TY - GEN A1 - Schulze, Götz T1 - Begrüßung durch den Dekan der Juristischen Fakultät der Universität Potsdam T2 - Deutsch-Ungarisches Symposium 2018 Y1 - 2018 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-409906 SN - 978-3-86956-428-9 SP - 9 EP - 11 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - CHAP A1 - Badó, Attila A1 - Schulze, Götz A1 - Günther, Oliver A1 - Maisel, Markus A1 - Trócsányi, Lázló A1 - Belling, Detlev W. ED - Badó, Attila T1 - Deutsch-Ungarisches Symposium 2018 T2 - Acta Iuridica Universitatis Potsdamiensis N2 - Der Band enthält die Vorträge, welche anlässlich der Verabschiedung von Detlev W. Belling in den Ruhestand gehalten wurden: Der Beitrag des Ministers der Justiz von Ungarn, László Trócsányi, befasst sich mit dem Thema Demokratie, Identität und Rechtsstaat – die europäische Integration und die Mitgliedstaaten. Entwickelt wird eine Vision der Europäischen Union, die statt auf fortschreitender Zentralisierung stärker auf einer gleichberechtigten Kooperation der Mitgliedstaaten basiert. Die nationalen Verfassungsidentitäten sollen als unentbehrliche Bestandteile der nationalen Souveränität nicht der europäischen Integration geopfert werden. Vor allem der Grundsatz vom Vorrang des Unionsrechts wird in diesem Zusammenhang kritisch hinterfragt. „Integrationswut“ gelte es zu verhindern. Die Rechtsstaatlichkeit einzelner Mitgliedstaaten dürfe durch die Union nicht infrage gestellt werden. In seiner Abschlussvorlesung geht Detlev W. Belling der Frage nach, ob und inwieweit die Ausübung der Gnadenbefugnisse durch die Gnadenträger in einem säkularen und republikanischen Rechtsstaat der gerichtlichen Kontrolle unterliegen sollte. Detailliert werden in diesem Zusammenhang nicht nur die bisherige Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts und das breit gefächerte Meinungsspektrum der Literatur abgebildet. Anhand einer Vielzahl von Beispielen aus der ferneren und unmittelbaren Geschichte wird die Entwicklung des Gnadenrechts nachgezeichnet. Missbrauchsgefahren, wie sie nicht nur kennzeichnend für Diktaturen und Monarchien sind, werden aufgezeigt. Die Erkenntnisse aus der historischen Darstellung aufgreifend, wird anhand einer umfassenden Analyse der geltenden Rechtslage nachgewiesen, aus welchen Gründen die Konstitutionalisierung des Begnadigungsrechts geboten ist. T3 - Acta Iuridica Universitatis Potsdamiensis - 5 KW - europäische Integration KW - Verfassungsidentität KW - Gnade KW - Begnadigung KW - Justitiabilität KW - Konstitutionalisierung Y1 - 2018 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-407923 SN - 978-3-86956-428-9 SN - 2199-9686 SN - 2199-9694 IS - 5 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER -