TY - GEN A1 - Gatzhammer, Stefan T1 - Aspekte des religiös motivierten Tourismus in Europa heute BT - Motivation, Ziele, Trends N2 - Wallfahrten und Pilgerreisen, allgemein der religiös motivierte Tourismus erfreut sich in Europa heute aus unterschiedlichen Motiven wachsender Zustimmung. Die Motivation hierzu wurzelt letztendlich im Bereich der religiösen Emotionalität. Untersucht wird diese Form spiritueller Orientierung in der religiösen Gegenwartskultur auch in seiner Auswirkung auf die religiösen Institutionen. Die Möglichkeit zu religiös motiviertem Reisen kommt dem Bedürfnis nach mehr Religiosität entgegen, ohne daß der Pilgertourist gezwungen ist, sich längerfristig an kirchliche Strukturen binden zu müssen. Der christliche Religionstourismus ist ein bedeutender Globalisierungsfaktor und zahlenmäßig die größte Mobilisierung von Religion. T3 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Philosophische Reihe - 86 KW - Pilgertourismus KW - Europa KW - Religionswissenschaft KW - Kirchenrecht KW - Wallfahrt KW - pilgrimage KW - Europe KW - theology KW - canon law KW - church history Y1 - 2012 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-62026 SP - 253 EP - 271 ER - TY - THES A1 - Diemling, Patrick T1 - Neuoffenbarungen : religionswissenschaftliche Perspektiven auf Medien und Texte des 19. und 20. Jahrhunderts T1 - New revelations : religious studies perspectives on mediums and texts of the 19th and 20th century N2 - In diesem Buch geht es um ein Phänomen, das als konstantes Element in der Geschichte des Christentums bezeichnet werden kann: Neuoffenbarungen. Denn der Kanonisierung der Bibel und dem kritischen Blick der kirchlichen Orthodoxie zum Trotz gab und gibt es immer wieder Menschen, die behaupten, dass sich ihnen Gottvater, Christus, der Heilige Geist oder andere Wesenheiten (Maria, Engel, Verstorbene) offenbart haben. Religionswissenschaftler haben das Thema bislang weitgehend ignoriert. Sie haben den Bereich des Christentums den Theologen überlassen und sich allenfalls mit frei flottierender Esoterik befasst. Theologen neigen ihrerseits dazu, Neuoffenbarungen apologetisch zu bekämpfen. Die vorliegende Untersuchung leistet daher einen wichtigen Beitrag zur religionswissenschaftlichen Erforschung des Themas. Im ersten Teil des Buches wird der Begriff „Neuoffenbarung“ aus verschiedenen religionswissenschaftlichen Perspektiven betrachtet. Zunächst wird untersucht, was die christliche Theologie unter „Offenbarung“ versteht. Danach werden die verschiedenen Termini analysiert, die für das Feld der außer- und nachbiblischen Offenbarungen kursieren (Neuoffenbarung, Privatoffenbarung, Channeling, Spiritismus, Prophetie u. v. m.). Anschließend werden jene Argumente referiert, die von Neuoffenbarungsanhängern bzw. kirchlichen Apologeten ins Feld geführt werden, um die Legitimität von Neuoffenbarungen zu behaupten bzw. zu bestreiten. Dass Neuoffenbarungen gar nicht so neu sind, zeigt ein religionshistorischer Überblick. Denn der Anspruch, besondere Offenbarungen empfangen zu haben, lässt sich in jeder Epoche des Christentums nachweisen. Nachdem einige Exponenten des prophetischen Charismas als ideengeschichtliche Vorläufer und Geistesverwandte der modernen Neuoffenbarungen vorgestellt wurden, werden diese schließlich selbst in den Fokus genommen. Das disparate Feld der Neuoffenbarungsträger des 19. und 20. Jahrhunderts wird anhand exemplarischer Gestalten in einer Typologie geordnet dargestellt. Um den Zitationszirkel zu durchbrechen, der sich offensichtlich im Diskurs etabliert hat, werden darin auch bislang weniger bekannte Neuoffenbarer vorgestellt. In einer Art Tiefenbohrung werden diese religionsphilosophischen, semantischen, historischen und systematischen Zugänge im zweiten Teil an der mexikanischen Neuoffenbarung „Das Buch des Wahren Lebens“ exemplifiziert. Die analysierende Darstellung beschränkt sich jedoch nicht auf ein isoliertes Objekt, sondern dies wird in einen komparatistischen Kontext gestellt: Zentrale Topoi des „Buches des Wahren Lebens“ (Christologie, Reinkarnationslehre, Kirchenkritik u. v. m.) werden zum einen in einer Synopse mit anderen Neuoffenbarungen dargestellt und zum anderen an der orthodoxen Theologie gespiegelt. Damit wird eine doppelte Differenz gezeigt: die Nähe/Ferne zu ähnlichen Phänomenen und die Nähe/Ferne zum kirchlichen Christentum. N2 - This book deals with a phenonmen that counts as a constant feature in the history of Christianity: New Revelations. Despite the canonization of the Bible and despite the critical look of the Church, there are and always have been people who claim that they have received a revelation by God, Christ, the Holy Spirit or other beings (such as Mary, angels or spirits). Scientists of religion have largely ignored this topic up to now. They have relinquished Christianity to theologians and have at best dealed with free-floating esotericism, while theologians on their part tend to fight New Revelations apologetically. The present study, however, sets out to investigate New Revelations from a Religious Studies perspective and will therefore address this neglect. In the first part of the book, different perspectives common in Religious Studies are applied to the investigation of the notion “revelation“. After first having outlined Christian theology’s understanding of revelation, different terms are being analysed, which are in use for post-Biblical revelations (such as New Revelation, Private Revelation, Channeling, Spiritism, Prophecy and more). This is followed by the presentation of arguments against and in favour of the legitimacy of New Revelations as they are being urged by adherents of New Revelations on the one hand and Clerical apologetics on the other hand. A historical survey then demonstrates that New Revelations are in fact not new at all. The claim of people, who are supposed to have received a special revelation, can be found at all times in Christian history. After having presented some exponents of the prophetic charisma as spiritual soulmates and precedesors of the modern New Revelations, those texts themselves become the focus of attention. With the help of a typology, the disparate array of recipients of revelation in the 19th and 20th century is being outlined based on several exemplary figures. To break through a circle of quotation, which has apparently established in the discourse, the typology also contains some New Revelationists who are yet relatively unknown. Based on the Mexican New Revelation “The Book of the True Life“, the second part of the book exemplifies these religio-philosophical, semantic, historical and systematical approaches. This analysis, however, is not limited to an isolated object but it is put into a comparative context: central topics of “The Book of the True Life“ (Christology, Doctrine of Reincarnation, Church criticism and many more) are presented in a synopsis with other New Revelations, as well as mirrored at orthodox theology. With this, a twofold difference is being demonstrated: the closeness/distance to similar phenomena and the closeness/distance to clerical Christianity. KW - Neuoffenbarungen KW - Privatoffenbarungen KW - Spiritismus KW - Channeling KW - Prophetie KW - New Revelations KW - Private Revelations KW - Spiritism KW - Channeling KW - Prophecy Y1 - 2012 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-61835 SN - 978-3-86956-209-4 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - BOOK A1 - Adelmann, Dieter ED - Hasselhoff, Görge K. ED - La Sala, Beate Ulrike T1 - Einheit des Bewusstseins als Grundproblem der Philosophie Hermann Cohens BT - vorbereitende Untersuchung für eine historisch-verifizierende Konfrontation der Fundamentalontologie Martin Heideggers mit Hermann Cohens "System der Philosophie" ; aus dem Nachlass herausgegeben, ergänzt und mit einem einleitenden Vorwort versehen von Görge K. Hasselhoff und Beate Ulrike La Sala T3 - Schriften aus dem Nachlass von Dieter Adelmann N2 - Aus dem Inhalt: Vorwort der Herausgeber Vorbemerkung Einleitung I. Abschnitt: Der Zweck des „Systems der Philosophie“ II. Abschnitt: Übergang zu den Grundlagen der Kultur III. Abschnitt: Das Motiv der Menschheit als systematisches Grundproblem IV. Abschnitt: Der Zusammenhang von Sittlichkeit und wissenschaftlicher Erfahrung als Leitproblem für die philosophische Entwicklung Cohens V. Abschnitt: Die Aufgabe der Vernunft als Grundlegung für die Entwicklung der Kultur Schluss: Cohens Bekenntnis der Vernunft Nachwort T3 - Schriften aus dem Nachlass von Dieter Adelmann - 1 Y1 - 2012 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-58497 SN - 978-3-86956-174-5 IS - 1 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER -