TY - JOUR A1 - Franke, Manuela A1 - Lachmund, Anne-Marie ED - Mientus, Lukas ED - Klempin, Christiane ED - Nowak, Anna T1 - Lernaufgaben zur Förderung der digitalen Lesekompetenz im Fremdsprachenunterricht reflektieren: ein Seminarkonzept JF - Reflexion in der Lehrkräftebildung: Empirisch – Phasenübergreifend – Interdisziplinär (Potsdamer Beiträge zur Lehrerbildung und Bildungsforschung ; 4) N2 - Im Rahmen des vorliegenden Seminarkonzepts reflektieren Französisch-Lehramtsstudierende individuelle Vorgehensweisen von Schüler:innen bei der Rezeption digitaler fremdsprachlicher Texte. Ziel ist es, den Leseprozess auf einer Webseite mit literarischen Texten zu untersuchen und daraus Ableitungen für eine Sequenzplanung mit dem Ziel der Förderung der Lesekompetenz vorzunehmen. Hierbei wählen die Studierenden zunächst eine für Französischlernende im zweiten bis vierten Lernjahr relevante Webseite zur digitalen Literatur anhand zuvor selbst festgelegter Gütekriterien aus, formulieren einen lernaufgabenorientierten Arbeitsauftrag und führen diesen mithilfe der Methode „Lautes Denken“ mit den Lernenden durch. Die Studierenden werden in Vor- und Nachbereitung zu Reflexionen angeleitet, die final in der Anpassung von Lehr-Lern-Szenarien im Zuge der Offenlegung der in den Laut-Denken-Protokollen ermittelten Leseprozesse, Vorgehensweisen und besonders auch Schwierigkeiten münden. KW - Reflexion KW - digitale Lesekompetenz KW - adaptive Lehrkompetenz KW - Medienkompetenz KW - Laut-Denk-Methode Y1 - 2023 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-631882 SN - 978-3-86956-566-8 SN - 2626-3556 SN - 2626-4722 IS - 4 SP - 359 EP - 364 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - BOOK A1 - Curiel Martínez, Geishel ED - Ette, Ottmar T1 - Rumbo a Venecia T1 - Richtung Venedig T1 - Towards Venice BT - espacio y movimiento en viajes ficcionales al laberinto lacustre BT - Raum und Bewegung in fiktionalen Reisen zum Lagunenlabyrinth BT - space and movement in fictional journeys to the lagoon labyrinth N2 - Esta investigación explora la representación de viajes a Venecia en la literatura latinoamericana y de lengua alemana del siglo XX. Aplicando planteamientos teóricos de literatura de viaje, se descodifica la estructura mítica que subyace en la descripción del desplazamiento hacia la ciudad lacustre. El objetivo es exponer los recursos narrativos y estilísticos utilizados para entrelazar este recorrido, en su mayoría oblicuo, con la emersión gradual del conflicto de los y las protagonistas. Además, a partir del estudio comparativo de algunos elementos arquitectónicos emblemáticos como son los palacios, los puentes y, sobre todo, la conformación laberíntica, se muestran las peculiaridades de la representación de Venecia en obras de Julieta Campos, Alejo Carpentier, Julio Cortázar, Hugo von Hofmannsthal, Thomas Mann y Sergio Pitol. Con ello se busca, primeramente, visibilizar el papel de Venecia en la literatura latinoamericana y, segundo, ofrecer nuevas claves de lectura a obras que han sido ampliamente estudiadas, mas no en una confrontación transareal. N2 - Diese Studie untersucht die Darstellung von Reisen nach Venedig in der lateinamerikanischen und deutschsprachigen Literatur des zwanzigsten Jahrhunderts. Anhand theoretischer Ansätze zur Reiseliteratur wird die mythische Struktur entschlüsselt, die der Beschreibung der Reise in die Lagunenstadt zugrunde liegt. Ziel ist es, die erzählerischen und stilistischen Mittel aufzuzeigen, mit denen diese meist schemenhafte Reise mit der allmählichen Herausbildung des Konflikts der Protagonisten verwoben wird. Darüber hinaus werden anhand der vergleichenden Untersuchung einiger emblematischer architektonischer Elemente wie Paläste, Brücken und vor allem des labyrinthischen Aufbaus die Besonderheiten der Darstellung Venedigs in Werken von Julieta Campos, Alejo Carpentier, Julio Cortázar, Hugo von Hofmannsthal, Thomas Mann und Sergio Pitol aufgezeigt. Ziel ist es, erstens die Rolle Venedigs in der lateinamerikanischen Literatur sichtbar zu machen und zweitens neue Schlüssel für die Lektüre von Werken anzubieten, die zwar vielfach untersucht wurden, aber nicht in einer transareale Gegenüberstellung. N2 - This research explores the representation of journeys to Venice in twentieth-century Latin American and German-language literature. Theoretical approaches to travel writing are used to decipher the mythical structure underlying the description of the journey to the lagoon city. The aim is to show the narrative and stylistic means by which this mostly shadowy journey is interwoven with the gradual emergence of the protagonists' conflict. Furthermore, through the comparative study of some emblematic architectural elements such as palaces, bridges and, above all, the labyrinthine structure, the specificities of the representation of Venice in works by Julieta Campos, Alejo Carpentier, Julio Cortázar, Hugo von Hofmannsthal, Thomas Mann and Sergio Pitol will be highlighted. The aim is firstly to make visible the role of Venice in Latin American literature and secondly to offer new keys for reading works that have been widely studied, but not in a transareal juxtaposition. T3 - Potsdamer Bibliothek der WeltRegionen (PoWeR) - 7 KW - literatura de viaje KW - Venecia KW - literatura latinoamericana KW - literatura alemana y austríaca KW - Reiseliteratur KW - Venedig KW - lateinamerikanische Literatur KW - deutschsprachige Literatur KW - travel writing KW - Venice KW - Latin American literature KW - German-language literature Y1 - 2023 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-586964 SN - 978-3-86956-558-3 SN - 2629-2548 SN - 2629-253X PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - THES A1 - Ganzer, Carolin T1 - Sprachvernetzende Inhalte in den Französischlehrwerken Découvertes und À plus als Baustein der Mehrsprachigkeitsförderung T1 - Language-linking elements in the French textbooks Découvertes and À plus as a component for promoting plurilingualism N2 - Die vorliegende Masterarbeit widmet sich der Frage, inwiefern die neuesten Lehrwerke für den gymnasialen Französischunterricht, Découvertes 1 (Klett) und À plus 1 (Cornelsen) aus dem Jahr 2020, sprachvernetzende Inhalte nutzen, um auf vorgelernte Sprachen und frühere Spracherwerbsprozesse hinzuweisen oder darauf zurückzugreifen. Der Fokus liegt dabei auf der Schul- und/oder Erstsprache Deutsch sowie der ersten Fremdsprache Englisch, wobei auch andere auftretende Sprachen in die Untersuchung einbezogen werden. Die Arbeit leistet einen Beitrag zum fachdidaktischen Diskurs bezüglich mehrsprachigkeitsdidaktischer Inhalte in Fremdsprachenlehrwerken. Darüber hinaus kann sie Lehrkräften aufzeigen, wie diese aktuellen Lehrwerke ihren mehrsprachigkeitsorientierten Unterricht begleiten können. Die Einleitung betont die Relevanz der Sprachvernetzung für den Fremdsprachenunterricht, insbesondere im Hinblick auf die individuelle Mehrsprachigkeit der Schüler*innen. Es wird auf das Potenzial des interlingualen Transfers hingewiesen, das u. a. in einer Lernerleichterung sowie der Förderung der Sprachbewusstheit und der Sprachlernbewusstheit besteht. In Kapitel 2 werden die theoretischen Grundlagen für die Analyse gelegt, indem Mehrsprachigkeit und Mehrsprachigkeitsdidaktik, Sprachvernetzung und ihr Potenzial näher betrachtet werden. Zudem wird anhand des Deutschen und Englischen aufgezeigt, welches sprachliche Transferpotenzial im Anfangsunterricht Französisch eingebracht werden könnte. Auch die Bedingungen dafür, dass Schüler*innen den interlingualen Transfer in ihrem Spracherwerb einsetzen, werden besprochen. Kapitel 3 gibt einen Überblick über den Forschungsstand zu Sprachvernetzung und Mehrsprachigkeit in Fremdsprachenlehrwerken und identifiziert die Forschungslücke, die diese Arbeit zu schließen versucht. In Kapitel 4 werden die Forschungsfrage und ihre Unterfragen formuliert, die untersuchten Lehrwerke beschrieben und die Auswahl der Lehrwerke und der untersuchten Lehrwerkskomponenten begründet. Zudem wird die Methodik der vergleichenden Lehrwerkanalyse erläutert. Die Ergebnisse der Analyse werden in Kapitel 5 ausführlich dargestellt. Es wird aufgezeigt, welche sprachvernetzenden Inhalte in den jeweiligen Lehrwerken vorkommen – in welcher Form und unter Einbezug welcher Sprachen und sprachlichen Ebenen. In Kapitel 6 werden die Ergebnisse diskutiert und analysiert, wobei auf die Mehrsprachigkeitskonzepte der Lehrwerke und die Trends bei den sprachvernetzenden Inhalten eingegangen wird. Im abschließenden Kapitel 7 wird zusammenfassend betont, dass beide Lehrwerke viele sprachvernetzende Inhalte anbieten, die das Potenzial haben, mehrsprachigkeitsdidaktisches Arbeiten zu unterstützen. Insbesondere auf der Produktionsebene werden jedoch noch zu wenige Transferprozesse initiiert. Zudem wird aufgezeigt, welche weiteren Untersuchungen ergänzend möglich sind, z. B. hinsichtlich des Einsatzes der sprachvernetzenden Inhalte im Unterricht. N2 - This master's thesis examines the extent to which the latest German textbooks for secondary school French, Découvertes 1 (Klett) and À plus 1 (Cornelsen), published in 2020, use language-linking content to refer to or draw on previously learned languages and earlier language acquisition processes. The focus is on the school and/or first language German and the first foreign language English. However, other emerging languages are also included in the study. The study contributes to the didactic discourse on multilingual didactic content in foreign language textbooks. It can also show teachers how these current textbooks can support their multilingual teaching. The introduction emphasizes the relevance of language linking for foreign language teaching, especially with regard to students' individual plurilingualism. It points out the potential of interlingual transfer, which includes facilitating learning and promoting language awareness and language learning awareness. Chapter 2 lays the theoretical foundations for the analysis by taking a closer look at pluri- and multilingualism and multilingual didactics, language linking and its potential. In addition, German and English are used to illustrate the potential for interlingual transfer that could be introduced in the teaching of French to beginners. The conditions for students to use interlingual transfer in their language acquisition are also discussed. Chapter 3 provides an overview of the current state of research on language linking and plurilingualism in foreign language textbooks and identifies the research gap that this thesis seeks to fill. Chapter 4 formulates the research question and its sub-questions, describes the textbooks studied and justifies the selection of the textbooks and the textbook components to be analyzed. The methodology of the comparative textbook analysis is explained. The results of the analysis are presented in detail in Chapter 5. It is shown which language-related content occurs in the respective textbooks – in which form and including which languages and linguistic levels. Chapter 6 discusses and analyzes the results, focusing on the textbooks' approaches to plurilingualism and trends found in the language-linking content. In the concluding chapter 7, it is summarized that both textbooks offer a lot of language-linking content that has the potential to support multilingual didactic teaching. However, too few transfer processes are initiated, especially at the production level. In addition, it is shown which further studies are possible, e.g. with regard to the use of language-linking content in the classroom. KW - Mehrsprachigkeit KW - Sprachvernetzung KW - Französisch KW - Englisch KW - Lehrwerk KW - Transfer KW - Sprachbewusstheit KW - Sprachlernbewusstheit KW - Fremdsprachendidaktik KW - Mehrsprachigkeitsdidaktik KW - multilingualism KW - plurilingualism KW - French KW - English KW - textbook KW - teaching material KW - transfer KW - language awareness KW - language learning awareness KW - multilingual didactics KW - foreign language teaching Y1 - 2024 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-623188 ER - TY - JOUR A1 - Ette, Ottmar ED - Ette, Ottmar ED - Knobloch, Eberhard T1 - Vor und nach der „glücklichen Revolution“ BT - Langsdorff, die Berliner Debatte um die Neue Welt und ihre Folgen für die wissenschaftlichen Expeditionen JF - HiN : Alexander von Humboldt im Netz ; International Review for Humboldtian Studies N2 - Dieser Beitrag präsentiert die epistemischen Veränderungen, die von der Entdeckungsreise zur Forschungsreise führten, im Lichte jener Auseinandersetzungen, die als „Berliner Debatte um die Neue Welt“ berühmt wurden. Alexander von Humboldt bemerkte und beschrieb um die Wende zum 19. Jahrhundert eine fundamentale Epochenschwelle, die er im Vorwort zu seinen Vues des Cordillères et Monumens des Peuples Indigènes de l’Amérique als eine „glückliche Revolution“ bezeichnete. Diese Revolution schloss für Humboldt auch die Tatsache mit ein, die Aufklärung nicht als eine rein europäische, sondern als eine transatlantische und weltumspannende philosophische Bewegung zu verstehen. N2 - This article discusses the epistemic changes and transformations that led from the famous Voyages around the world to the explorations not only of the coastlines but of the interiors of continents and islands in the light of what has been calles “the Berlin Debate about the New World”. In his Vues des Cordillères et Monumens des Peuples Indigènes de l’Amérique, Alexander von Humboldt detected a fundamental epistemic shift that he coined as “the happy revolution”. This revolution around 1800 included, for Humboldt, a new understanding of the term “Aufklärung” no more reduced to European dimensions but opening the term Lumières towards a transatlantic and even world-wide comprehension. N2 - Cet article présente les changements épistémiques qui menèrent des fameux Voyages autour du monde aux voyages d’explorations non plus seulement des régions littorales mais surtout de l’intérieur des pays visités. Afin de mieux comprendre ces transformations fondamentales, il est indispensable de recourir au fameux «Débat Berlinois sur le Nouveau Monde» qui opposait les philosophes Européens aux philosophes de l’hémisphère américain. Dans la préface à ses Vues des Cordillères et Monumens des Peuples Indigènes de l’Amérique, Alexandre de Humboldt detecta, d’une façon brillante, cette transformation épistémologique fondamentale qu’il traita de «révolution heureuse», tout en intégrant les Lumières du Nouveau Monde dans sa conception d’une République des Lettres vraiment internationale. KW - Berliner Debatte um die Neue Welt KW - Antoine-Joseph Pernety KW - Cornelius de Pauw KW - Georg Heinrich Freiherr von Langsdorff KW - Aufklärung KW - République des Lettres Y1 - 2023 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-617797 SN - 2568-3543 SN - 1617-5239 VL - XXIV IS - 47 SP - 29 EP - 55 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - BOOK A1 - Mientus, Lukas A1 - Klempin, Christiane A1 - Nowak, Anna A1 - Wyss, Corinne A1 - Aufschnaiter, Claudia von A1 - Faix, Ann-Christin A1 - te Poel, Kathrin A1 - Wahbe, Nadia A1 - Pieper, Martin A1 - Höller, Katharina A1 - Kallenbach, Lea A1 - Förster, Magdalena A1 - Redecker, Anke A1 - Dick, Mirjam A1 - Holle, Jörg A1 - Schneider, Edina A1 - Rehfeldt, Daniel A1 - Brauns, Sarah A1 - Abels, Simone A1 - Ferencik-Lehmkuhl, Daria A1 - Fränkel, Silvia A1 - Frohn, Julia A1 - Liebsch, Ann-Catherine A1 - Pech, Detlef A1 - Schreier, Pascal A1 - Jessen, Moiken A1 - Großmann, Uta A1 - Skintey, Lesya A1 - Voerkel, Paul A1 - Vaz Ferreira, Mergenfel A. A1 - Zimmermann, Jan-Simon A1 - Buddeberg, Magdalena A1 - Henke, Vanessa A1 - Hornberg, Sabine A1 - Völschow, Yvette A1 - Warrelmann, Julia-Nadine A1 - Malek, Jennifer A1 - Tinnefeld, Anja A1 - Schmidt, Peggy A1 - Bauer, Tobias A1 - Jänisch, Christopher A1 - Spitzer, Lisa A1 - Franken, Nadine A1 - Degeling, Maria A1 - Preisfeld, Angelika A1 - Meier, Jana A1 - Küth, Simon A1 - Scholl, Daniel A1 - Vogelsang, Christoph A1 - Watson, Christina A1 - Weißbach, Anna A1 - Kulgemeyer, Christoph A1 - Oetken, Mandy A1 - Gorski, Sebastian A1 - Kubsch, Marcus A1 - Sorge, Stefan A1 - Wulff, Peter A1 - Fellenz, Carolin D. A1 - Schnell, Susanne A1 - Larisch, Cathleen A1 - Kaiser, Franz A1 - Knott, Christina A1 - Reimer, Stefanie A1 - Stegmüller, Nathalie A1 - Boukrayâa Trabelsi, Kathrin A1 - Schißlbauer, Franziska A1 - Lemberger, Lukas A1 - Barth, Ulrike A1 - Wiehl, Angelika A1 - Rogge, Tim A1 - Böhnke, Anja A1 - Dietz, Dennis A1 - Großmann, Leroy A1 - Wienmeister, Annett A1 - Zoppke, Till A1 - Jiang, Lisa A1 - Grünbauer, Stephanie A1 - Ostersehlt, Dörte A1 - Peukert, Sophia A1 - Schäfer, Christoph A1 - Löbig, Anna A1 - Bröll, Leena A1 - Brandt, Birgit A1 - Breuer, Meike A1 - Dausend, Henriette A1 - Krelle, Michael A1 - Andersen, Gesine A1 - Falke, Sascha A1 - Kindermann-Güzel, Kristin A1 - Körner, Katrina A1 - Lottermoser, Lisa-Marie A1 - Pügner, Kati A1 - Sonnenburg, Nadine A1 - Akarsu, Selim A1 - Rechl, Friederike A1 - Gadinger, Laureen A1 - Heinze, Lena A1 - Wittmann, Eveline A1 - Franke, Manuela A1 - Lachmund, Anne-Marie A1 - Böttger, Julia A1 - Hannover, Bettina A1 - Behrendt, Renata A1 - Conty, Valentina A1 - Grundmann, Stephanie A1 - Ghassemi, Novid A1 - Opitz, Ben A1 - Brämer, Martin A1 - Gasparjan, David A1 - Sambanis, Michaela A1 - Köster, Hilde A1 - Lücke, Martin A1 - Nordmeier, Volkhard A1 - Schaal, Sonja A1 - Haberbosch, Maximilian A1 - Meissner, Maren A1 - Schaal, Steffen A1 - Brüchner, Melanie A1 - Riehle, Tamara A1 - Leopold, Bengta Marie A1 - Gerlach, Susanne A1 - Rau-Patschke, Sarah A1 - Skorsetz, Nina A1 - Weber, Nadine A1 - Damköhler, Jens A1 - Elsholz, Markus A1 - Trefzger, Thomas A1 - Lewek, Tobias A1 - Borowski, Andreas ED - Mientus, Lukas ED - Klempin, Christiane ED - Nowak, Anna T1 - Reflexion in der Lehrkräftebildung BT - Empirisch – Phasenübergreifend – Interdisziplinär T3 - Potsdamer Beiträge für Lehrkräftebildung und Bildungsforschung N2 - Reflexion ist eine Schlüsselkategorie für die professionelle Entwicklung von Lehrkräften, welche als Ausbildungsziel in den Bildungsstandards für die Lehrkräftebildung verankert ist. Eine Verstetigung universitär geprägter Forschung und Modellierung in der praxisnahen Anwendung im schulischen Kontext bietet Potentiale nachhaltiger Professionalisierung. Die Stärkung reflexionsbezogener Kompetenzen durch Empirie und Anwendung scheint eine phasenübergreifende Herausforderung der Lehrkräftebildung zu sein, die es zu bewältigen gilt. Ziele des Tagungsbandes Reflexion in der Lehrkräftebildung sind eine theoretische Schärfung des Konzeptes „Reflexive Professionalisierung“ und der Austausch über Fragen der Einbettung wirksamer reflexionsbezogener Lerngelegenheiten in die Lehrkräftebildung. Forschende und Lehrende der‚ drei Phasen (Studium, Referendariat sowie Fort- und Weiterbildung) der Lehrkräftebildung stellen Lehrkonzepte und Forschungsprojekte zum Thema Reflexion in der Lehrkräftebildung vor und diskutieren diese. Gemeinsam mit Teilnehmenden aller Phasen und von verschiedenen Standorten der Lehrkräftebildung werden zukünftige Herausforderungen identifiziert und Lösungsansätze herausgearbeitet. T3 - Potsdamer Beiträge zur Lehrkräftebildung und Bildungsforschung - 4 KW - Reflexion KW - Lehrkräftebildung KW - Reflexionskompetenz KW - Reflexivität KW - Feedback KW - Reflection KW - Teacher Education KW - Reflection Skills KW - Reflexivity KW - Feedback Y1 - 2023 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-591717 SN - 978-3-86956-566-8 SN - 2626-3556 SN - 2626-4722 IS - 4 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Knobloch, Eberhard A1 - Kraft, Tobias A1 - Päßler, Ulrich A1 - Ette, Ottmar A1 - Götz, Carmen A1 - Schwarz, Ingo ED - Ette, Ottmar ED - Knobloch, Eberhard T1 - HiN : Alexander von Humboldt im Netz N2 - -Eberhard Knobloch: Alexander von Humboldts unbekannter Briefwechsel mit Ludwig August von Buch -Tobias Kraft und Ulrich Päßler: Das Ganze erfassen. Dem Alexander-von-Humboldt-Forscher Eberhard Knobloch zum 80. Geburtstag -Ottmar Ette: Vor und nach der „glücklichen Revolution“. Langsdorff, die Berliner Debatte um die Neue Welt und ihre Folgen für die wissenschaftlichen Expeditionen -Carmen Götz: Die (Un-)Ordnung des Schreibens. Der Index général und die Amerikanischen Reisetagebücher -Ingo Schwarz: „Jedes ernste wissenschaftliche Streben ist ehrenwert.“ Carl Friedrich von Klödens Rezension des Kosmos von Alexander von Humboldt (1845) -Tobias Kraft und Ulrich Päßler: Schriftenverzeichnis: Publikationen von Eberhard Knobloch zu Alexander von Humboldt -Eberhard Knobloch: Alexander von Humboldts Naturgemälde der Anden T3 - HiN : Alexander von Humboldt im Netz ; International Review for Humboldtian Studies - 47 KW - A. v. Humboldts Rußlandreise KW - Ludwig August von Buch KW - Preußische Legation am Römischen Hof KW - Eberhard Knobloch KW - 80. Geburtstag KW - Berliner Debatte um die Neue Welt KW - Antoine-Joseph Pernety KW - Cornelius de Pauw KW - Georg Heinrich Freiherr von Langsdorff KW - Aufklärung KW - République des Lettres KW - Amerikanische Reisetagebücher KW - Index général KW - Paginierung KW - Vollständigkeit KW - Überlieferungszustand KW - Ordnung KW - Unordnung KW - Alexander von Humboldts Kosmos KW - Rezension KW - Carl Friedrich von Klöden KW - Vossische Zeitung KW - Eduard Buschmann KW - Schriftenverzeichnis KW - Bibliografie Y1 - 2023 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-611678 SN - 2568-3543 SN - 1617-5239 VL - XXIV IS - 47 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - THES A1 - Molina, Gisela T1 - La imagen de religiosidad popular en la narrativa moderna de Tomás Carrasquilla T1 - Das Bild der Volksreligiosität in der modernen Erzählung von Tomás Carrasquilla N2 - In der vorliegenden Arbeit soll aufgezeigt werden, daβ die Erzählungen von Tomás Carrasquilla Naranjo (1858 - Medellín, 1940) einen Wahrheitsgehalt (Benjamin, 2012) in sich bergen, eine temporäre konkrete Verwirklichung einer Idee, die sich materialisiert in dem, was ich hier Bild der Volksreligiosität nenne. Das heiβt, das Erzählwerk von Carrasquilla ist wie ein groβes Mosaik konstruiert, in dem das Zusammenfügen der verschiedenen und ungleichen Elemente, aus dem es besteht, ein Bild ergibt. Dieses Bild stellt die historische Erfahrung der Moderne in den ärmeren Bevölkerungsschichten dar, ausgehend von der flüchtigen Verbindung zwischen veralteten Traditionen und neueren Lebensformen. Weit entfernt von den Konventionen seiner Zeit, wo die Frage nach den Erfahrungen der Moderne groβstädtische Gebiete und die Rolle des Künstlers beinfluβt, fragt sich Carrasquilla, was in den weiten ländlichen Gebieten oder in den Grenzgebieten zwischen Stadt und Land geschieht, und nach den Überschneidungen. Die Bewohner dieser Gebiete, denen konzeptionelle Werkzeuge zur Definierung dieser neuen „lebenden Erfahrung“, dieser neuen Structures and Feeling, wie Raymond Williams sie nennt, (2019) fehlen, greifen zurück auf das Einzige, was sie kennen, das veraltete, mündlich übermittelte Wissen, um sich ihr Hier und Jetzt zu erklären. In diesem Sinne kann man behaupten, daβ Carrasquilla, indem er dieses Bild der Volksreligiosität benutzt, einen Dialog im literarischen Bereich herstellen wollte, von dem aus er eine differenzierende Idee der Moderne postulierte. Der Autor bekräftigte mehrmals, daβ die Literatur lokale Erfahrungen in den Dialog des Universellen einbeziehen sollte. Ein Beispiel dafür ist der Vergleich der Literatur mit dem Planetensystem, denn, wie Carrasquilla meinte, hierarchische Strukturen erscheinen, wenn diejenigen Länder, die literarische Modetendenzen produzieren, d.h. die Planeten (Europa), Andere zum Satellitendasein degradieren, d.h. zum Imitieren. Heute kann in dieser an seine Landsleute, die Modernisten aus Antioquia, gerichteten Kritik eine Geltendmachung der Alterität gesehen werden. Obwohl sich die Erfahrungen von denjenigen in den jungen groβstädtischen Gebieten, wo Güter zum neuen Ersatz von Glauben geworden sind, unterscheiden, wird im vorliegenden Text behauptet, daβ in den weiten Gebieten, die provinziell und weit entfernt vom Kontakt mit anderen Kulturen und anderem Wissen erscheinen, das Bild der Volksreligiosität dieselbe Rolle spielt. Mit anderen Worten, “indem an Dingen ihr Gebrauchswert abstirbt” (Nutzen oder Anbetung), weist die Subjektivität der Person ihnen “Intentionen von Wunsch und Angst” (Benjamin, 2013a). zu und verwandelt sie in Anbetungsobjekte, die bei sich getragen oder gesammelt werden. Auf ähnliche Weise bediente Carrasquilla sich des gesammelten Restwissens seiner hypothetischen Leserschaft, ein Erbgut verschiedener Kulturbereiche – dank des Kolonisierungsprozesses – sowie der entsprechenden unterschiedlichen Zeiten und Sprachen (Ette, 2019), um es mit den gegenwärtigen profanen Erfahrungen zu verbinden. So repräsentiert das Werk (Erzählung oder Roman) auf künstlerische Weise „Lebensformen“ der ärmeren Bevölkerungsschichten, durch die „auf ästhetische Weise erlebt“ werden kann, wie die Modernität in den marginalisierten Sektoren überlebt wird (Ette, 2015). Das heiβt, nur ausgehend vom Veralteten und Ruinösen der einst heiligen Volksreligiosität kann die Erfahrung der Moderne, ihr Hier und Jetz erklärt werden. N2 - This work aims to demonstrate the presence of a Wahrheitsgehalt -the temporary concretion of an idea (Benjamin, 2012) in the narrative work by Tomás Carrasquilla Naranjo (1858 - Medellín, 1940). This is materialized through what I called image of popular religiosity in this work. This means that the work of this Antioquian writer would be built in the manner of a large mosaic, in which despite the varied and uneven elements it is composed by, the union of all these produces an image (Bild). In this image, the historical experience of the modern in the popular sectors is represented from the fleeting union between the remnants of ancient traditions and the most innovative ways of life. Far from the conventions of his time, where the question about the experience of the modern redounds in the metropolitan areas and the role of the artist, Carrasquilla wonders about what happens in the extensive rural or liminal contexts between the urban and the rural, and their respective intersections. By lacking conceptual tools that allow them to define this new "living experience" and that new “Structures and Feeling” as Raymond Williams (2019) calls it, the subjects that inhabit these areas appeal to the only thing they know, which is the ancient knowledge orally transmitted to explain their present. In this sense, it is possible to affirm that Carrasquilla tried to establish a dialogue in the literary field by using this image of popular religiosity, from which he postulated an idea of the differential modern. On several occasions the Antioquian writer stated that literature should incorporate local experiences into the dialogue of the universal. An example of this is the simile of literature with the planetary system, since, according to him, hierarchical relationships are established when the countries that produce literary fashions, the planets (Europe) relegate the others to being simple satellites, that is, to imitate (Carrasquilla, 1991). Nowadays, it can be shown and seen a claim to otherness in the criticism Carrasquilla addressed to his Antioquian modernists mates. For what is postulated here, although these experiences are not like those that occur in the emerging metropolitan areas where merchandise represents the new substitutes for faith, in these extensive areas apparently provincial and far from contact with other cultures and knowledge, the image of popular religiosity comes to play the same role as those. In other words, “indem an Dingen ihr Gebrauchswert abstirbt” (utility or adoration), the subjectivity of the character loads them with “Intentionen von Wunsch und Angst” (Benjamin, 2013a.), turning them into objects of contemplation, either by carrying or collecting them. In a similar way, Carrasquilla would have used the accumulation of knowledge (Wissen) residual of his hypothetical readers and inherited from various cultural areas -during the colonization process-, and their respective and heterogeneous times and particular languages (Ette, 2019), to combine them with current profane experiences. Thus, the work (story or novel) would artistically represent popular "forms of life", through which it is "aesthetically experienced" how we survive (überleben) (Ette, 2015) modernity in marginalized sectors. This means, only from the ancient and ruinous of popular religiosity, once sacred, it is possible to explain the experience of the modern, and its present. N2 - Este trabajo pretende demostrar que en la obra narrativa del escritor Tomás Carrasquilla Naranjo (1858 - 1940) hay un Wahrheitsgehalt (Benjamin, 2012), la concreción temporal de una idea, que se materializa a través de lo que aquí he denominado imagen de la religiosidad popular. Esto quiere decir que la obra del antioqueño estaría construida a la manera de un gran mosaico, en el que pese a los variados y disparejos elementos que la componen, la unión de todos produce una imagen (Bild). En dicha imagen se representa la experiencia histórica de lo moderno en los sectores populares, a partir de la unión fugaz entre los rezagos de tradiciones vetustas y las formas de vida más novedosas. Lejos de las convenciones de su época, donde la pregunta por la experiencia de lo moderno redunda en los ámbitos metropolitanos y el papel del artista, Carrasquilla se pregunta por lo que ocurre en los extensos ámbitos rurales o liminares entre lo citadino y lo rural, y sus respectivos entrecruzamientos. Los sujetos que habitan estos ámbitos, al carecer de herramientas conceptuales que les permita definir esta nueva “experiencia viviente”, esa nueva Structures and Feeling como la denomina Raymond Williams (2019); apelan a lo único que conocen, los vetustos saberes transmitidos oralmente para explicar su ahora. En este sentido, es posible afirmar que Carrasquilla, valiéndose de esta imagen de la religiosidad popular, intentó establecer un diálogo en el campo de lo literario, desde el que postuló una idea de lo moderno diferencial. En varias ocasiones, el antioqueño manifestó que la literatura debía incorporar las experiencias locales al diálogo de lo universal. Ejemplo de esto es el símil de la literatura con el sistema planetario, pues, según él, las relaciones de jerarquía se establecen cuando los países que producen modas literarias, los planetas (Europa), relegan a los otros a ser simples satélites, es decir, a imitar (Carrasquilla, 1991). Hoy en día, se aprecia en aquella crítica dirigida a sus paisanos, los modernistas antioqueños, una reivindicación de la alteridad. Por lo que aquí se postula, que si bien dichas vivencias, no son similares a las que se dan en los nacientes ámbitos metropolitanos, donde las mercancías representan a los nuevos sustitutos de la fe; en esos extensos ámbitos, en apariencia provincianos y alejados del contacto con otras culturas y saberes, la imagen de religiosidad popular viene a desempeñar el mismo papel que aquellas. En otras palabras, “indem an Dingen ihr Gebrauchswert abstirbt” (utilidad o adoración), la subjetividad del personaje las carga con “Intentionen von Wunsch und Angst” (Benjamin, 2013a.), convirtiéndolas en objetos de contemplación, bien sea portándolas o coleccionándolas. De manera similar Carrasquilla se habría valido del cúmulo de saberes (Wissen) residuales de su hipotético público lector, heredado de diversas áreas culturales -durante el proceso de la colonización-, sus respectivos y heterogéneos tiempos y lenguas particulares (Ette, 2019), para aunarlos a las experiencias profanas actuales. Así, la obra (cuento o novela) representaría artísticamente “formas de vida” popular, a través de las cuales se “experimenta estéticamente” cómo se sobrevive (überleben) (Ette, 2015) a la modernidad en los sectores marginados. Es decir, solo desde lo vetusto y ruinoso de la religiosidad popular, otrora sagrado, es posible explicar la experiencia de lo moderno, su aquí y ahora. KW - Bild KW - image KW - Religiosität KW - Moderne KW - Volksreligiosität KW - Erzählungen KW - religiosity KW - modern KW - popular KW - narrative KW - narrative KW - imagen KW - moderna KW - popular KW - religiosidad Y1 - 2023 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-597852 ER - TY - JOUR A1 - Ette, Ottmar A1 - Ren, Haiyan ED - Ette, Ottmar ED - Knobloch, Eberhard T1 - Exploring China in Alexander von Humboldt: The Humboldt Center for Transdisciplinary Studies (HCTS), Changsha JF - HiN : Alexander von Humboldt im Netz ; International Review for Humboldtian Studies N2 - Humboldtian science aims at an empirically supported transdisciplinary and at the same time transareal development of a world consciousness. In the development of this world consciousness, not only Europe and the Americas, but also Central Asia and especially China play an important role. The Humboldt Center for Transdisciplinary Studies (HCTS) in Changsha, is attempting to address the fact that China has been largely left out of international Humboldt studies and that Alexander von Humboldt was intensively engaged with Central Asia and China for decades. Therefore, the Humboldt Center in Changsha sets itself the goal of expanding Humboldt Studies to include this important aspect, to stimulate and coordinate special research work, and to build scientific and cultural bridges between Germany and China, Europe and Asia. N2 - Die Humboldt’sche Wissenschaft zielt auf eine empirisch gestützte transdisziplinäre und zugleich transareale Entfaltung eines Weltbewusstseins. Bei der Entwicklung dieses Weltbewusstseins spielen nicht allein Europa und die Amerikas, sondern auch Zentralasien und insbesondere China eine wichtige Rolle. Das Humboldt Center for Transdisciplinary Studies (HCTS) in Changsha versucht, der bisher weitgehenden Ausblendung Chinas aus den internationalen Humboldt-Studien und der Tatsache Rechnung zu tragen, dass Alexander von Humboldt sich jahrzehntelang intensiv mit Zentralasien und China beschäftigte. Daher setzt sich das Humboldt-Zentrum in Changsha zum Ziel, die Humboldt-Studien um diesen wichtigen Aspekt zu erweitern, spezielle Forschungsarbeiten anzuregen und zu koordinieren sowie wissenschaftliche und kulturelle Brücken zwischen Deutschland und China, Europa und Asien zu bauen. N2 - La Ciencia Humboldtiana intenta desarrollar, mediante una estrategia a la vez transdisciplinaria y transareal siempre empíricamente fundada, una conciencia mundial (Weltbewusstsein) que se basa en una convivencia en paz y diferencia. Dentro de la concepción de esta conciencia mundial, Asia Central y específicamente China ocupan un lugar importante dentro de las concepciones humboldtianas. A pesar del hecho de que Alejandro de Humboldt estudiara, durante largos años, tanto a la Asia Central y a China, los estudios humboldtianos ofrecen una especie de blind spot en esta área. El Humboldt Center for Transdisciplinary Studies (HCTS) en Changsha quiere remediar esta situación, fomentar y coordenar estudios especializados sobre China y el mundo de Asia Central en la obra humboldtiana y crear asimismo un punete científico y cultural entre Alemania y China, entre Europa y Asia Central. el cosmos de Alejandro de Humboldt hubiera quedado incompleto sin la integrqción de esta parte del mundo en su conciencia mundial. KW - Humboldt Center for Transdisciplinary Studies KW - Changsha Y1 - 2023 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-599749 SN - 2568-3543 SN - 1617-5239 VL - XXIV IS - 46 SP - 5 EP - 11 ER - TY - JOUR A1 - Reich, Karin A1 - Ette, Ottmar A1 - Ren, Haiyan A1 - Kraft, Tobias A1 - Beck, Hanno A1 - Krumpel, Andreas ED - Ette, Ottmar ED - Knobloch, Eberhard T1 - HiN : Alexander von Humboldt im Netz N2 - -Karin Reich: Der Humboldt’sche Magnetische Verein im historischen Kontext -Ottmar Ette, Haiyan REN: Exploring China in Alexander von Humboldt: The Humboldt Center for Transdisciplinary Studies (HCTS), Changsha -Tobias Kraft: Humanist, Wissenschaftler, Akteur? Alexander von Humboldts Rolle im Jahrhundert der Massensklaverei -Hanno Beck: Ein Ehrenbürger der Erde. A. von Humboldt und seine Bedeutung -Andreas Krumpel: Ein deutscher Philosoph in Lateinamerika. Nachruf auf Heinz Krumpel T3 - HiN : Alexander von Humboldt im Netz ; International Review for Humboldtian Studies - 46 KW - Humboldt Center for Transdisciplinary Studies KW - Changsha KW - Sklaverei KW - Kuba KW - Haiti KW - Sklavenhandel KW - Abolition KW - Essai politique sur l'île de Cuba KW - Essai politique sur le royaume de la Nouvelle-Espagne KW - Amerikanische Reisetagebücher KW - Societas meteorologica Palatina KW - Humboldtscher Magnetischer Verein KW - Göttinger Magnetischer Verein KW - Gauß KW - allgemeine Theorie des Erdmagnetismus KW - biographische Skizze KW - Johann Wolfgang von Goethe KW - Heinz Krumpel Y1 - 2023 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-588808 SN - 2568-3543 SN - 1617-5239 VL - XXIV IS - 46 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - THES A1 - Desnoyer, Sophie T1 - Zwischen Stereotypisierung und Subversion: Michel Houellebecqs Soumission T1 - Between stereotyping and subversion: Depictions of gender in Michel Houellebecq's Soumission N2 - Der französische Autor Michel Houellebecq und sein literarisches Werk sorgen in der medialen Öffentlichkeit regelmäßig für Skandale, die Vorwürfe reichen von bewusster Provokation bis hin zu diversen Diskriminierungen. Dabei unterstützt Houellebecq durch seine mediale Selbstinszenierung die Verwischung zwischen sich selbst als realer Person und den Erzählstimmen seiner Texte. Dies führt auch in der Literaturwissenschaft zu wiederholten Versuchen, dem Schriftsteller und seinen Romanen eine politische Position zuzuschreiben. Im Gegensatz dazu ist das Ziel dieser Abschlussarbeit, am Beispiel des 2015 bei Flammarion publizierten Romans Soumission – welchem neben Misogynie auch Islam- und Homofeindlichkeit vorgeworfen wurde –, herauszustellen, wie der Text Widerstände gegen konkrete politische Positionierungen und starre Bedeutungszuschreibungen aufweist. Über eine Analyse der Männlichkeits- und Weiblichkeitsentwürfe im Sinne dekonstruktiver Gendertheorien sowie über eine intertextuelle und postkoloniale Perspektivierung werden die Ambivalenz und das provokative Potential des Textes herausgearbeitet. Das intertextuelle Verweisspiel des Romans und die Systemreferenz zur Décadence, besonders durch Bezüge zu Einzeltexten und zur Biografie des Autors Joris-Karl Huysmans, bilden eine wichtige Grundlage sowohl für das zentrale Thema der religiösen Konversion, die textimmanente Bedeutung der Literatur, als auch für die Geschlechterkonstruktionen. Trotz der Stereotypisierung von Frauenfiguren, deren gesellschaftlicher Wert vom sexuellen Begehren eines Mannes abhängt, oder der orientalistischen Darstellung des Islams entwirft Soumission eine komplexe Inszenierung von Männlichkeitsvorstellungen. Dies zeigt sich in der verunsicherten männlichen Identität des Protagonisten François, die zwischen universalem Anspruch und individueller Einzigartigkeit changiert und gleichzeitig, wie auch jene von anderen männlichen Figuren, eine strikte, stereotype Geschlechterbinarität unterläuft. Die Verunsicherung der Identität des Protagonisten spiegelt die der französischen Gesellschaft wider, dabei verfügen nur der fiktive Islam und dessen Genderpolitik über ausreichend Stärke, dem kulturellen Verfall des Westens etwas entgegenzusetzen. Der religiösen Konversion zum Islam wird eine korrektive und erlösende Funktion zugeschrieben, die in dem Akt der Unterwerfung ihren Höhepunkt findet. In den Translationsprozessen von französischer, christlich geprägter in eine muslimisch fundierte Kultur offenbart sich nicht nur ein Angriff auf die akademische Bildungselite Frankreichs, sondern auch auf das Wissen der Literatur. Indem eine Re- und Uminterpretation literarischer Texte durch den Protagonisten und weitere Figuren für die neue fundamentalistische Gesellschaftsordnung vorgenommen wird, offenbart sich neben binären Geschlechterkonstruktionen und diversen politischen Positionierungen auch das nationale Narrativ der französischen Literatur als labile Fiktion. N2 - The French author Michel Houellebecq and his literary works regularly cause scandals in the public, with accusations ranging from deliberate provocation to various forms of discrimination. Through his self-staging in the media, Houellebecq encourages the blurring between himself as a real person and the narrative voices of his texts. This leads to repeated attempts in literary studies to ascribe a political position to the writer and his novels. Using the example of his novel Soumission, published by Flammarion in 2015 and accused of misogyny and discrimination against Muslims and homosexuals, the aim of this thesis is to elaborate how the text shows resistances to concrete political positioning and static attributions of meaning. The ambivalence and provocative potential of the text are examined through an analysis of the concepts of masculinity and femininity in the sense of deconstructive gender theories as well as through an intertextual and postcolonial perspective. The intertextuality of the novel, especially through references to the work and the biography of the author Joris-Karl Huysmans and to movement of the Décadence, forms a principal basis for the novel’s central theme of religious conversion, the text-immanent meaning of literature, and for the constructions of gender. Despite the stereotyping of female characters whose social value depends on a man's sexual desire, or the Orientalist representation of Islam, Soumission creates a complex staging of ideas of masculinity. This becomes evident in the insecure male identity of the protagonist François, which oscillates between a claim of universality and individual uniqueness, and simultaneously, like that of other male characters, undermines a strict, stereotypical gender binary. The uncertainty of the protagonist's identity mirrors that of French society, in which only the fictional Islam and its gender politics have sufficient strength to counter the cultural decay of the West. Therefore the religious conversion to Islam is ascribed a corrective and redemptive function that culminates in the act of submission. The processes of translation from a French culture influenced by Christianity to a culture based on Islam reveal not only an attack on France's academic and intellectual elite, but also on literary knowledge. As literary texts are reinterpreted by the protagonist and other characters in favour of the new fundamentalist social order, the national narrative of French literature alongside binary gender constructions and various ascribed political positions are revealed as an unstable fiction. KW - Geschlecht KW - Houellebecq KW - Soumission KW - Unterwerfung KW - Provokation KW - Verfall KW - Stereotyp KW - Dekonstruktion KW - Intertextualität KW - Huysmans KW - Männlichkeit KW - Religion KW - Konversion KW - gender KW - Houellebecq KW - submission KW - provocation KW - stereotype KW - deconstruction KW - intertextuality KW - Huysmans KW - masculinity KW - religion KW - conversion Y1 - 2023 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-594143 ER - TY - JOUR A1 - Ette, Ottmar ED - Ette, Ottmar ED - Knobloch, Eberhard T1 - Alexander von Humboldt im Archiv BT - die Entstehung eines neuen Humboldt-Bildes aus dem mobilen Blick in vergangene Zukünfte JF - HiN : Alexander von Humboldt im Netz ; International Review for Humboldtian Studies N2 - Der Aufsatz erschließt die Anfänge, Ergebnisse und Erfolge der editionsphilologischen Arbeit im laufenden Projekt des BBAW-Langzeitvorhabens „Alexander von Humboldt auf Reisen – Wissenschaft aus der Bewegung“ und gibt einen Überblick über die Zukünfte philologischen Arbeitens mit den Methoden der Digital Humanities. Dabei werden auch bibliophile Druckausgaben digitaler Publikationen und die kontinuierliche Öffentlichkeitsarbeit der Figur Alexander von Humboldts in den Blick genommen, was durch zahlreiche Vernetzungen zwischen Institutionen international gefördert und durch kontinuierliche Kooperationen insbesondere durch das neu gegründete Humboldt Center for Transdisciplinary Studies (HCTS) in China/Changsha erweitert wird. Diskutiert wird die wissenschaftliche Bedeutung der graphischen und visuellen Dimension des Humboldt’schen Archivs, die durch die digitale Aufbereitung des Materials Forscher:innen weltweit miteinander verbindet und neue Forschungskonzepte eröffnet. N2 - The article opens up the beginnings, results and successes of the philological work on the digital scholarly editions in the current project of the BBAW long-term project “Travelling Humboldt – Science on the Move” and gives an overview of the future of philological methods within the Digital Humanities. It focuses also on bibliophilic print editions of digital publications and the ongoing public relations work of Alexander von Humboldt’s figure, which is promoted internationally through numerous networks between institutions and expanded through ongoing collaborations, especially through the newly founded Humboldt Center for Transdisciplinary Studies (HCTS) in China/Changsha. The article discusses the scientific significance of the graphic and visual dimension of Humboldt’s archive, which connects researchers worldwide through the digital realization of the material and gives rise to new research concepts. N2 - El artículo expone los inicios, resultados y éxitos del trabajo filológico de edición en el proyecto actual de la BBAW “Humboldt Viajero – Ciencia en movimiento“. En ese contexto ofrece una visión general del futuro del trabajo filológico con los métodos de las Humanidades Digitales. También se prestará atención a las ediciones impresas bibliófilas de las publicaciones digitales y a las relaciones públicas de la figura de Alexander von Humboldt, que se promueve internacionalmente a través de numerosas redes entre instituciones y se amplía mediante colaboraciones continuas, especialmente a través del recién fundado Centro Humboldt de Estudios Transdisciplinarios (HCTS) en China/Changsha. Se debatirá la importancia académica de la dimensión gráfica y visual del archivo de Humboldt, que conecta a investigadores de todo el mundo a través del realización digital del material y abre nuevos conceptos de investigación. KW - edition humboldt digital KW - edition humboldt print Y1 - 2022 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-592326 SN - 2568-3543 SN - 1617-5239 VL - XXIII IS - 45 SP - 13 EP - 28 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - GEN A1 - Gwozdz, Patricia A. T1 - Ecce figura BT - Lektüren eines Konzepts in Konstellationen (100 v. Chr.–1946) T2 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Philosophische Reihe N2 - Worüber wir reden, wenn wir von Figuren reden, ist eine komplexe Fragestellung, die unterschiedliche Disziplinen berührt. Mit Erich Auerbachs figura/Mimesis-Projekt wurde die interdiszplinäre Forschung dieses Begriffs initiiert. Ob Literatur-, Bild- oder Wissensgeschichte – die Präsenz und Aktualität von figura in der romanistischen und komparatistischen Forschung bezeugt ein anhaltendes Interesse an der Theoriearbeit zwischen Theologie, Philosophie, Literatur- und Kunstwissenschaft. Allerdings fehlt bislang eine grundlegende methodologische Reflexion, die die interdisziplinären Aspekte gleichrangig berücksichtigt und zu einer gemeinsamen Arbeit am Begriff vereinigt. Dieses Versäumnis zu beheben, ist Aufgabe der vorliegenden Arbeit. Ausgehend von Erich Auerbach, Walter Benjamin und Hannah Arendt verfolgt die Monographie in vergleichenden Konstellationen von der Antike bis in die Moderne die literatur- und kunsthistorischen, theologischen und philosophischen Spuren von figura, die zu einer Methode der literaturphilosophischen Figuralogie ausgebaut werden. Ecce figura versteht sich als ein Kompendium interdisziplinärer Begriffsgeschichte zwischen Literatur, Philosophie und Theologie, das dazu einlädt, in neuen Konstellationen gelesen und erweitert zu werden. T3 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Philosophische Reihe - 185 KW - figura KW - Auerbach, Erich KW - Begriffsgeschichte KW - Literaturtheorie Y1 - 2023 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-587943 SN - 1866-8380 IS - 185 ER - TY - GEN A1 - Auhagen, Christopher Patrick A1 - Uth, Melanie T1 - Variation of relative complementizers in Yucatecan Spanish BT - A comparison of monolingual and bilingual speakers T2 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Philosophische Reihe N2 - The starting point of this article is the occurrence of determiner-less and bare que relative complementizers like (en) que, ‘(in) that’, instead of (en) el que, ‘(in) which’, in Yucatecan Spanish (southeast Mexico). While reference grammars treat complementizers with a determiner as the standard option, previous diachronic research has shown that determiner-less complementizers actually predate relative complementizers with a determiner. Additionally, Yucatecan Spanish has been in long-standing contact with Yucatec Maya. Relative complementation in Yucatec Maya differs from that in Spanish (at least) in that the non-complex complementizer tu’ux (‘where’) is generally the only option for locative complementation. The paper explores monolingual and bilingual data from Yucatecan Spanish to discuss the question whether the determiner-less and bare que relative complementizers in our data constitute a historic remnant or a dialectal recast, possibly (but not necessarily) due to language contact. Although our pilot study may not answer these far-reaching questions, it does reveal two separate, but intertwined developments: (i) a generally increased rate of bare que relative complementation, across both monolingual speakers of Spanish and Spanish Maya bilinguals, compared to other Spanish varieties, and (ii) a preference for donde at the cost of other locative complementizer constructions in the bilingual group. Our analysis thus reveals intriguing differences between the complementizer preferences of monolingual and bilingual speakers, suggesting that different variational patterns caused by different (socio-)linguistic factors can co-develop in parallel in one and the [same] region. T3 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Philosophische Reihe - 181 KW - relative complementation KW - variability KW - language contact KW - diachrony KW - Yucatecan Spanish Y1 - 2022 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-584375 SN - 1866-8380 ER - TY - JOUR A1 - Päßler, Ulrich A1 - Schwarz, Ingo A1 - Ette, Ottmar A1 - Puig-Samper, Miguel Ángel A1 - Reich, Karin A1 - Biermann, Kurt-Reinhard ED - Ette, Ottmar ED - Knobloch, Eberhard T1 - HiN : Alexander von Humboldt im Netz N2 - -Ulrich Päßler, Ingo Schwarz: Ein Brief Alexander von Humboldts an Charles-Guillaume Étienne -Ottmar Ette: Alexander von Humboldt im Archiv. Die Entstehung eines neuen Humboldt-Bildes aus dem mobilen Blick in vergangene Zukünfte -Miguel Ángel Puig-Samper: Humboldt and his geographical album of New Spain -Karin Reich: Die Beziehungen zwischen Alexander von Humboldt und Hans Christian Ørsted: Treffen, Briefwechsel -Kurt-R. Biermann: Die Datierung der Briefe Alexander von Humboldts – dargestellt als Modellfall für die editorische Bearbeitung naturwissenschaftlicher Briefe und Dokumente T3 - HiN : Alexander von Humboldt im Netz ; International Review for Humboldtian Studies - 45 KW - Korrespondenz Alexander von Humboldts KW - Wissenschaftsförderung KW - Publizistik Le Costitutionnel KW - edition humboldt digital KW - edition humboldt print KW - New Spain KW - Mexico KW - geographical album KW - Christian VIII KW - Copley-Medaille KW - Elektromagnetismus KW - Erdmagnetismus KW - Friedrich Wilhelm IV KW - Göttinger Magnetischer Verein KW - Humboldtscher Magnetischer Verein KW - Magnetisches Observatorium KW - Orden Pour le Mérite KW - Hans Christian Ørsted KW - Kurt-R. Biermann KW - Briefeditionen KW - Geschichte der Alexander-von-Humboldt-Forschung KW - Datierung von Briefen Y1 - 2022 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-567275 SN - 2568-3543 SN - 1617-5239 VL - XXIII IS - 45 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - GEN A1 - Lenz, Markus Alexander T1 - Die verletzte Republik BT - Erzählte Gewalt im Frankreich des 21. Jahrhunderts T2 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Philosophische Reihe N2 - Die Studie stellt die Frage nach dem Beitrag erzählender Literatur zu einem Dialog über Formen der Gewalt im gesellschaftlichen Raum Frankreich zu Beginn des 21. Jahrhunderts. Unter Rückgriff auf Bourdieu’sche Konzepte literatursoziologischer Theorie diskutiert sie zunächst die für ein sozialwissenschaftlich relevantes Erfassen des Wissens von Literatur notwendige Perspektive auf erzählte Gewalt. Bei dem dafür untersuchten Text-Korpus handelt es sich um vielrezipierte Erzähltexte des literarischen Feldes in Frankreich, welche größtenteils in der zweiten Dekade des 21. Jahrhunderts erschienen sind. Ausgehend von theoretischen Überlegungen zu Grenzen und Möglichkeiten einer solchen feldsoziologischen Fokussierung auf die Literatur der unmittelbaren Gegenwart wird am konkreten Textmaterial und mit den Mitteln der Literaturwissenschaft untersucht, wie und warum die französische Literatur über unterschiedliche Formen von Gewalt, vom Erinnern an die historisch gewordenen Gewalttraumata des 20. Jahrhunderts, vom Terrorismus des 21. Jahrhunderts, von Rassismus und Klassismus der Gegenwart, von Femiziden und Homophobie, über «Abgehängte» in ländlichen Gebieten, aber auch im Zentrum der Metropole, über Arbeitslosigkeit und Armut in Frankreich erzählt. Eröffnet werden soll eine komplementäre Perspektive der Literaturwissenschaft zur soziologischen und historischen Gewaltforschung über den gesellschaftlichen Raum unseres europäischen Nachbarn. N2 - This study examines the literary discourse about forms of violence in French society at the beginning of the twenty-first century. How and why does French contemporary literature tell stories about the now historical, violent traumas of the twentieth century, the terrorism of the twenty-first century, racism and classicism, femicide and homophobia, and the structural violence of unemployment and poverty? T3 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Philosophische Reihe - 179 KW - Gewaltforschung KW - Literatursoziologie KW - Gegenwartsliteratur KW - Violence Research KW - Sociology of Literature KW - Contemporary Literature Y1 - 2023 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-574414 SN - 1866-8380 IS - 179 ER - TY - THES A1 - Sójka, Pia T1 - Writing travel, writing life T1 - Reisen schreiben Leben T1 - Écriture, le voyage ou la vie BT - Ars Vivendi and the travelling narrations of Ella Maillart, Annemarie Schwarzenbach and Nicolas Bouvier BT - Ars Vivendi und die reisenden Erzählungen von Ella Maillart, Annemarie Schwarzenbach und Nicolas Bouvier BT - Ars Vivendi et les narrations itinérantes d'Ella Maillart, Annemarie Schwarzenbach et Nicolas Bouvier N2 - The book compares the texts of three Swiss authors: Ella Maillart, Annemarie Schwarzenbach and Nicolas Bouvier. The focus is on their trip from Genève to Kabul that Ella Maillart and Annemarie Schwarzenbach made together in 1939/1940 and Nicolas Bouvier 1953/1954 with the artist Thierry Vernet. The comparison shows the strong connection between the journey and life and between ars vivendi and travel literature. This book also gives an overview of and organises the numerous terms, genres, and categories that already exist to describe various travel texts and proposes the new term travelling narration. The travelling narration looks at the text from a narratological perspective that distinguishes the author, narrator, and protagonist within the narration. In the examination, ten motifs could be found to characterise the travelling narration: Culture, Crossing Borders, Freedom, Time and Space, the Aesthetics of Landscapes, Writing and Reading, the Self and/as the Other, Home, Religion and Spirituality as well as the Journey. The importance of each individual motif does not only apply in the 1930s or 1950s but also transmits important findings for living together today and in the future. N2 - Das Buch vergleicht die Texte von drei Schweizer Autoren: Ella Maillart, Annemarie Schwarzenbach und Nicolas Bouvier. Im Mittelpunkt steht die Reise von Genève nach Kabul, die Ella Maillart gemeinsam mit Annemarie Schwarzenbach 1939/1940 und Nicolas Bouvier 1953/1954 mit dem Künstler Thierry Vernet unternahmen. Der Vergleich zeigt die enge Verbindung zwischen der Reise und dem Leben sowie zwischen ars vivendi und Reiseliteratur. Das Buch gibt einen Überblick über die zahlreichen Begriffe, Gattungen und Kategorien, die bereits zur Beschreibung verschiedener Reisetexte existieren, und schlägt den neuen Begriff der reisenden Erzählung „travelling narration“ vor. Die reisende Erzählung betrachtet den Text aus einer narratologischen Perspektive, die den Autor, Erzähler und Protagonisten innerhalb der Erzählung unterscheidet. In der Untersuchung konnten zehn Motive gefunden werden, die die reisende Erzählung charakterisieren: Kultur, Grenzüberschreitung, Freiheit, Zeit und Raum, Ästhetik der Landschaft, Schreiben und Lesen, das Selbst und / oder der Andere, Heimat, Religion und Spiritualität sowie die Reise. Die Bedeutung jedes einzelnen Motivs gilt nicht nur für die 1930er oder 1950er Jahre, sondern vermittelt auch wichtige Erkenntnisse für das Zusammenleben heute und in der Zukunft. N2 - Le livre compare les textes de trois auteurs suisses : Ella Maillart, Annemarie Schwarzenbach et Nicolas Bouvier. L'accent est mis sur le voyage de Genève à Kaboul qu'Ella Maillart et Annemarie Schwarzenbach ont effectué ensemble en 1939/1940 et Nicolas Bouvier 1953/1954 avec l'artiste Thierry Vernet. La comparaison montre le lien fort entre le voyage et la vie et entre l'ars vivendi et la littérature de voyage. Ce livre donne également un aperçu et organise les nombreux termes, genres et catégories qui existent déjà pour décrire les différents textes de voyage et propose le nouveau terme narration itinérante „travelling literature“. La narration itinérante examine le texte dans une perspective narratologique qui distingue l'auteur, le narrateur et le protagoniste au sein de la narration. Au cours de l'examen, dix motifs ont été trouvés pour caractériser le récit de voyage : La culture, la traversée des frontières, la liberté, le temps et l'espace, l'esthétique des paysages, l'écriture et la lecture, le soi et l'autre, la maison, la religion et la spiritualité ainsi que le voyage. L'importance de chaque motif individuel ne s'applique pas seulement aux années 1930 ou 1950, mais transmet également des conclusions importantes pour le vivre ensemble aujourd'hui et à l'avenir. T3 - Potsdamer Bibliothek der WeltRegionen (PoWeR) - 5 KW - travel literature KW - récit de voyage KW - Reiseliteratur KW - Ella Maillart KW - Ella Maillart KW - Ella Maillart KW - Nicolas Bouvier KW - Nicolas Bouvier KW - Nicolas Bouvier KW - Annemarie Schwarzenbach KW - Annemarie Schwarzenbach KW - Annemarie Schwarzenbach KW - art of life KW - Lebenskunst KW - savoir vivre Y1 - 2022 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-558799 SN - 978-3-86956-537-8 SN - 2629-2548 SN - 2629-253X PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - THES A1 - Villamizar, Natalia T1 - Heimat BT - mímesis y movimiento en las series autoficcionales de Thomas Bernhard y Fernando Vallejo N2 - Esta investigación propone un estudio transareal de las series autoficcionales del escritor austriaco Thomas Bernhard y el colombiano Fernando Vallejo, dos autores cuya obra se caracteriza por una dura crítica a sus países de origen, a sus Heimaten, pero también por un complejo arraigamiento. Los análisis interpretativos demuestran que en Die Autobiographie y El río del tiempo la Heimat se presenta como un constructo que abarca no solamente elementos dichosos, sino que presenta también elementos negativos, disolutivos, destructivos, con lo cual ambos autores de distancian de una concepción tradicional de Heimat como territorio necesariamente armónico al que el sujeto se siente positivamente vinculado. En cambio, ella se concibe como un conjunto disímil, frente al cual el sujeto se relaciona, necesariamente, de modo ambivalente y problemático. En ambos autores la narración literaria se configura como un acto en el que no simplemente se representa esa ambivalencia, sino en el que, sobre todo, se impugnan las formas de hostilidad que le confieren a la Heimat su carácter inhóspito. Para ello, ambos autores recurren a la implementación de dos recursos fundamentales: la mímesis y el movimiento. La investigación muestra de qué manera las obras estudiadas la Heimat se presenta como un espacio de continuos movimientos, intercambios e interacciones, en el que actúan mecanismos de opresión, pero también dispositivos de oposición, prácticas de apertura intersubjetiva y aspiraciones de integración comunitaria. N2 - This research presents a transareal study of the autofictional series of the Austrian writer Thomas Bernhard and the Colombian Fernando Vallejo, two authors whose work is marked by a fierce critique of their homelands, their Heimaten, but also by a complex rootedness. The interpretative analyses show that in Die Autobiographie and El río del tiempo the Heimat is presented as a construct that encompasses not only blissful but also negative, dissolutive, destructive elements, thus distancing both authors from a traditional conception of Heimat as a necessarily harmonic territory to which the subject feels positively attached. Instead, it is conceived as a dissimilar set, to which the subject relates, necessarily, in an ambivalent and problematic way. In both authors, literary narration is configured as an act in which this ambivalence is not simply represented, but in which, above all, the forms of hostility that give the Heimat its inhospitable character are contested. To this end, the authors resort to the implementation of two fundamental resources: mimesis and movement. The research demonstrates how their literary works present the Heimat as a space of continuous movements, exchanges and interactions, in which structures of oppression are at work, but also opposition mechanisms, practices of intersubjective openness and aspirations of community integration. T3 - Potsdamer Bibliothek der WeltRegionen (PoWeR) - 4 KW - patria KW - Heimat KW - Fernando Vallejo KW - Thomas Bernhard KW - mímesis KW - giro espacial KW - estudios transareales KW - literatura comparada KW - Heimat KW - homeland KW - Fernando Vallejo KW - Thomas Bernhard KW - mimesis KW - spatial turn KW - transarea studies KW - comparative literature Y1 - 2022 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-541086 SN - 978-3-86956-530-9 SN - 2629-2548 SN - 2629-253X IS - 4 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - THES A1 - Chemeta, David T1 - Nation, migration, narration T1 - Nation, Migration, Narration T1 - Nation, migration, narration BT - 25 ans d'histoire allemande et française vus par les rappeurs issus de l'immigration BT - 25 Jahre deutscher und französischer Geschichte in den Augen von Rappern mit Migrationshintergrund BT - 25 years of French and German history in the eyes of rappers with migration backgrounds N2 - In France and in Germany, immigration as become one of the main issues in the past decades. In this context rose also the rap music. It has a huge popularity for young people with migration background. However rappers do write a lot about their French or German identity. The goal of this work is to explain the paradox : how can people with migration background, expressing critics against the racism they regard as omnipresent, still feel fully French/German? We divided the work between following chapters: Context, methodology and theories (I); analysis of different identity forms within the text corpus (II); analysis of the way rappers see their society in three chronological steps (III-V); case studies of Kery James in France and Samy Deluxe in Germany (VI). N2 - In Frankreich sowie in Deutschland ist die Einwanderung in den letzten Jahrzehnten zu einer der wichtigsten gesellschaftlichen Themen geworden. Zur gleichen Zeit entstand auch die Rap-Musik, welche eine große Popularität bei Jugendlichen mit Migrationshintergrund genießt. Jedoch thematisieren Rapper mit Migrationshintergrund in Frankreich wie in Deutschland ihre Nationalidentität immer öfter. Ziel dieser Arbeit ist, folgendes Paradoxon zu erklären: wie können sich Menschen mit Migrationshintergrund völlig französisch/deutsch fühlen, obwohl sie eine starke Kritik am Rassismus äußern, den sie als gesellschaftlich prägend betrachten? Diese Arbeit wurde in folgende Kapitel unterteilt: Kontext, Methodik und Theorien (I); Analyse der verschiedenen Identitätsformen im Textkorpus (II); Analyse der Art und Weise, wie Rapper die Gesellschaft sehen, in drei chronologischen Etappen (III-V); Fallstudien von Kery James in Frankreich und Samy Deluxe in Deutschland (VI). N2 - En France et en Allemagne, l’immigration est devenue dans les dernières décennies une problématique centrale. C’est dans ce contexte qu’est apparu le rap. Celui-ci connaît une popularité énorme chez les populations issues de l’immigration. Pour autant, les rappeurs ne s’en confrontent pas moins à leur identité française ou allemande. Le but de ce travail est d’expliquer cette apparente contradiction : comment des personnes issues de l’immigration, exprimant un mal-être face à un racisme qu’ils considèrent omniprésent, peuvent-elles se sentir pleinement françaises / allemandes ? On a divisé le travail entre les chapitres suivants : Contexte de l'étude, méthodologie et théories (I) ; Analyse des différentes formes d’identité nationale au prisme du corpus (II) ; Analyse en trois étapes chronologiques du rapport à la société dans les textes des rappeurs (III-V) ; étude de cas de Kery James en France et Samy Deluxe en Allemagne (VI). KW - immigration KW - national identity KW - postcolonial studies KW - identity KW - Germany KW - rap KW - hiphop KW - Einwanderung KW - Nationalidentität KW - Postkolonialismus KW - Identität KW - Deutschland KW - Frankreich KW - Rap KW - HipHop KW - immigration KW - identité nationale KW - études postcoloniales KW - idéntité KW - Allemagne KW - rap KW - hiphop Y1 - 2022 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-518308 ER - TY - THES A1 - Bandt, Elena T1 - Spracheinstellungen im Wahlkampf T1 - Language attitudes in electoral campaigns BT - die Rolle des Bretonischen in den französischen Regionalwahlen 2021 BT - the role of Breton in the French Regional Elections of 2021 N2 - Nach einer langen Phase der Restriktion und Bekämpfung durch die staatliche Sprachpolitik erleben Regionalsprachen in Frankreich seit den 1970er Jahren verstärktes Interesse und private sowie staatliche Förderungen. Dies gilt auch für das Bretonische. Trotz des kontinuierlichen Rückgangs der Sprecher*innenzahl ist eine konstruierte Verbindung zwischen bretonischer Sprache und einer „bretonischen Identität“ bemerkbar, die sich in positiven Spracheinstellungen zu der Regionalsprache äußert. Die vorliegende Masterarbeit analysiert anhand von öffentlich ausgestrahlten Videointerviews mit den Spitzenkandidat*innen der Regionalwahlen im Jahr 2021 Spracheinstellungen zum Bretonischen. In einem diskursanalytischen Ansatz werden die mündlichen Äußerungen der Politiker*innen auf explizite und implizite positive sowie negative Bewertungen der bretonischen Sprache hin untersucht. Interviewübergreifende Muster in den auftretenden Metaphern, Argumentationsstrukturen und Topoi weisen auf kollektive Wissensbestände und Annahmen hin, auf denen die Spracheinstellungen basieren. Diese bilden die Grundlage für sprachliche sowie sprachpolitische Handlungen. N2 - After a long period of restriction and combating by national language policy, regional languages in France have been experiencing increased interest and private as well as state support since the 1970s. The same applies to Breton. Despite the continuous decline in the number of speakers, a constructed connection between the Breton language and a "Breton identity" is noticeable, which is expressed in positive language attitudes towards this regional language. This master thesis analyses language attitudes towards Breton using publicly broadcasted video interviews with the leading candidates in the regional elections in 2021. Using a discourse-analytical approach, the oral statements of the politicians are analysed in terms of explicit and implicit positive and negative evaluations of the Breton language. Patterns in the metaphors, argumentation structures and topoi that occur across interviews indicate collective stocks of knowledge and assumptions on which the language attitudes are based. These form the foundation for linguistic as well as language-political actions. KW - Spracheinstellungen KW - Bretonisch KW - Frankreich KW - Regionalsprachen KW - Diskursanalyse KW - Metaphern KW - language attitudes KW - Breton KW - France KW - regional languages KW - discourse analysis KW - metaphors Y1 - 2022 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-564479 ER - TY - THES A1 - Bournot, Estefanía T1 - Giros Topográficos BT - (Re)escrituras del espacio en la narrativa latinoamericana del siglo XXI N2 - Giros topográficos explora las producciones simbólicas del espacio en una serie de textos narrativos publicados desde el cambio de milenio en América Latina. Retomando los planteos teóricos del spatial turn y de la geocrítica, el estudio aborda las topografías literarias desde cuatro ángulos que exceden y transforman los límites territoriales y nacionales: dinámicas de hiperconectividad mediática y movilidad acelerada; genealogías afectivas; ecologías urbanas; y representaciones de la alteridad. A partir del análisis de obras de Lina Meruane, Guillermo Fadanelli, Andrés Neuman, Andrea Jeftanovic, Sergio Chejfech y Bernardo Carvalho, entre otros, el libro señala los flujos, ambigüedades y tensiones proyectadas por las nuevas comunidades imaginadas del s.XXI. Con ello, el ensayo busca ofrecer un aporte para repensar el estatus de la literatura latinoamericana en el marco de su globalización avanzada y la consecuente consolidación de espacios de enunciación translocalizados. N2 - Topographic turns investigates the symbolic productions of space in a series of narrative texts published since the turn of the millennium in Latin America. Drawing on theoretical approaches of the Spatial Turn and Geocriticism, the study critically examines literary topographies from four angles that exceed and transform territorial and national boundaries: dynamics of mediatic hyperconnectivity and accelerated mobility; affective genealogies; urban ecologies; and representations of otherness. Based on the analysis of works by Lina Meruane, Guillermo Fadanelli, Andrés Neuman, Andrea Jeftanovic, Sergio Chejfech and Bernardo Carvalho, among others, the book outlines the flows, ambiguities and tensions projected by the imagined communities of the 21st century. Overall the study seeks to offer a contribution to rethink the status of Latin American literature in the context of its advanced globalization and the consequent consolidation of translocalized spaces of enunciation. T3 - Potsdamer Bibliothek der WeltRegionen (PoWeR) - 6 KW - giro espacial KW - geocrítica KW - cronotopos KW - narrativa latinoamericana contemporánea KW - globalización KW - literatura mundial KW - comunidades imaginadas KW - giro afectivo KW - literatura de viaje KW - orientalismo KW - paisajes urbanos KW - no-lugares KW - spatial turn KW - geocriticism KW - chronotopes KW - contemporary Latin American literature KW - globalization KW - world literature KW - imagined communities KW - affective turn KW - travel literature KW - orientalism KW - urban landscapes KW - non-places Y1 - 2022 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-548422 SN - 978-3-86956-534-7 SN - 2629-2548 SN - 2629-253X IS - 6 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Reich, Karin A1 - Roussanova, Elena A1 - Hülsenberg, Dagmar A1 - Korneffel, Peter A1 - Lee, Jie-Oun A1 - Schulz-Lüpertz, Eberhard A1 - Stottmeister, Ulrich A1 - Werner, Petra A1 - Holl, Frank ED - Ette, Ottmar ED - Knobloch, Eberhard T1 - HiN : Alexander von Humboldt im Netz N2 - -Karin Reich, Elena Roussanova: Der 2019 wiederaufgefundene Brief von Gauß an Humboldt vom 17. August 1832 im Umfeld der Erforschung des Magnetismus und des Erdmagnetismus -Dagmar Hülsenberg: Anwendung naturwissenschaftlicher und kameralistischer Erkenntnisse auf die Verarbeitung von Rohstoffen durch den jungen Alexander von Humboldt -Peter Korneffel: Alexander von Humboldt postfrisch: Die Rezeption des deutschen Naturforschers in der weltweiten Philatelie -Jie-Oun Lee: Erzählstrategien eines transdisziplinären Naturforschers -Eberhard Schulz-Lüpertz: Alexander von Humboldt und Ulrich Jasper Seetzen – Auf den Spuren eines Helgoland-Briefs -Ulrich Stottmeister: Der Mineraloge August Schmidt und die Entdeckung der Ural-Diamanten 1829 Teil II: Schmidts wissenschaftlicher Diamanten-Beweis und sein weiteres Schicksal im Ural -Petra Werner: Ernste Kunst kann nicht gedeihen ohne Gunst. Mäzene und Unterstützer des Malers Albert Berg (1825 – 1884) -Frank Holl: Hinweis zum Beitrag von Irene Prüfer Leske in HiN, Bd. 22, Nr. 43 (2021) T3 - HiN : Alexander von Humboldt im Netz ; International Review for Humboldtian Studies - 44 KW - Carl Friedrich Gauß KW - wissenschaftliche Korrespondenz KW - Erdmagnetismus KW - Erforschung des Erdmagnetismus KW - künstliche Magnete KW - Magnetisierung KW - Magnetisierung von Nadeln und Stäben KW - Einfluss der Temperatur auf die magnetischen Eigenschaften KW - Magnetometer KW - magnetisches Observatorium KW - Theorie des Erdmagnetismus KW - magnetischer Verein KW - Naturwissenschaft KW - Ökonomie KW - Rohstoffverarbeitung KW - Technologie KW - Komplexität KW - Philatelie KW - Kosmos KW - Erzählweise KW - Humboldtian Writing KW - Ulrich Jasper Seetzen KW - Helgoland KW - Diamanten-Identifikation KW - Gespräch mit Humboldt KW - August Schmidt KW - Mineralogie KW - Chimära KW - Mäzenatentum in der Kunst KW - Mecklenburg-Schwerin KW - Netzwerk KW - adeliges Pflanzendarstellungen in Südamerika KW - Reisebilder Italien KW - Lykien KW - Rhodos KW - Reiserouten auf Humboldts Spuren KW - Ostasienexpedition KW - preußische Universitäten Berlin und Bonn KW - Verlust von Kunstwerken aus deutschen Museen KW - Aimé Bonpland KW - Irene Prüfer Leske KW - Avé-Lallemant KW - Stephen Bell Y1 - 2022 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-551734 SN - 2568-3543 SN - 1617-5239 VL - XXIII IS - 44 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - THES A1 - Weber, Moritz T1 - Von Salben und Skalpellen: Heilkunst in der römischen Antike BT - eine thematische Lektüre für den Lateinunterricht der Oberstufe T2 - Copia – Potsdamer Anregungen für den Lateinunterricht N2 - Das vorliegende Material soll dazu dienen, Schülern, die sich in unserem Gesundheitssystem kaum Sorgen um ihre Versorgung im Krankheitsfall machen müssen, im Lateinunterricht eine Kultur nahe zu bringen, in der die Arztpraxis ein paar Straßen weiter keine Selbstverständlichkeit war. Angesichts der geringen Zahl an Lektüreheften, die sich mit dem Thema "Medizin in der Antike" befassen, wird letzteres in dieser Arbeit für den Einsatz in der Schule neu aufgearbeitet. Das Konzept des Materials sieht vor, dass es unverändert im Rahmen einer Unterrichtssequenz eingesetzt werden kann. Doch auch die unabhängige Verwendung einzelner Kapitel ist problemlos möglich. T3 - Copia – Potsdamer Anregungen für den Lateinunterricht - 4 KW - Lateinunterricht KW - Schülermaterial KW - Medizin KW - Arzt KW - Krankheit Y1 - 2022 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-548432 SN - 2748-6621 IS - 4 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - THES A1 - Korn, Cindy T1 - Konzeption einer Unterrichtssequenz zur Erzähltechnik in Caesars Bellum Gallicum T2 - Copia – Potsdamer Anregungen für den Lateinunterricht N2 - In der hier vorgestellten Unterrichtssequenz wird eine ausgewählte Textpassage aus Caesars Bellum Gallicum unter Einbeziehung möglichst vieler Textteile aus dem Original analysiert. Das Konzept der Fokalisierung bereitet die Schüler auf die Einnahme einer distanzierten und differenzierten Perspektive vor und fordert sie zu einer kritischen Auseinandersetzung mit dem Text auf. Mittels der Übernahme verschiedener »Rollen« werden sie motiviert, individuelle Aufgaben zu erfüllen, sich in die Lage anderer Akteure hineinzuversetzen, aber auch Kommunikationsabläufe und -barrieren zu berücksichtigen, die für den Umgang mit dem Text von Bedeutung sind. T3 - Copia – Potsdamer Anregungen für den Lateinunterricht - 3 KW - Unterrichtsmaterial KW - Erzähltechnik KW - Caesar KW - Lateinunterricht Y1 - 2022 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-540119 IS - 3 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Kraft, Tobias ED - Ette, Ottmar ED - Knobloch, Eberhard T1 - Filología nómada BT - repensar la obra de Alexander von Humboldt con la obra de Ottmar Ette (y viceversa) T2 - HiN : Alexander von Humboldt im Netz N2 - Der Beitrag nimmt den bevorstehenden 65. Geburtstag von Ottmar Ette zum Anlass für eine kontrastive Lektüre zentraler Forschungslinien in Ettes Werk im Verhältnis zum Humboldt’schen Forschungsprogramm. Dabei zeigt sich, dass Ettes 1988 begonnene und mittlerweile fünf Dekaden umfassende Auseinandersetzung mit dem Leben und Wirken des „nomadischen“ (Ette) Forschungsreisenden Alexander von Humboldt nicht nur das Deutungsfeld der internationalen Humboldt-Forschung wegweisend beeinflusst hat, sondern es umgekehrt auch deutliche Spuren des Humboldt’schen Denkens in Ettes Werk gibt. N2 - This article takes the upcoming 65th birthday of Ottmar Ette as an occasion for a contrastive reading of central lines of research in Ette’s work in relation to Humboldt’s research program. In doing so, it becomes apparent that Ette’s examination of the life and work of the “nomadic” (Ette) explorer Alexander von Humboldt, which began in 1988 and has meanwhile spanned fi ve decades, has not only had a groundbreaking infl uence on the field of international Humboldt research, but that, conversely, there are also clear traces of Humboldtian thought in Ette’s work. N2 - Este artículo aprovecha el próximo 65º aniversario de Ottmar Ette para realizar una lectura contrastada de las líneas centrales de la obra de Ette en relación con el programa de investigación de Humboldt. Al hacerlo, se pone de manifi esto que el examen de Ette de la vida y la obra del explorador “nómada” (Ette) Alexander von Humboldt, que se inició en 1988 y que entretanto ha abarcado cinco décadas, no sólo ha tenido una infl uencia innovadora en el campo de la investigación humboldtiana internacional, sino que, a la inversa, también hay claras huellas del pensamiento humboldtiano en la obra de Ette. Y1 - 2021 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-533333 SN - 2568-3543 SN - 1617-5239 VL - XXII IS - 43 SP - 141 EP - 153 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - THES A1 - Ryndin, Thilo T1 - Lateinische Deklamationen BT - eine Unterrichtssequenz für die Oberstufe T2 - Copia – Potsdamer Anregungen für den Lateinunterricht N2 - Die vorliegende Publikation bietet einen Überblick über die lateinische Deklamatorik mit einer Unterrichtsreihe für die Oberstufe im Umfang von 13 Unterrichtsstunden. Deklamationen waren im antiken Rom Übungs- und Konzertreden und bildeten Gegenstand und Ziel der höheren Bildung. Dass sie im heutigen Lateinunterricht und auch im Lateinstudium kaum behandelt werden, steht in einem deutlichen Missverhältnis zu ihrer damaligen Bedeutung. Diese Lücke zu schließen ist das Anliegen der vorliegenden Masterarbeit mit dem darin enthaltenen Schülermaterial. Bei dessen Bearbeitung werden die Schüler die thematische Vielfalt der Deklamationen kennenlernen, aber auch bemerkenswerte Parallelen zum gegenwärtigen Populismus feststellen und das Macht- und Verführungspotential von Rhetorik selbst erfahren. Das Material wurde auf der Basis der aktuellen fachwissenschaftlichen Diskussion erstellt. Der Anhang enthält zwei tabellarische Übersichten zu den Deklamationsthemen. Diese sind für eigene Fortentwicklungen der Reihe gedacht. T3 - Copia – Potsdamer Anregungen für den Lateinunterricht - 2 KW - Lateinunterricht KW - Deklamation KW - Rhetorik Y1 - 2022 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-527723 SN - 2748-6621 IS - 2 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Schwarz, Ingo A1 - Kutzinski, Vera M. A1 - Le Brun-Ricalens, Foni A1 - López Luján, Leonardo A1 - Wey, Claude A1 - Knobloch, Eberhard A1 - Prüfer Leske, Irene A1 - Salzer, Leonhard A1 - Nöbauer, Anna A1 - Sternagel, Renate A1 - Stottmeister, Ulrich A1 - Biermann, Kurt-R. A1 - Kraft, Tobias ED - Ette, Ottmar ED - Knobloch, Eberhard T1 - HiN : Alexander von Humboldt im Netz N2 - -Ingo Schwarz, Vera M. Kutzinski: A Letter from Alexander von Humboldt to Joseph Albert Wright – Archival Traces -Foni Le Brun-Ricalens, Leonardo López Luján, Claude Wey: Alexander von Humboldts „Aztekische Priesterin“ alias die Chalchiuhtlicue aus der Sammlung Guillermo Dupaix. Historiografischer Essay einer Translokation von Mexico-Stadt nach London -Eberhard Knobloch: Leibniz und Alexander von Humboldt -Irene Prüfer Leske: Wie stand es nun wirklich um Bonpland? Kritische Überlegungen zu Frank Holls Untersuchung zu Bonpland, seiner Beziehung zu Alexander von Humboldt und der Darstellung der letzten Tage von Bonpland durch Avé-Lallemant -Leonhard Salzer, Anna Nöbauer: (Auf) Humboldts Spuren Eine bauforscherische Untersuchung der „Casa Humboldt“ am Antisana in Ecuador -Renate Sternagel: Alexander von Humboldt, Therese von Bacheracht, und die „verhängnissvolle Prosa des Lebens“ -Ulrich Stottmeister: Der Mineraloge August Schmidt und die Entdeckung der Ural-Diamanten 1829 Teil I: Schmidts Weg in den Ural und die Diamanten-Vorhersage -Kurt-R. Biermann (1919 – 2002) und Ingo Schwarz: Der polyglotte Alexander von Humboldt (mit einer Vorbemerkung von Jürgen Trabant) -Tobias Kraft: Filología nómada. Repensar la obra de Alexander von Humboldt con la obra de Ottmar Ette (y viceversa) T3 - HiN : Alexander von Humboldt im Netz ; International Review for Humboldtian Studies - 43 KW - Alexander Humboldt Moses KW - Korrespondenz Alexander von Humboldts KW - Vereinigten Staaten KW - Lateinamerika KW - Mexiko KW - British Museum KW - Translokation KW - Historiografie KW - Guillermo Dupaix KW - mexikanische Wassergöttin KW - Chalchiuhtlicue KW - Erdmagnetismus KW - Erdgeschichte KW - analogisches Denken KW - Differentialrechnung KW - Theodor Wittstein KW - Aimé Bonpland KW - Frank Holl KW - Avé-Lallemant KW - Frank Holls Kritik an Avé-Lallemant KW - Bauforschung KW - Ecuador KW - Antisana KW - Hacienda de Antisana KW - Therese von Bacheracht KW - Wilhelm von Humboldt KW - Charlotte Diede KW - Tagesblätter Karl August Varnhagens von Ense KW - Bergakademie Freiberg KW - Frédéric Soret KW - J. W. von Goethe KW - Baron von Eschwege KW - Vorhersage Diamantenfunde KW - Sprachwissenschaft KW - Sprachkenntnisse KW - Mehrsprachigkeit Y1 - 2021 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-522038 SN - 2568-3543 SN - 1617-5239 VL - XXII IS - 43 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - THES A1 - Verdiani, Silvia T1 - Silenzio, immagini e parole. La costruzione del significato nella multimodalità digitale T1 - Stille, Bilder und Wörter. Die Bedeutungskonstitution in der digitalen Multimodalität T1 - SILENCE, IMAGES AND WORDS. The construction of meaning in digital multimodality. N2 - Internetsprache weist besondere Merkmale auf, denn neben dem verbalen Text sind auch andere Elemente wichtig: die Reaktionszeit, das Fehlen einer Antwort sowie die umfangreiche Verwendung von Bild- und Multimedia-Elementen. Greg Myers (2010: 15) verwendet in diesem Zusammenhang den Begriff – und das Sprachspiel – aural materials: Bild-, Multimedia- und Sprachmaterial haben im Computer Mediated Communication (CMC) als Referent ein bestimmtes Interpretationsfeld. In dieser Perspektive funktioniert verbale Sprache als Aktivator der möglichen inferentialen Wege und Kontexte innerhalb unserer Welt. Wichtig sind die Kultur- und Lebenserfahrungen der Teilnehmer (Basile 2012: 21), die uns ermöglichen die Nachricht zu verstehen und an der Kommunikation teilzunehmen. Die indexikalische Rolle der verbalen Sprache in Bezug auf Bilder und Multimedia, so wie sie in der Online-Kommunikation verwendet wird, ist von zentraler Bedeutung. Die Einbeziehung dieser Referenzdatei erregt die Aufmerksamkeit der Leser: Das Multimedia-Material ist sowohl ein integraler Bestandteil der Interaktion als auch deren Ausdrucksweise, Focus des Gesprächs und gemeinsame Bildsprache. Die Anwendungsbereiche sind vielfältig, denn der Prozess des Bildlesens ist in der Rezeption, aber auch in der künstlerischen Produktion, in der Werbung, der politischen Propaganda und darüber hinaus in der multimedialen Kommunikation präsent. Die Konglomerate von Sprache und Bild sind in der Lage, komplexe Begriffe zu synthetisieren, aber auch in der Erinnerung der Empfänger genau zu haften, und zwar aufgrund ihres gemischten Codes und ihrer synästhetischen Natur. Dies ist funktional für die digitale Kommunikation, die sich auf die phatischen und spielerischen Aspekte der Interaktion konzentriert. Die Auswirkungen auf die sprachliche Verwendung sind zweifellos einer der interessantesten und aktuellsten Aspekte dieser Art von hybriden Kommunikation, die Neuheit liegt nicht so sehr in der Wahl einer medienübergreifenden expressiven Dimension – auch in der Vergangenheit vielseitig bezeugt –, sondern in ihrer aktuellen Verbreitung, denn sie ist in der Tat die normale kommunikative Dimension für eine immer größere Anzahl von Benutzern geworden. N2 - What happens when different linguistic awareness, apart from being separated from the era, from the geographical area of origin or from social differentiation, is not only pertinent to different linguistic dimensions, but also to different semiotic domains? This is what occurs every time we communicate on a social network: digital interaction is, in fact, the hybrid field of communication par excellence, in which a mixture of different languages is superimposed on different codes. It is precisely the new expressive needs and the new communicative situations that push towards linguistic innovations; it therefore seems interesting to take into account the importance assumed by the visual repertoire in the spontaneous use of new media as well as the particular strategies of construction of the meaning that cannot be separated from these second dimensions. The role of digital communication has been addressed through research using different scientific perspectives: this project investigates how different research areas, apparently distant from each other, can productively interact with the scientific landscape of language sciences, of image and communication. We should be aware of these other functions of the language in digital use to be able to deal with all the innovations connected to it without prejudice. The indexical function of language has a crucial role in the use of verbal language on the Internet, which is associated with the presence of a shared archive of reference and determines a new kind of inferentiality in the receiver. Online Conversation, in fact, allows actions that are not necessarily present in the vis-a-vis verbal exchange, but which are instead specific to FB, Twitter, G +, Instagram, Flickr and other social networks: the sharing of various multimedia material, the option to retrieve messages related to a specific topic and the possibility to gloss it. The multimedia material thus becomes simultaneously an integral part of the communication and expressive modality, focus of the discourse and shared metaphorical language. We are faced with a metamorphosis of the media communication structure that overlaps written text and image. The digital dimension assumed by communication in recent years has made it possible to focus more clearly on the model of these conglomerates. Internet, especially social media, in fact, allows us to observe these conglomerates of language and image while speakers spontaneously create them. This research proposes a transversal path that considers all the semiotic domains normally involved in digital communication, proposing the formulation of an updated model of the dynamics of linguistic hybridization of the current digital dimension. N2 - Cosa avviene quando coscienze linguistiche distinte, oltre ad essere separate dall’epoca, dall’area geografica di provenienza o dalla differenziazione sociale, dalle diverse dimensioni linguistiche, appartengono anche a domini semiotici diversi? È quel che accade ogni volta che comunichiamo in rete, l’interazione digitale è infatti l’ambito di comunicazione ibrido per eccellenza: in esso alla mescolanza di lingue diverse si sovrappone la mescolanza di codici diversi. Partendo dal presupposto che siano i nuovi bisogni espressivi e le nuove situazioni comunicative a spingere verso le innovazioni linguistiche, sembra dunque interessante tener conto del rilievo assunto dal repertorio visuale – e più in generale multimodale – nell’uso spontaneo dei nuovi media e constatare come le particolari strategie di costruzione del significato attualmente in atto non possano ormai più prescindere da queste seconde dimensioni. Del loro peso nell’uso digitale della lingua è bene avere consapevolezza per affrontare senza pregiudizi tutte le novità ad essa connesse. Un ruolo di centrale importanza nell’approccio al linguaggio verbale in Internet è legato alla funzione indessicale della lingua che, unito alla presenza di un archivio di riferimento di conoscenze del mondo condiviso, innesca un nuovo tipo d’inferenzialità nel ricevente. La conversazione attraverso i social network consente infatti azioni che non necessariamente sono presenti nello scambio vis-a-vis, ma che invece sono peculiari di Facebook, Twitter, G+, Instagram, Flickr e in generale dei social network: la condivisione di materiale multimediale di vario genere, l’opzione di richiamare i messaggi relativi a un tema specifico e la possibilità di glossarlo. Il materiale multimediale diventa così al tempo stesso parte integrante della comunicazione e modalità espressiva, focus del discorso e linguaggio metaforico condiviso. Questo lavoro di ricerca indaga come ambiti di ricerca diversi, e apparentemente distanti fra loro, possano interagire produttivamente con il panorama scientifico delle scienze del linguaggio, dell’immagine e della comunicazione, giungendo alla formulazione di un modello aggiornato dell'ibridazione linguistica che caratterizza la comunicazione in rete. KW - Iconolinguistica KW - Germanistica KW - Romanistica KW - Linguistica cognitiva KW - Linguistica digitale multimodale KW - Pragmatica KW - Semantica KW - Linguistica del testo KW - Politolinguistica KW - Semiotica KW - Testologia semiotica KW - Bildlinguistik KW - Germanistik KW - Romanistik KW - Kognitive Linguistik KW - Digitale multimodale Linguistik KW - Pragmatik KW - Semantik KW - Textlinguistik KW - Politolinguistik KW - Semiotik KW - Semiotische Textologie KW - Image studies KW - German Studies KW - Romance Studies KW - Cognitive linguistics KW - Digital Multimodal Linguistics KW - Pragmatics KW - Semantics KW - Text Linguistics KW - Politolinguistics KW - Semiotics KW - Semiotic Testology Y1 - 2021 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-523590 SN - 9788875901516 ER - TY - THES A1 - Schmider, Stephan T1 - Was ist HipHop? T1 - What is hip-hop? BT - Diskurse, Praktiken und genuine Eigenschaften eines Kulturphänomens BT - discourses, practices and genuine characteristics of a cultural phenomenon N2 - Es handelt sich bei der vorliegenden Dissertation um eine investigative Forschungsarbeit, die sich mit dem dynamisch wandelnden HipHop-Phänomen befasst. Der Autor erläutert hierbei die anhaltende Attraktivität des kulturellen Phänomens HipHop und versucht die Tatsache der stetigen Reproduzierbarkeit des HipHops genauer zu erklären. Daher beginnt er mit einer historischen Diskursanalyse der HipHop-Kultur. Er analysiert hierfür die Formen, die Protagonisten und die Diskurse des HipHops, um diesen besser verstehen zu können. Durch die Herausarbeitung der genuinen Eigenschaft der Mehrfachkodierbarkeit des HipHops werden gängige Erklärungsmuster aus Wissenschaft und Medien relativiert und kritisiert. Der Autor kombiniert in seiner Studie kultur- und erziehungswissenschaftliche Literatur mit diversen aktuellen und historischen Darstellungen und Bildern. Es werden vor allem bildbasierte Selbstinszenierungen von HipHoppern und Selbstzeugnisse aus narrativen Interviews, die er selbst mit verschiedenen HipHoppern in Deutschland geführt hat, ausgewertet. Neben den narrativen Interviews dient vor allem die Bildinterpretation nach Bohnsack als Quelle zur Bildung der These der Mehrfachkodierbarkeit. Hierbei werden zwei Bilder der HipHopper Lady Bitch Ray und Kollegah nach Bohnsack (2014) interpretiert und gezeigt wie HipHop neben der lyrischen und der klanglichen Komponente auch visuell inszeniert und produziert wird. Hieraus wird geschlussfolgert, dass es im HipHop möglich ist konträre Sichtweisen bei gleichzeitiger Anwendung von typischen Kulturpraktiken wie zum Beispiel dem Boasting darzustellen und zu vermitteln. Die stetige Offenheit des HipHops wird durch Praktiken wie dem Sampling oder dem Battle deutlich und der Autor erklärt, dass durch diese Techniken die generative Eigenschaft der Mehrfachkodierbarkeit hergestellt wird. Damit vertritt er eine Art Baukasten-Theorie, die besagt, dass sich prinzipiell jeder aus dem Baukasten HipHop, je nach Vorliebe, Interesse und Affinität, bedienen kann. Durch die Vielfalt an Meinungen zu HipHop, die der Autor durch die Kodierung der geführten narrativen Interviews erhält, wird diese These verdeutlicht und es wird klar, dass es sich bei HipHop um mehr als nur eine Mode handelt. HipHop besitzt die prinzipielle Möglichkeit durch die Offenheit, die er in sich trägt, sich stetig neu zu wandeln und damit an Beliebtheit und Popularität zuzunehmen. Die vorliegende Arbeit erweitert damit die immer größer werdende Forschung in den HipHop-Studies und setzt wichtige Akzente um weiter zu forschen und HipHop besser verständlich zu machen. N2 - The described dissertation is an investigative research paper, covering the dynamic and ever-changing phenomena of hip-hop. The author will explain the continued attraction drawn by the hip-hop culture and will attempt to explain its’ reproduceable impact in more detail. To achieve this, he starts with a historic discourse analysis of the hip-hop culture. In order to give a greater understanding of the subject he analyses the different forms, protagonists as well as the dialogue of hip-hop. The author will show that hip-hop has multi-layered characteristics and through elaboration using scientific tools and media sources he will further qualify and criticize the subject. The research combines cultural and educational science literature with different time-relevant and historic presentations alongside graphic images. Especially self-staged photos of rap artists and personal testimonials from interviews, which the author personally conducted, with a variety of artists throughout Germany, will be analysed. Besides the accounts reflected in the interviews a large emphasis has been focused on imagery interpretation in line with Bohnsack, which will serve as the source to the multi-layering thesis. In this connection two images of artists Lady Bitch Ray and Kollegah are interpreted according to Bohnsack (2014), to show that hip-hop does not only have a lyrical and musical component to it but is also visually staged and produced. This research work will conclude that it is possible in hip-hop culture to present contrasting viewpoints through the use of cultural traditions, such as ‘boasting’. The ongoing open-mindedness of hip-hop will become clear through the analysis of ‘sampling’ and the ‘rap battle’, the author will proof how such traditional techniques create multi-layered hip-hop characteristics. With this conclusion he supports a type of modular theory, stating that principally anybody can take advantage of what hip-hop as to offer, regardless of their preferences, interests, or affections. Through the diversity of opinions in hip-hop culture, which the author is presented with through the interpretation of the interviews, his proposition becomes clear and he is able to conclude that the phenomenon of hip-hop is more than just a temporary fad. Hip-hop has the fundamental potential to continuously change, and through its open-mindedness manages to keep increasing its’ popularity and demand over time. This research paper builds on the continuous interest into the research of hip-hop culture and asks important questions, which validates further research into the topic and aims to make hip-hop more accessible. KW - HipHop KW - Kultur KW - Kulturwissenschaft KW - Gangsta-Rap KW - Authentizität KW - Kollegah KW - Lady Bitch Ray KW - Struggle KW - Battle KW - Rap KW - Musik KW - Jugendkultur KW - Sampling KW - Beat KW - Politik KW - Migrantenkultur KW - HipHop KW - cultural studies KW - Rap KW - Music KW - Sample KW - Track KW - Battle KW - Lady Bitch Ray KW - Kollegah KW - dynamic KW - discourse KW - diversity KW - multi-layered Y1 - 2021 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-523759 ER - TY - THES A1 - Eulenfeld, Sophie T1 - Gemeinschaftsbildung im Exil: Chancen und Gefahren des Zusammenlebens am Beispiel der Colonia Dignidad in Chile T1 - Community Building in Exile: Opportunities and Dangers of Living Together Using the Example of Colonia Dignidad in Chile N2 - In vorliegender Arbeit werden die Gefahren und Chancen des gemeinschaftlichen Zusammenlebens im Exil am Beispiel der ehemaligen Colonia Dignidad in Chile analysiert. Die Colonia Dignidad (dt.: Kolonie der Würde) wurde 1961 von Mitgliedern einer deutschen Sekte im Zentrum des Landes, ca. 400 km südlich von Santiago entfernt, gegründet. Nach außen präsentierte sich die Gemeinschaft als glückliche und zufriedene deutsche Enklave, die ihre heimatlichen Traditionen und Bräuche im Ausland weiterhin pflegt. Mit dem Ende der Militärdiktatur unter Augusto Pinochet 1990 und dem damit verbundenen Wegfall der politischen Rückendeckung der Gemeinschaft, begann die chilenische Justiz die schon länger bestehenden Vorwürfe gegen den damaligen Sektenführer Paul Schäfer, u. a. wegen Kindesmissbrauchs und Folter an chilenischen Oppositionellen während der Militärdiktatur, zu untersuchen. Dem chilenischen Haftbefehl acht Jahre später entzog sich Paul Schäfer durch seine Flucht nach Argentinien. Die zurückbleibenden Mitglieder der Colonia Dignidad waren aufgrund des einsetzenden Zerfalls der alten Gemeinschaftsordnung gezwungen, sich ein neues Gemeinschaftskonzept zu erarbeiten, eines, in dem die bisher so dominante Führerfigur fehlte. Sowohl das Gemeinschaftsleben in der Colonia Dignidad zwischen 1961 und 1998 als auch das Zusammenleben in der heutigen Villa Baviera ab 1998 wird anhand der Theorien zur Gemeinschaftsforschung von Ferdinand Tönnies, Georg Vobruba, Zygmunt Baumann, Matthias Grundmann und Stephan Drucks analysiert. Im Findungsprozess eines neuen Gemeinschaftskonzeptes waren die Mitglieder der ehemaligen Colonia Dignidad gezwungen, sich mit der Vergangenheit auseinanderzusetzen. In diesem Zusammenhang wird der Frage nachgegangen, inwiefern eine Aufarbeitung der Vergangenheit (memoria) im kulturwissenschaftlichen und psychologischen Sinne stattfand bzw. stattfindet und wenn ja, wie sich diese gestaltete bzw. gestaltet. Hierzu wird untersucht, welche staatlichen Maßnahmen zur Unterstützung des Neuanfangs der Gemeinschaft getroffen wurden und welchen Erfolg diese Maßnahmen hatten. Basierend auf den daraus gewonnenen Resultaten und der aktuellen Selbstdarstellung der Villa Baviera in ihrer Webpräsenz, wird das neue Gemeinschaftskonzept der ehemaligen Colonia Dignidad auf die Chancen des Zusammenlebens hin analysiert. Weiterführend werden Konzepte zum kollektiven Gedächtnis untersucht, von dem „Familiengedächtnis“ auf ein „Gemeinschaftsgedächtnis“ übertragen und mit der Frage nach der konstruktiven memoria innerhalb der Villa Baviera verbunden. Abschließend wird der Frage nachgegangen, welche positiven Aspekte des Gemeinschaftslebens einer intentionalen Gemeinschaft auf das Gemeinschaftsleben der Villa Baviera übertragen werden könnten. N2 - This work analyzes the dangers and opportunities of communal living in exile using the example of the former Colonia Dignidad in Chile. Colonia Dignidad (Engl.: Colony of Dignity) was founded in 1961 by members of a German sect in the center of the country, about 400 km south of Santiago. To the outside world, the community presented itself as a happy and contented German enclave that continued to maintain its native traditions and customs abroad. With the end of the military dictatorship under Augusto Pinochet in 1990 and the associated loss of political backing for the community, the Chilean judiciary began to investigate the long-standing accusations against the then cult leader Paul Schäfer, including charges of child abuse and torture of Chilean opposition members during the military dictatorship. Paul Schäfer evaded the Chilean arrest warrant eight years later by fleeing to Argentina. As the old community order began to disintegrate, the members of Colonia Dignidad who remained behind were forced to devise a new community concept, one that lacked the leader figure who had been so dominant until then. Both the community life in Colonia Dignidad between 1961 and 1998 and the community life in today's Villa Baviera from 1998 onwards are analyzed on the basis of the theories of community research by Ferdinand Tönnies, Georg Vobruba, Zygmunt Baumann, Matthias Grundmann and Stephan Drucks. In the process of finding a new community concept, the members of the former Colonia Dignidad were forced to deal with the past. In this context, the question is examined to what extent a reappraisal of the past (memoria) in the cultural and psychological sense took place and, if so, how this took place. To this end, the study examines which state measures were taken to support the community's new beginning and what success these measures had. Based on the results obtained and the current self-representation of Villa Baviera in its web presence, the new community concept of the former Colonia Dignidad is analyzed in terms of the opportunities for living together. Further on, concepts of collective memory are examined, transferred from the "family memory" to a "community memory" and connected to the question of constructive memoria within Villa Baviera. Finally, the question is explored which positive aspects of the community life of an intentional community could be transferred to the community life of Villa Baviera. KW - Colonia Dignidad KW - Villa Baviera KW - Chile KW - Gemeinschaftsbildung im Exil KW - deutsche Sekte KW - Paul Schäfer KW - Missbrauch KW - Führerfigur KW - Zusammenleben KW - memoria KW - Aufarbeitung der Vergangenheit KW - psychotherapeutische Arbeit KW - kollektives Gedächtnis KW - Theorien zur Gemeinschaftsforschung KW - Militärdiktatur KW - Pinochet KW - Colonia Dignidad KW - Villa Baviera KW - Chile KW - community building in exile KW - German sect KW - Paul Schäfer KW - abuse KW - leader figure KW - living together KW - memoria KW - reworking of the past KW - psychotherapeutic work KW - collective memory KW - intentional communities KW - theories of community research KW - military dictatorship KW - Pinochet Y1 - 2021 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-519622 ER - TY - THES A1 - Friese, Ina T1 - Mariama Bâ, eine Autorin zwischen den Welten T1 - Mariama Bâ, an author between two worlds BT - eine vergleichende Literaturanalyse von Une si longue lettre und Un chant écarlate BT - a comparative literary analysis of Une si longue lettre and Un chant écarlate N2 - The Senegalese author Mariama Bâ has written two novels: Une si longue lettre and Un chant écarlate. In these novels, she addresses the social grievances of the Senegalese population. She was the first female author to bring femininity out of the shadow of male leadership. With the themes of polygamy and the equality of women, she writes two ubiquitously significant novels. This thesis focuses on three motifs for a content literary analysis in order to approach the life circumstances of the fictional characters. It is demonstrated what influence the chosen factors: Suffering, memory and cultural landscapes have on the characters and how they deal with their individual life paths. N2 - Die senegalesische Autorin Mariama Bâ verfasste zwei Romane: Une si longue lettre und Un chant écarlate. In diesen Romanen thematisiert sie die gesellschaftlichen Missstände in der senegalesischen Bevölkerung. Als erste weibliche Autorin verschafft sie der Weiblichkeit einen Sprung aus dem Schatten der männlichen Führung. Mit den Themen der Polygamie und der Gleichstellung der Frau verfasst sie zwei allgegenwärtig bedeutsame Romane. Die Arbeit fokussiert drei Motive für eine inhaltliche Literaturanalyse, um sich den Lebensumständen der fiktiven Figuren anzunähern. Es wird nachgewiesen, welchen Einfluss die gewählten Faktoren: Leid, Erinnerung und kulturelle Landschaften auf die Figuren haben und wie sie mit ihrem individuellen Lebensweg umgehen. KW - Mariama Bâ KW - Senegal KW - francophone Literatur KW - Ein so langer Brief KW - Der scharlachrote Gesang KW - Une si longue lettre KW - Un chant écarlate KW - francophone literature KW - So long a letter KW - Scarlet song Y1 - 2021 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-515203 ER - TY - THES A1 - Hekkel, Valerie T1 - Eine soziolinguistische Betrachtung von parce que-Strukturen in Synchronie und Diachronie T1 - A sociolinguistic analysis of parce que structures in synchrony and diachrony N2 - Die Dissertation legt ihren Schwerpunkt auf die synchronische und diachronische Variation im Gebrauch der französischen Kausalkonjunktion parce que sowie auf die Interaktion mit den außersprachlichen Variablen Alter und sozioprofessionelle Kategorie. Basierend auf vorausgehenden makrodiachronischen Studien, die Anhaltspunkte dafür liefern, dass die Konjunktion einen Prozess der Pragmatikalisierung durchlaufen hat und weiterhin durchläuft, wurde ein Untersuchungskorpus von 56 Interviews aus den diachronisch distinkten Korpora ESLO1, ESLO2 und LangAge extrahiert. Dieses Untersuchungskorpus diente als Grundlage für Panelstudien und Trendstudien, die darauf ausgerichtet waren, die Pragmatikalisierung von parce que aus einem mikrodiachronischen Gesichtspunkt zu verifizieren. Zusätzlich zu der diachronischen Perspektive wurde eine synchronische Perspektive eingenommen, um die Variation im Gebrauch der Konjunktion so einem diachronischen Phänomen wie dem age grading oder der apparent time zuordnen zu können. Ausgehend von der Theorie der Konstruktionsgrammatik wurden parce que enthaltende Konstruktionen bottom-up annotiert und in fünf Pragmatikalitätsgrade kategorisiert (pra0–pra4). Diese wurden anschließend quantifiziert und in Abhängigkeit des Geburtsjahres und der sozioprofessionellen Kategorie der (männlichen) Sprecher mithilfe mehrerer R-Modelle wie ctrees, trees, lm, hclust und kmeans analysiert. Die Frequenzentwicklung der Pragmatikalitätsgrade bestätigte die Pragmatikalisierungshypothese in einem mikrodiachronischen Rahmen. Zudem konnte ein quantitativer Rückgang im Gebrauch der Konstruktionen am nicht- oder weniger pragmatikalisierten (pra0, pra1) Pol festgestellt werden, während Verwendungsweisen höherer Pragmatikalisierungsgrade (pra2–pra4) über 40 Jahre vergleichsweise stabil blieben. Obwohl für pra2 kein signifikanter Wandel hervortrat, wies dessen Entwicklung bei den Sprechern im mittleren Lebensalter sowie das synchronische Muster in Abhängigkeit von Alter (oder Geburtsjahr) und von sozioprofessioneller Kategorie dennoch in Richtung einer zugrundeliegenden diachronischen Variation. Diese könnte als ein durch die sozialen Transformationen der 1960er und 1970er Jahre katalysiertes Phänomen des age grading interpretiert werden. Für die näher am pragmatischen Pol situierten Gebrauchsweisen (pra3 und pra4) konnte keine klare Tendenz ermittelt werden. Die Ergebnisse fordern diachronische Konzepte wie age grading und apparent time heraus, indem sie die Simplizität der zugrundeliegenden Mechanismen sowie die gängigen Methoden, diese zu identifizieren, infrage stellen. N2 - The dissertation focuses on the synchronic and diachronic variation in the use of the French causal conjunction parce que as well as on its interaction with the extralinguistic variables age and socioprofessional category. Based on previous macro-diachronic studies, which suggest that this conjunction has undergone, and is still undergoing the process of pragmaticalisation, a research corpus composed of 56 interviews was extracted from the diachronically distinct corpora ESLO1 and ESLO2 & LangAge. This research corpus was used as the basis for panel and trend studies to verify the extent of the pragmaticalisation of parce que from a micro-diachronic point of view. In addition to the diachronic point of view, a synchronic perspective was adopted to detect patterns and, thereby, to attribute the variation in the use of the conjunction to a diachronic phenomenon, such as age grading or the apparent time. Based on the theory of Construction Grammar, constructions containing parce que were annotated in a bottom-up approach and categorised into five pragmatic degrees (pra0-pra4), which were then quantified and analysed in relation to the (male) speakers’ year of birth and their soci-oprofessional categories by means of several R-models, such as ctrees, trees, lm, hclust and kmeans. The development of the frequencies of the pragmatic degrees validated the pragmaticalisation hypothesis for a micro-diachronic time frame. In addition to this, a change in the quantitative decrease of the constructions at the non- or less pragmatised (pra0, pra1) pole was detected, while more pragmatised uses (pra2–pra4) remained relatively stable over the 40 years. Alt-hough no significant change was observed for pra2, its development in middle-aged speaker categories, as well as its synchronical pattern in relation to the age (or birth date) and the socioprofessional variable still point at an underlying diachronic variation, which could be interpreted as an age-grading phenomenon catalysed by the social transformation processes in the 1960s and 1970s. For further pragmatized uses (pra3 and pra4) clear tendencies could not be observed. The results challenge diachronic concepts, such as age grading and apparent time, by questioning the simplicity of the underlying mechanisms as well as the prevalent methods recurred to in order to identify them. KW - age grading KW - apparent time KW - parce que KW - höheres Lebensalter KW - Soziolinguistik KW - Diachronie KW - Mikro-Diachronie KW - Sprachwandel KW - Pragmatikalisierung KW - sociolinguistics KW - micro-diachrony KW - diachrony KW - age variable KW - Altersvariable KW - pragmaticalisation KW - pragmaticalization KW - sociolinguistique KW - diachronie courte KW - diachronie KW - âge Y1 - 2021 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-513963 ER - TY - THES A1 - Roschinsky, Diane ED - Forst, Alexandra T1 - Thomas Morus: Utopia BT - Konzeption eines Lektürehefts für den Lateinunterricht T2 - Copia – Potsdamer Anregungen für den Lateinunterricht N2 - In Thomas Morus’ Utopia wird intensiv über die in einem idealen Staat herrschenden Verhältnisse nachgedacht. Für den Lateinunterricht empfiehlt sich dieses neulateinische Werk, weil Schüler durch seine Lektüre zum einen erkennen, dass die lateinische Sprache nach dem Untergang des römischen Reiches fortlebte, und weil sie zum anderen zu allgemeinen Reflexionen über vorbildhafte Gesellschaftsordnungen angeregt und für die dabei zu berücksichtigenden Aspekte sensibilisiert werden. So entsteht in ihnen ein Bewusstsein für die Grundfesten eines harmonischen Zusammenlebens. Das vorliegende Lektüreheft bietet umfangreiches, didaktisch aufbereitetes Material, das Lateinschülern echtes Lesevergnügen bereitet und das Lehrkräfte ohne großen Aufwand im Unterricht einsetzen können. Diese Publikation schließt damit eine für die Utopia bislang bestehende Lücke und lässt hoffen, dass das Werk künftig einen festen Platz im Lateinunterricht erhält. T3 - Copia – Potsdamer Anregungen für den Lateinunterricht - 1 KW - Morus KW - Neulatein KW - Lateindidaktik KW - Lateinunterricht KW - Utopia KW - Unterrichtsmaterial Y1 - 2018 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-504686 SN - 2748-6621 VL - 2021 IS - 1 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Markschies, Christoph A1 - Päßler, Ulrich A1 - Grote, Mathias A1 - Greenwood MacKinney, Anne A1 - Kusber, Wolf-Henning A1 - Jahn, Regine A1 - Damaschun, Ferdinand A1 - Böhme, Katrin ED - Ette, Ottmar ED - Knobloch, Eberhard ED - Päßler, Ulrich T1 - HiN : Alexander von Humboldt im Netz = Christian Gottfried Ehrenberg BT - Lebensbilder eines Naturforschers N2 - -Christoph Markschies: Geleitwort -Ulrich Päßler: Christian Gottfried Ehrenberg: Lebensbilder eines Naturforschers -Mathias Grote: „Aus dem Kleinen bauen sich die Welten“ – Christian Gottfried Ehrenbergs ökologische Mikrobiologie avant la lettre -Anne Greenwood MacKinney: Die Inszenierung naturforschender Gelehrsamkeit beim Sammeln: Christian Gottfried Ehrenbergs und Wilhelm Hemprichs nordafrikanische Forschungsreise (1820 – 1825) -Ulrich Päßler: Reisen im Nahen Osten. Zeichnungen -Ulrich Päßler: Christian Gottfried Ehrenberg und die Biogeographie: Die russisch-sibirische Reise mit Alexander von Humboldt (1829) -Ulrich Päßler: Russisch-Sibirische Reise. Zeichnungen -Wolf-Henning Kusber, Regine Jahn: Christian Gottfried Ehrenbergs Zeichnungen: Eine frühe wissenschaftliche Dokumentation mikroskopischer Organismen -Ferdinand Damaschun: Christian Gottfried Ehrenberg und die Entwicklung der Mikroskop-Technik im 19. Jahrhundert -Ulrich Päßler: Die Reise ins Kleinste der Natur. Zeichnungen -Katrin Böhme: Das große Ganze: Christian Gottfried Ehrenberg und die Gesellschaft Naturforschender Freunde zu Berlin T3 - HiN : Alexander von Humboldt im Netz ; International Review for Humboldtian Studies - XXII. 2021, 42 KW - Christian Gottfried Ehrenberg KW - Naturgemälde KW - Mikrobiologie KW - Infusionsthierchen KW - Alexander von Humboldt KW - Wissenschaftsgeschichte KW - Forschungsreisen KW - Mikroskopie KW - Ehrenberg KW - Ökologie KW - Cholera KW - Protistologie KW - Infektion KW - Infusorium KW - Wilhelm Hemprich KW - gelehrte Tugenden KW - Sammlungspraxis KW - Dokumentationspraxis KW - wissenschaftliche Zeichnungen KW - Biogeographie KW - Algen KW - Artbeschreibung KW - Biodiversität KW - naturkundliche Sammlung KW - Glas KW - Infusorien KW - Mikrogeologie KW - Chevalier KW - Pistor & Schiek KW - Geschichte der Mikroskopie KW - wissenschaftliche Instrumente KW - Gesellschaft Naturforschender Freunde zu Berlin KW - GNF KW - Infusorienwerke Y1 - 2021 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-501413 SN - 2568-3543 SN - 1617-5239 VL - XXII IS - 42 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - THES A1 - Albers, Isabel Marie T1 - Das spanische que als Diskursmarker? T1 - The Spanish que as a discourse marker? BT - eine kriteriengeleitete Korpusanalyse fingierter Mündlichkeit in der Netflix-Serie "Élite" BT - a criteria-based corpus analysis of feigned orality in the Netflix series "Élite" N2 - In der vorliegenden Arbeit wurde sich mit der Frage beschäftigt, ob und wenn ja inwiefern das spanische que, neben seinen klassischen Verwendungsweisen als Pronomen und Konjunktion, als Diskursmarker (DM) fungieren kann, also ob que in bestimmten Kontexten seinen propositionalen Gehalt verliert und rein diskursive Funktionen übernimmt. Es wurden 128 Beispiele von satzinitialen que untersucht, welche sich zunächst nicht eindeutig als grammatisches Element klassifizieren lassen. Die Beispiele entstammen einem Korpus, welches auf einem auf Grundlage der zweiten Staffel der Netflix-Serie “Élite” erstellten Transkript basiert. Das Material wurde anhand von fünf auf Grundlage der Forschungsliteratur erstellten Kriterien analysiert und je nach Erfüllung oder Nicht-Erfüllung in die Kategorien “nicht pragmatikalisiert” (NP), “teilweise pragmatikalisiert” (TP) und “pragmatikalisiert” (P) eingeordnet. Innerhalb jeder dieser Kategorien wurde(n) die entsprechende(n) grammatische(n) bzw. pragmatische(n) Funktion(en) spezifiziert und die Ergebnisse in einem Raster zusammengetragen. Für die Funktionszuordnung in der Kategorie (P) wurde hierbei auf die DM-Klassifizierung von Martín Zorraquino und Portolés 1999 zurückgegriffen und hierbei teilweise noch einmal weiter spezifiziert. Bei der Analyse haben sich 89 als P, 34 als TP und fünf Beispiele als NP herausgestellt. Von den 89 als P eingestuften que wurde der Großteil (84) als “comentador” beschrieben - als DM, der einen Kommentar einführt. So wurden insgesamt 72 que als DM eingestuft, die einen erklärenden Kommentar einleiten. Es wurde hiermit eine objektive Einstufung von que als DM erreicht, welche gleichzeitig erste Aufschlüsse über die spezifischen Funktionen von que als DM gibt. Die Nutzung konkreter Kriterien zur Analyse von potentiellen DM gewährleistet Objektivität und leistet einen Beitrag zur Systematisierung der teils von Uneinigkeiten und Interpretationen geprägten DM-Forschung. N2 - The main question addressed in this study was whether, and if so to what extent, the Spanish que can be used as a discourse marker (DM), in addition to its classical uses as a pronoun and conjunction. That is, whether que loses its propositional content in certain contexts and takes on purely discursive functions. To answer this question, 128 examples of sentence-initial que which initially could not be clearly classified as grammatical elements were examined. the examples were taken from a corpus based on a transcript created on the basis of the second season of the Netflix series "Élite". The examples were analyzed using five criteria based on the research literature and then classified as "non-pragmaticalized" (NP), "partially pragmaticalized" (TP), and "pragmaticalized" (P), depending on whether they met or did not meet the criteria. Within each of these categories, the corresponding grammatical or pragmatic function(s) was/were specified, and the results were compiled in a grid. For the function assignment in category (P), the DM classification of Martín Zorraquino and Portolés 1999 was used and partly further specified. The analysis revealed 89 examples as P, 34 as TP and five as NP. Of the 89 que classified as P, the majority (84) were described as a "comentador" - a DM that introduces a comment. Thus, a total of 72 que were classified as a DM introducing an explanatory comment. With this analysis, an objective classification of que as DM was achieved, which at the same time gives first insights into the specific functions of que as DM. The use of concrete criteria for the analysis of potential DM ensures objectivity and contributes to the systematization of DM research, which is often characterized by disagreements and interpretations. KW - Diskursmarker KW - marcador discursivo KW - fingierte Mündlichkeit KW - Korpusanalyse KW - discourse marker KW - feigned orality KW - oralidad fingida Y1 - 2021 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-505092 ER - TY - RPRT A1 - Apelojg, Benjamin A1 - Bosse, Stefanie A1 - Geschke, Doreen A1 - Hausner, Christian A1 - Jennek, Julia A1 - Liebner, Saskia A1 - Lipka, Marlies A1 - Marx, Alexandra A1 - Plötner, Kathleen A1 - Reimann, Christina A1 - Sievert, Florian A1 - Spörer, Nadine A1 - Teke, Gülay A1 - Völkner, Katrin A1 - Wabnitz, Juliane A1 - Waschke, Lene A1 - Zielke, Sonja A1 - Zrenner, Laura ED - Spörer, Nadine ED - Völkner, Katrin T1 - Rahmenkonzept der Universitätsschule Potsdam N2 - Das Rahmenkonzept der Universitätsschule Potsdam beschreibt die Wertegrundlage und das pädagogisch-didaktische sowie das wissenschaftliche Fundament einer zu gründenden Universitätsschule Potsdam. Wie andere Universitätsschulen soll sich auch diese Schule durch eine enge und institutionalisierte Beziehung zwischen Schule und Universität auszeichnen, die den ständigen Wissenstransfer zwischen Schulpraxis, Wissenschaft, Lehrkräftebildung und Schulverwaltung unterstützt. Das Rahmenkonzept legt die Grundlagen für eine inklusive Schule, deren Schüler:innen einen Querschnitt der Gesellschaft abbilden, und die in ungleichheitssensiblen Bildungsangeboten alle Bildungsabschlüsse des Landes Brandenburg anbietet. Die Universitätsschule soll den starken Segregationsprozessen in Potsdam entgegenwirken. Im Leitbild werden die Grundwerte (Nachhaltigkeit, Inklusion und Bildungsgerechtigkeit, Menschenrechte und Demokratie, Gemeinschaft, Ganzheitlichkeit) und die Bildungsziele (Transferfähigkeit, kritisch-reflexives Denken und lebensbegleitendes Lernen, Diversitätsbewusstsein und Transkulturalität, Selbstkompetenz und Beziehungskompetenz, Kulturtechniken und digitale Kompetenz) der Universitätsschule dargestellt. Das Pädagogische Konzept veranschaulicht, wie Werte und Bildungsziele in den Bereichen Schulform, Schulkultur, Lernkultur sowie Lernorte und Lernumgebung ausgestaltet werden können. Schließlich wird die Universitätsschule als lernende und lehrende Institution beschrieben, die ein Ort des Transfers von Bildungsinnovationen ist. Dafür soll eine Transferwerkstatt in der Schule verankert werden, die den Wissensaustausch der schulrelevanten Akteur:innen unterstützt und gestaltet. KW - Universitätsschule KW - Bildungsgerechtigkeit KW - Forschung-Praxis-Kooperation KW - Wissenstransfer KW - Lehrkräftebildung Y1 - 2021 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-491380 ER - TY - JOUR A1 - Hennemann, Anja T1 - Mehr Schein als Sein BT - Die Konstruktionen avoir l’air (de) und tener el aire (de) N2 - In this paper I am concerned with the idiomatic constructions fr. avoir l'air (de) and sp. tener el aire (de). I describe these form-function pairs from a constructionist perspective and analyze them as cases of evidential strategies in French and Spanish. KW - Konstruktionsgrammatik KW - Evidentialität KW - Modalität KW - Phraseologie KW - Idiom Y1 - 2021 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-490730 ER - TY - JOUR A1 - Ette, Ottmar ED - Ette, Ottmar ED - Knobloch, Eberhard T1 - Die Listen Alexander von Humboldts BT - Zur Epistemologie einer Wissenschaftspraxis JF - HiN : Alexander von Humboldt im Netz ; International Review for Humboldtian Studies N2 - Es gibt Hunderte, ja Tausende von Listen und Auflistungen im wissenschaftlichen Schaffen Alexander von Humboldts. Sie fügen sich ein in die diskontinuierliche Schreibweise des preußischen Forschers und sind in vielerlei Hinsicht nicht nur wie seine Schriften selbst als vielsprachig, sondern auch als viellogisch zu bezeichnen. Sie repräsentieren Schreibformen, auf welche Humboldt in seinen Amerikanischen Reisetagebüchern als dem wohl besten Zugang zu seinem Denk-, Schreib- und Wissenschaftsstil, aber auch in seinen gedruckten wissenschaftlichen Abhandlungen häufig zurückgriff. Es sind Listen einer Epistemologie ständiger Erweiterung. Sie markieren den Beginn einer transdisziplinären Wissenschaft, die von ihrer Aktualität nichts verloren hat. In unseren Zeiten ökologischer Katastrophen braucht es ein Denken, das unseren Planeten Erde in all seinen Zusammenhängen und Wechselwirkungen erschließt und Sorge dafür trägt, die verschiedenartigen Einwirkungen der Kulturen der Welt auf die Natur nicht länger zu vernachlässigen. N2 - Il existe des centaines, voire des milliers de listes et de listages dans les travaux scientifiques dʼAlexander von Humboldt. Ils sʼinscrivent dans le style d'écriture discontinu du chercheur prussien et peuvent être décrits à bien des égards non seulement comme multilingues, comme ses écrits eux-mêmes, mais aussi comme polylogiques. Ils représentent des formes dʼécriture que Humboldt a souvent utilisées dans ses carnets de voyage américains, probablement le meilleur accès à son style de pensée, dʼécriture et de recherche, mais aussi dans ses traités scientifiques imprimés. Ce sont des listes dʼune épistémologie en constante expansion. Les listes de Humboldt marquent le début d'une science transdisciplinaire qui n'a rien perdu de son actualité. En ces temps de catastrophes écologiques, nous avons besoin dʼun mode de pensée qui ouvre notre planète Terre dans tous ses contextes et interactions et qui fasse en sorte que les diverses influences des cultures du monde sur la nature ne soient plus négligées. N2 - There are hundreds, even thousands of lists and listings in the scientific work of Alexander von Humboldt. They fit into the discontinuous style of writing of the Prussian researcher and in many respects can be described not only as multilingual, like his writings themselves, but also as polylogical. They represent forms of writing that Humboldt often used in his American Travel Diaries, probably the best access to his style of thinking, writing and research, but also in his printed scientific treatises. They are lists of an epistemology of constant expansion. Humboldtʼs lists mark the beginning of a transdisciplinary science that has lost none of its topicality today. In our times of ecological catastrophes, we need a way of thinking that opens up our planet Earth in all its contexts and interactions and ensures that the various influences of the world's cultures on nature are no longer neglected. KW - Epistemologie der Erweiterung KW - Listen KW - Amerikanische Reisetagebücher KW - Tableau Physique KW - Vues des Cordillères Y1 - 2020 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-488342 SN - 2568-3543 SN - 1617-5239 VL - XXI IS - 41 SP - 43 EP - 61 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Tylus, Piotr A1 - Böttcher, Hendrik A1 - Ette, Ottmar A1 - Krumpel, Heinz A1 - Seemann, Jörn A1 - Stottmeister, Ulrich Karl Bernd A1 - Fiedler, Horst ED - Ette, Ottmar ED - Knobloch, Eberhard T1 - HiN : Alexander von Humboldt im Netz N2 - -Piotr Tylus: Considérations sur l’atmosphère des tropiques … – un mémoire inédit d’Alexander von Humboldt -Hendrik Böttcher: Humboldts Eskorte. Kontrolle und Sicherheit auf Alexander von Humboldts Russlandreise 1829 -Ottmar Ette: Die Listen Alexander von Humboldts. Zur Epistemologie einer Wissenschaftspraxis -Heinz Krumpel: Erinnerungen an Dr. Antonio Michaeler Trampedeller – Ein Humboldtianer in Kolumbien -Jörn Seemann: Alexander von Humboldt’s Search for the Casiquiare Canal: Movements, Measurements, Maps -Ulrich Karl Bernd Stottmeister: Alexander von Humboldt zur „Weberei der Alten“: „Ich habe die Entdekkung gemacht …!“ Zeit- und technikgeschichtliche Betrachtungen über sein verschollenes Manuskript -Horst Fiedler: Alexander von Humboldt und Georg Forster (mit einer Vorbemerkung von Ingo Schwarz) T3 - HiN : Alexander von Humboldt im Netz ; International Review for Humboldtian Studies - XXI. 2020, 41 KW - le Patrimoine d’Alexander von Humboldt KW - manuscrits KW - Bibliothèque Jagellonne (le Fonds Berlinois) KW - édition critique KW - fièvre jaune KW - Russland KW - Expedition KW - Reise KW - Sicherheit KW - Schutz KW - Kontrolle KW - Überwachung KW - Epistemologie der Erweiterung KW - Listen KW - Amerikanische Reisetagebücher KW - Tableau Physique KW - Vues des Cordillères KW - Antonio Michaeler Trampedeller KW - Universidad Incca de Colombia KW - Immanuel Kant KW - Georg Wilhelm Friedrich Hegel KW - Ernst Bloch KW - Hans Jonas KW - America journey KW - cartography KW - knowledge and movement KW - Casquiare Canal KW - Weberei KW - Besichtigungen in Berlin KW - Göttingen KW - Terminologie und Technologie der antiken Weberei KW - Manuskript KW - Alexanders neue Hypothesen KW - Desinteresse bei Goethe u. a. KW - Manuskript verschollen KW - Richtigkeit der Ideen Alexanders Ende des 19. Jahrhunderts bewiesen KW - Georg Forster KW - der junge A. v. Humboldt KW - Forschungsreisen Y1 - 2020 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-481932 SN - 2568-3543 SN - 1617-5239 VL - XXI IS - 41 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Böhm, Veronica Julia T1 - L’interaction et l’intersection sémantique de la temporalité, l’aspectualité et la modalité dans les langues romanes T1 - Interaction and intersection of temporality, aspectuality and modality in the Romance languages BT - une approche fonctionnelle et pragmatique BT - a functional-pragmatic approach N2 - The aim of this study is to analyze the semantic relationships between the TAM-categories in romance languages, i.e. how temporality, aspectuality and modality interact with each other and how they overlap. For this purpose, the TAM-categories are firstly approached from a semantic-functional perspective. Secondly, some of their means of expressions like the imperfect, future and the modal verb devoir are analyzed regarding their secondary values. It means how the imperfect and future can be used with modal values, apart from their temporal and aspectual values, and how the modal verb devoir can also be used to express temporality. This study is focused on the analysis of the interaction of the imperfect, future and modal verb devoir with other linguistic elements in the utterance, such as temporal or modal adverbs as well as the modes of actions or Aktionsarten (lexical aspectuality). The corpus for the qualitative analysis is based on examples taken from online French, Spanish and Italian journalistic texts as well as from the online corpora Corpus de la Real Academia Española (CREA), Corpus del Español, Corpus do Português, Frantext and WebCorp. N2 - Dans cette étude, on établira une relation sémantique entre les catégories TAM, c’est-à-dire, on verra comment la temporalité, l’aspectualité et la modalité interagissent ou se recoupent entre elles. D’abord, les catégories TAM seront étudiées sous une approche sémantique-fonctionnelle et puis – du point de vue pragmatique – quelques moyens linguistiques de ses expressions, comme l’imparfait et le futur qui n’expriment pas seulement des valeurs temporelles et aspectuelles, mais aussi des valeurs modales ou comme le verbe modal devoir qui en plus de sa valeur modale peut aussi exprimer la temporalité seront analysés quant à leurs interactions avec d’autres éléments présents dans l’énoncé, comme les adverbes (temporels et modaux) et les modes d’action. KW - temporalité KW - aspectualité KW - modalité KW - catégories sémantique-fonctionnelles KW - imparfait KW - futur KW - devoir KW - travail de corpus KW - langues romanes KW - Temporalität-Aspektualität-Modalität KW - semantisch-funktionelle Kategorien KW - Imperfekt KW - Futur KW - devoir KW - Korspuslinguistik KW - romanische Sprachen Y1 - 2020 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-481860 ER - TY - THES A1 - Martínez González, Georgina Elizabeth T1 - El tratamiento de la variedad del español T1 - The confrontation with the variances of Spanish T1 - Die Auseinandersetzung mit den Variationen der spanischen Sprache BT - análisis de textos audiovisuales en la enseñanza del español como lengua extranjera bajo el tema de bullying BT - an analysis of audiovisual texts in the teaching of Spanish as-a-second-language under the aspect of bullying BT - eine Analyse audiovisueller Texte im Spanischunterricht unter dem Aspekt des Mobbings N2 - Die vorliegende Arbeit vergleicht linguistische Elemente des in Mexiko und des in Spanien gesprochenen Spanisch. Diese Elemente werden auf ihre Relevanz für den Spanisch-Fremdsprachenunterricht hin untersucht. Hierzu werden die audiovisuellen Texte von zwei Kurzfilmen zum Thema des Bullying vergleichend analysiert. Die Analyse verdeutlicht die unterschiedlichen syntaktischen Kombinationen, Begriffs-, Handlungs- und Bedeutungselemente der beiden Sprachvariationen und beleuchtet sie aus einer sozialen, sprachlichen und didaktischen Perspektive. N2 - The present study aims at showing possible linguistic elements that can be find between two varieties of Spanish and determining their relevance in teaching Spanish as a foreign language. Thus, the study reveals the linguistic contrast of two audiovisual texts from two short movies about bullying from Spain and Mexico, in order to carry out an analytical comparison of the results. The main objective of the project ist to demonstrate syntactical combinations as well as lexical, pragmatical and semantical elements that exist in the two aforementioned varieties of Spanish. The results obtained reveal linguistic elements which confirm the importance of addressing the topic of language varieties in the classroom from both pedagogical and sociocultural perspectives. N2 - El presente estudio revela elementos lingüísticos que existen entre dos variedades del español y determina en qué medida estos aportes son relevantes para la enseñanza del español como lengua extranjera. Por medio de un contraste lingüístico de textos audiovisuales entre dos cortometrajes auténticos, provenientes de México y España y bajo la temática del fenómeno social del bullying, se hizo un análisis comparativo entre los resultados del contraste. El objetivo principal es evidenciar combinaciones sintácticas, elementos léxicos, pragmáticos y semánticos que existen entre las distintas formas de expresión de las dos hablas. Los resultados obtenidos muestran componentes significantes de la lengua, que confirman la importancia de tratar el tema de las variedades del español en el aula, desde una perspectiva tanto didáctica como socio-cultural. KW - Begriffs-, Handlungs- und Bedeutungselemente der Sprache KW - lexical, pragmatical and semantical elements of language KW - Sprachvariationen KW - audiovisuelle Texte KW - bullying KW - syntaktische Kombinationen KW - Variedades del español en la enseñanza KW - textos audiovisuales KW - bullying KW - combinaciones sintácticas KW - elementos léxicos KW - pragmáticos y semánticos de la lengua KW - Spanish varieties KW - language variety KW - audiovisual texts KW - bullying KW - syntactical combinations Y1 - 2020 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-477952 ER - TY - JOUR A1 - Hennemann, Anja T1 - Reporting on ‘thinking’ in Spanish and Portuguese and the role of the subject pronoun N2 - The present paper is concerned with the phenomenon of reporting on the speakers’ thinking when both the reporting and the reported clauses originate in one and the same speaker, i.e. the performative uses of the verbs sp. creer and pt. achar (‘think’). The data are retrieved from the CdE-NOW and CdP-NOW. Adopting both a quantitative and a qualitative perspective, I concentrate on reporting on thinking with and without the overt expression of the subject pronouns sp. yo and pt. eu. In doing so, the constructions (yo) creo (que) and (eu) acho (que) as well as parenthetic and right-peripheral creo yo and acho eu are studied. According to the corpus data and compared to other possible constructions with creo and acho, creo que and acho que represent the most frequent constructions if searching for the ‘node’ creo or acho, that is, if the non-use of the subject pronoun exceeds its explicit expression. KW - cognitive verbs KW - subject pronoun KW - discourse function KW - mitigation KW - Spanish KW - Portuguese Y1 - 2020 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-474455 ER - TY - JOUR A1 - Krumpel, Sebastian T1 - Zur quantitativen Auswertung der intertextuellen Bezüge Humboldts in seinem Essai politique sur le royaume de la Nouvelle-Espagne JF - HiN : Alexander von Humboldt im Netz ; international review for Humboldtian studies N2 - Losgelöst vom eurozentrischen Systemdenken sowie den Vorurteilen der Philosophie und Wissenschaften bediente sich Alexander von Humboldt eines transnationalen Wissensreservoirs, das er in seinen Werken zu einem länder- und sprachübergreifenden Wissensnetzwerk verband. Die vorliegende quantitative Auswertung der intertextuellen Bezüge des Essai politique sur le royaume de la Nouvelle-Espagne zeigt zum einen deren Vielzahl und Komplexität auf, zum anderen, inwieweit Humboldt sich zwischen zwei sich diskursiv abgrenzenden Welten bewegt und sich unabhängig von der Abstammung oder Herkunft der Autoren mit deren Forschungsergebnissen auseinandersetzt. Der relativ große Anteil an amerikanischen Werken, auf die Humboldt in seinem Essai Bezug nimmt, verdeutlicht im Besonderen den hohen Stellenwert, den sie für seine eigenen Forschungen einnahmen und im Allgemeinen den Beginn der wachsenden Bedeutung der Wissenschaft in Amerika. N2 - Detached from Eurocentric systems thinking and the prejudices of philosophy and science, Alexander von Humboldt used a transnational knowledge reservoir, which he summarized in his work to form a cross-country and cross-language knowledge network. This quantitative evaluation of the intertextual references of the Essai politique sur le royaume de la Nouvelle-Espagne shows on the one hand their variety and complexity, on the other hand to what extent Humboldt moves between two discursively different worlds and deals with the research results of authors, regardless of their origin or lineage. The relatively high percentage of American works to which Humboldt refers in his essay reflects in particular their great importance for his own research work and, in general, the beginning of the increasing significance of science in America. N2 - Independientemente del pensamiento sistémico eurocéntrico y los prejuicios de la filosofía y las ciencias, Alexander von Humboldt hizo uso de una reserva de conocimiento transnacional, que combinó en sus trabajos para formar una red de ciencia que abarcó países e idiomas. La presente evaluación cuantitativa de las referencias intertextuales del Essai politique sur le royaume de la Nouvelle-Espagne muestra, por un lado, su variedad y complejidad, por otro, hasta qué punto Humboldt se mueve entre dos mundos discursivamente diferentes y cómo trata los resultados de investigación, independientemente del origen o perfil de los autores. La proporción relativamente grande de obras americanas a las que Humboldt se refiere en su Ensayo ilustra, en particular, la gran importancia que le dieron a su propia investigación y, en general, el comienzo del creciente valor de la ciencia en América. KW - Neuspanien KW - Mexiko KW - Intertextualität KW - Amerikanisches Reisewerk KW - Politischer Essai KW - Quantitative Analyse Y1 - 2020 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-473508 SN - 2568-3543 SN - 1617-5239 VL - XXI IS - 40 SP - 35 EP - 44 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Knobloch, Eberhard A1 - Päßler, Ulrich T1 - Ein unbekannter Brief Alexander von Humboldts an Friedrich August Wolf (1817) JF - HiN : Alexander von Humboldt im Netz ; international review for Humboldtian studies N2 - Ein Brief Alexander von Humboldts an den Philologen Friedrich August Wolf vom 3. Januar 1817 enthält Neues zur Entstehung der pflanzengeographischen Schrift De distributione geographica plantarum secundum coeli temperiem et altitudinem montium prolegomena (1817). Der Gräzist Karl Benedikt Hase unterstützte Humboldt beim Verfassen des lateinischen Textes. In der Miszelle veröffentlichen wir den Brief Humboldts an Wolf zum ersten Mal und schließen mit dem Plädoyer für eine zuverlässige und vollständige Übersetzung der Prolegomena ins Deutsche. N2 - A letter from Alexander von Humboldt to the philologist Friedrich August Wolf dated January 3, 1817, contains new details on the origin of the plant-geographical treatise De distributione geographica plantarum secundum coeli temperiem et altitudinem montium prolegomena (1817). The Hellenist Karl Benedikt Hase assisted Humboldt in composing the Latin text. In this short paper, we publish Humboldt’s letter to Wolf for the first time and conclude with a plea for a precise and complete translation of the Prolegomena into German. N2 - Une lettre d’Alexander von Humboldt au philologue Friedrich August Wolf, datée du 3 janvier 1817, contient de nouveaux détails sur l’origine du traité phytogéographique De distributione geographica plantarum secundum coeli temperiem et altitudinem montium prolegomena (1817). L’helléniste Karl Benedikt Hase a aidé Humboldt à composer le texte latin. Dans ce court article, nous publions pour la première fois la lettre de Humboldt à Wolf et concluons par un plaidoyer pour une traduction précise et complète des Prolegomena en allemand. KW - Friedrich August Wolf KW - Karl Benedikt Hase KW - botanische Arithmetik KW - Pflanzengeographie Y1 - 2020 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-473467 SN - 2568-3543 SN - 1617-5239 VL - XXI IS - 40 SP - 5 EP - 14 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Knobloch, Eberhard A1 - Päßler, Ulrich A1 - García Cruz, Cándido Manuel A1 - Krumpel, Sebastian A1 - Männl, Ingrid A1 - Pinsdorf, Christina A1 - Schladebach, Marcus ED - Ette, Ottmar ED - Knobloch, Eberhard T1 - HiN : Alexander von Humboldt im Netz N2 - -Eberhard Knobloch, Ulrich Päßler: Ein unbekannter Brief Alexander von Humboldts an Friedrich August Wolf (1817) -Cándido Manuel García Cruz: Alexander von Humboldt y los fósiles inorgánicos de las islas canarias -Sebastian Krumpel: Zur quantitativen Auswertung der intertextuellen Bezüge Humboldts in seinem Essai politique sur le royaume de la Nouvelle-Espagne -Ingrid Männl: „… durch die Bereisung der dargestellten Gegenden der Wissenschaft und ihrer Nation ein so schönes Denkmal gesetzt …“. Zu Friedrich Georg Weitschs Gemälde, das Alexander von Humboldt und Aimé Bonpland vor dem Chimborazo zeigt -Christina Pinsdorf: Romantischer Empirismus im Anthropozän. A. v. Humboldts und F. W. J. Schellings Ideen für die Environmental Humanities -Marcus Schladebach: Alexander von Humboldt als Völkerrechtler T3 - HiN : Alexander von Humboldt im Netz ; International Review for Humboldtian Studies - XXI. 2020, 40 KW - Friedrich August Wolf KW - Karl Benedikt Hase KW - botanische Arithmeti KW - Pflanzengeographie KW - Neuspanien KW - Mexiko KW - Intertextualität KW - Amerikanisches Reisewerk KW - politischer Essai KW - quantitative Analyse KW - Friedrich Georg Weitsch KW - Aimé Bonpland KW - Chimborazo KW - Peter- und Paulshafen in Kamtschatka KW - Königlich Preußische Akademie der Wissenschaften KW - Ideen zu einer Geographie der Pflanzen KW - Landschaftsmalerei KW - Friedrich Wilhelm III. von Preußen KW - Landschaftsgemälde KW - Historiengemälde KW - Naturphilosophie KW - Naturethik KW - Anthropozän KW - ökologische Krise KW - Mensch-Natur-Verhältnis KW - Ganzheit KW - Einheit KW - Natur KW - Kultur KW - Dualismuskritik KW - Völkerrecht KW - Sklaverei KW - Sklavenhandel KW - Rassendiskriminierung KW - Staatsgrenzen KW - Mexiko-Karte KW - Luft- und Weltraum KW - Globalisierung KW - internationaler Handel KW - indigene Völker Y1 - 2020 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-469033 SN - 2568-3543 SN - 1617-5239 VL - XXI IS - 40 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - THES A1 - Messi, Hugues Urbain Patrick T1 - Les sources du savoir - l’expression de l’inférence en Français T1 - The expression of inference in French T1 - Der Ausdruck der Inferenz auf Französisch BT - analyse sémantico-pragmatique et rhétorico-syntaxique Sur la base d’un corpus écrit de la langue écrite BT - a semantic-pragmatic and rhetoric-syntaxic Analyser based on a corpus of french written langage BT - eine semantisch-pragmatisch und rhetorisch-syntaktische Analyse basierend auf einem Korpus der geschriebenen Sprache N2 - 1. Unter Mediativität verstehen wir in dieser Dissertation die sprachliche Markierung der Informationsquelle. Ein Sprecher, der einen Sachverhalt vermittelt, hat die Möglichkeit durch sprachliche Mittel ausdrücklich zu markieren, wie er die übermittelte Information bekommen hat. Um diese Informationsquelle sprachlich zu deuten, werden im Französischen unter anderem einige Verben als mediative Marker (MM) verwendet. 2. Die untersuchten Elemente croire, imaginer, paraitre, penser, savoir, sembler, supposer, trouver sind „mediatiave Verben“. Jedes der untersuchten Verben weist besondere semantische und pragmatische Eigenschaften auf, die immer mit dem Ausdruck der Wissensquelle verbunden sind. Es handelt sich also um kognitive Verben (KV), die eine sprachliche Markierung der Informationsquelle vornehmen. Nach ihrem Verhalten in solchen Kontexten erfüllen sie die Funktion der „mediatiaven Markierung“. 3. Die epistemische Modalität ist der Meditivität untergeordnet. Die Erscheinungsform der Modalität (Modalitätstyp) bestimmt die Stärke der epistemischen Modalität. Keines der analysierten Verben drückt lediglich eine epistemische Leseart aus. Die Dichotomie zwischen der mediativen und epistemischen Modalität besteht darin, dass die erste die Wissensquelle ausdrückt und die zweite ausschließlich die Einstellung des Sprechers gegenüber dem Wahrheitsgrad der Äußerung widerspiegelt. 4. Für alle Konstruktionen der Form [V/øP] oder [V, P] ist P die Matrix des Satzes Unsere Ergebnisse zeigen, dass – obwohl diese Konstituenten verschiedene Stellen besetzen können – sie dennoch ihre Funktionen als Matrix behalten, indem sie die Propositionen, auf die sie sich beziehen, unter ihrer Rektion behalten. 5. Die Konstruktion [V/øP] und [V, P] stehen in freien Variation Da sich der Wechsel in einem vergleichbaren Kontext vollzieht, und da es in gleicher Umgebung eine freie Substitution gibt, handelt es sich bei den beiden Vorkommen [V/øP] und [V, P] um syntaktische Varianten. 6. Der Konditional-Gebrauch dient hauptsächlich dazu, die Inferenztypen zu unterscheiden und gleichzeitig die zugrundeliegende Polyphonie zu verdeutlichen. Der Gebrauch des Konditionals drückt aus, dass es sich nicht um eine zuverlässig zutreffende Äußerung handelt. Der Ausdruck von Zweifeln kann im Französischen unter Verwendung spezifischer grammatischer Mittel erfolgen. Zu diesen gehört der Konditional zum Ausdruck der Mitigation (des Zweifels, der Reserviertheit usw.) und der Polyphonie. N2 - L’extériorisation de toute communication est assujettie à un mode d’accès du locuteur aux informations véhiculées. Les constatations faites de nos données prouvent que tous les huit verbes étudiés traduisent des mécanismes d’acquisition des connaissances que nous avons appelés en emprunt à (Vogeleer, 1995 :92) « l’accès cognitif au savoir ». C’est cette valeur intrinsèque qui vaut à ces termes la dénomination de verbes médiatifs. En d’autres mots, ce sont des éléments qui explicitent des processus d’accès du locuteur au savoir. Une source du savoir qui peut être directe (la vue, le touché, l’ouïe, l’odorat…) ou indirecte (ouï-dire) et surtout inférée. Nous entendons par inférence un processus d’analyse et de mise en relation d’éléments (prémisses), lesquelles permettent de tirer une conclusion par déduction, induction ou par abduction. Et selon que lesdites prémisses tendent à être plus ou moins fiables, ces processus inférentiels impliqueront des valeurs épistémiques à des degrés divers. Sur le plan rhétorico-syntaxique, nos analyses ont montré tous les verbes cognitifs (VC) de cette étude exigent l’occurrence d’autres constituants (actants) phrastiques qu’ils régissent. C’est grâce à cette valence verbale qu’ils gardent un pouvoir rectionnel dans les constructions asyndétiques. Ce sont donc les matrices des éléments sur lesquels ils se rapportent. Quant au cinétisme de ces verbes, il possède une fonction rhétorique et syntaxique. En effet, cet agencement particulier et souvent perturbant permet de traduire l’expression d’une figure de syntaxe à effet rhétorique : l’hyperbate. Une construction atypique qui, à travers les agencements anticonformistes, donne un sens de regressivité à l’énoncé et confère une saillance à des termes mis ce fait en exergue. KW - médiativité KW - marqueur médiatif KW - verbe cognitif KW - valence verbale KW - hyperbate  KW - inférence  KW - déduction  KW - induction  KW - abduction KW - matrice  KW - proposition principale KW - abduction KW - deduction KW - hyperbate KW - induction KW - inference KW - matrix KW - mediative marker KW - mediativity KW - main proposal KW - verbal valence KW - Abduktion KW - Deduktion KW - Induktion KW - Hyperbaton KW - Inferenz KW - Matrix-Satz KW - mediativer Marker KW - Mediativität KW - Hauptsatz KW - Verb-Valenz Y1 - 2019 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-469612 ER - TY - THES A1 - Barquero Pipín, Antonio Carlos T1 - Lengua, cultura, interculturalidad T1 - Sprache, Kultur, Interkulturalität BT - el tratamiento de la competencia pragmática como parte de la competencia comunicativa en los libros de texto de ELE en el ámbito escolar Alemán BT - die Behandlung der pragmatischen Kompetenz als Teil der kommunikativen Kompetenz in SaF-Lehrbüchern im deutschen Schulkontext N2 - Ohne Pragmatik wäre Kommunikation nicht möglich, da wir sprachliche Aussagen nicht interpretieren könnten. Für jeden Lernenden einer Sprache, die er nicht beherrscht, reicht es nicht aus, sprachlich kompetent zu sein, da der Zweck der Kommunikation darin besteht, mit anderen Menschen und in bestimmten Kontexten zu kommunizieren. Nur eine Lehre, die es ermöglicht, Aussagen zur Durchführung von Sprachhandlungen zu erstellen und zu verstehen und die für einen bestimmten Kontext am besten geeigneten auszuwählen, kann sich als effizient erweisen. Die hier vorgestellte Arbeit zielt darauf ab, der wissenschaftlichen Gemeinschaft und insbesondere denjenigen, die direkt und indirekt am Unterrichtsprozess beteiligt sind, das Konzept der verbalen Pragmatik bekannt zu machen und es anderen wie Grammatik, Kultur oder Interkulturalität gegenüber zu stellen. Ferner wendet sie sich der Frage zu, wie man auf die Bedeutung und die dringende Notwendigkeit aufmerksam macht, Pragmatik als relevante Disziplin im Kommunikationsprozess zu etablieren; dabei wird insbesondere auf ihre systematische Einbeziehung in Lehrbüchern für Spanisch als Fremdsprache, die für den schulischen Kontext konzipiert wurden, abgestellt. Dazu werden das Vorhandensein pragmatischer Elemente und die Förderung pragmatischer Kompetenz in Lehrbüchern für Anfänger sowie ihre Relevanz bei der Festlegung von Inhalten, Fortschrittsart und Methodik untersucht. N2 - Sin pragmática no sería posible la comunicación, puesto que no podríamos interpretar enunciados lingüísticos. A cualquier aprendiente de una lengua que no domina, no le basta con ser competente lingüísticamente, puesto que su fin es comunicarse con otras personas y en contextos determinados. Solo una enseñanza que facilite la habilidad de producir y comprender enunciados para realizar actos de lengua, seleccionando los más apropiados para un contexto determinado, podrá preciarse de ser eficiente. El trabajo que aquí se presenta pretende dar a conocer a la comunidad científica y, en especial, a los y las involucradas directa e indirectamente en el proceso de enseñanza, el concepto de pragmática verbal y contrastarlo con otros como gramática, cultura o interculturalidad, así como concienciarlos de la importancia y de la necesidad imperiosa del establecimiento de la pragmática como disciplina relevante en el proceso comunicativo y, en especial, de su inclusión sistemática y manifiesta en los libros de texto de español como lengua extranjera elaborados para el contexto escolar. Para ello se investiga la presencia de elementos pragmáticos y el fomento de la competencia pragmática en libros de texto para principiantes, por ser estos el material utilizado por excelencia en las escuelas y por su relevancia a la hora de especificar contenidos, tipo de progresión y metodología. KW - pragmática KW - ELE KW - didáctica KW - interculturalidad KW - Pragmatik KW - SaF KW - Fremdsprachendidaktik KW - Interkulturalität KW - pragmática contrastiva KW - lingüística contrastiva KW - kontrastive Pragmatik KW - kontrastive Linguistik Y1 - 2019 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-439023 SN - 978-3-86956-480-7 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Blankenstein, David A1 - Korneffel, Peter A1 - Borchart de Moreno, Christiana A1 - Schwarz, Ingo A1 - Tkach, Natalia A1 - Braun, Uwe A1 - Röser, Martin A1 - Hoppe, Günter A1 - Andress, Reinhard ED - Ette, Ottmar ED - Knobloch, Eberhard T1 - HiN : Alexander von Humboldt im Netz N2 - -David Blankenstein, Peter Korneffel: Eine Dauerausstellung über Alexander von Humboldt in der Casa Humboldt in Havanna – der Weg zum ersten Alexander von Humboldt-Museum der Welt -Christiana Borchart de Moreno: “El favor de la Corte abre todas las puertas”. Aspectos políticos del viaje americano de Alexander von Humboldt -Ingo Schwarz: Bernhard von Lepels Ode An Humboldt Ein Beitrag zum Theodor-Fontane-Jahr 2019 -Natalia Tkach, Uwe Braun, Martin Röser: Alexander von Humboldts und Aimé Bonplands Pflanzen im Herbarium der Universität Halle-Wittenberg -Günter Hoppe: Alexander von Humboldts Einstellung zum Sammeln(mit einer Einführung von Carmen Götz und Ingo Schwarz: Günter Hoppe zum 100. Geburtstag am 17. Juni 2019) -Reinhard Andress: Addendum: a second Poem by Eduard Dorsch on the occasion of Humboldt’s 100th birthday T3 - HiN : Alexander von Humboldt im Netz ; International Review for Humboldtian Studies - XX.2019, 39 Y1 - 2019 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-438913 SN - 2568-3543 SN - 1617-5239 VL - XX IS - 39 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - THES A1 - Herrera Borquez, Kenya T1 - La cabrona aquí soy yo T1 - Die Cabrona hier bin ich T1 - I'm the Cabrona here BT - cuerpos y subjetividades femeninas en la narcocultura de la frontera norte de México BT - weibliche Körper und Subjektivitäten in der Narcocultura an der Nordgrenze von Mexiko BT - feminine bodies and subjectivities in the Narcocultura of the northern Mexico borderlands N2 - La última década ha visto un interés creciente en el fenómeno del narcotráfico en México a nivel global. Las diversas expresiones de violencia extrema que acompañan al negocio ilegal de drogas se narran en artefactos mediáticos que provocan fascinación e intriga. Así, la literatura y el cine, la música y la televisión presentan imágenes e historias sobre el narcotráfico que alimentan el imaginario colectivo. En este contexto, a nivel global hay representaciones mediáticas de la mujer mexicana narcotraficante que reproducen estereotipos femeninos donde la mujer se cosifica, exagerando los atributos sexuales del cuerpo de las mujeres. Esta representación cultural hace de la mujer un objeto de deseo, cuya belleza sirve como una marca de prestigio y ostentación para el hombre narcotraficante. La cultura del narcotráfico impone a las mujeres un ideal estético particular distintivo, que las mujeres reproducen meticulosamente para emular esta representación. Aunado a la belleza física, la mujer es retratada violenta y sin escrúpulos, usa su belleza y poder de seducción para acumular dinero y poder a costa de los hombres que conquista. Para los que no pertenecen al mundo del narcotráfico, este tipo de mujer, hipersexualizada, inspira juicios negativos, discriminación, desconfianza y temor. La intención de la pregunta y objetivos de investigación de este trabajo fue rebasar estas representaciones para observar las complejidades de las experiencias de vida de estas mujeres. El propósito de esta tesis de doctorado fue explorar cómo cambian las vidas de las mujeres mexicanas cuando se involucran en la narcocultura, en la frontera México-Estados Unidos. En específico, la investigación analizó las transformaciones en la corporalidad y en las subjetividades de estas mujeres, y cómo estas transformaciones influían en el lugar que ocupan en el espacio social y cultural que configura el narcotráfico. Además, se analizó qué márgenes de negociación tienen las mujeres en la narcocultura, para poder actuar y definirse a sí mismas. Las preguntas que guiaron el trabajo indagaban sobre cómo las mujeres cambiaban su cuerpo para encarnar el ideal estético y qué significados se atribuían a estos cambios. Fue importante analizar qué dinámicas de poder se ponían en juego a partir de estos cuerpos femeninos, en las relaciones con los hombres y con otras mujeres. También, otro objetivo fue qué procesos de subjetivación operaban en las mujeres que participan en la narcocultura, y qué márgenes de negociación tenían para actuar y definirse a sí mismas. Esta es una investigación inscrita dentro de los estudios culturales y con una perspectiva feminista interseccional. La investigación se realizó en la frontera mexicana con Estados Unidos, en el noroeste, específicamente en las ciudades de Mexicali, Tijuana y San Diego, California. La frontera, en esta tesis, se observa como un espacio con múltiples contextos de interpretación, polisémico y heterogéneo. Estas cualidades hacen que los fenómenos culturales que ocurren en él sean diversos y contradictorios. Para entender los fenómenos culturales que emergen de la frontera norte de México, fue útil el concepto de transfrontera de José Valenzuela Arce (2014). La propuesta de este académico es que las transfronteras son “espacios que se niegan a una sola de las condiciones o los lados que la integran” (p. 9). Así, el concepto habla de los procesos de conectividad y simultaneidad que la globalización genera y que redefinen a los Estados-territorio. Al mismo tiempo, habla también de los límites que estos mismos Estados utilizan para sostener narrativas nacionales que son “referentes organizadores de adscripciones identitarias y culturales” (p. 18) que crean diferencias y desigualdades. Si esto es así, una frontera no se explica completamente desde la demarcación territorial o desde la diferenciación jerárquica que incluye a algunos y excluye a otros, pero tampoco puede entenderse si nos concentramos solamente en los procesos de hibridación cultural que ocurren en esos espacios. Por eso, para Valenzuela las fronteras son entre espacios y entre tiempos. Este concepto ayuda a entender cómo se intersecta lo global y local en los sistemas semióticos que componen el universo cultural del narcotráfico mexicano, al mismo tiempo que explica cómo se estructuran mecanismos de exclusión y jerarquías a partir del género, la posición social y otras marcas de diferenciación social. En última instancia, ayuda a localizar estos procesos culturales, materializados en el cuerpo de las mujeres. El concepto de narcocultura también fue una herramienta heurística útil. La cultura aquí se entiende como un proceso de producción y reproducción de modelos simbólicos, materializados en artefactos o representaciones y, además, interiorizados en lógicas de vida, sistemas de valores y creencias, que circulan a través de las prácticas individuales y colectivas de mujeres y hombres, en contextos históricos y espaciales específicos. La narcocultura sería entonces el sistema semiótico producido en torno al negocio transnacional de tráfico ilegal de drogas, tal como se vive en la frontera norte de México. La narcocultura, tal como se define en este trabajo es un sistema semiótico con límites difusos. Así, las distinciones entre el mundo ilegal del narcotráfico y el mundo de la legalidad externo a este negocio, en el mejor de los casos son borrosas, en el peor, ficticias. La narcocultura trasciende límites territoriales, es un fenómeno cultural transnacional. Fue necesario delinear las características de los estudios culturales latinoamericanos y los Kulturwissenschaften en Alemania, para distinguir las genealogías de estas dos diferentes perspectivas, entender sus diferencias, pero, sobre todo, encontrar los puntos en común entre ellas. La coincidencia central fue el carácter transdisciplinario de estas dos tradiciones académicas. Los estudios culturales entonces se entienden como un espacio de articulación entre disciplinas (Castro Gómez, 2002), que no tiene como objetivo la unificación sino la pluralización de significados, actitudes y modos de percepción (Bachmann-Medick, 2016). La transdisciplina permite trazar las complejidades de los fenómenos culturales, creando puentes entre diferentes formas de conocimiento y prácticas de investigación. El feminismo interseccional es una perspectiva central en el trabajo de investigación. Una contribución del feminismo a los estudios culturales que influye en esta investigación es cuestionar “Hombre” y “Mujer” como esencias naturales dadas e inmutables, desde la premisa que “los signos "hombre" y "mujer" son construcciones discursivas que el lenguaje de la cultura proyecta e inscribe en el escenario de los cuerpos, disfrazando sus montajes de signos tras la falsa apariencia de que lo masculino y lo femenino son verdades naturales, ahistóricas” (Richard, 2009, p. 77). Los estudios culturales feministas suponen que estos signos se construyen en un sistema de representaciones que articulan subjetividades en mundos culturales concretos. Su objetivo entonces es develar en las prácticas significantes, los elementos ideológicos que configuran los signos y los conflictos que se suscitan a través del uso e interpretación de éstos. Estos signos adquieren múltiples significados y lecturas de acuerdo con especificidades que se distinguen en la diferencia. La interseccionalidad, dentro del feminismo es un discurso teórico y metodológico que aboga por reconocer que el signo “mujer” no es una categoría absoluta, y por lo tanto no puede explicar por sí misma las variadas experiencias vitales de las mujeres. Las diferencias se vuelven legibles cuando se ponen en juego con otras categorías sociales como la posición social, la raza, la edad y la discapacidad. Las diferencias sociales están fincadas en diferentes discursos que naturalizan los diferentes atributos de estas categorías sociales cuando, para esta perspectiva, son socialmente construidos y cambiantes. El objetivo de una perspectiva interseccional es identificar cómo interactúan diferentes categorías sociales en instituciones, prácticas y subjetividades, para entender cómo se materializan las desigualdades a través del tiempo. Los conceptos teóricos que guían esta tesis son cuerpo y subjetividad. Para esta tesis, el cuerpo se entiende como un sitio de articulación, donde se materializan códigos culturales y el orden social. El cuerpo puede entenderse como una frontera dinámica y mutable, donde convergen lo físico, lo simbólico y lo social. Sujeto y cuerpo son mutuamente constitutivos; el cuerpo es el medio a través del cual el sujeto vive experiencias en el mundo social, y son esas experiencias las que llevan al sujeto a encarnar las diferencias sociales, materializadas en género, sexo, clase social y raza. A pesar de esta relación indisociable, para facilitar el análisis, una parte se concentra en el cuerpo y otra en la subjetividad. Así, para entender la dimensión corporal se puso en tensión la representación con la experiencia vivida, a través del análisis audiovisual y la observación etnográfica leída en conjunto. En el caso de la subjetividad, se puso en tensión la vida en la narrativa de ficción con las narraciones de vida en entrevistas, para también encontrar los puentes entre las representaciones y la experiencia vital. Esta investigación fue un estudio cualitativo y transdisciplinario. Se utilizaron diversos recursos metodológicos para construir el análisis. Se realizó observación etnográfica en diversos bares y clubs a ambos lados de la frontera, que son frecuentados por personas que se adscriben al mundo de la narcocultura o bien, que trabajan dentro de las redes del narcotráfico. En las incursiones a estos sitios, se observó el físico de las mujeres: su manera de vestir, su arreglo personal, sus formas corporales. Se observó la conducta: las gestualidades y las interacciones con otros sujetos en el espacio. Además, se observó el espacio, para ver cómo se establecían reglas, límites y jerarquizaciones en la disposición física de los lugares visitados. Se analizaron tres videos de narcocorridos a través de la video hermenéutica, para determinar cómo se representan las mujeres en estos artefactos culturales, usando los mismos criterios físicos y conductuales que mencioné anteriormente. El análisis de los videos de la mano del trabajo etnográfico ayudó a profundizar en los significados atribuidos a la corporalidad femenina, y también a los impactos que estos significados tienen en las vivencias y relaciones de estas mujeres. Se realizaron 5 entrevistas semi estructuradas con mujeres que se identificaban con la narcocultura. Algunas sólo simpatizan con el estilo de vida, otras estuvieron involucradas de alguna manera en el negocio ilegal de drogas. En las entrevistas se exploraron narraciones sobre sus vidas donde se revelaban discursos sobre qué es lo femenino, qué significa ser mujer y cómo se vive el ser mujer en el mundo del narcotráfico. Adicionalmente, utilicé las narraciones de dos textos literarios de la narrativa sobre narcotráfico del norte de México. En estos dos textos, los personajes principales son mujeres. Analicé cómo se construye al sujeto femenino en la narración y qué discursos se transparentan en el texto sobre la feminidad y ser una mujer en el mundo del narco. Aquí también se puso en tensión la representación y la experiencia de vida, buscando en el análisis de la narración literaria y las experiencias narradas por las mujeres, discursos comunes que explicaran los procesos de subjetivación femenina dentro de la narcocultura mexicana. La primera parte del análisis articuló la observación etnográfica con el material audiovisual para entender las exigencias estéticas que la narcocultura demanda a las mujeres y las maneras en que ellas transforman su cuerpo para complacer esta demanda. La narcocultura impone a las mujeres un ideal estético que se convierte en un medio de acceso a un tipo de poder. Este ideal exige un tipo particular de fisonomía y de apariencia personal, que las mujeres intentan reproducir a través de intervenciones en el cuerpo, con el maquillaje y el peinado y/o la cirugía estética. Además, demanda cierto estilo de moda, en ropa y accesorios, de marcas de lujo de consumo global. Entre más fielmente se reproduzca este ideal, las mujeres están en posibilidad de acceder a beneficios económicos y sociales que les dan márgenes de acción dentro de este entorno social. El cuerpo de las mujeres se convierte en el recurso primario para la movilidad social y la agencia dentro de este mundo. El cuerpo es el signo principal para determinar el lugar de las mujeres dentro de los sistemas de jerarquización, de inclusión y exclusión en los espacios físicos y sociales que fabrica el narcotráfico. Estos mecanismos de diferencia reproducen las desigualdades sociales, de género, edad, posición social y raza que se observan en otros ámbitos de la sociedad mexicana. La observación etnográfica y el análisis audiovisual revelan que las posibilidades para performar la feminidad está confinado a limites muy estrechos. Alicia Gaspar de Alba llama a esto The Three Maria Syndrome, que ella define como “the patriarchal social discourse of Chicano/Mexicano culture that constructs women’s gender and sexuality according to three Biblical archetypes -virgins, mothers and whores-” (Gaspar de Alba, 2014, pos.3412). Estas representaciones femeninas son alegorías a las constricciones que la cultura machista mexicana impone sobre las mujeres, sometiéndolas a un repertorio restringido de opciones de vida y al control social de su sexualidad. Las mujeres dentro de la narcocultura tienen un lugar en él en función de su belleza física, el cuerpo es el referente principal para definirse como sujetos. Las mujeres son objetos de deseo, cuya belleza es una joya más para la corona de un narcotraficante, una posesión más para ostentar su poderío. Al mismo tiempo, aparecen cada vez más las representaciones femeninas como sujetos activos, participando del negocio y de la violencia a la par de los hombres. Se observan transgresiones al ideal de feminidad que se exige a la mujer tradicional en la cultura mexicana. La docilidad, la suavidad y la sumisión que se espera, el recato y la compostura, no está presente. Las mujeres adoptan cualidades consideradas masculinas, tomando para sí el ejercicio de la violencia y la agresividad sexual para demostrar que ellas también pueden navegar un mundo agresivo e hipermasculino. A pesar de esto, esta mujer guerrera y valiente está dentro de los confines limitados que la cultura patriarcal impone al régimen heterosexual. Siguen al pie de la letra la prescripción del Three Maria Syndrome. Esto queda patente un sistema de jerarquización a través de la cual se evalúa a las mujeres dentro de la narcocultura. Las mujeres son juzgadas a partir de criterios que intersectan componentes raciales, de género y de clase. Aunque las maneras en las que estas marcas de diferencia se encarnan en un cuerpo femenino de manera muy diversa, se puede identificar, a través de las representaciones y la observación etnográfica, que las mujeres más privilegiadas, son mujeres que encarnan los signos de una posición económica alta: tienen tez clara, son atractivas y cuidan su apariencia para presentar signos de feminidad de manera discreta, y su conducta proyecta compostura y respetabilidad, en función de su restricción, particularmente en la expresión de la sexualidad. A las mujeres que encarnan estos signos de feminidad se les respeta y se consideran valiosas. Su valor se formaliza a través de la respetabilidad del contrato matrimonial: este tipo de performance de género lo reproducen, por lo general, mujeres esposas de narcotraficantes. En el otro extremo del espectro están las mujeres menos valoradas: son mujeres morenas, que utilizan una estética asociada con la clase trabajadora, por lo general ostentosa y recargada de decoraciones. La conducta de estas mujeres se juzga como vulgar y sin restricciones. A las mujeres que encarnan este tipo de feminidad se les discrimina y cosifica, son las más vulnerables a la violencia en función del poco valor que tienen dentro del mundo del narcotráfico. La buchona representa una versión devaluada de la feminidad, que choca con el decoro y la discreción que exigen las normas tradicionales de género. Son mujeres que se consideran vulgares, porque sus cuerpos portan signos de una sexualidad agresiva, porque adoptan conductas que irrumpen las restricciones sociales impuestas a las mujeres, porque sus prácticas y consumos culturales están asociadas a las clases trabajadoras y rurales. En las mujeres que entrevisté hay un conflicto entre la atractiva libertad que promete la transgresión de ser buchona y el deseo de respetabilidad que otorga ser una mujer que cumple con lo que la sociedad exige. Uno de los dilemas al centro de performar el cuerpo buchón es la batalla entre una feminidad aceptada socialmente, pero restrictiva y una feminidad que otorga poder, pero castiga. Por este motivo, las mujeres que entrevisté rechazaban ser nombradas como buchonas y preferían llamarse a sí mismas cabronas. En este contexto particular, la palabra cabrona es una resignificación de un término coloquial castellano, usado para ofender. Aquí, la mujer cabrona se convierte en un eje articulador para la constitución de subjetividades femeninas dentro de la narcocultura. La cabrona es un tropo femenino que entrelaza narrativas sobre ser mujer que circulan a nivel global con narrativas locales sobre la feminidad. Asumirse “cabrona”, se convierte en un recurso para enfrentar un mundo violento y encontrar estrategias de acción en un espacio claramente dominado por los hombres. La cabrona representa independencia y fuerza, autonomía y acción. La cabrona confronta los discursos tradicionales de una feminidad abnegada y dócil, con diferentes matices, aparentemente interpelando la dominación masculina. Por lo mismo, carga un fuerte estigma. La cultura de masas también produce representaciones sobre la cabrona. Se transmiten en discursos de género que circulan a través de imágenes en las redes sociales, en libros y workshops del mercado de autoayuda en el mundo entero, y que promueven una idea de mujer indócil frente a la gente de su entorno, suscrita al consumo y al individualismo de la cultura capitalista. En estas representaciones culturales contemporáneas, la mujer es fuerte e insumisa, pero conservando códigos corporales y prácticas femeninas. En el contexto concreto de la narcocultura, los discursos globales sobre una mujer fuerte e independiente con poder económico y a cargo de su sexualidad, se encuentran con las condiciones particulares del norte mexicano. La violencia extrema, el machismo, las desigualdades sociales pronunciadas y la crisis de legitimidad del Estado intervienen para que estos discursos globales sobre la mujer muten en la representación de la buchona y la cabrona, interpretaciones locales de un discurso de género global. Para las mujeres, asumirse cabrona es un recurso para enfrentar un mundo violento y encontrar estrategias de acción en un espacio claramente dominado por los hombres. Ayuda a enfrentar la violencia perpetrada sobre ella, abre la posibilidad a ser la victimaria. La cabrona es la reacción que provoca el cuerpo femenino vulnerable y vulnerado, pero también, es la posibilidad de apropiarse de la violencia para ejercerla sobre otros cuerpos. Implica independencia, libertad sexual y éxito económico, evidenciadas por el consumo y el estilo de vida. Cuando niegan ser buchonas, están rechazando todos los estigmas que acarrea la palabra. No se reconocen en la discriminación de clase, las connotaciones raciales y los prejuicios sexistas que contiene. Prefieren cabrona porque es una manera de escindirse de los discursos negativos que se vuelcan sobre ellas, es un camino de acceso a una feminidad global que los medios de comunicación masiva presentan como ideal. El análisis exploró qué elementos componían este tropo femenino a través de las entrevistas a mujeres y de personajes femeninos en novelas sobre narcotráfico, para encontrar puentes entre la ficción y la experiencia vital. La belleza y la capacidad de seducir tiene una utilidad ambivalente. Por un lado, todo el tiempo, dinero y cuidado que se invierte en apropiarse de un ideal estético, es para convertirse en una mujer que un narco pueda presumir. Para las mujeres es un motivo de orgullo saberse deseadas y puestas en aparador. Las mujeres están sometidas a las presiones que genera la creencia de que, para sobrevivir, hay que ser bella. En los textos literarios y en las entrevistas, se transparenta una naturalización del lugar de la mujer como objeto de ostentación para el hombre y, además, la validación que sienten las mujeres al ser reconocidas como bellas. La ficción y la vida nos presentan la precaria condición del sujeto femenino en la narcocultura. Es una subjetividad anclada a los discursos que demandan un ideal de belleza imposible para las mujeres y que encajonan el ser mujer a los caprichos y necesidades del hombre. Sin embargo, la belleza femenina tiene otra faceta. La subjetividad femenina en la narcocultura no sólo es resultado del sometimiento de la mujer a los discursos que regulan su apariencia y su conducta. La belleza también es un instrumento al servicio de las mujeres para acceder a dinero y poder. La belleza y el poder de seducción femenino se convierten en estrategias de subsistencia, y esto transforma a la mujer de un objeto sometido a un sujeto que somete. La belleza y la seducción podrán dar a las mujeres ciertos márgenes de acción, pero esto tiene límites muy claros. Aunque estas estrategias femeninas muevan la balanza de poder hacía el sujeto femenino, hay que recordar el contexto. Están insertas en un mundo violento y machista, así que ejercer ese poder es un ejercicio de equilibrio muy delicado y arriesgado. Las mujeres que habitan la narcocultura están inmersas es un mundo de violencia, y no conocer y respetar las reglas y límites significa un riesgo de muerte. La muerte violenta es una consecuencia muy real por cometer errores en este mundo. Esto lleva a tercer componente de ser cabrona: el riesgo. Para los hombres y mujeres que se involucran en el mundo cultural del narcotráfico, perseguir el riesgo es parte integral de vivir y es una parte importante de la constitución de subjetividades en la narcocultura. En las narraciones de las entrevistas y en las narraciones literarias, hay muchos momentos donde las mujeres viven situaciones de riesgo que ponen en peligro hasta sus vidas. A través de las narraciones se asoma la manera en qué ellas interpretan su papel en la situación y cómo se ven a sí mismas en función de esas experiencias. El riesgo le da sentido al carácter recio y atrevido que demanda asumir el rol de una cabrona, pero también expone la vulnerabilidad de la condición de las mujeres en un mundo violento. Tomar riesgos es otra manera de afirmarse como mujeres fuertes y poner distancia con las disposiciones de género que les exigen ser dóciles y pasivas. Tienen que demostrar lo que valen frente a un mundo dominado por hombres y el control de sus emociones juega un rol fundamental en lograr esto. Sin embargo, el reconocimiento del miedo y vulnerabilidad es, paradójicamente, lo que las ayuda a sobrevivir. Detrás de los discursos de fuerza y poder femenino, se revela la fragilidad de unas vidas sumergidas en un mundo donde la violencia y el machismo deja a las mujeres en el filo de la vida y de la muerte. Para el caso que nos compete, el vacío institucional para garantizar seguridad a las mujeres en México deja a estas mujeres absolutamente expuestas, y cobra sentido la adopción del discurso de la cabrona como estrategia de persistencia. Al investirse como cabronas, encuentran una manera de enfrentarse al mundo violento al que deciden pertenecer, aunque al final de cuentas, permanecen atrapadas en él. N2 - In den vergangenen zehn Jahren hat das Interesse am Phänomen des mexikanischen Drogenhandels weltweit zugenommen. Die verschiedenen Ausdrucksformen extremer Gewalt, die das illegale Geschäft mit den Drogen begleiten, werden medial verbreitet und ausgeschlachtet und lösen breite Faszination aus. So wird die kollektive Vorstellungskraft über das Geschäft mit den Drogen mit Geschichten und Bildern aus Literatur, Film, Musik und Fernsehen genährt. Dabei zirkulieren weltweit mediale Darstellungen der mexikanischen Drogenhändlerin, in welchen weibliche Stereotypen reproduziert und Frauen durch die Übertreibungen von den sexuellen Eigenschaften des weiblichen Körpers zu Objekten der Begierde gemacht werden, deren Schönheit den männlichen Drogenhändlern als Prestige- und Prunkstück dient. Die Kultur des Drogenhandels schreibt eine unverwechselbare weibliche Schönheitsnorm vor, welche von den involvierten Frauen akribisch nachgeahmt wird, um dem Ideal möglichst nah zu kommen. In den kulturellen Repräsentationen erscheint die in die narcocultura eingebundene Frau als gewalttätig und skrupellos, die ihre Schönheit und Anziehungskraft nutzt, um auf Kosten der verführten Männer an Geld und Macht zu gelangen. Außerhalb der Welt des Drogenhandels verursacht dieses hypersexualisierte Frauenbild negative Urteile, Diskriminierung, Misstrauen und Angst. Die Absicht dieser Forschung besteht darin, hinter solche Stereotype zu blicken und nach der Komplexität der Lebenserfahrungen dieser Frauen zu fragen. Die vorliegende Doktorarbeit untersucht in welcher Weise sich die Lebensumstände mexikanischer Frauen unter dem Einfluss der narcocultura an der Grenze zu den USA verändern. Die Arbeit analysiert insbesondere die Transformationen von Körperlichkeit und Subjektempfinden der Frauen, sowie ihre dadurch beeinflusste Verortung im soziokulturellen Raum des Drogenhandels. Desweiteren wird untersucht, welche Spielräume der Selbstbehauptung und Selbstbestimmung sich für Frauen innerhalb der narcocultura ergeben. Die Arbeit wird von den Fragen geleitet, auf welche Art und Weise die Frauen ihre Körper verändern, um ein bestimmtes ästhetisches Ideal zu erreichen, und welche Bedeutungen diesen Veränderungen zugeschrieben werden. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf den unterschiedlichen Machtdynamiken, die von und durch diese Körper ausgelöst wurden, sowohl in den Beziehungen zu Männern als auch zu anderen Frauen. Die Studie versteht sich als kulturwissenschaftliche Arbeit, geschrieben aus der Perspektive des intersektionalen Feminismus. Die Feldforschung wurde an der Grenze zwischen Mexiko und den USA, insbesondere in den Städten des mexikanischen Nordwestens Mexicali und Tijuana, sowie im kalifornischen San Diego durchgeführt. Grenze wird dabei als polysemischer und heterogener Raum unterschiedlichster Bezüge und Deutungsmuster aufgefasst. Hieraus ergibt sich ein Befund äußerst vielfältiger und widersprüchlicher kultureller Phänomene. Um jene kulturellen Phänomene zu verstehen, die von der Nordgrenze Mexikos ausgehen, ist das Konzept der transfrontera von José Valenzuela Arce (2014) hilfreich. Der Wissenschaftler schlägt vor, grenzüberschreitende Gebiete zu verstehen als “espacios que se niegan a una sola de las condiciones o los lados que la integran” (S. 9). In diesem Sinne beschreibt das Konzept der transfrontera Prozesse der Konnektivität und Gleichzeitigkeit, die durch die Globalisierung erzeugt werden und die Bedeutung von Staatsterritorium neu definieren. Gleichzeitig beschreibt es aber auch jene Eingrenzungen, welche von Staaten eingesetzt werden, um nationale Narrativen aufrechtzuerhalten, die als “referentes organizadores de adscripciones identitarias y culturales” (S. 18) Differenz und Ungleichheiten schaffen. Als solches kann eine Grenze weder nur als territoriale Begrenzung oder hierarchisierende Ein- bzw. Ausgrenzung von Personen erklärt werden, noch kann sie in ihrem vollständigen Ausmaß erfasst werden, wenn wir uns nur auf die Prozesse der kulturellen Hybridisierung konzentrieren, die in diesen Räumen stattfinden. Aus diesem Grund beschreibt Valenzuela Grenzen als Zwischenräume und Zwischenzeiten. Das Konzept der transfronteras hilft zu verstehen, wie sich das Globale und Lokale in semiotischen Systemen überschneiden, aus denen sich das kulturelle Universum des mexikanischen Drogenhandels zusammensetzt, und erklärt, wie Ausschlussmechanismen und Hierarchien auf der Grundlage von Geschlecht, sozialer Stellung und anderen Merkmalen sozialer Differenzierung strukturiert sind. Letztlich hilft es, jene kulturellen Prozesse zu lokalisieren, die sich in den Körpern der Frauen materialisieren. Des Weiteren erwies sich das Konzept als wichtiges heuristisches Werkzeug. Kultur wird vor diesem Hintergrund verstanden als ein Prozess aus Produktion und Reproduktion symbolischer Modelle: Diese können sich als Artefakte oder Repräsentationen sowie als verinnerlichte Logiken der Lebensführung zeigen, eines Kanons von Werten und Glaubensgrundsätzen, die auf Grundlage individueller und kollektiver Praktiken von Frauen und Männern in historisch und räumlich spezifischen Kontexten zirkulieren. Die vorliegende Arbeit versteht narcocultura als ein semiotisches System, das sich rund um das transnationale und für den nordmexikanischen Grenzraum so typische Geschäft des illegalen Drogenhandels gebildet hat und sich durch äußerst diffuses Grenzen auszeichnet. So sind die Unterschiede zwischen der illegalen Welt des Drogenhandels und der Welt der Legalität außerhalb dieses Geschäfts bestenfalls verschwommen, schlimmstenfalls fiktiv. Die narcocultura überschreitet territoriale Grenzen und ist damit ein transnationales kulturelles Phänomen. Es galt, die Merkmale der lateinamerikanischen Kulturwissenschaften (Estudios Culturales) und der Kulturwissenschaften in Deutschland abzugrenzen, die Genealogien dieser beiden Perspektiven zu unterscheiden und ihre Unterschiede zu verstehen. Vor allem aber ging es darum, Gemeinsamkeiten zu finden. Die zentrale Gemeinsamkeit ist dabei der transdisziplinäre Charakter dieser beiden akademischen Traditionen. Kulturwissenschaften werden dann als ein Raum der Artikulation zwischen den Disziplinen verstanden (Castro Gómez, 2002), der nicht auf die Vereinigung, sondern auf die Pluralisierung von Bedeutungen, Einstellungen und Wahrnehmungsweisen abzielt (Bachmann-Medick, 2016). Transdisziplinarität ermöglicht es, die Komplexität kultureller Phänomene nachzuvollziehen und Brücken zwischen verschiedenen Wissensformen und Forschungspraktiken zu schlagen. Dabei ist die Perspektive des intersektionalen Feminismus für die Untersuchung zentral. Ein Beitrag des Feminismus an die Kulturwissenschaften, der die vorliegende Forschung beeinflusst hat, besteht darin, “Mann” und “Frau” als gegebene und unveränderliche natürliche Essenzen zu hinterfragen, ausgehend von folgender Prämisse: “los signos 'hombre' y 'mujer' son construcciones discursivas que el lenguaje de la cultura proyecta e inscribe en el escenario de los cuerpos, disfrazando sus montajes de signos tras la falsa apariencia de que lo masculino y lo femenino son verdades naturales, ahistóricas” (Richard, 2009, p. 77). Feministische Kulturwissenschaften gehen davon aus, dass diese Zeichen in einem System von Repräsentationen konstruiert werden, die Subjektivitäten in konkreten Kulturwelten artikulieren. Ihr Ziel ist es deshalb, die ideologischen Elemente, welche die Zeichen prägen, und die Konflikte, die durch ihre Verwendung und Interpretation entstehen, in bedeutenden Praktiken zu enthüllen. Durch das Zusammenwirken mit weiteren sozialen Kategorien erhalten diese Zeichen unterschiedliche Bedeutungen und Ausgestaltungen von Differenz. Feministische Intersektionalität ist ein theoretischer und methodischer Diskurs, der die Erkenntnis vertritt, dass das Zeichen "Frau" keine absolute Kategorie ist und daher die vielfältigen Lebenserfahrungen von Frauen nicht allein zu erklären vermag. Unterschiede werden nur dann lesbar, wenn sie als Überschneidungen von verschiedenen sozialen Kategorien wie sozialer Status, Rasse, Alter und Behinderung untersucht werden. Soziale Unterschiede basieren auf der diskursiven Naturalisierung der verschiedenen Merkmale von sozialen Kategorien, die ihrerseits sich verändernde soziale Konstrukte darstellen. Das Ziel einer intersektionalen Perspektive ist es, das Zusammenwirken verschiedener sozialer Kategorien in Institutionen, Praktiken und Subjektivitäten zu identifizieren, um zu verstehen, wie sich Ungleichheiten im Laufe der Zeit materialisieren. Die für diese Arbeit grundlegenden theoretischen Konzepte sind Körper und Subjektivität. Körper wird hier verstanden als Ausdruck kultureller Codes und sozialer Hierarchien, als dynamische und wandelbare Grenze, an der das Körperliche, das Symbolische und das Soziale konvergieren. Subjekt und Körper konstituieren sich wechselseitig; der Körper ist das Medium, durch welches das Subjekt die soziale Umwelt erfährt, und es sind diese Erfahrungen, die das Subjekt dazu bringen, gesellschaftliche Unterschiede, etwa aufgrund von Rasse, des sozialen oder biologischen Geschlechts oder der sozialen Stellung zu verkörpern. Für eine erleichterte Analyse konzentriert sich ein Teil der Arbeit auf den Körper, während der andere den Aspekt der Subjektivität in den Blick nimmt - stets im Bewusstsein der untrennbaren Beziehung, in welcher Körper und Subjektivität zueinanderstehen. Um die Dimension des Körperlichen zu verstehen werden Repräsentation und gelebte Erfahrung in ein Spannungsverhältnis gesetzt und anhand von audiovisuellem Material und ethnographischen Beobachtungen verglichen. Im Falle der Subjektivität werden die fiktiven Lebensdarstellungen in Romanen, den in qualitativ erhobenen Interviews erzählten Lebensgeschichten gegenübergestellt, um so die Brücke zwischen Repräsentation und gelebter Erfahrung zu schlagen. Damit ist die vorliegende Studie qualitativ und transdisziplinär angelegt, wobei verschiedene Untersuchungsmethoden zum Einsatz kamen. Ethnographische Feldforschung wurde auf beiden Seiten der Grenze in verschiedenen Bars und Clubs durchgeführt, die bekanntermaßen von Menschen aus dem Umfeld der narcocultura oder von in den Drogenhandel involvierten Personen frequentiert werden. Bei den Begehungen vor Ort wurde das Erscheinungsbild der Frauen beobachtet: ihr Kleidungsstil, ihre Aufmachung, ihre Figur. Ebenso wurde ihr Verhalten untersucht: die Gestik und die Interaktionen mit anderen Personen vor Ort. Der soziale Raum der besuchten Lokalitäten wurde hinsichtlich der Etablierung von Regeln, Grenzen und Hierarchien zwischen Männern und Frauen untersucht. Drei Musikvideos von narcocorridos wurden auf Grundlage der Videohermeneutik mit dem Ziel analysiert, die Darstellungen von Frauen anhand jener physischen und verhaltensspezifischen Kriterien zu untersuchen, die bereits vorgestellt wurden. Die methodische Kombination von Videoanalyse und ethnographischer Feldforschung ermöglicht eine vertiefte Untersuchung jener Bedeutungen, die weiblicher Körperlichkeit zugeschrieben werden, sowie der Wirkung dieser Zuschreibungen auf die Lebenswelten und sozialen Beziehungen der Frauen. Es wurden fünf teilstrukturierte Interviews mit Frauen durchgeführt, die sich selbst als Teil der narcocultura identifizierten. Einige von ihnen sympathisieren mit dem dazu gehörenden Lebensstil, andere waren auf verschiedene Weise direkt in den illegalen Handel mit Drogen involviert. Die Interviews nahmen die Aussagen der Frauen über ihre Lebenswirklichkeit als Ausgangspunkt für eine Analyse von Diskursen über Weiblichkeit, Frau-Sein und Alltag als Frau in der Welt des Drogenhandels. Außerdem habe ich zwei literarische Erzählungen über den Drogenhandel in Nordmexiko mit weiblichen Protagonistinnen verwendet. Ich habe die Konstruktion des weiblichen Subjekts in der Erzählung untersucht sowie die in diesen Texten erkennbaren Diskurse über Weiblichkeit und Frau-Sein in der Welt des narco. Auch an dieser Stelle werden Repräsentation und gelebte Erfahrung einander gegenübergestellt, um diskursive Gemeinsamkeiten in den literarischen Erzählungen und den in den Interviews geschilderten Erfahrungen der Frauen herauszuarbeiten und so Erklärungen für Subjektivierungsprozesse in der mexikanischen narcocultura zu finden. Der erste Teil der Analyse stellt die ethnographische Beobachtung in einen Dialog mit dem audiovisuellen Material, um die ästhetischen Anforderungen zu verstehen, welche die narcocultura an Frauen stellt, sowie die Art und Weise, wie Frauen ihre Körper verändern, um diesen Anforderungen gerecht zu werden. Die narcocultura zwingt den Frauen ein ästhetisches Ideal auf, dessen Umsetzung exklusiven Zutritt und Einfluss in dieser Welt verspricht. Das Ideal verlangt einen spezifischen Typus von Physiognomie und Erscheinungsbild, dem die Frauen mithilfe verschiedener Körpereingriffe versuchen gerecht zu werden: Make-up, Haar-Styling und/oder plastische Chirurgie. Dazu kommt ein spezieller Modestil aus exklusiven globalen Marken, sowohl für Kleidung als auch Accessoires, den es zu bedienen gilt. Je zuverlässiger dieses Ideal erfüllt wird, desto eher ermöglicht das den Frauen den Zugang zu finanziellen und gesellschaftlichen Vorteilen, mit denen sie sich Handlungsspielräume innerhalb des sozialen Milieus verschaffen. Der Körper ist das primäre Merkmal, um die Position zu bestimmen, welche die Frauen innerhalb der hierarchisierenden Systeme von Inklusion und Exklusion in den physischen und sozialen Räumen der narcocultura besetzen. Diese Differenzierungsmechanismen reproduzieren die sozialen Ungleichheiten von Geschlecht, Alter, sozialer Herkunft und Rasse, welche sich auch in anderen Milieus der mexikanischen Gesellschaft beobachten lassen. Die ethnographische Beobachtung und audiovisuelle Analyse zeigen, dass die Möglichkeiten, Weiblichkeit darzustellen, auf ein sehr enges Repertoire beschränkt sind. Alicia Gaspar de Alba nennt dies das Drei-Maria-Syndrom (Three Maria Syndrome), welches sie definiert als “the patriarchal social discourse of Chicano/Mexicano culture that constructs women’s gender and sexuality according to three Biblical archetypes -virgins, mothers and whores-” (Gaspar de Alba, 2014, Pos.3412). Diese Darstellungen von Weiblichkeit sind Allegorien jener Zwänge, welche die mexikanische Machista-Kultur den Frauen auferlegt und sie einem begrenzten Repertoire an Lebensentscheidungen und der sozialen Kontrolle ihrer Sexualität unterwirft. Die Positionen, welche Frauen in der narcocultura besetzen ergeben sich aus ihrer körperlichen Schönheit: der Körper wird dadurch zu ihrer wichtigsten Referenz, um sich selbst als Subjekte zu definieren. Frauen sind Objekte der Begierde, deren Schönheit ein weiteres Juwel in der Krone eines Drogenhändlers darstellt, ein Besitztum unter vielen für die Zurschaustellung seiner Macht. Gleichzeitig finden sich auch immer häufiger Repräsentationen von Frauen als aktive Subjekte, die sich, gleich den Männern, am Geschäft und der Gewalt des Drogenhandels beteiligen. Diese Frauen verstoßen gegen das traditionelle mexikanische Ideal von Weiblichkeit, welches Fügsamkeit, Sanftheit und Unterwerfung, Bescheidenheit und Gelassenheit vorschreibt. Frauen nehmen Qualitäten an, die als männlich gelten, indem sie die Ausübung von Gewalt und sexueller Aggression für sich in Anspruch nehmen, um zu zeigen, dass auch sie sich in einer aggressiven und hypermaskulinen Welt bewegen können. Und dennoch bleibt auch die mutige und kämpferische Frau innerhalb jener Grenzen gefangen, welche die patriarchale Kultur dem heterosexuellen Regime auferlegt und folgen damit den Vorschriften des Drei-Maria-Syndroms auf den Punkt genau. Dies zeigt sich in einem hierarchischen System, in welchem Frauen in der Narkokultur nach bestimmten Kriterien bewertet werden, in denen sich die Komponenten von Rasse, Geschlecht und Klasse überschneiden. Obwohl diese Unterscheidungsmerkmale sich auf sehr unterschiedliche Weise in den Körper einer Frau einschreiben, lässt sich durch die Analyse der Repräsentationen und ethnographischen Beobachtungen feststellen, dass die privilegiertesten Frauen diejenigen sind, die die Merkmale eines hohen ökonomische Status verkörpern: Sie sind hellhäutig, attraktiv und achten auf eine diskrete Repräsentation von Weiblichkeit, die insbesondere im Ausdruck von Sexualität Zurückhaltung und Achtbarkeit singalisiert. Frauen, die diese Art von Weiblichkeit verkörpern, werden respektiert und als wertvoll angesehen. Ihr "Wert" ergibt sich aus der Einhaltung des Ehevertrags: Diese Repräsentation von Weiblichkeit ist typisch für die Ehefrauen der Drogenhändler. Am anderen Ende des Spektrums stehen die am wenigsten geschätzten Frauen: Sie sind dunkelhäutigere Frauen, die viele Zubehör verwenden und deren Ästhetik mit der Arbeiterklasse assoziiert und als protzig gelesen wird. Das Verhalten dieser Frauen gilt als vulgär und freizügig. Frauen, die diese Art von Weiblichkeit verkörpern, werden diskriminiert und objektiviert und ihr niedriger Status in der Welt des Drogenhandels macht sie besonders anfällig für Gewalt. Diese Frauen, die Buchonas genannt werden, repräsentieren eine abgewertete Version von Weiblichkeit, die mit der von den traditionellen Geschlechternormen geforderten Anständigkeit und Diskretion kollidiert. Es sind Frauen, die als vulgär empfunden werden, weil ihre Körper Anzeichen von aggressiver Sexualität aufweisen und sie Verhaltensweisen annehmen, die mit den sozialen Einschränkungen brechen, die Frauen auferlegt werden. Ihre kulturellen Praktiken und ihr Konsum werden mit den arbeitenden und ländlichen Klassen assoziiert. Bei den interviewten Frauen zeigt sich ein Spannungsfeld zwischen der attraktiven Freiheit, welche die Transgression des buchona-Seins verspricht, und dem Wunsch nach Achtbarkeit, welche jenen Frauen zukommt, die die Anforderungen der Gesellschaft erfüllen. Eines der zentralen Dilemmata bei der körperlichen Darstellung des buchona-Seins ist der Konflikt zwischen einer gesellschaftlich akzeptierten, aber restriktiven Weiblichkeit und einer Weiblichkeit, die Macht verleiht, aufgrund dessen aber gesellschaftlich sanktioniert wird. Aus diesem Grund lehnen die von mir interviewten Frauen die Bezeichnung der buchona ab und nennen sich stattdessen cabronas. Die Bezeichnung cabrona stellt in diesem spezifischen Kontext eine Umdeutung eines umgangssprachlichen spanischen Begriffs dar, der gemeinhin als Beleidigung verwendet wird. Die cabrona wird hier zu einer Schlüsselfigur für die Entstehung weiblicher Subjektivität innerhalb der narcocultura. Die cabrona ist eine weibliche Trope, mit der global wirksame Erzählungen über das Frau-Sein als lokale Narrative von Weiblichkeit wirksam werden. In der Erfahrungswirklichkeit der Einzelschicksale bestimmt diese Trope die Möglichkeit, mit Angst umzugehen und Handlungsoptionen in einem Raum auszuloten, der ansonsten strikt von Männern beherrscht wird. Die cabrona steht für Unabhängigkeit und Stärke, Autonomie und Handlungsmacht. Sie konfrontiert traditionelle Diskurse über eine aufopfernde und fügsame Weiblichkeit und fordert dabei die männliche Dominanz heraus. Dies wirkt zugleich ermächtigend und stigmatisierend. Das Bild der cabrona hat auch Eingang in die Produktionen der Massenkultur gefunden. Es wird in Diskursen über Geschlecht vermittelt, die durch Bilder in sozialen Netzwerken, in Büchern und Workshops im Selbsthilfemarkt global zirkulieren und die Idee einer widerspenstigen Frau propagieren, die sich dem Konsum und Individualismus der kapitalistischen Kultur verschrieben hat. In diesen zeitgenössischen kulturellen Darstellungen sind Frauen stark und unnachgiebig, während aber weibliche Körpercodes und Praktiken beibehalten werden. Im Kontext der narcocultura stoßen globale Diskurse über eine starke und unabhängige Frau, die über ökonomische Macht und eine selbstbestimmte Sexualität verfügt, auf die besonderen Bedingungen Nordmexikos. Extreme Gewalt, Machismo, ausgeprägte soziale Ungleichheiten und die Legitimationskrise des Staates adaptieren den globalen Diskurs über das ermächtigte Frau-Sein an die lokalen Verhältnisse und schaffen die Repräsentationen der buchona und cabrona. Für Frauen bedeutet die Übernahme der Rolle einer cabrona eine Ressource, um sich einer gewalttätigen Welt entgegenzustellen, in einem von Männern dominierten Raum Handlungsstrategien zu entwerfen und selbst zur Täterin zu werden. Cabrona zu sein kann als Reaktion auf den verletzlichen und verletzten weiblichen Körper gelesen werden, aber auch als Möglichkeit, sich Gewalt anzueignen, um andere Körper zu verletzen. Es impliziert Unabhängigkeit, sexuelle Freiheit und wirtschaftlichen Erfolg. Mit der Ablehnung der Bezeichnung buchona lehnen die Frauen das Stigma ab, das mit dem Wort verbunden ist und soziale Diskriminierung, Rassismus und Sexismus impliziert. Cabrona zu sein stellt einen Weg dar, um jene globale Weiblichkeit zu verkörpern, welche in den Massenmedien als Ideal konstruiert wird. Die vorliegende Arbeit untersucht die Zusammensetzung dieser weiblichen Trope auf der Grundlage der mit den Frauen geführten Interviews und der Darstellung von weiblichen Charakteren in Romanen über den Drogenhandel, um auf diese Weise Brücken zwischen Fiktion und tatsächlichen Lebensrealitäten zu schlagen. Dabei haben Schönheit und die Fähigkeit zu verführen einen ambivalenten Nutzen. Auf der einen Seite wird viel Zeit, Geld und Sorgfalt in das Erreichen eines ästhetischen Ideals investiert, um jene Art von Frau zu werden, mit der sich ein Drogendealer rühmen kann. Das Objekt des Begehrens und Prunkstück des männlichen Narco zu sein ist für die Frauen eine Quelle des Stolzes. Gleichzeitig stehen sie durch die Annahme, schön sein müssen, um zu überleben, unter einem konstanten Druck. Sowohl die literarischen Texten als auch die Aussagen der Frauen in den Interviews weisen eine Naturalisierung der Frau als Prunkobjekt der Männer auf, und beschreiben die Wichtigkeit der weiblichen Schönheit als Mittel für Wertschätzung und Anerkennung, und damit die prekäre Lage des weiblichen Subjekts in der narcocultura: eine Subjektivität, die in Diskursen über ein unerreichbares weibliches Schönheitsideal verankert ist, und in der Frau-Sein den Launen und Bedürfnissen der Männer angepasst wird. Gleichzeitig hat die weibliche Schönheit auch eine andere Facette. Weibliche Subjektivität in der narcocultura ist nicht nur das Ergebnis der Unterwerfung der Frauen unter Diskurse, die ihr Aussehen und Verhalten regeln. Schönheit ist auch ein Instrument in den Diensten der Frauen, um an Geld und Macht zu kommen. Schönheit und weibliche Verführungskunst werden zu Strategien der Gewinnung des Lebensunterhalts, und machen aus der Frau als unterworfenem Objekt ein unterwerfendes Subjekt. Damit eröffnen Schönheit und Verführungskunst einen gewissen Handlungsspielraum, der aber von klaren Limitierungen abgesteckt ist. Auch wenn diese weiblichen Strategien das Kräfteverhältnis hin zum weiblichen Subjekt verschieben, darf der spezifische Kontext einer gewalttätigen und machistischen Welt nicht außer Acht gelassen werden, der die Ausübung dieser weiblichen Macht zu einem heiklen und riskanten Balanceakt macht. Frauen, die sich in der narcocultura bewegen, sind in eine Welt der Gewalt eingetaucht, in der die Unkenntnis oder Missachtung ihrer Regeln und Grenzen den Tod bedeuten kann. Der gewaltsame Tod stellt in dieser Welt eine sehr reale Konsequenz von Vergehen oder Fehlern dar. Dies führt zu der dritten Komponente des cabrona-Seins: dem Risiko. Für Männer und Frauen, die sich in der kulturellen Welt des Drogenhandels bewegen, stellen Risiken einen integralen Bestandteil des Lebens und der Konstitution von Subjektivität dar. In den untersuchten Interviews und literarischen Erzählungen gibt es viele Momente, in denen Frauen lebensbedrohliche Risikosituationen schildern und erleben. Die Erzählungen zeigen, wie sie ihre Rolle in einer solchen Situation interpretieren und sich selbst in Bezug auf diese Erfahrungen sehen. In der Rolle einer cabrona ist das Risiko wichtig, es zeigt aber auch die Verletzlichkeit des weiblichen Status in einer gewalttätigen Welt. Dabei bezeichnet das Eingehen von Risiken eine weitere Möglichkeit, sich als starke Frau zu behaupten und von geschlechtsspezifischen Dispositionen wie Passivität und Fügsamkeit zu distanzieren. Um sich in einer von Männern dominierten Welt bewähren zu können spielt die Kontrolle der Emotionen eine wesentliche Rolle. Gleichzeitig ist das Erkennen von Angst und Verletzlichkeit paradoxerweise auch das, was den Frauen hilft, zu überleben. Hinter den Diskursen weiblicher Stärke und Macht verbirgt sich die Zerbrechlichkeit des Lebens in einer Welt, in der Gewalt und Machismo Frauen an den Rand von Leben und Tod bringen. Im Falle der vorliegenden Untersuchung untersagt das institutionelle Vakuum zur Gewährleistung der Sicherheit von Frauen in Mexiko den beschriebenen Frauen jeglichen Schutz, was wiederum die Bedeutung des Diskurses des cabrona-Seins als Überlebensstrategie erklärt. Cabrona zu sein stellt einen Weg dar, um sich in jener gewalttätigen Welt zu behaupten, der sie angehören wollen, in der sie letztlich aber gefangen bleiben. N2 - This last decade is marked by a growing global interest in the phenomena of Mexican drug trade. The many expressions of extreme violence that go along with this illegal business are portrayed in diverse media, provoking fascination and intrigue. Thus, literature, cinema, music and television present images and narratives about drug trafficking that feed the collective imagination. Within this, the are global media representations of the female Mexican drug trafficker, that reproduce feminine stereotypes where women are objectified, exaggerating the sexual attributes of women’s bodies. This cultural representation portrays women as objects of desire, who’s beauty serves as a brand of prestige and ostentation for the male drug trafficker. The drug trafficking culture imposes upon women a distinctive aesthetic ideal that women must meticulously reproduce to emulate this representation. Together with physical beauty, these women are represented as violent and unscrupulous, using her looks and powers of seduction to accumulate money and power through conquering men. For the people who don’t belong to this world, this hypersexualized woman awakens negative judgements, mistrust and fear. The research question and objectives of the thesis pierce through these representations and observe the complexities of these women’s life experiences. The purpose of this PhD thesis was to explore how the lives of Mexican women’s life changes when they get involved with drug trafficking culture, in the USA-Mexico border. Specifically, the research analyzed bodily and subjective transformations, and how theses changes influenced their place in the social and cultural space of drug trafficking. Additionally, the work inquired as to what margins of negotiation these women had within narcoculture, to act and define themselves. The questions that guided the work asked about how women changed their bodies to embody the aesthetic ideal and what meanings were attributed to these changes. It was important to analyze what power dynamics were put into play from these female bodies, in relationships with men and with other women. Also, another objective was what processes of subjectivation operated in the women who participate in narcoculture, and what margins of negotiation they had to act and define themselves. This is a research inscribed within cultural studies and with an intersectional feminist perspective. The research was conducted on the Mexican border with the United States, in the northwest, specifically in the cities of Mexicali, Tijuana and San Diego, California. The border, in this thesis, is observed as a space with multiple contexts of interpretation, polysemic and heterogeneous. These qualities make the cultural phenomena that occur in it diverse and contradictory. To understand the cultural phenomena emerging from the northern border of Mexico, José Valenzuela Arce's (2014) concept of transfronteras was useful. The proposal of this academic is that transfronteras are “spaces that deny only one of the conditions or the sides that make it up" (p. 9). Thus, the concept speaks of the processes of connectivity and simultaneity that globalization generates and that redefine the States-territory. At the same time, it also speaks of the limits that these same States use to support national narratives that are “referents organizing identarian and cultural adscriptions"; (p. 18) that create differences and inequalities. If this is so, a border is not fully explained from the territorial demarcation or from the hierarchical differentiation that includes some and excludes others, but neither can it be understood if we concentrate only on the processes of cultural hybridization that occur in those spaces. For Valenzuela, therefore, borders are between spaces and between times. This concept helps to understand how global and local intersect in the semiotic systems that make up the cultural universe of Mexican drug trafficking, while explaining how exclusion mechanisms and hierarchies are structured based on gender, social position and other marks of social differentiation. Ultimately, it helps to locate these cultural processes, materialized in women's bodies. The concept of narcoculture was also a useful heuristic tool. Culture here is understood as a process of production and reproduction of symbolic models, materialized in artefacts or representations and, in addition, interiorized in logics of life, systems of values and beliefs, which circulate through the individual and collective practices of women and men, in specific historical and spatial contexts. Narcoculture would then be the semiotic system produced around the transnational business of illegal drug trafficking, as it is lived in the northern border of Mexico. Narcoculture, as defined in this paper, is a semiotic system with diffuse boundaries. Thus, the distinctions between the illegal world of drug trafficking and the world of legality external to this business are at best blurred, at worst fictitious. Narco-culture transcends territorial limits, it is a transnational cultural phenomenon. It was necessary to delineate the characteristics of the Latin American cultural studies and the Kulturwissenschaften in Germany, to distinguish the genealogies of these two different perspectives, to understand their differences, but, above all, to find the points in common between them. The central coincidence was the transdisciplinary character of these two academic traditions. Cultural studies are then understood as a space of articulation between disciplines (Castro Gómez, 2002), that does not have as objective the unification but the pluralization of meanings, attitudes and modes of perception (Bachmann-Medick, 2016). Transdiscipline allows us to trace the complexities of cultural phenomena, creating bridges between different forms of knowledge and research practices. Intersectional feminism is a central perspective in research work. A contribution of feminism to the cultural studies that influence this research is to question “Man"; and “Woman" as given and immutable natural essences, from the premise that “the signs ‘man’ and ‘woman’ are discursive constructions that the language of culture projects and inscribes in the scenario of bodies, disguising their montages as signs behind the false appearance that the masculine and feminine are natural, ahistorical truths" (Richard, 2009, p. 77). Feminist cultural studies assume that these signs are constructed in a system of representations that articulate subjectivities in concrete cultural worlds. Its objective then is to unveil in the significant practices, the ideological elements that configure the signs and the conflicts that arise through the use and interpretation of these. These signs acquire multiple meanings and readings according to specificities that are distinguished in the difference. Intersectionality within feminism is a theoretical and methodological discourse that advocates recognizing that the sign “woman" is not an absolute category, and therefore cannot explain by itself the varied life experiences of women. Differences become legible when put into play with other social categories such as status, race, age and disability. Social differences are finalized in different discourses that naturalize the different attributes of these social categories when, for this perspective, they are socially constructed and changing. The objective of an intersectional perspective is to identify how different social categories interact in institutions, practices and subjectivities, in order to understand how inequalities, materialize over time. The theoretical concepts that guide this thesis are body and subjectivity. For this thesis, the body is understood as a place of articulation, where cultural codes and social order materialize. The body can be understood as a dynamic and mutable frontier, where the physical, the symbolic and the social converge. Subject and body are mutually constitutive; the body is the medium through which the subject lives experiences in the social world, and it is those experiences that lead the subject to embody social differences, materialized in gender, sex, social class and race. Despite this inseparable relationship, in order to facilitate analysis, one-part concentrates on the body and another on subjectivity. Thus, in order to understand the corporal dimension, the representation with the lived experience was put in tension, through the audiovisual analysis and the ethnographic observation read as a whole. In the case of subjectivity, life was stressed in fictional narrative with life narratives in interviews, to also find the bridges between representations and life experience. This research was a qualitative and transdisciplinary study. Various methodological resources were used to construct the analysis. Ethnographic observation was carried out in various bars and clubs on both sides of the border, which are frequented by people who are ascribed to the world of narcoculture or who work within drug trafficking networks. In the raids on these sites, the physical appearance of the women was observed: their way of dressing, their personal grooming, their body shapes. Behavior was observed: gestures and interactions with other subjects in space. In addition, the space was observed to see how rules, limits and hierarchies were established in the physical layout of the places visited. Three narcocorridos videos were analyzed through the video hermeneutics, to determine how women are represented in these cultural artifacts, using the same physical and behavioral criteria I mentioned earlier. The analysis of the videos through ethnographic work helped to deepen the meanings attributed to the feminine corporeality, and to the impacts that these meanings have on the experiences and relationships of these women. Five semi-structured interviews were conducted with women who identified with narco-culture. Some only sympathize with the lifestyle, others were involved in some way in the illegal drug business. The interviews explored stories about their lives, revealing discourses about what is feminine, what it means to be a woman, and how to live as a woman in the world of drug trafficking. In addition, I used the narratives of two literary texts from the narrative on drug trafficking in northern Mexico. In these two texts, the main characters are women. I analyzed how the feminine subject is constructed in the narrative and what discourses are transparent in the text about femininity and being a woman in the drug world. Here the representation and the experience of life were also put in tension, looking for in the analysis of the literary narration and the experiences narrated by the women, common discourses that explained the processes of feminine subjectivation within the Mexican narcoculture. The first part of the analysis articulated ethnographic observation with audiovisual material to understand the aesthetic demands that narcoculture places on women and the ways in which they transform their bodies to satisfy this demand. Narcoculture imposes on women an aesthetic ideal that becomes a means of access to a type of power. This ideal requires a physiognomy and personal appearance, which women try to reproduce through interventions on the body, with makeup and hairstyle and/or cosmetic surgery. In addition, it demands a certain style of fashion, in clothing and accessories, from global consumer luxury brands. The more faithfully this ideal is reproduced, the more women can access economic and social benefits that give them margins of action within this social environment. Women's bodies become the primary resource for social mobility and agency within this world. The body is the main sign to determine the place of women within the systems of hierarchization, inclusion and exclusion in the physical and social spaces manufactured by drug trafficking. These mechanisms of difference reproduce the social inequalities, gender, age, social position and race that are observed in other spheres of Mexican society. Ethnographic observation and audiovisual analysis reveal that the possibilities for performing femininity are confined to very narrow limits. Alicia Gaspar de Alba calls this The Three Maria Syndrome, which she defines as “the patriarchal social discourse of Chicano/Mexicano culture that constructs women's gender and sexuality according to three Biblical archetypes -virgins, mothers and whores-" (Gaspar de Alba, 2014, pos. 3412). These feminine representations are allegories to the constrictions that Mexican machista culture imposes on women, subjecting them to a restricted repertoire of life choices and to the social control of their sexuality. The women within narcoculture have a place in it in function of their physical beauty, the body is the main referent to define themselves as subjects. Women are objects of desire, whose beauty is one more jewel for the crown of a drug trafficker, one more possession to display its power. At the same time, more and more women are appearing as active subjects, participating in business and violence on a par with men. Transgressions to the ideal of femininity demanded of traditional women in Mexican culture are observed. The docility, the softness and submission that is expected, the rectitude and composure, is not present. Women adopt qualities considered masculine, taking for themselves the exercise of violence and sexual aggressiveness to demonstrate that they too can navigate an aggressive and hypermasculine world. Despite this, this brave and warlike woman is within the limited confines that patriarchal culture imposes on the heterosexual regime. They follow to the letter the prescription of the Three Maria Syndrome. This is evident in a hierarchical system through which women are evaluated within narcoculture. Women are judged on criteria that intersect racial, gender and class components. Although the ways in which these marks of difference are embodied in a female body in a very diverse way, it can be identified, through representations and ethnographic observation, that the most privileged women are women who embody the signs of a high economic position: they have a clear complexion, are attractive and care for their appearance to present signs of femininity discreetly, and their behavior projects composure and respectability, depending on their restriction, particularly in the expression of sexuality. Women who embody these signs of femininity are respected and considered valuable. Its value is formalized through the respectability of the marriage contract: this type of gender performance is generally reproduced by the wives of drug traffickers. At the other end of the spectrum are the least valued women: they are brown women, who use an aesthetic associated with the working class, usually ostentatious and overloaded with decorations. The conduct of these women is judged as vulgar and unrestricted. Women who embody this type of femininity are discriminated against and reified; they are the most vulnerable to violence because of their low value in the world of drug trafficking. The buchona represents a devalued version of femininity, which clashes with the decorum and discretion demanded by traditional gender norms. They are women who consider themselves vulgar, because their bodies bear signs of aggressive sexuality, because they adopt behaviours that break through the social restrictions imposed on women, because their cultural practices and consumptions are associated with the working and rural classes. In the women I interviewed there is a conflict between the attractive freedom promised by the transgression of being buchona and the desire for respectability granted by being a woman who fulfils what society demands. One of the dilemmas at the center of performing the body buchon is the battle between a socially accepted but restrictive femininity and a femininity that empowers but punishes. For this reason, the women I interviewed refused to be named buchonas and preferred to call themselves cabronas. In this context, the word cabrona is a resignification of a colloquial Spanish term, used to offend. Here, the cabrona woman becomes an articulating axis for the constitution of feminine subjectivities within the narcocultura. La cabrona is a feminine trope that intertwines narratives about being a woman that circulate globally with local narratives about femininity. To assume oneself “cabrona" becomes a resource to face a violent world and to find strategies of action in a space clearly dominated by men. The cabrona represents independence and strength, autonomy and action. La cabrona confronts the traditional discourses of a self-sacrificing and docile femininity, with different nuances, apparently challenging male domination. For the same reason, it carries a strong stigma. Mass culture also produces representations about the bastard. They are transmitted in gender discourses that circulate through images on social networks, in books and workshops of the self-help market around the world, and that promote an idea of an indocile woman in front of the people of her environment, subscribed to the consumption and individualism of capitalist culture. In these contemporary cultural representations, the woman is strong and insubmissive, but retaining body codes and feminine practices. In the concrete context of narco-culture, global discourses about a strong and independent woman with economic power and in charge of her sexuality meet the conditions of northern Mexico. Extreme violence, machismo, pronounced social inequalities and the crisis of state legitimacy intervene so that these global discourses on women mutate into the representation of the buchona and the cabrona, local interpretations of a global gender discourse. For women, assuming cabrona is a resource to face a violent world and find strategies for action in a space clearly dominated by men. It helps to face the violence perpetrated against her, opens the possibility to be the victimizer. The cabrona is the reaction provoked by the vulnerable and vulnerable female body, but also, it is the possibility of appropriating the violence to exert it on other bodies. It implies independence, sexual freedom and economic success, as evidenced by consumption and lifestyle. When they deny that they are buchonas, they are rejecting all the stigmas that the word carries. They are not recognized in the class discrimination, racial connotations and sexist prejudices it contains. They prefer cabrona because it is a way of breaking away from the negative discourses that overturn on them, it is a way of access to a global femininity that the mass media presents as ideal. The analysis explored what elements made up this female trope through interviews with women and female characters in novels about drug trafficking, to find bridges between fiction and life experience. Beauty and the ability to seduce have an ambivalent utility. On the one hand, all the time, money and care that is invested in appropriating an aesthetic ideal, is to become a woman that a narco can boast. It is a source of pride for women to know they are wanted and put on a sideboard. Women are under pressure from the belief that to survive, you must be beautiful. In the literary texts and in the interviews, a naturalization of the place of the woman as an object of ostentation for the man is transparent and, in addition, the validation that women feel when being recognized as beautiful. Fiction and life present us with the precarious condition of the female subject in narcoculture. It is a subjectivity anchored to discourses that demand an ideal of beauty impossible for women and that box being a woman to the whims and needs of men. However, female beauty has another facet. Women's subjectivity in narco-culture is not only the result of women's submission to the discourses that regulate their appearance and behaviour. Beauty is also an instrument at the service of women to access money and power. Beauty and the power of female seduction become subsistence strategies, and this transforms the woman from an object subjected to a subject she subdues. Beauty and seduction may give women certain margins of action, but this has very clear limits. Although these feminine strategies move the balance of power towards the feminine subject, the context must be remembered. They are inserted in a violent and macho world, so exercising that power is a very delicate and risky balancing exercise. The women who live in narco-culture are immersed in a world of violence, and not knowing and respecting the rules and limits means a risk of death. Violent death is a very real consequence of making mistakes in this world. This leads to the third component of being a cabrona: risk. For men and women involved in the cultural world of drug trafficking, pursuing risk is an integral part of living and is an important part of the constitution of subjectivities in narcoculture. In interview narratives and literary narratives, there are many moments when women live in risky situations that endanger even their lives. Through the narratives the way in which they interpret their role in the situation and how they see themselves in terms of those experiences is shown. Risk makes sense of the tough and bold character that demands assuming the role of a cabrona, but it also exposes the vulnerability of women's condition in a violent world. Taking risks is another way of asserting oneself as a strong woman and distancing oneself from the gender provisions that require them to be docile and passive. They must demonstrate what they are worth in a male-dominated world and control of their emotions plays a fundamental role in achieving this. Yet the recognition of fear and vulnerability is, paradoxically, what helps them survive. Behind the discourses of feminine strength and power, the fragility of lives submerged in a world where violence and machismo leave women on the edge of life and death is revealed. In our case, the institutional vacuum to guarantee women's safety in Mexico leaves these women absolutely exposed, and the adoption of the cabrona's discourse as a strategy of persistence makes sense. By investing themselves as bastards, they find a way to face the violent world to which they choose to belong, although at the end of the day, they remain trapped in it. T3 - Potsdamer Bibliothek der WeltRegionen (PoWeR) - 3 KW - narcocultura KW - Drogenhandel KW - Frauen KW - Körper KW - Subjektivitäten KW - drug trafficking KW - women KW - body KW - subjectivities KW - Narcocultura KW - narcotráfico KW - mujeres KW - cuerpo KW - subjetividades KW - narcoculture Y1 - 2020 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-427274 SN - 978-3-86956-460-9 SN - 2629-2548 SN - 2629-253X PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Ette, Ottmar T1 - Faszination AvH JF - HiN : Alexander von Humboldt im Netz ; international review for Humboldtian studies N2 - Alexander von Humboldts Forschungsreise in die Neue Welt ist ein Gründungsmoment moderner Wissenschaft. Sie liefert uns Impulse und Grundlagen für ein 21. Jahrhundert, das im Zeichen des Zusammendenkens und Zusammenlebens stehen muss. Von der lange verschütteten Tradition einer Humboldt’schen Wissenschaft aus lassen sich heute, am Ausgang unserer aktuellen Globalisierungsphase, neue Zukünfte denken und entfalten. Das Zusammendenken von Natur und Kultur im Horizont einer Ökologie, die sich mit Gesellschafts- und Wirtschaftsstrukturen vernetzt; der Entwurf einer Kosmopolitik, die nicht auf Machtasymme­trie, Inferiorisierung und Abhängigkeit abzielt, sondern die Zirkulation von Wissen zur Grundlage einer sich demokratisierenden Weltgesellschaft macht: Dies sind Kreuzungspunkte eines Denkens, das nicht nur an Aktualität, sondern im Zeichen neu entfachter Nationalismen, neuer Fundamentalismen und neuer globaler Ausgrenzungen vor allem an Dringlichkeit gewonnen hat. N2 - Alexander von Humboldt’s voyage to the New World is a founding moment of modern science. It provides us with impulses and foundations for a 21st century that must be marked by thinking and living together. Today, at the end of our current phase of globalisation, new dimensions of the future can be conceived and developed from the long buried tradition of Humboldtian Science. The thinking together of nature and culture in the horizon of an ecology that is linked to social and economic structures; the drafting of a cosmopolitan policy that does not aim at asymmetry of power, inferiority and dependence, but rather makes the circulation of knowledge the basis of a democratising world society: These are crossroads of a way of thinking that has not only gained in actuality but also in urgency in the face of new nationalisms, new fundamentalisms and new global exclusions. N2 - Le voyage de recherche d’Alexander von Humboldt dans le Nouveau Monde est un moment fondateur de la science moderne. Il nous donne des impulsions et des fondements pour un 21ème siècle qui doit être marqué par la pensée et le vivre ensemble. Aujourd’hui, à la fin de notre phase actuelle de mondialisation, de nouvelles dimensions de l’avenir peuvent être conçues et développées à partir de la longue tradition enterrée de la science de Humboldt. La pensée commune de la nature et de la culture à l’horizon d’une écologie en réseau avec les structures sociales et économiques ; l’élaboration d’une politique cosmopolite qui ne vise pas l’asymétrie des pouvoirs, l’infériorité et la dépendance, mais fait de la circulation du savoir la base d’une société mondiale en démocratisation : Il s’agit là d’un carrefour d’un mode de pensée qui a gagné non seulement en actualité, mais aussi en urgence face aux nouveaux nationalismes, aux nouveaux fondamentalismes et aux nouvelles exclusions mondiales. KW - Humboldt’sche Wissenschaft KW - Weltbewusstsein KW - ZusammenlebensWissen KW - Globalisierung KW - Ökologie KW - Netzwerke des Wissens KW - Moderne Y1 - 2019 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-434694 SN - 1617-5239 SN - 2568-3543 VL - XX IS - 38 SP - 5 EP - 13 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Ette, Ottmar T1 - Paris/Berlin/Havanna BT - Alexander von Humboldts transareale Wissenschaft und die Revolution nach der Revolution JF - HiN : Alexander von Humboldt im Netz ; international review for Humboldtian studies N2 - Zweifellos war Paris mit seinen renommierten wissenschaftlichen Institutionen, seinen Verlagen und wissenschaftlichen Zirkeln, aber auch mit seinen Salons als großes europäisches Zentrum für Alexander von Humboldt der ideale Ort, um seine wissenschaftlichen Arbeiten voranzutreiben und jene sich beschleunigende Zirkulation von Wissen zu beobachten, die seine eigenen Arbeiten beflügelte. Und dennoch war die Entwicklung seines Lebens-Werkes weniger mit einem bestimmten konkreten Ort als vielmehr mit einer Vektorizität verknüpft. Diese tritt in allen Schriften Humboldts in den Überlagerungen der unterschiedlichsten Orte und Landschaften zutage. Quer zu den bis heute in ihren Dimensionen wie in ihren Ergebnissen erstaunlichen Reisen Humboldts zeigt sich eine oszillierende Bewegung, die über einen Zeitraum von nahezu sechs Jahrzehnten Berlin, Potsdam und Paris mit der ‚Neuen Welt‘ und den Debatten um letztere verband. N2 - Without any doubt, Paris – as a major European centre with its renowned scientific institutions, its publishing houses and scientific circles, but also its salons – was the ideal place for Alexander von Humboldt to advance his scientific work and to observe the accelerating circulation of knowledge that inspired his writing. And yet, the development of his life’s work was less linked to a specific, concrete place than to a vectoricity. This is evident in all of Humboldt’s writings in the overlays of the most diverse places and landscapes. Right across Humboldt’s journeys, that were and still are astonishing both in their dimensions and in their results, there is an oscillating movement that connected Berlin, Potsdam and Paris with the ‘New World’ and the debates about the latter over a period of almost six decades. N2 - Sans aucun doute, Paris, avec ses institutions scientifiques renommées, ses maisons d’édition et ses cercles scientifiques, mais aussi avec ses salons en tant que centre européen majeur, était pour Alexander von Humboldt l’endroit idéal pour faire avancer son travail scientifique et pour observer la circulation accélérée des connaissances qui a inspiré son écriture. Pourtant, le développement de l’œuvre de sa vie était moins lié à un lieu concret spécifique qu’à une vectoricité. Ceci est évident dans tous les écrits de Humboldt dans les superpositions des lieux et paysages les plus divers. A travers les voyages étonnants de Humboldt, tant dans leurs dimensions que dans leurs résultats, il y a un mouvement oscillant qui a relié Berlin, Potsdam et Paris au ‘Nouveau Monde’, ainsi qu’aux débats sur ce dernier, pendant une période de près de six décennies. KW - Paris KW - Berlin KW - Debatte um die Neue Welt KW - Vektorizität KW - Humboldtian Science KW - Humboldtian Writing KW - Paris-Aufenthalte KW - Netzwerke KW - Zirkulation Y1 - 2019 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-434436 SN - 1617-5239 SN - 2568-3543 VL - XIX IS - 37 SP - 15 EP - 36 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Ette, Ottmar A1 - Steinmeier, Frank-Walter A1 - Rebok, Sandra A1 - Winkle, Timothy A1 - Beck, Hanno ED - Ette, Ottmar ED - Knobloch, Eberhard T1 - HiN : Alexander von Humboldt im Netz N2 - -Ottmar Ette: Faszination AvH -Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier: Rede zur Eröffnung der Alexander-von-Humboldt-Saison, am 13. Februar 2019 in Quito/Ecuador -Federal President Frank-Walter Steinmeier: Adress on the opening of the Alexander von Humboldt Season in Quito, Ecuador, on 13 February 2019 -Sandra Rebok, Timothy Winkle: “Mason without apron” Alexander von Humboldt and the world of Freemasonry -Hanno Beck: Alexander von Humboldt und die Eiszeit (Forschungsunternehmen der Humboldt-Gesellschaft, Nr. 1) T3 - HiN : Alexander von Humboldt im Netz ; International Review for Humboldtian Studies - XX.2019, 38 Y1 - 2019 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-430734 SN - 2568-3543 SN - 1617-5239 IS - 38 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - THES A1 - Bernaschina Schürmann, Vicente T1 - Ángeles que cantan de continuo T1 - Ángeles que cantan de continuo T1 - Ángeles que cantan de continuo BT - la legitimación teológica de la poesía en el virreinato del Perú BT - die theologische Legitimierung der Poesie im Vizekönigreich Peru BT - the theological legitimation of poetry in the viceroyalty of Peru N2 - Objeto de esta investigación es el auge y caída de una legitimación teológica de la poesía que tuvo lugar en el virreinato del Perú entre fines del siglo XVI y la segunda mitad del siglo XVII. Su punto cúlmine está marcado por el surgimiento de una “Academia Antártica” en las primeras décadas del siglo XVII, mientras que su fin, se aprecia a fines del mismo siglo, cuando eruditos de las órdenes religiosas, especialmente Juan de Espinosa y Medrano en sus textos en defensa de la poesía y las ciencias, negaron a la poesía cualquier estatuto teológico, sirviéndose sin embargo de ella para escribir sus sermones y textos. A partir del auge y caída de esta legitimación teológica en el virreinato del Perú, este estudio muestra la existencia de dos movimientos que forman un quiasmo entre una teologización de la poesía y una poetización de la teología, en cuyo centro velado se encuentra en disputa el saber teórico y práctico de la poesía. Lo que está en disputa en este sentido no es la poesía, entendida como una cumbre de las bellas letras, sino la posesión legítima de un modo de lectura analógico y tipológico del orden del universo, fundado en las Sagradas Escrituras y en la historia de la salvación, y un modo poético para doctrinar a todos los miembros de la sociedad virreinal en concordancia con aquel modo de lectura. N2 - Gegenstand dieser Untersuchung ist der Aufstieg und Fall der theologischen Legitimierung der gehobenen Poesie, die sich ab Ende des 16. und im Laufe des 17. Jahrhunderts im Vizekönigreich Peru vollzieht. Der Höhepunkt dieser Legitimierung liegt in dem Entstehen einer „Academia Antártica“ (Antarktische Akademie) in den ersten Jahrzehnten des 17. Jahrhunderts. Ihr Ende wiederum beginnt in der zweiten Hälfte desselben Jahrhunderts, wenn Gelehrte religiöser Orden, vor allem Juan de Espinosa Medrano und seine Texte zur Verteidigung der Dichtung und der Wissenschaften, diese theologische Macht der weltlichen Poesie bestreiten und für ihre eigenen Predigten und Texten in Anspruch nehmen. Ausgehend vom Aufstieg und Fall der theologischen Legitimierung im Vizekönigreich Peru zeigt diese Untersuchung die Existenz zweier Bewegungen, die einen Chiasmus aus einer Theologisierung der Poesie und einer Poetisierung der Theologie bilden, in dessen Zentrum um das theoretische und praktische Wissen der Dichtung gestritten wird. Gestritten wird in diesem Sinne nicht über die Poesie, verstanden als Höhepunkt der schönen Literatur, sondern über den legitimen Besitz eine analogischen und typologischen Lesart der Ordnung des Universums, gegründet in den Heiligen Schriften und in der Heilsgeschichte, und einen poetischen Weg, alle Mitglieder der vizeköniglichen Gesellschaft in Übereinstimmung mit jener Lesart zu indoktrinieren. N2 - The subject of this study is the rise and fall of the theological legitimation of poetry that took place in the Viceroyalty of Peru from the end of the 16th century and during the 17th century. The peak of this process of legitimation lies in the emergence of an "Academia Antártica" (Antarctic Academy) in the first decades of the 17th century. Its end, in turn, began in the second half of the same century, when scholars of religious orders, especially Juan de Espinosa Medrano and his texts defending poetry and science, denied secular poetry any theological power but used it instead for their own sermons and texts. Starting from the rise and fall of the theological legitimation in the Viceroyalty of Peru, this study shows the existence of two movements that form a chiasmus of a theologization of poetry and a poeticization of theology, at the centre of which the theoretical and practical knowledge of poetry is disputed. In this sense, there is no dispute about poetry, understood as the culmination of beautiful literature, but about the legitimate possession of an analogical and typological mode to read the order of the universe, founded in the Holy Scriptures and in the history of salvation, and a poetic way of indoctrinating all members of the vice-royal society in accordance with that reading. T3 - Potsdamer Bibliothek der WeltRegionen (PoWeR) - 2 KW - Literatur KW - Spanisch KW - Theologie KW - Poesie KW - Vizekönigreich KW - Perú KW - Literaturwissenschaft KW - Lateinamerika KW - Kolonialgeschichte KW - Academia Antártica KW - Engel KW - Macht KW - 17. Jahrhundert KW - literature KW - Spanish KW - theology KW - poetry KW - viceroyalty KW - Latin American studies KW - colonial studies KW - angels KW - government KW - poesía Y1 - 2019 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-426450 SN - 978-3-86956-459-3 SN - 2629-2548 SN - 2629-253X ER - TY - THES A1 - Pérez Medrano, Cuauhtémoc T1 - Ficción herética T1 - Die Insel als Abdruck BT - disimulaciones insulares en la Cuba contemporánea BT - Vert(ä)uschungen in der zeitgenössischen kubanischen Prosa N2 - Mit der kubanischen Wirtschaftskrise entstanden neue literarische Gestaltungsprozesse nationaler Identitätskonstruktionen. Die vorliegende Analyse geht der zeitgenössischen Literatur Kubas nach, in der soziale, kulturelle und politische Paradoxe der post-revolutionären Weltanschauung zum Vorschein kommen und der Figur der „Insel“ bzw. „Insularität“ eine große Bedeutung für die Neukonfiguration der Nation zukommt. Die „Insularität“ drückt in literarischen Texten verschiedene Aneignungen des Raumes und somit auch eine Weltanschauungen aus. Die literarische Figur der „Insel“ kann hypothetisch als „visuelles Phänomen“ (Ette 2002) konzipiert werden, das durch soziokulturelle Umstände konfiguriert wird. Unterschiedliche postkommunistische Erfahrungen bilden sog. „erlebnisweltliche“ Repräsentationen und somit literarische und soziale Identitätsbilder. Im Verlauf der Zeit werden die Metapher der „Insel“ bzw. der „Insularität“ anders beschrieben. Erste Untersuchungen der Metapher der „Insel“ bzw. der „Insularität“ finden sich in den Texten Noche insular (Lezama Lima 2000) und La isla en peso (Piñera 1998). Die Metapher wird in den Begrifflichkeiten der „Simulation“ und „Dissimulation“ (Sarduy 1982) oder auch einer „visuellen Erscheinung“ als „Grund-Ekphrasis“ (Pimentel 2001) beschrieben. Demgegenüber stellen spätere Arbeiten die literarische Figur der „Insel“ als ein Instrument der Dekonstruktion der Nationalliteratur Kubas dar (Rojas 1998; Nuez 1998, Benitez Rojo 1998). In zeitgenössischen Analysen wird die Metapher in ihrer jeweiligen Beziehungen zur Repräsentation und zum „Lebenswissen“ (Ette 2010) herausgearbeitet. Die Repräsentation der “Insel” bzw. der “Insularität” wird in der vorliegenden Arbeit anhand des soziokulturellen Kontextes in den letzten dreißig Jahren u.a. in den Romanen von Abilio Estevez Tuyo es el reino (1998), Atilio Caballero La última playa (1999), Daniel Díaz Mantilla Regreso a Utopía (2007) sowie den Erzählungen von Ena Lucia Portela Huracan (2000), Antonio José Ponte Un nuevo arte de hacer ruinas (2005), Emerio Medina Isla (2005), Orlando Luís Pardo Tokionama (2009), Ahmel Echeverria Isla (2014) und Anesly Negrín Isla a mediodía (2014) untersucht. N2 - La metáfora de la «isla» en la narrativa cubana contemporánea engloba toda una serie de complejidades simbólicas dependientes de la vivencia del espacio y el tiempo. Su potencial visual se manifiesta u oculta las propias vivencias insulares de los escritores cubanos. En los últimos 30 años en Cuba, los fenómenos políticos económicos y sociales han modificado categóricamente la percepción y la configuración del plano social e individual frente a las exigencias globales (Fornet 2006, Rojas 1999, 2002, 2006). Se ha confirmado una sensación de acinesia e ingravidez (Casamayor 2013) y se ha presentado una actitud «herética» por parte de los narradores cubanos, quienes se confrontan con las ideas de la postmodernidad, lo postsoviético o postutópico, reafirmando así una sensibilidad presentista (Guerrero 2016). Estos autores presentan resonancias y reivindicaciones de los imaginarios insulares de autores y de tradiciones estéticas dentro y fuera de la isla como José Lezama Lima, Virgilio Piñera, Guillermo Cabrera Infante, Reinaldo Arenas y Severo Sarduy). El análisis de las écfrasis insulares permite examinar las dinámicas de representación y de sentido: disimulación: la disimulación, la anamorfosis y la trompe l’oeil (Sarduy 1981). La novela Tuyo es el reino (1998) de Abilio Estévez es un modelo desde el que se localizará las relaciones de sentido entre canon literario y los referentes socioculturales de las variaciones somatopológicas de la isla en la narrativa cubana actual: Ena Lucía Portela, Atilio Caballero, Antonio José Ponte, Daniel Díaz Mantilla, Emerio Medina, Orlando Luis Pardo, Anisley Negrin y Ahmel Echeverría, entre otros. T3 - Potsdamer Bibliothek der WeltRegionen (PoWeR) - 1 KW - kubanische Literatur KW - Insel KW - Literaturkritik KW - Cuban literature KW - island KW - literary criticism Y1 - 2019 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-424490 SN - 978-3-86956-454-8 SN - 2629-2548 SN - 2629-253X PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Zaun, Jill Rabea A1 - Ette, Ottmar A1 - Holl, Frank A1 - Rapisarda, Cettina A1 - Rebok, Sandra A1 - Schwarz, Ingo ED - Ette, Ottmar ED - Knobloch, Eberhard T1 - HiN : Alexander von Humboldt im Netz N2 - -Jill Rabea Zaun: Eduard Hildebrandts „Wunderbild“ in einem Brief von Alexander von Humboldt an Henriette Mendelssohn, geb. Meyer -Ottmar Ette: Paris/Berlin/Havanna: Alexander von Humboldts transareale Wissenschaft und die Revolution nach der Revolution -Frank Holl: Alexander von Humboldt und der Klimawandel Mythen und Fakten -Cettina Rapisarda: Antike Marmorarten nach Zoёga’s Bestimmungen. Alexander von Humboldts Sammlung und Gesteinsstudien in Rom -Sandra Rebok: De la pintura de viaje a la fotografía: Alexander von Humboldt y la representación artística del Nuevo Mundo -Ingo Schwarz: Der zweite Entdecker Kubas T3 - HiN : Alexander von Humboldt im Netz ; International Review for Humboldtian Studies - XIX.2018, 37 Y1 - 2019 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-428241 SN - 2568-3543 SN - 1617-5239 IS - 37 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Knobloch, Eberhard A1 - Schwarz, Ingo A1 - Lubrich, Oliver A1 - Siegel, Eva-Maria A1 - Weigl, Engelhard ED - Ette, Ottmar ED - Knobloch, Eberhard T1 - HiN : Alexander von Humboldt im Netz N2 - Inhalt: - Eberhard Knobloch und Ingo Schwarz: Alexander von Humboldt und Hector Berlioz - Oliver Lubrich: „[M]on extrême répugnance à écrire la relation de mon voyage“ – Alejandro de Humboldt deconstruye la relación de viaje - Eva-Maria Siegel: Repräsentation und Augenschein. Organisation des Wissens und Wahrnehmung des Fremden um 1800 am Beispiel der Reiseberichte und -tagebücher Alexander von Humboldts - Engelhard Weigl: Acclimatization: The Schomburgk brothers in South Australia T3 - HiN : Alexander von Humboldt im Netz ; International Review for Humboldtian Studies - IV.2003, 7 KW - Briefe KW - Hector Berlioz KW - 1814-1831 KW - Dekonstruktion KW - José Aníbal Campos KW - relation historique KW - 1800 KW - Georg Foster KW - Moderne KW - Naturgemälde KW - Naturphilosophie KW - Reisetagebuch KW - 1849 KW - Australien KW - Schomburgk Y1 - 2003 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-424398 SN - 2568-3543 SN - 1617-5239 VL - IV IS - 7 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Thiemer-Sachse, Ursula A1 - Schwarz, Ingo A1 - Zeuske, Michael ED - Ette, Ottmar ED - Knobloch, Eberhard T1 - HiN : Alexander von Humboldt im Netz N2 - Inhalt: - Ursula Thiemer-Sachse: El “Museo histórico indiano” de Lorenzo Boturini Benaduci y los esfuerzos del erudito alemán Alejandro de Humboldt para preservar sus restos para una interpretación científica - Ursula Thiemer-Sachse: Petroglifos en rocas de la Cordillera de la Costa así como en los raudales de los ríos de la selva virgen venezolana. La interpretación por Alejandro de Humboldt y observaciones actuales - Ingo Schwarz: „Ein beschränkter Verstandesmensch ohne Einbildungskraft“ – Anmerkungen zu Friedrich Schillers Urteil über Alexander von Humboldt - Michael Zeuske: Humboldteanización del mundo occidental? La importancia del viaje de Humboldt para Europa y América Latina T3 - HiN : Alexander von Humboldt im Netz ; International Review for Humboldtian Studies - IV.2003, 6 KW - 1799-1804 KW - 1803 KW - indianische Kunst KW - Lorenzo Boturini Benaduci KW - México KW - Museo histórico indiano KW - Petroglyphen KW - prähistorische Felskunst KW - Venezuela KW - 1797 KW - 1849 KW - Christian Gottfried Körner KW - Friedrich Schiller KW - Johann Gottfried Herder KW - Europa KW - Humboldteanisiserung KW - Lateinamerika KW - Weltbürger KW - Wissenstypen Humboldts Y1 - 2003 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-424361 SN - 2568-3543 SN - 1617-5239 VL - IV IS - 6 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Hennemann, Anja T1 - “I mean, no soy psicóloga” BT - The English discourse marker I mean in Spanish and Portuguese online communication N2 - This paper is concerned with the qualitative analysis of the use of the English discourse marker I mean in Spanish and Portuguese online discourses (in online fora, blogs or user comments on websites). The examples are retrieved from the Corpus del Español (Web/ Dialects) as well as the Corpus do Português (Web/ Dialects). KW - I mean KW - discourse marker KW - Spanish discourse KW - Portuguese discourse KW - Code-switching KW - Borrowing Y1 - 2019 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-430984 ER - TY - THES A1 - Pilarczyk, Paulina T1 - Der Einsatz lateinamerikanischer Telenovelas im Spanischunterricht am Beispiel von Yo soy Betty, la fea T1 - The use of Latin American telenovelas in Spanish language teaching on the example of Yo soy Betty, la fea N2 - Das Ziel dieser Arbeit ist es, das Potenzial lateinamerikanischer Telenovelas als audiovisuelle Medien für den Fremdsprachenunterricht Spanisch und deren Eignung für die Förderung der funktionalen kommunikativen Kompetenz, der interkulturellen kommunikativen Kompetenz und der Medienkompetenz aufzuzeigen. Der Schwerpunkt dieser Untersuchung liegt dabei im lateinamerikanischen Spanisch und der lateinamerikanischen Kultur. Zu diesem Zweck werden ausgewählte Szenen aus der weltweit populärsten kolumbianischen Telenovela Yo soy Betty, la fea analysiert. Es werden zwei Szenen aus dem Arbeitsleben und zwei Szenen aus dem Privatleben in Hinblick auf die funktionale kommunikative Kompetenz untersucht. Des Weiteren werden die kulturellen Elemente in dieser Telenovela während der Analyse geschildert. Schließlich wird die Telenovela mit dem Fokus auf die Medienkompetenz, daher auf die Eigenschaften und Konventionen des Genres Telenovela, hin untersucht. N2 - The aim of this work is to explore the potential of Latin American telenovelas as audiovisual media for the purpose of teaching Spanish as a foreign language. Especially, the focus lies on their suitability for the development of speaking, writing, reading and listening skills by the learners, as well as the intercultural communicative competence and media literacy. KW - Telenovela KW - ELE KW - Spanisch als Fremdsprache KW - telenovela KW - ELE KW - teaching Spanish as a foreign language Y1 - 2019 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-431006 ER - TY - JOUR A1 - Döhla, Hans-Jörg A1 - Hennemann, Anja T1 - Zum evidentiellen Gebrauch der Guaraní-Partikel ndaje in paraguayischen Spanischvarietäten N2 - Der vorliegende Beitrag beschäftigt sich mit der durch Sprachkontakt beeinflussten bzw. übernommenen Kodierung von Evidentialität im paraguayischen Spanischen. Es geht hierbei insbesondere um den Gebrauch der Guaraní-Partikel ndaje im paraguayischen Zeitungsspanischen. In diesem Zusammenhang wird der Versuch einer Einordnung des sprachlichen Phänomens vorgenommen und eine qualitative Korpusanalyse durchgeführt. KW - Sprachkontakt KW - Spanisch KW - Guaraní KW - Evidentialität KW - Modalität KW - Code-Switching Y1 - 2019 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-430281 ER - TY - JOUR A1 - Haßler, Gerda T1 - Evidential and epistemic sentence adverbs in Romance languages JF - Linguistik online N2 - In this paper evidential and modal adverbs will be studied, such as French apparemment, évidemment, visiblement, Italian apparentemente, evidentemente, ovviamente, and Spanish aparentemente, evidentemente and visiblemente. The development of their signification will be discussed, including German adverbs like offensichtlich. In these means of expression, the functional-semantic categories evidentiality and epistemic modality seem to overlap: on the one hand, they are used if the state of affairs talked about cannot be verified, that is, if there is still a moment of insecurity concerning the transmitted information. Then adverbials with a special structure (preposition + article + nominal form of a verb) will be analysed, and we will examine if they behave in the same way. Y1 - 2018 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-421822 SN - 1615-3014 VL - 92 IS - 5 SP - 82 EP - 98 ER - TY - JOUR A1 - Köchy, Kristian A1 - Kortum, Gerhard A1 - Leitner, Ulrike A1 - Lubrich, Oliver A1 - Navas Sierra, Jose Alberto A1 - Puig-Samper, Miguel Ángel A1 - Rebok, Sandra A1 - Schwarz, Ingo ED - Ette, Ottmar ED - Knobloch, Eberhard T1 - HiN : Alexander von Humboldt im Netz N2 - Inhalt: - Kristian Köchy: Das Ganze der Natur – Alexander von Humboldt und das romantische Forschungsprogramm - Gerhard Kortum: „Alexander von Humboldt“ als Name für Forschungsschiffe vor dem Hintergrund seiner meereskundlichen Arbeiten - Ulrike Leitner: „Anciennes folies neptuniennes!“ Über das wiedergefundene „Journal du Mexique à Veracruz“ aus den mexikanischen Reisetagebüchern A. v. Humboldts - Oliver Lubrich: „Egipcios por doquier“. Alejandro de Humboldt y su visión ‘orientalista’ de América - Jose Alberto Navas Sierra: Humboldt y el ‘Área de Libre Comercio de las Américas (ALCA)’ – Un ejercicio de ‘ciencia humboldtiana - Miguel Ángel Puig-Samper und Sandra Rebok: Un sabio en la meseta. El viaje de Alejandro de Humboldt a España en 1799 - Ingo Schwarz: Nachruf – Zur Erinnerung an Kurt-R. Biermann T3 - HiN : Alexander von Humboldt im Netz ; International Review for Humboldtian Studies - III.2002, 5 KW - Kunst KW - Naturphilosophie KW - Naturwissenschaft KW - Romantik KW - „A. v. Humboldt“ als Schiffsname KW - Forschungsschiffe KW - Meereskunde KW - 1799-1804 KW - 1853 KW - Geologie KW - Journal du Mexique à Veracruz KW - México KW - Neptunismus KW - Dekonstruktion KW - Kolonialismus KW - Metapher KW - Orientalismus KW - Philologie KW - Relation historique KW - Área de Libre Comercio de las Américas (ALCA) KW - 1825 KW - Hertha KW - Spanien KW - Über die Gestalt und das Klima des Hochlandes in der iberischen Halbinsel KW - BBAW KW - Berlin KW - Bibliographie KW - Carl Friedrich Gauß KW - Humboldt in Sibirien KW - Kurt-R. Biermann KW - Mathematik KW - Nachruf Y1 - 2002 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-424305 SN - 2568-3543 SN - 1617-5239 VL - III IS - 5 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Zeuske, Michael A1 - Suckow, Christian A1 - Rebok, Sandra A1 - Nöller, Renate A1 - Holl, Frank A1 - Ette, Ottmar ED - Ette, Ottmar ED - Knobloch, Eberhard T1 - HiN : Alexander von Humboldt im Netz N2 - Inhalt: - Michael Zeuske: Humboldt, Historismus, Humboldteanisierung. Der „Geschichtsschreiber von Amerika“, die Massensklaverei und die Globalisierungen der Welt - Christian Suckow: Abenteuer Alexander-von-Humboldt-Bibliographie - Sandra Rebok: Alexander von Humboldt im Spiegel der spanischen Presse. Zur Wahrnehmung seiner Person und seiner Ideen während der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts - Renate Nöller: Jade aus Amerika und weitere Grünsteinobjekte von Alexander von Humboldt aus dem Berliner Mineralienkabinett - Frank Holl: Humboldt y el Colonialismo - Ottmar Ette: „… daß einem leid tut, wie er aufgehört hat, deutsch zu sein“. Alexander von Humboldt, Preußen und Amerika T3 - HiN : Alexander von Humboldt im Netz ; International Review for Humboldtian Studies - III.2002, 4 KW - 1799-1804 KW - 1801 KW - 1804 KW - Cuba KW - Eliten KW - Essai politique sur l'île de Cuba KW - Geschichtsschreiber von Amerika KW - Historismus KW - Humboldteanisierung KW - Nicolás Calvo de la Puerta y de O'Farril KW - Sklaverei KW - BBAW KW - Bibliographie KW - Bibliographie der selbstständigen Schriften KW - Horst Fiedler KW - Ulrike Leitner KW - 1799-1859 KW - Humboldt in der spanischen Presse KW - Spanische Kolonien in Südamerika KW - Berliner Mineralienkabinett KW - Jade KW - Mineralogie KW - Kritik am Kolonialismus KW - Kosmopolit KW - Weltbürger Y1 - 2002 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-424275 SN - 2568-3543 SN - 1617-5239 VL - III IS - 4 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Clark, Rex A1 - von Engelhardt, Wolf A1 - Kortum, Gerhard A1 - Leitner, Ulrike A1 - Navas Sierra, Jose Alberto A1 - Rebok, Sandra A1 - Zeuske, Michael ED - Ette, Ottmar ED - Knobloch, Eberhard T1 - HiN : Alexander von Humboldt im Netz N2 - Inhalt: - Rex Clark: If Humboldt had a Laptop. Moving Knowledge Networks from Print to Digital Media - Wolf von Engelhardt: Goethe und Alexander von Humboldt - Bau und Geschichte der Erde - Gerhard Kortum: Humboldt der Seefahrer und sein Marinechronometer. Ein Beitrag zur Geschichte der Nautik und Meereskunde - Ulrike Leitner: Unbekannte Venezuela-Karten Alexander von Humboldts - Jose Alberto Navas-Sierra: Comercio y reinserción internacional: los “casos” latinoamericano y colombiano (Una hipótesis de Humboldt) - Sandra Rebok: Alexander von Humboldt y el modelo de la Historia Natural y Moral - Michael Zeuske: Humboldt, Historismus, Humboldteanisierung. Der „Geschichtsschreiber von Amerika“, die Massensklaverei und die Globalisierungen der Welt - Ottmar Ette: Nachwort nach dem 11. September 2001 T3 - HiN : Alexander von Humboldt im Netz ; International Review for Humboldtian Studies - II.2001, 3 KW - 1799-1804 KW - Humboldt Digital Library KW - Netzwerke des Wissens KW - „Fragmens de géologie et de climatologie asiatique“ KW - „Ueber den Bau und die Wirkungsart der Vulkane in den verschiedenen Erdstrichen“ KW - 1823 KW - 1831 KW - Johann Wolfgang von Goethe KW - Chronometer KW - Jean Louis Borda KW - Louis Berthoud KW - Nautik KW - Casiquiare KW - Orinoco KW - Venezuela Karten KW - Kolumbien KW - Lateinamerika KW - Relation historique KW - Geographie KW - Historia Natural y Moral KW - Cuba KW - Essai politique sur l'île de Cuba KW - Geschichtsschreiber von Amerika KW - Sklaverei KW - Weltgeschichte Y1 - 2001 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-424229 SN - 2568-3543 SN - 1617-5239 VL - II IS - 3 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Biermann, Kurt-Reinhard A1 - Schwarz, Ingo A1 - Díaz Solar, Francisco A1 - Díaz Infante, Duanel A1 - Ette, Ottmar A1 - Faak, Margot A1 - Krumpel, Heinz A1 - Lubrich, Oliver A1 - Thiemer-Sachse, Ursula A1 - Weigl, Engelhard ED - Ette, Ottmar ED - Knobloch, Eberhard T1 - HiN : Alexander von Humboldt im Netz N2 - Inhalt: - Kurt-R. Biermann und Ingo Schwarz: Der Aachener Kongreß und das Scheitern der indischen Reisepläne Alexander von Humboldts - Kurt-R. Biermann und Ingo Schwarz: „Sibirien beginnt in der Hasenheide“ – Alexander von Humboldts Neigung zur Moquerie - Kurt-R. Biermann und Ingo Schwarz: Rezepte des jungen Alexander von Humboldt von 1789 gegen Mangel an Arbeit und an Subsistenz - Francisco Díaz Solar y Duanel Díaz Infante: Gastón Baquero invita a leer Cosmos, de Alejandro de Humboldt - Ottmar Ette: The Scientist as Weltbürger: Alexander von Humboldt and the Beginning of Cosmopolitics - Margot Faak: Alexander von Humboldt. Reise durch Venezuela - Heinz Krumpel: Zur Aneignung und Verwandlung der Ideen Humboldts und Krauses in Lateinamerika – Gemeinsamkeiten und Unterschiede - Oliver Lubrich: En el reino de la ambivalencia. La Cuba de Alejandro de Humboldt - Ursula Thiemer-Sachse: Welche Kunst es ist, Kunst zu begreifen … Alexander von Humboldts Sicht auf indianische Kunst - Engelhard Weigl: Alexander von Humboldt and the Beginning of the Environmental Movement T3 - HiN : Alexander von Humboldt im Netz ; International Review for Humboldtian Studies - II.2001, 2 KW - 1818 KW - Aachener Kongreß KW - Spanische Kolonien in Südamerika KW - Humboldts Moquerien KW - Preußische Akademie der Wissenschaften KW - 1789 KW - Botanik KW - Interessen des jungen Humboldts KW - Cuba KW - Gastón Baquero KW - Kosmos KW - Berlin KW - Kosmopolit KW - Weltbürger KW - Reisetagebuch KW - Relation historique KW - Venezuela KW - 1799-1804 KW - Karl Christian Friedrich Krause KW - Lateinamerika KW - Indianer KW - indianische Kunst KW - Jean-Baptiste Boussingault KW - Klimaveränderung Y1 - 2001 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-424194 SN - 2568-3543 SN - 1617-5239 VL - II IS - 2 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Ette, Ottmar A1 - Leitner, Ulrike A1 - Pieper, Herbert A1 - Schwarz, Ingo A1 - Werner, Petra ED - Ette, Ottmar ED - Knobloch, Eberhard T1 - HiN : Alexander von Humboldt im Netz N2 - Inhalt: -Ottmar Ette: Unterwegs zum Weltbewußtsein. Alexander von Humboldts Wissenschaftsverständnis und die Entstehung einer ethisch fundierten Weltanschauung -Ulrike Leitner: Humboldt’s works on Mexico -Herbert Pieper: „Ungeheure Tiefe des Denkens, unerreichbarer Scharfblick und die seltenste Schnelligkeit der Kombination“. Zur Wahl Alexander von Humboldts in die Königliche Akademie der Wissenschaften zu Berlin vor 200 Jahren -Ingo Schwarz: „Es ist meine Art, einen und denselben Gegenstand zu verfolgen, bis ich ihn aufgeklärt habe“. Äußerungen Alexander von Humboldts über sich selbst -Petra Werner: Übereinstimmung oder Gegensatz? Zum widersprüchlichen Verhältnis zwischen A. v. Humboldt und F. W. J. Schelling T3 - HiN : Alexander von Humboldt im Netz ; International Review for Humboldtian Studies - I.2000, 1 KW - Clifford Geertz KW - Hans Küng KW - Otfried Höffe KW - Weltbewusstsein KW - 1799-1804 KW - Alejandro de Humboldt en México KW - Essai politique sur le royaume de la Nouvelle-Espagne KW - México KW - Reisetagebuch KW - Relation historique KW - Vues des Cordilleres KW - 1800 KW - 1837 KW - Königliche Akademie der Wissenschaften KW - Der Alte vom Berge KW - Humboldt über sich selbst KW - Zitat KW - F. W. J. Schelling KW - Naturphilosophie Y1 - 2000 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-424140 SN - 2568-3543 SN - 1617-5239 VL - I IS - 1 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - THES A1 - Herrera Borquez, Kenya T1 - La cabrona aquí soy yo T1 - Die Cabrona hier bin ich T1 - I'm the Cabrona here BT - cuerpos y subjetividades femeninas en la narcocultura de la frontera norte de México BT - weibliche Körper und Subjektivitäten in der Narcocultura an der Nordgrenze des Mexiko BT - feminine bodies and subjectivities in the Narcocultura of the northern Mexico borderlands N2 - La última década ha visto un interés creciente en el fenómeno del narcotráfico en México a nivel global. Las diversas expresiones de violencia extrema que acompañan al negocio ilegal de drogas se narran en artefactos mediáticos que provocan fascinación e intriga. Así, la literatura y el cine, la música y la televisión presentan imágenes e historias sobre el narcotráfico que alimentan el imaginario colectivo. En este contexto, a nivel global hay representaciones mediáticas de la mujer mexicana narcotraficante que reproducen estereotipos femeninos donde la mujer se cosifica, exagerando los atributos sexuales del cuerpo de las mujeres. Esta representación cultural hace de la mujer un objeto de deseo, cuya belleza sirve como una marca de prestigio y ostentación para el hombre narcotraficante. La cultura del narcotráfico impone a las mujeres un ideal estético particular distintivo, que las mujeres reproducen meticulosamente para emular esta representación. Aunado a la belleza física, la mujer es retratada violenta y sin escrúpulos, usa su belleza y poder de seducción para acumular dinero y poder a costa de los hombres que conquista. Para los que no pertenecen al mundo del narcotráfico, este tipo de mujer, hipersexualizada, inspira juicios negativos, discriminación, desconfianza y temor. La intención de la pregunta y objetivos de investigación de este trabajo fue rebasar estas representaciones para observar las complejidades de las experiencias de vida de estas mujeres. El propósito de esta tesis de doctorado fue explorar cómo cambian las vidas de las mujeres mexicanas cuando se involucran en la narcocultura, en la frontera México-Estados Unidos. En específico, la investigación analizó las transformaciones en la corporalidad y en las subjetividades de estas mujeres, y cómo estas transformaciones influían en el lugar que ocupan en el espacio social y cultural que configura el narcotráfico. Además, se analizó qué márgenes de negociación tienen las mujeres en la narcocultura, para poder actuar y definirse a sí mismas. Las preguntas que guiaron el trabajo indagaban sobre cómo las mujeres cambiaban su cuerpo para encarnar el ideal estético y qué significados se atribuían a estos cambios. Fue importante analizar qué dinámicas de poder se ponían en juego a partir de estos cuerpos femeninos, en las relaciones con los hombres y con otras mujeres. También, otro objetivo fue qué procesos de subjetivación operaban en las mujeres que participan en la narcocultura, y qué márgenes de negociación tenían para actuar y definirse a sí mismas. Esta es una investigación inscrita dentro de los estudios culturales y con una perspectiva feminista interseccional. La investigación se realizó en la frontera mexicana con Estados Unidos, en el noroeste, específicamente en las ciudades de Mexicali, Tijuana y San Diego, California. La frontera, en esta tesis, se observa como un espacio con múltiples contextos de interpretación, polisémico y heterogéneo. Estas cualidades hacen que los fenómenos culturales que ocurren en él sean diversos y contradictorios. Para entender los fenómenos culturales que emergen de la frontera norte de México, fue útil el concepto de transfrontera de José Valenzuela Arce (2014). La propuesta de este académico es que las transfronteras son “espacios que se niegan a una sola de las condiciones o los lados que la integran” (p. 9). Así, el concepto habla de los procesos de conectividad y simultaneidad que la globalización genera y que redefinen a los Estados-territorio. Al mismo tiempo, habla también de los límites que estos mismos Estados utilizan para sostener narrativas nacionales que son “referentes organizadores de adscripciones identitarias y culturales” (p. 18) que crean diferencias y desigualdades. Si esto es así, una frontera no se explica completamente desde la demarcación territorial o desde la diferenciación jerárquica que incluye a algunos y excluye a otros, pero tampoco puede entenderse si nos concentramos solamente en los procesos de hibridación cultural que ocurren en esos espacios. Por eso, para Valenzuela las fronteras son entre espacios y entre tiempos. Este concepto ayuda a entender cómo se intersecta lo global y local en los sistemas semióticos que componen el universo cultural del narcotráfico mexicano, al mismo tiempo que explica cómo se estructuran mecanismos de exclusión y jerarquías a partir del género, la posición social y otras marcas de diferenciación social. En última instancia, ayuda a localizar estos procesos culturales, materializados en el cuerpo de las mujeres. El concepto de narcocultura también fue una herramienta heurística útil. La cultura aquí se entiende como un proceso de producción y reproducción de modelos simbólicos, materializados en artefactos o representaciones y, además, interiorizados en lógicas de vida, sistemas de valores y creencias, que circulan a través de las prácticas individuales y colectivas de mujeres y hombres, en contextos históricos y espaciales específicos. La narcocultura sería entonces el sistema semiótico producido en torno al negocio transnacional de tráfico ilegal de drogas, tal como se vive en la frontera norte de México. La narcocultura, tal como se define en este trabajo es un sistema semiótico con límites difusos. Así, las distinciones entre el mundo ilegal del narcotráfico y el mundo de la legalidad externo a este negocio, en el mejor de los casos son borrosas, en el peor, ficticias. La narcocultura trasciende límites territoriales, es un fenómeno cultural transnacional. Fue necesario delinear las características de los estudios culturales latinoamericanos y los Kulturwissenschaften en Alemania, para distinguir las genealogías de estas dos diferentes perspectivas, entender sus diferencias, pero, sobre todo, encontrar los puntos en común entre ellas. La coincidencia central fue el carácter transdisciplinario de estas dos tradiciones académicas. Los estudios culturales entonces se entienden como un espacio de articulación entre disciplinas (Castro Gómez, 2002), que no tiene como objetivo la unificación sino la pluralización de significados, actitudes y modos de percepción (Bachmann-Medick, 2016). La transdisciplina permite trazar las complejidades de los fenómenos culturales, creando puentes entre diferentes formas de conocimiento y prácticas de investigación. El feminismo interseccional es una perspectiva central en el trabajo de investigación. Una contribución del feminismo a los estudios culturales que influye en esta investigación es cuestionar “Hombre” y “Mujer” como esencias naturales dadas e inmutables, desde la premisa que “los signos "hombre" y "mujer" son construcciones discursivas que el lenguaje de la cultura proyecta e inscribe en el escenario de los cuerpos, disfrazando sus montajes de signos tras la falsa apariencia de que lo masculino y lo femenino son verdades naturales, ahistóricas” (Richard, 2009, p. 77). Los estudios culturales feministas suponen que estos signos se construyen en un sistema de representaciones que articulan subjetividades en mundos culturales concretos. Su objetivo entonces es develar en las prácticas significantes, los elementos ideológicos que configuran los signos y los conflictos que se suscitan a través del uso e interpretación de éstos. Estos signos adquieren múltiples significados y lecturas de acuerdo con especificidades que se distinguen en la diferencia. La interseccionalidad, dentro del feminismo es un discurso teórico y metodológico que aboga por reconocer que el signo “mujer” no es una categoría absoluta, y por lo tanto no puede explicar por sí misma las variadas experiencias vitales de las mujeres. Las diferencias se vuelven legibles cuando se ponen en juego con otras categorías sociales como la posición social, la raza, la edad y la discapacidad. Las diferencias sociales están fincadas en diferentes discursos que naturalizan los diferentes atributos de estas categorías sociales cuando, para esta perspectiva, son socialmente construidos y cambiantes. El objetivo de una perspectiva interseccional es identificar cómo interactúan diferentes categorías sociales en instituciones, prácticas y subjetividades, para entender cómo se materializan las desigualdades a través del tiempo. Los conceptos teóricos que guían esta tesis son cuerpo y subjetividad. Para esta tesis, el cuerpo se entiende como un sitio de articulación, donde se materializan códigos culturales y el orden social. El cuerpo puede entenderse como una frontera dinámica y mutable, donde convergen lo físico, lo simbólico y lo social. Sujeto y cuerpo son mutuamente constitutivos; el cuerpo es el medio a través del cual el sujeto vive experiencias en el mundo social, y son esas experiencias las que llevan al sujeto a encarnar las diferencias sociales, materializadas en género, sexo, clase social y raza. A pesar de esta relación indisociable, para facilitar el análisis, una parte se concentra en el cuerpo y otra en la subjetividad. Así, para entender la dimensión corporal se puso en tensión la representación con la experiencia vivida, a través del análisis audiovisual y la observación etnográfica leída en conjunto. En el caso de la subjetividad, se puso en tensión la vida en la narrativa de ficción con las narraciones de vida en entrevistas, para también encontrar los puentes entre las representaciones y la experiencia vital. Esta investigación fue un estudio cualitativo y transdisciplinario. Se utilizaron diversos recursos metodológicos para construir el análisis. Se realizó observación etnográfica en diversos bares y clubs a ambos lados de la frontera, que son frecuentados por personas que se adscriben al mundo de la narcocultura o bien, que trabajan dentro de las redes del narcotráfico. En las incursiones a estos sitios, se observó el físico de las mujeres: su manera de vestir, su arreglo personal, sus formas corporales. Se observó la conducta: las gestualidades y las interacciones con otros sujetos en el espacio. Además, se observó el espacio, para ver cómo se establecían reglas, límites y jerarquizaciones en la disposición física de los lugares visitados. Se analizaron tres videos de narcocorridos a través de la video hermenéutica, para determinar cómo se representan las mujeres en estos artefactos culturales, usando los mismos criterios físicos y conductuales que mencioné anteriormente. El análisis de los videos de la mano del trabajo etnográfico ayudó a profundizar en los significados atribuidos a la corporalidad femenina, y también a los impactos que estos significados tienen en las vivencias y relaciones de estas mujeres. Se realizaron 5 entrevistas semi estructuradas con mujeres que se identificaban con la narcocultura. Algunas sólo simpatizan con el estilo de vida, otras estuvieron involucradas de alguna manera en el negocio ilegal de drogas. En las entrevistas se exploraron narraciones sobre sus vidas donde se revelaban discursos sobre qué es lo femenino, qué significa ser mujer y cómo se vive el ser mujer en el mundo del narcotráfico. Adicionalmente, utilicé las narraciones de dos textos literarios de la narrativa sobre narcotráfico del norte de México. En estos dos textos, los personajes principales son mujeres. Analicé cómo se construye al sujeto femenino en la narración y qué discursos se transparentan en el texto sobre la feminidad y ser una mujer en el mundo del narco. Aquí también se puso en tensión la representación y la experiencia de vida, buscando en el análisis de la narración literaria y las experiencias narradas por las mujeres, discursos comunes que explicaran los procesos de subjetivación femenina dentro de la narcocultura mexicana. La primera parte del análisis articuló la observación etnográfica con el material audiovisual para entender las exigencias estéticas que la narcocultura demanda a las mujeres y las maneras en que ellas transforman su cuerpo para complacer esta demanda. La narcocultura impone a las mujeres un ideal estético que se convierte en un medio de acceso a un tipo de poder. Este ideal exige un tipo particular de fisonomía y de apariencia personal, que las mujeres intentan reproducir a través de intervenciones en el cuerpo, con el maquillaje y el peinado y/o la cirugía estética. Además, demanda cierto estilo de moda, en ropa y accesorios, de marcas de lujo de consumo global. Entre más fielmente se reproduzca este ideal, las mujeres están en posibilidad de acceder a beneficios económicos y sociales que les dan márgenes de acción dentro de este entorno social. El cuerpo de las mujeres se convierte en el recurso primario para la movilidad social y la agencia dentro de este mundo. El cuerpo es el signo principal para determinar el lugar de las mujeres dentro de los sistemas de jerarquización, de inclusión y exclusión en los espacios físicos y sociales que fabrica el narcotráfico. Estos mecanismos de diferencia reproducen las desigualdades sociales, de género, edad, posición social y raza que se observan en otros ámbitos de la sociedad mexicana. La observación etnográfica y el análisis audiovisual revelan que las posibilidades para performar la feminidad está confinado a limites muy estrechos. Alicia Gaspar de Alba llama a esto The Three Maria Syndrome, que ella define como “the patriarchal social discourse of Chicano/Mexicano culture that constructs women’s gender and sexuality according to three Biblical archetypes -virgins, mothers and whores-” (Gaspar de Alba, 2014, pos.3412). Estas representaciones femeninas son alegorías a las constricciones que la cultura machista mexicana impone sobre las mujeres, sometiéndolas a un repertorio restringido de opciones de vida y al control social de su sexualidad. Las mujeres dentro de la narcocultura tienen un lugar en él en función de su belleza física, el cuerpo es el referente principal para definirse como sujetos. Las mujeres son objetos de deseo, cuya belleza es una joya más para la corona de un narcotraficante, una posesión más para ostentar su poderío. Al mismo tiempo, aparecen cada vez más las representaciones femeninas como sujetos activos, participando del negocio y de la violencia a la par de los hombres. Se observan transgresiones al ideal de feminidad que se exige a la mujer tradicional en la cultura mexicana. La docilidad, la suavidad y la sumisión que se espera, el recato y la compostura, no está presente. Las mujeres adoptan cualidades consideradas masculinas, tomando para sí el ejercicio de la violencia y la agresividad sexual para demostrar que ellas también pueden navegar un mundo agresivo e hipermasculino. A pesar de esto, esta mujer guerrera y valiente está dentro de los confines limitados que la cultura patriarcal impone al régimen heterosexual. Siguen al pie de la letra la prescripción del Three Maria Syndrome. Esto queda patente un sistema de jerarquización a través de la cual se evalúa a las mujeres dentro de la narcocultura. Las mujeres son juzgadas a partir de criterios que intersectan componentes raciales, de género y de clase. Aunque las maneras en las que estas marcas de diferencia se encarnan en un cuerpo femenino de manera muy diversa, se puede identificar, a través de las representaciones y la observación etnográfica, que las mujeres más privilegiadas, son mujeres que encarnan los signos de una posición económica alta: tienen tez clara, son atractivas y cuidan su apariencia para presentar signos de feminidad de manera discreta, y su conducta proyecta compostura y respetabilidad, en función de su restricción, particularmente en la expresión de la sexualidad. A las mujeres que encarnan estos signos de feminidad se les respeta y se consideran valiosas. Su valor se formaliza a través de la respetabilidad del contrato matrimonial: este tipo de performance de género lo reproducen, por lo general, mujeres esposas de narcotraficantes. En el otro extremo del espectro están las mujeres menos valoradas: son mujeres morenas, que utilizan una estética asociada con la clase trabajadora, por lo general ostentosa y recargada de decoraciones. La conducta de estas mujeres se juzga como vulgar y sin restricciones. A las mujeres que encarnan este tipo de feminidad se les discrimina y cosifica, son las más vulnerables a la violencia en función del poco valor que tienen dentro del mundo del narcotráfico. La buchona representa una versión devaluada de la feminidad, que choca con el decoro y la discreción que exigen las normas tradicionales de género. Son mujeres que se consideran vulgares, porque sus cuerpos portan signos de una sexualidad agresiva, porque adoptan conductas que irrumpen las restricciones sociales impuestas a las mujeres, porque sus prácticas y consumos culturales están asociadas a las clases trabajadoras y rurales. En las mujeres que entrevisté hay un conflicto entre la atractiva libertad que promete la transgresión de ser buchona y el deseo de respetabilidad que otorga ser una mujer que cumple con lo que la sociedad exige. Uno de los dilemas al centro de performar el cuerpo buchón es la batalla entre una feminidad aceptada socialmente, pero restrictiva y una feminidad que otorga poder, pero castiga. Por este motivo, las mujeres que entrevisté rechazaban ser nombradas como buchonas y preferían llamarse a sí mismas cabronas. En este contexto particular, la palabra cabrona es una resignificación de un término coloquial castellano, usado para ofender. Aquí, la mujer cabrona se convierte en un eje articulador para la constitución de subjetividades femeninas dentro de la narcocultura. La cabrona es un tropo femenino que entrelaza narrativas sobre ser mujer que circulan a nivel global con narrativas locales sobre la feminidad. Asumirse “cabrona”, se convierte en un recurso para enfrentar un mundo violento y encontrar estrategias de acción en un espacio claramente dominado por los hombres. La cabrona representa independencia y fuerza, autonomía y acción. La cabrona confronta los discursos tradicionales de una feminidad abnegada y dócil, con diferentes matices, aparentemente interpelando la dominación masculina. Por lo mismo, carga un fuerte estigma. La cultura de masas también produce representaciones sobre la cabrona. Se transmiten en discursos de género que circulan a través de imágenes en las redes sociales, en libros y workshops del mercado de autoayuda en el mundo entero, y que promueven una idea de mujer indócil frente a la gente de su entorno, suscrita al consumo y al individualismo de la cultura capitalista. En estas representaciones culturales contemporáneas, la mujer es fuerte e insumisa, pero conservando códigos corporales y prácticas femeninas. En el contexto concreto de la narcocultura, los discursos globales sobre una mujer fuerte e independiente con poder económico y a cargo de su sexualidad, se encuentran con las condiciones particulares del norte mexicano. La violencia extrema, el machismo, las desigualdades sociales pronunciadas y la crisis de legitimidad del Estado intervienen para que estos discursos globales sobre la mujer muten en la representación de la buchona y la cabrona, interpretaciones locales de un discurso de género global. Para las mujeres, asumirse cabrona es un recurso para enfrentar un mundo violento y encontrar estrategias de acción en un espacio claramente dominado por los hombres. Ayuda a enfrentar la violencia perpetrada sobre ella, abre la posibilidad a ser la victimaria. La cabrona es la reacción que provoca el cuerpo femenino vulnerable y vulnerado, pero también, es la posibilidad de apropiarse de la violencia para ejercerla sobre otros cuerpos. Implica independencia, libertad sexual y éxito económico, evidenciadas por el consumo y el estilo de vida. Cuando niegan ser buchonas, están rechazando todos los estigmas que acarrea la palabra. No se reconocen en la discriminación de clase, las connotaciones raciales y los prejuicios sexistas que contiene. Prefieren cabrona porque es una manera de escindirse de los discursos negativos que se vuelcan sobre ellas, es un camino de acceso a una feminidad global que los medios de comunicación masiva presentan como ideal. El análisis exploró qué elementos componían este tropo femenino a través de las entrevistas a mujeres y de personajes femeninos en novelas sobre narcotráfico, para encontrar puentes entre la ficción y la experiencia vital. La belleza y la capacidad de seducir tiene una utilidad ambivalente. Por un lado, todo el tiempo, dinero y cuidado que se invierte en apropiarse de un ideal estético, es para convertirse en una mujer que un narco pueda presumir. Para las mujeres es un motivo de orgullo saberse deseadas y puestas en aparador. Las mujeres están sometidas a las presiones que genera la creencia de que, para sobrevivir, hay que ser bella. En los textos literarios y en las entrevistas, se transparenta una naturalización del lugar de la mujer como objeto de ostentación para el hombre y, además, la validación que sienten las mujeres al ser reconocidas como bellas. La ficción y la vida nos presentan la precaria condición del sujeto femenino en la narcocultura. Es una subjetividad anclada a los discursos que demandan un ideal de belleza imposible para las mujeres y que encajonan el ser mujer a los caprichos y necesidades del hombre. Sin embargo, la belleza femenina tiene otra faceta. La subjetividad femenina en la narcocultura no sólo es resultado del sometimiento de la mujer a los discursos que regulan su apariencia y su conducta. La belleza también es un instrumento al servicio de las mujeres para acceder a dinero y poder. La belleza y el poder de seducción femenino se convierten en estrategias de subsistencia, y esto transforma a la mujer de un objeto sometido a un sujeto que somete. La belleza y la seducción podrán dar a las mujeres ciertos márgenes de acción, pero esto tiene límites muy claros. Aunque estas estrategias femeninas muevan la balanza de poder hacía el sujeto femenino, hay que recordar el contexto. Están insertas en un mundo violento y machista, así que ejercer ese poder es un ejercicio de equilibrio muy delicado y arriesgado. Las mujeres que habitan la narcocultura están inmersas es un mundo de violencia, y no conocer y respetar las reglas y límites significa un riesgo de muerte. La muerte violenta es una consecuencia muy real por cometer errores en este mundo. Esto lleva a tercer componente de ser cabrona: el riesgo. Para los hombres y mujeres que se involucran en el mundo cultural del narcotráfico, perseguir el riesgo es parte integral de vivir y es una parte importante de la constitución de subjetividades en la narcocultura. En las narraciones de las entrevistas y en las narraciones literarias, hay muchos momentos donde las mujeres viven situaciones de riesgo que ponen en peligro hasta sus vidas. A través de las narraciones se asoma la manera en qué ellas interpretan su papel en la situación y cómo se ven a sí mismas en función de esas experiencias. El riesgo le da sentido al carácter recio y atrevido que demanda asumir el rol de una cabrona, pero también expone la vulnerabilidad de la condición de las mujeres en un mundo violento. Tomar riesgos es otra manera de afirmarse como mujeres fuertes y poner distancia con las disposiciones de género que les exigen ser dóciles y pasivas. Tienen que demostrar lo que valen frente a un mundo dominado por hombres y el control de sus emociones juega un rol fundamental en lograr esto. Sin embargo, el reconocimiento del miedo y vulnerabilidad es, paradójicamente, lo que las ayuda a sobrevivir. Detrás de los discursos de fuerza y poder femenino, se revela la fragilidad de unas vidas sumergidas en un mundo donde la violencia y el machismo deja a las mujeres en el filo de la vida y de la muerte. Para el caso que nos compete, el vacío institucional para garantizar seguridad a las mujeres en México deja a estas mujeres absolutamente expuestas, y cobra sentido la adopción del discurso de la cabrona como estrategia de persistencia. Al investirse como cabronas, encuentran una manera de enfrentarse al mundo violento al que deciden pertenecer, aunque al final de cuentas, permanecen atrapadas en él. N2 - This last decade is marked by a growing global interest in the phenomena of Mexican drug trade. The many expressions of extreme violence that go along with this illegal business are portrayed in diverse media, provoking fascination and intrigue. Thus, literature, cinema, music and television present images and narratives about drug trafficking that feed the collective imagination. Within this, the are global media representations of the female Mexican drug trafficker, that reproduce feminine stereotypes where women are objectified, exaggerating the sexual attributes of women’s bodies. This cultural representation portrays women as objects of desire, who’s beauty serves as a brand of prestige and ostentation for the male drug trafficker. The drug trafficking culture imposes upon women a distinctive aesthetic ideal that women must meticulously reproduce to emulate this representation. Together with physical beauty, these women are represented as violent and unscrupulous, using her looks and powers of seduction to accumulate money and power through conquering men. For the people who don’t belong to this world, this hypersexualized woman awakens negative judgements, mistrust and fear. The research question and objectives of the thesis pierce through these representations and observe the complexities of these women’s life experiences. The purpose of this PhD thesis was to explore how the lives of Mexican women’s life changes when they get involved with drug trafficking culture, in the USA-Mexico border. Specifically, the research analyzed bodily and subjective transformations, and how theses changes influenced their place in the social and cultural space of drug trafficking. Additionally, the work inquired as to what margins of negotiation these women had within narcoculture, to act and define themselves. The questions that guided the work asked about how women changed their bodies to embody the aesthetic ideal and what meanings were attributed to these changes. It was important to analyze what power dynamics were put into play from these female bodies, in relationships with men and with other women. Also, another objective was what processes of subjectivation operated in the women who participate in narcoculture, and what margins of negotiation they had to act and define themselves. This is a research inscribed within cultural studies and with an intersectional feminist perspective. The research was conducted on the Mexican border with the United States, in the northwest, specifically in the cities of Mexicali, Tijuana and San Diego, California. The border, in this thesis, is observed as a space with multiple contexts of interpretation, polysemic and heterogeneous. These qualities make the cultural phenomena that occur in it diverse and contradictory. To understand the cultural phenomena emerging from the northern border of Mexico, José Valenzuela Arce's (2014) concept of transfronteras was useful. The proposal of this academic is that transfronteras are “spaces that deny only one of the conditions or the sides that make it up" (p. 9). Thus, the concept speaks of the processes of connectivity and simultaneity that globalization generates and that redefine the States-territory. At the same time, it also speaks of the limits that these same States use to support national narratives that are “referents organizing identarian and cultural adscriptions"; (p. 18) that create differences and inequalities. If this is so, a border is not fully explained from the territorial demarcation or from the hierarchical differentiation that includes some and excludes others, but neither can it be understood if we concentrate only on the processes of cultural hybridization that occur in those spaces. For Valenzuela, therefore, borders are between spaces and between times. This concept helps to understand how global and local intersect in the semiotic systems that make up the cultural universe of Mexican drug trafficking, while explaining how exclusion mechanisms and hierarchies are structured based on gender, social position and other marks of social differentiation. Ultimately, it helps to locate these cultural processes, materialized in women's bodies. The concept of narcoculture was also a useful heuristic tool. Culture here is understood as a process of production and reproduction of symbolic models, materialized in artefacts or representations and, in addition, interiorized in logics of life, systems of values and beliefs, which circulate through the individual and collective practices of women and men, in specific historical and spatial contexts. Narcoculture would then be the semiotic system produced around the transnational business of illegal drug trafficking, as it is lived in the northern border of Mexico. Narcoculture, as defined in this paper, is a semiotic system with diffuse boundaries. Thus, the distinctions between the illegal world of drug trafficking and the world of legality external to this business are at best blurred, at worst fictitious. Narco-culture transcends territorial limits, it is a transnational cultural phenomenon. It was necessary to delineate the characteristics of the Latin American cultural studies and the Kulturwissenschaften in Germany, to distinguish the genealogies of these two different perspectives, to understand their differences, but, above all, to find the points in common between them. The central coincidence was the transdisciplinary character of these two academic traditions. Cultural studies are then understood as a space of articulation between disciplines (Castro Gómez, 2002), that does not have as objective the unification but the pluralization of meanings, attitudes and modes of perception (Bachmann-Medick, 2016). Transdiscipline allows us to trace the complexities of cultural phenomena, creating bridges between different forms of knowledge and research practices. Intersectional feminism is a central perspective in research work. A contribution of feminism to the cultural studies that influence this research is to question “Man"; and “Woman" as given and immutable natural essences, from the premise that “the signs ‘man’ and ‘woman’ are discursive constructions that the language of culture projects and inscribes in the scenario of bodies, disguising their montages as signs behind the false appearance that the masculine and feminine are natural, ahistorical truths" (Richard, 2009, p. 77). Feminist cultural studies assume that these signs are constructed in a system of representations that articulate subjectivities in concrete cultural worlds. Its objective then is to unveil in the significant practices, the ideological elements that configure the signs and the conflicts that arise through the use and interpretation of these. These signs acquire multiple meanings and readings according to specificities that are distinguished in the difference. Intersectionality within feminism is a theoretical and methodological discourse that advocates recognizing that the sign “woman" is not an absolute category, and therefore cannot explain by itself the varied life experiences of women. Differences become legible when put into play with other social categories such as status, race, age and disability. Social differences are finalized in different discourses that naturalize the different attributes of these social categories when, for this perspective, they are socially constructed and changing. The objective of an intersectional perspective is to identify how different social categories interact in institutions, practices and subjectivities, in order to understand how inequalities, materialize over time. The theoretical concepts that guide this thesis are body and subjectivity. For this thesis, the body is understood as a place of articulation, where cultural codes and social order materialize. The body can be understood as a dynamic and mutable frontier, where the physical, the symbolic and the social converge. Subject and body are mutually constitutive; the body is the medium through which the subject lives experiences in the social world, and it is those experiences that lead the subject to embody social differences, materialized in gender, sex, social class and race. Despite this inseparable relationship, in order to facilitate analysis, one-part concentrates on the body and another on subjectivity. Thus, in order to understand the corporal dimension, the representation with the lived experience was put in tension, through the audiovisual analysis and the ethnographic observation read as a whole. In the case of subjectivity, life was stressed in fictional narrative with life narratives in interviews, to also find the bridges between representations and life experience. This research was a qualitative and transdisciplinary study. Various methodological resources were used to construct the analysis. Ethnographic observation was carried out in various bars and clubs on both sides of the border, which are frequented by people who are ascribed to the world of narcoculture or who work within drug trafficking networks. In the raids on these sites, the physical appearance of the women was observed: their way of dressing, their personal grooming, their body shapes. Behavior was observed: gestures and interactions with other subjects in space. In addition, the space was observed to see how rules, limits and hierarchies were established in the physical layout of the places visited. Three narcocorridos videos were analyzed through the video hermeneutics, to determine how women are represented in these cultural artifacts, using the same physical and behavioral criteria I mentioned earlier. The analysis of the videos through ethnographic work helped to deepen the meanings attributed to the feminine corporeality, and to the impacts that these meanings have on the experiences and relationships of these women. Five semi-structured interviews were conducted with women who identified with narco-culture. Some only sympathize with the lifestyle, others were involved in some way in the illegal drug business. The interviews explored stories about their lives, revealing discourses about what is feminine, what it means to be a woman, and how to live as a woman in the world of drug trafficking. In addition, I used the narratives of two literary texts from the narrative on drug trafficking in northern Mexico. In these two texts, the main characters are women. I analyzed how the feminine subject is constructed in the narrative and what discourses are transparent in the text about femininity and being a woman in the drug world. Here the representation and the experience of life were also put in tension, looking for in the analysis of the literary narration and the experiences narrated by the women, common discourses that explained the processes of feminine subjectivation within the Mexican narcoculture. The first part of the analysis articulated ethnographic observation with audiovisual material to understand the aesthetic demands that narcoculture places on women and the ways in which they transform their bodies to satisfy this demand. Narcoculture imposes on women an aesthetic ideal that becomes a means of access to a type of power. This ideal requires a physiognomy and personal appearance, which women try to reproduce through interventions on the body, with makeup and hairstyle and/or cosmetic surgery. In addition, it demands a certain style of fashion, in clothing and accessories, from global consumer luxury brands. The more faithfully this ideal is reproduced, the more women can access economic and social benefits that give them margins of action within this social environment. Women's bodies become the primary resource for social mobility and agency within this world. The body is the main sign to determine the place of women within the systems of hierarchization, inclusion and exclusion in the physical and social spaces manufactured by drug trafficking. These mechanisms of difference reproduce the social inequalities, gender, age, social position and race that are observed in other spheres of Mexican society. Ethnographic observation and audiovisual analysis reveal that the possibilities for performing femininity are confined to very narrow limits. Alicia Gaspar de Alba calls this The Three Maria Syndrome, which she defines as “the patriarchal social discourse of Chicano/Mexicano culture that constructs women's gender and sexuality according to three Biblical archetypes -virgins, mothers and whores-" (Gaspar de Alba, 2014, pos. 3412). These feminine representations are allegories to the constrictions that Mexican machista culture imposes on women, subjecting them to a restricted repertoire of life choices and to the social control of their sexuality. The women within narcoculture have a place in it in function of their physical beauty, the body is the main referent to define themselves as subjects. Women are objects of desire, whose beauty is one more jewel for the crown of a drug trafficker, one more possession to display its power. At the same time, more and more women are appearing as active subjects, participating in business and violence on a par with men. Transgressions to the ideal of femininity demanded of traditional women in Mexican culture are observed. The docility, the softness and submission that is expected, the rectitude and composure, is not present. Women adopt qualities considered masculine, taking for themselves the exercise of violence and sexual aggressiveness to demonstrate that they too can navigate an aggressive and hypermasculine world. Despite this, this brave and warlike woman is within the limited confines that patriarchal culture imposes on the heterosexual regime. They follow to the letter the prescription of the Three Maria Syndrome. This is evident in a hierarchical system through which women are evaluated within narcoculture. Women are judged on criteria that intersect racial, gender and class components. Although the ways in which these marks of difference are embodied in a female body in a very diverse way, it can be identified, through representations and ethnographic observation, that the most privileged women are women who embody the signs of a high economic position: they have a clear complexion, are attractive and care for their appearance to present signs of femininity discreetly, and their behavior projects composure and respectability, depending on their restriction, particularly in the expression of sexuality. Women who embody these signs of femininity are respected and considered valuable. Its value is formalized through the respectability of the marriage contract: this type of gender performance is generally reproduced by the wives of drug traffickers. At the other end of the spectrum are the least valued women: they are brown women, who use an aesthetic associated with the working class, usually ostentatious and overloaded with decorations. The conduct of these women is judged as vulgar and unrestricted. Women who embody this type of femininity are discriminated against and reified; they are the most vulnerable to violence because of their low value in the world of drug trafficking. The buchona represents a devalued version of femininity, which clashes with the decorum and discretion demanded by traditional gender norms. They are women who consider themselves vulgar, because their bodies bear signs of aggressive sexuality, because they adopt behaviours that break through the social restrictions imposed on women, because their cultural practices and consumptions are associated with the working and rural classes. In the women I interviewed there is a conflict between the attractive freedom promised by the transgression of being buchona and the desire for respectability granted by being a woman who fulfils what society demands. One of the dilemmas at the center of performing the body buchon is the battle between a socially accepted but restrictive femininity and a femininity that empowers but punishes. For this reason, the women I interviewed refused to be named buchonas and preferred to call themselves cabronas. In this context, the word cabrona is a resignification of a colloquial Spanish term, used to offend. Here, the cabrona woman becomes an articulating axis for the constitution of feminine subjectivities within the narcocultura. La cabrona is a feminine trope that intertwines narratives about being a woman that circulate globally with local narratives about femininity. To assume oneself “cabrona" becomes a resource to face a violent world and to find strategies of action in a space clearly dominated by men. The cabrona represents independence and strength, autonomy and action. La cabrona confronts the traditional discourses of a self-sacrificing and docile femininity, with different nuances, apparently challenging male domination. For the same reason, it carries a strong stigma. Mass culture also produces representations about the bastard. They are transmitted in gender discourses that circulate through images on social networks, in books and workshops of the self-help market around the world, and that promote an idea of an indocile woman in front of the people of her environment, subscribed to the consumption and individualism of capitalist culture. In these contemporary cultural representations, the woman is strong and insubmissive, but retaining body codes and feminine practices. In the concrete context of narco-culture, global discourses about a strong and independent woman with economic power and in charge of her sexuality meet the conditions of northern Mexico. Extreme violence, machismo, pronounced social inequalities and the crisis of state legitimacy intervene so that these global discourses on women mutate into the representation of the buchona and the cabrona, local interpretations of a global gender discourse. For women, assuming cabrona is a resource to face a violent world and find strategies for action in a space clearly dominated by men. It helps to face the violence perpetrated against her, opens the possibility to be the victimizer. The cabrona is the reaction provoked by the vulnerable and vulnerable female body, but also, it is the possibility of appropriating the violence to exert it on other bodies. It implies independence, sexual freedom and economic success, as evidenced by consumption and lifestyle. When they deny that they are buchonas, they are rejecting all the stigmas that the word carries. They are not recognized in the class discrimination, racial connotations and sexist prejudices it contains. They prefer cabrona because it is a way of breaking away from the negative discourses that overturn on them, it is a way of access to a global femininity that the mass media presents as ideal. The analysis explored what elements made up this female trope through interviews with women and female characters in novels about drug trafficking, to find bridges between fiction and life experience. Beauty and the ability to seduce have an ambivalent utility. On the one hand, all the time, money and care that is invested in appropriating an aesthetic ideal, is to become a woman that a narco can boast. It is a source of pride for women to know they are wanted and put on a sideboard. Women are under pressure from the belief that to survive, you must be beautiful. In the literary texts and in the interviews, a naturalization of the place of the woman as an object of ostentation for the man is transparent and, in addition, the validation that women feel when being recognized as beautiful. Fiction and life present us with the precarious condition of the female subject in narcoculture. It is a subjectivity anchored to discourses that demand an ideal of beauty impossible for women and that box being a woman to the whims and needs of men. However, female beauty has another facet. Women's subjectivity in narco-culture is not only the result of women's submission to the discourses that regulate their appearance and behaviour. Beauty is also an instrument at the service of women to access money and power. Beauty and the power of female seduction become subsistence strategies, and this transforms the woman from an object subjected to a subject she subdues. Beauty and seduction may give women certain margins of action, but this has very clear limits. Although these feminine strategies move the balance of power towards the feminine subject, the context must be remembered. They are inserted in a violent and macho world, so exercising that power is a very delicate and risky balancing exercise. The women who live in narco-culture are immersed in a world of violence, and not knowing and respecting the rules and limits means a risk of death. Violent death is a very real consequence of making mistakes in this world. This leads to the third component of being a cabrona: risk. For men and women involved in the cultural world of drug trafficking, pursuing risk is an integral part of living and is an important part of the constitution of subjectivities in narcoculture. In interview narratives and literary narratives, there are many moments when women live in risky situations that endanger even their lives. Through the narratives the way in which they interpret their role in the situation and how they see themselves in terms of those experiences is shown. Risk makes sense of the tough and bold character that demands assuming the role of a cabrona, but it also exposes the vulnerability of women's condition in a violent world. Taking risks is another way of asserting oneself as a strong woman and distancing oneself from the gender provisions that require them to be docile and passive. They must demonstrate what they are worth in a male-dominated world and control of their emotions plays a fundamental role in achieving this. Yet the recognition of fear and vulnerability is, paradoxically, what helps them survive. Behind the discourses of feminine strength and power, the fragility of lives submerged in a world where violence and machismo leave women on the edge of life and death is revealed. In our case, the institutional vacuum to guarantee women's safety in Mexico leaves these women absolutely exposed, and the adoption of the cabrona's discourse as a strategy of persistence makes sense. By investing themselves as bastards, they find a way to face the violent world to which they choose to belong, although at the end of the day, they remain trapped in it. N2 - In den vergangenen zehn Jahren hat das Interesse am Phänomen des mexikanischen Drogenhandels weltweit zugenommen. Die verschiedenen Ausdrucksformen extremer Gewalt, die das illegale Geschäft mit den Drogen begleiten, werden medial verbreitet und ausgeschlachtet und lösen breite Faszination aus. So wird die kollektive Vorstellungskraft über das Geschäft mit den Drogen mit Geschichten und Bildern aus Literatur, Film, Musik und Fernsehen genährt. Dabei zirkulieren weltweit mediale Darstellungen der mexikanischen Drogenhändlerin, in welchen weibliche Stereotypen reproduziert und Frauen durch die Übertreibungen von den sexuellen Eigenschaften des weiblichen Körpers zu Objekten der Begierde gemacht werden, deren Schönheit den männlichen Drogenhändlern als Prestige- und Prunkstück dient. Die Kultur des Drogenhandels schreibt eine unverwechselbare weibliche Schönheitsnorm vor, welche von den involvierten Frauen akribisch nachgeahmt wird, um dem Ideal möglichst nah zu kommen. In den kulturellen Repräsentationen erscheint die in die narcocultura eingebundene Frau als gewalttätig und skrupellos, die ihre Schönheit und Anziehungskraft nutzt, um auf Kosten der verführten Männer an Geld und Macht zu gelangen. Außerhalb der Welt des Drogenhandels verursacht dieses hypersexualisierte Frauenbild negative Urteile, Diskriminierung, Misstrauen und Angst. Die Absicht dieser Forschung besteht darin, hinter solche Stereotype zu blicken und nach der Komplexität der Lebenserfahrungen dieser Frauen zu fragen. Die vorliegende Doktorarbeit untersucht in welcher Weise sich die Lebensumstände mexikanischer Frauen unter dem Einfluss der narcocultura an der Grenze zu den USA verändern. Die Arbeit analysiert insbesondere die Transformationen von Körperlichkeit und Subjektempfinden der Frauen, sowie ihre dadurch beeinflusste Verortung im soziokulturellen Raum des Drogenhandels. Desweiteren wird untersucht, welche Spielräume der Selbstbehauptung und Selbstbestimmung sich für Frauen innerhalb der narcocultura ergeben. Die Arbeit wird von den Fragen geleitet, auf welche Art und Weise die Frauen ihre Körper verändern, um ein bestimmtes ästhetisches Ideal zu erreichen, und welche Bedeutungen diesen Veränderungen zugeschrieben werden. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf den unterschiedlichen Machtdynamiken, die von und durch diese Körper ausgelöst wurden, sowohl in den Beziehungen zu Männern als auch zu anderen Frauen. Die Studie versteht sich als kulturwissenschaftliche Arbeit, geschrieben aus der Perspektive des intersektionalen Feminismus. Die Feldforschung wurde an der Grenze zwischen Mexiko und den USA, insbesondere in den Städten des mexikanischen Nordwestens Mexicali und Tijuana, sowie im kalifornischen San Diego durchgeführt. Grenze wird dabei als polysemischer und heterogener Raum unterschiedlichster Bezüge und Deutungsmuster aufgefasst. Hieraus ergibt sich ein Befund äußerst vielfältiger und widersprüchlicher kultureller Phänomene. Um jene kulturellen Phänomene zu verstehen, die von der Nordgrenze Mexikos ausgehen, ist das Konzept der transfrontera von José Valenzuela Arce (2014) hilfreich. Der Wissenschaftler schlägt vor, grenzüberschreitende Gebiete zu verstehen als “espacios que se niegan a una sola de las condiciones o los lados que la integran” (S. 9). In diesem Sinne beschreibt das Konzept der transfrontera Prozesse der Konnektivität und Gleichzeitigkeit, die durch die Globalisierung erzeugt werden und die Bedeutung von Staatsterritorium neu definieren. Gleichzeitig beschreibt es aber auch jene Eingrenzungen, welche von Staaten eingesetzt werden, um nationale Narrativen aufrechtzuerhalten, die als “referentes organizadores de adscripciones identitarias y culturales” (S. 18) Differenz und Ungleichheiten schaffen. Als solches kann eine Grenze weder nur als territoriale Begrenzung oder hierarchisierende Ein- bzw. Ausgrenzung von Personen erklärt werden, noch kann sie in ihrem vollständigen Ausmaß erfasst werden, wenn wir uns nur auf die Prozesse der kulturellen Hybridisierung konzentrieren, die in diesen Räumen stattfinden. Aus diesem Grund beschreibt Valenzuela Grenzen als Zwischenräume und Zwischenzeiten. Das Konzept der transfronteras hilft zu verstehen, wie sich das Globale und Lokale in semiotischen Systemen überschneiden, aus denen sich das kulturelle Universum des mexikanischen Drogenhandels zusammensetzt, und erklärt, wie Ausschlussmechanismen und Hierarchien auf der Grundlage von Geschlecht, sozialer Stellung und anderen Merkmalen sozialer Differenzierung strukturiert sind. Letztlich hilft es, jene kulturellen Prozesse zu lokalisieren, die sich in den Körpern der Frauen materialisieren. Des Weiteren erwies sich das Konzept als wichtiges heuristisches Werkzeug. Kultur wird vor diesem Hintergrund verstanden als ein Prozess aus Produktion und Reproduktion symbolischer Modelle: Diese können sich als Artefakte oder Repräsentationen sowie als verinnerlichte Logiken der Lebensführung zeigen, eines Kanons von Werten und Glaubensgrundsätzen, die auf Grundlage individueller und kollektiver Praktiken von Frauen und Männern in historisch und räumlich spezifischen Kontexten zirkulieren. Die vorliegende Arbeit versteht narcocultura als ein semiotisches System, das sich rund um das transnationale und für den nordmexikanischen Grenzraum so typische Geschäft des illegalen Drogenhandels gebildet hat und sich durch äußerst diffuses Grenzen auszeichnet. So sind die Unterschiede zwischen der illegalen Welt des Drogenhandels und der Welt der Legalität außerhalb dieses Geschäfts bestenfalls verschwommen, schlimmstenfalls fiktiv. Die narcocultura überschreitet territoriale Grenzen und ist damit ein transnationales kulturelles Phänomen. Es galt, die Merkmale der lateinamerikanischen Kulturwissenschaften (Estudios Culturales) und der Kulturwissenschaften in Deutschland abzugrenzen, die Genealogien dieser beiden Perspektiven zu unterscheiden und ihre Unterschiede zu verstehen. Vor allem aber ging es darum, Gemeinsamkeiten zu finden. Die zentrale Gemeinsamkeit ist dabei der transdisziplinäre Charakter dieser beiden akademischen Traditionen. Kulturwissenschaften werden dann als ein Raum der Artikulation zwischen den Disziplinen verstanden (Castro Gómez, 2002), der nicht auf die Vereinigung, sondern auf die Pluralisierung von Bedeutungen, Einstellungen und Wahrnehmungsweisen abzielt (Bachmann-Medick, 2016). Transdisziplinarität ermöglicht es, die Komplexität kultureller Phänomene nachzuvollziehen und Brücken zwischen verschiedenen Wissensformen und Forschungspraktiken zu schlagen. Dabei ist die Perspektive des intersektionalen Feminismus für die Untersuchung zentral. Ein Beitrag des Feminismus an die Kulturwissenschaften, der die vorliegende Forschung beeinflusst hat, besteht darin, “Mann” und “Frau” als gegebene und unveränderliche natürliche Essenzen zu hinterfragen, ausgehend von folgender Prämisse: “los signos 'hombre' y 'mujer' son construcciones discursivas que el lenguaje de la cultura proyecta e inscribe en el escenario de los cuerpos, disfrazando sus montajes de signos tras la falsa apariencia de que lo masculino y lo femenino son verdades naturales, ahistóricas” (Richard, 2009, p. 77). Feministische Kulturwissenschaften gehen davon aus, dass diese Zeichen in einem System von Repräsentationen konstruiert werden, die Subjektivitäten in konkreten Kulturwelten artikulieren. Ihr Ziel ist es deshalb, die ideologischen Elemente, welche die Zeichen prägen, und die Konflikte, die durch ihre Verwendung und Interpretation entstehen, in bedeutenden Praktiken zu enthüllen. Durch das Zusammenwirken mit weiteren sozialen Kategorien erhalten diese Zeichen unterschiedliche Bedeutungen und Ausgestaltungen von Differenz. Feministische Intersektionalität ist ein theoretischer und methodischer Diskurs, der die Erkenntnis vertritt, dass das Zeichen "Frau" keine absolute Kategorie ist und daher die vielfältigen Lebenserfahrungen von Frauen nicht allein zu erklären vermag. Unterschiede werden nur dann lesbar, wenn sie als Überschneidungen von verschiedenen sozialen Kategorien wie sozialer Status, Rasse, Alter und Behinderung untersucht werden. Soziale Unterschiede basieren auf der diskursiven Naturalisierung der verschiedenen Merkmale von sozialen Kategorien, die ihrerseits sich verändernde soziale Konstrukte darstellen. Das Ziel einer intersektionalen Perspektive ist es, das Zusammenwirken verschiedener sozialer Kategorien in Institutionen, Praktiken und Subjektivitäten zu identifizieren, um zu verstehen, wie sich Ungleichheiten im Laufe der Zeit materialisieren. Die für diese Arbeit grundlegenden theoretischen Konzepte sind Körper und Subjektivität. Körper wird hier verstanden als Ausdruck kultureller Codes und sozialer Hierarchien, als dynamische und wandelbare Grenze, an der das Körperliche, das Symbolische und das Soziale konvergieren. Subjekt und Körper konstituieren sich wechselseitig; der Körper ist das Medium, durch welches das Subjekt die soziale Umwelt erfährt, und es sind diese Erfahrungen, die das Subjekt dazu bringen, gesellschaftliche Unterschiede, etwa aufgrund von Rasse, des sozialen oder biologischen Geschlechts oder der sozialen Stellung zu verkörpern. Für eine erleichterte Analyse konzentriert sich ein Teil der Arbeit auf den Körper, während der andere den Aspekt der Subjektivität in den Blick nimmt - stets im Bewusstsein der untrennbaren Beziehung, in welcher Körper und Subjektivität zueinanderstehen. Um die Dimension des Körperlichen zu verstehen werden Repräsentation und gelebte Erfahrung in ein Spannungsverhältnis gesetzt und anhand von audiovisuellem Material und ethnographischen Beobachtungen verglichen. Im Falle der Subjektivität werden die fiktiven Lebensdarstellungen in Romanen, den in qualitativ erhobenen Interviews erzählten Lebensgeschichten gegenübergestellt, um so die Brücke zwischen Repräsentation und gelebter Erfahrung zu schlagen. Damit ist die vorliegende Studie qualitativ und transdisziplinär angelegt, wobei verschiedene Untersuchungsmethoden zum Einsatz kamen. Ethnographische Feldforschung wurde auf beiden Seiten der Grenze in verschiedenen Bars und Clubs durchgeführt, die bekanntermaßen von Menschen aus dem Umfeld der narcocultura oder von in den Drogenhandel involvierten Personen frequentiert werden. Bei den Begehungen vor Ort wurde das Erscheinungsbild der Frauen beobachtet: ihr Kleidungsstil, ihre Aufmachung, ihre Figur. Ebenso wurde ihr Verhalten untersucht: die Gestik und die Interaktionen mit anderen Personen vor Ort. Der soziale Raum der besuchten Lokalitäten wurde hinsichtlich der Etablierung von Regeln, Grenzen und Hierarchien zwischen Männern und Frauen untersucht. Drei Musikvideos von narcocorridos wurden auf Grundlage der Videohermeneutik mit dem Ziel analysiert, die Darstellungen von Frauen anhand jener physischen und verhaltensspezifischen Kriterien zu untersuchen, die bereits vorgestellt wurden. Die methodische Kombination von Videoanalyse und ethnographischer Feldforschung ermöglicht eine vertiefte Untersuchung jener Bedeutungen, die weiblicher Körperlichkeit zugeschrieben werden, sowie der Wirkung dieser Zuschreibungen auf die Lebenswelten und sozialen Beziehungen der Frauen. Es wurden fünf teilstrukturierte Interviews mit Frauen durchgeführt, die sich selbst als Teil der narcocultura identifizierten. Einige von ihnen sympathisieren mit dem dazu gehörenden Lebensstil, andere waren auf verschiedene Weise direkt in den illegalen Handel mit Drogen involviert. Die Interviews nahmen die Aussagen der Frauen über ihre Lebenswirklichkeit als Ausgangspunkt für eine Analyse von Diskursen über Weiblichkeit, Frau-Sein und Alltag als Frau in der Welt des Drogenhandels. Außerdem habe ich zwei literarische Erzählungen über den Drogenhandel in Nordmexiko mit weiblichen Protagonistinnen verwendet. Ich habe die Konstruktion des weiblichen Subjekts in der Erzählung untersucht sowie die in diesen Texten erkennbaren Diskurse über Weiblichkeit und Frau-Sein in der Welt des narco. Auch an dieser Stelle werden Repräsentation und gelebte Erfahrung einander gegenübergestellt, um diskursive Gemeinsamkeiten in den literarischen Erzählungen und den in den Interviews geschilderten Erfahrungen der Frauen herauszuarbeiten und so Erklärungen für Subjektivierungsprozesse in der mexikanischen narcocultura zu finden. Der erste Teil der Analyse stellt die ethnographische Beobachtung in einen Dialog mit dem audiovisuellen Material, um die ästhetischen Anforderungen zu verstehen, welche die narcocultura an Frauen stellt, sowie die Art und Weise, wie Frauen ihre Körper verändern, um diesen Anforderungen gerecht zu werden. Die narcocultura zwingt den Frauen ein ästhetisches Ideal auf, dessen Umsetzung exklusiven Zutritt und Einfluss in dieser Welt verspricht. Das Ideal verlangt einen spezifischen Typus von Physiognomie und Erscheinungsbild, dem die Frauen mithilfe verschiedener Körpereingriffe versuchen gerecht zu werden: Make-up, Haar-Styling und/oder plastische Chirurgie. Dazu kommt ein spezieller Modestil aus exklusiven globalen Marken, sowohl für Kleidung als auch Accessoires, den es zu bedienen gilt. Je zuverlässiger dieses Ideal erfüllt wird, desto eher ermöglicht das den Frauen den Zugang zu finanziellen und gesellschaftlichen Vorteilen, mit denen sie sich Handlungsspielräume innerhalb des sozialen Milieus verschaffen. Der Körper ist das primäre Merkmal, um die Position zu bestimmen, welche die Frauen innerhalb der hierarchisierenden Systeme von Inklusion und Exklusion in den physischen und sozialen Räumen der narcocultura besetzen. Diese Differenzierungsmechanismen reproduzieren die sozialen Ungleichheiten von Geschlecht, Alter, sozialer Herkunft und Rasse, welche sich auch in anderen Milieus der mexikanischen Gesellschaft beobachten lassen. Die ethnographische Beobachtung und audiovisuelle Analyse zeigen, dass die Möglichkeiten, Weiblichkeit darzustellen, auf ein sehr enges Repertoire beschränkt sind. Alicia Gaspar de Alba nennt dies das Drei-Maria-Syndrom (Three Maria Syndrome), welches sie definiert als “the patriarchal social discourse of Chicano/Mexicano culture that constructs women’s gender and sexuality according to three Biblical archetypes -virgins, mothers and whores-” (Gaspar de Alba, 2014, Pos.3412). Diese Darstellungen von Weiblichkeit sind Allegorien jener Zwänge, welche die mexikanische Machista-Kultur den Frauen auferlegt und sie einem begrenzten Repertoire an Lebensentscheidungen und der sozialen Kontrolle ihrer Sexualität unterwirft. Die Positionen, welche Frauen in der narcocultura besetzen ergeben sich aus ihrer körperlichen Schönheit: der Körper wird dadurch zu ihrer wichtigsten Referenz, um sich selbst als Subjekte zu definieren. Frauen sind Objekte der Begierde, deren Schönheit ein weiteres Juwel in der Krone eines Drogenhändlers darstellt, ein Besitztum unter vielen für die Zurschaustellung seiner Macht. Gleichzeitig finden sich auch immer häufiger Repräsentationen von Frauen als aktive Subjekte, die sich, gleich den Männern, am Geschäft und der Gewalt des Drogenhandels beteiligen. Diese Frauen verstoßen gegen das traditionelle mexikanische Ideal von Weiblichkeit, welches Fügsamkeit, Sanftheit und Unterwerfung, Bescheidenheit und Gelassenheit vorschreibt. Frauen nehmen Qualitäten an, die als männlich gelten, indem sie die Ausübung von Gewalt und sexueller Aggression für sich in Anspruch nehmen, um zu zeigen, dass auch sie sich in einer aggressiven und hypermaskulinen Welt bewegen können. Und dennoch bleibt auch die mutige und kämpferische Frau innerhalb jener Grenzen gefangen, welche die patriarchale Kultur dem heterosexuellen Regime auferlegt und folgen damit den Vorschriften des Drei-Maria-Syndroms auf den Punkt genau. Dies zeigt sich in einem hierarchischen System, in welchem Frauen in der Narkokultur nach bestimmten Kriterien bewertet werden, in denen sich die Komponenten von Rasse, Geschlecht und Klasse überschneiden. Obwohl diese Unterscheidungsmerkmale sich auf sehr unterschiedliche Weise in den Körper einer Frau einschreiben, lässt sich durch die Analyse der Repräsentationen und ethnographischen Beobachtungen feststellen, dass die privilegiertesten Frauen diejenigen sind, die die Merkmale eines hohen ökonomische Status verkörpern: Sie sind hellhäutig, attraktiv und achten auf eine diskrete Repräsentation von Weiblichkeit, die insbesondere im Ausdruck von Sexualität Zurückhaltung und Achtbarkeit singalisiert. Frauen, die diese Art von Weiblichkeit verkörpern, werden respektiert und als wertvoll angesehen. Ihr "Wert" ergibt sich aus der Einhaltung des Ehevertrags: Diese Repräsentation von Weiblichkeit ist typisch für die Ehefrauen der Drogenhändler. Am anderen Ende des Spektrums stehen die am wenigsten geschätzten Frauen: Sie sind dunkelhäutigere Frauen, die viele Zubehör verwenden und deren Ästhetik mit der Arbeiterklasse assoziiert und als protzig gelesen wird. Das Verhalten dieser Frauen gilt als vulgär und freizügig. Frauen, die diese Art von Weiblichkeit verkörpern, werden diskriminiert und objektiviert und ihr niedriger Status in der Welt des Drogenhandels macht sie besonders anfällig für Gewalt. Diese Frauen, die Buchonas genannt werden, repräsentieren eine abgewertete Version von Weiblichkeit, die mit der von den traditionellen Geschlechternormen geforderten Anständigkeit und Diskretion kollidiert. Es sind Frauen, die als vulgär empfunden werden, weil ihre Körper Anzeichen von aggressiver Sexualität aufweisen und sie Verhaltensweisen annehmen, die mit den sozialen Einschränkungen brechen, die Frauen auferlegt werden. Ihre kulturellen Praktiken und ihr Konsum werden mit den arbeitenden und ländlichen Klassen assoziiert. Bei den interviewten Frauen zeigt sich ein Spannungsfeld zwischen der attraktiven Freiheit, welche die Transgression des buchona-Seins verspricht, und dem Wunsch nach Achtbarkeit, welche jenen Frauen zukommt, die die Anforderungen der Gesellschaft erfüllen. Eines der zentralen Dilemmata bei der körperlichen Darstellung des buchona-Seins ist der Konflikt zwischen einer gesellschaftlich akzeptierten, aber restriktiven Weiblichkeit und einer Weiblichkeit, die Macht verleiht, aufgrund dessen aber gesellschaftlich sanktioniert wird. Aus diesem Grund lehnen die von mir interviewten Frauen die Bezeichnung der buchona ab und nennen sich stattdessen cabronas. Die Bezeichnung cabrona stellt in diesem spezifischen Kontext eine Umdeutung eines umgangssprachlichen spanischen Begriffs dar, der gemeinhin als Beleidigung verwendet wird. Die cabrona wird hier zu einer Schlüsselfigur für die Entstehung weiblicher Subjektivität innerhalb der narcocultura. Die cabrona ist eine weibliche Trope, mit der global wirksame Erzählungen über das Frau-Sein als lokale Narrative von Weiblichkeit wirksam werden. In der Erfahrungswirklichkeit der Einzelschicksale bestimmt diese Trope die Möglichkeit, mit Angst umzugehen und Handlungsoptionen in einem Raum auszuloten, der ansonsten strikt von Männern beherrscht wird. Die cabrona steht für Unabhängigkeit und Stärke, Autonomie und Handlungsmacht. Sie konfrontiert traditionelle Diskurse über eine aufopfernde und fügsame Weiblichkeit und fordert dabei die männliche Dominanz heraus. Dies wirkt zugleich ermächtigend und stigmatisierend. Das Bild der cabrona hat auch Eingang in die Produktionen der Massenkultur gefunden. Es wird in Diskursen über Geschlecht vermittelt, die durch Bilder in sozialen Netzwerken, in Büchern und Workshops im Selbsthilfemarkt global zirkulieren und die Idee einer widerspenstigen Frau propagieren, die sich dem Konsum und Individualismus der kapitalistischen Kultur verschrieben hat. In diesen zeitgenössischen kulturellen Darstellungen sind Frauen stark und unnachgiebig, während aber weibliche Körpercodes und Praktiken beibehalten werden. Im Kontext der narcocultura stoßen globale Diskurse über eine starke und unabhängige Frau, die über ökonomische Macht und eine selbstbestimmte Sexualität verfügt, auf die besonderen Bedingungen Nordmexikos. Extreme Gewalt, Machismo, ausgeprägte soziale Ungleichheiten und die Legitimationskrise des Staates adaptieren den globalen Diskurs über das ermächtigte Frau-Sein an die lokalen Verhältnisse und schaffen die Repräsentationen der buchona und cabrona. Für Frauen bedeutet die Übernahme der Rolle einer cabrona eine Ressource, um sich einer gewalttätigen Welt entgegenzustellen, in einem von Männern dominierten Raum Handlungsstrategien zu entwerfen und selbst zur Täterin zu werden. Cabrona zu sein kann als Reaktion auf den verletzlichen und verletzten weiblichen Körper gelesen werden, aber auch als Möglichkeit, sich Gewalt anzueignen, um andere Körper zu verletzen. Es impliziert Unabhängigkeit, sexuelle Freiheit und wirtschaftlichen Erfolg. Mit der Ablehnung der Bezeichnung buchona lehnen die Frauen das Stigma ab, das mit dem Wort verbunden ist und soziale Diskriminierung, Rassismus und Sexismus impliziert. Cabrona zu sein stellt einen Weg dar, um jene globale Weiblichkeit zu verkörpern, welche in den Massenmedien als Ideal konstruiert wird. Die vorliegende Arbeit untersucht die Zusammensetzung dieser weiblichen Trope auf der Grundlage der mit den Frauen geführten Interviews und der Darstellung von weiblichen Charakteren in Romanen über den Drogenhandel, um auf diese Weise Brücken zwischen Fiktion und tatsächlichen Lebensrealitäten zu schlagen. Dabei haben Schönheit und die Fähigkeit zu verführen einen ambivalenten Nutzen. Auf der einen Seite wird viel Zeit, Geld und Sorgfalt in das Erreichen eines ästhetischen Ideals investiert, um jene Art von Frau zu werden, mit der sich ein Drogendealer rühmen kann. Das Objekt des Begehrens und Prunkstück des männlichen Narco zu sein ist für die Frauen eine Quelle des Stolzes. Gleichzeitig stehen sie durch die Annahme, schön sein müssen, um zu überleben, unter einem konstanten Druck. Sowohl die literarischen Texten als auch die Aussagen der Frauen in den Interviews weisen eine Naturalisierung der Frau als Prunkobjekt der Männer auf, und beschreiben die Wichtigkeit der weiblichen Schönheit als Mittel für Wertschätzung und Anerkennung, und damit die prekäre Lage des weiblichen Subjekts in der narcocultura: eine Subjektivität, die in Diskursen über ein unerreichbares weibliches Schönheitsideal verankert ist, und in der Frau-Sein den Launen und Bedürfnissen der Männer angepasst wird. Gleichzeitig hat die weibliche Schönheit auch eine andere Facette. Weibliche Subjektivität in der narcocultura ist nicht nur das Ergebnis der Unterwerfung der Frauen unter Diskurse, die ihr Aussehen und Verhalten regeln. Schönheit ist auch ein Instrument in den Diensten der Frauen, um an Geld und Macht zu kommen. Schönheit und weibliche Verführungskunst werden zu Strategien der Gewinnung des Lebensunterhalts, und machen aus der Frau als unterworfenem Objekt ein unterwerfendes Subjekt. Damit eröffnen Schönheit und Verführungskunst einen gewissen Handlungsspielraum, der aber von klaren Limitierungen abgesteckt ist. Auch wenn diese weiblichen Strategien das Kräfteverhältnis hin zum weiblichen Subjekt verschieben, darf der spezifische Kontext einer gewalttätigen und machistischen Welt nicht außer Acht gelassen werden, der die Ausübung dieser weiblichen Macht zu einem heiklen und riskanten Balanceakt macht. Frauen, die sich in der narcocultura bewegen, sind in eine Welt der Gewalt eingetaucht, in der die Unkenntnis oder Missachtung ihrer Regeln und Grenzen den Tod bedeuten kann. Der gewaltsame Tod stellt in dieser Welt eine sehr reale Konsequenz von Vergehen oder Fehlern dar. Dies führt zu der dritten Komponente des cabrona-Seins: dem Risiko. Für Männer und Frauen, die sich in der kulturellen Welt des Drogenhandels bewegen, stellen Risiken einen integralen Bestandteil des Lebens und der Konstitution von Subjektivität dar. In den untersuchten Interviews und literarischen Erzählungen gibt es viele Momente, in denen Frauen lebensbedrohliche Risikosituationen schildern und erleben. Die Erzählungen zeigen, wie sie ihre Rolle in einer solchen Situation interpretieren und sich selbst in Bezug auf diese Erfahrungen sehen. In der Rolle einer cabrona ist das Risiko wichtig, es zeigt aber auch die Verletzlichkeit des weiblichen Status in einer gewalttätigen Welt. Dabei bezeichnet das Eingehen von Risiken eine weitere Möglichkeit, sich als starke Frau zu behaupten und von geschlechtsspezifischen Dispositionen wie Passivität und Fügsamkeit zu distanzieren. Um sich in einer von Männern dominierten Welt bewähren zu können spielt die Kontrolle der Emotionen eine wesentliche Rolle. Gleichzeitig ist das Erkennen von Angst und Verletzlichkeit paradoxerweise auch das, was den Frauen hilft, zu überleben. Hinter den Diskursen weiblicher Stärke und Macht verbirgt sich die Zerbrechlichkeit des Lebens in einer Welt, in der Gewalt und Machismo Frauen an den Rand von Leben und Tod bringen. Im Falle der vorliegenden Untersuchung untersagt das institutionelle Vakuum zur Gewährleistung der Sicherheit von Frauen in Mexiko den beschriebenen Frauen jeglichen Schutz, was wiederum die Bedeutung des Diskurses des cabrona-Seins als Überlebensstrategie erklärt. Cabrona zu sein stellt einen Weg dar, um sich in jener gewalttätigen Welt zu behaupten, der sie angehören wollen, in der sie letztlich aber gefangen bleiben. KW - narcocultura KW - Drogenhandel KW - Frauen KW - Körper KW - Subjektivitäten KW - drug trafficking KW - women KW - body KW - subjectivities KW - Narcocultura KW - narcotráfico KW - mujeres KW - cuerpo KW - subjetividades KW - narcoculture Y1 - 2018 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-423686 ER - TY - JOUR A1 - Ette, Ottmar T1 - Languages about Languages BT - Two Brothers and one Humboldtian Science JF - HiN : Alexander von Humboldt im Netz ; International Review for Humboldtian Studies N2 - In the history of Humboldt research both brothers have been traditionally seen as representing the dichotomy between the humanities and the natural sciences. Today however, their similar approach to using and forming scientific language could be used as a starting point for conceiving a university, museum and even forum under one single Humboldtian science. N2 - En la investigación humboldtiana, los hermanos tradicionalmente representaban la oposición entre las humanidades y las ciencias naturales. Hoy, en cambio, su enfoque similar de usar y construir las lenguas y los discursos de sus respectivas disciplinas se puede usar como punto de partida en concebir una universidad, un museo y un fórum desde una sola ciencia humboldtiana. N2 - In der Vergangenheit sah die Humboldt-Forschung beide Brüder als Vertreter gegenteiliger wissenschaftlicher Ansätze. Heute jedoch kann ihr ähnlicher Zugang zu wissenschaftlicher Sprache als Ausgangspunkt für die Konzipierung einer Universität, eines Museums und Forums unter einer einzigen Humboldtschen Wissenschaft genutzt werden. KW - Wilhelm von Humboldt KW - Alexander von Humboldt KW - cooperation KW - Humboldt brothers KW - Humboldtian science KW - world science KW - epistemology of expansion KW - critical convivence KW - convivence of languages KW - multilingualism KW - energeia KW - Weltansicht KW - Totaleindruck KW - multi-logical Y1 - 2018 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-419414 SN - 1617-5239 SN - 2568-3543 VL - XIX IS - 36 SP - 47 EP - 61 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Rapisarda, Cettina T1 - Lava memoriae deodati dolomieu BT - Alexander von Humboldts Gesteinsstudien in Neapel JF - HiN : Alexander von Humboldt im Netz ; International Review for Humboldtian Studies N2 - Während seiner Italienreise 1805 gelangte Humboldt erstmals nach Neapel, das mit dem Vesuv als idealer Ort für Studien über Vulkanismus und vulkanische Gesteine galt. Die Fragestellungen, die ihn ein Jahr nach seiner Amerikareise beschäftigten, lassen sich anhand von unveröffentlichten Texten (insbesondere aus seinem Italienischen Tagebuch) sowie von Objektbeispielen aus dem Museum für Naturkunde Berlin prüfen. In Neapel stand Humboldt in intensivem Gedankenaustausch mit Leopold von Buch. Dabei ging es vorrangig um eine Neuorientierung in der großen Wissenschaftsdebatte zwischen Neptunisten und Plutonisten. Diese Kontroverse prägte auch die Kontakte, die beide in Neapel zu Gelehrten und Sammlern aufbauten. Der wissenschaftshistorische Rahmen dieses Beitrags ist eine Rekonstruktion zeitgenössischer Kommunikationsformen, bei denen privaten Sammlungen eine wichtige Funktion für die Begegnung zwischen Forschern unterschiedlicher Provenienz und Orientierung zukam. N2 - During his Italian journey in 1805 Humboldt visited Naples and Vesuvius which were considered to be ideal places to study volcanism and volcanic products. Humboldt’s research interests in the following year of his American travels can be reconstructed on the basis of unpublished texts (in particular his Italian Journal) and objects from the Museum für Naturkunde Berlin. In Naples, Humboldt had an intensive exchange of ideas with Leopold von Buch, concerning mainly their position in the debate on Neptunism. This controversy also influenced their contacts with other scientists residing in Italy. The approach of this essay is to study historical forms of scientific communication, whereby private collections played an important role in the encounter between scientists of different backgrounds and orientations. N2 - Pendant son voyage en Italie en 1805, Humboldt visita pour la première fois Naples et le Vésuve, considérés comme lieux idéaux pour les recherches sur le volcanisme et les produits volcaniques. Les questions qui l’ont intéressé un an après son voyage américain peuvent être étudiée sà l’aide des manuscrits non publiés (surtout le Journal Italien) et des objets du Museum für Naturkunde de Berlin. À Naples, Humboldt était dans un échange constant et intensif avec Leopold von Buch. Leurs questions les plus importantes étaient liées à une nouvelle orientation dans le débat scientifique sur le neptunisme. Cette controverse eut aussi une influence sur leurs contacts avec d’autres savants demeurant en Italie. L’objet de cet essai est l’étude des formes historiques de la communication scientifique, dans laquelle les collections privées jouent un rôle d’une grande importance pour les rencontres de savants de provenance et d’orientation différentes. KW - Gesteinsstudien KW - Naturgeschichte KW - Kunstgeschichte KW - Italienreise Y1 - 2018 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-419317 SN - 1617-5239 SN - 2568-3543 VL - XVIII IS - 35 SP - 39 EP - 69 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Ette, Ottmar T1 - Texto-isla y escritura archipiélica BT - „Isle de Cube. Antilles en général“ de Alexander von Humboldt JF - HiN : Alexander von Humboldt im Netz ; International Review for Humboldtian Studies N2 - Alexander von Humboldts Manuskript „Isle de Cube. Antilles en général“ lässt sich als Titel für ein ganzes Text-Archipel begreifen. Es fasziniert durch seine radikal offene Strukturierung und liefert uns eine Vorstellung vom Schreib- wie vielleicht mehr noch vom Denkmodell des Kultur- und Naturforschers. Die politische und soziale Komplexität der karibischen Inselwelt erfassen seine Textminiaturen relational und viellogisch. Sie machen ihn – zusammen mit seinen kubanischen Karten und dem Essai politique sur l’île de Cuba – zu einem bedeutenden kubanischen Schriftsteller des 19. Jahrhunderts. N2 - Alexander von Humboldt’s manuscript “Isle de Cube. Antilles en général” can be read as the title of an entire archipelago of texts. Its radically open design is intriguing and gives us a sense of the ways in which this explorer of culture and nature modelled his writing but even more his thinking. His text miniatures encompass the political and social complexity of the Island World of the Caribbean in a relational and polylogical way. In combination with his Cuban maps and the Essai politique sur l’île de Cuba, this manuscript gives Humboldt a prominent place in Cuba’s 19th century literature. N2 - El manuscrito “Isle de Cube. Antilles en général” de Alejandro de Humboldt se puede comprender como el título para todo un archipiélago de textos. Su estructuración radicalmente abierta nos proporciona la idea de un modo de escribir y más aún de pensar de este explorador de cultura y naturaleza. Sus miniaturas textuales registran la complejidad política y social del mundo insular del Caribe de forma relacional y polilógica. En combinación con sus mapas cubanos y el Essai politique sur l’île de Cuba, este manuscrito hace de Humboldt un escritor prominente de la literatura cubana del siglo XIX. KW - 19. Jahrhundert KW - Kuba KW - Alexander von Humboldt KW - Isle de Cube KW - Archipelisches Denken KW - Wechselwirkung KW - Sklaverei Y1 - 2018 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-419270 SN - 1617-5239 SN - 2568-3543 VL - XVIII IS - 35 SP - 13 EP - 24 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - THES A1 - Sánchez García, María Clemencia T1 - El parlache como elemento evocador de la oralidad ficcional en la novela Rosario Tijeras, de Jorge Franco T1 - Parlache as an evocative element of fictional orality in the novel Rosario Tijeras, by Jorge Franco T1 - Die Parlache als evokatives Element der fingierten Mündlichkeit im Roman Rosario Tijeras, von Jorge Franco BT - las traducciones al alemán y al inglés BT - and their German and English translations BT - und seinen deutschen und englischen Übersetzungen N2 - El objetivo de este trabajo es investigar cómo se evoca la realidad del habla en la novela Rosario Tijeras, del colombiano Jorge Franco, y sus traducciones al alemán y al inglés. En esta novela negra, el autor recurre a un lenguaje coloquial llamado parlache, típico de un sector socioeconómico marginal de Medellín, y cuya influencia se ha extendido a todos los ámbitos de la ciudad y del país. El estudio se centrará en la descripción de la variación diatópica y diastrática en la ficción; concretamente, de las expresiones típicas del parlache. Con ello se pretende determinar la contribución de ciertos recursos lingüísticos típicos de esta variedad del español a la construcción de un diálogo hablado verosímil. Además, se estudiará cómo se reexpresa este «colorido local» en la evocación de la oralidad en las traducciones. Se intentarán determinar, por tanto, las divergencias de traducción y profundizar en la descripción de la variación lingüística (diatópica y diastrática) en la traducción literaria. N2 - The present dissertation aims to analyse how the reality of spoken language is evoked in the novel Rosario Tijeras, by the Colombian writer Jorge Franco, and its German and English translations. In this thriller, Franco uses a colloquial language called parlache, which originated in a deprived socio-economic area of Medellín and has spread not only across the city but across the whole country. First of all, this study will focus on the description of diatopic and diastratic variation in fiction—specifically, typical expressions from the so-called parlache. Thus, this investigation aims to establish how some typical linguistic features of this variety of Spanish contribute to the construction of a believable spoken dialogue, as well as how this “local colour” evokes orality, and how it is depicted in the German and English translations. Therefore, this study will analyse translation divergences and the description of linguistic variation (diatopic and diastratic) in literary translation. N2 - Das Thema der vorliegenden Dissertation ist die Evokation der gesprochenen Rede im Roman Rosario Tijeras, vom kolumbianischen Schriftsteller Jorge Franco, und seinen deutschen und englischen Übersetzungen. Im diesen Thriller verwendet der Autor eine Varietät des Spanischen, die während der gewalttätigen Achtzigerjahre in den Außenbezirken von Medellín, einer kolumbianischen Stadt, entstanden ist. Heute hat diese Parlache genannte Varietät des Spanischen die Umgangssprache im gesamten Land beeinflusst. Ein wesentliches Ergebnis der Dissertation besteht über die Beschreibung der diatopischen und diastratischen Variation in der Fiktion; insbesondere tipische Phraselogie der Parlache. Ausgehend von den Ergebnissen innerhalb der Forschung zu Mündlichkeit wird gezeigt, inwieweit Parlache Merkmale der gesprochenen Rede ins schriftliche Medium transponieren vermag. Diese Dissertation stellt heraus wie die Parlache im literarischen Diskurs und seinen Übersetzungen präsentiert und markiert wird. KW - oralidad ficcional KW - parlache KW - traducción literaria KW - variación diatópica KW - variación diastrática KW - novela negra KW - fictional orality KW - parlache KW - literary translation KW - diatopic variation KW - diastratic variation KW - thriller KW - Mündlichkeit KW - Parlache KW - literarische Übersetzung KW - diatopische Variation KW - diastratische Variation KW - Thriller Y1 - 2018 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-415297 ER - TY - JOUR A1 - Böhm, Verónica Julia A1 - Hennemann, Anja T1 - The Spanish imperfecto as a construal form for the conceptualization of state of affairs in journalistic texts N2 - This study adopts a cognitive approach to the analysis of the use of the Spanish imperfecto as a construal form for the conceptualization of state of affairs in certain journalistic texts. In doing so, the main focus of the study is to investigate cognitive processes like modalization and subjectivization, which are related to the speaker’s standpoint and to his subjective, not grammatically motivated, decision to use the imperfective instead of the perfective form. By the help of the corpus programmes GlossaNet and CREA (corpus of the Real Academia Española) we analyze the imperfective use of some Spanish verbs, which are semantically perfective in nature so that the normative use would require a perfective form. In other words, we investigate how the speaker/journalist construes a reality or situation to be expressed by means of the imperfecto and show that this use of the imperfect is typical for journalistic discourse. KW - cognitive grammar KW - Spanish imperfect KW - modalization KW - subjectivization Y1 - 2018 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-416094 ER - TY - JOUR A1 - Päßler, Ulrich A1 - Andress, Reinhard A1 - Durán Casas, Vicente A1 - Ette, Ottmar A1 - Hülsenberg, Dagmar A1 - Schmuck, Thomas A1 - Sundermann, Werner ED - Ette, Ottmar ED - Knobloch, Eberhard T1 - HiN : Alexander von Humboldt im Netz T2 - HIN : Alexander von Humboldt im Netz ; international review for Humboldtian studies N2 - Inhalt: -Ulrich Päßler: Die edition humboldt digital. Dokumente zur Neuausgabe der Ideen zu einer Geographie der Pflanzen (1825–1826) -Reinhard Andress: Eduard Dorsch and his unpublished poem on the occasion of Humboldt’s 100th birthday -Vicente Durán Casas: Immanuel Kant, Alexander von Humboldt and the Tequendama Fall. Two Prussians linked by Geography -Ottmar Ette: Languages about Languages: Two Brothers and one Humboldtian Science -Dagmar Hülsenberg: Alexander von Humboldts Erläuterungen zu Öfen für die Herstellung von Keramik- und Glaserzeugnissen -Thomas Schmuck: Missglückte Begegnung. Der kurze Briefwechsel zwischen Leopold von Buch und Goethe -Werner Sundermann: Alexander von Humboldt und das Persische T3 - HiN : Alexander von Humboldt im Netz ; International Review for Humboldtian Studies - XIX.2018, 36 KW - Pflanzengeographie KW - Humboldt-Nachlass KW - Edition KW - Humboldt, Alexander von KW - Dorsch, Eduard KW - Antiklerikalismus KW - Kant KW - Geographie von Südamerika KW - Tequendama KW - Höhemessung KW - Wilhelm von Humboldt KW - cooperation KW - Humboldt brothers KW - Humboldtian science KW - world science KW - epistemology of expansion KW - critical convivence KW - convivence of languages KW - multilingualism KW - energeia KW - Weltansicht KW - Totaleindruck KW - multi-logical KW - Brennofen KW - Glas KW - Glashafen KW - Kapsel KW - Muffel KW - Porzellan KW - Rundofen KW - Schamotte KW - Schmelzofen KW - Steingut KW - Wiener Ofen KW - Leopold von Buch KW - Geologie KW - Geologiegeschichte KW - Vulkanismus KW - Johann Wolfgang von Goethe KW - Korrespondenz KW - Briefwechsel KW - Persisch KW - Orientalistik Y1 - 2018 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-410919 SN - 2568-3543 SN - 1617-5239 VL - XIX IS - 36 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Hennemann, Anja T1 - Evidentiality and (Inter-) Subjectivity as (Non-) Competing Dimensions BT - Examples from Portuguese, Spanish and English Orality N2 - The present paper discusses the relationship between evidentiality and (inter-) subjectivity and argues that the two semantic-functional categories need not be mutually exclusive. In the use of certain means of expression and in certain contexts, both evidentiality and (inter-) subjectivity may be conveyed simultaneously. I thereby differentiate between two meanings of intersubjectivity, namely ‘intersubjectivity1’ and ‘intersubjectivity2’. Intersubjectivity1 refers to the notion of common or general knowledge: certain means of expression are seen as being intersubjectively used when the speaker shares or assumes sharing knowledge with the interlocutor. Intersubjectivity2 is related to particular discourse functions of certain means of expression in interactional settings, paying attention to the speaker-hearer constellation. In order to substantiate the theoretical part of the paper, I then present a qualitative analysis of Portuguese, Spanish and English examples, which are taken from the Corpus do Português, Corpus del Español and the Corpus of Contemporary American English. KW - Evidentiality KW - Subjectivity KW - Intersubjectivity KW - Evidentialität KW - Subjektivität KW - Intersubjektivität Y1 - 2018 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-414996 ER - TY - JOUR A1 - Päßler, Ulrich A1 - Ette, Ottmar A1 - Heyd, Thomas A1 - Rapisarda, Cettina A1 - Schwarz, Ingo A1 - Stottmeister, Ulrich A1 - Hoppe, Günter ED - Ette, Ottmar ED - Knobloch, Eberhard T1 - HiN : Alexander von Humboldt im Netz T2 - HIN : Alexander von Humboldt im Netz ; international review for Humboldtian studies N2 - Inhalt: -Ulrich Päßler: Plantae des États-Unis Rediscovered Pages from Alexander von Humboldt’s United States Diary -Ottmar Ette: Texto-isla y escritura archipiélica: „Isle de Cube. Antilles en général“ de Alexander von Humboldt -Thomas Heyd: Alexander von Humboldt y la unidad de la naturaleza -Cettina Rapisarda: Lava memoriae deodati dolomieu Alexander von Humboldts Gesteinsstudien in Neapel -Ingo Schwarz: Fahndung nach geraubtem Gold und Silber – 1839 -Ulrich Stottmeister: Umweltgedanken zu Alexander von Humboldt -Günter Hoppe: Ein Museumsdiebstahl vor 144 Jahren T3 - HiN : Alexander von Humboldt im Netz ; International Review for Humboldtian Studies - XVIII.2017, 35 KW - Amerikanische Reisetagebücher KW - Reiseliteratur KW - Alexander von Humboldts Nachlass KW - Thomas Jefferson KW - 19. Jahrhundert KW - Kuba KW - Alexander von Humboldt KW - Isle de Cube KW - Archipelisches Denken KW - Wechselwirkung KW - Sklaverei KW - Unidad de la naturaleza KW - filosofía de la ciencia KW - historia de la ciencia KW - vitalismo KW - geografía de plantas KW - Gesteinsstudien KW - Naturgeschichte KW - Kunstgeschichte KW - Italienreise KW - Korrespondenz KW - Alexander Mendelssohn KW - Berlin KW - Mineralogie KW - Umwelt und Umfeld in Tegel KW - Boden KW - Bodenfruchtbarkeit KW - Vergleich mit heutigem Wissen KW - Oberflächen- und Bergwerkswasser KW - dynamische Gleichgewichte KW - Gutachten zum "Meissner Erbstollen" KW - Atmosphäre KW - Kohlendioxid KW - Spurengase KW - Stoffkreisläufe KW - Naturkundemuseum Y1 - 2017 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-405028 SN - 2568-3543 SN - 1617-5239 VL - XVIII IS - 35 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - THES A1 - Matrenochkin, Aleksandr T1 - Entlehnungen aus dem Englischen im Gruppenwortschatz der russischen Brettspielgemeinschaft T1 - English borrowings in the group-specific vocabulary of the Russian-speaking board gaming community N2 - Die Arbeit untersucht die Anglizismen im gruppenspezifischen Wortschaft der russischsprachigen Brettspielergemeinschaft, welche, wegen einer Konstellation von objektiven Faktoren, einem intensiven Kontakt mit der englischen Sprache ausgesetzt ist. Das erste Kapitel bereitet die theoretische Basis der Studie vor; es geht auf die innersprachlichen und außersprachlichen Ursachen der Änderungs- und Entwicklungsprozesse im Wortschatz ein, mit dem Schwerpunkt auf den Faktoren, die insbesondere für die informelle Kommunikation relevant sind wie Sprachökonomie und Bedarf an Mitteln der emotionellen Expressivität. Analysiert werden auch konkrete Prozesse der Wortschatzreorganisation und -expansion mit dem Focus auf der Entlehnung und den damit verbundenen Verfahren wie Konversion und Derivation. Als Einzelfall wird der Zustrom von Anglizismen in die russische Sprache ab Ende des 20. Jh. thematisiert. Das zweite Kapitel bietet einen kurzen Überblick über die Geschichte von Brettspielen im Allgemeinen und insbesondere über den Werdegang der modernen Hobbybrettspielen als Kulturfernomen. Das dritte Kapitel präsentiert nämlich die Ergebnisse der Analyse von Texten (Rezensionen, Kommentaren etc.) auf der Web-Seite https://tesera.ru (größtes Internet-Portal über Brettspiele im russischsprachigen Raum, etwa 30.000 registrierte Nutzer). Zuerst wird, anhand von konkreten Beispielen, in die Motivation hinter Entlehnung eingegangen, vom Sachzwang zur emotionellen Anziehungskraft des Englischen. Danach wird die Struktur des Lehngutes im Zielkorpus analysiert, wobei auf der traditionellen Gliederung ins evidente und latente Lehngut gebaut wird. Ein interessanter Aspekt, der in diesem Zusammenhang thematisiert wird, ist das Entstehen von neuen Paaren von Homonymen infolge der rezenten Entlehnungen. Die letzte Dimension der Analyse umfasst den Verlauf der Integration von den neuen Entlehnungen in das phonetische und grammatische System des Russischen wie auch deren Einbezug in Derivationsprozesse. Endlicht werden die Schlussfolgerungen zusammengefasst und die Linien für eventuelle weitere Studien definiert. Die im Korpus entdeckten Entlehnungen sind in einem Anhang zur Masterarbeit aufgelistet. N2 - The work investigates into English loan words in the group-specific vocabulary of the Russian-speaking board gaming community that is exposed to an intensive contact with the English language due to a constellation of objective factors. The first chapter prepares the theoretical framework of the research project; it deal with the internal and external causes of the processes of change and development in the vocabulary with an emphasis on the factors that are especially relevant for informal communication such as the language economy and the need for emotional expressiveness means. One analyses specific processes of vocabulary reorganization and expansion with the focus on the borrowing and the associated proceedings such as conversion and derivation. A separate issue under discussion is the case study of the influx of English borrowings into the Russian language at the end of the 20th century. The second chapter provides a brief overview of the history of board games in general and in particular - of the formation of the modern hobby board games as a cultural phenomenon. The third chapter presents the results of the analysis of the texts (reviews, comments etc.) on the web-site https://tesera.ru (largest Internet portal on board games within the Russian-speaking segment with approximately 30,000 registered users). First one reports (relying on concrete examples) on the motivation underlying the borrowing, from the practical necessity to the emotional attractive power of English. Then one proceeds analyzing the structure of the borrowed stock in the target corpus, in reliance on the traditional classification into the evident and latent borrowed stock. An interesting issue put on the discussion in this connection is the appearance of new pairs of homonyms as a result of the recent borrowings. The last dimension of the analysis covers the course of the new borrowings integration into the phonetic and grammatical system of Russian and their participation in the derivation processes. Finally, the conclusions are summarized and the lines for eventual future researches are outlined. The borrowings detected in the corpus are listed in an addendum to the master thesis. KW - Entlehnung KW - gruppenspezifischer Wortschatz KW - Brettspiel KW - Anglizismen im Russischen KW - borrowing KW - group-specific vocabulary KW - board game KW - anglicisms in Russian Y1 - 2018 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-413397 ER - TY - GEN A1 - Ette, Ottmar T1 - Urbanity and literature BT - cities as transareal spaces of movement in Assia Djebar, Emine Sevgi Ozdamar and Cecile Wajsbrot T2 - European Review N2 - Transarea studies focus upon spaces as created by the movements that criss-cross them. From this point of view, from its very beginnings, literature is closely interrelated with a vectorial (and much less with a purely spatial) conception of history - and with urbanity, which plays a decisive role in Gilgamesh's travels through a (narrative) cosmos centered upon the city of Uruk. This article explores the city as a transareal space of movement in three examples of literature, with no fixed abode, around the turn of the millennium, i.e. Assia Djebar's Les Nuits de Strasbourg, Emine Sevgi Oezdamar's Istanbul-Berlin Trilogy, and Cecile Wajsbrot's L'ile aux musees. These three writers project, in a very specific way, cities in motion as anagrammatic and fractal structures. T3 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Philosophische Reihe - 145 Y1 - 2018 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-413767 ER - TY - THES A1 - Mondol López, Mijail T1 - Historiografía literaria y Sociedad T1 - Literary historiography and society T1 - Literarische Historiographie und Gesellschaft BT - Una interpretación socio-discursiva del pensamiento histórico literario centroamericano BT - a socio-discursive interpretation of the central american historical-literary thought BT - eine sozio-diskursive Interpretation des zentralamerikanischen historisch-literarischen Denkens N2 - Throughout all different socio-historical tensions undergone by the Latin American modernit(ies), the literary-historical production as well as the reflection on the topic - regional, national, supranational and/or continental – have been part of the critical and intellectual itinerary of very significant political and cultural projects, whose particular development allows the analysis of the socio-discursive dynamics fulfilled by the literary historiography in the search of a historical conscience and representation of the esthetic-literary processes. In present literary and cultural Central American literary studies, the academic thought on the development of the literary historiography has given place to some works whose main objects of study involve a significant corpus of national literature histories published mainly in the 20th century, between the forties and the eighties. Although these studies differ greatly from the vast academic production undertaken by the literary critics in the last two decades, the field of research of the literary historiography in Central America has made a theoretical-methodological effort, as of the eighties and until now, to analyze the local literary-historical productions. However, this effort was carried out more systematically in the last five years of the 20th century, within the Central American democratic transition and post-war context, when a national, supra national and transnational model of literary history was boosted. This gave place to the creation and launching of the project Hacia una Historia de las Literaturas Centroamericanas (HILCAS) at the beginning of the new millennium. Given the ideological relevance which the literary historiography has played in the process of the historical formation of the Hispano-American States, and whose philological tradition has also had an impact in the various Central American nation states, the emergence of this historiographic project marks an important rupture in relation with the national paradigms, and it is also manifested in a movement of transition and tension with regard to the new cultural, comparative and transareal dynamics, which seek to understand the geographical, transnational, medial and transdisciplinary movements within which the esthetic narrative processes and the idea and formation of a critical Central American subject gain shape. Taking this aspect into account, our study puts forward as its main hypothesis that the historiographic thought developed as a consequence of the project Hacia una Historia de las Literaturas Centroamericanas (HILCAS) constitutes a socio-discursive practice, which reflects the formation of a historic-literary conscience and of a critical intellectual subject, an emergence that takes place between the mid-nineties and the first decade of the 21st century. In this respect, and taking as a basis the general purpose of this investigation indicated before, the main justification for our object of study consists of making the Central American historiographic reflection visible as a part of the epistemological and cultural changes shown by the Latin American historiographic thought, and from which a new way of conceptualization of the space, the coexistence and the historic conscience emerge with regard to the esthetic-literary practices and processes. Based on the field and hypothesis stated before, the general purpose of this research is framed by the socio-discursive dimension fulfilled by the Latin American literary historiography, and it aims to analyze the Central American historical-literary thought developed between the second half of the nineties and the beginning of the first decade of the 21st century. N2 - Während der unterschiedlichen soziohistorischen Spannungen, die die lateinamerikanische(n) Moderne(n) durchquerten, waren sowohl die historisch-literarische Produktion als auch die Reflexion, seien sie regionaler, nationaler, supranationaler und/oder kontinentaler Art, ein Teil des kritischen und intellektuellen Weges bedeutender politischer und kultureller Projekte, deren besondere Entwicklung es gestattet, die sozio-diskursive Dynamik zu analysieren, die die literarische Historiographie bei der Suche eines historischen Bewusstseins und einer Repräsentation ästhetischliterarischer Prozesse erfüllt. In zeitgenössischen literaturgeschichtlichen und kulturwissenschaftlichen Forschungen in Zentralamerika führte das akademische Nachdenken über die Entwicklung der literarischen Historiographie zu einigen Forschungsprojekten, deren wichtigste Studienobjekte aus einem signifikanten Korpus nationaler Literaturgeschichten bestehen, die hauptsächlich zwischen den vierziger und achtziger Jahren publiziert wurden. Wenngleich die erwähnten Forschungsarbeiten in vielbedeutendem Kontrast zu der umfassenden akademischen Produktion stehen, die in die literarische Kritik während der letzten zwei Jahrzehnte eingedrungen ist, wurde im Forschungsbereich der literarischen Historiografie in Zentralamerika seit den achtziger Jahren bis zur Gegenwart ein theoretisch-methodischer Aufwand betrieben um die historisch-literarischen Produktionen lokaler Art zu analysieren. Trotzdem wurde erst ab Mitte der neunziger Jahre des 20. Jahrhunderts im Kontext des demokratischen Übergangs und der zentralamerikanischen Nachkriegszeit mit größerer Systematisierung der Entwurf eines historisch literarischen Modells supra- und transnationaler Art vorangetrieben, der dazu führte, dass gegen Anfang des neuen Jahrtausends das Projekt Hacia una Historia de las Literaturas Centroamericanas (HILCAS) erschaffen und initiiert wurde. Aufgrund der ideologischen Relevanz, die die literarische Historiographie im Prozess der hispanoamerikanischen Nationalstaatenbildung besaß und deren philologische Tradition der Entwicklung der unterschiedlichen zentralamerikanischen Nationalstaaten nicht fern stand, erscheint die Entstehung dieses historiographischen Projektes als wichtiges Zeichen für einen Bruch gegenüber den nationalen Paradigmen, wobei es sich gleichzeitig in einer Dynamik des Übergangs und der Spannung zeigt in Bezug auf die neuen kulturellen, komparativen und trans-arealen Dynamiken, die versuchen, die geographischen, transnationalen, medialen und transdisziplinären Verschiebungen zu verstehen, in denen sich die ästhetisch-narrativen Prozesse und die Bildung eines kritischen zentralamerikanischen Subjekts dynamisieren. In Anbetracht dieses letzten Aspektes behauptet die zentrale Hypothese der vorliegenden Forschungsarbeit, dass das historiographische Denken, das von dem Projekt Hacia una Historia de las Literaturas Centroamericanas (HILCAS) aus entwickelt wurde, eine soziodiskursive Praktik begründet, von der aus die Bildung eines historisch literarischen Bewusstseins und eines kritisch intellektuellen Subjekts bewiesen wird, das zwischen der Mitte der neunziger Jahre und den ersten Jahrzehnten des 21. Jahrhunderts eingeschrieben ist. In diesem Sinn und auf Grundlage des übergreifenden Vorhabens, das in dieser Forschungsarbeit geäußert wurde, besteht der wichtigste Nachweis, auf den unser Studienobjekt hinweist, in der Sichtbarmachung des Nachdenkens über die zentralamerikanische Historiografie als Teil der epistemologischen und kulturellen Veränderungen, die das lateinamerikanische historiografische Denken während der letzten zwei Jahrzehnte erfuhr und von dem aus eine neue Form der Konzeptualisierung des Raums, der Konvivenz und des historischen Bewusstseins in Bezug auf ästhetisch-literarische Praktiken und Prozesse errichtet wird. Auf Grundlage der vorher formulierten Bereiche und Hypothesen umfasst das allgemeine Ziel dieser Forschungsarbeit die sozio-diskursive Dimension, die die literarische Historiographie in Lateinamerika erfüllte mit der Absicht, das historische literarische Denken in Zentralamerika zu analysieren, das zwischen Mitte der neunziger Jahre und den Anfängen der ersten Jahrzehnte des 21. Jahrhunderts entwickelt wurde. KW - Central American literary historiography KW - literary criticism KW - historical conscience KW - historical subject KW - Central American literary studies KW - Central America KW - socio-discourse KW - zentralamerikanische literarische Historiographie KW - literarische Kritik KW - historisches Bewusstsein KW - historisches Subjekt KW - zentralamerika KW - soziodiskurs Y1 - 2017 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-406409 ER - TY - THES A1 - Garcia, Francisca T1 - Mundos comunes T1 - Gemein(sam)e Welten BT - redes artísticas y tramas documentales en los setenta latinoamericanos BT - künstlerische Netzwerke und dokumentarische Gewebe in den lateinamerikanischen siebziger Jahren N2 - Vor dem Hintergrund unterschiedlicher Bewegungen und künstlerischer Dialoge in den siebziger und achtziger Jahren, stellt ihre Doktorarbeit den Begriff des „Lateinamerikanischen“ auf dem Gebiet der Kunst und Kultur in Frage. Über eine „sammelnde Reise“ von Spuren, Zeichen und Fährten durch europäische Städte, analysiert die Arbeit die Begriffe Ort, Gemeinschaft und kulturelles Gedächtnis, um eine neue Form des lateinamerikanischen Kontinents bilden zu können. N2 - A partir de la constatación de una serie de movimientos y diálogos artísticos, correspondientes a las décadas del setenta y ochenta, su tesis doctoral interroga la noción de “lo latinoamericano” en el ámbito del arte y la cultura. La investigación realiza un “viaje recopilatorio” de documentos a través de distintas ciudades europeas que permiten problematizar el lugar, la comunidad y la memoria cultural de lo latinoamericano. KW - archive KW - community KW - Latin American art KW - artistic network KW - 70s KW - archivo KW - redes artísticas transatlánticas KW - comunidad KW - arte latinoamericano KW - años 70 Y1 - 2017 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-400582 ER - TY - THES A1 - Anisch, Michael T1 - Nach dem Lebensbruch T1 - Overcoming the rift BT - Aspekte des Exils in Werken jüdischer Schriftsteller/innen algerischer Herkunft BT - aspects of exile in works of Algerian-born Jewish writers N2 - Im Kontext der algerischen Unabhängigkeit verließen die meisten französisch-jüdischen Staatsbürger/innen die vormalige Kolonie in Nordafrika. Der seinerseits algerischstämmige, jüdische, französische Historiker Benjamin Stora sieht in dieser Übersiedlung das letzte von drei Exilen, in die sich die algerisch-jüdische Bevölkerung während der 130-jährigen Kolonialzeit begeben habe. Ausgehend davon werden in dieser Arbeit drei Romane jüdischer Schriftsteller/innen algerischer Herkunft präsentiert, in denen die Thematik des Heimatverlusts bzw. des Exils behandelt wird, und zwar: Gil Ben Aychs Le livre d’Étoile, Annie Cohens Le marabout de Blida und Rolland Doukhans Berechit. Neben den Thesen Storas bilden im Übrigen die von Jacques Derrida bzw. Hélène Cixous geprägten Begriffe nostalgérie und algériance den gedanklichen Ausgangspunkt für die Untersuchungen. Im ersten theoretischen Unterkapitel wird anhand verschiedener Definitionen und Sichtweisen des Begriffs Exil – u.a. von Elisabeth Bronfen, Edward Said, Hannah Arendt, Jean Améry, André Aciman – dessen Vielschichtigkeit erörtert. Daran anschließend wird ein Exilbegriff für die vorliegende Arbeit bestimmt, der einen erzwungenen oder freiwilligen, physischen oder mentalen Ortswechsel als Ausgangspunkt hat und seinerseits im Kontrast zu einer Heimat steht, welche als physisch-geografischer oder als ideell-abstrakter Raum gesehen werden kann. Im zweiten Theoriekapitel werden, basierend auf der Annahme, dass das Exil-Motiv eine wichtige Rolle im kollektiven Gedächtnis des Judentums spielt, drei Topoi herausgearbeitet, die sowohl von jüdischen als auch von nichtjüdischen Denker/innen, Literat/innen und Historiker/innen aufgenommen und weiterverarbeitet wurden, und zwar: die biblische Hiobsgeschichte, das Motiv der Wurzellosigkeit bzw. des „Ewigen“ oder „Wandernden Juden“, der Topos vom „Volk des Buches“. Anhand der Thesen Storas wird schließlich in einem dritten Theorieteil die Geschichte des algerischen Judentums in Kürze dargestellt. Auf dieser theoretischen Grundlage werden im analytischen Teil der Arbeit die drei Romane untersucht. Dabei zeigen sich in allen drei Werken verschiedene Exilformen: das geographische, das soziale und das innere Exil, die einander in der Situation der Protagonist/innen überlagern. Außerdem werden Strategien im Umgang mit der Exilsituation deutlich, die mit der jüdischen Tradition und Herkunft der Figuren in Verbindung zu bringen sind. Dazu zählen jüdische Rituale des Alltags, die Suche nach Halt im Glauben, das Thema der Wurzellosigkeit im Kontrast zu Sesshaftigkeit, das Finden von Heimat im Schreiben und die jüdische Tradition der Textauslegung. Dazu wird jeder der Romane mit einem der drei präsentierten Bilder in Verbindung gebracht. N2 - In the context of the Algerian independence, most French-Jewish citizens left the former colony in North Africa. According to algerian-born, French-Jewish historian Benjamin Stora, this migration is the last of three exiles into which Algeria’s Jewish population had entered during the 130-year long colonial period. Departing from Stora’s assumption, three novels by Jewish writers of Algerian origin are being presented in this paper, which are dealing with the issues of loss of home and exile: Gil Ben Aych’s Le livre d’Étoile, Annie Cohen’s Le marabout de Blida, and Rolland Doukhan’s Berechit. Beside Stora’s hypothesis, the terms nostalgérie and algériance, which were introduced by Jacques Derrida and Hélène Cixous, form the starting point for the present work. In the first theoretical sub-chapter, the author discusses several definitions and views of the term exile – by Elisabeth Bronfen, Edward Said, Hannah Arendt, Jean Améry, and André Aciman, among others – and demonstrates the multi-layerdness of this term. Following this examination, he develops a definition of exile, according to which exile represents a forced or voluntary, physical or mental change of one’s place or residence, and which has as its counterpoint the notion of home(land), which can be seen as a physical-geographical or as an ideal-abstract space. In the second chapter, based on the assumption that the theme of exile plays an important role in the collective memory of Judaism, the author presents three topoi to which Jewish as well as non-Jewish thinkers, literary writers and historians relate: the biblical story of Job, the motif of rootlessness or the "Eternal" or "Wandering Jew", the topos of the "People of the Book". The history of Algerian Jewry is being presented in the third theoretical sub-chapter, widely referring to Stora’s work. In the analytical part of the work, and based on the preceding theoretical reflections, the author examines the three novels. In all of the works, different forms of exile are being shown: geographical, social, and inner exile, which superimpose each other in the situation of the protagonists. Furthermore, strategies in dealing with the exile situation become visible, which can be associated with the Jewish tradition and origin of the characters. These include Jewish rituals of everyday life, the search for support in faith, the theme of rootlessness in contrast to settledness, finding home in writing, and the Jewish tradition of textual interpretation. To this end, each of the novels is associated with one of the three previously introduced topoi. KW - Judentum KW - Exil KW - Jüdisches Exil KW - Algerien KW - pied-noir KW - Kolonialismus KW - postmigrantisches Schreiben KW - Algerisches Judentum KW - Maghreb KW - Judaism KW - exile KW - Jewish exile KW - Algeria KW - colonialism KW - postmigrant literature KW - Algerian Judaism, Algerian Jewry KW - Annie Cohen KW - Gil Ben Aych KW - Rolland Doukhan KW - Heimatverlust KW - loss of home Y1 - 2015 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-400992 ER - TY - JOUR A1 - Mikolajczyk, Aniela Maria T1 - Alexander von Humboldts Manuskript Isle de Cube BT - Antilles en général in der Biblioteka Jagiellońska als Vorstufe des Essai politique sur l'île de Cuba JF - HiN : Alexander von Humboldt im Netz ; International Review for Humboldtian Studies N2 - Das von Alexander von Humboldt ab 1804 oder später verfasste Manuskript „Isle de Cube. Antilles en général“ wurde erst kürzlich zum ersten Mal veröffentlicht. Es stellt die Grundlage für den Essai politique sur l‘île de Cuba (1826) dar, der als das „wichtigste liberale Manifest des 19. Jahrhunderts gegen die Sklaverei“ gilt. Ziel der Untersuchung ist, die textgenetische inhaltliche und stilistische Entwicklung vom Manuskript zur Publikation ansatzweise nachverfolgen zu können, um Rückschlüsse auf Humboldts Arbeitsweise und Strategien als Autor mit einem politischen Anliegen zu ziehen. N2 - Le manuscrit «Isle de Cube. Antilles en général» – écrit par Alexander von Humboldt dès l’année 1804 ou plus tard, a été récemment publié pour la première fois. Il sert de fondation à l’Essai politique sur l’île de Cuba (1826), qui est considéré comme le «manifeste libéral le plus important du XIXe siècle contre l’esclavage». Cette étude propose une approche génétique concernant le contenu et le style du manuscrit jusqu’à la publication, pour en tirer des conclusions sur les méthodes et stratégies de travail de Humboldt comme auteur, notamment en lien avec des préoccupations politiques. N2 - The manuscript “Isle de Cube. Antilles en général“, written by Alexander von Humboldt from 1804 onwards or later, has only recently been published. It is the groundwork for the Essai politique sur l’île de Cuba (1826), which is regarded as the “most important liberal manifesto against slavery of the 19th century“. The aim of this study is to trace the textual genesis of Humboldt’s work in regard to content and style from the manuscript to the publication in order to draw conclusions on Humboldt’s methods and strategies as an author with a political concern. KW - Sklaverei KW - Cuba-Manuskript KW - Essai politique sur l'île de Cuba KW - Abolitionismus KW - Humboldt, Alexander von KW - Amerikanische Reisetagebücher KW - Reiseliteraur Y1 - 2017 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-395773 SN - 1617-5239 SN - 2568-3543 VL - XVIII IS - 34 SP - 58 EP - 79 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Kraft, Tobias A1 - Drozdowska-Broering, Izabela A1 - Leitner, Ulrike A1 - Mikolajczyk, Aniela Maria A1 - Päßler, Ulrich A1 - Schwarz, Ingo A1 - Walravens, Hartmut A1 - Werner, Petra ED - Ette, Ottmar ED - Knobloch, Eberhard T1 - HiN : Alexander von Humboldt im Netz T2 - HIN : Alexander von Humboldt im Netz ; international review for Humboldtian studies N2 - Inhalt: - Tobias Kraft: Die Berliner Edition Humboldt digital - Izabela Drozdowska-Broering: Alexander von Humboldt und die polnische Wissenschafts- und Kulturwelt - Ulrike Leitner: Sobre ríos y canales – Aspectos geográficos y cartográficos en el legado de Humboldt - Aniela Maria Mikolajczyk: Alexander von Humboldts Manuskript Isle de Cube. Antilles en général in der Biblioteka Jagiellońska als Vorstufe des Essai politique sur l‘île de Cuba - Ulrich Päßler: A Political Economy of Nature: Alexander von Humboldt‘s Essay on the Fluctuations in the Supplies of Gold - Ingo Schwarz: “Any American will always be welcome to the study of Alexander von Humboldt”. Ein Besucher aus den Vereinigten Staaten von Amerika bei Alexander von Humboldt 1836 - Hartmut Walravens: Zu den von A. v. Humboldt aus Rußland mitgebrachten Büchern - Petra Werner: Franz Julius Ferdinand Meyen: gefördert und frühvollendet. Zwischen Poesie und totem Zoo - Ingo Schwarz: Nachtrag zu HiN XVII, 33 (2016) - Ingo Schwarz: Bernd Kölbel: Geologe und Alexander-von-Humboldt-Forscher T3 - HiN : Alexander von Humboldt im Netz ; International Review for Humboldtian Studies - XVIII.2017, 34 KW - Editionsphilologie KW - Akademienvorhaben "Alexander von Humboldt auf Reisen - Wissenschaft aus der Bewegung KW - Nachlass Alexander von Humboldt KW - Polen KW - Novemberaufstand KW - polnische Wissenschaftler KW - polnische Romantik KW - Humboldt KW - Kartographie KW - Bergbau KW - Flüsse KW - Bifurkation KW - Sklaverei KW - Cuba-Manuskript KW - Essai politique sur l'île de Cuba KW - Abolitionismus KW - Amerikanische Reisetagebücher KW - Reiseliteraur KW - USA KW - Berlin KW - Russlandreise KW - Buchgeschenke KW - Bucherwerbungen KW - Bücherkatalog KW - Königliche Bibliothek Berlin KW - Karl Friedrich Neumann KW - Wirtschaftgeschichte KW - Wissenschaftsgeschichte KW - Kameralismus KW - Edelmetalle KW - Gold KW - Silber KW - Platin KW - Brillenpinguin KW - Humboldt-Pinguin KW - Förderung KW - Guanaco KW - Kulturpflanzen KW - Leopoldina KW - Mumien von Ureinwohnern Perus KW - Namensgebung für Humboldt-Pinguin KW - Naturkundemuseum zu Berlin KW - Pflanzengeographie KW - Stiftung Preußische Seehandlung KW - Reisetagebücher Y1 - 2017 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-395914 SN - 1617-5239 SN - 2568-3543 VL - XVIII IS - 34 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - GEN A1 - Haßler, Gerda T1 - Roelcke, Thorsten, Französisch in Barock und Aufklärung. Studien zum Sprachdenken im Deutschland des 17. und 18. Jahrhunderts / [rezensiert von] Gerda Haßler T1 - Roelcke, Thorsten, French in the Baroque and Enlightenment. Studies on the Linguistic Thinking in Germany in the 17th and 18th Centuries / [reviewed by] Gerda Haßler N2 - Rezensiertes Werk Roelcke, Thorsten: Französisch in Barock und Aufklärung. Studien zum Sprachdenken im Deutschland des 17. und 18. Jahrhunderts - Frankfurt am Main, Klostermann, 2014, 258 S. - (Analecta Romanica, 82) Y1 - 2017 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-397811 ER - TY - GEN A1 - Hennemann, Anja T1 - A cognitive-constructionist approach to Spanish creo Ø and creo yo ‘[I] think’ T2 - Postprints der Universität Potsdam : Philosophische Reihe N2 - The present study approaches the Spanish postposed constructions creo Ø and creo yo ‘[p], [I] think’ from a cognitive-constructionist perspective. It is argued that both constructions are to be distinguished from one another because creo Ø has a subjective function, while in creo yo, it is the intersubjective dimension that is particularly prominent. The present investigation takes both a qualitative and a quantitative perspective. With regard to the latter, the problem of quantitative representativity is addressed. The discussion posed the question of how empirical research can feed back into theory, more precisely, into the framework of Cognitive Construction Grammar. The data to be analyzed here are retrieved from the corpora Corpus de Referencia del Español Actual and Corpus del Español. T3 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Philosophische Reihe - 121 KW - Cognitive Construction Grammar KW - parenthetic verbs KW - Spanish KW - corpus analysis KW - quantitativity/qualitativity Y1 - 2017 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-397485 SN - 1866-8380 IS - 121 ER - TY - THES A1 - Persello, Mara T1 - Subcultures creating culture T1 - Subcultures creating culture T1 - Subcultures creating culture BT - semiotica e studi culturali a confronto nell'interpretazione della sottocultura glam BT - eine Konfrontation der Methoden der Semiotik und Cultural Studies zur Interpretation der Subkultur des Glam-Rock BT - semiotics and cultural studies interpreting Glam Rock N2 - The purpose of this work is to apply the methods of textual semiotics to subcultures, in particular to the little known glam subculture. Subcultures have been the main research field of the Birmingham Centre for Contemporary Cultural Studies, known for its interdisciplinary approach, and for its focus on the creative aspects of subculture. Hebdige, in particular, introduced many semiotic elements in his work, as the aberrant decoding after Eco and the cultural creativity via bricolage after Lévi-Strauss. His definition of subculture as symbolic resistance has been criticized by the following post-subcultural researchers for its abstractness and lack of cohesion. Semiotics eventually have been expelled from the set of tools used in sociology for the analysis of subcultures. Nowadays, the studies on subcultures have a strong ethnographic focus. Due to terminological proliferation and a descriptive approach, it is difficult to compare them on a common basis. Textual semiotics, through the concept of semiosphere developed by Lotman, allows to go back to the intuitions of Hebdige, organizing the semiotic elements already present in his work into a wider system of interpretation. The semiosphere offers a coherent theoretical horizon as a basis for further analysis, and a new methodological perspective focusing on the cultural. In this thesis for the first time the work of Lotman is applied to the study of a subculture. N2 - In vorliegender Arbeit werden Methoden der Textsemiotik auf die Sozialwissenschaften übertragen, um durch eine gegenseitige Übersetzung zentraler Konzepte die Möglichkeit einer Zusammenarbeit zwischen den beiden Disziplinen vorzuschlagen. Das dabei entwickelte Methodendesign wird zur Analyse der noch wenig untersuchten Subkultur des Glam-Rock angewendet, um eine neue methodische Perspektivierung von Subkulturen vorzuschlagen. KW - Glam Rock KW - Kultursemiotik KW - cultural studies KW - Semiotik KW - Subkultur KW - Glam Rock KW - Italien KW - semiotics KW - subculture KW - Italy KW - semiotica KW - sottocultura KW - Glam Rock KW - Italia Y1 - 2017 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-104891 ER - TY - THES A1 - Schulze, Carsta T1 - Der Gebrauch des Perfekts im Spanischen und Deutschen T1 - The use of the present perfect in Spanish and German BT - eine kontrastive Analyse BT - a contrastive analysis N2 - In dieser Bachelorarbeit werden die Bedeutung und die Gebrauchsweisen des Vergangenheitstempus Perfekt in der deutschen und spanischen Sprache kontrastiv untersucht. Aufgrund des Zusammenwirkens der funktional-semantischen Kategorien Temporalität, Aspektualität und Modalität wird der Perfektgebrauch hinsichtlich dieser Kategorien analysiert. Es wird angenommen, dass sich das Perfekt im Spanischen und Deutschen nicht nur in Bezug auf seine temporalen und aspektuellen Werte, sondern auch hinsichtlich seiner modal-evidentiellen Werte und Ausdrucksweisen unterscheidet. Ziel dieses Beitrags ist es, die spezifischen temporalen und aspektuellen Bedeutungen dieses Vergangenheitstempus in der jeweiligen Sprache herauszustellen, kontrastiv zu betrachten und zu zeigen, inwiefern Perfektformen als Evidentialitätsmarker fungieren können. Der modal-evidentiellen Bedeutung des Perfekts kommt in dieser Arbeit eine zentrale Rolle zu, da insbesondere hinsichtlich der deutschen Perfekt-Konstruktionen noch wenige Forschungsansätze vorliegen. Die modalen und evidentiellen Bedeutungen des Perfekts werden in beiden Sprachen in der Schriftsprache unter Einbezug der Erkenntnisse der RAE (2009), Wachtmeister-Bermúdez (2005) und Diewald (2011) diskutiert und anhand von Beispielen aus spanischen und deutschen Pressetexten des CREA sowie der Zeit Online und Süddeutsche Zeitung belegt. Als Ergebnis dieser Untersuchung lässt sich feststellen, dass das Perfekt in beiden Sprachen als Evidentialitätsmarker dienen und verschiedene Arten von Evidenz markieren kann. Die Relevanz der kontrastiven Betrachtung kommt in zwei signifikanten Forschungsbereichen zum Tragen: zum Einen bei der Übersetzung, da die temporalen, aspektuellen und modal-evidentiellen Werte des Perfekts in der jeweiligen Sprache beachtet werden müssen und zum Anderen in der Fremdsprachendidaktik, da das Perfekt verschiedene Stellenwerte in den einzelnen Verbalsystemen einnimmt. N2 - In this bachelor’s thesis, the significance and the uses of the present perfect tense in German and Spanish are comparatively examined. Due to the interaction of the functional-semantic categories temporality, aspectuality, and modality, the use of the present perfect is analyzed with respect to these categories. It is assumed that the present perfect in Spanish and German does not only differ in terms of its temporal and aspectual values, but also regarding its modal-evidential values and forms of expression. This contribution aims at highlighting the specific temporal and aspectual meanings of the present perfect tense in the respective language by comparatively analyzing them and showing to what extent the present perfect forms may function as evidential markers. The modal-evidential meaning of the present perfect plays an important role, particularly with respect to the present perfect forms in German, since there has been little research in this field. In both languages, the modal and evidential meanings of the present perfect are discussed in the written language by including the results found by RAE (2009), Wachtmeister-Bermúdez (2005), and Diewald (2011) and analyzing examples of Spanish and German press releases from CREA, Zeit Online, and Süddeutsche Zeitung. As a result of this analysis, it can be said that the present perfect may serve as an evidential marker in both languages and mark different types of evidence. The relevance of the contrastive approach is particularly pronounced in two important research areas: firstly, in the translation process as the temporal, aspectual, and modal-evidential values of the present perfect must be taken into account in the respective language, and, secondly, in foreign language didactics as the present perfect takes up different positions in the individual verbal systems. KW - Perfekt KW - Gebrauch KW - Temporalität KW - Aspektualität KW - Modalität KW - Evidentialität KW - present perfect KW - use KW - temporality KW - aspectuality KW - modality KW - evidentiality Y1 - 2015 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-394850 ER - TY - JOUR A1 - Andress, Reinhard A1 - Drews, Julian A1 - Gómez Gutiérrez, Alberto A1 - Reich, Karin A1 - Roussanova, Elena A1 - Stöger, Alexander A1 - Herneck, Friedrich A1 - Schwarz, Ingo ED - Ette, Ottmar ED - Knobloch, Eberhard T1 - HiN : Alexander von Humboldt im Netz T2 - HIN : Alexander von Humboldt im Netz ; international review for Humboldtian studies N2 - Inhalt - Reinhard Andress: Ein unveröffentlichter Brief Alexander von Humboldts an den Buchhändler Jean-Georges Treuttel - Julian Drews: Écriture (auto)biographique dans l‘Examen critique d‘Alexandre de Humboldt - Alberto Gómez Gutiérrez: Alexander von Humboldt y la cooperación transcontinental en la Geografía de las plantas: una nueva apreciación de la obra fitogeográfica de Francisco José de Caldas - Karin Reich und Elena Roussanova: Der Briefwechsel zwischen Karl Kreil und Alexander von Humboldt, ein wichtiger Beitrag zur Geschichte des Erdmagnetismus - Alexander Stöger: Experiment und Wissensvermittlung. Alexander von Humboldts Darstellungsmethoden in seinen Versuchen über die gereizte Muskel- und Nervenfaser - Friedrich Herneck und Ingo Schwarz: Friedrich Herneck: Hegel und Alexander von Humboldt T3 - HiN : Alexander von Humboldt im Netz ; International Review for Humboldtian Studies - XVII.2016, 33 KW - Humboldt KW - Jean-Georges Treuttel KW - Korrespondenz KW - Biographie KW - Examen critique KW - Kreil, Karl KW - Gauß, Carl Friedrich KW - wissenschaftliche Korrespondenz KW - magnetische Beobachtungen in Mailand KW - Prag und Wien KW - Magnetometer von Carl Friedrich Gauß KW - Einfluss des Mondes und der Alpen auf erdmagnetische Kraft KW - Galvanismus KW - Experiment KW - Versuche über die gereizte Muskel- und Nervenfaser KW - Elektrizität Y1 - 2016 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-98944 SN - 1617-5239 SN - 2568-3543 VL - XVII IS - 33 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Drews, Julian T1 - Écriture (auto)biographique dans l'Examen critique d'Alexandre de Humboldt JF - HiN : Alexander von Humboldt im Netz ; International Review for Humboldtian Studies N2 - Der Bezug auf Kolumbus ist ein Gemeinplatz der Humboldtbiographik. Humboldt selbst betont ihn besonders in seinem Examen critique, wo er eine autobiographische Dimension gewinnt. Der Beitrag geht aus literaturwissenschaftlicher Perspektive dem Material und den Formen der Inszenierung nach, mit denen ein Leben über ein anderes dargestellt wird. N2 - La référence à Colomb est un lieu commun de la biographie humboldtienne. Humboldt lui-même le souligne particulièrement dans son Examen critique, en y ajoutant une dimension autobiographique. La contribution analyse, dans une perspective philologique, le matériel et les formes de mise en scène avec lesquelles une vie est représentée au travers d'une autre. N2 - The reference to Columbus is a commonplace in Humboldt-biography. Humboldt himself is using it in his Examen critique which subjoins a auto-biographical dimension. This articel examines from a philological point of view the materials and literary strategies by which one life comes to represent another. KW - Biographie KW - Humboldt KW - Examen critique Y1 - 2016 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-98889 SN - 1617-5239 SN - 2568-3543 VL - XVII IS - 33 SP - 10 EP - 21 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - THES A1 - Roßbach, Naja Anja T1 - Die Sprache in Überschriften und Zwischenüberschriften deutscher Tageszeitungen T1 - The language of headlines and subheadings in german daily newspapers BT - ein Vergleich zwischen einer konservativen und einer linksliberalen Zeitung BT - a comparison between a conservative and a left-wing paper N2 - Der deutsche Zeitungsmarkt ist von einem breiten Angebot überregionaler Tageszeitungen gekennzeichnet, denen innerhalb der Bevölkerung unterschiedliche politische Ausrichtungen zugeschrieben werden. Als konservatives Blatt gilt die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ (F.A.Z.), wohingegen sich die „taz.die tageszeitung“ (taz) durch eine linksalternative Orientierung auszeichnet. Ausgehend von diesem Unterschied untersucht die Arbeit die sprachliche Gestaltung der Überschriften, Unter- und Zwischenzeilen der F.A.Z. und der taz zu den Themen „Alternative für Deutschland“ (AfD), „Nationalsozialistischer Untergrund“ (NSU) und „Front National“ (FN). Die qualitativ-quantitative Korpusuntersuchung fokussiert neben lexikalischen und syntaktischen auch sprachstilistische Faktoren, die eine Stellungnahme zu der Forschungsthese, dass mit der sprachlichen Formulierung der Haupt-, Unter- und Zwischenzeilen die politische Ausrichtung und ideologische Grundhaltung der Zeitungen deutlich wird, erlauben. Die Grundlage für die Analysen bildet ein konstruktivistischer Ansatz, der auf systemtheoretischen Annahmen beruht. Dadurch kann zum einen gezeigt werden, wie sich die Ergebnisse der sprachlichen Analysen mit den unterschiedlichen zugrunde liegenden Wirklichkeitskonstruktionen der Zeitungen verbinden lassen, zum anderen wird deutlich, dass sich die Formulierung der Überschriften auch auf die individuelle Realitätskonstruktion der Rezipienten auswirkt. Die vergleichenden Auswertungen geben unterschiedlich gewichtete Hinweise auf die Einstellung der Kommunikatoren und bestätigen, dass die jeweiligen Perspektivierungen der Wirklichkeit sowie ideologischen Grundhaltungen der F.A.Z. und der taz bereits in der sprachlichen Gestaltung ihrer Titelkomplexe deutlich werden. N2 - The german newspaper market is characterized by a broad supply of nationwide daily newspapers, which have different political orientations. The „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ (F.A.Z.) is characterized as a conservative newspaper, while the „taz.die tageszeitung“ (taz) has a left-alternative orientation. Based on this difference this master thesis takes a look at the linguistic presentation of headlines and subheadings of the F.A.Z. and the taz concerning the subjects „Alternative für Deutschland“ (AfD), „Nationalsozialistischer Untergrund“ (NSU) and „Front National“ (FN). The qualitative-quantitative corpus analysis focuses on lexical, syntactical and stylistical factors. These parameters allow an answer to the research question whether the political orientation of the F.A.Z. and the taz is visible in the wording of their headlines and subheadings. The master thesis is based on a constructivist approach which is framed by a system-theoretical perspective. This allows to show how the results of the linguistic analysis are connectable with different reality constructions of the newspapers and that the formulations of the headlines has effects on the individual reality constructions of the recipients. The comparative evaluations demonstrate the influence of the different viewpoints on reality of the F.A.Z. and the taz on the linguistic formulation of their headlines and subheadings. KW - Pressesprache KW - Überschrift KW - Konstruktivismus KW - politischer Sprachgebrauch KW - Tageszeitung KW - newspaper KW - headline KW - constructivism KW - subheading Y1 - 2016 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-101011 ER - TY - GEN A1 - Erdmann, Julius T1 - Semiotics of Pictorial Signs on Social Networking Sites BT - Remarks on a Neglected Field of Study T2 - Postprints der Universität Potsdam : Philosophische Reihe N2 - The paper aims at considering characteristics from one field of contemporary visual studies that has for a long time been neglected in academic research: Pictorial signs on Social Network Sites (SNS) are an outstanding class of semiotic resources that is greatly shaped by processes of technological and collective sign production and distribution. A brief examination of the scholarly research on the pragmatics and semiotics of pictorial signs on SNS shows that the heterogeneity of visual signs is often neglected and that it mostly concentrates on one aspect of these pictorial signs: their technological production or their purpose for individual self-disclosure. The paper therefore considers the semiosis of pictorial signs on SNS in a holistic perspective as one the one hand produced by individual and collective meaning making as well as on the other hand a product of technological framing. It therefore develops a techno-semiotic pragmatic account that takes into consideration both processes. Starting from a prominent class of pictorial signs on SNS during Tunisian Revolution, the Tunisian Flag graphics, the paper than shows that communicative and social interaction functions on the graphic interface of SNS (‘like’-function, sharing and commenting option) are not only directly inscribed into the pictorial frame, but also greatly influence the reading of a pictorial sign. The location of images on the SNS’ interface has an impact on its meaning and on the social functions of a pictorial sign, as profile pictures are directly linked to the online identity of the user. Through technological sign processing, the polysemy of the image is reduced. We therefore consider the images on the one hand as individual self-narratives and on the other as instances of SNS’ visual culture that brings out dominant visual codes but also allows social and political movements to spread. T3 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Philosophische Reihe - 118 KW - Internet KW - Social Networking Sites KW - visual culture KW - socio-semiotics KW - Tunisian Revolution Y1 - 2016 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-96484 SN - 1866-8380 IS - 118 ER - TY - GEN A1 - Hennemann, Anja T1 - The epistemic and evidential use of Spanish modal adverbs and verbs of cognitive attitude T2 - Postprints der Universität Potsdam : Philosophische Reihe N2 - This article deals with Spanish modal adverbs and verbs of cognitive attitude (Capelli 2007) and their epistemic and/or evidential use. The article is based upon the hypothesis that the study of the use of these linguistic devices has to be highly context-sensitive, as it is not always (only) the sentence level that has to be looked at if one wants to find out whether a certain adverb or verb of cognitive attitude is used evidentially or epistemically. In this article, therefore, the context is used to determine which meaning aspects of an element are encoded and which are contributed by the context. The data were retrieved from the daily newspaper El País. Nevertheless, the present study is not a quantitative one, but rather a qualitative study. My corpus analysis indicates that it is not possible to differentiate between the linguistic categories of evidentiality and epistemic modality in every case, although it indeed is possible in the vast majority of cases. In verbs of cognitive attitude, evidentiality and epistemic modality seem to be two interwoven categories, while concerning modal adverbs it is usually possible to separate the categories and to distinguish between the different subtypes of evidentiality such as visual evidence, hearsay and inference. T3 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Philosophische Reihe - 107 KW - evidentiality KW - epistemic modality KW - Spanish modal adverbs KW - Spanish verbs of cognitive attitude KW - context sensitivity Y1 - 2016 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-93929 SN - 1866-8380 IS - 107 ER - TY - THES A1 - Olivares Jara, René T1 - Mito y Modernidad en la obra de Rosamel del Valle T1 - Mythos und Moderne im Werk Rosamel del Valles T1 - Myth and modernity in the work of Rosamel del Valle N2 - La siguiente investigación aborda la relación entre mito y modernidad en la obra literaria (poemas, cuentos, novelas y crónicas) del autor chileno Rosamel del Valle (Curacaví, 1901 – Santiago de Chile, 1965). En sus distintos textos existe una tensión entre un proyecto poético basado en una visión mítica del mundo y un contexto histórico que privilegia posturas más racionalistas, relegando lo poético y lo mítico. Ya en el siglo XIX la modernidad y los fenómenos asociados de la modernización producen el desplazamiento de la poesía como discurso y del poeta como persona a una situación deficitaria dentro de la sociedad, lo que se extiende en el siglo XX. Debido a este conflicto Rosamel del Valle cuestiona en su obra los alcances de sus propios postulados, tanto estéticos como vitales. Esto conlleva una vacilación entre la reafirmación de su proyecto poético-vital y la consciencia del fracaso. Es por esto que la obra del poeta chileno contiene un Lebenswissen, que concibe a la poesía como una forma privilegiada de vida. Sin embargo, debido a las dificultades de las condiciones históricas es posible entender este Lebenswissen también como un ÜberLebenswissen (Ette). En la primera parte del texto se estudia la concepción mítica de la poesía de del Valle y se analiza los distintos niveles en los que aparece el mito en su obra literaria: como pensamiento, como lenguaje y como narración tradicional. La identificación de la poesía como mito muestra las principales características de la poética de del Valle: una concepción ontológica que diferencia entre una dimensión visible y otra invisible de la realidad; la tendencia mística de la poesía; una concepción cíclica del tiempo que funda una relación con los discursos de la memoria y de la muerte, así como la idea de un pasado utópico que por medio de la poesía podría revivir en el presente; además de la figura de la mujer cómo símbolo del amor y de la poesía. En la segunda parte se investiga la relación y las consecuencias de esta “poesía mítica” en el contexto de la modernidad. Se aborda especialmente el efecto en la poética de Rosamel del Valle de la Entzauberung der Welt (Weber), como experiencia específica de la época. Para esto se destaca ante todo sus impresiones sobre Nueva York. Esta ciudad en la que vivió y trabajó entre 1946 y 1963, se transforma en sus textos en un lugar en el que sería posible el “habitar poético del hombre” en la modernidad. N2 - Die folgende Forschung befasst sich mit der Beziehung zwischen Mythos und Moderne im literarischen Werk (Gedichte, Erzählungen, Romane und Chroniken) des chilenischen Autors Rosamel del Valle (Curacaví, 1901 – Santiago de Chile, 1965). In seinen verschieden Texten gibt es eine Spannung zwischen einem poetischen Projekt, das auf einer mythischen Weltanschauung basiert, und einem historischen Zusammenhang, der die rationalistischen Einstellungen privilegiert und das Poetische und das Mythische verdrängt. Bereits im 19. Jahrhundert bewirkte die Moderne und die assoziierten Phänomene der Modernisierung die Verschiebung der Poesie als Diskurs und des Dichters als Person innerhalb der Gesellschaft auf eine defizitäre Situation hin, die sich bis 20. Jahrhundert ausbreitete. Wegen dieses Konflikts fragt Rosamel del Valle in seinem Werk nach den ästhetischen und vitalen Tragweiten seiner eigenen Postulate. Das bringt ein Zögern zwischen dem Bewusstsein des Scheiterns und der erneuten Bekräftigung der Poesie als Wissensform mit sich. Deshalb beinhaltet das Werk des chilenischen Dichters ein Lebenswissen, das das poetische Projekt als eine privilegierte Lebensform begreift. Wegen der Schwierigkeiten der geschichtlichen Konditionen lässt sich dieses Lebenswissen auch als ein ÜberLebenswissen (Ette) verstehen. Im ersten Teil des Textes wird del Valles mythische Vorstellung der Poesie untersucht und die unterschiedlichen Ebenen analysiert, in denen der Mythos in seinem literarischen Werk erscheint: Denkweise, Sprachform und traditionelle Erzählung. Die Identifizierung von Poesie als Mythos zeigt die wichtigsten Eigenschaften der Poetik del Valles auf: eine ontologische Vorstellung, die zwischen einer sichtbaren und einer unsichtbaren Dimension der Realität differenziert; die mystische Tendenz der Dichtung; eine zyklische Vorstellung der Zeit, die eine Beziehung zu Gedächtnis- und Todesdiskursen begründet, sowie auch die Idee einer utopischen Vergangenheit, die in der Gegenwart durch die Poesie wieder aufleben könnte; außerdem, die Figur der Frau als Symbol der Liebe und der Poesie. Im zweiten Teil werden die Beziehung und die Auswirkung dieser „mythischen Poesie“ auf den Zusammenhang der Moderne untersucht. Insbesondere wird der Effekt der Poetik Rosamel del Valles als epochenspezifische Erfahrung der Entzauberung der Welt (Weber) aufgezeigt. Prägend waren hierfür vor allem seine Eindrücke von New York. Diese Stadt, in der er von 1946 bis 1963 lebte und arbeitete, wird in seinen Texten zu einem Ort, an dem ein „dichterisches Wohnen des Menschen“ in der Moderne möglich wird. N2 - The following research is about the relationship between myth and modernity in the literary work (poems, short stories, novels and chronicles) of the Chilean author Rosamel del Valle (Curacaví, 1901 - Santiago de Chile, 1965). In his diverse texts there is a tension between a poetic project based on a mythical worldview and a historical context that favors more rationalistic views, setting aside what is poetic and mythical. By the nineteenth century, the modernity and its correspondent associated phenomena of modernization caused a shift of poetry in terms of speech, and of the poet as the individual in a precarious situation inside the society, which is extended to the twentieth century. Due to this conflict Rosamel del Valle questions in his work the scope of his own principles both aesthetic and vital. This leads to a vacillation between the confirmation of his poetic-life project and the consciousness of failure. That is why the work of this Chilean poet contains a Lebenswissen, which conceives poetry as a privileged way of life. However, given the historical conditions difficulties it is possible to understand this Lebenswissen also as an ÜberLebenswissen (Ette). The mythical conception of del Valle poetry is studied in the first part of the text, and also the different levels at which the myth appears in his literary work are analyzed either as thoughts, language and a traditional narration. The identification of poetry and myth shows the main features of his poetics: an ontological conception distinguishing between a visible and an invisible dimension of reality; the mystical tendency of poetry; a cyclical conception of time that establishes a relationship with the discourses of memory and death, and the idea of a utopian past, which through poetry would revive in the present; moreover, the figure of the woman as a symbol of love and poetry. In the second part, the relationship and the consequences of this "mythical poetry" were investigated under the context of modernity. The effect of the Entzauberung der Welt (Weber) as the specific experience of those times on Rosamel del Valle’s poetics was especially discussed. For all the above mentioned, his impressions on New York were necessary to be pointed out since it was the city where he lived and worked between 1946 and 1963, which turned in his texts into a place where the “poetic dwelling of man” in modernity could be possible. KW - myth KW - poetry KW - modernity KW - Rosamel del Valle KW - avant-garde KW - Latin America KW - Mythos KW - Poesie KW - Moderne KW - Rosamel del Valle KW - Avantgarde KW - Lateinamerika KW - mito KW - modernidad KW - poesía KW - Rosamel del Valle KW - vanguardia KW - literatura Latinoamericana Y1 - 2016 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-86539 SN - 978-3-86956-357-2 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - THES A1 - Paz Soto Riveros, Paulina T1 - Mujeres de apocalipsis T1 - Apokalipsen Frauen T1 - Apocalyptc Women BT - beatas novohispanas y religiosidad popular en el siglo XVIII BT - neuhispanische Betschwester und populäre Religion im 17. Jahrhundert BT - New Spain beatas and popular religiosity N2 - Mujeres del Apocalipsis address new readings on gender in Colonial Latin-American Culture. The study is based on inquisition records of Beatas: pious woman, commonly accused of heretical behaviour. Women who gained freedom and a partial share of power through religion imaginary. A citical approach to the reading of her life and imageneries shows the apperance of a new concept of womanhood in the era. N2 - Mujeres del Apocalipsis propone nuevas lecturas de género en relación a las mujeres piadosas que habitaron Nueva España en el siglo XVIII. El estudio sebasa en un corpus de los archivos de sus procesos inquisitoriales, mucho de ellos aún indéditos. Estas mujeres ganaron libertad y accedieon a una parcial autonomía en el mundo colonial. A través de su lectura, se descubren las estrategías tácticas a través de las cuales las beatas pactaron una nueva forma de se mujer en aquella era. KW - popular-culture KW - gender KW - XVIII century KW - apocalipsys KW - religious tranformations KW - confessors KW - género KW - cultura popular KW - siglo XVIII KW - apocalipsis KW - reformas religisas KW - confesores Y1 - 2016 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-90435 ER - TY - JOUR A1 - Schwarz, Ingo A1 - Andress, Reinhard A1 - Ette, Ottmar A1 - Puig-Samper, Miguel Ángel A1 - Garrido, Elisa A1 - Schmuck, Thomas A1 - Rott, Bärbel ED - Ette, Ottmar ED - Knobloch, Eberhard T1 - HiN : Alexander von Humboldt im Netz T2 - HIN : Alexander von Humboldt im Netz ; international review for Humboldtian studies N2 - Ingo Schwarz: Opfer für die Wissenschaften „in dem Drange wichtiger öffentlicher Begebenheiten“ Briefe von Alexander von Humboldt an Friedrich Wilhelm III., 1806 Reinhard Andress: Eine Bitte an Thomas Jefferson um Tabaksamen und Tabak: ein unveröffentlichter Brief Alexander von Humboldts Ottmar Ette: Naturaleza y cultura: perspectivas científico-vitales de la ciencia de Humboldt Miguel Ángel Puig-Samper, Elisa Garrido: The presentation of the results of Alexander von Humboldt's voyage to Carlos IV Thomas Schmuck: Humboldt in Goethes Bibliothek Bärbel Rott: Alexander von Humboldt brachte Guano nach Europa - mit ungeahnten globalen Folgen T3 - HiN : Alexander von Humboldt im Netz ; International Review for Humboldtian Studies - XVII.2016, 32 KW - Preußen KW - Friedrich Wilhelm III. KW - Staatsbibliothek zu Berlin KW - Humboldt, Alexander von KW - Jefferson, Thomas KW - Korrespondenz KW - Siglo XIX KW - Siglo XX KW - filosofía de la naturaleza KW - literaturas del mundo KW - Alexander von Humboldt KW - vínculo entre naturaleza y cultura KW - travel results KW - Plantes Équinoxiales KW - Carlos IV KW - Spain KW - Goethe KW - Widmungen KW - Paratexte KW - Wissenstransfer KW - Bibliothek KW - Guano KW - Düngung KW - Landwirtschaft KW - Globalisierung Y1 - 2016 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-90812 SN - 1617-5239 SN - 2568-3543 VL - XVII IS - 32 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Ette, Ottmar T1 - Naturaleza y cultura BT - perspectivas científico-vitales de la ciencia de Humboldt JF - HiN : Alexander von Humboldt im Netz ; International Review for Humboldtian Studies N2 - El presente trabajo gira en torno al inexpugnable vínculo entre naturaleza y cultura y la 'no naturalidad' de la primera, producto de las milenarias intervenciones del hombre, subsumido bajo el término del 'antropoceno'. Los filósofos franceses Bruno Latour y Philippe Descola supieron destacar, aunque por caminos diferentes, la importancia de este nexo para asegurar la supervivencia del hombre; Bruno Latour centra sus reflexiones en la política de la naturaleza y Philippe Descola destaca el carácter ecológico de la naturaleza y la cultura. Sin embargo, ambos dejan de lado las literaturas del mundo y su capacidad de atesorar los diversos diseños del saber convivir entre hombre y naturaleza y las nociones de sustentabilidad. Descuella además la inspiración que Descola encuentra en la figura del gran erudito Alexander von Humboldt, quien en el siglo XIX ya daba fe de la relación inextricable entre naturaleza y cultura en innumerables testimonios, entre otros, el Chimborazo que, como cuadro global es representativo para entender que la naturaleza desde siempre ha sido cultura y la cultura es inimaginble sin la naturaleza. N2 - Im Vordergrund der vorliegenden Arbeit steht die unauflösbare Beziehung von Natur und Kultur, sowie die Nicht-Natürlichkeit derselben, Produkt der jahrhundertealten Eingriffe des Menschen, subsummiert unter dem Begriff des Anthropozän. Die französischen Philosophen Bruno Latour und Philippe Descola hoben, wenn auch auf unterschiedlichen Wegen, die Bedeutung dieses Zusammenhanges für die Gegenwart und Zukunft der Menschheit hervor; Bruno Latour konzentrier sich auf die Politik der Natur, Philippe Descola unterstreicht den ökologischen Charakter von Natur und Kultur. Beide lassen jedoch die Literaturen der Welt und ihre Fähigkeiten, die unterschiedlichen Entwürfe des Zusammenlebens und die Grundlagen der Nachhaltigkeit zu speichern, außen vor. Es wird auch auf Descolas Inspiration in der Figur des herausragenden Gelehrten Alexander von Humboldt eingegangen, der schon im 19. Jahrhundert in unzähligen Zeugnissen, unter anderem, das über den Chimborazo, das stellvertretend für ein Weltgemälde ist, auf die Unzertrennlichkeit von Natur und Kultur hingewiesen hatte. N2 - This paper investigates the inextricable correlation between nature and culture and the 'no naturality' of the first, product of men's millenarian interventions, subsumed in the word "anthropocene". French philosophers Bruno Latour and Philippe Descola emphasized, in different ways, the importance of this relation for humans present and future. Bruno Latour works out the politics of nature, Philippe Descola underscore the ecological character of nature and culture. Both disregard the literatures of the world and their capabilities to store different drafts of conviviality and the fundaments of sustainability. Descolas inspiration in the outstanding figure of the 19th century, Alexander von Humboldt is also mentioned, and the inseparableness of nature and culture which the erudite distinguished in innumerable testimonies, for example, the one about the Chimborazo. KW - Siglo XIX KW - Siglo XX KW - filosofía de la naturaleza KW - literaturas del mundo KW - Alexander von Humboldt KW - vínculo entre naturaleza y cultura Y1 - 2016 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-90773 SN - 1617-5239 SN - 2568-3543 VL - XVII IS - 32 SP - 29 EP - 51 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Schwarz, Ingo A1 - Ette, Ottmar A1 - Bredekamp, Horst A1 - Bispinck-Roßbacher, Julia A1 - Kraft, Tobias A1 - Erdmann, Dominik A1 - Weber, Jutta A1 - Lenz, Markus Alexander A1 - Blankenstein, David A1 - Savoy, Bénédicte A1 - Faak, Margot ED - Ette, Ottmar ED - Knobloch, Eberhard T1 - HiN : Alexander von Humboldt im Netz = Amerikanische Reisetagebücher T2 - HIN : Alexander von Humboldt im Netz ; international review for Humboldtian studies N2 - Ingo Schwarz: „etwas hervorzubringen, was meines Königs und meines Vaterlandes werth sein kann“ – Briefe von Alexander von Humboldt an Friedrich Wilhelm III., 1805 Ottmar Ette: Tras la huella de la vida. El proyecto de larga duración „Centro Alejandro de Humboldt. Ciencia en movimiento“ edita los apuntes transdisciplinarios de Humboldt Horst Bredekamp: Die Amerikanischen Reisetagebücher: ein erster Zugang Julia Bispinck-Roßbacher: „Zwischen den Zeilen …“ Zur kodikologischen Untersuchung der Amerikanischen Reisetagebücher von Alexander von Humboldt Tobias Kraft: Humboldts Hefte. Geschichte und Gegenwart von Tagebuch-Forschung und -Rezeption Dominik Erdmann, Jutta Weber: Nachlassgeschichten – Bemerkungen zu Humboldts nachgelassenen Papieren in der Berliner Staatsbibliothek und der Biblioteka Jagiellońska Krakau Bewegte Systematik. Alexander von Humboldts „Amerikanische Reisetagebücher“ als Problemfelder der Literaturgeschichte und historischen Epistemologie Markus Alexander Lenz: Bewegte Systematik. Alexander von Humboldts „Amerikanische Reisetagebücher“ als Problemfelder der Literaturgeschichte und historischen Epistemologie David Blankenstein, Bénédicte Savoy: Frontale Präsenz - Zu einem unbekannten Porträt Alexander von Humboldts im Besitz des französischen Conseil d’État Margot Faak: Alexander von Humboldts Amerikareise T3 - HiN : Alexander von Humboldt im Netz ; International Review for Humboldtian Studies - XVI.2015, 31 KW - Briefwechsel KW - Friedrich Wilhelm III. KW - König von Preußen KW - Italien KW - Wissenschaftliche Sammlungen KW - Wilhelm von Humboldt KW - Amerikanische Reisetagebücher KW - Leben und Zusammenleben KW - Wissenschaft und Ästhetik KW - Bewegungsforschung KW - Kunstgeschichte KW - Bildwissenschaft KW - Landschaft KW - Charles Darwin KW - Kodikologie KW - Materialwissenschaften KW - Lagenaufstellung KW - Wasserzeichen KW - Tintenanalysen KW - Rezeptionsgeschichte KW - Editionsgeschichte KW - DDR-Forschung KW - Alexander von Humboldt-Forschungsstelle KW - Humboldts Nachlass KW - Kollektaneen KW - Kosmos KW - Staatsbibliothek zu Berlin KW - Preußischer Kulturbesitz KW - Biblioteka Jagiellońska KW - Historische Epistemologie KW - Gattungsgeschichte KW - Empirie KW - Ikonographie KW - Frédéric d’Houdetot KW - Conseil d’État KW - Besetztes Preußen KW - Preußen und Frankreich KW - Amerikareise KW - Itinerar KW - Tagebuch-Editionen Y1 - 2015 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-89032 SN - 1617-5239 SN - 2568-3543 VL - XVI IS - 31 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Faak, Margot T1 - Alexander von Humboldts Amerikareise JF - HiN : Alexander von Humboldt im Netz ; International Review for Humboldtian Studies N2 - Für Margot Faak (1926–2015) Am 14. Juni 2015 starb unsere Kollegin Margot Faak im 89. Lebensjahr. Wir erinnern an sie mit Worten des Abschieds von Eberhard Knobloch und dem Wiederabdruck eines Aufsatzes aus ihrer Feder von 1999. Die Neuveröffentlichung erfolgt mit freundlicher Genehmigung der Alexander von Humboldt-Stiftung. Der Text wurde in den Fußnoten durch einige aktuelle bibliographische und sachliche Angaben ergänzt. HiN VII, 13 (2006) war Margot Faak zu ihrem 80. Geburtstag gewidmet. Das Heft enthält einen Lebenslauf und ein Verzeichnis ihrer Schriften. Berlin, Oktober 2015 Regina Mikosch und Ingo Schwarz KW - amerikanische Reisetagebücher KW - Amerikareise KW - Itinerar KW - Tagebuch-Editionen Y1 - 2015 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-89029 SN - 1617-5239 SN - 2568-3543 N1 - Zuerst erschienen in: Alexander von Humboldt-Stiftung, Mitteilungen, Alexander von Humboldt-Magazin Nr. 73, 1999, S. 41-46. VL - XVI IS - 31 SP - 115 EP - 121 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Lenz, Markus Alexander T1 - Bewegte Systematik BT - Alexander von Humboldts „Amerikanische Reisetagebücher“ als Problemfelder der Literaturgeschichte und historischen Epistemologie JF - HiN : Alexander von Humboldt im Netz ; International Review for Humboldtian Studies N2 - Die Amerikanischen Reisetagebücher stellen eine Herausforderung für die Erforschung historischer Epistemologie dar. Der vorliegende Aufsatz will ausgehend vom Scheitern einer eindeutigen gattungsgeschichtlichen Zuschreibung die Sonderstellung der Bände als Instrumente der Erfahrung herausarbeiten, welche an der Schwelle zum 19. Jh. den ontologischen Optimismus sowie das methodische Tasten eines Wissenschaftlers, Schriftstellers und Forschungsreisenden in subjektbezogener Form zugänglich machen. Gerade der multifunktionale Charakter der ‚Journale‘ als Log- bzw. Reisetagebücher und Skizzenhefte, die noch weit entfernt von der Ordnung wissenschaftlichen Schreibens scheinen, lassen jene Voraussetzungen wissenschaftlicher Erkenntnisprozesse sichtbar werden, mithilfe derer Humboldt innerhalb der kantschen Koordinaten Raum und Zeit einen ‚Rhythmus‘ situativ verarbeiteter Natur- und Welterfahrung in ein dynamisches Speichermedium einfließen lässt. N2 - Les Journaux de Voyage Américains lancent un défi aux études de l’épistémologie historique. Basé sur l’échec d’une attribution explicite à un genre littéraire bien défini, cet essai veut souligner la position exceptionnelle des volumes comme instruments d’expérience, lesquels, à l’aube du 19ème siècle, donnent accès à l’optimisme ontologique, ainsi qu’à l’échantillonnage méthodologique d’un écrivain, scientifique et explorateur, qui devient manifeste comme sujet découvrant. D’une part, le caractère multifonctionnel des cahiers comme journaux de bord, journaux de voyage et carnets de croquis semble un éloignement de l’ordre formel d’une écriture scientifique, d’autre part, ce caractère dévoile les conditions préalables pour les processus épistémologiques qui conduisent à connaissances scientifiques. Dans les coordonnés kantiennes de l’espace et du temps, Humboldt semble suivre son propre rythme épistémologique d’expérience de la situation, qui concerne la nature et le monde à coup d’un moyen de stockage dynamique. N2 - The American Travel Diaries represent a challenge for the studies of historical epistemology. Based on the failure of their explicit attribution to a well-defined literary genre, this paper wants to emphasize the exceptional position of the volumes as instruments of experience, which, at the dawn of the 19th century, grant access to the ontological optimism, as well as to the methodological sampling of a scientist, writer and explorer, who becomes manifest as experiencing subject. On the one hand, the multi-functional character of the Diaries as log-, travel- and sketchbooks seems to distance them from the formal order of scientific writing, on the other hand, they unveil the prerequisites for epistemological processes that lead to scientific knowledge. Within the Kantian coordinates of space and time, Humboldt seems to follow his own epistemological rhythm of situational experience concerning nature and world by means of a dynamic storage medium. KW - amerikanische Reisetagebücher KW - historische Epistemologie KW - Gattungsgeschichte KW - Empirie Y1 - 2015 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-89001 SN - 1617-5239 SN - 2568-3543 VL - XVI IS - 31 SP - 80 EP - 106 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Ette, Ottmar T1 - Tras la huella de la vida BT - el proyecto de larga duración „Centro Alejandro de Humboldt. Ciencia en movimiento“ edita los apuntes transdisciplinarios de Humboldt JF - HiN : Alexander von Humboldt im Netz ; International Review for Humboldtian Studies N2 - El proyecto de larga duración “Centro Alejandro de Humboldt – Ciencia en movimiento” (iniciado en 2015) de la Academia de las Ciencias y Humanidades Berlín-Brandemburgo tiene como objetivo la edición de los manuscritos de viaje del famoso autor, naturalista, cosmopólito y viajero. La edición incluirá los manuscritos de sus dos viajes hemisféricos (América, Asia) como también los de su legado literario. La pregunta esencial que acompaña las investigaciones en torno al proyecto de la Academia es la importancia que Humboldt le da a la vida y a la convivencia. Los tres pilares en los que descansa la reflexión son: la relacionalidad, la concomitancia entre ciencia y estética y el movimiento. N2 - Das Langzeitvorhaben “Alexander von Humboldt auf Reisen – Wissenschaft aus der Bewegung“, das 2015 an der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften begann, umfasst die vollständige Edition der Manuskripte Alexander von Humboldts zum Themenkomplex Reisen an der Schnittstelle von Kultur- und Naturwissenschaften. Die Frage nach dem Leben und dem Zusammenleben bei Humboldt begleitet die Forschungsprojekte rund um das Vorhaben. Die Überlegungen beruhen auf drei Säulen: Relationalität, Wechselbeziehung von Wissenschaft und Ästhetik und Bewegung. N2 - The long-term research project “Traveling Humboldt – Science on the move”, which started in 2015 at the Berlin-Brandenburg Academy of Sciences and Humanities, involves the complete edition of the manuscripts of Alexander von Humboldt on the topical complex ‘journeys’. The research projects accompanying the Academy project focus on Humboldt’s concept of life and conviviality. These focus points center around three pillars: relationality, the reciprocity of science and aesthetics and movement. KW - amerikanische Reisetagebücher KW - Leben und Zusammenleben KW - Wissenschaft und Ästhetik KW - Bewegungsforschung Y1 - 2015 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-88913 SN - 1617-5239 SN - 2568-3543 VL - XVI IS - 31 SP - 21 EP - 25 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Schwarz, Ingo A1 - Buffon, Giuseppe A1 - Ette, Ottmar A1 - Garrido, Elisa A1 - Heyd, Thomas A1 - Lundberg, Karin A1 - Werner, Petra ED - Ette, Ottmar ED - Knobloch, Eberhard T1 - HiN : Alexander von Humboldt im Netz T2 - HIN : Alexander von Humboldt im Netz ; international review for Humboldtian studies N2 - Ingo Schwarz: „Uebrigens verbleibe ich mit besonderer Werthschätzung Euer gnädiger König“. Zum Briefwechsel Alexander von Humboldts mit Friedrich Wilhelm III. im September 1804 Giuseppe Buffon: The Franciscans in Cathay: memory of men and places. A Contribution for the genealogy of geographical knowledge of Alexander von Humboldt Ottmar Ette: Icono-grafía, cali-grafía, auto-grafía. Sobre el arte de la visualización en los diarios del viaje americano de Alexander von Humboldt Elisa Garrido: Arte, ciencia y cultura visual en el atlas pintoresco: Vista de la Plaza Mayor de Mexico Thomas Heyd: Ascensión al Teide de Alexander von Humboldt Karin Lundberg: Networking Knowledge: Considering Alexander von Humboldt’s Legacy in a New Shared Space in Education Petra Werner: In der Naturgeschichte „etwas Höheres suchen“. Zu Humboldts Konzept der Pflanzengeographie T3 - HiN : Alexander von Humboldt im Netz ; International Review for Humboldtian Studies - XVI.2015, 30 KW - Humboldt KW - Alexander von Humboldt KW - Humboldt-Forschung KW - Universität Potsdam KW - BBAW KW - Alexander von Humboldt auf Reisen KW - Brief KW - Briefwechsel KW - Friedrich Wilhelm III. KW - 1804 KW - Franziskaner KW - Geographie KW - Epistemologie der Geographie KW - Editionsprojekte KW - Reisemanuskripte KW - Reisetagebücher KW - Amerikanische Reisetagebücher KW - Vues des Cordilleres KW - Vista de las Cordilleras KW - Kunstgeschichte KW - visual culture KW - Bildwissenschaft KW - Pico de Teide KW - Teneriffa KW - Tenerife KW - knowledge KW - networks KW - education KW - community college KW - East Coast KW - USA KW - Naturgeschichte KW - Pflanzengeographie Y1 - 2015 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-86895 SN - 1617-5239 SN - 2568-3543 VL - XVI IS - 30 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Ette, Ottmar T1 - Icono-grafía, cali-grafía, auto-grafía BT - sobre el arte de la visualización en los diarios del viaje americano de Alexander von Humboldt JF - HiN : Alexander von Humboldt im Netz ; International Review for Humboldtian Studies N2 - In Gemälden, die den späten Alexander von Humboldt zeigen, finden sich bildlich verdichtete Zeichen seines wissenschaftlichen Lebens. So erinnert das Bild des von Humboldt nicht ganz bestiegenen Chimborazo an die epistemische Funktion des Unabgeschlossenen in seiner Arbeit, während Karte, Globus und die charakteristische Körperhaltung auf die zentrale Bedeutung der Bewegung und auf das „Schreiben im Angesicht der Dinge“ verweisen. Auffällig ist die Präsenz des Schreibmaterials in den Bildern, das als Verweis auf die lebenslange Bedeutung der Amerikanischen Reisetagebücher verstanden werden kann. In diesen kommen wiederum die zentralen Momente der Humboldtian Science zum Ausdruck. Der Charakter des work in progress und die konsequente Relationalität der Darstellung zeigen die epistemologischen Konstanten dieser Wissenschaft genauso an wie die in der Handschrift erkennbare Dimension der Körper-Leiblichkeit. N2 - En las pinturas que retratan al erúdito Alexander von Humboldt encontramos densos signos visuales las cuales simbolizan su vida científica. La imagen del Chimborazo, cuya cima Humboldt no había alcanzado, recuerda la función epistémica de lo inacabado en su obra, mientras que la carta, el globo y su postura típica remiten al central significado del movimiento y al “escribir de cara a las cosas”. La presencia de sus objetos de escritura en las imagenes llama la atención, ya que se puede entender como referencia al significado de los diarios del viaje americano escritos durante toda la vida. En aquellos se ponen de manifiesto los momentos centrales del Humboldtian Science. El carácter del work in progress y la relacionalidad consecuente de la representación muestran las constantes epistemológicas de esta ciencia así como la dimensión de lo corporal en los manuscritos. N2 - In the paintings showing the late Alexander von Humboldt, there are figuratively condensed signs of his scientific achievements. Thus the image of the Chimborazo Humboldt did not climb to the top evokes the epistemological function of incompleteness in his work, while map, globe, and the characteristic body posture refer to the central value of motion and of a way of „writing face to face with the objects“. The presence of writing materials in the paintings is striking which may be understood as an indication to the lifelong importance of the American Travel Diaries. They in turn represent the central themes of the Humboldtian Science. The characterization of work in progress and the consistent relational dimension of the representation indicate the epistemological constants of this science just as well as the dimension of corporality which emerges recognizably from the handwriting. KW - Amerikanische Reisetagebücher KW - Handschriften KW - Humboldtian Science KW - Ikonographie KW - Schriftbildlichkeit Y1 - 2015 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-86938 SN - 1617-5239 SN - 2568-3543 VL - XVI IS - 30 SP - 29 EP - 53 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER -