TY - THES A1 - Ziemann, Felix T1 - Entwicklung und Evaluation einer prototypischen Lernumgebung für das systematische Debugging logischer Fehler in Quellcode T1 - Development and evaluation of a prototype learning environment designed for the systematic debugging of logical errors in source code N2 - Wo programmiert wird, da passieren Fehler. Um das Debugging, also die Suche sowie die Behebung von Fehlern in Quellcode, stärker explizit zu adressieren, verfolgt die vorliegende Arbeit das Ziel, entlang einer prototypischen Lernumgebung sowohl ein systematisches Vorgehen während des Debuggings zu vermitteln als auch Gestaltungsfolgerungen für ebensolche Lernumgebungen zu identifizieren. Dazu wird die folgende Forschungsfrage gestellt: Wie verhalten sich die Lernenden während des kurzzeitigen Gebrauchs einer Lernumgebung nach dem Cognitive Apprenticeship-Ansatz mit dem Ziel der expliziten Vermittlung eines systematischen Debuggingvorgehens und welche Eindrücke entstehen während der Bearbeitung? Zur Beantwortung dieser Forschungsfrage wurde orientierend an literaturbasierten Implikationen für die Vermittlung von Debugging und (medien-)didaktischen Gestaltungsaspekten eine prototypische Lernumgebung entwickelt und im Rahmen einer qualitativen Nutzerstudie mit Bachelorstudierenden informatischer Studiengänge erprobt. Hierbei wurden zum einen anwendungsbezogene Verbesserungspotenziale identifiziert. Zum anderen zeigte sich insbesondere gegenüber der Systematisierung des Debuggingprozesses innerhalb der Aufgabenbearbeitung eine positive Resonanz. Eine Untersuchung, inwieweit sich die Nutzung der Lernumgebung längerfristig auf das Verhalten von Personen und ihre Vorgehensweisen während des Debuggings auswirkt, könnte Gegenstand kommender Arbeiten sein. N2 - Errors are inevitable in programming, making effective debugging crucial in software development. This study aims to develop a prototype learning environment that teaches a systematic approach to debugging while identifying design conclusions for such learning environments. The research question asks: How do learners behave during short-term use of a learning environment according to the Cognitive Apprenticeship approach, with the explicit aim of teaching a systematic debugging procedure, and what impressions arise during processing? A prototype learning environment was developed and tested in a qualitative user study with undergraduate students of computer science. The results reveal potential for improvement in the application-related aspects of the learning environment, alongside a positive response to the systematic approach to the debugging process during task processing. Future work could further investigate the long-term effects of such learning environments on debugging behavior. KW - Debugging KW - systematisch KW - Lernumgebung KW - Prototyp KW - logische Fehler KW - Cognitive Apprenticeship KW - Konstruktivismus KW - lautes Denken KW - debugging KW - systematic KW - learning environment KW - prototype KW - logical errors KW - cognitive apprenticeship KW - constructivism KW - think aloud Y1 - 2024 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-632734 ER - TY - THES A1 - Schröter, Alexander T1 - Erstellung und Evaluation eines Fragebogens zur Erfassung von komplexen Interaktionssituationen in Software-Entwicklungsprojekten T1 - Creation and evaluation of a questionnaire for recording complex interaction situations in software development projects N2 - Die fortschreitende Digitalisierung durchzieht immer mehr Lebensbereiche und führt zu immer komplexeren sozio-technischen Systemen. Obwohl diese Systeme zur Lebenserleichterung entwickelt werden, können auch unerwünschte Nebeneffekte entstehen. Ein solcher Nebeneffekt könnte z.B. die Datennutzung aus Fitness-Apps für nachteilige Versicherungsentscheidungen sein. Diese Nebeneffekte manifestieren sich auf allen Ebenen zwischen Individuum und Gesellschaft. Systeme mit zuvor unerwarteten Nebeneffekten können zu sinkender Akzeptanz oder einem Verlust von Vertrauen führen. Da solche Nebeneffekte oft erst im Gebrauch in Erscheinung treten, bedarf es einer besonderen Betrachtung bereits im Konstruktionsprozess. Mit dieser Arbeit soll ein Beitrag geleistet werden, um den Konstruktionsprozess um ein geeignetes Hilfsmittel zur systematischen Reflexion zu ergänzen. In vorliegender Arbeit wurde ein Analysetool zur Identifikation und Analyse komplexer Interaktionssituationen in Software-Entwicklungsprojekten entwickelt. Komplexe Interaktionssituationen sind von hoher Dynamik geprägt, aus der eine Unvorhersehbarkeit der Ursache-Wirkungs-Beziehungen folgt. Hierdurch können die Akteur*innen die Auswirkungen der eigenen Handlungen nicht mehr überblicken, sondern lediglich im Nachhinein rekonstruieren. Hieraus können sich fehlerhafte Interaktionsverläufe auf vielfältigen Ebenen ergeben und oben genannte Nebeneffekte entstehen. Das Analysetool unterstützt die Konstrukteur*innen in jeder Phase der Entwicklung durch eine angeleitete Reflexion, um potenziell komplexe Interaktionssituationen zu antizipieren und ihnen durch Analyse der möglichen Ursachen der Komplexitätswahrnehmung zu begegnen. Ausgehend von der Definition für Interaktionskomplexität wurden Item-Indikatoren zur Erfassung komplexer Interaktionssituationen entwickelt, die dann anhand von geeigneten Kriterien für Komplexität analysiert werden. Das Analysetool ist als „Do-It-Yourself“ Fragebogen mit eigenständiger Auswertung aufgebaut. Die Genese des Fragebogens und die Ergebnisse der durchgeführten Evaluation an fünf Softwarentwickler*innen werden dargestellt. Es konnte festgestellt werden, dass das Analysetool bei den Befragten als anwendbar, effektiv und hilfreich wahrgenommen wurde und damit eine hohe Akzeptanz bei der Zielgruppe genießt. Dieser Befund unterstützt die gute Einbindung des Analysetools in den Software-Entwicklungsprozess. N2 - Advancing digitalization is permeating more and more areas of life and leading to increasingly complex socio-technical systems. Although these systems are being developed to make life easier, undesirable side effects can also arise. One such side effect could be, for example, the use of data from fitness apps for adverse insurance decisions. These side effects manifest themselves at all levels between the individual and society. Systems with previously unexpected side effects can lead to a decline in acceptance or a loss of trust. Since such side effects often only become apparent during use, special consideration is required during the design process. This work is intended to make a contribution to supplementing the design process with a suitable tool for systematic reflection. In this thesis, an analysis tool was developed to identify and analyze complex interaction situations in software development projects. Complex interaction situations are characterized by high dynamics, resulting in unpredictability of cause-effect relationships. As a result, the actors are no longer able to oversee the effects of their own actions, but can only reconstruct them in retrospect. This can result in incorrect interaction processes on many levels and the side effects mentioned above. The analysis tool supports the designers in each phase of development through guided reflection in order to anticipate potentially complex interaction situations and to counter them by analyzing the possible causes of the perception of complexity. Based on the definition of interaction complexity, item indicators were developed to capture complex interaction situations, which are then analyzed using suitable criteria for complexity. The analysis tool is structured as a "do-it-yourself" questionnaire with independent evaluation. The genesis of the questionnaire and the results of the evaluation carried out on five software developers are presented. It was found that the analysis tool was perceived by the respondents as applicable, effective and helpful and thus enjoys a high level of acceptance among the target group. This finding supports the good integration of the analysis tool into the software development process. KW - Komplexität KW - sozio-technisches System KW - Softwareentwicklung KW - Mensch-Technik-Interaktion KW - Methodik KW - complexity KW - socio-technical system KW - software development KW - human-technology interaction KW - methodology Y1 - 2024 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-631873 ER - TY - THES A1 - Jaß, Franz Ivan T1 - Silent leges inter arma. Von der Tat bis zur Verurteilung BT - Ciceros Rede Pro Milone im Lateinunterricht T2 - Copia – Potsdamer Anregungen für den Lateinunterricht N2 - Der Fall des T. Annius Milo bietet für den Lateinunterricht großes didaktisches Potenzial. Denn an seinem Beispiel kann die Lektüre eines lateinischen Textes hervorragend mit realienkundlichen Aspekten verknüpft und es können plausible Bezüge zur Gegenwart hergestellt werden. Die vorliegende Masterarbeit zeigt, welch reiches Themenspektrum in Ciceros Rede Pro Milone steckt. Dazu zählen der historische Kontext des Falls, der Tatbestand des Mordes und der Ablauf des damaligen Gerichtsverfahrens. Darüber hinaus wird das römische Recht mit dem heutzutage in Deutschland geltenden Strafrecht verglichen. Und zu guter Letzt wird hier die Glaubwürdigkeit verschiedener schriftlicher Zeugnisse geprüft, insbesondere die Frage, ob die überlieferte Rede das einstige Prozessgeschehen in authentischer Weise widerspiegelt. T3 - Copia – Potsdamer Anregungen für den Lateinunterricht - 8 KW - Lateinunterricht KW - Schülermaterial KW - Cicero KW - Pro Milone KW - römisches Recht Y1 - 2024 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-622627 SN - 2748-6621 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - THES A1 - Khshiboon, Abeer T1 - הנצרות הפלסטינית ויחסה לארץ הקודש T1 - Palestinian christianity and its relation to the Holy Land T1 - Das palästinensische Christentum und seine Beziehung zum Heiligen Land BT - ישו ההיסטורי בהקשרו הדתי-פוליטי BT - historical Jesus in his religious-political context BT - Der historische Jesus in seinem religiös-politischen Kontext N2 - העבודה הזאת עוסקת בנצרות הקדומה ובשלבי התפתחותה במאה הראשונה לספירה. הדגש בעבודה הוא על יחסי הגומלין בין הנצרות ל ארץ הקודש. המחקר הזה מציע קריאה אלטרנטיבית של המקורות העבריים הקדומים, שלפיה התנועה של ישו ההיסטורי נתפסת כתוצר של השיח הת יאולוגי והפוליטי באו תה תקופה בגליל וביהודה. הקריאה המוצעת מאתגרת את המגמה המקובלת בספרות המחקר, אשר נוטה להפריד לא רק בין ישו לבין הקשרו הדתי, אלא גם בין אלמנטים דתיים לפוליטיים בנצרות הקדומה. מטרת מחקר זה היא לאפשר הסתכלות מקומית על הנצרות של המאה הראשונה כחלק בלתי נפרד מן התמונה הפלסטינית הדתית והפוליטית הרחבה. המחקר מחולק לחמשה פרקים. הפרק הראשון מציג רקע היסטורי לכיתות וזרמי היהדות בארץ הקודש במאה הראשונה מנקודת מבט דתית -פוליטית. הפרק הזה מעמיק את ההבנה של גווני התודעה ההיסטורית של אנשי ארץ הקודש במאה הראשונה לספירה. הפרק השני מציג את תולדות הנצרות של ישו ההיסטורי בשיטה תימטית , שמאירה את התהליך המורכב שישו והעם הפלסטיני-יהודי עבר בתקופה הזאת. שלושת הת ימות בפרק השני הן: ההלכה של ישו )כשרות ושבת(; המרד השקט )המשמעות הפוליטית של פסטיבל הפסח בירושלים עבור יהודי הבית השנ י(; והגאולה עלי אדמות על פי ישו המתואר בספרי הבשורה. הפרק השלישי מציג את תולדות הנצרות על פי פאולוס. הפרק מתמקד בהעברת ישו מירושלים לרומא, ודן בתוצאות המעבר הזה תוך הדגשת השלכותיו על הדור הנוצרי הראשון ועל ארץ הקודש. הפרק הרביעי הוא פרק "הנצרות הפלסטינית" שמסכם את שלושת הפרקים הקודמים, ומציע קריאה פוסט- קולוניאלית של הנצרות הפלסטינית של ישו ההיסטורי )היהודי( אל מול הנצרות הרומית שהתבססה מאוחר יותר על הת יאולוגיה של פאולוס. הפרק הזה מסביר מדוע חשוב לחבר מחדש בין הדתי לפוליטי, ומדגיש כי ההשקפה האוניברסאלית הידועה של הנצרות לא הייתה חלק מתנועתו של ישו, מכיוון שישו ההיסטורי היה מונע על ידי היותו יהודי, עם תחושת שייכות גבוהה לקהילתו הפלסטינית -יהודית, ולא על ידי כך שהוא הבן של אלוהים. הפרק החמישי הוא פרק הסיום, ובו מוצג סיכום קצר, ויש בו סקירה של השלכות תיאורטיות של עבודת מחקר זו והמלצות למחקרים עתידיים. N2 - This work deals with early Christianity and its stages of development in the first century AD. The emphasis in the work is on the relationship between Christianity and the Holy Land. This study offers an alternative reading according to which the movement of historical Jesus is perceived as an outcome of the theological and political discourse at that time in the Galilee and Judea. The proposed reading challenges the mainstream, which tends to disconnect not only Jesus from his religious context; but also, the religious elements of early Christianity from its the political ones. The aim of this study is to enable a local perspective on first-century Christianity as an integral part of the broader Palestinian religious and political picture. The study is divided into five chapters. The first chapter presents a historical background to the Jewish sects and movements in the Holy Land, during the Second Temple period, from a religious-political point of view. This chapter deepens our understanding of the variety of thehistorical consciousness of the people of the Holy Land in the first century AD. The second chapter presents the Christian history of the historical Jesus in a thematic method, through which the light is shed on the complexities of the process that Jesus and the Palestinian-Jewish people went through during this period. The three themes are: the law of Jesus (kosher and Shabbat); The Silent Protest (the political meaning of Passover festival in Jerusalem for the Jews during the Second Temple period); And redemption on earth according to Jesus of the Gospels. The third chapter presents the history of Christianity according to Paul. The chapter focuses on the transfer of Jesus from Jerusalem to Rome, and discusses the consequences of this transition while emphasizing its implications on the first Christian generation and the Holy Land. The fourth chapter is the chapter of "Palestinian Christianity", which summarizes the previous three chapters, and offers a post-colonial reading of the Palestinian Christianity of historical (Jewish) Jesus versus Roman Christianity, which was later based on Paul's theology. This chapter explains why it is important to reconnect the religious with the political. It emphasizes that the well-known universal view of Christianity, probably, was not part of Jesus' movement, since historical Jesus was driven by being a Palestinian-Jew with a high sense of belonging to his community, and not by the idea of being the Son of God. The fifth chapter is the concluding chapter, which presents a final summary, theoretical implications, and recommendations for future research. N2 - Diese Arbeit beschäftigt sich mit dem frühen Christentum und seinen Entwicklungsstufen im ersten Jahrhundert nach Christus. Der Schwerpunkt der Arbeit liegt dabei auf der Beziehung zwischen dem Christentum und dem Heiligen Land. Die Studie bietet eine alternative Lesart, nach der die Bewegung des historischen Jesus als ein Ergebnis des damaligen theologischen und politischen Diskurses in Galiläa und Judäa verstanden wird. Die vorgeschlagene Lesart stellt etablierte Lesarten in Frage, die dazu neigen, nicht nur Jesus von seinem religiösen Kontext zu trennen, sondern auch die religiösen Elemente des frühen Christentums von seinen politischen. Das Ziel dieser Studie ist es, eine lokale Perspektive auf das Christentum des ersten Jahrhunderts als integralen Bestandteil des breiteren palästinensischen religiösen und politischen Bildes zu ermöglichen. Die Studie ist in fünf Kapitel unterteilt. Das erste Kapitel präsentiert einen historischen Hintergrund aus religiös-politischer Sicht zu den jüdischen Sekten und Bewegungen im Heiligen Land während der Zeit des Zweiten Tempels. Dieses Kapitel vertieft unser Verständnis für die Vielfalt des historischen Bewusstseins der Menschen im Heiligen Land im ersten Jahrhundert nach Christus. Das zweite Kapitel stellt die christliche Geschichte des historischen Jesus in einer thematischen Methode dar, die die Komplexität des Prozesses, den Jesus und das palästinensisch-jüdische Volk in dieser Zeit durchliefen, erläutert. Die drei Themen sind: Das Gesetz Jesu (Koscher und Schabbat); Der stille Protest (die politische Bedeutung des Pessachfestes in Jerusalem für die Juden während der Zeit des Zweiten Tempels); Und die Erlösung auf Erden nach dem Jesus der Evangelien. Das dritte Kapitel stellt die Geschichte des Christentums nach Paulus dar. Das Kapitel konzentriert sich auf die Überführung Jesu von Jerusalem nach Rom und diskutiert die Folgen dieses Übergangs, wobei die Auswirkungen auf die erste christliche Generation und das Heilige Land betont werden. Das vierte Kapitel ist das Kapitel des "palästinensischen Christentums", das die vorangegangenen drei Kapitel zusammenfasst und eine postkoloniale Lesart des palästinensischen Christentums des historischen (jüdischen) Jesus gegenüber dem römischen Christentum bietet, das später auf der Theologie des Paulus beruhte. Dieses Kapitel erklärt, warum es wichtig ist, das Religiöse mit dem Politischen zu verbinden. Es betont, dass die bekannte universale Sicht des Christentums wahrscheinlich nicht Teil der Bewegung Jesu war, da der historische Jesus davon angetrieben wurde, ein palästinensischer Jude mit einem hohen Zugehörigkeitsgefühl zu seiner Gemeinschaft zu sein, und nicht von der Idee, der Sohn Gottes zu sein. Das fünfte Kapitel ist das Schlusskapitel, das eine abschließende Zusammenfassung, theoretische Implikationen und Empfehlungen für zukünftige Forschungen enthält. KW - Palestinian KW - Christianity KW - Palestine KW - historical Jesus KW - post-colonialism KW - פוסט-קולוניאליזם KW - ישו ההיסטורי KW - פלסטיני KW - פלסטין KW - נצרות KW - Christentum KW - Palästina KW - palästinensisch KW - historischer Jesus KW - Postkolonialismus Y1 - 2021 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-501209 ER - TY - THES A1 - Steegmann, Helena T1 - Die Rolle der Frauen in der Revolution 1848/49 – Anregungen für den Politikunterricht T1 - The role of women in the 1848/49 revolution - suggestions for political science N2 - An die Revolution 1848/49 wird als wesentliches Ereignis deutscher Demokratiegeschichte erinnert; die Beteiligung von Frauen nimmt jedoch bis heute im kollektiven Gedächtnis einen untergeordneten Stellenwert ein. Die vorliegende Masterarbeit beschäftigt sich aus diesem Grund spezifisch mit der Rolle der Frauen in der Revolution 1848/49 und bietet Anregungen für die Integration des Themas in den Politikunterricht. Wie die Ergebnisse der Arbeit verdeutlichen, nutzten zahlreiche Frauen die Aufbruchsstimmung der 1840er Jahre, um sich auf verschiedene Arten und Weisen politisch zu engagieren. Zwar blieben viele dabei innerhalb der dichotomen Geschlechterteilung verhaftet, welche auf dem sich im 19. Jahrhundert herausbildenden bürgerlichen Geschlechtermodell beruhte. Einige überschritten diese Grenzen jedoch trotz harter Sanktionen auch bewusst. Sichtbar wird, dass die weibliche Beteiligung zu diesem Zeitpunkt noch nicht zur grundsätzlichen Infragestellung der Geschlechterpolarität führte, aber die Frauen zunehmend den öffentlichen Raum auch für sich beanspruchten und damit die Grundlagen für die deutsche Frauenbewegung der folgenden Jahrzehnte schufen. Die schulische Thematisierung der Rolle der Frauen in der Revolution 1848/49 bietet sich sowohl im Geschichts- und Politikunterricht als auch fächerübergreifend hinsichtlich vielfältiger Anknüpfungspunkte an. Die Integration des Themas in den Unterricht kann insbesondere dazu beitragen, das historische Erbe der Anfänge der Frauenbewegung zu bewahren, und es zudem für die Vermittlung demokratischer Werte nutzbar machen. N2 - The 1848/49 revolution is remembered as an important event in the history of German democracy; however, the participation of women still plays a subordinate role in the collective memory. For this reason, this master's thesis deals specifically with the role of women in the 1848/49 revolution and offers suggestions for integrating the topic into the German teaching subject “political science”. As the thesis results make clear, numerous women used the spirit of optimism of the 1840s to become politically active in various ways. Many indeed remained within the dichotomous gender division based on the bourgeois gender model that emerged in the 19th century. However, some consciously overstepped these boundaries despite harsh sanctions. It becomes clear that female participation at this time did not yet lead to a fundamental questioning of gender polarity, but women increasingly claimed public space for themselves and thus laid the foundations for the German women's movement of the following decades. The role of women in the 1848/49 revolution can be addressed in schools both in the subjects history and political science as well as in cross-curricular lessons through a variety of starting points. Integrating the topic into teaching can contribute to preserving the historical legacy of the beginnings of the women's movement and make it useful for teaching democratic values. KW - Frauenbewegung KW - Revolution 1848/49 KW - Politikunterricht KW - Louise Otto-Peters KW - bürgerliches Frauenbild KW - German women's movement KW - 1848/49 revolution KW - political science KW - bourgeoisie Y1 - 2024 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-630290 ER - TY - THES A1 - Eckstein, Johannes T1 - Die Corona-Schutzimpfung: Zur umkämpften Konstitution eines zentralen Phänomens des Pandemiediskurses T1 - The Corona Vaccination: On the contested constitution of a central phenomenon in pandemic discourse BT - eine wissenssoziologische Diskursanalyse N2 - Schon früh während der Corona-Pandemie entwickelte sich die Idee einer Schutzimpfung gegen das Virus zu einem zentralen Motiv im Kampf gegen die globale und teils tödliche Seuche. Dies spiegelt sich auch in den medial ausgetragenen Debatten um Anti-Corona-Vakzine wider, in denen bestimmtes, teils konflikthaftes Wissen produziert und vermittelt wurde. Die vorliegende Masterarbeit rekonstruiert den deutschsprachigen Diskurs um die Corona-Schutzimpfung in Form einer wissenssoziologischen Diskursanalyse. Sie untersucht, wie gesellschaftliches Wissen zur Impfung in meinungsführenden Tages- und Wochenzeitungen sowie in ausgewählten Blogs während der Pandemie von Anfang 2020 bis Mitte 2022 (re)produziert wird. Ausgangspunkt sind – anknüpfend an aktuelle Beiträge der kritischen Soziologie – die politisch-ökonomischen Zusammenhänge und Voraussetzungen, wie beispielsweise globale Lebens-, Wirtschafts- und Konsumweisen, durch die diese Pandemie erst möglich wurde. Durch diese Perspektive kann die Pandemie als soziales Ereignis begriffen werden, anstatt als unvorhersehbare medizinische Katastrophe, wie es in den politischen und medialen Debatten den Anschein hatte. In der Analyse zeigt sich, dass diese Umstände in der medialen Auseinandersetzung keinerlei Widerhall fanden, was den Diskurs de-kontextualisiert und den herausgearbeiteten Radikalismen den Boden bereitet hat. Die Analyse ermöglicht es, zwei Zugänge zum Diskurs zu unterscheiden: Ein Portal eröffnet den Zugang über gesellschaftlich mehrheitlich anerkanntes, also orthodoxes Wissen, das zweite über gesellschaftlich mehrheitlich nicht anerkanntes, also heterodoxes Wissen. Entlang von benannten Themen, Problemen und Lösungen lassen sich auf einer Pro-Kontra-Achse sieben Wissenstypen rekonstruieren, die von radikaler Impfbefürwortung bis radikaler Ablehnung reichen. Vier der Wissensbestände argumentieren für die Impfung, drei dagegen – der Raum des Indifferenten dazwischen bleibt medial unbesetzt. Anschließend werden diese Typen entlang von Werten, auf die rekurriert wird, und schließlich nach Ressourcen, Verantwortlichkeiten und Sprecher*innenrollen unterschieden, sodass eine klare und idealtypische Charakterisierung des jeweiligen Wissens entsteht. Durch die Analyse werden überdies diskursive Verschiebungen im Zeitverlauf sichtbar. Es zeigen sich einerseits eine Polarisierung des Diskurses insgesamt, andererseits eine Ernüchterung innerhalb der Impfbefürwortung sowie die interdependente Radikalisierung von Positionen an beiden Enden des Spektrums. Abschließend werden die Ergebnisse der Analyse komplementär zum Ausgangspunkt gesellschaftstheoretisch eingebettet. Zum einen werden Eigendynamiken de-kontextualisierter und sich infolgedessen radikalisierender Diskurse reflektiert, innerhalb derer sich die Extreme so weit voneinander entfernen, dass sie sich schlussendlich wieder berühren. Zum anderen wird die im Diskurs sichtbar dominante neo-soziale Anrufung der individuellen Verantwortung in einer gleichzeitig wenig solidarischen Gesellschaft im Kontext eines neoliberal geprägten Verständnisses von individueller Freiheit, Demokratie und sozialer Verantwortung diskutiert. N2 - Early on during the coronavirus pandemic, the idea of vaccination against the virus became a central motif in the fight against the global and sometimes deadly epidemic. This is also reflected in the media debates about anti-corona vaccines, in which certain, sometimes conflictual knowledge was produced and communicated. This master's thesis reconstructs the German-language discourse surrounding the coronavirus vaccination in the form of a sociological discourse analysis. It examines how social knowledge about vaccination is (re)produced in opinion-leading daily and weekly newspapers and in selected blogs during the pandemic from the beginning of 2020 to mid-2022. The starting point - following on from current contributions in critical sociology - is the political-economic contexts and conditions, such as global modus vivendi, economic and consumption patterns, which made this pandemic possible in the first place. This perspective allows the pandemic to be understood as a social event rather than an unforeseeable medical catastrophe, as it appeared to be in the political and media debates. The analysis shows that these circumstances were not echoed in the media debate, which de-contextualised the discourse and prepared the ground for the radicalisms that emerged. The analysis makes it possible to distinguish between two approaches to the discourse: One portal provides access via knowledge that is recognised by the majority of society, i.e. orthodox knowledge, and the second via knowledge that is not recognised by the majority of society, i.e. heterodox knowledge. Along named topics, problems and solutions, seven types of knowledge can be reconstructed on a pro-contra axis, ranging from radical support for vaccination to radical rejection. Four of the knowledge types argue in favour of vaccination, three against - the space of indifference in between remains unoccupied in the media. These types are then differentiated according to the values referred to and finally according to resources, responsibilities and speaker roles, which lead to an ideal-typical characterisation of the respective knowledge. The analysis also reveals discursive shifts over time. On the one hand, a polarisation of the discourse as a whole can be seen, while on the other, a disillusionment within vaccination advocacy and the interdependent radicalisation of positions at both ends of the spectrum. Finally, the results of the analysis are embedded in social theory to complement the starting point. On the one hand, the inherent dynamics of de-contextualised and consequently radicalising discourses are reflected upon, within which the extremes move so far apart that they ultimately touch each other again. On the other hand, the visibly dominant neo-social invocation of individual responsibility in a society with little solidarity is discussed in the context of a neo-liberal understanding of individual freedom, democracy and social responsibility. KW - Pandemie KW - Corona KW - Diskursanalyse KW - Wissenssoziologie KW - politische Soziologie KW - Corona-Schutzimpfung KW - kritische Soziologie KW - medialer Diskurs KW - Neo-Soziale KW - Corona-Krise KW - Covid KW - Corona virus KW - Corona crisis KW - Corona vaccination KW - discourse analysis KW - pandemic KW - sociology of knowledge KW - critical sociology KW - media discourse KW - political sociology Y1 - 2023 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-627258 ER - TY - THES A1 - Klümper, Hannah T1 - From Brock to Brett BT - purity and power in US American rape culture, 2016 – 2018 N2 - Diese Masterarbeit in der US-amerikanischen Kulturwissenschaft stellt die These auf, dass das Phänomen der rape culture ein soziokulturelles System gesellschaftlicher Machtstrukturen und kultureller Mythen darstellt. Basierend auf sogenannten Vergewaltigungsmythen konstituiert dieses System zudem eine Ideologie. Ziel der Arbeit ist es zu zeigen, wie diese Vergewaltigungsmythen instrumentalisiert werden, um (primär weiße, cis-männliche) Täter zu beschützen und stattdessen Betroffenen von sexualisierter Gewalt die Verantwortung zuzuweisen. So soll aufgezeigt werden, dass junge Männer wie Brock Turner, die von patriarchalen Machtstrukturen profitieren, zu Männern wie Brett Kavanaugh aufwachsen, und dass diese nicht nur davon profitieren, dass die rape culture ihr übergriffiges Verhalten entschuldigt, sondern dass sie zudem darauf gestützt an Machtpositionen gelangen, durch die sie als Entscheidungsträger diese der rape culture zugrundeliegenden Strukturen im Gegenzug aufrechterhalten können. Dabei konzentriert sich die Arbeit auf die Vergewaltigungsmythen des sogenannten Victim-Blamings und Shamings sowie der Viktimisierung von Tätern. Diese Mythen werden im Rahmen einer Analyse von Zeitungsartikeln aus dem 19. Jahrhundert herausgearbeitet und in das 21. Jahrhundert verfolgt. Basierend auf Mary Douglas' Theorie zu Reinheitsvorstellungen wird aufgezeigt, inwiefern sich nicht nur soziale Kategorien, nämlich Geschlecht, race, sozioökonomischer Status und Alter, sondern auch die sexuelle Reinheit oder Unreinheit von Betroffenen auf die gesellschaftliche Bewertung von Vergewaltigungsfällen auswirken. Darüber hinaus zeigt die Arbeit, wie weibliche Körper als ideologisches Schlachtfeld für politische und gesellschaftliche Veränderungen in den USA fungieren, und dass empfundene Bedrohungen des patriarchalen Status Quo im öffentlichen Diskurs als moralische Gefahren dargestellt werden, die von weiblichen Körpern ausgehen. Die Arbeit argumentiert, dass die rape culture von (weißem cis-) männlichem Anspruchsdenken auf weibliche Körper, aber darüber hinaus auch auf Machtpositionen im patriarchalen System angetrieben wird. Sie zeigt auf, wie dieses System die rape culture instrumentalisiert, um seine zugrundeliegenden Strukturen aufrechtzuerhalten, die (cis) Männer begünstigen und im Gegensatz (cis) Frauen sowie andere marginalisierte und nicht-heteronormative Gruppen benachteiligen. Dies wird anhand einer Analyse des Stanford-Vergewaltigungsfalls von 2016 sowie der Kavanaugh-Anhörung von 2018 dargestellt. N2 - This master's thesis in US American cultural studies posits that the phenomenon of rape culture represents a socio-cultural system of social power structures and cultural myths. Based on so-called rape myths, this system also constitutes an ideology. The thesis aims to demonstrate how these rape myths are instrumentalized in order to protect (primarily white, cis-male) perpetrators and instead assign responsibility to those affected by sexualized violence. In doing so, the thesis shows that young men like Brock Turner, who benefit from patriarchal power structures, grow up to become men like Brett Kavanaugh, who not only benefit from the fact that rape culture excuses their abusive behavior, but also from the fact that this enables them to reach positions of power through which they, as decision-makers, can in turn maintain the structures underlying rape culture. The thesis focuses on the rape myths of so-called victim blaming and shaming as well as the victimization of perpetrators. These myths are examined by analyzing 19th-century newspaper articles and then traced into the 21st century. Based on Mary Douglas' theory on ideas of purity, the thesis shows the extent to which not only social categories, namely gender, race, socio-economic status, and age, but also the sexual purity or impurity of those affected have an impact on the societal response to rape cases. Furthermore, the thesis demonstrates how female bodies function as an ideological battleground for political and social change in the US, and how perceived threats to the patriarchal status quo are framed in public discourse as moral dangers posed by female bodies. The paper argues that rape culture is driven by (white cis) male entitlement to female bodies but moreover to positions of power in the patriarchal system. The thesis shows how this system instrumentalizes rape culture to maintain its underlying structures that favor (cis) men and, in contrast, disadvantage (cis) women and other marginalized and non-heteronormative groups. This is illustrated by analyzing the 2016 Stanford rape case and the 2018 Kavanaugh hearing. KW - rape KW - rape culture KW - rape myth KW - rape myths KW - sexualized violence KW - Brock Turner KW - Brett Kavanaugh KW - victim blaming KW - purity culture KW - Stanford rape case KW - Kavanaugh hearing KW - Chanel Miller KW - Know My Name KW - Buzzfeed victim impact statement KW - Kavanaugh-Anhörung KW - Stanford-Vergewaltigungsfall KW - Reinheitskultur KW - Vergewaltigung KW - Vergewaltigungskultur KW - Vergewaltigungsmythos KW - Vergewaltigungsmythen KW - sexualisierte Gewalt KW - Victim-Blaming Y1 - 2021 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-623293 ER - TY - THES A1 - Ganzer, Carolin T1 - Sprachvernetzende Inhalte in den Französischlehrwerken Découvertes und À plus als Baustein der Mehrsprachigkeitsförderung T1 - Language-linking elements in the French textbooks Découvertes and À plus as a component for promoting plurilingualism N2 - Die vorliegende Masterarbeit widmet sich der Frage, inwiefern die neuesten Lehrwerke für den gymnasialen Französischunterricht, Découvertes 1 (Klett) und À plus 1 (Cornelsen) aus dem Jahr 2020, sprachvernetzende Inhalte nutzen, um auf vorgelernte Sprachen und frühere Spracherwerbsprozesse hinzuweisen oder darauf zurückzugreifen. Der Fokus liegt dabei auf der Schul- und/oder Erstsprache Deutsch sowie der ersten Fremdsprache Englisch, wobei auch andere auftretende Sprachen in die Untersuchung einbezogen werden. Die Arbeit leistet einen Beitrag zum fachdidaktischen Diskurs bezüglich mehrsprachigkeitsdidaktischer Inhalte in Fremdsprachenlehrwerken. Darüber hinaus kann sie Lehrkräften aufzeigen, wie diese aktuellen Lehrwerke ihren mehrsprachigkeitsorientierten Unterricht begleiten können. Die Einleitung betont die Relevanz der Sprachvernetzung für den Fremdsprachenunterricht, insbesondere im Hinblick auf die individuelle Mehrsprachigkeit der Schüler*innen. Es wird auf das Potenzial des interlingualen Transfers hingewiesen, das u. a. in einer Lernerleichterung sowie der Förderung der Sprachbewusstheit und der Sprachlernbewusstheit besteht. In Kapitel 2 werden die theoretischen Grundlagen für die Analyse gelegt, indem Mehrsprachigkeit und Mehrsprachigkeitsdidaktik, Sprachvernetzung und ihr Potenzial näher betrachtet werden. Zudem wird anhand des Deutschen und Englischen aufgezeigt, welches sprachliche Transferpotenzial im Anfangsunterricht Französisch eingebracht werden könnte. Auch die Bedingungen dafür, dass Schüler*innen den interlingualen Transfer in ihrem Spracherwerb einsetzen, werden besprochen. Kapitel 3 gibt einen Überblick über den Forschungsstand zu Sprachvernetzung und Mehrsprachigkeit in Fremdsprachenlehrwerken und identifiziert die Forschungslücke, die diese Arbeit zu schließen versucht. In Kapitel 4 werden die Forschungsfrage und ihre Unterfragen formuliert, die untersuchten Lehrwerke beschrieben und die Auswahl der Lehrwerke und der untersuchten Lehrwerkskomponenten begründet. Zudem wird die Methodik der vergleichenden Lehrwerkanalyse erläutert. Die Ergebnisse der Analyse werden in Kapitel 5 ausführlich dargestellt. Es wird aufgezeigt, welche sprachvernetzenden Inhalte in den jeweiligen Lehrwerken vorkommen – in welcher Form und unter Einbezug welcher Sprachen und sprachlichen Ebenen. In Kapitel 6 werden die Ergebnisse diskutiert und analysiert, wobei auf die Mehrsprachigkeitskonzepte der Lehrwerke und die Trends bei den sprachvernetzenden Inhalten eingegangen wird. Im abschließenden Kapitel 7 wird zusammenfassend betont, dass beide Lehrwerke viele sprachvernetzende Inhalte anbieten, die das Potenzial haben, mehrsprachigkeitsdidaktisches Arbeiten zu unterstützen. Insbesondere auf der Produktionsebene werden jedoch noch zu wenige Transferprozesse initiiert. Zudem wird aufgezeigt, welche weiteren Untersuchungen ergänzend möglich sind, z. B. hinsichtlich des Einsatzes der sprachvernetzenden Inhalte im Unterricht. N2 - This master's thesis examines the extent to which the latest German textbooks for secondary school French, Découvertes 1 (Klett) and À plus 1 (Cornelsen), published in 2020, use language-linking content to refer to or draw on previously learned languages and earlier language acquisition processes. The focus is on the school and/or first language German and the first foreign language English. However, other emerging languages are also included in the study. The study contributes to the didactic discourse on multilingual didactic content in foreign language textbooks. It can also show teachers how these current textbooks can support their multilingual teaching. The introduction emphasizes the relevance of language linking for foreign language teaching, especially with regard to students' individual plurilingualism. It points out the potential of interlingual transfer, which includes facilitating learning and promoting language awareness and language learning awareness. Chapter 2 lays the theoretical foundations for the analysis by taking a closer look at pluri- and multilingualism and multilingual didactics, language linking and its potential. In addition, German and English are used to illustrate the potential for interlingual transfer that could be introduced in the teaching of French to beginners. The conditions for students to use interlingual transfer in their language acquisition are also discussed. Chapter 3 provides an overview of the current state of research on language linking and plurilingualism in foreign language textbooks and identifies the research gap that this thesis seeks to fill. Chapter 4 formulates the research question and its sub-questions, describes the textbooks studied and justifies the selection of the textbooks and the textbook components to be analyzed. The methodology of the comparative textbook analysis is explained. The results of the analysis are presented in detail in Chapter 5. It is shown which language-related content occurs in the respective textbooks – in which form and including which languages and linguistic levels. Chapter 6 discusses and analyzes the results, focusing on the textbooks' approaches to plurilingualism and trends found in the language-linking content. In the concluding chapter 7, it is summarized that both textbooks offer a lot of language-linking content that has the potential to support multilingual didactic teaching. However, too few transfer processes are initiated, especially at the production level. In addition, it is shown which further studies are possible, e.g. with regard to the use of language-linking content in the classroom. KW - Mehrsprachigkeit KW - Sprachvernetzung KW - Französisch KW - Englisch KW - Lehrwerk KW - Transfer KW - Sprachbewusstheit KW - Sprachlernbewusstheit KW - Fremdsprachendidaktik KW - Mehrsprachigkeitsdidaktik KW - multilingualism KW - plurilingualism KW - French KW - English KW - textbook KW - teaching material KW - transfer KW - language awareness KW - language learning awareness KW - multilingual didactics KW - foreign language teaching Y1 - 2024 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-623188 ER - TY - THES A1 - Kuschmierz, Saskia T1 - Servate silvas! Nachhaltige Holzwirtschaft im Spiegel antiken Umweltbewusstseins BT - Anregungen für den Lateinunterricht T2 - Copia – Potsdamer Anregungen für den Lateinunterricht N2 - Umweltschutz und nachhaltige Lebensweise sind die globalen Herausforderungen der heutigen Zeit. Diese Arbeit wird zu den derzeit geführten Debatten einen Beitrag aus altsprachlicher Perspektive leisten, indem sie das Thema Holzwirtschaft in den Blick nimmt und dem Lateinunterricht zugänglich macht. Dabei geht die Autorin auf die antike Forstwirtschaft ein, beleuchtet den vielfältigen Einsatz der Ressource Holz und vergleicht die damals herrschenden Vorstellungen vom Nachwachsen natürlicher Rohstoffe mit dem heutigen Kenntnisstand. T3 - Copia – Potsdamer Anregungen für den Lateinunterricht - 7 KW - Schülermaterial KW - Lateinunterricht KW - Nachhaltigkeit KW - Umweltverhalten KW - Umweltschutz KW - Holz Y1 - 2023 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-603621 SN - 2748-6621 IS - 7 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - THES A1 - Zinke, Jann Felix T1 - Herstellung von Gießharzpräparaten für den Einsatz im Biologieunterricht T1 - Production of casting resin preparations to use in biology classes N2 - Das Ziel des hier beschriebenen Masterprojekts war es, eine Methode zu etablieren, mit der Insekten in Gießharz eingeschlossen werden können, damit sie dauerhaft konserviert für mikroskopische Untersuchungen im Biologieunterricht zur Verfügung stehen. Die Masterarbeit enthält eine ausführliche Anleitung zur Herstellung von Gießharzpräparaten mit darin eingebetteten Insekten. Sie soll als Handreichung vor allem für Biologie-Lehrkräfte dienen, um selbstständig hochwertige Lehrpräparate für ihren Unterricht herstellen zu können. Aufgrund der Komplexität des Themas werden Naturschutzbestimmungen und die Beschaffung der Insekten genauso beleuchtet wie deren anschließende Präparation, die Konstruktion einer eigenen Gießform, die Einbettung der Insekten in Gießharz und die Nachbehandlung des Gießlings. Wichtige Einflussfaktoren, die die Qualität der Präparate entscheidend beeinflussen und mögliche Fehlerquellen, werden ausführlich erläutert. Mittels dieser detaillierten Eingießanleitung können mit relativ einfachen und kostengünstigen Mitteln faszinierende Studienobjekte für einen anschaulichen Biologieunterricht entstehen. N2 - This master thesis aims at the establishment of a method in order to embed insects into cast resin, so that the insects are permanently preserved and available for microscopic studies in biology classes. This master thesis contains a detailed guide to produce cast resin preparations with embedded insects. It is primarily intended to serve as a guide to enable teachers in order to independently create high-quality teaching materials for their classes. Due to the complexity of the topic, environmental protection regulations and the procurement of insects are examined as well as their subsequent preparations, the construction of own casting moulds, the embedding of the insects into the casting resin and the post-treatment of the casting. Important factors which have a decisive influence on quality of the preparations and possible sources of error are particularly described. These detailed casting instructions open new possibilities for teachers to create fascinating teaching objects for vivid biology classes using relatively simple and inexpensive means. KW - Gießharz KW - Gießharzpräparate KW - Biologieunterricht KW - Herstellung KW - Präparate KW - Insekten KW - casting resin KW - preparation KW - insects KW - biology classes KW - production Y1 - 2022 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-615028 ER -