TY - GEN A1 - Matheis, Svenja A1 - Keller, Lena A1 - Kronborg, Leonie A1 - Schmitt, Manfred A1 - Preckel, Franzis T1 - Do stereotypes strike twice? BT - Giftedness and gender stereotypes in pre-service teachers’ beliefs about student characteristics in Australia T2 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Humanwissenschaftliche Reihe N2 - Stereotypes influence teachers' perception of and behaviour towards students, thus shaping students' learning opportunities. The present study investigated how 315 Australian pre-service teachers' stereotypes about giftedness and gender are related to their perception of students' intellectual ability, adjustment, and social-emotional ability, using an experimental vignette approach and controlling for social desirability in pre-service teachers' responses. Repeated-measures ANOVA showed that pre-service teachers associated giftedness with higher intellectual ability, but with less adjustment compared to average-ability students. Furthermore, pre-service teachers perceived male students as less socially and emotionally competent and less adjusted than female students. Additionally, pre-service teachers seemed to perceive female average-ability students' adjustment as most favourable compared to male average-ability students and gifted students. Findings point to discrepancies between actual characteristics of gifted female and male students and stereotypes in teachers' beliefs. Consequences of stereotyping and implications for teacher education are discussed. T3 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Humanwissenschaftliche Reihe - 863 KW - teacher beliefs KW - stereotypes KW - giftedness KW - gender KW - teacher education KW - Australian culture Y1 - 2019 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-513701 SN - 1866-8364 IS - 2 ER - TY - THES A1 - Meyer, Ljuba T1 - Bildungsort Familie T1 - Family as a place of education BT - eine qualitative Studie über den Bildungstransfer innerhalb russischer Dreigenerationenfamilien in Berlin BT - a qualitative-focused study on the transfer of education within Russian-speaking three-generational families in Berlin N2 - In der Bildungs- und Familienforschung wird die intergenerationale Weitergabe von Bildung innerhalb der Familie hauptsächlich unter dem Blickwinkel des schulischen Erfolges der nachwachsenden Generation thematisiert. „Wie“ aber bildungsbezogene Transferprozesse innerhalb der Familie konkret ablaufen, bleibt jedoch in der deutschen Forschungslandschaft weitestgehend unbearbeitet. An dieser Stelle setzt diese qualitativ angelegte Arbeit an. Ziel dieser Arbeit ist, bildungsbezogene Transferprozesse innerhalb von russischen Dreigenerationenfamilien, die aus der ehemaligen Sowjetunion nach Berlin seit 1989 ausgewandert sind und zwischen der Großeltern-, Elterngeneration und der Enkelgeneration ablaufen, zu untersuchen. Hinter diesen Transferprozessen verbergen sich im Sinne Bourdieus bewusste und unbewusste Bildungsstrategien der interviewten Familienmitglieder. Im Rahmen dieser Arbeit wurden zwei Spätaussiedlerfamilien – zu diesen zählen Familie Hoffmann und Familie Popow, sowie zwei russisch-jüdische Familien – zu diesen zählen Familie Rosenthal und Familie Buchbinder, interviewt. Es wurden mit den einzelnen Mitgliedern der vier untersuchten Dreigenerationenfamilien Gruppendiskussionen sowie mit je einem Vertreter einer Generation leitfadengestützte Einzelinterviews geführt. Die Erhebungsphase fand in Berlin im Zeitraum von 2010 bis 2012 statt. Das auf diese Weise gewonnene empirische Material wurde mithilfe der dokumentarischen Methode nach Bohnsack ausgewertet. Hierdurch wurde es möglich die implizite Selbstverständlichkeit, mit der sich Bildung in Familien nach Bourdieu habituell vollzieht, einzufangen und rekonstruierbar zu machen. In der Arbeit wurden eine habitustheoretische Interpretation der russischen Dreigenerationenfamilien und die entsprechende Feldanalyse nach Bourdieu vorgenommen. In diesem Zusammenhang wurde der soziale Raum der untersuchten Familien in der Ankunftsgesellschaft bezüglich ihres Vergleichshorizontes der Herkunftsgesellschaft rekonstruiert. Weiter wurde der Bildungstransfer vor dem jeweiligen Erlebnishintergrund der einzelnen Familien untersucht und diesbezüglich eine Typisierung vorgenommen. Im Rahmen dieser Untersuchung konnten neue Erkenntnisse zum bisher unerforschten Feld des Bildungstransfers russischer Dreigenerationenfamilien in Berlin gewonnen werden. Ein wesentliches Ergebnis dieser Arbeit ist, dass die Anwendung von Bourdieus Klassentheorie auch auf Gruppen, die in einer sozialistischen Gesellschaft sozialisiert wurden und in eine kapitalistisch orientierte Gesellschaft ausgewandert sind, produktiv sein kann. Ein weiteres zentrales Ergebnis der Studie ist, dass bei zwei der vier untersuchten Familien die Migration den intergenerationalen Bildungstransfer beeinflusste. In diesem Zusammenhang weist Familie Rosenthal durch die Migration einen „gespaltenen“ Habitus auf. Dieser ist darauf zurückzuführen, dass diese Familie bei der Planung des Berufes für die Enkelin in Berlin sich am Praktischen und Notwendigen orientierte. Während die bewusste Bildungsstrategie der Großeltern- und Elterngeneration für die Enkelgeneration im Ankunftsland dem Habitus der Notwendigkeit, den Bourdieu der Arbeiterklasse zuschreibt, zugeordnet werden kann, lässt sich hingegen das Freizeitverhalten der Familie Rosenthal dem Habitus der Distinktion zuordnen, der typisch für die herrschende Klasse ist. Ein weiterer Befund dieser Untersuchung ist, dass im Vergleich zur Enkelin Rosenthal bei der Enkelin Popow eine sogenannte Sphärendiskrepanz rekonstruiert wurde. So ist die Enkelin Popow in der äußeren Sphäre der Schule auf sich gestellt, da die Großeltern- und Elterngeneration zum deutschen Schulsystem nur über einen geringen Informationsstand verfügen. Die Enkelin grenzt sich einerseits von ihrer Familie (innere Sphäre) und deutschen Schulabbrechern (äußere Sphäre) ab, orientiert sich aber andererseits beim Versuch sozial aufzusteigen an russischsprachigen Peers, die die gymnasiale Oberstufe besuchen (dritte Sphäre). Bei Enkelin Popow fungiert demzufolge die Peergruppe und nicht die Familie als zentraler Bildungsort. An dieser Stelle sei angemerkt, dass sowohl bei einer russisch-jüdischen Familie als auch bei einer Spätaussiedlerfamilie der intergenerationale Bildungstransfer durch die Migration beeinflusst wurde. Während Familie Rosenthal in der Herkunftsgesellschaft der Intelligenzija zuzuordnen ist, gehört Familie Popow der Arbeiterschaft an. Daraus folgt, dass der intergenerationale Bildungstransfer der untersuchten Familien sowohl unabhängig vom Spätaussiedler- und Kontingentflüchtlingsstatus als auch vom herkunftsortspezifischen sozialen Status abläuft. Demnach kann geschlussfolgert werden, dass im Rahmen dieser Studie die Migration ein zentraler Faktor für den intergenerationalen Bildungstransfer ist. N2 - In education and family research, the intergenerational transfer of education within the family is mainly addressed from the perspective of the success of the younger generation in school. However, “how” education-related transfer processes within the family actually take place, remains largely unadressed in the German research landscape. At this junction this qualitative-focused study starts. The main aim of the study is to investigate education-related transfer processes within Russian-speaking three-generational families that have emigrated to Berlin from the former Soviet Union since 1989 and that run between the grandparents and parents on one side through to their respective grandchildren. In Bourdieu's sense, these transfer processes hide conscious and unconscious educational strategies of the family members interviewed. In the course of this study, two late repatriate families - these are the families Hoffmann and Popow, and two Russian-Jewish families - these are the families Rosenthal and Buchbinder. Group discussions were held with individual members of the four examined three-generational families. In addition, guideline-based individual interviews with one representative from each generation were conducted. The survey phase took place in Berlin between 2010 and 2012. The empirical material obtained was evaluated using the documentary method by Bohnsack. This made it possible to capture the implicit self-evidence with which education in families according to Bourdieu occurs habitually and to make it reconstructable. In the study, a habitually and theoretically oriented interpretation of the Russian-speaking three-generational families and the corresponding field analysis according to Bourdieu were carried out. In this context, the social space of the families in the arrival society was reconstructed and compared with regard to their social space in their society of origin. Furthermore, the transfer of education was examined against the background of each family's experiences and a non-exhaustive typecast was carried out in this regard. In the course of this study, new insights into the previously unexplored field of educational transfer processes of three-generational Russian-speaking families in Berlin were gained. A key result of this study is that the application of Bourdieu's class theory can also be productive to groups that have been socialized in a socialist society and have emigrated to a capitalist-oriented society. Another key finding of the study is that in two of the four families examined, migration influenced the intergenerational educational transfer. In this context, family Rosenthal has a “split” habit due to migration. This is due to the fact that this family was oriented towards the practical and necessary when planning the job for their granddaughter in Berlin. While the conscious educational strategy of the grandparents and parents for their grandchildren in the country of arrival can be assigned to the habit of the necessity that Bourdieu attributes to the working class, the leisure behavior of family Rosenthal can be assigned to the habit of distinction, which is typical for the ruling class. Another key finding is the so-called spherical discrepancy that could be reconstructed for the granddaughter Popow. The granddaughter is on her own in the outer sphere of the school, since the grandparents and parents have little information about the German school system. The granddaughter, on the one hand, differentiates herself from her family (inner sphere) and early school leavers (outer sphere), but, on the other hand, is oriented towards Russian-speaking peers, who attend high school (third sphere) when trying to rise socially. For granddaughter Popow, the peer group and not the family is the central place of education. At this point it should be noted that both a Russian-Jewish family and a late repatriated family were affected by the intergenerational transfer of education through migration. While the Rosenthal family can be assigned to the intelligentsia in the society of origin, the Popow family belongs to the workforce. It follows that the intergenerational education transfer of the examined families takes place independently of the late repatriates and contingent refugee status as well as of the social status specific to the country of origin. It can therefore be concluded that migration is a key factor for intergenerational education transfer in the context of this study. KW - Bildung KW - Transferprozesse KW - Bourdieu KW - Dreigenerationenfamilien KW - Migration KW - qualitative Studie KW - education KW - transfer processes KW - Bourdieu KW - three-generational families KW - migration KW - qualitative-focused study Y1 - 2019 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-444319 ER - TY - THES A1 - Civitillo, Sauro T1 - Teachers’ cultural diversity beliefs and culturally responsive practices T1 - Überzeugungen von Lehrern zur kulturellen Vielfalt und kultursensiblen Unterricht N2 - The present dissertation about teachers’ cultural diversity beliefs and culturally responsive practices includes a general introduction (Chapter 1), a systematic literature review (Chapter 2), three empirical studies (Chapter 3, 4, and 5) and it ends with a general discussion and conclusion (Chapter 6). The major focus of investigation laid in creating a deeper understanding of teachers’ beliefs about cultural diversity and how those beliefs are related to teaching practices, which could or could not be considered to be culturally responsive. In this dissertation, I relied on insights from theoretical perspectives that derived from the field of psychology such as social cognitive theory and intergroup ideologies, as well as from the field of multicultural education such as culturally responsive teaching. In Chapter 1, I provide the background of this dissertation, with contextual information regarding the German educational system, the theoretical framework used and the main research objectives of each study. In Chapter 2, I conducted a systematic review of the existing international studies on trainings addressing cultural diversity beliefs with pre-service teachers. More specifically, the aims of the systematic literature review were (1) to provide a description of main components and contextual characteristics of teacher trainings targeting cultural diversity beliefs, (2) report the training effects, and (3) detail the methodological strengths and weaknesses of these studies. By examining the main components and contextual characteristics of teacher trainings, the effects on beliefs about cultural diversity as well as the methodological strengths and weaknesses of these studies in a single review, I took an integrated approach to these three processes. To review the final pool of studies (N = 36) I used a descriptive and narrative approach, relying primarily on the use of words and text to summarise and explain findings of the synthesis. The three empirical studies that follow, all highlight aspects of how far and how teacher beliefs about cultural diversity translate into real-world practices in schools. In Chapter 3, to expand the validity of culturally responsive teaching to the German context, I aimed at verifying the dimensional structure of German version of the Culturally Responsive Classroom Management Self-Efficacy Scale (CRCMSES; Siwatu, Putman, Starker-Glass, & Lewis, 2015). I conducted Exploratory and Confirmatory Factor Analysis, and run correlations between the subscales of the CRCMSES and a measure of cultural diversity- related stress. Data (n = 504) used for the first empirical study (Chapter 3) were collected in the InTePP-project (Inclusive Teaching Professionalization Panel) in which pre-service teachers’ competencies and beliefs were assessed longitudinally at two universities: the University of Potsdam and the University of Cologne. In the second empirical study, which forms Chapter 4, the focus is on teachers’ practices resembling school approaches to cultural diversity. In this study, I investigated two research questions: (1a) What types of descriptive norms regarding cultural diversity are perceived by teachers and students with and without an immigrant background and (1b) what is their degree of congruence? Additionally, I was also interested in how are teachers’ and students’ perceptions of descriptive norms about cultural diversity related to practices and artefacts in the physical and virtual school environment? Data for the second empirical study (Chapter 4) were previously collected in a dissertation project of doctor Maja Schachner funded by the federal program “ProExzellenz” of the Free State of Thuringia. Adopting a mixed-methods research design I conducted a secondary analysis of data from teachers’ (n = 207) and students’ (n = 1,644) gathered in 22 secondary schools in south-west Germany. Additional sources of data in this study were based on pictures of school interiors (hall and corridors) and sixth-grade classrooms’ walls (n = 2,995), and screenshots from each school website (n = 6,499). Chapter 5 addresses the question of how culturally responsive teaching, teacher cultural diversity beliefs, and self-reflection on own teaching are related. More specifically, in this study I addressed two research questions: (1) How does CRT relate to teachers’ beliefs about incorporating cultural diversity content into daily teaching and learning activities? And (2) how does the level of teachers’ self-reflection on their own teaching relate to CRT? For this last empirical chapter, I conducted a multiple case study with four ethnic German teachers who work in one culturally and ethnically diverse high school in Berlin, using classroom video observations and post-observation interviews. In the final chapter (Chapter 6), I summarised the main findings of the systematic literature review and three empirical studies, and discuss their scientific and practical implications. This dissertation makes a significant contribution to the field of educational science to understanding culturally responsive teaching in terms of its measurement, focus on both beliefs and practices and the link between the two, and theoretical, practical, and future study implications. N2 - Die vorliegende Dissertation über Überzeugungen von Lehrern zur kulturellen Vielfalt und zum kultursensiblen Unterricht beinhaltet eine allgemeine Einführung (Kapitel 1), eine systematische Literaturübersicht (Kapitel 2), drei empirische Studien (Kapitel 3, 4 und 5) und endet mit einer allgemeinen Diskussion und dem Fazit (Kapitel 6). Der Schwerpunkt der Untersuchung sollte auf der Schaffung eines tieferen Verständnisses und Überzeugungen der Lehrer über kulturelle Vielfalt liegen und wie diese Überzeugungen mit den Unterrichtspraktiken zusammenhängen, die als kulturell ansprechend angesehen werden konnten oder nicht. In dieser Dissertation stützte ich mich auf Erkenntnisse aus theoretischen Perspektiven, die sich aus dem Bereich der Psychologie, insb. wie der sozialen Kognitionstheorie und gruppenübergreifenden Ideologien sowie aus dem Bereich der multikulturellen Bildungsarbeit und des kultursensiblen Unterrichts, ableiten. In Kapitel 1 stelle ich den Hintergrund dieser Dissertation mit kontextuellen Informationen über das deutsche Bildungssystem, den theoretischen Rahmen und die Forschungsziele der einzelnen Studien dar. In Kapitel 2 habe ich mit Lehrern in der Ausbildung eine systematische Review der bestehenden internationalen Studien zu Schulungen, die sich mit den Überzeugungen zur kulturellen Vielfalt befassen, durchgeführt. Insbesondere waren Ziele der systematischen Literaturrecherche: (1) die Beschreibung der Hauptkomponenten und kontextuellen Merkmale von Lehrerausbildungen, die sich an den Überzeugungen der kulturellen Vielfalt orientieren; (2) die Schulungseffekte zu berichten und (3) die methodischen Stärken und Schwächen dieser Studien zu beschreiben. Durch die Prüfung der Hauptkomponenten und kontextuellen Merkmale der Lehrerausbildung, der Auswirkungen auf die Überzeugungen von kulltureller Vielfalt sowie der methodischen Stärken und Schwächen dieser Studien in einer einzigen Untersuchung, habe ich einen ganzheitlichen Ansatz für diese drei Prozesse gewählt. Um die endgültige Kette von Studien (N = 36) zu untersuchen, benutzte ich einen deskriptiven und narrativen Ansatz, der sich hauptsächlich auf die Verwendung von Wörtern und Texten stützte, um die Ergebnisse der Synthese zusammenzufassen und zu erläutern. Die drei folgenden empirischen Studien zeigen Aspekte auf, inwieweit sich die Überzeugungen der Lehrer über kulturelle Vielfalt in reale Praktiken in Schulen umsetzen lassen. In Kapitel 3, zielte ich darauf ab, die Gültigkeit der Schulung bei kultureller Herausforderung auf den deutschen Kontext auszudehnen und die dimensionale Struktur der deutschen Version der Culturally Responsive Classroom Management Self-Efficacy Scale (CRCMSES; Siwatu, Putman, Starker-Glass, & Lewis, 2015) nachzuprüfen. Ich habe eine Exploratory und Contirmatory Factor Analysis durchgeführt, und um Korrelationen zwischen den Subskalen der CRCMSES und einem Maß für den Stress im Zusammenhang mit kultureller Vielfalt zu ermitteln. Die Daten (n = 504) für die erste empirische Studie (Kapitel 3) wurden im InTePP-Projekt (Inclusive Teaching Professionalization Panel) gesammelt, in dem die Kompetenzen und Überzeugungen der Lehrkräfte in Ausbildung an zwei Universitäten, der Universität Potsdam und der Universität Köln, longitudinal bewertet wurden. In der zweiten empirischen Studie, die Kapitel 4 bildet, liegt der Schwerpunkt auf den Praktiken der Lehrer, die den schulischen Ansätzen zur kulturellen Vielfalt ähneln. In dieser Studie bin ich zwei Forschungsfragen nachfegangen: (1a) Welche Arten von beschreibenden Normen zur kulturellen Vielfalt werden von Lehrern und Schülern mit und ohne Migrationshintergrund wahrgenommen und (1b) wie hoch ist ihr Grad der Kongruenz? Darüber hinaus interessierte mich auch, wie die Wahrnehmungen von Lehrern und Schülern über die Normen zur kulturellen Vielfalt mit Praktiken und Unterrichtsergebnessen in der physischen und virtuellen Schulumgebung zusammen hängen? Die Daten für die zweite empirische Studie (Kapitel 4) wurden zuvor in einem vom Landesprogramm "ProExzellenz" des Freistaates Thüringen geförderten Dissertationsprojekt von Doktor Maja Schachner gesammelt. Mit Hilfe einer gemischten Forschungsmethode habe ich eine Sekundäranalyse der Daten von Lehrern (n = 207) und Schülern (n = 1.644) an 22 Sekundarschulen im Südwesten Deutschlands durchgeführt. Weitere Datenquellen in dieser Studie basierten auf Bildern von Schulinnenräumen (Halle und Flure) und Wänden von Klassenzimmern der sechsten Klasse (n = 2,995) sowie Screenshots von jeder Schul-Website (n = 6,499). Kapitel 5 befasst sich mit der Frage, wie kulturell ansprechender Unterricht, mit den Überzeugungen von Lehrern zur kulturellen Vielfalt und Selbstreflexion über den eigenen Unterricht zusammenhängen. Genauer gesagt, habe ich in dieser Studie zwei Forschungsfragen angesprochen: (1) Wie verhält sich CRT zu den Überzeugungen der Lehrer über die Einbeziehung von Inhalten zur kulturellen Vielfalt in die täglichen Lehr- und Lernaktivitäten? Und (2) Inwiefern bezieht sich das Niveau der Selbstreflexion der Lehrer über ihren eigenen Unterricht auf CRT? Für dieses letzte empirische Kapitel habe ich eine mehrfache Fallstudie mit vier ethnischen Deutschlehrern durchgeführt, die an einem kulturell und ethnisch vielfältigen Gymnasium in Berlin arbeiten, wobei ich Videobeobachtungen im Klassenzimmer und Interviews nach der Beobachtung verwendete. Im letzten Kapitel (Kapitel 6) habe ich die wichtigsten Ergebnisse der systematischen Literaturrecherche und den drei empirischen Studien zusammengefasst und deren wissenschaftliche und praktische Auswirkungen diskutiert. Diese Dissertation leistet einen wichtigen Beitrag auf dem Gebiet der Erziehungswissenschaft zum Verständnis einer Schulung mit kultureller Herausforderung in Bezug auf ihre Messbarkeit, die sich konzentrieren auf beides: Überzeugungen und Praktiken und die Verbindung zwischen den beiden und auf theoretische, praktische und zukünftige Auswirkungen der Studie. Stichworte: kulturelle Vielfalt, Überzeugungen von Lehrern, kultursensibler Unterricht. KW - cultural diversity KW - kulturelle Vielfalt KW - teacher beliefs KW - culturally responsive teaching KW - Überzeugungen von Lehrern KW - kultursensibler Unterricht Y1 - 2019 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-427763 ER - TY - JOUR A1 - Schubarth, Wilfried A1 - Schulze-Reichelt, Friederike A1 - Mauermeister, Sylvi A1 - Seidel, Andreas A1 - Apostolow, Benjamin T1 - Studieneingang optimieren! BT - Empfehlungen zur Weiterentwicklung der Studieneingangsphase an Hochschulen JF - Alles auf Anfang! Befunde und Perspektiven zum Studieneingang Y1 - 2019 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-428605 SN - 978-3-86956-452-4 SN - 2192-1075 SN - 2192-1083 SP - 355 EP - 369 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Piskunova, Elena V. A1 - Bahmutskiy, Andrey E. A1 - Bessonova, Ekatarina A. A1 - Borovik, Ludmila K. T1 - Analyse bestehender Praktiken der Adaption von Studienanfänger/-innen an die Lernbedingungen an russischen Universitäten JF - Alles auf Anfang! Befunde und Perspektiven zum Studieneingang Y1 - 2019 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-428596 SN - 978-3-86956-452-4 SN - 2192-1075 SN - 2192-1083 SP - 337 EP - 351 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Dibiasi, Anna A1 - Unger, Martin T1 - Die Studieneingangsphase an öffentlichen Universitäten in Österreich JF - Alles auf Anfang! Befunde und Perspektiven zum Studieneingang Y1 - 2019 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-428588 SN - 978-3-86956-452-4 SN - 2192-1075 SN - 2192-1083 SP - 325 EP - 335 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Erdmann, Kathrin A1 - Koziol, Matthias A1 - Meißner, Marlen T1 - College+ BT - Studienorientierung für Hochschulneulinge mit begleitendem Peer-Group-Mentoring und Berufsorientierung an der BTU Cottbus-Senftenberg JF - Alles auf Anfang! Befunde und Perspektiven zum Studieneingang Y1 - 2019 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-428570 SN - 978-3-86956-452-4 SN - 2192-1075 SN - 2192-1083 SP - 313 EP - 323 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Schröder, Christian T1 - Das Orientierungsstudium MINTgrün an der TU Berlin JF - Alles auf Anfang! Befunde und Perspektiven zum Studieneingang Y1 - 2019 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-428565 SN - 978-3-86956-452-4 SN - 2192-1075 SN - 2192-1083 SP - 297 EP - 312 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Jenneck, Julia A1 - Kleemann, Katrin A1 - Vock, Miriam T1 - Durch Kooperation stärkere Berufsorientierung? BT - Vorstellung eines Campusschulen-Netzwerks zur Verbesserung der Studieneingangsphase für Lehramtsstudierende JF - Alles auf Anfang! Befunde und Perspektiven zum Studieneingang Y1 - 2019 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-428556 SN - 978-3-86956-452-4 SN - 2192-1075 SN - 2192-1083 SP - 283 EP - 293 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Wagner, Nelli T1 - Projektvorstellung „Berufsorientierung für Geisteswissenschaftlerinnen und Geisteswissenschaftler an der Universität Potsdam“ JF - Alles auf Anfang! Befunde und Perspektiven zum Studieneingang Y1 - 2019 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-428543 SN - 978-3-86956-452-4 SN - 2192-1075 SN - 2192-1083 SP - 273 EP - 282 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER -