TY - JOUR A1 - Matzerath, Josef T1 - Verfilmte Trink- und Tafelszenen BT - Überlegungen zur Funktion von Verzehrsituationen in filmischen Darstellungen des Dreißigjährigen Krieges JF - Militär und Gesellschaft in der frühen Neuzeit Y1 - 2012 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-58336 SN - 1861-910X SN - 1617-9722 VL - 15 IS - 2 SP - 271 EP - 290 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Gerstenmayer, Christina T1 - Räuber und Gendarm BT - zur Darstellung des Militärs in deutschen Räuberfilmen JF - Militär und Gesellschaft in der frühen Neuzeit Y1 - 2012 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-58345 SN - 1861-910X SN - 1617-9722 VL - 15 IS - 2 SP - 291 EP - 309 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - THES A1 - Fricke, Caroline T1 - Politisch bedingte Konflikte von Jugendlichen im Bezirk Schwerin 1971 – 1989 T1 - Adolescent's conflicts of political origin in the district of Schwerin 1971 - 1989 N2 - „Alle Kinder müssen zu wertvollen Menschen erzogen werden“, forderte Margot Honecker, Erziehungsminister der DDR von 1963 bis 1989. Während liberale Jugendsoziologen die Jugendphase als Moratorium begreifen und damit Heranwachsenden Freiräume zubilligen, geltende soziale Normen infrage zu stellen und selbstbestimmte Lebensentwürfe zu erproben, ohne ihr Handeln in gleicher Weise verantworten zu müssen wie Erwachsene, wurden Jugendliche in der DDR danach beurteilt, inwieweit sie dem Ideal der „allseitig gebildeten sozialistischen Persönlichkeit“ entsprachen. Nach Honeckers Ansicht wäre die freie Entfaltung des Individuums erst im Kommunismus möglich. Individuelle Entfaltung besaß für sie keinen eigenen Wert. Der politische Erziehungsanspruch erstreckte sich grundsätzlich auf alle Lebenswelten von Jugendlichen. Freiräume zur Selbstentfaltung waren in der DDR sowohl materiell als auch ideell eng umgrenzt, ein Umstand den der bundesdeutsche Bildungssoziologe Jürgen Zinnecker als „Jugendmoratorium in kasernierter Form“ bezeichnete. Dem politischen Anpassungsdruck waren Kinder und Jugendliche in besonders starkem Maße ausgesetzt. Zwar richtete sich der Erziehungsanspruch der SED grundsätzlich auf alle Bürger, doch anders als Erwachsene hatten Kinder und Jugendliche noch keine eigenständige Stellung innerhalb des sozialen und gesellschaftlichen Gefüges gefunden und deshalb weniger Möglichkeiten, sich der politischen Einwirkung zu entziehen. Mit dem Jugendgesetz von 1974 wurde die sozialistische Persönlichkeit als Erziehungsziel festgelegt, dem auch die Eltern zu folgen hatten. Bildungschancen wurden schon frühzeitig von der Anpassung an vorgegebene Normen abhängig gemacht, abweichendes Verhalten konnte rigide bestraft werden und gravierende Folgen für den weiteren Lebensweg haben. Auch wenn die meisten Jugendlichen die Forderungen des Staates zu erfüllen schienen und ihre Verbundenheit mit der Politik der SED wann immer gefordert bezeugten, standen sie dieser Politik tatsächlich mindestens gleichgültig gegenüber. Der „Widerspruch zwischen Wort und Tat“ war eines der gravierenden Probleme der Herrschenden im Umgang mit Heranwachsenden. Es gab aber auch Jugendliche, die bewusst Einschränkungen in Kauf nahmen, um ihre Vorstellungen eines selbstbestimmten Lebens verwirklichen zu können. Schon bei geringfügiger Abweichung von ausdrücklichen oder unausgesprochenen Vorgaben mussten sie mit erheblichen staatlichen Eingriffen in ihr persönliches Dasein rechnen. Die äußerste Form der Abweichung waren Ausreiseersuchen und Fluchtversuche. Jugendliche waren unter Antragstellern und „Republikflüchtigen“ überproportional vertreten. Die Dissertation beleuchtet das Spannungsverhältnis zwischen staatlich vorgegebenen Lebenswegen und eigen-sinniger Gestaltung verschiedener Lebensbereiche von Kindern und Jugendlichen für die Jahre der Honecker-Herrschaft zwischen 1971 bis 1989 im Bezirk Schwerin. N2 - “All children must be educated to become worthwhile people“, GDR Minister of Education from 1963 to 1989 Margot Honecker claimed. Liberal youth sociologists interpret adolescence as moratorium, indicating that youth need latitude to challenge current social, political, and moral norms, and to test autonomous life choices, without being responsible for their actions in the same way as adults. In the GDR adolescents were judged based on how closely they matched the ideal of the “generally cultured socialist personality”. According to Honecker, the proper development of the individual would only be possible in communism. Maturation of the individual was not a value for her. Political compliance was demanded in all adolescent life worlds and latitudes for self-development were delineated materially as well as ideally. With respect to this, West German educational sociologist Jürgen Zinnecker spoke of a “barracked moratorium”. Children and adolescents were particularly exposed to the political pressure to adapt. Admittedly, the educational aspirations of the SED targeted all citizens, but unlike adults, adolescents had not yet found their position in society and had thus less chances to evade political education. The law on youth, enacted in 1974, stipulated the “socialist personality” as a general educational goal to which parents had to aspire. Yet early age educational opportunities were conditional to the compliance to given norms, and deviant behavior could be punished rigidly and have grave consequences for the future. Although the majority ostensibly seemed to fulfill the claims by the state, and testified their loyalty with the politics of the SED whenever demanded, they regarded her policy at least indifferently. “Contradiction between word and deed” was one of the major obstacles of the ruling dealing with teenagers. But there were adolescents willing to endure restrictions, to realize self-determined actions. Minor deviance from implicit and explicit standards could cause grave consequences for one’s existence. Attempts at flight and applications for exit permit were the utmost form of non-compliance. The number of adolescents among fugitives and petitioners was disproportional. The dissertation focuses on conflicts emerging from the tension between given life designs and autonomous organization of different spheres by adolescents for the years of Erich Honecker’s reign from 1971 to 1989 in the district of Schwerin. KW - DDR KW - Erziehung KW - Jugend KW - Konfliktgeschichte KW - Erziehungsheim KW - GDR KW - education KW - youth KW - conflict Y1 - 2012 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-71090 ER - TY - JOUR A1 - Standke, Matthias T1 - Narrativität und Authentizität BT - Räumlichkeit in Tom Hoopers: Elizabeth I. JF - Militär und Gesellschaft in der frühen Neuzeit N2 - - Einleitung 1. Historische Authentizität 2. Narrativität im Film 3. Abschließende Bemerkungen Y1 - 2012 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-58402 SN - 1861-910X SN - 1617-9722 VL - 15 IS - 2 SP - 435 EP - 455 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Piltz, Eric T1 - Napoléon vu par Yves Simoneau BT - filmische Biographie zwischen Mythos und Geschichte JF - Militär und Gesellschaft in der frühen Neuzeit N2 - - Mythos, Erinnerung, Film - Der Film Napoleon von Yves Simoneau - Stilmittel des Films - Stationen einer Biographie - Fazit: Von Gott gesandt? Y1 - 2012 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-58397 SN - 1861-910X SN - 1617-9722 VL - 15 IS - 2 SP - 399 EP - 434 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Münster, Sander T1 - Militärgeschichte aus der digitalen Retorte BT - Computergenerierte 3D-Visualisierung als Filmtechnik JF - Militär und Gesellschaft in der frühen Neuzeit N2 - - Problemstellung - Das Anwendungs- und Forschungsfeld - Einsatzgebiete - Abläufe – Datenbasis, Modellerstellung, Ausgabe - Anwendungskontexte – Militärtechnik, militärische Bauwerke und Handlungen - Pyrotechnische Effekte, biologische und physikalische Phänomene - Resümee Y1 - 2012 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-58416 SN - 1861-910X SN - 1617-9722 VL - 15 IS - 2 SP - 457 EP - 486 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Kästner, Alexander T1 - Mehr als Krieg und Leidenschaft BT - zur Einführung JF - Militär und Gesellschaft in der frühen Neuzeit N2 - - Einleitung - Schreiben Historienfilme Geschichte? Geschichtswissenschaft und Historienfilm - Auf der Suche nach Authentizität – Zur Darstellung von Militär und Gesellschaft der Frühen Neuzeit im Historienfilm Y1 - 2012 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-58328 SN - 1861-910X SN - 1617-9722 VL - 15 IS - 2 SP - 243 EP - 270 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - THES A1 - Riemann, Andreas T1 - Die Kirchenpolitik der SED gegenüber der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg im Bezirk Potsdam 1961-1966 T1 - The church policy of the Socialist Unity Party concerning the Protestant Church in Berlin-Brandenburg in the Bezirk Potsdam 1961-1966 N2 - Die Magisterarbeit untersucht die Kirchenpolitik der SED in der ersten Hälfte der sechziger Jahre auf regionaler Ebene. Sie fragt, wie die Staats- und Parteiorgane des Bezirkes Potsdam gegenüber der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg agierten, wie die zentralen Beschlüsse vor Ort umgesetzt wurden und welche Probleme dabei auftraten. Bei der Durchsetzung des Sozialismus in der DDR und der Sicherung der eigenen Herrschaft, stand der Staatspartei SED die evangelische Kirche als gesellschaftlicher Großverband im Weg. Nach einem harten Repressionskurs in den fünfziger Jahren, änderte die SED um 1960/61 ihre Strategie, um den Einfluss der Kirche auf die Gesellschaft auszuschalten. Die Christen sollten in die Gesellschaft integriert und vom Sozialismus überzeugt werden. Nach der Darstellung der Grundlagen der Kirchenpolitik der SED sowie der Evangelischen Kirche, analysiert die Arbeit die Umsetzung der Überzeugungsstrategie des SED-Staates im Bezirk Potsdam. Kirchenpolitische Strukturen, Akteure sowie Methoden werden anhand von Unterlagen des Rates des Bezirkes Potsdam sowie der SED-Bezirksleitung untersucht. Die Kirchenpolitik in den Bezirken sollte zu Beginn der sechziger Jahre systematischer und kontinuierlicher durchgeführt werden als zuvor. In einem Betreuungssystem wurden alle Pfarrer, kirchliche Mitarbeiter und engagierte Laien erfasst, um sie in regelmäßigen Gesprächen vom Sozialismus zu überzeugen, notfalls mit finanziellen Anreizen. Bei der Umsetzung klafften Anspruch und Realität weit auseinander. Personalmangel, Qualifizierung und mangelnde Bereitschaft der Mitarbeiter, aber auch die Resistenz der Pfarrerschaft ließen den Bezirksorganen meist nur die Beobachtung und Verwaltung kirchlicher Angelegenheiten. Als die Kirche in Berlin-Brandenburg Anfang 1966 den EKD-Ratsvorsitzenden Kurt Scharf zu ihrem Bischof wählte, war offensichtlich, dass die Überzeugungsstrategie erhebliche Mängel aufwies. N2 - The M.A. thesis analyses the church policy of the Socialist Unity Party of Germany on a regional level in the first half of the 1960s. The paper investigates how the administrative body of the state and the party in the Bezirk (district) Potsdam dealt with the Protestant Church in Berlin-Brandenburg, how they implemented central decisions and which problems occurred. With implementation of socialism in the GDR and securing their own power the Socialist Unity Party had its adversary in the Protestant church as one of the biggest social organizations. After hard repressions in the 1950s the Socialist Unity Party changed its strategy around 1960/61 to eliminate the influence of the protestant church on society. Christians from now on were supposed to be integrated in society and to be convinced of socialism. The paper focuses on the principles of church policy of the Socialist Unity Party and the Protestant Church, and investigates the implementation of the new persuasion strategy in the Bezirk Potsdam. Structures of church policy, protagonists and methods will be analysed on basis of documents from the Rat des Bezirkes (council) and the party leadership of the Bezirk. At the beginning of the 1960s the church policy of the regional districts in the GDR was meant to be more systematic and continuous as before. In a “mentoring” system all pastors, church staff and committed laypersons were registered in order to convince them of socialism in regular talks, in case of need with financial incentives. However, concerning implementation demands and reality diverged immensely. Staff shortage, lacking willingness and qualification of the staff, but also due to the pastors’ resistance the administrative body of state and party in the Bezirk Potsdam could only deal with administration and the observation of church matters. That the persuasion system had enormous obstacles became obvious when in 1966 the Protestant Church in Berlin-Brandenburg elected the leader of the EKD, Kurt Scharf, as their bishop. KW - Evangelische Kirche KW - SED KW - Kirchenpolitik KW - Potsdam KW - Bezirk KW - Protestant church KW - Socialist Unity Party KW - church policy KW - Potsdam KW - Bezirk Y1 - 2012 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-60293 ER - TY - JOUR A1 - Krüger, Benedikt T1 - Der Söldner als Verräter seiner Klasse BT - zur Repräsentation frühneuzeitlichen Söldnertums in der DDR-Fernsehproduktion Rächer, Retter und Rapiere JF - Militär und Gesellschaft in der frühen Neuzeit N2 - - Einleitung 1. Rächer, Retter und Rapiere – Entstehungskontext und Inhalt 2. Söldner und Geschlechterverhältnis 3. Söldner und ihre Motive, in den Kriegsdienst zu treten 4. Fazit Y1 - 2012 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-58378 SN - 1861-910X SN - 1617-9722 VL - 15 IS - 2 SP - 357 EP - 377 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Lang, Heinrich T1 - Der italienische condottiero im Film BT - historische Authentifizierung und die verfilmte Kriegsführung des Giovanni dalle Bande Nere JF - Militär und Gesellschaft in der frühen Neuzeit N2 - - Einführung 1. Die Figur Giovanni dalle Bande Nere im Film 2. Historische Authentizität, Krieg der condottieri und Giovanni dalle Bande Nere 3. Verfilmte condottieri als Beitrag zur Historischen Forschung Y1 - 2012 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-58365 SN - 1861-910X SN - 1617-9722 VL - 15 IS - 2 SP - 311 EP - 355 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER -