität sind bisher jedoch rar. In dieser Studie wird untersucht, wie Schüler*innen der Leistungs- und Begabungsklassen (LuBK) im Land Brandenburg die Qualität ihres Unterrichts in Deutsch und Mathematik im Vergleich zu Schüler*innen von Regelklassen einschätzen. Die Datenbasis bilden N = 3371 Schüler*innen der 8. und 10. Jahrgangsstufe aus 33 Schulen. Mittels Fragebögen wurden Merkmale der Unterrichtsqualität nach dem QuAIT-Modell erfragt; die Datenanalyse erfolgte mit regressionsanalytischen Mehrebenenmodellen. Die Schüler*innen der LuBK bewerten die Qualität ihres Unterrichts überwiegend positiver als die Schüler*innen der Regelklassen, Defizite zeigen sich jedoch in beiden Klassentypen bei den Qualitätsmerkmalen der inneren Differenzierung und der Mitsprache bei Unterrichtsthemen. N2 - High-performing and gifted students are often not sufficiently challenged in class. In special classes for high-achievers and gifted students, instruction can be tailored more closely to the learning opportunities of this group. Special classes are generally considered to be conducive to achievement, but studies on the quality of instruction have been scarce. This study examines how students in special classes for the gifted and talented in the state of Brandenburg rate the quality of their instruction in German and mathematics compared to students in regular classes. The data basis is constituted by N = 3371 students in the 8th and 10th grades from 33 schools. Questionnaires were used to assess characteristics of teaching quality according to the QuAIT model; data analysis was conducted using regression-analytical multilevel models. The students of the LuBK evaluate the quality of their teaching mainly more positively than the students of the regular classes, however, deficits are evident in both class types with regard to the quality characteristics of internal differentiation and having a say in the topics of instruction. T2 - How do gifted and high achieving adolescents in separate special classes evaluate their lessons? KW - Giftedness KW - Quality of instruction KW - QuAIT model KW - Special classes KW - Talented students KW - Unterrichtsqualität KW - QuAIT-Modell KW - Leistungsstarke Schüler*innen KW - Hochbegabung KW - Spezialklassen Y1 - 2022 U6 - https://doi.org/10.1007/s11618-022-01118-8 SN - 1434-663X SN - 1862-5215 VL - 25 SP - 1151 EP - 1173 PB - Springer CY - Wiesbaden ER - TY - JOUR A1 - Kalinowski, Eva A1 - Jurczok, Anne A1 - Westphal, Andrea A1 - Vock, Miriam T1 - Welche individuellen und institutionellen Faktoren begünstigen die Kooperation von Grundschullehrkräften? JF - Zeitschrift für Erziehungswissenschaft N2 - Der Kooperation von Lehrkräften wird für die Bewältigung der komplexen Anforderungen des Schulalltags großes Potenzial zugeschrieben. Dennoch ist Kooperation in vielen Lehrkräftekollegien nicht selbstverständlich. Auf Basis einer Befragung von N = 489 Grundschullehrkräften untersucht dieser Beitrag in einem querschnittlichen Design die kollegiale Kooperation in Schulen in Deutschland. Mit einer Regression wurde unter Berücksichtigung der Mehrebenenstruktur der Daten geprüft, in welchem Ausmaß personale, kompetenzbezogene und institutionelle Merkmale die Umsetzung verschiedener Kooperationsformen wahrscheinlicher machen. Die Ergebnisse zeigen, dass die Kooperationsform „Austausch“ in der Arbeit der Lehrkräfte ausgeprägt wahrgenommen wurde, die Kooperationsform „Kokonstruktion“ weniger. Zudem zeigen sich Gemeinsamkeiten, aber auch Unterschiede in den begünstigenden Faktoren. Während sich für beide Kooperationsformen die Wahrnehmung kollektiver Selbstwirksamkeit und das Zusammenspiel zwischen organisatorischen und räumlichen Rahmenbedingungen als prädiktiv erwiesen, spielte der Enthusiasmus lediglich für den Austausch und die Unterrichtserfahrung nur für die Kokonstruktion eine Rolle. N2 - Collaboration between teachers is seen as having great potential for dealing with the complex everyday challenges that arise in schools. But collaboration is not something that is necessarily implemented in schools. In a cross-sectional study, this paper investigates collaboration among colleagues in German schools, based on a questionnaire of N = 489 primary school teachers. Using a linear regression allowing for the multilevel structure of the data, we explored the extent to which different demographic, competence-related, and institutional characteristics make the implementation of specific forms of collaboration more likely. The results show that the teachers experienced the collaboration forms "exchange" and "co-construction" at different levels, with "exchange" being more prevalent. There are similarities, but also differences, in the predictive factors for each form of collaboration. While the perception of collective self-efficacy and the interplay of organisational framework and the set-up of working spaces proved to be predictive for both forms, enthusiasm only played a role in "exchange" and teaching experience was only predictive for "co-construction". T2 - Which individual and institutional factors facilitate collaboration between teachers in primary schools? KW - Collaboration KW - Co-construction KW - Exchange KW - Primary school KW - Teachers KW - Kooperation KW - Kokonstruktion KW - Austausch KW - Grundschule KW - Lehrkräfte Y1 - 2022 U6 - https://doi.org/10.1007/s11618-022-01081-4 SN - 1434-663X SN - 1862-5215 VL - 25 SP - 999 EP - 1029 PB - Springer CY - Wiesbaden ER - TY - JOUR A1 - Lazarides, Rebecca A1 - Schiepe-Tiska, Anja T1 - Editorial: Heterogenität motivationaler Lernvoraussetzungen im schulischen Kontext JF - Zeitschrift für Erziehungswissenschaft T2 - Editorial: Heterogeneity of motivational learning prerequisites in the school context Y1 - 2022 U6 - https://doi.org/10.1007/s11618-022-01097-w SN - 1434-663X SN - 1862-5215 VL - 25 IS - 2 SP - 245 EP - 248 PB - Springer CY - Wiesbaden ER - TY - JOUR A1 - Hettinger, Katharina A1 - Lazarides, Rebecca A1 - Retelsdorf, Jan T1 - Interindividuell unterschiedliche Veränderungen der Lesemotivation BT - welche Bedeutung hat die Unterstützung der Lehrkraft? BT - which relevance has teacher support? JF - Zeitschrift für Erziehungswissenschaft N2 - Reading motivation is highly significant for students' reading achievement and varies interindividual. However, only few studies investigate changes in reading motivation patterns considering student gender, reading achievement and teaching behavior. These results would allow adaptive teaching. In this longitudinal study we aim to close this research gap by examining students' valuing of reading and reading self-concept using data from N = 1313 German fifth- and sixth-grade students (50.0% girls). Results of latent profile analyses identified three motivational profiles: 'Low intrinsic value', 'Moderate reading motivation' and 'High reading motivation'. Highly supportive teaching-as perceived by students-in Grade 5 was significantly associated with a lower probability to change in the 'Low intrinsic value profile' instead into the 'High reading motivation profile'. Girls and high achievers in reading changed less likely into the 'Moderate reading motivation profile' than into the 'High reading motivation profile'. Implications for teaching are discussed. N2 - Lesemotivation ist von Bedeutung für Leseleistung und ist interindividuell unterschiedlich ausgeprägt. Jedoch ist bislang wenig bekannt über Veränderungen unterschiedlicher Lesemotivationsmuster und die Bedeutung des Geschlechts, der Leseleistung und der Unterrichtsgestaltung für solche Veränderungen. Mittels dieser Erkenntnisse könnten adaptive Lernangebote ausgeweitet werden. Die vorliegende Längsschnittstudie greift diese Frage auf und untersucht basierend auf Daten von N = 1313 Lernenden (50,0 % Mädchen) in der 5. und 6. Jahrgangsstufe, wie sich Wertüberzeugungen und Leseselbstkonzept interindividuell unterschiedlich verändern. Latente Profilanalysen verweisen auf drei motivationale Muster zu beiden Zeitpunkten: ‚Geringer intrinsischer Wert‘, ‚Moderate Lesemotivation‘ und ‚Hohe Lesemotivation‘. Hohe Lehrkraftunterstützung trägt dazu bei, dass Lernende im Verlauf des fünften Schuljahres in das Profil ‚Hohe Lesemotivation‘ statt in das Motivationsprofil ‚Geringer intrinsischer Wert‘ wechseln. Mädchen und Lernende mit hoher Leseleistung wechseln eher in das Profil ‚Hohe Lesemotivation‘ statt in das Profil ‚Moderate Lesemotivation‘. Implikationen für Unterricht werden diskutiert. T2 - Interindividually different changes in reading motivation KW - Latent transition analysis KW - Motivational change KW - Reading motivation KW - Teacher support Y1 - 2022 U6 - https://doi.org/10.1007/s11618-022-01076-1 SN - 1434-663X SN - 1862-5215 VL - 25 IS - 2 SP - 353 EP - 376 PB - Springer Vieweg-Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH CY - Wiesbaden ER - TY - BOOK A1 - Becker, Ulrike T1 - Auffälliges Verhalten in der Schule BT - pädagogisches Verstehen und Handeln T3 - Pädagogische Einsichten: Praxis und Wissenschaft im Dialog N2 - Auffälliges Verhalten von Kindern und Jugendlichen im schulischen Alltag zeugt oftmals von den schwierigen Lebenssituationen, in denen sie aufwachsen. Für Lehr- und pädagogische Fachkräfte stellt der Umgang mit den daraus resultierenden Konflikten die größte Herausforderung dar. In diesem Buch werden Ansätze und Lösungen für das Verstehen und Handeln in schwierigen pädagogischen Situationen in der Schule vorgestellt. Außerdem bietet ein inklusiver Förderansatz Impulse für die Schulentwicklung zur Prävention auffälligen Verhaltens. KW - Beratung KW - Eltern KW - Förderung KW - inklusive Schule KW - Kooperation KW - multiprofessionelle Teams KW - Schule und Jugendhilfe Y1 - 2023 SN - 978-3-8474-2747-6 SN - 978-3-847-41917-4 U6 - https://doi.org/10.3224/84742747 VL - 2 PB - Budrich CY - Leverkusen ER - TY - JOUR A1 - Westphal, Andrea A1 - Zawacki-Richter, Olaf T1 - Von der allgemeinen Erziehungswissenschaft zur empirischen Bildungsforschung? BT - eine Analyse von Beiträgen der Zeitschrift für Erziehungswissenschaft BT - an analysis of contributions to the journal JF - Zeitschrift für Erziehungswissenschaft : ZfE N2 - The present study examines articles published in Zeitschrift fur Erziehungswissenschaft (ZfE-Journal of Educational Sciences) between 1998 and 2017, to discover whether the thematic focus of the articles it published during this period changed over time. To do this, we scrutinized articles in four consecutive five-year periods: 1998-2002, 2003-2007, 2008-2012, 2013-2017. Using the titles and abstracts of 821 articles published between 1998 and 2017, we conducted a quantitative text analysis and identified the most frequent and most characteristic bigrams that emerged during these periods. In addition, we looked at whether specific word stems (e.g., "erziehungswissenschaft", "bildungsforsch", "didakt") began to occur more frequently over the two decades under study. Finally, we used the text mining tool Leximancer (TM) to construct concept maps that point to the semantic structure of the topics and key concepts in the analyzed articles. The results indicate that, over the course of this twenty-year period, the ZfE predominantly published empirical articles with a focus on the social aspects of education, but that its focus on research into general pedagogy decreased in frequency. N2 - er vorliegende Beitrag beschäftigt sich mit den Publikationen, die in der Zeitschrift für Erziehungswissenschaft (ZfE) in den Jahren 1998–2017 veröffentlicht wurden. Angesichts der Veränderungen in der erziehungswissenschaftlichen Forschungslandschaft in der jüngeren Vergangenheit untersuchen wir, inwiefern sich eine veränderte Schwerpunktsetzung auch in den Beiträgen der ZfE nachweisen lassen. Dazu führen wir zunächst eine quantitative Textanalyse durch und identifizieren die häufigsten sowie die charakteristischen Bigramme (Zweiwortsequenzen) in vier aufeinanderfolgenden Fünfjahres-Abschnitten (1998–2002, 2003–2007, 2008–2012, 2013–2017). Zudem prüfen wir, inwiefern bestimmte Wortstämme (bspw. „erziehungswissenschaft“, „bildungsforsch“, „didakt“) über die Jahre hinweg häufiger auftreten. Schließlich erstellen wir mit dem Textmining Tool Leximancer™ concept maps, die Hinweise auf die semantische Struktur der Themengebiete und Schlüsselkonzepte geben. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass im gesamten Zeitraum mehrheitlich Beiträge mit empirischem Fokus publiziert wurden, ein inhaltlicher Fokus auf sozialen Aspekten von Bildung lag und die Beschäftigung mit der allgemeinen Erziehungswissenschaft abnahm. T2 - From general pedagogy to empirical educational research? KW - Content analysis KW - Journal analysis KW - Quantitative text analysis KW - Science KW - studies KW - Zeitschriftenanalyse KW - Wissenschaftsforschung KW - Inhaltsanalyse KW - Quantitative Textanalyse KW - Empirische Wendung Y1 - 2021 U6 - https://doi.org/10.1007/s11618-021-01008-5 SN - 1434-663X SN - 1862-5215 VL - 24 IS - 3 SP - 641 EP - 669 PB - Springer VS/Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH CY - Wiesbaden ER - TY - JOUR A1 - Richter, Eric A1 - Marx, Alexandra A1 - Huang, Yizhen A1 - Richter, Dirk T1 - Zeiten zum beruflichen Lernen BT - eine empirische Untersuchung zum Zeitpunkt und der Dauer von Fortbildungsangeboten für Lehrkräfte JF - Zeitschrift für Erziehungswissenschaft N2 - Die Forschung zur Lehrerfortbildung weist darauf hin, dass zeitliche Einschränkungen eine Barriere für die Teilnahme an Fortbildungen darstellen. Insbesondere die Unvereinbarkeit der Arbeitszeit mit dem Zeitpunkt des Fortbildungsangebotes wird von Lehrkräften als hinderlich wahrgenommen. Welche zeitlichen Merkmale das Fortbildungsangebot für Lehrkräfte aufweist und ob diese im Zusammenhang mit der Fortbildungsteilnahme von Lehrkräften stehen, fand bisher wenig Berücksichtigung. Die vorliegende Studie verfolgt daher das Ziel, zeitliche Merkmale des Fortbildungsangebotes für Lehrkräfte zu beschreiben und ihre Vorhersagekraft für die Fortbildungsteilnahme zu untersuchen. Die Daten hierfür stammen aus der elektronischen Datenbank für Lehrerfortbildungen des Landes Brandenburg im akademischen Jahr 2016/2017. Der Datensatz umfasst 1330 schulexterne Lehrerfortbildungen staatlicher Anbieter. Die Ergebnisse zeigen, dass Dauer und Zeitpunkt einer Fortbildungsveranstaltung prädiktiv für die Teilnahme der Lehrkräfte sind. Die Befunde erweitern damit den Diskurs zu Bedingungen des beruflichen Lernens von Lehrkräften und liefern Implikationen für eine passgenaue Fortbildungsplanung. N2 - Research on teachers’ professional development suggests that time constraints often prevent teachers from participating in in-service trainings. In particular, a time conflict between work and in-service training seems to be an obstacle for many teachers. However, little empirical evidence exists that investigates effects of temporal variables such as timing and duration of the training session on teachers’ participation rate. The present study aims to describe time and duration of professional development activities and its relationship with the number of attendees in the respective courses. The data of the study were provided from the electronic database on teachers’ professional development activities in the state of Brandenburg during the academic year 2016–2017. The data set comprises 1330 professional development activities provided by state agencies. The results show that both time and duration significantly predict the participation rate in the training courses. The findings broaden the scope of the discussion about conditions of teachers’ professional learning and provide implications for a well-fitting in-service training schedule. KW - berufliches Lernen KW - Lehrerbildung KW - Lehrerfortbildung KW - Lernzeit KW - Polynomial Regression KW - Continuing education KW - Learning time KW - Polynomial regression KW - Professional development KW - Teacher training Y1 - 2020 U6 - https://doi.org/10.1007/s11618-019-00924-x SN - 1434-663X SN - 1862-5215 VL - 23 IS - 1 SP - 145 EP - 173 PB - Springer VS/Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH CY - Wiesbaden ER - TY - JOUR A1 - Meyer, André A1 - Richter, Eric A1 - Richter, Dirk A1 - Gronostaj, Anna T1 - Professionalisierung von Schulleitungen am Beispiel der Werkstatt „Schule leiten“ T1 - Evaluation of the professional development program “Schule leiten” [“School Leadership”] for principals BT - Evaluationsergebnisse einer Fortbildungsreihe für Schulleitungen zum Thema Schulentwicklung BT - results from a program on school improvement JF - Die deutsche Schule N2 - Empirische Studien und schulische Rechtsvorschriften betonen die Relevanz von Schulleiter*innen für die Schulentwicklung. Auf diese Aufgabe müssen Schulleiter*innen in Aus- und Fortbildungen vorbereitet werden. Der vorliegende Beitrag untersucht in einem längsschnittlichen Design Effekte der Fortbildungsreihe Werkstatt „Schule leiten“. Die Teilnehmer*innen bewerten die Werkstatt zumeist positiv und es zeigen sich geringe bis moderate Veränderungen in ihrem selbstberichteten beruflichen Handeln. Schulleiter*innen mit wenigen Jahren Leitungserfahrung berichten dabei über die größten Zuwächse. Der Beitrag diskutiert Implikationen für die Forschung und Fortbildung von Schulleiter*innen. N2 - Empirical studies and legal documents of school law highlight the importance of principals for school improvement. Professional development (PD) needs to be provided for principals in this field accordingly. This longitudinal study investigates effects of a PD program addressing principals’ self-reported skills that are related to school improvement. Participants are highly satisfied with the PD program and they report small to moderate changes of their leadership behaviour. Principals with little experience on the job report higher gains of their leadership than highly experienced principals. Implications for future research and professional development are discussed. KW - Schulleitungsfortbildung KW - Evaluation KW - Wirkungen von Fortbildungen KW - Längsschnittstudie KW - principal professional development KW - evaluation research KW - ffects of professional developmen KW - longitudinal study KW - multiple regression Y1 - 2020 UR - https://www.waxmann.com/artikelART104135 U6 - https://doi.org/10.31244/dds.2020.03.03 SN - 0012-0731 SN - 2699-5379 VL - 112 IS - 3 SP - 277 EP - 295 PB - Waxmann CY - Münster ER - TY - BOOK A1 - Link, Jörg-Werner T1 - Gelingensbedingungen von Schulreform BT - Bildungshistorische Befunde als Schlüssel zum pädagogischen Verständnis von Schulentwicklungsprozessen und als Erweiterung des Theorienverbundes zur Schulreform T3 - Historische Bildungsforschung N2 - Historische Schulforschung und Schulentwicklungsforschung haben an schulischen Reformprozessen zwar ein vergleichbares Forschungsinteresse, stehen aber bislang nicht im wissenschaftlichen Dialog. Gleichwohl existierten nahezu sämtliche Praxen der gegenwärtigen Schul- und Unterrichtsentwicklung bereits in den Schulreformprozessen der historischen Reformpädagogik. Auf der Grundlage von elf bildungshistorischen und schulpädagogischen Quellenstudien wird ein Struktur- und Handlungsmodell gelingender Schulreformprozesse entwickelt, das sich aus der akteursnahen Eigenlogik pädagogisch-praktischer Reformprozesse ableitet. Die Studien analysieren fallorientiert und quellengestützt die Reformpraxen an historischen Reformschulen des 20. Jahrhunderts und geben vertiefte Einblicke in historische Schul(reform)praxis. Bezugspunkt ist dabei jeweils die Einzelschule als pädagogische Handlungseinheit. Die historisch-empirisch entwickelte „Fünf-plus-zwei-K-Struktur gelingender Schulreformprozesse“ wurde an 100 gegenwärtigen Reformschulen überprüft und konnte im Ergebnis in einem Zeitraum von rund einhundert Jahren als wiederkehrend validiert werden. Die Befunde tragen insgesamt zum pädagogischen Verständnis von Schulreformprozessen bei und bilden eine professionsnahe Referenz für die Theoriebildung innerhalb der Schulentwicklungsforschung. KW - 20. Jahrhundert KW - Bildungsreform KW - educational change KW - experimental school KW - Historische Bildungsforschung KW - history of education KW - Lehrer KW - progressive education KW - Quellenstudien KW - Reformpädagogik KW - Reformschule KW - school development KW - school pedagogy KW - school reform KW - school research KW - Schulentwicklung KW - Schulforschung KW - Schulpädagogik KW - Schulreform KW - Schulreformprozesse KW - teachers KW - twentieth century KW - Versuchsschule Y1 - 2023 SN - 978-3-7815-2562-7 SN - 978-3-7815-6004-8 U6 - https://doi.org/10.35468/6004 PB - Verlag Julius Klinkhardt CY - Bad Heilbrunn ER - TY - JOUR A1 - Richter, Eric A1 - Marx, Alexandra A1 - Huang, Yizhen A1 - Richter, Dirk T1 - Zeiten zum beruflichen Lernen BT - eine empirische Untersuchung zum Zeitpunkt und der Dauer von Fortbildungsangeboten für Lehrkräfte BT - an empirical study about timing and duration of teacher training JF - Zeitschrift für Erziehungswissenschaft N2 - Die Forschung zur Lehrerfortbildung weist darauf hin, dass zeitliche Einschränkungen eine Barriere für die Teilnahme an Fortbildungen darstellen. Insbesondere die Unvereinbarkeit der Arbeitszeit mit dem Zeitpunkt des Fortbildungsangebotes wird von Lehrkräften als hinderlich wahrgenommen. Welche zeitlichen Merkmale das Fortbildungsangebot für Lehrkräfte aufweist und ob diese im Zusammenhang mit der Fortbildungsteilnahme von Lehrkräften stehen, fand bisher wenig Berücksichtigung. Die vorliegende Studie verfolgt daher das Ziel, zeitliche Merkmale des Fortbildungsangebotes für Lehrkräfte zu beschreiben und ihre Vorhersagekraft für die Fortbildungsteilnahme zu untersuchen. Die Daten hierfür stammen aus der elektronischen Datenbankfür Lehrerfortbildungen des Landes Brandenburg im akademischen Jahr 2016/2017. Der Datensatz umfasst 1330 schulexterne Lehrerfortbildungen staatlicher Anbieter. Die Ergebnisse zeigen, dass Dauer und Zeitpunkt einer Fortbildungsveranstaltung prädiktiv für die Teilnahme der Lehrkräfte sind. Die Befunde erweitern damit den Diskurs zu Bedingungen des beruflichen Lernens von Lehrkräften und liefern Implikationen für eine passgenaue Fortbildungsplanung. N2 - Research on teachers’ professional development suggests that time constraints often prevent teachers from participating in in-service trainings. In particular, a time conflict between work and in-service training seems to be an obstacle for many teachers. However, little empirical evidence exists that investigates effects of temporal variables such as timing and duration of the training session on teachers’ participation rate. The present study aims to describe time and duration of professional development activities and its relationship with the number of attendees in the respective courses. The data of the study were provided from the electronic database on teachers’ professional development activities in the state of Brandenburg during the academic year 2016–2017. The data set comprises 1330 professional development activities provided by state agencies. The results show that both time and duration significantly predict the participation rate in the training courses. The findings broaden the scope of the discussion about conditions of teachers’ professional learning and provide implications for a well-fitting in-service training schedule. T2 - Time for professional learning KW - berufliches Lernen · Lehrerbildung · Lehrerfortbildung ·Lernzeit · Polynomial Regression KW - Lehrerbildung KW - Lehrerfortbildung KW - Lernzeit KW - polynomial regression KW - Continuing education KW - Learning time KW - Polynomial regression KW - Professional development KW - Teacher training Y1 - 2020 U6 - https://doi.org/10.1007/s11618-019-00924-x SN - 1434-663X SN - 1862-5215 VL - 23 IS - 1 SP - 145 EP - 173 PB - Springer VS/Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH CY - Wiesbaden ER - TY - JOUR A1 - Baumgardt, Iris T1 - Berufliche Orientierung von Kindern im Grundschulalter BT - Analyse von ausgewählten Projekten, Unterrichtsmaterialien und Lehrplänen N2 - Die berufliche Orientierung von Kindern im Grundschulalter ist bislang nur in Ansätzen erforscht. Gleichwohl gibt es berufsorientierende Angebote, die auf verschiedenen Ebenen Grundschulkinder adressieren. Die Untersuchung fokussiert aktuelle Forschungsergebnisse, ausgewählte Initiativen, Kinderbücher, Unterrichtsmaterialien usw. zur beruflichen Orientierung von Kindern. Mit dem Ziel der Entwicklung und Ausdifferenzierung eines facettenreichen beruflichen Selbstkonzeptes von Kindern werden spezifische Forschungs- und Entwicklungspotenziale aufgezeigt. Y1 - 2022 SN - 978-3-8340-2199-1 SN - 978-3-7639-7188-6 U6 - https://doi.org/10.3278/9783763971886 PB - Schneider Verlag Hohengehren GmbH CY - Baltmannsweiler ER - TY - JOUR A1 - Scharf, Jan A1 - Becker, Michael A1 - Stallasch, Sophie E. A1 - Neumann, Marko A1 - Maaz, Kai T1 - Primary and secondary effects of social background across secondary education T1 - Primäre und sekundäre Herkunftseffekte über den Verlauf der Sekundarstufe BT - eine Dekomposition an drei Bildungsübergängen BT - decomposing effects at three educational transitions JF - Zeitschrift für Erziehungswissenschaft N2 - Secondary education is characterised by a sequence of transitions that are linked to educational inequality. Regarding social background effects, inequalities relate to disparities in educational achievement (primary effects) and educational decisions (secondary effects). In the present study, both primary and secondary effects are analysed based on an entire student cohort in the Hamburg school system (KESS study) across the course of secondary education, i.e. from entering secondary school to aiming for higher education. The KHB method is applied in order to decompose the effects, including transitions to upper secondary education. In line with previous research, total social background effects decrease across educational trajectories. No clear pattern emerges concerning an assumed increase in the relative importance of secondary effects. Primary effects operationalised by school grades are slightly predominant in the transition to lower secondary education, and nearly the same ratio is found for the transition to upper secondary education. However, regarding the aim to enter higher education, the relative importance of secondary effects is more clearly discernible. N2 - Die Sekundarstufe ist gekennzeichnet durch eine Sequenz von Übergängen, an denen Ungleichheiten durch Leistungsdisparitäten (primäre Effekte) und Bildungsentscheidungen (sekundäre Effekte) nach sozialer Herkunft relevant werden. Diese Herkunftseffekte werden mit dem vorliegenden Beitrag erstmals anhand von Daten einer vollständigen Schülerkohorte (Hamburger KESS-Studie) über den gesamten Verlauf der Sekundarstufe vom Übergang ins Gymnasium bis zur Studienintention analysiert. Eine Dekomposition und Quantifizierung primärer und sekundärer Effekte mit der KHB-Methode erfolgt dabei erstmals auch für den Eintritt in die Oberstufe. Abnehmende absolute Herkunftseffekte über den Bildungsverlauf, auf die bisherige Befunde verschiedener Stichproben verweisen, können mit dieser Studie zum Teil bestätigt werden. Zum vermuteten relativen Bedeutungszuwachs sekundärer Effekte zeigen die Ergebnisse kein eindeutiges Muster: Beim Wechsel ins Gymnasium überwiegen primäre Effekte leicht, wenn Noten als Leistungsindikator verwendet werden. Beim Eintritt in die Oberstufe bleibt die Relation nahezu unverändert. Erst bei der Studienintention fällt die relative Bedeutung sekundärer Effekte größer aus. KW - Complete survey KW - Decomposition KW - Educational transitions KW - Primary and KW - secondary effects KW - Social inequality KW - Bildungsübergänge KW - primäre und sekundäre Herkunftseffekte KW - Effektdekomposition KW - Vollerhebung KW - soziale Ungleichheit Y1 - 2020 U6 - https://doi.org/10.1007/s11618-020-00981-7 SN - 1434-663X SN - 1862-5215 VL - 23 IS - 6 SP - 1251 EP - 1282 PB - Springer CY - Wiesbaden ER - TY - THES A1 - Drecoll, Frank T1 - Lernende in der betrieblichen Grundbildung BT - zur Rekonstruktion der Gründe für Lernwiderstände und Lernen gering literalisierter Beschäftigter N2 - Die betriebliche oder „arbeitsplatzorientierte Grundbildung (AoG)“ ist ein noch junges Forschungsgebiet der wissenschaftlichen Erwachsenenbildung. Neuerdings wenden sich auch betriebliche Kursangebote an die „Bildungsverlierer“ unseres Schulsystems, die mit z.T. massiven Problemen die Haupt- oder Sonderschule verlassen. Diese qualitative Studie ist dem Bereich der subjektwissenschaftlichen Lernforschung zuzuordnen. Sie rekonstruiert die subjektiven Lernbegründungen der formal gering literalisierten Beschäftigten, wenn sie an Grundbildungskursen am Arbeitsplatz teilnehmen. Die Studie zeigt auf, dass erhebliche lernbiografisch begründete Widerstände überwunden werden müssen, um – eingebettet in Anerkennungsverhältnisse im Kurs – zu persönlich bedeutsamem produktivem Lernen vorzudringen. Zunächst sind Freiwilligkeit und Teilnehmendenorientierung in Kursen häufig in Frage gestellt. Mehr oder weniger reflektierte Lernwiderstände mit defensiven Lerngründen werden insofern vom Autor als subjektiv sinnvolle Handlungsstrategien verstanden. Als lebenslang tätiger Praktiker erläutert der Autor, wie die Resultate der Studie für eine gute Praxis betrieblicher Grundbildung genutzt werden können. KW - geringqualifizierte Beschäftigte KW - gering literalisierte Beschäftigte KW - Alphabetisierung und Grundbildung Erwachsener KW - betriebliche Grund- und Weiterbildung KW - gering literalisierte Erwachsene Y1 - 2022 SN - 978-3-658-39746-3 SN - 978-3-658-39747-0 U6 - https://doi.org/10.1007/978-3-658-39747-0 PB - Springer CY - Wiesbaden ER - TY - JOUR A1 - Kücholl, Denise A1 - Lazarides, Rebecca T1 - Video- und protokollbasierte Reflexionen eigener praktischer Unterrichtserfahrungen im Lehramtsstudium JF - Zeitschrift für Erziehungswissenschaft : ZfE N2 - The reflection of practical experiences of teaching enables preservice teachers to combine aspects of theoretical and practical knowledge. Therefore, the current study investigates the meaning of the medium-that means video compared to text-based reflections-and the type of situations-that are positive or difficult situations of teaching-and relations to preservice teachers' reflective processes. Also, levels of reflections are investigated. In our study, we examine reflections of 55 preservice teachers using a quasi-experimental design. Qualitative content analysis shows that preservice teachers reflect deep levels of teaching while using videos of peers in situations that they evaluated as positive experiences in school. However, when rating situations that were evaluated as challenging preservice teachers reflected deep levels when using videos of peers as well as text-based reflections. Implications of the study for teacher training in reflection are discussed. N2 - Die Reflexion praktischer Unterrichtserfahrungen ermöglicht es Lehramtsstudierenden theoretische Wissensaspekte und praxisrelevante Erkenntnisse miteinander zu verknüpfen. Die vorliegende Studie untersucht die Bedeutung des Mediums der Reflexion (eigenes Video vs. fremdes Video vs. Protokoll) sowie der Art der reflektierten Unterrichtssituation (positiv vs. herausfordernd) für die Reflexionsprozesse Lehramtsstudierender. Darüber hinaus wird untersucht, auf welchen Ebenen (Basal‑, Sicht- und Tiefenstrukturen) das Unterrichtsgeschehen reflektiert wird. Datengrundlage der quasi-experimentellen Studie sind Unterrichtsreflexionen von 55 Lehramtsstudierenden, die inhaltsanalytisch ausgewertet wurden. Die Ergebnisse zeigen, dass Lehramtsstudierende die Tiefenstrukturen des Unterrichts reflektieren, wenn die Reflexion von Situationen, die als positiv erlebt wurden, anhand fremder Unterrichtsvideos geschieht. Bei der Reflexion von herausfordernden Unterrichtssituationen werden Tiefenstrukturen sowohl anhand von fremden Videos als auch anhand von Protokollen reflektiert. Die Implikationen der Ergebnisse für die Lehrkräftebildung werden im Hinblick auf die Reflexion von Unterrichtspraxis diskutiert. T2 - Video and text-based reflections of practical experiences at preservice teachers KW - Practical experiences KW - Reflection KW - Teacher training KW - Video-based KW - reflection KW - Reflexionsprozesse KW - Lehrkräftebildung KW - Unterrichtspraxis KW - Videobasierte Reflexion Y1 - 2021 U6 - https://doi.org/10.1007/s11618-021-01021-8 SN - 1434-663X SN - 1862-5215 VL - 24 IS - 4 SP - 985 EP - 1006 PB - Springer VS/Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH CY - Wiesbaden ER - TY - JOUR A1 - Schubarth, Wilfried T1 - Rezension zu: May, Michael; Heinrich, Gudrun: Rechtsextremismus pädagogisch begegnen: Handlungswissen für die Schule. - Bonn: Bundeszentrale für Politische Bildung, 2021. - ISBN 978-3-7425-0705-1 / Gansewig, Antje; Walsh, Maria: Biografiebasierte Maßnahmen in der schulischen Präventions und Bildungsarbeit. Eine empirische Betrachtung des Einsatzes von Aussteigern aus extremistischen Szenen unter besonderer Berücksichtigung ehemaliger Rechtsextremer. - Baden-Baden: Nomos, 2020. - ISBN 978-3-8487-6317-7 BT - Handlungswissen für die Schule JF - Zeitschrift für Pädagogik Y1 - 2021 SN - 0044-3247 VL - 67 IS - 2 SP - 307 EP - 310 PB - Beltz CY - Weinheim ER - TY - THES A1 - Wolf, Anne-Christine T1 - Duales Lernen BT - eine Lernform zur Berufsorientierung durch Verknüpfen von schulischem Lernen und Lernen am Praxisort : Entwicklung, Erprobung und Ergebnisse einer Evaluation an Berliner Integrierten Sekundarschulen im 7. Jahrgang Y1 - 2022 SN - 978-3-7369-7648-1 SN - 978-3-7369-6648-2 PB - Cuvillier CY - Göttingen ER - TY - THES A1 - Mauermeister, Sylvi T1 - Eingeschrieben und geblieben? BT - Herkunftsgruppenspezifische Bedingungen des Studienverbleibs nach der Studieneingangsphase an Universitäten T2 - Hochschul- und Wissenschaftsforschung Halle-Wittenberg Y1 - 2022 SN - 978-3-8305-5175-1 SN - 2509-5676 SN - 2509-5684 PB - Berliner Wissenschafts-Verlag CY - Berlin ER - TY - BOOK A1 - Schubarth, Wilfried T1 - Gewalt und Mobbing an Schulen BT - Möglichkeiten der Prävention und Intervention N2 - "Gewalt an Schulen" ist ein emotional besetztes Thema in der öffentlichen Diskussion. Umso notwendiger ist eine sachliche und empirisch fundierte Auseinandersetzung. Das Buch gibt einen Überblick über Ausmaß, Erscheinungsformen und Ursachen von Gewalt und Mobbing an Schulen sowie über Möglichkeiten der Prävention bzw. Intervention. Es verbindet systematisch die Analyse der schulischen Gewaltphänomene mit Ansätzen der Gewaltprävention bzw. -intervention. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf den schulischen Präventions- und Interventionsprogrammen, die einer kritischen Bewertung unterzogen werden. Der interdisziplinär angelegte Band, der Erkenntnisse der Erziehungswissenschaft, Psychologie und Soziologie integriert, verknüpft Ergebnisse der Gewaltforschung mit Anforderungen an eine moderne Präventionsarbeit im Kontext einer Schul- und Bildungsreform. Y1 - 2013 PB - Kohlhammer CY - Stuttgart ET - 2., aktuall. ER - TY - THES A1 - Erdmann, Melinda T1 - Von der Studienaufnahme bis zum Studienabbruch BT - die zeitliche Veränderung des studentischen Frames in der Studieneingangsphase und ihre Wirkung auf den Studienverbleib N2 - In der Arbeit „Von der Studienaufnahme bis zum Studienabbruch“ strebt die Autorin an, das Phänomen des Studienabbruchs sowohl handlungstheoretisch einzubetten als auch längsschnittlich zu untersuchen und damit einen wichtigen Beitrag für die Hochschulforschung zu leisten. Die übergeordneten Fragestellungen der Arbeit lauten „Wie kann der Entscheidungsprozess zum Studienabbruch handlungstheoretisch beschrieben werden?“ und „Inwieweit kann ein Studienabbruch durch die Veränderung wesentlicher Einflussfaktoren, wie des studentischen Frames, empirisch erklärt werden?“. Zur Beantwortung dieser zwei übergeordneten Fragen wählt die Autorin die integrative Handlungstheorie und das Modell der Frame-Selektion von Hartmut Esser und Clemens Kroneberg. Anhand dieser entwickelt die Autorin im theoretischen Teil ihrer Arbeit ein Modell des Reframings in der Studieneingangsphase, was den Prozess der Entscheidung zum Studienabbruch bzw. Studienverbleib beschreibt. Die Wahl der Theorie begründet sie durch den aktuellen Forschungsstand zu Bildungsentscheidungen aus der soziologischen Bildungsforschung. Im Rahmen des abgeleiteten Modells stellt der Studienabbruch eine weitere allgemeine Bildungsentscheidung dar, die durch ein Reframing des Interpretationsrahmens der Studierenden (das sogenannte Frame) in der Studieneingangsphase verursacht werden kann. Dabei liegt der Fokus des Modells auf dem Prozess der Entscheidung, indem beschrieben wird, wie und durch welche Faktoren das ursprüngliche Frame, mit dem die Studienentscheidung getroffen wurde, in der Studieneingangsphase sich verändert und infolgedessen es zu einer wiederholten Bildungsentscheidung kommt. Mit dem empirischen Teil der Arbeit verfolgt die Autorin zwei Ziele. Zum einen werden die theoretischen Annahmen aus dem Modell zum Reframing in der Studieneingangsphase anhand von Wiederholungsbefragungen von Studierenden überprüft. Zum anderen untersucht die Autorin mithilfe dieser Daten die Entscheidung zum Studienabbruch für den deutschen Kontext erstmalig im Längsschnitt. Die empirischen Untersuchungen umfassen vier Teilstudien und orientieren sich chronologisch am theoretischen Modell. So wird zunächst in der Teilstudie I die messtheoretische Güte der Operationalisierung des studentischen Frames überprüft und anschließend Bestimmungsfaktoren des anfänglichen studentischen Frames zur Studienaufnahme betrachtet. Die Teilstudie II bietet eine Untersuchung zum Match zwischen den anfänglichen Erwartungen und der vorgefundenen Studienrealität in der Studieneingangsphase, wobei das Match anhand von individuellen und institutionellen Faktoren erklärt wird. Der Fokus der Teilstudie III liegt auf dem Ausmaß und den Bedingungsfaktoren der Veränderungen des Frames in der Studieneingangsphase. Letztlich bietet die Teilstudie IV erstmalig für die deutsche Hochschulforschung eine längsschnittliche Perspektive mit dem Fokus auf die zeitliche Veränderung des studentischen Frames zur Erklärung des Studienabbruchs und Studienverbleibs. Im Fazit diskutiert die Autorin Implikationen für die Weiterentwicklung des vorgeschlagenen theoretischen Modells, Implikationen für die zukünftige Forschung zum Studienabbruch und Implikationen für die Praxis an den Hochschulen zur Gestaltung der Studieneingangsphase und Prävention von Studienabbrüchen. Dabei kann sie vor allem für die Hochschulpraxis fünf große Themenbereiche identifizieren: der Umfang von unerfüllten Erwartungen der Studierenden; die Heterogenität der studentischen Frames bei der Studienaufnahme; der große Anteil an Studierenden, die mindestens einen Studiengangwechsel vollzogen haben; die phasenspezifische Veränderung des studentischen Frames und ihre Bedeutung für die Stabilisierung bzw. Destabilisierung der Studienentscheidung sowie die Bedeutung der inhaltlichen und qualitativen Gestaltung der Studieneingangsphase und des Studiums. Letztlich spricht sich die Autorin auch für eine Entstigmatisierung des Studienabbruchs aus. KW - Studieneingangsphase KW - Studienabbruch KW - Hochschulforschung KW - Bildungsentscheidungen KW - Modell der Frame-Selektion Y1 - 2020 ER - TY - JOUR A1 - Rubach, Charlott A1 - Lazarides, Rebecca T1 - Freude und Angst von Schülerinnen und Schülern BT - Welche Zusammenhänge existieren zur Individualisierung und Selbstbestimmung im Mathematikunterricht? N2 - Lern- und Leistungsemotionen sind im Schulkontext sowohl bedeutsam für die Motivation, das Wohlbefinden, die Leistungen als auch für die Anstrengungsbereitschaft sowie bildungs- und berufsrelevante Entscheidungen von Schülerinnen und Schülern (als Überblick siehe Frenzel, Goetz, & Pekrun, 2015; Hascher & Brandenberger, 2018). Studien verdeutlichen, dass schulische Leistungen von Lernenden bei hoher fachspezifischer Angst sinken (Aldrup, Klusmann, & Lüdtke, 2019; Pekrun, Lichtenfeld, Marsh, Murayama, & Goetz, 2017). Freude hat hingegen positive Auswirkungen auf das fachbezogene Interesse und Leistungen der Lernenden (Pekrun et al., 2017; Schukajlow & Rakoczy, 2016). Ausgehend von der großen Bedeutung von Emotionen für den langfristigen Bildungserfolg von Lernenden ist... Y1 - 2021 U6 - https://doi.org/10.2307/j.ctv1f70kr0.11 SP - 169 EP - 191 PB - Budrich CY - Opladen ER - TY - JOUR A1 - Keller, Melanie M. A1 - Lazarides, Rebecca T1 - Effekte von Lehreremotionen auf Unterrichtsgestaltung und Schüleremotionen BT - eine Tagebuchstudie im Fach Mathematik JF - Emotionen in Schule und Unterricht: Bedingungen und Auswirkungen von Emotionen bei Lehrkräften und Lernenden N2 - Emotionen von Lehrkräften gelten als wichtige Voraussetzung für eine effektive Unterrichtsgestaltung (Sutton & Wheatley, 2003), für das emotionale Erleben Lernender im Unterricht (Frenzel, Goetz, Lüdtke, Pekrun, & Sutton, 2009; Tam et al., 2019), aber auch für die Leistung Lernender (Kunter et al., 2013). Wie auch motivationale und kognitive Merkmale prägen die Emotionen von Lehrkräften folglich das berufliche Handeln von Lehrkräften maßgeblich (Kunter & Holzberger, 2014). Ein profundes Verständnis der Konsequenzen von Lehreremotionen für die Lehr-Lernprozesse von Schülerinnen und Schülern ist daher von zentraler Bedeutung, um Bedingungen erfolgreichen Unterrichtens zu verstehen. Verschiedene empirische Arbeiten haben vor diesem Hintergrund die Wirkungen einzelner... Y1 - 2021 SN - 978-3-8474-2427-7 SN - 978-3-8474-1565-7 U6 - https://doi.org/10.2307/j.ctv1f70kr0.8 SP - 108 EP - 127 PB - Budrich CY - Opladen ER - TY - JOUR A1 - Rubach, Charlott A1 - Lazarides, Rebecca T1 - Emotionen in Schule und Unterricht Ausblick für Forschung und Praxis BT - Ausblick für Forschung und Praxis JF - Emotionen in Schule und Unterricht: Bedingungen und Auswirkungen von Emotionen bei Lehrkräften und Lernenden Y1 - 2021 SN - 978-3-8474-2427-7 SN - 978-3-8474-1565-7 U6 - https://doi.org/10.2307/j.ctv1f70kr0.16 SP - 284 EP - 291 PB - Budrich CY - Opladen ER - TY - JOUR A1 - Rubach, Charlott A1 - Lazarides, Rebecca T1 - Freude und Angst von Schülerinnen und Schülern BT - Welche Zusammenhänge existieren zur Individualisierung und Selbstbestimmung im Mathematikunterricht? JF - Emotionen in Schule und Unterricht: Bedingungen und Auswirkungen von Emotionen bei Lehrkräften und Lernenden N2 - Lern- und Leistungsemotionen sind im Schulkontext sowohl bedeutsam für die Motivation, das Wohlbefinden, die Leistungen als auch für die Anstrengungsbereitschaft sowie bildungs- und berufsrelevante Entscheidungen von Schülerinnen und Schülern (als Überblick siehe Frenzel, Goetz, & Pekrun, 2015; Hascher & Brandenberger, 2018). Studien verdeutlichen, dass schulische Leistungen von Lernenden bei hoher fachspezifischer Angst sinken (Aldrup, Klusmann, & Lüdtke, 2019; Pekrun, Lichtenfeld, Marsh, Murayama, & Goetz, 2017). Freude hat hingegen positive Auswirkungen auf das fachbezogene Interesse und Leistungen der Lernenden (Pekrun et al., 2017; Schukajlow & Rakoczy, 2016). Ausgehend von der großen Bedeutung von Emotionen für den langfristigen Bildungserfolg von Lernenden ist... Y1 - 2021 SN - 978-3-8474-2427-7 SN - 978-3-8474-1565-7 U6 - https://doi.org/10.2307/j.ctv1f70kr0.11 SP - 169 EP - 191 PB - Budrich CY - Opladen ER - TY - JOUR A1 - Rubach, Charlott A1 - Lazarides, Rebecca T1 - Emotionen in Schule und Unterricht BT - Forschungsperspektiven und Ziele des Sammelbandes JF - Emotionen in Schule und Unterricht: Bedingungen und Auswirkungen von Emotionen bei Lehrkräften und Lernenden N2 - Ein wichtiges Ziel schulischer Bildung ist es, neben der kognitiven Entwicklung auch die Entwicklung nicht-kognitiver Lernmerkmale wie die Lernfreude von Schülerinnen und Schülern zu fördern (Hagenauer & Hascher, 2018; Prenzel, 2012; Schiepe-Tiska, Lüdtke, Seidel & Prenzel, 2016). Damit einher geht die Herausforderung für Lehrkräfte und Schulen, Lernprozesse so zu gestalten, dass Schülerinnen und Schüler den Prozess der Wissensaneignung als freudvoll erleben und individuell Neugier und Spaß am Lernen entwickeln können. Lern-und Leistungsemotionen von Schülerinnen und Schülern haben eine maßgebliche Bedeutung für erfolgreiche Lernprozesse – sie gelten als leistungsförderlich, begünstigen schulisches Wohlbefinden und befördern die aktive Teilnahme von Lernenden am Unterricht Y1 - 2021 SN - 978-3-8474-2427-7 SN - 978-3-8474-1565-7 U6 - https://doi.org/10.2307/j.ctv1f70kr0.3 SP - 8 EP - 16 PB - Budrich CY - Opladen ER - TY - BOOK ED - Rubach, Charlott ED - Lazarides, Rebecca T1 - Emotionen in Schule und Unterricht BT - Bedingungen und Auswirkungen von Emotionen bei Lehrkräften und Lernenden Y1 - 2021 SN - 978-3-8474-2427-7 SN - 978-3-8474-1565-7 U6 - https://doi.org/10.3224/84742427 PB - Budrich CY - Opladen ER - TY - JOUR A1 - Jungbauer, Johannes A1 - Heitmann, Katharina A1 - Westphal, Andrea A1 - Vock, Miriam T1 - Erwachsene Kinder psychisch erkrankter Eltern T1 - Adult children of parents with mental illnesses BT - Ergebnisse einer explorativen Fragebogenstudie BT - Results from an exploratory survey JF - Zeitschrift für Familienforschung JF - Journal of Family Research N2 - Zielsetzung: In diesem Beitrag werden Ergebnisse der EKipeE-Studie vorgestellt, in der erwachsene Kinder psychisch kranker Eltern befragt wurden. Ziel war es, die von den Befragten wahrgenommenen langfristigen Auswirkungen auf ihre Biographie, ihre Persönlichkeit und ihre Sozialbeziehungen zu beschreiben. Außerdem sollten Zusammenhänge zwischen ausgewählten belastenden Kindheitserfahrungen und Problemen im Erwachsenenalter untersucht werden. Ferner sollten die Unterstützungsbedürfnisse und -wünsche der erwachsenen Kinder erfasst werden. Methode: Im Rahmen einer online-Fragebogenstudie wurden N=561 erwachsene Kinder psychisch kranker Eltern befragt. Die quantitativen Fragebogendaten wurden mit SPSS 23.0 statistisch ausgewertet; die freien Antworten und Kommentare wurden inhaltsanalytisch ausgewertet. Ergebnisse: Die Studienteilnehmer berichteten vielfältige emotionale und soziale Probleme, die sie als Folgen ihrer Kindheitserfahrungen wahrnehmen. Sehr häufig haben sie das Gefühl, in ihrer Identität und ihrem Verhalten negativ geprägt zu sein. Viele äußern deswegen einen Bedarf an professioneller Beratung und Unterstützung. Diskussion: Es handelt sich um die bislang umfangreichste Studie zu den langfristigen Folgen einer Kindheit mit einem psychisch kranken Elternteil im deutschsprachigen Raum. Die Ergebnisse verdeutlichen, dass frühzeitige Hilfe- und Präventionsangebote für betroffene Kinder, Eltern und Familien notwendig sind. Auch die Bereitstellung spezifischer Beratungsangebote für erwachsene Kinder psychisch kranker Eltern wird empfohlen. N2 - Objective: This paper presents the results of the EKipeE Study, which surveyed the adult children of parents with mental illnesses. The objective of the study was to extrapolate the long-term effects that parents’ mental illnesses had on their children’s biographies, personalities, and social relationships. The study also aimed to make connections between specific stressful situations in childhood and problems in later life. Additionally, the study aimed to understand what kind of support the adult children required and wanted. Method: Using an online questionnaire, N=561 adult children of parents with mental illnesses were surveyed. The quantitative survey data was statistically analyzed using SPSS 23.0; the qualitative data from answers and other remarks was evaluated using content analysis. Results: Participants in the study reported a diverse range of emotions and social problems that they perceived as having resulted from their childhood experiences. They often had the feeling that their identity and behavior had been affected negatively. Consequently, many expressed a need for professional counselling and support. Discussion: The study was the most extensive to date within German- speaking countries to survey the long-term effects of a childhood spent with a parent with mental illnesses. The results underline the need for early support and prevention services for affected children, parents, and families. The provision of specific counselling services for adult children of parents with mental illnesses is also recommended. KW - adult children KW - parents with mental illnesses KW - long-term effects KW - development risks KW - support for affected families KW - erwachsene Kinder KW - psychisch kranke Eltern KW - langfristige Auswirkungen KW - Entwicklungsrisiken KW - Hilfebedarf für betroffene Familien Y1 - 2018 U6 - https://doi.org/10.3224/zff.v30i2.05 SN - 1437-2940 SN - 2196-2154 VL - 30 IS - 2 SP - 216 EP - 229 PB - Budrich CY - Leverkusen ER - TY - BOOK A1 - Bock, Sophia A1 - Schubarth, Wilfried T1 - Basiswissen Verschwörungsmythen BT - ein Leitfaden für Lehrende und Lernende T3 - Brennpunkt Schule Y1 - 2021 UR - http://www.content-select.com/index.php?id=bib_view&ean=9783170412477 SN - 978-3-17-041246-0 SN - 978-3-17-041247-7 PB - Kohlhammer CY - Stuttgart ER - TY - JOUR A1 - Rheinberg, Falko T1 - Von Bochum über Heidelberg bis Potsdam T1 - From Bochum to Heidelberg till Potsdam BT - Ein Rückblick auf die Bochumer Schule der Motivationspsychologie und auf eigene Forschungsthemen JF - Zeitschrift für pädagogische Psychologie N2 - Dem Text liegt ein Vortrag zugrunde, der auf dem 31. Motivationspsychologischen Kolloquium (MPK) in Heidelberg 2015 gehalten wurde. Im ersten Teil bietet er einen Überblick über die Motivationsforschung am Bochumer Heckhausen-Lehrstuhl in den 70er-Jahren („Bochumer Schule“). Dabei werden neben Heinz Heckhausen einzelne Mitarbeiter und ihre Schwerpunkte vorgestellt sowie das stimulierende Arbeitsklima an diesem Lehrstuhl beschrieben. Entsprechend der Vortragseinladung wird im Anschluss die Entwicklung der eigenen Forschungsschwerpunkte skizziert. Noch unter Heckhausens Leitung waren dies zunächst die Forschung zur Bezugsnormorientierung und die Einzelfallanalysen zur Lernmotivation mit dem Erweiterten Kognitiven Motivationsmodell. Danach geht der Vortrag auf Forschungsthemen ein, die dann in Heidelberg und Potsdam dazukamen. Hier geht es um die Erforschung von Tätigkeitsanreizen und um das Flow-Erleben. Abschließend wird der Potsdamer Versuch skizziert, herauszufinden, auf welche Weise unterschiedliche Motivationsqualitäten den Lernprozess und seine Resultate beeinflussen. N2 - The talk contained in this contribution was held at the 31st MPK in Heidelberg in 2015. It deals with research on motivation done in the 1970s in Bochum by Heinz Heckhausen and his colleagues ("Bochum Research Group"). Heckhausen and each member of the group are shortly characterized through their individual work focus. The working atmosphere created in this group was highly cooperative and stimulating. In the second part, the speech deals with the topics the author worked on and how this research developed from the ideas of the Bochum group. These topics are reference norm orientation, single-case analysis of learning motivation, activity-related (vs. purpose-related) incentives, flow experience, and the investigation of the specific influences that different kinds of motivation have on self-regulated learning. KW - Activity-related incentives KW - flow experience KW - motivation to learn KW - reference norm orientation KW - Bezugsnormorientierung KW - Flow-erleben KW - Lernmotivation KW - Tätigkeitsanreize Y1 - 2017 U6 - https://doi.org/10.1024/1010-0652/a000206 SN - 1010-0652 SN - 1664-2910 VL - 31 IS - 3-4 SP - 175 EP - 189 PB - Hogrefe CY - Bern ER - TY - BOOK ED - Fischer, Christian ED - Weigand, Gabriele ED - Preckel, Christoph ED - Käpnick, Friedhelm ED - Vock, Miriam ED - Perleth, Chritoph ED - Wollersheim, Heinz-Werner T1 - Leistung macht Schule BT - Förderung leistungsstarker und potenziell besonders leistungsfähiger Schülerinnen und Schüler N2 - Der Band stellt die theoretischen Grundlagen, die inhaltlichen Schwerpunkte und methodischen Vorgehensweisen des international einmaligen Forschungs- und Schulentwicklungsprojekts zur Förderung leistungsstarker und potenziell besonders leistungsfähiger Schüler/innen vor. Eingebettet in die Bund-Länder-Initiative »Leistung macht Schule« arbeitet der Forschungsverbund LemaS mit bundesweit 300 Schulen aller Schulformen in Teilprojekten an Materialien für den potenzialfördernden Fachunterricht, an Konzepten zur diagnosebasierten Förderung (potenziell) leistungsstarker Kinder und Jugendlicher sowie an Maßnahmen zur leistungsfördernden Schulgestaltung und kooperativen Netzwekbildung. Die Beiträge zeigen die enge transdisziplinäre Verknüpfung aktueller theoretischer Ansätze und empirischer Erkenntnisse zur Leistungs- und Begabungsförderung im engen Dialog mit der Praxis. Y1 - 2020 SN - 978-3-407-25883-0 SN - 978-3-407-25836-6 PB - Beltz CY - Weinheim ET - 2 ER - TY - JOUR A1 - Jurczok, Anne A1 - Kalinowski, Eva A1 - Zaruba, Nicole A1 - Vock, Miriam T1 - Kooperative Unterrichtsentwicklung an Grundschulen durch die Lesson Study-Methode JF - Leistung macht Schule: Förderung leistungsstarker und potenziell besonders leistungsfähiger Schülerinnen und Schüler Y1 - 2021 SN - 978-3-407-25883-0 SN - 978-3-407-25836-6 PB - Beltz CY - Weinheim ER - TY - JOUR A1 - Vock, Miriam A1 - Weigand, Gabriele A1 - Preckel, Franzis A1 - Fischer, Christian A1 - Käpnick, Friedhelm A1 - Perleth, Christoph A1 - Wollerstein, Werner T1 - Wissenschaftlicher Hintergrund des LemaS-Projekts BT - Forschungsstand zur Förderung leistungsstarker und potenziell besonders leistungsfähiger Schülerinnen und Schüler JF - Leistung macht Schule : Förderung leistungsstarker und potenziell besonders leistungsfähiger Schülerinnen und Schüler Y1 - 2021 SN - 978-3-40725-883-0 SN - 978-3-407-25836-6 SP - 23 EP - 30 PB - Beltz CY - Weinheim ET - 2 ER - TY - JOUR A1 - Vock, Miriam T1 - Akzeleration – schneller durch die Schule? JF - Handbuch Begabung Y1 - 2021 SN - 978-3-40725-886-1 SN - 978-3-40725-806-9 SP - 319 EP - 332 PB - Beltz CY - Weinheim ER - TY - JOUR A1 - Schubarth, Wilfried T1 - Rezension zu: Moegling, Klaus: Kultureller Transfer und Bildungsinnovation: Wie Schulen die nächste Generation auf die Zukunft der Globalisierung vorbereiten können. - Immenhausen: Prolog-Verlag, 2017, 872 S. - ISBN: 978-3-93457-593-6 JF - Zeitschrift für Pädagogik Y1 - 2018 SN - 0044-3247 VL - 64 IS - 2 SP - 277 EP - 279 PB - Beltz CY - Weinheim ER - TY - JOUR A1 - Kalinowski, Eva A1 - Jurczok, Anne A1 - Vock, Miriam T1 - Mit der Lesson Study-Methode zu einem leistungsfördernden Unterricht in der Grundschule? JF - Kooperative Professionalität: Internationale Ansätze der ko-konstruktiven Unterrichtsentwicklung Y1 - 2021 SN - 978-3-7799-6772-9 SN - 978-3-7799-6773-6 SP - 138 EP - 147 PB - Juventa CY - Weinheim ER - TY - JOUR A1 - Henke, Thorsten A1 - Bosse, Stefanie A1 - Spörer, Nadine T1 - Binnendifferenzierung im inklusiven Unterricht BT - Ein Vergleich der Schüler- und Beobachterperspektive JF - Inklusive Schul- und Unterrichtsentwicklung : vom Anspruch zur erfolgreichen Umsetzung Y1 - 2018 SN - 978-3-17-032719-1 SP - 143 EP - 159 PB - Kohlhammer CY - Stuttgart ER - TY - JOUR A1 - Urton, Karolina A1 - Börnet-Ringleb, Moritz A1 - Wilbert, Jürgen T1 - Gestaltung eines inklusiven Schulklimas als Schulentwicklungsaufgabe JF - Inklusive Schul- und Unterrichtsentwicklung : vom Anspruch zur erfolgreichen Umsetzung Y1 - 2018 SN - 978-3-17-032719-1 SP - 60 EP - 75 PB - Kohlhammer CY - Stuttgart ER - TY - JOUR ED - Hellmich, Frank ED - Görel, Gamze ED - Löper, Marwin Felix T1 - Inklusive Schul- und Unterrichtsentwicklung BT - vom Anspruch zur erfolgreichen Umsetzung Y1 - 2018 SN - 978-3-17-032719-1 SN - 978-3-17-032720-7 PB - Kohlhammer CY - Stuttgart ER - TY - JOUR A1 - Lenz, Petra T1 - Wie lehren, was die Worte übersteigt? BT - Religiöse Gefühle im religionskundlichen Unterricht JF - Emotionen in Wissensinstitutionen : Zur Bedeutung affektiver Dimensionen in Forschung, Lehre und Unterricht Y1 - 2021 SN - 978-3-8376-5735-7 SN - 978-3-8394-5735-1 SP - 171 EP - 209 PB - Transcript CY - Bielefeld ER - TY - JOUR A1 - Pröve, Ralf T1 - Wie mit Nach-Matrix-Sozialisierten umgehen, oder: emotionale Herausforderungen bei der Vermittlung kulturwissenschaftlicher Inhalte JF - Emotionen in Wissensinstitutionen : zur Bedeutung affektiver Dimensionen in Forschung, Lehre und Unterricht Y1 - 2021 SN - 978-3-8376-5735-7 SN - 978-3-8394-5735-1 SP - 71 EP - 92 PB - Transcript CY - Bielefeld ER - TY - JOUR A1 - Ernst, Sebastian T1 - Um die Welt zu retten muss man auch mal ein paar alte Damen die Treppe runter schubsen BT - Digitale Spiele als Ermöglichungsräume für eine emotionsintegrierende Ethikdidaktik JF - Emotionen in Wissensinstitutionen : zur Bedeutung affektiver Dimensionen in Forschung, Lehre und Unterricht Y1 - 2021 SN - 978-3-8376-5735-7 SN - 978-3-8394-5735-1 SP - 211 EP - 240 PB - Transcript CY - Bielefeld ER - TY - JOUR A1 - Ernst, Sebastian T1 - »And you've lost nothing but your illusions... and a little bit of skin.« JF - Emotionen in Wissensinstitutionen : zur Bedeutung affektiver Dimensionen in Forschung, Lehre und Unterricht T2 - Emotionaler Konstruktivismus und konstruierte Emotionalität in der (Geschichts-)Wissenschaf Y1 - 2021 SN - 978-3-8376-5735-7 SN - 978-3-83945-735-1 SP - 29 EP - 50 PB - Transcript CY - Bielefeld ER - TY - JOUR A1 - Ernst, Sebastian T1 - Einleitung JF - Emotionen in Wissensinstitutionen : Zur Bedeutung affektiver Dimensionen in Forschung, Lehre und Unterricht Y1 - 2021 SN - 978-3-8394-5735-1 SN - 978-3-8376-5735-7 SP - 11 EP - 25 PB - Transcript CY - Bielefeld ER - TY - BOOK ED - Ernst, Sebastian T1 - Emotionen in Wissensinstitutionen BT - zur Bedeutung affektiver Dimensionen in Forschung, Lehre und Unterricht T3 - Bildungsforschung ; 8 N2 - Mit der florierenden Erforschung menschlicher Emotionalität ging die Erkenntnis einher, dass emotionale Prozesse eine wichtige Rolle in unserer Wahrnehmung, unserem Denken und unserem Handeln spielen. Diese sind jedoch keineswegs ausschließlich negativ zu betrachten, sondern erfüllen wichtige Funktionen, ohne die wir unser alltägliches Leben nicht bewältigen könnten. Welche Bedeutung diese Erkenntnis für das wissenschaftliche Denken und Handeln, aber auch für den Unterricht in Universität und Schule hat, ist kaum untersucht worden. Die Beiträger*innen des Bandes nehmen sich dieses Desiderats an und fragen nach den emotionalen Dimensionen von Forschung, Lehre und Unterricht. Y1 - 2021 SN - 978-3-8376-5735-7 SN - 978-3-8394-5735-1 PB - Transcript CY - Bielefeld ER - TY - JOUR A1 - Giest, Hartmut T1 - Diagnostik und Inklusion im Sachunterricht JF - Handbuch inklusive Diagnostik: Kompetenzen feststellen – Entwicklungsbedarfe identifizieren – Förderplanung umsetzen Y1 - 2021 SN - 978-3-407-83200-9 SN - 978-3-407-83210-8 SP - 239 EP - 254 PB - Beltz CY - Weinheim ET - 2 ER - TY - BOOK A1 - Apelojg, Benjamin A1 - Holzendorf, Ulf A1 - Meier, Bernd A1 - Mette, Dieter T1 - Startklar! - Wirtschaft, Arbeit, Technik BT - Teil: [Schülerbuch] Y1 - 2021 SN - 978-3-637-01960-7 SN - 978-3-637-01961-4 PB - Oldenbourg Schulbuchverlag CY - München ET - 1. Aufl., 4.Druck. ER - TY - JOUR A1 - Richter, Eric A1 - Richter, Dirk A1 - Marx, Alexandra T1 - Was hindert Lehrkräfte an Fortbildungen teilzunehmen? T1 - What stops teachers from participating in professional development? BT - Eine empirische Untersuchung der Teilnahmebarrieren von Lehrkräften der Sekundarstufe I in Deutschland BT - An empirical study of deterrent factors for secondary school teachers in Germany JF - Zeitschrift für Erziehungswissenschaft N2 - Die bisherige Forschung zur Lehrerfortbildung fokussierte das Teilnahmeverhalten und die Merkmale von Lehrkräften, die an Fortbildungen teilnehmen. Welche Lehrkräfte hingegen keine Fortbildungen besuchen, blieb bislang ebenso unberücksichtigt wie die Frage, was sie an der Teilnahme hindert. Die vorliegende Studie verfolgt das Ziel, Nicht-Teilnehmer/-innen von Lehrerfortbildungen anhand demografischer und professionsbezogener Merkmale zu beschreiben und die Bedeutung von Teilnahmebarrieren zu analysieren. Die Daten der vorliegenden Untersuchung stammen aus der Lehrkräftebefragung des IQB-Ländervergleichs 2012. Die Stichprobe umfasst mehr als 2400 Lehrkräfte der Sekundarstufe I an allgemeinbildenden Schulen. Als Teilnahmebarrieren konnten die Faktoren Disengagement, Qualitätsmangel, Familie, Kosten und Arbeit identifiziert werden. Die deskriptive Analyse dieser Teilnahmebarrieren zeigt, dass die Gründe gegen Fortbildungsbesuche variieren. Hohe Zustimmungswerte erhalten die Faktoren Arbeit und Qualitätsmangel. Statistisch signifikante Zusammenhänge zwischen Teilnahmebarrieren und Fortbildungsaktivität ergeben sich hingegen für die Faktoren Disengagement und Qualitätsmangel. Die Befunde deuten darauf hin, dass u. a. ein geringes Interesse sowie die wahrgenommene Qualität des Fortbildungsangebots die Entscheidung zur Teilnahme beeinflussen. N2 - Recent research on teachers’ professional development has primarily focused on the uptake of activities and the characteristics of the participants. However, which teachers do not participate in professional development (PD) and what deters them from participation remains underresearched. The present study aims to describe non-participants based on demographic and occupational characteristics and to analyse deterrents using data from the 2012 German National Assessment Study. The sample includes more than 2400 German secondary school teachers. Five factors of deterrence to participation were identified: Disengagement, Lack of Quality, Family constraints, Costs and Work constraints. Descriptive analysis shows that deterrents vary among teachers. The factors Work and Quality are the most important deterrents. Furthermore, there is a statistically significantly relationship between the factors Disengagement and Quality and teachers not taking part in PD activities. The results indicate that a low interest in PD and a perceived lack of quality of PD courses may influence the decision to participate. KW - Teacher training KW - Continuing education KW - Deterrents KW - Professional development KW - Professional training KW - Lehrerbildung KW - Lehrerfortbildung KW - Teilnahmebarrieren KW - Weiterbildung KW - Berufliches Lernen Y1 - 2018 U6 - https://doi.org/10.1007/s11618-018-0820-4 SN - 1434-663X SN - 1862-5215 VL - 21 IS - 5 SP - 1021 EP - 1043 PB - Springer CY - Wiesbaden ER - TY - JOUR A1 - Wenger, Marina A1 - Lüdtke, Oliver A1 - Brunner, Martin T1 - Übereinstimmung, Variabilität und Reliabilität von Schülerurteilen zur Unterrichtsqualität auf Schulebene T1 - Interrater agreement, variability and reliability of student ratings of instructional quality at the school-level BT - Ergebnisse aus 81 Ländern BT - Results from 81 countries JF - Zeitschrift für Erziehungswissenschaft N2 - Für die Analyse der Unterrichtsqualität von Schulen durch Schülerurteile sollten drei Voraussetzungen erfüllt sein: (1) eine angemessene Übereinstimmung der Schülerurteile innerhalb der Schulen, (2) systematische Variabilität der Schülerurteile zwischen Schulen, (3) ein ausreichendes Maß an Reliabilität der aggregierten Urteile. Diese Studie untersucht mit internationalen PISA-Daten (Zyklen 2000–2012; 81 Länder, über 55.300 Schulen, über 1,3 Millionen 15-Jährige), inwiefern dies für Indikatoren der Qualitätsdimensionen des Unterrichts (Klassenführung, Kognitive Aktivierung, Konstruktive Unterstützung) zutrifft. Dafür bestimmten wir das Übereinstimmungsmaß rWG(J) sowie die Intraklassenkorrelationen ICC(1) und ICC(2). Es zeigte sich, dass (1) die Mehrzahl der Unterrichtsmerkmale eine moderate oder starke Übereinstimmung in Schulen aufwies, (2) sich Unterrichtsmerkmale aus Sicht der Schülerschaft systematisch zwischen Schulen unterschieden, jedoch (3) die Reliabilität der aggregierten Schülerurteile in vielen Ländern nicht ausreichte. Die Ergebnisse diskutieren wir vor dem Hintergrund von Konventionen zur Beurteilung der Übereinstimmung, Variabilität und Reliabilität auf Schulebene. N2 - Using student ratings to assess instructional quality of schools should fulfill three requirements: (1)an appropriate level of inter-rater agreement within schools, (2)systematic variance of student ratings between schools, (3)an adequate reliability level of aggregated student ratings. Using international PISA-data (2000-2012; 81countries, over 55,300 schools, over 1.3million 15-year olds) this study investigated how these requirements were met regarding indicators of instructional quality (classroom management, cognitive activation, individual learning support). We computed the interrater agreement index r(WG(J)), as well as the intraclass correlations ICC(1) and ICC(2). Our results showed that (1)student ratings demonstrated amoderate or strong level of agreement for most indicators of instructional quality and (2)instructional quality assessed by students varied systematically between schools. Yet, (3)reliability of aggregated student ratings was not sufficient in many countries. We discuss these results regarding conventions to evaluate agreement, variability, and reliability of student ratings at the school level. KW - Instructional quality KW - Student ratings KW - PISA Y1 - 2018 U6 - https://doi.org/10.1007/s11618-018-0813-3 SN - 1434-663X SN - 1862-5215 VL - 21 IS - 5 SP - 929 EP - 950 PB - Springer CY - Wiesbaden ER - TY - BOOK A1 - Gerstmann, Meike ED - Rehder, Stephan A. ED - Wagner, Dieter ED - Madani, Roya T1 - Wissenschaftliches Arbeiten N2 - Die formalen und theoretischen Grundlagen wissenschaftlichen Arbeitens spielen in der akademischen Weiterbildung und darüber hinaus auch im Geschäftsalltag eine - zumeist unterschätzte - Rolle: Gerade im Managementkontext müssen aus selbst erhobenen oder recherchierten Informationen gutachterliche Stellungnahmen erarbeitet und dabei die Grundsätze ordnungsgemäßer wissenschaftlicher Arbeit beachtet werden. Die Erstellung solcher Texte erfordert neben der Fähigkeit zur Formulierung bzw. Abgrenzung einer forschungsleitenden Frage und zur gezielten Informationsrecherche auch spezifische Fähigkeiten im Schreibprozess und beim Belegen von Quellen. Diese Kompetenzen sollen im Rahmen eines "Refresher"-Kurses, der als Grundlage für dieses Werk dient, so vermittelt werden, dass sowohl Studierende als auch Fach- und Führungskräfte aus der Praxis schnell informiert werden. Y1 - 2021 SN - 978-3-17-037868-1 SN - 978-3-17-037869-8 SN - 978-3-17-037870-4 SN - 978-3-17-037871-1 PB - Kohlhammer CY - Stuttgart ER - TY - JOUR A1 - Ehl, Birgit A1 - Paul, Michele A1 - Bruns, Gunnar A1 - Fleischhauer, Elisabeth A1 - Vock, Miriam A1 - Gronostaj, Anna A1 - Grosche, Michael T1 - Testgütekriterien der „Profilanalyse nach Grießhaber“. Evaluation eines Verfahrens zur Erfassung grammatischer Fähigkeiten von ein- und mehrsprachigen Grundschulkindern T1 - Test quality criteria of the "Profile analysis according to Griesshaber". Evaluation of an assessment method of grammatical abilities of mono- and multilingual primary school children JF - Zeitschrift für Erziehungswissenschaft N2 - Ein diagnostisches Ziel der „Profilanalyse nach Grießhaber“ ist die Testung der grammatischen Fähigkeit zur Verbstellung im Deutschen. Zur erstmaligen Evaluation der Testgüte wurden 403 ein- und mehrsprachige Grundschulkinder randomisiert drei verschiedenen Testmaterialien zugewiesen: Testmaterial, das die Zielkompetenz spezifisch stimulierte, führte zu den besten Testergebnissen. Dies spricht für eine geringe Durchführungsobjektivität. Zudem wurden Deckeneffekte für Grundschulkinder nachgewiesen, weshalb die Profilanalyse nur wenig zwischen den Grammatikfähigkeiten der Kinder differenzieren kann. Auch die Retest-Reliabilität und Auswertungsobjektivität sind noch zu gering. Zusammenfassend wird die Testgüte hinsichtlich aller betrachteten Testgütekriterien als verbesserungswürdig bewertet. Daraus werden die Empfehlungen abgeleitet, die Profilanalyse stärker zu standardisieren und um sensitivere diagnostische Kriterien für das Grundschulalter zu ergänzen. Weitere Ziele der Profilanalyse, z. B. die Verbesserung diagnostischer Kompetenzen von Lehrkräften, sind in Folgeprojekten zu evaluieren. N2 - Adiagnostic goal of the Profile analysis according to Grie ss haber is the assessment of the grammatical ability to place verbs in German sentences in the correct syntactical position. To evaluate the test quality for the first time, 403 monolingual and multilingual primary school children were randomly assigned to three different test materials: Test material that specifically stimulated the target competence led to the best test results. This indicates alow objectivity of application. In addition, ceiling effects for primary school children were detected, which means that the profile analysis can only slightly differentiate among the grammatical abilities of the children. Retest reliability and objectivity of analysis are also too small. In summary, the test quality of the assessment tool should be improved with respect to all of the test quality criteria considered. Hence, we recommend standardizing the profile analysis better and adding more sensitive diagnostic criteria for primary school aged children. Other aspects of profile analysis, for example the improvement of diagnostic competencies of teachers, are recommended for future research. KW - Grammar KW - Language Assessment KW - Multilingualism KW - Primary School KW - Validity KW - Grammatik KW - Mehrsprachigkeit KW - Sprachdiagnostik KW - Grundschule KW - Validität Y1 - 2018 U6 - https://doi.org/10.1007/s11618-018-0835-x SN - 1434-663X SN - 1862-5215 VL - 21 IS - 6 SP - 1261 EP - 1281 PB - Springer CY - Wiesbaden ER - TY - JOUR A1 - Rubach, Charlott A1 - Lazarides, Rebecca A1 - Lohse-Bossenz, Hendrik T1 - Engagement der Klassenlehrkräfte in der Zusammenarbeit mit Eltern und Motivation Lernender in der Sekundarstufe T1 - Class teacher's engagement in parent-teacher partnership and student's motivation in secondary schools JF - Journal for educational research online N2 - Die gelingende Zusammenarbeit von Eltern und Lehrkräften gilt als eine wichtige Voraussetzung für den schulischen Bildungserfolg Lernender und wirkt sich zudem positiv auf die Beziehung von Lehrkräften und Lernenden aus. Der vorliegende Beitrag untersucht, inwiefern das Engagement von Klassenlehrkräften in der Zusammenarbeit mit Eltern, operationalisiert über angebotene formelle und informelle Kontakte, sowie die von Lernenden wahrgenommene Lehrer-Schüler-Beziehung mit der intrinsischen Motivation Lernender in Zusammenhang stehen. Ausgewertet wurden Daten von 881 Schülerinnen und Schülern aus 39 neunten und zehnten Klassen aus 13 Schulen der Sekundarstufe (Gymnasien und Integrierte Sekundarschulen). Manifestlatente Mehrebenenmodelle zeigen signi¿ kant positive Zusammenhänge zwischen der von Lehrkräften angebotenen Vielfalt formeller Kontakte und der intrinsischen Motivation der Lernenden auf Klassenebene. Auf Individualebene zeigen sich signi¿ kante positive Zusammenhänge zwischen der von Lernenden berichteten Lehrer-Schüler-Beziehung und der intrinsischen Motivation. N2 - Parent-teacher partnerships are important prerequisites for successful school-re-lated learning processes of students and is positive related to the relationship be-tween teachers and students. This two-wave longitudinal study examines the re-lationship between parental work of class teachers, measured by their formal and informal communication practices, the teacher-student relationship, and the students’ intrinsic motivation. The analyses are based on questionnaire data from N = 881 students of 39 classrooms (9th and 10th grade) at German sec-ondary schools (two school types: Gymnasium and Integrated Secondary School). Manifest-latent multilevel analyses show a signi¿ cant and positive relationship between formal communication practices and students’ intrinsic motivation at the class level. At the individual level, student-reported teacher-student relationship is signi¿ cantly and positively related to students’ intrinsic motivation. KW - Intrinsic motivation KW - Longitudinal multilevel analysis KW - Parent-teacher partner-ship KW - Teacher-student relationship KW - Intrinsische Motivation KW - ängsschnittliche Mehrebenenanalyse KW - Vielfältige Zusammenarbeit von Eltern und Lehrkräften KW - Lehrer-Schüler-Beziehung Y1 - 2019 U6 - https://doi.org/0111-pedocs-180034 SN - 1866-6671 VL - 11 IS - 2 SP - 61 EP - 85 PB - Waxmann CY - Münster ER - TY - JOUR A1 - Teerling, Annika A1 - Bernholt, Andrea A1 - Asseburg, Regine A1 - Hasl, Andrea A1 - Igler, Jennifer A1 - Schlitter, Theresa A1 - Ohle-Peters, Annika A1 - McElvany, Nele A1 - Köller, Olaf T1 - Affektiv-kognitive Auseinandersetzung mit einer Innovation im Implementationsprozess T1 - Affective-Cognitive Handling of an Innovation in an Implementation Process BT - Eine modellbasierte Erfassung BT - A Model-Based Approach JF - Psychologie in Erziehung und Unterricht : Zeitschrift für Forschung und Praxis N2 - Schulische und vor allem unterrichtliche Implementationsprozesse zielen zumeist auf die Professionalisierung der Lehrkräfte ab. Die intendierte Veränderung des Unterrichts beginnt dabei mit einer gewünschten Veränderung von Einstellungen und Verhaltensweisen der Lehrkräfte, welche erst zu einer veränderten Handlungsroutine in der Arbeitspraxis führen kann. Das Modell der Stages of Concern von Hall und Hord (2006) stellt eine der wenigen Möglichkeiten dar, die individuelle Perspektive der Lehrkräfte im Implementationsprozess modellbasiert und standardisiert zu untersuchen. Der vorliegende Beitrag betrachtet anhand dieses Modells die affektiv-kognitive Auseinandersetzung der Beteiligten im Implementationsprozess sowie deren Zusammenhänge mit verschiedenen Aspekten der Kommunikation und der wahrgenommenen Entwicklung. Auf Basis einer Stichprobe von N = 66 Lehrkräften kann dabei gezeigt werden, dass insbesondere die Aspekte Häufigkeit der Kooperation, Kommunikation im Kollegium und Erfahrungen im Team die affektiv-kognitive Auseinandersetzung vorhersagen. Diese Auseinandersetzung - insbesondere mit den Konsequenzen der Neuerung - bedingt wiederum die wahrgenommene Entwicklung im Implementationsprozess. KW - Implementation KW - Stages of Concern KW - change of behavior KW - cooperation KW - communication KW - Verhaltensänderung KW - Kooperation KW - Kommunikation Y1 - 2019 U6 - https://doi.org/10.2378/peu2018.art21d SN - 0342-183X VL - 66 IS - 1 SP - 33 EP - 50 PB - Reinhardt CY - München ER - TY - JOUR A1 - Thoren, Katharina A1 - Hannover, Bettina A1 - Brunner, Martin T1 - Empirische Arbeit: Welche Schulen machen mit beim Jahrgangsübergreifenden Lernen? T1 - Which Schools Engage in Mixed-age Learning? BT - Demografische und leistungsbezogene Merkmale unterschiedlich reformbereiter Grundschulen in Berlin BT - Demographic and Achievement Related Characteristics of Schools According to Their Reform Efforts JF - Psychologie in Erziehung und Unterricht : Zeitschrift für Forschung und Praxis N2 - Im Schuljahr 2008/09 war Jahrgangsübergreifendes Lernen (JÜL) in der Berliner Schuleingangsphase verpflichtend eingeführt worden. Doch nicht alle Schulen übernahmen diese Reform. In dieser Studie untersuchen wir, inwiefern Schulen sich in Abhängigkeit davon, wie schnell und umfassend sie JÜL implementiert hatten, in Merkmalen ihrer Schülerschaft voneinander unterscheiden. Wir nahmen an, dass mit dem Ziel von JÜL, Heterogenität produktiv für das Lernen zu nutzen, die Reform für solche Schulen besonders attraktiv war, die eine heterogene Schülerschaft haben. Heterogenität wurde über die Anteile von Kindern mit (a) nichtdeutscher Erstsprache und (b) Lernmittelzuzahlungsbefreiung operationalisiert. Weiter wurde untersucht, ob sich die Leistungen der Kinder in Deutsch und Mathematik zwischen den Schulen unterschieden. Die Ergebnisse zeigen erwartungsgemäß, dass Schulen mit einer heterogenen Schülerschaft JÜL schnell und nachhaltig implementierten. Im zeitlichen Verlauf ließen sich, nach Kontrolle der Heterogenität der Schülerschaft, keine Leistungsunterschiede zwischen den Schulen feststellen. Die Ergebnisse werden hinsichtlich der Frage diskutiert, unter welchen Voraussetzungen Schulen Reformen implementieren und wie sich JÜL auf Bildungsergebnisse auswirken kann. KW - Mixed-age learning KW - implementation of school reform KW - openness to reform KW - ethnic student composition KW - socioeconomic student composition KW - Jahrgangsübergreifendes Lernen KW - Implementation von Schulreformen KW - Reformbereitschaft KW - Zusammensetzung Schülerschaft hinsichtlich Erstsprache KW - Zusammensetzung Schülerschaft hinsichtlich Lernmittelzuzahlungsbefreiung Y1 - 2019 U6 - https://doi.org/10.2378/peu2019.art03d SN - 0342-183X VL - 66 IS - 1 SP - 19 EP - 32 PB - Reinhardt CY - München ER - TY - JOUR A1 - Rubach, Charlott A1 - Lazarides, Rebecca T1 - Empirische Arbeit: Bedingungen und Auswirkungen des elterlichen Engagements im häuslichen und schulischen Umfeld BT - Analysen in der Sekundarstufe I JF - Psychologie in Erziehung und Unterricht : Zeitschrift für Forschung und Praxis N2 - Ziel der Studie ist die Untersuchung der individuellen und schulbezogenen Bedingungen der elterlichen häuslichen Unterstützung schulbezogener Lernprozesse von Schülerinnen und Schülern der Sekundarstufe I. Des Weiteren wurde untersucht, inwieweit diese Unterstützung mit der Veränderung der intrinsischen Motivation und des akademischen Selbstkonzeptes der Lernenden einhergeht. Der Beitrag zum Forschungsstand liegt neben der längsschnittlichen Untersuchung in der Analyse möglicher Moderatoren der Zusammenhänge. Für die Analysen wurden Fragebogendaten von n=157 Lernenden (MAlter=14.5) sowie deren Eltern genutzt. Als zentrales Ergebnis zeigt sich, dass Eltern ihre Kinder häuslich unterstützen, wenn Eltern ihr eigenes Schulengagement als nützlich wahrnehmen. Die Unterstützung im häuslichen Umfeld steht in positivem Zusammenhang zur Veränderung der intrinsischen Motivation. Sowohl die von Eltern wahrgenommene Kooperationsbereitschaft der Klassenlehrkraft als auch die Vielfalt des elterlichen Engagements im schulischen Umfeld moderieren den Zusammenhang zwischen häuslicher Unterstützung durch Eltern und dem akademischen Selbstkonzept. Limitationen wie die Verzerrung der Elternstichprobe sowie praktische Implikationen werden diskutiert. KW - Academic self-concept KW - intrinsic motivation KW - home-based parental involvement KW - school based parental involvement Y1 - 2019 U6 - https://doi.org/10.2378/peu2019.art08d SN - 0342-183X VL - 66 IS - 2 SP - 81 EP - 100 PB - Reinhardt CY - München ER - TY - JOUR A1 - Kirchner, Vera A1 - Penning, Isabelle T1 - An Fragen wachsen T1 - Learning through questions BT - forschendes Lernen in der technischen und ökonomischen Bildung BT - research oriented learning in technical and economic educatio JF - Forschendes Lernen Y1 - 2020 SN - 978-3-7815-2420-0 SP - 44 EP - 56 PB - Klinkhardt CY - Bad Heilbrunn ER - TY - JOUR A1 - Wojciechowicz, Anna Aleksandra A1 - Vock, Miriam T1 - Wiedereinstieg in den Lehrerberuf nach der Flucht mit dem Refugee Teachers Program in Brandenburg T1 - Re-Entering the Teaching Profession aft er Refugee Migration with the Refugee Teachers Program in Brandenburg JF - Die deutsche Schule N2 - Die durch die Fluchtmigration ausgelösten aktuellen gesellschaftspolitischen Herausforderungen erfordern auch in der Lehrer*innenbildung institutionelle Weiterentwicklungsprozesse. Der vorliegende Beitrag befasst sich mit der Bedeutung der Fluchtmigration für die Lehrer*innenbildung. Am Beispiel des Refugee Teachers Program an der Universität Potsdam wird ein universitäres Bildungsangebot zur Nachqualifizierung für geflüchtete Lehrkräfte vorgestellt. Dabei fokussieren wir die konzeptionellen Grundlagen, die Struktur und die Inhalte des Programms und diskutieren es im Kontext aktueller Fragestellungen der Lehrer*innenbildung. N2 - Amongst other challenges through refugee migration, institutional changes are required also in teacher education. Th is article exemplifi es reactions to forced migration with the Refugee Teachers Program at the University of Potsdam, a program designed to re� qualify in-service teachers who took refuge in Germany. We focus on the underlying concepts, the structure and the contents of the program and discuss it in the context of current issues of teacher education. KW - teacher training KW - forced migration KW - refugee teachers KW - Lehrer*innenbildung KW - (Flucht-)Migration KW - geflüchtete Lehrkräfte Y1 - 2019 U6 - https://doi.org/10.31244/dds.2019.02.08 SN - 0012-0731 VL - 111 IS - 2 SP - 219 EP - 229 PB - Waxmann CY - Münster ER - TY - JOUR A1 - Naumann, Rosemarie T1 - Juniorwahl JF - Forschung, Planung und Methoden politischer Bildung Y1 - 2017 SN - 978-3-8340-1726-0 SP - 554 EP - 560 PB - Schneider CY - Baltmannsweiler ET - 2. unveränderte Auflage ER - TY - JOUR A1 - Muszynski, Bernhard T1 - Sozialstudie JF - Forschung, Planung und Methoden politischer Bildung Y1 - 2017 SN - 978-3-8340-1726-0 SP - 459 EP - 464 PB - Schneider Verlag Hohengehren GmbH CY - Baltmannsweiler ET - 2. unveränderte Auflage ER - TY - JOUR A1 - Muszynski, Bernhard T1 - Recherche JF - Forschung, Planung und Methoden politischer Bildung Y1 - 2017 SN - 978-3-8340-1726-0 SP - 473 EP - 478 PB - Schneider CY - Baltmannsweiler ET - 2. unveränderte Auflage ER - TY - JOUR A1 - Juchler, Ingo T1 - Texte JF - Forschung, Planung und Methoden politischer Bildung Y1 - 2017 SN - 978-3-8340-1726-0 SP - 361 EP - 366 PB - Schneider Verlag Hohengehren GmbH CY - Baltmannsweiler ET - 2. unveränderte Auflage ER - TY - JOUR A1 - Juchler, Ingo T1 - Hermeneutik JF - Forschung, Planung und Methoden politischer Bildung Y1 - 2017 SN - 978-3-8340-1726-0 SP - 453 EP - 458 PB - Schneider Verlag Hohengehren GmbH CY - Baltmannsweiler ET - 2. unveränderte Auflage ER - TY - JOUR A1 - Behrmann, Günter C. A1 - Overwien, Bernd T1 - Globales Lernen JF - Konzeptionen, Strategien und Inhaltsfelder politischer Bildung Y1 - 2017 SN - 978-3-8340-1725-3 SP - 663 EP - 666 PB - Schneider Verlag Hohengehren GmbH CY - Baltmannsweiler ER - TY - JOUR A1 - Behrmann, Günter C. T1 - Soziales Lernen JF - Konzeptionen, Strategien und Inhaltsfelder politischer Bildung Y1 - 2017 SN - 978-3-8340-1725-3 SP - 540 EP - 559 PB - Schneider Verlag Hohengehren GmbH CY - Baltmannsweiler ER - TY - JOUR A1 - Behrmann, Günter C. T1 - Politische Erziehung und Bildung im Kaiserreich JF - Konzeptionen, Strategien und Inhaltsfelder politischer Bildung Y1 - 2017 SN - 978-3-8340-1725-3 SP - 24 EP - 35 PB - Schneider Verlag Hohengehren GmbH CY - Baltmannsweiler ER - TY - JOUR A1 - Schründer-Lenzen, Agi A1 - Mücke, Stephan T1 - Entwicklung und Evaluation eines Sprachförderprogramms BT - das Modellprogramm FÖRMIG in Brandenburg JF - Unterrichtsentwicklung und didaktische Entwicklungsforschung Y1 - 2011 SN - 978-3-7815-1794-3 SP - 105 EP - 124 PB - Klinkhardt CY - Bad Heilbrunn ER - TY - JOUR A1 - Schubarth, Wilfried A1 - Speck, Karsten T1 - Ergebnisse zur Einschätzung des Referendariatsaus Sicht aller Akteure BT - Die Potsdamer Studien zum Referendaria T2 - Das Referendariat : ein systematischer Blick auf den schulpraktischen Vorbereitungsdienst Y1 - 2021 SN - 978-3-8309-4332-7 SP - 254 PB - Waxmann CY - Münster ER - TY - JOUR A1 - Richter, Eric A1 - Richter, Dirk T1 - Rolle und Bedeutung der Mitreferendarinnen und Mitreferendare JF - Das Referendariat : ein systematischer Blick auf den schulpraktischen Vorbereitungsdienst Y1 - 2021 SN - 978-3-8309-4332-7 SP - 130 EP - 138 PB - Waxmann CY - Münster ER - TY - JOUR A1 - Thoren, Katharina A1 - Brunner, Martin T1 - Flächendeckende Implementation des Jahrgangsübergreifenden Lernens BT - Welche Typen gibt es und zeigen diese Unterschiede in der Schul- und Unterrichtsqualität? JF - Zeitschrift für Erziehungswissenschaft N2 - Bildungspolitische Reformen unterscheiden sich in der Breite, Tiefe und Nachhaltigkeit, mit der sie realisiert werden. Der vorliegende Beitrag beschäftigt sich mit diesem Thema am Beispiel der Umsetzung des Jahrgangsübergreifenden Lernens (JÜL) in Berlin. JÜL war eine der zentralen Innovationen bei der Neugestaltung des Schulanfangs. Vor diesem Hintergrund behandelt die erste Teilstudie, wie JÜL an Schulen in den Schuljahren 2007/08 bis 2015/16 implementiert wurde. Es wurden Daten der Berliner Schulstatistik zu einem Längsschnitt auf Schulebene zusammengefasst (N = 356). Latente Profilanalysen identifizieren sechs Implementationstypen, die sich in Zeitpunkt und Dauer der Umsetzung von JÜL unterscheiden. Hierbei diente der Anteil der JÜL-Klassen an den Klassen der Schulanfangsphase als Indikator. Die zweite Teilstudie analysiert Unterschiede in der Schul- und Unterrichtsqualität auf Grundlage von Daten aus der Berliner Schulinspektion (N = 282). Mittels Varianzanalysen (ANOVA) zeigen sich a) Unterschiede zugunsten der Schulen, die frühzeitig und dauerhaft JÜL umsetzten und b) Unterschiede zugunsten der Schulen, die in ihren JÜL-Klassen drei – im Vergleich zu zwei – Jahrgänge zusammenfassen. KW - Educational reform KW - Implementation success KW - Longitudinal analyses KW - Mixed-age learning Y1 - 2018 U6 - https://doi.org/10.1007/s11618-018-0841-z SN - 1434-663X SN - 1862-5215 VL - 22 IS - 2 SP - 279 EP - 300 PB - Springer CY - Wiesbaden ER - TY - JOUR A1 - Herzog, Moritz A1 - Ehlert, Antje A1 - Fritz, Annemarie T1 - Kombinatorikaufgaben in der dritten Grundschulklasse BT - Darstellung, Abstraktionsgrad und Strategieeinsatz als Einflussfaktoren auf die Lösungsgüte JF - Journal für Mathematik-Didaktik N2 - Seit einigen Jahren werden kombinatorische Aufgaben als eigenständiges Thema im Mathematikunterricht der Grundschule behandelt, das diverse Lerngelegenheiten bereithält. Dies wirft Fragen zur Bearbeitungsweise sowie zu den Repräsentationen der Schülerinnen und Schüler auf. In einer empirischen Studie (N = 548) wurden anhand von sechs Kombinatorikaufgaben Leistungen und Bearbeitungsweisen von Lernenden in der dritten Klasse erhoben. Besonderes Augenmerk wurde auf die verwendeten Darstellungen und den Abstraktionsgrad sowie den Einsatz von Makrostrategien gerichtet. Diese drei Faktoren wurden hinsichtlich ihres Einflusses auf die Lösungsgüte untersucht. Die Ergebnisse zeigen, dass nicht alle Schülerinnen und Schüler ohne Anleitung geeignete Lösungsansätze zu kombinatorischen Problemen fanden. Die Darstellungsweise hatte einen vergleichsweise geringen Einfluss auf die Lösungsquote. Im Gegensatz dazu konnten unterschiedlich starke positive Zusammenhänge zwischen Abstraktionsgrad bzw. Strategieeinsatz und Lösungserfolg nachgewiesen werden. Aus den Ergebnissen der Studie lassen sich Schlüsse über die Vermittlung und didaktische Aufbereitung des Themenfeldes Kombinatorik in der Grundschulmathematik ziehen. N2 - For several years now, combinatorics has been taught as an independent mathematics topic in primary school that provides various learning opportunities. This raises questions about how learners actually solve and represent combinatorial problems. On the basis of six different combinatorics tasks, the performance and approach of pupils were assessed in an empirical study (N = 548). Particular attention was paid to the representation of the approach the children used, the degree of abstraction as well as the application of overarching (macro) strategies. The influence of each of these three factors on the quality of the solution was investigated. The results show that not all students were able to find suitable solutions for combinatorial problems without guidance. The representations the learners used had relatively little influence on the task performance. In contrast, influences on performance of levels of abstraction and use of strategies were found to varying degree. From the results of the study, conclusions can be drawn about the teaching methods used with regards to the treatment of combinatorics in primary school mathematics. T2 - Combinatorial Problems in Grade 3 Influences of Representation, Level of Abstraction and use of Strategies on Solving Success KW - Primary school KW - Combinatorics KW - Representation KW - Strategies KW - Grundschule KW - Kombinatorik KW - Darstellen KW - Makrostrategien Y1 - 2017 U6 - https://doi.org/10.1007/s13138-017-0118-8 SN - 0173-5322 SN - 1869-2699 VL - 38 SP - 263 EP - 289 PB - Springer CY - Heidelberg ER - TY - JOUR A1 - Lambrecht, Jennifer A1 - Bogda, Katja A1 - Koch, Helvi A1 - Nottbusch, Guido A1 - Spörer, Nadine T1 - Die Rolle der Kindergartenqualität BT - eine Mehrebenenanalyse zur Prädiktion des Wortschatzes von Kindergartenkindern JF - Zeitschrift für Erziehungswissenschaft N2 - Neben familiären Merkmalen hat sich die Kindergartenqualität als bedeutsam für den Wortschatz von Kindergartenkindern gezeigt. Die drei Dimensionen der Kindergartenqualität, die Struktur‑, Orientierungs- und Prozessqualität, wurden bisher jedoch nicht simultan und domänenspezifisch in Bezug auf den Wortschatz untersucht. In der vorliegenden Studie wird der Frage nachgegangen, wie die Dimensionen der Kindergartenqualität unter Berücksichtigung familiärer Merkmale mit dem Wortschatz von Kindern auf Individual- und Kindergartenebene zusammenhängen. Die Datengrundlage bildete eine Teilstichprobe des nationalen Bildungspanels („National Educational Panel Study“, NEPS) mit N = 1165 Kindern in 139 Kindergärten. Die durchgeführten Mehrebenenanalysen ergaben, dass zur Prädiktion des Wortschatzes auf Individualebene die familiären Merkmale bedeutsam waren, während Unterschiede zwischen Kindergärten mittels der Kindergartenqualität erklärt werden konnten. Dabei waren alle drei Qualitätsdimensionen relevant. Die Ergebnisse werden vor dem Hintergrund verschiedener Qualitätskonzeptionen diskutiert. N2 - Besides family characteristics, pre-school quality is relevant for young children’s vocabulary. Pre-school quality consists of a structural, an orientational, and a processual dimension. In previous studies, however, these three dimensions have not been considered simultaneously and literacy-specific. In the present study we focused on the relation between family characteristics, the dimensions of pre-school quality, and children’s vocabulary on the level of the individual or specific pre-school. The data basis was a subsample of the German National Educational Panel Study (NEPS) consisting of N = 1165 children in 139 pre-schools. Multi-level regression models revealed the importance of family characteristics for predicting vocabulary on an individual level, while variance between pre-schools was explained by the quality of the pre-school. All three dimensions of pre-school quality turned out to be crucial. The results are discussed against the backdrop of different conceptions of quality. T2 - The role of pre-school quality: a multi-level analysis to predict pre-schoolers’ vocabulary KW - Disparities KW - Education and care KW - Multi-level analysis KW - Pre-school quality KW - Vocabulary KW - Disparitäten KW - Vorschule KW - Kindergartenqualität KW - Mehrebenenanalyse KW - Wortschatz Y1 - 2019 U6 - https://doi.org/10.1007/s11618-019-00872-6 SN - 1434-663X SN - 1862-5215 VL - 22 IS - 3 SP - 665 EP - 694 PB - Springer CY - Wiesbaden ER - TY - THES A1 - Zaruba, Nicole T1 - Die Entwicklung von Lehrerüberzeugungen im Potsdamer Praxissemester Y1 - 2020 ER - TY - JOUR A1 - Kücholl, Denise A1 - Westphal, Andrea A1 - Lazarides, Rebecca A1 - Gronostaj, Anna T1 - Beanspruchungsfolgen Lehramtsstudierender im Praxissemester T1 - Demands of beginning teachers during first practical experiences JF - Zeitschrift für Erziehungswissenschaft N2 - Der Einstieg in die berufliche Praxis ist für Lehramtsstudierende verbunden mit einer Vielzahl von Anforderungen. Selbstwirksamkeitserwartungen gelten als personenbezogene Ressource, um mit den vielfältigen Anforderungssituationen umzugehen. Die soziale Unterstützung durch Mentoring gilt demgegenüber als wichtige umgebungsbezogene Ressource. Ressourcen sind von hoher Bedeutung, um Belastungen beim Berufseinstieg zu bewältigen. Allerdings ist bislang wenig bekannt über das Zusammenwirken zwischen personen- und umgebungsbezogenen Ressourcen. Die vorliegende längsschnittliche Studie untersucht daher, welche Rolle Mentoring und Selbstwirksamkeitserwartungen für den Umgang mit Beanspruchungsfolgen im Praxissemester spielen. Des Weiteren wird untersucht, inwiefern Mentoring den Zusammenhang zwischen Selbstwirksamkeitserwartungen und negativen Beanspruchungsfolgen, in diesem Fall emotionaler Erschöpfung und reduzierter Leistungsfähigkeit, moderiert. Die empirische Grundlage der Untersuchung sind Fragebogendaten von 192 Lehramtsstudierenden, die zu Beginn und zum Ende ihres viermonatigen Praxissemesters befragt wurden. Multiple Regressionsanalysen zeigen, dass hohe Selbstwirksamkeitserwartungen zu Beginn des Praxissemesters mit geringerer emotionaler Erschöpfung sowie mit höherer Leistungsfähigkeit zum Ende des Praxissemesters einhergehen. Der Zusammenhang zwischen den Selbstwirksamkeitserwartungen und der Leistungsfähigkeit wird durch die von den Lehramtsstudierenden wahrgenommene soziale Unterstützung durch Mentoring moderiert. Die Implikationen der Ergebnisse für die Lehrkräftebildung werden diskutiert. N2 - For education students, the start of their professional practice can be a demanding time for a number of different reasons. Self-efficacy may help education students deal with these challenges and can be understood as a personal resource. Mentoring, on other hand, can be considered a significant social resource. Resources like these play an important role in helping education students deal with the demands of the practical phase of their training. However, little is known about the interaction between self-efficacy and mentoring. This longitudinal study investigates the role of mentoring and self-efficacy in dealing with demands of education students’ first experience of professional practice. We also explore the extent to which mentoring moderates the relationship between self-efficacy and the experience of the challenges that education students face during this time. We analysed questionnaire data from 192 education students at the beginning and at the end of their first semester of professional practice. Multiple regression analyses show that self-efficacy at the beginning of the semester is associated with less emotional exhaustion and a higher sense of personal accomplishment by the end of the semester. This relationship between self-efficacy and education students’ sense of personal accomplishment is moderated by mentoring. Implications of the study for training education students are discussed. KW - Beanspruchungsfolgen KW - Mentoring KW - Praxissemester KW - Selbstwirksamkeitserwartungen KW - Beginning teachers KW - Demands KW - Mentoring KW - Self-efficacy Y1 - 2019 U6 - https://doi.org/10.1007/s11618-019-00897-x SN - 1434-663X SN - 1862-5215 VL - 22 IS - 4 SP - 945 EP - 966 PB - Springer CY - Wiesbaden ER - TY - BOOK ED - Friebertshäuser, Barbara ED - Langer, Antje ED - Prengel, Annedore T1 - Handbuch qualitative Forschungsmethoden in der Erziehungswissenschaft N2 - Qualitative Forschung leistet mit einem differenzierten Methodenrepertoire einen zentralen Beitrag zur Empirie in der Erziehungswissenschaft. Das Handbuch führt umfassend in das breite Spektrum qualitativer Forschungszugänge ein. Der erste Teil bietet eine grundlegende Einführung in qualitative Forschung, reflektiert ihre Bedeutung und Erkenntnispotentiale, zeichnet historische Entwicklungen nach und legt theoretische Grundlagen dar. Der zweite Teil stellt die wichtigsten methodischen Forschungskonzeptionen qualitativer erziehungswissenschaftlicher Forschung vor. Der dritte Teil führt in Strategien für Erhebungen und Auswertungen ein. Die Aufsätze des vierten Teils widmen sich dem forschenden Umgang mit visuellen Quellen und Medien. Der fünfte Teil stellt eine Auswahl gegenstandsbezogener qualitativer Forschungsansätze vor. Abschließend folgen Ansätze der Praxis-, Aktions- und Handlungsforschung und nützliche Informationen und Hinweise für die Planung und Durchführung von Forschungsvorhaben. Das Handbuch richtet sich an Promovierende, Forschende, Lehrende und Studierende in den Erziehungs- und Sozialwissenschaften. Es bietet Pädagoginnen und Pädagogen Informationen über Methoden systematischer Praxisforschung und trägt damit zur Stärkung und Innovation qualitativer Forschungszugänge und zur Weiterentwicklung der methodischen Standards bei. Y1 - 2013 SN - 978-3-7799-0799-2 PB - Beltz Juventa CY - Weinheim ET - 4., durchgesehene Auflage ER - TY - JOUR A1 - Schründer-Lenzen, Agi T1 - Triangulation - ein Konzept zur Qualitätssicherung von Forschung JF - Handbuch qualitative Forschungsmethoden in der Erziehungswissenschaft Y1 - 2013 SN - 978-3-7799-0799-2 SP - 149 EP - 158 PB - Beltz Juventa CY - Weinheim ET - 4., durchgesehene Auflage ER - TY - JOUR A1 - Oswald, Hans T1 - Was heißt qualitativ forschen? Warnungen, Fehlerquellen, Möglichkeiten JF - Handbuch qualitative Forschungsmethoden in der Erziehungswissenschaft Y1 - 2013 SN - 978-3-7799-0799-2 SP - 183 EP - 204 PB - Beltz Juventa CY - Weinheim ET - 4., durchgesehene Auflage ER - TY - JOUR A1 - Grell, Petra T1 - Forschende Lernwerkstatt JF - Handbuch qualitative Forschungsmethoden in der Erziehungswissenschaft Y1 - 2013 SN - 978-3-7799-0799-2 SP - 887 EP - 896 PB - Beltz Juventa CY - Weinheim ET - 4., durchgesehene Auflage ER - TY - JOUR A1 - Prengel, Annedore T1 - Praxisforschung in professioneller Pädagogik JF - Handbuch qualitative Forschungsmethoden in der Erziehungswissenschaft Y1 - 2013 SN - 978-3-7799-0799-2 SP - 785 EP - 802 PB - Beltz Juventa CY - Weinheim ET - 4., durchgesehene Auflage ER - TY - JOUR A1 - Uhlendotff, Harald A1 - Prengel, Annedore T1 - Forschungsperspektiven quantitativer Methoden im Verhältnis zu qualitativen Methoden JF - Handbuch qualitative Forschungsmethoden in der Erziehungswissenschaft Y1 - 2013 SN - 978-3-7799-0799-2 SP - 137 EP - 149 PB - Beltz Juventa CY - Weinheim ET - 4., durchges. Aufl. ER - TY - THES A1 - Richter, Eric T1 - Aspekte der Nutzung und des Angebots von Lehrerkräftefortbildung in Deutschland N2 - Lehrkräftefortbildungen werden in der Forschung als vielversprechende Möglichkeit angesehen, Lehrkräfte dabei zu unterstützen, den an sie gestellten Anforderungen gerecht zu werden (Darling-Hammond, Hyler & Gardner, 2017). Über verschiedene Studien hinweg konnte hierbei gezeigt werden, dass die Teilnahme einer Lehrkraft an Fortbildungen positiv mit der Entwicklung ihrer Schüler*innen zusammenhängt (Kalinowski, Egert, Gronostaj & Vock, 2020; Yoon, Duncan, Lee, Scarloss & Shapley, 2007). Während ein Teil der Forschung ihren Fokus auf die Wirksamkeit von Fortbildungsangeboten richtet, nehmen andere Untersuchungen stärker die Nutzung dieser Angebote in den Blick. Die vorliegende Arbeit knüpft an die bisherige Forschung zur Lehrkräftefortbildung an und versucht, Aspekte der Nutzung und des Angebots der Lehrkräftefortbildung in Deutschland im Rahmen des Comprehensive Lifelong Learning Participation Models stärker gemeinsam zu betrachten (Boeren, Nicaise & Baert, 2010). Hierbei handelt es sich um ein Mehrebenen-Modell zur Erklärung von Weiterbildungsverhalten, welches verschiedene Akteursgruppen (z.B. Fortbildungsteilnehmer*innen, Fortbildungsinstitute) auf der Nachfrage- und der Angebotsseite berücksichtigt und deren Interdependenz in den Blick nimmt. Vor diesem Hintergrund beschäftigt sich die vorliegende Arbeit in vier Teilstudien mit den Merkmalen der Fortbildungsteilnehmer*innen und des Fortbildungsangebots. Sie untersucht zudem die Prädiktoren für Fortbildungsbeteiligung von Lehrkräften auf der Nachfrage- und Angebotsseite. Studie 1 fokussiert zunächst die Nachfrageseite des Comprehensive Lifelong Learning Participation Models (Boeren et al., 2010) und betrachtet die in der Forschung wenig beachtete Gruppe der Nicht-Teilnehmer*innen. An Befunde der allgemeinen Weiterbildungsforschung anknüpfend, beschäftigt sich diese Teilstudie mit den Teilnahmebarrieren von Lehrkräften an Fortbildungen und untersucht, wie diese mit der Fortbildungsaktivität von Lehrkräften zusammenhängen. Die Beantwortung der Forschungsfragen basiert auf einer Sekundärdatenanalyse des IQB-Ländervergleichs 2012 (Pant et al., 2013), auf dessen Grundlage ein Gruppenvergleich von Teilnehmer*innen und Nicht-Teilnehmer*innen an Fortbildung sowie eine faktoranalytische Betrachtung der berichteten Teilnahmebarrieren durchgeführt wurde. Studie 2 greift die Frage auf, welche Lehrkräfte intensiv von Angeboten der Fortbildung Gebrauch machen. Ausgangspunkt der Arbeit ist die Beobachtung eines Matthäus-Effektes durch die allgemeine Weiterbildungsforschung. Demnach beteiligen sich insbesondere jene Personen stärker an beruflichen Lerngelegenheiten, die bereits vor der Maßnahme über günstige Ausgangsvoraussetzungen, etwa in Form eines höheren Kompetenzniveaus im Vergleich zu Personen, die nicht oder weniger an Angeboten der Fort- und Weiterbildung partizipieren, verfügen. In Anlehnung an diese Befunde diskutiert Teilstudie 2 verschiedene Aspekte der Qualität von Lehrkräften und geht anhand bivariater Zusammenhangsanalysen der Frage nach, welche Zusammenhänge zwischen der Voraussetzung der Lehrkraft und der Nutzung von Fortbildung bestehen. Dabei berücksichtigt die Studie das von Boeren et al. (2010) eingeführte Comprehensive Lifelong Learning Participation Model, indem sie die Befunde der Wirksamkeits- und Angebotsforschung aufgreift und differentielle Effekte in Abhängigkeit der Merkmale der Fortbildungen (fachlich vs. nicht-fachlich) in den Blick nimmt. Die durchgeführten Analysen beruhen auf einer Sekundärdatenanalyse des COACTIV-Forschungsprojekts (Kunter, Baumert & Blum, 2011). Auch in Studie 3 steht die Interaktion von Nachfrage- und Angebotsseite im Mittelpunkt. Während in Studie 2 jedoch konzeptionelle Merkmale der Fortbildung fokussiert wurden, liegt der Fokus in Studie 3 auf dem strukturellen Merkmal Zeit. Zeiten zum (beruflichen) Lernen werden hierbei zunächst auf Basis empirischer Befunde als Grundvoraussetzung für das Zustandekommen von Fortbildungsbeteiligung herausgearbeitet. Die Studie geht dann der Frage nach, welche zeitlichen Merkmale das Fortbildungsangebot für Lehrkräfte aufweist und wie diese Merkmale des Angebots im Zusammenhang mit der Nutzung durch Lehrkräfte stehen. Zur Beantwortung der Forschungsfragen werden eine Programmanalyse sowie polynomiale Regressionen durchgeführt. Die der Analyse zugrundeliegenden Daten beruhen hierbei auf den in der elektronischen Datenbank hinterlegten Fortbildungsangebotsdaten für das Land Brandenburg aus dem akademischen Jahr 2016/2017. Studie 4 fokussiert schließlich die Gruppe der Lehrerfortbildner*innen und somit die Angebotsseite des Comprehensive Lifelong Learning Participation Models (Boeren et al., 2010). In Anlehnung an theoretische Arbeiten zur professionellen Identität wird dabei der Frage nachgegangen, wie Lehrerfortbildner*innen ihre Aufgaben wahrnehmen und wie diese Wahrnehmung mit weiteren Aspekten ihrer professionellen Identität und der Gestaltung ihrer Fortbildungsveranstaltungen zusammenhängt. Hierzu wurden selbsterhobene Daten einer schriftlichen Befragung von Lehrerfortbildner*innen im Jahr 2019 zunächst faktoranalytisch betrachtet und anschließend mithilfe bivariater Zusammenhangsanalysen untersucht. Die zentralen Ergebnisse der vorliegenden Arbeit werden abschließend zusammengefasst diskutiert. Sie deuten insgesamt darauf hin, dass das derzeitige Fortbildungssystem in Deutschland nicht dazu geeignet erscheint, alle Lehrkräfte mit qualitativ hochwertigen Fortbildungen so zu erreichen, dass sie an ihren Schwächen arbeiten können. Die Befunde zeigen weiter, dass Fortbildner*innen eine mögliche Stellschraube für die Veränderung von Teilen des Fortbildungsangebots darstellen. Die Befunde bieten somit die Grundlage für zukünftige Forschungsarbeiten und mögliche Implikationen in der Fortbildungspraxis und Bildungspolitik. KW - Fortbildung KW - Lehrkräftebildung KW - Bildungsbeteiligung KW - Dritte Phase KW - Berufliches Lernen KW - Professionalisierung Y1 - 2020 ER - TY - BOOK A1 - Müller, Christina A1 - Dinter, Anja T1 - Bewegte Schule für alle BT - Modifizierungen eines Konzeptes der bewegten Schulen für die Förderschwerpunkte Lernen, geistige, motorische, emotionale und soziale Entwicklung, Sprache sowie Hören N2 - Die Forschungsgruppe „Bewegtes Lernen“ der Universität Leipzig arbeitet seit Mitte der 1990er Jahre an der Zielstellung, Kindern und Jugendlichen in der Schule mehr Bewegung zu ermöglichen. Jedoch können viele Ansätze der „Bewegten Schule“ nicht ohne Weiteres auf die Bedürfnisse von Schülern mit Entwicklungsbesonderheiten übertragen werden. Diese spezifischen Modifizierungen finden sich im vorliegenden Band, auch aber nicht nur als Ergänzung zu den Bänden „Bewegte Schule“ und „Bewegte Grundschule“. Zielgruppen sind dabei sowohl Lehrkräfte in inklusiven Klassen als auch an spezifischen Förderschulen. Y1 - 2020 SN - 978-3-89665-880-7 PB - Academia CY - Bade-Baden ET - 2., aktualisiert Aufl. ER - TY - JOUR A1 - Richter, Dirk A1 - Marx, Alexandra T1 - Quereinsteigende und grundständig ausgebildete Lehrkräfte im Vorbereitungsdienst in Berlin: Eine vergleichende Analyse ihres Einsatzortes T1 - Second career teachers and regularly trained teachers during induction phase in Berlin: a comparison of the schools they are assigned to JF - Zeitschrift für Erziehungswissenschaft N2 - Viele Bundesländer stellen aktuell verstärkt Quer- und Seiteneinsteiger/innen in den Schuldienst ein. Aufgrund der geringeren berufsspezifischen Qualifizierung der Quer- und Seiteneinsteiger/innen kann vermutet werden, dass deren Integration in das Kollegium für Schulen häufig mit besonderem Aufwand verbunden ist. Aus diesem Grund soll in diesem Beitrag der Frage nachgegangen werden, an welchen Schularten und welchen Schulen Quereinsteiger/innen eingesetzt werden. Auf Basis der Schulstatistik des Landes Berlin für das Schuljahr 2016/17 wird untersucht, ob sich der Anteil von Referendar/inn/en und Quereinsteiger/inne/n am Lehrerkollegium der Schule in Abhängigkeit von der Komposition der Schülerschaft unterscheidet. Ausgewertet wurden die Daten von 2645 Personen, von denen 901 als Quereinsteigende unterrichten. Die Ergebnisse zeigen, dass ein Großteil der Quereinsteiger/innen an Grundschulen eingesetzt werden und hier insbesondere an solchen, die sich durch eine sozial benachteiligte Schülerschaft auszeichnen. Die Ergebnisse verdeutlichen die Notwendigkeit einer verstärkten Steuerung in der Zuweisung von Quereinsteiger/innen an Schulen. N2 - Many federal states currently employ teachers without a regular teaching certificate (alternatively certified teachers). To date, little is known about the schools they serve in. It can be assumed that it is highly challenging for schools to integrate new staff members without proper professional training into their faculty. We therefore investigate the characteristics of schools that differ in the percentages of alternatively certified teachers and student teachers. The present study uses official school statistics of the academic year 2016/17 provided by the state of Berlin. The data include information about alternatively certified teachers (Quereinsteiger) and student teachers (Referendare) and the student body of their assigned schools. The sample consists of 2645 individuals including 901 alternatively certified teachers. The data show that alternatively certified teachers are primarily assigned to primary schools with high proportions of socially underprivileged children. The results emphasize the need for an improved mechanism for assigning alternatively qualified teachers to schools. KW - Alternatively certified teachers KW - Hard to staff schools KW - Second career teachers KW - Social inequality KW - Teacher education KW - Teacher assignment Y1 - 2019 U6 - https://doi.org/10.1007/s11618-019-00915-y SN - 1434-663X SN - 1862-5215 VL - 22 IS - 6 SP - 1385 EP - 1395 PB - Springer CY - Wiesbaden ER - TY - JOUR A1 - Scholkmann, Antonia A1 - Siemon, Jens A1 - Boom, Kay-Dennis A1 - Knigge, Michel T1 - Lernzeitnutzung im Planspielunterricht BT - Eine Analyse des Einflusses kognitiver Fähigkeiten, Zielorientierungen und Charakteristika von Lernpartnern anhand von Videodaten JF - Zeitschrift für Erziehungswissenschaft N2 - The effective use of learning time is considered one of the most important predictors of successful and good teaching. In the present study we investigated how cognitive skills and goal orientation influenced the effective use of learning time during the open phases of game-based learning We used a newly developed method for video- and audio analysis (German: MuVA), which allowed for reliable documentation of students’ interactions during those phases. The two-step multiple regression model demonstrated that both the learner’s and the learning partner’s goal orientation explain significant parts of the variance: A high performance goal orientation impairs a student’s effective use of learning time, while a high performance avoidance orientation has a positive impact on his or her effective use of learning time. Working with a partner who has a high learning goal orientation or a high work avoidance orientation increases a student’s effective use of his or her learning time, while a high work avoidance orientation on the partner’s side has the opposite effect. Cognitive skills did not influence the effective use of learning time. N2 - Effektive Lernzeitnutzung gilt als einer der wichtigsten Prädiktoren für erfolgreichen Unterricht. Die vorliegende Studie untersucht in einem dyadischen kooperativen Lernsetting, wie sich die kognitiven Grundfähigkeiten und Zielorientierungen der Partner in den offenen Phasen eines Planspielunterrichts auf die effektive Lernzeitnutzung auswirken. Hierzu nutzten wir die neu entwickelte Multimodale Video- und Audioanalysemethode (MuVA), welche es ermöglicht, Schüler-Interaktionen in offenen Unterrichtsphasen reliabel zu dokumentieren. In zweischrittigen Regressionsmodellen ließ sich aufzeigen, dass sowohl Lernenden- als auch Partnervariablen signifikante Anteile der Varianz erklären: Bei Lernenden selbst beeinflusst eine hohe Leistungszielorientierung die effektive Lernzeitnutzung negativ und eine hohe Vermeidungs-Leistungszielorientierung positiv. Einflüsse durch die Eigenschaften der Lernpartner zeigten sich in positiver Richtung für hohe Ausprägungen der Lern-Zielorientierung und der Vermeidungs-Leistungszielorientierung sowie in negativer Richtung für eine hohe Arbeitsvermeidungsorientierung. Kognitive Grundfähigkeiten hatten keinen Einfluss auf die effektive Lernzeitnutzung. T2 - Time on task during game-based learning. The effects of cognitive skills, goal orientations and the characteristics of learning partners - an analysis based on video data KW - Cognitive skills KW - Effective learning time KW - Game-based learning KW - Goal orientation KW - Time on task KW - Video analysis KW - Videoanalyse KW - effektive Lernzeit KW - kognitive Grundfähigkeiten KW - Zielorientierung KW - Planspiel Y1 - 2017 U6 - https://doi.org/10.1007/s11618-017-0736-4 SN - 1434-663X SN - 1862-5215 VL - 20 SP - 651 EP - 669 PB - Springer CY - Wiesbaden ER - TY - JOUR A1 - Wurster, Sebastian A1 - Richter, Dirk A1 - Lenski, Anna Eva T1 - Teachers' use of evaluation data to improve instruction and its relationship to student achievement JF - Zeitschrift für Erziehungswissenschaft N2 - In Deutschland stehen Lehrkräften mit Ergebnissen aus Vergleichsarbeiten, zentralen Abschlussprüfungen und internen Evaluationen verschiedene Informationen zur Verfügung. Diese Daten können von ihnen dazu verwendet werden, den eigenen Unterricht zu reflektieren und weiterzuentwickeln. Die Studie geht auf Basis des IQB-Ländervergleichs 2012 den Fragen nach, ob und welche Daten von Lehrkräften zur Unterrichtsentwicklung herangezogen werden und ob datenbasierte Unterrichtsentwicklung mit Schülerleistung zusammenhängt. Die Betrachtung mehrerer Evaluationsverfahren ermöglicht eine kontrastierende Analyse und die Untersuchung einer gemeinsamen Verwendung mehrerer Informationsquellen. Die überwiegende Mehrheit der befragten Lehrkräfte berichtet, Evaluationsergebnisse als Ausgangspunkt zur Unterrichtsentwicklung zu verwenden. Allerdings zeigt sich Heterogenität zwischen einzelnen Unterrichtsentwicklungsaktivitäten und Lehrkräften. Zur Initiierung einzelner Entwicklungsaktivitäten werden auch mehrere Datenquellen simultan herangezogen. Ein direkter signifikanter Zusammenhang zwischen datenbasierter Unterrichtsentwicklung und Schülerleistung kann nicht festgestellt werden. (DIPF/Orig.). KW - Centralized examinations KW - Data-based decision making KW - Self-evaluation KW - State-wide comparison tests Y1 - 2017 U6 - https://doi.org/10.1007/s11618-017-0759-x SN - 1434-663X SN - 1862-5215 VL - 20 SP - 628 EP - 650 PB - Springer CY - Wiesbaden ER - TY - JOUR A1 - Bilz, Ludwig A1 - Steger, Jette A1 - Fischer, Saskia M. A1 - Schubarth, Wilfried A1 - Kunze, Ulrike T1 - Is this already Violence? On the Importance of the Violence of Teachers on how to Deal with Bullying and the Actions of Pupils JF - Zeitschrift für Pädagogik KW - Teacher Beliefs KW - Bullying KW - Violence KW - Teacher Perceptions KW - School Y1 - 2016 SN - 0044-3247 VL - 62 SP - 841 EP - 860 PB - Beltz CY - Weinheim ER - TY - JOUR A1 - Prengel, Annedore T1 - Erkunden und erfinden BT - Praxisforschung als Grundlage professionellen pädagogischen Handelns mit Kindern JF - Methoden der Kindheitsforschung : ein Überblick über Forschungszugänge zur kindlichen Perspektive Y1 - 2012 SN - 978-3-7799-1553-9 SP - 292 EP - 305 PB - Beltz Juventa CY - Weinheim ET - 2., überarb. ER - TY - JOUR A1 - Oswald, Hans T1 - Geleitwort JF - Methoden der Kindheitsforschung : ein Überblick über Forschungszugänge zur kindlichen Perspektive Y1 - 2012 SN - 978-3-7799-1553-9 SP - 13 EP - 21 PB - Beltz Juventa CY - Weinheim ER - TY - JOUR A1 - Prengel, Annedore T1 - Respekt und Missachtung BT - Interaktionen zwischen LehrerInnen und SchülerInnen JF - Zerstörerische Vorgänge ; Missachtung und sexuelle Gewalt gegen Kinder und Jugendliche in Institutionen Y1 - 2012 SN - 978-3-7799-2818-8 SP - 178 EP - 194 PB - Beltz Juventa CY - Weinheim ER - TY - JOUR A1 - Ludwig, Joachim T1 - Geht das unter die Haut? BT - zur Rolle der Gefühle in der Erwachsenenbildung JF - Erwachsenenbildung und Lernen in Zeiten von Globalisierung, Transformation und Entgrenzung Y1 - 2020 SN - 978-3-8474-2345-4 SP - 327 EP - 340 PB - Budrich CY - Opladen ER - TY - THES A1 - Kalinowski, Eva T1 - Wirksamkeit von Lehrkräftefortbildungen zur fachintegrierten Sprachförderung N2 - Sprachliche Kompetenzen spielen für den Bildungserfolg von Schülerinnen und Schülern eine grundlegende Rolle. Die besonderen sprachlichen Anforderungen der Bildungsinstitutionen stellen einige Kinder und Jugendliche vor Herausforderungen, die ihnen eine erfolgreiche Bildungslaufbahn erschweren. Um allen Lernenden den Zugang zu Bildung zu gewähren, sollten sprachliche Kompetenzen im Rahmen des schulischen Alltags und insbesondere des Fachunterrichts gefördert werden. Um Lehrerinnen und Lehrer für diese Aufgabe zu qualifizieren, sind wirksame Fortbildungen essenziell. Fortbildungen sind allerdings nicht per se wirksam. Vielmehr wird ihre Wirksamkeit von einer Vielzahl von Faktoren bedingt und sie variiert je nach Bereich. Inwieweit Merkmale und Bedingungen wirksamer Fortbildungen sowie Gesamteffekte, die bereichsübergreifend und für einige spezifische Bereiche bekannt sind, auch für Lehrkräftefortbildungen zur fachintegrierten Sprachförderung gelten, ist bisher ungeklärt. Im deutschen Raum fehlt es an Evaluationsstudien, die die Wirksamkeit solcher Fortbildungen und ihre Gelingensbedingungen untersuchen. Im internationalen Raum sind solche Studien zwar vorhanden, in ihrer Gesamtheit jedoch schwer zu überblicken, sodass sich bislang keine umfassenden Aussagen über den Erfolg dieser Fortbildungen treffen lassen. Vor diesem Hintergrund beschäftigt sich die vorliegende Dissertation anhand von drei Teilstudien mit der Wirksamkeit von Fortbildungen, die Lehrkräfte dafür qualifizieren sollen, eine in die Fächer und Lernbereiche der Schule integrierte Sprachförderung umzusetzen. In einem systematischen Review (Studie 1) wurden die vorhandenen englischsprachigen Studien, in denen solche Fortbildungsmaßnahmen evaluiert wurden, systematisch ausgewertet. Insgesamt wurden 38 Studien einbezogen. Anhand dieser wurde qualitativ-inhaltsanalytisch untersucht, ob Merkmale wirksamer Lehrkräftefortbildung, die aus der fächerübergreifenden Forschung bekannt sind, für das spezifische Feld der Sprachförderung im Fachunterricht ebenfalls von Bedeutung sind oder ob dort andere Merkmale eine Rolle spielen. Die Studien deuten darauf hin, dass alle evaluierten Fortbildungen zumindest in gewissem Maß wirksam waren. Im Ergebnis zeigte sich, dass die Maßnahmen viele Eigenschaften teilen, die für eine erfolgreiche Lehrkräftefortbildung über verschiedene Fächer hinweg wichtig sind. Sie enthalten darüber hinaus einige Merkmale, die spezifisch für Fortbildung zur fachintegrierten Sprachförderung zu sein scheinen. Das Review stützt die Annahme, dass Fortbildungen die Kognitionen und die Unterrichtspraxis von Lehrkräften verändern und den Schülerinnen und Schülern zugutekommen kann, wenn bestimmte Merkmale bei der Gestaltung und Umsetzung berücksichtigt werden. Aufbauend auf das Review wurden mit einer Meta-Analyse (Studie 2) die Effekte aus denjenigen zehn Studien aggregiert, die sich auf quantitative Weise analysieren ließen. Es wurde der Gesamteffekt der Fortbildungen sowohl auf die Kognitionen (z. B. Überzeugungen) der Lehrkräfte als auch auf das unterrichtspraktische Handeln (z. B. Verwendung sprachförderlicher Strategien) der Lehrkräfte ermittelt. Außerdem wurde untersucht, welche Rolle Merkmale der einbezogenen Studien sowie der Fortbildungen für die Ausprägung der Effekte spielen. Die Analysen ergaben einen kleinen Fortbildungseffekt auf die Kognitionen und einen mittleren bis großen Effekt auf das unterrichtspraktische Handeln der Lehrkräfte. Studienmerkmale, die die methodische Qualität der Studien betrafen, moderierten die Effekte. Dennoch deuten die Ergebnisse darauf hin, dass Fortbildung zur fachintegrierten Sprachförderung sich günstig auf die Kognitionen und Handlungen von Lehrkräften auswirkt. Mit einer quasi-experimentellen Tagebuchstudie (Studie 3) wurde eine in Deutschland umgesetzte Fortbildung zur integrierten Sprachförderung formativ evaluiert. Die zentrale Frage war, inwiefern die fortgebildeten Grundschullehrkräfte in der Maßnahme vermittelte Sprachförderstrategien nach eigenen Angaben häufiger anwenden als ihre Kolleginnen und Kollegen, die nicht an der Fortbildung teilgenommen hatten. Untersucht wurde außerdem, inwiefern Faktoren wie die berichtete Kooperation im Kollegium mit der berichteten Häufigkeit der Strategieanwendung zusammenhängen. Mit einem standardisierten Tagebuch wurden 59 Grundschullehrkräfte befragt. Die mehrebenenanalytische Auswertung der Daten ergab keine signifikanten Unterschiede in der angegebenen Häufigkeit der Strategieanwendung zwischen den beiden Gruppen. Allerdings wurde die Nutzung einiger Strategien häufiger berichtet, wenn die Kooperation im Kollegium höher eingeschätzt wurde. Zudem fühlten sich die fortgebildeten Lehrkräfte im Vergleich zu den nicht fortgebildeten in der Anwendung der Strategien sicherer. Die zentralen Ergebnisse dieser Dissertation werden abschließend zusammengefasst und diskutiert. Implikationen für zukünftige Forschung, Fortbildungspraxis und Bildungspolitik werden formuliert. T2 - Effectiveness of Professional Development for Teachers to Foster Students’ Academic Language Proficiency across the Curriculum KW - Lehrkräftefortbildung KW - fachintegrierte Sprachförderung KW - sprachliche Bildung KW - Bildungssprache KW - Wirksamkeit KW - teacher professional development KW - in-service teacher training KW - cross-curriculum KW - content areas KW - academic language KW - effectiveness Y1 - 2019 ER - TY - BOOK A1 - Krauskopf, Karsten A1 - Rogge, Franziska A1 - Salzberg-Ludwig, Karin A1 - Knigge, Michel T1 - Förderplanung im Team für die Sekundarstufe (FiT-S) BT - Anleitung für die effiziente Planungssitzung Y1 - 2019 SN - 978-3-497-02889-4 PB - Reinhardt CY - München ER - TY - JOUR A1 - Klages, Benjamin A1 - Gerstenberg, Frauke A1 - Blaschke-Nacak, Gerald T1 - Pädagogische Teamgespräche in der Hochschule BT - zur Rekonstruktion machtstrukturierter Kommunikation als kollektives Lehrerhandeln JF - Pädagogische Teamgespräche : methodische und theoretische Perspektiven eines neuen Forschungsfeldes Y1 - 2018 SN - 978-3-7799-3738-8 SP - 263 EP - 281 PB - Beltz Juventa CY - Weinheim ER - TY - JOUR A1 - Bilz, Ludwig A1 - Goldfriedrich, Martin A1 - John, Nancy A1 - Fischer, Saskia M. A1 - Wachs, Sebastian A1 - Schubarth, Wilfried T1 - Mobbingerfahrungen von Schülerinnen und Schüler mit und ohne Förderbedarf an inklusiven Schulen JF - Leistung und Wohlbefinden in der Schule: Herausforderung Inklusion Y1 - 2018 SN - 978-3-7799-3859-0 SN - 978-3-7799-4981-7 SP - 272 EP - 286 PB - Belz CY - Weinheim ER - TY - JOUR A1 - Bosse, Stefanie A1 - Henke, Thorsten A1 - Spörer, Nadine T1 - Inklusion aus der Perspektive der Lernenden BT - Veränderungen des Sozialklimas im Verlauf der Grundschulzeit JF - Leistung und Wohlbefinden in der Schule: Herausforderung Inklusion Y1 - 2018 SN - 978-3-7799-3859-0 SN - 978-3-7799-4981-7 SP - 256 EP - 271 PB - Belz CY - Weinheim ER - TY - JOUR A1 - Wachs, Sebastian A1 - Schubarth, Wilfried A1 - Bilz, Ludwig T1 - Mobbing in der Schule BT - Auswirkungen auf das Wohlbefinden und Möglichkeiten der schulischen Prävention JF - Leistung und Wohlbefinden in der Schule: Herausforderung Inklusion Y1 - 2018 SN - 978-3-7799-4981-7 SN - 978-3-7799-3859-0 SP - 121 EP - 139 PB - Beltz Juventa CY - Weinheim ER - TY - JOUR A1 - Hintze, Ksenia A1 - Giest, Hartmut T1 - Gesundes Trinken - unsichtbarer Zucker JF - Die naturwissenschaftliche Perspektive konkret Y1 - 2017 SN - 978-3-7815-2161-2 SP - 169 EP - 179 PB - Klinkhardt CY - Bad Heilbrunn ER - TY - JOUR A1 - Giest, Hartmut T1 - Naturphänomene auf Regelhaftigkeiten zurückführen - Die goldene Regel der Mechanik JF - Die naturwissenschaftliche Perspektive konkret Y1 - 2017 SN - 978-3-7815-2161-2 SP - 39 EP - 52 PB - Klinkhardt CY - Bad Heilbrunn ER -