TY - JOUR A1 - Schoellner, Karsten T1 - Warum haben alle Menschen und nur Menschen Rechte und Würde? BT - Eine Antwort auf Dr. Baranzke (Kommentar) JF - Studien zu Grund- und Menschenrechten Y1 - 2018 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-416411 IS - 18 SP - 255 EP - 272 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - BOOK A1 - Weiß, Norman A1 - Mürbe, Ulrike A1 - Zichy, Michael A1 - Jeutner, Valentin A1 - Heinrichs, Bert A1 - Risse, Verena A1 - Brunozzi, Philippe A1 - Gerson, Oliver Harry A1 - Martinsen, Franziska A1 - Link, Jochen A1 - Pollmann, Arnd A1 - Wildfeuer, Dennis A1 - Laukötter, Sebastian A1 - John, Emanuel A1 - Baranzke, Heike A1 - Schoellner, Karsten A1 - Schües, Christina A1 - Koppe, David ED - Mürbe, Ulrike ED - Weiß, Norman T1 - Philosophie der Menschenrechte in Theorie und Praxis BT - Über Aufgaben und Grenzen praktischer Philosophie vor dem Hintergrund menschen- und völkerrechtlicher Wirklichkeiten T3 - Studien zu Grund- und Menschenrechten N2 - In welcher Beziehung steht die praktische Philosophie zur Wirklichkeit der Menschenrechtsfragen in Recht und Politik? Wie kann und soll sie sich ihrem komplexen Gegenstand nähern? Inwieweit kommt ihr die Aufgabe zu, politisches Geschehen konkret zu kommentieren und Vorschläge für die Implementierung menschenrechtstheoretischer Annahmen zu machen? Wie lässt sie sich als anwendungsorientierte Disziplin denken, die jenseits reiner Begründungsdiskurse einen Beitrag zur globalen Stärkung der Menschenrechtsidee leistet? Der vorliegende Sammelband geht diesen und verwandten Fragen in acht Beiträgen mit jeweils einem Kommentar nach und regt damit zum Nachdenken über das Selbstverständnis zeitgenössischer Menschenrechtsphilosophie an. T3 - Studien zu Grund- und Menschenrechten - 18 Y1 - 2018 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-402732 SN - 978-3-86956-419-7 SN - 1435-9154 SN - 2568-6348 EP - 18 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - THES A1 - Schoellner, Karsten T1 - Towards a Wittgensteinian metaethics T1 - Metaethik nach Wittgenstein N2 - This doctoral thesis seeks to elaborate how Wittgenstein’s very sparse writings on ethics and ethical thought, together with his later work on the more general problem of normativity and his approach to philosophical problems as a whole, can be applied to contemporary meta-ethical debates about the nature of moral thought and language and the sources of moral obligation. I begin with a discussion of Wittgenstein’s early “Lecture on Ethics”, distinguishing the thesis of a strict fact/value dichotomy that Wittgenstein defends there from the related thesis that all ethical discourse is essentially and intentionally nonsensical, an attempt to go beyond the limits of sense. The first chapter discusses and defends Wittgenstein’s argument that moral valuation always goes beyond any ascertaining of fact; the second chapter seeks to draw out the valuable insights from Wittgenstein’s (early) insistence that value discourse is nonsensical while also arguing that this thesis is ultimately untenable and also incompatible with later Wittgensteinian understanding of language. On the basis of this discussion I then take up the writings of the American philosopher Cora Diamond, who has worked out an ethical approach in a very closely Wittgensteinian spirit, and show how this approach shares many of the valuable insights of the moral expressivism and constructivism of contemporary authors such as Blackburn and Korsgaard while suggesting a way to avoid some of the problems and limitations of their approaches. Subsequently I turn to a criticism of the attempts by Lovibond and McDowell to enlist Wittgenstein in the support for a non-naturalist moral realism. A concluding chapter treats the ways that a broadly Wittgensteinian conception expands the subject of metaethics itself by questioning the primacy of discursive argument in moral thought and of moral propositions as the basic units of moral belief. N2 - Die folgende Arbeit verbindet die wenigen Schriften und Bemerkungen Wittgensteins zu Ethik und moralischem Denken, seine späteren Arbeiten zum allgemeineren Problem der Normativität und seine therapeutische Behandlung philosophischer Probleme überhaupt, mit den zeitgenössischen metaethischen Debatten über das Wesen moralischen Denkens und die Quelle des moralischen Sollens. Im Rahmen einer einleitenden Diskussion von Wittgensteins früher Schrift „A Lecture on Ethics” unterscheide ich zwischen der Fakt/Wert-Dichotomie, die er dort vertritt, und der damit verwandten These, moralische Aussagen seien alle wesentlich und absichtlich unsinnig und stellten alle einen Versuch dar, über die Grenzen des Sinnes hinaus zu gelangen. In einem ersten Kapitel erläutere und verteidige ich sein Argument, dass moralische Bewertungen immer über faktische Feststellungen hinausgehen; in einem zweiten Kapitel versuche ich, der These der Unsinnigkeit wichtige und zentrale Einsichten über den moralischen Diskurs abzugewinnen, zeige aber gleichzeitig, dass diese These letztendlich unhaltbar ist und auch mit der späteren wittgensteinschen Sprachauffassung unvereinbar ist. Auf Grundlage dieser Diskussion wende ich mich den moralphilosophischen Arbeiten der amerikanischen Philosophin Cora Diamond zu, die deutlich von Wittgenstein beeinflusst sind; dabei zeigt sich, wie Diamonds wittgensteinscher Ansatz zu moralischen Phänomenen die wichtigsten Einsichten von Expressivismus und Konstruktivismus teilen kann – exemplarisch dargestellt anhand von Simon Blackburn und Christine Korsgaard – und zugleich die Probleme und Beschränkungen dieser Theorien überwinden kann. Danach kritisiere ich die Versuche von Lovibond und McDowell, Wittgenstein für eine Verteidigung eines non-naturalistischen Realismus zu beanspruchen. Ein abschließendes Kapitel diskutiert die Weisen, in denen eine im weitesten Sinne Wittgensteinsche Auffassung der Moral das Thema der Metaethik selber erweitert durch eine Infragestellung des Primats von Argumentation im moralischen Denken und von moralischen Aussagesätze für moralische Überzeugungen. KW - Wittgenstein KW - metaethics KW - Wittgenstein KW - Metaethik KW - Moraltheorie KW - moral theory KW - Cora Diamond KW - Cora Diamond KW - expressivism KW - Expressivismus KW - constructivism KW - Konstruktivismus Y1 - 2016 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-409288 ER -